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Die Erfindung betrifft eine Armband-Anzeigesteuerung für eine Smartwatch. Der Begriff „Smartwatch“ bezeichnet hierin eine Armbanduhr, die anstelle eines oder zusätzlich zu einem üblichen Ziffernblatt (mit Zeigern und/oder Zeiger-Komplikationen) ein Display bzw. eine Anzeige aufweist, die in der Art eines Monitors angesteuert werden und vielfältige Anzeigeelemente aber möglicherweise auch Bedienelemente darstellen kann. Ein Beispiel für eine solche Smartwatch ist eine Apple Watch®. Smartwatches werden aber in großer Vielfalt auch von anderen Herstellern angeboten.
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Was die Smartwatches selbst angeht, so erfolgt deren Bedienung und Einstellung bzw. Anpassung einerseits durch Hardware-Einstellungselemente an der Uhr, wie zum Beispiel Drehkronen oder Tast- bzw. Kippknöpfe, andererseits aber auch oft oder zusätzlich durch Manipulationen an der Anzeige selbst, die in solchen Fällen als Touchscreen ausgestaltet ist. Die Steuerung erfolgt in manchen Fällen auch über ein zugeordnetes Gerät, beispielsweise ein zugeordnetes Smartphone. Die vorliegende Erfindung kann derartige, oben beschriebene Smartwatches verwenden oder bei diesen verwendet werden.
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Die Einstellung geeigneter oder gewünschter Anzeigevariationen ist meist relativ aufwendig und bedienungsunfreundlich, schon wegen des relativ kleinen Touchscreens.
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Die Armbänder für solche Smartwatches sind in vielen Fällen als leicht zu wechselnde Systemteile ausgestaltet, wobei die Befestigung für die Armbänder über Befestigungselemente am Armband und an der Smartwatch erfolgt, die zusammen einen leicht zu fixierenden und leicht zu öffnenden Schnellverschluss bilden. Grundsätzlich richtet sich die vorliegende Erfindung auch auf an einer Smartwatch befestigbare Armbänder, insbesondere auf solche mit einer Schnellbefestigung bzw. so genannte Wechselarmbänder.
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In einem ganz allgemeinen Kontext werden Armbänder manchmal auch als Träger für daran angebrachte Signaltransmitter verwendet. Beispielsweise ist es bekannt, einen RFID-Transponder an einem Armband zu befestigen und das Armband so als Schlüssel zum Öffnen einer Tür oder als Auslöser für ein Zeiterfassungssystem zu verwenden.
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Aus der
EP 3 352 043 A1 ist eine Smartwatch bekannt, die über elektromagnetische Signalübertragung - mit oder ohne Kontakt - Daten eines Armbandes zur Einstellung der Beleuchtung, insbesondere der Farbe der Smartwatchanzeige, an die Smartwatch überträgt.
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Die
US 2018/0059810 A1 beschreibt ein modulares Armband mit einer modulmäßig ansetzbaren Anzeige, die in Abhängigkeit von verwendeten Befestigungskomponenten das Anzeigelayout wechseln kann. Die Signalübertragung erfolgt dabei über elektrische Kontakte.
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Die
US 2018/0013947 A1 zeigt ein Uhren-Armband-System, bei dem Informationen über eine am Armband vorgesehene Zusatzeinrichtung mittels elektrischer Signalkopplung an die Uhr übertragen werden, um einen auf die Zusatzvorrichtung abgestimmten Modus einzustellen.
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Vor diesem technischen Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Bedienbarkeit bzw. die Benutzbarkeit einer Smartwatch, insbesondere einer Smartwatch mit Wechselarmband zu in einfacher Ausbildung so zuverlässig wie möglich gestalten.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der beiliegenden unabhängigen Patentansprüche, gerichtet auf ein Uhrenarmband, ein System aus Uhrenarmband und Smartwatch sowie auf ein Anzeigesteuerungsverfahren für eine Smartwatch, gelöst. Die Unteransprüche definieren Ausführungsformen der Erfindung.
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Gemäß der Erfindung werden über eine mechanische Kopplung Informationen über das Armband bei oder während der Befestigung/Anbringung des Armbandes an der Smartwatch oder ganz allgemein im Zuge des Befestigungsvorgangs an die Smartwatch gesendet, um deren Anzeige an die Beschaffenheit des Armbands anzupassen und dabei zu personalisieren. Ein solches Vorgehen bzw. eine solche Ausgestaltung der Systemkomponenten ist speziell deshalb von Vorteil, weil sich mühsame Anpassungs- und Einstellvorgänge für die Anzeige vereinfachen lassen oder sich ganz erübrigen können. Es gibt einige denkbare Fälle, in denen sich im Rahmen der Abstimmung und Personalisierung gewisse voreingestellte Anzeigekombinationen aus Ziffernblatt bzw. Zeitanzeige (oder Komplikations-Kombinationen hiermit) zur Verwendung empfehlen, beispielsweise kann die Farbe der Anzeige auf der Smartwatch auf die Farbe des Armbands abzustimmen sein, so dass bei einem blauen Armband auch ein blaues digitales Ziffernblatt und/oder entsprechende eingefärbte Komplikationen angezeigt werden. Natürlich muss nicht dieselbe Farbe verwendet werden, es kann auch eine kontrastierende oder speziell abgestimmte andere Farbe verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit besteht zum Beispiel darin, die Anzeige als „Taucheruhr“ auszugestalten, wenn ein entsprechendes Armband montiert wird. Dabei wird die Uhr auf den jeweiligen Träger abgestimmt bzw. personalisiert, also beispielsweise das bevorzugte digitale Ziffernblatt eines Benutzers angezeigt, wenn dessen Armband montiert wird, aber eine andere digitale Anzeige oder ein anderes digitales Ziffernblatt, wenn das Armband eines anderen Benutzers montiert wird oder angebracht ist. Wenn in diesem Zusammenhang von „Anzeige“ und deren Anpassung gesprochen wird, umfasst dies die Ansteuerung der Datenspeicher- und Verarbeitungseinheit der Smartwatch in personalisierter Weise, wobei dann Daten zur Anzeige kommen, die auf den jeweiligen Benutzer abgestimmt sind, der sich mit dem Armband bei der Uhr anmeldet. So kann zum Beispiel dessen Kalender und Adress- bzw. Telefonverzeichnis auf entsprechenden Abruf hin angezeigt werden.
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Die oben aufgezeichneten Verwendungsmöglichkeiten bilden keine abschließende Liste, und außerdem kann die Anpassung und Abstimmung der Anzeige bzw. die Steuerung der Anzeige auf alle möglichen Beschaffenheitsinformationen reagieren, die unter anderem die Armbandfarbe, die Armbandlänge, das Armbandmaterial, die Art der Armbandschließe und am Armband angeordnete Zusatzelemente umfassen.
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Weil ein mechanisches Kopplungselement als Informationsträger und Informationsüberträger und dessen Gegenstück an den Befestigungen von Armband und Uhr zum Einsatz kommen, lässt sich ein sehr zuverlässiges und einfaches System realisieren, dass keine Beeinträchtigungen durch Softwarefehler oder Fehler in komplexeren elektronischen Einheiten unterworfen ist. Die zum Einsatz kommenden Formgebungen, Ausformungen oder Aussparungen sowie deren Gegenstücke sind einfach herzustellen, und sie können auch leicht mit Kontaktstellen versehen werden, die ihren Zusammenschluss an die Softwareeinheit bzw. Datenverarbeitung der Smartwatch melden.
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Eventuell zusätzlich verwendbare elektromagnetische Kontakt- oder Signaltransmitter, wie zum Beispiel RFID-Transmitter bzw. -Transponder und deren Gegenstücke (Leser) oder NFC-Transmitter oder deren Leser können schon bei einer gewissen, auch einstellbaren Annäherung bzw. beim Verweilen in einer gewissen Nähe die Informationsübermittlung und damit die Anzeigeeinstellung bewirken. In diesen Fällen ergibt sich wiederum eine größere Freiheit bei der Gestaltung der Uhren-Armband-Befestigung, und je nach gewünschter bzw. vorgeschriebener Annäherung lassen sich kontaktlose Transmitter an jedem Teil des Armbands anbringen. So ist beispielsweise bei geringen gewünschten Abständen zwischen Smartwatch und Informationsüberträger, dessen Anordnung an der Uhrenbefestigung oder an einem Armbandabschnitt in deren Nähe, zum Beispiel in deren Befestigung zugewandten Hälfte des Armbandabschnittes, möglich, wobei die Signalübertragung sehr zuverlässig und die Zuordnung von Armband und Smartwatch äußerst verlässlich wird, auch über die gesamte Tragezeit.
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Die Erfassung der Präsenz eines neuen, zu befestigenden Armbandes, d.h. die Initialisierung der Armband-Uhr-Zuordnung kann durch den herzustellenden Kontakt, aber auch kontaktlos erfolgen, z. B. durch eine ständig suchende oder intermittierende Pairing-Funktion. Die Initialisierung kann aber auch per manuellem Steuerungsbefehl an der Smartwatch oder für über eine gewisse Zeit nach dem Entfernen eines zuvor genutzten Armbandes erfolgen. Auch die in Smartwatches meist integrierten Bewegungs-, Lage- oder Kippsensoren können zur Initialisierung der Zuordnung bzw. der Informationsübertragung genutzt werden. Die automatische Erkennung und/oder die automatische Übermittlung der Beschaffenheitsinformationen machen die Handhabung für den Verwender äußert einfach und unaufwändig.
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Es sei noch angemerkt, dass es natürlich auch möglich ist, die gewählten Voreinstellungen für bestimmte Armbänder zu modifizieren, um sie an die Bedürfnisse des Trägers anzupassen, so dass nach der Modifizierung immer das gewünschte Anzeigeprofil zur Verfügung steht, wenn das entsprechende Armband montiert wird.
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Die durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommenen Ausführungsformen, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen definiert werden, sind ihrer Kategorie nach nicht eingeschränkt. Natürlich können Verfahrensschritte durch die Verwendung der in den Vorrichtungsansprüchen (Uhrenarmband, System) verwendeten Elemente definiert werden. Anderseits lassen sich durch die hierin und in den Ansprüchen aufgezeigten Verfahrensschritte auch entsprechende Vorrichtungselemente im Rahmen der vorliegenden Offenbarung definieren. Speziell impliziert die vorliegende Offenbarung auch die Verwendung aller oder einzelner dargestellter Vorrichtungselemente für die Ansteuerung einer Smartwatch-Anzeige.
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Die Erfindung wird im Weiteren anhand von Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 Ausführungsformen eines Uhrenarmbands/Smartwatch-Systems; und
- 2 eine Vielzahl von zusätzlich möglichen Ausgestaltungen, die im Rahmen einer oder mehrerer Ausführungsformen realisiert werden kann/können.
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Die 1 ist eine schematische Darstellung eines Systems aus einer Smartwatch 10 und einem Uhrenarmband 20, wobei vom Uhrenarmband 20 nur einer der beiden Teile dargestellt ist. Diese vereinfachte Darstellung dient der Übersichtlichkeit, natürlich lassen sich die Merkmale der vorliegenden Erfindung auch an Uhren mit zweiteiligen Armbändern oder einteiligen Armbändern, beispielsweise mit einer Faltschließe realisieren, wobei es auch nicht darauf ankommt, an welchem Teil des Armbands die entsprechend zugeordneten Merkmale umgesetzt werden.
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Eigentlich zeigt die 1 zwei Ausführungsformen für die Umsetzung der Armband-Smartwatch-Kombination, die aber ohne weiteres kombiniert umgesetzt werden können. Das Armband 20 weist den Bandabschnitt 21 auf, an dessen rechtem Ende die Schließe 27 angeordnet ist. Am linken Ende ist schematisch die Uhrenbefestigung 22 gezeigt, also der Teil, mit dem das Armband 20 an der Uhr, der Smartwatch 10, befestigt wird. An der Smartwatch 10 befindet sich das Gegenstück zur Uhrenbefestigung 22, nämlich die Armbandbefestigung 12, von der auf beiden Seiten der Smartwatch 10 je eine am Gehäuse angeordnet und ebenfalls nur schematisch dargestellt ist.
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Auf ihrer vorderen Fläche weist die Smartwatch ein Anzeigeelement 11 auf, welches hier aus darstellerischen Gründen abgegrenzt gezeigt ist, jedoch auch ohne weiteres die gesamte Vorderseite der Smartwatch einnehmen kann. Es kann als ein Touchscreen ausgestaltet sein, wie man ihm von entsprechenden Smartwatches oder Smartphones her kennt. Auf dem Anzeigeelement 11 ist die Anzeige 17 der Smartwatch zu sehen, hier in einem einfachen Ausführungsfall eine digitale Ziffernanzeige. Natürlich können digitale Ziffernblätter mit Komplikationen in jedweden Formen und Ausgestaltungen, auch farblichen Ausgestaltungen angezeigt werden, ebenso wie Bedienelemente, die über das Berühren des Touchscreens, zum Beispiel mit dem Finger, angesteuert werden.
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Die Steuerung der Anzeige erfolgt im vorliegenden Fall über eine Datenverarbeitungseinheit 13, die mit dem Anzeigeelement verbunden ist, wie hier schematisch durch die strichpunktierte Linie 15 angezeigt ist. Eingaben zur Ansteuerung der Anzeige 17 erhält die Datenverarbeitungseinheit 13 von Informationsträgern und Informationsüberträgern am Armband und/oder entsprechenden Gegenstücken an der Uhrenbefestigung 12, die im Weiteren näher erläutert werden und deren Verbindung mit der Datenverarbeitungseinheit 13, beispielhaft und schematisch durch die strichpunktierte Linie 16 aufgezeigt ist.
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Die Anzeige 17 soll an die Beschaffenheit des Armbandes 20 angepasst werden, und in 1 sind mögliche Wege dazu aufgezeigt. Einerseits erfolgt eine mechanische Kopplung, die hier mittels des Eingriffsvorsprungs 28 an der Uhrenbefestigung 22 und der als Gegenstück fungierenden Eingriffsaussparung 18 bei der Armbandbefestigung 12 im Smartwatchgehäuse ausgeführt wird. Zur Erläuterung soll im Weiteren ein Beispielsfall angenommen werden, bei dem die Farbe des Armbands 20 blau ist und in Abstimmung hierauf die Anzeige 17 auf dem Anzeigeelement 11 in blauen Ziffern erfolgen soll. Dies ist dadurch realisierbar, dass die Uhrenbefestigung 22 an dem blauen Armband 20 den Vorsprung 28 aufweist (dieser kann bei andersfarbigen Bändern nicht vorhanden oder an einer anderen Stelle vorhanden sein). Wird nun die Uhrenbefestigung 22 in die Armbandbefestigung 12 eingesteckt und beispielsweise mit einem hier nicht dargestellten Schnellverschluss verrastet, kommt der Vorsprung 28 in der Aussparung 18 zu liegen und es kann - beispielsweise durch Kontaktmessung in der Aussparung 18 (zum Beispiel Widerstandsmessung) dieser Zustand erkannt werden, worauf ein entsprechendes Steuerungssignal (welches lediglich aus einem anstehenden geänderten Potenzial bestehen kann) wird an die Datenverarbeitungseinheit 13 weitergegeben, welche das Anzeigeelement 11 (über die schematisch dargestellte Steuerungsleitung 15) so ansteuert, dass die Anzeige 17 in demselben Blau-Farbton wiedergegeben wird, den das Armband 20 aufweist. Hierdurch wird also mit einfachen mechanischen Mitteln und mit der entsprechenden einhergehenden Zuverlässigkeit eine vorteilhafte Anpassung der Anzeige 17 an eine Beschaffenheit des Armbandes 20, z. B. dessen Farbe vorgenommen.
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Die zweite in 1 dargestellte Ausführungsform umfasst einen hierzu kombinierbaren elektromagnetischen Signaltransmitter, der als Transponder-Leser-Paar 24, 14 jeweils in der Uhrenbefestigung 22 und der Armbandbefestigung 12 untergebracht ist. Es kann sich hier um ein RFID-Paar oder ein NFC (Near Field Communication)-Paar handeln, welches bei der Annäherung bzw. der Unterschreitung einer gewissen Distanz (Schwelle) Informationen austauscht. Im vorliegenden Fall ist der Transponder 24 gleichzeitig ein Informationsträger und ein Informationsüberträger, der als Transmitter eine Information an sein Gegenstück 14 weitergibt. Von dort aus kann das Signal wieder den oben schon aufgezeigten Weg über die Datenverarbeitungseinrichtung 13 zum Anzeigeelement 11 gehen, um auch hier wieder eine farblich angepasste, zum Beispiel blaue digitale Zeitanzeige zu ermöglichen. Der Vorgang des Übermittelns der Information kann automatisch geschehen, wenn eine Annäherung oder eine Befestigung detektiert wird. Dabei kann die elektromagnetische Signalübertragung durch einen Sucherfolg im andauernden oder intermittierenden drahtlosen Suchbetrieb ausgelöst werden, oder aber durch ein Kontaktpaar 19, 29 zwischen Uhrenbefestigung 22 und Armbandbefestigung 12.
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Kombinationen der beiden Arten der Signalübertragung, mechanisch und elektromagnetisch, sind möglich. Beispielsweise könnten der Vorsprung 28 und die Aussparung 18 als auslösender Kontaktgeber für die Änderung der Anzeige verwendet werden, wenn die Signalübertragung über ein kontaktloses elektromagnetisches Transponder/Leser-Paar erfolgt.
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Die 2 zeigt ein Konglomerat an möglichen Ausführungsformen, die nicht alle miteinander verwirklicht werden müssen, sondern nur der darstellerischen Einfachheit halber an demselben Smartwatch-Uhrenarmband-Paar 100, 200 aufgezeigt sind. Was die erfindungsgemäß vorhandene mechanische Ausführung angeht, sind hier an der Armbandbefestigung 112 zur Erläuterung einer flexiblen mechanischen Lösung 2 Aussparungen 144 und 154 dargestellt. Die Uhrenbefestigung 122 des Armbands 200 weist im vorliegenden Beispiel einen Vorsprung 244 auf, der bei der Befestigung des Armbandes in der Aussparung 144 zu liegen kommt und damit, wie oben schon im Einzelnen aufgezeigt, eine Beschaffenheitsinformation überträgt, also beispielsweise eine Information über die Farbe des Armbands. Wenn der obere Vorsprung 244 vorhanden ist, ist beispielsweise das Armband blau. Wenn andererseits der untere Vorsprung 254 (hier nur gestrichelt gezeigt) vorhanden ist und bei der Befestigung in der Aussparung 154 zu liegen kommt, ohne dass der Vorsprung 244 präsent ist, kann dies auf eine andere Eigenschaft hindeuten, beispielsweise auf eine rote Farbe des Armbands. Mit einer anderen Farbe oder Eigenschaft kann ein Vorhandensein beider Vorsprünge 244 und 254 gekennzeichnet oder belegt werden. Auch das Nicht-Vorhandensein jedweden Vorsprungs kann Informationen tragen und übermitteln.
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Weiterhin zeigt die 2, dass es möglich ist, die beiden Teile des elektromagnetischen Signalübermittlungspaares (Transponder und Leser) an verschiedenen Stellen am Armband und an oder in der Smartwatch anzubringen oder zu integrieren. Beispielsweise können die Transponder 214 bzw. 224 an der Uhrenbefestigung 122 oder am Armband in deren Nähe angebracht werden, wenn die Signalübertragung nur über einen kurzen Weg notwendig oder gewünscht ist. In Fällen, wo auch eine Signalübertragung über einen größeren Abstand hin notwendig oder gewünscht oder möglich ist, kann ein Transponder 234 sogar an der Schließe 227 angeordnet werden. An der Smartwatch ist gezeigt, dass auch die Gegenstücke 114 und 124 gleich in der Armbandbefestigung 112 bzw. in deren Nähe im Gehäuse der Smartwatch 100 befestigt werden können. Auch eine Anbringung im weiteren Abstand hiervon ist möglich, ebenso wie eine Integration in die Datenverarbeitungseinheit 113, wie durch die schematische Darstellung der Lesereinheit 134 aufgezeigt ist. Schließlich ist der 2 noch zu entnehmen, dass die Armbandbefestigungen nicht unbedingt als separate, am Gehäuse außen angebrachte Elemente bereitgestellt werden müssen, sondern auch im Gehäuse untergebracht werden, wie die als Aussparungen dargestellten Befestigungen 112. Die Schnellverschlüsse können als Schiebe-Rast-Verbindungen oder als Einsteckverbindungen mit federnden Rastmitteln oder auch magnetischen Haltemitteln ausgestaltet sein, und zwar in formschlüssiger und/oder kraftschlüssiger Ausführung.