DE102017218176A1 - Verwendung einer Zellglasfolie zur Verpackung von pastösen, wasserlöslichen Lebensmitteln in geometrisch bestimmter Gestalt - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Verwendung einer Zellglasfolie (16) als Einschlag-Verpackungsfolie (14) zur Verpackung von pastösen, wenigstens Salz, Fett und Zucker haltigen Lebensmitteln (12), in geometrisch bestimmter Gestalt, wie insbesondere von Suppenwürfeln (12).

Description

  • Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Verpackung von pastösen, wasserlöslichen Lebensmitteln in bestimmter geometrischer Gestalt. Diese pastösen Lebensmittel enthalten Salz, Fett und eine Zuckerart und können darüber hinaus noch weitere Inhaltsstoffe enthalten, wie beispielsweise Würzen in Gestalt von Extrakten, wie Fleischextrakt, Fischextrakt oder allgemein Eiweißextrakt oder/und Hefeextrakt. Darüber hinaus können die pastösen Lebensmittel auch Geschmacksverstärker enthalten, wie Mononatriumglutamat.
  • Derartige pastöse, wasserlösliche aber gestalt-definierte Lebensmittel sind bevorzugt Brühwürfel, die regional unterschiedlich auch als „Suppenwürfel“ oder „Bouillonwürfel“ bezeichnet werden.
  • Die in den pastösen Lebensmitteln enthaltene Zuckerart kann unmittelbar beigegebener Zucker sein oder kann weiterverarbeiteter Zucker sein, wie beispielsweise Karamell und dergleichen.
  • Ursprünglich wurden derartige pastöse Lebensmittel in definierter Gestalt (Blockform) in Papier und Metallfolie eingeschlagen bzw. in Verpackungsbögen aus Metall-Papier-Laminat.
  • Aufgrund des Salzgehaltes wirken die hier angesprochenen pastösen Lebensmittel hygroskopisch, weshalb als Wasserdampfbarriere eine Metallfolie in dem Verpackungsmaterial verwendet wurde. Dennoch erwies sich die Papierlage beim Falten in der Umgebung der Lebensmittel als brüchig, sodass das Metall-Papier-Laminat in der Folge durch ein Metall-Kunststoff-Laminat bzw. durch metallisierte Kunststofffolien als Verpackungsmaterial für die pastösen Lebensmittel abgelöst wurde. Häufigstes Verpackungsmaterial für pastöse Lebensmittel in Blockform, wie Brühwürfel, auf Basis einer Polymer-Kunststofffolie sind derzeit metallisierte Folien aus orientiertem Polypropylen (OPP).
  • Eine solche Verpackungsfolie für Suppenwürfel ist aus der EP 0 990 596 A1 der Firma Pechiney bekannt.
  • Problematisch an Verpackungen für derartige blockartige pastöse Lebensmittel, wie sie Brühwürfel darstellen, ist, dass der einzelne ebene Einschlagbogen, welcher für eine den Brühwürfel einschlagenden, also den Brühwürfel aufgrund vorbestimmter Faltung umwickelnden Verpackung bestimmt ist, nur eine geringe Größe aufweist, welche für eine sortenreine Sortierung einer Abfall-Kreislaufwirtschaft eine technische Herausforderung darstellen kann. Hinzu kommt, dass in Verpackungsfolien eingeschlagene pastöse Lebensmittel in Blockform häufig in Länder und Wirtschaftsregionen geliefert und dort verwendet werden, wo eine Abfall-Kreislaufwirtschaft nur rudimentär oder gar nicht eingerichtet ist. Die Einschlagbögen geringer Fläche, die nach dem Verwenden der Lebensmittel als Abfall übrig bleiben, lassen sich automatisiert-maschinell aufgrund ihrer geringen Größe nur sehr schwierig sortieren. Aufgrund der geringen Größe lohnt andererseits eine manuelle Sortierung der gebrauchten Verpackungsfolien nach der Verwendung des Lebensmittels häufig nicht.
  • So gelangen zahlreiche gebrauchte Brühwürfel-Verpackungsfolien in vielen Regionen dieser Welt unkontrolliert in die Natur, wo sie aufgrund der für die Lebensmittelverpackung eigentlich erwünschten Stabilität der verwendeten Verpackungsmaterialien sehr lange als Abfall bestehen bleiben.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine technische Lehre anzugeben, welche es ermöglicht, das oben geschilderte, mit gebrauchten Verpackungsfolien von Brühwürfeln oder allgemein von pastösen blockartigen Lebensmitteln verbundene Abfallproblem zu beseitigen oder abzumildern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Verwendung einer Zellglasfolie als Einschlag-Verpackungsfolie zur Verpackung von pastösen, wenigstens Salz, Fett und eine Zuckerart enthaltenden Lebensmitteln in geometrisch bestimmter Gestalt, wie insbesondere von Suppenwürfeln.
  • Zellglas, oder auch „Zellulosehydrat“ oder „Zellophan“, ist bereits als Verpackungsmaterial für trocken-stückige Lebensmittel bekannt, wie beispielsweise für Kekse oder Bonbons. Bei diesen Anwendungen werden die aus Zellglas gebildeten Verpackungen jedoch in der Regel nicht durch vorbestimmte Faltung des Verpackungsmaterials geschlossen, sondern durch einen „Twist“, also durch eine Verdrehung eines über das zu verpackende Gut hinaus vorstehende Verpackungsmaterial um eine zur Vorstehrichtung parallele Verdrehachse oder durch Versiegelung der ursprünglich offenen Ränder eines Zellglaswickeleinschlags. Zellglas hat sehr gute Falteigenschaften, etwa eine geringe elastische Rückstellkraft nach Faltung oder Verdrehung. Bei gleicher Materialdicke weist Zellglas sogar bessere Barriereeigenschaften im Hinblick auf Sauerstoff-Durchlässigkeit als das bekannte opake orientierte Polypropylen. Es ist auch temperaturbeständiger als OPP und hat eine ausreichende Wasserdampfbarriere.
  • Der Vorteil von Zellglas liegt in seiner biologischen Abbaubarkeit. Zellulosehydrat ist abhängig von etwaig daran vorgesehenen funktionellen Beschichtungen zu 80 bis 90 Gew.-% biologisch abbaubar.
  • Gerade in solchen Wirtschaftsregionen, wo keine funktionierende Abfall-Kreislaufwirtschaft eingerichtet ist, kann mit der vorliegenden Erfindung wenigstens dafür gesorgt werden, dass unerwünschterweise in der Natur entsorgtes gebrauchtes Verpackungsmaterial von Brühwürfeln und dergleichen dort nicht Jahrzehnte verbleibt, sondern durch biologischen Abbau größtenteils beseitigt wird. So lässt sich zwar nicht die Abfall-Kreislaufwirtschaft durch die Verwendung von Zellglas als Verpackungsmaterial verbessern, jedoch die Auswirkungen fehlender Abfall-Kreislaufwirtschaft erheblich abmildern.
  • Damit das Verpackungsmaterial für die pastös-blockförmigen Lebensmittel möglichst umfänglich biologisch abbaubar ist, kann das Verpackungsmaterial aus einer Zellglas-Monofolie gebildet sein und abgesehen von dem Zellglas keine weiteren Polymer-Kunststofflagen aufweisen. Zur Verbesserung seiner Siegel- oder/und Barriereeigenschaften kann auf einer oder auf beiden Seiten der Zellglasfolie oder/und der daraus gebildeten Verpackungsfolie wenigstens eine funktionelle Beschichtung angeordnet sein. Dabei ist darauf zu achten, dass die wenigstens eine funktionelle Beschichtung die grundsätzliche biologische Abbaubarkeit der Zellglasfolie nicht gefährdet. Die biologische Abbaubarkeit der Zellglas enthaltenden Einschlag-Verpackungsfolie wird in der Regel durch ausreichend dünne Ausbildung der funktionellen Beschichtung sichergestellt. Es handelt sich bei der wenigstens einen funktionellen Beschichtung um nicht um strukturell eigenständige Schichten, die ohne ihre Zellglas-Trägerfolie beständig wären, sondern lediglich um Beschichtungen der Zellglas-Trägerfolie, etwa mit einer Schichtdicke von 1 bis 2 µm. Lediglich als Beispiel für Materialien funktioneller Beschichtungen seien ohne Anspruch auf Vollständigkeit genannt: Nitrozellulose, PVDC oder andere Chlorid-haltige (Vinyl-haltige) Materialien, Akrylate und dergleichen.
  • Zur Erhöhung der Barrierewirkung kann die Zellglasfolie einseitig metallisiert sein, bevorzugt auf ihrer Außenseite, welche dann, wenn ein Lebensmittel in die Zellglasfolie eingeschlagen ist, auf der vom Lebensmittel, insbesondere Brühwürfel, wegweisenden Seite der Zellglasfolie gelegen ist. Bevorzugt ist die Zellglasfolie vollflächig metallisiert.
  • Ein weiterer Vorteil von Zellglas ist, dass dieses unmittelbar mit Lebensmittel in Kontakt gelangen kann und im Lebensmittelkontakt unbedenklich ist. Daher ist eine Folienseite der Zellglasfolie als Lebensmittel-Kontaktseite zum Kontakt mit dem Lebensmittel bestimmt. Dies ermöglicht die Verwendung einer Zellglas-Monofolie als Einschlag-Verpackungsfolie.
  • Zur Bereitstellung von Produktinformationen kann die Verpackungsfolie eine Bedruckung aufweisen, wobei die Bedruckung bevorzugt auf der metallisierten Seite der Verpackungsfolie vorgesehen ist, sodass metallisierte Flächenabschnitte Teil des optischen Eindrucks des verpackten Lebensmittels sein können, den der Verbraueher bei Betrachtung des verpackten Lebensmittels gewinnt. Die Bedruckung kann daher Flächenabschnitte der Metallisierung aussparen, sodass diese von außen sichtbar ist.
  • Wie für bedruckte Verpackungsfolien üblich, kann diese auf ihrer Außenseite eine Schutzschicht zum Schutz der Bedruckung vor Abrieb tragen. Die Schutzschicht kann im Gegensatz zur Bedruckung auch dort aufgetragen sein, wo kein Druckauftrag stattgefunden hat. Sie kann vollflächig oder nur lokal-partiell in vorbestimmten Bereichen aufgetragen sein, während andere Bereiche von der Schutzschicht frei sind. Beispielsweise können zur Sicherstellung einer möglichst guten Siegelbarkeit von nach dem Einschlagen aneinander anliegenden Flächenbereichen der eine Zellglasfolie aufweisenden Verpackungsfolie bei gleichzeitig guter Aufrollbarkeit der Verpackungsfolie zur Bildung von dichten Transportgebinden Flächenbereiche von der Schutzlackschicht ausgespart sein. In diesen ausgesparten Flächenbereichen kann lokal-partiell Siegelmaterial aufgetragen sein. Bevorzugt ist die Schutzlackschicht vollflächig aufgetragen.
  • Zur Sicherstellung bzw. Verbesserung der Siegelfähigkeit kann, abhängig vom vorbestimmten Einschlag- bzw. Faltmuster, mit welchem die Verpackungsfolie um das zu verpackende Lebensmittel gefaltet wird, auf einer Seite oder auf beiden Seiten der Verpackungsfolie lokal-partiell eine Beschichtung mit Siegelmaterial vorgesehen sein, um eine durch Einschlagen der Verpackungsfolie gebildete Verpackung verschließen, bevorzugt sogar dicht verschließen zu können. Auch die Art und Weise, wie gebildete Einschlag-Verpackung wieder geöffnet wird, kann durch den lediglich lokal-partiellen Auftrag einer Siegelmaterialbeschichtung beeinflusst oder sogar bestimmt werden. Andere Flächenbereiche der Verpackungsfolie können frei von der Siegelmaterialbeschichtung sein. Lokal-partieller Auftrag von Siegelmaterial kann hochpräzise drucktechnisch erfolgen.
  • Üblicherweise ist Zellglasfolie transparent, was bei einer Lebensmittelverpackung, insbesondere für Brühwürfel, jedoch nicht immer gewünscht ist, da im verpackten Lebensmittel enthaltenes Fett oxidationsempfindlich gegen UV-Licht sein kann. Um also das eingeschlagene Lebensmittel durch die Verpackungsfolie vor unerwünschter UV-Lichteinstrahlung zu schützen, kann die Zellglasfolie opak sein. Auch die oben genannte Metallisierung bietet einen solchen Lichtschutz, so dass die Metallisierung als zusätzlicher Lichtschutz auf die opake Zellglasfolie aufgebracht sein kann. Eine Opazität der Zellglasfolie kann durch Einbringen von Mikro-Kavitäten erreicht werden, also etwa durch Zugabe von feinpulverigem Treibmittel, welches in der Zellglasfolie ausgast und so Mikro-Gasbläschen in der Folie bildet.
  • Jedoch kann der bloße Effekt einer opaken Zellglasfolie auch durch Zugabe von Farbpigment, insbesondere von weißem Farbpigment erreicht werden. Beispielsweise kann TiO2 als feines weißes Pigmentpulver in die die spätere Zellglasfolie bildende Grundmasse eingemischt werden.
  • Aufgrund der im Vergleich zu transparentem OPP gleicher Dicke erheblich geringeren Rückstellkräfte nach einem Falten sowie weiter aufgrund gegenüber transparentem OPP gleicher Dicke besseren Barriereeigenschaften von funktionell beschichtetem Zellglas, kann die Zellglasfolie auch transparent als Verpackungsfolie eingesetzt werden, wenn das verpackte Produkt für den Konsumenten sichtbar sein soll und das Produkt gegen Lichteinstrahlung unempfindlich ist.
  • Eine Zellglas-Type, die sich für die vorliegende Verwendung zur Verpackung von pastösen, wasserlöslichen, Salz, Fett und eine Zuckerart enthaltenden Lebensmitteln mit geometrisch bestimmter Gestalt besonders eignet, ist eine unter der Bezeichnung „NatureFlex®“ angebotene Zellglas-Folie der Futamura-Gruppe, vormals Innovia Films, Limited. Dabei sind die Typen NatureFlex® NM23 und NatureFlex® NM22 besonders für die Verpackung von Brühwürfeln geeignet.
  • Neben der Verwendung einer Zellglasfolie zur Verpackung von pastösen Salz, Fett und eine Zuckerart enthaltenden Lebensmitteln mit geometrisch bestimmter Gestalt betrifft die vorliegende Erfindung eine Verpackung, insbesondere eine Verpackungsfolie für die genannten Lebensmittel, insbesondere Suppenwürfel, welche eine Zellglasfolie aufweist, deren eine Folienseite zum Kontakt mit dem Lebensmittel bestimmt ist. Die Zellglasfolie, die als Verpackungsfolie bevorzugt eine Zellglasmonofolie ist und keine weiteren Polymer-Kunststofffolien aufweist, kann, wie oben bereits geschildert, zur Erhöhung ihrer Barrierewirkung auf einer oder beiden ihrer Oberflächen eine Beschichtung aufweisen, insbesondere eine nur lokal-partiell vorgesehene Beschichtung und kann auf ihrer der Lebensmittel-Kontaktseite entgegengesetzten anderen Folienseite metallisiert sein und überdies auf der metallisierten Seite eine Bedruckung, gegebenenfalls mit darüber liegendem Schutzlackauftrag, tragen. Auf die Metallisierung kann zur Verbesserung der Haftung weiterer auf die Metallisierung aufgetragener Schichten, wie etwa Druckfarben oder ein Siegelmaterial, ein Primer aufgetragen sein.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung ein verpacktes Lebensmittelprodukt, umfassend ein pastöses, wenigstens Salz, Fett und Zucker enthaltendes Lebensmittel in geometrisch bestimmter Gestalt, wie insbesondere einen Suppenwürfel, welcher in eine Verpackung eingeschlagen ist, die aus der oben beschriebenen Verpackungsfolie gebildet ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Es stellt dar:
    • 1 einen grobschematischen Querschnitt durch einen mit einer Zellglasfolie verpackten Suppenwürfel.
  • In 1 ist ein äußerst grobschematisch dargestellter Querschnitt eines verpackten Brühwürfels allgemein mit 10 bezeichnet. Der Brühwürfel ist mit 12 bezeichnet. Der Brühwürfel 12 ist in eine Verpackungsfolie 14 eingeschlagen. Der Einschlag der Verpackungsfolie 14 weist in der Regel mehrere vorbestimmte Faltungen auf, sodass die Verpackungsfolie 14 lokal an gefalteten Bereichen mehrlagig vorliegt, etwa dreilagig. Diese Art des faltenden Einschlags eines Brühwürfels oder Suppenwürfels 12 in eine Verpackungsfolie 14 ist jedoch an sich bekannt und daher in der 1 aus Gründen besserer Übersichtlichkeit weggelassen.
  • Die Verpackungsfolie 14 umfasst eine Monofolie 16 aus Zellglas, deren innere Oberfläche 16a in Kontakt mit dem Brühwürfel 12 ist. Ihre entgegengesetzte äußere Seite 16b ist metallisiert und trägt eine Metallisierungslage 18, die auf die Zellglasfolie 16 aufgedampft ist. Die Metallisierungslage 18 trägt einen üblichen Primer zur Verbesserung der Haftung von auf die Metallisierungslage 18 aufgetragenen weiteren Schichten. Der Primer ist wegen seiner geringen Dicke nicht eigens dargestellt.
  • Die Dicken der Lagen sind nicht maßstäblich dargestellt. Die Zellglasfolie 16 weist eine Dicke von zwischen 15 und 40 µm auf, bevorzugt zwischen 20 und 30 µm.
  • Auf die Metallisierungslage 18 kann eine Bedruckung 20 aufgetragen sein, um das Produkt 10 mit Informationen für den Verbraucher über Inhalt, Herkunft und dergleichen zu versehen. Außerdem kann die Zellglasfolie 16 oder/und die Verpackungsfolie 14 drucktechnisch lokal-partiell mit funktionellen Siegelschichten versehen sein. Eine solche drucktechnisch nur lokal-partiell aufgetragene Siegelschicht ist die auf die Bedruckung 20 aufgetragene mit der Innenseite 16a der Zellglasfolie 16 siegelnde Siegelschicht 26. Zum Schutz der Bedruckung 20 vor einem Abrieb kann in an sich bekannter Weise die Bedruckung 20 mit einer Schutzlackschicht 22 überzogen sein.
  • In einem Siegelbereich 24, in welchem sich Bereiche der Verpackungsfolie 14 überlappen und miteinander durch Siegeln verbunden sind, kann die Innenseite 16a der Zellglasfolie 16 unmittelbar die nur lokal-partiell auf die Bedruckung 20 aufgetragene Siegelschicht 26 kontaktieren, sodass eine Siegelung Innen-Außen durch thermisches Aufschmelzen und Erkaltenlassen problemlos möglich ist.
  • Die Schutzlackschicht 22 kann dort, wo die lokal-partielle Siegelschicht 26 aufgetragen ist, ausgespart sein, um einen radialen Dickenaufbau beim Aufrollen der Verpackungsfolie 14 aufgrund von nur lokal-partiellen Schichten möglichst zu vermeiden. Die Schutzlackschicht 22 kann jedoch auch vollflächig aufgetragen sein.
  • Alternativ können bei vollflächigem Auftrag, etwa der Schutzlackschicht 22, die überlappenden Bereiche der Verpackungsfolie 14 auch durch einen zwischenangeordneten Klebstoff miteinander dauerhaft verbunden sein.
  • Durch die biologische Abbaubarkeit von Zellulosehydrat ist die unerwünschterweise, aber tatsächlich häufig beobachtbar achtlos weggeworfene benutzte Verpackungsfolie 14 nahezu vollständig biologisch abbaubar, sodass auch eine weggeworfene Verpackungsfolie 14 größtenteils aus der Natur, in die sie unerwünschterweise entsorgt wird, wieder verschwindet.
  • Aufgrund der guten Falteigenschaften von Zellglas, das nach einer Faltung im Vergleich mit OPP geringere Rückstellkräfte zeigt, reichen für das Verschließen des Verpackungsprodukts 10 verhältnismäßig geringe Siegelkräfte aus.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0990596 A1 [0006]

Claims (11)

  1. Verwendung einer Zellglasfolie (16) als Einschlag-Verpackungsfolie (14) zur Verpackung von pastösen, wenigstens Salz, Fett und Zucker haltigen Lebensmitteln (12), in geometrisch bestimmter Gestalt, wie insbesondere von Suppenwürfeln (12).
  2. Verwendung einer Zellglasfolie (16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellglasfolie (16) einseitig metallisiert (18) ist.
  3. Verwendung einer Zellglasfolie (16) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellglasfolie (16) bedruckt (20) ist, insbesondere auf ihrer metallisierten Seite.
  4. Verwendung einer Zellglasfolie (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellglasfolie (16) opak ist.
  5. Verwendung einer Zellglasfolie (16) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellglasfolie (16) ein Farbpigment, vorzugsweise ein weißes Farbpigment enthält.
  6. Verpackung (14) für pastöse, wenigstens Salz, Fett und Zucker haltige Lebensmittel (12), in geometrisch bestimmter Gestalt, wie insbesondere Suppenwürfel (12), dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Zellglasfolie (16) aufweist, deren eine Folienseite (16a) zum Kontakt mit dem Lebensmittel (12) bestimmt ist.
  7. Verpackung (14) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellglasfolie (16) auf ihrer der Lebensmittel-Kontaktseite (16a) entgegengesetzten anderen Folienseite (16b) metallisiert ist.
  8. Verpackung (14) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellglasfolie (16) auf ihrer metallisierten Seite eine Bedruckung (20) trägt.
  9. Verpackung (14) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (14) auf ihrer zum verpackten Lebensmittel (12) hinweisenden Innenseite (16a) oder/und auf ihrer vom verpackten Lebensmittel (12) wegweisenden Außenseite eine Beschichtung (26) aus Siegelmaterial aufweist.
  10. Verpackung (14) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (26) aus Siegelmaterial nur lokal-partiell aufgetragen ist, während wenigstens ein anderer Flächenbereice der Verpackung (14) frei von Siegelmaterial ist.
  11. Verpacktes Lebensmittelprodukt (10), umfassend ein pastöses, wenigstens Salz, Fett und Zucker enthaltendes Lebensmittel (12) in geometrisch bestimmter Gestalt, wie insbesondere einen Suppenwürfel (12), welcher in eine Verpackung (14) nach einem der Ansprüche 6 bis 10 eingeschlagen ist.
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