DE102018113324A1 - Werkzeugmaschine und Verfahren zum Einrichten derselben - Google Patents

Werkzeugmaschine und Verfahren zum Einrichten derselben Download PDF

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Wolfgang Märker
Elmar Blank
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Gebrueder Heller Maschinenfabrik GmbH
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Abstract

Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine und dem erfindungsgemäßen Verfahren ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die das Einrichten der Werkzeugmaschine im Hinblick auf die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Werkstücke ohne Justage der Werkstückabstände zueinander wie auch ohne Justage der Spindelabstände zueinander gestattet. Dies ohne dem Maschineneinrichter die Eingabe von Korrekturwerten aufzuerlegen. Die Steuereinrichtung der Werkzeugmaschine (10) ermittelt entsprechende Korrekturwerte auf Basis von aus Werkstückmessungen gewonnenen Daten automatisch.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine sowie ein Verfahren zum Einrichten derselben.
  • Werkzeugmaschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen zur gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Werkstücke, wie zum Beispiel Kurbelwellen, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Dazu wird exemplarisch auf die EP 3 117 954 A1 verwiesen, die eine Werkzeugmaschine zur Parallelbearbeitung von mehreren Werkstücken, insbesondere Kurbelwellen, zeigt. Dazu ist an der Werkzeugmaschine eine Werkstückaufnahmeeinrichtung vorgesehen, die mehreren Kurbelwellen aufnehmen kann, von denen jeweils drei zugleich in Bearbeitungsposition überführbar sind. Den drei Kurbelwellen sind drei Arbeitsspindeln zugeordnet, die relativ zu den Kurbelwellen positionierbar sind.
  • Auch die EP 2 805 794 A1 veranschaulicht eine Werkzeugmaschine zur spanenden Bearbeitung von Kurbelwellen und weist dazu eine Werkstückaufnahmeeinrichtung auf, die zugleich zwei Kurbelwellen aufnehmen kann. Den beiden Kurbelwellen sind zwei Arbeitsspindeln zugeordnet, die auf einem gemeinsamen Schlitten angeordnet sind.
  • Auch die DE 33 29 619 A1 veranschaulicht eine zweispindlige Werkzeugmaschine, deren beiden Arbeitsspindeln in festem räumlichem Abstand zueinander angeordnet sind.
  • Aus der DE 10 2015 118 672 A1 ist zusätzlich eine Werkzeugwechseleinrichtung bekannt, die speziell für den synchronen Werkzeugwechsel in einer dreispindligen Werkzeugmaschine eingerichtet ist. Dieser Werkzeugwechsler weist Werkzeugpositionen in zueinander vorgegebenen festen Abständen auf und setzt deswegen eine Werkzeugmaschine voraus, deren Arbeitsspindeln wenigstens beim Werkzeugwechsel in festen gegenseitigen Abständen positioniert sind.
  • Bei mehrspindligen Werkzeugmaschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen mit mehr als zwei Arbeitsspindeln, sind, insbesondere wenn die Arbeitsspindeln an einem gemeinsamen Träger, beispielsweise einem gemeinsamen Schlitten montiert sind, die Bewegungen der Arbeitsspindeln fest aneinander gekoppelt. Eine individuelle Korrektur der Position einer Arbeitsspindel ist nicht möglich. Dies erschwert die Einrichtung einer solchen Maschine erheblich und stellt hohe Ansprüche an den Maschineneinrichter.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Konzept anzugeben, mit dem sich eine erleichterte Maschineneinrichtung erreichen lässt.
  • Diese Aufgabe wird mit der Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 wie auch mit dem Verfahren nach Anspruch 8 gelöst:
  • Nach dem erfindungsgemäßen Konzept weist die Werkzeugmaschine eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Positioniereinrichtung, d.h. aller Achsen der Werkzeugmaschine, entsprechend einem Bearbeitungsprogramm auf. Zusätzlich ist die Steuereinrichtung mit einer Eingabeschnittstelle verbunden, über die aus Messergebnissen von bearbeiteten Werkstücken gewonnene Daten an die Steuereinrichtung übertragen werden oder übertragbar sind. Die Steuereinrichtung ist erfindungsgemäß darauf eingerichtet, die von dem Bearbeitungsprogramm vorgegebenen Relativbewegungen anhand der über die Schnittstelle empfangenen Daten derart zu modifizieren, dass die Maßabweichungen der mindestens zwei gleichzeitig von der Werkstückaufnahmeeinrichtung zur Bearbeitung bereitgehaltenen Werkstücke innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs liegen. Die Steuereinrichtung setzt dabei ein Steuerungskonzept um, nach dem auch systematische Abweichungen vom idealen Arbeitsergebnis (d.h. Toleranz Null) in Kauf genommen werden, solange das betreffende Maß des Werkstückes innerhalb der Toleranz liegt. Zeigen beispielsweise die von der ersten Arbeitsspindel bearbeiteten Werkstücke keine Maßabweichung, die von der anderen Arbeitsspindel jedoch eine unzulässig hohe Maßabweichung in einer vorgegebenen Richtung (zum Beispiel positive Abweichung eines Maßes), werden die Bewegungssolldaten für die gemeinsam zu bewegenden beiden Arbeitsspindeln so geändert, dass die zuvor keine Maßabweichung aufweisenden, von der ersten Spindel bearbeiteten Werkstücke eine negative Maßabweichung und dafür die von der zweiten Arbeitsspindel bearbeiteten Werkstücke eine noch immer positive aber verringerte und somit innerhalb des Toleranzbands liegende Maßabweichung haben.
  • Das gleiche Konzept wird angewendet, wenn drei oder mehrere Arbeitsspindeln vorgesehen sind. Das Konzept ist somit in der Lage, ohne großen manuellen Einrichtungsaufwand eine geeignete Maschineneinrichtung zu erbringen und eine ausschussfreie Produktion zu erreichen.
  • Wenn zur Qualitätssicherung die betreffenden Maße nach Durchführung der Bearbeitung nachgemessen werden, ist es auch möglich, mehrere Werkstücke auch dann zeitgleich mit mehreren Arbeitsspindeln zu bearbeiten, wenn die Erwartungswerte für die Maßabweichungen der von den verschiedenen Arbeitsspindeln bearbeiteten Werkstücke so nahe an der Toleranzgrenze liegen, dass gelegentlich ein außerhalb der Toleranz liegendes Werkstück produziert wird. Dieses wird dann aussortiert, wobei aber die mehrspindlige Bearbeitung beibehalten werden kann. Letztendlich legt die Steuereinrichtung zu den von dem Bearbeitungsprogramm vorgegebenen Relativbewegungen und insbesondere den durch diese Relativbewegung anzufahrenden Zielpunkten Offsets fest, mit denen sich eine geringstmögliche Ausschussquote erreichen lässt. Ermittelt die Steuereinrichtung, dass ein solcher Offset, der eine fehlerlose oder fehlerarme Produktion ermöglicht, nicht existiert, kann sie dies anzeigen und auf geeignete Weise signalisieren. Der Offset ist ein positiver oder negativer Korrekturwert, der zu Positionswerten hinzuaddiert wird. Er kann eine oder mehrere Koordinaten betreffen. Der Offset kann ein Skalar oder ein Vektor sein. Der Maschineneinrichter kann dann seinerseits Maßnahmen ergreifen, wie beispielsweise festlegen, dass der betreffende Bearbeitungsschritt mit einer Anzahl von Werkzeugen und Arbeitsspindeln durchgeführt wird, die geringer ist als die Gesamtzahl der Arbeitsspindeln. Beispielsweise werden solche Verarbeitungsvorgänge dann mit leidglich einer oder lediglich zwei Arbeitsspindeln durchgeführt. Dies kann bei der Bestückung des Werkzeugmagazins berücksichtig werden.
  • Es ist auch möglich, dass die Steuereinrichtung ihrerseits anstelle einer Signalisierung, dass eine mehrspindlige Bearbeitung nicht möglich sei, eine Bearbeitung in Unterzahl (mit weniger als der Anzahl der verfügbaren Arbeitsspindeln) festlegt und lediglich signalisiert, dass eine entsprechende geänderte Bestückung des Werkzeugmagazins erforderlich ist. Dies insbesondere in Fällen, in denen der Werkzeugwechsler für jede Arbeitsspindel ein oder zwei Werkzeugpositionen aufweist. Wird hingegen der Werkzeugwechsel mit einem Universalwechsler bewirkt, der jede Arbeitsspindel individuell bedient, ist eine solche Signalisierung nicht erforderlich. Die Steuereinrichtung kann in diesem Fall darauf eingerichtet sein, eine nicht gleichzeitige Bearbeitung der Werkstücke durch lediglich eine oder wenige der Arbeitsspindeln zu veranlassen, wenn kein Offset-Wert existiert, bei dessen Anwendung alle Werkstücke innerhalb der Toleranz bearbeitet werden.
  • Das Bearbeitungsprogramm kann so eingerichtet sein, dass es zunächst einen Offset-Wert ermittelt, bei dessen Anwendung alle Arbeitsspindeln und deren Werkzeuge gleichzeitig aktiv und somit alle von der Werkstückaufnahmeeinrichtung aufgenommenen Werkstücke gleichzeitig bearbeitet werden können. Sie kann weiter dazu eingerichtet sein, in Fällen, in denen ein solcher Offset nicht existiert (d.h. sich nicht ermitteln lässt), einen Offset zu ermitteln, der für eine verminderte Anzahl von Arbeitsspindeln gilt. Lässt sich auch für eine verminderte Anzahl von Arbeitsspindeln kein Offset-Wert finden, bei dem die noch beteiligten, gleichzeitig bearbeiteten Werkstück innerhalb der vorgegebenen Toleranz liegen, kann vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung eine Einzelbearbeitung der Werkstücke für den betreffenden Bearbeitungsschritt vorgibt.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Konzept wird eine Werkzeugmaschine geschaffen, die anhand von aus Messwerten von verarbeiteten Werkstücken abgeleiteten Daten automatisch eine Maschineneinrichtung durch Vorgabe eines Offset-Werts vornimmt, so dass mit Arbeitsspindeln, die in festen Abständen zueinander an einem gemeinsamen Träger, beispielsweise Schlitten, montiert sind und bei Werkstücken, die auf einem Werkstückträger in festen seitlichen Abständen zueinander gehalten sind, trotz auftretender Maßabweichungen innerhalb einer vorgegebenen Toleranz liegende Werkstücke erzeugt werden können.
  • Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Beschreibung, der Zeichnung oder von Ansprüchen. Es zeigen:
    • 1 eine Werkzeugmaschine zur mehrspindligen Bearbeitung mehrerer Werkstücke, in schematisierter Seitenansicht,
    • 2 ein typisches Werkstück für die Werkzeugmaschine nach 1, in schematisierter Seitenansicht,
    • 3 das Steuerkonzept der Werkzeugmaschine nach 1 als Blockbild,
    • 4 bis 7 Diagramme zur Veranschaulichung von Maßabweichungen und deren Korrektur.
  • In 1 ist eine Werkzeugmaschine 10 veranschaulicht, die zur Parallelbearbeitung mehrerer Werkstücke 11, 12, 13 dient. Unter Parallelbearbeitung wird dabei eine gleichzeitige Bearbeitung, wie auch eine ganz oder teilweise serielle Bearbeitung verstanden, wobei sich jedoch dabei alle Werkstücke 11, 12, 13 zugleich in dem Arbeitsraum 14 der Werkzeugmaschine 10 befinden und dabei in Bearbeitungsposition gehalten sind. Die Werkstücke 11, 12, 13 sind in einer Werkstückaufnahmevorrichtung 15 zur Bearbeitung gehalten. Die Werkstückaufnahmeeinrichtung 15 hält die vorzugsweise länglichen Werkstücke 11, 12, 13 dabei vorzugsweise in Parallelausrichtung übereinander, wobei sie darauf eingerichtet ist, die Werkstücke 11, 12, 13 aus der Bearbeitungsposition heraus in eine Übergabeposition zu fahren, in der sie von außen zugänglich sind und ausgewechselt werden können.
  • Als typisches Beispiel für die Werkstücke 11, 12, 13 wird auf das Werkstück 11 nach 2 verwiesen. Es handelt sich dabei um eine Kurbelwelle mit einer Vielzahl von in spanender Bearbeitung zu erzeugenden Strukturmerkmalen wie beispielsweise Hauptlagern 16, Hublagern 17, Ölbohrungen 18 und dergleichen mehr.
  • Die Werkstückaufnahmeeinrichtung 15 hält die zwei oder mehreren Werkstücke 11, 12, 13 vertikal übereinander in festen Abständen zueinander. Eine Verstellung dieser Abstände ist weder während des Betriebs der Werkzeugmaschine 10 noch während der Einrichtung derselben vorgesehen.
  • Zu der Werkzeugmaschine 10 gehört außerdem ein Träger 19 und eine Positioniereinrichtung 20 für diesen sowie weitere zu bewegende Maschinenkomponenten. Der Träger ist zum Beispiel als vertikal- und/oder horizontal verfahrbarer Schlitten ausgebildet, auf dem Arbeitsspindeln 21, 22, 23 angebracht sind. Jede Arbeitsspindel 21, 22, 23 ist dazu eingerichtet, an ihrer dem jeweiligen Werkstück 11, 12, 13 zugewandten Seite ein nicht weiter veranschaulichtes Werkzeug aufzunehmen. Außerdem ist jeder Arbeitsspindel 21, 22, 23 eine Antriebseinrichtung zugeordnet, um das betreffende Werkzeug um eine im Beispiel horizontal ausgerichtete Drehachse 24, 25, 26 drehend anzutreiben. Die Drehachsen 24, 25, 26 sind in festen Abständen zueinander angeordnet, wobei diese Abstände mit den Abständen übereinstimmen, in denen die Werkstücke 11, 12, 13 zueinander gehalten sind. Die Arbeitsspindeln 21, 22, 23 sind vorzugsweise derart an dem Träger 19 gehalten, dass der Abstand der Arbeitsspindeln 21, 22, 23 zueinander weder während des Betriebs der Werkzeugmaschine 10 noch während der Einrichtung derselben zu verstellen ist. Die Arbeitsspindeln 21, 22, 23 können insoweit fest an dem Träger 19 angebracht sein.
  • Die Werkzeugmaschine 10 gestattet mittels der Positioniereinrichtung 20 kontrollierte Bewegungen der Werkstückaufnahmeeinrichtung 15 und/oder der Arbeitsspindel 21, 22, 23 durch Motorstellantriebe und entsprechende Führungen, wobei die entsprechenden Achsen in 1 lediglich durch Pfeile 27, 28, 29, 30 angedeutet sind. Die Bewegung des Trägers 19 und/oder der Werkstückaufnahmeeinrichtung 15 in Richtung dieser Pfeile 27, 28, 29, 30 wird von der Positioniereinrichtung 20 bewirkt und von einer Steuereinrichtung 31 kontrolliert, die in 3 als Blockbild veranschaulicht ist. Die Steuereinrichtung 31 steuert die Bewegung der entsprechenden Antriebe (d.h. Achsen) der Werkzeugmaschine 10, die in 3 durch Blöcke dargestellt sind. Die Blöcke sind mit dem in 1 den Pfeilen zugeordneten Bezugszeichen unterschieden, um zu verdeutlichen, dass die Steuereinrichtung 31 sowohl die Bewegung der Arbeitsspindeln 21, 22, 23 wie auch die Bewegung der Werkstückaufnahmeeinrichtung 15 steuert. Außerdem kann die Steuereinrichtung eine Drehung der Werkstücke 11, 12, 13 um ihre jeweilige Längsachse (Horizontalachse) steuern, was in 1 und 3 nicht weiter veranschaulicht ist.
  • Die Steuereinrichtung 31 enthält einen Block 32, der die Bewegungen der Achsen entsprechend der Pfeile 27, 28, 29, 30 detailliert vorgibt. Dies aufgrund eines Bearbeitungsprogramms 33, das die Werkstückgeometrie zumindest hinsichtlich der zu bearbeitenden Strukturmerkmale 16, 17, 18 festlegt. Die Steuereinrichtung 31 weist zusätzlich eine Eingangsschnittstelle 34 auf, die aus Messungen gewonnene Daten aufnimmt. Die Messungen betreffen Werkstücke, die beispielsweise während einer Einrichtungsphase in einem Probebetrieb der Werkzeugmaschine 10 erzeugt worden sind. Die an der Eingangsschnittstelle 34 ankommenden Daten können zum Beispiel die tatsächlichen Messergebnisse der Strukturmerkmale 16, 17, 18 sein. Es kann sich auch um Daten handeln, die lediglich die Abweichung der Messergebnisse von den Sollwerten der Strukturmerkmale 16, 17, 18 kennzeichnen. Diese Messergebnisse werden zum Beispiel drahtgebunden oder über eine andere Datenübertragungsstrecke oder auch manuell in die Eingangsschnittstelle 34 eingegeben.
  • Die Steuereinrichtung 31 enthält einen Baustein, beispielsweise einen Programmbaustein 35, der dazu eingerichtet ist, aus dem Bearbeitungsprogramm 33 Vorgaben für die zwischen den Werkstücken 11, 12, 13 und den Werkzeugen der Arbeitsspindeln 21, 22, 23 durchzuführenden Relativbewegungen zu ermitteln. Dieser Programmbaustein 35 berücksichtigt zusätzlich die an der Eingangsschnittstelle 34 empfangenen Daten, die aus der Messung probeweise produzierter Werkstücke stammen.
  • In der Einrichtungsphase der Werkzeugmaschine 10 dient der Programmbaustein 35 dazu, die Einrichtung der Werkzeugmaschine 10 zu erleichtern, wie nachstehend unter Rückgriff auf die 4 und 5 erläutert wird:
  • Es wird davon ausgegangen, dass in einem ersten Produktionsschritt probeweise einige Werkstücke 11 (zum Beispiel drei) einige Werkstücke 12 (wiederum zum Beispiel drei) und einige Werkstücke 13 (zum Beispiel drei) produziert und danach vermessen worden sind. Die in 4 dargestellte Messauswertung bezieht sich dabei auf ein einziges spezielles Strukturmerkmal wie hier beispielsweise der Durchmesser des Hauptlagers 16 oder des Hublagers 17 oder die Position der Ölbohrung 18. Bei absoluter Maßhaltigkeit liegt der entsprechende durch ein Kreuzchen gekennzeichnete Messwert genau auf der horizontalen Nulllinie „0“. Um diese Nulllinie herum existiert ein Toleranzband U-L, dessen obere Grenze U und dessen untere Grenze L in 4 durch horizontale gestrichelte Linien markiert sind.
  • Wie ersichtlich, befinden sich die betreffenden Messwerte aller Werkstücke 12 und 13 innerhalb der Toleranz während von den produzierten Werkstücken 11 zumindest eines außerhalb der Toleranz liegt und den oberen Toleranzwert U überschreitet. Der Programmbaustein 35 überprüft nun, ob eine Fehlerkorrektur durch Vorgabe eines Offset-Werts off existiert. Dazu kann er beispielsweise prüfen, wie weit die Messwerte der übrigen Werkstücke von der unteren Grenze L entfernt sind. Ist dieser Abstand, der in 4 bei dem Werkstück 13 durch das unterste Kreuz markiert ist, größer als die Überschreitung der oberen Grenze (in 4 durch das obere Kreuzchen des Werkstücks 11 markiert), lässt sich ein Offset off festlegen wie es 5 veranschaulicht. Dieser Offset off betrifft beispielsweise die Positionierung des Trägers 19 bei der Bearbeitung eines spezifischen Strukturmerkmals, beispielsweise der Ölbohrung. Der Block 32 steuert nun alle Achsen 27, 28, 30 unter Berücksichtigung des Offsets off. Wie ersichtlich liegen dabei alle produzierten Werkstücke 11, 12, 13 innerhalb der Toleranz U-L.
  • Die vorstehend beschriebene Fehlerkorrektur kann von dem Programmbaustein 35 nur vorgenommen werden, wenn die Maßabweichung zwischen der größten positiven Abweichung 36 und der größten negativen Abweichung 37 geringer ist als das Toleranzband U-L. Ist der Abstand zwischen der größten positiven Abweichung 36 und der größten negativen Abweichung 37 jedoch größer als das Toleranzband U-L, wie es in 6 veranschaulicht ist, ist eine exakt gleichzeitige Bearbeitung aller drei Werkstücke 11, 12, 13 unter Vermeidung von Produktionsausschuss auch durch Vergrößerung des Offsets off nicht möglich, wie 7 zeigt. In einem solchen Fall kann die Steuereinrichtung ein entsprechendes Signal generieren, um dem Maschineneinrichter mitzuteilen, dass eine gleichzeitige qualitätsgerechte Bearbeitung alle drei Werkstücke 11, 12, 13 mit gleichzeitigem Einsatz aller drei Arbeitsspindeln 21, 22, 23 bzw. der darin gehaltenen Werkzeuge mindestens zu gelegentlichem Ausschuss führt. Ist dies nicht akzeptabel, kann die Bearbeitung dieses Strukturmerkmals, bei dem eine Fehlerbeseitigung durch Festlegung eines geeigneten Offsets off nicht möglich ist, zu einer Bearbeitung mit weniger als allen Arbeitsspindeln 21, 22, 23 übergegangen werden:
  • Beispielsweise kann bei der Situation nach 6 zunächst ohne Festlegung eines Offsets off mit Werkzeugen in den Arbeitsspindeln 22, 23 eine Werkstückbearbeitung vorgenommen werden, während sich in der Arbeitsspindel 21 kein Werkzeug befindet. In einem zweiten Schritt sind die Arbeitsspindeln 22, 23 werkzeuglos, während ausschließlich die Arbeitsspindel 21 mit Werkzeug bestückt ist und die Bearbeitung dann mit einem geeignet großen Offset off durchführt.
  • Es ist sowohl möglich, die Entscheidung über die Aufsplittung der sonst synchron und gleichzeitig durchzuführenden Bearbeitung des betreffenden Strukturmerkmals an den Werkstücken 11, 12, 13 dem Maschineneinrichter zu überlassen als auch diesen Vorgang automatisiert von dem Programmbaustein 35 vorgeben zu lassen.
  • Ist die Werkzeugmaschine 10 über einen Werkzeugwechsler mit einem Werkzeugmagazin verknüpft, der die Arbeitsspindel 21, 22, 23 nacheinander bedient, kann die Aufsplittung eines Bearbeitungsvorgangs in zwei oder mehrere Einzelbearbeitungen oder Bearbeitungen mit reduzierter Gruppe (nicht alle Werkstücke 11, 12, 13 gleichzeitig) unter entsprechender Anpassung des Werkzeugwechselprogramms automatisiert vorgenommen werden. Wird hingegen ein spezifischer Werkzeugwechsler eingesetzt, der alle drei Arbeitsspindeln 21, 22, 23 gleichzeitig bedient, muss für die Bearbeitung der Werkstücke für das aufgesplittete Verfahren ein entsprechend sortierter Werkzeugvorrat bereitgehalten werden. Wenn, wie im vorstehenden Beispiel erläutert, die Werkstücke 12, 13 gemeinsam und dann das Werkstück 11 gesondert bearbeitet werden sollen, muss in der Werkzeugkette des Werkzeugmagazins zunächst eine Gruppierung aus einer Leerposition bzw. einem Dummy sowie zwei Werkzeugen, und an anderer Stelle eine Gruppierung aus zwei Leerpositionen bzw. Dummies und einem Werkzeug enthalten.
  • Bei der Aufsplittung eines Bearbeitungsvorgangs in zwei oder mehrere Einzelbearbeitungen kann die Bearbeitung auch mittels einer Variante erfolgen, bei der die feste Zuordnung einer Arbeitsspindel zu einem jeweiligen Werkstück aufgegeben wird. So kann beispielsweise die Arbeitsspindel 22 zunächst das Werkstück 12 bearbeiten, und anschließend durch entsprechende Positionierung des Trägers 19 das Werkstück 11 und durch erneute Positionierung des Trägers 19 das Werkstück 13. Der Vorteil dieser Variante liegt darin, dass nach der Entfernung der Werkzeuge aus den nicht benutzten Arbeitsspindeln 21 und 23 kein Werkzeugwechsel zwischen der Bearbeitung der Werkstücke 11, 12 und 13 durchgeführt werden muss. Dadurch ergeben sich kürzere Taktzeiten. Bei dieser Variante muss der Verstellbereich des Trägers 19 zum Positionieren der verwendeten Arbeitsspindel ausreichend groß sein, um alle Werkstücke bearbeiten zu können. Dazu ist der Verstellbereich mindestens so groß, wie der Abstand der Mittelachse des Werkstücks 11 von der Mittelachse des Werkstücks 13. Es versteht sich, dass diese Variante prinzipiell auch mit den Arbeitsspindeln 21 oder 23 durchführbar ist. Besonders bevorzugt ist es, wenn bei dieser Variante die Arbeitsspindeln 21, 22 und 23 gleich häufig zum Einsatz kommen, beispielsweise, indem bei jedem Bearbeitungstakt eine andere Arbeitsspindel eingesetzt wird. Dies führt dazu, dass alle betreffenden Werkzeuge gleichmäßig verschleißen und somit gleichzeitig ihr Standzeitende erreichen. Wenn bei dieser Variante immer dieselbe Spindel zum Einsatz kommt, ist es von Vorteil, wenn auch die den nicht benutzten Arbeitsspindeln zugeordneten Werkzeuge eingesetzt werden, insbesondere durch abwechselnden Einsatz bei jedem Bearbeitungstakt. Auch hierbei erreichen alle Werkzeuge gleichzeitig ihr Standzeitende.
  • Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine und dem erfindungsgemäßen Verfahren ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die das Einrichten der Werkzeugmaschine im Hinblick auf die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Werkstücke ohne Justage der Werkstückabstände zueinander wie auch ohne Justage der Spindelabstände zueinander gestattet. Dies ohne dem Maschineneinrichter die Eingabe von Korrekturwerten aufzuerlegen. Die Steuereinrichtung der Werkzeugmaschine 10 ermittelt entsprechende Korrekturwerte auf Basis von aus Werkstückmessungen gewonnenen Daten automatisch.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Werkzeugmaschine
    11
    erstes Werkstück
    12
    zweites Werkstück
    13
    drittes Werkstück
    14
    Arbeitsraum
    15
    Werkstückaufnahmeeinrichtung
    16
    Strukturmerkmal Hauptlager
    17
    Strukturmerkmal Hublager
    18
    Strukturmerkmal Ölbohrung
    19
    Träger
    20
    Positioniereinrichtung
    21
    erste Arbeitsspindel
    22
    zweite Arbeitsspindel
    23
    dritte Arbeitsspindel
    24
    erste Drehachse
    25
    zweite Drehachse
    26
    dritte Drehachse
    27
    Pfeil Drehbewegung der Aufnahmeeinrichtung 15
    28
    Pfeil Linearewegung der Aufnahmeeinrichtung 15
    29
    Pfeil Vertikalbewegung des Trägers 19
    30
    Pfeil Horizontalbewegung des Trägers 19
    31
    Steuereinrichtung
    32
    Block
    33
    Bearbeitungsprogramm
    34
    Eingangsschnittstelle
    35
    Programmbaustein
    36
    Abweichung
    37
    Abweichung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3117954 A1 [0002]
    • EP 2805794 A1 [0003]
    • DE 3329619 A1 [0004]
    • DE 102015118672 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Werkzeugmaschine (10) zur Parallelbearbeitung mehrerer Werkstücke (11, 12, 13), mit einer Werkstückaufnahmeeinrichtung (15), die dazu eingerichtet ist, wenigstens zwei Werkstücke (11, 12, 13) in festen Abständen zueinander aufzunehmen, mit einer ersten Arbeitsspindel (21), die zur Aufnahme eines ersten Bearbeitungswerkzeugs eingerichtet und mit einer Drehantriebsvorrichtung verbunden sowie an einem Träger (19) gehalten ist, mit einer zweiten Arbeitsspindel (22), die zur Aufnahme eines zweiten Bearbeitungswerkzeugs eingerichtet und mit einer Drehantriebsvorrichtung verbunden sowie an dem Träger (19) gehalten ist, mit einer Positioniereinrichtung (20), die mit der Werkstückaufnahmeeinrichtung (15) und/oder dem Träger (19) verbunden ist, um den Träger (15) und/oder die Werkstückaufnahmeeinrichtung (19) relativ zueinander zu bewegen, mit einer Steuereinrichtung (31), die mit der Positioniereinrichtung (20) verbunden ist, um diese zu veranlassen, einem Bearbeitungsprogramm (33) entsprechende Relativbewegungen zwischen der Werkstückaufnahmeeinrichtung (15) und dem Träger (19) zu bewirken, mit einer Eingangsschnittstelle (34), die mit der Steuereinrichtung (31) verbunden ist, für aus Messergebnissen von bearbeiteten Werkstücken (11, 12, 13) gewonnene Daten, wobei die Steuereinrichtung (31) dazu eingerichtet ist, die von dem Bearbeitungsprogramm (33) vorgegebenen Relativbewegungen derart zu modifizieren, dass die Maßabweichungen der mindestens zwei gleichzeitig von der Werkstückaufnahmeeinrichtung (15) zur Bearbeitung gehaltenen Werkstücke (11, 12, 13) innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs (U-L) liegen.
  2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungsprogramm (33) vorsieht, dass die zwei gleichzeitig von der Werkstückaufnahmeeinrichtung (15) zur Bearbeitung gehaltenen Werkstücke (11, 12, 13) gleichzeitig zu bearbeiten sind.
  3. Werkzeugmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden von dem Träger (19) gehaltenen Arbeitsspindeln (21, 22, 23) von dem Träger (19) in einem festen, vorzugsweise unverstellbaren Abstand zueinander gehalten sind.
  4. Werkzeugmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (19) ein Schlitten ist, der in mindestens einer Raumrichtung (x, y) relativ zu der Werkstückaufnahmeeinrichtung (15) verfahrbar ist.
  5. Werkzeugmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsspindeln (21, 22, 23) zueinander parallele Drehachsen (24, 25, 26) aufweisen.
  6. Werkzeugmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (31) darauf eingerichtet ist, bei Bearbeitungsvorgängen mit weniger als allen Arbeitsspindeln (21, 22, 23) für jede Arbeitsspindel (21, 22, 23) eine gesonderte Modifizierung (off) vorzugeben.
  7. Werkzeugmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (31) darauf eingerichtet ist, für Bearbeitungsvorgänge, die aufgrund der Messergebnisse keine toleranzgerechte Bearbeitung mit allen Arbeitsspindeln (21, 22, 23) gestatten, eine Bearbeitung mit weniger als allen Arbeitsspindeln (21, 22, 23) vorzugeben.
  8. Verfahren zur Parallelbearbeitung mehrerer Werkstücke, die in einer Werkstückaufnahmeeinrichtung (15) in festen Abständen zueinander aufgenommen sind, mittels mehrerer Arbeitsspindeln (21, 22, 23), die jeweils zur Aufnahme eines Bearbeitungswerkzeugs eingerichtet und mit einer Drehantriebsvorrichtung verbunden sowie an einem Träger (19) gehalten sind, wobei eine mit der Werkstückaufnahmeeinrichtung (15) und/oder dem Träger (19) verbundene Positioniereinrichtung (29), den Träger (19) und/oder die Werkstückaufnahmeeinrichtung (15) relativ zueinander zu bewegt, anhand eines Bearbeitungsprogramms (33), das eine Relativbewegungen zwischen der Werkstückaufnahmeeinrichtung (15) und dem Träger (19) bewirkt, wobei aus Messergebnissen von bearbeiteten Werkstücken (11, 12, 13) gewonnene Daten von einer Steuereinrichtung (31) der Werkzeugmaschine (10) dazu genutzt werden, die von dem Bearbeitungsprogramm (33) vorgegebenen Relativbewegungen derart zu modifizieren, dass die Maßabweichungen der mindestens zwei gleichzeitig von der Werkstückaufnahmeeinrichtung (15) zur Bearbeitung gehaltenen Werkstücke (11, 12, 13) innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs (U-L) liegen.
  9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Werkzeugmaschine (10) weder der Abstand der Werkstücke (11, 12, 13) zueinander noch der Abstand der Arbeitsspindeln (21, 22, 23) zueinander verstellt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Steuereinrichtung (31) eine gleichzeitige Bearbeitung mit weniger als allen Arbeitsspindeln (21, 22, 23) vorgegeben wird, wenn eine Bearbeitung der Werkstücke (11, 12, 13) mit gleichzeitigem Einsatz aller Arbeitsspindeln (21, 22, 23) zu wenigstens einem außerhalb des Toleranzbereichs (U-L) liegenden Bearbeitungsergebnis an wenigstens einem der Werkstücke (11, 12, 13) führt.
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