DE102017211828A1 - Druckmaschine mit einem Rollenabwickler sowie Verfahren zur Handhabung von Rollen bahnförmigen Material - Google Patents

Druckmaschine mit einem Rollenabwickler sowie Verfahren zur Handhabung von Rollen bahnförmigen Material Download PDF

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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0018Protection means against injury to the operator

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Abstract

Eine Druckmaschine umfasst einen Rollenabwickler, von welchem bahnförmiger Bedruckstoff abwickelbar und einem stromabwärts vorgesehenen Druckwerk zuführbar ist, und einen stromabwärts des Druckwerks vorgesehenen Aufwickler, durch welchen der bedruckte Bedruckstoff zu einer Rolle aufwickelbar ist. Auf zumindest der Bedienseite des Aufwicklers erstreckt sich ein Sicherheitsbereich, welcher durch den Aufwickler selbst sowie durch ein oder mehrere sich anschließende Aggregate und/oder mechanische Absperreinrichtungen eingegrenzt ist und mindestens einen ersten sensorisch überwachten Zugang umfasst, durch welchen gewickelte Rollen vom Aufwickler her aus dem Sicherheitsbereich heraus abtransportierbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit einem Rollenabwickler sowie ein Verfahren zur Handhabung von Rollen bahnförmigen Material gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 7.
  • Durch die DE 10 2013 214 025 A1 ist eine Druckmaschine mit einem Rollenabwickler bekannt, von welchem bahnförmiger Bedruckstoff abwickelbar und einem stromabwärts vorgesehenen Druckwerk zuführbar ist, und mit einem stromabwärts des Druckwerks vorgesehenen Aufwickler, durch welchen der bedruckte Bedruckstoff zu einer Rolle aufwickelbar ist.
  • Die DE 11 2008 002 658 T5 betrifft eine Produktionslinie zur Herstellung einer Faserbahn mit wenigstens einer Kraneinrichtung zum Bewegen von Maschinenrollen und/oder Wickelwellen sowie mit einem übergeordneten Sicherheitsbereich und mehreren in diesem liegenden, einzelnen Verarbeitungseinrichtungen zugerodneten separaten Sicherheitsbereichen. Es sind Tore für den Durchgang in die Sicherheitsbereiche vorgesehen, die mit einem Sensor in Verbindung stehen um das Öffnen und Schließen des Tores zu detektieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschine mit einem Rollenabwickler sowie ein Verfahren zur Handhabung von Rollen zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. 7 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass beim Aufwickeln einer bedruckten Bahn mehr Sicherheit geschaffen ist. Insbesondere ist durch eine zusätzliche Sicherheitsbarriere eine bessere Absicherung des Gefahrenbereiches beim bevorzugt automatischen Abtransport gewickelter Rollen geschaffen. Letzteres ist von besonderem Vorteil für Ausprägungen des Sicherheitsbereiches, in welchen der Abstand von Bereichsabsicherung zur Gefahrenstelle am Aufwickler zu gering ist, um sicher zu verhindern, dass eine unbefugt durch die Bereichsabsicherung tretende Person die Möglichkeit hat bis zum Abstoppen der Maschine in die Gefahrenstelle zu greifen
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Druckmaschine mit Aufwickler;
    • 2 eine Draufsicht auf den Bereich des Aufwicklers mit Sicherheitsbereich;
    • 3 eine in Richtung Stirnseite des Aufwicklers gerichtete Seitenansicht auf den Bereich des Aufwicklers mit Sicherheitsbereich.
  • Eine Druckmaschine umfasst ein oder mehrere Druckwerke 01, durch welches ein Bedruckstoff 02, z. B. eine Bedruckstoffbahn 02, nacheinander auf einer selben oder auf beiden Seiten bedruckbar, insbesondere im Inkjet-Verfahren bedruckbar ist, eine Bedruckstoffvorlage 03, z. B. einen Rollenabwickler 03, insbesondere Rollenwechsler 03, eine nachgelagerte Produktaufnahme 04, welche durch einen Aufwickler 04 gegeben ist, sowie vorzugsweise einen dem jeweiligen Druckwerk 01 im Bedruckstoffweg nachgeordneten Trockner 06. In bevorzugter Ausführung umfasst das Druckwerk 01 für den Mehrfarbendruck eine Mehrzahl von in Bedruckstofftransportrichtung hintereinander angeordneter Druckköpfen 07 mit jeweils einer oder mehreren Düsen zur gesteuerten Abgabe der Tinte.
  • Zumindest auf der Bedienseite des Aufwicklers 04, von welcher her ein Bestücken mit einer Hülse 13 und/oder die Entnahme einer fertig gestellten Rolle 17 erfolgt und/oder erfolgen kann, erstreckt sich z. B. über zumindest die Breite des Aufwicklers 04 ein Sicherheitsbereich 08, welcher einerseits durch den Aufwickler 04 selbst sowie durch ein oder mehrere sich anschließenden Aggregate und/oder mechanische Absperreinrichtungen 09 sowie durch ein oder mehrere sensorisch überwachte Zugänge 11; 12 im Wesentlichen derart vollständig eingegrenzt ist, so dass ein betriebsmäßiges Betreten durch Bedienpersonen und/oder ein Abtransport von fertiggestellten Rollen 17 lediglich über den oder die überwachten Zugänge 11; 12 erfolgen kann.
  • Als ein erster Zugang 11 kann eine Tür 11, insbesondere Schiebetür 11, vorgesehen sein, die es dem Bedienpersonal - bei Vorliegen eines bestimmten Maschinenzustandes - ermöglicht in den abgesicherten Bereich zu treten, um beispielsweise den Aufwickler 04 mit einer neuen Hülse 13 zu bestücken. Dies findet z. B. dann statt, wenn eine neue „Produktion“ vorbereitet und gestartet werden soll, d. h. bevor auf eine neue Hülse 13 gewickelt und/oder umgeklebt werden soll bzw. wird. Dazu wird eine leere Hülse 13 auf den dem Bedienpersonal zugewandten Arm 14 bzw. Armpaar z. B. manuell aufgeachst. In dieser Zeit kann auf einem der Bedienseite bzw. Bedienperson abgewandten Arm 16 bzw. Armpaar eine Rolle 17 gewickelt werden.
  • Vorzugsweise ist in oder an der Tür 11 ein Sicherheitselement 18 verbaut, welches verhindern soll bzw. verhindert, dass die Bedienperson eintritt solange sich die die momentan gewickelte Rolle 17 tragenden Arme 16 auf der zur Bedienseite weisenden Seite befinden. Dieses Sicherheitselement 18 bzw. die Tür 11 ist bevorzugt bezüglich seines bzw. ihres Zustandes sensorüberwacht. Das Sicherheitselement 18, ggf. zusammen mit der Überwachungssensorik, ist bevorzugt als in der Tür 11, insbesondere Schiebetür 11, verbauter Endschalter 18 mit Zuhaltung ausgeführt. Dieser erste Zugang 11 stellt beispielsweise den Standardzugang für Bedienpersonal in den Sicherheitsbereich 08 dar. Der erste Zugang 11 ist vorzugsweise auf einer zum Aufwickler 04 gegenüberliegenden Seite des Bedienraumes gelegen und/oder verläuft mit seiner Breite in axialer Richtung zur aufgeachsten Rolle 17 bzw. Hülse 13
  • Statt des ersten Zugangs 11 oder vorzugsweise zusätzlich hierzu ist, bevorzugt auf einer zum Aufwickler 04 stirnseitigen Maschinenseite und/oder seitlich fluchtend zu einem Übernahmeplatz 19 vor dem Aufwickler 04, ein zweiter, insbesondere sensorüberwachter Zugang 12 vorgesehen
  • Der zweite, vorzugsweise „stirnseitige“ Zugang 12 ist bevorzugt als offener Durchgang 12 mit einer optisch wirksamen Überwachungssensorik 21 als Bereichsabsicherung 21 ausgebildet. Dabei ist die Überwachungssensorik 21 vorzugsweise in Art einer mehrstrahligen, z. B. zweistrahligen, Lichtschrankensystems 21 mit Muting-Funktion ausgeführt. Dabei wird beispielsweise der Durchgang von Rollen 17 erkannt und ist erlaubt, während der Durchgang von Bedienpersonals ein hierzu verschiedenes Erkennungsmuster liefert und während des Betriebes ein Anhalten der Maschine bzw. des Aufwicklers 04 auslöst bzw. auslösen kann. Vorzugsweise erfolgt jedoch das Auslösen des Anhaltens bei Durchgang von Bedienpersonals nur, wenn sich gleichzeitig die momentan gewickelte Rolle 17 auf der Bedienseite befindet. Wenn die „aktive“ Rolle 17 jedoch auf der abgewandten Seite gewickelt wird, kann bei Detektion des Durchganges einer Person ggf. auf ein sicherheitsbedingtes Anhalten der Maschine verzichtet werden. Der zweite Zugang 12 soll betriebsmäßig jedoch nicht dem Durchgang von Bedienpersonal dienen, sondern möglichst lediglich dem Abtransport fertig gewickelter, abgeachster Rollen 17 aus dem Sicherheitsbereich 08 heraus. Dabei wird eine abzutransportierende Rolle 17 beispielsweise auf einem Transportwagen 24 zu einer Übergabeposition 22 transportiert, von welcher sie durch ein z. B. fahrerloses Transportfahrzeug abgeholt wird bzw. werden kann. Die Überwachungssensorik 21 ist derart ausgeführt, dass die Maschine bzw. der Aufwickler 04 anhält, wenn während des Wickelbetriebes eine Bedienperson unerlaubter Weise durch die Bereichsabsicherung 21 bzw. Überwachungssensorik 21 hindurch tritt.
  • Da die Zeit bis zum Stillstand der Rolle 17 jedoch größer sein kann als die Dauer, welche die die Bereichsabsicherung 21 unerlaubt passierende Person bis in den sicherheitsrelevanten Bereich vor dem Aufwickler 04 benötigt, ist nun eine sensorüberwachte Sicherheitsbarriere 23 vorgesehen, die sich im Weg zwischen dem sensorüberwachten und/oder stirnseitigen Zugang 12 und dem Aufwickler 04 befindet und im geschlossenen Zustand einen ungehinderten Zutritt vom sensorüberwachten Zugang 12 her zum Übernahmeplatz 19 am Aufwickler 04 durch Bedienpersonal verhindert. Die weitere Sicherheitsbarriere 23 verhindert insbesondere für den Fall einer automatischen Rollenentnahme mit und ohne einem fahrerlosen Transportsystem, dass eine durch die Bereichsabsicherung 21 tretende Person die Möglichkeit hat bis zum Abstoppen der Maschine in eine Gefahrenstelle am Aufwickler 04 zu greifen. Zwischen Bereichsabsicherung 21 und Sicherheitsbarriere 23 ist hierdurch eine Art Schleusbereich 26 ausgebildet, in welchem beispielsweise die Übergabeposition 22 vorgesehen ist.
  • Die Sicherheitsbarriere 23 ist vorzugsweise als mechanische Barriere, z. B. als Türe 23, insbesondere als ein- oder mehrflügeliche Pendeltüre 23 ausgeführt. Bevorzugt ist sie als durch ein Sicherheitselement 27 gesicherte Türe 23, insbesondere Pendeltüre 23, mit einem mit Endschalter und Zuhaltung, d. h. mit einer Sicherheitsverriegelung 27 ausgebildet. Dabei ist die Sicherheitsverriegelung 27, d. h. der Endschalter und die Zuhaltung, in derjenigen Lage der Tür 23 wirksam, in welcher durch diese der Weg zum Aufwickler 04 versperrt ist bzw. wird.
  • In bevorzugter Ausführung ist die Türe 23 in normaler Betriebssituation geschlossen und/oder verriegelt und wird lediglich im Rahmen des Abtransportes einer Rolle 17 vom Aufwickler 04 weg entriegelt und/oder geöffnet. Dabei kann im Transportweg oder am Transportwagen 24 eine Sensorik vorgesehen sein, durch welche das Annähern der durchzuleitenden Rolle 17 erkennbar ist und durch welche die Entriegelung freigegeben wird oder erfolgt. Beispielsweise kann eine berührungslos arbeitende Sensorik vorgesehen sein, durch welche ein Entsichern und/oder Entriegeln der Tür 23 erfolgt, kurz bevor die Rolle 17 in die Übergabeposition 22 befördert wird. Als Sicherheitsverriegelung 27 ist in einer vorteilhaften Ausführung ein Sicherheitsschalter 27 mit mechanischer Verriegelung vorgesehen, durch welchen sowohl die Zuhaltefunktion als auch die Zuhaltungsüberwachung erfolgt. Bevorzugt ist der Sicherheitsschalter 27 mit mechanischer Zuhaltung und mit einem elektronisch codierten Betätiger ausgebildet, wie ihn beispielsweise die Fa. Euchner GmbH + Co. KG mit dem Transpondercodierten Sicherheitsschalter CET mit Zuhaltung anbietet. Dabei wird beispielsweise der Sicherheitsschalter gestellfest am Türrahmen oder -stock angebracht und der Betätiger an der Türe 23.
  • Bei der Handhabung von Rollen 17 aus bahnförmigen Material wird auf zumindest der Bedienseite des Aufwicklers 04 durch den Aufwickler 04 selbst sowie durch ein oder mehrere sich anschließende Aggregate und/oder mechanische Absperreinrichtungen 09 ein Sicherheitsbereich 08 ausgebildet, aus welchem gewickelte Rollen 17 vom Aufwickler 04 her über mindestens einen ersten sensorisch überwachten Durchgang 12 abtransportiert werden. Die abzutransportierende Rolle 17 vor Erreichen des Durchgangs 12 passiert bevorzugt eine sensorüberwachte Sicherheitsbarriere 23, welche zum Zwecke des Öffnens zunächst entriegelt wird oder werden muss. Eine Entriegelung findet z. B. erst statt, wenn die Rolle 17 so nahe an der Sicherheitsbarriere 23 positioniert ist, so dass sie bei geöffneter Sicherheitsbarriere 23 den Durchtritt einer Bedienperson versperrt. Nach dem Durchtritt der Rolle 17 durch die Sicherheitsbarriere 23 findet ein Schließen und eine sensorüberwachte Verriegelung z. B. statt, wenn die Rolle 17 noch so nahe an der Sicherheitsbarriere 23 positioniert ist, so dass sie bei geöffneter Sicherheitsbarriere 23 den Durchtritt einer Bedienperson versperrt.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Druckwerk
    02
    Bedruckstoff, Bedruckstoffbahn
    03
    Bedruckstoffvorlage, Rollenabwickler, Rollenwechsler
    04
    Produktaufnahme, Aufwickler
    05
    -
    06
    Trockner
    07
    Druckkopf
    08
    Sicherheitsbereich
    09
    Absperreinrichtung
    10
    -
    11
    Zugang, Tür, Schiebetür
    12
    Zugang, Durchgang
    13
    Hülse
    14
    Arm
    15
    -
    16
    Arm
    17
    Rolle
    18
    Sicherheitselement, Endschalter mit Zuhaltung
    19
    Übernahmeplatz
    20
    -
    21
    Überwachungssensorik, Bereichsabsicherung, Lichtschrankensystem
    22
    Übergabeposition
    23
    Sicherheitsbarriere, Tür, Pendeltür
    24
    Transportwagen
    25
    -
    26
    Schleusbereich
    27
    Sicherheitselement, Sicherheitsverriegelung, Sicherheitsschalter mit mechanischer Verriegelung bzw. Zuhaltung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013214025 A1 [0002]
    • DE 112008002658 T5 [0003]

Claims (10)

  1. Druckmaschine mit einem Rollenabwickler (03), von welchem bahnförmiger Bedruckstoff (02) abwickelbar und einem stromabwärts vorgesehenen Druckwerk (01) zuführbar ist, und mit einem stromabwärts des Druckwerks (01) vorgesehenen Aufwickler (04), durch welchen der bedruckte Bedruckstoff (02) zu einer Rolle (17) aufwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf zumindest der Bedienseite des Aufwicklers (04) ein Sicherheitsbereich (08) ersttreckt, welcher durch den Aufwickler (04) selbst sowie durch ein oder mehrere sich anschließende Aggregate und/oder mechanische Absperreinrichtungen (09) eingegrenzt ist und mindestens einen ersten sensorisch überwachten Zugang (12) umfasst, durch welchen gewickelte Rollen (17) vom Aufwickler (04) heraus dem Sicherheitsbereich (08) heraus abtransportierbar sind.
  2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf Seiten des Sicherheitsbereichs (08) im Weg zwischen dem sensorüberwachten Zugang (12) und dem Aufwickler (04) eine sensorüberwachte Sicherheitsbarriere (23) befindet, die im geschlossenen Zustand einen ungehinderten Zutritt vom sensorüberwachten Zugang (12) her zum Übernahmeplatz (19) am Aufwickler (04) durch Bedienpersonal verhindert und für den Abtransport einer gewickelten Rolle (17) zu öffnen und/oder zu entsichern ist.
  3. Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen sensorüberwachtem Zugang (12) und Sicherheitsbarriere (23) eine Übergabeposition (22) befindet, an welcher eine auf einem Transportwagen (24) vom Aufwickler (04) weg geförderte Rolle (17) durch ein Transportfahrzeug abgenommen werden kann.
  4. Druckmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die sensorüberwachte Sicherheitsbarriere (23) als durch eine Sicherheitsverriegelung (27) gesicherte Türe (23) ausgeführt ist.
  5. Druckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Sicherheitsverriegelung (27) ein Sicherheitsschalter (27) mit mechanischer Verriegelung vorgesehen ist, durch welchen sowohl die Zuhaltefunktion als auch die Zuhaltungsüberwachung erfolgt.
  6. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zweiter sensorisch überwachter Zugang (11) in den Sicherheitsbereich (08) vorgesehen ist, welcher es dem Bedienpersonal für bestimmte Maschinenzustände ermöglicht, in den abgesicherten Bereich zu treten.
  7. Verfahren zur Handhabung von Rollen (17) aus bahnförmigen Material, welches zunächst von einem Rollenabwickler (03) abgewickelt, wenigstens einem stromabwärts vorgesehenen Druckwerk (01) zugeführt und stromabwärts durch einen Aufwickler (04) zur Rolle (17) aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf zumindest der Bedienseite des Aufwicklers (04) durch den Aufwickler (04) selbst sowie durch ein oder mehrere sich anschließende Aggregate und/oder mechanische Absperreinrichtungen (09) ein Sicherheitsbereich (08) gebildet wird, aus welchem gewickelte Rollen (17) vom Aufwickler (04) her über mindestens einen ersten sensorisch überwachten Durchgang (12) abtransportiert werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die abzutransportierende Rolle (17) vor Erreichen des Durchgangs (12) eine sensorüberwachte Sicherheitsbarriere (23) passiert, welche zum Zwecke des Öffnens zunächst entriegelt wird oder werden muss.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entriegelung erst stattfindet, wenn die Rolle (17) so nahe an der Sicherheitsbarriere (23) positioniert ist, so dass sie bei geöffneter Sicherheitsbarriere (23) den Durchtritt einer Bedienperson versperrt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Durchtritt der Rolle (17) durch die Sicherheitsbarriere (23) ein Schließen und eine sensorüberwachte Verriegelung stattfindet, wenn die Rolle (17) noch so nahe an der Sicherheitsbarriere (23) positioniert ist, so dass sie bei geöffneter Sicherheitsbarriere (23) den Durchtritt einer Bedienperson versperrt.
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