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TECHNISCHES UMFELD DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft das Umfeld der Wälzlager, insbesondere der Wälzlager mit großen Abmessungen für eine Verwendung in Hebemaschinen wie beispielsweise einem Kran oder anderen sich drehenden Anwendungen mit großen Abmessungen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Wälzlager weisen üblicherweise einen Innenring, einen Außenring und zumindest zwei Reihen von Wälzkörpern, wie beispielsweise Rollen, auf, die zwischen den Ringen angeordnet sind. Die Wälzlager mit großen Abmessungen sind üblicherweise sowohl radial als auch axial mit relativ großen Lasten belastet. In diesem Fall ist Referenz gemacht auf ein Orientierungswälzlager oder ein Schwenklager.
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Die Patentanmeldung
FR-A1-2694610 beschreibt ein Schwenklager mit drei Reihen von Rollen, die zwischen dem Innen- und dem Außenring angeordnet sind, und wobei zwei Reihen es möglich machen, axialen Kräften zu widerstehen. Die dritte Reihe Rollen macht es möglich, radialen Kräften zu widerstehen, und ist zwischen der zylindrischen Außenfläche des Innenrings und einer Nut, die in der Bohrung des Außenrings ausgebildet ist, angeordnet.
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Als ein Resultat der schweren Lasten verschleißen Teile des Lagers, insbesondere die Laufflächen der Rollen. Dieser Verschleiß führt zu einer Verschiebung der Ringe relativ zueinander und deshalb zu einer relativen Bewegung der Elemente, die mit den Ringen verbunden sind. Derartige unerwünschte Bewegungen beeinträchtigen das richtige Funktionieren des Lagers und der Anwendung mit der Gefahr, dass die Lagerringe in Kontakt miteinander kommen und zusammenstoßen. Andere Elemente, die an den Lagerringen befestigt sind, können ebenfalls kollidieren. Risse in den Lagerteilen können ebenfalls aus der schweren Belastung resultieren.
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Es ist bekannt, die Lager zu ersetzen, wenn sie verschlissen sind. Derartige Wartungseingriffe sind teuer, insbesondere wegen der Notwendigkeit einer Stillstandzeit für die Maschinen und Anlagen.
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Es ist deshalb wünschenswert, dass derartige Wartungseingriffe zeitgerecht vor einem Kontakt zwischen den Lagerringen durchgeführt werden, aber auch nicht zu früh. Es ist wünschenswert, dass derartige Wartungseingriffe nur durchgeführt werden, wenn sie nötig sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Das Ziel der Erfindung ist es, die oben genannten Schwierigkeiten zu lösen. Es wird ein Schwenklager vorgestellt mit effizienten Mitteln, um den Lagerverschleiß vorherzusehen mit reduzierten Kosten des Einbaus, der Verwendung und der Wartung, mit einer längeren Dienstlebensdauer und mit einem verbesserten Zusammenbauverfahren.
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Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Schwenklager mit einem Innenring, einem Außenring und zumindest einer Reihe von Wälzkörpern, die zwischen den Ringen angeordnet ist, um ein Axiallager auszubilden, das axiale Kräfte übertragen kann, und zumindest eine Reihe von Wälzkörpern, die zwischen den Ringen angeordnet ist, um ein Radiallager auszubilden, das radiale Kräfte übertragen kann.
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Gemäß der Erfindung weist das Schwenklager weiterhin einen Messfühler, insbesondere zum Detektieren einer relativen Verschiebung zwischen dem Innenring und dem Außenring und/oder von Rissen. Der innere Ring umfasst ein Durchgangsloch mit einem Hohlraum, in dem der Messfühler angeordnet ist, wobei sich der Hohlraum longitudinal zwischen einer äußeren Öffnung, die dem Außenring zugewandt ist und einer inneren Öffnung auf der gegenüberliegenden Seite des Außenrings erstreckt, wobei die innere und die äußere Öffnung versetzt zueinander sind. Das Durchgangsloch weist weiterhin ein Fühlerpositionierelement auf, das in dem Hohlraum angeordnet ist und mit einem Positionierteil zwischen der inneren und der äußeren Öffnung des Durchgangslochs ausgestattet ist, und weist ein Trägerteil auf, der an der äußeren Öffnung angeordnet ist und von dem der Messfühler getragen wird, um so dem Außenring durch die äußere Öffnung zugewandt zu sein.
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Dank der Erfindung ist der Messfühler an dem Schwenklager bereitgestellt, um den Lagerzustand während seiner Dienstlebensdauer zu überwachen. Die Gefahren von Beschädigungen und Rissen können während der Lagerlebensdauer vorhergesagt werden. Wartungsarbeiten können entsprechend den Messfühlermessungen geplant werden und nur wenn Verschleiß entstanden sein wird.
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Die innere und die äußere Öffnung sind zueinander versetzt und können beide an geeigneten Positionen an dem Innenring angeordnet sein. Genauer gesagt kann die innere Öffnung, die dazu ausgelegt ist, den Messfühler aufzunehmen, wenn er in dem Durchgangsloch des Lagers eingebaut ist, an einer gegebenen Position positioniert werden, die leicht für eine Bedienperson zugänglich ist. Eine derartige Position kann von den Abmessungen des Schwenklagers, der Anwendungsanordnung und externen Teilen, die an dem Innenring befestigt sind, abhängen. Die Position der äußeren Öffnung muss genau relativ zu dem Außenring festgesetzt werden, um so die relative Verschiebung zwischen dem Innen- und dem Außenring akkurat zu detektieren.
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Dank des Fühlerpositionierelements, das in dem Durchgangsloch bereitgestellt ist, müssen die innere und die äußere Öffnung nicht relativ zueinander positioniert werden. Ein Messfühler ist durch die innere Öffnung eingebracht und ist in seine finale Position an der äußeren Öffnung durch den Positionierteil des Fühlerpositionierelements angeordnet.
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Ein anderer Vorteil der Erfindung ist, dass ein standardisierter Innenring mehrere Arten und Abmessungen von Messfühlern aufnehmen kann, wobei die Positionierung durch spezifische Fühlerpositionierelemente angepasst ist.
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Gemäß weiteren Aspekten der Erfindung, die vorteilhaft, aber nicht notwendig sind, kann ein derartiges Schwenklager ein oder mehrere der folgenden Eigenschaften aufweisen:
- – Der Hohlraum weist einen ersten Abschnitt auf, der zu der inneren Öffnung geöffnet ist und einen zweiten Abschnitt auf, der zu der äußeren Öffnung geöffnet ist, wobei der zweite Abschnitt des Hohlraums eine größere Abmessung hat als der erste Abschnitt.
- – Die innere Öffnung ist durch einen Verschluss abgedichtet.
- – Die äußere Öffnung hat größere Abmessungen als die innere Öffnung.
- – Die äußere Öffnung ist teilweise durch das Fühlerpositionierelement, das in dem Hohlraum angeordnet ist, abgeschlossen.
- – Der Positionierteil des Fühlerpositionierelements weist eine geneigte Fläche auf, an der der Messfühler beim Zusammenbau entlanggleiten soll.
- – Der Hohlraum des Durchgangslochs ist an einer Vorderseite des Innenrings longitudinal offen, wobei das Durchgangsloch dazu ausgelegt ist, an der Vorderfläche durch ein Gehäuse abgeschlossen zu werden.
- – Das Fühlerpositionierelement weist einen befestigten Teil auf, der dazu ausgelegt ist, an dem Innenring oder an dem Gehäuse befestigt zu sein.
- – Der Messfühler ist ein Ultraschallfühler.
- – Der Messfühler ist in direktem Kontakt mit dem Außenring.
- – Ein Vorspannmittel ist zwischen dem Verschluss und dem Messfühler angeordnet, um den Kontakt zwischen dem Messfühler und dem äußeren Ring aufrechtzuerhalten.
- – Der Messfühler ist mit einer Steuereinheit verbunden, die außerhalb des Schwenklagers angeordnet ist.
- – Das Fühlerpositionierelement weist ein Dichtmittel auf, das zumindest eine Dichtlippe in Gleitkontakt mit dem Außenring aufweist.
- – Der Innenring weist eine innere Bohrung, die mit Zahnrädern ausgestattet ist, eine Durchgangspassage, die durch die Zahnräder in Richtung der inneren Öffnung des Durchgangslochs bereitgestellt ist, auf.
- – Wälzkörper, die zwischen dem Innen- und dem Außenring angeordnet sind, und ein Axiallager ausbilden, sind Rollen.
- – Wälzkörper, die zwischen dem Innen- und dem Außenring angeordnet sind, und ein Radiallager ausbilden, sind Rollen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 ist eine perspektivische Schnittansicht eines Schwenklagers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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2 ist eine vergrößerte Schnittansicht der Dichtmittel, die an dem Schwenklager bereitgestellt sind;
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3 ist eine perspektivische Bodenansicht eines Innenrings des Schwenklagers;
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4 ist eine perspektivische Draufsicht auf ein Fühlerpositionierelement des Schwenklagers;
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5 ist eine perspektivische Draufsicht auf einen Verschluss des Schwenklagers; und
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6 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Schwenklagers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON EINIGEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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1 zeigt ein Schwenklager 1 mit einem großen Durchmesser, das insbesondere in Hebemaschinen, wie beispielsweise einem Kran, oder ähnlichen sich drehenden Anwendungen mit großen Abmessungen verwendet werden kann.
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Das Schwenklager 1 mit einer Mittelachse X1 weist einen Innenring 2, einen Außenring 3, zwei Reihen von Rollen (nicht gezeigt), die zwischen den Ringen 2 und 3 angeordnet ist, um ein Axiallager auszubilden, das axiale Kräfte übertragen kann, und eine Reihe von Rollen (nicht gezeigt), die zwischen den Ringen 2, 3 angeordnet ist, um ein Radiallager auszubilden, das radiale Kräfte übertragen kann, auf.
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Hier im Nachfolgenden werden die Adjektive „axial” und „radial” relativ zu der Mittelachse X1 des Schwenklagers 1 definiert.
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Der Innenring 2 und der Außenring 3 sind konzentrisch und erstrecken sich axial entlang der Drehachse X1 des Lagers 1.
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In einem Ausführungsbeispiel ist der Außenring 3 aus zwei Hauptteilen 4, 5 hergestellt, die aneinander mittels geeigneter Mittel zusammengebaut sind, indem sie beispielsweise zusammengeschraubt sind.
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Der Außenring 3 weist eine zylindrische Außenfläche 6 und eine abgestufte Bohrung 7 auf, an der ausgeformte erste, zweite und dritte Laufflächen 8, 9 und 10 vorhanden sind. Der Außenring 3 hat eine C-Form mit einem zylindrischen Teil 3a, einem unteren ringförmigen radialen Teil 3b, und einem oberen ringförmigen radialen Teil 3c, wobei die abgestufte Bohrung 11 einen ersten, zweiten und dritten Bohrabschnitt 7a, 7b und 7c definiert.
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Die erste Lauffläche 8 ist an dem oberen radialen Teil 3c bereitgestellt. Die Lauffläche 8 ist in der Form einer ringförmigen radialen Fläche, die in linearem Kontakt mit den Rollen ist. Die Lauffläche 8 erstreckt sich auf der Höhe einer Kante mit einem großen Durchmesser, zu dem zylindrischen axialen Bohrungsabschnitt 7a der abgestuften Bohrung 7, der lokal die dritte Lauffläche 10 begrenzt.
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Besagte dritte Lauffläche 10 ist an dem zylindrischen Teil 3a bereitgestellt. Die Lauffläche 10 ist in einer Nut 11 angeordnet, die in dem Bohrungsabschnitt 7a ausgebildet ist, und erstreckt sich radial in Richtung der Außenseite des Lagers 1. Die Grundfläche der Nut 11 ist relativ zu dem Bohrungsabschnitt 7a radial in Richtung der Außenseite versetzt, und bildet die dritte Lauffläche 10. Die axiale Lauffläche 10 ist in der Form einer ringförmigen axialen Fläche, die in linearem Kontakt mit den Rollen ist.
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Der Bohrungsabschnitt 7a ist radial an der Seite gegenüber der ersten Lauffläche 8 zu dem unteren radialen Abschnitt 3b verlängert. Die zweite Lauffläche 9 ist an dem radialen Teil 3b bereitgestellt und in der Form einer ringförmigen radialen Fläche in linearem Kontakt mit den Rollen.
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Der Innenring 2 weist einen zylindrischen ringförmigen Körper 13 auf, der radial durch eine zylindrische Bohrung 14 und eine äußere zylindrische Fläche 15 begrenzt ist, und axial durch zwei einander gegenüberliegende radiale Seitenflächen 16, 17 begrenzt ist. Die zylindrische Bohrung 13 ist mit einer Verzahnung 18 ausgestattet, die dazu ausgelegt ist, mit einer korrespondierenden Struktur oder Maschine oder Rahmen (nicht dargestellt) zusammenzuwirken.
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Der zylindrische ringförmige Körper 13 weist einen nach außen auskragenden Teil 19 auf. Der Teil 19 kragt radial von der äußeren zylindrischen Fläche 15 in Richtung des Außenrings 3 aus. Der Teil 19 ist axial zwischen den radialen Teilen 3b und 3c des Außenrings 3 angeordnet. Der Teil 19 ist radial durch eine äußere zylindrische Fläche 20 begrenzt, die radial der dritten Lauffläche 10 des Außenrings 3 gegenüberliegt, und bildet eine axiale Lauffläche für eine Reihe von Rollen aus, die radial zwischen den Laufflächen 10 und 20 angeordnet ist. Der Teil 19 ist axial durch eine obere radiale Seitenfläche begrenzt, die in Verlängerung der oberen radialen Seitenfläche 17 des zylindrischen ringförmigen Körpers 13 ist. Die obere radiale Seitenfläche 17 liegt axial an der ersten Lauffläche 8 des Außenrings 3 gegenüber und bildet eine radiale Lauffläche für eine Reihe von Rollen, die axial zwischen den Laufflächen 8 und 17 angeordnet ist. Der Teil 19 ist weiterhin axial durch eine untere radiale Fläche 21 begrenzt, die axial der zweiten Lauffläche 9 des Außenrings 3 gegenüberliegt, und bildet eine radiale Lauffläche für eine Reihe von Rollen aus, die axial zwischen den Laufflächen 8 und 21 angeordnet ist.
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Der Innenring 2 ist weiterhin mit einem Dichtring 22 ausgestattet. Der Ring ist an der oberen radialen Seitenfläche 17 bereitgestellt und erstreckt sich axial in Richtung des oberen radialen Teils 3c des Außenrings 3. Der Dichtring 22 weist eine Dichtlippe 23 in Gleitkontakt mit dem Bohrungsabschnitt 7c des Teils 3c auf. Der Dichtring 22 definiert eine äußere zylindrische Fläche 24. Der Dichtring 22 ist an dem Innenring 2 mittels geeigneter Mittel befestigt. Als ein alternatives Ausführungsbeispiel ist der Dichtring integral mit dem Innenring 2 ausgebildet.
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Die Lauffläche 21 des nach außen auskragenden Teils 19 und die untere radiale Seitenfläche 16 des zylindrischen ringförmigen Körpers 13 sind axial versetzt. Die Lauffläche 20 des nach außen auskragenden Teils 19 und die zylindrische Fläche 15 des zylindrischen ringförmigen Körpers 13 sind radial versetzt. Die äußere zylindrische Fläche 24 des Dichtrings 22 und die Lauffläche 20 des nach außen auskragenden Teils 19 sind radial versetzt.
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Der Bohrungsabschnitt 7a der gestuften Bohrung 7 des Außenrings 3 und die äußere zylindrische Fläche 15 des Innenrings 2 bilden radiale Anlagen für die Rollen, die zwischen den Laufflächen 9 und 21 angeordnet sind. Der Bohrungsabschnitt 7a der gestuften Bohrung 7 des Außenrings 3 und die äußere zylindrische Fläche 24 des Dichtungsrings 22 bilden radiale Anlagen für die Rollen, die zwischen den Laufflächen 8 und 17 angeordnet sind.
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Der Bohrungsabschnitt 7a des unteren radialen Teils 3b des Außenrings 3 ist radial der äußeren zylindrischen Fläche 15 des zylindrischen ringförmigen Körpers 13 des Innenrings 2 zugewandt. Der Bohrungsabschnitt 7b und die äußere zylindrische Fläche 15 sind radial durch einen Spalt 25 voneinander beabstandet.
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Gemäß der Erfindung weist der Innenring 2 des Schwenkwälzlagers 1 weiterhin ein radiales Durchgangsloch 26 auf, in dem ein Messfühler 27 angeordnet ist, um eine relative Verschiebung zwischen dem Innenring 2 und dem Außenring 3 und/oder von Rissen in den Ringen 2, 3 zu detektieren.
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Wie in 3 dargestellt, ist das radiale Durchgangsloch 26 durch die radiale Dicke des Innenrings 2 bereitgestellt. Das Durchgangsloch 26 weist eine erste innere Öffnung 28 auf, die sich in Richtung der Mittelachse X1 des Lagers 1 öffnet. Das Durchgangsloch 26 weist eine zweite äußere Öffnung 29 auf, die sich in Richtung des Außenrings 3 öffnet. Die äußere Öffnung 29 ist radial dem Bohrungsabschnitt 7b des unteren radialen Teils 3b des Außenrings 3 zugewandt. Die äußere Öffnung 29 hat radiale Abmessungen, die größer sind als die innere Öffnung 28. Ein Hohlraum 30 ist radial zwischen der inneren Öffnung 28 und der äußeren Öffnung 29 definiert. Der Hohlraum 30 weist einen ersten Abschnitt 30a in der radialen Ausdehnung der inneren Öffnung 28 und einem zweiten Abschnitt 30b in der radialen Ausdehnung der äußeren Öffnung 29 auf. Da die Öffnungen 28, 29 unterschiedliche radiale Abmessungen haben, wird eine Schulter 30c in dem Hohlraum 30 an dem Übergang zwischen dem ersten Abschnitt 30a und dem zweiten Abschnitt 30b des Hohlraums definiert.
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Das radiale Durchgangsloch 26 ist in der unteren radialen Seitenfläche 16 des Innenrings 2 bereitgestellt, wobei das Durchgangsloch 26 zu der Fläche 16 geöffnet ist. Das Durchgangsloch 26 ist dazu ausgelegt, axial an der unteren radialen Fläche 16 durch ein nicht dargestelltes Gehäuse, das an dem Innenring 2 befestigt ist, abgeschlossen zu sein.
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Das radiale Durchgangsloch 26 weist ein Fühlerpositionierelement 31 auf, das in dem Hohlraum 30 angeordnet ist. Das Fühlerpositionierelement 31 ist radial von der inneren Öffnung 28 in Richtung des äußeren Rings 3 versetzt. Das Fühlerpositionierelement 31 verschließt teilweise die äußere Öffnung 29 des Durchgangslochs 26. Wie in der 4 dargestellt, weist das Fühlerpositionierelement 31 einen Basisabschnitt 32 auf, der mit Befestigungsmitteln ausgestattet ist, die dazu ausgelegt sind, es an einer Gehäuseträgerfläche, die den Innenring 2 trägt, befestigt zu werden. Die Befestigungsmittel können Schrauben, Stifte oder andere geeignete Mittel aufweisen. Der Basisabschnitt 32 des Elements 31 ist in der Form einer radialen Platte. Das Fühlerpositionierelement 31 weist ein Portionierteil 33 auf, der sich axial von der Basis 31 erstreckt und in Richtung des Innenrings 2 gerichtet ist. Der Positionierteil 33 weist eine äußere geeignete Fläche 34 auf, die sich radial von einer radialen Trägerfläche 34 erstreckt. Die geneigte Fläche 34 beginnt auf Höhe des Bodens der inneren Öffnung 28 des Durchgangslochs 26, genauer gesagt beginnt die geneigte Fläche 34 an der Gehäuseträgerfläche. Die geneigte Fläche 34 bildet einen Winkel mit der Mittelachse X1 in Richtung des Innenrings 2. Die geneigte Fläche 34 ist von der Höhe des Bodens der inneren Öffnung 28 bis zu einer oberen Position in der äußeren Öffnung 29 des Durchgangslochs 26 geneigt. Der geneigte Abschnitt 34 erstreckt sich radial von einer radialen Fläche 25 bis zu der äußeren Öffnung 29. Die äußere Öffnung 29 ist teilweise axial durch das Fühlerpositionierelement 31 verschlossen, um so eine freie äußere Öffnung 29a zu definieren.
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Der Messfühler 27 wird von dem Durchgangsloch 26 in dem Innenring 2 aufgenommen. Der Messfühler 27 ist axial von der radialen Fläche 35 des Fühlerpositionierelements 31 getragen. Der Messfühler 27 ist an der freien äußeren Öffnung 29a derart angeordnet, dass er radial dem äußeren Ring 3 zugewandt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Messfühler ein Ultraschallfühler, der radial im Kontakt mit dem Bohrungsabschnitt 7b des Innenrings 3 durch die äußere Öffnung 29 kommt. Alternativ hat der Messfühler 27 keinen Kontakt zu dem Außenring 3, wobei ein axialer Spalt 25 den Fühler 27 und den Ring trennt. Die axiale Position des Messfühlers, insbesondere die radiale Position der radialen Fläche 35, ist genau festgelegt, für eine genaue Detektion durch das Fühlerpositionierelement 31.
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Die innere Öffnung 28 und die freie äußere Öffnung 29a sind axial zueinander versetzt. Die freie äußere Öffnung 29a muss genau definiert sein, für eine genaue Messfühlerdetektion. Die innere Öffnung 28 ist an der unteren radialen Fläche 16 des Innenrings 2 für eine optimierte Position definiert. Ein radialer Durchgang 26 durch die Zahnräder 18 muss definiert werden, um die innere Öffnung 28 zugänglich zu machen. In dieser Position ist der radiale Durchgang 36 leicht herzustellen und von minimalen radialen Abmessungen, um die Messfühlereinführung zu ermöglichen.
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Der Messfühler 27 kann leicht in das radiale Durchgangsloch 28 eingeführt werden und in seiner finalen Position angeordnet werden. Genauer gesagt führt eine Bedienperson den Messfühler 27 radial durch den radialen Durchgang 26, der durch die Zahnräder 18 hindurch bereitgestellt ist, in Richtung der inneren Öffnung 28 des radialen Durchgangslochs 26 ein. Der Messfühler 27 ist radial in dem Hohlraum 30 bis zu der geneigten Fläche 34 des Fühlerpositionierelements 31 eingeführt. Der Messfühler gleitet an der geneigten Fläche 34 von der unteren Höhe der inneren Öffnung 28 in Richtung der Höhe der freien äußeren Öffnung 29 der äußeren Öffnung 29. Der Messfühler 27 gleitet von der geneigten Fläche 34 zu der radialen Fläche 35 bis zu einem radialen Anschlag an dem Bohrungsabschnitt 7b des unteren radialen Teils 3b des Außenrings 3. Der Messfühler 27 ist dann in seiner finalen Position.
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In dem illustrierten Ausführungsbeispiel ist die innere Öffnung 28 durch einen Verschluss 37 abgedichtet. Der Verschluss 37 ist zwischen dem Innenring 2 und der Trägerfläche des Gehäuses durch geeignete Mittel befestigt, beispielsweise durch Kraftschluss. Wie in der 5 dargestellt, weist der Verschluss 37 einen Stift 38 auf, der sich radial nach außen in Richtung des Messfühlers 27 erstreckt. Der Stift 28 bildet einen radialen Träger für eine Feder 39, die radial zwischen dem Verschluss 37 und dem Messfühler 27 angeordnet ist. Die Feder 39 übt eine radiale Vorspannkraft auf den Messfühler 27 aus, um einen konstanten Kontakt zwischen dem Fühler 27 und dem Außenring 3 im Fall einer relativen Verschiebung zwischen den Ringen 2, 3 sicherzustellen. Der Verschluss 37 weist weiterhin eine Durchgangsöffnung 40 auf, durch die ein Kabel 41 durchgehen kann. Das Kabel 41 verbindet den Messfühler 27 mit einer nicht dargestellten Steuereinheit, um so die detektierten Messungen zu übertragen.
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Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in 6 dargestellt, bei dem die gleichen Elemente die gleichen Bezugszeichen haben, und unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel der 1 und 2 darin, dass eine Trägerfläche 42 für den Messfühler 27 hinsichtlich der Mittelachse X1 winkelig angestellt ist.
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Die geneigte Fläche 34 des Fühlerpositionierelements 31 beginnt auf der unteren Höhe der inneren Öffnung 28 an der Trägerfläche des Gehäuses und erstreckt sich weiterhin von einer geneigten Fläche 42 zu der freien äußeren Öffnung 29 der äußeren Öffnung 29. Der Messfühler 27 ist dann in Relation zu dem Außenring 3 winkelig angestellt.
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Der äußere Ring 3 weist eine Kontaktfläche 43 auf, die in dem Bohrungsabschnitt 7c bereitgestellt ist, wobei die Kontaktfläche 43 hinsichtlich der Mittelachse X1 winkelig angestellt ist und in einer senkrechten Ebene zu dem Messfühler 27 ist.
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Vorteilhafterweise kann ein Ultraschallmessfühler 27 genauer die relative Verschiebung zwischen dem Außenring 3 und dem Innenring 2 messen und genauer die Verschiebung der Kanten der Laufflächen 9 bestimmen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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