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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftzufuhreinrichtung zur Zufuhr von Luft in ein Fluidsystem einer Milchschaumvorrichtung eines Getränkeautomaten, sowie ein Fluidsystem einer Milchschaumvorrichtung eines Getränkeautomaten mit einer derartigen Luftzufuhreinrichtung und einen Getränkeautomaten, der eine Milchschaumvorrichtung mit einer derartigen Luftzufuhreinrichtung umfasst.
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Das Anfertigen von Milchschaum ist eines der zentralen Elemente eines Kaffeevollautomaten sowie einiger Kapselgeräte. Milchschaum entsteht bei vielen Geräten durch ein Zusammenspiel von Luft, Milch und beispielsweise Dampf. Hierbei ist das Mischverhältnis dieser Komponenten für die Bildung und Qualität des Milchschaums essentiell. Dabei ist die Beurteilung bezüglich der Qualität des Milchschaums sehr subjektiv. Auch Schwankungen der Milch an sich als Naturprodukt nehmen Einfluss auf die Qualität des Milchschaums. Die benötigte Luftmenge zum Zubereiten von Milchschaum ist sehr gering. Bereits kleine Schwankungen in der Fertigung der Luftzufuhreinrichtung, beispielsweise der Luftdüse, haben daher große Auswirkungen auf das Ergebnis des Milchschaums.
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Bei einer Vielzahl von Kaffeeautomaten werden zum Einstellen des Luftflusses, der zum Zubereiten von Milchschaum Verwendung findet, Luftdrosseln mit geringem Durchmesser verwendet. Je nach Druckverhältnis im Kaffeeautomat befinden sich die benötigten Durchmesser beispielsweise in einem Bereich um etwa 0,2 mm. Mit einer Standardtoleranz in der industriellen Fertigung schwankt dabei der Durchfluss der Luft aufgrund der Fläche bereits um mindestens 10%. Zusätzlich sind weitere Schwankungen wie beispielsweise bei der Unterdruckerzeugung denkbar, die ebenfalls zu Einflüssen auf die Bildung und Qualität des Milchschaums führen können.
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Beispielsweise beschreibt die Druckschrift
EP 2 636 343 A1 eine Milchschaumvorrichtung, die eine erhöhte Stabilität der Milchschaumerzeugung bei unbeabsichtigten Schwankungen einzelner Betriebsparameter gewährleistet, indem eine spezielle Anordnung der einzelnen Düsen der Milchschaumvorrichtung bezogen auf eine Dampfströmungsrichtung bereitgestellt wird.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Luftzufuhreinrichtung einer Milchschaumvorrichtung, ein Fluidsystem und/oder eine Milchschaumvorrichtung anzugeben, die die oben genannten Nachteile nur reduziert oder nicht aufweisen, die sich also insbesondere durch eine optimale Milchschaumqualität auszeichnen, indem insbesondere eine erhöhte Stabilität bezogen auf Fertigungstoleranzen gewährleistet wird.
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Diese Aufgaben werden durch eine Luftzufuhreinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein Fluidsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 10 und durch eine Milchschaumvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß ist eine Luftzufuhreinrichtung zur Zufuhr von Luft in ein Fluidsystem einer Milchschaumvorrichtung eines Getränkeautomaten, insbesondere eines Kaffeevollautomaten, vorgesehen. Die Luftzufuhreinrichtung weist erfindungsgemäß eine Durchflussvorrichtung aus mikroporösem Material zum Einstellen des Luftflusses pro Fläche auf.
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In anderen Worten ausgedrückt ist der Luftfluss pro Fläche der Luftzufuhreinrichtung erfindungsgemäß mittels der Durchflussvorrichtung aus mikroporösem Material einstellbar beziehungsweise vorgegeben. Hierbei kommt also ein mikroporöses Material zum Einsatz, das sich vorteilhafterweise durch einen kleinen und insbesondere konstanten Durchfluss der Luft pro Fläche auszeichnet. Dadurch kann, insbesondere mit einer geschickten Geometrie der Luftzufuhreinrichtung, mit Vorteil ein absoluter Durchflusswert der Luft je nach Flächennutzung erzielt werden. Basierend auf der Verwendung des mikroporösen Materials kann vorteilhafterweise eine Vergrößerung der genutzten beziehungsweise arbeitenden Oberfläche beziehungsweise Querschnittsfläche der Luftzufuhreinrichtung erreicht werden, womit die Fehlertoleranz der zudosierten Luftmenge drastisch reduziert werden kann.
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Mit Vorteil weist die Luftzufuhreinrichtung also eine Vergrößerung der arbeitenden Oberfläche und damit die Schaffung größerer Robustheit und Flexibilität auf. Die größere Oberfläche ist weniger anfällig auf Fertigungstoleranzen und ermöglicht bei Bedarf eine benutzerabhängige Justierung. Zusätzlich vermindert sich vorteilhafterweise die Beeinflussung durch Verschmutzung der Luftzufuhreinrichtung.
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Unter einer Luftzufuhreinrichtung ist jegliche Einrichtung zu verstehen, die zur Zufuhr von Luft in ein weiterführendes System, beispielsweise in ein Fluidsystem, geeignet ist. Beispielsweise ist die Luftzufuhreinrichtung eine Luftdüse, beispielsweise eine VenturiDüse, oder eine Luftdrossel.
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Unter einem Fluidsystem ist jegliches System zu verstehen, das geeignet ist, eine Flüssigkeit beziehungsweise ein Fluid, beispielsweise Milch, Milchschaum, Wasser, oder einen Dampf, beispielsweise Wasserdampf oder Milchdampf, weiterzuleiten beziehungsweise fluidleitend und flüssigkeitsstabil zu führen. Das Fluidsystem stellt dabei insbesondere eine direkte oder indirekte Verbindung zwischen verbundenen Komponenten her, durch die eine Flüssigkeit, insbesondere Milch, Milchschaum und/oder Wasser, strömen kann ohne zu lecken oder auszulaufen. Beispielsweise sind die Komponenten dazu direkt miteinander mechanisch formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden. Besonders bevorzugt ist das Fluidsystem dabei flüssigkeitsstabil ausgebildet. Das bedeutet, dass insbesondere keine Flüssigkeit aus dem Fluidsystem austritt.
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Unter einer Milchschaumvorrichtung ist jegliche Vorrichtung zu verstehen, die geeignet ist, einen Milchschaum herzustellen und/oder auszugeben. Beispielsweise ist die Milchschaumvorrichtung ein Milchschäumer eines Kaffeevollautomaten, der beispielsweise fest an dem Kaffeevollautomaten integriert angebracht ist.
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Unter einem Getränkeautomaten ist insbesondere ein Getränke ausgebender Automat zu verstehen, der geeignet ist, auf Knopfdruck Heißgetränke bereitzustellen. Beispielsweise ist der Getränkeautomat eine Kaffeemaschine, ein Kaffeevollautomat oder ein Einbau-Kaffeevollautomat.
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Unter einer Durchflussvorrichtung ist jegliche Vorrichtung zu verstehen, die geeignet zum Einstellen des Luftflusses beziehungsweise Durchflusses der Luft pro Fläche ist. Hierzu weist die Durchflussvorrichtung beispielsweise einen bereichsweise sich reduzierenden beziehungsweise verengenden Querschnitt auf und/oder ist aus einem mikroporösem Material gebildet.
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Unter einem mikroporösen Material ist jegliches Material zu verstehen, das mikroporöse Eigenschaften aufweist, also eine Porengröße im mikroporösen Bereich besitzt, insbesondere eine Porengröße kleiner 2 nm umfasst. Hierbei wesentlich ist die Eigenschaft des (mikroporösen) Materials, einen kleinen aber konstanten (Luft-) Durchfluss pro Fläche zu gewährleisten.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Durchflussvorrichtung eine Membran aus mikroporösem Material und/oder umfasst Micro Meshes oder besteht aus diesen. Unter einer Membran ist eine dünne Schicht vorliegend aus mikroporösem Material zu verstehen, welche den Transport von beispielsweise Luft durch diese Schicht beeinflusst. Unter einem Material aus Micro Meshes ist ein Material zu verstehen, das eine bestimmte Porengröße und insbesondere eine bestimmte Porosität (Verhältnis von Hohlraumvolumen zu Gesamtvolumen) aufweist. Derartige Materialien sind dem Fachmann bekannt und werden an dieser Stelle nicht näher erörtert.
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Durch die Wahl derartiger Materialien der Durchflussvorrichtung kann mit Vorteil eine optimale und insbesondere möglichst groß arbeitende Oberfläche der Durchflussvorrichtung erzielt werden, womit eine nachteilige Anfälligkeit auf Fertigungstoleranzen reduziert werden kann. Insgesamt kann so ein optimales Ergebnis und eine optimale Qualität des Milchschaumes des Getränkeautomaten gewährleistet werden.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Luftzufuhreinrichtung zum Erzeugen einer Grundstabilität mit einem Gehäuse umspritzt. Dadurch kann mit Vorteil die notwendige Grundstabilität für die weitere Montage der Luftzufuhreinrichtung in dem Getränkeautomaten sichergestellt werden. So kann eine stabile Luftzufuhreinrichtung hergestellt werden, welche weiter verarbeitet, insbesondere weiter verwendet beziehungsweise weiter verbaut werden kann.
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Unter Umspritzen ist insbesondere zu verstehen, dass das Gehäuse im Spritzgussverfahren hergestellt ist. Dadurch erreicht die Luftzufuhreinrichtung die notwendige Stabilität. Durch eine Montage der umspritzen Luftzufuhreinrichtung auf beziehungsweise an die Fluidleitung mittels einer dazwischen angeordneten Dichtvorrichtung, wie beispielsweise ein O-Ring, kann eine dichte Einheit erzeugt werden. Diese Einheit kann mit Vorteil am jeweils vorgesehenen Einsatzort angebracht werden. So ermöglicht sich ein robustes Konstrukt, das zur weiteren Verarbeitung verwendbar ist.
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Ist ein Gehäuse vorgesehen, ist vorteilhafterweise ein Kleberahmen oder ein Klebeband an der Durchflussvorrichtung appliziert, mit dem die Durchflussvorrichtung auf das Gehäuse geklebt und damit befestigt ist.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst die Luftzufuhreinrichtung zum Montieren an das Fluidsystem, der Milchschaumvorrichtung und/oder dem Getränkeautomaten zumindest einen Schnapphaken. Durch den Schnapphaken kann die Luftzufuhreinrichtung einfach und schnell an der jeweils dafür vorgesehenen Stelle vorzugsweise lösbar befestigt werden. Vorzugsweise findet zudem eine Führungsgeometrie Verwendung, um die Luftzufuhreinrichtung mit Schnapphaken an optimaler und insbesondere dafür vorgesehener Stelle zu befestigen.
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Unter einem Schnapphaken ist ein Haken mit Schnappverschluss zu verstehen. Dadurch kann eine schnelle, lösbare und sichere Befestigung gewährleistet werden.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Luftzufuhreinrichtung zum Montieren ein vorzugsweise trichterförmig ausgestaltetes Anbindungsbauteil auf. Durch die trichterförmige Ausgestaltung des Anbindungsbauteils kann eine robuste Geometrie erzeugt werden. Zudem ermöglicht sich so mit Vorteil eine Kompensation eines eventuellen Rückstaus aus dem Fluidsystem. Dies schützt die Funktion der Luftzufuhreinrichtung zum Inneren des Getränkeautomaten.
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Unter einer Trichterform ist jegliche trichterartige oder trichterähnliche Form zu verstehen, die eine Reduzierung beziehungsweise Verengung des Querschnitts des Anbindungsbauteils aufweist. Unter einem Anbindungsbauteil ist jegliches Bauteil zu verstehen, das dazu geeignet ist, die Luftzufuhreinrichtung an eine andere Komponente, wie beispielsweise an das Fluidsystem, an die Milchschaumvorrichtung und/oder an den Getränkeautomaten, anzubinden beziehungsweise zu befestigen / montieren.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Luftzufuhreinrichtung zumindest bereichsweise, vorzugsweise vollständig, innenseitig, bevorzugt ebenfalls außenseitig, hydrophob ausgebildet. Unter hydrophob ist beispielsweise eine wassermeidende beziehungsweise wasserabweisende Ausgestaltung zu verstehen. Beispielsweise weist die Luftzufuhreinrichtung hierzu bereichsweise oder vollständig innenseitig und/oder außenseitig eine hydrophobe Beschichtung auf. Durch die hydrophobe Ausgestaltung kann mit Vorteil eine Benetzung der jeweiligen hydrophoben Flächen durch feuchte Raumluft insbesondere innerhalb des Getränkeautomaten, vermieden werden.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst die Luftzufuhreinrichtung zumindest ein steuerbares und/oder regelbares Stellelement zum Regulieren des Luftflusses. Durch dieses Stellelement kann eine zusätzliche, insbesondere benutzerabhängige Funktion der Querschnittsreduktion gewährleistet werden. Beispielsweise durch Kundenaktion oder auch durch einen automatischen Antrieb des oder der Stellelemente kann der Luftfluss optimal beziehungsweise wie gewünscht reguliert werden. Insgesamt kann durch das Stellelement eine Einstellmöglichkeit für den Endkunden sowie internen Kunden geschaffen werden. Durch die Vergrößerung der Querschnittsfläche der Durchflussvorrichtung aufgrund der Verwendung des mikroporösen Materials ermöglicht sich für den Endkunden beziehungsweise Benutzer eine wesentlich einfachere Handhabung des Einstellens der gewünschten aktiven Durchflussoberfläche, da es wesentlich einfacher ist, eine große Öffnung zu beispielweise 50 % zu verschließen wie eine von vornherein kleine Öffnung.
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Das Stellelement hat den Vorteil, dass durch Variieren des Luftflusses die zugeführte Luftmenge in das Fluidsystem variiert werden kann, was zu einer Änderung der Konsistenz beziehungsweise Qualität des Milchschaums führt. Dadurch ist es möglich, die Eigenschaften des Milchschaums und/oder von erwärmter Milch den Anforderungen des entsprechenden Getränkeautomaten oder des entsprechenden Benutzers einfach und optimal anzupassen.
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Unter einem Stellelement ist jegliches Element zu verstehen, das geeignet ist, den Luftfluss durch die Durchflussvorrichtung zu regulieren, insbesondere zu verkleinern und/oder zu vergrößern. Das Stellelement ist bevorzugt steuerbar und/oder regelbar. Hierbei ist es nicht zwangsläufig notwendig, dass das Steuern oder Regeln von dem Benutzer selbst aktiv übernommen beziehungsweise durchgeführt wird. Auch ein automatisches Steuern und/oder Regeln abhängig von bestimmten Betriebsparametern des Getränkeautomaten ist denkbar.
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Das Stellelement kann beispielsweise eine einstellbare Blende sein, die die Querschnittsfläche der Durchflussvorrichtung beeinflusst und beispielsweise in oder auf der Durchflussvorrichtung angeordnet ist. Alternativ zur Blende können auch ein Schieber oder andere, dem Fachmann bekannte Stellelemente Verwendung finden.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Stellelement ein vorzugsweise translatorisch bewegbares Weichteil auf. Beispielsweise wird das Weichteil durch die translatorische Bewegung auf die Durchflussvorrichtung gedrückt, bis die Querschnittsfläche beziehungsweise Oberfläche der Durchflussvorrichtung im maximalen Fall durch Deformation des Weichteils komplett verschlossen ist. Durch das Weichteil wird je nach Position in z-Richtung zur Durchflussvorrichtung die vollständige Querschnittsfläche der Durchflussvorrichtung zum Luftfluss freigegeben oder zumindest teilweise bis vollständig verschlossen, sodass lediglich ein Kreisring der Querschnittsfläche der Durchflussvorrichtung für den Luftfluss zur Verfügung steht. Das Weichteil kann also abhängig von der Verschiebeposition im maximalen Fall die Querschnittsfläche der Durchflussvorrichtung komplett verschließen oder in Abstufungen Luft zum Fluidsystem freigeben.
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Unter einem Weichteil ist jegliches Teil zu verstehen, das ein derartig weiches Material aufweist, sodass abhängig von einer mechanischen Krafteinwirkung auf das Weichteil eine Deformation des Weichteils entsteht. Beispielsweise verbreitert sich durch Deformation des Weichteils bei Druckeinwirkung auf das Weichteil eine Querschnittsfläche des Weichteils.
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Bei einer alternativen Weiterbildung der Erfindung weist das Stellelement ein auf- und abrollbares Band auf. Dieses Band weist die gleiche Funktion auf wie das oben beschriebene Weichteil. Insbesondere kann durch ein Auf- beziehungsweise Abrollen des Bandes eine Veränderung der Querschnittsfläche der Durchflussvorrichtung erzielt werden, womit der Luftfluss durch die Durchflussvorrichtung gezielt beeinflusst werden kann. Ein gezieltes Einstellen des Luftflusses durch die Durchflussvorrichtung durch Reduzierung beziehungsweise Vergrößerung der genutzten Querschnittsfläche der Durchflussvorrichtung ermöglicht sich so mit Vorteil.
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Natürlich ist es vorstellbar, dass die Luftzufuhreinrichtung eine Mehrzahl von Stellelementen jeweils mit der oben beschriebenen Funktion umfasst. Eine optimale Kombination verschiedener Stellelemente, ob benutzerabhängig oder automatisch, ermöglicht sich so mit Vorteil.
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Die Erfindung betrifft weiter ein Fluidsystem einer Milchschaumvorrichtung eines Getränkeautomaten, insbesondere eines Kaffeeautomaten, das eine Luftzufuhreinrichtung zur Zufuhr von Luft umfasst. Jegliche oben beschriebene Merkmale und Vorteile, die die Luftzufuhreinrichtung, das Fluidsystem oder Komponenten hiervon betreffen, finden ebenfalls Anwendung bei dem erfindungsgemäßen Fluidsystem und werden an dieser Stelle nicht explizit wiederholt.
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Die Erfindung betrifft weiter einen Getränkeautomaten, insbesondere Kaffeevollautomaten, der eine Milchschaumvorrichtung mit einer Luftzufuhreinrichtung zur Zufuhr von Luft in ein Fluidsystem umfasst. Jegliche oben beschriebene Merkmale und Vorteile, die die Luftzufuhreinrichtung, das Fluidsystem oder Komponenten hiervon betreffen, finden ebenfalls Anwendung bei dem erfindungsgemäßen Getränkeautomaten und werden an dieser Stelle nicht explizit wiederholt.
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Weitere Vorteile, vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Luftzufuhreinrichtung, des Fluidsystems oder des Getränkeautomaten ergeben sich aus den im Folgenden in Verbindung mit den Figuren beschriebenen Ausführungsformen. Es zeigen:
- 1: eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Luftzufuhreinrichtung,
- 2A: einen schematischen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Luftzufuhreinrichtung,
- 2B: einen schematischen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Luftzufuhreinrichtung, und
- 3: eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Luftzufuhreinrichtung nach dem Stand der Technik.
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In den Ausführungsbeispielen und den Figuren können gleiche oder gleich wirkende Bestandteile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen sein. Die dargestellten Bestandteile und deren Größenverhältnisse zueinander sind grundsätzlich nicht als maßstabsgerecht anzusehen. Vielmehr können einzelne Elemente wie beispielsweise Schichten, Teile, Elemente, Komponenten und Bereiche zur besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren Verständnis übertrieben dick oder groß dimensioniert dargestellt sein.
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In 3 ist eine Luftzufuhreinrichtung 1 nach dem Stand der Technik dargestellt. Die Luftzufuhreinrichtung 1 ist beispielsweise eine Luftdüse beziehungsweise eine Ludtdrossel. Derartige Luftdrosseln werden in Kaffeevollautomaten eingesetzt, um einen gewünschten Luftstrom einzustellen, der beispielsweise Verwendung findet bei einer Milchschaumvorrichtung des Kaffeevollautomaten. Bei derartigen Luftzufuhreinrichtungen 1 liegt der Durchmesser der Luftdurchflussöffnung 9 je nach Druckverhältnissen in dem Kaffeevollautomaten im Bereich von 0,2 mm. Dabei schwankt der Luftdurchfluss unter Berücksichtigung der Standardtoleranz industrieller Fertigung aufgrund der geringen Durchmesserfläche der Luftdurchflussöffnung 9 um mindestens 10%. Weitere Schwankungen, beispielsweise in der Unterdruckerzeugung, führen ebenfalls zu großen Einflüssen auf die Performance und Qualität des zu erzeugenden Milchschaums.
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Um nun den Einfluss von Schwankungen der für einen optimalen Milchschaum benötigten Luftmenge zu minimieren, findet erfindungsgemäß eine Durchflussvorrichtung 4 Verwendung, die Teil der Luftzufuhreinrichtung 1 und aus mikroporösem Material ist. Eine Luftzufuhreinrichtung 1 mit einer erfindungsgemäßen Durchflussvorrichtung 4 ist unter anderem in 1 dargestellt.
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Zum Einstellen des Luftflusses pro Fläche durch die Durchflussvorrichtung 4 beziehungsweise Luftzufuhreinrichtung 1 wird also ein mikroporöses Material eingesetzt, wie beispielsweise eine Membran, Membranen oder sogenannte Micro Meshes. Ausschlaggebend hierbei ist, dass das verwendete Material der Durchflussvorrichtung 4 einen kleinen und konstanten Durchfluss pro Fläche hat. Damit kann ein absoluter Durchflusswert je nach Flächennutzung erreicht werden. Dies wird in dem Ausführungsbeispiel der 1 durch den Durchmesser oberhalb der Durchflussvorrichtung 4 aus mikroporösem Material erzielt.
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Durch die Durchflussvorrichtung 4 aus mikroporösem Material kann also eine Luftzufuhreinrichtung 1 mit einer vergrößert arbeitenden Oberfläche und damit die Schaffung großer Robustheit und Flexibilität bereitgestellt werden. Diese größere Oberfläche ist dabei weniger anfällig auf Fertigungstoleranzen und ermöglicht optional eine Justierung. Zudem vermindert sich mit Vorteil der Einfluss von Verschmutzungen auf den Luftfluss.
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Die Luftzufuhreinrichtung 1 weist ein Gehäuse 5 auf, insbesondere ein Spritzgussgehäuse, in dem die Durchflussvorrichtung 4 angeordnet ist. Dieses Gehäuse 5 dient zum Bereitstellen einer Grundstabilität der Luftzufuhreinrichtung 1, um diese beispielsweise an ein Fluidsystem 3 eines Getränkeautomaten, beispielsweise eines Kaffeevollautomaten, zu montieren. Damit kann eine stabile Luftzufuhreinrichtung 1 erzielt werden, welche bei Bedarf weiter verarbeitet und verwendet werden kann. Durch die Montage auf ein weiteres Bauteil, beispielsweise über ein dazwischen liegendes Dichtobjekt wie beispielsweise ein O-Ring, kann eine dichte und insbesondere Fluid- und/oder Luft-führende Einheit erzeugt werden. Diese Einheit kann am jeweiligen Einsatzort platziert und befestigt werden. Als Befestigung dient beispielsweise ein Schnapphaken 6, der beispielsweise im Zusammenspiel mit einer Führungsgeometrie (nicht dargestellt) eine leichte und einfache Montage ermöglicht. Neben einer Befestigung mittels Schnapphaken sind natürlich auch alternative Befestigungen denkbar, die eine dichte und Fluid- und/oder Luft-führende Montage gewährleisten.
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Oberhalb der Durchflussvorrichtung 4 ist eine Lufteinlassöffnung 2 in die Luftzufuhreinrichtung 1 angeordnet. Das Gehäuse 5 wirkt dabei als Rohrleitsystem für die eingeleitete Luft. Senkrecht zum Luftfluss in der Luftzufuhreinrichtung 1 ist die Durchflussvorrichtung 4 als Membran aus mikroporösem Material ausgerichtet, sodass die in die Lufteinlassöffnung 2 eintretende Luft zwangsläufig die Durchflussvorrichtung 4 passiert. Nach dem Passieren durch die Durchflussvorrichtung 4 wird die durchgeführte Luft über ein Anbindungsbauteil 7 an das Fluidsystem 3 des Getränkeautomaten, insbesondere der Milchschaumvorrichtung, weitergeleitet. Das Anbindungsbauteil 7 ist vorzugsweise trichterförmig ausgestaltet, wodurch eine robuste Geometrie erzeugbar ist sowie ein möglicher Rückstau aus dem Fluidsystem 3 kompensiert werden kann. Dies schützt insbesondere die Drosselfunktion der Luftzufuhreinrichtung 1 zum Inneren des Getränkeautomaten.
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Die Luftzufuhreinrichtung 1 ist vorliegend mit einer hydrophoben Beschichtung versehen, womit eine Benetzung der Luftzufuhreinrichtung 1 durch feuchte Raumluft im Inneren des Getränkeautomaten vermieden werden kann.
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Als zusätzliche Funktion der Luftzufuhreinrichtung 1 kann eine Querschnittsreduktion der Durchflussvorrichtung 4 mittels eines Stellelements vorgesehen sein. Mögliche Stellelemente sind beispielsweise in Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen der 2A und 2B gezeigt.
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2A zeigt ein Stellelement, das als translatorisch bewegbares Weichteil 8a ausgebildet ist. Das Weichteil 8a ist dabei in der Lufteinlassöffnung 2 oberhalb der Durchflussvorrichtung 4 angeordnet und in vertikaler Richtung R1 verschiebbar. Durch Kundenaktion oder durch einen automatischen Antrieb des Weichteils 8a kann der Luftfluss durch die Durchflussvorrichtung 4 gesteuert und/oder geregelt werden. Hierzu wird das Weichteil 8a durch translatorische Bewegung auf die Durchflussvorrichtung 4 gedrückt, bis sich die Oberfläche der Durchflussvorrichtung 4 im maximalen Fall durch Deformation des Weichteils 8a vollständig verschließt. Durch das Weichteil 8a wird also je nach Position in z-Richtung die komplette Kreisfläche zur Lufteinlassöffnung 2 freigegeben oder teilweise (in Form eines freigegebenen Kreisrings) oder vollständig verschlossen. Das Weichteil 8a verschließt im maximalen Fall also abhängig von der Verschiebeposition die Lufteinlassöffnung 2 komplett, oder gibt in Abstufungen Luft zum Fluidsystem 3 frei. So kann eine Einstellmöglichkeit für den Endkunden sowie internen Kunden den Luftfluss betreffend geschaffen werden.
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2B zeigt ein alternatives Stellelement, das als Band 8b ausgebildet ist. Das Band 8b ist hierbei zum Einstellen des Luftflusses und insbesondere zum bereichsweisen Unterbinden des Luftflusses durch die Durchflussvorrichtung 4 auf- beziehungsweise abrollbar. Das Auf- beziehungsweise Abrollen erfolgt dabei in horizontaler Richtung R2 zur Lufteinlassöffnung 2 und insbesondere zur Durchflussvorrichtung 4, sodass die Durchflussvorrichtung bereichsweise oder gar vollständig wie eine Art Blende mittels des Bandes 8b verschlossen ist. So kann eine Einstellmöglichkeit für den Endkunden sowie internen Kunden den Luftfluss betreffend geschaffen werden.
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Die Erläuterung der erfindungsgemäßen Luftzufuhreinrichtung, des erfindungsgemäßen Fluidsystems oder des erfindungsgemäßen Getränkeautomaten anhand der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele ist nicht als Beschränkung der Erfindung auf diese zu betrachten. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmale sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Patentansprüchen oder den Ausführungsbeispielen angegeben ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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