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VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht Priorität über die vorläufige
US-Patentanmeldung Nummer 62/585,636 , eingereicht am 14. November 2017, deren Inhalte hiermit in ihrer Gesamtheit durch Verweis aufgenommen sind.
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HINTERGRUND
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Integrierte Chips umfassen heutzutage Millionen oder Milliarden Halbleitervorrichtungen, welche auf einem Halbleitersubstrat (z. B. einem Silizium-Substrat) ausgebildet sind. Zum Verbessern der Funktionalität integrierter Chips hat die Halbleiterbranche die Abmessung von Halbleitervorrichtungen kontinuierlich reduziert, um integrierte Chips mit kleinen dicht besetzten Vorrichtungen bereitzustellen. Durch Ausbilden integrierter Chips mit kleinen dicht besetzten Vorrichtungen erhöht sich die Geschwindigkeit der Halbleitervorrichtungen und vermindert sich der Stromverbrauch der Halbleitervorrichtungen.
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Figurenliste
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Gesichtspunkte der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung am besten verstanden, wenn sie mit den begleitenden Figuren gelesen wird. Es ist anzumerken, dass gemäß der normalen Branchenpraxis verschiedene Merkmale nicht maßstabsgetreu gezeichnet sind. Tatsächlich können die Abmessungen der verschiedenen Merkmale zur Klarheit der Beschreibung willkürlich erhöht oder reduziert sein.
- 1A bis 1B illustrieren einige Ausführungsformen eines integrierten Chips, welcher eine Transistorvorrichtung innerhalb einer aktiven Fläche umfasst, welche eine Form aufweist, welche zum Verbessern des Leistungsvermögens der Vorrichtung konfiguriert ist.
- 2A bis 2B illustrieren Graphen, welche manche Ausführungsformen mit beispielhaften Leistungsparametern einer Transistorvorrichtung zeigen, welche eine aktive Fläche mit einer offenbarten Form aufweist.
- 3A bis 3D illustrieren einige zusätzliche Ausführungsformen eines integrierten Chips, welcher eine Transistorvorrichtung innerhalb einer aktiven Fläche umfasst, welche eine Form aufweist, welche zum Verbessern des Leistungsvermögens der Vorrichtung konfiguriert ist.
- 4 illustriert eine Draufsicht, welche einige alternative Ausführungsformen eines integrierten Chips zeigt, welcher eine Transistorvorrichtung innerhalb einer aktiven Fläche umfasst, welche eine Form aufweist, welche zum Verbessern des Leistungsvermögens der Vorrichtung konfiguriert ist.
- 5A bis 5B illustrieren einige zusätzliche Ausführungsformen eines integrierten Chips, welcher verschiedene Bereiche mit verschiedenen Dicken des Gate-Dielektrikums aufweist.
- 6A bis 11B illustrieren manche Ausführungsformen mit Querschnittsansichten und Draufsichten, welche einem Verfahren zum Ausbilden eines integrierten Chips entsprechen, welcher eine Transistorvorrichtung umfasst, welche innerhalb einer aktiven Fläche mit einer Form angeordnet ist, welche zum Verbessern des Leistungsvermögens der Vorrichtung konfiguriert ist.
- 12 illustriert ein Ablaufdiagramm mancher Ausführungsformen eines Verfahrens zum Ausbilden eines integrierten Chips, welcher eine Transistorvorrichtung umfasst, welche innerhalb einer aktiven Fläche mit einer Form angeordnet ist, welche zum Verbessern des Leistungsvermögens der Vorrichtung konfiguriert ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die folgende Offenbarung stellt viele verschiedene Ausführungsformen oder Beispiele zum Implementieren verschiedener Merkmale des vorgestellten Gegenstands bereit. Spezifische Beispiele von Komponenten und Anordnungen sind nachfolgend beschrieben, um die vorliegende Offenbarung zu vereinfachen. Diese sind natürlich nur Beispiele und sind nicht als einschränkend vorgesehen. Beispielsweise kann die Ausbildung eines ersten Merkmals über oder auf einem zweiten Merkmal in der nachfolgenden Beschreibung Ausführungsformen umfassen, bei welchen das erste und das zweite Merkmal in unmittelbarem Kontakt ausgebildet sind, und sie kann auch Ausführungsformen umfassen, bei welchen zusätzliche Merkmale zwischen dem ersten und dem zweiten Merkmal derartig ausgebildet sein können, dass das erste und das zweite Merkmal nicht in unmittelbarem Kontakt stehen müssen. Zusätzlich kann die vorliegende Offenbarung Bezugszahlen und/oder Bezugszeichen bei den verschiedenen Beispielen wiederholen. Diese Wiederholung dient dem Zweck der Einfachheit und Klarheit und diktiert in sich keine Beziehung zwischen den verschiedenen diskutierten Ausführungsformen und/oder Konfigurationen.
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Weiterhin können relative räumliche Begriffe, wie beispielsweise „unterhalb“, „unter“, „niedriger“, „über“, „höher“ und dergleichen, hier zur Vereinfachung der Beschreibung verwendet werden, um eine Beziehung eines Elements oder Merkmals zu einem anderen Element (Elementen) oder Merkmal (Merkmalen) zu beschreiben, wie in den Figuren illustriert. Diese relativen räumlichen Begriffe sind vorgesehen, verschiedene Orientierungen der Vorrichtung beim Gebrauch oder im Betrieb zusätzlich zu der Orientierung zu umfassen, welche in den Figuren dargestellt ist. Die Vorrichtung kann auf andere Weise orientiert sein (um 90 Grad gedreht oder in anderen Orientierungen) und die hier verwendeten relativen räumlichen Deskriptoren können dementsprechend ebenso interpretiert werden.
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Bei integrierten Chips sind aktive Vorrichtungen (z. B. MOSFET-Vorrichtungen, eingebettete Speichervorrichtungen usw.) im Allgemeinen auf einem gemeinsam genutzten Halbleitersubstrat (z. B. einem Silizium-Substrat) angeordnet. Jedoch können Halbleitermaterialien elektrisch leitfähig sein, so dass Leckströme zwischen aktiven Vorrichtungen fließen können, welche innerhalb eines Halbleitersubstrats in enger räumlicher Nähe zueinander angeordnet sind. Wenn derartige Leckströme nicht sachgerecht abgeschwächt werden, kann eine Kreuzkopplung zwischen benachbarten Vorrichtungen zum Versagen eines integrierten Chips führen.
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Um zu verhindern, dass Leckströme zwischen benachbarten Vorrichtungen fließen, verwenden heutzutage viele integrierte Chips flache Isolationsgraben-(STI)-Strukturen. Typischerweise werden STI-Strukturen durch Ausbilden eines Kontaktflächen-Oxids über einem Substrat, Strukturieren des Kontaktflächen-Oxids gemäß einer Nitrid-Maskierungsschicht, Ätzen von Gräben in dem Substrat gemäß der Nitrid-Maskierungsschicht, Füllen der Gräben mit einem oder mehreren dielektrischen Materialien (wie beispielsweise Siliziumdioxid oder Siliziumnitrid), und Entfernen von überschüssigem des einen oder der mehreren dielektrischen Materialien von über dem Substrat ausgebildet. STI-Ausbildungsprozesse können weiterhin einen Nassätzprozess verwenden, um die Nitrid-Maskierungsschicht und/oder das Kontaktflächen-Oxid zu entfernen, welche während einer Ausbildung der STI-Strukturen verwendet werden.
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Jedoch wurde anerkannt, dass sich während der Ausbildung einer STI-Struktur Divots innerhalb einer oberen Oberfläche der STI-Struktur ausbilden können (z. B. aufgrund des Nassätzprozesses, welcher verwendet wird, um die Nitrid-Maskierungsschicht und/oder das Kontaktflächen-Oxid zu entfernen). Derartige Divots können sich negativ auf das elektrische Verhalten (z. B. sowohl Schwellen- als auch Subschwellenspannungen) benachbarter Vorrichtungen auswirken, was zu einem unvorhersagbaren Leistungsvermögen der Vorrichtungen führt. Beispielsweise kann während einer Herstellung einer Transistorvorrichtung ein leitfähiges Gate-Material Divots innerhalb einer STI-Struktur füllen, wobei bewirkt wird, dass das leitfähige Gate-Material scharfe Kanten aufweist, welche ein elektrisches Feld verbessern können, welches während des Betriebs einer Transistorvorrichtung durch eine Gate-Struktur erzeugt wird. Das verbesserte elektrische Feld reduziert eine Schwellenspannung der Transistorvorrichtung, was zu einem Problem führt, welches der Kink-Effekt genannt wird (z. B. durch einen Doppelbuckel in einer Beziehung Drain-Strom vs. Gate-Spannung definiert ist). Der Kink-Effekt weist eine Anzahl negativer Konsequenzen auf, wie beispielsweise schwierig zu modellieren zu sein (z. B. bei einer SPICE-Kurvenanpassung und/oder einer Parameterextraktion).
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Die vorliegende Offenbarung betrifft bei manchen Ausführungsformen eine Transistorvorrichtung, welche innerhalb einer aktiven Fläche angeordnet ist, welche eine Form aufweist, welche konfiguriert ist, eine Anfälligkeit der Transistorvorrichtung für eine Leistungsverschlechterung (z. B. den Kink-Effekt) zu reduzieren, welche durch Divots in einer benachbarten Isolationsstruktur verursacht wird, und ein dazugehöriges Verfahren zur ihrer Ausbildung. Die Transistorvorrichtung umfasst ein Substrat mit inneren Oberflächen, welche einen Graben innerhalb einer oberen Oberfläche des Substrats definieren. Innerhalb des Grabens sind ein oder mehrere dielektrische Materialien angeordnet. Das eine oder die mehreren dielektrischen Materialien definieren eine Öffnung, welche die obere Oberfläche des Substrats freilegt. Die Öffnung weist eine Source-Öffnung über einem Source-Bereich innerhalb des Substrats, eine Drain-Öffnung über einem Drain-Bereich innerhalb des Substrats und eine Kanalöffnung zwischen der Source-Öffnung und der Drain-Öffnung auf. Die Source-Öffnung und die Drain-Öffnung weisen Breiten auf, welche kleiner sind als die Kanalöffnung. Eine Gate-Struktur erstreckt sich über der Öffnung an einem Ort zwischen dem Source- und dem Drain-Bereich. Weil die Source-Öffnung und die Drain-Öffnung kleinere Breiten aufweisen als die Kanalöffnung, ist ein resultierender Kanalbereich, welcher sich zwischen dem Source- und dem Drain-Bereich erstreckt, von Kanten der Isolationsstruktur durch eine Entfernung von nicht null getrennt. Trennen des Kanalbereichs von den Kanten der Isolationsstruktur durch die Entfernung von nicht null reduziert einen Effekt, welchen Divots innerhalb der Isolationsstruktur auf dem Kanalbereich aufweisen.
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1A bis 1B illustrieren einige Ausführungsformen eines integrierten Chips, welcher eine Transistorvorrichtung innerhalb einer aktiven Fläche umfasst, welche eine Form aufweist, welche zum Verbessern des Leistungsvermögens der Vorrichtung konfiguriert ist.
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Wie in Querschnittsansicht 100 der 1A gezeigt, umfasst der integrierte Chip ein Substrat 102 mit inneren Oberflächen, welche einen Graben 103 definieren, welcher sich von einer oberen Oberfläche 102u des Substrats 102 in das Innere des Substrats 102 erstreckt. Innerhalb des Grabens 103 ist eine Isolationsstruktur 104 (z. B. eine flache Isolationsgraben-(STI)-Struktur) angeordnet, welche ein oder mehrere dielektrische Materialien umfasst. Die Isolationsstruktur 104 umfasst Seitenwände, welche eine Öffnung 106 definieren, welche die obere Oberfläche 102u des Substrats 102 freilegt. Die Öffnung 106 definiert eine aktive Fläche (d. h. eine Fläche des Substrats 102, wo eine Transistorvorrichtung lokalisiert ist). Die Isolationsstruktur 104 umfasst weiterhin Oberflächen, welche einen oder mehrere Divots 110 definieren, welche unter eine oberste Oberfläche der Isolationsstruktur 104 vertieft sind. Der eine oder die mehreren Divots 110 sind entlang einer Kante der Isolationsstruktur 104 angeordnet, welche der Öffnung 106 nahe ist.
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Eine Gate-Struktur 112 ist über dem Substrat 102 angeordnet und erstreckt sich über gegenüberliegende Seitenwände der Isolationsstruktur 104 hinaus, welche die Öffnung 106 definieren. Die Gate-Struktur 112 umfasst ein leitfähiges Gate-Material 116, welches durch ein Gate-Dielektrikum 114 von dem Substrat 102 getrennt ist. Ein leitfähiger Kontakt 120 ist innerhalb einer dielektrischen Struktur 118 (z. B. einer Schicht Zwischenschichtdielektrikum (ILD)) über dem Substrat 102 angeordnet. Der leitfähige Kontakt 120 erstreckt sich vertikal aus dem leitfähigen Gate-Material 116 zu einer Oberseite der dielektrischen Struktur 118.
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Wie in der Draufsicht 122 der 1B gezeigt, erstreckt sich die Isolationsstruktur 104 kontinuierlich um die Öffnung 106 herum, welche durch die Isolationsstruktur 104 definiert ist, und der eine oder die mehreren Divots 110 sind innerhalb der Isolationsstruktur 104 um die Öffnung 106 herum angeordnet. Die Öffnung 106 weist eine Source-Öffnung 106a auf, welche entlang einer ersten Richtung 128 durch eine Kanalöffnung 106b von einer Drain-Öffnung 106c getrennt ist. Entlang einer zweiten Richtung 130 weist die Source-Öffnung 106a eine erste Breite WS/D_1 auf, weist die Drain-Öffnung 106c eine zweite Breite WS/D_2 auf und weist die Kanalöffnung 106b eine dritte Breite WCH auf, welche größer ist als die erste Breite WS/D_1 und die zweite Breite WS/D_2 . Bei manchen Ausführungsformen können die erste Breite WS/D_1 und die zweite Breite WS/D_2 im Wesentlichen gleich sein. Bei manchen Ausführungsformen ist eine Differenz zwischen der ersten Breite WS/D_1 und der dritten Breite WCH größer oder gleich ungefähr zweimal einer Breite eines ersten des einen oder der mehreren Divots 110.
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Ein Source-Bereich 124 ist innerhalb der Source-Öffnung 106a angeordnet, und ein Drain-Bereich 126 ist innerhalb der Drain-Öffnung 106c angeordnet. Der Source-Bereich 124 bzw. der Drain-Bereich 126 umfassen stark dotierte Bereiche, welche innerhalb einer oberen Oberfläche des Substrats 102 angeordnet sind. Bei manchen Ausführungsformen weist der Source-Bereich 124 eine Breite auf, welche im Wesentlichen gleich der ersten Breite WS/D_1 ist, und weist der Drain-Bereich 126 eine Breite auf, welche im Wesentlichen gleich der zweiten Breite WS/D_2 ist. Bei manchen Ausführungsformen erstreckt sich die Kanalöffnung 106b entlang der zweiten Richtung 130 über gegenüberliegende Seiten des Source-Bereichs 124 und des Drain-Bereichs 126 hinaus. Die Gate-Struktur 112 erstreckt sich über der Öffnung 106 an einem Ort zwischen dem Source-Bereich 124 und dem Drain-Bereich 126.
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Während des Betriebs ist das leitfähige Gate-Material 116 konfiguriert, ein elektrisches Feld zu erzeugen, welches einen leitfähigen Kanal innerhalb eines Kanalbereichs 125 ausbildet, welcher sich innerhalb des Substrats 102 zwischen dem Source-Bereich 124 und dem Drain-Bereich 126 erstreckt. Da die Breiten des Source-Bereichs 124 und des Drain-Bereichs 126 kleiner sind als die dritte Breite WCH der Kanalöffnung 106b, weist der Kanalbereich 125 eine effektive Breite Weff auf, welche von dem einen oder den mehreren Divots 110 innerhalb der Isolationsstruktur 104 durch eine Entfernung von nicht null ΔW getrennt ist. Trennen der effektiven Breite Weff des Kanalbereichs 125 von dem einen oder den mehreren Divots 110 innerhalb der Isolationsstruktur 104 durch die Entfernung von nicht null ΔW reduziert einen Effekt des einen oder der mehreren Divots 110 auf das elektrische Feld, welches durch die Gate-Struktur 112 entlang Kanten des Kanalbereichs 125 erzeugt wird. Durch Reduzieren eines Effekts des einen oder der mehreren Divots 110 auf den Kanalbereich 125 wird ein Leistungsvermögen der Transistorvorrichtung verbessert (z. B. wird der Kink-Effekt in dem Drain-Strom reduziert, welcher durch den Effekt des einen oder der mehreren Divots 110 auf das elektrische Feld verursacht wird, welches durch die Gate-Struktur 112 erzeugt wird).
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2A bis 2B illustrieren Graphen, 200 und 204, welche manche Ausführungsformen der beispielhaften Leistungsparameter der Transistorvorrichtung der 1A bis 1B zeigen.
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Der Graph 200 der 2A illustriert ein absolutes elektrisches Feld (gezeigt entlang der y-Achse) als eine Funktion einer Position innerhalb einer aktiven Fläche (gezeigt entlang der x-Achse). Da ein Kanalbereich (z. B. 125 der 1B), welcher durch eine Gate-Struktur (z. B. 112 der 1B) ausgebildet ist, eine effektive Breite Weff aufweist, welche kleiner ist als eine Breite der Kanalöffnung (z. B. 106b der 1B), ist der Kanalbereich auf gegenüberliegenden Seiten von einem oder mehreren Divots (z. B. 110 der 1B) in der Isolationsstruktur durch eine Entfernung von nicht null ΔW getrennt.
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Wie in dem Graph 200 gezeigt, ist das absolute elektrische Feld innerhalb der Entfernung von nicht null ΔW größer als das absolute elektrische Feld innerhalb des Kanalbereichs. Deshalb wird durch Trennen der effektiven Breite Weff des Kanalbereichs von der Isolationsstruktur durch die Entfernung von nicht null ΔW das höhere absolute elektrische Feld, welches durch den einen oder die mehreren Divots verursacht wird, von dem Kanalbereich getrennt und wird ein Effekt des einen oder der mehreren Divots auf das absolute elektrische Feld 202, welches durch die Gate-Struktur auf dem Kanalbereich erzeugt wird, reduziert.
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Der Graph 204 der 2B illustriert eine absolute Schwellenspannung (gezeigt entlang der y-Achse) als eine Funktion einer Position innerhalb der aktiven Fläche (gezeigt entlang der x-Achse). Wie in dem Graph 204 gezeigt, vermindert Reduzieren eines Effekts des absoluten elektrischen Felds auf den Kanalbereich eine Variationsbreite der absoluten Schwellenspannung 206 innerhalb des Kanalbereichs. Wenn sich beispielsweise der Kanalbereich an die Isolationsstruktur erstreckt, würde das absolute elektrische Feld entlang von Kanten des Kanalbereichs eine absolute Schwellenspannung einer dazugehörigen Transistorvorrichtung vermindern. Weil jedoch die effektive Breite Weff des Kanalbereichs von Kanten der Kanalöffnung zurückgesetzt ist, sind Veränderungen bei der absoluten Schwellenspannung innerhalb des Kanalbereichs abgeschwächt. Abschwächen von Veränderungen bei der absoluten Schwellenspannung in dem Kanalbereich reduziert auch den Kink-Effekt und verbessert dadurch ein Leistungsvermögen der Transistorvorrichtung.
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3A bis 3D illustrieren einige zusätzliche Ausführungsformen eines integrierten Chips, welcher eine Transistorvorrichtung innerhalb einer aktiven Fläche umfasst, welche eine Form aufweist, welche zum Verbessern des Leistungsvermögens der Vorrichtung konfiguriert ist.
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Wie in der Draufsicht 300 der 3A gezeigt, weist der integrierte Chip eine Isolationsstruktur 104 mit Seitenwänden auf, welche eine Öffnung 106 über einem Substrat (102 der 3B) innerhalb eines aktiven Bereichs mit einem Source-Bereich 124 und einem Drain-Bereich 126 definieren. Die Öffnung 106 umfasst eine Source-Öffnung 106a und eine Drain-Öffnung 106c, welche entlang einer ersten Richtung 128 durch eine Kanalöffnung 106b getrennt sind. Der Source-Bereich 124 weist eine Breite (entlang einer zweiten Richtung 130) auf, welche im Wesentlichen gleich einer Breite der Source-Öffnung 106a ist, und der Drain-Bereich 126 weist eine Breite auf, welche im Wesentlichen gleich einer Breite der Drain-Öffnung 106c ist. Bei manchen Ausführungsformen ist die Öffnung 106 im Wesentlichen symmetrisch um eine Linie herum, welche den Source-Bereich 124 und den Drain-Bereich 126 halbiert. Bei manchen alternativen Ausführungsformen (nicht gezeigt) kann die Öffnung 106 möglicherweise nicht symmetrisch um eine Linie herum sein, welche den Source-Bereich 124 und den Drain-Bereich 126 halbiert. Beispielsweise kann sich die Kanalöffnung 106b über eine größere Entfernung über eine erste Seite der Source-Öffnung 106a hinaus als über eine gegenüberliegende zweite Seite der Source-Öffnung 106a hinaus erstrecken.
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Eine Gate-Struktur 112 erstreckt sich entlang der zweiten Richtung 130 über der Öffnung 106. Die Gate-Struktur 112 ist zwischen dem Source-Bereich 124 und dem Drain-Bereich 126 angeordnet. Bei manchen Ausführungsformen können Seitenwand-Abstandshalter 302 entlang äußeren Seitenwänden der Gate-Struktur 112 angeordnet sein. Die Seitenwand-Abstandshalter 302 umfassen ein oder mehrere dielektrische Materialien. Beispielsweise können bei verschiedenen Ausführungsformen die Seitenwand-Abstandshalter 302 ein Oxid (z. B. Siliziumoxid), ein Nitrid (z. B. Siliziumnitrid, Siliziumoxinitrid usw.), ein Carbid (z. B. Siliziumcarbid) oder dergleichen umfassen. Bei manchen Ausführungsformen können sich die Gate-Struktur 112 und/oder die Seitenwand-Abstandshalter 302 durch eine erste Entfernung von nicht null 304 entlang der ersten Richtung 128 über gegenüberliegende Seiten der Kanalöffnung 106b hinaus erstrecken. Bei manchen Ausführungsformen ist der Source-Bereich 124 von einer Grenze zwischen der Source-Öffnung 106a und der Kanalöffnung 106b durch eine zweite Entfernung von nicht null 306 zurückgesetzt, während der Drain-Bereich 126 von einer Grenze zwischen der Drain-Öffnung 106c und der Kanalöffnung 106b durch eine dritte Entfernung von nicht null 308 zurückgesetzt ist.
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Bei manchen Ausführungsformen ist die erste Entfernung von nicht null 304 größer als die zweite Entfernung von nicht null 306 und die dritte Entfernung von nicht null 306. Bei manchen derartigen Ausführungsformen können sich der Source-Bereich 124 und der Drain-Bereich 126 bis unter die Seitenwand-Abstandshalter 302 erstrecken. Bei manchen Ausführungsformen kann sich die Öffnung 106 von einer ersten Breite innerhalb der Source-Öffnung 106a auf eine zweite Breite innerhalb der Kanalöffnung 106b an einem Ort verändern, welcher unmittelbar unter den Seitenwand-Abstandshaltern 302 liegt. Ähnlich kann die Öffnung 106 von einer zweiten Breite innerhalb der Kanalöffnung 106b auf eine dritte Breite innerhalb der Drain-Öffnung 106c an einem Ort übergehen, welcher unmittelbar unter den Seitenwand-Abstandshaltern 302 liegt. Bei anderen Ausführungsformen (nicht gezeigt) kann die Öffnung 106 zwischen Breiten an einem Ort unter der Gate-Struktur 112 übergehen.
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3B bis 3C illustrieren Querschnittsansichten, 310 und 314, des integrierten Chips entlang Querschnittslinien A-A' und B-B'. Wie in der Querschnittsansicht 310 der 3B gezeigt, weist die Öffnung 106 entlang einer Querschnittslinie A-A' eine erste Breite auf, welche im Wesentlichen gleich einer effektiven Breite Weff eines Kanalbereichs zwischen dem Source-Bereich 124 und dem Drain-Bereich 126 ist. Wie in der Querschnittsansicht 314 der 3C gezeigt, weist die Öffnung 106 entlang der Querschnittslinie B-B' eine zweite Breite von Weff+2ΔW auf, welche um eine Entfernung größer ist als die erste Breite, welche gleich zweimal eine Entfernung von nicht null ΔW (d. h. 2ΔW) ist.
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Bei manchen Ausführungsformen kann eine Größe der Entfernung von nicht null ΔW in einem Bereich zwischen ungefähr 2 % und ungefähr 10 % einer Größe der effektiven Breite Weff liegen. Bei manchen Ausführungsformen kann die Entfernung von nicht null ΔW beispielsweise eine Größe zwischen ungefähr 10 nm und ungefähr 1.000 nm aufweisen, während die effektive Breite Weff eine Größe zwischen ungefähr 100 nm und ungefähr 50.000 nm aufweisen kann. Wenn die Entfernung von nicht null ΔW größer als ungefähr 2 % der effektiven Breite Weff ist, stellt dies eine ausreichend große Entfernung zwischen dem Divot und dem Kanalbereich bereit, um so eine Auswirkung der Veränderungen des elektrischen Felds zu vermindern, welche durch den einen oder die mehreren Divots 110 auf dem Kanalbereich verursacht werden. Wenn die Entfernung von nicht null ΔW kleiner ist als 10 % der effektiven Breite Weff , hält diese eine Grundfläche der Transistorvorrichtung klein genug, um kosteneffektiv zu sein.
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Bei manchen Ausführungsformen kann ein Muldenbereich 312 innerhalb des Substrats 102 unter der Öffnung 106 angeordnet sein. Der Muldenbereich 312 weist einen Dotierungstyp auf, welcher von dem des Substrats 102 verschieden ist. Bei manchen Ausführungsformen, bei welchen die Transistorvorrichtung ein NMOS-Transistor ist, kann das Substrat 102 beispielsweise eine n-leitende Dotierung aufweisen, kann der Muldenbereich 312 eine p-leitende Dotierung aufweisen und können der Source-Bereich 124 und der Drain-Bereich 126 die n-leitende Dotierung aufweisen. Bei anderen Ausführungsformen, bei welchen die Transistorvorrichtung ein PMOS-Transistor ist, kann das Substrat 102 eine n-leitende Dotierung aufweisen, kann der Muldenbereich 312 die n-leitende Dotierung aufweisen und können der Source-Bereich 124 und der Drain-Bereich 126 die p-leitende Dotierung aufweisen.
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Eine dielektrische Struktur 118 (z. B. eine Schicht Zwischenschichtdielektrikum (ILD)) ist über dem Substrat 102 angeordnet. Bei manchen Ausführungsformen kann die dielektrische Struktur 118 Bor-Phosphorsilikatglas (BPSG), Borsilikatglas (BSG), Phosphorsilikatglas (PSG) oder dergleichen umfassen. Ein leitfähiger Kontakt 120 erstreckt sich vertikal durch die dielektrische Struktur 118 an das leitfähige Gate-Material 116. Der leitfähige Kontakt 120 kann Wolfram, Kupfer, Aluminium-Kupfer oder ein anderes leitfähiges Material umfassen.
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3D illustriert eine Querschnittsansicht 316 des integrierten Chips entlang der Querschnittslinie C-C' der 3A. Wie in der Querschnittsansicht 316 gezeigt, sind der Source-Bereich 124 und der Drain-Bereich 126 innerhalb des Muldenbereichs 312 auf gegenüberliegenden Seiten des leitfähigen Gate-Materials 116 angeordnet.
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Der Kanalbereich 125 weist eine Länge L auf. Bei manchen Ausführungsformen ist die Länge L des Kanalbereichs 125 ungefähr gleich einer Breite der Gate-Struktur 112. Bei anderen Ausführungsformen ist die Länge L des Kanalbereichs 125 kleiner als eine Breite der Gate-Struktur 112. Bei manchen Ausführungsformen können der Source- und der Drain-Erweiterungsbereich 318 nach außen aus dem Source-Bereich 124 und dem Drain-Bereich 126 bis unter die Seitenwand-Abstandshalter 302 und/oder das leitfähige Gate-Material 116 vorstehen. Bei derartigen Ausführungsformen erstreckt sich der Kanalbereich 125 zwischen dem Source- und dem Drain-Erweiterungsbereich 318. Bei manchen Ausführungsformen kann eine Silizid-Schicht 320 auf dem Source-Bereich 124 und dem Drain-Bereich 126 angeordnet sein. Bei manchen Ausführungsformen kann die Silizid-Schicht 320 ein Nickelsilizid, ein Kobaltsilizid, ein Titansilizid oder dergleichen umfassen.
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Obwohl 3A illustriert, dass die Öffnung 106 rechteckig geformte Source-, Drain- und Kanalöffnungen aufweist, ist es anerkannt, dass die Öffnung alternative Formen aufweisen kann, welche einen Kanalbereich ausbilden, welcher von den Seiten einer Isolationsstruktur, welche die Öffnung definieren, zurückgesetzt ist. Beispielsweise illustriert 4 eine Draufsicht, welche einige alternative Ausführungsformen eines integrierten Chips 400 zeigt, welcher eine Transistorvorrichtung mit Isolationsstrukturen aufweist, welche zum Verbessern des Leistungsvermögens der Vorrichtung konfiguriert sind.
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Der integrierte Chip 400 umfasst eine Isolationsstruktur 104, welche eine Öffnung 402 definiert, welche das Substrat 102 freilegt. Die Öffnung 402, welche durch die Isolationsstruktur 104 definiert ist, weist einen Source-Bereich 124 innerhalb einer Source-Öffnung 402a und einen Drain-Bereich 126 innerhalb einer Drain-Öffnung 402c auf. Die Source-Öffnung 402a und die Drain-Öffnung 402c sind durch eine Kanalöffnung 402b getrennt. Die Kanalöffnung 402b weist eine Breite auf, welche sich allmählich von der ersten Breite WS/D auf eine zweite Breite WCH verändert. Bei manchen Ausführungsformen weist die Isolationsstruktur 104 gewinkelte Seitenwände auf, welche die Kanalöffnung 402b definieren und welche eine Breite der Kanalöffnung 402b in einer linearen Weise allmählich erhöhen. Ein allmähliches Erhöhen einer Breite der Kanalöffnung 402b in einer linearen Weise ermöglicht, dass eine Entfernung zwischen einem Kanalbereich und dem einen oder den mehreren Divots 110 trotz Ausrichtungsfehlern relativ groß gehalten wird. Wenn beispielsweise die Gate-Struktur 112 entlang einer ersten Richtung 128 fehlausgerichtet ist, ist die Größe des Source-Bereichs 126 oder des Drain-Bereichs 112 entlang einer zweiten Richtung 128 auf das allmähliche Erhöhen der Breite der Kanalöffnung 402b begrenzt, wodurch der Kanalbereich von den Divots entlang der Kanten der Kanalöffnung 402b fern gehalten wird. Bei manchen Ausführungsformen sind die gewinkelten Seitenwände von einer äußeren Kante der Gate-Struktur 112 um eine Entfernung von nicht null 404 zurückgesetzt. Bei anderen Ausführungsformen (nicht gezeigt) kann die Isolationsstruktur 104 gekrümmte Seitenwände (aus einer Draufsicht gesehen) aufweisen, welche die Kanalöffnung 402b definieren. Beispielsweise kann die Isolationsstruktur 104 Seitenwände aufweisen, welche eine Steigung (aus einer Draufsicht gesehen) mit einem Absolutwert aufweisen, welcher sich mit Vermindern eines Abstands von dem Source-Bereich 126 oder dem Drain-Bereich 112 erhöht.
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5A bis 5B illustrieren einige zusätzliche Ausführungsformen eines integrierten Chips, welcher verschiedene Bereiche mit verschiedenen Dicken des Gate-Dielektrikums aufweist. Es ist anerkannt, dass die Ausbildung der mehreren Gate-Dielektrikumsschichten innerhalb verschiedener Bereiche eines integrierten Chips eine Größe der Divots innerhalb von Isolationsstrukturen aufgrund der zusätzlichen Ätzprozesse erhöhen kann, wodurch der Kink-Effekt innerhalb dazugehöriger Transistorvorrichtungen verschlimmert wird. Bei manchen Prozessen, welche zum Ausbilden mehrerer Gate-Dielektrikumsschichten verwendet werden, kann beispielsweise ein Gate-Oxid auf einem Substrat (jedoch nicht auf umgebenden Isolationsstrukturen) thermisch aufgewachsen werden. Das Gate-Oxid kann nachfolgend in manchen Vorrichtungsbereichen, welche eine verschiedene Gate-Dielektrikumsschicht verwenden, von dem Substrat entfernt werden. Eine Entfernung des Gate-Oxids wird durch eine Ätzung vorgenommen, welche auch auf die umgebenden Isolationsstrukturen einwirkt. Aufgrund von übermäßigem Ätzen kann die Entfernung des Gate-Oxids eine Größe der Divots innerhalb der Isolationsstrukturen erhöhen.
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Der integrierte Chip umfasst ein Substrat 102 mit einem ersten Logikbereich 502, einem eingebetteten Speicherbereich 512 und einem zweiten Logikbereich 522. Innerhalb des Substrats 102 in dem ersten Logikbereichs 502, dem eingebetteten Speicherbereich 512 und dem zweiten Logikbereich 522 sind Isolationsstrukturen 104 angeordnet. Bei manchen Ausführungsformen umfasst der erste Logikbereich 502 eine Hochspannungs-Transistorvorrichtung, welche konfiguriert ist, eine höhere Durchbruchspannung als eine Dual-Gate-Transistorvorrichtung bereitzustellen, welche innerhalb des zweiten Logikbereichs 522 angeordnet ist.
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Wie in der Querschnittsansicht 500 der 5A gezeigt, weist die Isolationsstruktur 104 innerhalb des ersten Logikbereichs 502 Seitenwände auf, welche eine Öffnung 106 definieren, welche eine erste obere Oberfläche des Substrats 102 freilegt. Eine Hochspannungs-Gate-Elektrode 508 ist über der Öffnung 106 angeordnet und ist vertikal mittels einer Hochspannungs-Gate-Dielektrikumsschicht 504 und einer Dual-Gate-Dielektrikumsschicht 506 mit einer ersten Gate-Dielektrikumsschicht 506a und einer zweiten Gate-Dielektrikumsschicht 506b von einem Substrat 102 getrennt. Bei manchen Ausführungsformen ist die Hochspannungs-Gate-Elektrode 508 vertikal von einer Hochspannungsmulde 510 getrennt, welche innerhalb des Substrats 102 angeordnet ist. Bei manchen Ausführungsformen kann das Substrat 102 einen ersten Dotierungstyp aufweisen und kann die Hochspannungsmulde 510 einen zweiten Dotierungstyp aufweisen. Wie in der Draufsicht 530 der 5B gezeigt, ist die Öffnung 106 in dem ersten Logikbereich 502 unter der Hochspannungs-Gate-Elektrode 508 größer als innerhalb eines Source-Bereichs 124 oder eines Drain-Bereichs 126.
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Wie in der Querschnittsansicht 500 der 5A gezeigt, weist die Isolationsstruktur 104 innerhalb des eingebetteten Speicherbereichs 512 Seitenwände auf, welche eine Öffnung 514 definieren, welche eine zweite obere Oberfläche des Substrats 102 freilegt. Bei manchen Ausführungsformen ist eine Steuerungs-Gate-Elektrode 518 über der Öffnung 514 angeordnet und ist durch die Dual-Gate-Dielektrikumsschicht 506 und eine dielektrische Ladungseinfangstruktur 516 von dem Substrat 102 getrennt. Bei manchen Ausführungsformen kann die dielektrische Ladungseinfangstruktur 516 eine ONO-Struktur umfassen, welche eine Nitrid-Schicht aufweist, welche zwischen einer ersten Oxid-Schicht und einer zweiten Oxid-Schicht angeordnet ist. Bei manchen Ausführungsformen ist die Steuerungs-Gate-Elektrode 518 vertikal von einer Steuerungsmulde 520 getrennt, welche innerhalb des Substrats 102 angeordnet ist. Wie in der Draufsicht 530 der 5B gezeigt, kann der eingebettete Speicherbereich 512 auch eine Selektions-Gate-Elektrode 532 umfassen. Bei manchen Ausführungsformen nutzen die Steuerungs-Gate-Elektrode 518 und die Selektions-Gate-Elektrode 532 einen gemeinsam Source-/Drain-Bereich 534. Obwohl der eingebettete Speicherbereich 512 der 5A bis 5B als eine SONOS-Flash-Speichervorrichtung umfassend illustriert ist, ist es anerkannt, dass der eingebettete Speicherbereich 512 bei anderen Ausführungsformen verschiedene Typen von Speichervorrichtungen umfassen kann. Beispielsweise kann der eingebettete Speicherbereich 512 bei anderen Ausführungsformen eine Flash-Speichervorrichtung eines verschiedenen Typs umfassen, wie beispielsweise eine Floating-Gate-Flash-Speichervorrichtung, eine Splitgate-Flash-Speichervorrichtung usw. oder dergleichen.
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Wie in der Querschnittsansicht 500 der 5A gezeigt, weist die Isolationsstruktur 104 innerhalb des zweiten Logikbereichs 522 Seitenwände auf, welche eine Öffnung 524 definieren, welche eine dritte obere Oberfläche des Substrats 102 freilegt. Eine Logik-Gate-Elektrode 526 ist vertikal durch die Dual-Gate-Dielektrikumsschicht 506 von dem Substrat 102 getrennt. Bei manchen Ausführungsformen ist die Logik-Gate-Elektrode 526 vertikal von einer Logikmulde 528 getrennt, welche innerhalb des Substrats 102 angeordnet ist. Wie in der Draufsicht 530 der 5B gezeigt, erstreckt sich die Logik-Gate-Elektrode 526 zwischen einem Source-Bereich 536 und einem Drain-Bereich 538, welche innerhalb der Öffnung 524 in dem zweiten Logikbereich 522 angeordnet sind. Bei manchen Ausführungsformen kann die Öffnung 524 innerhalb des zweiten Logikbereichs 522 im Wesentlichen rechteckig sein. Bei anderen Ausführungsformen (nicht gezeigt) kann die Öffnung 524 innerhalb des zweiten Logikbereichs 522 eine größere Breite unter der Logik-Gate-Elektrode 526 aufweisen als um den Source-Bereich 536 und/oder den Drain-Bereich 538 herum.
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6A bis 11B illustrieren manche Ausführungsformen mit Querschnittsansichten und Draufsichten, welche einem Verfahren zum Ausbilden eines integrierten Chips entsprechen, welcher eine Transistorvorrichtung umfasst, welche innerhalb einer aktiven Fläche mit einer Form angeordnet ist, welche zum Verbessern des Leistungsvermögens der Vorrichtung konfiguriert ist. Durch Verwenden der Form der aktiven Fläche, um das Leistungsvermögen einer Vorrichtung zu verbessern, kann das Verfahren bei geringen Kosten durchgeführt werden, da es keine zusätzlichen Masken und/oder Verarbeitungsschritte erfordert. Weiterhin ist es mit vorhandenen Prozessabläufen verträglich. Obwohl 6A bis 11B unter Bezugnahme auf ein Verfahren beschrieben sind, ist es anerkannt, dass die in 6A bis 11B gezeigten Strukturen nicht auf das Verfahren beschränkt sind, sondern stattdessen getrennt von dem Verfahren für sich allein stehen können.
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Wie in der Draufsicht 600 der 6A und in der Querschnittsansicht 602 der 6B gezeigt, wird eine Isolationsstruktur 104 innerhalb eines Grabens 103 innerhalb eines Substrats 102 ausgebildet. Die Isolationsstruktur 104 weist Seitenwände auf, welche eine Öffnung 106 definieren, welche eine obere Oberfläche 102u des Substrats 102 freilegt. Wie in der Draufsicht 600 der 6A gezeigt, weist die Öffnung 106 eine Source-Öffnung 106a, eine Drain-Öffnung 106c und eine Kanalöffnung 106b auf. Die Kanalöffnung 106b ist zwischen der Source-Öffnung 106a und der Drain-Öffnung 106c entlang einer ersten Richtung 128 angeordnet. Die Source-Öffnung 106a und die Drain-Öffnung 106c weisen kleinere Breiten als die Kanalöffnung 106b entlang einer zweiten Richtung 130 auf, welche senkrecht zu der ersten Richtung 128 ist. Wie in der Querschnittsansicht 602 der 6B gezeigt, ist der Graben 103 durch innere Oberflächen des Substrats 102 definiert. Während des Ausbildens der Isolationsstrukturen 104 können ein oder mehrere Divots 110 innerhalb einer Oberseite der Isolationsstruktur 104 ausgebildet werden. Der eine oder die mehreren Divots 110 können entlang einer Kante der Isolationsstruktur 104 angeordnet sein, welche der Öffnung 106 nahe ist.
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Bei manchen Ausführungsformen kann die Isolationsstruktur 104 durch selektives Ätzen des Substrats 102, um den Graben 103 auszubilden, ausgebildet werden. Innerhalb des Grabens 103 werden nachfolgend ein oder mehrere dielektrische Materialien ausgebildet. Bei verschiedenen Ausführungsformen kann das Substrat 102 durch ein Nassätzmittel (z. B. Fluorwasserstoffsäure, Kaliumhydroxid oder dergleichen) oder ein Trockenätzmittel (z. B. mit einer Ätzchemie, welche Fluor, Chlor oder dergleichen umfasst) selektiv geätzt werden. Bei verschiedenen Ausführungsformen kann das Substrat 102 jeder Typ eines Halbleiterkörpers (z. B. Silizium, SiGe, SOI usw.) sowie jeder andere dazugehörige Typ eines Halbleiters, epitaxial aufgewachsen, ein Dielektrikum oder Metallschichten sein. Bei verschiedenen Ausführungsformen können das eine oder die mehreren dielektrischen Materialien ein Oxid, ein Nitrid, ein Carbid oder dergleichen umfassen.
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Bei manchen zusätzlichen Ausführungsformen kann die Isolationsstruktur 104 unter Verwendung eines thermischen Prozesses, um ein Kontaktflächen-Oxid über dem Substrat 102 auszubilden, gefolgt von der Ausbildung eines Nitrid-Films über dem Kontaktflächen-Oxid ausgebildet werden. Der Nitrid-Film wird nachfolgend strukturiert (z. B. unter Verwendung eines lichtempfindlichen Materials, wie beispielsweise eines Fotoresists), und das Kontaktflächen-Oxid und das Substrat 102 werden gemäß dem Nitrid-Film strukturiert, um den Graben 103 innerhalb des Substrats 102 auszubilden. Der Graben 103 wird dann mit einem oder mehreren dielektrischen Materialien gefüllt, gefolgt von einem Planarisierungsprozess (z. B. einem chemisch-mechanischen Planarisierungsprozess), um eine Oberseite des Nitrid-Films freizulegen, und von einer Ätzung, um den Nitrid-Film zu entfernen.
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Wie in der Draufsicht 700 der 7A und in der Querschnittsansicht 702 der 7B gezeigt, wird ein Gate-Dielektrikum 114 über dem Substrat 102 und innerhalb der Öffnung 106 ausgebildet. Bei manchen Ausführungsformen kann das Gate-Dielektrikum 114 ein Oxid (z. B. Siliziumoxid), ein Nitrid (z. B. Siliziumoxinitrid) oder dergleichen umfassen. Bei manchen Ausführungsformen kann das Gate-Dielektrikum 114 mittels eines Dampfabscheidungsverfahrens (z. B. PVD, CVD, PE-CVD, ALD usw.) ausgebildet werden. Bei anderen Ausführungsformen kann das Gate-Dielektrikum 114 mittels eines thermischen Aufwachsprozesses ausgebildet werden. Bei manchen Ausführungsformen kann ein Implantationsprozess vor der Ausbildung des Gate-Dielektrikums 114 durchgeführt werden, um einen Muldenbereich (nicht gezeigt) in dem Substrat 102 auszubilden. Bei manchen derartigen Ausführungsformen kann eine dielektrische Opferschicht (nicht gezeigt) vor dem Implantationsprozess über dem Substrat 102 ausgebildet werden, um eine Tiefe des Muldenbereichs zu regulieren. Die dielektrische Opferschicht wird nachfolgend vor der Ausbildung des Gate-Dielektrikums entfernt.
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Bei manchen Ausführungsformen kann das Gate-Dielektrikum 114 als Teil eines mehrfachen Gate-Dielektrikumsprozesses ausgebildet werden, bei welchem verschiedene Gate-Dielektrikumsschichten innerhalb verschiedener Bereiche des Substrats 102 ausgebildet werden. Beispielsweise kann bei manchen Ausführungsformen der mehrfache Gate-Dielektrikumsprozess eine Hochspannungs-Gate-Dielektrikumsschicht (z. B. durch einen thermischen Prozess) über einer Hochspannungsmulde innerhalb des Substrats 102 ausbilden. Die Hochspannungs-Gate-Dielektrikumsschicht kann nachfolgend aus einem oder mehreren Bereichen eines Chips (z. B. innerhalb eines eingebetteten Speicherbereichs) entfernt werden, und eine Dual-Gate-Dielektrikumsschicht kann über einer Logikmulde innerhalb des Substrats 102 (z. B. durch einen oder mehrere Abscheidungsprozesse) ausgebildet werden. Es ist anerkannt, dass die Ausbildung mehrerer Gate-Dielektrikumsschichten eine Größe des einen oder der mehreren Divots 110 innerhalb der Isolationsstrukturen 104 aufgrund der zusätzlichen Ätzprozesse erhöhen kann, welche durchgeführt werden, um die Gate-Dielektrikumsschichten aus verschiedenen Bereichen des Substrats zu entfernen, wodurch der Kink-Effekt innerhalb dazugehöriger Transistorvorrichtungen verschlimmert wird.
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Wie in der Draufsicht 800 der 8A und in der Querschnittsansicht 802 der 8B gezeigt, wird ein leitfähiges Gate-Material 116 über dem Gate-Dielektrikum 114 und innerhalb der Divots in der Isolationsstruktur 104 ausgebildet. Das leitfähige Gate-Material 116 kann mittels eines Abscheidungsprozesses (z. B. CVD, PE-CVD, PVD oder ALD) ausgebildet werden. Bei manchen Ausführungsformen kann das leitfähige Gate-Material 116 dotiertes Polysilizium umfassen. Bei manchen Ausführungsformen (nicht gezeigt) kann das leitfähige Gate-Material 116 ein Gate-Opfermaterial umfassen, welches nachfolgend durch ein metallisches Gate-Material ersetzt wird, wie beispielsweise Aluminium, Kobalt, Ruthenium oder dergleichen.
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Wie in der Draufsicht 900 der 9A und in den Querschnittsansichten 902 und 904 der 9B bis 9C (bzw. entlang der Querschnittslinien A-A' und B-B') gezeigt, werden das Gate-Dielektrikum 114 und das leitfähige Gate-Material 116 strukturiert, um eine Gate-Struktur 112 zu definieren, welche sich über der Öffnung 106 und über der Isolationsstruktur 104 erstreckt. Die Gate-Struktur 112 kann das eine oder die mehreren Divots 110 innerhalb der oberen Oberfläche der Isolationsstruktur 104 füllen.
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Das Gate-Dielektrikum 114 und das leitfähige Gate-Material 116 können gemäß einer Maskierungsschicht (nicht gezeigt) selektiv strukturiert werden, welche über dem leitfähigen Gate-Material 116 ausgebildet wurde. Bei manchen Ausführungsformen kann die Maskierungsschicht ein lichtempfindliches Material (z. B. einen Fotoresist) umfassen, welches durch einen Schleuderbeschichtungsprozess ausgebildet wird. Bei derartigen Ausführungsformen ist die Schicht des lichtempfindlichen Materials für elektromagnetische Strahlung gemäß einer Fotomaske selektiv exponiert. Die elektromagnetische Strahlung modifiziert eine Löslichkeit der exponierten Bereiche innerhalb des lichtempfindlichen Materials, um lösliche Bereiche zu definieren. Das lichtempfindliche Material wird nachfolgend entwickelt, um Öffnungen innerhalb des lichtempfindlichen Materials durch Entfernen der löslichen Bereiche zu definieren. Bei anderen Ausführungsformen kann die Maskierungsschicht eine harte Maskenschicht umfassen (z. B. eine Siliziumnitrid-Schicht, eine Siliziumcarbid-Schicht oder dergleichen).
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Bei manchen Ausführungsformen werden ein oder mehrere Seitenwand-Abstandshalter 302 auf gegenüberliegenden Seiten der Gate-Struktur 112 ausgebildet. Bei manchen Ausführungsformen können der eine oder die mehreren Seitenwand-Abstandshalter 302 durch Abscheiden eines Abstandshaltermaterials (z. B. eines Nitrids oder eines Oxids) auf horizontalen und vertikalen Oberflächen der Gate-Struktur 112 und nachfolgendes Ätzen des Abstandshaltermaterials ausgebildet werden, um das Abstandshaltermaterial von den horizontalen Oberflächen zu entfernen, um den einen oder die mehreren Seitenwand-Abstandshalter 302 auszubilden. Bei manchen Ausführungsformen können sich die Gate-Struktur 112 und/oder die Seitenwand-Abstandshalter 302 durch eine erste Entfernung von nicht null 304 über gegenüberliegende Seiten der Kanalöffnung 106b hinaus erstrecken.
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Wie in der Draufsicht 1000 der 10A und den Querschnittsansichten 1002 der 10B gezeigt, werden ein Source-Bereich 124 und ein Drain-Bereich 126 entlang einer ersten Richtung 128 auf gegenüberliegenden Seiten der Gate-Struktur 112 innerhalb des Substrats 102 ausgebildet. Der Source-Bereich 124 umfasst einen ersten Dotierungstyp (z. B. eine n-leitende Dotierung), welcher von einem zweiten Dotierungstyp verschieden ist (z. B. einer p-leitenden Dotierung), welcher den Source-Bereich 124 umgibt. Beispielsweise kann der Source-Bereich 124 einen ersten Dotierungstyp innerhalb eines Substrats 102 oder eines Muldenbereichs (nicht gezeigt) umfassen, welche einen zweiten Dotierungstyp aufweisen. Bei manchen Ausführungsformen ist der Source-Bereich 124 von einer Grenze zwischen der Source-Öffnung 106a und der Kanalöffnung 106b durch eine zweite Entfernung von nicht null 306 zurückgesetzt, und der Drain-Bereich 126 ist von einer Grenze zwischen der Drain-Öffnung 106c und der Kanalöffnung 106b durch eine dritte Entfernung von nicht null 308 zurückgesetzt. Durch Zurücksetzen des Source-Bereichs 124 und des Drain-Bereichs 126 von der Kanalöffnung 106b (entlang der ersten Richtung 128) weisen der Source-Bereich 124 und der Drain-Bereich 126 Breiten auf, welche kleiner sind als eine Breite der Kanalöffnung 106b. Die kleineren Breiten des Source-Bereichs 124 und des Drain-Bereichs 126 bewirken, dass der Source-Bereich 124 und der Drain-Bereich 126 auch von Seitenwänden der Isolationsstruktur 104, welche die Kanalöffnung 106b definieren, durch eine Entfernung von nicht null ΔW entlang einer zweiten Richtung 130 zurückgesetzt sind, welche im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung 128 ist. Zurücksetzen des Source-Bereichs 124 und des Drain-Bereichs 126 von Seitenwänden der Isolationsstruktur 104 trennt einen Kanalbereich (zwischen dem Source-Bereich 124 und dem Drain-Bereich 126) von dem einen oder den mehreren Divots 110 innerhalb der Isolationsstruktur 104, und vermindert dadurch einen Effekt, welchen der eine oder die mehreren Divots 110 auf ein elektrisches Feld ausüben, welches durch die Gate-Struktur 112 innerhalb des Kanalbereichs erzeugt wird. Bei manchen Ausführungsformen können der Source-Bereich 124 und der Drain-Bereich 126 durch einen Implantationsprozess ausgebildet werden. Der Implantationsprozess kann durch selektives Implantieren einer Dotierungsstoffspezies 1004 in das Substrat 102 gemäß einer Maske durchgeführt werden, welche das leitfähige Gate-Material 116 und die Seitenwand-Abstandshalter 302 umfasst. Bei verschiedenen Ausführungsformen kann die Dotierungsstoffspezies 1004 einen p-leitenden Dotierungsstoff (z. B. Bor, Gallium usw.) oder einen n-leitenden Dotierungsstoff (z. B. Phosphor, Arsen usw.) umfassen. Bei manchen Ausführungsformen kann nach Implantieren der Dotierungsstoffspezies 1004 in das Substrat 102, eine Dotierungsdiffusionstemperung durchgeführt werden, um die Dotierungsstoffspezies 1004 innerhalb des Substrats 102 zu verteilen. Bei manchen Ausführungsformen können ein oder mehrere Zusatzimplantationsprozesse durchgeführt werden, um einen Source- und einen Drain-Erweiterungsbereich 318 innerhalb des Substrats auszubilden. Bei derartigen Ausführungsformen können der eine oder die mehreren Zusatzimplantationsprozesse gewinkelte Implantationsprozesse umfassen, so dass sich der Source- und der Drain-Erweiterungsbereich 318 unter die Gate-Struktur 112 erstrecken.
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Wie in der Draufsicht 1100 der 11A und in der Querschnittsansicht 1102 der 11B gezeigt, wird eine dielektrische Struktur 118 (z. B. eine Schicht Zwischenschichtdielektrikum (ILD)) über dem Substrat 102 ausgebildet. Die dielektrische Struktur 118 kann ein Oxid, PSG, ein Dielektrikum mit geringem κ-Wert oder ein anderes Dielektrikum umfassen und kann durch einen Dampfabscheidungsprozess (z. B. CVD, PE-CVD, PVD oder ALD) ausgebildet werden. Ein leitfähiger Kontakt 120 wird innerhalb der dielektrischen Struktur 118 ausgebildet. Der leitfähige Kontakt 120 erstreckt sich von einer obersten Oberfläche der dielektrischen Struktur 118 an das leitfähige Gate-Material 116. Bei manchen Ausführungsformen kann die dielektrische Struktur 118 durch selektives Ätzen der dielektrischen Struktur 118 ausgebildet werden, um eine Öffnung auszubilden. Die Öffnung wird nachfolgend mit einem leitfähigen Material gefüllt. Bei manchen Ausführungsformen kann ein Planarisierungsprozess (z. B. ein chemischmechanischer Polierprozess) nach Füllen der Öffnung mit dem leitfähigen Material durchgeführt werden, um die oberen Oberflächen der dielektrischen Struktur 118 und des leitfähigen Kontakts 120 zu koplanarisieren. Bei verschiedenen Ausführungsformen kann das leitfähige Material Wolfram, Kupfer, Aluminium-Kupfer oder ein anderes leitfähiges Material umfassen.
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Eine Kontakt-Ätzstoppschicht 1104 kann vor der Ausbildung der dielektrischen Struktur 118 über dem Substrat 102 ausgebildet werden. Bei verschiedenen Ausführungsformen kann die Kontakt-Ätzstoppschicht 1104 ein Oxid, ein Nitrid, ein Carbid oder dergleichen umfassen. Bei manchen Ausführungsformen, wobei das leitfähige Gate-Material 116 Polysilizium umfasst, kann sich die Kontakt-Ätzstoppschicht 1104 über eine obere Oberfläche des leitfähigen Gate-Materials 116 erstrecken. Bei anderen Ausführungsformen (nicht gezeigt), wobei das leitfähige Gate-Material 116 ein metallisches Gate (z. B. ein Aluminium-Gate) umfasst, kann sich die Kontakt-Ätzstoppschicht 1104 möglicherweise nicht über die obere Oberfläche des leitfähigen Gate-Materials 116 erstrecken. Beispielsweise kann während der Ausbildung eines leitfähigen Gate-Materials 116, welches ein metallisches Gate umfasst, eine Gate-Opferstruktur über dem Substrat 102 ausgebildet werden, gefolgt von der Ausbildung einer Kontakt-Ätzstoppschicht und einer ersten ILD-Schicht. Ein erster CMP-Prozess wird nachfolgend durchgeführt, um eine Oberseite der Gate-Opferstruktur durch Entfernen der Kontakt-Ätzstoppschicht und der ILD-Schicht von oberhalb der Gate-Opferstruktur freizulegen. Die Gate-Opferstruktur wird dann entfernt und durch ein metallisches Gate ersetzt, gefolgt durch einen zweiten CMP-Prozess und nachfolgende Ausbildung eines Kontakts innerhalb einer zweiten ILD Schicht über der ersten ILD-Schicht.
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12 illustriert ein Ablaufdiagramm mancher Ausführungsformen eines Verfahrens 1200 zum Ausbilden eines integrierten Chips, welcher eine Transistorvorrichtung umfasst, welche innerhalb einer aktiven Fläche mit einer Form angeordnet ist, welche zum Verbessern des Leistungsvermögens der Vorrichtung konfiguriert ist.
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Während das offenbarte Verfahrens 1200 hier als eine Serie von Aktionen oder Ereignissen illustriert und beschrieben ist, ist es anerkannt, dass die illustrierte Ordnung derartiger Aktionen oder Ereignisse nicht in einem beschränkenden Sinn interpretiert werden darf. Beispielsweise können einige Aktionen in verschiedenen Reihenfolgen, abgesehen von den hier illustrierten und/oder beschriebenen, und/oder gleichzeitig mit anderen Aktionen oder Ereignissen auftreten. Zusätzlich müssen nicht alle illustrierten Aktionen erforderlich sein, um einen oder mehrere Gesichtspunkte oder Ausführungsformen der vorliegenden Beschreibung zu implementieren. Weiterhin können eine oder mehrere der hier dargestellten Aktionen in einer oder mehreren separaten Aktionen und/oder Phasen ausgeführt werden.
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Bei 1202 wird eine Isolationsstruktur innerhalb eines Substrats ausgebildet. Die Isolationsstruktur umfasst Seitenwände, welche eine aktive Fläche, welche eine Source-Öffhung mit einer ersten Breite, eine Drain-Öffnung mit einer zweiten Breite und eine Kanalöffnung mit einer dritten Breite aufweist, welche größer ist als die erste und die zweite Breite. Die Isolationsstruktur umfasst auch Oberflächen, welche einen oder mehrere Divots definieren, welche unter eine oberste Oberfläche der Isolationsstruktur vertieft sind. 6A bis 6B illustrieren manche Ausführungsformen entsprechend der Aktion 1202.
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Bei 1204 wird eine Gate-Struktur ausgebildet, um sich über die Kanalöffnung zu erstrecken. 7A bis 9C illustrieren manche Ausführungsformen entsprechend der Aktion 1204.
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Bei 1206 werden ein Source- und ein Drain-Bereich innerhalb der Source-Öffnung und der Drain-Öffnung ausgebildet. 10A bis 10B illustrieren manche Ausführungsformen entsprechend der Aktion 1206.
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Bei 1208 wird eine dielektrische Struktur über dem Substrat ausgebildet. 11A bis 11B illustrieren manche Ausführungsformen entsprechend der Aktion 1208.
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Bei 1210 wird ein leitfähiger Kontakt innerhalb der dielektrischen Struktur ausgebildet. 11A bis 11B illustrieren manche Ausführungsformen entsprechend der Aktion 1210.
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Dementsprechend betrifft die vorliegende Offenbarung bei manchen Ausführungsformen eine Transistorvorrichtung innerhalb einer aktiven Fläche, welche eine Form aufweist, welche konfiguriert ist, eine Anfälligkeit einer Transistorvorrichtung für den Kink-Effekt zu reduzieren, welcher durch Divots in einer Isolationsstruktur verursacht wird, und ein dazugehöriges Verfahren zur ihrer Ausbildung.
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Bei manchen Ausführungsformen betrifft die vorliegende Offenbarung einen integrierten Chip. Der integrierte Chip umfasst ein Substrat mit inneren Oberflächen, welche einen Graben innerhalb einer oberen Oberfläche des Substrats definieren; eine Isolationsstruktur, welche ein oder mehrere dielektrische Materialien innerhalb des Grabens umfasst und Seitenwände aufweist, welche eine Öffnung definieren, welche die obere Oberfläche des Substrats freilegt, wobei die Öffnung eine Source-Öffnung mit einer ersten Breite, eine Drain-Öffnung mit einer zweiten Breite und eine Kanalöffnung mit einer dritten Breite aufweist, welche größer ist als die erste Breite und die zweite Breite; einen Source-Bereich, welcher innerhalb des Substrats innerhalb der Source-Öffnung angeordnet ist; einen Drain-Bereich, welcher innerhalb des Substrats innerhalb der Drain-Öffnung angeordnet ist; und eine Gate-Struktur, welche sich über der Öffnung an einem Ort zwischen dem Source-Bereich und dem Drain-Bereich erstreckt. Bei manchen Ausführungsformen weist die Isolationsstruktur Oberflächen auf, welche einen oder mehrere Divots definieren, welche unter eine oberste Oberfläche der Isolationsstruktur entlang einer Kante der Isolationsstruktur vertieft sind, welche sich nahe der Öffnung befindet. Bei manchen Ausführungsformen ist der Source-Bereich entlang einer ersten Richtung von dem Drain-Bereich getrennt; umfasst ein erster des einen oder der mehreren Divots ein erstes Segment, welches sich entlang der ersten Richtung innerhalb der Isolationsstruktur erstreckt, und ein zweites Segment, welches sich entlang einer zweiten Richtung, welche senkrecht zu der ersten Richtung ist, innerhalb der Isolationsstruktur erstreckt; und schneidet eine Linie, welche sich entlang einer Grenze zwischen der Source-Öffnung und der Drain-Öffnung erstreckt, das zweite Segment. Bei manchen Ausführungsformen ist eine Differenz zwischen der ersten Breite und der dritten Breite größer oder gleich ungefähr zweimal einer Breite eines ersten des einen oder der mehreren Divots. Bei manchen Ausführungsformen ist die Gate-Struktur konfiguriert, einen Kanalbereich zu erzeugen, welcher sich innerhalb des Substrats zwischen dem Source-Bereich und dem Drain-Bereich erstreckt; und sind gegenüberliegende Kanten des Kanalbereichs von der Isolationsstruktur durch eine Entfernung von nicht null getrennt. Bei manchen Ausführungsformen erstreckt sich die Kanalöffnung in entgegengesetzten Richtungen über die Source-Öffnung und die Drain-Öffnung hinaus. Bei manchen Ausführungsformen umfasst der integrierte Chip weiterhin Seitenwand-Abstandshalter, welche entlang äußerer Seitenwände der Gate-Struktur angeordnet sind, wobei die Öffnung zwischen der ersten Breite und der dritten Breite an einer Position übergeht, welche unmittelbar unter den Seitenwand-Abstandshaltern liegt. Bei manchen Ausführungsformen sitzt die Gate-Struktur entlang einer ersten Richtung und entlang einer zweiten Richtung, welche senkrecht zu der ersten Richtung ist, rittlings auf der Kanalöffnung. Bei manchen Ausführungsformen ist der Source-Bereich durch eine erste Entfernung von nicht null von der Kanalöffnung getrennt und ist der Drain-Bereich durch eine zweite Entfernung von nicht null von der Kanalöffnung getrennt. Bei manchen Ausführungsformen ist die Öffnung im Wesentlichen symmetrisch um eine Linie herum, welche den Source-Bereich und den Drain-Bereich halbiert. Bei manchen Ausführungsformen ist die erste Breite im Wesentlichen gleich der zweiten Breite. Bei manchen Ausführungsformen geht die Öffnung zwischen der ersten Breite und der dritten Breite an einer Position über, welche unmittelbar unter der Gate-Struktur liegt.
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Bei anderen Ausführungsformen betrifft die vorliegende Offenbarung einen integrierten Chip. Der integrierte Chip umfasst eine Isolationsstruktur, welche innerhalb eines Substrats angeordnet ist und Oberflächen aufweist, welche einen oder mehrere Divots definieren, welche unter eine oberste Oberfläche der Isolationsstruktur vertieft sind, wobei die Isolationsstruktur eine Öffnung definiert, welche das Substrat freilegt; einen Source-Bereich, welcher innerhalb der Öffnung angeordnet ist; einen Drain-Bereich, welcher innerhalb der Öffnung angeordnet ist und entlang einer ersten Richtung von dem Source-Bereich getrennt ist, wobei sich die Öffnung entlang einer zweiten Richtung, welche senkrecht zu der ersten Richtung ist, über gegenüberliegende Seiten des Source-Bereichs hinaus erstreckt; und eine Gate-Struktur, welche sich entlang der zweiten Richtung über der Öffnung erstreckt. Bei manchen Ausführungsformen umfasst ein erster des einen oder der mehreren Divots ein erstes Segment, welches sich entlang der ersten Richtung innerhalb der Isolationsstruktur erstreckt, und ein zweites Segment, welches sich entlang der zweiten Richtung innerhalb der Isolationsstruktur erstreckt; und schneidet eine Linie, welche sich entlang einer Grenze zwischen der Source-Öffnung und der Drain-Öffnung erstreckt, das zweite Segment. Bei manchen Ausführungsformen ist die Gate-Struktur konfiguriert, einen Kanalbereich zu erzeugen, welcher sich innerhalb des Substrats zwischen dem Source-Bereich und dem Drain-Bereich erstreckt; und sind gegenüberliegende Kanten des Kanalbereichs von der Isolationsstruktur durch eine Entfernung von nicht null getrennt. Bei manchen Ausführungsformen umfasst die Öffnung eine Source-Öffnung über dem Source-Bereich und weist eine erste Breite auf, welche durch ein erstes Seitenwandpaar der Isolationsstruktur definiert ist; eine Drain-Öffnung über dem Drain-Bereich und weist eine zweite Breite auf, welche durch ein zweites Seitenwandpaar der Isolationsstruktur definiert ist; und eine Kanalöffnung zwischen der Source-Öffnung und der Drain-Öffnung und weist eine dritte Breite auf, welche durch ein drittes Seitenwandpaar der Isolationsstruktur größer definiert ist, wobei die dritte Breite größer ist als die erste Breite und die zweite Breite. Bei manchen Ausführungsformen umfasst der integrierte Chip weiterhin Seitenwand-Abstandshalter, welche entlang äußerer Seitenwände der Gate-Struktur angeordnet sind, wobei die Öffnung zwischen der ersten Breite und der dritten Breite an einer Position übergeht, welche unmittelbar unter den Seitenwand-Abstandshaltern liegt.
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Bei noch anderen Ausführungsformen betrifft die vorliegende Offenbarung ein Verfahren zum Ausbilden eines integrierten Chips. Das Verfahren umfasst Ausbilden einer Isolationsstruktur innerhalb eines Substrats, wobei die Isolationsstruktur eine Source-Öffnung, eine Drain-Öffnung und eine Kanalöffnung definiert, welche entlang einer ersten Richtung zwischen der Source-Öffnung und der Drain-Öffnung angeordnet ist und sich entlang einer zweiten Richtung, welche senkrecht zu der ersten Richtung ist, über die Source-Öffnung und die Drain-Öffnung hinaus erstreckt; Ausbilden einer Gate-Struktur über der Kanalöffnung; und Durchführen eines Implantationsprozesses, um einen Source-Bereich innerhalb der Source-Öffnung und einen Drain-Bereich innerhalb der Drain-Öffnung auszubilden, wobei der Source-Bereich und der Drain-Bereich von den Seitenwänden der Isolationsstruktur, welche die Kanalöffnung definieren, entlang der zweiten Richtung durch eine Entfernung von nicht null zurückgesetzt sind. Bei manchen Ausführungsformen weist die Isolationsstruktur Oberflächen auf, welche einen oder mehrere Divots definieren, welche unter eine oberste Oberfläche der Isolationsstruktur entlang einer Kante der Isolationsstruktur vertieft sind, welche sich nahe der Öffnung befindet. Bei manchen Ausführungsformen ist die Gate-Struktur konfiguriert, einen Kanalbereich zu erzeugen, welcher sich innerhalb des Substrats zwischen dem Source-Bereich und dem Drain-Bereich erstreckt; und sind gegenüberliegende Kanten des Kanalbereichs von der Isolationsstruktur durch eine Entfernung von nicht null getrennt.
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Die oben stehende Beschreibung skizziert Merkmale von mehreren Ausführungsformen, so dass Durchschnittsfachleute die Gesichtspunkte der vorliegenden Offenbarung besser verstehen können. Durchschnittsfachleute sollten erkennen, dass sie die vorliegende Offenbarung als eine Basis zum Entwerfen oder Modifizieren anderer Prozesse und Strukturen zum Ausführen der gleichen Zwecke und/oder zum Erzielen der gleichen Vorteile der hier eingeführten Ausführungsformen unmittelbar verwenden können. Durchschnittsfachleute sollten auch realisieren, dass derartige äquivalente Konstruktionen den Gedanken und den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung nicht verlassen und dass sie hier verschiedene Veränderungen, Substitutionen und Abänderungen anfertigen können, ohne den Gedanken und den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung zu verlassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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