DE102018204701A1 - Pilzventil mit Verstärkung - Google Patents

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DE102018204701A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Pilzventil zur Regelung des Durchflusses von Fluiden. Weiterhin richtet sich die Erfindung auf eine Ölrücklaufleitung, ein Entlüftungssystem für ein Kurbelgehäuse und einen Verbrennungsmotor mit einem erfindungsgemäßen Pilzventil. Das erfindungsgemäße Pilzventil umfasst einen Ventilsitz, der eine Ventilöffnung aufweist, und einen Ventilkörper, der einen Ventilschirm zum Verschließen der Ventilöffnung mit mindestens einem Dichtbereich zur Ausbildung mindestens einer die Ventilöffnung umgebenden Dichtlinie sowie einen mit dem Ventilschirm verbundenen Ventilschaft aufweist. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschirm in seinem Randbereich zumindest bereichsweise oder vollständig eine Verstärkung gegenüber benachbarten Bereichen des Ventilschirms aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Pilzventil zur Regelung des Durchflusses von Fluiden. Weiterhin richtet sich die Erfindung auf eine Ölrücklaufleitung, ein Entlüftungssystem für ein Kurbelgehäuse und einen Verbrennungsmotor mit einem erfindungsgemäßen Pilzventil.
  • Ventile finden weitreichend Verwendung im Automobilbereich zur Regelung des Durchflusses von Fluiden. Dabei werden zahlreiche Typen von Ventilen eingesetzt, wobei zu den wichtigsten Typen von Ventilen Rückschlagventile gehören. Die vorliegende Erfindung richtet sich auf Pilzventile als eine besondere Gattung von Ventilen.
  • Herkömmlicherweise weisen Pilzventile einen Ventilsitz mit einer Ventilöffnung, durch welche ein Fluid strömen kann, und einen Ventilkörper auf. Der Ventilkörper umfasst einen Ventilschirm zum Verschließen der Ventilöffnung sowie einen mit dem Ventilschirm über einen Verbindungsbereich verbundenen Ventilschaft. Der Ventilschirm ist üblicherweise in Parallelprojektion des Ventilschirms senkrecht zu seiner flächigen Ausdehnung überdeckend mit der Ventilöffnung angeordnet. Umlaufend um die Ventilöffnung weist der Ventilschirm üblicherweise einen Dichtbereich auf, welcher die Funktion der Dichtung erfüllt und mindestens eine Dichtlinie ausbildet. Der Ventilschirm ist zumindest bereichsweise elastisch ausgebildet, sodass sich der Ventilschirm bei hinreichend hoher Kraft im Dichtbereich von seiner Auflagefläche abheben kann, wodurch ein Durchströmquerschnitt für das Fluid freigegeben wird.
  • Die Strömung des Fluids ist dabei nur in von der Durchgangsöffnung hin zum Ventilschirm weisender Richtung vorgesehen, es handelt sich also bei derartigen Pilzventilen um Rückschlagventile. Derartige Pilzventile finden in verschiedenen Bereichen der Kraftfahrzeugtechnik Anwendung.
  • Durch undichte Stellen im Verbrennungsmotor, insbesondere an den Kolbenringen, entweichen Gase in das Kurbelgehäuse, sogenannte Blow-by-Gase. Im Betrieb von Verbrennungsmotoren treten schwankende Druckverhältnisse beispielsweise in Form von Pulsationen auf. Die Pulsationen werden hierbei durch die Hubbewegungen der Kolben im Verbrennungsmotor hervorgerufen. Zusammen mit entweichenden Gasen werden so Druckimpulse an das Kurbelgehäuse weitergegeben, welche in einem schwankenden Kurbelgehäusedruck resultieren.
  • Diese Pulsation würde beim Einsatz herkömmlicher Pilzventile einerseits zu einem ungewollten Stoffübergang in Sperrrichtung und andererseits zu einem ungewollt hohen Gasvolumenstrom in Durchlassrichtung des Pilzventils bzw. Rückschlagventils führen, weil derartige herkömmliche Pilzventilen ein unvorteilhaftes Durchlass- bzw. Dichtverhalten unter dynamischer Beanspruchung aufweisen, insbesondere unter schwankenden Druckverhältnissen in der Umgebung des Pilzventils. Hierdurch kann sich durch die hohe Pulsation beim Schließen des Pilzventils ein Rückstoß von Gas ergeben. Infolge von Gasvolumenströmen entgegen der Durchlassrichtung von Pilzventilen in Ölrückführleitungen, in welchen aus Blow-by-Gasen abgeschiedenes Öl wieder dem Kurbelgehäuse zugeführt wird, kommt es zu einer Verringerung der für die Ölabscheidung nutzbaren Druckdifferenz.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Pilzventil zur Verfügung zu stellen, welches auch unter schwankenden Druckverhältnissen, insbesondere unter Pulsation im Kurbelgehäuse, dauerhaft und reproduzierbar den Fluidstrom in Durchlassrichtung zulässt und in Sperrrichtung verhindert. Weiterhin soll das Pilzventil kostengünstig herstellbar und einfach für verschiedene Anwendungen anpassbar sein. Darüber hinaus sollen eine Ölrücklaufleitung, ein Entlüftungssystem für ein Kurbelgehäuse und ein Verbrennungsmotor mit einem derartigen Pilzventil zur Verfügung gestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch das Pilzventil nach Anspruch 1, die Ölrücklaufleitung nach Anspruch 19, das Entlüftungssystem für ein Kurbelgehäuse nach Anspruch 20 sowie den Verbrennungsmotor nach Anspruch 21 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Pilzventils werden in den abhängigen Ansprüchen gegeben.
  • Erfindungsgemäß wird ein Pilzventil beansprucht, dessen Ventilschirm in seinem Randbereich zumindest bereichsweise oder vollständig eine Verstärkung, d.h. einen verstärkten Bereich, gegenüber unmittelbar oder mittelbar benachbarten Bereichen des Ventilschirms aufweist. Die Verstärkung bzw. Versteifung ist dabei relativ zum Ventilschirm eines Pilzventils nach dem Stand der Technik als Verstärkung bzw. Versteifung zu betrachten.
  • Durch die Verstärkung wird die Steifigkeit des Ventilschirms erhöht. Bei Druckschwankungen gibt das Pilzventil aufgrund der Verstärkung bzw. Versteifung im Vergleich zum Stand der Technik einen kleineren Durchströmquerschnitt und/oder ein kleineres Durchströmvolumen für in der Umgebung zum Pilzventil befindliches Fluid frei. Es kommt also zu einer weniger starken Auslenkung des Ventilschirms infolge der Pulsation.
  • Die durch die Verstärkung oder Versteifung veränderte Steifigkeit beeinflusst zudem die Schließenergie und die Schließverzögerung. Dadurch wird eine bedarfsgerechte Anpassung und/oder Auslegung des Pilzventils auf den Fluidstrom in oder entgegen der Durchlassrichtung möglich. Insbesondere kann eine verwendungsabhängige Herabsetzung des Fluidstromes in oder entgegen der Durchlassrichtung durch die Verstärkung eingestellt werden.
  • Vorteilhafterweise handelt es sich bei der Verstärkung um eine stoff- und/oder formbedingte Versteifung. Dies bedeutet, dass die Versteifung aus der Ausbildung des Stoffes und/oder aus der Formgebung resultieren kann. Insbesondere kann es sich bei der Versteifung um eine Verdickung, Versickung, Verrippung, Stoffeigenschaftsänderung, Beschichtung und/oder ein gefügtes Bauteil handeln.
  • Durch stoffbedingte und/oder formbedingte Versteifungen lässt sich insbesondere die Masse und damit die Ventilträgheit beeinflussen. Dadurch wird der Hub beeinflusst und eine bedarfsspezifische Auslegung und/oder Anpassung des Fluidstroms ermöglicht. Ein besseres Abdichtverhalten unter Pulsation wird erreicht, indem z.B. die Masse des Ventils erhöht wird.
  • Eine besonders einfache Fertigung des Ventilkörpers eines Pilzventils wird ermöglicht, wenn die Verstärkung zumindest abschnittsweise umlaufend und/oder zumindest abschnittsweise unmittelbar oder mittelbar benachbart zum Rand ausgebildet ist. Bei dem Rand handelt es sich um den Rand des Ventilschirms, d.h. die äußere Begrenzung der in seiner Aufsicht flächigen Ausdehnung des Ventilschirms.
  • Dadurch ist es möglich, die Verstärkung an einer exponierten und von anderen Elementen des Pilzventils vergleichsweise weit entfernten Stelle des Ventilschirms auszubilden. Hierdurch ist die Verstärkung, und damit die zusätzliche Versteifung und Trägheit, auch in demjenigen Bereich des Ventilschirms angeordnet, welcher in den meisten Ausführungsformen den höchsten Hub bei Ventilöffnung und Ventilverschluss erfährt.
  • In einer besonders einfachen Ausführungsform weist der Ventilkörper des erfindungsgemäßen Pilzventils eine als Verdickung im Randbereich ausgebildete Verstärkung auf, welche sich in radialer, zum Schaft weisender Richtung zumindest abschnittsweise verjüngt. Bei dem Randbereich handelt es sich um einen zum um den Schirm umlaufenden Außenrand des Schirms unmittelbar oder mittelbar benachbarten Bereich des Schirms. Der Randbereich ist vorteilhafterweise unmittelbar oder mittelbar benachbart zum Außenumfangsrand des Ventilschirms umlaufend angeordnet. Insbesondere kann die Verjüngung auch vom Randbereich bis hin zum Verbindungsbereich ausgebildet sein. Insbesondere ist die Verdickung unmittelbar bei der Herstellung des Ventilschirms, d.h. einstückig und materialeinheitlich geformt, insbesondere mittels Spritzguss.
  • Die Verstärkung kann auch als eine abschnittsweise oder vollständig umlaufende Verdickung, insbesondere eine wulstförmige Verdickung, ausgebildet sein, welche auf der dem Ventilsitz zugewandten und/oder abgewandten Oberfläche des Ventilschirms ausgebildet ist.
  • In Ausführungsformen, in welchen die wulstförmige Verdickung in die Durchlassrichtung weist, d.h. in welcher sich die Wulst in die Durchlassrichtung erstreckt, können sich keine Rückstände, beispielsweise Verunreinigungen in Fluiden wie Öl oder dergleichen, in der Kerbe zwischen der Wulst und dem flächigen Teil des Ventilschirms ansammeln und die Funktion des Pilzventils beeinträchtigen. Durch Anpassung der Maße der Wulst ist zudem eine einfache und bedarfsgerechte Anpassung der Ventilsteifigkeit möglich.
  • Vorteilhaft bildet der Randbereich in Parallelprojektion des Ventilschirms senkrecht zu seiner flächigen Ausdehnung in radialer Richtung ausgehend vom Ventilschaft die äußeren 30%, vorteilhafterweise 20%, vorteilhafterweise 10% des Ventilschirms bezogen auf den Radius oder die Fläche.
  • Bezogen auf den Radius kann bedeuten, dass in Aufsicht auf den Ventilschirm jeder vom Ventilschaft radial verlaufende Strahl in demjenigen Abschnitt, welcher in Aufsicht überdeckend mit dem Ventilschirm angeordnet ist, zu 30%, vorteilhafterweise 20%, vorteilhafterweise 10% überdeckend mit dem Randbereich verläuft, wobei der Randbereich sich zusammenhängend und außen am Ventilschirm befindet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist die Verstärkung einen umlaufenden Metallring auf, insbesondere einen metallischen Drahtring. Dieser Ring kann auf einer oder beiden Seiten des Ventilschirms angeordnet sein, d.h. auf der der Ventilöffnung zugewandten oder abgewandten Oberfläche des Ventilschirms, und verläuft vorteilhafterweise ebenfalls im Randbereich des Ventilschirms. Der Ring kann form-, stoff- und/oder kraftschlüssig mit dem Ventilschirm verbunden sein, insbesondere kann er ein- oder angespritzt sein. Dadurch ist es möglich, Schirm und Versteifung zunächst unabhängig voneinander zu fertigen und in einem der Fertigung nachfolgenden Bearbeitungsschritt zu fügen. Dies ermöglicht eine erhöhte Flexibilität in der Anpassung auf anwendungsspezifische Ausführungsformen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Verstärkung mittels 2-Komponenten-Spritzguss hergestellt, wobei jede der Komponenten eine mindestens ein Polymer und/oder mindestens einen Füllstoff enthaltende Mischung ist, wobei sich die Komponenten insbesondere durch Menge, Verhältnis und/oder Art des verwendeten Polymers und/oder Füllstoffes voneinander unterscheiden, insbesondere durch das verwendete Polymer, durch die Mischung der Polymere und/oder den Gehalt an Füllstoffen. Bei den Polymeren kann es sich beispielsweise um Fluorkautschuk oder Fluorsilikonkautschuk handeln. Beispielsweise werden als Füllstoffe Ruß oder Wollastonit verwendet.
  • Der Ventilschirm kann in Parallelprojektion des Ventilschirms senkrecht zu seiner flächigen Ausdehnung beliebige geometrische Außenformen annehmen, insbesondere zumindest abschnittsweise asymmetrische und/oder symmetrische Formen. Der Ventilschirm kann vorteilhafterweise in der Aufsicht auf die Ebene der Lage spiegelsymmetrisch zu einer Achse durch den Mittelpunkt des Ventilschirms oder auch punktsymmetrisch zum Mittelpunkt des Ventilschirms, zum Schnittpunkt der Aufsicht des Ventilschirms mit der Längsachse des Ventilschafts oder zu einem anderen Punkt des Ventilschirms ausgebildet sein.
  • Rotationssymmetrische Außenformen, d.h. rotationssymmetrisch zu einer zur flächigen Ausdehnung des Ventilschirms senkrechten Achse ausgebildete Außenformen, insbesondere kreisrunde Außenformen, sind dabei besonders vorteilhaft, weil ein gleichmäßiger und rotationssymmetrischer Schließvorgang des Pilzventils eine gleichmäßige Belastung des Ventilschirms bedingt. Dadurch ist die Gefahr der lokalen Überbelastung gering und das Pilzventil ist konstruktiv langlebig gestaltet. Zudem lässt sich in dieser Ausführungsform verglichen mit anderen geometrischen Formen bei gleichem Umfang des Ventilschirms eine besonders große Ventilöffnung abdecken. Hierdurch wird eine kompakte Bauweise ermöglicht. Es sind jedoch auch andere Außenformen möglich und je nach Einsatzgebiet vorteilhaft, beispielsweise ovale, gekrümmte, gebogene oder eckige Außenformen.
  • Ebenso kann der Ventilschirm in einem Querschnitt parallel zur Längsachse des Ventilschaftes beliebige geometrische Außenformen annehmen, insbesondere zumindest abschnittsweise geneigte, gewellte, gebogene, asymmetrische und/oder symmetrische Formen. Eine zur Längsachse des Ventilschafts spiegelsymmetrische bzw. eine zur Längsachse des Ventilschafts rotationssymmetrische Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, da die gleichmäßige Ausführungsform die Gefahr einer lokalen Überbelastung infolge von durch Pulsation hervorgerufenen permanenten Lastwechseln herabsetzt. In einer solchen Ausführungsform ist der Ventilschaft also genau mittig in der Rotationsachse des Ventilschirms angeordnet.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Dichtbereich des Ventilschirms genau eine oder mehrere Dichtlinien auf. Eine Ausführungsform mit mehreren Dichtlinien kann dabei eine verbesserte Dichtwirkung des Pilzventils bedingen. Insbesondere entfaltet ein Pilzventil mit mehreren Dichtlinien eine vorteilhafte Dichtwirkung, wenn das durch das Pilzventil hindurchtretende Fluid Verunreinigungen aufweist. Beispielsweise können sich in einem solchen Fall Partikel an einer der Dichtlinien festsetzen, wodurch der Verschluss des Pilzventils an dieser Stelle zeitweilig oder dauerhaft erschwert oder unmöglich wird. Bei Vorhandensein mehrerer Dichtlinien ist es jedoch möglich, eine wirksame Dichtwirkung des Pilzventils aufrechtzuerhalten.
  • Besonders vorteilhaft können die Dichtlinien konzentrisch zum Ventilschaft ausgebildet sein. Dies ermöglicht eine einfache Fertigung und platzsparende, gleichmäßige Anordnung der Dichtlinien.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Dichtbereich auf einer Oberfläche der Verstärkung, insbesondere einer Verdickung, oder benachbart zu dieser ausgebildet. Dadurch ist es möglich, die ggf. als Verdickung ausgebildete Verstärkung zu nutzen, um die Dichtfunktion unter Pulsation zu erhöhen und gleichzeitig die auf der Verdickung befindliche exponierte Stelle zu nutzen, um an einer exponierten Stelle den Dichtbereich zur Auflage auf einem Gegenbauteil, z.B. dem Ventilsitz, zu ermöglichen. Bei diesem Gegenbauteil kann es sich sowohl um ein Teil des Pilzventils als auch um ein Teil eines in der Nähe des Pilzventils befindlichen Bauteils handeln. Der Dichtbereich ist vorteilhafterweise einstückig mit dem Ventilschirm ausgebildet. Vorteilhafterweise kann der Dichtbereich unmittelbar und ohne besondere Formgebung des Ventilschirms auf dem Gegenbauteil aufliegen. Daneben ist es auch möglich, dass der Dichtbereich als Verdickung des Ventilschirms ausgebildet ist. Ebenso ist es aber möglich, den Dichtbereich als Beschichtung des Ventilschirms auszuführen. Dichtbereich und Ventilschirm können auch mehrstückig ausgebildet sein. Der Dichtbereich kann in diesem Fall stoffschlüssig an den Ventilschirm gefügt sein, beispielsweise durch Kleben oder Spritzgießen. Auch form- und kraftschlüssige Verbindungen sind zusätzlich oder alternativ möglich.
  • Der Ventilschaft kann verschiedene geometrische Formen aufweisen. Insbesondere kann der Ventilschaft auch eine aus verschiedenen geometrischen Formen zusammengesetzte Form aufweisen. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Ventilschaft rotationssymmetrisch um eine Längsachse ausgebildet. Typischerweise weist der Ventilschaft eine im Wesentlichen zylindrische Form auf. Der Zylinder kann als Hohlzylinder oder als Massivzylinder ausgeführt sein. Durch eine hohle Ausführungsform ist es möglich, das Gewicht des Ventilkörpers des Pilzventils herabzusetzen. Eine solche Gestaltungsform lässt sich beispielsweise per Spritzguss herstellen.
  • Darüber hinaus ist es möglich, dass der Ventilschaft an verschiedenen Stellen Ausbuchtungen oder Einschnürungen aufweist. Diese Ausbuchtungen oder Einschnürungen können umlaufend, insbesondere auch rotationssymmetrisch um die Längsachse des Ventilschaftes ausgeführt sein. Beispielsweise können Ausbuchtungen, insbesondere abschnittsweise oder vollständig umlaufende Verdickungen, an einem oder an beiden Enden des Ventilschaftes vorhanden sein.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Ventilschaft einstückig mit dem Ventilschirm ausgebildet. Dadurch wird eine platzsparende Bauweise ermöglicht, welche im Spritzgussverfahren einfach herzustellen ist. In dieser Ausführungsform ist auch hohe Festigkeit gegenüber der dynamischen Beanspruchung des Ventilkörpers gewährleistet. Es ist jedoch auch möglich, Ventilschaft und Ventilschirm getrennt zu fertigen und anschließend miteinander zu fügen.
  • Vorteilhafterweise ist der Ventilschaft an einem seiner Enden mit dem Ventilschirm, vorteilhafterweise an einer eine flächige Ausdehnung des Ventilschirms bildenden Seite des Ventilschirms, insbesondere einstückig, verbunden. In einer vorteilhaften Ausführungsform befindet sich der Ventilschirm an demjenigen Ende des Ventilschaftes, welches in die Durchlassrichtung des Pilzventils weist.
  • Der Verbindungsbereich kann diverse Formen annehmen. So ist es möglich, dass der Verbindungsbereich eine Verdickung oder Ausbuchtung an der Stelle aufweist, insbesondere umlaufend, an welcher der Ventilschaft auf den Ventilschirm trifft. Es ist auch möglich, dass einzelne, insbesondere radial verlaufende Verstärkungsrippen im Verbindungsbereich vorhanden sind.
  • Vorteilhafterweise weist der Ventilkörper des Pilzventils mindestens einen Haltebereich zur Lagerung des Ventilkörpers am Ventilsitz, insbesondere mittels des vom Ventilschirm abgewandten Endes des Ventilschafts auf.
  • Mittels des Haltebereiches ist es möglich, den Ventilkörper, insbesondere den Ventilschaft, relativ zum Ventilsitz zu lagern. Vorteilhafterweise ist die Lagerung sowohl radial zum Ventilschaft als auch in axialer Richtung feststehend gelagert. In einer anderen vorteilhaften Variante ist der Ventilschaft, beispielsweise in axialer Richtung des Ventilschafts, beweglich aber unverlierbar mit dem Ventilsitz verbunden.
  • Der Haltebereich kann beispielsweise als eine Wölbung am Ventilkörper des Pilzventils ausgebildet sein, welche beispielsweise im Bereich des Ventilschaftes angeordnet ist. Indem der Haltebereich durch eine Öffnung des Ventilsitzes geführt wird, welche einen kleineren Durchmesser aufweist als der maximale Durchmesser des Haltebereiches, ist eine verliersichere Lagerung des Ventilkörpers am Ventilsitz ermöglicht. Um ein Hindurchführen des Ventilschaftes mit Wölbung durch die Öffnung kleineren Durchmessers des Ventilsitzes zu ermöglichen, kann der Ventilschaft mit Wölbung und/oder die Durchgangsöffnung aus einem elastischem Material ausgebildet sein.
  • Um ein vorteilhaftes Dichtverhalten zu erwirken, besteht der Ventilschirm vorteilhafterweise aus Elastomer, insbesondere aus Fluor-Silikon-Kautschuk, Silikon-Kautschuk, Chlorbutadien-Kautschuk, hydriertem Nitril-Kautschuk oder Nitril-Butadien-Kautschuk, oder enthält mindestens einen dieser Stoffe.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Materialstärke, d.h. die Dicke der Materialschicht des Ventilschirms oder die Länge des Querschnitts des Ventilschirms senkrecht zu seiner flächigen Ausdehnung, der Verstärkung gegenüber dem unmittelbar zu der Verstärkung benachbarten Bereich des Ventilschirms um den Faktor F erhöht ist, wobei bevorzugt F ≤ 3,5, besonders bevorzugt F ≤ 3, ganz besonders bevorzugt F ≤ 2,5 und/oder bevorzugt 1 ≤ F, besonders bevorzugt 1,5 ≤ F, ganz besonders bevorzugt 2 ≤ F ist.
  • Ein besonders günstiges Verhalten des Rückschlagventils unter Pulsation ergibt sich, wenn 1 ≤ F ≤ 3,5, besonders bevorzugt 1,5 ≤ F ≤ 2,5.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zudem die Materialstärke der Verstärkung gegenüber dem Bereich des Ventilschirms mit der geringsten Materialstärke um einen Faktor F1 erhöht, wobei bevorzugt 3 ≤ F1, besonders bevorzugt 5 ≤ F1, ganz besonders bevorzugt 10 ≤ F1 ist.
  • Im Folgenden werden einige Beispiele erfindungsgemäßer Pilzventile bzw. deren Ventilkörper gegeben, wobei gleiche oder ähnliche Elemente mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen versehen werden. Deren Beschreibung wird daher gegebenenfalls nicht wiederholt. Weiterhin enthalten die nachfolgenden Ausführungsbeispiele eine Vielzahl von vorteilhaften Weiterbildungen und Merkmalen, die jedoch auch als solche für sich ohne in Kombination mit den weiteren vorteilhaften Merkmalen der jeweiligen Ausführungsform betrachtet zu werden, sich zur Weiterbildung der vorliegenden Erfindung eignen. Auch Kombinationen einzelner Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele sind ohne Weiteres als vorteilhafte Weiterbildungen möglich.
  • Es zeigen
    • 1 eine schematische Darstellung eines Verbrennungsmotors;
    • 2 einen Querschnitt eines Ventilkörpers eines Pilzventils im Stand der Technik;
    • 3 einen Querschnitt eines Ventilkörpers eines erfindungsgemäßen Pilzventils mit wulstförmiger Verdickung;
    • 4 einen Querschnitt eines weiteren erfindungsgemäßen Ventilkörpers eines Pilzventils mit kontinuierlicher Verjüngung vom Randbereich zur Mitte des Ventilschirms;
    • 5 einen Querschnitt eines weiteren erfindungsgemäßen Ventilkörpers eines Pilzventils mit wulstförmiger Verdickung und Verjüngung vom Randbereich zur Mitte des Ventilschirms;
    • 6 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Pilzventils in eingebautem Zustand;
    • 7 eine schematische Darstellung eines Ölabscheiders und eines erfindungsgemäßen Pilzventils in eingebautem Zustand.
  • 1 zeigt die schematische Darstellung mit Schaltzeichen eines Verbrennungsmotors 100. Ein Ansaugtrakt 106 weist hintereinandergeschaltet einen Ansaugluftfilter 107, einen Turbolader 108, einen Ladeluftkühler 109 sowie eine Drosselklappe 110 auf. Daneben ist in einem Kurbelgehäuse 101 ein Zylinder 117 des Verbrennungsmotors 100 dargestellt, mit einem Einlassventil 111, Auslassventil 112, Zündkerze 113, Abgaskanal 114, Kolben 115 und Pleuel 116 des Verbrennungsmotors 100.
  • Das Kurbelgehäuse 101 weist eine Ölwanne 102 unterhalb des Kurbelgehäuses 101 auf, welche das geodätisch am tiefsten angeordnete Element der 1 darstellt. Oberhalb des Ölspiegels in der Ölwanne geht von dem Kurbelgehäuse 101 ein Entlüftungskanal 103 aus, welcher das Kurbelgehäuse 101 mit einem schematisch dargestellten Ölabscheider 120 in einem rechteckig dargestellten Kompartiment 121 verbindet, welcher benachbart zum Kurbelgehäuse 101 angeordnet ist. Der Entlüftungskanal 103 mündet in den Ölabscheider 120. Das gesamte Entlüftungssystem ist mit 104 bezeichnet.
  • Vom Kompartiment 121 des Ölabscheiders 120 zweigen zwei weitere Leitungen 21a, 105 ab, wobei die Leitung 21a eine Ölrückführleitung 21a für abgeschiedenes Öl darstellt und sich von der unteren Seite des Kompartiments 121 hin zum Kurbelgehäuse 101 erstreckt. Die Ölrückführleitung 21a weist knapp unterhalb des Kompartiments 121 ein Rückschlagventil 50" auf, dessen Durchlassrichtung vom Kompartiment 121 zum Kurbelgehäuse 101 weist. Bei diesem Durchlassventil 50" handelt es sich entweder um ein erfindungsgemäßes Pilzventil 50 mit Ventilkörper 1 wie in 3 dargestellt oder um ein Pilzventil 50' mit einem Ventilkörper 1' nach dem Stand der Technik wie in 2 dargestellt. Oberhalb des Rückschlagventils 50" sammelt sich Öl an, welches im Ölabscheider 120 abgeschieden wurde. Wenn aufgrund der Ölsäule ein hinreichend hoher hydrostatischer Druck und damit die erforderliche Druckdifferenz erreicht wird, öffnet das Rückschlagventil 50", sodass das Öl in Richtung des Kurbelgehäuses 101 abläuft. In der Ölrückführleitung 21a herrscht eine durch die Bewegung der Kolben 115 des Verbrennungsmotors 100 verursachte Pulsation mit einhergehendem schwankendem Druck, sodass bei inadäquater Auslegung des Rückschlagventils 50" Blow-By-Gas durch das Rückschlagventil 50", nicht nur in dessen Durchlass-, sondern auch in dessen Sperrrichtung hindurch gelangen kann, wobei das Rückschlagventil eine Art Pumpbewegung erfährt.
  • Ein Kanal 105 erstreckt sich auf der vom Kurbelgehäuse 101 abgewandten Seite des Kompartiments 121 von diesem ausgehend und bildet einen Kanal für durch den Ölabscheider gereinigtes Gas, welches in den Ansaugtrakt 106 des Verbrennungsmotors eingeleitet wird. Der Kanal 105 weist eine Abzweigung 105"' auf, dessen beide Zweige jeweils ein Rückschlagventil 105', 105" aufweisen und an zwei verschiedenen Stellen in den Ansaugtrakt 106 müden, nämlich vor dem im Ansaugtrakt 106 befindlichen Verdichter, hier Turbolader 108, und hinter der im Ansaugtrakt 106 befindlichen Drosselklappe 110.
  • 2 zeigt einen Ventilkörper 1 eines Pilzventils 50' im Stand der Technik in einem Querschnitt durch den Ventilschirm 2 bzw. in einem Längsschnitt durch den Ventilschaft 7. Der hier dargestellte Ventilschirm 2 weist eine gebogene, vom Ventilschaft her betrachtet mittig nach außen gewölbte (konvexe) Form auf. Die Oberfläche 2a des Ventilschirms 2 weist eine gleichmäßige Krümmung auf seiner nach außen weisenden Oberfläche 2a auf. Der Ventilschirm ist rotationssymmetrisch um die Längsachse 11 des Ventilschaftes 7 ausgebildet.
  • Im Bereich seines Außenumfangs weist der Ventilschirm 2 einen umlaufenden Dichtbereich 5 auf, der im verbauten Zustand zusammen mit einem hier nicht dargestellten Gegenbauteil eine umlaufende Dichtlinie 6 ausbildet.
  • Der Ventilschirm 2 ist verbunden mit einem Ventilschaft 7, welcher auf der Innenseite 2c des Ventilschirms 2, d.h. der der äußeren Oberfläche 2a gegenüber befindlichen Seite 2c des Ventilschirms 2, welche auch die nach innen weisende Oberfläche 2b des Ventilschirms 2 umfasst, in den Ventilschirm 2 übergeht. Die Verbindung des Ventilschaftes 7 mit dem Ventilschirm 2 ist mittels eines Verbindungsbereiches 9 ausgebildet, wobei Ventilschaft 7, Ventilschirm 2 und Verbindungsbereich 9 einstückig ausgebildet sind.
  • Der Verbindungsbereich 9 weist eine zylindrische Form auf, deren Längsachse auch die Rotationsachse 11 des Ventilschirms 2 und des Ventilschaftes 7 ist. Der zylindrisch geformte Verbindungsbereich 9 setzt sich an seinen Mantelflächen 9a mittels einer Rundung 9b in den Ventilschirm 2 fort.
  • Der Durchmesser des zylindrischen Verbindungsbereiches 9 ist größer als der des Ventilschaftes 7, der sich an der Grundfläche des zylindrischen Verbindungsbereiches 9, d.h. der Schnittkreisfläche im Boden des Zylinders, fortsetzt. Benachbart zum Verbindungsbereich 9 ist der Ventilschaft ebenfalls zylinderförmig ausgebildet. Am dem Verbindungsbereich 9 abgewandten Ende des Zylinders des Ventilschaftes befindet sich ein Haltebereich 8 oder Zapfen. Dieser Fortsatz des Zylinderschaftes dient dazu, den Ventilkörper 1' an einem anderen Bauteil zu befestigen. Der Haltebereich 8 ist weitestgehend kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei die Deckfläche, d.h. die kleinere kreisförmige Oberfläche des kegelstumpfförmigen Haltebereiches von dem Ventilschirm 2 weg weist. Die Grundfläche, d.h. die größere kreisförmige Oberfläche des kegelstumpfförmigen Haltebereiches 8 ist in ihrem Übergang in die Mantelfläche des kegelstumpfförmigen Bereiches sowie im Übergang in den Ventilschaft 7 mit Rundungen versehen.
  • Der Ventilkörper 1' weist einen zylinderförmigen Hohlbereich 10 auf, welcher sich durch die äußere Oberfläche 2a des Ventilschirms 2, durch den Verbindungsbereich 9, durch den Ventilschaft 7 bis hinein in den Haltebereich 8 erstreckt. Dabei weist der Hohlbereich 10 eine sehr geringe Verjüngung im Durchmesser ausgehend vom Ventilschirm 2 in Richtung des Haltebereiches 8 auf.
  • Der hier dargestellte Ventilkörper 1' kann in einem als Rückschlagventil 1" dienenden Pilzventil 50' in einer Ölrückführleitung 21a eingesetzt werden, um in einem Ölabscheider 120 abgeschiedenes Öl in ein Kurbelgehäuse 101 passieren zu lassen. Dabei wird bei hinreichend hohem statischen Druck auf das Pilzventil 1' der Ventilschirm 2 elastisch verformt oder in axialer Richtung innerhalb des Einbauspiels verschoben, sodass das Öl passieren kann. Jedoch birgt ein derartiges Ventil die Gefahr eines erheblichen Stoffüberganges von Blow-by-Gas sowohl in Durchlass- als auch in Sperrrichtung des Pilzventils 1' unter Pulsation.
  • 3 zeigt einen Ventilkörper 1 eines erfindungsgemäßen Pilzventils 50 im Querschnitt, welcher ähnlich zum Ventilkörper 1' eines Pilzventils 50'nach dem Stand der Technik ausgebildet ist. Im Unterschied zum Ventilkörper 1' im Stand der Technik weist der erfindungsgemäße Ventilkörper 1 eine Verstärkung 4 im Randbereich 3 auf. Diese Verstärkung 4 ist in der dargestellten Ausführungsform wulstförmig ausgebildet, wobei die Wulst 4a sich auf der nach außen weisenden Oberfläche, d.h. der von der Schließrichtung abgewandten Oberfläche 2a des Ventilschirms 2 befindet. Die Wulst 4a befindet sich unmittelbar benachbart zum Außenumfangsrand des Ventilschirms 2. Die Höhe der wulstförmigen Verstärkung 4 ist etwa drei Mal so hoch wie die Materialstärke des Ventilschirms 2 im unmittelbar zur Verstärkung 4 benachbarten Bereich 14 des Ventilschirms 2. Die Materialstärke des Ventilschirms 2 ist im Bereich zwischen der Wulst 4a und dem Verbindungsbereich 9 etwa konstant. Der Bereich geringster Dicke erstreckt sich also ungefähr über den halben Radius des Ventilschirms 2.
  • Aufgrund der Verstärkung kommt es bei Einsatz des hier dargestellten erfindungsgemäßen Ventils 50 beim Einsatz in einer Ölrückführleitung 21a unter Pulsation zu keinem Stoffübergang oder einem weitaus geringeren Stoffübergang in Sperrrichtung als bei Verwendung eines herkömmlichen Pilzventils 50', aber auch der Stoffübergang von Blow-by-Gas in Durchlassrichtung wird reduziert Das erfindungsgemäße Pilzventil 50 ermöglicht also erst ein wirkliches Rückschlagventil, während das in 2 dargestellte Pilzventil 50' bei hoher Pulsation keine wirkliche Sperrwirkung in Sperrrichtung ermöglicht.
  • In 4 ist ein weiterer Ventilkörper 1 eines erfindungsgemäßen Pilzventils 50 dargestellt. Im Gegensatz zu dem vorhergehenden Ventilkörper 1 weist der hier dargestellte Ventilkörper 1 jedoch keine wulstförmige Verstärkung 4 auf. Stattdessen ist die Verstärkung 4 in dieser Ausführungsform derart ausgebildet, dass sich der Ventilschirm 2 von seinem Randbereich 3 in zur Rotationsachse 11 weisender Richtung kontinuierlich bis hin zum Verbindungsbereich 9, genauer zur Rundung 9b des Verbindungsbereichs 9, verjüngt. Es liegt also eine umlaufende Verdickung in radialer Richtung ausgehend von der Rotationsachse 11 des Ventilschirms 2 vor. Die Verjüngung ist dabei bezogen auf die Materialstärke des Ventilschirms 2. Die Dichtlinie 6 ist in dem Ausführungsbeispiel nicht im Bereich des maximalen Durchmessers des Ventilschirms 2 ausgebildet, sondern etwa um den Radius des Ventilschaftes 7 beabstandet zum äußersten Durchmesser des Ventilschirms 2. Auf Höhe der Dichtlinie 6 weist der Ventilschirm 2 die größte Verstärkung und größte Materialstärke auf. Die nach außen gewandte Oberfläche 2a des Ventilschirms 2 ist jeweils ausgehend von der Rotationsachse 11 des Ventilschirms 2 im Querschnitt zu beiden Seiten nahezu gerade ausgebildet. Die gegenüberliegende Oberfläche 2c des Ventilschirms 2 ist gebogen ausgebildet.
  • 5 zeigt einen weiteren Ventilkörper 1 eines erfindungsgemäßen Pilzventils 50. Die hier dargestellte Ausführungsform weist Elemente der beiden vorhergehenden Ausführungsformen auf. Es ist sowohl eine Wulst 4a als Verstärkung ausgebildet, als auch eine kontinuierliche Verjüngung in Richtung der Rotationsachse 11 des Ventilschirms 2 bis hin zum Verbindungsbereich 9, bzw. anders herum eine kontinuierlich zunehmende Verdickung ausgehend in radialer Richtung vom Verbindungsbereich 9. Die Wulst 4 ist etwa um den Faktor 1,5 im Vergleich zum unmittelbar benachbarten Bereich 14 des Ventilschirms verdickt.
  • 6 zeigt im Querschnitt das erfindungsgemäße Pilzventil 50 mit dem Ventilkörper 1 aus 3 im eingebauten Zustand. Das Pilzventil 50 trennt hier zwei durch ein Gegenbauteil 22 bzw. eine Platte 22 getrennte Räume 20, 21 voneinander. Im ersten Raum 20 kann sich beispielsweise durch einen Ölabscheider 120 getrenntes Öl ansammeln und bei geöffnetem Pilzventil 50 durch eine oder mehrere Ventilöffnungen 23 in den Raum 21 gelangen. Das Pilzventil ist dabei mit seinem Ventilschaft 7 in einer Öffnung 19 der Platte 22, die als Ventilsitz dient, aufgenommen. Der Raum 21 ist hier Teil einer Ölleitung 21a und führt zum Kurbelgehäuse 101.
  • Hier ist zu erkennen, dass der Ventilschirm 2 in seinem Dichtbereich 5 auf dem Gegenbauteil 22 aufliegt und damit die Dichtlinie 6 ausbildet. Der Haltebereich 8 ist durch eine Öffnung 19 im Gegenbauteil bzw. Ventilsitz 22 hindurchgeführt und hält mittels seines Haltebereiches 8 den Ventilkörper 1 formschlüssig an der in 6 dargestellten Position. Wird nun der Druck auf Seiten des ersten Raums 20 gegenüber dem Raum 21 hinreichend groß, so wird der Ventilschirm 2 in vom Raum 20 wegweisender Richtung elastisch verformt, insbesondere in seinem unverstärkten Bereich 13, d.h. dem Bereich geringster Wandstärke, sodass das im ersten Raum 20 befindliche Öl durch die Ventilöffnung 23 hindurchtreten kann und den Randbereich 3 des Ventilschirms 2 passierend in den zylinderförmigen zweiten Raum 21 gelangen kann. Von dort wird das Öl über die Ölrückführleitung 21a in das Kurbelgehäuse 101 weitergegeben.
  • 7 zeigt schematisch eine Ventilhaube mit einem erfindungsgemäßen Pilzventil 50 gemäß 6 im eingebauten Zustand in einer Ölrücklaufleitung zusammen mit einem Ölabscheider 120. Oberhalb des Ventilschirms 2 des erfindungsgemäßen Pilzventils 50 befindet sich ein Raum 20, in welchem sich durch den Ölabscheider 120 abgeschiedenes Öl sammeln kann. Der Raum 20 stellt den oberen Teil einer Ölrücklaufleitung dar, die sich unterhalb des Pilzventils 50 fortsetzt. In der unteren Begrenzungswand 22 des Raumes 20, die als Ventilsitz dient, nimmt eine Öffnung den Ventilschaft 7 auf. Die Öffnungen zum Durchlass des Öls sind hier nicht sichtbar, da sie in einer anderen Schnittebene liegen. Der Raum 20 ist dahingehend ausgebildet, dass sich durch Ansammeln von Öl über dem Pilzventil 50 eine Ölsäule ausbildet, welche einen hydrostatischen Druck auf das Pilzventil 50 ausübt. Oberhalb des Raumes 20, d.h. stromaufwärts, ist der Ölabscheider 120 angeordnet, sodass hindurchströmendes Gas, insbesondere Luft von in diesem befindlichen Öl separiert werden kann. Der Ölabscheider entspricht im gezeigten Beispiel den Ölabscheidern wie sie in der DE102004037157A1 offenbart sind, deren Offenbarung hiermit in Bezug auf die Auslegung aller Aspekte des Ölabscheiders aufgenommen ist. Es können jedoch auch beliebige andere Ölabscheider verwendet werden, insbesondere ist es nicht notwendig, dass ein gemeinsamer Auslass von abgeschiedenem Öl und gereinigtem Gas bzw. gereinigter Luft gegeben ist. Vor dem Einlass 14 des Ölabscheiders 120 erstreckt sich ein Kanal 41, der mittels eines Einlasses 42 mit dem Kurbelgehäuse 101 (nicht dargestellt) verbunden ist. Der Kanal 41 verläuft im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse 11 des erfindungsgemäßen Pilzventils 1. Der Kanal umfasst Kanalwände 41a', welche drei Vorsprünge 41b, 41b', 41b" aufweisen, die senkrecht zur Kanalwand 41a' in das Innere des Kanals 41 weisen. Im Betrieb wird das Gas aus dem Kurbelgehäuse 101 im Wesentlichen mäanderförmig um diese Vorsprünge 41b' herumgeleitet, wodurch es bereits zu einer ersten Prallabscheidung von im Gas befindlichem Öl kommt, bevor es zum Einlass 43 des Ölabscheiders 120 gelangt. Auch vom Ölabscheider 120 fließt das dort abgeschiedene Öl zur Ölrücklaufleitung und sammelt sich oberhalb des erfindungsgemäßen Ventils 50 im Raum 20. Das erfindungsgemäße Ventil 50 verhindert hier, dass bereits abgeschiedenes Öl durch von unten eindringendes Gas wieder nach oben gerissen wird.
  • Das erfindungsgemäße Pilzventil kann vorteilhafterweise in Ölrücklaufleitungen als Rückschlagventil eingesetzt werden. Bei Ölrücklaufleitungen, die abgeschiedenes Öl aus den Blow-By-Gasen von Verbrennungsmotoren zur Ölwanne zurückführen, sind üblicherweise Rückschlagventile angeordnet. Diese öffnen allerdings erst, nachdem sich eine Mindestmenge an abgeschiedenem Öl angesammelt hat und dessen Druck zum Öffnen ausreicht. Auch in der Phase, in der sich das Öl ansammelt, kommt es in der Ölrücklaufleitung, insbesondere auf der Seite der Ölwanne, aufgrund der bereits eingangs erwähnten Pulsation zu Druckschwankungen, die dazu führen können, dass der Außenrand des Rückschlagventils, insbesondere wenn ein einfaches Pilzventil zum Einsatz kommt, flattert oder gar umklappt und so Gas entgegen der Ölrückführrichtung durch das sich sammelnde abgeschiedene Öl strömt und dieses mitreißt. Wird hingegen ein erfindungsgemäßes Pilzventil in einer Ölrücklaufleitung als Rückschlagventil verwendet, wird einerseits verhindert, dass Gas entgegen der Ölrücklaufrichtung strömen und damit bereits abgeschiedenes Öl wieder mitreißen kann. Ebenso wird eine Verringerung der für die Ölabscheidung nutzbaren Druckdifferenz durch das wesentlich dichtere erfindungsgemäße Pilzventil vermieden. Beide Einflussfaktoren verbessern die Ölabscheidewirkung. Das erfindungsgemäße Ventil wird zum Öffnen für die Ölrückführung lediglich in seinem unverstärkten Bereich geringfügig verformt, so dass das Pilzventil selbst gegenüber einem herkömmlichen Ventil dauerhaltbarer und somit bei Einsatz in einer Ölrücklaufleitung, deren Wartungsintervall deutlich reduziert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004037157 A1 [0060]

Claims (21)

  1. Pilzventil (50) zur Regelung des Durchflusses von Fluiden, umfassend einen Ventilsitz (22), der eine Ventilöffnung (23) aufweist, und einen Ventilkörper (1), der einen Ventilschirm (2) zum Verschließen der Ventilöffnung (23) mit mindestens einem Dichtbereich (5) zur Ausbildung mindestens einer die Ventilöffnung (23) umgebenden Dichtlinie (6) sowie einen mit dem Ventilschirm (2) verbundenen Ventilschaft (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschirm (2) in seinem Randbereich (3) zumindest bereichsweise oder vollständig eine Verstärkung (4) gegenüber benachbarten Bereichen des Ventilschirms (2) aufweist.
  2. Pilzventil (50) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (4) eine stoff- und/oder formbedingte Versteifung ist, insbesondere eine Verdickung, Versickung, Verrippung, Stoffeigenschaftsänderung, Beschichtung und/oder ein gefügtes Bauteil.
  3. Pilzventil (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (4) zumindest abschnittsweise umlaufend und/oder benachbart zum Rand des Ventilschirms (2) ausgebildet ist.
  4. Pilzventil (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine als Verdickung im Randbereich (3) ausgebildete Verstärkung (4), welche sich in radialer zum Schaft (7) weisender Richtung zumindest abschnittsweise verjüngt.
  5. Pilzventil (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (4) eine wulstförmige Verdickung (4a) ist, welche auf der dem Schaft (7) zugewandten und/oder abgewandten Oberfläche (2a, 2b) des Ventilschirms (2) ausgebildet ist.
  6. Pilzventil (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (4) ein umlaufender Metallring, insbesondere ein metallischer Drahtring ist.
  7. Pilzventil (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (4) mittels 2-Komponenten-Spritzguß hergestellt ist, wobei sich die Komponenten durch das jeweilige mindestens eine Polymer, den jeweiligen mindestens einen Füllstoff, durch die Mischung der Polymere und/oder den Gehalt an Füllstoffen unterscheiden.
  8. Pilzventil (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (3) benachbart zum Außenumfangsrand des Ventilschirms (2) umlaufend angeordnet ist.
  9. Pilzventil (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (3) in Parallelprojektion des Ventilschirms (2) senkrecht zu seiner flächigen Ausdehnung in radialer Richtung ausgehend vom Ventilschaft (7) die äußeren 30%, vorteilhafterweise 20%, vorteilhafterweise 10% des Ventilschirms (2) bezogen auf den Radius oder die Fläche bildet.
  10. Pilzventil (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschirm (2) in Parallelprojektion des Ventilschirms (2) senkrecht zu seiner flächigen Ausdehnung beliebige geometrische Außenformen annehmen kann, insbesondere zumindest abschnittsweise asymmetrische und/oder symmetrische Formen.
  11. Pilzventil (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschirm (2) in einem Querschnitt beliebige geometrische Außenformen annehmen kann, insbesondere zumindest abschnittsweise geneigte, gewellte, gebogene, asymmetrische und/oder symmetrische Formen.
  12. Pilzventil (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtbereich (5) genau eine oder mehrere Dichtlinien (6) ausbildet.
  13. Pilzventil (50) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Dichtlinie (6) konzentrisch zum Ventilschaft (7) ausgebildet ist.
  14. Pilzventil (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtbereich (5) auf einer Oberfläche der Verstärkung (4) oder benachbart zu dieser ausgebildet ist.
  15. Pilzventil (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Haltebereich (8) zur Befestigung des Ventilkörpers (1) am Ventilsitz (22), vorzugsweise mittels des Ventilschafts (7), insbesondere mittels des vom Ventilschirm (2) abgewandten Ende des Ventilschafts (7).
  16. Pilzventil (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschirm (2) aus Elastomer, insbesondere aus Fluor-Silikon-Kautschuk, Silikon-Kautschuk, Chlorbutadien-Kautschuk, hydriertem Nitril-Kautschuk oder Nitril-Butadien-Kautschuk besteht oder mindestens einen dieser Stoffe enthält.
  17. Pilzventil (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstärke der Verstärkung (4) gegenüber dem unmittelbar zu der Verstärkung (4) benachbarten Bereich (14) des Ventilschirms (2) um den Faktor F erhöht ist, wobei bevorzugt F ≤ 3,5, besonders bevorzugt F ≤ 3, ganz besonders bevorzugt F ≤ 2,5 und/oder bevorzugt 1 ≤ F, besonders bevorzugt 1,5 ≤ F, ganz besonders bevorzugt 2 ≤ F ist.
  18. Pilzventil (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstärke der Verstärkung (4) gegenüber dem Bereich (13) des Ventilschirms (2) mit der geringsten Materialstärke um einen Faktor F1 erhöht ist, wobei bevorzugt 3 ≤ F1, besonders bevorzugt 5 ≤ F1, ganz besonders bevorzugt 10 ≤ F1 ist.
  19. Ölrücklaufleitung (21a) mit einem Pilzventil (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  20. Entlüftungssystem (104) für ein Kurbelgehäuse (101) eines Verbrennungsmotors mit einem Pilzventil (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und/oder mit einer Ölrücklaufleitung (21a) nach dem vorhergehenden Anspruch.
  21. Verbrennungsmotor (100) mit einem Kurbelgehäuse (101) mit einem Entlüftungssystem (104) nach dem vorhergehenden Anspruch.
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