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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Justieren einer Scheibe, insbesondere Seitenscheibe, einer vorzugsweise rahmenlosen Fahrzeugtür eines Fahrzeugs sowie eine Justiervorrichtung.
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Beim Einstellen von Seitenscheiben einer rahmenlosen Fahrzeugtüre wird mithilfe von Einstellhilfen manuell die Seitenscheibe in die korrekte Position verlagert. Hierbei sind mehrere Iterationsschleifen notwendig, da eine Veränderung der Lage der Seitenscheibe in eine Richtung, beispielsweise x-Richtung, immer auch zu einer Veränderung der Lage in die andere Richtung, wie beispielsweise z-Richtung, führt. Dies erhöht die Prozessdauer erheblich. Die Prozessdauer wie auch das Ergebnis des genannten Prozesses sind abhängig vom Mitarbeiter, insbesondere wieviel Erfahrung er bei der Einstellung von Seitenscheiben hat und mit welcher Präzision und Einsatz er an die Aufgabe geht. Somit lässt sich das Ergebnis nicht prozesssicher überprüfen und dokumentieren.
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Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2009 031 565 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, mit welcher eine Seitenscheibe an einen Fensterheber eines Kraftfahrzeugs angebunden werden kann. Weiterhin weist die Vorrichtung eine Einstellvorrichtung auf, mit welcher die Lage und/oder Ausrichtung der Fensterscheibe in Bezug auf Führungsschienen eingestellt werden kann. Aber auch bei der aus der
DE 10 2009 031 565 A1 bekannten Vorrichtung bestehen die zuvor genannten Probleme, dass die Qualität beziehungsweise das Ergebnis der Einstellung der Lage und/oder Ausrichtung der Fensterscheibe vom ausführenden Mitarbeiter abhängt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Justierung einer Scheibe einer Fahrzeugtüre sowie eine Justiervorrichtung zur Justierung und Arretierung einer Scheibe relativ zu einer Fahrzeugtür zu schaffen, wobei die genannten Nachteile nicht aufreten.
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Die Aufgabe wird gelöst, indem die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche geschaffen werden.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Aufgabe wird insbesondere gelöst, indem ein Verfahren zur Justierung einer Scheibe, insbesondere Seitenscheibe, einer, vorzugsweise rahmenlosen, Fahrzeugtür eines Fahrzeugs geschaffen wird, mit einer Justiervorrichtung, aufweisend eine Verstelleinrichtung und mindestens eine Messeinrichtung, wobei die Verstelleinrichtung eine Steuereinrichtung aufweist sowie mindestens eine Antriebsvorrichtung und eine Haltevorrichtung, welcher der Antriebsvorrichtung zugeordnet ist. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass folgende Schritte ausgeführt werden:
- a) Platzieren einer zu justierenden Scheibe in einer Fahrzeugtür,
- b) Platzieren der Messeinrichtung, welche mindestens zwei Messgeräte aufweist, auf der Scheibe, wobei eines der mindestens zwei Messgeräte an einer oberen horizontalen Seite der Scheibe angebracht wird und das weitere Messgerät der mindestens zwei Messgeräte an einer vertikalen Seite der Scheibe angebracht wird, derart, dass eine Position der Scheibe relativ zu einer Dichtkontur einer Fahrzeugkarosserie des Fahrzeugs in einer x- und einer z-Richtung bestimmbar ist,
- c) Anbringen der Verstelleinrichtung auf einer Türbeplankung der Fahrzeugtür, und wobei die Verstelleinrichtung mit der Scheibe durch die Haltevorrichtung verbunden wird,
- d) Bestimmen einer Ist-Lage (Ist-Wert) der Scheibe in x- und in z-Richtung durch die mindestens zwei Messgeräte und Übermitteln dieser Ist-Lage von den mindestens zwei Messgeräten an die Steuereinrichtung der Verstelleinrichtung, und Bestimmen einer Lageabweichung durch einen Vergleich der Ist-Lage (Ist-Wert) mit einer Endlage (Soll-Wert), welcher in der Steuereinrichtung vorgegeben ist,
- e) Kompensieren der Lageabweichung der Scheibe zumindest teilweise durch eine entsprechende Ansteuerung der mindestens einen Antriebsvorrichtung der Verstelleinrichtung durch die Steuereinrichtung,
- f) gegebenenfalls Wiederholen der Schritte d) und e) bis die Scheibe in die Endlage verlagert ist,
- g) Arretieren der Scheibe in der Endlage durch eine Arretiervorrichtung, welche die Verstelleinrichtung vorzugsweise aufweist, und
- h) Entfernen der Justiervorrichtung, insbesondere der Verstelleinrichtung und der Messeinrichtung von der Scheibe beziehungsweise der Fahrzeugtür.
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Aufgrund des hier nun beschriebenen Verfahrens ist es möglich, dass eine Präzision in Bezug auf die Endlage der Scheibe nicht mehr vom ausführenden Mitarbeiter abhängig ist, sondern das Verfahren beziehungsweise die Justiervorrichtung ein prozesssicheres Überprüfen und Dokumentieren des Scheibeneinbaus möglich macht. Neben der Reduzierung von Fehlern werden auch die notwendigen Prozessschleifen reduziert, sodass auch hierdurch Kosten eingespart werden können. Durch die Erhöhung der Prozesssicherheit können auch auf die Justierung üblicherweise folgende Überprüfungen auf ein Minimum reduziert werden. Weiterhin vorteilhaft ist, dass die eHPV (engineering hours per vehicle) reduziert werden kann, sodass insgesamt die Montagekosten für das Fahrzeug reduziert werden können, wie auch eine Dokumentation eines Anfangs-/ Endzustand effektiv erreicht wird.
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In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, dass sich die Fahrzeugtür in einer Offenstellung befindet, wenn eine zu justierende Scheibe in einer Fahrzeugtür platziert wird. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die Scheibe besonders einfach und ohne große Kraftaufwendungen in der Fahrzeugtür platziert werden kann.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass durch eine Verlagerung der Fahrzeugtür mit der Scheibe aus der Offenstellung in eine Schließstellung die Scheibe gegen die Dichtkontur der Fahrzeugkarosserie des Fahrzeugs gedrückt wird.
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Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Verstelleinrichtung weiterhin eine Befestigungseinrichtung aufweist, wobei die Befestigungseinrichtung dazu eingerichtet ist, die Verstelleinrichtung im Fensterschacht der Fahrzeugtür wieder löslich, das heißt ohne Beschädigung der Fahrzeugtür, zu befestigen. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass durch die Befestigungseinrichtung eine wieder lösliche Verbindung zwischen der Verstelleinrichtung, insbesondere der Justiervorrichtung, und der Fahrzeugtür erreicht werden kann, sodass die Justiervorrichtung beziehungsweise Verstelleinrichtung während einer Justierung ortsfest relativ zur Fahrzeugtüre befestigt ist, wodurch deutlich die Präzision des Justiervorgangs erhöht werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zunächst die Scheibe in x-Richtung in die Endlage und anschließend die Scheibe in z-Richtung in die Endlage verlagert wird. Diese Art der Verfahrensführung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn in eine Richtung eine besonders hohe Abweichung von der Endlage besteht. Eine Seitenscheibe hat in vertikaler Ausrichtung über die Länge hin gesehen am wenigstens Tiefenunterschiede, weswegen sie somit in x-Richtung weitgehend einheitlich ist. In z-Richtung ist dies durch die uneinheitliche Form nicht gegeben. Insofern ist es somit vorteilhaft, zunächst eine Justierung der x-Position und anschließend die Position in z-Richtung zu korrigieren.
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Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Arretierung der Scheibe durch einen Scheibenschacht der Fahrzeugtüre hindurch mittels eines Handschraubers als Arretiervorrichtung vorgenommen wird. Diese Ausführungsform ermöglicht zwar im Ergebnis keinen vollständig automatisierten Prozess beziehungsweise Verfahren, jedoch reduziert es die Kosten für eine derartige Justiervorrichtung, da ein Teil des vollautomatisierten Systems eingespart werden kann. Das Arretieren der Scheibe mittels eines Handschraubers ist insofern auch ein Prozess, welcher eine hohe Fehlertoleranz zulässt, da abgesehen vom angewendeten Drehmoment kaum andere Fehler gemacht werden können.
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In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Messgeräte, vorzugsweise jeweils, eine Skala mit einer Anzeigenadel oder Anzeigebalken aufweisen, wobei die Anzeigenadel oder der Anzeigebalken mechanisch und/oder elektronisch in Abhängigkeit einer Eintauchtiefe angesteuert wird, wobei auf der Skala ablesbar ist, ob eine Endlage, manchmal auch als Toleranzfeld bezeichnet, erreicht ist oder nicht. Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Messgeräte mehrere Skalen aufweisen, welche dazu eingerichtet sind an jedem Messgerät mittels einer entsprechenden Anzahl an Skalen die Werte der anderen Messgeräte anzuzeigen. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass mit einem Blick auf ein Messgerät ein Überblick über die Gesamtlage der Scheibe erhalten werden kann, ohne immer alle Messgeräte im Blick haben zu müssen.
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Alternativ oder zusätzlich ist bevorzugt vorgesehen, dass die Messgeräte eine optische Ampelsignalanzeige aufweisen, wobei Signalfarben der Ampelsignalanzeige durch eine Farbe wiederspiegeln, ob die Scheibe in der Endlage liegt, vorzugsweise mit einer grünen Farbe signalisiert, oder ob sie knapp neben der Endlage liegt, vorzugsweise mit einer orangen Farbe signalisiert, oder ob sie gänzlich neben der Endlage liegt, vorzugsweise mit einer roten Farbe signalisiert. Ferner alternativ oder zusätzlich ist bevorzugt vorgesehen, dass die Messgeräte eine optische Ampelsignalanzeige aufweisen, wobei Signalfarben der Ampelsignalanzeige durch eine Farbe widerspiegeln, ob die Scheibe in einem Toleranzfeld beziehungsweise in einer Endlage liegt, oder ob sie knapp an einem Schwellenwert liegt, oder ob sie gänzlich neben einem Schwellenwert liegt. Dies Ausführungsformen haben insbesondere den Vorteil, dass in einfacher Art und Weise aufgrund der Farben erkannt werden kann, ob die Scheibe richtig justiert ist, ohne hierbei angezeigte Messwerte, das heißt Ist-Werte, mit Soll-Werten zu vergleichen und eine gegebenenfalls vorhandene Differenz zu berechnen. Vielmehr wird durch die Ampelsignalanzeige erreicht, dass eine Überwachung eines gegebenenfalls vollautomatischen Justiervorgangs auf einfache Art und Weise erfolgen kann.
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Die Aufgabe wird auch gelöst, indem eine Justiervorrichtung zur Justierung und Arretierung einer Scheibe relativ zu einer, vorzugsweise rahmenlosen, Fahrzeugtür geschaffen wird, wobei die Justiervorrichtung dazu eingerichtet ist ein erfindungsgemäßes Verfahren oder einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens durchzuführen. In Zusammenhang mit der Justiervorrichtung ergeben sich insbesondere die Vorteile, die bereits in Zusammenhang mit dem Verfahren erläutert wurden.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Halteeinrichtung durch eine Saugeinrichtung realisiert wird. Die Realisierung der Halteeinrichtung durch eine Saugeinrichtung hat den Vorteil, dass insbesondere besonders schonend eine Fixierung der Scheibe erreicht wird.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Antriebsvorrichtung durch eine Antriebsspindel realisiert wird. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auch größere Kräfte mittels einer Antriebsspindel präzise und vorhersehbar aufgebracht werden können. Dies ermöglicht eine besonders effiziente und präzise Verfahrensführung.
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Weiterhin ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die mindestens zwei Messgeräte der Messeinrichtung mit einem Taktilsensor ausgerüstet sind, wobei der taktile Sensor einen Grund der Dichtkontur beaufschlagt. Die Verwendung von taktilen Sensoren in den mindestens zwei Messgeräten hat den Vorteil, dass aufgrund dem Messprinzip von taktilen Sensoren, dass diese das zu messende Objekt berühren, auf besonders einfache Art und Weise sowie prozesssicher ein Ergebnis erhalten wird, sodass insgesamt die Justierung ohne große Fehleranfälligkeit erfolgen kann.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei zeigen:
- 1 Eine Justiervorrichtung, aufweisend eine Verstelleinrichtung und mindestens eine Messeinrichtung,
- 2 ein Messgerät,
- 3 mögliche Positionen für Messgeräte an der Fahrzeugtüre beziehungsweise Scheibe
- 4 eine Türbeplankung, auf welche die Justiervorrichtung platziert wird.
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Die 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Verfahrens beziehungsweise eine Justiervorrichtung 1 zur Justierung einer Scheibe 3 einer, vorzugsweise rahmenlosen, Fahrzeugtüre 5 eines Fahrzeugs 7. Die Justiervorrichtung 1 weist eine Verstelleinrichtung 9 und mindestens eine Messeinrichtung 11 auf, wobei die Verstelleinrichtung 9 eine Steuereinrichtung 13 aufweist sowie mindestens eine Antriebsvorrichtung 15 und eine Haltevorrichtung 17, welche der Antriebsvorrichtung 15 zugeordnet ist.
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In 1 ist weiterhin zu erkennen, dass sich die Fahrzeugtüre 5 in einer Schließstellung befindet. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass ein Platzieren einer zu justierenden Scheibe in der Fahrzeugtüre 5 stattfindet, wenn sich die Fahrzeugtüre 5 in einer Offenstellung befindet, wobei die anschließende Justierung der Scheibe 3 stattfindet, wenn die Fahrzeugtüre 5 in eine Schließstellung verlagert wurde. Hierdurch wird erreicht, dass die Scheibe 3 fest an eine Dichtkontur 19 einer Fahrzeugkarosserie 21 gedrückt wird.
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Weiterhin ist 1 zu entnehmen, dass auf der Scheibe 3 eine Messeinrichtung 11 aufgebracht ist, welche mindestens zwei und in 1 genau vier Messgeräte 23 aufweist. Weiterhin ist zu erkennen, dass zwei Messgeräte 23 an einer oberen horizontalen Seite der Scheibe und zwei weitere Messgeräte 23 an einer vertikalen Seite der Scheibe angebracht sind. Hierbei wird darauf geachtet, dass die Positionierung der vier Messgeräte 23 derart erfolgt, dass eine Position der Scheibe 3 relativ zu der Dichtkontur 19 der Fahrzeugkarosserie 21 des Fahrzeugs 7 in einer x- und einer z-Richtung bestimmbar ist.
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Ebenfalls ist 1 zu entnehmen, dass die Verstelleinrichtung 9 auf einer Türbeplankung 25 der Fahrzeugtüre 5 angebracht ist, und wobei die Verstelleinrichtung 9 mit der Scheibe 3 durch die Haltevorrichtung 17 verbunden ist. Vorzugsweise wird die Verstelleinrichtung 9, besonders bevorzugt die Türbeplankung 25, mit einer Befestigungseinrichtung (in der 1 nicht gezeigt) derart an der Fahrzeugtür 5 befestigt, dass sie durch die Befestigungseinrichtung im Fensterschacht 27 der Fahrzeugtür 5 befestigt ist.
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Im Verfahren wird zunächst eine Ist-Lage (Ist-Wert) der Scheibe 3 in x- und in z-Richtung durch die vier Messgeräte 23 bestimmt und diese Messgeräte 23 übermitteln die Ist-Lage an die Steuereinrichtung 13 der Verstelleinrichtung 9. Die Steuereinrichtung 13 ermittelt durch einen Vergleich der Ist-Lage mit einer Endlage (Soll-Wert), welche in der Steuereinrichtung 9 vorgegeben ist, eine Lageabweichung.
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Im nächsten Schritt wird die Lageabweichung der Scheibe 3 zumindest teilweise durch eine entsprechende Ansteuerung der zwei Antriebsvorrichtungen 15 der Verstelleinrichtung 9 durch die Steuereinrichtung 13 kompensiert. Falls erforderlich werden die Verfahrensschritte der Bestimmung einer Lageabweichung sowie der Verfahrensschritt der Kompensierung der Lageabweichung wiederholt.
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Wenn die Scheibe 3 in die Endlage verlagert wurde, wird sie mithilfe einer Arretiervorrichtung 29, wobei die Verstelleinrichtung 9 die Arretiervorrichtung 29 vorzugsweise aufweist, arretiert.
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Nach dem Arretieren der Scheibe 3 wird vorzugsweise die Justiervorrichtung 1, insbesondere die Verstelleinrichtung 9 und die Messeinrichtung 11 von der Scheibe 3 beziehungsweise der Fahrzeugtür 5 entfernt.
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Vorzugsweise wird zunächst die Scheibe 3 in x-Richtung in die Endlage und anschließend die Scheibe 3 in z-Richtung in die Endlage verlagert.
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Weiterhin wird vorzugsweise die Arretierung der Scheibe 3 durch einen Scheibenschacht 27 der Fahrzeugtüre 5 hindurch mittels eines Handschraubers 31 als Arretiervorrichtung 29 vorgenommen.
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Die Messgeräte 23 weisen, vorzugsweise jeweils, eine Skala mit einer Anzeigenadel oder Anzeigebalken (nicht in 1 gezeigt) auf. Hierbei werden die Anzeigenadel oder der Anzeigebalken mechanisch und/oder elektronisch in Abhängigkeit einer Eintauchtiefe angesteuert, wobei auf der Skala ablesbar ist, ob eine Endlage erreicht ist oder nicht.
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Wie erwähnt ist 1 eine Justiervorrichtung 1 zur Justierung und Arretierung einer Scheibe 3 relativ zu einer, vorzugsweise rahmenlosen, Fahrzeugtüre 5 zu entnehmen, wobei die Justiervorrichtung 1 dazu eingerichtet ist, ein erfindungsgemäßes Verfahren durchzuführen.
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Ebenfalls ist 1 zu entnehmen, dass die Haltevorrichtung 17 durch eine Saugeinrichtung 35 realisiert wird.
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Darüber hinaus ist 1 zu entnehmen, dass die Antriebsvorrichtung 15 durch eine Antriebsspindel 37 realisiert wird.
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In 2 ist ein Messgerät 23 gezeigt, wobei das Messgerät 23 eine optische Ampelsignalanzeige 33 aufweist, wobei Signalfarben der Ampelsignalanzeige 33 durch eine Farbe wiederspiegeln, ob die Scheibe 3 in einem Toleranzfeld liegt, oder ob sie knapp an einem Schwellenwert liegt, oder ob sie gänzlich neben einem Schwellenwert liegt.
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Ferner ist 2 zu entnehmen, dass die vier Messgeräte 23 der Messeinrichtung 11 aus 1, wobei in 2 eines der verwendeten Messgeräte 23 gezeigt ist, mit einem taktilen Sensor 39 ausgerüstet sind, wobei der taktile Sensor einen Grund der Dichtkontur 9 (die Dichtkontur 9 ist in 2 nicht gezeigt) beaufschlagt.
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In 3 sind mit schwarzen Punkten vier mögliche Positionen für die Messgeräte 23 auf der Scheibe 3 dargestellt.
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In 4 ist die Beplankung 25 gezeigt. Weiterhin ist in 4 gezeigt, an welcher Stelle der Scheibe 3 eine Saugeinrichtung 35 als Halteeinrichtung 17 angebracht wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009031565 A1 [0003]