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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tür für ein Kältegerät, insbesondere für einen Kühlschrank.
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Die Innenverkleidung einer Kältegerätetür ist herkömmlicherweise durch Tiefziehen einer Kunststoffplatine hergestellt. Indem beim Tiefziehen Material der Kunststoffplatine senkrecht zur Oberfläche der Platine ausgelenkt wird, wird das Material der Platine gedehnt und ihre Wandstärke vermindert. Um dauerhafte Stabilität zu gewährleisten, muss auch nach dem Tiefziehen eine gewisse Mindestdicke der Platine eingehalten werden. Die Ausgangsdicke der Platine muss daher groß genug gewählt werden, damit auch stark gedehnte Bereiche nach dem Tiefziehen noch die Mindestdicke einhalten. Teile der Platine, die nicht ausgelenkt werden, behalten während des Tiefziehens ihre ursprüngliche Dicke und sind daher nach dem Tiefziehen meist dicker als für die Stabilität der Innenverkleidung erforderlich. Dies führt zu unnötig hohem Materialverbrauch.
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Wegen der mit dem Dehnen einhergehenden Materialschwächung eignet sich der Tiefziehprozess nicht dazu, detailreiche Strukturen zu formen. Konturen zur Abstützung eines Türabstellers sind daher an einer tiefgezogenen Innenverkleidung nur in geringer Zahl in großen Abständen angeordnet und erlauben es daher nur begrenzt, die Position der Türabsteller an den Bedarf eines Benutzers anzupassen.
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Aus
DE 1 921 044 U ist eine Kältegerätetür bekannt, bei der an zentraler Stelle einer Kunststoff-Innenverkleidung eine Lochplatte montiert ist, an deren Löchern Türabsteller eingehängt werden können. Zur Befestigung der Lochplatte sind an der Innenverkleidung zahlreiche Vorsprünge geformt, deren Formung durch Tiefziehen dieselben Probleme aufwirft wie die Formung von Konturen, an denen ein Türabsteller unmittelbar befestigt werden kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Tür für ein Kältegerät zu schaffen, an der Türabsteller variabel platzierbar sind und Stabilitätsprobleme aufgrund einer übermäßigen Streckung der Bauteile der Tür vermieden werden können.
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Die Aufgabe wird gelöst indem bei einer Tür für ein Kältegerät, insbesondere für einen Kühlschrank, mit einer Innenverkleidung, die ein Wandelement aus Kunststoff und einer an dem Wandelement zentral angeordnete Lochplatte umfasst, das Wandelement ein an die Lochplatte angefügter spritzgeformter Rahmen ist und die Lochplatte eine Öffnung des Rahmens ausfüllt.
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Das Anfügen des Rahmens an die Lochplatte kann insbesondere durch Anspritzen, Verrasten oder Verkleben erfolgen.
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Um die Lochplatte sicher zu fixieren, kann der Rahmen eine umlaufende Nut aufweisen, die Kanten der Lochplatte aufnimmt.
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Die Innenverkleidung und eine Außenhaut können in an sich bekannter Weise einen ausgeschäumten Hohlraum begrenzen. Um zu verhindern, dass beim Ausschäumen dieses Hohlraums Schaum austritt, sollten die Löcher der Lochplatte schaumseitig durch wenigstens ein Hinterlegteil verdeckt sein.
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Um zur Wärmedämmung beizutragen, kann das Hinterlegteil seinerseits ein Formteil aus Schaumstoff sein.
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Um einerseits Platz für einen Eingriff eines Türabstellers zu bieten und andererseits in Kontakt mit der Lochplatte montiert werden zu können, sollte das Hinterlegteil an seiner der Lochplatte zugewandten Seite eine Aussparung aufweisen, die mit wenigstens einem Loch der Lochplatte überlappt.
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Eine undurchlässige Haut an der der Lochplatte zugewandten Seite des Hinterlegteils kann das Eindringen von Feuchtigkeit in das Isolationsmaterial des Hohlraums und eine damit einhergehende Beeinträchtigung der Isolationswirkung verhindern.
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Die Fertigung des Rahmens durch Spritzguss erlaubt es, an der dem Innern der Tür zugewandten Seite des Rahmens radial verlaufende Rippen zu formen. Aufgrund von deren versteifender Wirkung genügt zum Erreichen einer gewünschten Tragfähigkeit der Innenverkleidung abseits der Rippen eine geringere Wandstärke des Rahmens als bei einer tiefgezogenen Innenverkleidung.
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Die Rippen können ferner dazu dienen, das Hinterlegteil an ihren radial inneren Enden zu fixieren und so den Zusammenbau der Tür zu erleichtern.
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Eine üblicherweise an der Innenseite einer Kältegerätetür vorgesehene Dichtung sollte bei der erfindungsgemäßen Tür an dem Rahmen verankert sein.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
- 1 eine Ansicht einer Innenverkleidung einer erfindungsgemäßen Kältegerätetür;
- 2 einen Querschnitt durch einen Teil der Kältegerätetür gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung;
- 3 einen Querschnitt durch einen Teil der Kältegerätetür gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung;
- 4 einen Querschnitt durch einen Teil der Kältegerätetür gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung;
- 5 einen zu 2 analogen Schnitt gemäß einer vierten Ausgestaltung der Erfindung; und
- 6 einen zu 2 analogen Schnitt gemäß einer fünften Ausgestaltung der Erfindung.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht der freiliegenden Seite einer Innenverkleidung 1 einer Kältegerätetür, d.h. derjenigen Seite, die nach Einbau der Innenverkleidung 1 in eine Tür eines Kältegeräts sichtbar bleibt und einer Lagerkammer des Kältegeräts zugewandt ist. Die Innenverkleidung 1 umfasst in an sich bekannter Weise einen im Wesentlichen in einer vertikalen Ebene erstreckenden Randbereich 2 und einen von dem Randbereich umgebenen zentralen Vorsprung 3, der in geschlossener Stellung der Tür, wenn der Randbereich 2 an einem vorderen Rahmen 5 (s. 2 oder 4) eines Korpus des Kältegeräts anliegt, durch den vorderen Rahmen 5 hindurch in die Lagerkammer 6 des Korpus eingreift.
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Der Randbereich 2 und Seitenwände 4 des zentralen Vorsprungs 3 sind durch einen einteilig aus Kunststoff spritzgeformten Rahmen 7 gebildet. Eine ebene Stirnfläche des zentralen Vorsprungs 3 ist durch eine Lochplatte 8 gebildet, deren Werkstoff weitgehend frei wählbar ist. In Betracht kommen Kunststoffe wie etwa HIPS, ABS oder PP oder Metalle wie insbesondere rostfreier Stahl oder Aluminium; aus gestalterischen Gründen könnten auch Holz oder Keramik verwendet werden.
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Die Lochplatte 8 kann insbesondere aus gewalztem (Kunststoff- oder Metall-) Flachmaterial zugeschnitten sein, wobei benötigte Löcher 9-11 in einem gleichen Arbeitsgang mit dem Zuschneiden der Platte ausgestanzt werden können.
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1 zeigt drei verschiedene Formen von Löchern 9-11 in derselben Lochplatte 8, zum einen kleinformatige, vorzugsweise runde Löcher 9, die in einer Zeilen- und Spaltenmatrix angeordnet sind, zum anderen horizontale Schlitze 10, die sich über einen Großteil der Breite der Lochplatte 8 erstrecken, sowie jeweils paarweise übereinander angeordnete vertikale Schlitze 11. Jede dieser Lochformen ist angepasst, um komplementäre Aufhängungskonturen von Türabstellern aufzunehmen, wie im Folgenden anhand der 2 bis 4 noch genauer beschrieben wird. In der Praxis genügt es, wenn eine Lochplatte 8 nur eine dieser verschiedenen Lochformen aufweist.
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2 zeigt einen Schnitt durch eine Kältegerätetür mit der Innenverkleidung 1 entlang der Linie II der 1. Der Randbereich 2 des Rahmens 7 ist entlang seiner Außenkante 12 mit einer - typischerweise aus Blech geformten - Außenhaut 13 steckverbunden, so dass Innenverkleidung 1 und Außenhaut 13 einen Hohlraum 14 umschließen. Dieser Hohlraum 14 ist in 2 noch leer dargestellt, in einer späteren Phase des Zusammenbaus der Tür wird er mit Isolationsmaterial ausgeschäumt.
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An die in eine Klemmnut 15 der Außenhaut 13 eingesteckte Außenkante 12 schließt nach Innen eine sich rings um den zentralen Vorsprung 3 erstreckende Nut 16 an, die in an sich bekannter Weise vorgesehen ist, um eine Magnetdichtung 17 aufzunehmen.
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Auf die Nut 16 folgt radial nach innen eine sich rings um den zentralen Vorsprung 3 erstreckende Planfläche 18 und auf diese eine Flanke 19 des zentralen Vorsprungs 3. Von einer vom Randbereich 2 abgewandten Kante der Flanke 19 erstrecken sich zwei Stege 20, 21 radial nach innen und bilden dabei eine nach innen offene Nut 22, die eine umlaufenden äußere Kante der Lochplatte 8 aufnimmt.
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Der Rahmen 7 ist an die Lochplatte 8 einteilig angespritzt; deswegen kann die Lochplatte 8 aus der Nut 22 nicht entweichen, ohne dass dafür der Rahmen 7 zerstört werden müsste.
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Wenn die Lochplatte 8 aus einem geeignet gewählten Kunststoff geformt ist, z.B. wenn die Kunststoffe von Rahmen 7 und Lochplatte 8 identisch sind, kann es beim Anspritzen des Rahmens auch zu einem oberflächlichen Anschmelzen der Lochplatte 8 entlang ihres Randes und in der Folge zu einem Verschmelzen von Rahmen 7 und Lochplatte 8 kommen.
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Die Fertigung des Rahmens 7 durch Spritzguss bietet größere Freiheit bei der Formgebung des Rahmens als das herkömmliche Tiefziehen. So kann etwa die Wandstärke eines jeden Abschnitts des Rahmens wie etwa des Randbereichs 2, der Flanke 19 und der Stege 20, 21 einzeln und willkürlich für eine gewünschte Tragfähigkeit der Tür abgestimmt werden; des Weiteren besteht die Möglichkeit, den Rahmen 7 durch angeformte, vorzugsweise über alle vier Seiten des Rahmens 7 verteilte, Rippen 23 zu versteifen und so die für die gewünschte Tragfähigkeit erforderliche Wandstärke zu reduzieren.
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Solche Rippen 23 können, wie in 2 gezeigt, insbesondere an der Schaumseite der Innenverkleidung 1 vorgesehen sein, wo sie in den Hohlraum 14 eingreifen und von außen nicht sichtbar sind. Die in 2 gezeigten Rippen 23 erstrecken sich jeweils in radialer Richtung bzw. quer zur Nut 22 über den Randbereich 2 und die Flanke 19.
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Die Löcher 9 bis 11 dienen der Verankerung von Türabstellern. 2 zeigt einen solchen Türabsteller 24 in einem schematischen Schnitt. Aufhängungskonturen des Türabstellers 24 sind einerseits durch einen von einer oberen Kante des Türabstellers 24 aufragenden, gekröpften Draht 25, zum andern durch einen in Bodennähe des Türabstellers 24 schräg nach unten abstehenden Draht 26 gebildet. Der Körper des Türabstellers 24 kann z.B. ein Drahtkorb sein, von dem die Drähte 25, 26 einen integralen Bestandteil bilden.
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Die Anbringung des Türabstellers 24 erfolgt, indem zunächst Spitzen 27 von zwei gekröpften Drähten 25 durch zwei Löcher 9 hindurchgeschoben werden, bis sich jeweils ein Kröpfungsabschnitt 28 der Drähte 25 in den Löchern 9 und die Spitzen 27 in einem hinter den Löchern 9 liegenden Freiraum 29 der Türverkleidung 1 befinden. In dieser Stellung kann der Türabsteller 24 um eine die Löcher 9 kreuzende Achse abwärts geschwenkt und gleichzeitig geringfügig elastisch gestaucht werden, so dass die Spitzen der Drähte 26 in Löcher 9 einer nächsttieferen Reihe einrücken. Der Türabsteller 24 ist in der gezeigten Stellung sicher gehalten, da, um ihn zu schwenken und die Drähte 26 aus ihren Löchern 9 wieder herauszuziehen, eine neuerliche elastische Stauchung des Drahtkorbs notwendig ist.
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Der Freiraum 30, in den die Drähte 26 eingreifen, hat dieselben Abmessungen wie der Freiraum 29 gleichen. Da er somit alternativ auch die Spitzen 27 aufnehmen kann, ist es möglich, den Türabsteller 24 auch in der nächsttieferen Reihe von Löchern 9 aufzuhängen.
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Um den Freiraum 29 bzw. 30 auch nach dem Ausschäumens des Hohlraums 14 offenzuhalten, ist er gegenüber dem Hohlraum 14 durch ein Hinterlegteil 31 schaumdicht abgeschirmt, das vor dem Ausschäumens des Hohlraums 14 in die Innenauskleidung 1 eingefügt worden ist. Das Hinterlegteil 31 kann seinerseits aus einem Schaumstoff wie etwa expandiertem Polystyrol vorgefertigt sein. Der Schaumstoff des Hinterlegteils 14 sollte geschlossenporig sein, um sicherzustellen, dass über die Löcher 9 kein Wasserdampf ins Innere der Tür vordringen, dort kondensieren und die Dämmwirkung des Isolationsmaterials im Hohlraum 14 beeinträchtigen kann; alternativ oder ergänzend kann eine wasser- und dampfdichte Haut an der der Lochplatte 8 zugewandten Seite des Hinterlegteils 31 vorgesehen sein.
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Spitzen der Rippen 23 sind jeweils elastisch in die Rückseiten der Hinterlegteile 31 eingedrückt und halten sie auf diese Weise an die Lochplatte 8 angedrückt. Weitere versteifende Rippen 32 können jeweils zwischen zwei Hinterlegteilen 31 angeordnet sein, um jeweils diejenigen Positionen vorzugeben, in denen die Hinterlegteile 31 an der Lochplatte 8 so platziert werden können, dass ihre Freiräume 29, 30 mit den Löchern 9 überlappen.
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3 zeigt einen Schnitt durch eine Kältegerätetür und einen daran aufgehängten kastenförmigen Türabsteller 33 in Höhe eines horizontalen Schlitzes 10. Der Türabsteller 33 hat hier eine Aufhängungskontur in Form eines nach unten offenen U-Profils 34, das eine untere Kante 35 des Schlitzes 10 umgreift. Das U-Profil 34 bildet hier die Oberkante einer Rückwand 36 des Türabstellers 33 und kann zweckmäßigerweise wenigstens mit der Rückwand 36, ggf. mit dem gesamten restlichen Türabsteller, einteilig aus Kunststoff spritzgeformt sein.
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Die Höhe des Schlitzes 10 entspricht wenigstens der Höhe eines distalen Schenkels 37 des U-Profils 34, der durch den Schlitz 10 hindurch ins Innere der Tür eingreift; so ist es möglich, den Türabsteller 33 ohne Schwenken in den Schlitz 10 einzuhängen.
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Auch hier ist ein Hinterlegteil 31 an der Lochplatte 8 befestigt, um das Isolationsmaterial 38, mit dem der Hohlraum 14 ausgefüllt ist, von dem Schlitz 10 fern- und einen Freiraum 29 für die Aufhängungskontur offenzuhalten.
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Die Länge des Schlitzes 10 kann deutlich größer sein als die des Türabstellers 33, so dass der Türabsteller 33 bei Bedarf entlang des Schlitzes 10 verschoben oder gar mehrere Türabsteller 33 nebeneinander in denselben Schlitz 10 eingehängt werden können.
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Wie in 1 am Beispiel des untersten Schlitzes 10 angedeutet, können an den Schlitzen 10, insbesondere an ihren unteren Kanten 35, in regelmäßigen Abständen Rastkonturen, gebildet sein, die stabile Positionen des Türabstellers 33 markieren. Vorzugsweise haben diese Rastkonturen die Form von Ausschnitten 39 der unteren Kante 35, in die von oben in die Nut des U-Profils eingreifende, sich quer zwischen dem distalen Schenkel 37 und der Rückwand 36 erstreckende Rippen des Türabstellers 33 einrasten können.
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4 zeigt ein Beispiel eines Türabstellers 40, der mit den Paaren von vertikalen Schlitzen 11 der Lochplatte 8 zusammenwirkt. Die Schnittebene der 4 verläuft durch eine Seitenwand 41 des Türabstellers 40. Von einer der Tür zugewandten hinteren Kante 42 der Seitenwand 41 stehen zwei Haken 43 ab, die in die Schlitze 11 eingreifen. Die Haken 43 sind zweckmäßigerweise durch Ausstanzen der Seitenwand 41 aus Flachmaterial gebildet.
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Dieses Flachmaterial kann beispielsweise ein Blech sein, aus dem der gesamte Türabsteller 40 einteilig geformt ist. Seitenwände 41 und eine (außerhalb der Schnittebene der 4 verlaufende und deshalb nur gestrichelt angedeutete) Stirnwand 44 eines solchen Türabstellers 40 können durch Biegen eines flachen Zuschnitts entlang vorderer Kanten 45 der Seitenwände 41 erhalten sein, ein Boden 46 ist entlang einer Unterkante 47 der Stirnwand 44 abgewinkelt.
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Alternativ können die Seitenwände 41 mit einem - z.B. aus Kunststoff spritzgeformten - Kasten durch Zusammenstecken oder in anderer geeigneter Weise verbunden sein, um einen Türabsteller zu bilden.
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5 zeigt einen zu 2 analogen Schnitt gemäß einer vierten Ausgestaltung der Erfindung. Die Löcher der Lochplatte 8 sind hier wie in 2 die runden Löcher 9; sie könnten jedoch auch durch die Schlitze 10 oder 11 ersetzt sein. Der Steg 20 aus 2 ist entfallen; stattdessen ist die Lochplatte 8 an den Rahmen 7 mit Hilfe einer am Steg 21 schaumseitig angebrachten Klebstoffschicht oder einem zweiseitigen Klebeband 48 angefügt. Der Rahmen 7 ist hier zwar wie in den zuvor betrachteten Ausgestaltungen einteilig spritzgeformt, allerdings ist er nicht angespritzt, sondern getrennt von der Lochplatte 8 vorgefertigt, und die Lochplatte 8 ist erst nach Anbringen der Klebstoffschicht oder des Klebebandes 48 in den Rahmen 7 eingelegt. Die Anforderungen an die Festigkeit einer solchen Klebung sind gering, da nach dem Ausschäumen des Hohlraums 14 die Lochplatte 8 durch das Isolationsmaterial 38 an Ort und Stelle gehalten ist.
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Der Abstand den einander zugewandten Enden von sich an zwei Seiten des Rahmens 7 gegenüberliegenden Rippen 23, 32 ist kleiner als die entsprechende Abmessung der Lochplatte 7. Deswegen muss die Lochplatte 7 beim Einlegen in den Rahmen zeitweilig gebogen werden. Da eine solche Biegung nicht entlang von zwei Achsen gleichzeitig erfolgen kann, sind die Rippen 23, 32 bei dieser Ausgestaltung an zwei einander gegenüberliegenden Seiten - hier den horizontalen Seiten - weggelassen und nur an den beiden anderen Seiten - hier den vertikalen Seiten - beibehalten.
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Der in 6 gezeigten Abwandlung zufolge ist der Rahmen 7 ebenfalls getrennt von der Lochplatte 8 spritzgeformt, aber anstatt durch Klebung durch Verrastung an Rasthaken 49 vorläufig fixiert. Die Rasthaken könnten vom Steg 21 in den Hohlraum 14 jeweils beabstandet von der Flanke 19 abstehen, um jeweils nach außen, zur Flanke 19 hin, ausweichen zu können, wenn die Lochplatte 7 an ihnen vorbei gegen den Steg 21 gedrückt wird. Im in 6 gezeigten Fall sind die Rasthaken 49 Teil der Rippen 23.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Innenverkleidung
- 2
- Randbereich
- 3
- zentraler Vorsprung
- 4
- Seitenwand
- 5
- vorderer Rahmen
- 6
- Lagerkammer
- 7
- Rahmen
- 8
- Lochplatte
- 9
- (rundes) Loch
- 10
- Loch (horizontaler Schlitz)
- 11
- Loch (vertikaler Schlitz)
- 12
- Außenkante
- 13
- Außenhaut
- 14
- Hohlraum
- 15
- Klemmnut
- 16
- Nut
- 17
- Magnetdichtung
- 18
- Planfläche
- 19
- Flanke
- 20
- Steg
- 21
- Steg
- 22
- Nut
- 23
- Rippe
- 24
- Türabsteller
- 25
- Draht
- 26
- Draht
- 27
- Spitze
- 28
- Kröpfungsabschnitt
- 29
- Freiraum
- 30
- Freiraum
- 31
- Hinterlegteil
- 32
- Rippe
- 33
- Türabsteller
- 34
- U-Profil
- 35
- untere Kante
- 36
- Rückwand
- 37
- distaler Schenkel
- 38
- Isolationsmaterial
- 39
- Ausschnitt
- 40
- Türabsteller
- 41
- Seitenwand
- 42
- hintere Kante
- 43
- Haken
- 44
- Stirnwand
- 45
- vordere Kante
- 46
- Boden
- 47
- Unterkante
- 48
- Klebeband
- 49
- Rasthaken
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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