DE102017210470A1 - Schließblechanordnung und Türschlossanordnung - Google Patents

Schließblechanordnung und Türschlossanordnung Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • E05B15/0205Striking-plates, keepers, staples
    • E05B15/024Striking-plates, keepers, staples adjustable
    • E05B15/0245Movable elements held by friction, cooperating teeth, or the like

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schließblechanordnung mit einer Fixierleiste zur Anbringung an einer Rahmenaußen- oder -innenseite bzw. einer Flügelaußen- oder innenseite. Hierzu weist die Fixierleiste an einer ersten Außenseite eine Anlagefläche auf, welche zur Anlage an der Rahmenaußen- oder -innenseite bzw. Flügelaußen- oder -innenseite ausgebildet ist. Ferner weist die Fixierleiste an einer zweiten Außenseite eine Verbindungsfläche auf, welche in einem Winkel zu der Anlagefläche steht. Zudem umfasst die Schließblechanordnung eine Schließleiste, welche an einer ersten Außenseite eine Montagefläche und an einer der Montagefläche entgegengesetzten zweiten Außenseite eine Öffnung für einen Eingriff einer Schlossfalle aufweist. Die Montagefläche und die Verbindungsfläche sind mit zueinander reziprok ausgebildeten, sich in Richtung senkrecht zur Anlagefläche der Fixierleiste wiederholenden Formschlusselementen versehen. Um die Montagefläche und die Verbindungsfläche unter Formschlusseingriff der Formschlusselemente aneinander zu fixieren, sind Fixiermittel vorgesehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schließblechanordnung und eine Türschlossanordnung mit einer Schließblechanordnung.
  • Schließblechanordnungen werden beispielsweise bei Drehtüren oder Schiebetüren verwendet und bilden gemeinsam mit einem eine Schlossfalle aufweisenden Schloss eine Schlossanordnung.
  • Aus der EP 1 255 006 A1 ist eine Schließblechanordnung bekannt, welche an einer Innenfläche, also einer der Türöffnung zugewandten Seite, eines Türrahmens befestigt werden kann. Um auf verschiedene Türen und deren jeweiligen Überschlag einstellbar zu sein, weist die Schließblechanordnung ein Schließblech auf, welches senkrecht zur Rahmenebene des Türrahmens verschiebbar ist. Zum geführten Verschieben des Schließblechs ist an einem an der Innenfläche des Türrahmens zu befestigenden Teil ein im Querschnitt trapezförmiger Vorsprung ausgebildet. Dieser greift in eine komplementär ausgebildete, schwalbenschwanzförmige Führungsnut des Schließblechs ein, sodass das Schließblech gegenüber dem zu befestigenden Teil geführt verschoben werden kann. Zusätzlich weisen das zu befestigende Teil und das Schließblech geriffelte Bereiche auf, welche in einem Bereich seitlich außerhalb der Führung ausgebildet sind und im montierten Zustand aneinander anliegen.
  • Die aus dem genannten Stand der Technik bekannte Schließblechanordnung hat den Nachteil, dass sie kompliziert herzustellen und zu montieren ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine an einen Überschlag anpassbare Schließblechanordnung zu schaffen, welche auf einfache und kostengünstige Weise hergestellt und auf einfache Weise montiert werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Schließblechanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 5.
  • Gemäß Anspruch 1 umfasst die Schließblechanordnung eine Fixierleiste zur Anbringung an einer Rahmenaußen- oder -innenseite oder einer Flügelaußen- oder -innenseite. Als Rahmenaußenseite und Flügelaußenseite wird die Seite des Rahmens oder Flügels verstanden, welche von dem abzuschließenden Raum abgewandt orientiert ist. Dagegen werden als Rahmeninnenseite und Flügelinnenseite die Seite des Rahmens beziehungsweise Flügels verstanden, welche dem abzuschließenden Raum zugewandt orientiert sind. Bei den angesprochenen Rahmen und Flügeln handelt es sich vorzugsweise um Türrahmen und Türflügel. Es ist aber auch denkbar, dass es sich beispielsweise um Fensterrahmen und Fensterflügel handelt.
  • Die Fixierleiste weist an einer ersten Außenseite eine Anlagefläche auf, welche zur Anlage an der Rahmenaußen- oder -innenseite bzw. Flügelaußen- oder -innenseite ausgebildet ist, und an einer zweiten Außenseite eine Verbindungsfläche, welche in einem Winkel, insbesondere einem rechten Winkel, zu der Anlagefläche steht. Da die Anlagefläche und die Verbindungsfläche nicht parallel zueinander angeordnet sind, ist es möglich, die Fixierleiste an einer Rahmenaußen- oder -innenseite bzw. Flügelaußen- oder -innenseite so zu befestigen, dass die Verbindungsfläche zur Rahmenöffnung weist. In anderen Worten ist es möglich, die Fixierleiste an einer Rahmenaußen- oder -innenseite bzw. Flügelaußen- oder -innenseite so zu befestigen, dass die Verbindungsfläche senkrecht zu einer Rahmen- oder Flügelebene steht.
  • Ferner umfasst die Schließblechanordnung eine Schließleiste, welche an einer ersten Außenseite eine Montagefläche und an einer der Montagefläche entgegengesetzten zweiten Außenseite eine Öffnung aufweist. Die Öffnung ist zur Aufnahme einer Schlossfalle ausgebildet.
  • Die Montagefläche der Schließleiste und die Verbindungsfläche der Fixierleiste sind mit zueinander reziprok ausgebildeten, sich in Richtung senkrecht zur Anlagefläche der Fixierleiste wiederholenden Formschlusselementen versehen. Mit zueinander reziprok ausgebildeten Formschlusselementen sind alle Kombinationen von Erhöhungen und Vertiefungen gemeint, welche in Eingriff miteinander einen Formschluss herstellen können. Beispiele für reziprok ausgebildete Formschlusselemente sind Zähne, deren Zahnflanken aneinander anliegen oder Erhebungen, die in Löcher eingreifen. Diese zueinander reziprok ausgebildeten Formschlusselemente wiederholen sich in Richtung senkrecht zur Anlagefläche der Fixierleiste und ermöglichen es dadurch, die Schließleiste und die Fixierleiste relativ zueinander in verschiedenen Positionen formschlüssig in Eingriff zu bringen. Der formschlüssige Eingriff verhindert dabei eine Bewegung der Schließleiste relativ zu der Fixierleiste in einer Richtung senkrecht zur Anlagefläche.
  • Um die Schließleiste und die Fixierleiste aneinander lösbar zu fixieren, ist zumindest ein Fixiermittel vorgesehen, durch welches die Montagefläche und die Verbindungsfläche unter Formschlusseingriff der Formschlusselemente aneinander fixierbar sind.
  • Die Schließblechanordnung gemäß Anspruch 1 hat den Vorteil, dass sie außen oder innen auf einem Rahmen bzw. Flügel angebracht werden kann. Es ist somit eine aufgesetzte Montage möglich. Dadurch kann die Schließblechanordnung beispielsweise bei Türen angebracht werden, welche ursprünglich kein Schloss hatten und bei denen nun nachträglich ein Schloss an der Tür angebracht werden soll.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die Formschlusselemente durch eine an der Verbindungsfläche der Fixierleiste vorgesehene Zahnreihe mit senkrecht zur Anlagefläche aufeinander folgenden Zähnen und eine an der Montagefläche der Schließleiste vorgesehene entsprechende Gegenzahnreihe gebildet.
  • Die Zahnreihe an der Fixierleiste kann als durchgehende Geradverzahnung ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Gegenzahnreihe als durchgehende Geradverzahnung ausgebildet sein. Als durchgehende Geradverzahnung sind solche Zahnreihen zu verstehen, deren Zähne sich parallel zur Anlagefläche im Wesentlichen von einer Stirnseite eines Bauteils zu einer anderen Stirnseite des Bauteils erstrecken, d.h. über eine gesamte Seite des Bauteils. Durch die verhältnismäßig große Fläche, an der die Zahnreihen aneinander anliegen, kann eine verhältnismäßig hohe Kraft über die Zahnreihen übertragen werden.
  • Zudem lässt sich eine durchgehende Geradverzahnung besonders einfach und kostengünstig mittels Strangpressverfahren herstellen. Daher ist es vorteilhaft, wenn die die Zahnreihe und/oder die Gegenzahnreihe aufweisenden Bauteile, insbesondere die Fixierleiste und die Schließleiste, aus einem Material hergestellt sind, welches im Strangpressverfahren verarbeitet werden kann. Solche Materialien umfassen Aluminium, Stahl und Kunststoff.
  • Mit Anspruch 5 wird der Erfindungsgedanke einer durchgehenden Geradverzahnung auch allgemein für eine Schließblechanordnung beansprucht, bei welcher die Verbindungsfläche nicht in einem Winkel zur Anlagefläche steht. Eine solche Schließblechanordnung kann auch auf der der Rahmenöffnung zugewandten Innenseite, also in dem Freiraum zwischen Rahmen und Flügel, angebracht werden, wie dies bei der EP 1 255 006 B1 der Fall ist.
  • Vorzugsweise ist der die Zahnreihe aufweisende Teil der Fixierleiste oder der die Gegenzahnreihe aufweisende Teil der Schließleiste auch hier mittels Strangpressverfahren geformt.
  • Gemäß einer besonders einfach zu montierenden Ausführungsform definieren die Formschlusselemente der Fixierleiste ein äußeres Abmaß der Fixierleiste und/oder die Formschlusselemente der Schließleiste ein äußeres Abmaß der Schließleiste. Die Verbindungsfläche und die Montagefläche können zur optimalen Kraftübertragung im Wesentlichen vollständig mit Zahnreihen und Gegenzahnreihen versehen sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Fixierleiste zumindest eine Fixieröffnung auf, in die ein Fixiermittel zur Anbringung der Fixierleiste an einem Rahmen oder Flügel einbringbar ist. Um die Fixierleiste besser an dem Rahmen oder Flügel anbringen und auch Momente aufnehmen zu können, kann die Fixierleiste zumindest zwei Fixieröffnungen aufweisen, in die jeweils ein Fixiermittel zur Anbringung der Fixierleiste an dem Rahmen oder Flügel einbringbar ist.
  • Zumindest eine der Fixieröffnungen in der Fixierleiste kann als parallel zur Anlagefläche, insbesondere senkrecht zur Verbindungsfläche verlaufendes Langloch ausgebildet sein. Vorteilhafterweise ermöglicht das Langloch eine Verschiebung eines Fixiermittels in dem Langloch. So kann die Schließblechanordnung relativ zum Rahmen oder Flügel verschoben werden, um einen Eingriff der Schlossfalle in die zugehörige Öffnung im Schließblech sicherzustellen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Fixierleiste zumindest eine als Langloch ausgebildete Montageöffnung auf, wobei das Langloch senkrecht zur Anlagefläche ausgerichtet ist. Das Langloch ist vorzugsweise zur Aufnahme eines Fixiermittels, insbesondere einer Schraube, ausgebildet, wobei das Fixiermittel in das Langloch eingeführt werden kann, um die Schließleiste und die Fixierleiste lösbar miteinander zu verbinden. Vorzugsweise sind in der Fixierleiste mindestens zwei Montageöffnungen vorgesehen, welche beide als Langlöcher ausgebildet sind. In die Langlöcher kann jeweils ein Fixiermittel zur Montage der Schließleiste an der Fixierleiste einbringbar sein, um die Schließleiste und die Fixierleiste lösbar miteinander zu verbinden. Die Langlöcher ermöglichen eine Anpassung des Schließblechs an die Höhe der Schlossfalle und/oder eine Anpassung an einen vorhandenen Überstand des Flügels gegenüber dem Rahmen oder umgekehrt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Schließleiste zumindest eine als Langloch ausgebildete Montageöffnung aufweisen, wobei das Langloch senkrecht zur Anlagefläche ausgerichtet ist. Das Langloch kann zur Aufnahme eines Fixiermittels, insbesondere einer Schraube, ausgebildet sein, wobei das Fixiermittel in das Langloch eingeführt werden kann, um die Schließleiste und die Fixierleiste lösbar miteinander zu verbinden. Um die Befestigung sicherer zu gestalten, können in der Schließleiste mindestens zwei Montageöffnungen vorgesehen sein, welche beide als Langlöcher ausgebildet sind. In die Langlöcher kann jeweils ein Fixiermittel zur Montage der Schließleiste an der Fixierleiste einbringbar sein, um die Schließleiste und die Fixierleiste lösbar miteinander zu verbinden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist zumindest ein Langloch eine Senkung auf. Die Senkung erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Langlochs. Hierdurch kann ein Schraubenkopf in der Senkung des Langlochs aufgenommen und die Schraube samt Schraubenkopf in dem Langloch entlang des Langlochs verschoben werden. Insbesondere die Montageöffnungen können jeweils eine Senkung aufweisen.
  • Vorzugsweise sind pro als Langloch ausgebildeter Montageöffnung jeweils zwei zu dem Langloch korrespondierende Fixiermittelaufnahmelöcher vorhanden. Die Fixiermittelaufnahmelöcher sind vorzugsweise in einem Abstand zueinander angeordnet, welcher ungefähr der Länge des korrespondierenden Langlochs entspricht. Die Fixiermittelaufnahmelöcher sind bevorzugt mit einem Innengewinde ausgestattet, um ein als Schraube ausgebildetes Fixiermittel aufzunehmen. Hierdurch ist es möglich, die Schließleiste gegenüber der Fixierleiste in einem weiteren Bereich zu verstellen und zu befestigen, um möglichst große Überschlagunterschiede ausgleichen zu können.
  • Die Fixierleiste kann einstückig ausgebildet sein. Dabei kann die Fixierleiste aus einem maschinell nachbearbeiteten Strangpressprofil bestehen. Alternativ kann die Fixierleiste aus zwei oder mehr Teilen bestehen.
  • Die Schließleiste kann zumindest einen Schließleistengrundkörper und ein Schließleistenblech aufweisen. Das Schließleistenblech ist vorzugsweise aus einem härteren Material als der Schließleistengrundkörper gefertigt. Um besonders verschleißfest zu sein, kann das Schließleistenblech aus einer auf Verschleiß optimierten Legierung hergestellt sein. Das Schließleistenblech kann beispielsweise aus gehärtetem Edelstahl bestehen. Der Schließleistengrundkörper kann dagegen aus einem günstigeren Material hergestellt sein, da der Schließleistengrundkörper nicht wesentlich durch Schließ- oder Haltekräfte beansprucht wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Formschlusselemente der Fixierleiste und oder der Schließleiste jeweils als Zähne ausgebildet, die jeweils einen Dreiecks-Querschnitt aufweisen. Dies bedeutet, dass die Zähne jeweils zwei ebene Zahnflanken und eine Zahnspitze aufweisen. Alternativ können die Zähne ähnlich einer Evolventenverzahnung einer Zahnstange einen gerundeten Querschnitt aufweisen.
  • Insbesondere sind die Zähne der Fixierleiste und/oder die Zähne der Schließleiste jeweils im Querschnitt als gleichschenkeliges, bevorzugt als gleichseitiges Dreieck ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass die Zähne einfach herstellbar sind und, falls die Zähne mittels eines Strangpressprozesses geformt werden, die Matrize des Strangpresswerkzeugs auf einfache Weise hergestellt werden kann.
  • Die Formschlusselemente der Fixierleiste sind vorzugsweise jeweils in einem Abstand von ca. 1 mm bis ca. 2 mm, insbesondere ca. 1,5 mm, voneinander beabstandet angeordnet. Auch die Formschlusselemente der Schließleiste sind vorzugsweise jeweils in einem Abstand von ca. 1 mm bis ca. 2 mm, insbesondere ca. 1,5 mm, voneinander beabstandet angeordnet. Hierdurch sind die Formschlusselemente gut herstellbar und können die nötige Stabilität aufweisen, um Scherkräfte zwischen der Schließleiste und der Fixierleiste sicher aufnehmen zu können.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Türschlossanordnung mit einer Schließblechanordnung gemäß zumindest einem der vorstehenden Ausführungsbeispiele und einem Türschloss zum Anbringen an einem Flügel oder einem Rahmen, wobei das Türschloss eine Schlossfalle aufweist, welche im endmontierten Zustand der Türschlossanordnung in die Öffnung der Schließleiste eingreift.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird ein gängiges Gehäuse eines Türschließsystems genutzt, um dieses als Gehäuse für das Türschloss zu verwenden. Das Gehäuse für das Türschloss kann aus einem Strangpressprofil hergestellt sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer rein beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1A Eine Türschlossanordnung mit einer erfindungsgemäßen Schließblechanordnung, wobei die Schließblechanordnung auf eine glattschlagende Türe eingestellt ist;
    • 1B eine Detailansicht der Türschlossanordnung aus 1A;
    • 2A die Türschlossanordnung aus 1A, wobei die Schließblechanordnung auf eine Türe mit Überschlag eingestellt ist;
    • 2B eine Detailansicht der Türschlossanordnung aus 2A;
    • 3A eine perspektivische Darstellung der Schließblechanordnung aus 1A in einem demontierten Zustand;
    • 3B eine weitere perspektivische Darstellung der Schließblechanordnung aus 1A in einem demontierten Zustand;
    • 4A eine Schnittdarstellung einer Türschlossanordnung mit einer Schließblechanordnung, wobei die Schnittebene durch eine Montageöffnung der Fixierleiste verläuft;
    • 4B eine perspektivische Darstellung einer auf einer Bandseite einer Drehtür angebrachten Türschlossanordnung und eines Türschließers, wobei eine Haube der Schließblechanordnung in einem demontierten Zustand dargestellt ist;
    • 5A eine Frontansicht der in 4B gezeigten Türschlossanordnung und des Türschließers;
    • 5B eine Seitenansicht der in 4B gezeigten Türschlossanordnung und des Türschließers; und
    • 5C eine Draufsicht der in 4B gezeigten Türschlossanordnung und des Türschließers.
  • Die Figuren zeigen eine beispielhafte Ausführungsform einer Türschlossanordnung 10 mit einer Schließblechanordnung 12, welche auf einen bestimmten Überschlag 34 (2A) einer Tür 13, eines Fensters oder dergleichen reversibel einstellbar ist.
  • Die Schließblechanordnung 12 umfasst eine Fixierleiste 14 und eine Schließleiste 16. Die Fixierleiste 14 ist winkelförmig ausgebildet, d.h. ihr Querschnitt ist L-förmig. Hierdurch weist die Fixierleiste 14 zwei zueinander rechtwinklig stehende Flächen auf: eine Anlagefläche 18 zur Anlage und Fixierung beispielsweise an einer Rahmenaußenseite 20 oberhalb einer Türöffnung 22, wie dies in den Figuren gezeigt ist, und eine Verbindungsfläche 24, welche im montierten Zustand der Schließblechanordnung 10 flächig an einer Montagefläche 26 der Schließleiste 16 anliegt.
  • Um eine inkrementelle, d.h. schrittweise, Verstellung der Schließleiste 16 relativ zu der Fixierleiste 14 zu ermöglichen und somit die Schließblechanordnung 12 auf einen bestimmten Überschlag 34 einzustellen, weisen die Verbindungsfläche 24 und die Montagefläche 26 zueinander reziprok ausgebildete, sich in Richtung senkrecht zur Anlagefläche der Fixierleiste wiederholende Formschlusselemente, nämlich eine Zahnreihe 28 und eine Gegenzahnreihe 30, auf. Die Zahnreihe 28 und die Gegenzahnreihe 30 umfassen jeweils eine Vielzahl von gleichartigen Zähnen 29, 31, deren Querschnitte jeweils ein gleichseitiges Dreieck bilden. Die Zahnreihe 28 der Fixierleiste 14 ist parallel zu der Anlagefläche 18 orientiert, d.h. die linienförmigen Zahnspitzen der Zähne 29 verlaufen parallel zur Anlagefläche 18.
  • Die die Zahnreihe 28 aufweisende Verbindungsfläche 24 ist breiter als die Montagefläche 26 der Schließleiste 16, sodass die Verbindungsfläche 24 mehr Zähne 29 aufweist, als die Gegenzahnreihe 30 der Montagefläche 26.
  • Wie beim Vergleich der 1A und 1B mit den 2A und 2B festzustellen ist, kann durch eine Verstellung der Schließleiste 16 relativ zu der Fixierleiste 14 in einer Richtung senkrecht zur Anlagefläche 18 die Zuordnung der Zähne 31 der Gegenzahnreihe 30 und der zwischen den Zähnen 29 der Zahnreihe 28 liegenden Zahnzwischenräumen 33 verändert werden. So kann ein Abstand zwischen einer für die Aufnahme einer Schlossfalle 50 vorgesehenen Öffnung 32 und der Rahmenaußenseite 20 eingestellt werden. In den 2A und 2B wurde der Abstand zwischen der Schlossfallenaufnahmeöffnung 32 und der Rahmenaußenseite 20 im Vergleich zu der in den 1A und 2A gezeigten Stellung der Schließblechanordnung 12 vergrößert, um einen vorhandenen Überschlag 34 auszugleichen.
  • Zum Befestigen der Fixierleiste 14 an der Rahmenaußenseite 20 sind in der Fixierleiste 14 zwei obere Fixieröffnungen 36a, 36b und zwei untere Fixieröffnungen 38a, 38b vorgesehen (siehe 3B). Die unteren Fixieröffnungen 38a, 38b sind in Form von Senklöchern ausgebildet, sodass ein Schraubenkopf, beispielsweise einer Inbusschraube, durch die Senkung im Wesentlichen vollständig in der Fixieröffnung aufgenommen werden kann. Die oberen Fixieröffnungen 36a, 36b und die unteren Fixieröffnungen 38a, 38b sind jeweils parallel zueinander angeordnet. Die oberen Fixieröffnungen 36a, 36b erstrecken sich durch einen schmalen Schenkelbereich eines ersten Schenkels 37 der Fixierleiste, während die unteren Fixieröffnungen 38a, 38b innerhalb eines die Verbindungsfläche 24 aufweisenden zweiten Schenkels 39 angeordnet sind.
  • In dem die Verbindungsfläche 24 aufweisenden Schenkel 39 der L-förmigen Fixierleiste 14 sind zwei als Langlöcher ausgebildete Montageöffnungen 40a, 40b ausgeformt. Die Montageöffnungen 40a, 40b sind parallel zueinander und rechtwinklig zu der Anlagefläche 18 ausgerichtet. Die Montageöffnungen 40a, 40b weisen jeweils eine Senkung 41 (4A) in Form einer Planeinsenkung auf, welche zur Aufnahme zumindest eines Teils eines Schraubenkopfes 43 einer Inbusschraube ausgebildet ist. Eine in eine der Montageöffnungen 40a, 40b eingeführte Schraube kann daher mit zumindest teilweise versenktem Kopf 43 entlang der Montageöffnung 40a, 40b, d.h. der Verstellrichtung der Schließblechanordnung 12, verschoben werden.
  • In der Schließleiste 16 sind pro Montageöffnung 40a, 40b der Fixierleiste 14 ein Paar Löcher 42a, 44a, 42b, 44b (3A) mit Innengewinde ausgeformt. Der Abstand der Lochpaare zueinander entspricht dem Abstand der Montageöffnungen 40a, 40b. Der Abstand der Löcher 42a, 44a eines Lochpaares entspricht im Wesentlichen der Länge der korrespondierenden Montageöffnung 40a. Zur Befestigung der Schließleiste 16 an der Fixierleiste 14 wird die Schließleiste 16 mit ihrer Montagefläche 26 an die Verbindungsfläche 24 der Fixierleiste 14 angelegt, und zwar so, dass die Schließblechanordnung 12 bereits auf den Überschlag 34 der jeweiligen Türe voreingestellt ist. Dann wird jeweils eine Inbusschraube 45 durch jede der Montageöffnungen 40a, 40b gesteckt und, je nach Position der Schließleiste 16, entweder in das erste Loch 42a, 42b oder in das zweite Loch 44a, 44b eingeschraubt. Durch ein Festziehen der Schrauben 45 wird die Schließleiste 16 relativ zu der Fixierleiste 14 automatisch ausgerichtet, sodass die Schließleiste 16 parallel zu der Verbindungsfläche 24 der Fixierleiste 14 ausgerichtet ist.
  • Wie in 4A zu erkennen ist, kommt in der Regel nur eines der Löcher 42a, 42b oder 44a, 44b für das Einschrauben der Schraube 45 in Frage. Durch das Vorsehen von zwei Löchern 42a, 44a pro Montageöffnung 40a ist es jedoch möglich, ein breiteres Spektrum an Verstellmöglichkeiten für die Schließleiste 16 zu realisieren.
  • Wie insbesondere in 3A zu sehen ist, liegen die linienförmigen Zahnspitzen der Zahnreihe 28 und der Gegenzahnreihe 30 in einer Ebene, welche jeweils ein Außenmaß des jeweiligen Bauteils definiert. Es steht somit kein Vorsprung oder sonstiges Element hervor, sodass die Zahnreihe 28 und die Gegenzahnreihe 30 vollflächig aneinander anliegen können. Hierdurch kann eine besonders große Kraftübertragung zwischen der Zahnreihe 28 und der Gegenzahnreihe 30 erfolgen.
  • Um die Herstellung der Fixierleiste 14 möglichst kostengünstig zu gestalten, ist die Zahnreihe 28 in Form einer durchgehenden Geradverzahnung ausgebildet. So kann durch Strangpressen ein Profil hergestellt werden, welches bereits die Zahnreihe 28 aufweist. Alle weiteren Öffnungen oder sonstigen Vertiefungen können nachträglich durch ein spanendes Fertigungsverfahren ausgeformt werden.
  • Gleiches gilt für die Schließleiste 16. Auch hier ist die Gegenzahnreihe 30 in Form einer durchgehenden Geradverzahnung ausgebildet, um die Gegenzahnreihe 30 möglichst kostengünstig herstellen zu können. Denn auch die Gegenzahnreihe 30 der Schließleiste 16 kann direkt beim Strangpressen eines Rohprofils geformt werden.
  • Durch den zuvor beschriebenen Fertigungsablauf ergibt sich die Möglichkeit, die Breite und Höhe der Schlossfallenaufnahmeöffnung 32 (3A) individuell anzupassen, da die Schlossfallenaufnahmeöffnung 32 unterschiedlich groß ausgefräst werden kann. So kann die Schlossfallenaufnahmeöffnung 32 an eine Vielzahl unterschiedlicher Schlossfallen 50 angepasst werden.
  • Um die Schließleiste 16 besonders verschleißfest zu gestalten, ist die Schließleiste 16 zweiteilig ausgebildet. Die Schließleiste 16 umfasst einen Schließleistengrundkörper 52, welcher aus einem strangpressbaren Material besteht, und ein Schließleistenblech 54, welches aus einem harten, verschleißfesten Material, wie z.B. Edelstahl, besteht. Am Schließleistengrundkörper 52 ist die Montagefläche 26 mit der Gegenzahnreihe 30 ausgeformt. Eine der Montagefläche 26 entgegengesetzt angeordnete Schließleistenblechanlagefläche 57 (3B) des Schließleistengrundkörpers 52 liegt im montierten Zustand der Schließleiste 16 an dem Schließleistenblech 54 an. Die Schlossfallenaufnahmeöffnung 32 erstreckt sich fluchtend durch das Schließleistenblech 54 und den Schließleistengrundkörper 52, wie beispielsweise in 1B zu sehen ist. Das Schließleistenblech 54 und der Schließleistengrundkörper 52 sind mittels zweier Schrauben 58a, 58b (3B) miteinander verbunden, wobei in der dem Schließleistengrundkörper 52 entgegengesetzten Seite des Schließleistenblechs 54 Aufnahmeöffnungen 60a, 60b mit Profilsenken vorgesehen sind, um kegelförmige Schraubenköpfe 62a, 62b vollständig aufzunehmen.
  • Um die Schließblechanordnung 12 gegen äußere Umwelteinflüsse zu schützen, ist die Schließblechanordnung 12 mit einer U-förmigen Haube 46 abgedeckt, wobei in der U-förmigen Haube 46 eine Aussparung 47 für die Schließleiste 16 vorgesehen ist.
  • Neben der Schließblechanordnung 12 umfasst die Türschlossanordnung 10 noch ein Türschloss 48, welches mit einer Schlossfalle 50 ausgestattet ist. Die in den Figuren gezeigte Schlossfalle 50 ist in Form von zwei Kreuzfallen ausgebildet. Es ist aber auch jede andere Form einer Schlossfalle 50 denkbar. Das Türschloss kann ein rein mechanisches Schloss sein, welches mittels eines Schlüssels verschlossen und geöffnet werden kann. In den Figuren ist jedoch ein elektrisches Türschloss 48 gezeigt. Das elektrische Türschloss 48 umfasst einen Elektromotor, welcher eine Verstellung der Schlossfalle 50 bewirken kann. So kann das Türschloss 48 rein elektrisch verschlossen und geöffnet werden.
  • Das Türschloss 48 weist, entsprechend der Anlagefläche 18 der Fixierleiste 14, eine Türschlossanlagefläche 56 auf. Die Türschlossanlagefläche 56 eignet sich, wie die Anlagefläche 18, zur Anbringung des Türschlosses 48 an einer Rahmenaußenseite 20, einer Rahmeninnenseite 64, einer Flügelaußenseite 66, wie gezeigt, und einer Flügelinnenseite 68. Das Türschloss 48 kann somit in verschiedenen Konfigurationen mit der zuvor beschriebenen Schließblechanordnung 12 genutzt werden. Ein Gehäuse 70 (4B) des Türschlosses, das Türschlossgehäuse, umfasst ein Gehäuseprofil 72, welches baugleich zu einem für Gehäuse eines Türschließers verwendeten Strangpressprofil ausgebildet ist. Hierdurch können für das Gehäuseprofil 72 des Türschlosses 48 Gleichteile verwendet werden, wodurch die Herstellungskosten des Türschlosses gesenkt werden können.
  • Wie in den 4B bis 5C zu sehen ist, eignet sich die Türschlossanordnung 10 zur Kombination mit einem gleichartig angebrachten Türschließer 74, da diese ebenfalls aufgesetzt angebracht werden und sich so von ihrem Design her gut kombinieren lassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Türschlossanordnung
    12
    Schließblechanordnung
    13
    Tür
    14
    Fixierleiste
    16
    Schließleiste
    18
    Anlagefläche
    20
    Rahmenaußenseite
    22
    Türöffnung
    24
    Verbindungsfläche
    26
    Montagefläche
    28
    Zahnreihe
    29
    Zähne (Zahnreihe)
    30
    Gegenzahnreihe
    31
    Zähne (Gegenzahnreihe)
    32
    Schlossfallenaufnahmeöffnung
    33
    Zahnzwischenräume
    34
    Überschlag
    36a, 36b
    obere Fixieröffnung
    37
    erster Schenkel
    38a, 38b
    untere Fixieröffnung
    39
    zweiter Schenkel
    40a, 40b
    Montageöffnung
    41
    Senkung
    42a, 42b
    Loch mit Innengewinde
    43
    Schraubenkopf
    44a, 44b
    Loch mit Innengewinde
    45
    Schraube
    46
    U-förmige Haube
    48
    Türschloss
    50
    Schlossfalle
    52
    Schließleistengrundkörper
    54
    Schließleistenblech
    56
    Türschlossanlagefläche
    57
    Schließleistenblechanlagefläche
    58a, 58b
    Schraube
    60a, 60b
    Aufnahmeöffnung
    62a, 62b
    Schraubenkopf
    64
    Rahmeninnenseite
    66
    Flügelaußenseite
    68
    Flügelinnenseite
    70
    Türschlossgehäuse
    72
    Gehäuseprofil
    74
    Türschließer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1255006 A1 [0003]
    • EP 1255006 B1 [0016]

Claims (19)

  1. Schließblechanordnung (12) mit einer Fixierleiste (14) zur Anbringung an einer Rahmenaußen- (20) oder -innenseite (64) bzw. einer Flügelaußen- (66) oder -innenseite (68), insbesondere eines Türrahmens oder eines Türflügels, wobei die Fixierleiste (14) an einer ersten Außenseite eine Anlagefläche (18), welche zur Anlage an der Rahmenaußen- (20) oder -innenseite (64) bzw. der Flügelaußen- (66) oder -innenseite (68) ausgebildet ist, und an einer zweiten Außenseite eine Verbindungsfläche (24) aufweist, welche in einem Winkel zu der Anlagefläche (18) steht, und mit einer Schließleiste (16), welche an einer ersten Außenseite eine Montagefläche (26) und an einer der Montagefläche (26) entgegengesetzten zweiten Außenseite eine Öffnung (32) für einen Eingriff einer Schlossfalle (50) aufweist, wobei die Montagefläche (26) der Schließleiste (16) und die Verbindungsfläche (24) der Fixierleiste (14) mit zueinander reziprok ausgebildeten, sich in Richtung senkrecht zur Anlagefläche (18) der Fixierleiste (14) wiederholenden Formschlusselementen (28, 30) versehen sind, und wobei Fixiermittel (45) vorgesehen sind, durch welche die Montagefläche (26) und die Verbindungsfläche (24) unter Formschlusseingriff der Formschlusselemente (28, 30) aneinander fixierbar sind.
  2. Schließblechanordnung (12) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente (28, 30) durch eine an der Verbindungsfläche (24) der Fixierleiste (14) vorgesehene Zahnreihe (28) mit in Richtung senkrecht zur Anlagefläche (18) aufeinander folgenden Zähnen (29) und eine an der Montagefläche (26) der Schließleiste (16) vorgesehene entsprechende Gegenzahnreihe (30) gebildet sind.
  3. Schließblechanordnung (12) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnreihe (28) und/oder die Gegenzahnreihe (30) als durchgehende Geradverzahnung ausgebildet ist.
  4. Schließblechanordnung (12) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der die Formschlusselemente (28) aufweisende Teil der Fixierleiste (14) und/oder der Schließleiste (16) mittels Strangpressverfahren geformt ist.
  5. Schließblechanordnung (12) mit einer Fixierleiste (14) zur Anbringung an einem Rahmen oder Flügel, insbesondere einem Türrahmen oder einem Türflügel, wobei die Fixierleiste (14) an einer ersten Außenseite eine Anlagefläche (18), welche zur Anlage an dem Rahmen oder Flügel ausgebildet ist, und an einer zweiten Außenseite eine Verbindungsfläche (24) aufweist, und mit einer Schließleiste (16), welche an einer ersten Außenseite eine Montagefläche (26) und an einer der Montagefläche (26) entgegengesetzten zweiten Außenseite eine Öffnung (32) für einen Eingriff einer Schlossfalle (50) aufweist, wobei die Montagefläche (26) und die Verbindungsfläche (24) mit zueinander reziprok ausgebildeten, sich in Richtung senkrecht zur Anlagefläche (18) der Fixierleiste (14) wiederholenden Formschlusselementen (28, 30) versehen sind, wobei die Formschlusselemente (28, 30) durch eine an der Verbindungsfläche (24) der Fixierleiste vorgesehene Zahnreihe (28) mit in Richtung senkrecht zur Anlagefläche aufeinander folgenden Zähnen (29) und eine an der Montagefläche (26) der Schließleiste (16) vorgesehene entsprechende Gegenzahnreihe (30) gebildet sind, und wobei Fixiermittel (45) vorgesehen sind, durch welche die Montagefläche (26) und die Verbindungsfläche (24) unter Formschlusseingriff der Formschlusselemente (28, 30) aneinander fixierbar sind, wobei die Zahnreihe (28) und die Gegenzahnreihe (30) jeweils als durchgehende Geradverzahnung ausgebildet sind.
  6. Schließblechanordnung (12) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der die Zahnreihe (28) aufweisende Teil der Fixierleiste (14) und/oder zumindest der die Gegenzahnreihe (30) aufweisende Teil der Schließleiste (16) mittels Strangpressverfahren geformt ist.
  7. Schließblechanordnung (12) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente (28) der Fixierleiste (14) ein äußeres Abmaß der Fixierleiste (14) definieren und/oder die Formschlusselemente (30) der Schließleiste (16) ein äußeres Abmaß der Schließleiste (16) definieren.
  8. Schließblechanordnung (12) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierleiste (14) in der Anlagefläche (18) zumindest eine Fixieröffnung (36a, 36b, 38a, 38b), insbesondere zumindest zwei Fixieröffnungen (36a, 36b, 38a, 38b), aufweist, in die jeweils ein Fixiermittel (76) zur Anbringung der Fixierleiste (14) an einem Rahmen oder Flügel einbringbar ist.
  9. Schließblechanordnung (12) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Fixieröffnungen (36a, 36b, 38a, 38b) als parallel zur Anlagefläche (18), insbesondere senkrecht zur Verbindungsfläche (24), verlaufendes Langloch ausgebildet ist.
  10. Schließblechanordnung (12) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierleiste (14) und/oder die Schließleiste (16) zumindest eine Montageöffnung (40a, 40b), welche als senkrecht zur Anlagefläche (18) verlaufendes Langloch ausgebildet ist, und insbesondere zumindest zwei Montageöffnungen (40a, 40b), welche beide als senkrecht zur Anlagefläche (18) verlaufende Langlöcher ausgebildet sind, aufweist, in die jeweils ein Fixiermittel (45) zur Montage der Schließleiste (16) an der Fixierleiste (14) einbringbar ist.
  11. Schließblechanordnung (12) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Langloch eine Senkung (41) aufweist.
  12. Schließblechanordnung (12) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass pro Montageöffnung (40a, 40b), welche als Langloch ausgebildet ist, jeweils zwei korrespondierende Löcher (42a, 42b, 44a, 44b) vorhanden sind, welche vorzugsweise mit einem Innengewinde ausgestattet sind, um ein als Schraube ausgebildetes Fixiermittel (45) aufzunehmen.
  13. Schließblechanordnung (12) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierleiste (14) einstückig ausgebildet ist.
  14. Schließblechanordnung (12) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließleiste (16) zumindest einen Schließleistengrundkörper (52) und ein Schließleistenblech (54) aufweist, wobei das Schließleistenblech (54) eine höhere Härte als der Schließleistengrundkörper (52) aufweist.
  15. Schließblechanordnung (12) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente (28, 30) der Fixierleiste (14) und/oder der Schließleiste (16) jeweils als Zähne (29, 31) ausgebildet sind, welche einen Dreiecks-Querschnitt aufweisen.
  16. Schließblechanordnung (12) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (29, 31) der Fixierleiste (14) und/oder der Schließleiste (16) jeweils im Querschnitt als gleichschenkeliges, insbesondere als gleichseitiges, Dreieck ausgebildet sind.
  17. Schließblechanordnung (12) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente (28) der Fixierleiste (14) und die Formschlusselemente (30) der Schließleiste (16) jeweils in einem Abstand von ca. 1 mm bis ca. 2 mm, insbesondere ca. 1,5 mm, voneinander beabstandet angeordnet sind.
  18. Türschlossanordnung (10) mit einer Schließblechanordnung (12) gemäß zumindest einem der vorstehenden Ansprüche und einem Türschloss (48) zum Anbringen an einem Flügel, wobei das Türschloss (48) eine Schlossfalle (50) aufweist, welche im endmontierten Zustand der Türschlossanordnung (10) in die Öffnung (32) eingreift.
  19. Türschlossanordnung (10) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Türschloss (48) in einem Gehäuse (70) angeordnet ist, welches aus einem Strangpressprofil hergestellt ist.
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