DE102018112249A1 - Planetengetriebe - Google Patents

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DE102018112249A1
DE102018112249A1 DE102018112249.7A DE102018112249A DE102018112249A1 DE 102018112249 A1 DE102018112249 A1 DE 102018112249A1 DE 102018112249 A DE102018112249 A DE 102018112249A DE 102018112249 A1 DE102018112249 A1 DE 102018112249A1
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Jan Heymel
Michael Schlosser
Günter Völkel
Manuel Seubert
Jochen Löffelmann
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen ein Planetengetriebe (2), mit zwei Seitenwangen (3), die Aufnahmelöcher (4) für Planetenbolzen (5) besitzen, mittels derer jeweils ein Planetenrad (6, 6') gelagert ist, wobei die Seitenwangen (3) als überwiegend dieselbe Kontur aufweisende Scheibe ausgebildet sind, wobei eine Vielzahl von zum stirnseitigen Anliegen an je einem Planetenrad (6, 6') ausgelegte Näpfe (7) pro Seitenwange (3) in Axialrichtung vorstehen, um je nach Orientierung im Einbauzustand eine Axialposition der Planetenräder (6, 6') vorzugeben. Daneben betrifft die Erfindung ein Stirnraddifferenzial mit einem erfindungsgemäßen Planetenträger (1) und mehreren zwischen den Seitenwangen (3) angeordneten Planentenrädern (6, 6').

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe mit einem Planetenträger und mit Planetenrädern, wobei die Planetenräder mit radialem Abstand zu einer axial ausgerichteten Drehachse des Planetengetriebes axial zwischen einer ersten Seitenwange und einer zweiten Seitenwange des Planetenträgers angeordnet sind und wobei die Seitenwangen axial hervorstehende Vorsprünge mit sich in radiale Richtungen erstreckenden Anlageflächen aufweisen, wobei jeweils eines der Planetenräder axial an mindestens einer der Anlageflächen anläuft.
  • Ein derartiges als Planeten-bzw. Stirnraddifferenzial ausgebildetes Planetengetriebe ist in US 3,37 5,735 A offenbart. Das Differenzial weist zwei Sätze Planetenräder und zwei Sonnenräder auf. Die Planetenräder sind Ausgleichsräder. Die Planetenräder des einen Satzes stehen im Zahneingriff mit einem Sonnenrad. Die Planetenräder des anderen Satzes stehen im Zahneingriff mit einem weiteren Sonnenrad. Außerdem steht jedes Planetenrad des einen Satzes mit einem Planetenrad des anderen Satzes im Zahneingriff. Dazu sind die Planetenräder der Sätze umfangsseitig so axial zueinander versetzt, dass sich die Verzahnungen der Planetenräder an Verzahnungsabschnitten axial überlagern. An diesen Verzahnungsabschnitten stehen die Planetenräder untereinander im Zahneingriff, so dass abwechselnd in Umfangsrichtung jeweils ein Planetenrad des ersten Satzes mit einem Planetenrad des zweiten Satzes im Zahneingriff steht. Der Planetenträger dieses Planetengetriebes ist zweiteilig aus einer linken Seitenwange und einer rechten Seitenwange ausgebildet. Die Seitenwangen bilden Kavitäten, in denen die Planetenräder radial stirnseitig geführt sind.
  • Die Planetenräder sind Gleichteile, die also auch in axiale Richtung gesehen gleich breit sind. Es wird davon ausgegangen, dass sowohl die Sonnenräder untereinander gleiche Zahngeometrie und Abmessungen aufweisen als auch die Planetenräder des ersten Satzes verglichen mit den Planetenrädern des zweiten Satzes. Damit die Verzahnungen der ersten Planetenräder nicht mit dem zweiten Sonnenrad und die Verzahnungen der zweiten Planetenräder mit dem zweiten Sonnenrad kollidieren, sind die Sonnenräder axial mit einem Abstand zueinander distanziert. Dieser Abstand entspricht der Breite mindestens der Breite der Verzahnungsabschnitte, an denen die Planetenräder der Sätze untereinander im Zahneingriff stehen. Da die Planetenräder gleich breit sind, müssen diese also axial in dieser Position gehalten werden um ein axiales Verrutschen der Planetenräder des einen Satzes gegenüber denen des anderen Satzes zu verhindern. Dies geschieht mittels axialer Vorsprünge, welche von den Seitenplatten ausgehen und endseitig jeweils eine Anlagefläche aufweisen und damit als Abstandshalter fungieren. An den Anlageflächen laufen die Planetenräder axial an.
  • Die Seitenwangen sind massiv ausgebildete Bauteile, in welche die Kavitäten spanabhebend eingearbeitet werden müssen bzw. spanabhebend nachgearbeitet werden müssen. Die Bearbeitung muss hochgenau sein, da die Planetenräder am Kopfkreis ihre Verzahnung in den Kavitäten geführt werden.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung einfach und kostengünstig herzustellende Planetengetriebe, insbesondere Stirnraddifferenziale zu schaffen.
  • Diese Aufgabe ist nach dem Gegenstand des Anspruchs 1 und weiterer Ansprüche gelöst.
  • Wenigstens eine der Seitenwangen ist aus Blech gebildet und weist vorzugsweise einen Platten förmigen Grundkörper auf. Jeder der als Abstandshalter fungierender der Vorsprünge ist ein aus einem Grundkörper senkrecht zur radialen Richtung axial hervorstehender sowie aus dem Blech gebildeter Napf. Der Napf ist mit einem Boden versehen. An dem Boden ist jeweils eine zu einem Planetenrad hin gewandte der Anlageflächen ausgebildet. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Seitenwangen auf diese Weise als Leichtbauteile ausgebildet sind. Diese weisen dementsprechend jeweils geringes Gewicht auf und lassen sich einfach und kostengünstig als Umformteile aus Blech kalt formen. Der Anteil an spanabhebender Bearbeitung entfällt völlig oder ist reduziert.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Planetenräder mit radialem Abstand zu einer axial ausgerichteten Drehachse des Planetengetriebes auf Planetenbolzen angeordnet sind. Die erste Seitenwange und zweite Seitenwange weisen jeweils Aufnahmelöcher für die Planetenbolzen auf. In dem in US 3,37 5,7 35 A beschriebenen Differenzial sind die Planetenräder bei Rotation über den Kopfkreis ihrer Verzahnung in den Kavitäten geführt. Die dabei entstehende Reibung erzeugt eine gewisse Sperrwirkung während des Ausgleichsvorgangs des Differenzials. Die Reibkraft ist zum Beispiel vom Schmierzustand in den Kontaktzonen der Verzahnung mit den Seitenwangen abhängig. Der Schmierzustand ist unter anderem auch von den Betriebstemperaturen des Differenzials abhängig und schwankt dementsprechend, so dass auch die Reibkraft schwankt. Die Verwendung von Planetenbolzen gemäß der Ausgestaltung der Erfindung kann die Reibungsverhältnisse im Planetentrieb verbessern bzw. kontrollierter gestalten. Die Planetenbolzen sitzen fest in Aufnahmelöchern, die in den Seitenwangen ausgebildet sind und sind vorzugsweise mit Gleit-oder Wälzlagern um die Planetenbolzenachse rotierbar auf dem Planetenbolzen gelagert. Alternativ können auch die Planetenbolzen um ihre Planetenbolzenachse rotierbar in den Aufnahmelöchern gelagert sein.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Seitenwangen als Gleichteile mit gleicher Kontur ausgebildet sind. Die Herstellung von Bauteilen aus Blech wird in der Regel mit zunehmender Größe des Fertigungsloses kostengünstiger. In Verbindung mit der Fertigung der Gleichteile verdoppelt sich dementsprechend das Fertigungslos ebenso wie sich damit zugleich der Aufwand für Handling, Transport und Lagerhaltung reduziert und somit insgesamt ein Kostenvorteil entsteht.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass pro Planetenrad ein Napf zumindest an einer der Seitenwangen, also vorzugsweise nur an einer oder alternativ an beiden Seitenwangen vorhanden ist.
  • Dadurch, dass an jeder Seitenwange eine der Anzahl der Planetenräder entsprechende Anzahl von Näpfen ausgebildet ist, kann jedes Planetenrad, je nach Ausrichtung bzw. Orientierung der Seitenwange, in eine axiale Richtung versetzt bzw. in axialer Richtung gezielt bzw. definiert ausgerichtet werden. Die Seitenwangen stehen sich stirnseitig gegenüber. Die Näpfe an der einen Seiten Wange stehen in die eine Axialrichtung hervor und die Näpfe an der anderen Seitenwange stehen in die entgegengesetzte Axialrichtung hervor. Die Näpfe sind in Umfangsrichtung zueinander gesehen vorzugsweise versetzt angeordnet. Über die axiale Länge der Näpfe kann damit die Axialposition der Planetenräder gegenüber der einen und der anderen Trägerwange vorgeben werden. Ebenso wird eine Axialposition der Planetenräder der beiden Sätze zueinander definiert - und damit beispielsweise über die Länge der Verzahnungsabschnitte der Zahneingriff der Planetenräder beider Sätze untereinander.
  • Unter einer Seitenwange wird ein Grundbaustein des Planetenträgers verstanden, der einteilig aber alternativ auch mehrteilig ausgebildet sein kann. Dieser Grundbaustein ist aus dem Blech und weist die Näpfe auf und kann durch mehrere Anbauteile ergänzt werden, so dass sich die um Anbauteile ergänzten Träger Wangen im fertig montierten Planetengetriebe hinsichtlich ihrer Struktur schon voneinander unterscheiden können. Als Gleichbauteil wird eine Trägerwange in dem Sinne verstanden, dass die die Näpfe aufweisenden Seitenwangen (Trägerplatten) die gleiche Grundform aufweisen. Die fertigen Bauelemente können sich aber jedoch hinsichtlich der Ausbildung von Löchern, des Härtezustandes der Beschichtung und weiterer Nachbearbeitungsmerkmale voneinander unterscheiden.
  • Der jeweilige Napf ist vorzugsweise symmetrisch ausgebildet. Die Symmetrie des jeweiligen Napfes ist um eine Zentrumsachse definiert, welche axial und parallel zur Drehachse des Planetengetriebes ausgerichtet ist. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Anlagefläche eine zentrisch senkrecht axial von der Zentrumsachse runde Außenkontur aufweist. Sind die Planetenräder ohne Planetenbolzen in dem Planetenträger gelagert, sind die Anlageflächen Kreisflächen und in einer von der Zentralachse senkrecht durchstoßenen Radialebene möglichst plan ausgebildet. Sind die Planetenräder mit Planetenbolzen an den Näpfen gelagert weist die Kreisfläche der Anlagefläche ein Loch auf. Der äußere Durchmesser der Anlagefläche entspricht dabei im Wesentlichen dem Durchmesser des Planetenrades, vorzugsweise dem des Fußkreises der Verzahnung des Planetenrades. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass zwecks verbesserter Schmierung oder aus anderen Gründen die Anlagefläche und damit der Boden des jeweiligen Napfes ein Durchgangsloch aufweisen kann.
  • Der Napf ist durch eine die jeweilige Seitenwange und den Boden verbindende und mit einer innen- und/oder außenzylindrischen Kontur versehene Wand aus dem Blech definiert. Die Wand läuft umfangsseitig um die Zentralachse um und der sich radial erstreckende Boden ist axial von der Zentralachse durchstoßen. Über diese zylindrische Wand und den Boden ist ein Sackloch definiert, welches sich axial an eine von der Anlagefläche abgewandten Seite des Bodens anschließt. Das Sackloch mündet zur einen axialen Seite hin aus der Seitenwange heraus in die Umgebung und in die andere axiale Richtung in das Aufnahmeloch, in dem zum Beispiel, nach der Ausgestaltung der Erfindung ein Planetenbolzen sitzen kann. Die Wandstärke des Napfes entspricht im Wesentlichen der Blechdicke, aus dem die Seitenwange hergestellt ist, wobei diese jedoch im Vergleich zur Ausgangsdicke des Bleches durch Stauchen dicker oder durch Abstrecken beim Ziehen dünner gestaltet sein kann. Der Napf mit einer symmetrischen Kontur kann fertigungstechnisch, beispielsweise durch Tiefziehen, einfach und kostengünstig hergestellt werden. Alternativ zur zylindrischen Innen/Außenkontur sind natürlich auch weitere Formen der Außenkontur wie einer ovalen, dreieckigen, viereckigen, sternförmigen Form möglich.
  • Gegenüber dem bekannten Stand der Technik ist durch die napfförmige Ausbildung der Vorsprünge Material für die Herstellung der Seitenwange eingespart. Außerdem ist das Gewicht einer aus Blech hergestellten Seitenwange gegenüber dem massiven Bauteil nach dem Stand der Technik wesentlich geringer. Darüber hinaus sind die durch das Sackloch entstehenden Kavitäten im Planetenträger in bestimmten Situationen als Schmiermittelspeicher bzw. als Zuführung von Schmiermittel dienlich. Darüber hinaus können die Planetenbolzen in diesen Sacklöchern über Gleitlager gut geführt werden. Die Kavitäten der Näpfe bieten alternativ Möglichkeiten für die Befestigung von weiteren Anbauteilen, beispielsweise von Schmiervorrichtungen, ohne dass zusätzliche axialer Bauraum benötigt wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist für wenigstens einen Planetenbolzen, auf welchem eines der Planetenräder gelagert ist, ein Aufnahmeloch im Boden von wenigstens einem der Näpfe ausgebildet, wobei das Aufnahmeloch in die Anlagefläche am Boden des Napfes mündet. Dadurch ergibt sich eine Struktur, in der vollständig abweichend vom oben genannten Stand der Technik die Planetenräder nicht über den Kopfkreis, sondern auf Planetenbolzen geführt werden und zugleich die Planetenbolzen in den Vorsprüngen/Näpfen gelagert sind. Es ergeben sich verbesserte Reibverhältnisse.
  • Das Aufnahmeloch ist vorzugsweise wie der bevorzugte Planetenbolzen zylindrisch ausgebildet und weist eine Symmetrieachse auf, die wie mit einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist, welche eine parallel zur Drehachse ausgerichtete Planetenbolzenachse des Planetenbolzens ist, und wobei die Planetenbolzenachse radial zur Zentrumsachse versetzt ist. Mit einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Aufnahmeloch außermittig des senkrecht von der Zentrumsachse durchstoßenen Zentrums der Anlagefläche angeordnet ist. Das Aufnahmeloch ist dabei vorzugsweise zum Zentrum der Anlagefläche gesehen radial nach innen in Richtung der Mitte des Planetenträgers zur Drehachse hin versetzt. Die Planetenräder liegen aufgrund des axialen Versatzes zum Zentrum des Napfes bzw. zum Zentrum der Anlagefläche axial auch nicht mehr vollständig an den Anlageflächen an, sondern nur an einer Fläche, die um den Bolzenquerschnitt reduziert ist.
  • Die Näpfe ragen von der jeweiligen Seitenwange aus axial in das Planetengetriebe hinein und überlagern sich in ihrer Länge axial mit zumindest einem Abschnitt des an dieser Seitenwange abgestützten Sonnenrades. Die axiale Überlagerung ist nur möglich, wenn radial genügend Abstand zwischen den Näpfen in einer Seitenwange und dem zugeordneten Sonnenrad besteht. Der Bauraum für das Planetengetriebe, insbesondere für das Differenzial, ist radial nach außen beschränkt. Die Anlagefläche dient als Axialanlauf für die Planetenräder. Damit genug Anlagefläche da ist, müssen die Näpfe einen gewissen Mindestdurchmesser aufweisen. Bei Konzentrizität von Napfmitte und Mitte Aufnahmeloch würde für eine Mindestabmessung der Anlagefläche dieser Mindestdurchmesser der Näpfe dazu führen, dass die radialen zur Drehachse gewandten Napfunterseiten mit der Verzahnung von dem zugeordneten Sonnenrad kollidieren. Die Mitte des Aufnahmeloches ist gemäß Erfindung deshalb radial zur Mitte des jeweiligen Napfes versetzt, damit bei gleichen Außenabmessungen des Planetengetriebes, das jeweilige Sonnenrad nicht mit dem Napf kollidiert und die Außenseite des Bodens des jeweiligen Napfes zugleich noch genug Anlagefläche bietet. Durch den radialen Versatz ergibt sich für die Planetenräder radial außen eine größere Anlauffläche an der Anlagefläche an als radial innen zur jeweiligen Sonne hin. Somit ergibt sich anstelle einer klassischen kreisringflächenförmigen Anlagefläche eher eine Anlauffläche in der Form einer Ellipse, welche bezogen auf die beiden Seiten entlang ihrer langen Achse unsymmetrisch ausgebildet ist und spitze Scheitelpunkte an der langen Achse aufweist. Dadurch ist die tatsächliche Anlauffläche, an der das Planetenrad an der Anlagefläche anläuft, eine ellipsenähnliche Ringfläche mit einem durch den Querschnitt des Planetenbolzens ausgesparten runden Kern. Der Vorteil der Erfindung liegt also darin, dass trotz geringem radialem Bauraum für das Planetengetriebe optimale Anlaufflächen für den axialen Anlauf der auf dem Planetenbolzen sitzenden Planetenräder an der Anlagefläche gewährleistet ist.
  • Die Abstände der Aufnahmelöcher des jeweiligen einzelnen Planetenbolzens von der Drehachse sind in der ersten Seitenwange und der zweiten Seitenwange gleich groß und damit die Aufnahmelöcher beide links und rechts mit gleichem Abstand von der Napfmitte versetzt. Wenn das Aufnahmeloch zum Zentrum der Anlagefläche gesehen radial nach innen in Richtung der Mitte der Drehachse versetzt ist, kann erreicht werden, dass die Anlagefläche bzw. der Napf zum einen nicht mit einer Verzahnung des Sonnenrades oder mit einem anderen drehbaren Bauteil kollidiert.
  • Die Anlagefläche des Napfes der Seitenwangen ist einmal bis viermal so groß, vorzugsweise zweimal, wie die Fläche des Aufnahmelochs bzw. wie die der Querschnittsfläche des Planetenbolzens/Fläche des Planetenbolzendurchmessers.
  • Mit einer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Planetengetriebe für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs vorgesehen, welches einen Planetenträger gemäß Erfindung aufweist. Das Planetengetriebe ist mit mehreren zwischen den Seitenwangen angeordneten und auf Planetenbolzen gelagerten Planentenrädern und wenigstens einem Sonnenrad versehen. Jeweils einer der Planetenbolzen ist zumindest einseitig in oder beidseitig jeweils einem Aufnahmeloch aufgenommen. Zumindest einige der Planetenräder stehen mit einer Sonnenradverzahnung des Sonnenrads im Zahneingriff. Erfindungsgemäß verläuft zumindest ein Teil der Sonnenradverzahnung radial zwischen den Näpfen an einer der Seitenwangen und der Drehachse. Von außen gesehen verläuft demnach ein axialer Abschnitt der Verzahnung des Sonnenrades radial unterhalb der unteren zur Drehachse gewandten Seite des jeweiligen Napfes. Außerdem ist erfindungsgemäß ein als Stirnraddifferenzial ausgebildetes Planetengetriebe gemäß Erfindung vorgesehen, in dem der Planetenträger zwei Seitenwangen mit den Näpfen aufweist, wobei jeder Anlagefläche des jeweiligen Napfes ein Planetenrad zugeordnet ist und jedes Planetenrad eine der Anlageflächen aufweist. Erste Planetenräder der Planetenräder stehen mit einem ersten Sonnenrad und zweite Planetenräder mit einem zweiten Sonnenrad im Zahneingriff. Im Fahrzeug werden Drehmomente über den Planetenträger in das Differenzial eingeleitet. Abtriebswelle sind die Sonnenräder. Ausgleichsräder des Stirnraddifferenzials sind die Planetenräder. Dazu stehen die ersten Planetenräder des einen Satzes mit dem einen Sonnenrad und die zweiten Planetenräder des anderen Satzes mit dem anderen Sonnenrad im Zahneingriff. Außerdem steht jeweils ein erstes Planetenrad im Zahneingriff mit einem zweiten Planetenrad. Die jeweilige Anbaufläche für das Planetenrad ist an dem Boden des Napfes ausgebildet. Der Napf ist symmetrisch, vorzugsweise außenzylindrisch, ausgebildet. Die Planetenräder weisen jeweils eine Planetenachse auf, um welche diese rotieren. Die Zentrumsachse der Anbaufläche, die symmetrisch zum Boden des Bolzens ausgerichtet ist und die Planetenachsen sind radial so zueinander versetzt, dass die Planetenachsen parallel zur Drehachse aber radial zwischen der Drehachse und der jeweiligen Zentrumsachse verlaufen. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Planetenräder in dem Stirnraddifferenzial auf Planetenbolzen gelagert sind. Die Planetenbolzen sind in Aufnahmelöchern aufgenommen. Das jeweilige Aufnahmeloch ist im Boden des jeweiligen Napfes ausgebildet. Die Planetenachsen liegen auf den Bolzenachsen. Somit sind die Bolzenachsen radial nach innen in Richtung der Drehachse zu der Zentrumsachse des jeweiligen Napfes bzw. Anlagefläche versetzt.
  • Die radialen Außenabmessungen für ein Planetengetriebe und insbesondere der für das Stirnraddifferenzial vorgegebene radiale Bauraum ist begrenzt und in der Regel festgelegt. Durch die Erfindung können klassische Kegelrad-Differenziale oder Stirnraddifferenziale nach dem bisher bekannten und oben beschriebenen Stand der Technik durch die moderneren und leichteren Planetengetriebe bzw. Stirnraddifferenziale gemäß Erfindung ersetzt werden. Ziehfähigkeit und Größe der Anlageflächen bestimmen den radialen Durchmesser der Näpfe. Darüber hinaus wird der Durchmesser in Planetengetrieben und Differenziale, in denen Planetenbolzen zur Lagerung der Planetenräder eingesetzt werden, von dem Durchmesser des jeweiligen Planetenbolzens zuzüglich der Anlagefläche vorgegeben. Durch den Versatz der Zentren der Näpfe zu den Zentren der Planetenachsen kann radialer Bauraum gewonnen werden. Der Anlauf der Planetenräder an den Anlageflächen ist zwar flächenmäßig reduziert, jedoch aufgrund der vollständigen Ausbildung des Anlaufs oberhalb der Planetenachse ausreichend und garantiert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele mit Hilfe von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Gesamtansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planetengetriebes, das als ein Stirnraddifferenzial ausgebildet ist.
    • 2 eine Vorderansicht des Stirnraddifferenzials aus 1,
    • 3 einen Längsschnitt durch das Stirnraddifferenzial aus 2 entlang der Linie A-A ,
    • 5 einen Ausschnitt aus einer Darstellung der Gesamtansicht der Trägerwangen des Planetenträgers nach 6.
  • Ein als Stirnraddifferenzial ausgebildetes Planetengetriebe 2 und dessen Details sind in den 1 bis 5 dargestellt.
  • 1 und 2: Auf dem Planetenträger 1 sitzt ein als Antriebsrad eines Stirnraddifferenzials ausgebildetes Zahnrad 11. Das Planetengetriebe 2 ist mit zwei Seitenwangen versehen, von denen in den Darstellungen der 1 und 2 nur die Seitenwange 3 sichtbar ist. In der Seitenwange 3 sind Planetenbolzen 5 gelagert. Auf den Planetenbolzen 5 sitzen Planetenräder 6 und 6', die Außenverzahnungen 12 aufweisen. In der Seitenwange 3 sind Näpfe 7 ausgebildet. In den Sacklöchern 23 der Näpfe 7 bildet sich jeweils eine innenzylindrische Kontur 9 ab. Zentral auf der Drehachse 15 des Planetengetriebes 2 ist ein Sonnenrad 13 angeordnet. Ein Spalt zwischen dem Schaft des Sonnenrades und dem Planetenträger 1 ist mit einem Zentraldeckel überbrückt. Auf dem Schaft des Sonnenrades 13 ist ein Absatz 20 für eine Dichtung vorgesehen.
  • 3: Erste Planetenräder 6 stehen im Zahneingriff mit einem ersten Sonnenrad 13 und zweite Planetenräder 6' mit einem zweiten Sonnenrad 13. Jeweils ein erstes Planetenrad 6 steht im Zahneingriff mit einem zweiten Planetenrad 6'. In dem Planetenträger 1 sitzen Lager 19, mit denen das Stirnraddifferenzial um die Drehachse 15 rotierbar in einem nicht dargestellten Gehäuse, beispielsweise in einem Achsgehäuse gelagert ist.
  • 4 und 5: Beide Seitenwangen 3, 3' weisen Näpfe 7 auf. An den Näpfen 7 der ersten Seitenwange 3 ist jeweils eine erste Anlagefläche 8 und an den Näpfen 7 der zweiten Seitenwange 3' ist jeweils eine zweite Anlagefläche 8' ausgebildet.
  • 3: Die ersten Planetenräder 6 laufen axial an einer zweiten Anlagefläche 8' und die zweiten Planetenräder 6' an einer ersten Anlagefläche 8 an. Ein Teil der Außenverzahnung 14 des ersten Sonnenrads 13 verläuft radial zwischen den Näpfen 7 der ersten Seitenwange 3 und der Drehachse 15 und der Teil der Außenverzahnung 14 des zweiten Sonnenrades 13' radial zwischen den Näpfen 7 der zweiten Seitenwange 3' und der Drehachse 15.
  • Die den Planetenbolzenachsen 17 entsprechenden Planetenachsen der Planetenräder (6, 6') verlaufen parallel zur Drehachse 15. Die Symmetrieachsen der Sonnenräder 13, 13' entsprechen der Drehachse 15.
  • 3, 4 und 5: Die Planetenräder 6, 6' sind auf Planetenbolzen 5 gelagert. An der ersten Seitenwange 3 und zweiten Seitenwangen 3' sind jeweils Näpfe 7 mit jeweils mit mindestens einem Aufnahmeloch 4 für einen der Planetenbolzen 5 versehen, wobei sich jeweils eines der Aufnahmelöcher 4 als Durchgangsloch durch den jeweiligen Boden 21 hindurch erstreckt und die Planetenbolzenachse 17 in den Durchgangslöchern aufgenommen sind. Jeder der Planetenbolzen 5 ist einmal direkt in einem Aufnahmeloch 4' in einer der Seitenwangen 3, 3' und einmal in einem Aufnahmeloch 4 des betreffenden Napfes 7 aufgenommen. Die Planetenräder 6, 6' laufen axial an außen kreisrund ausgebildeten Anlageflächen 8, 8' der Näpfe 7 an. Die Anlageflächen 8, 8' weisen jeweils eine parallel zur Drehachse 15 ausgerichtete und zur Drehachse 15 beabstandete Zentrumsachse 10 auf. Die Planetenachse bzw. Planetenbolzenachse 17 des jeweiligen an einer der jeweiligen Anlagefläche 8, 8' anlaufenden Planetenrades 6, 6' sind jeweils um den Abstand R radial in Richtung der Drehachse 15 versetzt zur jeweiligen Zentrumsachse 10 angeordnet.
  • Der jeweilige Napf 7 weist eine die jeweilige Seitenwange 3, 3' und den Boden 21 verbindende und mit einer innen- und/oder außenzylindrischen Kontur versehene Wand 22 aus dem Blech auf. Dem Boden 21 schließt sich an einer von der Anlagefläche 8, 8' abgewandten Seite eines der von der Wand 22 umgebenen Sacklöcher 23 an.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Planetenträger
    2
    Planetengetriebe
    3, 3'
    Seitenwangen
    4, 4'
    Aufnahmelöcher
    5
    Planetenbolzen
    6, 6'
    Planetenrad
    7
    Napf
    8, 8'
    Anlagefläche
    9
    Kontur
    10
    Zentrumachse
    11
    Zahnrad
    12
    Außenverzahnung Planetenrad
    13
    Sonnenrad
    14
    Außenverzahnung Sonnenrad
    15
    Drehachse
    16
    Symmetrieebene
    17
    Planetenbolzenachse
    18
    Zentraldeckel
    19
    Lager
    20
    Absatz
    21
    Boden
    22
    Wand
    23
    Sackloch
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 3375735 A [0002, 0008]

Claims (12)

  1. Planetengetriebe (2) mit einem Planetenträger (1) und mit Planetenrädern (6, 6'), wobei die Planetenräder (6, 6') mit radialem Abstand zu einer axial ausgerichteten Drehachse (15) des Planetengetriebes (2) axial zwischen einer ersten Seitenwange (3) und einer zweiten Seitenwange (3') des Planetenträgers (1) angeordnet sind und wobei die Seitenwangen (3, 3') axial hervorstehende Vorsprünge mit sich in radiale Richtungen erstreckenden Anlageflächen (8, 8') aufweisen, wobei jeweils eines der Planetenräder (6, 6') axial an mindestens einer der Anlageflächen (8, 8') anläuft, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Seitenwangen (3, 3') aus Blech ist und dass jeder der Vorsprünge ein aus der Seitenwange (3, 3') senkrecht zur radialen Richtung axial hervorstehender sowie aus dem Blech gebildeter Napf (7) ist, wobei der Napf (7) mit einem Boden (21) versehen ist und dass an dem Boden (21) jeweils eine zu einem der Planetenräder (6, 6') hin gewandte der Anlageflächen (8, 8') ausgebildet ist.
  2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenräder (6, 6') mit radialem Abstand zu einer axial ausgerichteten Drehachse (15) des Planetengetriebes (2) auf Planetenbolzen (5) angeordnet sind und wobei die erste Seitenwange (3) und zweite Seitenwange (3') jeweils Aufnahmelöcher (4) für die Planetenbolzen (5) aufweisen, wobei sich jeweils eines der Aufnahmelöcher (4) zumindest teilweise axial in den Boden (21) hinein erstreckt.
  3. Planetengetriebe (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwangen (3) als Gleichteile mit gleicher Kontur ausgebildet sind.
  4. Planetengetriebe (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass pro Planetenrad (6, 6') ein Napf (7) an einer der Seitenwangen (3, 3') ausgebildet ist.
  5. Planetengetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Napf (7) eine die jeweilige Seitenwange (3, 3') und den Boden (21) verbindende und mit einer innen- und/oder außenzylindrischen Kontur versehene Wand (22) aus dem Blech aufweist, wobei eine Zentrumsachse (10) des Napfes (7) die Symmetrieachse der innen- und oder außenzylindrischen Kontur (9) ist sowie parallel zur Drehachse (15) ausgerichtet ist, und wobei sich dem Boden (21)an einer von der Anlagefläche (8, 8') abgewandten Seite ein von der Wand (22) umgebenes Sackloch (23) anschließt.
  6. Planetengetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (8, 8') eine zentrisch senkrecht axial von einer Zentrumsachse (10) des um die Zentrumsachse (10) symmetrisch ausgebildeten Napfes (7) durchstoßene runde Außenkontur (9) aufweist und dass das Aufnahmeloch (4) außermittig des senkrecht von der Zentrumsachse (10) durchstoßenen Zentrums der Anlagefläche (8, 8') angeordnet ist.
  7. Planetengetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeloch (4) zylindrisch ausgebildet ist, wobei die Symmetrieachse des Aufnahmeloches eine parallel zur Drehachse ausgerichtete Planetenbolzenachse (17) des Planetenbolzens (5) ist, und wobei die Planetenbolzenachse (17) radial zur Zentrumsachse (10) versetzt ist.
  8. Planetengetriebe () nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeloch (4) zum Zentrum der Anlagefläche (8) gesehen radial nach innen in Richtung der Mitte des Planetenträgers (1) zur Drehachse (15) hin versetzt ist.
  9. Planetengetriebe (2) für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit einem Planetenträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 und mit mehreren zwischen den Seitenwangen (3, 3') angeordneten und auf Planetenbolzen (5) gelagerten Planentenrädern (6, 6') und wenigstens einem Sonnenrad (13, 13'), wobei jeweils einer der Planetenbolzen (5) in zumindest einem Aufnahmeloch (4) aufgenommen ist und wobei zumindest einige der Planetenräder (6, 6') mit einer Außenverzahnung des Sonnenrads (13, 13') im Zahneingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Außenverzahnung des Sonnenrads (13, 13') radial zwischen den Näpfen (7) einer der Seitenwangen (3, 3') und der Drehachse (15) verläuft.
  10. Ein als Stirnraddifferenzial ausgebildetes Planetengetriebe (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, in welchem erste Planetenräder (6) der Planetenräder (6, 6') mit einem ersten Sonnenrad (13) und zweite Planetenräder (6') mit einem zweiten Sonnenrad (13') im Zahneingriff stehen sowie jeweils ein erstes Planetenrad (6) der Planetenräder (6, 6') im Zahneingriff mit einem zweiten Planetenrad (6') der Planetenräder (6, 6') steht, dadurch gekennzeichnet, dass beide Seitenwangen (3, 3') wenigstens einen der Näpfe (7) aufweisen, wobei an den Näpfen (7) der ersten Seitenwange (3) jeweils eine erste Anlagefläche (8) der Anlageflächen (8, 8') und an den Näpfen (7) der zweiten Seitenwange (3') jeweils eine zweite Anlagefläche (8') der Anlageflächen (8, 8') ausgebildet ist, und dass wenigstens eines der ersten Planetenräder (6, 6') axial an einer zweiten Anlagefläche (8') und eines der zweiten Planetenräder (6') an einer ersten Anlagefläche (8, 8') anlaufen und dabei der Teil der Außenverzahnung (14) des ersten Sonnenrads (13) radial zwischen den Näpfen (7) der ersten Seitenwange (3) und der Drehachse (15) und der Teil der Außenverzahnung (14) des zweiten Sonnenrades (13') radial zwischen den Näpfen (7) der zweiten Seitenwange (3') und der Drehachse (15) verläuft.
  11. Stirnraddifferenzial ausgebildetes Planetengetriebe nach Anspruch 1, in welchem erste Planetenräder (6) der Planetenräder (6, 6') mit einem ersten Sonnenrad (13) und zweite Planetenräder (6') der Planetenräder (6, 6') mit einem zweiten Sonnenrad (13') im Zahneingriff stehen, wobei Planetenachsen der Planetenräder parallel zur Drehachse (15) beabstandet sind und Symmetrieachsen der Sonnenräder (13, 13') der Drehachse (15) entsprechen sowie jeweils erstes Planetenrad (6) der Planetenräder (6, 6') im Zahneingriff mit einem zweiten Planetenrad (6') der Planetenräder (6, 6') steht, und wobei die Planetenräder (6, 6') axial an außen kreisrund ausgebildeten Anlageflächen (8, 8') der Näpfe (7) anlaufen, wobei die außen kreisrund ausgebildeten Anlageflächen (8, 8') jeweils eine parallel zur Drehachse (15) ausgerichtete und zur Drehachse (15) beabstandete Zentrumsachse (10) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenachse des jeweiligen an einer der jeweiligen Anlagefläche anlaufenden Planetenrades (6, 6') radial in Richtung der Drehachse (15) versetzt zur jeweiligen Zentrumsachse (10) angeordnet sind.
  12. Stirnraddifferenzial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenräder auf Planetenbolzen (5) gelagert sind, wobei die erste Seitenwange (3) und zweite Seitenwange (3') jeweils Näpfe mit jeweils mit mindestens einem Aufnahmeloch (4) für einen der Planetenbolzen (5) aufweisen, wobei sich jeweils eines der Aufnahmelöcher (4) zumindest teilweise axial in den Boden (21) hinein erstreckt und die Planetenbolzenachse (17) des in dem Aufnahmeloch (4) aufgenommenen Planetenbolzens (5) und die Planetenachse aufeinander liegen.
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