DE102017221061A1 - Multifunktionssitzpolster - Google Patents

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Abstract

Es wird hier ein Multifunktionssitzpolster (100) beschrieben. Das Sitzpolster (100) kann eine vorderseitige Fläche (102) mit einem Polsterungselement (108), das einen Sitzbereich für einen Benutzer definiert, umfassen. Auf der der vorderseitigen Fläche (102) gegenüberliegenden Seite kann das Sitzpolster (100) eine rückseitige Fläche (104) umfassen, die entlang einer Nahtlinie, die zwischen der rückseitigen Fläche (104) und der vorderseitigen Fläche (102) ausgebildet ist, mit der vorderseitigen Fläche (102) verbunden ist. In einem Beispiel kann die rückseitige Fläche (104) ein Ordnungselement zum Aufbewahren von Gegenständen umfassen.

Description

  • Sitzpolster sind tragbare Zusatzartikel, die an Sitzeinheiten, wie z. B. Fahrzeugsitzen, einem Faltstuhlsitz, einer Sitzbank und dergleichen, angebracht werden können. Die Sitzpolster sind im Allgemeinen aus einem Material hergestellt, das eine adäquate Polsterung und Stützung beim Sitzen darauf bietet. In einigen Fällen können Sitzpolster dazu verwendet werden, die Höhe der Sitzeinheit zum Ermöglichen einer verbesserten Sicht des Benutzers während des Fahrens des Kraftfahrzeugs zu erhöhen. Jedoch tendieren solche Sitzpolster dazu, wegzurutschen und zu kollabieren und nicht auf einer gewünschten Sitzstelle zu bleiben, wodurch Unbequemlichkeit für den Benutzer verursacht wird.
  • Sitzpolster können somit mit einem Befestigungsmechanismus zur lösbaren Befestigung der Sitzpolster an einem Polsterungsschichtabschnitt der Sitzeinheit versehen sein. Ein solches Sitzpolster wird in dem US-Patent 7488036 ('036-Patent) beschrieben. Das '036-Patent beschreibt ein Sitzpolster für einen Abschnitt einer Sitzeinheit. Das Sitzpolster umfasst einen Befestigungsmechanismus zum lösbaren Befestigen des Sitzpolsters mit mindestens einem Befestigungsmittel, das an einem Polsterungsschichtabschnitt der Sitzeinheit befestigt ist. Jedoch bietet solch ein Befestigungsmechanismus beschränkte Anpassungsmöglich-keiten des Sitzpolsters für die Durchführung multipler Funktionen für einen bestimmten Benutzer.
  • Die folgende detaillierte Beschreibung nimmt Bezug auf die Zeichnungen, in denen:
    • 1a eine vorderseitige Fläche eines Sitzpolsters gemäß einer Implementierung des vorliegenden Erfindungsgegenstands darstellt;
    • 1 b eine rückseitige Fläche eines Sitzpolsters gemäß einer Implementierung des vorliegenden Erfindungsgegenstands darstellt;
    • 2a und 2b den Vorgang des Anbringens des Sitzpolsters an einer Sitzfläche einer Sitzeinheit gemäß einer Implementierung des vorliegenden Erfindungsgegenstands darstellen; und
    • 3 den Vorgang des Anbringens des Sitzpolsters an einer Rückseite einer Rückenstützfläche der Sitzeinheit gemäß einer Implementierung des vorliegenden Erfindungsgegenstands darstellt.
  • Diese Kurzdarstellung wird zur Einführung von Konzepten im Hinblick auf Multifunktionssitzpolster bereitgestellt. Die Konzepte werden im Folgenden in der detaillierten Beschreibung weiter beschrieben. Diese Kurzdarstellung soll nicht wesentliche Merkmale des beanspruchten Erfindungsgegen-stands bestimmen noch soll sie zur Bestimmung oder Beschränkung des Schutzumfangs des beanspruchten Erfindungsgegenstands verwendet werden.
  • Bei einer Implementierung kann ein Sitzpolster einer Sitzeinheit eine vorderseitige Fläche mit einem Polsterungselement, das einen Sitzbereich für einen Benutzer definiert, umfassen. Auf der gegenüberliegenden Seite der vorderseitigen Fläche kann das Sitzpolster eine rückseitige Fläche umfassen, die mit der vorderseitigen Fläche entlang einer Nahtlinie, die zwischen der rückseitigen Fläche und der vorderseitigen Fläche ausgebildet ist, verbunden ist. In einem Beispiel kann die rückseitige Fläche ein Aufbewahrungselement zum Aufbewahren von Gegenständen umfassen.
  • Bei einer weiteren Implementierung kann das Sitzpolster einen Befestigungsmechanismus umfassen, der an der Nahtlinie vorgesehen ist. Der Befestigungsmechanismus ist dazu vorgesehen, dass Sitzpolster lösbar an einer äußeren Fläche der Sitzeinheit zu befestigen.
  • Der hier beschriebene Erfindungsgegenstand bezieht sich auf Sitzpolster für eine Sitzeinheit, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs. Das Weiteren bezieht sich der hier beschriebene Erfindungsgegenstand auf eine Sitzanordnung mit einem lösbaren oder entfernbaren Sitzpolster einer Sitzeinheit, wie z. B. einer Stuhlsitzeinheit, einer Fahrzeugsitzeinheit und einer Kinderfahrzeugsitzeinheit.
  • Im Allgemeinen werden Sitzpolster zur Bereitstellung einer Polsterung auf einer Sitzeinheit verwendet. Die Sitzpolster werden oft aus einem schaumartigen Material, wie z. B. flexiblem Polyurethanschaum, hergestellt. In einigen Fällen werden die Sitzpolster so hergestellt, dass die Sitzpolster auf einer Seite ungefähr denselben Polsterungskomfort wie auf der anderen Seite haben. Des Weiteren werden solche Sitzpolster mit einem Stoff oder einem anderen Material derart bezogen, dass die Sitzpolster auf einer Seite mit einem Stoff in einer Farbe bezogen sind und die Sitzpolster auf der anderen Seite mit einem Stoff in einer anderen Farbe bezogen sind. Das bedeutet, dass eine Seite der Sitzpolster mit einem roten Stoff bezogen sein kann, während die andere Seite mit blauem Stoff bezogen sein kann. Mit solch einem Bezug können die Sitzpolster zur Veränderung ihres visuellen Erscheinungsbildes umgedreht werden. Solch ein umdrehbares Erscheinungsbild der Sitzpolster beschränkt jedoch die Verwendung der Sitzpolster zur einfachen Bereitstellung von Polsterung und Abstützung beim Sitzen darauf.
  • In einigen Fällen kann die Sitzpolsterkonstruktion die Verwendung des Sitzpolsters für andere Zwecke ermöglichen. Beispielsweise können die Sitzpolster als Handtuch, Decke, Tragetasche, Stuhlbezug, Wickeltasche, Aktenordnungsvorrichtung für Studenten, Umhängetasche und tragbarer Stadionsitz mit Stauraum für Gegenstände verwendet werden. Jedoch machen alle diese Verwendungsmöglichkeiten das Sitzpolster noch größer, wodurch sein Erwerb oder seine Herstellung teuer wird.
  • Verschiedene Beispiele und Implementierungen von Sitzpolstern und Sitzanordnungen, die solche Sitzpolster für eine Sitzeinheit umfassen, werden hier beschrieben. Gemäß einer Implementierung kann ein Sitzpolster mindestens zwei Flächen, d. h. eine vorderseitige Fläche und eine rückseitige Fläche, die gegenüber der vorderseitigen Fläche angeordnet ist, umfassen. Des Weiteren sind die vorderseitige Fläche und die rückseitige Fläche entlang einer dazwischen ausgebildeten Nahtlinie miteinander verbunden. Die Nahtlinie kann als eine Linie, entlang der die vorderseitige Fläche und die rückseitige Fläche zusammengefügt sind, oder eine Linie, die durch das Zusammenfügen von zwei angrenzenden Rändern der vorderseitigen Fläche und der rückseitigen Fläche des Sitzpolsters erzeugt wird, verstanden werden.
  • In einem Beispiel umfasst die vorderseitige Fläche ein Polsterungselement. Das Polsterungselement kann ferner einen aus einem elastischen Material hergestellten Polsterungskörper zur Bereitstellung einer Sitzgelegenheit oder von Polsterungskomfort für einen Benutzer umfassen. Weiterhin kann das Polsterungselement einen Sitzgelegenheitsbereich für eine Sitzgelegenheit für einen Benutzer definieren.
  • Bei einer Implementierung des vorliegenden Erfindungsgegenstands kann das Sitzpolster zusätzlich zur Bereitstellung der Polsterung für einen bestimmten Benutzer ferner ein Ordnungselement an der rückseitigen Fläche zum Aufbewahren von Gegenständen umfassen. Mit solch einer Konfiguration des Sitzpolsters kann das Sitzpolster als eine Gegenstandsordnungsvorrichtung verwendet werden, wenn es nicht als ein Sitzkissen zum Zwecke der Bereitstellung von Polsterungskomfort für den Benutzer verwendet wird. Das Sitzpolster kann als die Gegenstandsordnungsvorrichtung verwendet werden, wenn das Sitzpolster derart auf der Sitzeinheit angeordnet ist, dass die rückseitige Fläche des Sitzpolsters von einer Sitzgelegenheitsfläche oder einer Stützfläche der Sitzeinheit weg weist. Somit kann das gemäß der Implementierung des vorliegenden Erfindungsgegenstands ausgebildete Sitzpolster durch Umkehren der Ausrichtung für andere als den vorgesehenen Zweck der Polsterung verwendet werden, und zwar ohne Änderung oder Umstellung seiner Konfiguration. Dadurch stellt der vorliegende Erfindungsgegenstand ein Sitzpolster mit einfachen und ohne Weiteres zu implementierenden verschiedenen Konfigurationen und Funktionen bereit.
  • Bei einer weiteren Implementierung kann das Sitzpolster einen Befestigungsmechanismus umfassen, der an der Nahtlinie vorgesehen ist. Der Befestigungsmechanismus ist zur lösbaren Befestigung oder Anbringung des Sitzpolsters an einer äußeren Fläche der Sitzeinheit, so dass das Sitzpolster nicht wegrutschen kann und in einer gewünschten Position über der Sitzeinheit bleibt, vorgesehen.
  • Die oben erwähnten Implementierungen werden hier mit Bezug auf die beiliegenden Figuren genauer beschrieben. Es versteht sich, dass sich die Beschreibung und die Figuren auf beispielhafte Implementierungen beziehen und nicht als eine Beschränkung des vorliegenden Erfindungsgegenstands ausgelegt werden sollten. Es versteht sich des Weiteren, dass verschiedene Anordnungen ausgearbeitet werden können, die, obgleich sie hier nicht explizit beschrieben oder gezeigt werden, die Prinzipien des vorliegenden Erfindungsgegenstands umfassen. Darüber hinaus sollen alle hier erfolgenden Aussagen, die Prinzipien, Aspekte und Ausführungsformen des vorliegenden Erfindungsgegenstands anführen, sowie spezielle Beispiele Äquivalente davon umfassen.
  • 1a und 1b stellen ein Sitzpolster 100 gemäß einer Implementierung des vorliegenden Erfindungsgegenstands dar. Das Sitzpolster 100 kann mindestens zwei Flächen, d. h. eine vorderseitige Fläche 102 und eine rückseitige Fläche 104, die gegenüber der vorderseitigen Fläche 102 angeordnet ist, umfassen. Des Weiteren sind die vorderseitige Fläche 102 und die rückseitige Fläche 104 entlang einer dazwischen ausgebildeten Nahtlinie (in den Figuren nicht gezeigt) miteinander verbunden. Die Nahtlinie kann als eine Linie, entlang der die vorderseitige Fläche 102 und die rückseitige Fläche 104 zusammengefügt sind, oder eine Linie, die durch das Zusammenfügen von zwei angrenzenden Rändern (in den Figuren nicht gezeigt) der vorderseitigen Fläche 102 und der rückseitigen Fläche 104 des Sitzpolsters 100 erzeugt wird, verstanden werden.
  • 1a stellt die vorderseitige Fläche 102 des Sitzpolsters 100 gemäß einer Implementierung des vorliegenden Erfindungsgegenstands dar. Die Größe des Sitzpolsters 100 kann allgemein von der Größe einer Sitzeinheit, auf der es zu platzieren ist, abhängig sein und kann in jeglicher Größe, jeglichem Maßstab oder jeglicher Form, die bzw. der für Implementierungen des vorliegenden Erfindungsgegenstands geeignet ist, hergestellt sein. In einem Beispiel kann das Sitzpolster 100 in einem Bereich einer Länge zwischen etwa 10 Inch und etwa 24 Inch und einer Breite zwischen etwa 8 Inch und etwa 24 Inch liegen. In einem weiteren Beispiel kann die Höhe des Sitzpolsters 100 in einem Bereich von etwa 0,25 Inch bis etwa 3 Inch liegen.
  • Gemäß einer Implementierung des vorliegenden Erfindungsgegenstands kann die vorderseitige Fläche 102 einen äußeren Bezug 106 umfassen. Der äußere Bezug 106 kann einen beliebigen gewebten oder einen Vliesstoff, der beliebige natürliche oder synthetische Fasern oder Materialien umfassen kann, umfassen. In einem Beispiel kann der äußere Bezug 106 einen standardmäßigen Stoff, beispielsweise Baumwolle, Segeltuch, Jeansstoff oder dergleichen; einen dekorativen Stoff, beispielsweise Satin, Baumwollsatin, Samt, Filz, Seide oder dergleichen; einen wasserdichten oder wasserbeständigen synthetischen Stoff, beispielsweise Gummi, Polyvinylchlorid, Polyurethan, Siliconelastomer, wachsbeschichtete Fasern oder dergleichen; und dergleichen umfassen.
  • Der äußere Bezug 106 kann ein Polsterungselement 108 in seinem mittigen Abschnitt umgeben oder einschließen, so dass das Polsterungselement 108 einen Sitzgelegenheitsbereich für den Benutzer definiert. Das Polsterungselement 108 kann ein beliebiges Polsterungsmaterial, das für Implementierungen des vorliegenden Erfindungsgegenstands geeignet ist, umfassen. In einem Beispiel kann das Polsterungselement 108 einen offen- oder geschlossenzelligen Schaumstoff, Natur- oder Synthetikkautschuk, Natur- oder Synthetikfaser, eine luftgefüllte Polymereinhüllung, d. h. einen Polymerballon, und dergleichen umfassen.
  • Das Polsterungselement 106 kann ein Heizelement umfassen. Das Heizelement kann ferner beliebige bekannte Heizelemente für Sitzeinheiten, darunter Heizspiralen, Heißwasserspeicherbehälter, chemisch induzierte Heizmittel, beispielsweise Wärmepackungen, bei denen exotherme Oxidation von Eisen oder exotherme Kristallisation von starkgekühlten Materialien, wie Natriumacetat verwendet wird, und dergleichen umfassen.
  • Weiterhin kann das Sitzpolster 100, wie oben erörtert wird, auf der gegenüberliegenden Seite der vorderseitigen Fläche 102 die rückseitige Fläche 104 umfassen, wie in 1 B dargestellt wird. Die rückseitige Fläche 104 kann einen äußeren Bezug 110 umfassen. Der äußere Bezug 110 kann jeglichen gewebten oder Vliesstoff umfassen, der Natur- oder Synthetikfasern oder -materialien umfassen kann. Auf dem gesamten äußeren Bezug 110 kann die rückseitige Fläche 104 ein Aufbewahrungselement zum Aufbewahren von Gegenständen umfassen. In einem Beispiel kann das Aufbewahrungselement mehrere Fächer 112-1, 2, 3..., N, zusammengefasst 112, umfassen, die Taschen zum Aufbewahren der Gegenstände definieren.
  • Somit kann das gemäß dem vorliegenden Erfindungsgegenstand ausgebildete Sitzpolster 100 für einen anderen Zweck als den beabsichtigten Zweck der Bereitstellung einer Polsterungswirkung verwendet werden. Wenn beispielsweise die vordere Seite 102 mit dem Polsterungselement 108 verwendet wird, kann das Sitzpolster 100 Polsterungskomfort für den Benutzer bereitstellen. Weiterhin kann das Sitzpolster 100, wenn das Sitzpolster 100 umgedreht wird, Fächer oder Abschnitte zum Aufbewahren von Gegenständen bereitstellen. Somit kann das gemäß der Implementierung des vorliegenden Erfindungsgegenstands ausgebildete Sitzpolster 100 durch Umdrehen der Nutzseiten verschiedene Funktionen ohne Änderung oder Umstellung seiner Konfiguration implementieren.
  • 2A-2B zeigen einen beispielhaften Vorgang des Anbringens des Sitzpolsters 100 an einer äußeren Fläche einer Sitzeinheit 200. Die Sitzeinheit 200 kann eine Rückenstützfläche 202 und eine Sitzgelegenheitsfläche 204 umfassen, die durch eine Verbindungseinheit (in den Figuren nicht gezeigt), die sich entlang der Breite der Sitzeinheit 200 erstreckt, verbunden sind. Bei dem beispielhaften Vorgang kann ein Benutzer das Sitzpolster 100 manuell auf die Sitzgelegenheitsfläche 204 der Sitzeinheit 200 platzieren. In einem Beispiel können die Abmessungen des Sitzpolsters 100 den Abmessungen der Sitzeinheit 200, auf der das Sitzpolster 100 zu platzieren ist, entsprechen. Das Sitzpolster 100 wird so auf der Sitzeinheit 200 platziert, dass die vorderseitige Fläche 102 des Sitzpolsters 100 von der Sitzgelegenheitsfläche 204 der Sitzeinheit 200 weg weist (2B).
  • In einem Beispiel kann das Sitzpolster 100 einen Befestigungsmechanismus (in den Figuren nicht gezeigt) an der zwischen den angrenzenden Rändern der vorderseitigen Fläche 102 und der rückseitigen Fläche 104 ausgebildeten Nahtlinie umfassen. Der Befestigungsmechanismus kann an die zwischen der vorderseitigen Fläche 102 und der rückseitigen Fläche 104 ausgebildeten Nahtlinie angenäht sein. In einem alternativen Beispiel kann der Befestigungsmechanismus, beispielsweise mit mechanischen Druckknöpfen, Knöpfen, Haken und Schlaufenbefestigungsmitteln, lösbar an der Nahtlinie des Sitzpolsters 100 angebracht sein. Des Weiteren kann der Befestigungsmechanismus integral mit dem Sitzpolster 100 während der Herstellung des Sitzpolsters 100 ausgebildet werden. Bei solchen Szenarien ist es wahrscheinlich, dass das Sitzpolster 100 und der Befestigungsmechanismus als eine einzige Einheit hergestellt werden.
  • Mittels des Befestigungsmechanismus kann der Befestigungsmechanismus das Sitzpolster 100 derart lösbar an der Sitzgelegenheitsfläche 204 der Sitzeinheit 200 anbringen, dass die rückseitige Fläche 104 von der Sitzgelegenheitsfläche 204 der Sitzeinheit 200 zur Aufnahme von Gegenständen weg weist.
  • In einem Beispiel kann das Sitzpolster 100 zur Bereitstellung einer Polsterung für den Rücken des Benutzers lösbar an der Rückenstützfläche 202 der Sitzeinheit 200 befestigt oder angebracht sein. Beispielsweise kann der Befestigungsmechanismus das Sitzpolster 100 derart lösbar an der Rückenstützfläche 202 der Sitzeinheit 200 anbringen, dass die vorderseitige Fläche 102 von einer vorderen Seite der Rückenstützfläche 202 der Sitzeinheit 200 weg weist. In einem Beispiel kann der Befestigungsmechanismus ein Reißverschlussmechanismus, ein Klettbandmechanismus oder ein Hakenmechanismus sein.
  • Weiterhin können dem gemäß dem vorliegenden Erfindungsgegenstand ausgebildeten Sitzpolster 100, wie oben erörtert wird, verschiedene Funktionen verliehen werden, wenn andere Seiten davon verwendet werden. Wenn das Sitzpolster 100 beispielsweise, wie in 3 gezeigt wird, gewendet oder umgedreht wird, kann das Sitzpolster 100 unter Verwendung des Befestigungsmechanismus an entweder der vorderen Seite oder der hinteren Seite der Rückenstützfläche 202 positioniert oder angebracht werden. Der Befestigungsmechanismus kann das Sitzpolster 100 derart lösbar an einer Seite der Rückenstützfläche 202 anbringen oder befestigen, dass die rückseitige Fläche 104 des Sitzpolsters 100 von der Rückenstützfläche 202 weg weist.
  • Somit kann das Sitzpolster 100, wenn das gemäß dem vorliegenden Erfindungsgegenstand ausgebildete Sitzpolster 100 umgedreht wird, Fächer oder Abschnitte zum Aufbewahren von Gegenständen bereitstellen. Somit kann das gemäß der Implementierung des vorliegenden Erfindungsgegenstands ausgebildete Sitzpolster 100 durch Umdrehen der Nutzseiten verschiedene Funktionen ohne Änderung oder Umstellung seiner Konfiguration implementieren.
  • Für den Durchschnittsfachmann liegt auf der Hand, dass verschiedene Merkmale der verschiedenen Beispiele, die mit Bezug auf die Figuren offenbart und beschrieben werden, mit einem oder mehreren Merkmalen, die in einer oder mehreren anderen Zeichnungen offenbart werden, zur Entwicklung alternativer Implementierungen, die hier nicht explizit beschrieben werden, kombiniert werden können. Solche alternativen Implementierungen der verschiedenen Merkmale, die hier beschrieben werden, liegen jedoch gänzlich im Schutzumfang der in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Beispiele.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 7488036 [0002]

Claims (20)

  1. Sitzpolster (100), das Folgendes umfasst: eine vorderseitige Fläche (102) mit einem Polsterungselement (108), das einen Sitzbereich für einen Benutzer definiert; und eine rückseitige Fläche (104), die entlang einer Nahtlinie, die dazwischen ausgebildet ist, mit der vorderseitigen Fläche (102) verbunden und auf der der vorderseitigen Fläche (102) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, wobei die rückseitige Fläche (104) ein Aufbewahrungselement (112) zum Aufbewahren von Gegenständen umfasst.
  2. Sitzpolster (100) nach Anspruch 1, wobei das Polsterungselement (108) einen aus einem elastischen Material hergestellten Polsterungskörper zur Bereitstellung von Sitzkomfort für den Benutzer umfasst.
  3. Sitzpolster (100) nach Anspruch 1, wobei das Ordnungselement (112) mehrere Fächer umfasst, die Taschen zum Aufbewahren der Gegenstände definieren.
  4. Sitzpolster (100) nach Anspruch 1, wobei die Abmessungen des Sitzpolsters (100) den Abmessungen einer Sitzeinheit (200), an der das Sitzpolster (100) anzubringen ist, entsprechen.
  5. Sitzpolster (100) nach Anspruch 4, wobei die Sitzeinheit (200) ein Stuhlsitz, ein Fahrzeugsitz oder ein Kinderfahrzeugsitz ist.
  6. Sitzpolster (100) nach Anspruch 1, das ferner einen Befestigungsmechanismus umfasst, der an der entlang von zwei angrenzenden Rändern der vorderseitigen Fläche (102) und der rückseitigen Fläche (104) ausgebildeten Nahtlinie vorgesehen ist, wobei der Befestigungsmechanismus dazu vorgesehen ist, das Sitzpolster (100) lösbar an einer äußeren Fläche der Sitzeinheit (200) anzubringen.
  7. Sitzpolster (100) nach Anspruch 6, wobei der Befestigungsmechanismus dazu vorgesehen ist, das Sitzpolster (100) derart lösbar an einer Sitzgelegenheitsfläche (204) der Sitzeinheit (200) anzubringen, dass die vorderseitige Fläche (102) von der Sitzgelegenheitsfläche (204) der Sitzeinheit (200) weg weist.
  8. Sitzpolster (100) nach Anspruch 6, wobei der Befestigungsmechanismus dazu vorgesehen ist, das Sitzpolster (100) derart lösbar an der Sitzgelegenheitsfläche (204) der Sitzeinheit (200) anzubringen, dass die rückseitige Fläche (104) von der Sitzgelegenheitsfläche (204) der Sitzeinheit (200) weg weist.
  9. Sitzpolster (100) nach Anspruch 6, wobei der Befestigungsmechanismus dazu vorgesehen ist, das Sitzpolster (100) derart lösbar an einer Rückenstützfläche (202) der Sitzeinheit (200) anzubringen, dass die vorderseitige Fläche (102) von einer vorderen Seite der Rückenstützfläche (202) der Sitzeinheit (200) weg weist.
  10. Sitzpolster (100) nach Anspruch 6, wobei der Befestigungsmechanismus dazu vorgesehen ist, das Sitzpolster (100) derart lösbar an der Rückenstützfläche (202) der Sitzeinheit (200) anzubringen, dass die rückseitige Fläche (104) von beiden Seiten der Rückenstützfläche (202) der Sitzeinheit (200) weg weist.
  11. Sitzpolster (100) nach Anspruch 6, wobei der Befestigungsmechanismus ein Reißverschlussmechanismus, ein Klettbandmechanismus und/oder ein Hakenmechanismus ist.
  12. Sitzanordnung, die Folgendes umfasst: eine Sitzeinheit (200); und ein lösbar an der Sitzeinheit (200) angebrachtes Sitzpolster (100), wobei das Sitzpolster (100) Folgendes umfasst: eine vorderseitige Fläche (102) mit einem Polsterungselement (108), das einen Sitzbereich für einen Benutzer definiert; und eine rückseitige Fläche (104), die entlang einer Nahtlinie, die dazwischen ausgebildet ist, mit der vorderseitigen Fläche (102) verbunden und auf der der vorderseitigen Fläche (102) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, wobei die rückseitige Fläche (104) ein Ordnungselement (112) zum Aufbewahren von Gegenständen umfasst; und einen Befestigungsmechanismus, der an der Nahtlinie vorgesehen ist, wobei der Befestigungsmechanismus dazu vorgesehen ist, das Sitzpolster (100) lösbar an einer äußeren Fläche der Sitzeinheit (200) anzubringen.
  13. Sitzanordnung nach Anspruch 12, wobei das Polsterungselement (108) einen aus einem elastischen Material hergestellten Polsterungskörper zur Bereitstellung von Sitzkomfort für den Benutzer umfasst.
  14. Sitzanordnung nach Anspruch 12, wobei das Ordnungselement (112) mehrere Fächer umfasst, die Taschen zum Aufbewahren der Gegenstände definieren.
  15. Sitzanordnung nach Anspruch 12, wobei der Befestigungsmechanismus dazu vorgesehen ist, das Sitzpolster (100) derart lösbar an einer Sitzgelegenheitsfläche (204) der Sitzeinheit (200) anzubringen, dass die vorderseitige Fläche (102) von der Sitzgelegenheitsfläche (204) der Sitzeinheit (200) weg weist.
  16. Sitzanordnung nach Anspruch 12, wobei der Befestigungsmechanismus dazu vorgesehen ist, das Sitzpolster (100) derart lösbar an einer Sitzgelegenheitsfläche (204) der Sitzeinheit (200) anzubringen, dass die rückseitige Fläche (104) von der Sitzgelegenheitsfläche (204) der Sitzeinheit (200) weg weist.
  17. Sitzanordnung nach Anspruch 12, wobei der Befestigungsmechanismus dazu vorgesehen ist, das Sitzpolster (100) derart lösbar an einer Rückenstützfläche (202) der Sitzeinheit (200) anzubringen, dass die vorderseitige Fläche (102) von einer vorderen Seite der Rückenstützfläche (202) der Sitzeinheit (200) weg weist.
  18. Sitzanordnung nach Anspruch 12, wobei der Befestigungsmechanismus dazu vorgesehen ist, das Sitzpolster (100) derart lösbar an einer hinteren Seite einer Rückenstützfläche (204) der Sitzeinheit (200) anzubringen, dass die rückseitige Fläche (104) von beiden Seiten der Rückenstützfläche (202) weg weist.
  19. Sitzanordnung nach Anspruch 12, wobei die Abmessungen des Sitzpolsters (100) den Abmessungen der Sitzeinheit (200), an der das Sitzpolster (100) anzubringen ist, entsprechen.
  20. Sitzanordnung nach Anspruch 12, wobei die Sitzeinheit (200) ein Stuhlsitz, ein Fahrzeugsitz oder ein Kinderfahrzeugsitz ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7488036B2 (en) 2006-09-12 2009-02-10 Nissan Technical Center North America, Inc. Seat cover for automotive vehicle seat

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