DE102018208075B4 - Fahrzeug umfassend eine Schnittstelle - Google Patents

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Abstract

Fahrzeug (100) umfassend eine Schnittstelle (110), wobei die Schnittstelle (110) eingerichtet ist, gleichzeitig mit zumindest einer ersten im Fahrzeug (100) reversibel anbringbaren Vorrichtung (120) und einer zweiten im Fahrzeug (100) reversibel anbringbaren Vorrichtung (130) zu kommunizieren, wobei die erste Vorrichtung (120) und die zweite Vorrichtung mechanisch voneinander getrennt sind, und wobei die erste Vorrichtung (120) und die zweite Vorrichtung (130) jeweils entweder ein Aktor zum Ausführen einer Fahrzeugfunktion oder ein Sensor zum Messen einer physikalischen Größe im oder am Fahrzeug (100) sind.

Description

  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf ein Fahrzeug umfassend eine Schnittstelle.
  • Fahrzeuge sind ab Werk mit einer Vielzahl an Sensoren und Aktoren ausgestattet. Diese Sensoren bzw. Aktoren sind fest im Fahrzeug verbaut. Beispielsweise kann ein Fahrzeug einen oder mehrere Schalter, Knöpfe, Lautsprecher, Beleuchtungselemente, Temperatursensoren etc. umfassen. Ein Nutzer des Fahrzeugs kann nun weitere Sensoren oder Aktoren im Fahrzeug wünschen, um z.B. eine neue Funktion in das Fahrzeug zu integrieren oder eine bereits bestehende Funktion des Fahrzeugs nach seinen Wünschen anzupassen.
  • Druckschrift DE 39 36 988 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Kraftfahrzeugdiagnose, bei der einem im Kraftfahrzeug vorgesehenen Diagnosesignalkoppler, an dem bereits wenigstens eine Mess- und/oder Stimulileitung angeschlossen ist, wenigstens eine mit einer zu testenden Signalquelle verbindbare Messwerterfassungseinheit und/oder wenigstens eine mit einer zu stimulierenden Signalsenke verbindbare Stimulieinheit zugeordnet ist. Es können sowohl fest installierte Mess- und/oder Stimulileitungen als auch freie Leitungen vorgesehen sein.
  • Druckschrift DE 10 2009 056 786 A1 offenbart ein mobiles Interface zur Steuerung einer Mehrzahl von Fahrzeugfunktionen eines Kraftfahrzeug über ein mit dem Fahrzeug verbundenes Steuergerät, mit Mitteln zum drahtlosen Datenaustausch mit einem Steuergerät, einer Eingabevorrichtung und einem Energiespeicher. Dadurch, dass die Mittel zum drahtlosen Datenaustausch mit einer im mobilen Interface integrierten Datenverarbeitungseinheit verbunden ist, welche zur Anwendung mindestens eines kryptologischen Verfahrens ausgebildet ist, wird ein größerer Funktionsumfang möglich, der auch eine Steuerung von sicherheitsrelevanten Fahrzeugfunktionen umfassen kann.
  • Druckschrift DE 10 2017 109 631 A1 betrifft einen Reifendrucksensor, wobei der Reifendrucksensor ein Drucksensorelement, eine Bluetooth-Low-Energy-Schnittstelle, einen mit dem Drucksensorelement und mit der BLE-Schnittstelle gekoppelten Mikrocontroller, der zwischen einem energieverbrauchsreduzierten Modus und einem aktiven Betriebsmodus schaltbar ist, und eine Batterie zur Spannungsversorgung aufweist.
  • Es besteht daher ein Bedarf, eine Möglichkeit zur flexiblen Anbindung weiterer Sensoren bzw. Aktoren an das Fahrzeug bereitzustellen. Diesem Bedarf tragen die Schnittstelle sowie das Fahrzeug nach den unabhängigen Ansprüchen Rechnung.
  • Ausführungsbeispiele betreffen eine Schnittstelle für ein Fahrzeug. Die Schnittstelle ist eingerichtet, gleichzeitig mit zumindest einer ersten im oder am Fahrzeug reversibel anbringbaren Vorrichtung und einer zweiten im oder am Fahrzeug reversibel anbringbaren Vorrichtung zu kommunizieren. Die erste Vorrichtung und die zweite Vorrichtung sind mechanisch voneinander getrennt, wobei die erste Vorrichtung und die zweite Vorrichtung jeweils entweder ein Aktor zum Ausführen einer Fahrzeugfunktion oder ein Sensor zum Messen einer physikalischen Größe im oder am Fahrzeug sind. Die Schnittstelle kann somit eine parallele Anbindung zweier oder auch mehrerer zusätzlicher Aktoren und/oder Sensoren an das Fahrzeug ermöglichen. Einem Nutzer des Fahrzeugs kann somit eine flexible Erweiterung des Fahrzeugs um weitere Aktoren und/oder Sensoren ermöglicht werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Schnittstelle z.B. eingerichtet sein, drahtlos mit zumindest einer der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung zu kommunizieren. Alternativ oder ergänzend kann die Schnittstelle beispielsweise eingerichtet sein, drahtgebunden mit zumindest einer der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung zu kommunizieren. Derart kann die Schnittstelle eine bedarfs- bzw. situationsgerechte Anbindung der zusätzlichen Aktoren und/oder Sensoren an das Fahrzeug ermöglichen.
  • In manchen Ausführungsbeispielen kann der Sensor beispielsweise ein Temperatursensor, ein Mikrofon, ein Schalter, ein Knopf, ein Hochfrequenzempfänger, ein Tastfeld (engl. touch pad) oder eine berührungsempfindliche Anzeige sein. Die Schnittstelle kann also die flexible Anbindung von Sensoren für verschiedene - im Wesentlichen beliebige - gewünschte physikalische Größen an das Fahrzeug ermöglichen. Einem Nutzer des Fahrzeugs kann somit eine flexible Platzierung von Sensoren innerhalb oder am Fahrzeug ermöglicht werden. Der Nutzer kann über die Schnittstelle z.B. nach seinen Wünschen bzw. Bedürfnissen platzierte Sensoren an das Fahrzeug anbinden.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann der Aktor z.B. eine Anzeige, ein Lautsprecher, ein Hochfrequenzsender oder ein Beleuchtungselement sein. Die Schnittstelle kann somit die flexible Anbindung von Sensoren für verschiedene - im Wesentlichen beliebige - Aktoren ermöglichen. Einem Nutzer des Fahrzeugs kann somit eine flexible Platzierung von Aktoren innerhalb oder am Fahrzeug ermöglicht werden.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen kann zumindest eine der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung eingerichtet sein, eine Fahrzeugfunktion auszuführen, die nicht bereits von dem Fahrzeug selbst ausgeführt werden kann, oder eine physikalische Größe zu messen, die nicht bereits von dem Fahrzeug selbst gemessen werden kann. Einem Nutzer des Fahrzeugs kann somit eine Integration von zusätzlichen Fahrzeugfunktionen bzw. die Messung von zusätzlichen physikalischen Größe ermöglicht werden. Derart kann der Funktionsumfang des Fahrzeugs erweitert werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann zumindest eine der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung eingerichtet sein, eine Fahrzeugfunktion auszuführen, die bereits von dem Fahrzeug selbst ausgeführt werden kann, oder eine physikalische Größe zu messen, die bereits von dem Fahrzeug selbst gemessen werden kann. Einem Nutzer kann somit eine Anpassung von bereits bestehenden Fahrzeugfunktionen an seine Bedürfnisse ermöglicht werden.
  • Ausführungsbeispiele betreffen ferner ein Fahrzeug umfassend eine Schnittstelle gemäß einem der Ausführungsbeispiele. Derart kann ein Fahrzeug geschaffen werden, dass einem Nutzer eine erhöhte Flexibilität hinsichtlich der Nutzung bzw. Verwendung von Sensoren und/oder Aktoren bietet.
  • In manchen Ausführungsbeispielen kann die Schnittstelle mit zumindest einem Steuergerät des Fahrzeugs gekoppelt sein. Messwerte der weiteren Sensoren bzw. Steuersignale für die weiteren Aktoren können somit durch das Steuergerät über die Schnittstelle empfangen bzw. ausgegeben werden.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen kann das Steuergerät eingerichtet sein, einen von der ersten Vorrichtung oder der zweiten Vorrichtung gemessen Wert der physikalische Größe anstatt des von einem Sensor des Fahrzeugs gemessenen Werts der physikalischen Größe zu verwenden. Alternativ oder ergänzend kann das Steuergerät eingerichtet sein, einen von der ersten Vorrichtung oder der zweiten Vorrichtung gemessen Wert der physikalischen Größe zusätzlich zu dem von einem Sensor des Fahrzeugs gemessenen Wert der physikalischen Größe zu verwenden. Derart kann die Steuerung von Fahrzeugfunktionen auf von einem Nutzer des Fahrzeugs gewünschten bzw. eingestellten Messdaten erfolgen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann das Steuergerät eingerichtet sein, mittels eines Steuersignals zumindest eine der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung über die Schnittstelle anzusteuern.
  • Ausführungsbeispiele werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegende 1 näher erläutert. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs 100 mit einer Schnittstelle 110 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Weiterhin sind in 1 eine erste im oder am Fahrzeug 100 reversibel anbringbare Vorrichtung 120 und eine zweite im oder am Fahrzeug 100 reversibel anbringbare Vorrichtung 130 gezeigt. Die erste Vorrichtung 120 und die zweite Vorrichtung 130 sind mechanisch voneinander getrennt, d.h. die erste Vorrichtung 120 und die zweite Vorrichtung 130 sind separate bzw. nicht mechanisch miteinander verbundene Elemente. Die erste Vorrichtung 120 und die zweite Vorrichtung 130 sind beide jeweils entweder ein Aktor zum Ausführen einer Fahrzeugfunktion oder ein Sensor zum Messen einer physikalischen Größe im oder am Fahrzeug 100. Bei der Fahrzeugfunktion handelt es sich um eine Funktion, die ein Fahrzeug ausführen bzw. einem Nutzer bereitstellen kann. Bei der Fahrzeugfunktion kann es sich sowohl um eine Funktion, die bereits von dem Fahrzeug 100 selbst ausgeführt werden kann, oder eine Funktion, die nicht bereits von dem Fahrzeug 100 selbst ausgeführt werden kann, handeln. Bei der physikalischen Größe kann es sich um jede beliebige, interessierende physikalische Größe handeln (z.B. Temperatur, Luftfeuchte, Helligkeit etc.). Bei der physikalischen Größe kann es sich sowohl um eine physikalische Größe, die bereits von dem Fahrzeug 100 selbst gemessen werden kann, oder eine physikalische Größe, die nicht bereits von dem Fahrzeug 100 selbst gemessen werden kann, handeln.
  • Die Schnittstelle 110 ist eingerichtet, gleichzeitig (parallel bzw. simultan) mit zumindest der ersten Vorrichtung 120 und der zweiten Vorrichtung 130 zu kommunizieren.
  • Die erste Vorrichtung 120 und die zweite Vorrichtung 130 sind jeweils reversibel im oder am Fahrzeug 100 anbringbar. Mit anderen Worten: Die erste Vorrichtung 120 und die zweite Vorrichtung 130 können auch wieder aus dem Fahrzeug 100 bzw. von dem Fahrzeug 100 entfernt bzw. gelöst werden. Beispielsweise können die erste Vorrichtung 120 und die zweite Vorrichtung 130 mittels Kleben, über eine magnetische Halterung, durch Einschieben bzw. Einklipsen in eine Halterung des Fahrzeugs oder mittels einer sonstigen lösbaren Verbindung im oder am Fahrzeug 100 angebracht werden.
  • Bei der ersten Vorrichtung 120 als auch der zweiten Vorrichtung 130 kann es sich um jeden beliebigen Aktor zur Durchführung einer Fahrzeugfunktion handeln. Beispielsweise kann die erste Vorrichtung 120 und/oder die zweite Vorrichtung 130 eine Anzeige, ein Lautsprecher, ein Hochfrequenzsender oder ein Beleuchtungselement sein, so dass die Schnittstelle 110 die Integration weiterer Anzeigen, Lautsprecher, Hochfrequenzsender oder Beleuchtungselemente in das Fahrzeug ermöglichen kann. Beispielsweise kann der Hochfrequenzsender die Implementierung eines Kommunikationsstandards für die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 100 und einem mobilen Endgeräte (z.B. Smartphone, Tablet-Computer oder Laptop) eines Nutzers ermöglichen, der von Kommunikationseinrichtungen des Fahrzeugs 100 selbst nicht unterstützt wird. Entsprechend können z.B. von einem Nutzer des Fahrzeugs nach seinen Wünschen angeordnete weitere Lautsprecher, Anzeigen oder Lichtquellen über die Schnittstelle 110 an das Fahrzeug 100 angebunden werden.
  • Bei der ersten Vorrichtung 120 als auch der zweiten Vorrichtung 130 kann es sich auch um jeglichen beliebigen Sensor handeln. Beispielsweise kann die erste Vorrichtung 120 und/oder die zweite Vorrichtung 130 ein Temperatursensor, ein Mikrofon, ein Schalter, ein Knopf, ein Hochfrequenzempfänger, ein Tastfeld oder eine berührungsempfindliche Anzeige sein. Beispielsweise kann ein Nutzer die Position der Fensterheber-Bedienung über einen weiteren Schalter an eine von ihm gewünschte Position legen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann ein Nutzer des Fahrzeugs 100 z.B. sicherstellen, dass sein in einer Kinderschale befindliches Kind auf dem Rücksitz nicht friert. Dazu kann der Nutzer z.B. einen Temperatursensor an der auf der Rückbank angeordneten Kinderschale befestigen. Die von dem weiteren Temperatursensor gemessene Temperatur kann nun statt der vom dem im Fahrzeug verbauten Temperatursensor gemessenen Temperatur für die Regelung der Klimatisierung im Fahrzeug 100 verwendet werden. In einem Ausführungsbeispiel kann der Hochfrequenzempfänger die Implementierung eines Kommunikationsstandards für die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 100 und einem mobilen Endgeräte eines Nutzers ermöglichen, der von Kommunikationseinrichtungen des Fahrzeugs 100 selbst nicht unterstützt wird.
  • Wie sich aus den vorgenannten Beispielen ergibt, kann somit zumindest eine der ersten Vorrichtung 120 und der zweiten Vorrichtung 130 eingerichtet sein, eine Fahrzeugfunktion auszuführen, die nicht bereits von dem Fahrzeug 100 selbst ausgeführt werden kann, oder eine physikalische Größe zu messen, die nicht bereits von dem Fahrzeug 100 selbst gemessen werden kann. Alternativ oder ergänzend kann zumindest eine der ersten Vorrichtung 120 und der zweiten Vorrichtung 130 eingerichtet sein, eine Fahrzeugfunktion auszuführen, die bereits von dem Fahrzeug 100 selbst ausgeführt werden kann, oder eine physikalische Größe zu messen, die bereits von dem Fahrzeug 100 selbst gemessen werden kann.
  • Die Schnittstelle 110 ist mit zumindest einem Steuergerät 140 des Fahrzeugs 100 gekoppelt ist. Das Steuergerät 140 ist eingerichtet, mittels eines Steuersignals zumindest eine der ersten Vorrichtung 120 und der zweiten Vorrichtung 130 über die Schnittstelle 110 anzusteuern. Mit anderen Worten: Die über die Schnittstelle 110 an das Fahrzeug 100 angebundenen weiteren Sensoren und/Aktoren werden über das Steuergerät 140 des Fahrzeugs 100 angesteuert (z.B. zusätzliche Hochfrequenzsender, Hochfrequenzempfänger oder Beleuchtungselemente).
  • Wie bereits oben angedeutet, kann das Steuergerät 140 eingerichtet sein, einen von der ersten Vorrichtung 120 oder der zweiten Vorrichtung 130 gemessen Wert der physikalische Größe anstatt des von einem Sensor des Fahrzeugs 100 gemessenen Wert der physikalischen Größe zu verwenden. Alternativ oder ergänzend kann das Steuergerät 140 auch eingerichtet sein, einen von der ersten Vorrichtung 120 oder der zweiten Vorrichtung 130 gemessen Wert der physikalischen Größe zusätzlich zu dem von einem Sensor des Fahrzeugs 140 gemessenen Wert der physikalischen Größe zu verwenden. Beispielsweise kann der Nutzer weitere Temperatursensoren im Fahrzeug anordnen, um z.B. basierend auf einer Mittelung oder Gewichtung von deren jeweiligen Messwerten die Klimatisierung im Inneren des Fahrzeugs 100 zu regeln.
  • Die erste Vorrichtung 120 als auch die zweite Vorrichtung 130 können durch eine Vielzahl von verschiedenen Aktoren und/oder Sensoren gebildet werden, so dass auch die physikalische Verbindung zwischen der Schnittstelle 110 und den zumindest zwei Vorrichtungen 120, 130 auf unterschiedliche Art und Weise ausgestaltet sein kann. Beispielsweise kann die die Schnittstelle 110 eingerichtet ist, drahtlos mit zumindest einer der ersten Vorrichtung 120 und der zweiten Vorrichtung 130 zu kommunizieren. Die drahtlose Kommunikation kann z.B. gemäß einem Kommunikationsstandard des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) wie etwa IEEE 802.11 (für drahtlose lokale Netzwerke) oder IEEE 802.15.1 (für Bluetooth), dem ZigBee-Standard der ZigBee Alliance oder dem Z-Wave-Standard der Z-Wave Alliance erfolgen.
  • Alternativ oder ergänzend kann die Schnittstelle 110 auch eingerichtet sein, drahtgebunden mit zumindest einer der ersten Vorrichtung 120 und der zweiten Vorrichtung 130 zu kommunizieren.
  • Die Kommunikation zwischen der Schnittstelle und zumindest einer der ersten Vorrichtung 120 und der zweiten Vorrichtung 130 kann z.B. auf dem Internet Protokoll (IP) basieren oder Ethernet-Kommunikation umfassen.
  • Die Versorgung der Aktoren bzw. Sensoren, welche die erste Vorrichtung 120 und die zweite Vorrichtung 130 bilden, kann sowohl durch das Fahrzeug 100 erfolgen als auch durch die Aktoren bzw. Sensoren selbst. Beispielsweise kann bei einer drahtgebundenen Kommunikation zwischen der Schnittstelle 110 und der ersten Vorrichtung 120 das Fahrzeug 100 über die drahtgebundene Verbindung elektrische Energie an die erste Vorrichtung 120 abgeben. Alternativ kann die erste Vorrichtung 120 beispielsweise aber auch einen Energiespeicher (z.B. Akkumulator) oder zumindest eine Vorrichtung zur Gewinnung von elektrischer Energie aus der Umgebung (engl. energy harvesting) umfassen (z.B. aus Solarenergie oder kinetischer Energie).
  • Das Fahrzeug 100 und die Schnittstelle 110 können einem Nutzer des Fahrzeugs 100 eine erhöhte Flexibilität des Fahrzeugs 100 hinsichtlich der Nutzung bzw. Verwendung von zusätzlichen Sensoren und/oder Aktoren ermöglichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Fahrzeug
    110
    Schnittstelle
    120
    erste Vorrichtung
    130
    zweite Vorrichtung
    140
    Steuergerät

Claims (9)

  1. Fahrzeug (100) umfassend eine Schnittstelle (110), wobei die Schnittstelle (110) eingerichtet ist, gleichzeitig mit zumindest einer ersten im Fahrzeug (100) reversibel anbringbaren Vorrichtung (120) und einer zweiten im Fahrzeug (100) reversibel anbringbaren Vorrichtung (130) zu kommunizieren, wobei die erste Vorrichtung (120) und die zweite Vorrichtung mechanisch voneinander getrennt sind, und wobei die erste Vorrichtung (120) und die zweite Vorrichtung (130) jeweils entweder ein Aktor zum Ausführen einer Fahrzeugfunktion oder ein Sensor zum Messen einer physikalischen Größe im oder am Fahrzeug (100) sind.
  2. Fahrzeug (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Schnittstelle (110) eingerichtet ist, drahtlos mit zumindest einer der ersten Vorrichtung (120) und der zweiten Vorrichtung (130) zu kommunizieren.
  3. Fahrzeug (100) gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Schnittstelle (110) eingerichtet ist, drahtgebunden mit zumindest einer der ersten Vorrichtung (120) und der zweiten Vorrichtung (130) zu kommunizieren.
  4. Fahrzeug (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Sensor ein Temperatursensor, ein Mikrofon, ein Schalter, ein Knopf, ein Hochfrequenzempfänger, ein Tastfeld oder eine berührungsempfindliche Anzeige ist.
  5. Fahrzeug (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Aktor eine Anzeige, ein Lautsprecher, ein Hochfrequenzsender oder ein Beleuchtungselement ist.
  6. Fahrzeug (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei zumindest eine der ersten Vorrichtung (120) und der zweiten Vorrichtung (130) eingerichtet ist, eine Fahrzeugfunktion auszuführen, die nicht bereits von dem Fahrzeug (100) selbst ausgeführt werden kann, oder eine physikalische Größe zu messen, die nicht bereits von dem Fahrzeug (100) selbst gemessen werden kann.
  7. Fahrzeug (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zumindest eine der ersten Vorrichtung (120) und der zweiten Vorrichtung (130) eingerichtet ist, eine Fahrzeugfunktion auszuführen, die bereits von dem Fahrzeug (100) selbst ausgeführt werden kann, oder eine physikalische Größe zu messen, die bereits von dem Fahrzeug (100) selbst gemessen werden kann.
  8. Fahrzeug (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Schnittstelle (110) mit zumindest einem Steuergerät des Fahrzeugs (100) gekoppelt ist.
  9. Fahrzeug (100) gemäß Anspruch 8, wobei das Steuergerät eingerichtet ist: einen von der ersten Vorrichtung (120) oder der zweiten Vorrichtung (130) gemessen Wert der physikalische Größe anstatt eines von einem Sensor des Fahrzeugs (100) gemessenen Werts der physikalischen Größe zu verwenden; und/oder mittels eines Steuersignals zumindest eine der ersten Vorrichtung (120) und der zweiten Vorrichtung (130) über die Schnittstelle (110) anzusteuern.
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DE3936988A1 (de) 1989-11-07 1991-05-08 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zur kraftfahrzeugdiagnose
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