DE102018125869A1 - Vorrichtung zum Abstützen wenigstens eines Bauteils - Google Patents

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Martin Endres
Georgij Safronov
Christian Auer
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Abstract

Vorrichtung (1) zum Abstützen wenigstens eines Bauteils (2), wobei die Vorrichtung (1)- eine Abstützeinrichtung (3) umfassend ein erstes und wenigstens ein zweites, zueinander beweglich gelagertes Stützelement (4, 4') aufweist und- eine Formvorgabeeinrichtung (5, 5', 5") mit einer zumindest bereichsweise an eine Kontur eines Abstützabschnitts (6) des Bauteils (2) angepasste Oberflächenkontur (7, 7', 7") aufweist, wobei- die Abstützeinrichtung (3) an die Formvorgabeeinrichtung (5, 5', 5") ansetzbar ist und durch Kontakt der wenigstens zwei Stützelemente (4, 4') mit der Oberflächenflächenkontur (7, 7', 7") der Formvorgabeeinrichtung (5, 5', 5") das erste Stützelement (4, 4') in eine definierte Relativposition zu dem wenigstens zweiten Stützelement (4, 4') verlagerbar ist, in welcher die wenigstens zwei Stützelemente (4, 4') zumindest bereichsweise die Kontur des Abstützabschnitts (6) abbilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstützen wenigstens eines Bauteils. Die Abstützung des Bauteils erfolgt dabei in einem an die zumindest bereichsweise an die Konturform des Bauteils angepassten Abstützbereiche der Vorrichtung.
  • Entsprechende Vorrichtungen zum Abstützen wenigstens eines Bauteils sind aus dem Stand der Technik dem Grunde nach bekannt. Beispielsweise werden Spannvorrichtungen hergestellt, welche eine, an die Konturform eines Bauteils angepasste Aufnahme eines Bauteiles ermöglichen. Dabei wird das Bauteil an beweglich gelagerte Spannstößel angedrückt und die dadurch relativ zueinander verlagerten Spannstößel in der formangepassten Ausrichtung zueinander fixiert und damit eine formangepasste Spannfläche erreicht. Nachteilig hierbei ist, dass zur „Einstellung“ der formangepassten Spannfläche stets zumindest einmal ein Bauteil angesetzt werden muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, welche insbesondere im Hinblick auf eine einfache sowie schnelle Weise die Bereitstellung einer Vorrichtung zum Abstützen eines Bauteils ermöglicht. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung den Automatisierungsgrad für die Abstützung eines Bauteils durch den Einsatz der Vorrichtung zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Abstützen wenigstens eines Bauteils gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen der Vorrichtung.
  • Der Erfindungsgedanke betrifft eine Vorrichtung wonach eine Abstützeinrichtung umfassend ein erstes und wenigstens ein zweites, zueinander beweglich gelagertes Stützelement aufweist, wobei ferner eine Formvorgabeeinrichtung mit einer zumindest bereichsweise an eine Kontur eines Abstützabschnitts des Bauteils angepasste Oberflächenkontur vorgesehen ist. Die Abstützeinrichtung ist dabei an die Formvorgabeeinrichtung ansetzbar wobei durch Kontakt der wenigstens zwei Stützelemente mit der Oberflächenkontur der Formvorgabeeinrichtung das erste Stützelement in eine definierte Relativposition zu dem wenigstens zweiten Stützelement, vorzugsweise zu sämtlichen Stützelementen, der Abstützeinrichtung, verlagert wird. In dieser definierten Relativposition bilden die wenigstens zwei Stützelemente zumindest bereichsweise die Kontur des Abstützabschnitts es ab und an ihren, dem Bauteil zugewandten Enden, einen Abstützbereich. Damit wird es erreicht, eine Vorrichtung zum Abstützen wenigstens eines Bauteils bereitzustellen, welche durch die Nutzung einer Formvorgabeeinrichtung - die nicht das Bauteil selbst ist - die für eine konturangepasste Abstützung eines Bauteils notwendige Anpassung einer Abstützeinrichtung auszuführen. Für die Anpassung der Abstützeinrichtung wird folglich kein Bauteil benötigt. Die Vorrichtung kann zum Abstützen wenigstens eines Bauteils in einer Fertigungs-, Transport-, Bearbeitungs- oder Lagerungsanlage verwendet werden. Eine Umstellung der Abstützeinrichtung von der Anwendung für ein erstes Bauteil mit einer ersten Kontur eines Abstützabschnitts auf ein zweites Bauteil mit einer von der ersten Kontur unterschiedlichen Kontur des Abstützabschnitts lässt sich auf einfache, schnelle und zuverlässige Weise vornehmen, auch deshalb weil für die Umstellung selbst kein entsprechendes Bauteil bereitgestellt werden muss. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu erkennen, dass durch eine vordefinierte lage- und/oder ausrichtungsgenaue Positionierung des Bauteils auf der Abstützeinrichtung ein automatisiertes Greifen und/oder Ablegen des Bauteils durch einen Roboter positiv beeinflusst bzw. unterstützt wird. Die Stützelemente können einen geradlinigen oder einen gebogenen Verlauf entlang ihrer Mittellängsachsen aufweisen. Die Stützelemente können ein vorderes, dem abzustützenden Bauteil zugewandtes Ende und ein diesem gegenüberliegendes hinteres, der Formvorgabeeinrichtung zugewandtes, Ende aufweisen. Das wenigstens eine Stützelement kann vorzugsweise teilweise, beispielsweise zumindest an dem vorderen Ende, gehärtet ausgebildet sein. Zum Beispiel könnte das vordere Ende aus gehärtetem Stahl bestehen. Damit kann eine sich, auf Grund von Reibung durch häufig wechselnden Kontakt mit den abzustützenden Bauteilen, ggf. ergebende Alterung bzw. Verschleißerscheinungen vermieden oder reduziert werden. Auch kann zumindest das vordere Ende abgerundet ausgebildet sein. Ferner kann ein Dämpfungselement mit den Stützelementen zusammenwirken, so dass bei Beaufschlagung der Stützelemente durch Ablage eines Bauteils ein etwaiger Schlag gedämpft wird und damit eine Gefahr für Verschleiß und/oder eine Gefahr für eine ungewollte Verformung eines Bauteils während des Ablegens reduziert oder vermieden wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Abstützeinrichtung ein, vorzugsweise plattenförmiges, Trägerelement wobei die Abstützelemente in oder an dem Trägerelement beweglich gelagert sind. Durch die Integration bzw. Befestigung der Stützelemente innerhalb eines Trägerelementes kann die Handhabung der Stützelemente verbessert werden. Beispielsweise kann durch den Austausch eines ersten Trägerelementes durch ein zweites Trägerelement eine erste Gruppe von Stützelementen mit einer zweiten Gruppe von Stützelementes auf einfache Weise ausgetauscht werden. Schließlich bildet das Trägerelement die Möglichkeit, die Lagerungsfunktion für eine Relativbewegbarkeit der Stützelemente untereinander zu erfüllen oder zumindest zu einem Teil zu unterstützen, so dass die Stützelemente selbst, auf Grund dieser Integration der Lagerungsfunktion in dem Trägerelement, einfacher und mit geringeren Kosten hergestellt werden können. Auch kann die Handhabung der Vorrichtung dadurch vorteilhaft beeinflusst werden, wenn die Stützelemente an dem Trägerelement verliersicher beweglich befestigt sind, d. h. z. B., dass die Stützelemente unlösbar, also nicht zerstörungsfrei lösbar, mit dem Trägerelement beweglich verbunden sind. Hierfür können an den Endbereichen der Stützelemente Erweiterungen vorgesehen sein, welche eine Bewegung ausschließlich innerhalb der Erweiterungen bzw. innerhalb der Anschläge zu lässt. Die Stützelemente können innerhalb der Trägerelemente regelmäßig oder unregelmäßig angeordnet sein. Vorzugsweise weist zumindest eine Gruppe von Stützelementen einer Abstützeinrichtung eine einheitliche Länge auf. Schließlich können auch sämtliche Stützelemente einer Abstützeinrichtung gleich lang ausgebildet sein.
  • Insbesondere bietet die Lagerung der Stützelemente in einem Trägerelement die vorteilhafte Möglichkeit, dass wenigstens ein Stützelement in einer senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerelementes verlaufenden Richtung verlagerbar ist, vorzugsweise sind die wenigstens zwei Stützelemente entlang parallel zueinander ausgerichteter Bewegungslinien verlagerbar. Auch können sämtliche, in einem Trägerelement beweglich angeordnete Stützelemente entlang zueinander parallel ausgerichteter Bewegungslinien verlagerbar sein. Die Bewegungslinien können gebogen sein oder vorzugsweise einen geradlinigen Verlauf aufweisen.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass die Abstützeinrichtung, vorzugsweise das Trägerelement, über wenigstens ein Stützmittel an der Formvorgabeeinrichtung und/oder an einer die Formvorgabeeinrichtung aufnehmenden Aufnahme zumindest bereichsweise abstützbar ist. Das Stützmittel ist damit von dem Stützelement zu unterscheiden. Das Stützmittel kann lösbar oder unlösbar an der Trägerplatte angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Stützmittel lösbar oder unlösbar an der Formvorgabeeinrichtung und/oder an der Aufnahme befestigt sein. Beispielsweise kann die Formvorgabeeinrichtung innerhalb ihrer Oberflächenkontur einen Bereich aufweisen, der im Kontakt mit dem Trägerelement steht und damit eine Abstützung des Trägerelementes direkt mit der Formvorgabeeinrichtung erlaubt, ohne dass dabei ein Stützelement „zwischengeschaltet“ ist. Mit anderen Worten kann ein unmittelbarer Kontakt des Trägerelementes mit der Formvorgabeeinrichtung zur Bildung eines Stützmittels zum Abstützen des Trägerelementes an der Formvorgabeeinrichtung vorliegen. Die Aufnahme kann sowohl eine stationäre, d.h. eine örtlich nicht verlagerbar Aufnahme sein, als auch eine örtlich ungebundene bzw. bewegliche Aufnahme. Insbesondere kann die örtlich ungebundene bzw. bewegliche Aufnahme zumindest einen Bestandteil eines Flurtransportsystems (FTS) bzw. eines Flurtransportfahrzeugs (FTF) bilden, so dass die Vorrichtung zum Abstützen wenigstens eines Bauteils, vorzugsweise automatisiert, verlagerbar ist. Dabei kann mit der Vorrichtung ein sicherer Transport eines in Lage und Position definiert auf einer Aufnahme gelagerten Bauteils erreicht werden. Insbesondere für den Transport von, beispielsweise tiefgezogenen, Blechteilen mit geringer Wandstärke und/oder komplexeren Geometrien kann damit ein sicherer Transport, ohne negative Auswirkungen etwaiger Beschleunigungen und des Eigengewichtes des Blechteils auf das Blechteil, erreicht werden. Beispielsweise kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine formgenaue Auflagemöglichkeit für Bauteile im Karosseriebau, insbesondere für auf Grund deren Größe und ihrer geringen Wandstärken labilen Bauteile, bereitgestellt werden.
  • In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Abstützeinrichtung, vorzugsweise das Trägerelement, während des Ansetzens an die Formvorgabeeinrichtung über wenigstens ein Führungsmittel zumindest bereichsweise führbar. Hierbei kann das Führungsmittel an der Formvorgabeeinrichtung und/oder an einer, die Formvorgabeeinrichtung aufnehmenden Aufnahme angeordnet sein. Das Führungsmittel ist dabei keines der Stützelement, sondern ein separates Bauelement oder ein nicht als Stützelement wirkendes Stützelement, d.h. ein Stützelement, das für das vorliegende Bauteil nicht zur Abbildung der Kontur des Abstützabschnittes bzw. nicht zur Bildung des Abstützbereiches verwendet wird. Das Führungsmittel kann lösbar oder unlösbar an der Aufnahme, an der Formvorgabeeinrichtung und/oder an der Abstützeinrichtung, insbesondere an dem Trägerelement befestigt sein. Das Führungsmittels ist dabei bevorzugt derart ausgebildet, dass dieses einerseits als Eingriffselementbereich oder Anlageelementbereich an einem ersten Kontaktpartner vorgesehen ist und mit einem korrespondierenden Gegenelementbereich zusammenwirkt, um während des Zusammenführens von Abstützeinrichtung und Formvorgabeeinrichtung eine zentrierende bzw. eine, eine definierte endlagenrelativpositionierende und/oder endlagenrelativausrichtende Zuführbewegung zu erreichen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Stützmittel und das Führungsmittel als ein und dasselbe Element ausgebildet, d.h. es kann ein Element vorgesehen sein, welches sowohl die Funktion der Stützmittel, als auch die Funktion des Führungsmittels innehat.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass wenigstens ein Stützelement, insbesondere wenigstens zwei Stützelemente oder sämtliche Stützelemente einer Abstützeinrichtung durch eine Arretiereinrichtung in deren Relativposition zueinander und/oder zu dem Trägerelement arretierbar sind. Damit wird es erreicht, dass die Positionierung der Formvorgabeeinrichtung lediglich während des „Einstellens“ der Abstützeinrichtung auf die Konturform des Abstützabschnitts des Bauteils notwendig ist und danach die weitere Abstützfunktion der Abstützeinrichtung auch ohne das Vorhalten der Formvorgabeeinrichtung ausführbar ist. Vorzugsweise wenn die Abstützeinrichtung, insbesondere das Trägerelement, über Stützmittel an einer Aufnahme abstützbar ist, kann der Vorteil erreicht werden, dass eine Vorrichtung zum Abstützen eines Bauteils geschaffen wird, die durch die Arretierung der Stützelemente zueinander auch ohne einer permanent in der Vorrichtung vorgehaltenen Formvorgabeeinrichtung die Abstützfunktion für das Bauteil erfüllt.
  • Die Formvorgabeeinrichtung kann in einem additiven Fertigungsverfahren, wie beispielsweise aus einem Metall und/oder Kunststoff (insbesondere Kunstharz) als Baumaterial verwendenden additiven Fertigungsverfahren gefertigt werden. Zum Beispiel kann wenigstens eines der folgenden additiven Fertigungsverfahren zur Anwendung kommen: Schmelzschichtverfahren (FDM/FFF), Stereolithografie (SLA), Digital Light Processing (DLP), Selektives Lasersintern (SLS), Selektives (Metall)Laserschmelzen (SLM) oder Jetting-Verfahren (Multi Jet Fusion, HSS). Ein additives Fertigungsverfahren bietet sich insbesondere deshalb für die Herstellung der Formvorgabeeinrichtung an, da in diesen Verfahren auf einfache, exakte und kostengünstige Weise eine definierte Oberflächenkontur erreichbar ist. Die Wirtschaftlichkeit derartig hergestellter Formvorgabeeinrichtung lässt sich dadurch weiter steigern, indem die Formvorgabeeinrichtung Hohlräume aufweist, welche vorzugsweise unterhalb einer geschlossenen Oberflächenkonturform angeordnet sind und mit einer Stützstruktur (Gitterstruktur, Säulenstruktur) ausgestattet ist. Insbesondere wenn die Formvorgabeeinrichtungen aus Kunststoff ausgebildet sind ergibt sich der Vorteil, dass diese leicht sind und folglich sowohl in Regalen gelagert werden können, als auch, dass deren Handhabung für einen Werker und/oder einen Roboter erleichtert wird.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu kann zumindest ein Teil der Formvorgabeeinrichtung aus mehreren zusammengefügten, vorzugsweise plattenartigen, Einzelelementen bestehen. Diese Einzelelemente können durch urformende oder umformende Fertigungsverfahren (beispielsweise aus gestanzten Blechteilen) hergestellt werden. Im Falle von plattenartigen und zusammengefügten Einzelelementen zur Bildung der Formvorgabeeinrichtung ist es vorteilhaft, wenn die Haupterstreckungsebenen der parallel zueinander ausgerichteten Elemente im Wesentlichen senkrecht zur Kontur des Abstützabschnitts verlaufen, d.h. mit anderen Worten, dass die Platten in ihrer Haupterstreckungsebene parallel zu der Bewegungsrichtung der Zusammenführung und/oder parallel zu den Bewegungslinien der Abstützeinrichtung bzw. der Trägerelemente ausgerichtet sind. Die plattenartigen Elemente können form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sein, insbesondere sind die plattenartigen Elemente zusammengeschraubt, zusammengeklebt oder zusammengeschweißt.
  • Insbesondere dann, wenn eine Abstützeinrichtung für unterschiedlich Bauteile mit unterschiedlich gestalteten Abstützabschnitten verwendet wird, ist es von Vorteil, wenn die unterschiedliche Formvorgabeeinrichtungen verwendet werden und diese jeweils mit Markierungen ausgestattet sind. Mit anderen Worten weist eine erste Formvorgabeeinrichtung eine erste Markierung und eine zweite Formvorgabeeinrichtung eine zweite, von der ersten Markierung unterschiedlichen Markierung auf, wobei die zweite Formvorgabeeinrichtung eine zu der ersten Formvorgabeeinrichtung unterschiedliche Oberflächenkontur aufweist. Durch die beiden Markierungen, kann auf deutliche und klare Weise angegeben werden, für welches Bauteil oder für welche Bauteile die jeweilige Formvorgabeeinrichtung geeignet ist. Dies erleichtert die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abstützen wenigstens eines Bauteils, da die Gefahr einer Verwechslung reduziert wird. Insbesondere dann, wenn ein Lesegerät vorgesehen ist, das automatisiert eine Markierung, vorzugsweise eine formvorgabeeinrichtungsspezifische Identifikationsinformation, einer Formvorgabeeinrichtung erfassen kann, wird der Grad der Automatisierung und/oder die Häufigkeit von Fehlbedienungen im Zusammenhang mit der Vorrichtung zum Abstützen eines Bauteils positiv beeinflusst.
  • Die Vorrichtung zum Abstützen wenigstens eines Bauteils kann das Bauteilauflager einer Mess- oder Bearbeitungseinrichtung sein. Es kann sich auch um einen Bauteilträger einer Transporteinrichtung handeln, der ein Bauteil in definierter Ausrichtung aufnimmt und mit dem das Bauteil zwischen zwei Orten, insbesondere zu oder von einer Maschine transportiert wird.
  • Neben der Vorrichtung zum Abstützen eines Bauteils erfasst der Erfindungsgedanke auch ein Verfahren zum Abstützen eines Bauteils unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: (a) Ansetzen der Abstützeinrichtung an eine Formvorgabeeinrichtung, wobei durch Kontakt der wenigstens zwei Stützelemente mit der Oberflächenflächenkontur der Formvorgabeeinrichtung das erste Stützelement in eine definierte Relativposition zu dem wenigstens zweiten Stützelement verlagert wird und die wenigstens zwei Stützelemente zumindest bereichsweise die Kontur des Abstützabschnitts abbilden, (b) Ansetzen eines Bauteils an eine Abstützeinrichtung. Die Abstützeinrichtung kann mit einer Aufnahme und ggf. zusammen mit einer Formvorgabeeinrichtung eine Transportbaugruppe zum Transport eines Bauteils von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort bilden. Wenn die Abstützeinrichtung über Stützmittel mit der Aufnahme abgestützt ist und eine Arretierung der Stützelemente der Abstützeinrichtung ausführbar ist, kann auf das Vorhalten der Formvorgabeeinrichtung innerhalb der Transportbaugruppe verzichtet werden. Sofern jedoch keine Arretierung der Stützelemente ausführbar ist, bildet die Formvorgabeeinrichtung einen notwendigen Bestandteil der Transportbaugruppe, da die Formvorgabeeinrichtung für die Bildung der an den Abstützabschnitt angepassten Oberflächenkontur durch die vorderen, dem Bauteil zugewandten Enden der Stützelemente notwendig ist.
  • Sämtliche Vorteile, Einzelheiten, Ausführungen und/oder Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung und ihren Ausführungsformen und Konkretisierungen sind auch auf die erfindungsgemäße Anordnung und das erfindungsgemäße Verfahren übertragbar bzw. anzuwenden.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1a eine schematische Darstellung einer Abstützeinrichtung;
    • 1b eine schematische Darstellung einer Formvorgabeeinrichtung;
    • 1c eine schematische Darstellung einer an einer Formvorgabeeinrichtung angesetzten Abstützeinrichtung;
    • 1d eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform einer Formvorgabeeinrichtung;
    • 2 eine schematische Darstellung mehrerer wechselweise an einer Aufnahme ansetzbarer Formvorgabeeinrichtungen.
  • 1c zeigt eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung 1 zum Abstützen wenigstens eines Bauteils 2, wobei die Vorrichtung 1 eine Abstützeinrichtung 3 umfassend ein erstes und wenigstens ein zweites, zueinander beweglich gelagertes Stützelement 4, 4' aufweist und eine Formvorgabeeinrichtung 5 mit einer zumindest bereichsweise an eine Kontur eines Abstützabschnitts 6 des Bauteils 2 (siehe 2) angepasste Oberflächenkontur 7 aufweist. Die Abstützeinrichtung 3 ist an die Formvorgabeeinrichtung 5 ansetzbar, wobei durch Kontakt der wenigstens zwei Stützelemente 4, 4' mit der Oberflächenkontur 7 der Formvorgabeeinrichtung 5 das erste Stützelement 4 in eine definierte Relativposition zu dem wenigstens zweiten Stützelement 4' verlagert wird, in welcher die wenigstens zwei Stützelemente 4, 4' zumindest bereichsweise die Kontur des Abstützabschnitts 6 abbilden. Die Abstützeinrichtung 3 weist ein plattenförmiges Trägerelement 8 auf, in oder an welchem die Stützelemente 4, 4' entlang und parallel zu dem Pfeil 9 und damit entlang und parallel einer geraden Bewegungslinie, beweglich gelagert sind, vergleiche 1a. Die Stützelemente 4, 4' sind dabei senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerelementes 8 verlagerbar, wobei sämtliche Stützelemente 4, 4' einer Abstützeinrichtung 3 parallel zueinander ausgerichteter Bewegungslinien verlagerbar sind.
  • Die Formvorgabeeinrichtung 5 kann aus einem additiven Fertigungsverfahren hergestellt sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Formvergabeeinrichtung 5 zumindest teilweise aus mehreren zusammengefügten, vorzugsweise plattenartigen, Einzelelementen 14, 14', 14" bestehen, vergleiche 1d. Die an den Abstützabschnitt 6 des Bauteils 2 angepasste bzw. korrespondierende Oberflächenkontur 7 der Formvorgabeeinrichtung 5 kann damit auch dadurch erreicht werden, dass mehrere Einzelelemente 14, 14', 14" unterschiedliche Oberflächenkonturabschnitte 17, 17', 17" aufweisen und diese Oberflächenkonturabschnitte 17, 17', 17" im zusammengesetzten Zustand der Einzelelemente 14, 14', 14" die Oberflächenkontur 7 der Formvorgabeeinrichtung 5 bilden. Diese Einzelelemente 14, 14', 14" können sowohl aus einem additiven Fertigungsverfahren, als auch in einem um- oder urformenden Fertigungsverfahren hergestellt werden, wie beispielsweise in einem Gieß- oder Blechumformverfahren.
  • Wie in 2 ersichtlich kann die Abstützeinrichtung 3 und damit das Trägerelement 8 über Stützmittel 10, 10' an einer die Formvorgabeeinrichtung 5 aufnehmenden Aufnahme 11 und damit auch gegenüber der Formvorgabeeinrichtung 5 abgestützt werden. In der dargestellten Ausführungsform sind die Stützmittel 10, 10' in den Endbereichen und senkrecht zu der Aufnahme 11 angeordnet. Gleichzeitig ist in der dargestellten Ausführungsform die Abstützeinrichtung 3 und damit auch das Trägerelement 8 während des Ansetzens an die Formvorgabeeinrichtung 5 über wenigstens ein Führungsmittel 12, 12' bereichsweise führbar, d.h. das während des Ansetzens der Abstützeinrichtung 3 über die Führungsmittel 12, 12' eine definierte Ausrichtung und/oder Positionierung der Abstützeinrichtung 3 relativ zu der Formvorgabeeinrichtung 5 und relativ zu der Aufnahme 11 ausführbar ist. Vorliegend sind die Stützmittel 10, 10' und die Führungsmittel 12, 12' in ein und demselben Element verwirklicht.
  • Ferner ist aus 2 ersichtlich, dass beispielhaft drei unterschiedliche Formvorgabeeinrichtungen 5, 5', 5" mit unterschiedlichen Oberflächenkonturen 7, 7', 7" für unterschiedliche Bauteile 2 bzw. für Bauteile 2 mit unterschiedlich ausgebildeten Abstützabschnitten 6 verwendet werden können. Zum Tausch einer Formvorgabeeinrichtung 5, 5', 5" kann die Abstützeinrichtung 3 gemäß dem Pfeil 15 von der ersten Formvorgabeeinrichtung 5 nach oben abgehoben werden. Die Formvorgabeeinrichtung 5 anschließend durch Entnahme und Einsetzen einer zweiten Formvorgabeeinrichtung 5' oder einer dritten Formvorgabeeinrichtung 5" ausgetauscht werden. Damit kann mit nur einer Abstützeinrichtung 3 und einer entsprechenden Anzahl an Formvorgabeeinrichtungen 5, 5', 5" eine Vorrichtung 1 zu Abstützung einer Vielzahl unterschiedlicher Bauteile 2 und/oder eine Abstützung einer Vielzahl unterschiedlicher Abstützbereiche 6 wenigstens eines Bauteils 2 erreicht werden. Damit werden die Anlaufkosten für eine Vorrichtung 1 zum Abstützen von Bauteilen reduziert. Auch benötigen die Formvorgabeeinrichtungen 5, 5', 5" wenig Platz zum Lagern, d.h. die Vorrichtung zur Abstützung eines oder mehrerer unterschiedlicher Bauteile 2 benötigt insgesamt einen geringes Raumvolumen für deren Lagerung. Es ist von Vorteil, wenn die Formvorgabeeinrichtungen 5, 5', 5" jeweils eine Markierung 16, 16', 16" aufweisen und damit ein verwechslungssicheres Unterscheiden der Formvorgabeeinrichtungen 5, 5', 5" durch die Berücksichtigung der Markierungen 16, 16', 16" ausführbar ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Vorrichtung 1 ein Lesegerät (nicht dargestellt) aufweist, welches vorzugsweise automatisiert eine Markierung 16, 16', 16" einer Formvorgabeeinrichtung 5, 5', 5" erfassen kann. Das Lesegerät kann eine formvorgabeeinrichtungsspezifische Identifikationsinformation der jeweiligen Formvorgabe-einrichtungen 5, 5', 5" erfassbar. Das Anheben der Abstützeinrichtung 3, die Entnahme der Formvorgabeeinrichtung 3, das Einsetzen der Formvorgabeeinrichtung 3', 3", das Ansetzen der Abstützeinrichtung 3 an die Formvorgabeeinrichtung 5, 5', 5", das Bewegen der Aufnahme 11 und/oder das Auslesen der Markierung 16, 16', 16" kann vorzugsweise automatisiert ausgeführt werden, beispielsweise wird hierzu auf Roboter oder Manipulatoren zurückgegriffen. Auch kann eine Mechanik (nicht dargestellt) an oder in der Aufnahme 11 angeordnet sein, welche ein Anheben und/oder Ansetzten der Abstützeinrichtung 3 an eine Formvorgabeeinrichtung 5, 5', 5" und/oder an eine Aufnahme 11 ermöglicht.
  • In der 1c ist dargestellt, wie eine Abstützeinrichtung 3 auf der Formvorgabeeinrichtung 5 angesetzt ist und sich die einzelnen, jeweils in ihrer Länge identischen, Stützelemente 4, 4' aufgrund der Oberflächenkontur 7 der Formvorgabeeinrichtung 5 relativ zueinander und relativ zu dem Trägerelement 8 positionieren. Bei dem Ansetzen der Abstützeinrichtung 3 an die Formvorgabeeinrichtung 5 wird durch Kontakt der wenigstens zwei Stützelemente 4, 4' mit der Oberflächenkontur 7 das erste Stützelement 4 in eine definierte Relativposition zu dem wenigstens zweiten Stützelement 4' verlagert, so dass die wenigstens zwei Stützelemente 4, 4' zumindest bereichsweise die Kontur des Abstützabschnitts 6 des Bauteils 2 abbilden. Die Stützelemente 4, 4' weisen vordere, dem Bauteil 2 zugewandte Enden 13, 13' sowie hintere, der Formvorgabeeinrichtung 5 zugewandte Enden 19, 19' auf. Dabei wird Abstützbereich 18 durch die vorderen Enden 13, 13' der Stützelemente 4, 4' gebildet. Der Abstützabschnitt 18 korrespondiert mit dem Abstützabschnitt 6 des Bauteils 2 und bildet damit zumindest bereichsweise eine abstützabschnittspezifische, an den Abstützabschnitt 6 angepasste Punkt- und/oder Flächenabstützung des Bauteils 2.
  • Die Vorrichtung 1 kann ferner eine Arretiereinrichtung (nicht dargestellt) umfassen, wobei durch die Arretiereinrichtung die Stützelemente 4, 4' in deren Relativposition zueinander zumindest temporär arretierbar sind.

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) zum Abstützen wenigstens eines Bauteils (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) - eine Abstützeinrichtung (3) umfassend ein erstes und wenigstens ein zweites, zueinander beweglich gelagertes Stützelement (4, 4') aufweist und - eine Formvorgabeeinrichtung (5, 5', 5") mit einer zumindest bereichsweise an eine Kontur eines Abstützabschnitts (6) des Bauteils (2) angepasste Oberflächenkontur (7, 7', 7") aufweist, wobei - die Abstützeinrichtung (3) an die Formvorgabeeinrichtung (5, 5', 5") ansetzbar ist und durch Kontakt der wenigstens zwei Stützelemente (4, 4') mit der Oberflächenflächenkontur (7, 7', 7") der Formvorgabeeinrichtung (5, 5', 5") das erste Stützelement (4, 4') in eine definierte Relativposition zu dem wenigstens zweiten Stützelement (4, 4') verlagerbar ist, in welcher die wenigstens zwei Stützelemente (4, 4') zumindest bereichsweise die Kontur des Abstützabschnitts (6) abbilden.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (3) ein, vorzugsweise plattenförmiges, Trägerelement (8) umfasst, wobei die Stützelemente (4, 4') in oder an dem Trägerelement (8) beweglich gelagert sind.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Stützelement (4, 4') in einer senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerelementes (8) verlaufenden Richtung verlagerbar ist, vorzugsweise sind die wenigstens zwei Stützelemente (4, 4') entlang parallel zueinander ausgerichteter Bewegungslinien verlagerbar.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (3), vorzugsweise das Trägerelement (8), über wenigstens ein Stützmittel (10, 10') an der Formvorgabeeinrichtung (5, 5', 5") und/oder an einer die Formvorgabeeinrichtung (5, 5', 5") aufnehmenden Aufnahme (11) zumindest bereichsweise abstützbar ist.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (3), vorzugsweise das Trägerelement (8), während des Ansetzens an die Formvorgabeeinrichtung (5, 5', 5") über wenigstens ein Führungsmittel (12, 12') zumindest bereichsweise führbar ist, vorzugsweise ist das Führungsmittel (12, 12') an der Formvorgabeeinrichtung (5, 5', 5") und/oder an einem, eine Formvorgabeeinrichtung (5, 5', 5") aufnehmenden Aufnahme (11) angeordnet.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Stützelement (4, 4'), insbesondere wenigstens zwei Stützelemente (4, 4'), durch eine Arretiereinrichtung in der Relativposition zu wenigstens einem Stützelement (4, 4') und/oder zu dem Trägerelement (8) arretierbar ist/sind.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formvorgabeeinrichtung (5, 5', 5") aus einem additiven Fertigungsverfahren hergestellt ist.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formvorgabeeinrichtung (5, 5', 5") aus mehreren zusammengefügten, vorzugsweise plattenartigen, Einzelelementen (14, 14', 14") besteht.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formvorgabeeinrichtung (5, 5', 5") eine Markierung (16, 16', 16") aufweist, vorzugsweise weist eine erste Formvorgabeeinrichtung (5) eine erste Markierung (16) und eine zweite Formvorgabeeinrichtung (5') eine zweite, von der ersten Markierung (16) unterschiedliche Markierung (16') auf, wobei die zweite Formvorgabeeinrichtung (5') eine zu der ersten Formvorgabeeinrichtung (5) unterschiedliche Oberflächenkontur (7`) aufweist.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lesegerät derart vorgesehen ist, dass automatisiert eine Markierung (16, 16', 16") einer Formvorgabeeinrichtung (5, 5', 5") durch das Lesegerät erfassbar ist, vorzugsweise ist durch das Lesegerät eine formvorgabeeinrichtungsspezifische Identifikationsinformation erfassbar.
  11. Verfahren zum Abstützen eines Bauteils (2) unter Verwendung einer Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: - Ansetzen der Abstützeinrichtung (3) an eine Formvorgabeeinrichtung (5, 5', 5"), wobei durch Kontakt der wenigstens zwei Stützelemente (4, 4') mit der Oberflächenflächenkontur (7, 7', 7") der Formvorgabeeinrichtung (5, 5', 5") das erste Stützelement (4, 4') in eine definierte Relativposition zu dem wenigstens zweiten Stützelement (4, 4') verlagert wird und die wenigstens zwei Stützelemente (4, 4') zumindest bereichsweise die Kontur des Abstützabschnitts (6) abbilden, - Ansetzen eines Bauteils (2) an eine Abstützeinrichtung (3).
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