DE102018209984A1 - Kühlsystem für eine Brennkraftmaschine, Verfahren zum Betreiben - Google Patents

Kühlsystem für eine Brennkraftmaschine, Verfahren zum Betreiben Download PDF

Info

Publication number
DE102018209984A1
DE102018209984A1 DE102018209984.7A DE102018209984A DE102018209984A1 DE 102018209984 A1 DE102018209984 A1 DE 102018209984A1 DE 102018209984 A DE102018209984 A DE 102018209984A DE 102018209984 A1 DE102018209984 A1 DE 102018209984A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
metering valve
pressure
fuel
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102018209984.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Pascal Gladel
Peter Schenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102018209984.7A priority Critical patent/DE102018209984A1/de
Priority to PCT/EP2019/063730 priority patent/WO2019243003A1/de
Publication of DE102018209984A1 publication Critical patent/DE102018209984A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M53/00Fuel-injection apparatus characterised by having heating, cooling or thermally-insulating means
    • F02M53/04Injectors with heating, cooling, or thermally-insulating means
    • F02M53/043Injectors with heating, cooling, or thermally-insulating means with cooling means other than air cooling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M25/00Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
    • F02M25/022Adding fuel and water emulsion, water or steam
    • F02M25/0227Control aspects; Arrangement of sensors; Diagnostics; Actuators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M25/00Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
    • F02M25/022Adding fuel and water emulsion, water or steam
    • F02M25/0228Adding fuel and water emulsion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M43/00Fuel-injection apparatus operating simultaneously on two or more fuels, or on a liquid fuel and another liquid, e.g. the other liquid being an anti-knock additive
    • F02M43/02Pumps peculiar thereto
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kühlsystem (2) für eine Brennkraftmaschine (1), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit zumindest einem der Brennkraftmaschine (1) zugeordneten Einspritzventil (12) für Kraftstoff, mit mindestens einer der Einspritzventil (12) vorgeschalteten Hochdruckpumpe (14) zum Fördern des Kraftstoffs zu dem Einspritzventil (12) und mit einer Wassereinspritzeinrichtung (23), die ein der Hochdruckpumpe (14) vorgeschaltetes Dosierventil (20) zum Zudosieren von Wasser in den Kraftstoff aufweist. Es ist vorgesehen, dass dem Dosierventil (20) eine Sensoreinrichtung (26) zum Erfassen des Wasserdrucks stromaufwärts und stromabwärts des Dosierventils (20) zugeordnet ist, um eine durch das Dosierventil (20) geförderte Wassermenge zu ermitteln.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kühlsystem für eine Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit zumindest einem der Brennkraftmaschine zugeordneten Einspritzventil für Kraftstoff, mit mindestens einer den Einspritzventil vorgeschalteten Hochdruckpumpe zum Fördern des Kraftstoffs zu dem Einspritzventil und mit einer Wassereinspritzeinrichtung, die ein der Hochdruckpumpe vorgeschaltetes Dosierventil zum Zudosieren von Wasser in den Kraftstoff aufweist.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen Kühlsystems.
  • Stand der Technik
  • Kühlsysteme und Verfahren der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die Anforderungen an Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen in Bezug auf deren Schadstoffemissionen nehmen weiter zu. Insbesondere die CO2-Emissionen sollen weiter reduziert werden, weswegen die Brennkraftmaschinen bezüglich ihres Verbrauchs zunehmend optimiert werden. Hierzu ist es zum Beispiel bekannt, die Verdichtung der Frischluft zu erhöhen, mittels eines Turboladers oder Abgasturboladers. In Betriebspunkten mit hoher Last können derartige Brennkraftmaschinen jedoch nicht im optimalen Betriebspunkt hinsichtlich ihres Verbrauchs betrieben werden, weil der Betrieb sowohl durch die Klopfneigung als auch durch die hohen Abgastemperaturen der Brennkraftmaschine begrenzt ist. Eine Maßnahme zum Verringern der Klopfneigung ist es, einen Zündwinkel nach spät zu verstellen, wodurch bei gleicher angeforderter Leistung der Brennkraftmaschine der Kraftstoffverbrauch steigt. Zur Reduzierung der Abgastemperaturen ist es außerdem bekannt, eine Anfettung des Gemischs durch eine erhöhte Kraftstoffmenge durchzuführen, was ebenfalls den Kraftstoffverbrauch erhöht.
  • Außerdem ist es bekannt, zur Reduzierung der Klopfneigung und zur Senkung der Abgastemperaturen Wasser dem Verbrennungsgemisch zuzufügen. Dazu ist es bekannt, Wasser entweder direkt in einem Brennraum einzuspritzen oder in den Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine. Wird das Wasser direkt in den Brennraum eingespritzt, so wird es üblicherweise dem Kraftstoff stromaufwärts eines dem Brennraum zugeordneten Einspritzventils dem Kraftstoff zugemischt. Üblicherweise wird der Kraftstoff mittels einer Hochdruckpumpe in den oder die Brennräume der Brennkraftmaschine gefördert. Um eine einfache Vermischung des Wassers mit dem Kraftstoff zu gewährleisten, wird das Wasser der Hochdruckpumpe zugeführt, sodass durch die Hochdruckpumpe eine Vermischung von Kraftstoff und Wasser erfolgt, bevor dieses Gemisch durch das Einspritzventil der Brennkammer zugeführt wird.
  • Durch eine Drehzahlvariation der Hochdruckpumpe und/oder einen mechanischen oder elektrisch betätigten Druckregler oder Druckbegrenzer ist eine Druckregelung der Wasserzufuhr und damit eine Regelung der Wassermenge gewährleistet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Kühlsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass die Zumessgenauigkeit der Wassereinspritzung durch den Einsatz einer vorteilhaften Sensoreinrichtung erhöht und ein Fehlverhalten einfach diagnostiziert wird. Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen, dass dem Dosierventil eine Sensoreinrichtung zum Erfassen des Wasserdrucks stromaufwärts und stromabwärts des Dosierventils zugeordnet ist, um eine durch das Dosierventil geförderte Wassermenge zu ermitteln oder zu überwachen. Hierdurch ist die Wirkweise der Wassereinspritzung beziehungsweise deren Einfluss auf die Gemischbildung in hohem Maße genau erfassbar und dadurch die Wassereinspritzung optimal einstellbar, sodass die zugemischte Wassermenge genauer bestimmt und geregelt werden kann und insbesondere Toleranzen des Dosierventils einfach ausgeglichen werden können. Zusätzlich ist aufgrund des Erfassens des Wasserdrucks vor und nach dem Dosierventil in Strömungsrichtung gesehen eine einfache Diagnose des Dosierventils möglich, so kann einfach in Abhängigkeit der erfassten Druckwerte auf eine Fehlfunktion des Dosierventils geschlossen werden. Hierdurch ist beispielsweise auch eine Alterung des Dosierventils erfassbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Sensoreinrichtung einen zu dem Dosierventil stromaufwärts angeordneten ersten Drucksensor und einen zu dem Dosierventil stromabwärts angeordneten zweiten Drucksensor auf. Durch die zwei separaten Drucksensoren sind die Druckwerte vor und nach dem Dosierventil beziehungsweise stromaufwärts und stromabwärts des Dosierventils einfach und sicher erfassbar. Durch eine geeignete Auswertelogik wird in Abhängigkeit der erfassten Druckwerte die durch das Dosierventil geförderte Wassermenge bestimmt.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist bevorzugt vorgesehen, dass die Sensoreinrichtung einen Differenzdrucksensor aufweist, der stromaufwärts des Dosierventils und stromabwärts des Dosierventils mit einer zu der Hochdruckpumpe führenden Wasserleitung verbunden ist. Hier ergibt sich der Vorteil, dass nur ein Sensorelement notwendig ist, um das Verhältnis des Wasserdrucks stromaufwärts des Dosierventils zu dem Wasserdruck stromabwärts des Dosierventils zu erfassen. Dadurch wird Bauraum gespart. Das Vorsehen der zwei separaten Sensoren hat hingegen den Vorteil einer Ausfallsicherheit, weil auch bei Ausfall eines der Sensoren ein Weiterbetrieb des Kühlsystems zumindest in einem Notlaufbetrieb gewährleistet werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Hochdruckpumpe zumindest ein Kraftstoffdrucksensor zugeordnet, welcher den Kraftstoffdruck überwacht. So ist die genaue Bestimmung der dosierten Wassermenge in Abhängigkeit des Kraftstoffdrucks möglich und mechanische Toleranzen oder Toleranzen aus dem Öffnungsverhalten des Dosierventils können adaptiert und ausgeglichen werden. Dabei ist eine genauere und effizientere Nutzung der Wassereinspritzung möglich als bisher.
  • Bevorzugt ist der Kraftstoffdrucksensor der Hochdruckpumpe vorgeschaltet, um den Förderdruck des Kraftstoffs, der der Hochdruckpumpe zugeführt wird, zu überwachen, sodass in Abhängigkeit von dem erfassten Kraftstoffdruck das Dosierventil optimal ansteuerbar ist, um durch die Hochdruckpumpe ein vorteilhaftes Kraftstoff-Wasser-Gemisch einzustellen. Der Hochdruckpumpe ist somit bevorzugt eine Niederdruckpumpe vorgeschaltet, welchen den Kraftstoff insbesondere aus dem Kraftstofftank ansaugt und der Hochdruckpumpe zuführt. Weil das Wasser durch das Einspritzventil des Kraftstoffsystems in die Brennkammer eingespritzt wird, werden vorliegend das Einspritzventil und die Hochdruckpumpe dem Kühlsystem zugeordnet.
  • Weiterhin weist das Kühlsystem bevorzugt ein Steuergerät auf, das speziell dazu hergerichtet ist, eine Öffnungszeit des Dosierventils in Abhängigkeit von den von der Sensoreinrichtung erfassten Druckwerten zu korrigieren. So werden beispielsweise Öffnungszeiten mit zunehmender Alterung des Dosierventils reduziert und/oder Montage oder Fertigungstoleranzen ausgeglichen, um eine Ist-Wassermenge an eine Soll-Wassermenge, die zur Kühlung der Brennkraftmaschine angefordert wird, anzupassen.
  • Insbesondere ist das Steuergerät dazu ausgebildet, das untenstehende Verfahren durchzuführen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 7 zeichnet sich dadurch aus, dass ein Wasserdruck stromaufwärts des Dosierventils und ein Wasserdruck stromabwärts des Dosierventils erfasst und in Abhängigkeit von den erfassten Druckwerten eine durch das Dosierventil geförderte Wassermenge ermittelt wird. Es ergeben sich hierdurch die bereits genannten Vorteile.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass in Abhängigkeit von der ermittelten Wassermenge eine Öffnungszeit des Dosierventils variiert wird, sodass die ermittelte Wassermenge einer Soll-Wassermenge entspricht.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass ein Kraftstoffdruckwert bei der Ermittlung der Wassermenge des Dosierventils berücksichtigt wird. Insbesondere wird, wie vorstehend bereits beschrieben, der Kraftstoffdruck stromaufwärts der Hochdruckpumpe überwacht, um eine optimale Anpassung der Wassermenge zu gewährleisten.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Druckverlauf des Wassers vor und/oder nach dem Dosierventil zum Erfassen von Fehlfunktionen des Dosierventils überwacht wird. Durch das Erfassen der Druckverläufe vor und nach dem Dosierventil in Abhängigkeit von bekannten Steuerzeiten können unplausbile Verzugszeiten, ein dauerhaft geschlossenes oder ein dauerhaft geöffnetes Dosierventil einfach erkannt werden. Damit ist ein robustes Kühlsystem geschaffen.
  • Weitere Vorteile und bevorzugte Merkmale und Merkmalskombinationen ergeben sich aus dem zuvor Beschriebenen sowie aus den Ansprüchen. Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dazu zeigen
    • 1 ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines Kühlsystems einer Brennkraftmaschine in einer vereinfachten Darstellung und
    • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kühlsystems aus 1.
  • 1 zeigt in einer vereinfachten Darstellung eine Brennkraftmaschine 1 mit einem vorteilhaften Kühlsystem 2. Die Brennkraftmaschine 1 weist mehrere Zylinder 3 auf, in welchen jeweils ein Kolben 4 längsverschieblich gelagert und mit einer Kurbelwelle durch ein Pleuelgestänge 5 gekoppelt ist. Der jeweilige Zylinder 3 ist durch einen Zylinderkopf 6 verschlossen, durch welchen ein Einlasskanal 7 und ein Auslasskanal 8 in die jeweils durch Zylinder 3, Zylinderkopf 6 und Kolben 4 gebildete Brennkammer 9 mündet. Dem Einlasskanal 7 und dem Auslasskanal 8 ist jeweils ein betätigbares Einlassventil 10 beziehungsweise Auslassventil 11 zugeordnet. Außerdem weist der Zylinderkopf 6 jedem der Zylinder 3 zugeordnet jeweils ein Einspritzventil 12 auf, das gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem Hochdruckrail 13 zur Kraftstoffeinspritzung verbunden ist. Dem Hochdruckrail 13 ist eine Hochdruckpumpe 14 vorgeschaltet. Die Hochdruckpumpe 14 ist saugseitig durch eine Leitung 15 mit einem Niederdruckkraftstoffsystem verbunden, das hier nicht näher dargestellt ist. Das Niederdruckkraftstoffsystem weist eine Niederdruckpumpe auf, mittels welcher der Kraftstoff aus einem Kraftstofftank gefördert, insbesondere angesaugt und der Hochdruckpumpe 14 zugeführt wird. Die Hochdruckpumpe 14 wird dabei insbesondere durch einen mit der Brennkraftmaschine 1 mechanisch gekoppelten Nockentrieb angetrieben, wie in 1 vereinfacht dargestellt.
  • Das Kühlsystem 2 weist einen eigenen Tank 16 auf, in welchem Wasser als Kühlmittel aufbewahrt wird. Dem Tank 16 ist eine Wasserpumpe 17 zugeordnet, die saugseitig durch eine Leitung 18 und optional einen Filter 19 mit dem Tank 16 verbunden ist, um Wasser aus dem Tank anzusaugen und dem Brennraum 9 beziehungsweise den Brennräumen 9 zuzuführen. Dazu ist die Wasserpumpe 17 druckseitig mit einem Dosierventil 20 verbunden, das durch ein Steuergerät 21 betätigbar ist. Das Dosierventil 20 ist in einer Wasserleitung 22 angeordnet, die von der Wasserpumpe 17 zu der Hochdruckpumpe 14 führt. Das von der Wasserpumpe durch das Dosierventil 20 der Hochdruckpumpe 14 zugeführte Wasser aus dem Tank 16 wird somit zusammen mit dem Kraftstoff durch das jeweilige Einspritzventil 12 in die jeweilige Brennkammer 9 eingespritzt, sodass die Verbrennungstemperatur reduziert und dadurch die Klopfneigung verringert und auch die Abgastemperaturen reduziert werden. Der Tank 16, die Wasserpumpe 17, das Dosierventil 20 und die Hochdruckpumpe 14 zusammen mit dem Einspritzventil 12 bilden somit ein vorteilhaftes Wassereinspritzsystem 23 des Kühlsystems 2 beziehungsweise der Brennkraftmaschine 1.
  • Optional führt von der Wasserleitung 22 stromaufwärts des Dosierventils 20 eine Bypass-Leitung 22' ab, die einem Wassereinspritzventil 24 zugeführt ist, mittels dessen das Wasser in den Einlasskanal 7 stromaufwärts des Zylinders 3 insbesondere stromabwärts einer Drosselklappe 25 einspritzbar ist.
  • Das Kühlsystem 2 weist weiterhin eine vorteilhafte Sensoreinrichtung 26 auf, mittels welcher der Druck des Wassers in der Wasserleitung 22 stromaufwärts des Dosierventils 20 und stromabwärts des Dosierventils 20 erfassbar ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel von 1 weist die Sensoreinrichtung 26 einen ersten Drucksensor 27 auf, der zwischen der Wasserpumpe 17 und dem Dosierventil 20 in der Wasserleitung 22 angeordnet ist, sowie einen zweiten Drucksensor 28, der zwischen Dosierventil 20 und Hochdruckpumpe 14 angeordnet ist. Die Sensoren 27, 28 sind ebenfalls mit dem Steuergerät 21 signaltechnisch verbunden. In Abhängigkeit der erfassten Druckwerte der Drucksensoren 27 und 28 wird die durch das Dosierventil 20 geförderte Wassermenge überwacht. In Kenntnis der geförderten Wassermenge kann im Vergleich mit einer erwarteten beziehungsweise Ist-Wassermenge bestimmt werden, ob das Dosierventil 20 ordnungsgemäß funktioniert, und ob aufgrund von Fertigungstoleranzen oder Alterungserscheinungen die Öffnungszeiten des Dosierventils angepasst werden müssen, um die Ist-Wassermenge an die Soll-Wassermenge anzupassen. Hierzu vergleicht das Steuergerät 21 die Druckwerte und die sich daraus ergebende Wassermenge mit der Soll-Wassermenge und beeinflusst beziehungsweise variiert die Ansteuerung des Dosierventils 20 entsprechend, um eine optimale Kühlung der Brennkraftmaschine 1 beziehungsweise einen optimalen Betrieb der Brennkraftmaschine 1 zu gewährleisten.
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Kühlsystems 1 in einer vereinfachten Darstellung, wobei aus 1 bereits bekannte Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und insofern auf die obenstehende Beschreibung verwiesen wird. Im Folgenden soll im Wesentlichen nur auf die Unterschiede eingegangen werden.
  • Im Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Sensoreinrichtung 26 einen Differenzdrucksensor 29 aufweist, der stromaufwärts und stromabwärts des Dosierventils 20 mit der Wasserleitung 22 verbunden ist, um in Abhängigkeit des erfassten Differenzdrucks, der sich aus dem Druckverhältnis vor und nach dem Dosierventil 20 ergibt, die durch das Dosierventil 20 geförderte Wassermenge zu überwachen. Der Differenzdrucksensor 29 überwacht den Druckverlauf vor und nach dem Dosierventil 20 und kann damit abhängig von der Öffnungsdauer die Wassermenge ermitteln, die in die Hochdruckpumpe 14 eingeleitet wird.
  • Für beide Ausführungsbeispiele gilt, dass optional ein Druck aus dem Kraftstoffsystem mittels eines hier nicht dargestellten Kraftstoffdrucksensors ermittelt wird, sodass die genaue Bestimmung der dosierten Wassermenge mögliche mechanische Toleranzen oder Toleranzen aus dem Öffnungsverhalten des Dosierventils 20 adaptiert und ausgeglichen werden können.
  • Darüber hinaus können die Druckverläufe vor und nach dem Dosierventil zur Diagnose dieser Komponente genutzt werden. Die Ansteuerzeiten sind aus dem Steuergerät 21 bekannt, sodass unplausible Verzugszeiten, ein dauerhaft geschlossenes oder ein dauerhaft geöffnetes Dosierventil 20 einfach aus den Druckverläufen erkannt werden können. Hierdurch ist ein besonders robustes Kühlsystem 2 zur Wasserdirekteinspritzung geboten.
  • Durch die Überwachung der Wassermenge ist es möglich, die Zumessmenge des Wassers zur Kühlung der Brennkraftmaschine 1 genau zu bestimmen und zu regeln, um die Kopfneigung der Brennkraftmaschine 1 sowie die Temperatur der Abgasemissionen zu reduzieren.

Claims (10)

  1. Kühlsystem (2) für eine Brennkraftmaschine (1), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit zumindest einem der Brennkraftmaschine (1) zugeordneten Einspritzventil (12) für Kraftstoff, mit mindestens einer der Einspritzventil (12) vorgeschalteten Hochdruckpumpe (14) zum Fördern des Kraftstoffs zu dem Einspritzventil (12) und mit einer Wassereinspritzeinrichtung (23), die ein der Hochdruckpumpe (14) vorgeschaltetes Dosierventil (20) zum Zudosieren von Wasser in den Kraftstoff aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Dosierventil (20) eine Sensoreinrichtung (26) zum Erfassen des Wasserdrucks stromaufwärts und stromabwärts des Dosierventils (20) zugeordnet ist, um eine durch das Dosierventil (20) geförderte Wassermenge zu ermitteln.
  2. Kühlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (26) einen zu dem Dosierventil (20) stromaufwärts angeordneten ersten Drucksensor (27) und einen zu dem Dosierventil (20) stromabwärts angeordneten zweiten Drucksensor (28) aufweist.
  3. Kühlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (26) einen Differenzdrucksensor (29) aufweist, der stromaufwärts des Dosierventils (20) und stromabwärts des Dosierventils (20) mit einer durch das Dosierventil (20) führenden zu der Hochdruckpumpe (14) führenden Wasserleitung (22) verbunden ist.
  4. Kühlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochdruckpumpe (14) zumindest eine Kraftstoffdrucksensor zugeordnet ist.
  5. Kühlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoffdrucksensor der Hochdruckpumpe (14) nachgeschaltet ist.
  6. Kühlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Steuergerät (21), das speziell dazu hergerichtet ist, eine Öffnungszeit des Dosierventils (20) in Abhängigkeit von dem von der Sensoreinrichtung erfassten Druckwerten korrigiert wird.
  7. Verfahren zum Betreiben eines Kühlsystems (2) einer Brennkraftmaschine (1), insbesondere gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, das zumindest ein der Brennkraftmaschine (1) zugeordnetes Einspritzventil (12) für Kraftstoff, mindestens eine dem Einspritzventil (12) vorgeschaltete Hochdruckpumpe (14) zum Fördern des Kraftstoffs zu dem Einspritzventil (12) und eine Wassereinspritzeinrichtung (23), die ein der Hochdruckpumpe (14) vorgeschaltetes Dosierventil (20) zum Zudosieren von Wasser in den Kraftstoff aufweist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wasserdruckwert stromaufwärts des Dosierventils (20) und ein zweiter Wasserdruckwert stromabwärts des Dosierventils (20) erfasst und in Abhängigkeit von den erfassten Druckwerten eine durch das Dosierventil (20) geförderte Wassermenge ermittelt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der ermittelten Wassermenge eine Öffnungszeit des Dosierventils (20) variiert wird, sodass die ermittelte Wassermenge einer Soll-Wassermenge entspricht.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kraftstoffdruckwert bei der Ermittlung der Wassermenge des Dosierventils (20) berücksichtigt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckverlauf des Wassers vor und/oder nach dem Dosierventil (20) zum Erfassen von Fehlfunktionen überwacht wird.
DE102018209984.7A 2018-06-20 2018-06-20 Kühlsystem für eine Brennkraftmaschine, Verfahren zum Betreiben Withdrawn DE102018209984A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018209984.7A DE102018209984A1 (de) 2018-06-20 2018-06-20 Kühlsystem für eine Brennkraftmaschine, Verfahren zum Betreiben
PCT/EP2019/063730 WO2019243003A1 (de) 2018-06-20 2019-05-28 Kühlsystem für eine brennkraftmaschine, verfahren zum betreiben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018209984.7A DE102018209984A1 (de) 2018-06-20 2018-06-20 Kühlsystem für eine Brennkraftmaschine, Verfahren zum Betreiben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018209984A1 true DE102018209984A1 (de) 2019-12-24

Family

ID=66676523

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018209984.7A Withdrawn DE102018209984A1 (de) 2018-06-20 2018-06-20 Kühlsystem für eine Brennkraftmaschine, Verfahren zum Betreiben

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102018209984A1 (de)
WO (1) WO2019243003A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020208052A1 (de) 2020-06-29 2021-12-30 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Kalibrieren eines Kraftstoffdrucksensors in einem Kraftstoffversorgungsystem einer Brennkraftmaschine
DE102020208051A1 (de) 2020-06-29 2021-12-30 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Kühlen einer Brennkraftmaschine

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013206102A1 (de) * 2013-04-08 2014-10-23 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft System und Verfahren zur Wassereinspritzung für eine Verbrennungskraftmaschine
DE102014222471A1 (de) * 2014-11-04 2016-05-04 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren und ein System zum Betreiben von wenigstens einer Funktionseinheit eines Kraftfahrzeugs
DE102016000761A1 (de) * 2016-01-27 2017-07-27 Roman TANIEL Emulgiersystem und Emulgierverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020208052A1 (de) 2020-06-29 2021-12-30 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Kalibrieren eines Kraftstoffdrucksensors in einem Kraftstoffversorgungsystem einer Brennkraftmaschine
DE102020208051A1 (de) 2020-06-29 2021-12-30 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Kühlen einer Brennkraftmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
WO2019243003A1 (de) 2019-12-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015220721B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose einer Wassereinspritzung in einen Brennraum eines Verbrennungsmotors
DE102010018445B4 (de) Maschinensteuersystem und Verfahren zur Kraftstoffdrucksensorleistungs-Diagnose auf der Grundlage der Hydrodynamik der Einspritzung
DE102015220326A1 (de) Vorrichtung zur Bereitstellung von Wasser und Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer elektrischen Pumpe zur Bereitstellung von Wasser für die Einspritzung in einen Brennraum eines Motors
DE102009002793B4 (de) Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem sowie Brennkraftmaschine, Elektronische Einrichtung und Verfahren zur Steuerung und/oder Regelung einer Brennkraftmaschine
DE102010042736B4 (de) Verfahren zur Mengenausgleichregelung bei einer Brennkraftmaschine
DE102016200694A1 (de) Verfahren zum Abgleichen eines Wasserdrucksensors einer Wassereinspritzvorrichtung und Wassereinspritzvorrichtung einer Brennkraftmaschine
DE102006007698B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, Computerprogramm-Produkt, Computerprogramm und Steuer- und/oder Regeleinrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE102009007365B4 (de) Fehleranalyseverfahren und Fehleranalysevorrichtung für einen Verbrennungsmotor
DE102018206884A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen einer Einspritzvorrichtung zum Einspritzen von Wasser in eine Brennkraftmaschine
WO2019243003A1 (de) Kühlsystem für eine brennkraftmaschine, verfahren zum betreiben
DE10257655A1 (de) Akkumulations-Kraftstoffeinspritzvorrichtung
EP2076667B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur überwachung eines kraftstoffeinspritzsystems
DE10036772C2 (de) Verfahren zum Betreiben eines Kraftstoffzumesssystems einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine
EP1609970B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE10348610B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Kraftstoffdrucksensors
DE102007057142A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102014016799A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung eines einen Kraftstoffdrucksensor aufweisenden Kraftstoffdrucksystems einer verbrennungsgeregelten Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs
DE102015220724A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose einer Wassereinspritzung in einen Brennraum eines Verbrennungsmotors
DE10335399B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Antriebseinheit mit einem Verbrennungsmotor
DE102018209994A1 (de) Kühlsystem für eine Brennkraftmaschine
DE102018208901A1 (de) Wassereinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE102018203330A1 (de) Brennkraftmaschine
DE10014223B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
DE102018209135A1 (de) Brennkraftmaschine mit Wassereinspritzung sowie Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102006032493B3 (de) Verfahren zur Plausibilisierung eines Umgebungsdrucksensors für eine Brennkraftmaschine, Steuereinrichtung und Brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee