DE102018124825A1 - Sattelunterlage für ein Pferd - Google Patents

Sattelunterlage für ein Pferd Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sattelunterlage für ein Pferd, die ein erstes Seitenteil (1), das dazu vorgesehen und ausgebildet ist, sich an der einen Seite eines Pferderückens zu erstrecken, und ein zweites Seitenteil (2), das dazu vorgesehen und ausgebildet ist, sich an der anderen Seite eines Pferderückens zu erstrecken, aufweist. Es ist vorgesehen, dass beiden Seitenteile (1, 2) getrennt voneinander ausgebildet sind und jeweils Befestigungsmittel (11) zur Befestigung an einem Sattel (3) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sattelunterlage für ein Pferd gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Sattelunterlagen werden zwischen Sattel und Pferderücken gelegt. Beispiele für Sattelunterlagen sind Satteldecken, Westernpads und Schabracken. Dabei besteht ein Bedarf, Sattelunterlagen zur Bereitstellung einer möglichst optimalen Polsterung des Sattels gegenüber dem Pferderücken weiter zu entwickeln.
  • So ist es aus der DE 10 2010 035 616 A1 bekannt, eine Sattelunterlage aus einer unteren Lage und einer oberen Lage zu bilden, die einen Bezug bilden, in dem eine auswechselbare Einlage angeordnet werden kann.
  • Die DE 20 2005 005 377 U1 beschreibt eine Auflage für ein Pferd, die auf der Oberseite eine Steppstoffschicht und auf der Unterseite eine Fellschicht ausbildet, wobei ein streifenförmiger Bereich der Unterseite frei von der Fellschicht ist und die Auflage in diesem Bereich eine Ausnehmung aufweist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Sattelunterlage bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Sattelunterlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und eine Sattelunterlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 18 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Danach sieht die vorliegende Erfindung gemäß einem ersten Erfindungsaspekt vor, eine Sattelunterlage bereitzustellen, bei der die beiden Seitenteile der Sattelunterlage getrennt voneinander, also zweiteilig ausgebildet sind. Die beiden Seitenteile sind somit nicht unmittelbar miteinander verbunden. Jedes Seitenteil weist Befestigungsmittel zur Befestigung des Seitenteils an einem Sattel auf. Solche Befestigungsmittel werden beispielsweise durch eines oder mehrere Bänder oder eine Lasche gebildet, die um ein Sattelteil herumgeführt und dann am Seitenteil befestigt werden, beispielsweise über einen Klettverschluss. Auch kann ein dreieckförmiges Befestigungselement vorgesehen werden, das mit einer Längsseite an einem Rand des Seitenteils befestigt ist nach Herumführen um ein Seitenteil beispielsweise über einen Klettverschluss an dem Seitenteil befestigt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht durch die Bereitstellung zweier getrennter Seitenteile eine besonders gute und einfache Positionierung der beiden Seitenteile, da diese unabhängig voneinander positioniert werden können und da die Befestigung unmittelbar am Sattel erfolgt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Sattelunterlage dazu vorgesehen und ausgebildet, mit einem Sattel verbunden zu werden, der folgenden Aufbau besitzt. Der Sattel umfasst zwei Sattelkissen und zwei Sattelblätter. Die Sattelkissen sind dabei bezogen auf den auf ein Pferd aufgesetzten Sattel unterhalb des Sattelblattes angeordnet und dazu vorgesehen, auf den Pferderücken (bzw. die Sattelunterlage) aufgelegt zu werden. Das Sattelblatt bildet die Außenseite des Sattels, auf dem das Bein des Reiters aufliegt. Zwischen Sattelkissen und Sattelblatt können dabei weitere Elemente des Sattels angeordnet sein, beispielsweise ein sogenanntes Schweißblatt.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass der Sattel zusätzlich einen Sattelbaum als stabilisierende Innenkonstruktion des Sattels aufweist, für welchen Fall die Sattelkissen mit dem Sattelbaum verbunden sind. Statt eines Sattelbaums kann jedoch auch ein Sattel mit einem flexiblen Gestell aus Leder oder ein baumloser Sattel eingesetzt werden. Sattelkissen, die auf dem Pferderücken aufliegen, sind in jedem Fall vorhanden.
  • Eine für einen solchen Sattel geeignete Sattelunterlage ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung derart ausgebildet, dass jedes Seitenteil an seiner Oberseite mindestens eine Kissentasche aufweist, die dazu vorgesehen und ausgebildet ist, ein Sattelkissen des Sattels aufzunehmen. Gemäß dieser Erfindungsvariante wird somit ein Teil des Sattels, nämlich die beiden Sattelkissen, zunächst teilweise jeweils in einer Kissentasche der Sattelunterlage aufgenommen und gehalten. Dies ist mit dem Vorteil verbunden, dass die Sattelunterlage, nämlich das jeweilige Seitenteil optimal und fortdauernd in Bezug auf den Sattel positioniert wird. Ein Verrutschen der relativen Position zwischen Sattelunterlage und Sattel wird durch die Anordnung der Sattelkissen jeweils in einer Kissentasche der beiden Seitenteile der Sattelunterlage sicher verhindert.
  • Dabei sieht eine Ausführungsvariante vor, dass jedes Seitenteil mehrere Kissentaschen aufweist, wobei jede Kissentasche nur einen Teilabschnitt des Sattelkissens aufnimmt. So ist beispielsweise bei Dressurkissen, Vielseitigkeitskissen und Springkissen vorgesehen, dass die Sattelkissen zwei beabstandete und dabei unterschiedlich orientierte Enden aufweisen. In einem solchen Fall kann vorgesehen sein, dass jedes dieser Enden in einer eigenen Kissentasche am Seitenteil befestigt ist.
  • Die Kissentasche kann wie erläutert eine Vielzahl von Geometrien annehmen. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Kissentasche länglich und dabei dazu ausgebildet ist, lediglich den unteren Abschnitt des Sattelkissens aufzunehmen.
  • Eine Ausführungsvariante sieht vor, dass die Kissentasche auf die Oberseite des Seitenteils aufgesetzt oder aufgenäht ist dabei einen ersten Rand aufweist, der mit der Oberseite verbunden ist und einen zweiten Rand aufweist, der die Öffnung der Kissentasche bildet. Dabei ist vorgesehen, dass der erste Rand der Form eines aufgenommenen Sattelkissens oder Sattelkissenabschnitts angepasst ist. Ausführungsvarianten hierzu können vorsehen, dass der erste Rand und der zweite Rand horizontal verlaufen, wobei der erste Rand der untere Rand ist, oder die beiden Ränder schräg zueinander oder vertikal zueinander verlaufen. Eine Ausflugsvariante sieht vor, dass der untere Rand wellig ausgebildet ist. Der obere Rand ist beispielsweise gradlinig ausgebildet und verläuft - bezogen auf die am Sattel befestigte Sattelunterlage - im Wesentlichen horizontal.
  • Eine Ausgestaltung hierzu sieht vor, dass der untere Rand der Kissentasche im Wesentlichen mittig bezogen auf den Abstand zwischen oberem Rand und unterem Rand des Seitenteils verläuft. Es liegt somit eine im Wesentlichen mittige Anordnung der Kissentasche an den beiden Seitenteilen der Sattelunterlage vor.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass der untere Rand und der obere Rand im Wesentlichen parallel verlaufen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn auch der untere Rand des Sattelkissens, das von der Kissentasche aufgenommen ist, im Wesentlichen geradlinig verläuft.
  • Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, dass die Seitenteile jeweils mehrere Kissentaschen aufweisen, die dazu ausgebildet sind, jeweils einen Abschnitt des Sattelkissens aufzunehmen, wobei diese Abschnitte des Sattelkissens räumlich voneinander getrennt sind.
  • Die Seitenteile der Sattelunterlage weisen jeweils eine Hauptlage auf. Zusätzlich können weitere Lagen vorgesehen sein, so dass die Sattelunterlage mehrlagig ausgebildet ist. Die genannte Kissentasche ist beispielsweise auf die Oberseite der Hauptlage aufgesetzt oder aufgenäht, wobei der genannte untere Rand der Kissentasche mit der Hauptlage verbunden bzw. vernäht ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das in der Kissentasche angeordnete Sattelkissen zusätzlich über Befestigungsmittel in der Kissentasche gehalten wird. Hierzu sieht eine Ausführungsvariante vor, dass als Befestigungsmittel mindestens zwei Bänder vorgesehen sind, die mit dem oberen Rand des jeweiligen Seitenteils der Sattelunterlage fest verbunden sind und die mit der Kissentasche oder einem anderen Abschnitt des Seitenteils lösbar verbindbar sind. Hierzu ist insbesondere vorgesehen, dass die Bänder um die Sattelkissen herum gelegt und anschließend mit der Oberfläche der Kissentasche über eine Klettverbindung verbunden werden. Dementsprechend weist die Oberfläche der Kissentasche eine Klettfläche auf und ist eine Klettfläche ebenfalls an den Enden der Bänder ausgebildet.
  • Eine alternative Ausführungsvariante sieht vor, dass die Befestigungsmittel durch eine Lasche gebildet sind, die mit dem oberen Rand des Seitenteils fest verbunden ist und mit der Kissentasche oder einem anderen Abschnitt des Seitenteils lösbar verbindbar ist. Eine solche Lasche ist beispielsweise dreieckförmig, rechteckig oder trapezförmig ausgebildet, wobei eine Längsseite der Lasche am oberen Rand des Seitenteils befestigt ist. Nach Herumlegen um das Sattelkissen wird die Lasche an der Oberfläche der Kissentasche oder an anderer Stelle des Seitenteils beispielsweise über eine Klettverbindung befestigt.
  • Über die Befestigungsmittel wird zum einen das Sattelkissen in der Kissentasche gesichert. Zum anderen dienen die Befestigungsmittel der Befestigung der Seitenteile der Sattelunterlage am Sattel.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Seitenteile der Sattelunterlage zumindest in Teilbereichen eine obere Lage und eine untere Lage aufweisen, zwischen denen eine oder mehrere Kammern ausgebildet sind, in die jeweils Korrekturkissen einbringbar ist. Solche Korrekturkissen dienen dazu, eine perfekte Auflage des Sattels, insbesondere der Sattelkissen, auf den Pferderücken zu ermöglichen. Die Korrekturkissen sind beispielsweise aus Filz oder als Gelpad ausgebildet.
  • Dabei ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Kammern vom Seitenrand und/oder von der Unterseite des Seitenteils aus jeweils mit mindestens einem Korrekturkissen bestückbar sind. Dies ist mit dem Vorteil verbunden, dass ein Hinzufügen oder Entfernen von Korrekturkissen auch noch erfolgen kann, nachdem der Sattel bereits auf dem Pferderücken aufliegt.
  • Um die jeweilige Kammer mit einem Korrekturkissen bestücken zu können, weisen die Kammern eine öffen- und wieder verschließbare Randbegrenzung auf, die beispielsweise durch einen Klettverschluss, einen Reißverschluss oder Druckknöpfe gebildet wird.
  • Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Seitenteile eins bis zwanzig Kammern zur Aufnahme mindestens eines Korrekturkissens aufweisen. Dabei kann vorgesehen sein, dass eine oder mehrere Kammern zur Aufnahme eines Korrekturgewissens im Bereich des vorderen Randes und/oder im Bereich des hinteren Randes des Seitenteils ausgebildet sind.
  • Die Unterseite der Seitenteile kann mit einem Fell versehen oder durch ein solches gebildet sein. Insbesondere ist vorgesehen, dass die erwähnten Kammern zur Aufnahme von Korrekturkissen in einem Bereich an der Unterseite der Seitenteile der Sattelunterlage ausgebildet sind, der eine Felllage aufweist.
  • Gemäß einem zweiten Erfindungsaspekt sieht die vorliegende Erfindung eine Satteldecke vor, die ein erstes Seitenteil und ein zweites Seitenteil aufweist, die dazu vorgesehen sind, sich an der einen und der anderen Seite eines Pferderückens zu erstrecken. Dabei ist die Sattelunterlage dazu vorgesehen und ausgebildet, mit einem Sattel verbunden zu werden, der zwei Sattelkissen und zwei Sattelblätter aufweist, wobei die Sattelkissen jeweils unterhalb des Sattelblattes angeordnet und dazu vorgesehen sind, auf den Pferderücken aufgelegt zu werden.
  • Dabei ist vorgesehen, dass jedes Seitenteil der Sattelunterlage an seiner Oberseite mindestens eine Kissentasche aufweist, die dazu vorgesehen und ausgebildet ist, mindestens teilweise ein Sattelkissen des Sattels oder einen Abschnitt des Sattelkissens aufzunehmen.
  • Dies ist mit dem Vorteil verbunden, dass die Seitenteile der Sattelunterlage optimal und fortdauernd in Bezug auf den Sattel positioniert werden können. Ein Verrutschen der relativen Position zwischen Sattelunterlage und Sattel wird durch die Anordnung der Sattelkissen jeweils in einer Kissentasche der beiden Seitenteile der Sattelunterlage sicher verhindert.
  • Die Ausgestaltungen der Patentansprüche 1 bis 17 gelten auch für die Sattelunterlage des Patentanspruchs 18. Dabei ist es möglich, jedoch nicht zwingend, dass die beiden Seitenteile voneinander getrennt ausgebildet sind. Es kann ebenfalls möglich sein, dass bei der Sattelunterlage des Patentanspruchs 18 die beiden Seitenteile miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Draufsicht auf die Oberseite des linken Seitenteils einer erfindungsgemäßen Sattelunterlage, wobei das Seitenteil eine Kissentasche zur Aufnahme eines Sattelkissens aufweist, und wobei das Seitenteil mehrere Kammern zur Aufnahme von Korrekturkissen umfasst;
    • 2 das Seitenteil gemäß der 1, wobei in die Kissentasche ein Sattelkissen eingesetzt und über Befestigungsmittel befestigt ist;
    • 3 in einer Ansicht von unten einen Sattel, der einen Sattelbaum, ein Sattelkissen, ein Schweißblatt und ein Sattelblatt umfasst, wobei in der dargestellten Ansicht nur die eine Sattelhälfte zu sehen ist;
    • 4 das Seitenteil der 1 und ein Sattel, die auf einen Pferderücken aufgelegt sind, wobei in die Kissentasche des Seitenteils ein Sattelkissen des Sattels eingesetzt ist;
    • 5 eine Draufsicht auf die Unterseite des Seitenteils der 1 ;
    • 6 eine Draufsicht auf die Oberseite des rechten Seitenteils eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sattelunterlage, wobei die Sattelunterlage sich von der Sattelunterlage der 1 bis 5 in der Anordnung der Kammern zur Aufnahme von Korrekturkissen unterscheidet;
    • 7 eine Draufsicht auf die Unterseite des Seitenteils der 6; und
    • 8 eine Draufsicht auf die Oberseite des linken Seitenteils eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sattelunterlage, wobei das Seitenteil zwei Kissentaschen zur Aufnahme von jeweils Teilabschnitten des Sattelkissens aufweist.
  • Die 1 zeigt in einer Ansicht von oben das eine Seitenteil 1 einer Sattelunterlage, die aus zwei getrennten Seitenteilen besteht, die nicht unmittelbar miteinander verbunden sind. Eine Verbindung besteht nur indirekt, wenn beide Seitenteile mit einem Sattel verbunden sind.
  • Das Seitenteil 1 ist dazu ausgebildet, auf der linken Seite eines Pferderückens angeordnet zu werden. Es weist eine Hauptlage 10 auf, die grundsätzlich durch ein beliebiges Material gebildet sein kann. Beispielsweise handelt es sich bei der Hauptlage 10 um eine Steppstoffschicht. Das Seitenteil 1 umfasst eine Oberseite 12, eine Unterseite 13, einen vorderen Rand 16, einen hinteren Rand 17, einen oberen Rand 15 und einen unteren Rand 14.
  • Auf der Oberseite 12 der Hauptlage 10 ist eine Kissentasche 4 aufgesetzt oder aufgenäht, die einen unteren Rand 42 aufweist, der mit der Hauptlage 10 verbunden, beispielsweise vernäht ist. Ein oberer Rand 41 ist nicht mit der Hauptlage 10 verbunden und bildet den Tascheneingang. An dem vorderen und hinteren Ende der Tasche 4 verläuft der untere Rand 42 näherungsweise senkrecht und endet an dem oberen Rand 41.
  • Auf der Kissentasche 4 ist ein länglicher Befestigungsstreifen 43 in Form eines Klettstreifens angebracht.
  • Am oberen Rand 15 des Seitenteils 1 sind zwei Befestigungsbänder 11 angeordnet, die an ihrem vom Seitenteil 1 abgewandten Ende Klettflächen 110 aufweisen. Die Befestigungsbänder 11 weisen einen Abstand auf, der im Wesentlichen der Länge des Befestigungsstreifens 43 der Kissentasche 4 entspricht. Statt Befestigungsbändern 11 können auch andere Befestigungsmittel verwendet werden, beispielsweise eine Befestigungslasche, die dreieckig, rechteckig oder trapezförmig ausgebildet ist und mit einer Längsseite am oberen Rand 15 des Seitenteils 1 befestigt ist.
  • Es ist zu erkennen, dass im dargestellten Ausführungsbeispiel, jedoch nicht notwendigerweise der untere Rand 42 der Kissentasche 4 leicht wellig verläuft. Der obere Rand 41 verläuft geradlinig. Näherungsweise verlaufen die beiden Ränder 41, 42 jedoch zumindest im Bereich des Befestigungsstreifens 43 parallel. Weiter ist zu erkennen, dass der untere Rand 42 im Wesentlichen mittig auf der Oberseite 12 des Seitenteils 1 angeordnet ist, d. h. der Abstand zu dem oberen Rand 15 und dem unteren Rand 14 des Seitenteils 1 ist im Wesentlichen gleich.
  • Das Seitenteil 1 weist des Weiteren mehrere Kammern 51, 52, 53, die jeweils dazu dienen, eines oder mehrere Korrekturkissen aufzunehmen. Solche Korrekturkissen sind grundsätzlich bekannt und dienen dazu, eine möglichst perfekte Polsterung für den Sattel bereitzustellen.
  • Die 5 zeigt das Seitenteil 1 in der Ansicht von unten. Es ist dabei zu erkennen, dass das Seitenteil 1 angrenzend an den oberen Rand 15 eine weitere Materiallage 7 aufweist. Hierbei handelt es sich um ein Fell bzw. eine Felllage. Die Hauptlage 10 und die Felllage 7 sind miteinander vernäht oder in anderer Weise verbunden. Dadurch sind die Kammern 51, 52, 53, 59 gebildet. Die Kammern 51, 52, 53, 59 sind jeweils entlang eines Randabschnitts öffenbar und wieder verschließbar, beispielsweise über einen Klettverschluss, einen Reißverschluss oder Druckknöpfe. Hierdurch ist es möglich, jeweils ein oder mehrere Korrekturkissen in eine Kammer einzufügen. Beispielsweise ist möglich, die Kammer 59 über den hinteren Rand 17 zu bestücken.
  • Dabei verhält es sich so, dass das Bestücken der Korrekturkissen 51-53 nicht von der Oberseite 12 des Seitenteils 1, sondern entweder vom Rand oder von der Unterseite 13 des Seitenteils 1 erfolgt. Hierdurch ist es möglich, Korrekturkissen auch noch nach Anbringen des Seitenteils 1 an einem Sattel einzubringen oder zu entfernen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Ausbildung des Seitenteils 1 mit zwei Lagen, nämlich einer Hauptlage 10 und einer unteren Lage 7, die im dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein Fell gebildet ist, nur beispielhaft zu verstehen ist. Beispielsweise kann das Seitenteil 1 auch mehr als zwei Lagen aufweisen oder nur aus einer Lage bestehen, für welchen Fall entweder auf die Ausbildung von Kammern für Korrekturkissen verzichtet wird oder diese durch auf die Hauptlage aufgenähte Taschen gebildet sind. Ebenso ist es möglich, dass die untere Lage 7 nicht durch ein Fell, sondern durch ein anderes Material gebildet wird. Weiter verhält es sich so, dass die Erstreckung der unteren Lage 7 nur beispielhaft zu verstehen ist. In anderen Ausführungsbeispielen erstreckt sich die untere Lage 7 bis zum unteren Rand 14 des Seitenteils 1, so dass sie im Wesentlichen deckungsgleich mit der Hauptlage 10 ist.
  • Zu dem dargestellten Seitenteil 1 gehört ein weiteres Seitenteil, das dazu vorgesehen und ausgebildet ist, auf der rechten Seite des Pferderückens angeordnet zu werden. Beide Seitenteile zusammen bilden die Sattelunterlage. Das weitere Seitenteil ist spiegelsymmetrisch zu dem Seitenteil 1 ausgebildet. Ein entsprechendes weiteres Seitenteil 2 wird in Bezug auf die 6 und 7 erläutert, wobei diese eine Variante der Sattelunterlage der 1 und 5 darstellen, bei denen die Kammern zur Aufnahme von Korrekturkissen in anderer Weise ausgebildet sind.
  • Im Folgenden wird auf die Funktion der Tasche 4 eingegangen. Diese dient dazu, ein Sattelkissen des Sattels aufzunehmen, wodurch Sattelkissen und Seitenteil sicher zueinander positioniert werden. Bevor dies anhand der 2 und 4 näher beschrieben wird, wird zunächst anhand der 3 der grundsätzliche Aufbau eines Sattels beschrieben, mit dem die erfindungsgemäße Sattelunterlage zusammenwirkt.
  • Gemäß der 3 weist ein Sattel als tragende Innenkonstruktion einen Sattelbaum 31 auf. Alternativ kann der Sattel auch baumlos ausgebildet sein. An dem Sattelbaum 31 ist zu beiden Seiten ein Sattelkissen 32 befestigt, sowie ein Sattelblatt 33. Zwischen Sattelkissen 32 und Sattelblatt 33 befindet sich im dargestellten Ausführungsbeispiel, jedoch nicht notwendigerweise eine weitere Materiallage, die ein sogenanntes Schweißblatt bildet. Das Sattelblatt 33 bildet die Außenfläche des Sattels, an dem der Oberschenkel des Reiters anliegt. Das Sattelkissen 32 befindet sich unterhalb des Sattelblattes 33 und ist dazu vorgesehen, auf den Pferderücken aufgelegt zu werden. Es polstert gewissermaßen den Sattelbaum 31 und den Sattel insgesamt gegenüber dem Pferderücken ab.
  • Das Sattelkissen 23 ist in der Seitenansicht näherungsweise rechteckig ausgebildet. Es kann dabei in sich einheitlich oder, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, in unterschiedliche Bereiche strukturiert sein und beispielsweise einen Bereich 320 aufweisen, der flacher ausgebildet ist.
  • Entlang seiner oberen Kante ist das Sattelkissen 32 nicht durchgehend mit dem Sattelbaum 31 verbunden. Vielmehr besteht zwischen der oberen Kante des Sattelkissens 32 und den Sattelbaum 31 ein Spalt, durch den die Befestigungsbänder 11 durchgesteckt werden können.
  • Die 2 zeigt das Sattelkissen 32, nachdem es in die Kissentasche 4 eingesteckt worden ist. Zusätzlich ist das Seitenteil 1 über die Befestigungsbänder 11 fest mit dem Sattelkissen 32 verbunden. Hierzu sind die Befestigungsbänder 11 um das Sattelkissen 32 herumgeführt und mit ihrem Klettflächen 110 an der Befestigungsfläche 43 der Kissentasche 4 befestigt. Dabei wird darauf hingewiesen, dass die 2 aus Gründen der besseren Anschaulichkeit das Sattelkissen 32 ohne den Sattel zeigt. Tatsächlich ist das Sattelkissen natürlich am Sattel befestigt.
  • Eine entsprechende Darstellung zeigt die 4. Es ist ein Pferd 6 zu erkennen, auf dessen Rücken das Seitenteil 1 der Sattelunterlage aufgelegt ist, wobei ebenfalls ein Sattel 3 auf den Pferderücken aufgelegt und dabei mit dem Seitenteil 1 verbunden ist.
  • Dabei ist das Sattelkissen 32 in die zugehörige Tasche 4 des Seitenteils 1 eingesteckt. Zusätzlich sind die Befestigungsbänder 11 vom oberen Rand 15 des Seitenteils 1 durch den Spalt zwischen Sattelkissen 32 und Sattelbaum gesteckt und an der Vorderseite des Sattelkissen 32 herunter geführt und dabei über einen Klettverschluss an der Befestigungsfläche 43 der Kissentasche 4 befestigt. Das Schweißblatt 34 ist dabei in der 4 angehoben, damit die darunter angeordneten Komponenten sichtbar sind.
  • Die 6 und 7 zeigen in einer Ansicht von oben und in einer Ansicht von unten ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Seitenteils 2 einer Sattelunterlage. Dabei ist ein Seitenteil 2 dargestellt, das dafür vorgesehen und ausgebildet ist, an der rechten Seite des Pferderückens angeordnet zu werden. Der grundsätzliche Aufbau ist identisch wie bei dem Seitenteil der 1 bis 5, so dass auf die diesbezügliche Beschreibung verwiesen wird.
  • Abweichend ist lediglich die Ausbildung der Kammern, die der Aufnahme von Korrekturkissen dienen. So sind fünf Kammern 54-58 vorgesehen, wobei einige der Kammern 54, 58 entlang des Seitenrands 16, 17 verlaufen und vom Seitenrand 16, 17 aus bestückbar sind. Dabei fällt der Begrenzungsrand der jeweiligen Kammer, der geöffnet und wieder verschlossen werden kann, um ein Korrekturkissen in die Kammer einzufügen bzw. aus dieser zu entnehmen, mit dem Rand des Seitenteils 2 zusammen. Am Begrenzungsrand ist hierzu beispielsweise ein Klettverschluss ausgebildet.
  • Die 8 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sattelunterlage. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den Ausführungsbeispielen der 1 bis 7 dadurch, dass das Sattelkissen 32 eine andere Form aufweist und dabei Abschnitte 321, 322 umfasst, die voneinander entfernte Enden des Sattelkissen 32 bilden. Um bei einer solchen Form des Sattelkissens 32 eine sichere Befestigung des Sattelkissens 32 an den Seitenteilen 1, 2 der Sattelunterlage zu gewährleisten, weist jedes Seitenteil 1, 2 zwei Kissentaschen 410, 420 auf, die jeweils einen Abschnitt 321, 322 des Sattelkissens 32 an seinem Ende aufnehmen. Je nach Form des Sattelkissens 32 können auch mehr als zwei Kissentaschen vorgesehen sein. Auch kann vorgesehen sein, dass Kissentaschen vorgesehen sind, die Seitenbereiche des Sattelkissens aufnehmen und abstützen. Die dargestellte Orientierung und Form der Kissentaschen 410, 420 ist lediglich beispielhaft zu verstehen und naturgemäß abhängig von der Form und Ausrichtung der Abschnitte des Sattelkissens 32, die durch die Kissentaschen aufgenommen werden.
  • Das Sattelkissen 32 der 8 wird über zwei Befestigungsbänder 11 (oder alternativ eine Befestigungslasche) an dem Seitenteil 1 befestigt, beispielsweise über eine nicht näher dargestellte Klettverbindung.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und verschiedene Modifikationen und Verbesserungen vorgenommen werden können, ohne von den hier beschriebenen Konzepten abzuweichen. Weiter wird darauf hingewiesen, dass beliebige der beschriebenen Merkmale separat oder in Kombination mit beliebigen anderen Merkmalen eingesetzt werden können, sofern sie sich nicht gegenseitig ausschließen. Die Offenbarung dehnt sich auf alle Kombinationen und Unterkombinationen eines oder mehrerer Merkmale aus, die hier beschrieben sind und umfasst diese. Sofern Bereiche definiert sind, so umfassen diese sämtliche Werte innerhalb dieser Bereiche sowie sämtliche Teilbereiche, die in einen Bereich fallen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010035616 A1 [0003]
    • DE 202005005377 U1 [0004]

Claims (18)

  1. Sattelunterlage für ein Pferd, die aufweist: - ein erstes Seitenteil (1), das dazu vorgesehen und ausgebildet ist, sich an der einen Seite eines Pferderückens zu erstrecken, - ein zweites Seitenteil (2), das dazu vorgesehen und ausgebildet ist, sich an der anderen Seite eines Pferderückens zu erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenteile (1, 2) getrennt voneinander ausgebildet sind und jeweils Befestigungsmittel (11) zur Befestigung an einem Sattel (3) aufweisen.
  2. Sattelunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (11) jeweils mindestens ein Band oder eine Lasche umfassen.
  3. Sattelunterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass - die Sattelunterlage dazu vorgesehen und ausgebildet ist, mit einem Sattel (3) verbunden zu werden, der aufweist: o zwei Sattelkissen (32), o zwei Sattelblätter (33), o wobei die Sattelkissen (32) jeweils unterhalb des Sattelblattes (33) angeordnet und dazu vorgesehen sind, auf den Pferderücken aufgelegt zu werden, - wobei jedes Seitenteil (1, 2) der Sattelunterlage an seiner Oberseite mindestens eine Kissentasche (4) aufweist, die dazu vorgesehen und ausgebildet ist, zumindest teilweise ein Sattelkissen (32) des Sattels (3) oder einen Abschnitt (321, 322) des Sattelkissens (32) aufzunehmen.
  4. Sattelunterlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kissentasche (4) auf die Oberseite des Seitenteils (1, 2) aufgesetzt oder aufgenäht ist dabei einen ersten Rand (42) aufweist, der mit der Oberseite verbunden ist und einen zweiten Rand (41) aufweist, der die Öffnung (44) der Kissentasche (4) bildet, wobei der erste Rand (42) der Form eines aufgenommenen Sattelkissens (32) oder Sattelkissenabschnitts (321, 322) angepasst ist.
  5. Sattelunterlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ränder (41, 42) im Wesentlichen parallel verlaufen.
  6. Sattelunterlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kissentasche (4) länglich und dazu ausgebildet ist, den unteren Abschnitt des Sattelkissens (32) aufzunehmen.
  7. Sattelunterlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand (42) der Kissentasche (4) im Wesentlichen mittig bezogen auf den Abstand zwischen oberem Rand (15) und unterem Rand (14) des Seitenteils (1) verläuft.
  8. Sattelunterlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (1, 2) jeweils mehrere Kissentaschen (110, 420) aufweisen, die dazu ausgebildet sind, jeweils einen Abschnitt (321, 322) des Sattelkissens (32) aufzunehmen, wobei diese Abschnitte (321, 322) des Sattelkissens (32) räumlich voneinander getrennt sind.
  9. Sattelunterlage nach einem der Ansprüche 3 bis 8, soweit rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (11) zur Verbindung eines Seitenteils (1, 2) der Sattelunterlage mit einem Sattel (3) mindestens zwei Bänder umfassen, die mit dem oberen Rand (15) des Seitenteils (1, 2) fest verbunden und mit der Kissentasche (4) oder einem anderen Abschnitt des Seitenteils lösbar verbindbar sind.
  10. Sattelunterlage nach einem der Ansprüche 3 bis 8, soweit rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (11) zur Verbindung eines Seitenteils (1, 2) der Sattelunterlage mit einem Sattel (3) eine Lasche umfassen, die mit dem oberen Rand (15) des Seitenteils (1, 2) fest verbunden und mit der Kissentasche (4) oder einem anderen Abschnitt des Seitenteils lösbar verbindbar ist.
  11. Sattelunterlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (11) über eine Klettverbindung (110, 43) mit der Oberfläche der Kissentasche (4) oder einem anderen Abschnitt des Seitenteils verbindbar sind.
  12. Sattelunterlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (1, 2) zumindest in Teilbereichen eine obere Lage (10) und eine untere Lage (7) aufweisen, zwischen denen eine oder mehrere Kammern (51-57) ausgebildet sind, in die jeweils Korrekturkissen einbringbar sind.
  13. Sattelunterlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (51-57) vom Seitenrand (16, 17) und/oder von der Unterseite (13) des Seitenteils (1, 2) aus mit mindestens einem Korrekturkissen bestückbar sind.
  14. Sattelunterlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (51-58) jeweils eine öffen- und wieder verschließbaren Randbegrenzung aufweisen, durch die die jeweilige Kammer (51-58) mit mindestens einem Korrekturkissen bestückbar ist.
  15. Sattelunterlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (1, 2) eins bis zwanzig Kammern (51-58) zur Aufnahme eines Korrekturkissens aufweisen.
  16. Sattelunterlage nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (1, 2) mindestens eine Kammer (54, 58) aufweisen, die im Bereich des vorderen Randes (16) oder hinteren Randes (17) des Seitenteils ausgebildet ist.
  17. Sattelunterlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (13) der Sattelunterlage (1, 2) zumindest teilweise mit einem Fell (7) versehen ist.
  18. Sattelunterlage für ein Pferd, die aufweist: - ein erstes Seitenteil (1), das dazu vorgesehen und ausgebildet ist, sich an der einen Seite eines Pferderückens zu erstrecken, - ein zweites Seitenteil (2), das dazu vorgesehen und ausgebildet ist, sich an der anderen Seite eines Pferderückens zu erstrecken, - wobei die Sattelunterlage dazu vorgesehen und ausgebildet ist, mit einem Sattel (3) verbunden zu werden, der aufweist: ◯ zwei Sattelkissen (32), ◯ zwei Sattelblätter (33), o wobei die Sattelkissen (32) jeweils unterhalb des Sattelblattes (33) angeordnet und dazu vorgesehen sind, auf den Pferderücken aufgelegt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seitenteil (1, 2) der Sattelunterlage an seiner Oberseite mindestens eine Kissentasche (4) aufweist, die dazu vorgesehen und ausgebildet ist, mindestens teilweise ein Sattelkissen (32) des Sattels (3) oder einen Abschnitt (321, 322) des Sattelkissens (32) aufzunehmen.
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