DE102018126695A1 - Verpackungsvorrichtung zur Ausstattung von Artikeln oder Artikelgruppierungen mit umhüllenden Umverpackungen, insbesondere zum Umwickeln von Artikeln mit dehnbarer Folie - Google Patents

Verpackungsvorrichtung zur Ausstattung von Artikeln oder Artikelgruppierungen mit umhüllenden Umverpackungen, insbesondere zum Umwickeln von Artikeln mit dehnbarer Folie Download PDF

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Abstract

Es ist eine Verpackungsvorrichtung (10) zur Ausstattung von Artikeln oder Artikelgruppierungen mit umhüllenden Umverpackungen, insbesondere zum Umwickeln von Artikeln oder Artikelgruppierungen mit dehnbarer Folie (12) offenbart. Die Vorrichtung (10) umfasst in einem Zuführungsbereich wenigstens eines Ausstattungsmoduls und/oder in einem Abschnitt zwischen zwei nachgeordneten Ausstattungs- und/oder Behandlungsmodule wenigstens ein Transportmodul (16) zur Zuführung der Artikel oder Artikelgruppierungen zum Ausstattungs- und/oder Behandlungsmodul und/oder zur Überführung eines bereits mit einer umhüllenden Verpackung ausgestatteten Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln vom ersten Ausstattungsmodul zum nachgeordneten Behandlungsmodul.Das Transportmodul (16) weist mehrere umlaufend geführte und mechanisch miteinander gekoppelte Mitnehmerelemente (24) auf, die jeweilige Abschnitte des bereits mit umhüllender Verpackung ausgestatteten Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln zum Zuführen zum Ausstattungs- und/oder Behandlungsmodul oder zum Weiterführen vom ersten Ausstattungs- und/oder Behandlungsmodul an das nachgeordnete Behandlungsmodul unter Anlage mitnehmen können.Die Mitnehmerelemente (24) sind jeweils mindestens zweiteilig ausgebildet sind und umfassen einen mit dem Transportmodul (16) fest verbundenen Sockelabschnitt (36) sowie einen austauschbaren, am Sockelabschnitt (36) verankerbaren und/oder werkzeuglos vom Sockelabschnitt (36) trennbaren Mitnehmerabschnitt (38).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsvorrichtung zur Ausstattung von Artikeln oder Artikelgruppierungen mit umhüllenden Umverpackungen, insbesondere zum Umwickeln von Artikeln mit dehnbarer Folie, mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1.
  • Bei einer Gruppierung und Zusammenstellung von Artikeln zu Gebinden, wie das bspw. bei der Gruppierung und Zusammenstellung von Getränkebehältern o. dgl. erforderlich ist, werden diese in der Praxis häufig durch Schrumpffolie zusammengehalten, um ein Verrutschen oder ein Lösen aus der Zusammenstellung während der weiteren Handhabung bzw. beim Transport bis zum Endverbraucher zu verhindern. Derartige Gebinde, die bspw. zwei, vier, sechs oder mehr Behälter oder Flaschen aus PET-Kunststoff umfassen können, dienen insbesondere als gut handhabbare Verkaufseinheiten für Endverbraucher. Die mit der schrumpfbaren Folie umhüllten Gebinde werden sodann einer Wärmebehandlung unterzogen, was den Gebinden erst die für eine Handhabung, Stapelung oder Palettierung notwendige mechanische Stabilität verleiht.
  • Da nicht zuletzt die Wärmebehandlung bei der Herstellung von Schrumpfgebinden einen relativ hohen Energieeinsatz erfordert, werden auch andere Verpackungsverfahren zur Herstellung von Gebinden aus mehreren zusammengehaltenen Artikeln oder Behältern eingesetzt, so etwa sog. Streckfolien- oder Stretchfoliengebinde. Bei diesen Gebinden werden sehr dünne, dehnbare Kunststofffolien mit Folienstärken im Bereich von ca. 10 µm ein- oder mehrfach um die Artikel- oder Behältergruppierungen gewickelt, insbesondere in wendelförmiger Wicklung, und die Gruppierungen solchermaßen zusammengefasst und stabilisiert. Da diese Streckfolien- bzw. Stretchfoliengebinde mit sehr dünnen, aber dennoch ausreichend stabilen Folien gebildet werden, kann der Folienverbrauch gegenüber einem herkömmlichen Schrumpffoliengebinde deutlich gesenkt werden, was auch die Folienverbrauchskosten sowie die Energiekosten aufgrund des Wegfalls der Wärmebehandlung deutlich senken kann.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung solcher sog. Streckfoliengebinde bekannt, so etwa aus der DE 31 19 657 A1 , die eine Verpackungsmaschine und ein Verpackungsverfahren zur Herstellung von Verpackungseinheiten durch Umwickeln des Verpackungsguts mit einer Streckfolie beschreibt. Die Elastizität der gereckten Kunststofffolie soll die zu einer Einheit verpackten Teile des Verpackungsguts unter höherer Spannung halten als dies bspw. bei einer Schrumpfpackung der Fall wäre. Das Verpackungsgut wird in einer umlaufenden Verpackungseinrichtung zur Bildung einer Verpackungseinheit mit mehreren Lagen der gestreckten Folienbahn umwickelt.
  • Ein ähnliches Verfahren zur Herstellung von mit Folie eingepackten Packstücken oder Gebinden, bei dem ein Packstück oder Gebinde durch eine Wickelvorrichtung gefördert wird und hierdurch von einem durch wendelförmiges Wickeln der Folie gebildeten Folienschlauch eingehüllt wird, ist zudem aus der DE 34 01 217 A1 bekannt.
  • Verschiedene Fördereinrichtungen zur Sicherstellung einer störungsfreien Förderung der Packgüter oder Gebinde während des Umhüllens mit der Stretchfolie sind bspw. aus der EP 0 141 351 A1 , aus der EP 1 431 185 A1 , aus der WO 90/09316 A sowie aus der WO 2015/040 565 A2 bekannt.
  • Bei den bekannten Verfahren und Verpackungsanlagen zur Herstellung von Streckfolien bzw. Stretchfolienverpackungen werden die endlos geförderten Folienverpackungen normalerweise an definierten Stellen durchtrennt, bspw. mittels eines Hitzedrahtes, der zwischen aufeinanderfolgenden Behälterpaaren senkrecht durch die Folienverpackung hindurchgeführt wird, so dass er jeweils ein Gebinde mit zwei, vier, sechs oder acht Behältern abtrennt, das trotz der teilweise offenen Stirnseiten die gewünschte mechanische Stabilität behält.
  • Die EP 3 375 717 A2 offenbart eine Verpackungsvorrichtung und ein Verfahren zum Umwickeln von Artikeln mit dehnbarer Folie, wobei die Verpackungsvorrichtung zwei voneinander beabstandete Wickelmodule und ein zwischen den beabstandet angeordneten Wickelmodulen befindliches Transportmodul aufweist. Das Transportmodul umfasst zwei Riemenantriebe mit vertikal angeordneten Förderstegen, die derart voneinander beabstandet sind, dass sie jeweils in die Grenzbereiche aufeinander folgender Artikel eingreifen, da dort aufgrund der zylindrischen oder mit abgerundeten Kanten ausgebildeten Artikel- oder Behälterkonturen eine näherungsweise formschlüssige Eingriffs- und Vorschubmöglichkeit besteht.
  • Die Praxis hat gezeigt, dass einzelne Artikel bei aufeinanderfolgenden Umwicklungen mit dehnbarer Folie kippen können bzw. ggf. nach einer ersten Umwicklung eine Orientierung einnehmen, in welcher im Rahmen einer zweiten Umwicklung dehnbare Folie nicht problemfrei auf bereits umwickelte Artikel aufgebracht werden kann. Ein hieraus gebildeter Strang an mehrfach umwickelten Artikeln kann instabil ausgebildet sein. Zudem können beim Umwickeln Störungen auftreten. Aus diesem Grund ist es erforderlich, dass die mit den Transportmodulen umlaufend bewegten Mitnehmerstege jeweils an die Artikel- oder Behälterkonturen angepasst sind, um ihren Aufgaben in der gewünschten Weise gerecht zu werden. Bei einem Produktwechsel und bei der Förderung unterschiedlicher Behältergrößen ist es erforderlich, die umlaufenden Riemen oder Ketten der Transportmodule mitsamt den dort befestigten Mitnehmerstegen gegen andere Riemen oder Ketten mit passend konturierten Mitnehmerstegen auszutauschen, was regelmäßig einen erheblichen Umrüstungsaufwand bedeutet.
  • Ein vorrangiges Ziel der Erfindung besteht aus diesem Grunde darin, eine technische Möglichkeit zur Verfügung zu stellen, mit vorhandenen Transportmodulen unterschiedliche Artikeldimensionen handhaben und insbesondere unterschiedliche Artikel- oder Behälterkonturen und -größen befördern zu können, wodurch ein stabiler Strang aus mit dehnbarer Folie umwickelten Artikeln bereitgestellt und befördert werden kann. Gleichzeitig soll diese Handhabung mit einer Reduzierung des unerwünschten Umrüstungsaufwandes einhergehen oder ermöglicht werden.
  • Diese Ziele der Erfindung werden mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs erreicht. Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Zur Lösung des genannten Ziels schlägt die Erfindung eine Verpackungsvorrichtung zur Ausstattung von Artikeln oder Artikelgruppierungen mit umhüllenden Umverpackungen mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 vor. Die umhüllende Umverpackung kann insbesondere eine dehnbare Folie sein, so dass es sich bei der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung insbesondere um eine solche zum Umwickeln von Artikeln mit dehnbarer Folie handeln kann. Die hierbei als Umverpackung eingesetzte dehnbare Folie kann insbesondere durch eine sog. Stretchfolie gebildet sein, die somit vorzugsweise elastisch verformbar bzw. elastisch nachgiebig ist. Die Artikel, welche mittels der Verpackungsvorrichtung umwickelt werden, können beispielsweise durch Getränkebehältnisse und hierbei insbesondere durch PET-Flaschen und/oder Dosen oder andere Arten von Behältern, Flaschen etc. gebildet sein.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung zur Ausstattung von Artikeln oder Artikelgruppierungen mit umhüllenden Umverpackungen wie Folien, Kartons o. dgl. kann insbesondere in einem Zuführungsbereich wenigstens eines Ausstattungsmoduls und/oder in einem Abschnitt zwischen zwei nachgeordneten Ausstattungs- und/oder Behandlungsmodule wenigstens ein Transportmodul zur Zuführung der Artikel oder Artikelgruppierungen zum Ausstattungs- und/oder Behandlungsmodul und/oder zur Überführung eines bereits mit einer umhüllenden Verpackung ausgestatteten Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln vom ersten Ausstattungsmodul zum nachgeordneten Behandlungsmodul vorgesehen sein.
  • Die Erfindung sieht vor, dass das Transportmodul mindestens ein umlaufend geführtes Mitnehmerelement oder mehrere umlaufend geführte und mechanisch miteinander gekoppelte Mitnehmerelemente umfasst, die jeweilige Abschnitte des bereits mit umhüllender Verpackung ausgestatteten Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln zum Zuführen zum Ausstattungs- und/oder Behandlungsmodul oder zum Weiterführen vom ersten Ausstattungs- und/oder Behandlungsmodul an das nachgeordnete Behandlungsmodul unter Anlage mitnehmen können.
  • Gemäß einer alternativen oder mit der zuvor definierten Variante kombinierbaren Ausführungsvariante sieht die Erfindung vor, dass das Transportmodul mehrere umlaufend geführte und mechanisch miteinander gekoppelte Mitnehmerelemente umfasst, die jeweilige Abschnitte eines noch nicht umhüllten Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten, lose hintereinander beförderten Artikeln zum Zuführen zum Ausstattungs- und/oder Behandlungsmodul oder zum Weiterführen vom ersten Ausstattungs- und/oder Behandlungsmodul an das nachgeordnete Behandlungsmodul unter Anlage mitnehmen können.
  • Bei beiden Varianten ist außerdem vorgesehen, dass die Mitnehmerelemente jeweils mindestens zweiteilig ausgebildet sind und einen mit dem Transportmodul fest verbundenen Sockelabschnitt sowie einen austauschbaren, am Sockelabschnitt verankerbaren und/oder werkzeuglos vom Sockelabschnitt trennbaren Mitnehmerabschnitt umfassen.
  • Ergänzend sei an dieser Stelle erwähnt, dass der im Zusammenhang der vorliegenden Beschreibung als Verpackungsmaschine oder Verpackungsvorrichtung bezeichnete Einsatzort der beweglichen Mitnehmerelemente auch generell ein nahezu beliebiger Förderabschnitt einer Verpackungsvorrichtung oder -maschine oder einer sonstigen Artikelbehandlungs- und/oder Handhabungsvorrichtung für Artikel sein kann, in der eine Vielzahl von Artikeln befördert, behandelt, gehandhabt und/oder verpackt werden.
  • Die erfindungsgemäß mit den werkzeuglos wechselbaren Mitnehmerabschnitten der Mitnehmerelemente ausgestattete Verpackungsvorrichtung kann insbesondere zum Umwickeln von Artikeln oder Artikelgruppierungen mit dehnbarer Folie vorgesehen und ausgestattet sein, wobei vorgesehen sein kann, dass zumindest ein erstes Wickelmodul zur Umwicklung eines Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln, die dem ersten Wickelmodul zugeführt werden, mit dehnbarer Folie sowie ein dem ersten Wickelmodul nachgeordnetes Behandlungsmodul, insbesondere gebildet durch ein zweites Wickelmodul zur nochmaligen Umwicklung des bereits mit dehnbarer Folie umwickelten Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln mit weiterer dehnbarer Folie, vorhanden sind. Das erfindungsgemäß ausgestattete Transportmodul kann sich hierbei im Zuführungsbereich zum Ausstattungsmodul oder zum Behandlungsmodul oder auch in einem Abschnitt zwischen aufeinander folgend angeordneten Ausstattungs- und/oder Behandlungsmodulen befinden, wobei diese Ausstattungs- und/oder Behandlungsmodule bspw. durch erste und zweite Wickelmodule zur Umwicklung des Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln mit dehnbarer Folie gebildet sein können.
  • So kann die Verpackungsvorrichtung bspw. ein erstes Wickelmodul aufweisen, mit dem ein Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder mehrreihig nebeneinander bewegten Artikeln mit dehnbarer Folie umwickelt werden kann. Hierbei kann ggf. vorgesehen sein, dass das erste Wickelmodul zum Umwickeln der in mindestens einer Reihe hintereinander oder wahlweise auch mehrreihig, d.h. insbesondere zwei- oder dreireihig nebeneinander bewegten Artikeln um eine Achse ausgebildet ist, welche Achse sich in und/oder parallel zu einer Bewegungsrichtung der in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln erstreckt. Das Wickelmodul kann insbesondere für eine wendelförmige Umwicklung der durch das Wickelmodul hindurchbewegten Artikel sorgen.
  • Es kann ein Zulauf vorgesehen sein, welcher dem ersten Wickelmodul unmittelbar vorgeordnet ist. Über den Zulauf können Artikel in mindestens einer Reihe hintereinander bewegt werden, wobei unmittelbar aufeinanderfolgende Artikel aneinander anstehen, d.h. unter gewissem Staudruck befördert werden. Weiter können die in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten und ggf. aneinander anstehenden Artikel über den Zulauf unmittelbar an das erste Wickelmodul weitergeführt werden bzw. unmittelbar dem ersten Wickelmodul zugeführt werden. Der Zulauf kann ein Mittel oder mehrere Mittel umfassen, über welche die in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikel ausgerichtet werden, so dass aufeinanderfolgende Artikel einer jeweiligen Reihe entlang ihrer Bewegungsrichtung miteinander fluchten. Hierdurch kann dem ersten Wickelmodul ein längsgerichteter Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln zugeführt werden. Wenn im vorliegenden Zusammenhang von einer Förderung aneinander gefügter Artikel in mindestens einer Reihe die Rede ist, so umfasst dies insbesondere auch eine mehrreihige Förderung, da mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellte Stretchfoliengebinde oftmals zwei nebeneinander befindliche Artikelreihen umfassen, woraus bspw. Gebinde in einer 2x3-Rechteckanordnung oder einer ähnlichen Konfiguration gebildet werden können.
  • Die Verpackungsvorrichtung kann wenigstens einen ersten Vorrat bzw. wenigstens einen ersten Speicher für dehnbare Folie besitzen, welcher wenigstens eine erste Vorrat bzw. wenigstens eine erste Speicher dem ersten Wickelmodul zugeordnet ist. Das erste Wickelmodul kann ggf. dehnbare Folie aus dem wenigstens einen ersten Vorrat bzw. wenigstens einen ersten Speicher entnehmen und die in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikel mittels der aus dem wenigstens einen ersten Vorrat bzw. wenigstens einen ersten Speicher entnommenen dehnbaren Folie umwickeln. Der wenigstens eine erste Vorrat bzw. wenigstens eine erste Speicher kann derart ausgebildet sein, dass auf einer Rolle aufgewickelte dehnbare Folie über den wenigstens einen ersten Vorrat bzw. wenigstens einen ersten Speicher aufnehmbar ist und zum Umwickeln eines Stroms an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln von der Rolle abgenommen werden kann. Es kann hierbei sein, dass über den wenigstens einen ersten Vorrat bzw. den wenigstens einen ersten Speicher des ersten Wickelmoduls mindestens zwei Rollen mit jeweils aufgewickelter dehnbarer Folie bereitgehalten werden.
  • Sofern dehnbare Folie einer ersten Rolle zumindest näherungsweise erschöpft ist, kann dehnbare Folie von einer zweiten Rolle abgewickelt und die in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikel mit der dehnbaren Folie der zweiten Rolle umwickelt werden. Die erste Rolle, deren aufgewickelte dehnbare Folie zumindest näherungsweise erschöpft ist, kann in praktisch sinnvoll einsetzbaren Ausführungsvarianten automatisch aus dem ersten Wickelmodul entnommen und durch eine neue Rolle mit hierauf aufgewickelter dehnbarer Folie ersetzt werden. Hierzu kann die Verpackungsvorrichtung ggf. eine Handhabungseinrichtung umfassen, deren Arbeitsbereich sich über den wenigstens einen ersten Vorrat bzw. den wenigstens einen ersten Speicher des ersten Wickelmoduls erstreckt und welche zumindest näherungsweise erschöpfte Rollen durch neue Rollen mit hierauf aufgewickelter dehnbarer Folie ersetzen kann. In bevorzugten Ausführungsformen kann dehnbare Folie unterbrechungsfrei von einer der im wenigstens einen ersten Vorrat bzw. dem wenigstens einen ersten Speicher aufgenommenen Rolle bereitgestellt werden, so dass die Verpackungsvorrichtung bei zumindest näherungsweise vollständig abgewickelter dehnbarer Folie von einer Rolle nicht angehalten werden muss um zum weiteren Betrieb die zumindest näherungsweise vollständig abgewickelte Rolle durch eine neue Rolle mit dehnbarer Folie auszutauschen.
  • Weiter umfasst die Verpackungsvorrichtung dem ersten Wickelmodul nachgeordnetes weiteres Modul, das im vorliegenden Zusammenhang in abstrakter Formulierung ganz allgemein als Behandlungsmodul bezeichnet ist. Dieses Behandlungsmodul kann wahlweise durch ein zweites Wickelmodul gebildet sein, über welches der bereits mit dehnbarer Folie umwickelte Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln mit weiterer dehnbarer Folie umwickelt werden kann. Hierbei kann ggf. vorgesehen sein, dass das zweite Wickelmodul zum Umwickeln des bereits mit dehnbarer Folie umwickelten Stroms an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln um eine Achse ausgebildet ist, welche Achse sich in und/oder parallel zu einer Bewegungsrichtung des bereits mit dehnbarer Folie umwickelten Stroms an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln erstreckt. Das Behandlungsmodul oder das zweite Wickelmodul kann in einer Bewegungsrichtung der in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln auf das erste Wickelmodul folgen.
  • Es sei allerdings betont, dass das Behandlungsmodul nicht unbedingt durch ein zweites Wickelmodul gebildet sein muss, sondern nahezu beliebige andere Verpackungs- und/oder Handhabungsmodule umfassen kann, bspw. ein Modul zum Aufbringen von stabilisierenden und/oder umhüllenden Elementen, um auf diese Weise jeweils gewünschte Gebinde der unterschiedlichsten Gestalten oder Varianten auszubilden.
  • Sofern es sich bei dem Behandlungsmodul um ein zweites Wickelmodul handelt, kann die Verpackungsvorrichtung wenigstens einen zweiten Vorrat bzw. wenigstens einen zweiten Speicher für dehnbare Folie besitzen, welcher wenigstens eine zweite Vorrat bzw. wenigstens eine zweite Speicher dem zweiten Wickelmodul zugeordnet ist. Das zweite Wickelmodul kann ggf. dehnbare Folie aus dem wenigstens einen zweiten Vorrat bzw. wenigstens einen zweiten Speicher entnehmen und den bereits mit dehnbarer Folie umwickelten Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln mittels der aus dem wenigstens einen zweiten Vorrat bzw. wenigstens einen zweiten Speicher entnommenen dehnbaren Folie umwickeln.
  • Der wenigstens eine zweite Vorrat bzw. wenigstens eine zweite Speicher kann derart ausgebildet sein, dass auf einer Rolle aufgewickelte dehnbare Folie über den wenigstens einen zweiten Vorrat bzw. wenigstens einen zweiten Speicher aufnehmbar ist und zum Umwickeln des bereits mit dehnbarer Folie umwickelten Stroms an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln von der Rolle abgenommen werden kann. Wie oben im Zusammenhang mit dem ersten Vorrat bzw. dem wenigstens einen ersten Speicher des ersten Wickelmoduls beschrieben, kann hierbei vorgesehen sein, dass über den wenigstens einen zweiten Vorrat bzw. den wenigstens einen zweiten Speicher des zweiten Wickelmoduls mindestens zwei Rollen mit jeweils aufgewickelter dehnbarer Folie bereitgehalten werden.
  • Die Verpackungsvorrichtung umfasst zudem wenigstens ein zwischen dem ersten Wickelmodul und dem diesem nachgeordneten Behandlungsmodul bzw. dem diesem nachgeordneten zweiten Wickelmodul angeordnetes Transportmodul, das der Überführung und/oder Weiterbeförderung des bereits mit dehnbarer Folie umwickelten Stromes oder Strangs an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln vom ersten Wickelmodul zum Behandlungsmodul und/oder zum zweiten Wickelmodul dient. Bewährt haben sich Ausführungsformen, bei welchen das Transportmodul dem ersten Wickelmodul und dem Behandlungsmodul oder dem zweiten Wickelmodul unmittelbar zwischengeordnet ist. Somit kann das Transportmodul in der bereits erwähnten Bewegungsrichtung der in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln unmittelbar auf das erste Wickelmodul folgen bzw. unmittelbar an das erste Wickelmodul anschließen, wodurch es vermieden wird, dass der im ersten Wickelmodul mit Folie umwickelte Artikelstrom oder Artikelstrang ausschließlich durch den Staudruck der nachfolgenden Artikelreihe weiter zum Behandlungsmodul oder zum zweiten Wickelmodul befördert wird. Eine solche rein schiebende Beförderung würde die Gefahr implizieren, dass die Artikel gegeneinander verschoben und dadurch die solchermaßen hergestellten Gebinde aus ihrer Form geraten würden. Wie erwähnt, wird das Behandlungsmodul oder das zweite Wickelmodul in der bereits erwähnten Bewegungsrichtung der in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikel unmittelbar auf das Transportmodul folgen bzw. unmittelbar an das Transportmodul anschließen.
  • Es ist vorgesehen, dass das Transportmodul mehrere umlaufend geführte und mechanisch miteinander gekoppelte Mitnehmerelemente umfasst, die jeweilige Abschnitte des bereits mit dehnbarer Folie umwickelten Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln zum Weiterführen vom ersten Wickelmodul an das Behandlungsmodul und/oder das zweite Wickelmodul unter Anlage bzw. vorzugsweise kraftbeaufschlagter Anlage und/oder formschlüssiger Anlage mitnehmen können. Die mehreren Mitnehmerelemente können hierbei derart ausgebildet bzw. bewegbar sein, dass sie bei vorzugsweise kraftbeaufschlagter Anlage jeweils in Richtung des bereits mit dehnbarer Folie umwickelten Stroms an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln weisen. Um ihrer transportierenden Aufgabe nachzukommen, befinden sich die Mitnehmerelemente bei vorzugsweise kraftbeaufschlagter Anlage mit der dehnbaren Folie des bereits mit dehnbarer Folie umwickelten Stroms an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln in Oberflächenkontakt.
  • Es ist hierbei normalerweise vorgesehen, dass die Mitnehmerelemente unmittelbar bei einem Kontakt bzw. bei einem Ausbilden der vorzugsweise kraftbeaufschlagten Anlage die dehnbare Folie elastisch verformen bzw. in Richtung der in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikel des bereits mit dehnbarer Folie umwickelten Stroms an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikel bewegen. Hierdurch können die Mitnehmerelemente unter vorzugsweise kraftbeaufschlagter Anlage ggf. formschlüssig an der dehnbaren Folie des bereits mit dehnbarer Folie umwickelten Stroms an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln angreifen und den bereits mit dehnbarer Folie umwickelten Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln unter weiterhin ausgebildetem Formschluss zwischen den jeweiligen Mitnehmerelementen und der dehnbaren Folie an das nachgeordnete Behandlungsmodul oder an das nachgeordnete zweite Wickelmodul weiterführen bzw. in Richtung des Behandlungsmoduls oder zweiten Wickelmoduls bewegen.
  • Wenn die Abstände der aufeinanderfolgend am Transportmodul umlaufend geführten Mitnehmerelemente mit den Abständen der im Strom beförderten und mit Folie umwickelten Artikeln übereinstimmen, dann können die Mitnehmerelemente in vorteilhafter Weise jeweils in die Bereiche aneinandergrenzender Artikel eingreifen, da dort je nach Kontur der jeweiligen Artikel vertikale Einbuchtungen ausgebildet werden, in die die Folie beim Eingreifen der Mitnehmerelemente hineingedrückt wird, da sie elastisch ausweichen kann.
  • Erfindungsgemäß sind die Mitnehmerelemente jeweils mindestens zweiteilig ausgebildet und umfassen jeweils einen mit dem Transportmodul fest verbundenen Sockelabschnitt sowie einen austauschbaren, am Sockelabschnitt verankerbaren und/oder werkzeuglos vom Sockelabschnitt trennbaren Mitnehmerabschnitt, der in berührenden Eingriff mit dem Artikelstrom und insbesondere mit den Einbuchtungen der in lückenloser Reihung aneinander gefügten und mit Folie umwickelten Artikel gebracht wird, wodurch eine formschlüssige Beförderung des mit Folie umwickelten Artikelstroms oder Artikelstrangs mittels des Transportmoduls erfolgt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung kann insbesondere jeder Mitnehmerabschnitt durch eine Leiste gebildet sein, deren Längsachse eine in etwa vertikale Orientierung besitzt, und deren mit dem Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln in Eingriff bringbare Außenkontor an die Größe und/oder Gestalt der Artikel angepasst ist. Auf diese Weise können die Mitnehmerelemente mit ihren den Artikelstrom kontaktierenden und in Transportrichtung befördernden Mitnehmerabschnitten optimal an den Artikelstrom oder Artikelstrang angepasst sein, insbesondere im Zusammenhang mit der mindestens zweiteiligen Ausführung der Mitnehmerelemente, was die Austauschbarkeit der Mitnehmerabschnitte ermöglicht, um diese an die Konturen der jeweils im Artikelstrom oder Artikelstrang zu befördernden Artikel anpassen zu können.
  • In diesem Zusammenhang kann es von besonderem Vorteil sein, wenn jeder Mitnehmerabschnitt im Querschnitt eine dachförmige Außenkontur sowie eine mit dem jeweiligen Sockelabschnitt korrespondierende Verbindungskontur aufweist. Eine korrespondierende Verbindungskontur meint insbesondere eine rastende oder auf sonstige Weise werkzeuglos vom Sockelabschnitt trennbare und mit diesem verbindbare Kontur.
  • Eine besonders bevorzugte Variante einer werkzeuglos austauschbaren Verbindung kann vorsehen, dass die Mitnehmerabschnitte jeweils mit den Sockelabschnitten verrastbar sind. Eine für den gewünschten Einsatzzweck besonders geeignete Verbindungskontur kann in einer Weise ausgestaltet sein, dass die Mitnehmerabschnitte jeweils über sog. Schwalbenschwanzverbindungen mit den Sockelabschnitten verbindbar sind. Eine solche Schwalbenschwanzverbindung zwischen den beiden verrastbaren Elementen weist einerseits eine stabile und spielfreie Verbindung auf, die besonders bei den normalerweise auftretenden Belastungen quer zur Einschubrichtung, die parallel zur Längserstreckungsrichtung der Mitnehmerelemente und auswechselbaren Mitnehmerabschnitte verläuft, die erforderliche Stabilität bieten kann. Gleichzeitig bietet eine solche Schwalbenschwanzverbindung eine besonders leichte Führung parallel zur Längserstreckungsrichtung der der Mitnehmerelemente und auswechselbaren Mitnehmerabschnitte, die sinnvollerweise mit einer Raststufe an der vorgesehenen Betriebsposition der auswechselbaren Mitnehmerabschnitte kombiniert werden kann, so dass diese leicht manuell ausgetauscht und in der vorgesehenen Betriebsposition verrastet werden und von dieser Rastposition ebenso problemlos wieder gelöst werden können.
  • Um das ungewollte Lösen der Profile voneinander zu verhindern, können zusätzliche Rastelemente wie etwa Widerhaken und/oder geeignete Klemmbacken in das Profil oder in die miteinander verrastbaren Profile integriert sein.
  • Die als Förderstege wirkenden Mitnehmerabschnitte lassen sich jeweils durch ein 3-D-Druckverfahren herstellen, so dass sich schnell und kostengünstig passende Förderstege bzw. Mitnehmerabschnitte herstellen lassen, die sich jeweils problemlos an die aktuell zu befördernden Artikel anpassen lassen. Während bisher oftmals umlaufende Zahnriemen mit aufgeschraubten oder aufgeschweißten Spritzguss-Kunststoffprofilen für den Transport von Flaschen, Behältern, Kisten etc. eingesetzt wurden, lassen sich die austauschbaren Mitnehmerabschnitte der Förderstege optimal an die unterschiedlichsten Artikelkonturen anpassen. Da die bisher eingesetzten Teile nur für jeweils ein Behälterformat einsetzbar sind, muss für jede weitere Form eine separate Spritzgussform angefertigt werden und/oder ein neuer Riemen geschweißt werden, so dass unterschiedliche Profilformen für Riemen mit gleicher Teilung jeweils mit hohen Zusatzkosten verbunden sind. Hinzu kommt bei den bisher eingesetzten Riemen, dass bei einer Abnutzung der Profile ein kompletter neuer Riemen angefertigt werden muss. Zudem ist eine individuelle Anpassung an die Flaschenform sehr aufwendig und teuer.
  • Bei einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung sind die mehreren Mitnehmerelemente derart umlaufend geführt, dass jedes Mitnehmerelement einen jeweiligen Abschnitt des bereits mit dehnbarer Folie umwickelten Stroms an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln unter seitlicher Anlage mitnehmen kann. So kann das Transportmodul bspw. wenigstens eine rotierend angetriebene Kette und/oder wenigstens einen rotierend angetriebenen Riemen umfassen, an welcher wenigstens einer rotierend angetriebenen Kette und/oder an welchem wenigstens einen rotierend angetriebenen Riemen die mehreren Mitnehmerelemente zur umlaufenden Führung mechanisch gekoppelt sind und/oder welche wenigstens eine rotierend angetriebene Kette und/oder welcher wenigstens eine rotierend angetriebene Riemen zumindest die Sockelabschnitte der Mitnehmerelemente aufweisen oder ausbilden.
  • So kann insbesondere vorgesehen sein, dass die im Transportmodul eingesetzten Transportriemen aus einem endlos umlaufenden Zahnriemen gebildet sind, auf dem entsprechend der Behälter- oder Artikelteilung Standard-Schwalbenschwanzprofile befestigt sind, wahlweise aufgeschweißt oder aufgeschraubt. Diese Profile können, um eine bestmögliche Schweißnahtqualität und damit eine optimale Tragfähigkeit zu erreichen, durch zum Riemenmaterial passende Spritzgussteile gebildet sein. Passend zu der am Riemen verankerten Schwalbenschwanzform kann dann die Innenform der auswechselbaren Mitnehmerabschnitte als 3D-Druck-Profile erstellt sein, die auf den Schwalbenschwanz aufsteckbar ist. Vorzugsweise sind diese Verbindungen so gestaltet, dass sie zur Sicherung eine Rastfunktion besitzen. Um das ungewollte Lösen der Profile voneinander zu verhindern, können geeignete Rastelemente wie etwa Widerhaken und/oder geeignete Klemmbacken in das Profil oder in die miteinander verrastbaren Profile integriert sein. Die 3D-Druck-Profile können wahlweise mit ihren jeweiligen Außenformen an die zu transportierenden Behälter angepasst sein. Ebenso denkbar sind aber auch abweichende Profilierungen, die sich günstig für die Beförderung der Artikel und/oder für deren sichere Führung auswirken können.
  • Eine weitere Ausführungsvariante kann vorsehen, dass auch die Sockelelemente, an denen die werkzeuglos befestigbaren Mitnehmerabschnitte aufgesteckt und/oder verrastet werden können, werkzeuglos oder unter Zuhilfenahme von Werkzeug von den rotierend angetriebenen Riemen, Ketten oder Direktantrieben abgenommen werden können, was insbesondere zur Variation des Teilungsabstandes sinnvoll sein kann. Während die veränderlichen Konturen jeweils unterschiedlicher Mitnehmerabschnitte an unterschiedliche Artikel- oder Behälterkonturen anpassbar sind, dient die Entnahmemöglichkeit der Mitnehmerelemente selbst der Anpassbarkeit an deutlich unterschiedliche Artikel- oder Behältergrößen, so dass eine Variation des Teilungsabstandes notwendig oder sinnvoll sein kann.
  • Wahlweise kann das Transportmodul auch wenigstens einen elektromagnetischen Direktantrieb umfassen, mit welchem wenigstens einen elektromagnetischen Direktantrieb die Mitnehmerelemente zur umlaufenden Führung zusammenwirken. Mit einem solchen elektromagnetischen Direktantrieb können die Mitnehmerelemente zur umlaufenden Führung zusammenwirken. So kann ein als Bestandteil des wenigstens einen elektromagnetischen Direktantriebes ausgebildeter Stator zwischen dem ersten Wickelmodul und dem nachgeordneten Behandlungsmodul oder dem zweiten Wickelmodul positioniert sein. Die Mitnehmerelemente können mit jeweils einem als Bestandteil des wenigstens einen elektromagnetischen Direktantriebes ausgebildetem Läufer in Verbindung stehen, der entlang des Stators bewegbar ist. Ein jeweiliger Läufer sowie der Stator können einen Linearmotor bilden. Auch diese können jeweils mit Schwalbenschwanzverbindungen sowie mit aufsteckbaren 3-D-Druckteilen ausgestattet werden.
  • Außerdem kann sinnvollerweise vorgesehen sein, dass das Transportmodul mindestens eine rotierend angetriebene Kette, mindestens einen rotierenden angetriebenen Riemen oder mindestens einen rotierenden oder umlaufenden Direktantrieb mit jeweils daran angeordneten Mitnehmerelementen aufweist, wobei die mindestens eine Kette oder der mindestens eine Riemen oder Direktantrieb an einer Seite des Stromes an Artikeln oder des bereits mit dehnbarer Folie umwickelten Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln angeordnet ist/sind und den Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln zum ersten Wickelmodul befördern oder vom ersten Wickelmodul an das Behandlungsmodul und/oder das zweite Wickelmodul unter beidseitiger Anlage mitnehmen.
  • Außerdem kann wahlweise vorgesehen sein, dass das Transportmodul mindestens zwei gleichartige rotierend angetriebene Ketten, Riemen oder Direktantriebe mit jeweils daran angeordneten Mitnehmerelementen aufweist, welche mindestens zwei Ketten oder Riemen oder Direktantriebe zu beiden Seiten des bereits mit dehnbarer Folie umwickelten Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln angeordnet sind oder den noch nicht mit Folie umwickelten Artikelstrom an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln zum ersten Wickelmodul befördern oder vom ersten Wickelmodul an das Behandlungsmodul und/oder das zweite Wickelmodul unter beidseitiger Anlage mitnehmen.
  • Bei allen Varianten gilt, dass die Mitnehmerelemente entweder einseitig oder beidseitig an den Artikelstrom angreifen können. Außerdem kann der Artikelstrom ein solcher sein, der bereits mit Folie umhüllt ist und mittels der Mitnehmerelemente zu weiteren Handhabungs- und/oder Behandlungsmodulen befördert wird, etwa zu einem weiteren Wickelmodul. Alternativ kann der Artikelstrom auch aus lose hintereinander beförderten Artikeln bestehen, der zu einem ersten Wickelmodul oder zu einem anderen Handhabungs- und/oder Behandlungsmodul der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung oder Verpackungsmaschine befördert wird.
  • Die Vorteile der Erfindung können insbesondere darin gesehen werden, dass im Entwicklungsstadium eine geeignete „Standardform“ für runde, ovale oder anders geformte Artikel, Behälter, Flaschen, profilierte Kartons, Kisten etc. ermittelt werden kann. Zudem kann schnell und in flexibler Weise auf neue Flaschenformen, die mit Folie zu umhüllen sind, regiert werden. Gegenüber herzustellenden Spritzgussteilen kann durch die im 3-D-Druckverfahren hergestellten Mitnehmerabschnitte der Förderstege eine sehr kostengünstige Variante auch bei geringen Stückzahlen zur Verfügung gestellt werden, da für jedes Flaschenformat eine eigene Spritzgussform erstellt und gelagert werden müsste, was bei der hier vorgeschlagenen Lösung entfallen kann.
  • Hinzu kommt, dass defekte oder abgenützte Profile schnell ausgetauscht werden und der Riemen somit weiter betrieben werden kann, was eine erhebliche Kosten- und Zeitersparnis bedeuten kann. Durch neue 3D-Druck fähige Materialen können auch schnell und kostengünstig geeignete und auf die Behälterformen abgestimmte Transportprofilmaterialien und -oberflächen untersucht werden. Außerdem ist durch die Erfindung eine Möglichkeit gegeben, nicht nur unterschiedliche Formen, sondern auch flexible und/oder sich an die Artikel anformende oder andrückende Profile oder auch andere 3-D-Teil-Eigenschaften zu realisieren. Es ist möglich, kostengünstig in einer Maschine pro Transportmodul unterschiedliche Riemenformen zu verwenden. Außerdem ist es auf kostengünstige Weise möglich, in einem Transportriemen unterschiedliche Profilformen zu verwenden, da nur unterschiedliche Profile auf den Riemen aufgesteckt werden müssen.
  • Die Bewegungsrichtung der Mitnehmerelemente oder Förderstege erfolgt in paralleler Richtung zur Bewegungsrichtung des bereits mit dehnbarer Folie umwickelten Stroms an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln.
  • Es kann zudem sein, dass dem Behandlungsmodul oder dem dieses bildende zweite Wickelmodul eine Fördereinrichtung nachgeordnet ist, welche geometrisch gleiche oder ähnliche Mitnehmerelemente oder solche mit gleichen Formen und/oder mit unterschiedlichen Materialen wie das oben beschriebene Transportmodul umfasst, so dass mittels dieser beweglichen Mitnehmerelemente, die mit dem durch das zweite Wickelmodul mit weiterer dehnbarer Folie umwickelten Strom an in mindestens eine Reihe hintereinander bewegten Artikeln in Anlage gebracht werden können und den Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln unter Anlage mitnehmen, der fertig umwickelte Artikelstrom oder Artikelstrang weiterbefördert werden kann.
  • Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Auch wird darauf hingewiesen, dass die in den Figuren dargestellten sowie nachfolgend zu den Figuren beschriebenen Merkmale nicht in engem Zusammenhang mit dem jeweiligen Ausführungsbeispiel bzw. weiteren Merkmalen des jeweiligen Ausführungsbeispiels zu verstehen sind sondern im allgemeinen Zusammenhang Verwendung finden können.
    • 1A zeigt eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung.
    • 1 B zeigt Details der Verpackungsvorrichtung der in 1 gezeigten Ausführungsvariante.
    • 2 zeigt in insgesamt vier schematischen Darstellungen (2A, 2B, 2C und 2D) eine Ausführungsvariante eines in einem Transportmodul der Verpackungsvorrichtung gemäß 1A und 1B eingesetzten umlaufenden Riemens mit daran angeordneten Mitnehmerelementen.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die Erfindung ausgestaltet sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • Die schematische Perspektivansicht der 1A zeigt eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung 10. Diese Verpackungsvorrichtung 10 ist vorgesehen zum Umwickeln von hier nicht näher dargestellten Artikeln mit dehnbarer Folie 12. Die Artikel, welche mittels der Verpackungsvorrichtung 10 nach 1 mit dehnbarer Folie 12 umwickelt werden können, sind bspw. durch Getränkebehältnisse oder PET-Flaschen o. dgl. gebildet und aus Gründen der Übersichtlichkeit in den hier beschriebenen Figuren nicht mit dargestellt.
  • Die in 1 A beispielhaft gezeigte Verpackungsvorrichtung 10 umfasst ein erstes Wickelmodul 14, dem ein Strom an in mindestens einer Reihe lückenlos hintereinander bewegten und aneinander anstehenden Artikeln bzw. Getränkebehältnissen in Bewegungsrichtung BR zugeführt werden kann. Normalerweise werden die Artikel jedoch in mindestens zwei nebeneinander befindlichen Reihen dem ersten Wickelmodul 14 zugeführt, so dass daraus Gebinde in einer Rechteckanordnung mit zwei nebeneinander und mehreren hintereinander angeordneten Artikeln oder Behältern gebildet werden können.
  • Das erste Wickelmodul 14 besitzt einen Speicher, in welchem das erste Wickelmodul 14 auf einer Rolle aufgewickelte dehnbare Folie 12 aufgenommen hat. Das erste Wickelmodul 14 kann den zugeführten Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten und aneinander anstehenden Artikeln bzw. Getränkebehältnissen mit der dehnbaren Folie 12 umwickeln, woraufhin die weiterhin aneinander anstehenden Artikel bzw. Getränkebehältnisse bereits mit dehnbarer Folie 12 umwickelt als Strang das erste Wickelmodul 14 verlassen. Ein solches Umwickeln eines Stroms an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten und aneinander anstehenden Artikeln bzw. Getränkebehältnissen erfolgt über das erste Wickelmodul 14 um eine Achse, welche parallel zur Bewegungsrichtung BR orientiert ist. Der Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten und aneinander anstehenden Artikeln kann auf diese Weise ohne Unterbrechung seiner Bewegung das erste Wickelmodul 14 passieren. Ein Umwickeln des Stroms an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten und aneinander anstehenden Artikeln mit dehnbarer Folie 12 kann solchermaßen über das erste Wickelmodul 14 kontinuierlich bzw. ohne Unterbrechung erfolgen.
  • Über ein in der 1 B sowie insbesondere unter Bezugnahme auf die 2A bis 2D noch näher beschriebenes Transportmodul 16, welches in Bewegungsrichtung BR der in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikel unmittelbar an das erste Wickelmodul 14 anschließt, wird der mittels des ersten Wickelmoduls 14 gebildete Strang an bereits mit dehnbarer Folie 12 umwickelten Artikeln kraftbeaufschlagt erfasst und in Richtung eines dem ersten Wickelmodul 14 in Bewegungsrichtung BR nachgeordneten zweiten Wickelmodul 18 bewegt und/oder dem zweiten Wickelmodul 18 zugeführt. Wie es die schematische Darstellung der 1A erkennen lässt, schließt sich das zweite Wickelmodul 18 in Bewegungsrichtung BR der in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikel unmittelbar an das Transportmodul 16 an. Die Funktion sowie konstruktive Ausbildung des Transportmoduls 16 ist in nachfolgender 1 B noch detaillierter beschrieben.
  • Wie es die 1A erkennen lässt, ist außerdem im Zuführbereich des ersten Wickelmoduls 14 ein weiteres Transportmodul 16 angeordnet, d.h. dem ersten Wickelmodul 14 vorgeordnet. Außerdem befindet sich ein ähnliches oder gleichartiges Transportmodul 16 hinter dem zweiten Wickelmodul 18, ist also diesem in Bewegungsrichtung BR nachgeordnet.
  • Über das zweite Wickelmodul 18 wird nun der Strang an bereits mit dehnbarer Folie 12 umwickelten Artikeln, welcher Strang durch das erste Wickelmodul 14 gebildet bzw. erzeugt wurde, nochmals mit dehnbarer Folie 12 umwickelt. Das zweite Wickelmodul 18 kann gegenüber dem ersten Wickelmodul 14 dehnbare Folie 12 ggf. mit unterschiedlicher Wicklungsrichtung und/oder unterschiedlichem Wicklungsverlauf auf die in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten und aneinander anstehenden Artikel bzw. den Strang aufbringen, so dass die in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten und aneinander anstehenden Artikel mit dehnbarer Folie 12 erneut umwickelt werden und das zweite Wickelmodul 18 als längsgerichteter Verpackungsverbund verlassen.
  • Durch über das erste Wickelmodul 14 und das zweite Wickelmodul 18 ggf. bewirkte unterschiedliche Umwicklungen für die in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten und aneinander anstehenden Artikel mit dehnbarer Folie 12 wird ein längsgerichteter Verpackungsverbund mit hoher Stabilität erhalten, welcher das zweite Wickelmodul 18 in Bewegungsrichtung BR verlässt und bis dahin nicht aufgetrennt ist.
  • Um aus dem längsgerichteten und nicht aufgetrennten Verpackungsverbund einzelne Gebinde zu erhalten bzw. um einzelne Gebinde aus dem längsgerichteten und nicht aufgetrennten Verpackungsverbund abzutrennen, wird der längsgerichtete Verpackungsverbund in Bewegungsrichtung BR in einen Arbeitsbereich eines ersten auf das zweite Wickelmodul 18 in Bewegungsrichtung BR folgenden Schneid- und/oder Trennmoduls 20 bewegt. Das erste Schneid- und/oder Trennmodul 20 kann bspw. über ein mechanisches Schneidinstrument verfügen, welches zum Abtrennen eines jeweiligen Gebindes aus dem längsgerichteten Verpackungsverbund in vertikaler Richtung angehoben und abgesenkt wird. Das mechanische Schneidinstrument kann ggf. als Messer oder als temperierter Draht ausgebildet sein. Das erste Schneid- und/oder Trennmodul 20 führt jedoch normalerweise nicht sämtliche zum Abtrennen von Gebinden aus der längsgerichteten Verpackungsverbindung erforderlichen Trennvorgänge durch. Zudem ist dem ersten Schneid- und/oder Trennmodul 20 ein weiteres Schneid- und/oder Trennmodul 22 in Bewegungsrichtung BR nachgeordnet, welches weitere Schneid- und/oder Trennmodul 22 ebenso über ein mechanisches Schneidinstrument verfügt, welches zum Abtrennen eines jeweiligen Gebindes aus dem längsgerichteten Verpackungsverbundes in vertikaler Richtung angehoben und abgesenkt werden kann. Auch das mechanische Schneidinstrument des weiteren Schneid- und/oder Trennmoduls 22 kann ggf. als Messer oder temperierter Draht ausgebildet sein.
  • Das erste Schneid- und/oder Trennmodul 20 arbeitet somit mit dem zweiten Schneid- und/oder Trennmodul 22 zusammen, um eine Vielzahl von Gebinden aus dem längsgerichteten Verpackungsverbund abzutrennen. Die alternierende Hebe- und Senkbewegung des mechanischen Schneidinstrumentes des ersten Schneid- und/oder Trennmoduls 20 und des zweiten Schneid- und/oder Trennmoduls 22 erfolgt hierbei jeweils abgestimmt auf eine Vorschubgeschwindigkeit des längsgerichteten Verpackungsverbundes, so dass nach dem Abtrennen von Gebinden durch das erste Schneid- und/oder Trennmodul 20 und das zweite Schneid- und/oder Trennmodul 22 Gebinde mit einer bestimmten bzw. definierten Anzahl an Artikeln bereitstehen.
  • Wie schon erwähnt, befindet sich zwischen dem zweiten Wickelmodul 14 und dem ersten Schneid- und/oder Trennmodul 20 ein Transportmodul 16, das dem zwischen ersten Wickelmodul 14 und zweitem Wickelmodul 18 befindlichen Transportmodul 16 ähneln oder weitgehend identisch mit diesem sein kann. Gleiches gilt für das das dem ersten Wickelmodul 14 vorgeordnete Transportmodul 16.
  • Die perspektivische Detailansicht der 1B zeigt einzelne Details der Verpackungsvorrichtung 10 des Ausführungsbeispiels aus 1. Insbesondere ist in der 1 B eine denkbare Ausführungsvariante für das Transportmodul 16 gut zu erkennen. Das Transportmodul 16 schließt in Bewegungsrichtung BR der in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikel unmittelbar an das erste Wickelmodul 14 an. Zudem folgt das zweite Wickelmodul 18 in Bewegungsrichtung BR unmittelbar auf das Transportmodul 16.
  • Wie zuvor bereits erwähnt, kann der bereits mit dehnbarer Folie 12 umwickelte Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln über das Transportmodul 16 vom ersten Wickelmodul 14 an das zweite Wickelmodul 18 weitergeführt werden. Hierzu umfasst das Transportmodul 16 gemäß gezeigtem Ausführungsbeispiel eine Vielzahl an Mitnehmerelementen 24, die einen jeweiligen Abschnitt des bereits durch das erste Wickelmodul 14 mit dehnbarer Folie 12 umwickelten Stroms an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln zum Weiterführen vom ersten Wickelmodul 14 an das zweite Wickelmodul 18 unter kraftbeaufschlagter Anlage mitnehmen und befördern können. Die Mitnehmerelemente 24 weisen hierbei in Richtung einer seitlichen Mantelfläche der einzelnen Artikel des bereits durch das erste Wickelmodul 14 mit dehnbarer Folie 12 umwickelten Stroms an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln. Zudem sind die Mitnehmerelemente 24 jeweils als vertikale Leisten 26 ausgebildet, deren jeweilige Längsachse während einer umlaufenden Bewegung eine vertikale Orientierung zumindest näherungsweise beibehält.
  • Die Mitnehmerelemente 24 bzw. vertikalen Leisten 26 sind jeweils an einem endlos umlaufenden Riemen 28 verankert, d.h. mechanisch festgesetzt. Zur umlaufenden Bewegung der Mitnehmerelemente 24 bzw. vertikalen Leisten 26 wird der Riemen 28 zusammen mit den Mitnehmerelementen 24 bzw. vertikalen Leisten 26 rotierend bzw. umlaufend bewegt, wobei die Mitnehmerelemente 24 bzw. vertikalen Leisten 26 kraftbeaufschlagt am bereits mit dehnbarer Folie 12 umwickelten Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln angelegt werden und den Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln unter weiterhin ausgebildeter kraftbeaufschlagter Anlage mitnehmen.
  • Das Transportmodul 16 umfasst zudem einen identischen zweiten Riemen 28 mit entsprechender Anordnung von Mitnehmerelementen 24 bzw. vertikalen Leisten 26, der ebenfalls endlos umläuft. Somit umfasst das Transportmodul 16 ein Riemenpaar 30, zwischen denen der im ersten Wickelmodul 14 mit dehnbarer Folie 12 umwickelte Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln befördert und unter kraftbeaufschlagter Anlage zum zweiten Wickelmodul 18 befördert wird.
  • Die Mitnehmerelemente 24 bzw. vertikalen Leisten 26 der jeweiligen Riemen 28 des Riemenpaars 30 des Transportmoduls 16 sind derart umlaufend geführt, dass die jeweiligen Mitnehmerelemente 24 bzw. Leisten 26 auf gegenüberliegenden Seiten mit einem bereits mit dehnbarer Folie 12 umwickelten Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln kraftbeaufschlagt in Anlage treten und den bereits mit dehnbarer Folie 12 umwickelten Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln unter weiterhin ausgebildeter kraftbeaufschlagter Anlage gemeinsam mitnehmen. Durch die vertikale bzw. lotrechte Orientierung der Leisten 26 kann verhindert werden, dass einzelne Artikel des bereits mit dehnbarer Folie 12 durch das erste Wickelmodul 14 umwickelten Stroms an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln während ihrer Bewegung vom ersten Wickelmodul 14 in Richtung des zweiten Wickelmoduls 18 ungewollt Kippen oder ungewollt gegenüber weiteren Artikeln versetzt werden.
  • Der nach Verlassen des zweiten Wickelmoduls 18 gebildete Verpackungsverbund aus mehrfach umwickelten in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten und aneinander anstehenden Artikeln bzw. Getränkebehältnissen besitzt eine hohe Stabilität sowie eine genau Ausrichtung für die als Bestandteil des Verpackungsverbundes ausgebildeten Artikel bzw. Getränkebehältnisse. Wie bereits oben beschrieben, können mittels des Schneid- und/oder Trennmoduls 20 bzw. eines weiteren Schneid- und/oder Trennmoduls 22 einzelne Gebinde aus dem das zweite Wickelmodul 18 verlassenden längsgerichteten Verpackungsverbund abgetrennt werden. Da die einzelnen Artikel bzw. Getränkebehältnisse durch die Mitnehmerelemente 24 des Transportmoduls 16 in eine genaue Ausrichtung gebracht werden bzw. eine bereits im ersten Wickelmodul 14 ausgebildete Ausrichtung beibehalten können, können hierdurch auch Probleme beim späteren Abtrennen einzelner Gebinde aus dem längsgerichteten Verpackungsverbund vermieden oder gering gehalten werden.
  • Die schematischen Ansichten der 2A bis 2C verdeutlichen einen Aufbau eines einzelnen Riemens 28 mit daran in jeweils gleichen Abständen 32 verankerten Mitnehmerelementen 24, gebildet durch vertikale Leisten 26. Zwei solche Riemen 28 bilden ein Riemenpaar 30 eines Transportmoduls 16, wie es in den 1A und 1B erkennbar ist.
  • Die schematische Draufsicht der 2C zeigt eine typische Profilteilung des Riemens 28, die durch die Abstände 32 zwischen jeweils benachbarten Mitnehmerelementen 24 oder Leisten 26 definiert ist. Ein Eingriffsbereich 34 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen linearen Abschnitt des Riemens 28 zwischen seinen beiden Umlenkungen 36 gebildet, wobei der Riemen 28 zumindest mittels einer der beiden Umlenkungen 36 angetrieben wird. Der Eingriffsbereich 34, der den hier nicht gezeigten, mit Folie umwickelten Artikelstrang oder Artikelstrom befördert, weist hier eine fünffache Länge eines Abstandes 32 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Mitnehmerelementen 24 oder Leisten 26 auf, da sich im Eingriffsbereich 34 insgesamt fünf Mitnehmerelemente 24 oder Leisten 26 befinden.
  • Die Detailansicht der 2D verdeutlicht den zweiteiligen Aufbau der Mitnehmerelemente 24, die jeweils einen mit dem Riemen 28 des Transportmoduls 16 fest verbundenen Sockelabschnitt 36 sowie einen austauschbaren, am Sockelabschnitt 36 verankerbaren und/oder werkzeuglos vom Sockelabschnitt 36 trennbaren Mitnehmerabschnitt 38 umfassen. Die Mitnehmerabschnitte 38, die sich im berührenden Eingriff mit dem Artikelstrang oder Artikelstrom befinden, bilden die Leisten 26, wie sie zuvor allgemein anhand ihrer Funktion beschrieben wurden.
  • Die Längsachsen der Mitnehmerabschnitte 38 bzw. Leisten weisen jeweils eine in etwa vertikale Orientierung auf und sind in ihrer Kontur an die jeweilige Außenkontur bzw. an die Größe und/oder Gestalt der jeweils im Artikelstrom oder mit Folie 12 umwickelten Artikelstrang angepasst. Somit können die Mitnehmerelemente 24 mit ihren den Artikelstrom kontaktierenden und in Transportrichtung BR befördernden Mitnehmerabschnitten 38 optimal an den Artikelstrom oder Artikelstrang angepasst sein, insbesondere im Zusammenhang mit der zweiteiligen Ausführung der Mitnehmerelemente 24, was die Austauschbarkeit der Mitnehmerabschnitte 38 ermöglicht, um diese an die Konturen der jeweils im Artikelstrom oder Artikelstrang zu befördernden Artikel anpassen zu können.
  • Wie es die Draufsicht der 2C sowie die Detailansicht der 2D zeigen, weisen die Mitnehmerabschnitte 38 im Querschnitt jeweils eine dachförmige Außenkontur sowie eine mit dem jeweiligen Sockelabschnitt 36 korrespondierende Verbindungskontur auf, womit hier insbesondere eine rastende oder auf sonstige Weise werkzeuglos vom Sockelabschnitt 36 trennbare und mit diesem verbindbare Kontur gemeint ist. Eine solche Kontur wird im gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Schwalbenschwanzverbindung 40 gebildet, über welche die Mitnehmerabschnitte 38 in ihrer Längserstreckungsrichtung, d.h. senkrecht zur Zeichnungsebene der 2D gegen den fest mit dem Riemen 28 verbundenen Sockelabschnitt 36 verschiebbar und somit vom Sockelabschnitt 36 trennbar und wieder mit diesem verbindbar sind. Sinnvollerweise ist eine hier nicht zeichnerisch dargestellte Raststufe in der Schwalbenschwanzverbindung 40 vorgesehen, die die beiden Teile 36 und 38 in der richtigen Position verrastet, so dass sie nicht unbeabsichtigt gelöst, aber durch manuelle Krafteinwirkung getrennt werden kann.
  • Die als Förderstege oder Leisten 26 (vgl. 1A, 1B, 2A, 2B und 2C) wirkenden Mitnehmerabschnitte 38 lassen sich jeweils durch ein 3-D-Druckverfahren herstellen, so dass sich schnell und kostengünstig passende Förderstege bzw. Mitnehmerabschnitte 38 herstellen lassen, die sich jeweils leicht an die aktuell zu befördernden Artikel anpassen lassen. Somit können in kurzer Zeit alle Mitnehmerabschnitte 38 eines Riemens 28 von den jeweiligen Sockelabschnitten 36 heruntergeschoben und durch jeweils anders konturierte Mitnehmerabschnitte 38 ausgetauscht werden.
  • Eine weitere Ausführungsvariante kann darüber hinaus vorsehen, dass auch die Sockelelemente oder Sockelabschnitte 36, an denen die werkzeuglos befestigbaren Mitnehmerabschnitte 38 mittels der Schwalbenschwanzverbindung 40 aufgesteckt und/oder verrastet werden können, werkzeuglos oder unter Zuhilfenahme von Werkzeug von den rotierend angetriebenen Riemen 28, Ketten oder Direktantrieben abgenommen werden können, was insbesondere zur Variation des Teilungsabstandes 32 sinnvoll sein kann. Während die veränderlichen Konturen jeweils unterschiedlicher Mitnehmerabschnitte 38 an unterschiedliche Artikel- oder Behälterkonturen (nicht gezeigt) anpassbar sind, dient die Entnahmemöglichkeit der gesamten Mitnehmerelemente 24 bzw. deren Sockelabschnitte 36 der Anpassbarkeit an deutlich unterschiedliche Artikel- oder Behältergrößen, so dass damit eine ggf. notwendige oder sinnvolle Variation des Teilungsabstandes 32 ermöglicht wird.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Verpackungsvorrichtung
    12
    Folie, dehnbare Folie, Stretchfolie
    14
    erstes Wickelmodul
    16
    Transportmodul
    18
    zweites Wickelmodul
    20
    erstes Schneid- und/oder Trennmodul
    22
    weiteres Schneid- und/oder Trennmodul
    24
    Mitnehmerelement
    26
    Leiste, vertikale Leiste
    28
    Riemen, umlaufender Riemen, endlos umlaufender Riemen
    30
    Riemenpaar
    32
    Abstand, Profilteilung, Teilungsabstand
    34
    Eingriffsbereich
    36
    Sockelabschnitt
    38
    Mitnehmerabschnitt
    40
    Schwalbenschwanzverbindung
    BR
    Bewegungsrichtung, Transportrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3119657 A1 [0004]
    • DE 3401217 A1 [0005]
    • EP 0141351 A1 [0006]
    • EP 1431185 A1 [0006]
    • WO 90/09316 A [0006]
    • WO 2015/040565 A2 [0006]
    • EP 3375717 A2 [0008]

Claims (18)

  1. Verpackungsvorrichtung (10) zur Ausstattung von Artikeln oder Artikelgruppierungen mit umhüllenden Umverpackungen, insbesondere zum Umwickeln von Artikeln oder Artikelgruppierungen mit dehnbarer Folie (12), die in einem Zuführungsbereich wenigstens eines Ausstattungsmoduls und/oder in einem Abschnitt zwischen zwei nachgeordneten Ausstattungs- und/oder Behandlungsmodule wenigstens ein Transportmodul (16) zur Zuführung der Artikel oder Artikelgruppierungen zum Ausstattungs- und/oder Behandlungsmodul und/oder zur Überführung eines bereits mit einer umhüllenden Verpackung ausgestatteten Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln vom ersten Ausstattungsmodul zum nachgeordneten Behandlungsmodul aufweist, wobei - das Transportmodul (16) mehrere umlaufend geführte und mechanisch miteinander gekoppelte Mitnehmerelemente (24) umfasst, die jeweilige Abschnitte des Stromes an mit dehnbarer Folie (12) zu umhüllenden Artikeln oder des bereits mit umhüllender Verpackung ausgestatteten Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln zum Zuführen zum Ausstattungs- und/oder Behandlungsmodul oder zum Weiterführen vom ersten Ausstattungs- und/oder Behandlungsmodul an das nachgeordnete Behandlungsmodul unter Anlage mitnehmen können, und wobei - die Mitnehmerelemente (24) jeweils mindestens zweiteilig ausgebildet sind und einen mit dem Transportmodul (16) fest verbundenen Sockelabschnitt (36) sowie einen austauschbaren, am Sockelabschnitt (36) verankerbaren und/oder werkzeuglos vom Sockelabschnitt (36) trennbaren Mitnehmerabschnitt (38) umfassen.
  2. Verpackungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, die zum Umwickeln von Artikeln oder Artikelgruppierungen mit dehnbarer Folie (12) vorgesehen und ausgestattet ist, und die zumindest ein erstes Wickelmodul (14) zur Umwicklung eines Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln, die dem ersten Wickelmodul (14) zugeführt werden, mit dehnbarer Folie (12) sowie ein dem ersten Wickelmodul (14) nachgeordnetes Behandlungsmodul, insbesondere gebildet durch ein zweites Wickelmodul (18) zur nochmaligen Umwicklung des bereits mit dehnbarer Folie (12) umwickelten Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln mit weiterer dehnbarer Folie (12) umfasst.
  3. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die wenigstens ein zwischen dem ersten Wickelmodul (14) und dem diesem nachgeordneten Behandlungsmodul oder zweites Wickelmodul (18) angeordnetes Transportmodul (16) zur Überführung des bereits mit dehnbarer Folie (12) umwickelten Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln vom ersten Wickelmodul (14) zum Behandlungsmodul und/oder zum zweiten Wickelmodul (18) aufweist.
  4. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der jeder Mitnehmerabschnitt (38) jedes Mitnehmerelements (24) durch eine Leiste (26) gebildet ist, deren Längsachse eine in etwa vertikale Orientierung besitzt, und deren mit dem Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln in Eingriff bringbare Außenkontor an die Größe und/oder Gestalt der Artikel angepasst ist.
  5. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der jeder Mitnehmerabschnitt (38) jedes Mitnehmerelements (24) durch eine Leiste (26) gebildet ist, deren Längsachse eine in etwa vertikale Orientierung besitzt, und deren Außenkontor zumindest abschnittsweise mit der Kontur der Artikeln korrespondiert.
  6. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der jeder Mitnehmerabschnitt (38) im Querschnitt eine dachförmige Außenkontur sowie eine mit dem jeweiligen Sockelabschnitt (36) korrespondierende Verbindungskontur aufweist.
  7. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Mitnehmerabschnitte (38) jeweils mit den Sockelabschnitten (36) verrastbar sind.
  8. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Mitnehmerabschnitte (38) jeweils über Schwalbenschwanzverbindungen (40) mit den Sockelabschnitten (36) verbindbar sind.
  9. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Mitnehmerabschnitte (38) oder Leisten (26) jeweils durch ein 3-D-Druckverfahren hergestellt sind.
  10. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die mehreren Mitnehmerelemente (24) derart umlaufend geführt sind, dass jedes Mitnehmerelement (24) einen jeweiligen Abschnitt des bereits mit dehnbarer Folie (12) umwickelten Stroms an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln unter seitlicher Anlage mitnehmen kann.
  11. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die mehreren Mitnehmerelemente (24) derart umlaufend geführt sind, dass jedes Mitnehmerelement (24) einen jeweiligen Abschnitt eines Artikels aus dem Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander bewegten Artikeln unter seitlicher Anlage mitnehmen kann.
  12. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der das wenigstens eine Transportmodul (16) wenigstens eine rotierend angetriebene Kette und/oder wenigstens einen rotierend angetriebenen Riemen (28) umfasst, an welcher wenigstens einer rotierend angetriebenen Kette und/oder an welchem wenigstens einen rotierend angetriebenen Riemen (28) die mehreren Mitnehmerelemente (24) zur umlaufenden Führung mechanisch gekoppelt sind und/oder welche wenigstens eine rotierend angetriebene Kette und/oder welcher wenigstens eine rotierend angetriebene Riemen (28) zumindest die Sockelabschnitte (36) der Mitnehmerelemente (24) aufweist oder ausbildet.
  13. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der das Transportmodul (16) wenigstens einen elektromagnetischen Direktantrieb umfasst, mit welchem wenigstens einen elektromagnetischen Direktantrieb die Mitnehmerelemente (24) zur umlaufenden Führung zusammenwirken.
  14. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der zumindest einige der Sockelabschnitte (36) mittels Werkzeugen oder werkzeuglos vom wenigstens einen rotierend angetriebenen Riemen (28) oder vom wenigstens einen elektromagnetischen Direktantrieb oder von der wenigstens einen rotierend angetriebenen Kette abnehmbar und dort wieder anbringbar ist.
  15. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei der das Transportmodul (16) mindestens eine rotierend angetriebene Kette, mindestens einen rotierend angetriebenen Riemen (28) oder mindestens einen Direktantrieb mit jeweils daran angeordneten Mitnehmerelementen (24) aufweist, welche mindestens eine Kette oder Direktantriebe oder welcher mindestens eine Riemen an einer Seite des Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln angeordnet ist und den Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln zum ersten Wickelmodul (14) oder vom ersten Wickelmodul (14) an das Behandlungsmodul und/oder das zweite Wickelmodul (18) unter einseitiger Anlage mitnimmt.
  16. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei der das Transportmodul (16) mindestens zwei gleichartige rotierend angetriebene Ketten, Riemen (28) oder Direktantriebe mit jeweils daran angeordneten Mitnehmerelementen (24) aufweist, welche mindestens zwei Ketten oder Riemen (28; 30) oder Direktantriebe zu beiden Seiten des Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln angeordnet sind und den Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln zum ersten Wickelmodul (14) oder vom ersten Wickelmodul (14) an das Behandlungsmodul und/oder das zweite Wickelmodul (18) unter beidseitiger Anlage mitnehmen.
  17. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei der das Transportmodul (16) mindestens eine rotierend angetriebene Kette, mindestens einen rotierend angetriebenen Riemen (28) oder mindestens einen Direktantrieb mit jeweils daran angeordneten Mitnehmerelementen (24) aufweist, welche mindestens eine Kette oder Direktantriebe oder welcher mindestens eine Riemen an einer Seite des bereits mit dehnbarer Folie (12) umwickelten Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln angeordnet ist und den Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln vom ersten Wickelmodul (14) an das Behandlungsmodul und/oder das zweite Wickelmodul (18) unter einseitiger Anlage mitnimmt.
  18. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei der das Transportmodul (16) mindestens zwei gleichartige rotierend angetriebene Ketten, Riemen (28) oder Direktantriebe mit jeweils daran angeordneten Mitnehmerelementen (24) aufweist, welche mindestens zwei Ketten oder Riemen (28; 30) oder Direktantriebe zu beiden Seiten des bereits mit dehnbarer Folie (12) umwickelten Stromes an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln angeordnet sind und den Strom an in mindestens einer Reihe hintereinander und/oder nebeneinander bewegten Artikeln vom ersten Wickelmodul (14) an das Behandlungsmodul und/oder das zweite Wickelmodul (18) unter beidseitiger Anlage mitnehmen.
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