DE102017203665B3 - Zentrale Adaptervorrichtung zur schnittstellenübergreifenden Zugangsfreischaltung zu Kraftfahrzeugen sowie lokale Adaptervorrichtung und Verfahren - Google Patents

Zentrale Adaptervorrichtung zur schnittstellenübergreifenden Zugangsfreischaltung zu Kraftfahrzeugen sowie lokale Adaptervorrichtung und Verfahren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine zentrale Adaptervorrichtung zur schnittstellenübergreifenden Zugangsfreischaltung zu Kraftfahrzeugen. Der zentralen Adaptervorrichtung ist auch ein Gegenstück zugeordnet, das hier als lokale Adaptervorrichtung bezeichnet ist. Mittels der zentralen Adaptervorrichtung können unterschiedliche Dienstnehmer mit einer eigenen Schnittstelle Zugriff auf ein Kraftfahrzeug erhalten. Die zentrale Adaptervorrichtung stellt hierzu eine schnittstellenübergreifende Zugangsfreischaltung bereit.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine zentrale Adaptervorrichtung zur schnittstellenübergreifenden Zugangsfreischaltung zu Kraftfahrzeugen. Unter einer Zugangsfreischaltung wird die Entriegelung einer oder mehrerer Türen oder einer oder mehrerer Kraftfahrzeugklappen, insbesondere der Kraftfahrzeugheckklappe, verstanden.
  • Sogenannte „Car-Access-Based-Services“ sind Dienste, welche es einem Lieferanten durch eine einmalige Zugangsfreischaltung ermöglichen, Lieferungen in das Kraftfahrzeug des Adressaten zu hinterlegen. Dazu wird ein Kraftfahrzeug mittels eines virtuellen Einmalschlüssels aufgesperrt, welcher dem Lieferanten zur Verfügung gestellt wird. Ein virtueller Einmalschlüssel ist ein Datensatz, der zum Freischalten des Kraftfahrzeug an dieses oder an einen zugehörigen Zentralrechner ausgesendet wird. Aufgrund der Tatsache, dass sich für das Anfragen eines virtuellen Einmalschlüssels kein Standard etabliert hat, verwenden Lieferanten unterschiedliche Systeme, welche unterschiedliche Schnittstellen verwenden und nicht zueinander kompatibel sind. Um einen virtuellen Einmalschlüssel eines Kraftfahrzeugs erhalten zu können, muss ein Lieferant sein System mit dem eines Kraftfahrzeugherstellers verbinden und ein Anfragesignal über eine Empfangsschnittstelle an einen Zentralrechner des Kraftfahrzeugherstellers übermitteln. Der Kraftfahrzeughersteller muss den Zentralrechner zur Bereitstellung eines virtuellen Einmalschlüssels mit allen Empfangsschnittstellen ausstatten. Dabei ist er mit der Situation konfrontiert, dass auch in Kraftfahrzeugen verschiedene Zugriffsverwaltungssystemen zum Einsatz kommt, wovon jedes einzelne Zugriffsverwaltungssystem einen eigenen Zentralrechner benötigt. Die Kommunikation mit den Zentralrechnern erfolgt über verschiedene Kopplungsschnittstellen. Um einem Lieferanten die Verbindung mit allen Zugriffsverwaltungssystemen zu ermöglichen, muss jeder Zentralrechner eines jeweiligen Zugriffsverwaltungssystems, jede einzelne Empfangsschnittstelle für Lieferanten bereitstellen. Dadurch, dass jede einzelne Empfangsschnittstelle in jedem Zugriffsverwaltungssystem bereitgestellt werden muss, ergibt sich ein hoher Verwaltungsaufwand.
  • Die DE 10 2008 058 442 A1 beschreibt ein Verbindungsverwaltungssystem und ein Verfahren, welche Verbindungen zwischen einer Kraftfahrzeugtelematikeinheit und einem Callcenter verwalten. Beschrieben ist auch eine Kraftfahrzeugtelematikeinheit, welche dazu eingerichtet ist, die Kommunikation und andere Dienste zwischen dem Kraftfahrzeug oder dessen Insassen mit verschiedenen entfernten Orten, die das Callcenter umfassen, zu ermöglichen. Die Telematikeinheit ist dabei mit verschiedenen Kraftfahrzeugsystemmodulen verbunden, welche jeweils Funktionen bereitstellen. Zu den Kraftfahrzeugsystemmodulen kann auch ein elektronisches Türverriegelungskraftfahrzeugsystemmodul gehören. Dieses ermöglicht es, dass die Kraftfahrzeugtüren durch das Callcenter geöffnet werden können. Diese Kraftfahrzeugtelematikeinheit ist lokal in einem Kraftfahrzeug eingebaut.
  • Die DE 10 2014 224 769 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Einrichtung zur Erstellung eines virtuellen Schlüssels. In der Offenlegungsschrift ist ein Prozessor beschrieben, welcher dazu eingerichtet ist, eine Anforderung nach einer zeitweiligen Fahrzeugnutzung zu empfangen und einen anfragenden Benutzer zu einem verfügbaren Fahrzeug zuzuordnen. Der Prozessor ist dazu eingerichtet, einen zeitweiligen Fahrzeugzugangscode und -startcodes zu erzeugen und dem Benutzer sowie dem Fahrzeug zuzusenden.
  • Die EP 2 743 868 A1 beschreibt einen virtuellen Schlüssel. In der Offenlegungsschrift wird die Erzeugung eines virtuellen Fahrzeugschlüssels für ein bestimmtes Fahrzeug beschrieben, welcher durch einen Zentralrechner erzeugt und an einen Mobiltelefon eines Benutzers übertragen wird. Durch eine Übertragung des virtuellen Fahrzeugschlüssels an eine Steuereinheit des bestimmten Fahrzeugs mittels des Mobiltelefons wird das bestimmte Fahrzeug entriegelt.
  • Die US 2016/0 055 699 A1 beschreibt Verfahren und Vorrichtungen zur Zugangsverwaltung zu einem Fahrzeug. In dem Verfahren wird eine Bereitstellung eines virtuellen Schlüssels für ein tragbares Gerät beschrieben. Mittels des virtuellen Schlüssels wird der Zugriff auf das Fahrzeug durch eine Vorrichtung des Fahrzeugs gewährt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche es Lieferanten ermöglicht, über verschiedene Anfrageschnittstellen mit verschiedenen Zugriffsverwaltungssystem zu kommunizieren.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der abhängigen Patentansprüche, die Beschreibung und die Figuren offenbart.
  • Die Erfindung stellt eine zentrale Adaptervorrichtung zur schnittstellenübergreifenden Zugangsfreischaltung von Kraftfahrzeugen bereit. Die zentrale Adaptervorrichtung weist mindestens eine Empfangseinrichtung zum Empfangen eines Anfragesignals für eine Zugangsfreischaltung einer Anfrageeinheit auf. Ebenso weist sie eine Kopplungseinrichtung zum Ankoppeln zumindest eines Zentralrechners eines Zugriffsverwaltungssystems für die Verwaltung von Zugangsfreischaltungen zu zumindest einigen der Kraftfahrzeuge auf. Die Adaptervorrichtung ist dazu eingerichtet, ein Anfragesignal einer Anfrageeinheit, also ein Anfragesignal eines Dienstnehmers, betreffend eine vorbestimmte Zugangsfreischaltungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs, über eine für die Anfrageeinheit bereitgestellte Empfangsschnittstelle an der Empfangseinrichtung anzunehmen, und dieses an die Verarbeitungseinrichtung zu übertragen. Das empfangene Anfragesignal wird durch die Verarbeitungseinrichtung in ein konvertiertes Anfragesignal konvertiert, welches zu einem der Zugangsfreischaltungsvorrichtung des Kraftfahrzeugs zugeordnetem Zentralrechner kompatibel ist, und an die Kopplungseinrichtung übertragen. Durch die Kopplungseinrichtung wird das konvertierte Anfragesignal über eine für den Zentralrechner bereitgestellte Kopplungsschnittstelle an den Zentralrechner übertragen. Nach dem Empfang des konvertierten Anfragesignals erzeugt der Zentralrechner einen virtuellen Einmalschlüssel für die Zugangsfreischaltungsvorrichtung. Dieser wird über eine Kopplungsschnittstelle übertragen und durch die Kopplungseinrichtung an der Kopplungsschnittstelle empfangen. Die Kopplungseinrichtung überträgt den virtuellen Einmalschlüssel an die Verarbeitungseinrichtung und diese konvertiert den Einmalschlüssel in einen konvertierten virtuellen Einmalschlüssel, welcher zur Anfrageeinheit kompatibel ist. Der konvertierte virtuelle Einmalschlüssel wird an die Anfrageeinheit übertragen und über die Empfangsschnittstelle an die Anfrageeinheit, d.h.den Dienstnehmer, übertragen. Dabei kann das Anfragesignal nur in seiner konvertierten Form von dem Zentralrechner und der Einmalschlüssel nur in seiner konvertierten Form von dem Anfrageeinheit entgegengenommen werden.
  • Bei einer Anfrageeinheit handelt es sich um ein Gerät, welches dazu eingerichtet ist, ein Anfragesignal bezüglich eines bestimmten Kraftfahrzeugs zu erstellen, und dieses über eine Empfangsschnittstelle an die zentrale Adaptervorrichtung zu übertragen. Das Gerät ist auch dazu eingerichtet, den konvertierten virtuellen Einmalschlüssel zu empfangen. Bei dem Gerät kann es sich beispielsweise um einen Zentralrechner eines Lieferanten handeln. Es ist auch möglich, dass es sich um eine mobiles elektronisches Endgerät handelt.
  • Bei einem Anfragesignal handelt es sich um ein Signal, das Informationen umfasst, welche zur Anfrage einer Zugangsfreischaltung zu einem bestimmten Kraftfahrzeug benötigt werden oder vorgesehen sind. Das Anfragesignal kann ein Identifikationsmerkmal des betreffenden Kraftfahrzeugs, einen Zeitraum für eine gewünschte Zugangsfreischaltung sowie eine Kennung der Anfrageeinheit beinhalten.
  • Das Anfragesignal wird über eine Empfangsschnittstelle an die Empfangseinrichtung der Adaptervorrichtung übertragen. Der Begriff Empfangsschnittstelle beinhaltet sowohl die Hardwareschnittstelle, als auch ein zugehöriges Kommunikationsprotokoll. Bei der Hardwareschnittstelle kann es sich beispielsweise um eine Funkschnittstelle oder einen Kabelanschluss handeln. Bei dem Kommunikationsprotokoll handelt es sich um ein Regelwerk, welches den Verlauf und die Art einer Übermittlung eines Anfragesignals sowie eines Einmalschlüssels festlegt.
  • Bei einer Empfangseinrichtung handelt es sich um eine Komponente der Adaptervorrichtung, welche dazu eingerichtet ist, Anfragesignale entgegenzunehmen. Die Empfangseinrichtung ist dazu ausgelegt, Anfragesignale über verschiedene Empfangsschnittstellen entgegenzunehmen, die jeweils nicht zueinander kompatibel sind. Mit anderen Worten können Anfragesignale entgegengenommen werden, welche über verschiedene Hardwareschnittstellen und/oder unter Nutzung von verschiedenen Kommunikationsprotokollen übertragen werden.
  • Bei einer Verarbeitungseinrichtung kann es sich beispielsweise um einen Mikroprozessor handeln, welcher dazu eingerichtet ist, ein Anfragesignal bzw. einen virtuellen Einmalschlüssel zu konvertieren, sodass er der jeweiligen Norm des Empfängers genügt. Dabei kann der Mikroprozessor Zugriff auf eine Datenbank haben, in welcher die notwendigen Konvertierungsschritte hinterlegt sind. Konkret bedeutet dies, dass die Verarbeitungseinrichtung ein Anfragesignal einer Anfrageeinheit entgegennimmt, und dies in eine Form konvertiert, die von einem, dem Kraftfahrzeug zugeordneten Zentralrechner interpretiert werden kann. Das Gleiche gilt für einen virtuellen Einmalschlüssel, welcher in seiner ursprünglichen Form der Norm des Zentralrechners entspricht und in eine Form konvertiert wird, welche den Anforderungen der Anfrageeinheit entspricht.
  • Bei der Kopplungseinrichtung handelt es sich um eine Komponente der zentralen Adaptervorrichtung, welche dazu eingerichtet ist, über eine von mehreren Kopplungsschnittstellen mit einem zugeordneten Zentralrechner zu kommunizieren. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Netzwerkkarte eines Rechners handeln.
  • Bei einem Zentralrechner handelt es sich um einen Rechner, welcher dazu eingerichtet ist, Zugangsfreischaltungen zu Kraftfahrzeugen des entsprechenden Zugangsverwaltungssystems zu verwalten. Ein Zentralrechner kann über eine bestimmte Kopplungsschnittstelle kommunizieren. Der Zentralrechner umfasst eine Datenbank, in welcher für jedes Kraftfahrzeug des zugehörigen Zugangsverwaltungssystems, die Daten hinterlegt sind, welche für die Erzeugung eines virtuellen Einmalschlüssels notwendig sind. Je nach Ausgestaltung des zugehörigen Zugangsverwaltungssystems kann der Zentralrechner dazu eingerichtet sein, Zugangsfreischaltungen zu Kraftfahrzeugen aus der Ferne zu ermöglichen. Dazu kann der Zentralrechner eine Komponente aufweisen, welche eine Datenübertragung zu der Zugangsfreischaltungsvorrichtung des Kraftfahrzeugs ermöglicht.
  • Bei einem virtuellen Einmalschlüssel handelt es sich um einen Code, welcher zu einer Zugangsfreischaltung für ein Kraftfahrzeug durch die Zugangsfreischaltungsvorrichtung des Kraftfahrzeugs führt. Dazu muss der virtuelle Einmalschlüssel auf direktem Weg oder über den zu der Zugangsfreischaltungsvorrichtung gehörende Zentralrechner an die Zugangsfreischaltungsvorrichtung übertragen werden. Ein solche Übertragung kann durch die Anfrageeinheit initiiert werden. Es ist somit möglich, ein Kraftfahrzeug unter Verwendung einer Anfrageeinheit mit einem virtuellen Einmalschlüssel einmalig zu entriegeln, sodass zumindest eine Tür und/oder zumindest eine Klappe des Kraftfahrzeugs geöffnet werden können.
  • Die Erfindung ermöglicht eine transparente Kommunikation zwischen einer Anfrageeinheit und einem Zentralrechner über verschiedene Schnittstellen (Empfangsschnittstelle, Kopplungsschnittstelle). Mit transparent ist in diesem Zusammenhang gemeint, dass die notwendigen Prozesse der Konvertierung und der schnittstellenübergreifenden Vermittlung für die Anfrageeinheit und den Zentralrechner unsichtbar sind. Mit anderen Worten ist es den beiden Enden der Kommunikation möglich, über ihre jeweilige Schnittstelle zu kommunizieren, ohne dass sie die Konvertierungsprozesse wahrnehmen oder steuern. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass es nicht notwendig ist, die Anfrageeinheit und den Zentralrechner selbst so anzupassen, dass die Kommunikation jeder einzelnen Anfrageeinheit mit jedem einzelnen Zentralrechner möglich ist. Durch die Verlagerung auf eine zentrale Vorrichtung lässt sich der Wartungsaufwand reduzieren Wird beispielsweise eine Schnittstelle geändert oder eine neue hinzugefügt, so ist nur eine Anpassung in der Zentralen Adaptereinheit erforderlich. Eine Anpassung der Anfrageeinheiten und/oder der Zentralrechner entfällt somit. Die zentrale Adaptervorrichtung wird somit als ein zentraler Kontaktpunkt wahrgenommen.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Verarbeitungseinrichtung der zentralen Adaptervorrichtung dazu eingerichtet ist, ein Anfragesignal nur dann zu konvertieren und weiterzuleiten, wenn eine zugehörige virtuelle Berechtigung für das Anfragesignal in der Verarbeitungseinrichtung hinterlegt ist. Mit anderen Worten leitet die zentrale Adaptervorrichtung nur berechtigte Anfragesignale an einen Zentralrechner weiter. Eine virtuelle Berechtigung kann eine Datei sein, welche beispielsweise das betreffende Kraftfahrzeug, einen vorbestimmten Zeitraum und die zulässigen Anfrageeinheiten umfasst. Die virtuelle Berechtigung kann beispielsweise von einem Kraftfahrzeugeigentümer erzeugt, und an die zentrale Adaptervorrichtung übertragen werden, um einem Lieferanten die Zustellung eines Pakets an sein Kraftfahrzeug zu ermöglichen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Berechtigungen ebenfalls zentral verwaltet werden. Somit ist es nicht notwendig, die Verwaltung der Berechtigungen auf den einzelnen Zentralrechnern einzurichten, wodurch der Aufwand bei der Einrichtung sowie der Wartung niedriger wird.
  • Die zentrale Adaptervorrichtung ist insbesondere dazu eingerichtet, das jeweilige Anfragesignal mehrerer Anfrageeinheiten anzunehmen und für jede Anfrageeinheit eine andere, für die Anfrageeinheit spezifische Empfangsschnittstelle bereitzustellen. Die zentrale Adaptervorrichtung ist bevorzugt dazu eingerichtet, mehrere konvertierte Anfragesignale durch die Kopplungseinrichtung jeweils über eine andere Kopplungsschnittstelle an einen anderen Zentralrechner zu übertragen, wobei jede Kopplungsschnittstelle für den jeweiligen Zentralrechner spezifisch ausgestaltet ist. Es genügt also eine einzige Adaptervorrichtung und jede Anfrageeinheit und/oder jeden Zentralrechner zu versorgen.
  • Die Erfindung umfasst auch eine lokale Adaptervorrichtung die dazu eingerichtet ist, einen konvertierten virtuellen Einmalschlüssel zurück zu konvertieren und über eine Freischaltungsschnittstelle an eine Zugangsfreischaltungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs oder einen zugehörigen Zentralrechner zu übertragen, wobei der Empfang des virtuellen Einmalschlüssels durch die Zugangsfreischaltungsvorrichtung oder durch den zugehörigen Zentralrechner eine Zugangsfreischaltung des Kraftfahrzeugs bewirkt. Mit anderen Worten ist die lokale Adaptervorrichtung dazu eingerichtet, einen konvertierten virtuellen Einmalschlüssel zu verwenden um einen Zugang zu einem Kraftfahrzeug frei zu schalten. Dies kann über eine direkte Übertragung des konvertierten virtuellen Einmalschlüssels an die Zugangsfreischaltungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs erfolgen oder über eine Übertragung des virtuellen Einmalschlüssels an den zugehörigen Zentralrechner, welcher daraufhin ein Signal zur Zugangsfreischaltung an das Kraftfahrzeug übermittelt und somit den Zugang zu diesem frei schaltet. Diese lokale Adaptervorrichtung wählt dabei selbstständig die notwendige Freischaltungsschnittstelle aus und übermittelt den virtuellen Einmalschlüssel mittels einer Sendeeinrichtung über die zugehörige Freischaltungsschnittstelle. Die lokale Adaptervorrichtung kann dabei als Modul einer Anfrageeinheit oder als eigenständiges Gerät ausgelegt sein. Bei der Freischaltungsschnittstelle handelt es sich um eine Schnittstelle, welche die Kommunikation zwischen der lokalen Adaptervorrichtung und der Zugangsfreischaltungsvorrichtung des Kraftfahrzeugs ermöglicht. Die Erfindung ermöglicht es, den Zugang zu einem Kraftfahrzeug über eine lokale Adaptereinheit transparent und zentral zu entriegeln. Mit anderen Worten ist es möglich, den Zugang zu einem Kraftfahrzeug freizuschalten, ohne den virtuellen Einmalschlüssel selbst konvertieren zu müssen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass ein Gerät, welches zur Übertragung eines virtuellen Einmalschlüssels eingerichtet ist, nur für die Kommunikation über eine Freischaltungsschnittstelle eingerichtet werden muss, weil die möglichen Schnittstellen in den lokalen Adapter integriert sind.
  • Durch den Betrieb der zentralen Adaptervorrichtung ergibt sich ein ebenfalls zur Erfindung gehöriges Verfahren, das Merkmale aufweist, wie sie bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen zentralen Adaptervorrichtung beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1 den Ablauf einer Einmalschlüsselanfrage nach dem Stand der Technik;
    • 2 den Ablauf einer Einmalschlüsselanfrage über eine zentrale Adaptervorrichtung; und
    • 3 den Ablauf einer Zugangsfreischaltung über eine lokale Adaptervorrichtung.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch den aktuellen Stand der Technik. Die 1 zeigt mehrere Anfrageeinheiten 2, welche jeweils über eine von mehreren Empfangsschnittstellen A1,A2,A3 mit Zentralrechnern 3 kommunizieren können. Die Zentralrechner 3 sind jeweils einem Zugangsverwaltungssystem 4',5',6' zugeordnet, welches es ermöglicht, den Zugang zu einem Kraftfahrzeug, welches eine zugehörige Zugangsfreischaltungsvorrichtung 4,5,6 aufweist, zu verwalten. Eine Zugangsfreischaltungsvorrichtung 4,5,6 ist eine elektronische Vorrichtung eines Kraftfahrzeugs, welche dazu eingerichtet ist den Zugang zu dem Kraftfahrzeug freizuschalten, womit es ermöglicht wird, zumindest eine Tür oder Klappe des Kraftfahrzeugs zu öffnen. Eine Freischaltung kann durch die Übermittlung eines virtuellen Schlüssels 8 an die Zugangsfreischaltungsvorrichtung 4,5,6 erfolgen. Bei dem virtuellen Schlüssel 8 kann es sich um einen virtuellen Einmalschlüssel handeln, welcher nur für einen einzigen Freischaltungsvorgang und/oder einen begrenzten Zeitraum gültig ist. Der virtuelle Schlüssel 8 kann beispielsweise über den Zentralrechner 3 des zugehörigen Zugangsverwaltungssystems 4',5',6' oder ein mobiles elektronisches Gerät an die Zugangsfreischaltungsvorrichtung 4,5,6 übertragen werden. Dies kann beispielsweise über ein Funkdatennetzwerk erfolgen. Die 1 zeigt drei verschiedene Zugangsfreischaltungsvorrichtungen 4,5,6. Bei den Zugangsfreischaltungsvorrichtungen 4,5,6 kann es sich um integrierte Vorrichtung handeln oder um Vorrichtungen, welche dem Fahrzeug nachträglich hinzugefügt wurden. Die Zugangsfreischaltungsvorrichtungen 4,5,6 können nur in dem zugehörigen Zugriffsverwaltungssystem 4',5',6' benutzt werden. Diese Zugriffsverwaltungssysteme 4',5',6' sind untereinander nicht kompatibel. Um einen virtuellen Einmalschlüssel 8 zu erhalten, muss ein Anfragesignal 7 durch die Anfrageeinheit 2 an den entsprechenden Zentralrechner 3 übersandt werden. Aufgrund der unterschiedlichen Empfangsschnittstellen A1,A2,A3, muss jeder Zentralrechner 3 eine lokale Empfangseinheit AI aufweisen, welche dazu eingerichtet ist, Anfragesignale 7 über verschiedene Empfangsschnittstellen A1,A2,A3 entgegenzunehmen. Eine lokale Empfangseinheit AI ist auch dazu eingerichtet, ein Anfragesignal 7 und/oder einen virtuellen Einmalschlüssel 8 zu konvertieren. Mit konvertieren ist in diesem Zusammenhang gemeint, dass die Beschaffenheit derart angepasst wird, dass es dem Empfänger möglich ist, den Inhalt zu lesen. Bei einer Empfangsschnittstelle A1,A2,A3 kann es sich beispielsweise um eine Schnittstelle handeln, welche eine Netzwerkverbindung als Hardwareschnittstelle umfasst und durch ein spezifisches Protokoll beschrieben wird. Nach dem Empfang eines Anfragesignals 7 erstellt der Zentralrechner 3 einen virtuellen Einmalschlüssel 8 und versendet ihn durch die lokalen Empfangseinheit AI über die jeweilige Empfangsschnittstelle A1,A2,A3 an die Anfrageeinheit 2.
  • 2 zeigt schematisch die Rolle einer zentralen Adaptervorrichtung 1 bei der Anfrage und Übermittlung eines Einmalschlüssels 8. Die 2 zeigt eine zentrale Adaptervorrichtung 1, welche eine Empfangseinrichtung Ac, eine Verarbeitungsvorrichtung 1c, sowie eine Kopplungseinrichtung Bc umfasst. Die Empfangseinrichtung Ac kann dazu ausgelegt sein, über Empfangsschnittstellen A1,A2,A3 mit Anfrageeinheiten 2 zu kommunizieren. Die Kopplungseinrichtung Bc kann dazu eingerichtet sein, über Kopplungsschnittstellen B1,B2,B3 mit den Zentralrechnern 3 der jeweiligen Zugriffsverwaltungssysteme 4',5',6' zu kommunizieren. Die Anfrageeinheiten 2 können über jeweils eine Empfangsschnittstelle A1,A2,A3 mit der Empfangseinrichtung Ac der zentralen Adaptervorrichtung 1 kommunizieren. Bei einer Empfangsschnittstelle A1,A2,A3 kann es sich beispielsweise jeweils um eine Schnittstelle handeln, welche eine Netzwerkverbindung als Hardwareschnittstelle umfasst und durch ein spezifisches Protokoll beschrieben wird. Bei den Zentralrechnern 3 handelt es sich um Zentralrechner, welche einer vorbestimmten, spezifischen Art von Zugangsfreischaltungsvorrichtung 4,5,6 eines Kraftfahrzeugs zugeordnet sein können und über jeweils eine von mehreren Kopplungsschnittstellen B1,B2,B3 kommunizieren können. Bei einer Kopplungsschnittstelle B1,B2,B3 kann es sich beispielsweise jeweils um eine Schnittstelle handeln, welche eine Netzwerkverbindung als Hardwareschnittstelle umfasst und durch ein spezifisches Protokoll beschrieben wird. Bei einer Zugangsfreischaltungsvorrichtung 4,5,6 handelt es sich um eine elektronische Einrichtung, welche dazu eingerichtet ist, die Türen und oder Heckklappe eines Kraftfahrzeugs freizuschalten.
  • Um den für einen Zugang zu einem Kraftfahrzeug benötigten Einmalschlüssel 8 zu erhalten, sendet eine Anfrageeinheit 2 ein Anfragesignal 7 über eine Empfangsschnittstelle A1,A2,A3 an die zentrale Adaptervorrichtung 1, welche das Anfragesignal 7 an der Empfangseinrichtung Ac empfängt. Das Anfragesignal 7 wird an eine genauere Verarbeitungseinrichtung 1c übermittelt. Die Verarbeitungseinrichtung 1c überprüft, ob eine Berechtigungsdatei vorliegt, welche der Anfrageeinheit 2 eine Anfrage, betreffend ein bestimmtes Kraftfahrzeug innerhalb eines bestimmten Zeitraums gestattet. Es kann sein, dass eine solche Berechtigungsdatei nicht vorhanden ist. In diesem Fall wird das Anfragesignal 7 nicht weitergeleitet. Ist die Berechtigungsdatei vorhanden, so kann das Anfragesignal so konvertiert werden, dass es den Anforderungen des entsprechenden Zentralrechners entspricht. Das konvertierte Anfragesignal 7' wird dann an die Kopplungseinrichtung Bc übertragen, welche das konvertierte Anfragesignal 7' über eine Kopplungsschnittstelle B1,B2,B3 an den zugehörigen Zentralrechner 3 überträgt. Der Zentralrechner erstellt 3 daraufhin aufgrund des eingegangenen Anfragesignals 7' einen virtuellen Einmalschlüssel 8. Dieser virtuelle Einmalschlüssel 8 ermöglicht es den Zugang zu einem Kraftfahrzeug freizuschalten. Dabei kann es sein, dass der Zentralrechner 3 ein Gegenstück zu dem virtuellen Einmalschlüssel 8 generieren und an die Zugangsfreischaltungsvorrichtung 4,5,6 des Kraftfahrzeugs übertragen muss. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass das die Übertragung eines Gegenstücks an die Zugangsfreischaltungsvorrichtung 4,5,6 nicht erforderlich ist, weil der Schlüssel auf einem, sowohl im Zentralrechner 3, als auch in der Zugangsfreischaltungsvorrichtung 4,5,6 hinterlegten Wert basiert. Der virtuelle Einmalschlüssel 8 wird über die Kopplungsschnittstelle B1,B2,B3 an die Kopplungseinrichtung Bc der zentralen Adaptervorrichtung 1 übertragen und durch die Verarbeitungseinrichtung 1c in eine Form konvertiert, welche den Anforderungen des Anfrageeinheit 2 entspricht. Der konvertierte Einmalschlüssel 8' wird anschließend durch die Empfangseinrichtung Ac über eine Empfangsschnittstelle A1,A2,A3 an die Anfrageeinheit 2 übertragen, welche das Anfragesignal 7 ausgesandt hatte.
  • 3 zeigt schematisch die Funktionsweise eines lokalen Adaptermoduls. Ein lokales Adaptermodul ist ein Gerät, welches dazu eingerichtet ist, einen konvertierten virtuellen Einmalschlüssel 8' in seine ursprüngliche Form zurück zu konvertieren und diesen virtuellen Einmalschlüssel mittels einer Sendeeinrichtung über die entsprechende Freischaltungsschnittstelle C1,C2,C3 zu übertragen. Je nach Ausgestaltung des jeweiligen Zugriffsverwaltungssystems 4',5',6' wird der virtuelle Einmalschlüssel direkt an die Zugangsfreischaltungsvorrichtung 4,5,6 des zugehörigen Kraftfahrzeugs übermittelt, oder an den zugehörigen Zentralrechner 3. Bei einer Freischaltungsschnittstelle C1,C2,C3 kann es sich beispielsweise um eine standardisierte Freischaltungsschnittstelle handeln, oder um eine Bluetoothschnittstelle. Erfordert ein Zugangsverwaltungssystem 5' eine Freischaltung über den Zentralrechner 3 (Remote-Access-Verfahren), so ist es beispielsweise möglich, dass die zugehörige Freischaltungsschnittstelle C2 in Form von z.B. einer GSM-Schnittstelle verwirklicht ist.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung eine Vorrichtung bereitgestellt wird, welche es Lieferanten ermöglicht, über verschiedene Anfrageschnittstellen mit verschiedenen Zugriffsverwaltungssystemen zu kommunizieren.

Claims (6)

  1. Zentrale Adaptervorrichtung (1) zur schnittstellenübergreifenden Zugangsfreischaltung zu Kraftfahrzeugen, aufweisend eine Empfangseinrichtung (Ac) zum Empfangen eines jeweiligen Anfragesignals (7) für eine Zugangsfreischaltung aus zumindest einer Anfrageeinheit (2) und zumindest eine Koppelungseinrichtung (Bc) zum Ankoppeln eines jeweiligen Zentralrechners (3) für die Verwaltung von Zugangsfreischaltungen zu zumindest einigen der Kraftfahrzeuge, wobei die Adaptervorrichtung dazu eingerichtet ist, a. das jeweilige Anfragesignal (7) einer Anfrageeinheit (2), betreffend eine vorbestimmte Zugangsfreischaltungsvorrichtung (4,5,6) eines der Kraftfahrzeuge, über eine für die Anfrageeinheit (2) bereitgestellte Empfangsschnittstelle (A1,A2,A3) an der Empfangseinrichtung (Ac) anzunehmen und an eine Verarbeitungseinrichtung (1c) der Adaptervorrichtung (1) zu übertragen, b. das empfangene Anfragesignal (7) durch die Verarbeitungseinrichtung (1c) in ein konvertiertes Anfragesignal (7'), welches zu einem der Zugangsfreischaltungsvorrichtung (4,5,6) zugeordneten Zentralrechner (3) kompatibel ist, zu konvertieren und an die Kopplungseinrichtung (Bc) zu übertragen, c. das konvertierte Anfragesignal (7') durch die Kopplungseinrichtung (Bc) über eine für den Zentralrechner (3) bereitgestellte Kopplungsschnittstelle (B1,B2,B3 ) an den Zentralrechner (3) zu übertragen, d. einen von dem Zentralrechner (3) nach dem Empfang des konvertierten Anfragesignals (7') erzeugten und über die Kopplungsschnittstelle (B1,B2,B3) übertragenen, virtuellen Einmalschlüssel (8) für die Zugangsfreischaltungsvorrichtung (4,5,6) durch die Kopplungseinrichtung (Bc) zu empfangen und an die Verarbeitungseinrichtung (1c) zu übertragen, e. den virtuellen Einmalschlüssel (8) durch die Verarbeitungseinrichtung (1c ) in einen konvertierten virtuellen Einmalschlüssel (8'), welcher zur Anfrageeinheit (2) kompatibel ist, zu konvertieren und an die Empfangseinrichtung (Ac) zu übertragen, f. den konvertierten virtuellen Einmalschlüssel (8') durch die Empfangseinrichtung (Ac) über die Empfangsschnittstelle (A1,A2,A3) an die Anfrageeinheit (2) zu übertragen.
  2. Zentrale Adaptervorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinrichtung dazu eingerichtet ist, ein Anfragesignal (7) nur dann zu konvertieren und weiterzuleiten, wenn eine virtuelle Berechtigung für das Anfragesignal (7) in der Verarbeitungseinrichtung (1c) vorhanden ist.
  3. Zentrale Adaptervorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Adaptervorrichtung (1) dazu eingerichtet ist, das jeweilige Anfragesignal (7) mehrerer Anfrageeinheiten (2) anzunehmen und für jede Anfrageeinheit (2) eine andere, für die Anfrageeinheit spezifische Empfangsschnittstelle (A1,A2,A3) bereitzustellen.
  4. Zentrale Adaptervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Adaptervorrichtung (1) dazu eingerichtet ist, mehrere konvertierte Anfragesignale (7') durch die Kopplungseinrichtung (Bc) jeweils über eine andere Kopplungsschnittstelle (B1,B2,B3) an einen anderen Zentralrechner (3) zu übertragen, wobei jede Kopplungsschnittstelle (B1,B2,B3) für den jeweiligen Zentralrechner (3) spezifisch ausgestaltet ist.
  5. Lokale Adaptervorrichtung (1'), dadurch gekennzeichnet, dass diese dazu eingerichtet ist, einen durch eine zentrale Adaptervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche konvertierten virtuellen Einmalschlüssel (8') zurück zu konvertieren und über eine Freischaltungsschnittstelle (C1,C2,C3) an eine Zugangsfreischaltungsvorrichtung (4,5,6) eines Kraftfahrzeugs oder einen zugehörigen Zentralrechner (3) zu übertragen, wobei der Empfang des virtuellen Einmalschlüssels (8) durch die Zugangsfreischaltungsvorrichtung (4,5,6) oder durch den zugehörigen Zentralrechner (3) eine Zugangsfreischaltung des Kraftfahrzeugs bewirkt.
  6. Verfahren zur schnittstellenübergreifenden Zugangsfreischaltung zu Kraftfahrzeugen, wobei eine Adaptervorrichtung (1): a. ein jeweiliges Anfragesignal (7) einer Anfrageeinheit (2), betreffend eine vorbestimmte Zugangsfreischaltungsvorrichtung (4,5,6) eines der Kraftfahrzeuge, über eine für die Anfrageeinheit (2) bereitgestellte Empfangsschnittstelle (A1,A2,A3) an einer Empfangseinrichtung (Ac) annimmt und an eine Verarbeitungseinrichtung (1c) der Adaptervorrichtung überträgt, b. das empfangene Anfragesignal (7) durch die Verarbeitungseinrichtung (1c) in ein konvertiertes Anfragesignal (7'), welches zu einem der Zugangsfreischaltungsvorrichtung (4,5,6) zugeordneten Zentralrechner (3) kompatibel ist, konvertiert und an eine Kopplungseinrichtung (Bc) übertragen wird, c. das konvertierte Anfragesignal (7') durch die Kopplungseinrichtung (Bc) über eine für den Zentralrechner (3) bereitgestellte Kopplungsschnittstelle an den Zentralrechner (3) übertragen wird, d. durch die Kopplungseinrichtung ein von dem Zentralrechner (3) nach dem Empfang des konvertierten Anfragesignals erzeugter und über die Kopplungsschnittstelle (B1,B2,B3) übertragener, virtueller Einmalschlüssel (8) für die Zugangsfreischaltungsvorrichtung (4,5,6) empfangen und an die Verarbeitungseinrichtung (1c) übertragen wird, e. durch die Verarbeitungseinrichtung (1c) der virtuelle Einmalschlüssel (8) in einen konvertierten virtuellen Einmalschlüssel (8'), welcher zur Anfrageeinheit (2) kompatibel ist, konvertiert und an die Empfangseinrichtung (Ac) übertragen wird, und f. durch die Empfangseinrichtung (Ac) der konvertierte virtuelle Einmalschlüssel (8') über die Empfangsschnittstelle (A1,A2,A3) an die Anfrageeinheit (2) übertragen wird.
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