DE102018117326A1 - Lamellenkupplung mit Rückstellelement zum Lüften - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lamellenkupplung (1) für einen Kraftfahrzeug-Antriebsstrang mit mehreren Innenlamellen (2), die axial verschieblich aber drehmomentübertragend an einem Innenlamellenträger (3) angebunden sind und mit mehreren Außenlamellen (4), die axial verschieblich aber drehmomentübertragend an einem Außenlamellenträger (5) angebunden sind, wobei die Innenlamellen (2) und die Außenlamellen (4) so in Axialrichtung abwechselnd hintereinander angeordnet sind, dass bei einer Axialverlagerung der Innenlamellen (2) und der Außenlamellen (4) eine Drehmomentübertragung zwischen ihnen bewirkbar ist, wobei wenigstens ein Rückstellelement (6) so auf die Innenlamellen (2) und/oder die Außenlamellen (4) einwirkt, dass eine Zwangsbewegung zum Lösen der Drehmomentübertragung zwischen den Innenlamellen (2) und den Außenlamellen (4) erreicht ist, wobei das wenigstens eine Rückstellelement (6) an einer ersten Stirnseite (7) einer ersten Innenlamelle (2) oder Außenlamelle (4) angreift und gleichzeitig an einer ersten Stirnseite (7) einer zur ersten Innenlamelle (2) oder Außenlamelle (4) benachbarten zweiten Innenlamelle (2) oder Außenlamelle (4) angreift.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lamellenkupplung für einen Kraftfahrzeug-Antriebsstrang mit mehreren Innenlamellen, die axial verschieblich aber drehmomentübertragend an einem Innenlamellenträger angebunden sind und mit mehreren Außenlamellen, die axial verschieblich aber drehmomentübertragend an einem Außenlamellenträger angebunden sind, wobei die Innenlamellen und die Außenlamellen so in Axialrichtung abwechselnd hintereinander oder nebeneinander, also alternierend, angeordnet sind, dass bei einer Axialverlagerung der Innenlamellen und der Außenlamellen eine Drehmomentübertragung zwischen ihnen bewirkbar ist, wobei wenigstens ein Rückstellelement so auf die Innenlamellen und/oder die Außenlamellen einwirkt, dass eine Zwangsbewegung zum Lösen der Drehmomentübertragung zwischen den Innenlamellen und den Außenlamellen erreicht / erreichbar ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Mehrscheibenkupplungen mit Rückstellelementen mehrfach bekannt. So offenbart bspw. die DE 10 2012 213 143 A1 eine Mehrscheibenkupplung mit einer axial fest angeordneten Gegendruckplatte und einer von einer sich an einem mit der Gegendruckplatte drehfest verbundenen Deckel axial abstützenden Tellerfeder axial gegen diese abhängig von einer Stellung eines auf die Tellerfeder axial einwirkenden Ausrücksystems vorspannbaren, axial verlagerbar und drehfest mit dem Deckel verbundenen Anpressplatte, zumindest einer axial zwischen Gegendruckplatte und Anpressplatte axial verlagerbar und drehfest mit dem Deckel verbundenen Zwischenplatte sowie zumindest zwei geschichtet zwischen Gegendruckplatte, der zumindest einen Zwischenplatte und der Anpressplatte angeordneten und von diesen axial verspannbar angeordneten Reibbelägen jeweils einer Kupplungsscheibe sowie für Anpressplatte und der zumindest einen Zwischenplatte vorgesehene Anschläge zur Begrenzung eines Abhubs der Anpressplatte und der zumindest einen Zwischenplatte von den Reibbelägen bei die Anpressplatte entlastenden Tellerfeder, wobei Anpressplatte und zumindest eine Zwischenplatte jeweils federbeaufschlagt gegen die Anschläge vorgespannt sind.
  • Im Stand der Technik sind die Rückstellelemente jedoch nur an den plattenartigen Kupplungsscheiben bzw. an den Kupplungsplatten, wie der Anpressplatte oder der Zwischenplatte vorgesehen. Die mit Reibbelägen versehenen Kupplungsscheiben jedoch verfügen nicht über solche Rückstellelemente. Beim Öffnen der Kupplung sorgen die Rückstellelemente an den Kupplungsplatten dafür, dass diese sich in ihre Einbauposition zurück bewegen, wenn die Anpresskraft wieder entfernt wird. Dadurch werden die (mit den Reibbelägen versehenen) Kupplungsscheiben nicht mehr aktiv, so wie im Zustand der Drehmomentübertragung, zwischen den Platten eingeklemmt. Jedoch lösen sich die Reibkontakte nicht vollständig, da sich die Kupplungsscheiben trotz allem, bzw. aufgrund der an den Reibkontakten herrschenden Reibung, nicht weit genug von den Kupplungsplatten entfernen. Deshalb existiert auch bei geöffneter Kupplung weiterhin Reibung zwischen den Kupplungsscheiben und den Kupplungsplatten. Dadurch liegen Schleppmomente an, welche wiederum der Wirkungsgrad der Kupplung vermindern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu vermeiden oder wenigstens zu mildern, und insbesondere Schleppmomente zu verringern bzw. zu verhindern, die bei geöffneter Kupplung durch Reibung zwischen den Kupplungsscheiben und den Platten entsteht und dadurch den Wirkungsgrad der Kupplung verringert.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird bei einer gattungsgemäßen Lamellenkupplung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das wenigstens eine Rückstellelement an einer ersten Stirnseite / Vorderseite einer ersten Innenlamelle oder Außenlamelle angreift und gleichzeitig an einer ersten Stirnseite / Vorderseite einer zur ersten Innenlamelle oder Außenlamelle benachbarten zweite Innenlamelle oder Außenlamelle angreift. Unter einer ersten Stirnseite wird eine solche Stirnfläche einer Lamelle verstanden, die in Axialrichtung gesehen bevorzugt der Getriebeseite zugewandt ist oder zur Not der Motorseite zugewandt ist, in beiden Fällen aber bevorzugt orthogonal zur Axialrichtung ausgerichtet ist oder zumindest schräg dazu.
  • Das heißt, es werde zusätzliche Bauteile vorgesehen, die ein aktives Trennen der Reibkontakte bewirken. Dies ermöglicht eine geschickte Integration von Rückstellelementen, wodurch der wirksame Reibdurchmesser der Kupplung erhöht werden kann und somit das übertragbare Drehmoment der Kupplung gesteigert wird.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht und werden nachfolgend erläutert.
  • So ist es von Vorteil, wenn mehrere Rückstellelemente jeweils an zwei zueinander benachbarten Innen- oder Außenlamellen angreifen. Dadurch kann eine gleichmäßigere Rückstellung der Lamellen in ihre Einbaulage erzielt werden und mehrere Rückstellelemente können quasi in Reihe geschaltet werden.
  • Hierfür ist es insbesondere von Vorteil, wenn das Rückstellelement an zwei benachbarten gleichartigen Lamellen angreift. Dadurch kann die Genauigkeit bzw. die Gleichmäßigkeit der Rückstellung erhöht werden.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn eine Vielzahl von Rückstellelementen radial innerhalb der Innenlamellen angeordnet ist und/oder eine Vielzahl von Rückstellelementen radial außerhalb der Außenlamellen angeordnet ist. Das bedeutet, dass die Rückstellelemente in Radialrichtung gesehen innerhalb der Verzahnung der Lamellen und der Lamellenträger angeordnet sind, wodurch radialer Bauraum eingespart wird.
  • Für die Form bzw. die geometrische Formgebung des Rückstellelements hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Rückstellelement eine Innenlamelle oder Außenlamelle, zumindest partiell, umgreift.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform sieht hierfür vor, dass das Rückstellelement zwischen zwei, nach radial außen oder nach radial innen weisenden Zähnen, die zum Eingreifen in den Außen- / Innenlamellenträger ausgelegt / vorbereitet sind, hindurch greift, also von der ersten Stirnseite / Vorderseite der Innenlamelle oder der Außenlamelle bis über deren Rückseite hinaus. Dadurch kann bereits vorhandener Bauraum optimal genutzt werden.
  • Für das Rückstellelement hat sich als vorteilhaft gezeigt, wenn dieses als Feder bzw. als federartiges Element, insbesondere als Zug-Druckfeder und/oder als blattfederartige Feder ausgebildet ist. Bei einer Feder kann die Federkraft sehr einfach und individuell an das benötigte Kraftniveau zum Lüften der Kupplung angepasst werden.
  • Für die Feder hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn diese einen sich axial erstreckenden Bereich besitzt, der sich durch Täler / Zahnlücken einer Verzahnungsgeometrie an der Außenumfangsfläche der Außenlamelle oder der Innenumfangsfläche der Innenlamelle hindurch erstreckt. Dadurch sind die Federelemente in die Verzahnung zwischen den Lamellen und den Lamellenträgern integriert, wodurch kein zusätzlicher radialer Bauraum benötigt wird.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das Rückstellelement an der ersten Stirnseite / Vorderseite der ersten Innenlamelle oder Außenlamelle so befestigt ist, dass es Zug darauf überträgt und an der ersten Stirnseite / Vorderseite der zweiten Innenlamelle oder Außenlamelle so lösbar / unverbunden oder festverbunden anliegt, dass Druck darauf übertragen wird. Dadurch wird ein aktives Trennen bzw. Auseinanderschieben der beiden durch das jeweilige Rückstellelement verbundenen Lamellen bewirkt.
  • Für die Anordnung der Rückstellelemente von Vorteil ist es, wenn die Vielzahl von Rückstellelementen, die zum Angreifen an der Innenlamelle oder Außenlamelle ausgelegt sind, in Axialrichtung hintereinander, etwa mit ihrem sich in Axialrichtung erstreckenden Bereichen fluchtend zueinander angeordnet sind oder zueinander entlang des Umfangs versetzt angeordnet sind. Insbesondere die fluchtende Ausrichtung der Rückstellelemente zueinander ermöglicht Befestigungspunkte verschiedener Rückstellelemente zusammen zu legen, d.h., dass mehrere Rückstellelemente an derselben Lamelle über dieselben Befestigungspunkte angebracht sind. So können beispielsweise alle Befestigungspunkte eines Rückstellelements auch zur Festlegung des benachbarten Rückstellelements dienen oder nur ein Teil der Befestigungspunkte, bspw. zwei von drei können dazu genutzt werden, das benachbarte Rückstellelement zu befestigen.
  • Für die Geometrie der Rückstellelemente hat sich als vorteilhaft gezeigt, wenn wenigstens zwei, bspw. zueinander benachbarte, Rückstellelemente vorhanden sind, die als Gleichteile ausgebildet sind, wobei vorteilhafterweise die Einbaulage der beiden Rückstellelemente zueinander bei Spiegelung an einer Ebene zwischen den beiden von ihnen kontaktierten Innenlamellen oder Außenlamellen um 180° gedreht sind. Das bedeutet, dass zwei zueinander benachbarte Rückstellelemente, die an einer Innenlamelle oder Außenlamelle über dieselben Befestigungspunkte befestigt sind, so ausgerichtet sind, dass sie zu der Ebene, in der sie befestigt sind, gespiegelt zueinander ausgerichtet sind.
  • Für das Rückstellelement ist es ferner von Vorteil, wenn es im Längsschnitt eine teilweise L-, U- oder C-förmige Kontur aufweist. Weiter ist es von Vorteil, wenn die Rückstellelemente aus Blechmaterial oder Bandfederstahl hergestellt sind.
  • Eine weitere mögliche Ausführungsform sieht vor, dass jedes Rückstellelement über den Umfang gesehen mehrteilig oder einteilig ausgeführt ist.
  • Insbesondere wenn das Rückstellelement über den Umfang einteilig ausgeführt ist, ist es von Vorteil, wenn das Rückstellelement als ein Ring mit daran ausgebildeten Laschen ausgebildet ist.
  • Mit anderen Worten besteht die Erfindung darin, dass für das Lüften der Kupplung zuständige Rückstellelemente radial innerhalb der Verzahnung der Lamellenträger platziert sind. Die Rückstellelemente, die als Federn ausgeführt sind, können dabei über verschiedene Varianten befestigt werden, bspw. vernietet, geclincht oder über eine Schnappverbindung ohne zusätzliche Verbindungselemente „eingeclipst“ werden. Die Federelemente werden dabei zwischen zwei (Kupplungs-) Platten und/oder zwischen zwei Kupplungsscheiben (mit Reibbelägen) platziert und über den Umfang gesehen kann eine beliebige Anzahl von Federn verbaut werden, sodass ausreichend große Reaktionskräfte beim Öffnen der Kupplung zur Verfügung stehen, mit denen die Platten und/oder Kupplungsscheiben auseinandergeschoben werden. Wenn die Federn über eine Nietverbindung an den Lamellen befestigt werden, können diese Niete ebenfalls radial kleinbauend in die Verzahnung eingesetzt werden.
  • Beim Schließen der Kupplung nehmen die Federelemente Energie in Form von Verformung auf und speichern die Energie so lang, bis die Kupplung geöffnet wird und die Federn ihre Energie wieder abgeben können. Dabei werden die Platten und/oder die Kupplungsscheiben stets in ihrer Einbaulage zurückgestellt. Über einen jeweils um 180° gedrehten Einbau können exakt baugleiche Federn in Reihe geschaltet werden.
  • Über die Anpressplatten kann auf diese Reihenschaltung zudem eine an den Verschleiß der Reibbeläge angepasste Vorspannkraft aufgebracht werden, sodass sich alle Federn gleichmäßig zusammenstauchen und der Lüftspalt über die Lebensdauer der Kupplung konstant gehalten werden kann und somit ein gleichmäßiges Betriebsverhalten gewährleistet werden kann.
  • Alternativ können die in Reihe geschalteten Federn bereits bei geöffneter Kupplung vorgespannt sein, wenn sie alle Platten zwischen der feststehenden Gegenplatte und der vom Betätigungssystem bewegten Anpressplatte miteinander verbinden. Die Federn sind in der Verzahnung versenkt, wodurch der radiale Bauraumbedarf auf ein Minimum beschränkt ist. Ferner müssen die Federn nicht zwingend axial bündig verbaut sein, sondern können auch versetzt angeordnet werden. Der Einsatz der Federn ist sowohl zwischen zwei benachbarten Platten (oder auch Außenlamellen), als auch zwischen zwei benachbarten Kupplungsscheiben (oder auch Innenlamellen) möglich. Durch die Verbindung der beiden Anwendungsmöglichkeiten entsteht ein Lamellenpaket, dessen Platten bzw. Kupplungsscheiben beim Öffnen der Kupplung stets in ihre Einbaulage zurückgestellt werden.
  • Man kann also auch sagen, dass die Erfindung Alternativen zu Blattfederpaketen zum Lüften von Mehrscheibenkupplungen bereitstellt. Hierfür werden Federelemente benutzt, die auf der jeweils gleichen axialen Seite von benachbarten Scheiben befestigt werden. Die Befestigung ist im Bereich der Vorsprünge der Verzahnung zum Einlegen in einen Innen- oder Außenlamellenträger vorgesehen. Die Federelemente weisen darüber hinaus einen sich axial erstreckenden Bereich auf, der sich durch die Täler der Verzahnungsgeometrie erstreckt. Dieser sich axial erstreckende Bereich wird in Umfangsrichtung durch die Zähne begrenzt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe von Figuren näher erläutert, in denen unterschiedliche Ausführungsformen dargestellt sind. Es zeigen:
    • 1 eine Längsschnittansicht einer Doppelkupplung mit einer als Lamellenkupplung ausgeführten ersten Teilkupplung und einer als Lamellenkupplung ausgeführten rechten Teilkupplung;
    • 2 einen Ausschnitt einer Baugruppe einer Lamellenkupplung mit zwei Außenlamellen, drei Innenlamellen und zwei Rückstellelementen in einer ersten beispielhaften Ausführungsform;
    • 3 einen Ausschnitt der Lamellenkupplung in einer Draufsicht, welcher einen Innenlamellenträger, eine Innenlamelle und eine Außenlamelle sowie zwei Rückstellelemente der ersten Ausführungsform zeigt;
    • 4 eine Längsschnittansicht der Lamellenpakete, wobei der radial äußere Bereich der Außenlamellen dargestellt ist, die über Rückstellelemente der ersten Ausfürhungsform miteinander verbunden sind;
    • 5 eine perspektivische Darstellung des Rückstellelements gemäß der ersten Ausführungsform.
    • 6 eine perspektivische Ansicht einer Baugruppe der Lamellenkupplung mit einer zweiten möglichen Ausführungsform der Rückstellelemente, bei der die Rückstellelemente umlaufend ausgeführt sind;
    • 7 eine perspektivische Darstellung einer Baugruppe der Lamellenkupplung ohne einen Außenlamellenträger mit zueinander versetzt angeordneten Rückstellelementen in einer dritten beispielhaften Ausführungsform; und
    • 8 die in 7 gezeigte dritte mögliche Ausführungsform der Rückstellelemente verbaut in der Lamellenkupplung in einer Seitenansicht;
  • Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen nur dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele können auch in anderen Ausführungsbeispielen realisiert werden. Sie sind also untereinander austauschbar.
  • 1 zeigt zwei Lamellenkupplungen 1, die jeweils drei Innenlamellen 2, die axial verschieblich aber drehmomentübertragend an einem Innenlamellenträger 3 angebunden sind und jeweils zwei Außenlamellen 4 aufweisen, die axial verschieblich aber drehmomentübertragend an einem Außenlamellenträger 5 angebunden sind. Sowohl zwischen den Außenlamellen 4 als auch zwischen den Innenlamellen 2 sind Rückstellelemente 6 angeordnet.
  • Ein Rückstellelement 6 verbindet je zwei gleichartige Lamellen 2 bzw. 4 miteinander, indem es an einer ersten Stirnseite / Vorderseite 7 (siehe 2) einer ersten Innenlamelle 2 bzw. Außenlamelle 4 und gleichzeitig an der ersten Stirnseite / Vorderseite 7 einer zur ersten Innenlamelle 2 bzw. Außenlamelle 4 benachbarten zweiten Innenlamelle 2 bzw. Außenlamelle 4 angreift.
  • Mit Bezug zurück zu 1 sind die zwei Lamellenkupplungen 1 hier beispielhaft als eine Doppelkupplung 8 ausgeführt, bei der der Außenlamellenträger 5 der einen (rechten) Lamellenkupplung 1 als Betätigungseinheit oder Anpressplatte 9 für die zweite (linke) Lamellenkupplung 1 dient. Der Bereich des Außenlamellenträgers 5, der als Anpressplatte 9 dient, dient gleichzeitig für die rechte Lamellenkupplung 1 als Gegendruckplatte 10. Die linke Lamellenkupplung 1 weist ebenfalls eine Gegendruckplatte 11 auf. Die Doppelkupplung 8 wird über eine Betätigungseinheit 12 betätigt, wobei ein Bereich der Betätigungseinheit 12 als eine Anpressplatte 13 für die rechte Lamellenkupplung 1 dient.
  • Aus 1 ist ersichtlich, dass die Außenlamellen 4 der jeweiligen Lamellenkupplungen 1 nicht nur untereinander über Rückstellelemente 6 miteinander verbunden sind, sondern dass die sogenannten Randlamellen 4 je nach Anordnung auch mit der Gegendruckplatte 11 bzw. 10 oder der Anpressplatte 9 bzw. 13 verbunden sind. Die Innenlamellen 2 sind als Reiblamellen 14 und die Außenlamellen 4 als Reiblamellen 15 ausgebildet. Jedoch ist auch eine umgekehrte Anordnung denkbar, das bedeutet, die Außenlamellen 4 können auch als Reiblamellen und die Innenlamellen 2 als Stahllamellen ausgebildet sein.
  • Ferner ist es auch denkbar, dass solche Rückstellelemente 6 in andere Kupplungsbauarten, insbesondere in von Lamellenkupplungen verschiedenen Mehrscheibenkupplungen eingesetzt werden können. Mehrscheibenkupplungen weisen statt Lamellen sogenannte Kupplungsplatten, wie bspw. eine Anpressplatte, eine oder mehrere Zwischenplatten und/oder eine Gegendruckplatte, und Kupplungsscheiben auf. Die Kupplungsplatten und die Kupplungsscheiben sind in Axialrichtung, wie die Innen- und Außenlamellen einer Lamellenkupplung, alternierend angeordnet. Die Kupplungsscheiben sind üblicherweise beidseitig mit Reibbelägen versehen.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt einer der in 1 dargestellten Lamellenkupplungen 1 ohne den Außenlamellenträger 5. In dieser Ansicht sind die Rückstellelemente 6 gut erkennbar. 2 zeigt, dass diese erste beispielhafte Ausführungsform der Rückstellelemente 6 jeweils zwei zueinander benachbarte Außenlamellen 4 miteinander verbindet. Hierzu ist je ein Rückstellelement 6 an der ersten Stirnseite / Vorderseite 7 einer ersten Außenlamelle 4 über zwei Befestigungspunkte 16 angebracht, die als Niet bzw. Nietverbindung 17 ausgeführt sind. Mit einem weiteren Abschnitt ist das Rückstellelement 6 an der ersten Stirnseite / Vorderseite 7 einer benachbart angeordneten Außenlamelle 4 ebenfalls über zwei als Niet bzw. Nietverbindung 17 ausgeführte Befestigungspunkte 16 angebracht.
  • Das Rückstellelement 6 (siehe auch 5) weist einen ersten sich in Radialrichtung erstreckenden Abschnitt 18, welcher an der ersten Stirnseite / Vorderseite 7 der ersten Außenlamelle 4 anliegt, einen zweiten Abschnitt 19, der sich ebenfalls in Radialrichtung erstreckt, und an der ersten Stirnseite / Vorderseite 7 der zweiten Außenlamelle 4 anliegt und einen dritten Abschnitt 20 auf, der die beiden sich in Radialrichtung erstreckenden Abschnitte 18, 19 in Axialrichtung gesehen miteinander verbindet und daher auch als axialer Abschnitt 21 bezeichnet werden kann. In dem hier gezeigten ersten Ausführungsbeispiel des Rückstellelements 6 ist dieses nach dem Wirkprinzip einer Zug-Druckfeder bzw. als eine Zug-Druckfeder 22 ausgebildet, da es mit dem ersten Abschnitt 18 an der ersten Stirnseite / Vorderseite 7 der ersten Außenlamelle 4 Zug aufbringt und mit dem zweiten Abschnitt 19 auf die erste Stirnseite / Vorderseite 7 der zweiten Außenlamelle 4 Druck aufbringt.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass zwei zueinander benachbarte Rückstellelemente 6 zu der ersten Stirnseite / Vorderseite 7 der hier zweiten Außenlamelle 4 gespiegelt angeordnet werden können, wodurch die Befestigungspunkte 16 an der zweiten Außenlamelle 4 sowohl für das Rückstellelement 6 zur einen benachbarten Außenlamelle 4 als auch zur Befestigung des Rückstellelements 6 zur anderen benachbarten Außenlamelle 4 genutzt werden können. Die hier gezeigten Niete bzw. Nietverbindungen 17 sind radial kleinbauend ausgeführt, um möglichst bauraumsparend arbeiten zu können.
  • Die Rückstellelemente 6 sind im Bereich von radial nach außen stehenden Zähnen 23 einer Außenverzahnung 24 der Außenlamelle 4 vorgesehen, sodass die Rückstellelemente 6 in radialer Richtung gesehen keinen zusätzlichen Bauraum benötigen. Darüber hinaus ist der axiale Abstand 21 der Rückstellelemente 6 in Zahnlücken bzw. Tälern 25 derart angeordnet, dass das Eingreifen der zur Außenverzahnung 24 passenden Gegenverzahnung des Außenlamellenträgers 5 nicht behindert wird. Somit wird in der hier gezeigten ersten Ausführungsform die Geometrie des Rückstellelementes 6 derart angepasst, dass für deren Integration kein zusätzlicher radialer Bauraum benötigt wird. Die daraus entstehende Form der Rückstellelemente 6 umgreift die Außenlamelle 4 zum Teil.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht von 2. Hieraus ist gut ersichtlich, dass über den Umfang gesehen mehrere Rückstellelemente 6 angeordnet sind. Darüber hinaus sind in 3 auch der Innenlamellenträger 3 sowie eine Innenlamelle 2 zumindest ansatzweise zu erkennen. An den Innenlamellen 2 sind ebenfalls als Niet bzw. Nietverbindung 17 ausgebildete Befestigungspunkte 16 dargestellt, die zur Anbindung von Rückstellelementen 6 an der Innenlamelle 2 dienen.
  • 4 zeigt in Längsschnittdarstellung einen radial äußeren Bereich einer der Lamellenkupplung 1 ohne Darstellung des Außenlamellenträgers 5. In 4 ist gut zu erkennen, dass die Rückstellelemente 6 im Längsschnitt betrachtet (bzw. Querschnitt) eine teilweise L-, U- oder auch C-förmige Kontur aufweisen und sich mit ihrer Form hervorragend in den bereits vorhandenen Bauraum einfügen.
  • 5 zeigt das Rückstellelement 6 in der ersten Ausführungsform. Hier gut zu erkennen ist, dass sich der erste Abschnitt 18 in Umfangsrichtung weiter erstreckt als der zweite Abschnitt 19. Der axiale Abschnitt 21, der den ersten Abschnitt 18 und den zweiten Abschnitt 19 verbindet ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, sodass er in einer Zahnlücke 25 zwischen zwei Zähnen 23 der Außenverzahnung 24 eingesetzt werden kann. Der erste Abschnitt 18 und der zweite Abschnitt 19 weisen an ihren beiden Enden jeweils eine Öffnung 26 auf, über die das Rückstellelement 6 mittels der Niete 17 an den Außenlamellen 4 befestigt wird.
  • 6 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform der Rückstellelemente 6. Der Aufbau der Lamellenkupplung 1 entspricht dem der ersten beispielhaften Ausführungsform und wird daher nicht noch mal genauer beschrieben. Das Rückstellelement 6 in der hier gezeigten zweiten Ausführungsform ist einteilig ausgebildet. Hierfür weist das Rückstellelement 6 eine im Wesentlichen ringförmig bzw. ringartig umlaufende Kontur 28 auf, von der sich über den Umfang verteilt mehrere Laschen 27 in Axialrichtung erstrecken und somit dem axialen Abschnitt 21 der ersten Ausführungsform ähnlich sind. Der Ring 28 weist im Bereich der Laschen 27 zwei Befestigungspunkte 16 auf, die den Ring 28 jeweils mittels eines Niets 17 an der ersten Stirnseite / Vorderseite 7 der Außenlamelle 4 befestigen. Die Lasche 27 weist zwei weitere Befestigungspunkte 16 auf, an denen die Lasche 27 mittels einem Niet 17 an der ersten Stirnseite / Vorderseite 7 der benachbarten Außenlamelle 4 befestigt ist.
  • Die Lasche 27 ist im Wesentlichen eine Kombination des axialen Abschnitts 21 sowie des zweiten Abschnitts 19 der ersten Ausführungsform. In der hier gezeigten Darstellung sind die einzelnen Rückstellelemente 6 so angeordnet, dass die Laschen 27 der unterschiedlichen Rückstellelemente 6 über den Umfang gesehen versetzt zueinander angeordnet sind. Der Versatz zwischen den Laschen 27 ist hierbei so gewählt, dass zumindest ein Befestigungspunkt 16 dazu genutzt wird, zwei Rückstellelemente 6, 6 an der Außenlamelle 4 zu befestigen. Ein Beispiel für einen solchen Punkt ist bspw. der mit dem Großbuchstaben A gekennzeichnete Befestigungspunkt 16.
  • 7 zeigt eine dritte beispielhafte Ausführungsform der Rückstellelemente 6. In der hier gezeigten Ausführungsform sind die Rückstellelemente 6 ähnlich zu der ersten gezeigten Ausführungsform ausgebildet und über den Umfang verteilt sind zueinander benachbarte Rückstellelemente 6 zueinander versetzt angeordnet. Um möglichst wenige Befestigungspunkte 16 zu benötigen, sind zwei zueinander benachbarte Rückstellelemente 6 unterschiedlich ausgebildet.
  • Ein erstes Rückstellelement 29 entspricht im Wesentlichen der ersten Ausführungsform, wie bspw. in 5 dargestellt. Ein zweites Rückstellelement 30 weist eine zu dem Rückstellelement 29 ähnliche Form auf, wobei ein erster Abschnitt 31, der funktional dem ersten Abschnitt 18 entspricht, eine in Umfangsrichtung gesehen längere Erstreckung aufweist und die Lasche 27 bzw. der axiale Abschnitt 21 außermittig, d.h. nicht symmetrisch an dem ersten Abschnitt 31 angeordnet ist. Dadurch können die Befestigungspunkte 16, mit denen der zweite Abschnitt 19 des Rückstellelements 29 an der Außenlamelle 4 befestigt wird, auch zur Befestigung des ersten Abschnitts 21 des Rückstellelements 30 an derselben Außenlamelle 4 genutzt werden. Der erste Abschnitt 31 verfügt an seinem anderen Ende über einen weiteren Befestigungspunkt 16, der zusätzlich zur Festlegung des Rückstellelements 30 benutzt werden kann.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht der in 7 gezeigten dritten beispielhaften Ausführungsform, bei der die Rückstellelemente 6 über den Umfang gleichverteilt und benachbart zueinander versetzt angeordnet sind. Im Unterschied zu 7, zeigt 8 die Positionierung der Rückstellelemente 6 zwischen den Innenlamellen 2. Hier ist zu erkennen, dass die Rückstellelemente 6 ebenfalls im Bereich einer Verzahnung 32 angeordnet sind, wo eine Innenverzahnung der Innenlamellen 2 in eine Außenverzahnung 33 (siehe auch 7) des Innenlamellenträgers 3 eingreift.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lamellenkupplung
    2
    Innenlamelle
    3
    Innenlamellenträger
    4
    Außenlamelle
    5
    Außenlamellenträger
    6
    Rückstellelement
    7
    erste Stirnseite / Vorderseite
    8
    Doppelkupplung
    9
    Betätigungseinheit / Anpressplatte
    10
    Gegendruckplatte
    11
    Gegendruckplatte
    12
    Betätigungseinheit
    13
    Anpressplatte
    14
    Reiblamelle
    15
    Stahllamelle
    16
    Befestigungspunkt
    17
    Niet / Nietverbindung
    18
    erster Abschnitt
    19
    zweiter Abschnitt
    20
    dritter Abschnitt
    21
    axialer Abschnitt
    22
    Zug-Druckfeder
    23
    Zahn
    24
    Außenverzahnung
    25
    Zahnlücke / Tal
    26
    Öffnung
    27
    Lasche
    28
    Ring
    29
    Rückstellelement
    30
    Rückstellelement
    31
    erster Abschnitt
    32
    Verzahnung
    33
    Außenverzahnung
    A
    Befestigungsstelle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012213143 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Lamellenkupplung (1) für einen Kraftfahrzeug-Antriebsstrang mit mehreren Innenlamellen (2), die axial verschieblich aber drehmomentübertragend an einem Innenlamellenträger (3) angebunden sind und mit mehreren Außenlamellen (4), die axial verschieblich aber drehmomentübertragend an einem Außenlamellenträger (5) angebunden sind, wobei die Innenlamellen (2) und die Außenlamellen (4) so in Axialrichtung abwechselnd hintereinander angeordnet sind, dass bei einer Axialverlagerung der Innenlamellen (2) und der Außenlamellen (4) eine Drehmomentübertragung zwischen ihnen bewirkbar ist, wobei wenigstens ein Rückstellelement (6) so auf die Innenlamellen (2) und/oder die Außenlamellen (4) einwirkt, dass eine Zwangsbewegung zum Lösen der Drehmomentübertragung zwischen den Innenlamellen (2) und den Außenlamellen (4) erreicht ist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Rückstellelement (6) an einer ersten Stirnseite (7) einer ersten Innenlamelle (2) oder Außenlamelle (4) angreift und gleichzeitig an einer ersten Strinseite (7) einer zur ersten Innenlamelle (2) oder Außenlamelle (4) benachbarten zweiten Innenlamelle (2) oder Außenlamelle (4) angreift.
  2. Lamellenkupplung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rückstellelemente (6) jeweils an zwei zueinander benachbarten Innenlamellen (2) oder Außenlamellen (4) angreifen.
  3. Lamellenkupplung (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Rückstellelementen (6) radial innerhalb der Innenlamellen (2) angeordnet sind und/oder eine Vielzahl von Rückstellelementen (6) radial außerhalb der Außenlamellen (4) angeordnet sind.
  4. Lamellenkupplung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (6) eine Innenlamelle (2) oder eine Außenlamelle (4) umgreift.
  5. Lamellenkupplung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (6) zwischen zwei Zähnen (23) hindurch greift.
  6. Lamellenkupplung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (6) als Feder (22) ausgebildet ist.
  7. Lamellenkupplung (1) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (22) einen sich axial erstreckenden Bereich (21) besitzt, der sich durch Täler (25) einer Verzahnungsgeometrie (24) an der Außenumfangsfläche der Außenlamelle (4) oder der Innenumfangsfläche der Innenlamelle (2) hindurch erstreckt.
  8. Lamellenkupplung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (6) an der ersten Stirnseite (7) der ersten Innenlamelle (2) oder Außenlamelle (4) so befestigt ist, dass es Zug darauf überträgt und an der ersten Stirnseite (7) der zweiten Innenlamelle (2) oder Außenlamelle (4) so anliegt, dass Druck darauf übertragen ist.
  9. Lamellenkupplung (1) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Rückstellelementen (6), die zum Angreifen an der Innenlamelle (2) oder Außenlamelle (4) ausgelegt sind, in Axialrichtung hintereinander angeordnet sind oder entlang des Umfangs zueinander versetzt angeordnet sind.
  10. Lamellenkupplung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Rückstellelemente (6) vorhanden sind, die als Gleichteile ausgebildet sind.
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