DE102017213246A1 - Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm zum Erzeugen auditiver Meldungen - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm zum Erzeugen auditiver Meldungen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Verfahren, Vorrichtung und ein korrespondierendes Computerprogramm zum Erzeugen auditiver Meldungen eines mit einem Fahrzeug (1) mitgeführten Computers, wobei die auditive Meldung eine sprachliche Meldung an zumindest einen Insassen (11, 12, 13) des Fahrzeugs (1) umfasst. Es wird der Schritt des Ermittelns zumindest eines inhaltlichen Merkmals einer sprachlichen Kommunikation zwischen den zumindest zwei Insassen (11, 12, 13) des Fahrzeugs (1) durchgeführt. Ferner wird die auditive Meldung in Abhängigkeit von dem ermittelten inhaltlichen Merkmal der sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen (11, 12, 13) des Fahrzeugs (1) angepasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein korrespondierendes Computerprogramm zum Erzeugen auditiver Meldungen im Innenraum eines Fahrzeugs.
  • Moderne Fahrzeuge verfügen über Bordcomputer und Multimediasysteme, über den bzw. das Audio-Inhalte unterschiedlicher Audioquellen im Innenraum des Fahrzeugs abgespielt werden können. Darüber hinaus sind der Bordcomputer bzw. das Multimediasystem in der Lage mittels einer Sprachausgabe Meldungen an die Insassen des Fahrzeugs auszugeben. Solche Meldungen, die in dieser Beschreibung als auditive Meldung bezeichnet werden, können z.B. Ansagen eines Navigationssystems, Antworten auf Sprachbefehle oder Gesten, verschiedene Hinweise (z.B. zur Umgebung, zum Wetter, zum Zustand des Fahrzeugs, ...) usw. sein. Dabei ist auch eine temporäre Absenkung der Lautstärke der gerade ausgegebenen Multimediainhalte, z.B. Musik bekannt, während der Bordcomputer eine sprachliche Information, z.B. eine Navigationsinformation für den Fahrer ausgibt.
  • Einerseits besteht das Bedürfnis, eine möglichst große Anzahl an Informationen in einem Fahrzeug an die Insassen auszugeben, um den Informationsbedarf zu decken. Außerdem kann dadurch auch die Ablenkung der Insassen durch die Beobachtung bzw. Bedienung von Anzeigen des Fahrzeugs und/oder in dem Fahrzeug mitgeführten Endgeräten reduziert werden.
  • Andererseits besteht typischerweise ein Bedürfnis oder Notwenigkeit der Insassen des Fahrzeugs untereinander zu kommunizieren. Eine solche, insbesondere sprachliche, Kommunikation kann für Nutzer des Fahrzeugs oftmals eine sehr hohe Relevanz haben. Die Möglichkeit der Insassen untereinander möglichst ungestört zu kommunizieren, kann für die Nutzer des Fahrzeugs zeitweise sehr viel wichtiger sein als die technischen Parameter des Fahrzeugs, wie z.B. die Motorleistung, Fertigungsqualität, das Fahrzeugdesign oder sogar die Marke bzw. Fabrikat des Fahrzeugs. Eine solche Kommunikation wird dennoch sehr häufig durch eine Vielzahl der im Fahrzeug ausgegebenen Sprachmitteilungen gestört. Daher besteht ein Widerspruch zwischen dem Wunsch der Insassen, insbesondere des Fahrers, die Sprachmitteilungen des Bordcomputers wahrzunehmen und dem Bedürfnis der gleichen oder anderer Insassen während der Fahrt ungestört zu kommunizieren.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Computerprogramm anzugeben, welche das Erzeugen auditiver Meldungen in einem Fahrzeug funktional verbessern. Insbesondere soll eine gegenseitige Verträglichkeit der sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen und auszugebender auditiver Meldungen verbessert werden.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch ein Verfahren gemäß den Merkmalen des Anspruches 1, ein Computerprogramm gemäß den Merkmalen des Anspruches 16 und eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruches 17. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Es wird ein Verfahren zum Erzeugen auditiver Meldungen eines mit einem Fahrzeug mitgeführten Computers vorgeschlagen, wobei die auditive Meldung eine sprachliche Mitteilung an zumindest einen Insassen des Fahrzeugs umfasst.
  • Bevorzugt umfasst die auditive Meldung zumindest eine sprachliche Botschaft, die mit Mitteln der Sprachsynthese bzw. aus einer Datenbank mit vorgefertigten Lauten, Wörtern, Satzabschnitten oder Sätzen erzeugt wird. Auditive Meldungen können, z.B. mittels einer künstlichen Intelligenz, generierte, bevorzugt auch nicht vorgefertigte bzw. vorab festgelegte, sprachlichen Strukturen umfassen. In einem vereinfachten Fall umfasst die auditive Meldung eine Information, z.B. einen Textabschnitt, die in einer (im Computer oder Fahrzeug) voreingestellten Sprache akustisch ausgegeben wird.
  • Beispielsweise können z.B. die Ansagen eines Richtungshinweises eines Navigationssystems, Ansagen des Bordcomputers über den Zustand des Fahrzeugs oder aktuelle Informationen über bestimmte Gefahren als auditive Meldungen verstanden werden.
  • Auditive Meldungen können abhängig von einer vorausbestimmten Bedingung erzeugt bzw. akustisch ausgegeben werden. Beispielsweise können auditive Meldungen, insbesondere sprachlich, auszugebende Informationen umfassen, die abhängig vom Fahrkontext des Fahrzeugs (z.B. Verkehrsschilder, Staumeldungen, andere Verkehrsteilnehmer) und/oder abhängig von dem Zustand des Fahrers (Müdigkeitserkennung, Ablenkung) und/oder Aktionen des Fahrers (Hinweise zu möglichen Folgen einer Handlung) erzeugt werden.
  • Ferner kann ein automatisiertes Vorlesen von Texten, beispielsweise ankommende SMS, E-Mails oder Einträge (Posts, Tweats, Breaking News, etc.) in sozialen Netzwerken und dergleichen mit Mitteln des Computers (Bordcomputers), auch als auditive Meldung angesehen werden.
  • Eine auditive Meldung kann auch, zumindest vorwiegend, für einen bestimmten Insassen, z.B. an den Fahrer des Fahrzeugs oder an einen bestimmten weiteren Insassen (Passagier) bestimmt sein. Bei einer auditiven Meldung kann es sich um eine Fahrerinformation handeln, die beispielsweise Handlungsempfehlungen, Handlungsanweisungen, Statusmitteilungen im Zusammenhang mit zumindest teilweise automatisierten Fahren und/oder einem automatisiert oder durch den Fahrer durchführbares Manöver, z.B. Parkmanöver des Fahrzeugs, betreffen. Auditive Meldungen können beispielsweise eine Mensch-Maschine-Schnittstelle eines digitalen, auf künstlicher Intelligenz basierenden, Fahrzeugassistenten und/oder eines „Co-Piloten“ sein. Ein solcher „Co-Pilot“ kann auch zur Mitsteuerung des Fahrzeugs ausgestaltet sein.
  • Außerdem sind unter dem Begriff auditive Meldungen auch weitere, insbesondere interaktiv generierte, Sprachbotschaften, die beispielsweise der Unterhaltung von Insassen dienen, zu verstehen. Beispielsweise kann eine auditive Meldung eine Antwort, z.B. Auskunft oder Replik auf eine, von einem Insassen, insbesondere vom Fahrer, gestellte Frage oder durch die Körpersprache ausgeführte Geste bzw. mimische Handlung sein.
  • Insbesondere betrifft die auditive Meldung Umfänge, die nicht nur zur bloßen Wahrnehmung (Hören, wie z.B. Musik), sondern zur Interpretation der entsprechenden Botschaft (Verstehen, Unterscheiden) durch zumindest einen Insassen, z.B. dem Fahrer, bestimmt sind.
  • Unter einem mit dem Fahrzeug mitgeführten Computer werden in der vorliegenden Beschreibung insbesondere ein Bordcomputer des Fahrzeugs verstanden. Ein mit dem Fahrzeug mitgeführter Computer kann auch eine von dem Fahrzeug externe Einheit sein, die drahtlos oder drahtgebunden mit dem Fahrzeug, insbesondere mit dem Bordnetz des Fahrzeugs, verbunden ist. Eine solche Einheit ist beispielsweise ein im Fahrzeug betreibbares Anwendergerät, wie z.B. ein tragbares Navigationsgerät, ein mobiles Anwendergerät, z.B. ein persönliches Mobilfunkendgerät (z.B. ein Smartphone), eine Datenbrille und dergleichen. Insbesondere kann die Ausgabe der auditiven Meldung mit Mitteln des Multimediasystems des Fahrzeugs, insbesondere durch die im Fahrzeug verbauten Lautsprecher, erfolgen. Bevorzugt kann der Computer auch ein Teil des Multimediasystems des Fahrzeugs, oder ein Teil einer kombinierten Vorrichtung sein.
  • Bei dem Verfahren wird zumindest ein inhaltliches Merkmal einer sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen des Fahrzeugs ermittelt. Eine sprachliche Kommunikation ist beispielsweise ein im Innenraum des Fahrzeugs zwischen Insassen geführtes Gespräch. Ein solches Gespräch kann ein Monolog eines Insassen oder ein Dialog zwischen zwei oder mehr Insassen im Fahrzeug sein. Eine solche sprachliche Kommunikation zwischen den Insassen des Fahrzeugs kann explizit von weiterem, Sprache umfassenden Audio-Kontext im Fahrzeug, wie z.B. einem Musiktitel, Nachrichtenprogramm, einem kombinierten Radioprogramm oder einem Hörbuch, unterschieden werden. Die sprachliche Kommunikation unterscheidet sich ferner von einem weiteren, im Innenraum des Fahrzeugs hörbaren akustischen Hintergrund sowie von einem von außerhalb des Fahrzeugs kommenden, aber im Innenraum des Fahrzeugs hörbaren, akustischen Inhalt.
  • Bei dem Verfahren erfolgt ferner ein Anpassen der auditiven Meldung in Abhängigkeit von dem ermittelten inhaltlichen Merkmal der sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen des Fahrzeugs.
  • Das zumindest eine inhaltliche Merkmal der sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen des Fahrzeugs kann mit einem oder mehreren im Innenraum des Fahrzeugs vorhandenen oder mitgeführten Mikrofonen ermittelt werden. Dabei kann es sich um verbaute oder zusätzliche Mikrofone, z.B. ein oder mehrere zu einer Freisprecheinrichtung des Fahrzeugs oder eines mobilen Anwendergeräts gehörende Mikrofone handeln. Ein inhaltliches Merkmal der sprachlichen Kommunikation zwischen zumindest zwei Insassen kann dabei mit Mitteln der Signalverarbeitung, Spracherkennung, Sprachanalyse und Dergleichen erfasst, insbesondere erkannt, insbesondere ausgewertet werden. Die Erkennung kann mit Mitteln des Bordcomputers und/oder eines mitgeführten mobilen Anwendergeräts erfolgen.
  • Eine sprachliche Kommunikation kann im Verfahren ferner von einem weiteren denkbaren Audio-Kontext im Innenraum des Fahrzeugs unterschieden werden.
  • Mit anderen Worten wird bei dem vorliegenden Verfahren eine (zumindest einfache) inhaltliche Bewertung oder Analyse einer im Innenraum des Fahrzeugs stattfindenden sprachlichen Kommunikation ausgeführt. Der mit dem Fahrzeug mitgeführte Computer berücksichtigt diese, nicht mit ihm geführte bzw. nicht an ihn gerichtete, sprachliche Kommunikation und passt daraufhin wiederum die, von ihm zu erzeugende auditive Meldung an. Bei der anzupassenden auditiven Meldung handelt es sich um eine, bevorzugt von der Kommunikation zwischen den Insassen an sich unabhängige Information.
  • Das Anpassen der auditiven Meldung kann im Verfahren sich auf eine aktuell auszugebende (z.B. zumindest teilweise bereits als Daten generierte) auditive Meldung und/oder auf das (erstmalige oder wiederholte) Erzeugen der auditiven Meldung (z.B. aus einer vorhandenen Information für zumindest einen Insassen) unter Berücksichtigung der ermittelten Anpassung beziehen. Insbesondere kann die Anpassung derart durchgeführt werden, dass im Verfahren eine Anpassungsinformation, z.B. repräsentierend Steuerungssignale, zur Steuerung des Computers, in dem die auditive Meldung generiert wird, und/oder zur Steuerung der Audioausgabevorrichtung des Fahrzeugs, z.B. des Multimediasystems, mit welchem die auditive Meldung ausgegeben wird, bestimmt wird. Solche Steuerungssignale können innerhalb des Fahrzeugs oder in einer weiteren (mit dem Fahrzeug mitgeführten oder beabstandet, z.B. in einer Cloud angeordneten) Vorrichtung bestimmt und zur Ausführung der Anpassung übermittelt werden.
  • Das Anpassen der auditiven Meldung kann im Verfahren beispielsweise einen inhaltlichen Parameter (vereinfacht: Inhalt) und/oder einen linguistischer Parameter der auditiven Meldung betreffen. Ein inhaltlicher oder linguistischer Parameter kann z.B. die Wortwahl (z.B. eine Auswahl auf zwei oder mehrere Formulierungsoptionen, Stimme, Sprechgeschwindigkeit, Satzbau-Parameter, z.B. Reihenfolge der Wörter oder Haupt- und Nebensätze einer sprachlichen Botschaft) und dergleichen repräsentieren.
  • Dabei kann im Verfahren ein inhaltliches Merkmal, insbesondere ein textueller Inhalt der auszugebenden auditiven Meldung abhängig von einem inhaltlichen Merkmal der Kommunikation zwischen zumindest zwei Insassen, gesteuert werden, wobei die Inhalte der auditiven Meldung mit dem Inhalt der Kommunikation zwischen den Insassen nicht oder zumindest nicht unmittelbar oder zumindest nicht kausal, thematisch oder logisch zusammenhängen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens können die, z.B. aus der Kommunikationswissenschaft bekannten, Bestandteile der durch die auditive Meldung repräsentierten Kommunikationsbotschaft variiert, insbesondere gezielt, angepasst werden. Beispielsweise können die aus der Kommunikationswissenschaft bekannten Bestandteile „Appell“, „Beziehung“, „Selbstoffenbarung“, „Inhalt“ (reiner Informationsinhalt) einer Nachricht der auszugebenden, insbesondere zu generierenden, auditiven Meldung angepasst werden. Beispielsweise können auch die Proportionen zwischen diesen Bestandteilen angepasst werden.
  • Ein anzupassender Parameter der auditiven Meldung kann einen Parameter des Kommunikationsverhaltens repräsentieren. Ein solcher Parameter kann ein Kommunikationsverhalten des Computers gegenüber zumindest einem Insassen des Fahrzeugs bestimmen. Ein solcher Parameter kann z.B. beim Erzeugen der auditiven Meldungen zur Kommunikation mit zumindest einem Insassen dem angewandten Kommunikationsmodell entsprechen, insbesondere hinsichtlich der Interpretation der Sprachbotschaften des Insassen und/oder hinsichtlich des Erzeugens einer Antwort. Beispielsweise kann im Verfahren ein Parameter, das ein Kommunikationsverhalten basierend oder im Einklang mit einem auf einer Transaktionsanalyse oder einem SR-Modell (= Stimulus-Response Modell) basierenden Modells und/oder einem vorausbestimmten Kommunikationsziel ist, verändert, insbesondere angepasst werden.
  • Beispielsweise kann das Kommunikationsverhalten des Bordcomputers abhängig von zumindest einem Parameter der Kommunikation im Innenraum des Fahrzeugs etwa entsprechend der aus einer Transaktionsanalyse oder einem SR-Modell bekannten Logik bzw. Zusammenhängen angepasst werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Anpassen der auditiven Meldung ein Anpassen, z.B. Steuern oder Regeln, eines Parameters des beim Erzeugen oder der Ausgabe der auditiven Meldung generierten Audiosignals umfassen, was insbesondere akustische Parameter betrifft.
  • Das Anpassen der zumindest einen auditiven Meldung kann im Verfahren als eine Optimierung nach einem oder mehreren vorausbestimmten Kriterien, z.B. den Nutzereinstellungen, erfolgen.
  • Das Verfahren kann, insbesondere gleichzeitig, auf mehrere sprachliche Kommunikationen im Fahrzeug (z.B. zwischen je zwei oder mehreren Insassen) angewandt werden. Beispielsweise kann es auf unterschiedliche gleichzeitig bzw. zeitlich überschneidend ablaufende Kommunikationen angewandt werden. Als unterschiedliche Kommunikationen können beispielsweise Kommunikationen angesehen werden, die zwischen unterschiedlichen Personen geführt und/oder an unterschiedliche Personen gerichtet sind. Wenngleich im Rahmen dieser Beschreibung von einer Kommunikation die Rede ist, kann damit jeweils eine, insbesondere eine bestimmte, von mehreren stattfindenden oder möglichen Kommunikationen im Fahrzeug gemeint sein, z.B. eine Kommunikation, die den Fahrer betrifft.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung wird das zumindest eine inhaltliche Merkmal der sprachlichen Kommunikation mittels einer linguistischen Analyse ermittelt, wobei bei der linguistischen Analyse eines oder mehrere der folgenden Merkmale der sprachlichen Kommunikation verarbeitet werden. Dabei kann eine Semantik der sprachlichen Kommunikation und/oder ein Thema bzw. ein Themenmerkmal der sprachlichen Kommunikation und/oder eine Information, ob oder ob nicht die sprachliche Kommunikation eine inhaltlich abgeschlossene Botschaft umfasst, verarbeitet werden. Eine inhaltlich abgeschlossene Botschaft im Sinne der vorliegenden Beschreibung kann ein Satz oder eine Phrase sein.
  • Die Themenmerkmale können im Verfahren mittels einer hinterlegten Assoziationsvorschrift, Assoziationslogik, einer Datenbank repräsentierend unterschiedlich starke (Assoziations-) Zuordnungen zwischen den Themen, Wörtern, typischen Satzstrukturen, etc. ermittelt werden.
  • Wenn beispielsweise erkannt, insbesondere prädiziert, wird, dass bzw. wann ein Insasse („Sprecher“) seinen Satz und/oder eine Phrase und/oder eine Botschaft zu Ende gesprochen hat bzw. sprechen wird, kann daraufhin die auf das Ende der Phrase bzw. der Botschaft angepasste auditive Meldung erzeugt bzw. ausgegeben werden.
  • Bevorzugt kann aus dem inhaltlichen Merkmal ermittelt werden, zu welchem Zeitpunkt eine sprachliche Botschaft des sprechenden Insassen des Fahrzeugs abgeschlossen sein wird. Daraufhin kann beispielsweise der Beginn zumindest eines Teils der auditiven Meldung geplant werden. Bei nicht abgeschlossenen Sentenzen wartet der Computer mit der weiteren Wiedergabe der angepassten oder nicht angepassten auditiven Meldung etwas länger, unter der Annahme, dass weitere Sprachinhalte des sprechenden Insassen folgen werden.
  • Bevorzugt kann im Verfahren ein Abgleich zwischen einer, auf die sprachliche Kommunikation der zumindest zwei Insassen angewandte, inhaltliche, insbesondere linguistische, Analyse und einer Auswertung einer oder mehrerer einhergehend (im Zeitintervall von ca. 1, 3, 5, 10 Sekunden) stattfindender körperlichen Regungen bzw. mimischer Ausdrücke, beispielsweise der Gesichtsmuskel oder Lippenbewegungen des oder der Insassen, die mit einer Innenraumkamera erfasst werden, ausgeführt und berücksichtigt werden.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass der Inhalt der auditiven Meldung in Abhängigkeit des ermittelten inhaltlichen Merkmals der sprachlichen Kommunikation zwischen zumindest zwei Insassen des Fahrzeugs angepasst wird. In diesem Beispiel erfolgt (auch) eine Anpassung einer oder mehrerer durch die auditive Meldung repräsentierter Informationen, z.B. des akustisch auszugebenden Textes.
  • Es kann im Verfahren eine Anpassung der auditiven Meldung in Abhängigkeit von dem Thema der sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen vorgesehen werden, die z.B. nach vorausbestimmten Kriterien bzw. Logik festgelegt werden kann. Beispielsweise kann eine unterschiedliche Anpassung der auditiven Meldung vorgesehen werden, je nachdem, ob die Insassen über ein auf das Fahrzeug, den Fahrkontext, die Fahrtroute, etc. bezogenes Thema sprechen oder nicht.
  • Gemäß dieser Ausgestaltung wird abhängig von dem ermittelten inhaltlichen Merkmal der sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen des Fahrzeugs eine, insbesondere vorausschauende, inhaltliche Anpassung der auditiven Meldung ausgeführt. Beispielsweise kann abhängig von dem ermittelten, insbesondere prädizierten, inhaltlichen Merkmalen der sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen des Fahrzeugs eine Reduktion der Inhalte der auditiven Meldung und/oder ein Hinzufügen weiterer Inhalte zur auditiven Meldung und/oder eine ausführlichere Beschreibung der Inhalte der auditiven Meldung erfolgen. Der Computer steuert damit die Inhalte seiner generierten auditiven Meldung abhängig von einem inhaltlichen Merkmal, wobei die Inhalte der auditiven Meldung mit der Kommunikation der Insassen jedoch nicht unmittelbar, insbesondere nicht thematisch, logisch oder kausal, zusammenhängen.
  • Im Verfahren kann eine auditive Meldung, die auch einen Teil der nicht durch Sprache repräsentierte Information umfasst, angepasst werden. Beispielsweise kann derart ein die zumindest eine auditive Meldung begleitender Sound angepasst werden.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung wird ein Zeitpunkt zur Ausgabe zumindest eines Teils der auditiven Meldung abhängig von dem ermittelten inhaltlichen Merkmal bestimmt. Das inhaltliche Merkmal kann prädiziert sein. Abhängig von dem inhaltlichen Merkmal kann beispielsweise bestimmt werden, dass der Zeitpunkt zur Ausgabe erst nach dem Feststellen eines Endes der sprachlichen Kommunikation erfolgt. Alternativ kann bestimmt werden, dass der zumindest eine Teil der auditiven Meldung in einer festgestellten Pause der sprachlichen Kommunikation erfolgt.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass die auditive Meldung abhängig von dem ermittelten inhaltlichen Merkmal pausiert und/oder in zumindest zwei Teile aufgeteilt wird, deren Ausgabe, beispielsweise mit einer (zeitlichen) Unterbrechung erfolgt und/oder deren Reihenfolge verändert wird oder veränderbar ist. Auch bei dieser Ausgestaltungsvariante kann das inhaltliche Merkmal der sprachlichen Kommunikation einen linguistischen Parameter umfassen. Abhängig hiervon kann bestimmt werden, die auditive Meldung zu unterbrechen und den Rest der auditiven Meldung zu einem späteren Zeitpunkt, z.B. nach Beendigung der sprachlichen Kommunikation wiederzugeben.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass die auditive Meldung abhängig von dem ermittelten inhaltlichen Merkmal stilistisch, hinsichtlich ihrer Stimme und/oder ihrer Tonlage und/oder einem Unterton angepasst wird.
  • Die Tonlage der auditiven Meldung und/oder der Inhalt der auditiven Meldung können derart angepasst werden, dass z.B. ein mehr oder minder höfliches, bevorzugt stilistisch passendes Einfügen in die sprachliche Kommunikation der Insassen des Fahrzeugs erfolgt. Dabei kann die auditive Meldung je nach inhaltlichem Parameter der sprachlichen Kommunikation in Wortwahl, Ton, Stimme oder linguistischem Parameter variiert werden. Diese können dabei angepasst oder entsprechend einem Kommunikationsmodell, z.B. einem Modell basierend auf einer Transaktionsanalyse oder einem sog. SR (Stimulus-Response)-Modell bestimmt werden.
  • In einem vereinfachten Fall kann der Computer abhängig von dem ermittelten inhaltlichen Merkmal der sprachlichen Kommunikation erzeugte auditive Meldungen anpassen. Der Computer kann dann z.B. die auditive Meldung in einem „ruhigen“ Ton ausgeben oder in einem „klaren“ Ton ausgeben oder einen Anteil empathischer Ausdrücke variieren oder einen Kommunikationsstil entsprechend einem Transaktionsmodell wählen. Die oben genannten Beispiele können auch in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die auditive Meldung hinsichtlich ihrer Stimme und/oder ihrer Tonlage und/oder einem Unterton (auch) abhängig von der Stimme und/oder Tonlage und/oder Unterton der sprachlichen Kommunikation zwischen zumindest zwei Insassen angepasst werden. Dabei kann das Verfahren eine Auswertung der Stimme und/oder der Tonlage und/oder des Untertons der sprachlichen Kommunikation zwischen zumindest zwei Insassen umfassen.
  • Das Anpassen des Stils der auszugebenden auditiven Meldung, insbesondere hinsichtlich ihrer Stimme und/oder ihrer Tonlage und/oder dem Unterton, kann auch Inhalte (inhaltliche Merkmale der betreffender Botschaften) betreffen, die mit den Inhalten der Kommunikation zwischen den Insassen nicht, insbesondere nicht unmittelbar, insbesondere nicht kausal, logisch, thematisch zusammenhängen.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass eine Erkennung eines oder mehrerer Schlüsselwörter in der Kommunikation zumindest eines Insassen und/oder eine Erkennung der Gestik zumindest eines Insassen durchgeführt wird und daraufhin die auditive Meldung hinsichtlich eines Inhaltlichen Merkmals und/oder eines akustischen Parameters (mit dem diese erzeugt bzw. ausgegeben wird) angepasst wird. Beispielsweise können als Anhaltspunkt für die Anpassung der auditiven Meldung eine Nennung der Zielperson beim Namen und/oder vorgegebene Schlüsselwörter wie „an alle“, „hört alle zu“, „Kinder“, „ihr hinten“ genutzt werden. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn Schlüsselwörter wie die oben genannten im Voraus definiert und eingelernt sind. Ebenso ist es zweckmäßig, vorgegebene Gesten der Insassen, die eine Richtung der Kommunikation kennzeichnen, im Voraus zu definieren und im Voraus zu lernen.
  • Es kann darüber hinaus eine Erkennung von vorgegebenen, insbesondere eingelernten Schlüsselwörtern und/oder Gesten der Insassen, die eine Richtung der Kommunikation kennzeichnen, erfolgen und anschließend eine Anpassung der auditiven Meldung, bevorzugt zumindest eines Raumklangparameters, in Abhängigkeit der erkannten Schlüsselwörter und/oder Gesten.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass mittels einer linguistischen Auswertung der sprachlichen Kommunikation ein Prädizieren eines zeitlichen Parameters, insbesondere eines zeitlichen Verlaufs, der sprachlichen Kommunikation ausgeführt wird und der zeitliche Parameter beim Erzeugen und/oder der Ausgabe der auditiven Meldung verarbeitet wird. Die Berücksichtigung des zeitlichen Parameters kann hinsichtlich eines Anfangs und/oder eines Endes und/oder des zeitlichen Verlaufs der Amplituden und/oder Frequenzparameter erfolgen. Die linguistische Analyse kann in Bezug auf Sätze oder Phrasen erfolgen. Beim Erzeugen der auditiven Meldung, insbesondere hinsichtlich ihres Inhalts, ihrer Aufteilung oder dem Zeitpunkt der Ausgabe kann die linguistische Analyse berücksichtigt werden. Zweckmäßigerweise wird eine vorausschauende Anpassung der als auditive Meldung auszugebenden Inhalte ausgeführt. Alternativ oder zusätzlich kann das Prädizieren des zeitlichen Verlaufs der Stimme des sprechenden Insassen auch mittels der Analyse der körperlichen Regungen, seiner Mimik, einem Lippenbewegungsmuster und/oder der Körpersprache erfolgen.
  • Besonders bevorzugt werden zumindest zwei zeitliche Parameter ermittelt, insbesondere prädiziert, kennzeichnend ein Zeitintervall, in dem die auszugebende auditive Meldung insbesondere mit keiner, keiner wesentlichen oder zumindest verringerter zeitlicher Überschneidung mit der besagten sprachlichen Kommunikation im Innenraum des Fahrzeugs ausgegeben werden kann. Besonders bevorzugt erfolgt daraufhin eine vorausschauende Anpassung des auszugebenden Audiosignals, z.B. in Form einer zeitlichen Planung der Ausgabe von einem oder mehreren Abschnitten des Audiosignals.
  • Bevorzugt werden abhängig von einem oder mehreren zeitlichen Parametern: das Starten der Ausgabe eines (bestimmten) Abschnitts des Audiosignals, und/oder des Ende der Ausgabe eines (bestimmten) Abschnitts der auditiven Meldung, und/oder der zeitlichen Verlauf der Amplituden und/oder Frequenzparameter der auditiven Meldung, angepasst. Eine solche Anpassung kann im Verfahren zyklisch, laufend ausgeführt werden.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass die Art und/oder der Inhalt eines weiteren im Innenraum des Fahrzeugs hörbaren, insbesondere von einer sprachlich repräsentierten Information abweichenden, Audio-Kontexts ermittelt und in Abhängigkeit eines Analyseergebnisses zur Anpassung der auszugebenden auditiven Meldung verarbeitet wird.
  • Diese Ausgestaltung sieht vor, dass eine Anpassung der auditiven Meldung abhängig von der Art eines oder mehrerer weiterer im Fahrzeug hörbarer Audio-Kontexte erfolgt. Die Art des Audio-Kontexts kann in folgende oder vergleichbare Arten unterteilt werden: Musiktitel; Sprachprogramm; Fernmeldeinhalt (Telefonat, vorgelesene SMS, Messenger, usw.). Die Anpassung der auditiven Meldung kann abhängig vom Inhalt dieses weiteren Audio-Kontexts im Fahrzeug bzw. des Fahrzeugs erfolgen.
  • Der Inhalt des, insbesondere im Innenraum hörbaren, insbesondere aktuell vorhandenen oder ausgegebenen, Audio-Kontexts kann im Verfahren, z.B. akustisch, als ein auszugebendes Audiosignal oder auszugebende Daten, erfasst und anhand folgender oder vergleichbarer Klassen unterteilt werden: Anfang/Ende eines Satzes und/oder Phrase eines Sprache umfassenden Multimediaprogramms (Radiosendung); Nachrichtenmeldung, Eilmeldung, Unterhaltungsprogramm; Sprachmitteilung, Fernmelde-Inhalt, (z.B. ein mit oder ohne eine Freisprecheinrichtung von einem Insassen geführtes Telefonat, eine Telefon- oder Videokonferenz und dergleichen).
  • Beispielsweise kann das Verfahren abhängig vom Ermitteln einer hohen Priorität eines aktuellen oder prädizierten weiteren Audio-Kontexts, z.B. als „wichtig“ und/oder „dringend“, zu einer wesentlich stärkeren Anpassung der auditiven Meldung führen, als bei einem Audio-Kontext mit einer mittleren oder niedrigeren Priorität. Beispielsweise kann beim Feststellen einer zeitlichen Überschneidung zwischen einem Audio-Kontext bestimmter Art und/oder Inhalts und einer auditiven Meldung, die auditive Meldung zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt und/oder in einer verkürzten Form und/oder mit einem veränderten akustischen Parameter ausgegeben werden.
  • Das inhaltliche Merkmal der sprachlichen Kommunikation kann die Wichtigkeit und/oder Dringlichkeit des Kommunikationsinhalts und/oder eine bestimmte Wortwahl und/oder eine bestimmte, die auditive Meldung begleitende oder vorausgehende Gestik sein. Gemäß dieser Ausgestaltung kann demnach ein auszugebendes Audiosignal eines Musiktitels oder eines Unterhaltungsprogramms, insbesondere hinsichtlich seiner zu erzeugenden akustischen Wirkung im Fahrzeug, angepasst werden, wenn zugleich ermittelt wird, dass ein oder mehrere Insassen, z.B. anhand der Mimik, Lautstärke, Wortwahl und dergleichen, eine wichtige und/oder dringende Botschaft zu vermitteln haben. Abhängig von der erkannten Art und/oder dem Inhalt des Weiteren, im Innenraum des Fahrzeugs hörbaren Audio-Kontexts kann eine sprachliche Kommunikation eines Insassen des Fahrzeugs von diesen weiteren, insbesondere eine Sprache oder Textkommunikation umfassenden, Inhalten unterschieden werden.
  • Darüber hinaus kann ein Parameter des Weiteren, im Innenraum des Fahrzeugs hörbaren Audio-Kontexts ermittelt und verarbeitet werden. Die Anpassung des Parameters des Audiosignals kann abhängig von der Art des Audio-Kontexts erfolgen. Es kann zwischen einem Audio-Kontext, das im Innenraum des Fahrzeugs entsteht bzw. ausgegeben wird, und einem akustischen Signal, das von außerhalb des Fahrzeuginnenraums stammt und in diesen eindringt, unterschieden werden.
  • Es kann auch zwischen einem Audio-Kontext (z.B. einer Radiosendung, einer Talkshow, etc.), das von einem mit dem Fahrzeug mitgeführten Wiedergabegerät (z.B. Anwendergerät mit einem Lautsprecher) ausgegeben wird, und weiterem Audio-Kontext, z.B. von einer Geräuschkulisse, unterschieden werden. Ferner kann eine von zumindest einem Insassen telefonisch geführte Kommunikation im Verfahren ebenfalls als eine Art der sprachlichen Kommunikation berücksichtigt werden. Diese kann zu einer ähnlichen oder einer anderen Anpassung der auszugebenden auditiven Meldung führen.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass abhängig von einer Auswertung zumindest einer körperlichen Haltung und/oder einer Geste des zumindest einen Insassen des Fahrzeugs erkannt wird, dass eine sprachliche Botschaft explizit an den im Fahrzeug mitgeführten Computer oder explizit nicht an den Computer des Fahrzeugs und/oder an einen bestimmten Insassen des Fahrzeugs gerichtet ist.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht die Erkennung, dass die sprachliche Kommunikation explizit nicht an den Bordcomputer gerichtet ist, z.B. wenn ein Sprecher einen Satz sagt und sich dabei körperlich an einen anderen Insassen des Fahrzeugs wendet. Daraufhin wird die von dem Sprecher ausgegebene sprachliche Mitteilung nicht oder zumindest nicht zwecks Generierung einer Antwort oder Befehlsausführung analysiert.
  • Ferner kann im Verfahren ein Ermitteln und Berücksichtigen eines (naturwissenschaftlichen, mathematischen) Zusammenhangs zwischen einem Parameter einer oder mehrerer körperlicher Regungen zumindest eines Insassen, die abhängig von bestimmten Mustern der Gestik und/oder Mimik sind, und einem einhergehenden oder nachfolgenden inhaltlichen Merkmal der sprachlichen Kommunikation, insbesondere dem Sprechen des Insassen oder einer Reaktion des Insassen auf das Sprechen eines weiteren Insassen oder auf eine bestimmte auditive Meldung, erfolgen.
  • Dabei können auch nicht erwünschte Antworten oder nicht gewünschte (textuelle) Analyse des Gesprächs vermieden werden. Die Auswertung erfolgt dann vielmehr zweckgerichtet, insbesondere lediglich zur Anpassung des Parameters der durch den Computer generierten auditiven Meldungen. Beispielsweise kann sich die Klangquelle, die der generierten Stimme des Bordcomputers entspricht, abhängig von einem Richtungsparameter der sprachlichen Kommunikation zwischen zumindest zwei Insassen des Fahrzeugs virtuell verschoben, entfernt, näher gebracht oder bewegt werden. Hierzu kann die körperliche Haltung und/oder eine Geste zumindest eines Insassen des Fahrzeugs mit einer Kamera erkannt werden. Eine Zuwendung des Kopfes eines Insassen oder eine Körperdrehung und/oder ein Augenkontakt zu einem anderen Insassen kann dadurch erkannt werden.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass ein Wahrscheinlichkeitsmaß für eine erkannte sprachliche Botschaft eines Insassen ermittelt wird, wobei dann, wenn das Wahrscheinlichkeitsmaß einen Schwellwert übersteigt, dass die Botschaft nicht an den Computer, insbesondere mit der Erwartung einer Reaktion, gerichtet ist, die auditive Meldung angepasst wird.
  • Bevorzugt kann im Verfahren ein Wahrscheinlichkeitsmaß ermittelt und berücksichtigt werden, dass zumindest ein Teil der auditiven Kommunikation, insbesondere eine bestimmte (im Innenraum des Fahrzeugs hörbare) sprachliche Botschaft, nicht an den Bordcomputer gerichtet ist und/oder an einen anderen Zuhörer gerichtet ist und/oder an einen per Mobilfunk zugeschalteten Zuhörer gerichtet ist. Daraufhin kann die Anpassung des zumindest eines Parameters des Audio-Inhalts unter Berücksichtigung eines oder mehrerer ermittelter Wahrscheinlichkeitsmaße erfolgen.
  • Meldungen von Insassen des Fahrzeugs werden dahingehend analysiert, ob und ggf. mit welcher Wahrscheinlichkeit diese an den Computer (Bordcomputer) gerichtet sind oder nicht. Übersteigt die Ermittlung eines ermittelten Wahrscheinlichkeitsmaßes einen vorgegebenen Schwellwert nicht, dann soll der Computer die sprachliche Botschaft nicht analysieren, nicht beantworten oder nicht (für den Insassen wahrnehmbar) reagieren, insbesondere nicht im Sinne einer Befehlsinterpretation verarbeiten bzw. keinen Sprachbefehl ausführen. Dies kann beispielsweise unter Berücksichtigung einer inhaltlichen, insbesondere linguistischen Sprachanalyse erzielt werden.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass zumindest ein Merkmal der sprachlichen Kommunikation zwischen den zumindest zwei Insassen des Fahrzeugs abhängig von der erkannten Körpersprache und/oder eine Stimmlage, insbesondere einer Veränderung der Stimme, zumindest eines der Insassen ermittelt und zur Anpassung des Erzeugens und/oder der Ausgabe der auditiven Meldung verarbeitet wird.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass eine Reihenfolge zumindest zweier auditiver Meldungen und/oder einzelner Inhalte einer jeweiligen auditiven Meldung abhängig von einer gegenwärtigen Kommunikation oder einem prädizierten Kommunikationsvorhaben und/oder einer Stimme zumindest eines Insassen und/oder eines Insassen an einem bestimmten Sitzplatz verändert wird. Beispielsweise kann dabei die Anpassung der auszugebenden auditiven Meldungen derart erfolgen, dass die Datenabschnitte, die zu unterschiedlichen auditiven Meldungen und/oder einzelnen Teilen einer (aufgeteilten) auditiven Mitteilung gehören, in einer veränderten Reihenfolge ausgegeben werden.
  • Zweckmäßigerweise wird dabei eine solche Reihenfolge gewählt, bei der in Form der auditiven Meldung auszugebender Inhalt in möglichst wenige Teile zerlegt werden muss und/oder eine Länge der Pausen zwischen der sprachlichen Kommunikation der Insassen im Fahrzeug und zumindest einem Teil der auditiven Meldung eingehalten wird.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass ein inhaltliches Merkmal der sprachlichen Kommunikation zwischen zumindest zwei Insassen des Fahrzeugs ermittelt wird und/oder die Art und/oder die Priorität einer oder mehrerer auszugebender auditiver Meldungen ermittelt wird. Daraufhin wird eine Reihenfolge der zumindest zwei auditiven Meldungen und/oder einzelner Inhalte der auditiven Meldung, beispielsweise der zwei Teile einer aufgeteilten auditiven Meldung, ermittelt, abhängig von dem ermittelten inhaltlichen Merkmal der sprachlichen Kommunikation und/oder der ermittelten Art und/oder der Priorität der zumindest zwei auszugebenden auditiven Meldungen.
  • In diesem Fall kann eine gezielte Analyse und Priorisierung mehrerer akustisch auszugebender auditiver Meldungen oder mehrerer Teile einer auditiven Meldung ausgeführt werden. Daraufhin können zwei oder mehrere auditiven Meldungen bzw. Teile einer aufgeteilten auditiven Meldung im Rahmen einer Planung passend auf einer Zeitachse platziert werden.
  • Bevorzugt kann im Verfahren eine Analyse der Art und/oder Priorität von zumindest zwei auszugebenden auditiven Meldungen oder Teilen einer auditiven Meldung ausgeführt werden. Daraufhin kann die Ausgabe von zumindest zwei auszugebenden auditiven Meldungen oder der Abschnitte einer auditiven Meldung, insbesondere abhängig von den Unterschieden zwischen Ihren Arten und/oder Prioritäten, geplant, insbesondere bestimmten Zeitintervallen und/oder einem oder mehreren erwarteten Kriterien oder Events (z.B. auf das Erreichen eines bestimmten Fahrbahnabschnitts, z.B. vor einer Kreuzung, Ausfahrt, etc.) zugeordnet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann im Verfahren ein Abgleich der Parameter des Audio-Kontexts, der eine Art und/oder eine vorgegebene oder ein aus der Art ermitteltes Prioritätsmaß repräsentiert, ausgeführt werden, und der Parameter des einer auszugebenden auditiven Meldung, die eine Art und/oder eine vorgegebene oder ein aus der Art ermitteltes Prioritätsmaß repräsentiert, der auditiven Meldung ausgeführt werden. Ein solcher Abgleich kann beispielsweise nach einer vorgegebenen Vorschrift, Logik, Zuordnungstabelle, etc. ausgeführt werden. Abhängig von dem Abgleich der Parameter kann ein Anpassen der auszugebenden akustischen Meldung erfolgen.
  • Bevorzugt repräsentiert zumindest ein Optimierungskriterium zur Anpassung zumindest einer auditiven Meldung eine hinreichende Hörbarkeit und/oder Wahrnehmbarkeit und/oder (akustische) Verständlichkeit zumindest einer (bestimmten) auditiven Kommunikation zwischen den Insassen und/oder der zumindest einen auditiven Meldung. Eine solche Wahrnehmbarkeit bzw. Hörbarkeit bzw. Verständlichkeit kann beispielsweise unter Einsatz eines psychoakustischen Modells einer menschlichen akustischen Wahrnehmung ermittelt und im Verfahren berücksichtigt werden.
  • Bevorzugt repräsentiert zumindest ein weiteres Optimierungskriterium zur Anpassung zumindest einer auditiven Meldung eine Minimierung einer zeitlichen Überschneidung zwischen dem Sprechen zumindest eines Insassen und der Ausgabe der auditiven Meldung.
  • Ein weiteres Optimierungskriterium kann zumindest eine Fahrzeugeinstellung oder eine Nutzereinstellung sein, die z.B. zu einem Sitzplatz oder einem Nutzerprofil eines Insassen zugeordnet werden kann. Diese kann beispielsweise repräsentieren, in welchem Maße eine auditive Kommunikation, insbesondere aus einer bestimmten Richtung und/oder in welchem Maße eine, insbesondere eine bestimmte, auditive Meldung hörbar sein soll. Dabei können auch bestimmte Wahrnehmungseigenschaften zumindest einer bestimmten Person, z.B. Parameter repräsentierend ein Audiogramm eines bestimmten Insassen, berücksichtigt werden.
  • Folglich kann das Verfahren derart ausgeführt werden, dass sowohl zumindest eine auditive Kommunikation als auch zumindest eine auditive Meldung, insbesondere von einem bestimmten Insassen, hinreichend und/oder in einem gewünschten Maße hörbar ist.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass ermittelt wird, dass ein Teil der auditiven Meldung mit einer, einen vorgegebenen Schwellwert übersteigenden, Wahrscheinlichkeit nicht hinreichend wahrnehmbar ist, und der Teil der auditiven Meldung wiederholt wird. Bei dieser Ausgestaltung kann zumindest ein Teil der auditiven Meldung wiederholt werden, so dass der wiederholte Teil der auditiven Meldung einen gültigen, d.h. hinreichend vollständigen und für die Insassen verständlichen, Satz ergibt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann ein Anpassen eines, der auditiven Meldung entsprechenden Audiosignals erfolgen, dass die Signalenergie zumindest eines Teils der auditiven Meldung auf einen oder mehrere Frequenzbereiche verteilt wird, die eine geringere, insbesondere eine möglichst geringe Überschneidung oder Korrelation zu den Frequenzbereichen der menschlichen Stimme, insbesondere zur Stimme eines bestimmten Insassen (des „Sprechers“) aufweisen. Dabei kann die Wahrnehmbarkeit und/oder Verständlichkeit der sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen des Fahrzeugs und/oder der auditiven Meldung erhöht oder eine wechselseitige Störung, insbesondere eine (beispielsweise aus der Psychoakustik bekannte) Maskierung verringert werden.
  • In einem weiteren Beispiel des Verfahrens kann der Computer, insbesondere eine einem „Fahrzeugassistenten“ oder einem „Co-Piloten“ entsprechende Applikation, zum Verhalten als eine „mitsprechende“ Partei im Innenraum des Fahrzeugs eingerichtet sein, welche die Kommunikation zwischen den Insassen in dem Fahrzeug nicht in nachteiliger Weise beeinflusst. Dabei kann der Computer mit einer eignen vorgegebenen Sprachpriorität versehen werden, der die Kommunikation der Insassen in dem Fahrzeug wahrnimmt und einen passenden Zeitpunkt in der Kommunikation wählt, um die auditive Meldung auszugeben. Falls angenommen werden kann, dass die auditive Meldung nicht hinreichend gehört wurde, kann der Computer diese wiederholen, ohne dass eine Aktion der Insassen hierfür notwendig ist.
  • Bei der Anwendung des Verfahrens auf zumindest zwei gleichzeitig bzw. zeitlich überschneidend ablaufenden Kommunikationen kann die resultierende Anpassung des Inhalts und/oder eines Audiosignalparameters einer auszugebenden auditiven Meldung unter Berücksichtigung der zumindest zwei Kommunikationen im Innenraum des Fahrzeugs erfolgen. Dabei können die zumindest zwei unterschiedlichen Kommunikationen im Verfahren beispielsweise mit unterschiedlichen vorausbestimmten Kriterien und/oder mit unterschiedlichem Einfluss auf die zumindest eine auditive Meldung berücksichtigt werden.
  • Bevorzugt erfolgt im Verfahren eine Steuerung eines zeitlichen Parameters zumindest eines Teil der auditiven Meldung, eines entsprechenden akustischen Parameters, insbesondere eines Raumklangparameters und des Inhalts (inhaltlicher Parameter) der auditiven Meldung abhängig von einem oder mehreren inhaltlichen Merkmalen einer oder mehrerer sprachlichen Kommunikationen im Innenraum eines Fahrzeugs zwischen den zumindest zwei Insassen des Fahrzeugs.
  • Es können im Verfahren zumindest zwei inhaltliche Merkmale der sprachlichen Kommunikation ermittelt und berücksichtigt werden, die eine, z.B. zeitlich geordnete, Sequenz aus mehreren entsprechenden Parameterwerten, z.B. in Bezug auf die nahe Vergangenheit und/oder etwa den aktuellen Zeitpunkt und/oder eine Prädiktion für die nahe Zukunft, umfassen. Beispielsweise kann ein Parameterwert inhaltlich auch ein Maß der Veränderung eines entsprechenden Werts im Verlauf der Zeit repräsentieren.
  • Das inhaltliche Merkmal muss nicht dem Inhalt der Kommunikation entsprechen. Dieses kann lediglich einen oder mehrere Parameterwerte umfassen, die ein oder mehrere Merkmale der Kommunikation repräsentieren (ohne dabei die Kommunikation selbst wiederzugeben). In einem besonderen Beispiel des Verfahrens kann ein inhaltliches Merkmal der sprachlichen Kommunikation beispielsweise einen (im Verfahren eingeschätzten) objektiven und/oder subjektiven Wahrheitsgehalt eines entsprechenden Abschnitts der sprachlichen Kommunikation, z.B. eine Aussage, repräsentieren.
  • Zumindest ein inhaltliches Merkmal der sprachlichen Kommunikation kann im Verfahren auf Basis von Sensordaten, einer Historie, z.B. im Zusammenhang mit einer oder mehreren Kommunikationen im Fahrzeuginnenraum oder Kommunikationen mit Beteiligung bestimmter Personen und/oder unter Berücksichtigung einer Wahrscheinlichkeitsrechnung, ermittelt werden. Beispielsweise kann zumindest ein inhaltliches Merkmal einer aktuellen oder bevorstehenden sprachlichen Kommunikation, mittels eines Abgleichs bzw. einer Verrechnung einer Vielzahl inhaltlicher Merkmale und/oder weiterer Parameter aus der Historie prädiziert werden. Ein solcher Abgleich kann im Verfahren z.B. innerhalb eines Backends ausgeführt werden.
  • Bevorzugt erfolgt im Verfahren ein, insbesondere laufend bzw. zyklisch ausgeführtes, Anpassen zumindest einer auditiven Meldung, z.B. eines Parameters der auditiven Meldung. Das Anpassen kann vor und/oder während der Ausgabe zumindest eines Abschnitts der auditiven Meldung, abhängig von zumindest einem in der Vergangenheit oder aktuell ermittelten inhaltlichen Parameter und/oder zumindest einem prädizierten inhaltlichen Parameter der Kommunikation erfolgen. Das „Anpassen“ bedeutet im Verfahren insbesondere ein zweckmäßiges Verändern, welches beispielsweise zur Erreichung eines oder mehrerer vorausbestimmter Ziele, eines oder mehrerer vorausbestimmter logischer oder mathematischer Zusammenhänge dient, insbesondere nach einem oder mehreren Optimierungskriterien.
  • Der Computer kann optional auch zur Erfassung, Interpretation einer gesprochenen Sprache zu einer Spracheingabe, Befehlsausführung oder Generierung einer Antwort, ausgestaltet sein. Dabei ergeben sich synergetische Vorteile, weil die (auf das Sprechen mit dem Fahrer ausgerichteten) Merkmale eines solchen Computers zur Ausführung des Verfahrens, insbesondere zur Analyse der nicht an den Bordcomputer gerichteten sprachlichen Kommunikation, mitgenutzt oder befähigt werden können.
  • Beim Fahrzeug handelt es sich im Rahmen dieser Beschreibung bevorzugt um ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen PKW (= Personen-Kraft-Wagen). Dies ist vorteilhaft, weil der Innenraum eines solchen Fahrzeugs einen vergleichsweise knapp bemessenen, akustisch weitgehend isolierten bzw. abgeschlossenen Raum bildet, in dem mehrere auditive Kommunikationen und die auditive Meldung innerhalb eines eng bemessenen Raums erzeugt und gehört werden sollen. Grundsätzlich kann das Verfahren aber auch auf andere Arten der Fahrzeuge, z.B. einen Bus, Zug, Wasserfahrzeug, Flugzeug, ggf. in einer sinngemäß angepassten Form angewandt werden. Somit kann auch die visuelle Wahrnehmung des Fahrers und die Notwendigkeit, den Blick von der Umgebung des Fahrzeugs auf ein Anzeigeinstrument (meist häufig) zu akkommodieren, geschont werden.
  • Ferner ist eine Anwendung der Erfindung auf ein automatisiert fahrendes Fahrzeug besonders vorteilhaft, weil der Fahrer eines solchen Fahrzeugs aufgrund der Entlastung von Fahraufgaben die Augen auch für längere Zeit schließen oder vom Fahrgeschehen abwenden darf. Die auditive Kommunikation im Allgemeinen und insbesondere vom Fahrer mit einem weiteren Insassen und/oder mit dem Computer wird dadurch entsprechend bedeutsamer. Die Erfindung erlaubt es, diese wesentlich komfortabler zu gestalten und ggf. auszuweiten. Somit können z.B. auch wichtige Informationen als generierte Sprache ausgegeben werden.
  • Die Erfindung schafft ferner ein Computerprogrammprodukt, das direkt in den internen Speicher eines digitalen Rechners geladen werden kann und Softwarecodeabschnitte umfasst, mit denen die Schritte des in dieser Beschreibung ausgeführten Verfahrens ausgeführt werden, wenn das Produkt auf einem Computer läuft. Das Computerprogrammprodukt kann auf einem Datenträger, wie z.B. einer DVD, einer CD-ROM, einem USB-Stick und dergleichen, verwirklicht sein. Ebenso kann das Computerprogrammprodukt als ein zu ladendes Programm verwirklicht sein, das über ein Netzwerk oder drahtlos geladen werden kann. Das Computerprogrammprodukt kann auch als ein Update eines bisherigen Computerprogramms ausgebildet sein, welches beispielsweise im Rahmen einer Funktionserweiterung, beispielsweise im Rahmen eines sogenannten „Remote Software Update“, den entsprechenden Programmcode bzw. die Teile betreffenden Softwarecodeabschnitte zur Ausführung des Verfahrens umfasst.
    Die Erfindung schlägt ferner eine Vorrichtung zum Erzeugen auditiver Meldungen eines mit einem Fahrzeug mitgeführten Computers vor, wobei die auditive Meldung eine sprachliche Mitteilung an Insassen des Fahrzeugs umfasst. Die Vorrichtung umfasst ein erstes Mittel zum Ermitteln zumindest eines inhaltlichen Merkmals einer sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen des Fahrzeugs sowie ein zweites Mittel zum Anpassen der auditiven Meldung in Abhängigkeit von dem ermittelten inhaltlichen Merkmal der sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen des Fahrzeugs.
  • Bevorzugt kann die Vorrichtung zusammen mit oder auf Basis von einer Vorrichtung realisiert werden, die zur Erfassung, Interpretation einer gesprochenen Sprache für eine Spracheingabe, Befehlsausführung oder Generierung einer Antwort dient. Dabei können die (auf das Sprechen mit dem Fahrer ausgestalteten) Mittel der Vorrichtung auch zur Ausführung des Verfahrens, insbesondere zur Analyse der nicht an den Bordcomputer gerichteter sprachlichen Kommunikation und/oder Anpassung der auditiven Meldungen eingerichtet sein. Ferner kann die Vorrichtung weitere, z.B. im Fahrzeug mitgeführte oder verbaute Mittel umfassen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist die gleichen Vorteile auf, wie diese vorstehend in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben wurden.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung weist die erfindungsgemäße Vorrichtung weitere Mittel zur Durchführung des Verfahrens gemäß der oben wiedergegebenen und nachfolgenden Beschreibung auf.
  • Die Erfindung wird nachfolgend näher anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung, ohne Beschränkung der Allgemeinheit, erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einer Vorrichtung zum adaptiven Erzeugen auditiver Meldungen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Draufsicht auf ein Fahrzeug 1. Bei dem Fahrzeug 1 handelt es sich um ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, einen Van oder einen Minibus. Das Fahrzeug 1 kann mit einem Verbrennungsmotor und/oder einem Elektromotor angetrieben werden. Das Fahrzeug 1 kann auch dazu ausgebildet sein, rein elektrisch bewegt zu werden. Optional kann das Fahrzeug 1 über teilautonome oder vollautonome Fahrfunktionen verfügen. Grundsätzlich kann das Verfahren auch auf andere Arten der Fahrzeuge 1 (z.B. Bus, Zug, Wasserfahrzeug, Flugzeug) in einer entsprechend angepassten Form angewandt werden.
  • In der in 1 gezeigten Darstellung entspricht die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 der mit „vorne“ gekennzeichneten Pfeilrichtung des Koordinatensystems. Das Fahrzeug 1 bewegt sich somit in der Zeichnung in Blattebene von unten nach oben.
  • Das Fahrzeug 1 verfügt lediglich beispielhaft über vier Sitzplätze. Ein linker Vordersitz ist mit 2L, ein rechter Vordersitz mit 2R, ein linker, hinterer Sitzplatz mit 3L und ein rechter, hinterer Sitzplatz mit 3R gekennzeichnet. Lediglich beispielhaft sitzen auf dem linken Vordersitz 2L, auf dem rechten Vordersitz 2R und auf dem rechten, hinteren Sitzplatz 3R jeweils ein Insasse 11, 12, 13. Lediglich beispielhaft ist der linke, hintere Sitzplatz 3L nicht belegt. Der Insasse 11 stellt den Fahrer des Fahrzeugs 1 dar. Lediglich zu Illustrationszwecken ist daher in Fahrtrichtung vor dem Insassen 11 ein Lenkrad 14 oder ein anderes Steuerelement zur Beeinflussung der Querführung des Fahrzeugs angeordnet.
  • Das schematisch dargestellte Fahrzeug 1 umfasst ein Multimediasystem 4. Zur Ausgabe von auditiven Meldungen ist das Multimediasystem 4 mit einer Anzahl an Lautsprechern 8-1, ..., 8-7 verbunden. Die Lautsprecher 8-1, ..., 8-7 sind im Innenraum des Fahrzeugs verteilt, wobei lediglich beispielhaft die Lautsprecher 8-1 zentral im Bereich des Armaturenbretts vor den Insassen angeordnet ist. Die Lautsprecher 8-2, 8-4, 8-6 sind im linken Bereich der Karosserie des Fahrzeugs und die Lautsprecher 8-4, 8-5, 8-7 im rechten Bereich der Karosserie des Fahrzeugs 1 angeordnet. Das Multimediasystem 4 verfügt optional über eine nicht näher dargestellte Steuereinheit, welche in der Lage ist, einen Raumklang im Innenraum des Fahrzeugs 1 zu erzeugen. Dies bedeutet, über die Lautsprecher 8-1, ..., 8-7 ausgegebene auditive Informationen können durch gezielte Ansteuerung von Raumklangparametern, Frequenzparametern, Amplitudenverlauf und/oder Phasenparametern so gesteuert werden, dass die Lautstärke und/oder Klangeigenschaften an unterschiedlichen Sitzplätzen des Fahrzeugs unterschiedlich ausgebildet werden können.
  • Alternativ oder zusätzlich zum dargestellten Multimediasystem kann zumindest ein Teil des Verfahrens, insbesondere die Ausgabe der auditiven Meldung, mit einem im Fahrzeug mitgeführten Gerät durchgeführt werden, das zumindest zur Energieversorgung und/oder zum Datenaustausch zur Ausführung des Verfahrens mit dem Fahrzeug gekoppelt ist.
  • Das Fahrzeug 1 verfügt darüber hinaus als Computer über einen Bordcomputer 5, der eine Recheneinheit darstellt. Mit dem Bordcomputer 5 sind eine Kamera 6 zur Erfassung des Innenraumbereichs des Fahrzeugs und ein Mikrofon 7 zur Aufnahme von, von den Insassen 11, 12, 13 gesprochenen Botschaften angeordnet. Als Computer könnte auch ein in dem Fahrzeug mitgeführtes und in der Figur nicht dargestelltes, insbesondere mobiles, Endgerät dienen, wie z.B. ein tragbares Navigationssystem oder ein Mobilfunkendgerät. Diese können über eine drahtlose (z.B. Bluetooth) oder eine kontaktbehaftete Verbindung bidirektional Daten mit dem Auto, z.B. dem Multimediasystem 4, austauschen. Es können eine Vielzahl unterschiedlicher auditiver Meldungen (Informationen zum Zuhören und Verstehen) abhängig von vorausbestimmten Kriterien ausgegeben oder frei generiert werden.
  • Mit dem Bezugszeichen 9 ist allgemein eine Sensorik gekennzeichnet. Die Sensorik 9 kann beispielsweise Sensoren zur Erkennung einer Sitzbelegung und/oder Sensoren zum Erkennen eines angelegten Sicherheitsgurts und/oder Türsensoren, die das Öffnen und Schließen einer Tür erkennen, umfassen. Mit Hilfe der Sensorik 9 ist es möglich, die Belegung der einzelnen Sitzplätze 2L, 2R, 3L, 3R rechnergestützt zu bestimmen. Zur Erkennung, ob ein Sitzplatz belegt ist, kann darüber hinaus das von der Kamera 6 erfasste Bild des Innenraums ausgewertet werden. Wird beispielsweise festgestellt, dass auf einem bestimmten Sitzplatz des Fahrzeugs niemand sitzt, dann kann ausgeschlossen werden, dass eine sprachliche Kommunikation aus der entsprechenden Raumrichtung zu erwarten ist. Demgegenüber kann eine bessere Anpassung der Parameter des Audio-Inhalts für zumindest eine andere Raumrichtung erfolgen.
  • Die beschriebene Vorrichtung wird dazu genutzt, auditive Meldungen, und auch weitere, von den auditiven Meldungen unterschiedliche Audio-Inhalte, derart auszugeben, dass diese eine sprachliche Kommunikation der Insassen 11, 12, 13 nicht stört.
  • Dazu wird mithilfe der Sensorik und/oder dem Computer (d.h. dem Bordcomputer oder dem im Fahrzeug mitgeführten, aber Fahrzeug-externen Endgerät) ermittelt, wann ein geeigneter Zeitpunkt zur Ausgabe der auditiven Meldung ist. Die Vorrichtung wird ferner dazu genutzt, die auditiven Meldungen derart auszugeben, dass diese abhängig von der sprachlichen Kommunikation und/oder Inhalten der sprachlichen Kommunikation im Fahrzeug intelligent gesteuert werden. Dazu kann die auditive Meldung in mehrere Teilstücke zerlegt und zu unterschiedlichen Zeitpunkten ausgegeben werden, welche den Redefluss der Insassen bei ihrer sprachlichen Kommunikation berücksichtigen. Es kann ein zeitliches Verschieben, Vorziehen oder eine Aufteilung der auditiven Meldungen erfolgen. Dabei kann auch ein optimiertes Platzieren der zerlegten Teile der auditiven Meldung hinsichtlich der Reihenfolge ihrer Ausgabe im Redefluss der Kommunikation innerhalb des Fahrzeugs erfolgen.
  • Der Zeitpunkt der Ausgabe der auditiven Meldung wird abhängig von einem prädizierten akustischen Inhalt der sprachlichen Kommunikation bestimmt. Dabei wird zwischen einem im Innenraum erzeugten und einem von außen kommenden, jedoch im Innenraum hörbaren akustischen Inhalt unterschieden. Darüber hinaus kann eine Unterscheidung zwischen einem akustischen Inhalt der sprachlichen Kommunikation und einem fahrzeugeigenen oder an das Fahrzeug angeschlossenen oder im Fahrzeug mitgeführten Audioausgabesystem erfolgen.
  • Besonders bevorzugt werden ein oder mehrere zeitliche Intervalle, z.B. repräsentiert durch einen Zeitpunkt und/oder Dauer, ermittelt, welche zur Ausgabe zumindest einer (bestimmten) auditiven Meldung oder eines bestimmten Abschnitts einer auditiven Meldung und/oder eines oder mehrerer Abschnitte einer auditiven Meldung mit (jeweils) einer bestimmten zeitlichen Dauer geeignet und/oder ungeeignet sind.
  • Das Bestimmen des entsprechenden zeitlichen Parameters zur Ausgabe einer oder mehrerer auditiver Meldungen oder der Abschnitte der auditiven Meldungen kann im Verfahren aus den ermittelten Zeitintervallen und der Information darüber, ob diese (mehr oder minder, insbesondere in einem quantitativen Maß) geeignet und/oder ungeeignet zur Ausgabe der auditiven Meldungen sind, bestimmt werden. In einem vereinfachten Fall können (in einer analogen Weise) die geeigneten Zeitpunkte bzw. Intervalle aus dem zeitlichen Parametern ermittelt werden, die Zeitpunkte bzw. Zeitintervalle kennzeichnen, die zur Ausgabe der auditiven Meldungen nicht geeignet sind.
  • Darüber hinaus ist auch eine Unterscheidung zwischen einer Art des im Innenraum hörbaren akustischen Inhalts (z.B. Musik, Audioprogramm, sprachliche Kommunikation) möglich. Unterschiedlichen Insassen oder Insassen auf unterschiedlichen Sitzplätzen kann ein jeweils unterschiedlicher Einfluss auf das Bestimmen des Zeitpunkts zur Ausgabe der auditiven Meldung und/oder auf den inhaltlichen Einfluss auf die auditive Meldung zugewiesen werden. So kann der Computer bei der Ausgabe der auditiven Meldung beispielsweise die Kommunikation des Fahrers mit einem anderen Insassen bezüglich des Zeitpunkts zur Ausgabe der auditiven Meldung berücksichtigen, während eine zwischen dem Insassen 12 auf dem Beifahrersitz und dem Insassen 13 auf dem hinteren rechten Sitzplatz stattfindende Kommunikation als nicht relevant betrachtet wird. Dies kann beispielsweise bei der Ausgabe von Navigationsansagen der Fall sein, welche sich üblicherweise lediglich an den Fahrer (d.h. Insasse 11) des Fahrzeugs 1 wendet.
  • Optional kann im Verfahren eine Erkennung belegter Sitze im Fahrzeug erfolgen sowie eine Anzahl im Fahrzeug vorhandener Insassen und eine Verteilung bestimmter Insassen über Sitze ermittelt und berücksichtigt werden. Dabei kann zumindest ein potentieller Zuhörer der sprachlichen Kommunikation und/oder der auditiven Meldung im Innenraum des Fahrzeugs ermittelt werden. Ferner kann das Anpassen der auditiven Meldung unter Berücksichtigung des zumindest einen potentiellen Zuhörers, insbesondere einer Sitzposition des potentiellen Zuhörers ausgeführt werden. Falls hingegen ermittelt wird, dass sich in einem bestimmten Teil des Fahrzeuginnenraums niemand befindet, dann kann auf eine Anpassung bzw. Optimierung für den betreffenden Teil des Innenraums verzichtet werden und/oder eine für zumindest einen weiteren Teil des Innenraums (z.B. Sitzplätze) optimierte Anpassung der zumindest einer auditiven Meldung ausgeführt werden kann.
  • Optional kann ferner eine Anpassung des zumindest eines Parameters der auditiven Meldung, eine Zuordnung bestimmter auszugebender Inhalte und/oder Signalkomponenten der zumindest einen auditiven Meldung zu zumindest einem Lautsprecher und/oder durch die Anpassung der Balance zwischen zumindest zwei, bevorzugt zwischen zumindest vier, im Fahrzeuginnenraum angeordneten Lautsprechern erfolgen.
  • Optional können im Verfahren, beispielsweise mittels einer entsprechenden Bestimmung bzw. Veränderung des einen oder mehreren Raumklangparameter, eine oder mehrere (auch virtuelle, zumindest durch menschliche Wahrnehmung im Innenraum des Fahrzeugs hörbare) Klangquellen erzeugt werden.
  • Beispielsweise kann eine Klangquelle, die mit der Ausgabe einer auditiven Meldung korrespondiert, insbesondere mit der einen oder den mehreren auditiven Meldungen ausgegeben werden, jeweils unterschiedliche, insbesondere im Verfahren steuerbare bzw. anpassbare Richtungen, Abstände, Positionen, akustische Parameter aufweisen.
  • Das Erzeugen der Klangquellen zu einer oder mehreren auditiven Meldungen kann sich jeweils auf einen bestimmten Innenraumbereich des Fahrzeugs beziehen, von welchem aus diese Klangquelle oder Klangquellen wahrnehmbar (hörbar) gemacht werden.
  • Bevorzugt kann im Verfahren ein Raumklangparameter, der eine (aus einer bestimmten Sitzposition und/oder Kopfausrichtung des Insassen wahrnehmbare) Richtung, Abstand, Position, akustische Parameter zu zumindest einer Klangquelle repräsentiert, bestimmt werden und eine entsprechende Klangquelle erzeugt werden.
  • Beispielsweise werden auf Basis einer auszugebenden auditiven Meldung, abhängig von dem besagten Parameter der auditiven Kommunikation, für zumindest zwei verschiedene räumliche Bereiche des Innenraums des Fahrzeugs oder für zwei bestimmte Insassen bzw. Insassen an bestimmten Sitzen, auditiv wahrnehmbare Klangquellen erzeugt. Dabei können diese Klangquellen bzw. die den Klangquellen korrespondierenden auditiven Meldungen unterschiedliche, jeweils zweckmäßig angepasste, objektiv messbare oder subjektiv von den tatsächlich anwesenden oder angenommenen Insassen, wahrnehmbare Parameter aufweisen.
  • Optional kann abhängig von der Erkennung des der zumindest einen Stimme, mit der die besagte Kommunikation im Innenraum des Fahrzeugs stattfindet, entsprechenden Geschlechts das Geschlecht der Stimme, in der eine Sprache umfassende auditive Meldung erzeugt wird, bestimmt werden. Dieses kann dann je nach vorausbestimmten Kriterien, z.B. Nutzereinstellungen oder Logik, jeweils demselben oder einem jeweils anderen Geschlecht entsprechen.
  • Beispielsweise wenn erkannt wird, dass eine Kommunikation im Innenraum mit einer oder mehreren männlichen Stimmen erfolgt, dann wird eine Sprachmitteilung des Computers in einer weiblichen Stimme ausgegeben und/oder wenn erkannt wird, dass eine Kommunikation im Wohnraum mit einer oder mehreren weiblichen Stimmen erfolgt, dann wird eine mit dem Audiosignal zu übermittelnde Sprachmitteilung des Computers in einer männlichen Stimme ausgegeben.
  • Optional kann abhängig von einem inhaltlichen Merkmal der sprachlichen Kommunikation die Priorität der jeweiligen, von einem Insassen gesprochener, Kommunikation automatisch eingeschätzt oder berücksichtigt werden. So kann eine für die Verkehrssicherheit relevante sprachliche Kommunikation zwischen den Insassen priorisiert werden, so dass z.B. eine auditive Meldung des Computers gestoppt und zu einem späteren Zeitpunkt, z.B. nach Beendigung der sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen, ausgegeben wird.
  • Bevorzugt wird ein Parameter der sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen, z.B. ein Indikator darüber wie lange die Kommunikation noch dauern wird, prädiziert und beim Anpassen der auditiven Meldung berücksichtigt.
  • Es kann abhängig von der Art eines ermittelten oder prädizierten akustischen Inhalts der sprachlichen Kommunikation eine geplante oder gerade ausgegebene auditive Meldung pausiert und nach dem Ende der sprachlichen Kommunikation (oder eines Satzes innerhalb der sprachlichen Kommunikation) wiedergegeben werden. Hierzu wird die auditive Meldung in zumindest zwei Teile aufgeteilt.
  • Die auditive Meldung kann abhängig von dem ermittelten oder prädizierten Merkmal der sprachlichen Kommunikation, insbesondere abhängig von der Art des akustischen Inhalts, pausiert werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Inhalt der auditiven Meldung in zumindest zwei Teile aufgeteilt werden. Ein solches Vorgehen kann abhängig von der prädizierten auditiven Meldung, z.B. vor oder während ihrer Ausgabe, veranlasst werden. Beispielsweise wird die auditive Meldung, wie eine Ansage des Bordcomputers 5, pausiert oder vorausschauend, d.h. noch vor ihrer Ausgabe, in zwei oder mehrere Teile zerlegt.
  • Wird bei der Ausgabe der auditiven Meldung mit Hilfe der Sensorik 9 festgestellt, dass zumindest ein, insbesondere relevanter, Teil der auditiven Meldung mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit nicht hinreichend durch die Insassen wahrgenommen wurde, so wird zumindest ein relevanter Teil (der Teil und/oder ein im Zusammenhang mit dem Teil stehender Teil) der auditiven Meldung wiederholt. Die Wiederholung erfolgt bevorzugt dergestalt, dass der wiederholte Teil der auditiven Meldung einen gültigen, d.h. hinreichend vollständigen, Satz ergibt.
  • Dabei kann eine Wiederholung eines Abschnitts der auditiven Meldung erfolgen, welcher durch die ermittelte auditive (sprachliche) Kommunikation im Innenraum wesentlich beeinflusst ist bzw. wurde. Dabei kann z.B. eine bereits angefangene auditive Meldung, die während ihrer Ausgabe durch die auditive Kommunikation wesentlich (stark und/oder während eines relativ langen Zeitintervalls) übertönt worden ist, wiederholt ausgegeben werden.
  • Als eine Wiederholung ist dabei auch zu verstehen, dass eine neue auditive Meldung bzw. ein Abschnitt der auditiven Meldung erneut erzeugt wird, wobei zumindest ein, nicht hinreichend übermittelter Inhalt damit ausgeglichen, ergänzt oder ersetzt wird.
  • Eine sprachliche Kommunikation (Sprache) kann im Verfahren ferner von einem weiteren denkbaren Audio-Kontext im Innenraum des Fahrzeugs, insbesondere auch von einem Sprache umfassendem Multimediaprogramm, (explizit) unterschieden werden. Dabei kann auch eine Trennung eines, beispielsweise akustisch erfassten, Signals in einen, eine sprachliche Kommunikation umfassenden, Teil und/oder einen weitere sprachliche Inhalte umfassenden und/oder keine der Sprache entsprechenden Teil erfolgen.
  • Eine sprachliche Kommunikation im Innenraum des Fahrzeugs kann von weiteren Audiokontexten, z.B. des Multimediasystems, bevorzugt unterschieden werden, wobei ein Abgleich zwischen einem aus dem Multimediasystem ausgegebenen Audiosignals und einem mit zumindest einem Mikrofon im Innenraum des Fahrzeugs erfassten Signal ausgeführt wird. Dabei können beispielsweise die aus dem Multimediasystem ausgegebenen sprachlichen Inhalte (Stimme eines Nachrichtensprechers) von der Stimme zumindest eines Insassen unterschieden werden. Der Abgleich kann mittels Analyse der Ähnlichkeit, Korrelation, etc. ermittelt werden.
  • Ferner können die weiteren aus dem Multimediasystem auszugebenen Inhalte prädiziert und bei der Anpassung der zumindest einen auditiven Meldung berücksichtigt werden. Beispielsweise kann der Inhalt eines gestreamten Datenstroms oder eines von einem Datenträger gelesenen Inhalts vor seiner Wiedergabe zu analysiert werden. Typischerweise liegt ein solcher (aus dem Internet, Cloud oder von der CD gelesener) Datenstrom zumindest einige Sekunden vor seiner Wiedergabe in einem entsprechenden Gerät (Computer, Speicher bzw. Arbeitsspeicherbereich) vor. In der Erfindung kann dieser auch (zumindest grob, z.B. nach dem Amplitudenverlauf) analysiert werden.
  • Dabei kann eine Anpassung der auditiven Meldungen auch unter Berücksichtigung eines für die nahe Zukunft prädizierten Audio-Kontexts erfolgen. Mit anderen Worten kann im Verfahren in eine nahe Zukunft geschaut werden, um daraufhin die auditiven Meldungen hinsichtlich ihrer inhaltlichen Parameter, Parameter des entsprechenden akustischen Signals, hinsichtlich des Zeitpunkts der Ausgabe oder der Reihenfolge von zumindest zwei akustischen Meldungen oder Teilen einer, beispielsweise aufgeteilten, akustischen Meldung anzupassen.
  • Insbesondere erfolgt zumindest ein Anpassen der auditiven Meldung, insbesondere hinsichtlich ihres inhaltlichen Merkmals, abhängig von (in den letzten Sekunden) prädizierten Parametern und zumindest ein weiteres Anpassen, insbesondere hinsichtlich eines akustischen Parameters, nahezu in Echtzeit. Es kann auch ein zyklisches, laufendes Anpassen der auditiven Meldung, insbesondere nahezu in Echtzeit, ausgeführt werden.
  • Dennoch kann auch ein inhaltliches Merkmal während des Erzeugens der auszugebenden auditiven Meldung, z.B. abweichend von einem vorher geplanten inhaltlichen Merkmal, (laufend) angepasst werden.
  • In diesem Beispiel können folgende Parameter der sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen erfasst, mittels einer Spracherkennung ausgewertet und berücksichtigt werden:
    • - Phonologische Parameter (z.B. betreffend Phoneme, Silben);
    • - Morphologische Parameter (z.B. betreffend Bestandteile einer Sprache (Morpheme), deren Kombination, Verhältnis zueinander, etc.);
    • - Syntaktische Parameter (z.B. zur Form und der Struktur von Wortkombinationen, Satzgrammatik);
    • - Lexikologische Parameter (z.B. betreffend einlernen bestimmter Wörter);
    • - Semantische Parameter (z.B. die Bedeutung von Wörtern in Bezug auf bestimmte Gegebenheiten);
    • - Satzsemantische Parameter (z.B. betreffend logische Bedeutung von Sätzen);
    • - Textsemantische Parameter (z.B. betreffend Bezüge auf erkannte Gegebenheiten).
  • Ferner können im Verfahren Stimmen eines oder mehrerer Insassen eingelernt und, insbesondere im Zusammenhang mit inhaltlichen Merkmalen, berücksichtigt werden. Eingelernte Stimmen können als ein oder mehrere, für die Stimme typische Parameterwerte repräsentiert werden. Auf Basis solcher Parameter können Erkennungsdaten für eine oder mehrere bestimmte Stimmen ermittelt bzw. im Verfahren verarbeitet werden. Beispielsweise können die Erkennungsdaten für eine oder mehrere Stimmen auch auf Basis der Daten einer Sprachsteuerung, Freisprechvorrichtung des Fahrzeugs oder eines mobilen Anwendergeräts (z.B. beim Telefonieren) gewonnen werden.
  • Ein oder mehrere der genannten Parameter werden auch bei der Anpassung der zumindest einen auszugebenden auditiven Meldung, insbesondere mittels einer Sprachgenerierung oder Sprachsynthese variiert, insbesondere derart, dass eine Optimierung nach vorausbestimmten Kriterien angestrebt wird. Dabei kann eine jeweils zweckmäßige Kombination der Parameter ermittelt und berücksichtigt werden.
  • In diesem Beispiel ist die Vorrichtung derart ausgestaltet, dass eine wechselseitige Störung zwischen einer auditiven Meldung und einer Kommunikation zwischen zumindest zwei Insassen, insbesondere in Bezug auf die Hörbarkeit und/oder Verständlichkeit sprachlicher Inhalte, minimiert wird. Mit dem Verfahren kann dies auch bei einer optimalen Laustärke der sprachlichen Kommunikation und/oder der auditiven Mitteilung erreicht werden.
  • Eine auditive Meldung kann im Verfahren derart angepasst werden, dass dabei eine, durch Töne, Sequenzen von Tönen oder Melodien repräsentierte Information variiert wird. Alternativ oder zusätzlich können wiederum Töne, Sequenzen von Tönen oder Melodien angepasst werden, die dabei eine im Wesentlichen unveränderte Information repräsentieren.
  • Mit anderen Worten kann eine mit der auditiven Meldung zu übermittelnde, beispielsweise auf Fahrzeugdaten basierende, Information, z.B. eine Fahrerinformation variiert werden. Diese kann im Verfahren mittels veränderter, angepasster Töne, Sequenzen von Tönen oder Melodien ausgegeben werden. Dabei kann zumindest ein erstes Kriterium einer auditiven Meldung mit einer bestimmten Art oder einem bestimmten Inhalt angepasst werden, während zumindest ein zweites Kriterium, welches die auditive Meldung als auditive Meldung der bestimmten Art oder mit dem bestimmten Inhalt gekennzeichnet, unverändert ausgegeben oder verstärkt wird. Beispielsweise können eine oder mehrere Frequenzen und/oder Amplituden, in welchen die Töne der auditiven Meldung ausgegeben werden, angepasst werden, während eine Sequenz der Töne, beispielsweise nur die zeitlichen Zusammenhänge zwischen der Ausgabe der Töne, im Wesentlichen konstant bleibt. Somit kann erreicht werden, dass die auditive Meldung durch die menschliche Wahrnehmung immer noch hinreichend wiedererkennbar bzw. interpretierbar ist.
  • In einem weiteren Beispiel können aus einem inhaltlichen Merkmal der sprachlichen Kommunikation, insbesondere unter der Berücksichtigung (Abgleich) mit zumindest einem inhaltlichen Parameter aus der Historie, ein oder mehrere Prioritätsmaße für die vorliegende Kommunikation ermittelt und im Verfahren berücksichtigt werden.
  • Dabei kann in einem vereinfachten Beispiel festgestellt werden, dass es sich um ein wichtiges Gespräch der Insassen handelt, und daraufhin ein Erzeugen der auditiven Meldung unterdrückt werden und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
  • Abhängig von dem Abgleich der eingelesenen, ermittelten oder geschätzten Prioritätsmaße kann ein Anpassen zumindest einer auszugebenden, auditiven Meldung erfolgen. Dabei kann der Zeitpunkt der Ausgabe und/oder zumindest ein, insbesondere akustischer Parameter bei der Ausgabe der auditiven Meldung variiert werden. Beispielsweise kann, wenn nur ein kurzes Zeitintervall zwischen einer sprachlichen Kommunikation erkannt oder prädiziert wird, eine auditive Meldung zum passenden Zeitintervall ausgegeben werden. In diesem Falle wird zumindest der Zeitpunkt oder ein Zeitintervall der Ausgabe der auditiven Meldung angepasst. Ferner kann das Verfahren auch den Zeitpunkt, zu dem die Ausgabe der auditiven Meldung beendet werden soll, und/oder das Zeitintervall der Ausgabe der auditiven Meldung anpassen. Insbesondere kann die auditive Meldung passend zu einem zur Verfügung stehenden Zeitintervall innerhalb einer Kommunikation zwischen den zumindest zwei Insassen des Fahrzeugs platziert bzw. geplant werden.
  • Beispielsweise kann diese zwischen zwei Phrasen eines Sprechers oder einer Phrase eines Sprechers ausgegeben werden, wobei ein Zeitintervall bis zu einer erwarteten Erwiderung der Phrase durch einen anderen Insassen als hinreichend ermittelt, prädiziert bzw. geschätzt wird. Ferner kann abhängig von dem Abgleich der besagten Parameter eine zur Ausgabe als eine akustische Meldung bestimmte Information alternativ oder zusätzlich als eine visuelle Meldung, z.B. Bild, Grafik, Text oder Symbol, oder eine haptische Meldung, z.B. Vibration, ausgegeben werden.
  • Beispielsweise kann, falls aus dem Abgleich der Parameter ermittelt wird, dass der akustische Inhalt eine insgesamt höhere Priorität als die akustische Meldung erhalten soll, die auditive Meldung unterdrückt oder zu einem späteren Zeitpunkt und/oder mit veränderten Parameter ausgegeben werden. Beispielsweise kann, falls aus dem Abgleich der Prioritätsmaße ermittelt wird, dass eine bestimmte auditive Meldung ein insgesamt höheres Prioritätsmaß als ein bestimmter akustischer Inhalt inne hat, die auditive Meldung mit einem veränderten Parameter, z.B. lauter oder vorwiegend aus einem anderen Lautsprecher, ausgegeben werden und zusätzlich eine visuelle bzw. grafische und/oder haptische Meldung ausgegeben werden. Es können im Verfahren eine oder mehrere auditive Meldungen auf dieser Basis erzeugt werden, wobei die Zeitpunkte für ihre Ausgabe derart gewählt werden, dass diese hinsichtlich des Ausgabezeitintervalls im Wesentlichen zwischen zwei weiteren akustischen Inhalten, z.B. zu bestimmte Schwellen übersteigenden Amplituden bzw. Amplitudenmaxima von zwei akustischen Inhalten, passt.
  • Zur Ausgabe der auditiven Meldung kann eine Emotionserkennung und/oder Absichtserkennung eines Insassen des Fahrzeugs vorgenommen werden, woraufhin eine Anpassung der Art und/oder Lautstärke und/oder Intonation und/oder Tonlage der auditiven Meldung erfolgt. Die Emotionserkennung und/oder Absichtserkennung kann mit Hilfe der Sensorik, z.B. der Kamera 6, des Fahrzeugs erkannt werden. Hierzu kann eine Auswertung des zeitlichen Verlaufs der Mimik der Insassen und/oder deren Gestik und/oder weiterer körperlicher Regungen erfolgen.
  • Bei einer erkannten, hohen emotionalen Erregung zumindest eines der Insassen, insbesondere des sprechenden Insassen, kann eine frühere und/oder stärkere Anpassung der auditiven Meldung erfolgen. Hierdurch kann die Wahrnehmbarkeit der auditiven Meldung und die Verkehrssicherheit erhöht werden.
  • In einem weiteren Beispiel des Verfahrens kann eine auditive Meldung je nach dem inhaltlichen Parameter der sprachlichen Kommunikation zwischen zumindest zwei Insassen des Fahrzeugs in ihrer Wortwahl, Ton, Stimme, linguistischen Parameter variiert werden, wobei dies unter Berücksichtigung eines sogenannten Kommunikationsmodells erfolgt. Dabei kann ein bestimmtes, beispielsweise von den Nutzereinstellungen abhängiges, Kommunikationsziel angestrebt werden.
  • Beispielsweise können eine oder mehrere auditiven Mitteilungen unter Berücksichtigung eines, bevorzugt auf einer Transaktionsanalyse oder einem SR-Modell (= Stimulus-Response Modell) basierenden, Kommunikationsmodells, angepasst werden. Beispielsweise kann das Anpassen derart erfolgen, dass
    • - einem psychischen Bedürfnis zumindest einer Person im Wohnraum entsprochen wird, und/oder
    • - ein Informationsaustausch verbessert, insbesondere optimiert, wird, und/oder
    • - ein bestimmtes Kommunikationsziel gefördert wird, und/oder
    • - ein emotionaler Ausgleich gefördert wird.
  • Die hier beschriebenen Aspekte des Verfahrens und der Vorrichtung, die auf eine auditive Meldung angewandt wurden, können ersatzweise auf die Anpassung weiterer im Fahrzeug auszugebender, hörbarer Inhalte, beispielsweise auf Informationen für zumindest einen Insassen, z.B. eine Fahrerinformation repräsentierende Töne, Sequenzen von Tönen oder Melodien, in einer entsprechenden oder sinngemäß angepassten Weise, angewandt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2L
    linker Vordersitz
    2R
    rechter Vordersitz
    3L
    linker, hinterer Sitzplatz
    3R
    rechter, hinterer Sitzplatz
    4
    Multimediasystem
    5
    Bordcomputer (Recheneinheit)
    6
    Kamera
    7
    Mikrofon
    8-1, ... , 8-7
    Lautsprecher
    9
    Sensorik (Sitzbelegung, Gurtanlegeerkennung)
    11, 12, 13
    Insasse
    14
    Lenkrad

Claims (18)

  1. Verfahren zum Erzeugen auditiver Meldungen eines mit einem Fahrzeug (1) mitgeführten Computers, wobei die auditive Meldung eine sprachliche Mitteilung an Insassen (11, 12, 13) des Fahrzeugs (1) umfasst, mit folgenden Schritten: - Ermitteln zumindest eines inhaltlichen Merkmals einer sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen (11, 12, 13) des Fahrzeugs (1), und - Anpassen der auditiven Meldung in Abhängigkeit von dem ermittelten inhaltlichen Merkmal der sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen (11, 12, 13) des Fahrzeugs (1).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das zumindest eine inhaltliche Merkmal der sprachlichen Kommunikation mittels einer linguistischen Analyse ermittelt wird, wobei bei der linguistischen Analyse eines oder mehrere der folgenden Merkmale der sprachlichen Kommunikation verarbeitet werden: - eine Semantik; - ein Themenmerkmal; - eine Information, ob oder ob nicht die sprachliche Kommunikation eine inhaltlich abgeschlossene Botschaft, insbesondere Sätze und/oder Phrasen, umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Inhalt der auditiven Meldung in Abhängigkeit des ermittelten inhaltlichen Merkmals der sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen angepasst wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Zeitpunkt zur Ausgabe zumindest eines Teils der auditiven Meldung abhängig von dem ermittelten inhaltlichen Merkmal bestimmt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die auditive Meldung abhängig von dem ermittelten inhaltlichen Merkmal pausiert und/oder in zumindest zwei Teile aufgeteilt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die auditive Meldung abhängig von dem ermittelten inhaltlichen Merkmal stilistisch, hinsichtlich ihrer Stimme und/oder Tonlage und/oder Unterton angepasst wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Erkennung eines oder mehrerer Schlüsselwörter in der Kommunikation zumindest eines der Insassen (11, 12, 13) und/oder eine Erkennung der Gestik zumindest eines der Insassen (11, 12, 13) durchgeführt wird und daraufhin die auditive Meldung hinsichtlich ihres inhaltlichen Merkmals und/oder eines akustischen Parameter angepasst wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mittels einer linguistischen Auswertung der sprachlichen Kommunikation ein Prädizieren eines zeitlichen Parameters, insbesondere eines zeitlichen Verlaufs, der sprachlichen Kommunikation ausgeführt wird und der zeitliche Parameter beim Anpassen der auszugebenden auditiven Meldung verarbeitet wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Art und/oder der Inhalt eines weiteren im Innenraum des Fahrzeugs (1) hörbaren Audio-Kontexts ermittelt und in Abhängigkeit eines Analyseergebnisses zur Anpassung des Erzeugens und/oder der Ausgabe der auditiven Meldung verarbeitet wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem abhängig von einer Auswertung zumindest einer körperlichen Haltung und/oder einer Geste des zumindest eines Insassen (11, 12, 13) des Fahrzeugs (1) erkannt wird, dass eine sprachliche Botschaft: - explizit an den im Fahrzeug (1) mitgeführten Computer oder explizit nicht an den Computer (5) des Fahrzeugs (1), und/oder - an einen bestimmten Insassen (11, 12, 13) des Fahrzeugs (1) gerichtet ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem ein Wahrscheinlichkeitsmaß für eine erkannte sprachliche Botschaft ermittelt wird, wobei dann, wenn der Wahrscheinlichkeitsmaß einen Schwellwert übersteigt, dass die Botschaft nicht an den Computer (5) gerichtet ist, die auditive Meldung angepasst wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindest ein Merkmal der sprachlichen Kommunikation zwischen den zumindest zwei Insassen (11, 12, 13) des Fahrzeugs (1) abhängig von der erkannten Körpersprache und/oder einer Stimmlage, insbesondere einer Veränderung der Stimme, zumindest eines der Insassen (11, 12, 13) ermittelt und zur Anpassung der auditiven Meldung verarbeitet wird.
  13. Verfahren nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, bei dem eine Reihenfolge zumindest zweier auditiver Meldungen und/oder einzelner Inhalte einer jeweiligen auditiven Meldung abhängig von einer gegenwärtigen Kommunikation oder einem prädizierten Kommunikationsvorhaben und/oder einer Stimme zumindest eines Insassen (11, 12, 13) und/oder eines Insassen (11, 12, 13) an einem bestimmten Sitzplatz verändert wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem - ein inhaltliches Merkmal der sprachlichen Kommunikation zwischen zumindest zwei Insassen (11, 12, 13) des Fahrzeugs (1) ermittelt wird, und/oder - die Art und/oder die Priorität einer oder mehrerer auszugebender auditiver Meldungen ermittelt wird; und daraufhin: - eine Reihenfolge der zumindest zwei auditiven Meldungen und/oder einzelner Inhalte der auditiven Meldung ermittelt wird, abhängig von dem ermittelten inhaltlichen Merkmal der sprachlichen Kommunikation und/oder der ermittelten Art und/oder Priorität der zumindest zwei auszugebenden auditiven Meldungen.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem - ermittelt wird, dass ein Teil der auditiven Meldung mit einer, einen vorgegebenen Schwellwert übersteigenden, Wahrscheinlichkeit nicht hinreichend wahrnehmbar ist, - zumindest ein Teil der auditiven Meldung, der mit dem nicht wahrnehmbaren Teil im Zusammenhang steht, insbesondere der Teil der auditiven Meldung, wiederholt wird.
  16. Computerprogrammprodukt, das direkt in den internen Speicher eines digitalen Rechners geladen werden kann und Softwarecodeabschnitte umfasst, mit denen die Schritte gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgeführt werden, wenn das Produkt auf einem Computer läuft.
  17. Vorrichtung zum Erzeugen auditiver Meldungen eines mit einem Fahrzeug (1) mitgeführten Computers, wobei die auditive Meldung eine sprachliche Mitteilung an Insassen (11, 12, 13) des Fahrzeugs (1) umfasst, umfassend: - ein erstes Mittel zum Ermitteln zumindest eines inhaltlichen Merkmals einer sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen (11, 12, 13) des Fahrzeugs (1), und - ein zweites Mittel zum Anpassen der auditiven Meldung in Abhängigkeit von dem ermittelten inhaltlichen Merkmal der sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen (11, 12, 13) des Fahrzeugs (1).
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass diese weitere Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 15 umfasst.
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