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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, ein Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine und ein Computerprogrammprodukt.
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Herkömmliche Geschirrspülmaschinen, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschinen, weisen eine Anzahl von Ventilen auf, die während der Durchführung eines Spülprogramms zu verschiedenen Zeiten geöffnet oder geschlossen werden. Eine fehlerfreie Funktion dieser Ventile ist wichtig, um ein gutes Spülergebnis zu erzielen. Beispielsweise kann es vorkommen, dass schmutzige Spülflotte, die bereits aus dem Spülraum abgepumpt wurde, aufgrund eines undichten Auslassventils wieder zurück in den Spülraum fließt, was sowohl zu einer Rückanschmutzung des Geschirrs als auch zur Bildung von üblen Gerüchen führen kann. Ferner kann es bei Geschirrspülmaschinen, die einen Flottenspeicher aufweisen, aufgrund eines defekten Auslassventils des Flottenspeichers dazu kommen, dass die gespeicherte Flüssigkeit ausläuft und abgepumpt wird, weshalb anschließend keine ausreichende Flüssigkeitsmenge im Spülraum ist, wodurch das Spülergebnis beeinträchtigt werden könnte.
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Die
US 7,588,038 B2 beschreibt einen Aufbau eines Pumpentopfs für eine Geschirrspülmaschine. Der Pumpentopf weist eine Vielzahl von Komponenten auf, weshalb es ein erhöhtes Risiko gibt, dass Spülflüssigkeit durch eine undichte Stelle verloren geht. Ein Sensor wird verwendet, mit dem sich feststellen lässt, ob die Spülflüssigkeit ordnungsgemäß zirkuliert. Falls dies nicht der Fall ist, kann es daran liegen, dass eine undichte Stelle in dem Pumpentopf vorliegt, weshalb nicht mehr genügend Spülflüssigkeit in der Geschirrspülmaschine vorhanden ist.
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Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Geschirrspülmaschine bereitzustellen.
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Gemäß einem ersten Aspekt wird eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einem Spülraum zum Spülen von in dem Spülraum anordenbarem Spülgut mittels einer Spülflotte, einer Steuerungsvorrichtung zum Durchführen eines Spülprogramms aus einer Anzahl von Spülprogrammen, einem an einem unteren Ende des Spülraums angeordneten Pumpentopf zum Sammeln der Spülflotte, und einem in dem Pumpentopf angeordneten Sensor zum Ausgeben eines Sensorsignals in Abhängigkeit einer Anwesenheit von Spülflotte bei dem Sensor vorgeschlagen. Die Steuerungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit des Sensorsignals und eines aktuellen Betriebszustands der Geschirrspülmaschine eine Fehlfunktion eines Bauteils einer Hydraulik-Anordnung der Geschirrspülmaschine zu ermitteln.
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Diese Geschirrspülmaschine weist den Vorteil auf, dass mit einem sehr einfachen Aufbau eine Vielzahl von Fehlfunktionen oder Störungen in für den Betrieb der Geschirrspülmaschine, insbesondere auch für ein gutes Spülergebnis, wichtigen Bauteilen ermittelt werden können. Durch das Ermitteln der Fehlfunktionen in Abhängigkeit des Betriebszustands der Geschirrspülmaschine ist eine Zuordnung der Fehlfunktion zu einem spezifischen Bauteil ermöglicht. Insbesondere kann der Sensor nunmehr eine Doppelfunktion erfüllen: Einerseits kann das Sensorsignal zum Ermitteln der Fehlfunktion herangezogen werden, andererseits auch um eine Verschmutzung der Spülflotte während der Durchführung eines Spülprogramms zu ermitteln. Die vorgeschlagene Geschirrspülmaschine weist eine erhöhte Betriebssicherheit auf und bietet die Möglichkeit, Fehlfunktionen zuverlässig und eindeutig zu erkennen, so dass sich eine erkannte Fehlfunktion mit einem minimalen Aufwand beseitigen lässt.
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Die Steuerungsvorrichtung ist insbesondere als die zentrale Steuereinheit ausgebildet, die alle funktionalen Bauteile oder Elemente der Geschirrspülmaschine kontrolliert und ansteuert. Die Steuerungsvorrichtung kann hardwaretechnisch und/oder softwaretechnisch implementiert sein. Bei einer hardwaretechnischen Implementierung kann die Steuerungsvorrichtung zum Beispiel als Computer oder als Mikroprozessor ausgebildet sein. Bei einer softwaretechnischen Implementierung kann die Steuerungsvorrichtung als Computerprogrammprodukt, als eine Funktion, als eine Routine, als Teil eines Programmcodes oder als ausführbares Objekt ausgebildet sein.
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Beispielsweise weist die Steuerungsvorrichtung einen Speicher auf, in dem die Anzahl an Spülprogrammen gespeichert ist. Ein Spülprogramm weist beispielsweise unterschiedliche Teilprogrammschritte, insbesondere ein Vorspülen, ein Reinigen, ein Klarspülen und/oder ein Trocknen, auf. Diese Teilprogrammschritte werden bei der Durchführung eines Spülprogramms in der jeweiligen, durch das Spülprogramm festgelegten Reihenfolge und mit den durch das Spülprogramm vorgegebenen Zeitintervallen, abgearbeitet. Ein Teilprogrammschritt setzt sich insbesondere durch eine Anzahl an unterschiedlichen Aktionen zusammen, wie beispielsweise ein Öffnen eines Einlassventils zum Zuführen von Frischwasser, ein Aktivieren einer Umwälzpumpe, ein Aktivieren einer Heizung und/oder ein Aktivieren einer Laugenpumpe zum Abpumpen von Spülflotte.
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Der aktuelle Betriebszustand der Geschirrspülmaschine hängt insbesondere von dem aktuellen Teilprogrammschritt und der zuletzt durchgeführten oder gestarteten Aktion ab. Demnach umfasst der aktuelle Betriebszustand vorzugsweise alle aktuellen Betriebsparameter der Geschirrspülmaschine, wie beispielsweise eine aktuelle Spülflottenmenge, eine aktuelle Umwälzpumpendrehzahl, eine aktuelle Spülflottentemperatur und dergleichen mehr.
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Unter der Spülflotte wird insbesondere mit Geschirrspülmittel versetztes Frischwasser verstanden, es kann damit aber auch jede andere Flüssigkeit, die sich in dem Spülraum befindet, gemeint sein. Die Begriffe Wasser, Frischwasser, Spülflotte, verschmutzte Spülflotte oder auch Flüssigkeit sind demnach gegeneinander austauschbar.
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Der Pumpentopf ist am unteren Ende des Spülraums angeordnet. Sofern die Geschirrspülmaschine vorschriftsmäßig aufgestellt ist, wird sich eine Flüssigkeit, insbesondere die Spülflotte, in dem Pumpentopf sammeln. In dem Pumpentopf sind insbesondere eine Umwälzpumpe und eine Laugenpumpe angeordnet. Der Pumpentopf weist ferner beispielsweise eine Siebanordnung auf, um grobe Verschmutzungen zu sammeln.
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Der Sensor zum Ausgeben des Sensorsignals ist beispielsweise seitlich an dem Pumpentopf angeordnet. Der Sensor umfasst insbesondere einen optischen Sensor. Das von dem Sensor ausgegebene Sensorsignal ändert sich in Abhängigkeit des den Sensor umgebenden Fluids, beispielsweise Spülflotte oder Luft, so dass sich in Abhängigkeit des Sensorsignals feststellen lässt, ob der Sensor gerade von Spülflotte oder von Luft umgeben ist. Beispielsweise lässt sich in Abhängigkeit des Sensorsignals auch eine Verschmutzung der Spülflotte ermitteln.
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Die Steuerungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit des aktuellen Betriebszustands der Geschirrspülmaschine und des Sensorsignals eine Fehlfunktion eines Bauteils einer Hydraulik-Anordnung der Geschirrspülmaschine zu ermitteln. Unter einer Hydraulik-Anordnung wird vorliegend insbesondere jede wasserführende oder spülflottenführende Anordnung, insbesondere Ventile und/oder Leitungen, verstanden. Beispielsweise kann zum Zuführen von Frischwasser eine Anschlusseinrichtung vorgesehen sein, die ein Einlassventil sowie einen Durchflusssensor, beispielsweise einen Flügelradzähler, aufweist. Diese beispielhafte Anschlusseinrichtung weist zwei Bauteile auf und bildet beispielsweiseeine Hydraulik-Anordnung. Die Fehlfunktion eines Bauteils kann nachfolgend auch als Fehlfunktion der Hydraulik-Anordnung bezeichnet werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Geschirrspülmaschine ist ein Einlassventil zum Anschließen der Geschirrspülmaschine an eine externe Wasserversorgungsleitung zum Zuführen von Frischwasser vorgesehen, wobei der aktuelle Betriebszustand das Zuführen des Frischwassers umfasst und die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit des Sensorsignals eine Fehlfunktion der Frischwasserzufuhr über das Einlassventil zu ermitteln.
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Das Einlassventil zum Anschließen an die externe Wasserversorgungsleitung bildet beispielsweise die Hydraulik-Anordnung. Beispielsweise ist zu Beginn eines Spülprogramms vorgesehen, dass Frischwasser zugeführt wird. Die Steuerungsvorrichtung steuert dann das Einlassventil entsprechend an, so dass dieses öffnet. Wenn nun Wasser in den Spülraum fließt, wird sich das Sensorsignal nach einer gewissen Zeit entsprechend ändern und anzeigen, dass der Sensor von Wasser umgeben ist. Wenn dies nicht der Fall ist, kann darauf geschlossen werden, dass entweder das Einlassventil nicht vorschriftsmäßig an die externe Wasserversorgung angeschlossen ist oder aber, dass das Einlassventil selbst defekt ist und beispielsweise nicht öffnet.
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Das Zeitintervall, das zwischen dem Öffnen des Einlassventils und dem Ändern des Sensorsignals liegt, sofern Frischwasser zugeführt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beispielsweise hängt das Volumen pro Zeiteinheit von dem Druck in dem externen Wasserversorgungsnetz und der Größe des Einlassventils ab. In Deutschland wird hier von einem Druck zwischen 1 - 4 bar ausgegangen, wobei beispielsweise 2 - 3 Liter Wasser pro Minute zugeführt werden. Auch das Volumen des Pumpentopfs und die Anordnung des Sensors in dem Pumpentopf spielen eine Rolle. Beispielsweise sind 0,5 Liter Wasser nötig, um den Sensor unter Wasser zu setzen. In Abhängigkeit dieser Faktoren kann beispielsweise ein bestimmtes Zeitintervall festgelegt werden, innerhalb dessen sich das Sensorsignal nach dem Ansteuern des Einlassventils zum Öffnen ändern soll. Bei einem Wasserzulauf von 2,5 Liter pro Minute und 0,5 Liter benötigter Wassermenge ergibt sich ein Zeitintervall von 12 Sekunden. Wenn sich das Sensorsignal nach Ablauf des Zeitintervalls nicht geändert hat, ermittelt die Steuerungsvorrichtung die Fehlfunktion.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine ist zwischen dem Einlassventil und dem Spülraum ein Durchflusssensor zum Erfassen der durch das Einlassventil zugeführten Frischwassermenge angeordnet, wobei die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit der von dem Durchflusssensor erfassten Frischwassermenge und dem Sensorsignal eine Fehlfunktion des Sensors, des Durchflusssensors und/oder des Einlassventils zu ermitteln.
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Bei dieser Ausführungsform lässt sich zusätzlich vorteilhaft überprüfen, ob der Durchflusssensor oder der Sensor einen Defekt aufweist. Bei dieser Ausführungsform bildet das Einlassventil mit dem Durchflusssensor und dem Sensor eine Hydraulik-Anordnung. Beispielsweise lassen sich die nachfolgenden vier Szenarien unterscheiden. Wenn alle Bauteile normal funktionieren, wird nach dem Öffnen des Einlassventils der Durchflusssensor die zugeführte Menge an Frischwasser messen und nach dem bestimmten Zeitintervall wird sich das Sensorsignal ändern und damit anzeigen, dass der Sensor von Wasser umgeben ist. Wenn das Einlassventil eine Fehlfunktion aufweist oder nicht vorschriftsmäßig an die externe Wasserversorgungsleitung angeschlossen ist, so dass kein oder nur sehr wenig Wasser zugeführt wird, wird der Durchflusssensor messen, dass kein Wasser zugeführt wird und auch das Sensorsignal wird sich nach dem Zeitintervall nicht geändert haben. Wenn der Durchflusssensor eine Fehlfunktion aufweist, wird dieser messen, dass kein Wasser zugeführt wird, aber das Sensorsignal wird sich innerhalb des Zeitintervalls ändern, so dass die Fehlfunktion des Durchflusssensors eindeutig erkannt wird. Wenn der Sensor im Pumpentopf eine Fehlfunktion aufweist, wird der Durchflusssensor die zugeführte Wassermenge messen, aber das Sensorsignal wird sich innerhalb des Zeitintervalls nicht ändern, so dass die Fehlfunktion eindeutig dem Sensor zugeordnet werden kann.
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Insbesondere bei defektem Durchflusssensor weist diese Ausführungsform den Vorteil auf, dass nicht, wie es im Stand der Technik üblich ist, die Laugenpumpe aktiviert und deren Stromaufnahme überwacht werden muss, um festzustellen, ob Frischwasser in den Spülraum gelangt. Dies führt sowohl zu einer reduzierten Geräuschentwicklung in dieser Situation, als auch zu einer längeren Lebensdauer der Umwälzpumpe. Außerdem wird bereits bei einer kleineren Wassermenge erkannt, dass Frischwasser in den Spülraum gelangt, als bei der Erkennung mittels der Laugenpumpe.
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Sofern der Durchflusssensor die zugeführte Wassermenge misst, kann anstelle des Zeitintervalls auch die Wassermenge, die der Pumpentopf aufnimmt, bis der Sensor von Wasser umgeben ist, herangezogen werden.
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Der Durchflusssensor kann auch vor dem Einlassventil angeordnet sein oder das Einlassventil und der Durchflusssensor bilden eine bauliche Einheit.
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In Ausführungsformen kann ferner vorgesehen sein, dass in dem ersten Szenario, bei dem weder der Durchflusssensor etwas misst noch sich das Sensorsignal innerhalb des Zeitintervalls ändert, die Umwälzpumpe aktiviert wird und der Pumpenstrom ausgewertet wird, um zu ermitteln, ob Wasser in dem Spülraum ist oder nicht. Sollte dabei festgestellt werden, dass Wasser vorhanden ist, kann auf eine Fehlfunktion beider Sensoren geschlossen werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine ist in dem Pumpentopf eine Laugenpumpe zum Abpumpen von Spülflotte aus dem Pumpentopf in einen Abwasserschlauch angeordnet, wobei zwischen der Laugenpumpe und dem Abwasserschlauch eine Rückschlagklappe zum Rückhalten der in den Abwasserschlauch gepumpten Spülflotte angeordnet ist, wobei der aktuelle Betriebszustand ein Abpumpen der Spülflotte umfasst und die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit des Sensorsignals eine Undichtheit der Rückschlagklappe zu ermitteln.
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Bei dieser Ausführungsform kann die Rückschlagklappe als die Hydraulik-Anordnung aufgefasst werden. Die Undichtheit der Rückschlagklappe kann als die Fehlfunktion bezeichnet werden. Die Rückschlagklappe ist bei fehlerfreier Funktion für die Spülflotte nur in einer Richtung durchlässig, nämlich von der Laugenpumpe in den Abwasserschlauch.
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Beispielsweise ist der Abwasserschlauch in einer Höhe von etwa 80 cm an eine Abwasserleitung angeschlossen. Dadurch staut sich in dem Abwasserschlauch die abgepumpte Spülflotte bis zu dieser Höhe. Sobald die Laugenpumpe deaktiviert wird, wird keine Spülflotte mehr in den Abwasserschlauch gepumpt, so dass aufgrund der Wassersäule in dem Schlauch ein gewisser statischer Druck auf die Rückschlagklappe wirkt. Wenn die Rückschlagklappe undicht ist, wird die Spülflotte aufgrund dieses Drucks zurück in den Pumpentopf fließen. Dadurch wird die in dem Spülraum vorhandene Spülflotte verschmutzt, weshalb die Reinigung des Spülguts nicht mehr zuverlässig sein kann. Andererseits können auch üble Gerüche entstehen, sofern die schmutzige Spülflotte eine längere Zeit in dem Pumpentopf steht. Wenn die verschmutzte Spülflotte nun durch die undichte Rückschlagklappe zurückfließt, wird sich das Sensorsignal ändern, sobald der Sensor von der schmutzigen Spülflotte umgeben wird. Nach dem Abpumpen der Spülflotte wird also beispielsweise ein bestimmtes Zeitintervall gewartet, ob sich das Sensorsignal ändert. Wenn dies der Fall ist, kann auf eine undichte Rückschlagklappe geschlossen werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine ist die Steuerungsvorrichtung zum Ermitteln der Undichtheit der Rückschlagklappe nach einem Abpumpen der Spülflotte und vor einem Zuführen von Frischwasser in den Spülraum eingerichtet.
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Auf diese Weise lässt sich eine Fehlermittlung der Fehlfunktion, ausgelöst durch das Zuführen von Frischwasser, vermeiden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine ist ein Flottenspeicher zum Zwischenspeichern von Spülflotte vorgesehen, wobei zwischen dem Flottenspeicher und dem Spülraum ein Ventil angeordnet ist, das in einem geschlossenen Zustand die zwischengespeicherte Spülflotte in dem Flottenspeicher zurückhält und in einem geöffneten Zustand die zwischengespeicherte Spülflotte in den Spülraum ablässt, wobei der aktuelle Betriebszustand ein Füllen des Flottenspeichers mit Spülflotte und ein Zurückhalten der Spülflotte in dem Flottenspeicher umfasst und die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit des Sensorsignals eine Undichtheit des Ventils zu ermitteln.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet beispielsweise das Ventil des Flottenspeichers die Hydraulik-Anordnung und eine Undichtheit des Ventils ist eine Fehlfunktion. Der Flottenspeicher dient beispielsweise dazu, eine Spülflotte, die am Schluss eines Spülprogramms zum Klarspülen genutzt wurde und die beispielsweise nur sehr wenig verschmutzt ist, für den nächsten Spüldurchlauf zu speichern, wobei die zwischengespeicherte Spülflotte insbesondere für das Vorspülen genutzt werden kann. Auf diese Weise kann Wasser eingespart werden. Wenn das Ventil des Flottenspeichers undicht ist, dann fließt zwischen zwei Spüldurchläufen die gespeicherte Spülflotte in den Spülraum. Mittels des Sensorsignals lässt sich nun erkennen, wenn sich zwischen zwei Spüldurchläufen unerwartet Flüssigkeit in dem Pumpentopf sammelt, woraus sich auf ein undichtes Ventil schließen lässt. Beispielsweise wird hierfür auch bei ausgeschalteter Geschirrspülmaschine das Sensorsignal in bestimmten Zeitabständen erfasst und ausgewertet. Der aktuelle Betriebszustand lässt dabei erkennen, ob der Flottenspeicher gefüllt wurde oder nicht.
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Da zu Beginn eines Spüldurchlaufs beispielsweise die Laugenpumpe aktiviert wird, um Flüssigkeit aus dem Pumpentopf abzupumpen, würde, sofern das Ventil undicht ist, die zwischengespeicherte Spülflotte abgepumpt, weshalb für das darauffolgende Vorspülen nicht ausreichend Spülflotte zur Verfügung stünde. Wenn das undichte Ventil ermittelt wurde, lässt sich dann Frischwasser zuführen, um eine ordnungsgemäße Funktion der Geschirrspülmaschine zu gewährleisten.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine ist die Steuerungsvorrichtung zum Ermitteln der Undichtheit des Ventils nach einem Befüllen des Flottenspeichers und vor einem Ablassen der zwischengespeicherten Spülflotte und/oder einem Zuführen von Frischwasser in den Spülraum eingerichtet.
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Auf diese Weise lässt sich eine Fehlermittlung der Fehlfunktion, ausgelöst durch das Zuführen von Frischwasser, vermeiden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine ist ein Wärmetauscher zum Aufnehmen von Frischwasser zum Unterstützen eines Trocknungsvorgangs und zum Erwärmen des aufgenommenen Frischwassers vorgesehen, wobei zwischen dem Wärmetauscher und dem Spülraum ein weiteres Ventil angeordnet ist, das in einem geschlossenen Zustand das Frischwasser in dem Wärmetauscher zurückhält und in einem geöffneten Zustand das Frischwasser in den Spülraum ablässt, wobei der aktuelle Betriebszustand ein Füllen des Wärmetauschers mit Frischwasser und ein Zurückhalten des Frischwassers in dem Wärmetauscher umfasst und die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit des Sensorsignals eine Undichtheit des weiteren Ventils zu ermitteln.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet das weitere Ventil die Hydraulik-Anordnung und die Undichtheit des weiteren Ventils ist eine Fehlfunktion. Indem dem Wärmetauscher, der in einem Wärmekontakt mit dem Spülraum steht, in dem Trocknungsschritt kaltes Frischwasser zugeführt wird, wird ein Kondensieren von Feuchtigkeit aus der Luft in dem Spülraum an den Wänden des Spülraums begünstigt, wodurch die Trocknung des Spülguts gefördert wird. Ferner erwärmt sich das Frischwasser. Das erwärmte Frischwasser kann insbesondere in einem nachfolgenden Spüldurchlauf verwendet werden, was dazu beiträgt, Energie einzusparen. Die Funktionsweise des Ermittelns der Undichtheit erfolgt wie bereits für das Ventil des Flottenspeichers beschrieben. Insbesondere findet das Ermitteln zwischen zwei Spüldurchläufen statt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine ist die Steuerungsvorrichtung zum Ermitteln der Undichtheit des weiteren Ventils nach einem Befüllen des Wärmetauschers und vor einem Ablassen des aufgenommenen Frischwassers und/oder einem Zuführen von Frischwasser in den Spülraum eingerichtet.
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Auf diese Weise lässt sich eine Fehlermittlung der Fehlfunktion, ausgelöst durch das Zuführen von Frischwasser, vermeiden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine weist die Geschirrspülmaschine eine mit einer Tür verschließbare Beschickungsöffnung zum Beschicken des Spülraums mit dem Spülgut auf, wobei die Tür von einer geschlossenen Position in eine geöffnete Position schwenkbar gelagert ist, wobei ein Türöffnungssensor zum Ausgeben eines Türöffnungssignals in Abhängigkeit einer aktuellen Türposition vorgesehen ist, wobei der aktuelle Betriebszustand ein Beschicken des Spülraums mit Spülgut umfasst und die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit des Türöffnungssignals und des Sensorsignals ein Zuführen von Flüssigkeit durch die Beschickungsöffnung zu erfassen.
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Bei dieser Ausführungsform lässt sich vorteilhaft ermitteln, ob während des Beschickens des Spülraums mit Spülgut Flüssigkeit zugeführt wurde. Beispielsweise kann es vorkommen, dass ein Benutzer der Geschirrspülmaschine ein noch teilweise mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit befülltes Gefäß in die Geschirrspülmaschine einräumt. Die Flüssigkeit wird sich dann in dem Pumpentopf sammeln, was dazu führen kann, dass der Sensor von der Flüssigkeit umgeben wird. Wird nun nach dem Beschicken der Geschirrspülmaschine die Ermittlung einer Fehlfunktion des Ventils des Flottenspeichers oder des Wärmetauschers durchgeführt, kann dies zu einer Fehldiagnose führen, falls die Flüssigkeit nicht aufgrund eines undichten Ventils, sondern während des Beschickens in den Spülraum gelangte. Indem vor und nach dem Beschicken des Spülraums das Sensorsignal erfasst und ausgewertet wird, lässt sich eine solche Fehldiagnose vorteilhaft vermeiden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine ist der Sensor derart in dem Pumpentopf angeordnet und der Pumpentopf ist derart ausgebildet, dass der Sensor bei einer Spülflottenmenge von 0,4 Liter, bevorzugt von 0,3 Liter, weiter bevorzugt von unter 0,3 Liter, in dem Pumpentopf von Spülflotte umgeben ist.
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Je geringer die Mindestmenge an Spülflotte oder Flüssigkeit ist, die nötig ist, um den Pumpentopf soweit aufzufüllen, dass der Sensor von der Spülflotte oder der Flüssigkeit umgeben ist, um so geringere Mengen an austretender oder zugeführter Flüssigkeit lassen sich erkennen. Eine Fehlfunktion eines Bauteils einer Hydraulik-Anordnung lässt sich dann schneller und exakter ermitteln.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine ist eine Benutzerschnittstelle vorgesehen, welche zum Ausgeben einer ermittelten Fehlfunktion eingerichtet ist.
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Die Benutzerschnittstelle umfasst insbesondere ein Display an der Geschirrspülmaschine und/oder eine Kommunikationseinheit, beispielsweise ein Modem und/oder einen Netzwerkadapter. Sollte eine Fehlfunktion ermittelt werden, dann lässt sich dies beispielsweise auf dem Display anzeigen. Weiterhin lässt sich eine entsprechende Nachricht beispielsweise an ein mit der Kommunikationseinheit in Verbindung stehendes Mobilgerät des Benutzers der Geschirrspülmaschine und/oder an einen Server des Herstellers oder eines Kundendienstes übertragen. Auf diese Weise kann die erkannte Fehlfunktion benutzerfreundlich und schnell fachgerecht behoben werden. Da die Fehlfunktion eine genaue Bestimmung des defekten oder nicht ordnungsgemäß funktionierenden Bauteils erlaubt, sind beispielsweise dem Kundendienst die gegebenenfalls zur Behebung der Fehlfunktion erforderlichen Ersatzteile bekannt und können bei Bedarf bestellt werden. Damit lässt sich auch vermeiden, dass der Kundendienst zwei Termine benötigt: Ein erster Termin zur Fehlerdiagnose und ein zweiter Termin zur Behebung des Fehlers. Insgesamt steigert dies die Nutzerfreundlichkeit erheblich und erlaubt auch eine effizientere Nutzung der Geschirrspülmaschine.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine ist eine Speichereinheit vorgesehen, die zum Abspeichern einer ermittelten Fehlfunktion eingerichtet ist, wobei die Benutzerschnittstelle dazu eingerichtet ist, die abgespeicherte Fehlfunktion auszugeben.
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Es kann vorkommen, dass eine Fehlfunktion zunächst keine gravierenden Auswirkungen auf das Spülergebnis hat, so dass der Benutzer der Geschirrspülmaschine möglicherweise darauf verzichtet, den Kundendienst zur Behebung der Fehlfunktion zu beauftragen. Wenn beispielsweise das Ventil des Flottenspeichers undicht ist, führt dies zu einem erhöhten Wasserverbrauch der Geschirrspülmaschine, aber das Spülergebnis bleibt gleichmäßig gut. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt ein Service aus einem anderen Grund notwendig wird, so lässt sich die in der Speichereinheit gespeicherte Fehlfunktion mittels der Benutzerschnittstelle auslesen oder durch diese ausgeben, so dass dann auch diese Fehlfunktion ohne einen gesonderten Einsatz des Kundendienstes behoben werden kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine, insbesondere einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, vorgeschlagen. Die Geschirrspülmaschine umfasst einen Spülraum zum Spülen von in dem Spülraum anordenbarem Spülgut mittels einer Spülflotte, eine Steuerungsvorrichtung zum Durchführen eines Spülprogramms aus einer Anzahl von Spülprogrammen, einen an einem unteren Ende des Spülraums angeordneten Pumpentopf zum Sammeln der Spülflotte, und einen in dem Pumpentopf angeordneten Sensor zum Ausgeben eines Sensorsignals in Abhängigkeit einer Anwesenheit von Spülflotte bei dem Sensor. In einem ersten Verfahrensschritt wird ein aktueller Betriebszustand der Geschirrspülmaschine ermittelt. Dies erfolgt insbesondere durch die Steuerungsvorrichtung. In einem zweiten Verfahrensschritt wird das Sensorsignal erfasst und an die Steuerungsvorrichtung ausgegeben. In einem dritten Verfahrensschritt wird eine Fehlfunktion einer Hydraulik-Anordnung der Geschirrspülmaschine in Abhängigkeit des aktuellen Betriebszustands und des Sensorsignals ermittelt.
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Das vorgeschlagene Verfahren eignet sich insbesondere zur Verwendung mit der Geschirrspülmaschine oder einer der Ausführungsformen der Geschirrspülmaschine gemäß dem ersten Aspekt.
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Die für die vorgeschlagene Geschirrspülmaschine beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale gelten für das vorgeschlagene Verfahren entsprechend.
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Weiterhin wird ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, welches auf einer programmgesteuerten Einrichtung die Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens veranlasst.
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Ein Computerprogrammprodukt, wie z.B. ein Computerprogramm-Mittel, kann beispielsweise als Speichermedium, wie z.B. Speicherkarte, USB-Stick, CD-ROM, DVD, oder auch in Form einer herunterladbaren Datei von einem Server in einem Netzwerk bereitgestellt oder geliefert werden. Dies kann zum Beispiel in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk durch die Übertragung einer entsprechenden Datei mit dem Computerprogrammprodukt oder dem Computerprogramm-Mittel erfolgen.
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Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
- 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine;
- 2 zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine;
- 3 zeigt eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine;
- 4 zeigt eine schematische Ansicht einer vierten Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine;
- 5 zeigt ein beispielhaftes Diagramm eines Verlaufs von Sensorsignalen;
- 6 zeigt ein weiteres beispielhaftes Diagramm eines Verlaufs von Sensorsignalen;
- 7 zeigt ein weiteres beispielhaftes Diagramm eines Verlaufs von Sensorsignalen; und
- 8 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
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Die 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine 1, die vorliegend als eine Haushalts-Geschirrspülmaschine ausgebildet ist. Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 umfasst einen Spülbehälter 2, der durch eine Tür 3, insbesondere wasserdicht, verschließbar ist. Hierzu kann zwischen der Tür 3 und dem Spülbehälter 2 eine Dichteinrichtung vorgesehen sein. Der Spülbehälter 2 ist vorzugweise quaderförmig. Der Spülbehälter 2 kann in einem Gehäuse der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 angeordnet sein. Der Spülbehälter 2 und die Tür 3 können einen Spülraum 4 zum Spülen von Spülgut bilden.
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Die Tür 3 ist in der 1 in ihrer geöffneten Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken um eine an einem unteren Ende der Tür 3 vorgesehene Schwenkachse 5 kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden. Mit Hilfe der Tür 3 kann eine Beschickungsöffnung 6 des Spülbehälters 2 geschlossen oder geöffnet werden. Der Spülbehälter 2 weist einen Boden 7, eine dem Boden 7 gegenüberliegend angeordnete Decke 8, eine der geschlossenen Tür 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 9 und zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 10, 11 auf. Der Boden 7, die Decke 8, die Rückwand 9 und die Seitenwände 10, 11 können beispielsweise aus einem Edelstahlblech gefertigt sein. Alternativ kann beispielsweise der Boden 7 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.
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Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 weist ferner zumindest eine Spülgutaufnahme 12 bis 14 auf. Vorzugsweise können mehrere, beispielsweise drei, Spülgutaufnahmen 12 bis 14 vorgesehen sein, wobei die Spülgutaufnahme 12 eine untere Spülgutaufnahme oder ein Unterkorb, die Spülgutaufnahme 13 eine obere Spülgutaufnahme oder ein Oberkorb und die Spülgutaufnahme 14 eine Besteckschublade sein kann. Wie die 1 weiterhin zeigt, sind die Spülgutaufnahmen 12 bis 14 übereinander in dem Spülbehälter 2 angeordnet. Jede Spülgutaufnahme 12 bis 14 ist wahlweise in den Spülbehälter 2 hinein- oder aus diesem herausverlagerbar. Insbesondere ist jede Spülgutaufnahme 12 bis 14 in einer Einschubrichtung E in den Spülbehälter 2 hineinschiebbar oder hineinfahrbar und entgegen der Einschubrichtung E in einer Auszugsrichtung A aus dem Spülbehälter 2 herausziehbar oder herausfahrbar.
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An der Tür 3 der Geschirrspülmaschine 1 ist eine Steuerungsvorrichtung 20 angeordnet, welche vorliegend beispielsweise hardwaremäßig implementiert ist und dazu eingerichtet ist, ein Spülprogramm aus einer Anzahl von Spülprogrammen durchzuführen. Am unteren Ende des Spülraums 4 ist weiterhin ein Pumpentopf 50 angeordnet, in welchem ein Sensor 40 sowie eine Hydraulik-Anordnung 30 angeordnet sind. Der Sensor 40 ist dazu eingerichtet ein Sensorsignal 102 (siehe 5 - 7) auszugeben, welches indiziert, welches Fluid den Sensor 40 gerade umgibt, wie beispielweise Luft oder Spülflotte. In Ausführungsformen kann der Sensor 40 auch dazu eingerichtet sein, einen Verschmutzungsgrad der Spülflotte zu ermitteln. Die Hydraulik-Anordnung 30 umfasst in diesem Beispiel beispielweise eine Rückschlagklappe 36 (siehe 3), die zwischen einer Laugenpumpe und einem Abwasserschlauch 70 angeordnet ist.
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Die Steuerungsvorrichtung 20 ist auch zum Erfassen oder Ermitteln eines aktuellen Betriebszustands der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 eingerichtet. Der aktuelle Betriebszustand der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 hängt insbesondere von einem aktuellen durchgeführten Teilprogrammschritt des durchgeführten Spülprogramms und der zuletzt durchgeführten oder gestarteten Aktion ab. Demnach umfasst der aktuelle Betriebszustand alle aktuellen Betriebsparameter der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1, wie beispielsweise eine aktuelle Spülflottenmenge, eine aktuelle Umwälzpumpendrehzahl, eine aktuelle Spülflottentemperatur und dergleichen mehr.
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Die Steuerungsvorrichtung 20 ist insbesondere dazu eingerichtet, in Abhängigkeit des aktuellen Betriebszustands und des Sensorsignals 102 eine Fehlfunktion der Hydraulik-Anordnung 30 zu ermitteln. Konkrete Ausführungsbeispiele hierzu werden anhand der nachfolgend beschriebenen Figuren erläutert.
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2 zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine 1, die als eine Haushalts-Geschirrspülmaschine ausgebildet ist und insbesondere alle Bestandteile, wie zur Haushalts-Geschirrspülmaschine der 1 erläutert, aufweist, auch wenn diese in der 2 nicht dargestellt sind. Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 ist in der 2 in einer schematischen Seitenansicht gezeigt. Am unteren Ende des Spülbehälters 4 ist der Pumpentopf 50 angeordnet, an dessen Seitenwand der Sensor 40 angeordnet ist. Der Pumpentopf 50 kann ferner verschiedene Siebanordnungen aufweisen, die aus Gründen der Übersichtlichkeit in der 2 nicht dargestellt sind. Seitlich neben dem Spülraum 4 ist die Hydraulik-Anordnung 30, die hier einen Wasseranschluss mit einem Einlassventil 32 und einem Durchflusssensor 34 umfasst, dargestellt. Der Durchflusssensor 34 ist dazu eingerichtet, die zugeführte Menge an Frischwasser zu messen. Das Einlassventil 32 ist an eine externe Wasserversorgungsleitung 60 angeschlossen. Der Pfeil in der Wasserversorgungsleitung 60 deutet die Fließrichtung des Wassers bei geöffnetem Einlassventil 32 an.
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Bei der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 lässt sich vorteilhaft ermitteln, ob die Hydraulik-Anordnung 30, insbesondere das Einlassventil 32 oder der Durchflusssensor 34, oder auch der Sensor 40 eine Fehlfunktion oder einen Defekt aufweisen.
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Gemäß einem ersten Szenario funktionieren alle Bauteile wie vorgesehen. Nach dem Öffnen des Einlassventils 32 misst der Durchflusssensor 34 die zugeführte Menge an Frischwasser, was an einem ansteigenden Sensorsignal 104 (siehe 5) erkennbar ist. Der Durchflusssensor 34 ist beispielsweise als ein Flügelradzähler ausgebildet, der pro 5 ml Flüssigkeit, die den Flügelradzähler passiert, einen Impuls abgibt. Nach einem bestimmten Zeitintervall Δt (siehe 5, 6), wenn die benötigte Frischwassermenge zugeführt wurde, wird der Pumpentopf 50 soweit mit dem zugeführten Frischwasser gefüllt sein, dass der Sensor 40 nunmehr von dem Frischwasser umgeben ist. Dementsprechend ändert sich das Sensorsignal 102, woraus sich ableiten lässt, dass der Sensor 40 von Wasser umgeben ist. Die 5 zeigt einen beispielhaften zeitlichen Verlauf des Sensorsignals 102 des Sensors 40 und des Sensorsignals 104 des Durchflusssensors 34, wie sie in diesem Szenario auftreten können.
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Gemäß einem zweiten Szenario weist das Einlassventil 32 eine Fehlfunktion auf oder die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 ist nicht vorschriftsmäßig an die externe Wasserversorgungsleitung 60 angeschlossen, so dass kein oder nur sehr wenig Frischwasser zugeführt werden kann. Nachdem die Steuerungsvorrichtung 20 das Einlassventil 32 zum Öffnen angesteuert hat, wird der Durchflusssensor 34 keinen Wasserfluss messen. Auch das Sensorsignal 102 wird sich nach dem bestimmten Zeitintervall Δt nicht geändert haben. Es lässt sich daher ableiten, dass kein Frischwasser zugeführt wird und daher ein Problem mit dem Einlassventil 32 oder dem Anschluss an die Wasserversorgungsleitung 60 besteht.
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Gemäß einem dritten Szenario weist der Durchflusssensor 34 eine Fehlfunktion auf. Beispielsweise gibt der Durchflusssensor 34 gar kein Messsignal aus oder er gibt ein fehlerhaftes Messsignal aus. Dies kann zum Beispiel daran liegen, dass der Durchflusssensor 34 defekt oder blockiert ist. Nach dem Öffnen des Einlassventils 32 wird beispielsweise kein Messignal des Durchflusssensors 34 erfasst, was darauf hindeutet, dass kein Frischwasser zugeführt wird. Ändert das Sensorsignal 102 jedoch nach dem bestimmten Zeitintervall Δt seinen Pegel, kann man aus dieser Lage schließen, dass der Durchflusssensor 34 eine Fehlfunktion aufweist. Die 6 zeigt einen beispielhaften zeitlichen Verlauf des Sensorsignals 102 des Sensors 40 und des Sensorsignals 104 des Durchflusssensors 34, wie sie in diesem Szenario auftreten können.
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Gemäß einem vierten Szenario weist der Sensor 40 im Pumpentopf 50 eine Fehlfunktion auf. Nach dem Öffnen des Einlassventils 32 wird der Durchflusssensor 34 das erwartete Messsignal ausgeben, das auf einen ordnungsgemäßen Frischwasserzulauf hindeutet. Aber auch nachdem die erforderliche Frischwassermenge zugeführt wurde, wird sich das Sensorsignal 102 nicht ändern, da der Sensor 40 defekt ist. Der defekte Sensor 40 lässt sich daher eindeutig ermitteln.
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3 zeigt eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine 1, die als eine Haushalts-Geschirrspülmaschine ausgebildet ist und insbesondere alle Bestandteile, wie zur Haushalts-Geschirrspülmaschine der 1 und 2 erläutert, aufweist, auch wenn diese in der 3 nicht dargestellt sind. Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 ist in der 3 in einer schematischen Seitenansicht gezeigt. An dem unteren Ende des Spülraums 4 ist der Pumpentopf 50 angeordnet, an dessen Seite der Sensor 40 angeordnet ist. Am unteren Ende des Pumpentopfs 50 ist eine Laugenpumpe (ohne Bezugszeichen) angeordnet, die zum Abpumpen der Spülflotte aus dem Pumpentopf 50 in den Abwasserschlauch 70, der mit dem Pumpentopf 50 verbunden ist, eingerichtet ist. Zwischen der Laugenpumpe und dem Abwasserschlauch 70 befindet sich eine Rückschlagklappe 36, die dazu eingerichtet ist, die abgepumpte Spülflotte in den Abwasserschlauch 70 durchzulassen, aber die in dem Abwasserschlauch 70 vorhandene Spülflotte nicht zurück in den Pumpentopf 50 und damit in den Spülraum 4 zu lassen. Der Abwasserschlauch 70 ist seinerseits an eine Abwasserleitung angeschlossen, die beispielsweise auf einer Höhe von etwa 80 cm über dem Anschluss an den Pumpentopf 50 liegt (nicht dargestellt).
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Wenn nun nach einem Abpumpen der verschmutzten Spülflotte, beispielsweise nach dem Reinigen, die Rückschlagklappe 36 eine Fehlfunktion aufweist, da sich beispielsweise ein Speiserest darin verfangen hat und ein dichtes Schließen der Rückschlagklappe 36 verhindert, wird ein Teil der Spülflotte aus dem Abwasserschlauch 70 in den Pumpentopf 50 zurückfließen. Nach einem bestimmten Zeitintervall Δt (siehe 7) wird der Pumpentopf 50 soweit vollgelaufen sein, dass der Sensor 40 wieder von der verschmutzten Spülflotte umgeben ist. Dies lässt sich anhand des von dem Sensor 40 ausgegebenen Sensorsignals 102 ermitteln. Die 7 zeigt einen beispielhaften zeitlichen Verlauf des Sensorsignals 102 des Sensors 40, wie es in diesem Szenario auftreten könnte. Auf diese Weise kann daher auf eine Fehlfunktion der Rückschlagklappe 36 geschlossen werden und es lassen sich nachteilige Auswirkungen, wie ein schlechtes Spülergebnis oder die Ausbildung übler Gerüche, vermeiden.
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4 zeigt eine schematische Ansicht einer vierten Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine 1, die als eine Haushalts-Geschirrspülmaschine ausgebildet ist und insbesondere alle Bestandteile, wie zur Haushalts-Geschirrspülmaschine der 1 erläutert, aufweist, auch wenn diese in der 4 nicht dargestellt sind. Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 ist in der 4 in einer schematischen Seitenansicht gezeigt. An dem unteren Ende des Spülraums 4 ist der Pumpentopf 50 angeordnet, an dessen Seite der Sensor 40 angeordnet ist. Seitlich an der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 ist ein Flottenspeicher 80 angeordnet, der über zwei Verbindungsleitungen (ohne Bezugszeichen) mit dem Spülraum 4 verbunden ist. An der unteren Versorgungsleitung befindet sich ein Ventil 38, mit dem der Inhalt des Flottenspeichers 80 in den Spülraum 4 abgelassen werden kann. Nicht dargestellt ist eine Umwälzpumpe, die zum Befüllen des Flottenspeichers 80 mit Spülflotte dient, indem sie die Spülflotte in den Flottenspeicher 80 hineinpumpt.
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Der Flottenspeicher 80 dient zum Zwischenspeichern von Spülflotte, um diese zu einem späteren Zeitpunkt, insbesondere in einem späteren Spüldurchgang, zu verwenden. Das Ventil 38 hält die Spülflotte in dem Flottenspeicher 80 zurück. Falls das Ventil 80 jedoch undicht ist, dann läuft der Inhalt des Flottenspeichers 80 aus, obwohl das Ventil 38 als geschlossen gilt. Entsprechend steht der Inhalt des Flottenspeichers 80 zu dem späteren Zeitpunkt, wenn die zwischengespeicherte Spülflotte verwendet werden soll, nicht mehr zur Verfügung. Sofern die ausgelaufene Spülflotte zwischenzeitlich, beispielsweise zu Beginn des nächsten Spüldurchlaufs, abgepumpt wurde, ist daher nicht ausreichend Spülflotte in dem Spülraum 4 vorhanden, um ein gutes Spülergebnis zu gewährleisten. Indem das Sensorsignal 102 (siehe 5 - 7) in regelmäßigen Intervallen während des Speicherns der Spülflotte in dem Flottenspeicher 80 ausgewertet wird, lässt sich ermitteln, ob das Ventil 38 undicht ist, wenn trotz geschlossenem Ventil 38 der Pumpentopf 50 mit Spülflotte gefüllt wird.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel (nicht dargestellt) kann anstelle des Flottenspeichers 80 ein Wärmetauscher vorgesehen sein, der wie der Flottenspeicher 80 an die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 angeschlossen ist, aber in einem Wärmekontakt mit dem Spülraum 4 steht, so dass eine trocknungsunterstützende Wirkung durch das Einfüllen von kaltem Frischwasser in den Wärmetauscher erreicht werden kann. Entsprechend dem vorgenannten Beispiel kann ein weiteres Ventil, welches zum Zurückhalten des Frischwassers in dem Wärmespeicher eingerichtet ist, auf eine Fehlfunktion, insbesondere eine Undichtheit, überprüft werden.
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Die 5 und 6 zeigen jeweils ein beispielhaftes Diagramm eines Verlaufs von Sensorsignalen 102, 104 eines Durchflusssensors 34 (siehe 2) und eines Sensors 40 einer Haushalts-Geschirrspülmaschine 1, beispielsweise der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 der 2. Entlang einer Zeitachse t verändern sich die Sensorsignale 102, 104 in Abhängigkeit des aktuellen Betriebszustands der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1. Zu einem Zeitpunkt t0 wird das Einlassventil 32 der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 geöffnet, so dass Frischwasser zugeführt wird. In der 5 steigt das Sensorsignal 104 des Durchflusssensors 34 daraufhin linear an. Nachdem innerhalb des Zeitintervalls Δt eine bestimmten Menge Frischwasser, beispielsweise 0,3 Liter, zugeführt wurde, ändert sich zu einem Zeitpunkt t1 das Sensorsignal 102 des Sensors 40. Dies zeigt an, dass der Sensor 40 nun von Wasser umgeben ist. Der Durchflusssensor 34 und der Sensor 40 weisen somit keine Fehlfunktion auf. In der 6 bleibt das Sensorsignal 104 des Durchflusssensors 34 konstant, obwohl zum Zeitpunkt t0 das Einlassventil 32 geöffnet wurde. Nach Ablauf des Zeitintervalls Δt ändert sich in diesem Beispiel zum Zeitpunkt t2 das Sensorsignal 102 des Sensors 40, woraus geschlossen werden kann, dass tatsächlich Frischwasser zugeführt wurde. Demnach liegt bei dem Durchflusssensor 34 eine Fehlfunktion vor.
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7 zeigt ein weiteres beispielhaftes Diagramm eines Verlaufs eines Sensorsignals 102 eines Sensors 40 (siehe 3) einer Haushalts-Geschirrspülmaschine 1, beispielsweise der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 der 3. Entlang der Zeitachse t verändert sich das Sensorsignal 102 wie folgt: Zunächst hat das Sensorsignal 102 einen hohen Pegel, der anzeigt, dass der Sensor 40 von Spülflotte umgeben ist. Zu einem Zeitpunkt t0 wird beispielsweise die Laugenpumpe aktiviert, um die Spülflotte abzupumpen. Zu einem Zeitpunkt t1 ist die Spülflotte beispielsweise soweit abgepumpt, dass der Sensor 40 nunmehr von Luft umgeben ist, weshalb der Pegel des Sensorsignals 102 sinkt. Zu einem Zeitpunkt t2 steigt der Pegel des Sensorsignals 102 wieder an. Sofern in dem Zeitintervall Δt zwischen t1 und t2 nicht Spülflotte beabsichtigt zugeführt wurde, beispielsweise Frischwasser aus der externen Wasserversorgungsleitung 60 (siehe 2), lässt sich aus diesem Anstieg schließen, dass die Rückschlagklappe 36, die die abgepumpte Spülflotte in dem Abwasserschlauch 70 zurückhält, undicht ist und damit eine Fehlfunktion aufweist.
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8 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine 1, beispielsweise einer der zuvor anhand der 1 - 4 beschriebenen Haushalts-Geschirrspülmaschinen. In einem ersten Verfahrensschritt S1 wird ein aktueller Betriebszustand der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 ermittelt. Dies erfolgt insbesondere durch die Steuerungsvorrichtung 20 der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1. In einem zweiten Verfahrensschritt S2 wird ein Sensorsignal 102 eines in einem Pumpentopf 50 angeordneten Sensors 40 erfasst und an die Steuerungsvorrichtung 20 ausgegeben. In einem dritten Verfahrensschritt S3 wird eine Fehlfunktion eines Bauteils 32 - 38 einer Hydraulik-Anordnung 30 der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 in Abhängigkeit des aktuellen Betriebszustands und des Sensorsignals 102 ermittelt.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar. Insbesondere sind alle beschriebenen Ausführungsbeispiele miteinander kombinierbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Tür
- 4
- Spülraum
- 5
- Schwenkachse
- 6
- Beschickungsöffnung
- 7
- Boden
- 8
- Decke
- 9
- Rückwand
- 10
- Seitenwand
- 11
- Seitenwand
- 12
- Spülgutaufnahme
- 13
- Spülgutaufnahme
- 14
- Spülgutaufnahme
- 20
- Steuerungsvorrichtung
- 30
- Hydraulik-Anordnung
- 32
- Einlass-Ventil
- 34
- Durchflusssensor
- 36
- Rückschlagklappe
- 38
- Ventil
- 40
- Sensor
- 50
- Pumpentopf
- 60
- Wasserversorgungsleitung
- 70
- Abwasserschlauch
- 80
- Flottenspeicher
- 102
- Sensorsignal
- 104
- Sensorsignal
- A
- Auszugsrichtung
- E
- Einschubrichtung
- S1
- Verfahrensschritt
- S2
- Verfahrensschritt
- S3
- Verfahrensschritt
- t
- Zeitachse
- t0
- Zeitpunkt
- t1
- Zeitpunkt
- t2
- Zeitpunkt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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