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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Infotainmentsystems für einen Passagier in einem Ego-Fahrzeug sowie ein Infotainmentsystem für einen Passagier in einem Ego-Fahrzeug.
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Die zunehmende Verbreitung elektronischer Nutzergeräte und die ständige Verfügbarkeit mobiler Internetverbindungen hat dazu geführt, dass Passagiere von Fahrzeugen auch während einer Fahrt eine Vielzahl von Medien konsumieren können. In vielen Fällen wird dabei ein Display genutzt, auf welches der Blick des Nutzers mit hoher Konzentration gerichtet ist. In Fahrzeugen kommt hinzu, dass auch zunehmend sogenannte Infotainmentsysteme vorgesehen sind, die sich sowohl zur Anzeige von unterschiedlichen medialen Angeboten eignen, als auch zur Ausgabe von Informationen des Fahrzeugs dienen können. Der Begriff „Infotainmentsystem“ ist nachfolgend breit zu verstehen und umfasst Systeme, die insbesondere für eine visuelle Ausgabe von Daten verwendet werden können.
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Gleichzeitig steigt mit solchen Aktivitäten die Wahrscheinlichkeit dafür, dass bei dem Nutzer eine Reiseübelkeit (Kinetose) auftritt. Ursächlich hierfür ist unter anderem, dass in dieser Situation weniger oder keine visuellen Informationen über den künftigen Bewegungsablauf des Fahrzeugs aufgenommen werden, wie sie beim Blick aus dem Fenster und insbesondere in Fahrtrichtung automatisch vom Passagier erfasst werden. Diese Problematik tritt verstärkt dann auf, wenn bei der Fahrt Verzögerungen und Beschleunigungen in rascher Folge auftreten.
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Bei dem in der
DE 10 2015 216 403 A1 beschriebenen Verfahren wird ein zu befahrender Streckenverlauf erfasst und eine zukünftige Fahrzeugbewegung bestimmt. In Abhängigkeit hiervon wird eine Bildanzeige von einem digitalen Horizontverlauf überlagert oder ein Display wird im Ganzen verschoben, wobei die auftretende Fahrzeugbewegung nachvollzogen wird.
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Die
DE 10 2014 112 077 A1 schlägt ein Verfahren vor, bei dem die Bilder einer Frontkamera eines Fahrzeugs an eine Anzeigevorrichtung im Rücksitzbereich übertragen werden. Ein Passagier kann die Bilder dort sehen und als Orientierungshilfe nutzen. Die Bewegung des Fahrzeugs kann ferner anhand der Lage eines eingeblendeten Objekts in den Kamerabildern signalisiert werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Infotainmentsystem der eingangs genannten Art bereitzustellen, die das Auftreten von Reiseübelkeit bei einer intensiven Beschäftigung mit einer Anzeigevorrichtung vermeiden.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Infotainmentsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der eingangs genannten Art werden Verkehrsdaten über einen vor dem Ego-Fahrzeug liegenden Streckenabschnitt erfasst, wobei die Verkehrsdaten zumindest eine Bewegung eines vorausfahrenden Fahrzeugs relativ zu dem Ego-Fahrzeug umfassen. Es wird eine Anzeige erzeugt und auf einer Anzeigefläche eines dem Passagier zugeordneten Nutzergeräts ausgegeben, wobei die Anzeige einen Medienausgabebereich umfasst. Dabei umfasst die Anzeige ferner ein Indikatorelement, das einen Parameter aufweist, der in Abhängigkeit von den Verkehrsdaten gebildet wird, wobei das Indikatorelement zumindest dann erzeugt wird, wenn eine Beschleunigung des vorausfahrenden Fahrzeugs erfasst wird.
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Dadurch werden vorteilhafterweise Informationen über das Verhalten des vorausfahrenden Fahrzeugs so ausgegeben, dass der Passagier sie erfassen und daraus Rückschlüsse auf das Fahrverhalten des eigenen Fahrzeugs ziehen kann. Der Nutzer kann eine Änderung der Bewegung des Fahrzeugs und damit eine Änderung seiner eigenen Bewegung antizipieren, womit dem Auftreten einer Reiseübelkeit entgegengewirkt wird.
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Als „Passagier“ wird erfindungsgemäß ein Fahrzeuginsasse bezeichnet, der nicht aktiv an der Steuerung des Fahrzeugs beteiligt ist. Dabei handelt es sich insbesondere um einen Beifahrer oder einen Fahrzeuginsassen im Fond des Fahrzeugs. Bei einer automatisierten Fahrt des Fahrzeugs kann auch der Fahrer die Rolle eines Passagiers in diesem Sinne einnehmen, wenn er die Steuerung des Fahrzeugs vollständig an ein automatisches Steuerungssystem abgibt.
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Die Verkehrsdaten betreffen bei der Erfindung einen in Fahrtrichtung vor dem Ego-Fahrzeug liegenden Streckenabschnitt, insbesondere bis zu einem maximalen Abstand, der in einer Ausführungsform 200 m, bevorzugt 500 m, betragen kann. Die Verkehrsdaten können ferner in einem Umfeld des Fahrzeugs, insbesondere auch seitlich oder hinter der aktuellen Position erfasst werden.
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Die Verkehrsdaten können Informationen über weitere Verkehrsteilnehmer, einen Streckenverlauf, eine Krümmung einer Kurve, Straßenmarkierungen, Verkehrsschilder, Lichtsignalanlagen und weitere Einrichtungen zur Verkehrsregelung umfassen. Im Allgemeinen umfassen die Verkehrsdaten Informationen über Umstände, die geeignet sind, die Fahrt des Fahrzeugs so zu beeinflussen, dass dabei Beschleunigungen auftreten. Der Begriff „Beschleunigung“ im Sinne der Erfindung umfasst positive und negative Beschleunigungen. Es kann sich dabei um Längsbeschleunigungen entlang der Fahrtrichtung und/oder Querbeschleunigungen in eine Richtung senkrecht zur Fahrtrichtung handeln. Beschleunigungen können ferner entlang rotatorischer Freiheitsgrade des Fahrzeugs auftreten, das heißt bei Nick-, Roll- und/oder Gierbewegungen des Fahrzeugs, wie sie etwa bei einer unebenen Fahrbahn oder bei einer Kurvenfahrt auftreten können. Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung kann als „Beschleunigung“ lediglich eine Längs- oder Querbeschleunigung bezeichnet werden.
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Die Erfassung der Verkehrsdaten erfolgt auf an sich bekannte Weise. Insbesondere werden dazu Sensoren des Fahrzeugs verwendet, beispielsweise Radar-, Lidar-, Ultraschall- oder optische Sensoren, Kameras, IR-, Stereo- oder 3D-Kameras. Alternativ oder zusätzlich können weitere Informationsquellen verwendet werden, etwa Daten eines Navigationssystems oder Daten von einer Speichereinheit des Fahrzeugs, ferner über eine Schnittstelle von einer externen Quelle erfasste Daten, etwa von einem externen Server. Das Fahrzeug kann zum Empfang und zum Austausch von Daten über eine Datenverbindung mit anderen Fahrzeugen (Car2Car), einer Verkehrsinfrastruktur oder anderen Einrichtungen (Car2 X) verbunden sein. Dabei kann insbesondere das Internet verwendet werden.
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Dabei kann auch eine Bestimmung der Position des Fahrzeugs erfolgen, beispielsweise mittels eines globalen Navigationssatellitensystems, etwa GPS. Die so bestimmte Position kann dazu genutzt werden, gezielt Verkehrsdaten in dem Umfeld des Fahrzeugs abzurufen oder bereitzustellen.
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Es werden zumindest solche Daten erfasst, welche die Bewegung eines vorausfahrenden Fahrzeugs betreffen, wobei zumindest eine Relativbewegung zum Ego-Fahrzeug erfasst wird. Die Bewegung des vorausfahrenden Fahrzeugs wird dabei so erfasst, dass zumindest eine Beschleunigung bestimmt werden kann. Diese wird insbesondere relativ zu dem Ego-Fahrzeug, relativ zur Oberfläche der befahrenen Straße oder in einem anderen Koordinatensystem bestimmt.
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Bei einer Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfassen die Verkehrsdaten einen Abstand des vorausfahrenden Fahrzeugs zu dem Ego-Fahrzeug. Der Abstand des vorausfahrenden Fahrzeugs kann beispielsweise mittels Radarsensoren des Ego-Fahrzeugs gemessen werden. Dadurch wird vorteilhafterweise ein Wert erfasst, der für die Geschwindigkeit und bevorstehende Geschwindigkeitsänderungen des Ego-Fahrzeugs besonders relevant ist und für den geeignete Sensoren bereits heute weit verbreitet sind.
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Zudem können Änderungen des Abstands erfasst und dazu genutzt werden, die Relativgeschwindigkeit gegenüber dem Ego-Fahrzeug zu bestimmen. Ferner kann auch die Geschwindigkeit des Ego-Fahrzeugs erfasst und zusammen mit weiteren Messungen dazu verwendet werden, die Absolut- oder Relativgeschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs zu bestimmen. Ferner können Änderungen der Geschwindigkeit des Ego-Fahrzeugs und insbesondere des vorausfahrenden Fahrzeugs als Beschleunigung oder Verzögerung bestimmt werden.
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In weiteren Beispielen können Abstand, Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung des vorausfahrenden Fahrzeugs direkt anhand einer Sensormessung bestimmt oder beispielsweise mittels einer anderweitigen Erfassung von Daten bereitgestellt werden.
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Bei der Erzeugung des Indikatorelements und bei der Bildung des Parameters des Indikatorelements wird insbesondere berücksichtigt, wie sich das vorausfahrende Fahrzeug im Verhältnis zu dem Ego-Fahrzeug bewegt. Relevant sind dabei vor allem solche Bewegungsparameter, die einen Einfluss auf die Bewegung des Ego-Fahrzeugs haben, insbesondere auf die zukünftige, unmittelbar bevorstehende Bewegung des Ego-Fahrzeugs, zum Beispiel, weil ein Sicherheitsabstand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug eingehalten werden muss. Die Anzeige kann so erzeugt werden, dass das Indikatorelement nur dann ausgegeben wird, wenn eine Veränderung der Verkehrsdaten mit Bezug zu dem vorausfahrenden Fahrzeug erfasst wird. Dies kann beispielsweise eine Verringerung des Abstands oder eine Änderung der absoluten oder relativen Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs sein.
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Im Unterschied zu Fahrerassistenzsystemen ist die Anzeige gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht dafür ausgelegt, den Fahrer zur Vornahme einer bestimmten Steuerungshandlung für das Ego-Fahrzeug aufzufordern oder ihm anzuzeigen, dass ein automatischer Steuerungseingriff erfolgt. Die Anzeige richtet sich stattdessen an einen Passagier, der nicht in die Steuerung des Fahrzeugs eingreift, und bezieht sich auf die Umstände der aktuellen Fahrt, insbesondere das Verhältnis zu einem vorausfahrenden Fahrzeug. Der Passagier soll dadurch in die Lage versetzt werden, Rückschlüsse auf das Verhalten des Ego-Fahrzeugs zu ziehen, insbesondere für kurz bevorstehende Zeiträume. Die Anzeige betrifft daher keine konkreten Fahrmanöver, die vorgenommen werden sollen oder automatisch vorgenommen werden, sondern bevorstehende Beschleunigungen im Ego-Fahrzeug sowie Merkmale der Umgebung des Ego-Fahrzeugs, die sich auf bevorstehende Beschleunigungen im Ego Fahrzeug auswirken können. Hinweise auf bevorstehende Fahrmanöver, die durch ein automatisches Fahrerassistenzsystem durchgeführt werden, können lediglich ergänzend dazu bei der Anzeige berücksichtigt werden.
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Die Ausgabe der Anzeige erfolgt auf der Anzeigefläche eines Nutzergerät, das dem Passagier zugeordnet ist. Es kann sich dabei etwa um ein in das Fahrzeug integriertes, ein fest eingebautes oder ein lösbar mit dem Fahrzeug verbundenes Nutzergerät handeln, das beispielsweise in einer dafür vorgesehenen Aufnahmeeinrichtung im Innenraum des Fahrzeugs befestigt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann ein mobiles Nutzergerät vorgesehen sein, etwa ein Mobiltelefon, ein Tablet, Notebook oder anderer tragbarer Computer, ein DVD-Spieler, ein E-Book-Reader oder ein anderes Nutzergerät. Das Nutzergerät kann auch mehreren Passagieren zugeordnet sein, beispielsweise ein gemeinsamer Bildschirm im Fond des Fahrzeugs. Entscheidend für die Erfindung ist, dass die Anzeige für Passagiere des Fahrzeugs erzeugt wird, nicht für den Fahrer, dessen Aufmerksamkeit auf die Beobachtung des Verkehrsgeschehens und der Steuerung des Fahrzeugs gerichtet sein soll.
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In dem Medienausgabebereich erfolgt die Ausgabe eines Inhalts, der insbesondere durch den Passagier auswählbar oder konfigurierbar ist. Es kann sich beispielsweise um ein Video, eine Textdarstellung, eine Internetseite, ein Bild, technische Informationen oder eine andere grafisch darstellbare Anzeige handeln. Ferner kann eine grafische Bedienoberfläche dargestellt werden.
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Der Medienausgabebereich ist auf an sich bekannte Weise gebildet, insbesondere als Vollbilddarstellung, welche die gesamte Anzeigefläche ausfüllt, als Fenster, das lediglich einen Teil der Anzeigefläche einnimmt, oder als auf andere Art begrenzter Teilbereich der Anzeigefläche.
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Bei einer Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst die Anzeige einen Verkehrsdatenbereich, der von dem Medienausgabebereich abgegrenzt auf der Anzeigefläche ausgegeben wird, und das Indikatorelement wird in dem Verkehrsdatenbereich angezeigt. Dadurch kann das Indikatorelement vorteilhafterweise besonders klar erkennbar und für den Nutzer besonders deutlich erfassbar ausgegeben werden. Insbesondere beschränkt sich die Ausgabe des Indikatorelements auf den abgegrenzten Verkehrsdatenbereich, das heißt, das Indikatorelement erstreckt sich in diesem Fall nicht in den Medienausgabebereich.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Indikatorelement den Medienausgabebereich überlagernd angezeigt werden. Insbesondere ist dabei der Verkehrsdatenbereich so gebildet, dass er zumindest teilweise eine Überlappung mit dem Medienausgabebereich aufweist. Die Ausgabe kann damit vorteilhafterweise besonders platzsparend erfolgen und der Nutzer kann das Indikatorelement wahrnehmen, auch wenn er lediglich den Medienausgabebereich aufmerksam betrachtet.
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Bei dem Verfahren weist das Indikatorelement einen Parameter auf, der in Abhängigkeit von den Verkehrsdaten gebildet wird. Der Parameter betrifft insbesondere die grafische Darstellung des Indikatorelements und führt dazu, dass für unterschiedliche Verkehrsdaten auch Indikatorelemente so gebildet werden, dass die Unterschiede für den Passagier erfassbar sind. Der Parameter kann dabei von einer bestimmten Größe abhängen, die von den Verkehrsdaten umfasst ist oder er kann anhand mehrerer solcher Größen gebildet werden.
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Bei einer Weiterbildung umfasst das Indikatorelement eine hervorgehobene Fläche, wobei die Größe der Fläche und/oder die Farbe der Fläche in Abhängigkeit von den Verkehrsdaten gebildet wird. Die hierfür relevanten Verkehrsdaten umfassen insbesondere eine Beschleunigung, Geschwindigkeit oder einen Abstand des vorausfahrenden Fahrzeugs beziehungsweise eine Änderung dieser Parameter. Ferner können bei der Darstellung des Indikatorelements weitere Parameter wie Transparenz, Helligkeit, dynamische Effekte wie Blinken, Wachsen und Schrumpfen in Abhängigkeit von den Verkehrsdaten gebildet werden. Das Indikatorelement ist dadurch vorteilhafterweise besonders leicht erfassbar, insbesondere wenn der Nutzer seine Aufmerksamkeit nicht auf das Indikatorelement selbst lenkt, sondern es lediglich zusätzlich zu weiteren Elementen wahrnimmt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein einzelner Parameter des Indikatorelements in Abhängigkeit von einem bestimmten Merkmal der Verkehrsdaten variiert, sodass dieses Merkmal für den Passagier besonders leicht erfassbar ist.
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Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass eine farbige Fläche in einer bestimmten Größe auf der Anzeigefläche ausgegeben wird, wenn eine bestimmte Beschleunigung des vorausfahrenden Fahrzeugs erfasst wird.
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Beispielsweise kann eine rote Farbe eine Verzögerung und eine grüne Farbe einer Beschleunigung des vorausfahrenden Fahrzeugs in Fahrtrichtung zugeordnet sein. Ferner kann die Fläche des Indikatorelement umso größer ausgebildet sein, je stärker die positive oder negative Beschleunigung des vorausfahrenden Fahrzeugs ausgeprägt ist, das heißt, je größer der Betrag der Beschleunigung ist. In weiteren Ausführungsbeispielen können andere Farben oder Zusammenhänge zwischen der Fläche und den Verkehrsdaten vorgesehen sein.
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Das Indikatorelement kann ferner dynamisch ausgebildet sein, beispielsweise indem eine Bewegung innerhalb der Anzeige dargestellt wird, deren Verlauf, Geschwindigkeit und/oder Richtung in Abhängigkeit von den Verkehrsdaten gebildet ist.
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Bei einer Ausbildung umfasst die Anzeige eine schematische Darstellung des vorausfahrenden Fahrzeugs. Es kann alternativ oder zusätzlich eine schematische Darstellung des Ego-Fahrzeugs umfassen. Dadurch kann vorteilhafterweise ein besonders relevanter Parameter erfasst werden.
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Es kann insbesondere eine schematische Darstellung umfassen, die so gebildet ist, dass ein Abstand zwischen dem Ego-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug dargestellt wird. Beispielsweise können grafische Elemente für das Ego-Fahrzeug und das vorausfahrende Fahrzeug so relativ zueinander angeordnet sein, dass der Abstand direkt abgeschätzt werden kann, etwa indem ein dargestellter Abstand der grafischen Elemente dem skalierten tatsächlichen Abstand entspricht. Die Darstellung kann dabei perspektivisch ausgebildet sein. Der dargestellte Abstand kann zum realen Abstand proportional sein oder so in Abhängigkeit davon gebildet werden, dass zumindest eine Änderung des Abstands für den Nutzer erkennbar ist.
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Bei dem Verfahren wird also kein Kamerabild der vor dem Ego-Fahrzeug liegenden Situation in der Anzeige dargestellt, sondern eine schematische Darstellung kann mit unterschiedlichen Graden von Komplexität dargestellt werden. Insbesondere wird dabei unterschieden, welche Informationen dargestellt werden können und welche ignoriert werden. Auf diese Weise wird eine Überfrachtung der Ausgabe vermieden, die den Passagier zu sehr in Anspruch nehmen würde, sodass er sich nicht auf die im Medienausgabebereich ausgegebenen Daten konzentrieren könnte. Die schematische Darstellung ist daher insbesondere so ausgebildet, dass sie für den Passagier auch ohne eine direkte Betrachtung aus dem Augenwinkel heraus ausreichend gut erfassbar ist.
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Bei einer weiteren Ausbildung wird ferner eine Geschwindigkeit des Ego-Fahrzeugs erfasst und die Anzeige umfasst ein grafisches Geschwindigkeitsanzeigeelement, das in Abhängigkeit von der erfassten Geschwindigkeit gebildet wird. Dadurch kann vorteilhafterweise ein Anhaltspunkt dafür ausgegeben werden, welche Reaktion des Ego-Fahrzeugs auf das Verhalten des vorausfahrenden Fahrzeugs bei der aktuellen Geschwindigkeit zu erwarten ist.
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Bei einer Weiterbildung der Erfindung umfasst das grafische Geschwindigkeitsanzeigeelement eine Darstellung einer Straßenmarkierung, insbesondere mit einer ununterbrochenen Linie. Ein Nutzer erhält dadurch vorteilhafterweise einen Eindruck, der dem Blick aus dem Fenster hinsichtlich der Straßenverhältnisse nahe kommt und für den Passagier kann ein hoher Grad der Immersion mit der Anzeige erreicht werden.
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Dabei kann insbesondere eine Bewegung der Straßenmarkierung relativ zur Position des Betrachters oder zu einem Anzeigeelement für das Ego-Fahrzeug dargestellt werden. Die Darstellung wird insbesondere so erzeugt, dass der Eindruck einer in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit relativ zum Betrachter vorbeiziehenden Straßenmarkierung erzeugt wird. Dazu kann eine Bewegung der Straßenmarkierung relativ zu dem Ego-Fahrzeug so dargestellt werden, dass sie der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit relativ zur Straße entspricht. Die dargestellte Straßenmarkierung kann dabei in Abhängigkeit von einer tatsächlich in der Umgebung des Fahrzeugs erfassten Straßenmarkierung erzeugt werden, sodass eine Übereinstimmung zwischen der Darstellung und dem Blick des Passagiers aus einem Fahrzeugfenster besteht. Die dargestellte Straßenmarkierungen kann ferner anhand von rechtlichen Vorschriften erzeugt werden, wobei etwa für unterschiedliche Straßentypen verschiedene Straßenmarkierungen vorgesehen sind. Beispielsweise können Straßenmarkierungen auf Autobahnen anders gebildet werden als auf Landstraßen oder in Ortschaften.
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Ferner kann die Geschwindigkeit des Ego-Fahrzeugs erfasst und das Indikatorelement in Abhängigkeit von dieser Geschwindigkeit gebildet werden. Dabei kann beispielsweise bestimmt werden, ob eine Beschleunigung eines vorausfahrenden Fahrzeugs für die Bildung des Indikatorelement relevant ist. Beispielsweise kann bewertet werden, ob eine Beschleunigung oder Verzögerung des vorausfahrenden Fahrzeugs bei der aktuellen Geschwindigkeit und dem Abstand zum Ego-Fahrzeug dazu führt, dass die Geschwindigkeit des Ego-Fahrzeugs angepasst werden muss und es daher zu einer Beschleunigung oder Verzögerung kommen wird, etwa um einen Sicherheitsabstand einzuhalten. Es kann ferner ein Dringlichkeitswert bestimmt werden, in Abhängigkeit von dem das Indikatorelement erzeugt wird.
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Bei einer Weiterbildung wird eine Beschleunigung des Ego-Fahrzeugs erfasst und die Anzeige umfasst ferner ein Ego-Indikatorelement das in Abhängigkeit von der erfassten Beschleunigung des Ego-Fahrzeugs gebildet wird. Das Indikatorelement kann dadurch vorteilhafterweise die tatsächliche Beschleunigung des Ego-Fahrzeugs umfassen. Der Nutzer kann dadurch auch durch eine visuelle Wahrnehmung die durch seinen Gleichgewichtssinn erfasste Beschleunigung verifizieren, was zur Vermeidung von Reiseübelkeit beitragen kann.
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Das Ego-Indikatorelement kann analog zu dem Indikatorelement gebildet werden, welches sich auf die Bewegung des vorausfahrenden Fahrzeugs bezieht. Es kann ferner in dem Verkehrsdatenbereich von dem Medienausgabebereich beabstandet angezeigt werden oder es kann den Medienausgabebereich zumindest teilweise überlagern. Es kann ferner eine hervorgehobene Fläche umfassen, wobei die Größe der Fläche, die Farbe, ein dynamischer Effekt oder weitere Parameter in Abhängigkeit von der Beschleunigung des Ego-Fahrzeugs gebildet werden.
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Bei einer Ausbildung wird anhand der erfassten Beschleunigung des Ego-Fahrzeugs eine Fahrdynamik erfasst und die Anzeige wird in Abhängigkeit von der bestimmten Fahrdynamik erzeugt. Dadurch kann die Anzeige mit dem Indikatorelement vorteilhafterweise situationsangepasst erzeugt werden. Bei weiteren Ausbildungen kann die Fahrdynamik alternativ oder zusätzlich in Abhängigkeit von anderen Daten erfasst werden, beispielsweise anhand der Bewegung des vorausfahrenden Fahrzeugs, einer Straßenführung oder anhand von Daten, die von weiteren fahrzeugexternen Einrichtungen erfasst werden.
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Die erfasste Fahrdynamik bezeichnet dabei insbesondere einen Wert, der angibt, wie häufig und mit welcher Stärke Beschleunigungen und Verzögerungen des Ego-Fahrzeugs auftreten. Dabei können Beschleunigungen in Längsrichtung und/oder in Querrichtung berücksichtigt werden. Beispielsweise können Beschleunigungen über einen bestimmten Zeitraum gezählt oder integriert werden und es können Schwellenwerte festgelegt sein, bei deren Erreichung verschiedene Darstellungen erzeugt werden. Die Fahrdynamik kann beispielsweise anhand von während der zurückliegenden Fahrt erfassten Daten oder anhand einer Vorhersage für die vor dem Fahrzeug liegende Fahrt bestimmt werden.
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Beispielsweise kann sich das Ego-Fahrzeug bei einer Geradeausfahrt auf einer freien Strecke mit weitgehend konstanter Geschwindigkeit mit geringer Fahrdynamik bewegen, während sich bei stockendem Verkehr Phasen mit geringer und höherer Geschwindigkeit abwechseln und entsprechend immer wieder beschleunigt und verzögert wird. Ferner kann ein Straßenverlauf erfasst und analysiert werden, wobei etwa Ampeln, Vorfahrtsregelungen, Kurven oder andere Eigenschaften der zu befahrenden Strecke zu einer höheren Wahrscheinlichkeit von Beschleunigungen und Verzögerungen führen als bei einer geradeaus verlaufenden Strecke ohne Kreuzungen oder Einmündungen.
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Das Indikatorelement kann beispielsweise mit unterschiedlichen Komplexitätsgraden gebildet werden, wobei die Ausbildung in Abhängigkeit von der Fahrdynamik erfolgt. Zum Beispiel kann bei einer geringen Fahrdynamik vorgesehen sein, dass kein Verkehrsdatenbereich angezeigt wird. In diesem Fall kann der Verkehrsdatenbereich dynamisch dann eingeblendet werden, wenn eine erhöhte Fahrdynamik und damit ein höheres Risiko für Reiseübelkeit erfasst wurde.
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Ferner kann die Darstellung bei einer höheren Fahrdynamik eine höhere Komplexität aufweisen, beispielsweise indem Symbole für das Ego-Fahrzeug und das vorausfahrende Fahrzeug angezeigt werden und der perspektivische Abstand innerhalb der Darstellung mit dem tatsächlich erfassten Abstand korreliert. Zusätzlich können farbige Flächen variabler Größe und Farbe dargestellt werden, um eine Beschleunigung erfassbar zu machen. Bei einer geringeren Fahrdynamik kann dagegen eine weniger komplexe Darstellung erzeugt werden, beispielsweise ohne Symbole für die Fahrzeuge, lediglich mit Farbflächen.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass auch weitere Fahrzeuge dargestellt werden, um eine realistischere Verkehrssituation auszugeben.
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Auf diese Weise kann die Menge der Daten, die für den Nutzer erfassbar ausgegeben werden, reduziert werden, wenn ein geringeres Risiko für Reiseübelkeit besteht, und erhöht werden, um einem höheren Risiko entgegenzuwirken.
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Bei einer Weiterbildung wird ein Anfälligkeitsgrad des Passagiers für Reiseübelkeit erfasst und die Anzeige wird in Abhängigkeit von dem erfassten Anfälligkeitsgrad erzeugt. Insbesondere kann in Abhängigkeit von dem Anfälligkeitsgrad zwischen unterschiedlich hoher Komplexität des erzeugten Indikatorelements unterschieden werden. Die Darstellung kann so besonders gut an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst werden.
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Die Erfassung des Anfälligkeitsgrades kann beispielsweise durch eine Eingabe des Nutzers erfolgen. Ferner kann auf ein Nutzerprofil zugegriffen werden, in dem ein Anfälligkeitsgrad gespeichert ist, und/oder es kann beim Betrieb des Systems gelernt werden, in welchen Fahrsituationen, insbesondere bei welcher Fahrdynamik, ein Nutzer von Reiseübelkeit betroffen ist, etwa indem eine manuelle Aktivierung des Verfahrens zur Vermeidung von Reiseübelkeit mit weiteren Parametern, insbesondere Verkehrsdaten, der Bewegung des vorausfahrenden oder des Ego-Fahrzeugs und/oder einer Fahrdynamik korreliert wird.
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Bei einer weiteren Ausbildung kann vorgesehen sein, dass weitere Verkehrsdaten bei der Bildung des Indikatorelement berücksichtigt werden, insbesondere in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug liegende Geschwindigkeitsbeschränkungen. Wird etwa erfasst, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf einem vor dem Fahrzeug liegenden Streckenabschnitts geringer als die derzeitige Reisegeschwindigkeit ist, so kann dies als Hinweis auf eine bevorstehende Verzögerung des Fahrzeugs bewertet werden und in die Darstellung des Indikatorelement einfließen. Hierzu kann beispielsweise auch ein Symbol oder grafisches Element verwendet werden, um die bevorstehende Änderung für den Nutzer erfassbar zu machen.
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Bei einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die erfassten Verkehrsdaten Informationen über bevorstehende Fahrmanöver des Ego-Fahrzeugs umfassen. Fahrmanöver können beispielsweise ein Überholen, Vorbeifahren, Abbiegen, Anhalten oder Verzögern, Beschleunigen oder Wechseln der Fahrspur betreffen. Beispielsweise können diese von einem Fahrerassistenzsystem bereitgestellt werden, insbesondere bei einer zumindest teilweise autonomen Steuerung des Ego-Fahrzeugs. Auf diese Weise können Informationen über bevorstehende Beschleunigungen des Ego-Fahrzeugs bereits im Vorfeld vorliegen und bei der Ausgabe des Indikatorelements oder des Ego-Indikatorelements berücksichtigt werden oder im Sinne einer „Vorwarnung“ für den Nutzer erfassbar ausgegeben werden. In einem solchen Fall kann sich die Darstellung des Indikatorelements und/oder des Ego-Indikatorelements auf einen zukünftigen Zeitpunkt beziehen, der jedoch lediglich eine kurze Zeitspanne in der Zukunft liegen sollte, etwa bis zu 2 Sekunden oder bis zu 1 Sekunde.
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In einer weiteren Ausführung kann ferner vorgesehen sein, dass bei der Erfassung der Verkehrsdaten über eine Car2Car-Kommunikation Informationen eines Navigationssystems des vorausfahrenden Fahrzeugs empfangen werden, insbesondere betreffend bevorstehende Fahrmanöver, die Auswirkungen auf eine Änderung der Bewegung des vorausfahrenden Fahrzeugs beziehungsweise des Ego-Fahrzeugs haben.
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Das Infotainmentsystem der eingangs genannten Art umfasst eine Erfassungseinheit zum Erfassen von Verkehrsdaten über einen vor dem Ego-Fahrzeug liegenden Streckenabschnitt, wobei die Verkehrsdaten zumindest eine Bewegung eines vorausfahrenden Fahrzeugs relativ zu den Ego-Fahrzeug umfassen. Es umfasst ferner eine Steuereinheit und ein Nutzergerät mit einer Anzeigefläche, wobei das Nutzergerät einem Nutzer zugeordnet ist. Die Steuereinheit ist dazu eingerichtet, eine Anzeige zu erzeugen und auf der Anzeigefläche des Nutzergerät auszugeben, wobei die Anzeige einen Medienausgabebereich umfasst. Die Anzeige umfasst ferner ein Indikatorelement, das einen Parameter aufweist, der in Abhängigkeit von den Verkehrsdaten gebildet wird, wobei das Indikatorelement zumindest dann erzeugt wird, wenn eine Beschleunigung des vorausfahrenden Fahrzeugs erfasst wird.
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Das erfindungsgemäße Infotainmentsystem ist insbesondere ausgebildet, das vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren zu implementieren. Das Infotainmentsystem weist somit dieselben Vorteile auf wie das erfindungsgemäße Verfahren.
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Die Erfassungseinheit kann insbesondere Sensoren umfassen, beispielsweise einen Radar-, Lidar-, Ultraschall-, IR- oder optischen Sensor sowie optional Sensoren für eine Lokalisierung des Ego-Fahrzeugs, etwa über ein globales Navigationssatellitensystem wie GPS. Sie kann ferner alternativ oder zusätzlich eine Schnittstelle umfassen, durch die eine Datenverbindung zu einer fahrzeugexternen Einrichtung herstellbar ist, etwa zu einem externen Server, einem Netzwerk (Car2X), einer Verkehrsinfrastruktur oder anderen Fahrzeugen (Ca2Car). Die Erfassungseinheit kann ferner Sensoren zur Erfassung einer Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung des Ego-Fahrzeugs umfassen.
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Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug zu den Zeichnungen erläutert.
- 1 zeigt ein Ego-Fahrzeug mit einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Infotainmentsystems,
- 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Situation auf einer Straße und
- 3 und 4 zeigen Ausführungsbeispiele von Anzeigen, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugbar sind.
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Mit Bezug zu 1 wird ein Ego-Fahrzeug mit einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Infotainmentsystems erläutert.
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Ein Ego-Fahrzeug 1 umfasst eine Erfassungseinheit 2, die wiederum einen Radarsensor 2.1 umfasst. Das Ego-Fahrzeug 1 umfasst ferner eine mit der Erfassungseinheit 2 gekoppelte Steuereinheit 3 sowie ein Nutzergerät 4, das eine Anzeigefläche 4.1 umfasst und ebenfalls mit der Steuereinheit 3 gekoppelt ist.
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Das Nutzergerät 4 ist bei dem Ausführungsbeispiel in das Fahrzeug 1 integriert und befindet sich im Fond des Fahrzeugs 1. Es ist einem Sitzplatz im Fahrzeug 1 beziehungsweise einem darauf befindlichen Passagier des Fahrzeugs zugeordnet. In weiteren Ausführungsbeispielen kann das Nutzergerät 4 ein mobiles Nutzergerät des Passagiers und durch eine datentechnische Verbindung mit der Steuereinheit 3 gekoppelt sein.
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Die Erfassungseinheit 2 ist dazu eingerichtet, Verkehrsdaten in einem vor dem Ego-Fahrzeug 1 liegenden Streckenabschnitt zu erfassen, insbesondere eine Bewegung eines vorausfahrenden Fahrzeugs, wobei beispielsweise der Abstand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug erfasst und weitere Bewegungsparameter des vorausfahrenden Fahrzeugs anhand einer Veränderung des Abstands sowie der Geschwindigkeit des Ego-Fahrzeugs 1 bestimmt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel wird ferner die aktuelle Geschwindigkeit des Ego-Fahrzeugs 1 durch die Erfassungseinheit 2 erfasst, alternativ oder zusätzlich kann die Beschleunigung in Längs- und/oder Querrichtung im Ego-Fahrzeug 1 erfasst werden. Beschleunigungen können dabei jeweils in positiver und negativer Richtung, das heißt als Erhöhung oder Erniedrigung der aktuellen Geschwindigkeit, erfasst werden.
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Die Erfassungseinheit 2 kann in weiteren Ausführungsbeispielen alternativ oder zusätzlich andere Sensoren umfassen, insbesondere auf der Basis von Lidar, Ultraschall, Infrarot oder sichtbarem Licht. Ferner kann eine Schnittstelle vorgesehen sein, durch die eine datentechnische Verbindung zu anderen Fahrzeugen (Car2Car) oder anderen Einrichtungen (Car2X) hergestellt werden kann.
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Mit Bezug zu 2 wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert. Dabei wird von dem oben mit Bezug zu 1 beschriebenen Ego-Fahrzeug mit dem erfindungsgemäßen Infotainmentsystem ausgegangen.
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Bei der in 2 gezeigten Situation befindet sich das Ego-Fahrzeug 1 auf einer Straße 11 und fährt in einem Abstand d hinter einem in Fahrtrichtung vorausfahrenden Fahrzeug 10. An der Straße 11 befindet sich ferner ein Verkehrsschild 13, das auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung hinweist. Auf der Straße 11 ist ferner eine Straßenmarkierung 12 mit einer unterbrochenen Mittellinie angeordnet.
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Mittels des Radarsensors 2.2 der Erfassungseinheit 2 erfasst das Ego-Fahrzeug 1 ein Abstand d zum vorausfahrenden Fahrzeug 10. Ferner wird mittels der Erfassungseinheit 2 die Geschwindigkeit des Ego-Fahrzeugs 1 erfasst. Die Steuereinheit 3 verarbeitet die von der Erfassungseinheit 2 kontinuierlich bereitgestellten Abstandsdaten und ermittelt die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs 10 relativ zu dem Egofahrzeug 1 sowie unter Berücksichtigung der eigenen Geschwindigkeit eine Relativgeschwindigkeit der Fahrzeuge 1, 10 zueinander.
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Wenn das vorausfahrende Fahrzeug 10 bremst, verringert sich - bei gleichbleibender Geschwindigkeit des Ego-Fahrzeugs 1 - der Abstand d. Auf diesem Weg wird die Verzögerung des vorausfahrenden Fahrzeugs 10 erfasst. Alternativ oder zusätzlich können weitere Wege der Bestimmung einer solchen Verzögerung oder Beschleunigung vorgesehen sein, beispielsweise eine Kamera, welche die Bremsleuchten am Heck des vorausfahrenden Fahrzeugs 10 erfasst, was als Hinweis auf eine Verzögerung gewertet wird. Durch eine solche Kamera kann ferner der Abstand und/oder eine Relativgeschwindigkeit erfasst werden.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Ego-Fahrzeug 1 anhand einer Lokalisierung mittels GPS seine Position auf der Straße 11 erfasst und anhand von Kartendaten eines Navigationssystems bestimmt, dass die Straße 11 in einer vor dem Ego-Fahrzeug 1 liegenden Kurve verläuft. Aus dieser Tatsache kann beispielsweise gefolgert werden, dass beim Durchfahren der Kurve eine seitliche Beschleunigung im Ego-Fahrzeug 1 auftreten wird, dass die Kurve bei geringerer Geschwindigkeit befahren werden muss und/oder dass das vorausfahrende Fahrzeug 10 mit hoher Wahrscheinlichkeit vor der Kurve abbremsen wird. Anhand der Position auf der Straße 11 kann ferner festgestellt werden, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit im vor dem Ego-Fahrzeug 1 liegenden Straßenabschnitt durch das Verkehrsschild 13 vorgegeben wird, wobei ein Vergleich mit der aktuellen Geschwindigkeit ergibt, dass eine Verzögerung notwendig wird. Auch diese verschiedenen Ereignisse einer bevorstehenden Verzögerung können erfasst und zur Ausgabe des Indikatorelements verwendet werden.
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Wenn das Ego-Fahrzeug 1 selbst verzögert, kann ein Sensor der Erfassungseinheit 2 dies als aktuelle Beschleunigung des Ego-Fahrzeugs 1 erfassen. In dem Fall, dass das Ego-Fahrzeug 1 die Kurve der Straße 11 durchfährt, kann durch die Erfassungseinheit 2 und einen entsprechend geeigneten Sensor die mit der Kurvenfahrt verbundene Querbeschleunigung im Ego-Fahrzeug 1 erfasst werden.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ferner ein Navigationssystem des Ego-Fahrzeugs 1 vorgesehen, das eine Sollgeschwindigkeit für das Ego-Fahrzeug 1 in Längs- und/oder Querrichtung bestimmt und entsprechende Hinweise ausgibt oder aktiv in die Steuerung eingreift. Durch ein solches Navigationssystem können Informationen über eine bevorstehende Geschwindigkeitsänderung und Beschleunigung bereitgestellt werden.
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Ein in dem Ego-Fahrzeug 1 befindlicher Passagier, das heißt, ein Fahrzeuginsasse, der nicht aktiv an der Steuerung des Ego-Fahrzeugs 1 beteiligt ist, verwendet das ihm zugeordnete Nutzergerät 2. Bei dem Ausführungsbeispiel wird auf der Anzeigefläche 2.1 ein Video abgespielt, es können jedoch auch andere Anzeigeformen vorgesehen sein, beispielsweise eine Webseite, eine Text- oder Bilddarstellung, ein Informations- oder Bediensystem des Fahrzeugs, etwa für eine Medienwiedergabe. In Abhängigkeit von der erfassten Verzögerung des vorausfahrenden Fahrzeugs 10 wird ein Indikatorelement erzeugt und auf der Anzeigefläche 2.1 ausgegeben. Dieses Indikatorelement weist einen Parameter auf, der in Abhängigkeit von der erfassten Verzögerung gebildet wird, wobei zudem weitere Größen erfasst und Informationen berücksichtigt werden können. Die dabei erzeugte Anzeige wird nachfolgend näher beschrieben.
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Mit Bezug zu den 3 und 4 werden Ausführungsbeispiele von Anzeigen erläutert, die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzeugbar sind. Dabei wird insbesondere von dem oben mit Bezug zu den 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel eines Ego-Fahrzeugs 1 mit dem erfindungsgemäßen Infotainmentsystem auf der Straße 11 ausgegangen.
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Eine Anzeige 20 wird erzeugt und auf der Anzeigefläche 4.1 des Nutzergeräts 4 ausgegeben. Sie umfasst einen Medienausgabebereich 21 und einen Verkehrsdatenbereich 22, die auf an sich bekannte Weise als aneinander angrenzende Anzeigebereiche gebildet sind. In weiteren Ausführungsbeispielen kann zumindest einer dieser Bereiche 21, 22 als Fenster innerhalb der Anzeige 20 ausgebildet sein und insbesondere einen anderen Bereich 21, 22 überlappend dargestellt sein. Die Anzeige 20 kann ferner weitere Bereiche, insbesondere Fenster, umfassen.
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In dem Medienausgabebereich 21 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Bild angezeigt. In weiteren Beispielen können andere Medienausgaben erfolgen, beispielsweise ein Video oder die Ausgabe einer Multimedia-Anwendung, ein Text oder eine Webseite, ein Kalender, mehrere Bilder oder eine grafische Bedienoberfläche. Allgemein ist vorgesehen, dass die in dem Medienausgabebereich 21 ausgegebenen Daten für einen Nutzer weitgehend auswählbar und konfigurierbar sind, beispielsweise indem er eine ausgegebene Videodatei auswählt.
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Dagegen wird die Ausgabe im Verkehrsdatenbereich 22 automatisch durch das System erzeugt. Die dort ausgegebene Darstellung umfasst ein Symbol eines vorausfahrenden Fahrzeugs 23 und eine Darstellung des Ego-Fahrzeugs 24, wobei eine Perspektive aus dem Innenraum des Ego-Fahrzeugs 24 angedeutet wird. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Darstellung auch weitere Verkehrsteilnehmer betreffen, beispielsweise neben oder hinter dem Ego-Fahrzeug 1. Beide Symbole 23, 24 sind auf einer Fahrbahn dargestellt, die Straßenmarkierungen 25 umfasst. Bei den Ausführungsbeispielen umfassen diese eine unterbrochene Mittellinie. Um die Geschwindigkeit darzustellen, mit der sich das Ego-Fahrzeug 1 bewegt, wird auch die Straßenmarkierung 25 bewegt dargestellt, wobei die dargestellte Geschwindigkeit gemäß der tatsächlichen Geschwindigkeit des Ego-Fahrzeug 1 oder proportional dazu gebildet ist.
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Der Verkehrsdatenbereich 23 umfasst ferner Indikatorelemente 23.1, 24.1, die als farbige Flächen im Bereich der Symbole für das vorausfahrende Fahrzeug 23 und das Ego-Fahrzeug 24 dargestellt sind. Das dem Ego-Fahrzeug 1 zugeordnete Indikatorelement 24.1 kann auch als Ego-Indikatorelement 24.1 bezeichnet werden. Allerdings werden die Indikatorelemente 23.1, 24.1 für das vorausfahrende 10 und das Ego-Fahrzeug 1 analog zueinander dargestellt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Indikatorelement 23.1 erscheint, wenn eine Beschleunigung oder Verzögerung des vorausfahrenden Fahrzeugs 10 erfasst wird. Bei dem Ausführungsbeispiel erscheint ferner das Ego-Indikatorelement 24.1 dann, wenn eine Beschleunigung oder Verzögerung für das Ego-Fahrzeug 1 erfasst wird. Weitere Ausführungsbeispiele können andere Kombinationen vorsehen, wobei jedoch ein Indikatorelement 23.1 jedenfalls dann erscheint, wenn eine Beschleunigung des vorausfahrenden Fahrzeugs 10 erfasst wird.
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Die Parameter Helligkeit und Größe der Indikatorelemente 23.1, 24.1 hängt von der Intensität der erfassten Beschleunigung beziehungsweise Verzögerung ab. Beispielsweise können verschiedene Farben für Beschleunigung und Verzögerung vorgesehen sein, etwa grün beziehungsweise rot. In weiteren Ausführungsbeispielen kann eine andere Hervorhebung der Flächen erfolgen, wobei als relevante Parameter der Darstellung beispielsweise ein dynamischer (Blink-) Effekt oder ein „Pulsieren“, bei dem die Größe, Helligkeit oder ein anderer Parameter periodisch verändert wird, infrage kommen. Zudem kann als Parameter zur Bildung der Indikatorelemente 23.1, 24.1 eine Schraffur oder ein Muster vorgesehen sein oder sie können unterschiedliche Formen aufweisen. Andere Darstellungsformen können alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein und durch einen Parameter repräsentiert werden.
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Bei dem in 4 dargestellten Fall ist ferner vorgesehen, dass auch der Medienausgabebereich 21 Indikatorelemente 23.2, 24.2 umfasst. Diese sind als farbige Flächen am oberen und unteren Rand des Medienausgabebereich 21 ausgebildet und werden analog zu den Indikatorelementen 23.1, 24.1 im Verkehrsdatenbereich 22 dargestellt. Dabei ist das oben dargestellte Indikatorelement 23.2 dem vorausfahrenden Fahrzeug 10 zugeordnet, das am unteren Rand gezeigte Indikatorelement 24.2 dem Ego-Fahrzeug 1, es handelt sich also um ein Ego-Indikatorelement 24.2. Das heißt, die Indikatorelemente 23.2, 24.2 im Medienausgabebereich 21 werden als farbige Flächen einer bestimmten Ausdehnung und Farbe, sowie weiteren Parametern wie Helligkeit, Transparenz und dynamischen Parametern dargestellt. Beispielsweise werden sie umso größer dargestellt, je größer die Amplitude der erfassten Beschleunigung oder Verzögerung ist. Der Nutzer kann daher seine ganze Aufmerksamkeit der Anzeige 20 im Medienausgabebereich 21 widmen und nimmt dabei dennoch aus dem Augenwinkel die am Rand dargestellten Indikatorelemente 23.2, 24.2 wahr.
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Alternativ oder zusätzlich können seitlich oder auf andere Weise angeordnete Indikatorelemente 23.2, 24.2 vorgesehen sein, insbesondere bei einer seitlichen Beschleunigung oder Verzögerung. Alternativ oder zusätzlich kann eine Veränderung der gesamten Ausgabe im Medienausgabebereich 21 vorgenommen werden, beispielsweise durch Erzeugen eines Farbstichs oder einer Helligkeit. Zum Beispiel kann der Medienausgabebereich 21 in einer Vollbilddarstellung ausgegeben werden und bei einer Verzögerung oder Beschleunigung kann derer Ausgabe eine rote beziehungsweise grüne Färbung überlagert werden, wobei die Intensität des Farbstichs oder eine Helligkeit von der Amplitude der dargestellten Verzögerung oder Beschleunigung abhängt. Beispielsweise kann die Einfärbung der Anzeige erfolgen, wenn das Ego-Fahrzeug 1 beschleunigt oder verzögert.
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In weiteren Ausführungsbeispielen können die im Medienausgabebereich gezeigten Indikatorelemente 23.2, 24.2 anderen Parametern zugeordnet sein, insbesondere der Beschleunigung oder Verzögerung lediglich eines bestimmten Fahrzeugs 1, 10. Zum Beispiel können das oben dargestellte Indikatorelement 23.2 einer Verzögerung und das unten dargestellte Indikatorelement 24.2 einer Beschleunigung des Ego-Fahrzeugs 1 zugeordnet sein.
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Analog dazu können beide Indikatorelemente 23.2, 24.2 dem vorausfahrenden Fahrzeug 10 zugeordnet sein.
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In weiteren Ausführungsbeispielen wird alternativ oder zusätzlich eine vor dem Ego-Fahrzeug 1 liegende Geschwindigkeitsbeschränkung erfasst und ein Vergleich mit der aktuellen Geschwindigkeit durchgeführt. Ergibt sich daraus, dass eine Verzögerung notwendig wird, kann das Indikatorelement 23.2 analog zu dem oben beschriebenen Beispiel erzeugt werden. Es kann ferner ein statisches oder sich bewegendes Symbol angezeigt werden, beispielsweise ein Pfeil oder eine schematische Darstellung eines Verkehrsschilds, um dem Passagier anzuzeigen, warum eine Geschwindigkeitsänderung zu erwarten ist.
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In einem Ausführungsbeispiel sind verschiedene Stufen der Komplexität der Anzeige 20 vorgesehen. Bei einer ersten Stufe umfasst die Anzeige 20, wie in 4 dargestellt, einen Medienausgabebereich 21 und einen Verkehrsdatenbereich 22; zusätzlich werden in dem Medienausgabebereich 21 die Darstellung überlagernde Indikatorelemente 23.2, 24.2 angezeigt. Bei einer weiteren Stufe werden dagegen keine überlagernden Indikatorelemente 23.2, 24.2 im Medienausgabebereich 21 angezeigt. Bei einer weiteren Stufe wird der Verkehrsdatenbereich 22 nicht dargestellt, insbesondere umfasst die Anzeige 20 lediglich einen in einer Vollbildansicht dargestellten Medienausgabebereich 21. Die Indikatorelemente (23.2, 24.2) werden flächig dargestellt und überlagern den Medienausgabebereich.
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Zusätzlich kann hier vorgesehen sein, dass weitere grafische Elemente des in 4 gezeigten Verkehrsdatenbereichs überlagernd im Medienausgabebereich dargestellt werden, insbesondere als Überlagerung des Medienausgabebereichs, wobei die Elemente mit einer bestimmten Transparenz dargestellt werden. Dabei kann automatisch ein Ort innerhalb des Medienausgabebereichs 21 bestimmt, an dem überlagerte Elemente wenig störend platziert werden können. Beispielsweise kann ein Indikatorelement 23.1, 23.2, 24.1, 24.2 oder ein anderes Element der Darstellung des Verkehrsdatenbereichs 22 in einem Randbereich einer Webseite dargestellt werden, an dem kein oder wenig Text steht.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispielen wird flexibel zwischen Darstellungen verschiedener Komplexitätsstufen umgeschaltet. Insbesondere können verschiedene Darstellungen 20 mit mehr oder weniger Elementen flexibel erzeugt werden. Die Steuerung erfolgt dabei insbesondere bedarfsabhängig.
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Insbesondere kann eine Darstellung höherer Komplexität, durch die mehr Informationen über dem Bewegungsablauf des Ego-Fahrzeugs 1 und/oder des vorausfahrenden Fahrzeugs 10 für den Passagier erfassbar sind, in Situationen angezeigt werden, in denen ein höheres Risiko einer Reiseübelkeit besteht. Umgekehrt kann eine Darstellung 20 geringerer Komplexität mit geringeren erfassbaren Informationen ausgegeben werden, wenn ein kleineres Risiko einer Reiseübelkeit besteht. Es können Situationen mit verschiedenen Risiko unterschieden werden, indem die Beschleunigung des Ego-Fahrzeugs 1 erfasst und als Fahrdynamik ausgewertet wird. Werden nur wenige oder geringfügige Änderungen erfasst, so wird von einer Verkehrssituation ausgegangen, in welcher ein geringes Risiko besteht. Wird dagegen eine Fahrdynamik häufige und/oder starke Beschleunigungen und Verzögerungen erfasst, beispielsweise bei einer Stausituation, im Stop-and-Go-Verkehr, bei vielen Ampeln oder auf einer kurvigen Strecke, einem höheren Risiko ausgegangen.
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Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass ein Anfälligkeitsgrad des Passagiers erfasst wird, beispielsweise als Eingabe oder durch Abrufen eines Benutzerprofils. Zudem kann vorgesehen sein, dass das System anhand manueller Einstellungen des Passagiers lernt, in welchen Situationen er welche Einstellungen des Systems wählt, um künftig eine automatische Umschaltung vornehmen zu können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ego-Fahrzeug
- 2
- Erfassungseinheit
- 2.1
- Radarsensor
- 3
- Steuereinheit
- 4
- Nutzergerät
- 4.1
- Anzeigefläche
- 10
- vorausfahrendes Fahrzeug
- 11
- Straße
- 12
- Straßenmarkierung
- 13
- Verkehrsschild
- 20
- Anzeige
- 21
- Medienausgabebereich
- 22
- Verkehrsdatenbereich
- 23
- Schematische Darstellung vorausfahrendes Fahrzeug
- 23.1
- Indikatorelement (zweites Fahrzeug; Verkehrsdatenbereich)
- 23.2
- Indikatorelement (zweites Fahrzeug; Medienausgabebereich)
- 24
- Schematische Darstellung Ego-Fahrzeug
- 24.1
- Ego-Indikatorelement (Ego-Fahrzeug; Verkehrsdatenbereich)
- 24.2
- Ego-Indikatorelement (Ego-Fahrzeug; Medienausgabebereich
- 25
- Schematische Darstellung Straßenmarkierung
- d
- Abstand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102015216403 A1 [0004]
- DE 102014112077 A1 [0005]