DE102018130838A1 - Druckmaschine und Verfahren zur Herstellung von Wertpapierprodukten oder Wertpapierzwischenprodukten - Google Patents

Druckmaschine und Verfahren zur Herstellung von Wertpapierprodukten oder Wertpapierzwischenprodukten Download PDF

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Thomas Kersten
Patrick Kreß
Johannes Schaede
Volkmar Schwitzky
Thomas Türke
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Abstract

Eine erfindungsgemäße Druckmaschine, insbesondere Wertpapierdruckmaschine, zur Herstellung von Wertpapierprodukten oder Wertpapierzwischenprodukten umfasst eine Zuführeinrichtung für das Zuführen unbedruckten Bedruckstoffs in die Druckmaschine, mehrere Druckwerke, durch welche der unbedruckte Bedruckstoff an einer oder an mehreren Druckstellen bedruckbar ist, wobei in einer Förderstrecke zwischen der Zuführeinrichtung und der ersten im Bedruckstoffpfad angeordneten Druckstelle wenigstens eine Inspektionseinrichtung zur Inspektion des noch unbedruckten Bedruckstoffs vorgesehen ist. Bei der Herstellung der Wertpapierprodukte oder Wertpapierzwischenprodukte wird der noch unbedruckte Bedruckstoff vor Erreichen der ersten Druckstelle durch mindesten eine Inspektionseinrichtung auf Sicherheitsmerkmale hin überprüft, die im noch unbedruckten Bedruckstoff bereits enthalten sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine, insbesondere eine Wertpapierdruckmaschine, sowie ein Verfahren zur Herstellung von Wertpapierprodukten oder Wertpapierzwischenprodukten gemäß Anspruch 1 bzw. 15.
  • Durch die WO 2016/071870 A1 ist eine Druckmaschine bekannt, durch welche auf einem Transportpfad geführtes bogenförmiges Substrat an zwei im Transportpfad beabstandeten Druckstellen nacheinander beidseitig im Mehrfarbendruck bedruckbar sind. Der Mehrfarbendruck erfolgt hierbei durch ein jeweiliges Sammeldruckwerk derart, dass die Teildruckbilder mehrerer Formzylinder auf einem Farbsammelzylinder gesammelt werden, bevor diese gemeinsam in der Druckstelle an das Substrat abgegeben werden.
  • Die EP 1 980 393 A1 betrifft ein Verfahren und ein System zur Herstellung von z. B. Wertpapieren, wo in mehreren einander nachfolgenden Prozessen beispielsweise u. a. ein Offsetdruck, ein Siebdruck, ein Nummerndruck und ein Lackieren durchgeführt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschine und ein Verfahren zur Herstellung von Wertpapierprodukten oder Wertpapierzwischenprodukten zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruch 1 bzw. 15 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Gefahr einer Herstellung fehlerbehafteter Wertpapiernutzen vermindert wird. Der Vorteil entsteht dadurch, dass bereits fehlerhafte Bedruckstoffabschnitte oder -bogen bereits vor dem erstmaligen Bedrucken erkannt und ausgeschleust werden können. Dabei sind bereits im unbedruckten Wertpapierbedruckstoff enthaltene Sicherheitsmerkmale im noch unbedruckten Zustand leichter zu erkennen, als nach einem ersten Bedrucken in einem ersten Druckprozess, durch den der Bedruckstoff z. B. mit hoher Flächendeckung mit einem Hintergrundmotiv oder einem Hintergrundfarbverlauf versehen wird.
  • Hierzu ist einer ersten Druckstelle eines bevorzugt ersten Druckprozesses zumindest eine Inspektionseinrichtung vorgeordnet. Dabei ist bevorzugt wenigstens eine nach dem Durchlichtverfahren arbeitende Transmissionsinspektionseinrichtung vorgesehen, durch welche der noch unbedruckte Bedruckstoff auf im oder auf dem Bedruckstoff enthaltene Sicherheitsmerkmale überprüft wird bzw. werden kann. Hierbei findet bevorzugt IR-Strahlung Verwendung.
  • Stattdessen oder in einer besonders vorteilhaften Ausführung zusätzlich hierzu ist - ebenfalls vor der ersten Druckstelle bzw. vor dem erstmaligen Bedrucken eine Reflexionsinspektionseinrichtung vorgesehen, durch welche der noch unbedruckte Bedruckstoff auf im oder auf dem Bedruckstoff enthaltene Sicherheitsmerkmale überprüft wird bzw. werden kann. Hierbei findet bevorzugt UV-Strahlung Verwendung. Bei dem noch unbedruckten Bedruckstoff handelt es sich hier insbesondere um einen gänzlich unbedruckten, d. h. auch nicht in einem vorausgehenden Prozess bedruckten Bedruckstoff.
  • Insbesondere von Vorteil ist eine Ausführung, wobei eine Transmissionsinspektionseinrichtung und eine Reflexionsinspektionseinrichtung am Transportpfad eines selben Transportzylinders vorgesehen sind.
  • Von besonders großem Vorteil ist die mindestens eine Inspektionseinrichtung im Transportpfad des Bedruckstoffs stromabwärts einer Zuführeinrichtung und vor einem erstmaligne Bedrucken, insbesondere stromaufwärts einer Druckstelle vorgesehen, durch welche der Bedruckstoff ein- oder beidseitig nach einem - bevorzugt indirekten - Flachdruck- und/oder Hochdruckverfahren und/oder gleichzeitig mehrfarbig bedruckbar ist bzw. bedruckt wird.
  • Eine zur Realisierung der Erfindung geeignete Druckmaschine, insbesondere Wertpapierdruckmaschine, zur Herstellung von Wertpapierprodukten oder Wertpapierzwischenprodukten umfasst eine Zuführeinrichtung für das Zuführen insbesondere unbedruckten Bedruckstoffs in die Druckmaschine, mehrere Druckwerke, durch welche der unbedruckte Bedruckstoff an einer oder an mehreren Druckstellen auf beiden Seiten ein- oder mehrfarbig - bevorzugt in einem indirekten Flachdruck- oder Hochdruckverfahren und/oder in einem Sammeldruckverfahren -gleichzeitig mit den Druckbildern mehrere Formzylinder - bedruckbar ist, wobei in einer Förderstrecke zwischen der Zuführeinrichtung und der ersten im Bedruckstoffpfad angeordneten Druckstelle wenigstens eine Inspektionseinrichtung zur Inspektion des noch unbedruckten Bedruckstoffs vorgesehen ist. Stromabwärts der zumindest einen Druckstelle ist im Bedruckstoffpfad beispielsweise eine Produktauslage vorgesehen, durch welche der bedruckte Bedruckstoff als Wertpapierprodukte oder Wertpapierzwischenprodukte zu Gebinden zusammenfassbar sind.
  • Bei der Herstellung von Wertpapierprodukten oder Wertpapierzwischenprodukten wird - z. B. für das aufdrucken des Hintergrundes - eingangsseitig ein noch unbedruckter Bedruckstoff zugeführt, der Bedruckstoff in einem ersten Druckprozess an einer ersten im Bedruckstoffpfad liegenden Druckstelle erstmals auf einer oder auf beiden Seiten bedruckt, und stromabwärts des Bedruckens an einer Produktauslage zu Gebinden zusammengefasst, wobei der noch unbedruckte Bedruckstoff vor Erreichen der ersten Druckstelle durch mindesten eine Inspektionseinrichtung auf Sicherheitsmerkmale hin überprüft wird, die im noch unbedruckten Bedruckstoff bereits enthalten sind.
  • Andere Weiterbildungen, die einzeln oder in Kombinationen zum grundlegenden Erfindungsgedanken hinzutreten können, sind den Unteransprüchen und den Ausführungsbeispielen einzeln oder in beliebigen Kombinationen zu entnehmen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für eine Druckmaschine mit einer Druckgruppe in erster Ausführung;
    • 2 eine vergrößerte Darstellung der Druckgruppe in erster Ausführung aus 1;
    • 3 einen die Inspektionseinrichtungen umfassenden Ausschnitt der der ersten Druckstelle der Druckgruppe in erster Ausführung vorgeordneten Förderstrecke;
    • 4 eine vergrößerte Darstellung einer Druckgruppe in einer zur ersten Ausführung alternativen zweiten Ausführung;
    • 5 einen die Inspektionseinrichtungen umfassenden Ausschnitt der der Druckstelle der Druckgruppe in zweiter Ausführung vorgeordneten Förderstrecke;
    • 6 eine vergrößerte Darstellung einer Druckgruppe in einer zur ersten und zweiten Ausführung alternativen dritten Ausführung;
    • 7 einen die Inspektionseinrichtungen umfassenden Ausschnitt der der Druckstelle der Druckgruppe in dritten Ausführung vorgeordneten Förderstrecke;
    • 8 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Druckmaschine mit einer Druckgruppe;
    • 9 eine vergrößerte Darstellung einer Druckgruppe aus 8;
    • 10 einen die Inspektionseinrichtungen umfassenden Ausschnitt der der ersten Druckstelle der Druckgruppe aus 8 bzw. 9 vorgeordneten Förderstrecke;
    • 11 eine vergrößerte Seitenansicht für die Anordnung der Inspektionseinrichtung(en) zu den Ausführungen der 3, 5, 7 und 10;
    • 12 eine Schnittansicht durch eine als Transmissionsinspektionseinrichtung ausgeführte Inspektionseinrichtung;
    • 13 eine Schnittansicht durch eine als Reflexionsinspektionseinrichtung ausgeführte Inspektionseinrichtung;
    • 14 einen Ausschnitt der der ersten Druckstelle vorgeordneten Förderstrecke mit einer alternativen Anordnung der Transmissionsinspektionseinrichtung;
    • 15 einen Ausschnitt der der ersten Druckstelle vorgeordneten Förderstrecke mit einer Variante zur alternativen Anordnung aus 14.
  • Eine Druckmaschine, insbesondere eine bogenförmigen Bedruckstoff 02 bedruckende Druckmaschine, umfasst eingangsseitig eine Zuführeinrichtung 01, z. B. einen Bogenanleger 01 oder ggf. einen Rollenabwickler mit nachfolgender Querschneideinrichtung, durch welche die Druckmaschine eingangsseitig mit Bedruckstoff 02 versorgt wird, ein oder mehrere Druckwerke 06; 07; 08; 09, durch welche der bogenförmige Bedruckstoff 02, kurz Bedruckstoffbogen 02, ein- oder mehrmals auf einer oder auf beiden Seiten ein oder mehrfarbig bedruckbar ist bzw. bedruckt wird, und eine Produktauslage 04, z. B. Stapelauslage 04 oder ggf. Rollenaufwickler, an welcher die bedruckten Bedruckstoffbogen 02 oder -bahnen als Produkte oder Zwischenprodukte zu Gebinden z. B. als Stapel oder Rollen ausgelegt bzw. aufgewickelt werden (siehe z. B. 1 und 8). In hier bevorzugter und in den Figuren dargelegter Ausführung ist die Druckmaschine als Wertpapierdruckmaschine ausgeführt und z. B. dazu ausgebildet, insbesondere noch unbedruckte Bedruckstoffbogen 02, kurz Bogen 02, insbesondere zur Herstellung von Wertpapierbogen 02, mit einer Mehrzahl von Nutzen, z. B. Druckbildern einzelner Banknoten, je Bogen 02, als Produkte oder weiterzuverarbeitende Zwischenprodukte herzustellen. Der für die Herstellung von Wertpapieren vorgesehene und/oder geeignete Bedruckstoff 02 umfasst beispielsweise im noch unbedruckten Zustand bereits Sicherheitsmerkmale wie z. B. Sicherheitsfäden, Folienapplikationen, Sicherheitsfasern und/oder Wasserzeichen.
  • Im Herstellprozess von Wertpapierprodukten oder -zwischenprodukten wird beispielsweise Bedruckstoff 02, z. B. als Bedruckstoffbogen 02 vorliegend, in mehreren Prozessschritten unter Verwendung unterschiedlicher Druckverfahren mehrfach bedruckt und ggf. mit Folienelementen oder anderen Applikationen versehen. Dabei erfolgt beispielsweise zunächst ein Bedrucken des noch unbedruckten Bedruckstoffs 02 in einem ersten bzw. erstmaligen Druckprozess in ein oder mehreren Schritten bevorzugt nach einem - insbesondere indirekten - Flachdruck oder Hochdruckverfahren mit z. B. einem einen Bildhintergrund liefernden ein- oder bevorzugt mehrfarbige Motiv, welches beispielsweise einen Großteil, d. h. mit mehr als 50 %, insbesondere mit mehr als 70 % Flächendeckung, der Bedruckfläche des jeweiligen Nutzens einnimmt. Dieses erste Bedrucken nach z. B. dem - bevorzugt indirekten - Flachdruck- und/oder Hochdruckverfahren - kann auf einmal an einer Druckstelle 11 oder durch nacheinander mehrere Druckstellen 11; 12 auf derselben Bedruckstoffseite erfolgen. Bevorzugt erfolgt ein Bedrucken an wenigstens einer Druckstelle 11; 12 in einem mehrfarbigen Sammeldruck, d. h. mit einem gleichzeitigen Auftrag mehrerer Farbauszüge an einer selben Druckstelle 11; 12. Der Prozess des erstmaligen Bedruckens kann dabei ein- oder bevorzugt beidseitig erfolgen.
  • Bei der Wertpapierherstellung wird der Bedruckstoff 02, nachdem er an einer oder mehreren Druckstellen 11; 12 in einem ersten Druckprozess ein- oder mehrfach nach z. B. einem indirekten Flachdruck- oder Hochdruckverfahren oder nach beiden dieser Verfahren mit beispielsweise dem Hintergrund bedruckt wurde, in wenigstens einem nachfolgenden Druckprozess stromabwärts in derselben Druckmaschine oder in mindestens einer weiteren Druckmaschine auf zumindest einer Bedruckstoffseite in einem vom indirekten Flachdruck- und vom indirekten Hochdruckverfahren verschiedenen Druckverfahren bedruckt. Insbesondere wird er in mindestens einem nachfolgenden Druckprozess stromabwärts in derselben Druckmaschine oder in mindestens einer weiteren Druckmaschine in einem direkten Hochdruckverfahren durch mindestens ein Nummerierdruckwerk mit alphanumerischen Zeichen und/oder er wird in einem nachfolgenden Druckprozess stromabwärts in derselben Druckmaschine oder in mindestens einer weiteren Druckmaschine in einem Tiefdruckverfahren mit einem Bildmotive bedruckt und/oder er wird in einem nachfolgenden Druckprozess stromabwärts in derselben Druckmaschine oder in mindestens einer weiteren Druckmaschine in einem Siebdruckverfahren mit Bildelementen bedruckt, welche beispielsweise weniger als die Hälfte Flächendeckung auf dem jeweiligen Nutzen einnehmen
  • Unter dem noch unbedruckten Bedruckstoff 02 soll hier neben gänzlich unbehandelten Bedruckrohstoffen, wie z. B. unbehandelten bahn- oder bogenförmigen Folien-, Faser- oder Papierwerkstoffe oder Hybridprodukten hieraus, auch Bedruckstoff 02 verstanden sein oder werden, dessen Oberfläche beispielsweise in einem vorausgehenden Prozessschritt bereits vollflächig und/oder gleichmäßig mit einem den Bedruckstoff 02 für z. B. das Bedrucken vorbehandelnden oder konditionierenden Fluid, beispielsweise einem Strich oder Primer, beaufschlagt wurde. Unter dem erstmaligen Bedrucken soll hier daher im Gegensatz zum vollflächigen und/oder gleichmäßigen Beschichten z. B. das Ausbilden eines Druckbildes, d. h. einer durch variierende Farbintensität und/oder Farben ausgebildeten Bildinformation, durch einen bewusst ungleichmäßigen und/oder strukturierten, nicht über die Bedruckfläche des Nutzens gleichmäßig durchgehenden Stoffauftrag, insbesondere ein- oder mehrfarbigen Farbauftrag, für den Betrachter oder eine Sensorik erkennbaren Bildinformation, die z. B. beliebige regel- oder unregelmäßige Muster oder Farbverläufe, Bildmotive, alphanumerische Zeichen oder Kombinationen hieraus enthalten können.
  • Im Bedruckstoffpfad der, bevorzugt das erstmalige Bedrucken des noch unbedruckten Bedruckstoffs 02 bewirkenden, Druckmaschine können für den Fall mehrerer Druckwerke 06; 07; 08; 09 diese einzeln oder zu mehreren in mehreren getrennten Aggregaten 03.1; 03.2; 03.1*; 03.2* am Transportpfad oder sämtlich in einem gemeinsamen Aggregat angeordnet sein. Es können grundsätzlich zwei in einer als Doppeldruckstelle 11; 12 wirksamen Druckstelle 11; 12 zusammenwirkende Druckwerke 06; 07; 08; 09, zwei in voneinander im Transportpfad beabstandeten einseitigen Druckstellen 11; 12 den Bedruckstoff 02 auf einer selben oder auf den einander gegenüberliegenden Bedruckstoffseiten bedruckende Druckwerke 06; 07; 08; 09, ein einseitig angeordnetes Druckwerk 08 zur Bildung einer Druckstelle 12*, insbesondere einer Einfachdruckstelle 12* und - stromaufwärts oder bevorzugt stromabwärts - zwei ein Doppeldruckwerk 06, 07 bzw. eine Doppeldruckstelle 11 bildende Druckwerke 06; 07, oder aber vier jeweils paarweise ein Doppeldruckwerk 06, 07; 08, 09 bzw. eine Doppeldruckstelle 11; 12 bildende Druckwerke 06; 07, 08; 09 vorgesehen sein. Bevorzugt sind zumindest zwei Druckstellen 11; 12 im Transportpfad hintereinander vorgesehen, von welchen wenigstens eine, vorzugsweise zumindest die stromabwärtige Druckstellen 11, als Doppeldruckstelle 11 ausgeführt ist oder gar beide Druckstellen 11; 12 als Doppeldruckstellen 11; 12 ausgeführt sind. Das die einzige oder zumindest die erste auf wenigstens eine Bedruckstoffseite wirkende Druckstelle 12; 12*; 11 bildende Druckwerk 09; 09*; 08 ist vorzugsweise als nach einem - bevorzugt indirekten - Flachdruck oder Hochdruckverfahren arbeitend ausgebildet.
  • Im Bedruckstoffpfad zwischen Zuführeinrichtung 01 und Produktauslage 04 kann eine Druckgruppe 03 mit lediglich einer Druckstelle 11 oder aber eine Druckgruppe 03*; 03**; 03*** mit zwei oder mehr Druckstellen 11; 12 stromabwärts hintereinander vorgesehen sein. In der exemplarisch dargestellten Druckmaschine gemäß 1 kann an die Stelle der dort dargestellten Druckgruppe 03 auch eine andere der im Folgenden dargelegten vorteilhaften Ausführungen für die Ausgestaltung der Druckgruppe 03; 03*; 03**; 03*** treten. Die Druckmaschine kann im Bedruckstoffpfad zwischen der genannten Druckgruppe 03; 03*; 03**; 03*** und der Produktauslage 04 grundsätzlich auch noch ein oder mehrere weitere Bearbeitungsstufen, z. B. eine Applikationseinrichtung und/oder eine Lackiereinrichtung und/oder eine weitere, nach einem gegenüber dem Druckverfahren der ersten Druckgruppe 03; 03*; 03**; 03*** verschiedenen Druckverfahren arbeitende Druckgruppe umfassen.
  • In einer ersten Ausführung für die Druckmaschine und/oder die Druckgruppe 03 ist stromabwärts der Zuführeinrichtung 01 als eine im Bedruckstoffpfad erste - und hier einzige - Druckstelle 11 z. B. eine Doppeldruckstelle 11 vorgesehen (siehe z. B. 1 bis 3).
  • In anderen Ausführungen (siehe z. B. 4 und 5 sowie 6 und 7) ist im Bedruckstoffpfad stromaufwärts einer beispielsweise als Doppeldruckstelle 11 ausgeführten Druckstelle 11 eine Druckstelle 12; 12* im Bedruckstoffpfad vorgesehen, die hier für zumindest eine Bedruckstoffseite die erste im Transportpfad der Zuführeinrichtung 01 nachfolgende Druckstelle 12; 12* bildet und z. B. ebenfalls als eine Doppeldruckstelle 12 (siehe z. B. 4 und 5) oder aber als Einfachdruckstelle 12* (siehe z. B. 6 und 7) ausgeführt ist.
  • In hier einer zur ersten Ausführung alternativen zweiten und dritten dargestellten Ausführung einer Druckmaschine sind die Druckwerke 06; 07; 08; 09 zweier einander nachgeordneten Druckstellen 11; 12; 12* in einer als Druckstellengruppe 03*; 03**, insbesondere als Druckturm 03*; 03**, ausbildenden Druckgruppe 03*; 03**, z. B., beispielsweise in zwei gestapelten Aggregaten 03.1*; 03.2*; 03.1**; 03.2**, z. B. Druckeinheiten 03.1*; 03.2*; 03.1**; 03.2**, vorgesehen.
  • Der Transportpfad durch die mindestens eine Druckstelle 11; 12; 12* und/oder zwischen zwei Druckstellen 11; 12; 12* verläuft in den Ausführungsbeispielen nach 1 bis 7 vertikal, insbesondere von oben nach unten.
  • In einer z. B. in 8 bis 10 beispielhaft dargestellten zweiten Ausführung einer Druckmaschine verläuft der Transportpfad durch mindestens eine und/oder zwischen zwei Druckstellen 11; 12 horizontal. Für deine als Doppeldruckstelle 11; 12 ausgebildete Druckstelle 11; 12 sind die die Druckstelle 11; 12 bildenden Druckwerke 06; 07; 08; 09 dann übereinander angeordnet. Für den Aufbau der Druckwerke 06; 07; 08; 09 kann - unter Anwendung der um 45° gekippten Anordnung und der ggf. abweichenden Anzahl von Formzylindern 21; 22; 23; 24 - das zu den Beispielen mit vertikalem Bedruckstoffpfad Entsprechende übertragen werden.
  • Dabei soll bei einem „vertikalen“ Transportpfad ein Bedruckstoffpfad verstanden werden, welcher im betrachteten Streckenabschnitt - z. B. zwischen dem Eintritt und dem Austritt eines Druckaggregates oder einer Druckgruppe oder zwischen zwei Druckstellen - in vertikaler Richtung eine größere Strecke überwindet als in horizontaler Richtung. Für den „horizontalen“ Transportpfad gilt das umgekehrte.
  • Die Druckwerke 06; 07; 08; 09 voneinander beabstandeter Druckstellen 11; 12 können grundsätzlich auf voneinander verschiedenen Druckverfahren beruhend ausgebildet sein. Zumindest das oder die an der im Transportpfad einzigen oder ersten Druckstelle 12; 11 beteiligte Druckwerk 06; 07; 08; 09; 09* bzw. Druckwerke 06; 07; 08; 09; 09* und/oder - für den Fall mehrerer Druckstellen 11; 12 - das oder die im Transportpfad an der zweiten bzw. stromabwärtigen Druckstelle 11 beteiligte Druckwerk bzw. beteiligten Druckwerke 06; 07 ist bzw. sind bevorzugt auf einem indirekten Druckverfahren beruhend ausgeführt.
  • Bevorzugt ist zumindest das mindestens eine Druckwerk 08; 09 einer stromaufwärtigen bzw. ersten Druckstelle 12 bzw. jedes der beiden als Doppeldruckstelle 12 zusammenwirkenden Druckwerke 08; 09, ebenfalls als auf einem indirekten Druckverfahren beruhend ausgeführt.
  • In der Ausführung als bogenförmigen Bedruckstoff 02 bearbeitende Druckmaschine werden die Bedruckstoffbogen 02 zur einzigen oder ersten Druckstelle 12; 11 hin bevorzugt durch ein Transportsystem mit sukzessiver Bogenübergabe zwischen am Transport beteiligten rotierenden Transportmitteln 33; 38; 39, z. B. Transportzylindern 33; 38; 39 und/oder Transporttrommeln 33; 38; 39 bewirkt. Vom in Transportrichtung letzten Transportmittel 33; 38; 39 wird der Bedruckstoffbogen 02 an einen Zylinder 17; 19; 19* eines Druckwerks 17; 19; 19*, z. B. einen als Transportzylinder 17; 19; 19* wirksamen Druckwerkszylinder 17; 19; 19*, übergeben. Die von der Zuführeinrichtung 01 zum Druckwerkszylinder 17; 19; 19* der im Transportpfad ersten Druckstelle 11; 12 führende Förderstrecke 36 kann z. B. stromaufwärts des mindestens einen rotierenden Transportmittels 33; 38; 39 ein beispielsweise als Bandförderer 46 oder Bändertisch 46 ausgeführtes Transportmittel 46 umfassen.
  • Für den Fall mehrerer Druckstellen 11; 12 werden die Bedruckstoffbogen 02 auch zwischen diesen bevorzugt über eine auf sukzessiver Bogenübergabe zwischen rotierenden Transportmitteln beruhende Förderstrecke 37 transportiert. Ausgangsseitig der letzten Druckstelle 11 zu einem nachfolgenden Aggregat und/oder zur Produktauslage 04 kann dies ebenfalls über ein auf Bogenübergabe zwischen Zylindern und/oder Trommeln beruhendem System erfolgen, durch ein Transportsystem 13 mit umlaufendem Zugmittel, z. B. ein Kettengreifersystem 13 wie z. B. in 1 oder durch eine beispielsweise einen oder mehrere Bandförderer oder Bändertische umfassendes Transportsystem 13* wie beispielhaft in 8.
  • Vorzugsweise ist stromabwärts der letzten Druckstelle 11 und/oder auf dem Transportpfad zur Produktauslage 04 am Transportpfad - bevorzugt beidseitig - wenigstens eine Trockeneinrichtung 14, insbesondere ein Strahlungstrockner 14, wie z. B. IR- oder UV-Trockner, vorgesehen. Diese wirkt insbesondere über zumindest die stromaufwärts größte Druckbreite, d. h. die quer zu Transportrichtung maximale Erstreckung des stromaufwärts gedruckten Bereichs.
  • Ein für den indirekten Druck ausgebildetes Druckwerk 06; 07; 08; 09 umfasst einen als Übertragungszylinder 16; 17; 18; 19 ausgebildeten Zylinder 16; 17; 18; 19, z. B. Druckwerkszylinder 16; 17; 18; 19, der mit einem als Gegendruckzylinder wirksamen Zylinder 16; 17; 18; 19; 19*; z. B. Druckwerkszylinder 16; 17; 18; 19; 19*, eine Druckstelle 11; 12 ausbildet. Für den Fall einer Doppeldruckstelle 11; 12 wird der als Gegendruckzylinder 16; 17; 18; 19 wirksamen Druckwerkszylinder 16; 17; 18; 19 ebenfalls durch einen farbführenden Druckwerkszylinder 16; 17; 18; 19, insbesondere den Übertragungszylinder 16; 17; 18; 19 des mit erstgenannten Druckwerk 06; 07; 08; 09 ein Doppeldruckwerk 06; 07, 08; 09 ausbildenden Druckwerks 06; 07; 08; 09 gebildet. Der Übertragungszylinder 16; 17; 18, 19 wirkt - bezogen auf den Farbstrom stromaufwärts - mit mindestens einem bildgebenden Zylinder 21; 22; 23; 24, z. B. Druckwerkszylinder 21; 22; 23; 24, z. B. mindestens einem Formzylinder 21; 22; 23; 24 zusammen, welcher stromaufwärts durch eine geeignete Einfärbeeinrichtung 26; 27; 28; 29, z. B. ein Farbwerk 26; 27; 28; 29, mit Druckfarbe eingefärbt wird bzw. einfärbbar ist.
  • Der Formzylinder 21; 22; 23; 24 und das zugeordnete Farbwerk 26; 27; 28; 29 können zwar grundsätzlich als auf einem beliebigen Druckverfahren beruhend ausgeführt sein, sind jedoch wie oben bereits dargelegt - für zumindest das im Transportpfad erste oder einzige Druckwerk 06; 07; 08; 09 einer Bedruckstoffseite - bevorzugt als auf einem, insbesondere indirekten, Flachdruckverfahren und/oder auf einem, insbesondere indirekten, Hoch- oder Reliefdruckverfahren, insbesondere Lettersetdruckverfahren, beruhend ausgebildet. Hierzu trägt der Formzylinder 21; 22; 23; 24 auf seinem Umfang in erstgenannter Ausführung eine hier nicht dargestellte Flachdruckform, z. B. eine Offsetdruckform für den Nass- oder aber Trockenoffset, welcher mit einem für den Flachdruck geeigneten Farbwerk 26; 27; 28; 29, für den Fall des Nassoffset z. B. ein Walzenfarbwerk 26; 27; 28; 29 mit stromaufseitigem Farbkasten und mit einem Feuchtwerk, und für den Trockenoffset z. B. mit einem beispielsweise eine Raster- oder Näpfchenwalze und eine Rakeleinrichtung umfassenden Kurzfarbwerk 26; 27; 28; 29 zusammenwirkt. Für die Ausführung des Hoch- oder Reliefdruckes trägt der Formzylinder 21; 22; 23; 24 auf seinem Umfang eine hier nicht dargestellte Hochdruckform, welcher mit einem für den Hochdruck geeigneten Farbwerk 26; 27; 28; 29, z. B. einem Walzenfarbwerk 26; 27; 28; 29 mit stromaufseitigem Farbkasten zusammenwirkt.
  • In besonders bevorzugter Ausführung ist zumindest auf einer Seite des Transportpfades wenigstens eines der Druckwerke 06; 07; 08; 09, z. B. das im Transportpfad einzige oder erste und/oder das zweite, als Sammeldruckwerk 06; 07; 08; 09, d. h. für einen gleichzeitigen, insbesondere mehrfarbigen, Druck zweier Teildruckbilder, ausgeführt. Das als Sammeldruckwerk 06; 07; 08; 09 ausgebildete Druckwerk 06; 07; 08; 09 umfasst als Übertragungszylinder 16; 17; 18; 19 einen als Farbsammelzylinder 16; 17; 18; 19 wirksamen farbführenden Druckwerkszylinder 16; 17; 18; 19, welcher bezogen auf den Farbstrom stromaufwärts mit mindestens zwei bildgebenden Druckwerkszylindern 21; 22; 23; 24, z. B. mindestens zwei Formzylindern 21; 22; 23; 24 zusammenwirkt, welche durch jeweilige Einfärbeeinrichtungen 26; 27; 28; 29, z. B. Farbwerke 26; 27; 28; 29 eingefärbt werden. Dabei können die Formzylindern 21; 22; 23; 24 und zugeordneten Farbwerke 26; 27; 28; 29 eines Sammeldruckwerks 06; 07; 08; 09 sämtlich im obigen Sinne als nach dem Flachdruck arbeitend oder nach dem Hochdruck arbeitend, oder aber zum Teil als nach dem Flachdruck arbeitend und einem anderen Teil als nach dem Hochdruck arbeitend ausgeführt sein. Für den Fall eines gegenüberliegenden Druckwerkes 07; 06; 09; 08 kann auch dieses in genannter Weise als Sammeldruckwerk 07; 06; 09; 08 ausgebildet sein und einen in oben dargelegter Weise als Farbsammelzylinder 17; 16; 19; 18 wirksamen Übertragungszylinder 17; 16; 19; 18 aufweisen.
  • Für den Fall einer bogenförmigen Bedruckstoff 02 verarbeitenden Druckmaschine ist einer der beiden die Druckstelle 11; 12 bildenden Druckwerkszylinder 16; 17; 18; 19; 19* als Transportzylinder 16; 17; 18; 19; 19* ausgeführt und als solcher wirksam und umfasst vorzugsweise am Umfang eine oder mehrere, in 2, 4 und 6 lediglich angedeutete Halteeinrichtungen 31; 32, insbesondere sog. Greiferleisten 31; 32.
  • Wie oben bereits angedeutet, erfolgt der Transport des insbesondere noch unbedruckten Bedruckstoffs 02 von der Zuführeinrichtung 01 zur im Bedruckstoffpfad der Druckmaschine ersten Druckstelle 12; 11, insbesondere zu deren als Transportzylinder 17; 19; 19* wirksamen Druckwerkszylinder 17; 19; 19* über mindestens ein rotierendes Transportmittel 33; 38; 39, z. B. einen Transportzylinder 33; 38; 39 oder eine sog. Transporttrommel 33; 38; 39, welche vorzugsweise am Umfang wenigstens eine, in 3, 5 und 7 lediglich angedeutete Halteeinrichtung 34, insbesondere eine sog. Greiferleiste 34, umfasst. Der Transport auf dem letzten Transportpfadabschnitt der Förderstrecke 36 vor der im Transportpfad ersten Druckstelle 12; 11 beruht somit bevorzugt auf einem Transportsystem mit sukzessiver Bogenübergabe zwischen am Transport beteiligten Zylindern 19; 19*; 17 und/oder Transportmitteln 33; 38; 39.
  • Am Transportpfad der Förderstrecke 36 von der Zuführeinrichtung 01 zur ersten Druckstelle 12; 11 ist nun zumindest eine Inspektionseinrichtung 41; 42 zur Inspektion des - insbesondere noch unbedruckten - Bedruckstoffs 02 vorgesehen. Insbesondere ist dort zumindest eine als Transmissionsinspektionseinrichtung 41 (auch als Durchlichtinspektion bezeichnet) ausgebildete Inspektionseinrichtung 41 und/oder eine als Reflexionsinspektionseinrichtung 42 (auch als Auflichtinspektion bezeichnet) ausgeführte Inspektionseinrichtung 42 vorgesehen.
  • Die Transmissionsinspektionseinrichtung 41 weist bevorzugt zumindest einen Sensor 43 auf, der weiter bevorzugt als optischer Sensor 43 und/oder als Sensor 43 für elektromagnetische Strahlung ausgebildet ist, insbesondere als Kamera 43, besonders bevorzugt als Zeilenkamera 43, die eine quer zur Transportrichtung des Bedruckstoffs 02 verlaufende Inspektionslinie 47 abtastet. Dabei erstreckt sich die Inspektionslinie 47 insbesondere über mindestens 80 % der Bedruckstoffbreite, bevorzugter Weise über zumindest die Druckbreite, d. h. die maximale Erstreckung des zu druckenden Bereichs in Querrichtung, der sich stromabwärts anschließenden Druckstelle(n) 11; 12. Als Inspektionseinrichtung 41 ist somit bevorzugt eine den Bedruckstoff 02 auf mindestens 80 % der Breite, bevorzugt auf zumindest der stromabwärts zu druckenden Druckbreite, inspizierende Einrichtung vorgesehen. Das Abtasten erfolgt beispielsweise in einem Abtastsegment 54 mit einem beispielsweise zwischen 45° und 75°, insbesondere zwischen 55° und 65° liegenden Öffnungswinkel α. In einer Weiterbildung weist die Transmissionsinspektionseinrichtung 41 zwei derartige Sensoren 43 auf, die für eine jeweilige Erfassung unterschiedlicher Wellenlängenbereiche ausgebildet sein können, beispielsweise sichtbares Licht einerseits und insbesondere Infrarotstrahlung (IR) andererseits. Die Transmissionsinspektionseinrichtung 41 weist darüber hinaus zumindest ein Beleuchtungsmittel 44 auf, das bevorzugt zumindest bezüglich seiner Wellenlänge an den zugeordneten Sensor 43 angepasst ausgebildet ist und umgekehrt. Bevorzugt sind der zumindest eine Sensor 43 der Transmissionsinspektionseinrichtung 41 und das zumindest eine Beleuchtungsmittel 44 der Transmissionsinspektionseinrichtung 41 auf unterschiedlichen Seiten desjenigen Bereichs des für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs angeordnet, auf den der zumindest eine Sensor 43 und/oder das zumindest eine Beleuchtungsmittel 44 dieser Transmissionsinspektionseinrichtung 41 ausgerichtet angeordnet ist.
  • Dazu ist in einer ersten Ausführung (siehe z. B. 1 bis 12) beispielsweise der zumindest eine Sensor 43 oder, bevorzugter Weise, das zumindest eine Beleuchtungsmittel 44 der Transmissionsinspektionseinrichtung 41 innerhalb eines rotierenden Transportmittels 33 der Förderstrecke 36 angeordnet und das entsprechend andere Bauteil aus Sensor 43 und Beleuchtungsmittel 44, z. B. der Sensor 43, außerhalb dieses rotierenden Transportmittels 33 und auf dessen Oberfläche gerichtet angeordnet.
  • Dieses insbesondere als Transportzylinder 33 ausgeführte rotierende Transportmittel 33 weist dann bevorzugt eine zumindest teilweise in zumindest dem für die Inspektion relevanten Wellenlängenbereich transparente Mantelfläche, insbesondere auf zumindest einer der Drucklänge entsprechenden Umfangslänge transparenten Zylinderkörper, auf. Dem rotierenden Transportzylinder 33 kann zumindest ein Andrückelement zugeordnet sein, insbesondere um den Bedruckstoff 02 flach auf der Mantelfläche des Transportzylinders 33 anzuordnen.
  • In dieser ersten Ausführung wird das Beleuchtungsmittel 44 und der als Zeilenkamera 43 ausgeführte Sensor 43 bevorzugt derart angeordnet, dass das Beleuchtungsmittel 44 den zumindest teilweise transparenten Transportzylinder 33 - insbesondere von innen - auf einer axial verlaufenden Inspektionslinie 47 am Zylindermantel bestrahlt, die die radial verlaufende Verbindungslinie zwischen Mitte Kameraobjektiv und Zylinderachse schneidet. Das Beleuchtungsmittel 44 liegt bevorzugt auf dieser Verbindungslinie. Somit wird die auf der Bedruckstoffaußenseite zu detektierende Inspektionslinie 47 durch Bestrahlen mit dem beispielsweise als Infrarotleuchtmittel ausgebildeten Beleuchtungsmittel 44 entlang einer Linie von der Mittelachse des Transportzylinders 33 zur Mitte des Kameraobjektives durch den in zumindest dem betreffenden Wellenlängenbereich transparenten Zylindermantel und durch das Substrat hindurch erzeugt. Das Beleuchtungsmittel 44 ist bevorzugt mit als LEDs ausgebildeten Leuchtmitteln, insbesondere mit als IR-LEDs ausgebildeten Leuchtmitteln ausgeführt.
  • Der Transportzylinder 33 besteht in dieser ersten Ausführung vorteilhaft aus einem transparenten Kunststoff, insbesondere Thermoplast, bevorzugt aus Polymethylmethacrylat (PMMA) bzw. Akrylglas. Der Zylindermantelkörper ist beispielsweise zweiteilig, z. B. durch zwei Trommelkappen, ausgebildet und/oder mit einer zusätzlichen kratzfesten Beschichtung beschichtet und/oder aus einem IR-durchlässigen und/oder UV-beständigen Material, insbesondere o. g. Kunststoff, gebildet.
  • In einer zweiten Ausführung (siehe z. B. exemplarisch 14 und 15), die ebenfalls auf sämtliche Ausführungsbeispiele für die Druckmaschine und/oder Druckgruppe 03; 03*; 03**; 03*** anwendbar ist, ist die mindestens eine Transmissionsinspektionseinrichtung 41 innerhalb der Zuführeinrichtung 01 oder aber insbesondere am Transportpfad eines die Bedruckstoffbogen 02 auf zumindest einem Abschnitt linear fördernden Transportmittel 46, z. B. einem Bändertisch 46 oder Bandförderer 46, vorgesehen. Dabei sind Sensor 43 und Beleuchtungsmittel 44 in einem Transportpfadabschnitt beiderseits des Transportpfades angeordnet, der in einer Ausführungsvariante z. B. durch einen Transportpfadabschnitt des betriebsmäßig vom Bedruckstoff 02 zu durchlaufenden Transportpfades gegeben sein kann (siehe z. B. 14) und in einer anderen Ausführungsvariante durch einen parallel zum betriebsmäßig zu durchlaufenden Transportpfad verlaufenden Transport-Bypass 48 (siehe z. B. 15). Letzterer kann z. B. über ein Betätigungsmittel 49, z. B. eine Bogenweiche oder eine Übernahmewalze, gewählt und/oder aktiviert werden um beispielsweise ein oder mehrere Probebogen zu inspizieren.
  • Das Beleuchtungsmittel 44 der Transmissionsinspektionseinrichtung 41 emittiert vorzugsweise zumindest überwiegend Licht in einem IR-Wellenlängenbereich, d. h. mit einem oberhalb von 780 nm liegenden Strahlungsmaximums. Bevorzugt emittiert sie die elektromagnetische Strahlung schmalbandig, d. h. mit einer auf die Strahlungsleistung bezogenen spektralen Halbwertsbreite von höchstens 150 nm, bevorzugt höchstens 100 nm. Vorzugsweise liegt das Strahlungsmaximum bei einer Wellenlänge von 850 ± 75 nm, insbesondere 850 ± 50 nm. Dementsprechend ist der bevorzug als Kamera 43, insbesondere Zeilenkamera 43 ausgebildete Sensor 43 als IR-empfindliche Kamera 43, insbesondere Zeilenkamera 43, ausgebildet.
  • Die stattdessen oder bevorzugt zusätzlich zur Transmissionsinspektionseinrichtung 41 vorgesehene Reflexionsinspektionseinrichtung 42 weist bevorzugt zumindest einen Sensor 51 auf, der weiter bevorzugt als optischer Sensor 51 und/oder als Sensor 51 für elektromagnetische Strahlung ausgebildet ist, insbesondere als Kamera 51, besonders bevorzugt als Zeilenkamera 51, die eine quer zur Transportrichtung des Bedruckstoffs 02 verlaufende Inspektionslinie 53 abtastet. Dabei erstreckt sich die Inspektionslinie 53 insbesondere über mindestens 80 % der Bedruckstoffbreite, bevorzugter Weise über zumindest die Druckbreite, d. h. die maximale Erstreckung des zu druckenden Bereichs in Querrichtung, der sich stromabwärts anschließenden Druckstelle(n) 11; 12. Als Inspektionseinrichtung 42 ist somit bevorzugt eine den Bedruckstoff 02 auf mindestens 80 % der Breite, bevorzugt auf zumindest der stromabwärts zu druckenden Druckbreite, inspizierende Einrichtung vorgesehen. In einer Weiterbildung weist die Reflexionsinspektionseinrichtung 42 zwei derartige Sensoren 51 auf, die für eine jeweilige Erfassung unterschiedlicher Wellenlängenbereiche ausgebildet sein können, beispielsweise sichtbares Licht einerseits und insbesondere ultraviolette Strahlung (UV) andererseits. Die Reflexionsinspektionseinrichtung 42 weist zumindest ein Beleuchtungsmittel 52 auf, das bevorzugt zumindest bezüglich seiner Wellenlänge an den zugeordneten Sensor 51 angepasst ausgebildet ist. Der zumindest eine Sensor 51 der Reflexionsinspektionseinrichtung 42 und das zumindest eine Beleuchtungsmittel 52 der Reflexionsinspektionseinrichtung 42 sind einer selben Seiten des Bedruckstoffs 02 am Transportpfad angeordnet. Dabei ist das Beleuchtungsmittel 42 auf eine Inspektionslinie 53 gerichtet, die durch den bevorzugt als Zeilenkamera 51 ausgeführten Sensor 51 abgetastet wird.
  • Dazu ist in einer ersten Ausführung (siehe z. B. 1 bis 11 und 13) beispielsweise das zumindest eine Beleuchtungsmittel 52 der Reflexionsinspektionseinrichtung 42 auf die Mantelfläche eines rotierenden Transportmittels 33; 38; 39 gerichtet im Transportpfad angeordnet und der Sensor 51 auf eine selbe Stelle dieses rotierenden Transportmittels 33; 38; 39 gerichtet angeordnet. Dem rotierenden Transportzylinder 33; 38; 39 kann zumindest ein Andrückelement zugeordnet sein, insbesondere um den Bedruckstoff 02 flach auf der Mantelfläche des betreffenden Transportzylinders 33; 38; 39 anzuordnen.
  • In dieser ersten Ausführung wird das Beleuchtungsmittel 52 und der als Zeilenkamera 51 ausgeführte Sensor 51 bevorzugt derart angeordnet, dass das Kameraobjektiv auf die Mittelachse des Transportzylinders 33; 38; 39 gerichtet ist und/oder das Beleuchtungsmittel 52 den Transportzylinder 33; 38; 39 zur Bildung der Inspektionslinie 53 von außen her aus einem Winkel bestrahlt, der um höchstens 30°, bevorzugt höchstens 20° von der am Ort der Inspektionslinie verlaufenden radialen Richtung des Transportzylinders 33; 38; 39 abweicht. Das Beleuchtungsmittel 44 liegt dabei jedoch außerhalb der direkten Sichtlinie zwischen Kamera 52 und Inspektionslinie 53.
  • In einer vorteilhaften Variante einer Ausführung mit sowohl einer an einem Transportzylinder 33, 38; 39 vorgesehenen Transmissionsinspektionseinrichtung 41 als auch einer an einem Transportzylinders 33; 38; 39 vorgesehenen Reflexionsinspektionseinrichtung 42 sind beide Inspektionseinrichtungen 41; 42 an einem selben Transportzylinder 33; 38; 39 vorgesehen. Hierbei sind die jeweiligen Beleuchtungsmittel 44; 52 und Sensoren 43; 51 jedoch bevorzugt derart angeordnet, dass die auszuwertenden Inspektionslinien 47; 53 am Zylinderumfang nicht zusammenfallen, sondern beispielsweise um mindestens 30 mm, bevorzugt um mindestens 50 mm zueinander in Umfangsrichtung beabstandet sind.
  • In den Ausführungen nach 1 bis 7 wirkt die Transmissionsinspektionseinrichtung 41 und/oder die Reflexionsinspektionseinrichtung 42 z. B. mit einem Transportzylinder 33 zusammen, der den im Transportpfad vorletzten Transportzylinder 33 vor dem als Transportzylinder 17; 19; 19* wirksamen Druckwerkszylinder 17; 19; 19* darstellt. Bevorzugt ist der Transmissionsinspektionseinrichtung 41 und/oder die Reflexionsinspektionseinrichtung 42 zusammen wirkende Transportzylinder 33 doppeltgroß ausgeführt. In der Ausführung der 4 und 5 kann dieser Transportzylinder 33 ebenfalls doppeltgroß ausgeführt sein oder die Transmissionsinspektionseinrichtung 41 und/oder die Reflexionsinspektionseinrichtung 42 können für dieses Ausführungsbeispiel auch am zweiten im Transportpfad liegenden, d. h. dem als Anlagetrommel 38 ausgebildeten Transportmittel 38 nachfolgenden doppelt großen Zylinder vorgesehen sein (siehe 4 bzw. 5).
  • In einer zweiten, in 14 und 15 jedoch nicht explizit dargestellten Ausführung, die ebenfalls auf sämtliche Ausführungsbeispiele für die Druckmaschine und/oder Druckgruppen 03; 03*; 03**; 03*** anwendbar ist, ist die mindestens eine Reflexionsinspektionseinrichtung 42 noch innerhalb der Zuführeinrichtung 01 oder aber insbesondere am Transportpfad eines die Bedruckstoffbogen 02 auf zumindest einem Abschnitt linear fördernden Transportmittels 46, z. B. einem Bändertisch 46 oder Bandförderer 46, vorgesehen. Dabei sind Sensor 51 und Beleuchtungsmittel 52 in einem Transportpfadabschnitt beiderseits des Transportpfades angeordnet, der in einer Ausführungsvariante z. B. durch einen Transportpfadabschnitt des betriebsmäßig vom Bedruckstoff 02 zu durchlaufenden Transportpfades gegeben sein kann und in einer anderen Ausführungsvariante durch einen parallel zum betriebsmäßig zu durchlaufenden Transportpfad verlaufenden Transport-Bypass 48. Letzterer kann z. B. über ein Betätigungsmittel 49, z. B. eine Bogenweiche oder eine Übernahmewalze, gewählt und/oder aktiviert werden um beispielsweise ein oder mehrere Probebogen zu inspizieren.
  • Das Beleuchtungsmittel 52 der Reflexionsinspektionseinrichtung 42 emittiert vorzugsweise zumindest überwiegend Licht in einem UV-Wellenlängenbereich, d. h. mit einem unterhalb von 380 nm liegenden Strahlungsmaximums. Bevorzugt emittiert sie die elektromagnetische Strahlung schmalbandig, d. h. mit einer auf die Strahlungsleistung bezogenen spektralen Halbwertsbreite von höchstens 150 nm, bevorzugt höchstens 100 nm. Vorzugsweise liegt das Strahlungsmaximum bei einer Wellenlänge von 365 ± 75 nm, insbesondere 365 ± 50 nm. Dementsprechend ist der bevorzug als Kamera 51, insbesondere Zeilenkamera 51 ausgebildete Sensor 51 als UV-empfindliche Kamera 51, insbesondere Zeilenkamera 51, ausgebildet. Das Beleuchtungsmittel 52 ist bevorzugt mit als LEDs ausgebildeten Leuchtmitteln, insbesondere mit als UV-LEDs ausgebildeten Leuchtmitteln ausgeführt.
  • Die Reflexionsinspektionseinrichtung 42 ist in bevorzugter Ausführung gegen direkte Sicht in die UV-Lichtquelle des Beleuchtungsmittel 52 und/oder gegen den Einfall von UV-Streulicht auf den Bereich der Inspektionslinie 53 geschützt und weist entsprechende Schutze auf.
  • Grundsätzlich unabhängig von der Ausführung des im Beleuchtungsmittel 44; 52 vorgesehenen Leuchtmittels, jedoch bevorzugt zumindest für den Fall einer Ausführung mit einer oder mehreren als Lampen ausgebildeten IR- oder UV-Leuchtmittel, ist dem Beleuchtungsmittels 44; 52 eine Kühlung beigeordnet. Bevorzugt ist diese als Kühlfluid führende Leitung ausgebildet, welcher z. B. über einen ersten Anschluss 56; 58 das Kühlfluid zu- und über einen andere Anschluss 57; 59 abführbar ist (siehe z. B. 11, 12 oder 13).
  • In der Ausführung mit einer Transmissionsinspektionseinrichtung 41 und einer Reflexionsinspektionseinrichtung 42 umfasst das Inspektionssystem somit zwei jeweils eine Kamera 43; 51 umfassende Systeme, welche jeweils eine Inspektionslinie 47; 53 auf einem zumindest teilweise und/oder in einem Längenwellenfenster transparent ausgeführten Transportzylinder 33 (38; 39) oder Transportmittel 46 quer zur Transportrichtung abtastet, wobei jede Inspektionslinie 47; 53 von einem eigenen Beleuchtungsmittel 44; 52 (z. B. mit UV-Strahlung einerseits und mit IR-Strahlung andererseits) bestrahlt wird.
  • In den dargestellten und bevorzugten Ausführungen umfasst die einzige oder zumindest eine der Druckstellen 11; 12, z. B. zumindest die stromabwärtige Druckstelle 11, zwei zusammenwirkende Sammeldruckwerke 06; 07 mit jeweils mindestens zwei, z. B. zwei oder vier, Formzylindern 21; 22 und zugeordneten Farbwerken 26; 27 (z. B. 2, 4, 6 und 8).
  • Die Druckwerkszylinder 16; 17; 18; 19; 19* zur Bildung der einzigen oder stromabwärtigen Druckstelle 11; 12 einer Druckstellengruppe 03; 03*; 03** mit z. B. vertikalem Produktpfad sind hier vorzugsweise dreifachgroß, d. h. zur Aufnahme dreier Bedruckstoffbogen 02 am Umfang, zur Bildung einer ersten von mehreren Druckstellen 11; 12 und/oder zur Bildung einer Druckstellengruppe 03*** mit z. B. horizontalem Produktpfad vorzugsweise doppeltgroß, d. h. zur Aufnahme zweier Bedruckstoffbogen 02 am Umfang ausgeführt.
  • Für den Fall, dass der im Bedruckstoffpfad ersten oder einzigen Druckstelle 11; 12 eine Förderstrecke 36 mit mehreren rotierenden Transportmitteln 33; 38; 39, insbesondere Transporttrommeln 33; 38; 39, zwischen der Zuführeinrichtung 01 und dem Transportzylinder 19* der im Transportpfad ersten oder einzigen Druckstelle 12 vorgesehen ist, kann die Transmissionsinspektionseinrichtung 41 und/oder die Reflexionsinspektionseinrichtung 42 grundsätzlich am Transportpfad eines beliebigen der rotierenden Transportmittel 33; 38; 39 vorgesehen sein. Bevorzugt ist zumindest die Transmissionsinspektionseinrichtung 41 jedoch an einem Transportmittel 33 vorgesehen, welches einem die Bedruckstoffbogen 02 von einem vorausgehenden Transportmittel 46, z. B. einem Bandförderer 46 oder Bändertisch 46, oder direkt aus der Zuführeinrichtung 01 übernehmenden ersten rotierenden Transportmittel 38 nachgeordnet und/oder einem dem die Bedruckstoffbogen 02 aufnehmenden Druckwerkszylinder 17; 19; 19* der im Bedruckstoffpfad ersten Druckstelle 12; 11 als letztes vorgeordneten rotierenden Transportmittel 38 vorgeordnet ist. Die Reflexionsinspektionseinrichtung 42 ist bevorzugt an einem Transportmittel 33 vorgesehen, auf welchem der Bedruckstoffbogen 02 auf derselben Bedruckstoffseite aufliegend gefördert wird, auf welcher er auch auf dem als Transportzylinder 17; 19; 19* wirksamen Druckwerkszylinder 17; 19; 19* aufliegend durch die im Transportpfad erste oder einzige Druckstelle 12; 11 gefördert wird.
  • Wie in der Ausführung mit horizontalem Bedruckstoffpfad in 9 und 10 exemplarisch strichliert dargestellt, könnten die Transmissionsinspektionseinrichtung 41 und die Reflexionsinspektionseinrichtung 42 grundsätzlich auch mit unterschiedlichen Transportzylindern 33; 38; 39 zusammen wirkend am Bedruckstoffpfad angeordnet sein.
  • Bei der Herstellung eines Wertpapierproduktes oder -zwischenproduktes in einer o. g. Druckmaschine, wobei ein noch unbedruckter Bedruckstoff 02 in einem ersten Druckprozess erstmalig bedruckt wird, erfolgt durch die mindestens eine Inspektionseinrichtung 41; 42 eine Vorinspektion. Diese dient der Überprüfung von Sicherheitsmerkmalen, welche vor dem ersten von beispielsweise mehreren Druckprozessen, d. h. vor dem erstmaligen Bedrucken des noch unbedruckten Bedruckstoff 02, im oder auf dem Bedruckstoff 02 bereits enthalten sind.
  • Dabei werden eine oder mehrere nachfolgend aufgeführte Inspektionen durchgeführt: Es erfolgt eine Inspektion eines im Bedruckstoffbogen 02 z. B. enthaltenen Sicherheitsfadens, insbesondere durch Inspektion über den gesamten Bogens 02.
  • Dabei kann z. B. im Durchlichtverfahren, insbesondere unter Anwendung von IR-Strahlung, unter Verwendung einer z. B. o. g. Transmissionsinspektionseinrichtung 41 eine Prüfung auf Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines Sicherheitsfadens erfolgen und/oder eine Prüfung auf Kontinuität, d. h. Durchgängigkeit, der Sicherheitsfäden im Bedruckstoff 02 und/oder eine Prüfung auf Abweichungen in der Dicke des Sicherheitsfadens und/oder auf ein seitliches Wandern des Sicherheitsfadens über eine definierte Grenze hinaus und/oder eine Prüfung eines im oder auf dem Sicherheitsfaden enthaltenen Mikrotextes.
  • Zusätzlich oder stattdessen kann z. B. im Auflichtverfahren, insbesondere unter Anwendung von UV-Strahlung, unter Verwendung einer z. B. o. g. Reflexionsinspektionseinrichtung 42 eine Prüfung auf das Vorhandensein / Nichtvorhandensein einer UV-Fluoreszenz im Sicherheitsfaden und/oder eine Prüfung auf Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines Wasserzeichens über den gesamten Bogen 02 und/oder eine Prüfung auf Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein von ggf. enthaltenen Sicherheitsfasern und/oder einer UV-Fluoreszenz in den Fasern über den gesamten Bogen 02.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Zuführeinrichtung, Bogenanleger
    02
    Bedruckstoff, Bedruckstoffbogen, Bogen, Wertpapierbogen
    03
    Druckgruppe
    03*
    Druckgruppe, Druckstellengruppe, Druckturm
    03**
    Druckgruppe, Druckstellengruppe, Druckturm
    03***
    Druckgruppe, Druckstellengruppe
    03.1
    Aggregat, Druckeinheit
    03.2
    Aggregat, Druckeinheit
    03.1*
    Aggregat, Druckeinheit
    03.2*
    Aggregat, Druckeinheit
    03.1**
    Aggregat, Druckeinheit
    03.2**
    Aggregat, Druckeinheit
    03.1***
    Aggregat, Druckeinheit
    03.2***
    Aggregat, Druckeinheit
    04
    Produktauslage, Stapelauslage
    05
    -
    06
    Druckwerk, Sammeldruckwerk
    07
    Druckwerk, Sammeldruckwerk
    08
    Druckwerk, Sammeldruckwerk
    09
    Druckwerk, Sammeldruckwerk
    10
    -
    11
    Druckstelle, Doppeldruckstelle
    12
    Druckstelle, Doppeldruckstelle
    12*
    Druckstelle, Einfachdruckstelle
    13
    Transportsystem, Kettengreifersystem
    13*
    Transportsystem
    14
    Trockeneinrichtung, Strahlungstrockner
    15
    -
    16
    Zylinder, Druckwerkszylinder, Transportzylinder, Übertragungszylinder, Gegendruckzylinder, Farbsammelzylinder
    17
    Zylinder, Druckwerkszylinder, Transportzylinder, Übertragungszylinder, Gegendruckzylinder, Farbsammelzylinder
    18
    Zylinder, Druckwerkszylinder, Transportzylinder, Übertragungszylinder, Gegendruckzylinder, Farbsammelzylinder
    19
    Zylinder, Druckwerkszylinder, Transportzylinder, Übertragungszylinder, Gegendruckzylinder, Farbsammelzylinder
    19*
    Zylinder, Druckwerkszylinder, Transportzylinder, Gegendruckzylinder
    20
    -
    21
    Zylinder, Druckwerkszylinder, Formzylinder
    22
    Zylinder, Druckwerkszylinder, Formzylinder
    23
    Zylinder, Druckwerkszylinder, Formzylinder
    24
    Zylinder, Druckwerkszylinder, Formzylinder
    25
    -
    26
    Einfärbeeinrichtung, Farbwerk, Walzenfarbwerk, Kurzfarbwerk
    27
    Einfärbeeinrichtung, Farbwerk, Walzenfarbwerk, Kurzfarbwerk
    28
    Einfärbeeinrichtung, Farbwerk, Walzenfarbwerk, Kurzfarbwerk
    29
    Einfärbeeinrichtung, Farbwerk, Walzenfarbwerk, Kurzfarbwerk
    30
    -
    31
    Halteeinrichtung, Greiferleiste
    32
    Halteeinrichtung, Greiferleiste
    33
    Transportmittel, Transportzylinder, Transporttrommel
    34
    Halteeinrichtung, Greiferleiste
    35
    -
    36
    Förderstrecke
    37
    Förderstrecke
    38
    Transportmittel, Transportzylinder, Transporttrommel, Anlagetrommel
    39
    Transportmittel, Transportzylinder, Transporttrommel
    40
    -
    41
    Inspektionseinrichtung, Transmissionsinspektionseinrichtung
    42
    Inspektionseinrichtung, Reflexionsinspektionseinrichtung
    43
    Sensor, Kamera, Zeilenkamera
    44
    Beleuchtungsmittel
    45
    -
    46
    Transportmittel, Bandförderer, Bändertisch
    47
    Inspektionslinie
    48
    Transport-Bypass
    49
    Betätigungsmittel
    50
    -
    51
    Sensor, Kamera, Zeilenkamera
    52
    Beleuchtungsmittel
    53
    Inspektionslinie
    54
    Abtastsegment
    55
    -
    56
    Anschluss
    57
    Anschluss
    58
    Anschluss
    59
    Anschluss
    α
    Öffnungswinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2016/071870 A1 [0002]
    • EP 1980393 A1 [0003]

Claims (22)

  1. Druckmaschine zur Herstellung von Wertpapierprodukten oder Wertpapierzwischenprodukten mit einer Zuführeinrichtung (01) für das Zuführen unbedruckten Bedruckstoffs (02) in die Druckmaschine, mit mehreren Druckwerken (06; 07; 08; 09), durch welche der unbedruckte Bedruckstoff (02) an einer oder an mehreren Druckstellen (11; 12) bedruckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Förderstrecke (36) zwischen der Zuführeinrichtung (01) und der ersten im Bedruckstoffpfad angeordneten Druckstelle (11; 12) wenigstens eine Inspektionseinrichtung (41; 42) zur Inspektion des noch unbedruckten Bedruckstoffs (02) vorgesehen ist.
  2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem der ersten Druckstelle (11; 12) vorgeordneten Bedruckstoffpfad als Inspektionseinrichtung (41) eine Transmissionsinspektionseinrichtung (41) vorgesehen ist.
  3. Druckmaschine Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transmissionsinspektionseinrichtung (41) ein Beleuchtungsmittel (44), welches Licht mit einem im IR-Wellenlängenbereich liegenden Strahlungsmaximum und/oder mit einer auf die Strahlungsleistung bezogenen spektralen Halbwertsbreite von höchstens 150 nm, emittiert, und/oder eine IR-empfindliche Kamera (43) umfasst.
  4. Druckmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transmissionsinspektionseinrichtung (41) am Transportpfad eines Transportzylinders (33; 38; 39) vorgesehen ist, der eine zumindest teilweise, in zumindest dem für die Inspektion relevanten Wellenlängenbereich transparente Mantelfläche aufweist.
  5. Druckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Beleuchtungsmittel (44) der Transmissionsinspektionseinrichtung (41) derart im Transportzylinder (33; 38; 39) angeordnet ist, sodass es den zumindest teilweise transparenten Transportzylinder (33; 38; 39) von innen auf einer axial verlaufenden Inspektionslinie (47) am Zylindermantel bestrahlt, die die radial verlaufende Verbindungslinie zwischen Mitte Kameraobjektiv und Zylinderachse schneidet und/oder sodass das Beleuchtungsmittel (44) auf der Verbindungslinie zwischen Mitte Kameraobjektiv und Zylinderachse liegt.
  6. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem im der ersten Druckstelle (11; 12) vorgeordneten Bedruckstoffpfad als Inspektionseinrichtung (42) eine Reflexionsinspektionseinrichtung (42) mit einem Beleuchtungsmittel (52) und einer Kamera (51) vorgesehen ist.
  7. Druckmaschine Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionsinspektionseinrichtung (42) ein Beleuchtungsmittel (52), welches Licht mit einem im UV-Wellenlängenbereich liegenden Strahlungsmaximum und/oder mit einer auf die Strahlungsleistung bezogenen spektralen Halbwertsbreite von höchstens 150 nm, emittiert, und/oder eine UV-empfindliche Kamera (51) umfasst.
  8. Druckmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionsinspektionseinrichtung (42) am Transportpfad eines Transportzylinders (33; 38; 39) vorgesehen ist.
  9. Druckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmittel (52) und die Kamera (51) derart angeordnet sind, dass das Kameraobjektiv auf die Mittelachse des Transportzylinders (33; 38; 39) gerichtet ist und/oder dass das Beleuchtungsmittel (52) den Transportzylinder (33; 38; 39) zur Bildung der Inspektionslinie (53) von außen her aus einem Winkel bestrahlt, der um höchstens 30° von der am Ort der Inspektionslinie (53) verlaufenden radialen Richtung des Transportzylinders (33; 38; 39) abweicht.
  10. Druckmaschine nach Anspruch 4 oder 5 und nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Transmissionsinspektionseinrichtung (41) und die Reflexionsinspektionseinrichtung (42) am Transportpfad eines selben Transportzylinders (33; 38; 39) vorgesehen sind.
  11. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Bedruckstoffpfad eine erste und/oder eine zweite Druckstelle (11; 12) vorgesehen ist, welche auf wenigstens einer Seite oder auf beiden Seiten des Bedruckstoffpfades ein als Sammeldruckwerk (06; 07; 08; 09) ausgeführtes Druckwerk (06; 07; 08; 09) aufweist.
  12. Druckmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem der mindestens einen Inspektionseinrichtung (41; 42) nachgeordneten Bedruckstoffpfad zueinander beabstandet zwei als Doppeldruckstellen (11; 12) ausgebildete Druckstellen (11; 12) vorgesehen sind, die jeweils durch zwei beidseitig des Bedruckstoffpfades vorgesehene und als Sammeldruckwerke (06; 07; 08; 09) ausgebildete Druckwerke (06; 07; 08; 09) gebildet sind.
  13. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckwerke (06; 07; 08; 09) eingerichtet sind, den unbedruckten Bedruckstoff (02) auf beiden Seiten ein- oder mehrfarbig in einem indirekten Flachdruck- oder Hochdruckverfahren und/oder in einem Sammeldruckverfahren gleichzeitig mit den Druckbildern mehrere Formzylinder (21; 22; 23; 24) zu bedrucken.
  14. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Inspektionseinrichtung (41; 42) eingerichtet ist, den noch unbedruckten Bedruckstoff (02) über zumindest 80 % seiner quer zur Transportrichtung verlaufenden Breite und/oder über zumindest die Druckbreite der sich stromabwärts anschließenden Druckstelle (11; 12) zu inspizieren.
  15. Verfahren zur Herstellung von Wertpapierprodukten oder Wertpapierzwischenprodukten, insbesondere unter Verwendung einer Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei einer Druckmaschine, insbesondere Wertpapierdruckmaschine, eingangsseitig ein noch unbedruckter Bedruckstoff (02) zugeführt wird, der Bedruckstoff (02) in einem ersten Druckprozess an einer ersten im Bedruckstoffpfad liegenden Druckstelle (11; 12) erstmals auf einer oder auf beiden Seiten bedruckt wird, und wobei der noch unbedruckte Bedruckstoff (02) vor Erreichen der ersten Druckstelle (11; 12) durch mindesten eine Inspektionseinrichtung (41; 42) auf Sicherheitsmerkmale hin überprüft wird, die im noch unbedruckten Bedruckstoff (02) bereits enthalten sind.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedruckstoff (02) stromabwärts der mindesten einen Inspektionseinrichtung (41; 42) an wenigstens einer Druckstelle (11; 12) gleichzeitig beidseitig und/oder nach einem Sammeldruckverfahren gleichzeitig mit den Druckbildern mehrere Formzylinder (21; 22; 23; 24) und/oder in einem indirekten Flachdruck- oder Hochdruckverfahren bedruckt werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedruckstoff (02) an einer oder mehreren ersten Druckstellen (11; 12) in einem ersten Druckprozess ein- oder mehrfasch nach einem indirekten Flachdruck- oder Hochdruckverfahren oder nach beiden dieser Verfahren bedruckt wird, und in wenigstens einem nachfolgenden Druckprozess stromabwärts in derselben Druckmaschine oder in mindestens einer weiteren Druckmaschine auf zumindest einer Bedruckstoffseite in einem vom indirekten Flachdruck- und vom indirekten Hochdruckverfahren verschiedenen Druckverfahren bedruckt, insbesondere in einem direkten Hochdruckverfahren durch mindestens ein Nummerierdruckwerk mit alphanumerischen Zeichen und/oder in einem Tiefdruckverfahren mit Bildmotiven und/oder in einem Siebdruckverfahren mit Bildelementen bedruckt wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Inspektion eines im Bedruckstoff (02) enthaltenen Sicherheitsfadens in einem Durchlichtverfahren erfolgt, insbesondere eine Prüfung auf Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines Sicherheitsfadens erfolgt und /oder eine Prüfung auf Kontinuität, d. h. Durchgängigkeit, der Sicherheitsfäden im Bedruckstoff (02) und/oder eine Prüfung auf Abweichungen in der Dicke des Sicherheitsfadens und/oder auf ein seitliches Wandern des Sicherheitsfadens über eine definierte Grenze hinaus und/oder eine Prüfung eines im oder auf dem Sicherheitsfaden enthaltenen Mikrotextes.
  19. Verfahren nach Anspruch 15, 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Auflichtverfahren eine Prüfung auf das Vorhandensein/Nichtvorhandensein einer UV-Fluoreszenz im Sicherheitsfaden und/oder eine Prüfung auf Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines Wasserzeichens und/oder eine Prüfung auf Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein von enthaltenen Sicherheitsfasern und/oder einer UV-Fluoreszenz in den Fasern erfolgt.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 und Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfen im Durchlichtverfahren und das Prüfen im Auflichtverfahren während des Transportes des Bedruckstoffs (02) über einen selben Transportzylinder (33; 38; 39) einer im Bedruckstoffpfad stromaufwärts der ersten Druckstelle (11; 12) liegenden Förderstrecke (36) vorgenommen wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 15, 16, 17, 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedruckstoff (02) in der Wertpapierdruckmaschine an der ersten und/oder einer weiteren stromabwärtig gelegenen Druckstelle (11; 12) auf zumindest einer Bedruckstoffseite insgesamt mit einem Druckbild bedruckt wird, welches mehr als 50 % Flächendeckung der Bedruckfläche eines jeweiligen Nutzens einnimmt.
  22. Verfahren nach Anspruch 15, 16, 17, 18, 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der noch unbedruckte Bedruckstoff (02) über zumindest 80 % seiner quer zur Transportrichtung verlaufenden Breite und/oder über zumindest die Druckbreite der sich stromabwärts anschließenden Druckstelle (11; 12) inspiziert wird.
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