DE102017211843B4 - Druckmaschine mit einem nach dem Inkjet-Verfahren arbeitenden Druckwerk sowie Verfahren zur Vorbereitung von Bedruckstoff - Google Patents

Druckmaschine mit einem nach dem Inkjet-Verfahren arbeitenden Druckwerk sowie Verfahren zur Vorbereitung von Bedruckstoff Download PDF

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Abstract

Druckmaschine mit einem nach dem Inkjet-Verfahren arbeitenden Druckwerk (01) und mit einer dem Druckwerk (01) im Bedruckstoffweg vorgeordneten Auftrageinrichtung (08) zum Inline-Auftrag von Precoat-Fluid auf stromabwärts zu bedruckenden Bedruckstoff (02), wobei letztere eine fluidführende Auftragwalze (09) umfasst, welche das aufzutragende Precoat-Fluid über eine Zufuhreinrichtung erhält und welche über den zu beaufschlagenden Bedruckstoff (02) gegen eine Gegenwalze (11) angestellt oder anstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftrageinrichtung (08) als dem Aufbau von Fluid auf der Gegenwalze (11) entgegenwirkende Mittel (12; 16) zwei, in je einem eine randseitige Abrolllinie einer Bedruckstoffkante umfassenden Längsabschnitt der Gegenwalze (11) an deren Oberfläche anstellbare Rakeln (12) umfasst, durch welche auf die Mantelfläche der Gegenwalze (11) neben dem Abrollabschnitt des Bedruckstoffs (02) auf die Gegenwalze (11) gelangendes Precoat-Fluid von der Mantelfläche entfernbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit einem nach dem Inkjet-Verfahren arbeitenden Druckwerk sowie ein Verfahren zur Vorbereitung von Bedruckstoff gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 5.
  • Durch die DE 10 2014 207 709 A1 ist eine Tintenstrahldruckmaschine für die industrielle Anwendung mit einer im Bedruckstoffweg der Druckeinheit vorgeordneten Inline-Vorbehandlung, z. B. der ersten Druckstelle vorgeordnete Auftragseinrichtung bekannt, durch welche im Betrieb auf dem Bedruckstoff noch vor dem Bedrucken ein Stoffgemisch applizierbar ist bzw. appliziert wird. Die Auftragseinrichtung kann in einer Ausführungsvariante eine Walzenanordnung mit einer oder mehreren Walzen umfassen.
  • Beim einseitigen Precoat, d. h. Primerauftrag auf eine zu bedruckende Bahn mittels einer gegen eine Gegenwalze arbeitende Auftragwalze besteht die Gefahr, dass sich auf der Auftragwalze außerhalb der durch die Bahn abgedeckten Spurbreite Fluid aufbaut, welches beim Betrieb in den durch die Bahn abgedeckten Bereich verläuft und die Bahn im Randbereich auf ihrer Rückseite verunreinigt. Um das Fluid auf der Rückseite nicht in der Maschine zu verschleppen, wird dieses Problem in der Praxis durch zusätzliche rückseitige Trockner für die Ränder gelöst. Noch gravierender tritt dieses Problem zu Tage, wenn durch ein und die selbe Auftragseinrichtung unterschiedliche Bedruckstoff- bzw. Bahnbreiten beaufschlagt und anschließend bedruckt werden sollen.
  • Die DE 10 2013 215 267 A1 offenbart ein Dosierwerk zum kontrollerten Übertgagen von Flüssigkeit, insbesondere in einem Flexodruckwerk. Sie schlägt vor, nicht vom Druckklischee des Formzylinders abgenommene Flüssigkeit im Farbwerk über eine Glattwalze und eine daran angestellte Rakel zu entfernen.
  • Die DE 10 2016 214 889 A1 offenbart eine Bogendruckmaschine mit Inkjet-Druckwerk, wobei stromaufwärts des Inkjet-Druckens ein Primerauftrag durch eine Auftrageinrichtung erfolgt, welche eine Kammerrake, eine Rasterwalze und einen Druckzylinder umfasst, der gegen einen die Bogen fördernden Anlagedruckzylinder anstellbar ist.
  • Durch die DE 10 2006 044 822 A1 ist eine Faserbahn-Herstellungsmaschine bekannt, wobei zum Aufbringen eines Auftragsmediums in indirekter Weise ein Filmcoater und in direkterr Weise ein Bladecoater Verwendung finden kann. An die Gegenwalze ist jeweils ein Reingungsschaber anstellbar.
  • Die DE 199 18 011 A1 und DE 20 2012 013 309 U1 betreffen jeweils Maschinen Maschinenherstellung zur Faserbahn- bzw. Papierherstellung, wobei Verunreinigungen auf der jeweiligen Gegenwalze durch Auftrag eines Reinigungsfluids erfolgt.
  • Der Erfindung lieg die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschine mit einem nach dem Inkjet-Verfahren arbeitenden Druckwerk sowie ein Verfahren zur Vorbereitung von Bedruckstoff zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. 5 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass Qualitätseinbußen durch Verunreinigungen auf der Rückseite des Bedruckstoffs und/oder in der Maschine vermieden werden können. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann dies auch für variierende Bahnbreiten erreicht werden. Zusätzliche Trocknereinrichtungen können entfallen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Druckmaschine mit einer Vorrichtung zur Vorbehandlung;
    • 2 Ausführungen für die Vorrichtung zur Vorbehandlung a) in Seitenansicht und b) in Draufsicht.
  • Eine bedruckstoffver- und/oder bearbeitende Maschine, insbesondere Druckmaschine, insbesondere Rollendruckmaschine, umfasst ein oder mehrere Druckwerke 01, durch welches ein, beispielsweise bahnförmiger, Bedruckstoff 02, z. B. eine Bedruckstoffbahn 02, auf einer oder auf beiden Seiten, bevorzugt im Inkjet-Verfahren, bedruckbar ist, eine Bedruckstoffvorlage 03, z. B. einen Rollenwechsler 03, eine nachgelagerte Produktaufnahme 04, welche durch eine Weiterverarbeitung oder wie beispielhaft dargestellt durch einen Aufwickler 04 gegeben sein kann, sowie vorzugsweise einen dem jeweiligen Druckwerk 01 im Bedruckstoffweg nachgeordneten Trockner 06. Das bevorzugt als Inkjet-Druckwerk ausgeführte Druckwerk 01 umfasst z. B. für den einfarbigen Druck wenigstens einen Druckkopf 07, für den Mehrfarbendruck eine Mehrzahl von in Bedruckstofftransportrichtung hintereinander angeordneter Druckköpfen 07, mit jeweils einer oder mehreren Düsen zur gesteuerten Abgabe der Tinte.
  • Dem wenigstens einen bzw. ersten Druckwerk 01 ist im Bedruckstoffweg eine Vorrichtung zur Vorbehandlung 08, insbesondere Auftrageinrichtung 08 zum, insbesondere vollflächigen, Inline-Precoating des erst stromabwärts zu bedruckenden Bedruckstoffs 02 vorgeordnet. Durch diese wird der Bedruckstoff 02 auf der stromabwärts zu bedruckenden Seite im Inlineverfahren mit einem Fluid, einem sog. Primer oder Precoating, beaufschlagt. Im Gegensatz zu einem Bedrucken in einem Druckwerk mit Text- oder Bildinhalten durch entsprechend strukturierte Druckmuster betrifft das Precoating ein, insbesondere großflächiges, Vorbehandeln des Bedruckstoffs 02 ohne sichtbare Text- oder Bildinformationen bzw. -inhalte, also nicht das Drucken des gewünschten Druckbildes.
  • Die Auftrageinrichtung 08 umfasst ein Walzenpaar, nämlich eine fluidführende Walze 09, z. B. Auftragwalze 09, welcher das aufzutragende Fluid durch eine Zufuhreinrichtung erhält und über den zu beaufschlagenden Bedruckstoff 02, z. B. Bedruckstoffbahn 02, gegen eine ein Widerlager darstellende Walze 11, z. B. Gegenwalze 11 angestellt oder anstellbar ist. Die Gegenwalze 11 ist bevorzugt als Presseurwalze 11 ausgebildet und weist als wirksame Mantelfläche beispielsweise eine harte und/oder unnachgiebige Oberfläche, z. B. aus Metall oder hartem Kunststoff auf. Sie ist z. B. bewusst nicht als nachgiebige, d. h. elastische und/oder kompressible, Schicht wie es beispielsweise eine Gummierung oder ein weicher Aufzug wären ausgeführt.
  • Um einen Aufbau von ggf. neben dem Abrollabschnitt des Bedruckstoffs 02 auf die Gegenwalze 11 gelangenden Fluids zu unterbinden, umfasst die Auftrageinrichtung 08 dem Aufbau von Fluid auf der Gegen- bzw. Presseurwalze 11 entgegenwirkende Mittel 12; 16.
  • In einer ersten Ausführung (siehe z. B. 2 die durchgezogenen Linien) umfasst die Auftrageinrichtung 08 Mittel 12, durch welche auf die Mantelfläche der Presseurwalze 11 neben dem Abrollabschnitt des Bedruckstoffs auf die Gegenwalze 11 gelangendes Precoat-Fluid von der Mantelfläche entfernbar ist. Hierzu umfasst sie als Mittel 12 wenigstens eine, ggf. über die Breite durchgehende, Rakel 12, welche zumindest in einem die randseitige Abrolllinie einer Bedruckstoffkante umfassenden Längsabschnitt der Gegenwalze 11 an deren Oberfläche anstellbar oder angestellt ist. Als dem Aufbau von Fluid auf der Gegenwalze 11 entgegenwirkende Mittel 12 sind in der ersten Ausführung jedoch bevorzugt zwei teilbreite, d. h. gegenüber der nutzbaren Zylinderlänge beispielsweise weniger als ein Viertel breite, Rakel 12 vorgesehen, die jeweils in einem die Abrolllinie einer der beiden Bedruckstoffkanten umfassenden Längsabschnitt der Gegenwalze 11 an deren Oberfläche anstellbar oder angestellt sind. Für den Fall zweier Rakel 12 sind diese vorzugsweise axialbeweglich, d. h. in einer Richtung parallel zum Verlauf der Walzenrotationsachse R11 beweglich, angeordnet und/oder motorisch bewegbar. Im Betrieb werden die ggf. im Bereich der Ablauflinien der Bedruckstoffkanten auf der Mantelfläche der Gegenwalze 11 gelangenden Fluidmengen durch die Rakel 12 abgestreift und z. B. in einem geeigneten Behältnis 13 aufgefangen. Die Fluidzufuhr kann in dieser ersten Ausführung grundsätzlich über eine beliebig ausgeführte Zufuhreinrichtung erfolgen, um die Auftragwalze 09 auf ihrer Mantelfläche mit einer ausreichenden Menge an Fluid, insbesondere Precoating- oder Primerflüssigkeit, zu beaufschlagen.
  • In einer anderen, z. B. in 2 strichliert angedeuteten Ausführung umfasst die Auftrageinrichtung 08 - anstatt oder zusätzlich zu obigem ersten Mittel 12 - Mittel 16, durch welche die Breite der Fluidzufuhr in der Zufuhreinrichtung zur Auftragwalze 09 hin an eine Bedruckstoffbreite B02 anpassbar ist. Hierzu erfolgt die Fluidzufuhr vorzugsweise über eine eine Kammerrakel 14 umfassende Zufuhreinrichtung, welche eine bezüglich ihrer Wirkbreite variierbare Rakelkammer umfasst. Hierfür sind als dem o. g. Aufbau von Fluid auf der Gegenwalze 11 entgegenwirkende Mittel 16 bevorzugt die Rakelkammer seitlich begrenzende Abdichtungen 16 vorgesehen, die axialbeweglich angeordnet und/oder motorisch bewegbar sind.
  • Das Fluid kann zwar auch direkt von der Kammerrakel 14 auf die Auftragwalze 09 aufgetragen werden bzw. sein, wird jedoch wie dargestellt bevorzugt über eine weitere Walze 17, z. B. Rasterwalze 17 von der Kammerrakel 14 auf die Auftragwalze 09 übertragen.
  • Vorzugsweise ist der Auftrageinrichtung 08 im Bedruckstoffweg ein Trockner 18 vorgesehen, welche dem der Auftrageinrichtung 08 vorgeordnet ist und - vorzugsweise lediglich - auf die zuvor mit dem Fluid beaufschlagte Bedruckstoffseite wirkend ausgeführt ist. Beispielsweise ist ein Heißluftstrahler oder eine Strahlungsquelle, z. B. UV- oder bevorzugt IR-Strahlungsquelle, auf derjenigen Seite des Bedruckstoffweges vorgesehen, auf welcher stromaufwärts die fluidführende Walze 09 der Auftrageinrichtung 08 vorgesehen ist.
  • Eine Auftrageinrichtung 08 gemäß erster und/oder zweiter Ausführung kann grundsätzlich in beliebigen, Bedruckstoffe 02 behandelnden Maschinen, insbesondere Druckmaschinen unterschiedlichen Typs vorgesehen sein, ist jedoch bevorzugt im Bedruckstoffweg einer bereits oben erwähnten - insbesondere industriellen - Druckmaschine mit wenigstens einem nach dem Inkjet-Verfahren arbeitenden Druckwerk 01 vorgesehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Druckwerk
    02
    Bedruckstoff, Bedruckstoffbahn
    03
    Bedruckstoffvorlage, Rollenwechsler
    04
    Produktaufnahme, Aufwickler
    05
    -
    06
    Trockner
    07
    Druckkopf
    08
    Vorrichtung zur Vorbehandlung, Auftrageinrichtung
    09
    Walze, Auftragwalze
    10
    -
    11
    Walze, Gegenwalze, Presseurwalze
    12
    Mittel, Rakel
    13
    Behältnis
    14
    Kammerrakel
    15
    -
    16
    Mittel, Abdichtung
    17
    Walze, Rasterwalze
    18
    Trockner
    R11
    Walzenrotationsachse (11)
    B02
    Bedruckstoffbreite

Claims (5)

  1. Druckmaschine mit einem nach dem Inkjet-Verfahren arbeitenden Druckwerk (01) und mit einer dem Druckwerk (01) im Bedruckstoffweg vorgeordneten Auftrageinrichtung (08) zum Inline-Auftrag von Precoat-Fluid auf stromabwärts zu bedruckenden Bedruckstoff (02), wobei letztere eine fluidführende Auftragwalze (09) umfasst, welche das aufzutragende Precoat-Fluid über eine Zufuhreinrichtung erhält und welche über den zu beaufschlagenden Bedruckstoff (02) gegen eine Gegenwalze (11) angestellt oder anstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftrageinrichtung (08) als dem Aufbau von Fluid auf der Gegenwalze (11) entgegenwirkende Mittel (12; 16) zwei, in je einem eine randseitige Abrolllinie einer Bedruckstoffkante umfassenden Längsabschnitt der Gegenwalze (11) an deren Oberfläche anstellbare Rakeln (12) umfasst, durch welche auf die Mantelfläche der Gegenwalze (11) neben dem Abrollabschnitt des Bedruckstoffs (02) auf die Gegenwalze (11) gelangendes Precoat-Fluid von der Mantelfläche entfernbar ist.
  2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenwalze (11) in Art einer Presseurwalze (11) mit einer harten und/oder unnachgiebigen Oberfläche ausgebildet ist.
  3. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rakel (12) in einer Richtung parallel zum Verlauf der Walzenrotationsachse (R11) axialbeweglich angeordnet und/oder motorisch bewegbar sind.
  4. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch deren Ausführung als Rollendruckmaschine.
  5. Verfahren zur Vorbehandlung von Bedruckstoff (02) im Bedruckstoffweg einer Inkjet-Druckmaschine mit einer Auftrageinrichtung (08), durch welche im InlineVerfahren Precoat-Fluid auf eine Seite des Bedruckstoffs (02) durch eine fluidführende Walze (09) aufgetragen wird, welche das aufzutragende Precoat-Fluid über eine Zufuhreinrichtung erhält und welche über den zu beaufschlagenden Bedruckstoff (02) gegen eine Gegenwalze (11) angestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Aufbau von Fluid auf der Gegenwalze (11) entgegenwirkt wird, indem auf die Mantelfläche der Gegenwalze (11) neben dem Abrollabschnitt des Bedruckstoffs (02) auf die Gegenwalze (11) gelangendes Precoat-Fluid von der Mantelfläche entfernt wird, und dass das Entfernen von beidseitig des Abrollabschnittes auf die Gegenwalze (11) gelangten Fluids durch zwei Rakel (12) erfolgt, die jeweils in einem eine randseitige Abrolllinie einer Bedruckstoffkante umfassenden Längsabschnitt an die Gegenwalze (11) an deren Oberfläche anstellbar sind.
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