DE102017202560A1 - Lagerhaltevorrichtung eines Stabilisatorlagers - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lagerhaltevorrichtung eines Stabilisatorlagers im Fahrwerk eines zweispurigen Kraftfahrzeuges wobei ein den Stabilisator umgreifendes Gummilager in einem durch ein am Fahrzeugaufbau abgestützten zumindest annähernd flächigen Halteunterteil und einem zu diesem zu einer geschlossenen Lagerstruktur vervollständigenden und im wesentlichen omegaförmigen Haltebügel am Fahrzeugaufbau gehalten ist. Das Halteunterteil ist dabei mit dem Haltebügel im verbauten Zustande kraftschlüssig verbunden ist. Zusätzlich ist das Halteunterteil formschlüssig mit dem Haltebügel verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lagerhaltevorrichtung eines Stabilisatorlagers im Fahrwerk eines zweispurigen Fahrzeuges nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Montage eines Stabilisators nach Anspruch 7.
  • Zur Lagerung von Stabilisatoren im Fahrwerk bzw. am Fahrzeugaufbau von Fahrzeugen werden im Stand der Technik unterschiedlich ausgebildete Lagerhaltevorrichtungen verwendet. Dabei wird der Stabilisator üblicherweise über ein diesen umgreifendes Gummielement am Fahrzeugaufbau abgestützt. Das Lager selbst wird dabei in eine Lagerhaltevorrichtung gehalten, welche ihrerseits fest mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist. Eine solche Haltevorrichtung umfasst üblicherweise einen halbschalenförmigen Haltebügel sowie ein am Fahrzeugaufbau abstützbares Halteunterteil. Im eingebauten Zustand bilden der Haltebügel und das Halteunterteil gemeinsam eine geschlossene Haltevorrichtung für das Stabilisatorlager.
  • Aus der DE 10 2012 208 156 A1 ist eine solche Haltevorrichtung zum Abstützen des Stabilisatorlagers am Fahrzeugaufbau bekannt. Im Montageprozess wird dabei das Gummielement in den U-förmigen Teil des schalenförmigen Haltebügels eingepresst. Im Zuge einer schnellen und einfachen Montage ist es jedoch wünschenswert, möglichst viele Einzelteile vor der endgültigen Montage so zu positionieren, dass sie sich bereits an ihrer Endposition befinden und nur mehr fixiert werden müssen. Eine Schwierigkeit dabei ist es die beiden Teile der Haltevorrichtung (Haltebügel und Halteunterteil) derart vorzupositionieren, dass sie sich nicht relativ zueinander verschieben können. Durch das Einpressen des Gummielements in dem schalenförmigen Haltebügel ist das Gummielement zwar bereits in der Nähe seiner endgültigen Montageposition vorpositioniert ist. Eine endgültige, exakte Vorpositionierung der Haltevorrichtung findet jedoch nicht statt.
  • In der DE 20 2016 100 149 U1 ist ebenfalls eine Haltevorrichtung eines Stabilisatorlagers aufgezeigt. Diese Haltevorrichtung umfasst einen einzigen Haltebügel, welcher eine erste Hälfte eines Gummilagers bereits vor der Montage des Lagers umfasst. Die zweite Gummilagerhälfte kann dann direkt an die erste Lagerhälfte (mit dem bereits befestigten Haltebügel) an den Stabilisator montiert werden. Die Haltevorrichtung umfasst dabei kein Halteunterteil. Der Haltebügel wird stattdessen direkt mit dem Fahrzeugaufbau verbunden. Der Haltebügel umfasst dabei Befestigungselemente um die zweite Hälfte des Gummilagers mit der ersten Hälfte des Gummilagers zu verbinden.
  • Es ist Aufgabe dieser Erfindung eine Lagerhaltevorrichtung eines Stabilisatorlagers aufzuzeigen, welche einen einfachen Montageprozess des Lagers und der Haltevorrichtung selbst ermöglicht.
  • Die Lösung der Aufgabe ergibt sich durch eine Lagerhaltevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit einem Verfahren zur Montage eines solchen Lagers im Fahrzeug. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
  • Es wird eine Lagerhaltevorrichtung eines Stabilisatorlagers im Fahrwerk eines zweispurigen Fahrzeuges vorgeschlagen, welche ein einen Stabilisator umgreifendes Gummilager umfasst. Das Gummilager wird dabei durch einen bzw. in einem durch ein Fahrzeugaufbau abgestützten zumindest annähernd flächigen Halteunterteil der Haltevorrichtung und einem bzw. einen zu diesem zu einer geschlossenen Lagerstruktur vervollständigenden und im Wesentlichen omegaförmigen Haltebügel der Haltevorrichtung gelagert. Bevorzugt steht dabei der Haltebügel im eingebauten Zustand an zumindest einer, bevorzugt zwei, flächigen Auflagelaschen mit dem flächigen Halteunterteil im direkten Kontakt.
  • Das Halteunterteil ist mit dem Haltebügel der Haltevorrichtung im verbauten Zustand kraftschlüssig verbunden. Beispielsweise können eine oder mehrere Schraubverbindungen die beiden Teile der Haltevorrichtung, also den Haltebügel und das Halteunterteil kraftschlüssig miteinander verbinden. Gleichzeitig kann dabei eine kraftschlüssige und damit feste Verbindung der Haltevorrichtung mit dem Fahrzeugaufbau realisiert werden.
  • Erfindungsgemäß ist das Halteunterteil zusätzlich formschlüssig mit dem Haltebügel verbunden.
  • Beispielsweise kann das Halteunterteil mit dem Haltebügel mittels einer Einhakverbindung bzw. einer Rastverbindung verbunden sein. Bevorzugt umfasst dabei der Haltebügel einen oder mehrere Haken, welche in eine für diese vorgesehene Aufnahme im Halteunterteil eingehakt werden können. Eine solche Hakenverbindung ermöglicht sowohl eine axiale (bezüglich der Lagerlängsachse), als auch eine radiale Fixierung bzw. Vorpositionierung der beiden Haltevorrichtungsteile. Alternativ kann der Formschluss zwischen dem Haltebügel und dem Halteunterteil auch mittels einer Keilverbindung, einer Tannenbaum-Verzahnungen, einem Stift und/oder einem Bolzen realisiert werden. Dabei kann zumindest eine axiale (also bezüglich der Gummilagerlängsachse betrachtet) Vorpositionierung bzw. Fixierung realisiert werden. Hierzu sind die Bolzen bzw. Stifte senkrecht zur flächigen Seite, an welcher die beiden Haltevorrichtungsteile im verbauten Zustand flächig im direkten Kontakt stehen, angeordnet.
  • Durch den erfindungsgemäßen Formschluss zwischen dem Haltbügel und dem Halteunterteil kann eine exakte und sichere Vorpositionierung der zweiteiligen Haltevorrichtung des Stabilisatorlagers am Fahrzeugaufbau, insbesondere am Achsträger des Fahrzeuges, im Montageprozess gewährleistet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind insbesondere der Haltebügel der Haltevorrichtung und bevorzugt auch das Halteunterteil der Haltevorrichtung aus einem faserverstärktem Kunststoff ausgebildet.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, dass der Haltebügel der Haltevorrichtung durch eine das Gummilager abstützende Stützwand mit sich an diese anschließende Auflagelaschen ausgebildet ist. Die Stützwand ist bevorzugt durch eine Rippenstruktur gebildet.
  • Dabei ist es außerdem bevorzugt, dass das Haltebügelunterteil mit einer Rippenstruktur versehen ist. Eine solche Rippenstruktur ist in einer besonders bevorzugten Ausführung an der Seite des flächigen Haltebügelunterteils ausgebildet, welche im verbauten Zustand mit dem Fahrzeugaufbau im flächigen Kontakt steht. Durch eine derartige Rippenstruktur können gezielte Verstärkungen der Haltevorrichtung und gleichzeitig eine Material- und Gewichtsersparnis erreicht werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann das Gummilager zumindest anteilig in die genannte Stützwand bzw. in die halbschalenförmige Innenseite des omegaförmigen Haltebügels angeformt sein. So kann das Gummilager bzw. ein Teil des Gummilagers beispielsweise an den Haltebügel anvulkanisiert sein.
  • Ja nach konstruktiver und geometrischer Ausgestaltung der Haltevorrichtung können sich unterschiedliche Möglichkeiten in der Montagereihenfolge des Stabilisators am Fahrzeugaufbau ergeben.
  • Eine Möglichkeit einen Stabilisator mittels der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung an ein Fahrwerk bzw. ein Fahrzeugaufbau zu montieren, besteht darin das Gummilager als solches in einem ersten Schritt an den (üblicherweise rohrförmigen) Stabilisator anzubringen, insbesondere zu verpressen bzw. anzupressen.
  • Um anschließend das Gummilager am Fahrzeugaufbau, insbesondere am Achsträger abzustützen, ist es bevorzugt den Haltebügel in einem zweiten Schritt über zumindest einen Teil des Gummilagers aufzulegen bzw. anzulegen. Insbesondere wird dabei die innenliegende halbschalenförmige bzw. U-förmigen Fläche des omegaförmigen Haltebügels angesprochen, welche beispielsweise mit einer Gummilagerhälfte verpresst werden kann. Um die genannte Vorpositionierung des Stabilisatorlagers zu realisieren, wird in einem weiteren Schritt das Halteunterteil formschlüssig mit dem Haltebügel verbunden. Diese formschlüssige Verbindung wird dann bevorzugt derart realisiert, dass das (bspw. zumindest annähernd zylinderförmige) Gummilager zumindest an seiner Mantelfläche von der Lagerhaltevorrichtung umschlossen bzw. umgriffen wird. Das Stabilisatorlager mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung befinden sich dadurch bereits an ihrer Endposition und müssen in einem späteren Montageschritt nur mehr fest verbunden werden. Die formschlüssige Verbindung bzw. die Vorpositionierung gewährleistet, dass sich die beiden Teile der Haltevorrichtung und das Gummilager nicht relativ zueinander bewegen können.
  • Besonders bevorzugt ist eine solche formschlüssige Verbindung durch jeweils im Haltebügel als auch im Halteunterteil vorgesehene Vorpositionierungsgeometrien (wie beispielsweise eine genannte Einhakverbindung), welche vor dem eigentlichen kraftschlüssigen Verbinden der beiden Teile der Haltevorrichtung ineinander greifen. Um eine bestimmte Lagervorspannung einstellen zu können, ist es möglich die Tiefe der ineinander greifenden Vorpositionierungsgeometrien (beispielsweise der Einhakverbindung) entsprechend anzupassen, sodass der Haltebügel bei Vorpositionierung bzw. bei der formschlüssigen Verbindung der beiden Teile der Halteverbindung erst nach der kraftschlüssigen Verbindung flächig (bspw. über die Auflagelaschen) mit dem Halteunterteil im direkten Kontakt steht.
  • In einem letzten Schritt des Montageprozesses können die beiden Teile der Haltevorrichtung kraftschlüssig miteinander und mit dem Fahrzeugaufbau verbunden werden. Eine einfachere und fehlerminimierende Montage kann so realisiert werden.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen und aus der Beschreibung auch aus den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich alleine oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich genommen schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einem Ausführungsbeispiel weiter erläutert, wobei die beigefügte 1 eine dreidimensionale Ansicht einer erfindungsgemäßen zweigeteilten Haltevorrichtung aufzeigt.
  • 2 zeigt dabei eine dreidimensionale Ansicht des Haltebügels einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung, während 3 eine dreidimensionale Ansicht des Halteunterteils eines erfindungsgemäßen Haltebügels separat aufzeigt. Erfindungswesentlich können dabei sämtliche näher beschriebenen Merkmale sein.
  • In 1 ist beispielhaft eine erfindungsgemäße Lagerhaltevorrichtung 1 zum Halten eines Stabilisatorlagers, welches insbesondere in Form eines Gummilagers ausgebildet ist, im Fahrwerk eines zweispurigen Fahrzeuges aufgezeigt. Die Haltevorrichtung 1 ist zweigeteilt, während das erste Teil ein flächiges Halteunterteil 1.1 (siehe hierzu auch 3) und das zweite Teil einen omegaförmigen Haltebügel 1.2 (siehe hierzu auch 3) darstellt. Das Halteunterteil 1.1 ist im eingebauten Zustand im Fahrzeug am nicht aufgezeigten Fahrzeugaufbau flächig abgestützt, während der Haltebügel 1.2 eine große Fläche des ebenfalls nicht eingezeichneten Gummilagers mit dessen halbschalenförmigen Innenfläche 1.2.1 umschließt. Im verbauten Zustand bilden die beiden Teile der Haltevorrichtung 1 eine (zumindest annähernd) geschlossene Struktur, wobei diese besonders bevorzugt das Gummilager zumindest an dessen Mantelfläche umgreift bzw. umschließt. Der Haltebügel 1.2 ist dabei omegaförmig ausgebildet, wobei dieser an flächigen Auflagelaschen 1.2.2 im verbauten Zustand im Fahrzeug kraftschlüssig mit dem flächigen Halteunterteil 1.1 verbunden ist und flächig mit diesem im direkten Kontakt steht. Hierfür sind sowohl im Halteunterteil 1.1, als auch im Haltebügel 1.2 bzw. in den beiden Auflagelaschen 1.1.2 Bohrungen 2 zur Verschraubung bzw. zur Verbindung vorgesehen.
  • Neben einem kraftschlüssigem Verbund der beiden Teile 1.1, 1.2 der Haltevorrichtung 1 ist erfindungsgemäß eine zusätzliche formschlüssige Verbindung dieser beiden vorgesehen.
  • In diesem konkreten Beispiel wird die formschlüssige Verbindung in Form einer Einrast- bzw. Hakenverbindung bzw. Clipverbindung realisiert. Wie in 2 genauer zu erkennen, sind hierzu an den flächigen Auflagelaschen 1.2.2 des Haltebügels 1.2 Haken 3 bzw. Clips 3 vorgesehen, welche wie in 3 genauer zu erkennen, in dafür vorgesehene Eintauch- bzw. Verclipsmöglichkeiten 4 in das Halteunterteil 1.1 eingreifen können.
  • Die Eintauch- bzw. Verclipsmöglichkeiten im Halteunterteil 1.1 können in unterschiedlichen Formen und Geometrien ausgebildet sein. Beispielsweise sind Bohrungen, quadratische Öffnungen, Langlöcher und viele weitere Varianten denkbar. Solche Haken 3 im Haltebügel 1.2 und die dafür zum Eintauchen vorgesehenen Eintauch- bzw. Verclipsmöglichkeiten 4 im Halteunterteil 1.1 können auch als Vorpositionierungsgeometrien bezeichnet werden.
  • Die Anzahl an Vorpositionierungsgeometrien ist dabei nicht auf die Anzahl der vier aus den 1 - 3 beschränkt, sondern kann beliebig variiert werden. Ebenso denkbar sind beispielsweise zwei asymmetrisch angeordnete Vorpositionierungsgeometrien, wobei die relative Position der jeweiligen Lagerteile zueinander eindeutig vorgegeben ist.
  • Um eine bestimmte Lagervorspannung der Gummilager beim Montageprozess einstellen zu können, ist es möglich die Tiefe der ineinander greifenden Vorpositionierungsgeometrien entsprechend anzupassen, sodass der Haltebügel 1.2 bei der formschlüssigen Verbindung der beiden Teile 1.1, 1.2 der Halteverbindung 1 erst nach der kraftschlüssigen Verbindung flächig mit dem Halteunterteil 1.1 im direkten Kontakt steht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haltevorrichtung
    1.1
    Halteunterteil
    1.2
    Haltbügel
    1.2.1
    Innenfläche des Haltbügels
    1.2.2
    Auflagelasche
    2
    Bohrungen
    3
    Clips
    4
    Verclipsmöglichkeit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012208156 A1 [0003]
    • DE 202016100149 U1 [0004]

Claims (10)

  1. Lagerhaltevorrichtung (1) eines Stabilisatorlagers im Fahrwerk eines zweispurigen Fahrzeuges wobei ein einen Stabilisator umgreifendes Gummilager durch ein am Fahrzeugaufbau abgestützten zumindest annähernd flächigen Halteunterteil (1.1) und einen zu diesem zu einer geschlossenen Lagerstruktur vervollständigenden und im Wesentlichen omegaförmigen Haltebügel (1.2) am Fahrzeugaufbau gehalten ist, wobei das Halteunterteil (1.1) mit dem Haltebügel (1.2) im verbauten Zustande kraftschlüssig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteunterteil (1.1) formschlüssig mit dem Haltebügel (1.2) verbunden ist.
  2. Lagerhaltevorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Halteunterteil (1.1) mit dem Haltebügel (1.2) mittels einer Einhakverbindung und/oder einer Rastverbindungverbunden ist.
  3. Lagerhaltevorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Halteunterteil mit dem Haltebügel mittels einer Keilverbindung verbunden ist.
  4. Lagerhaltevorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Halteunterteil mit dem Haltebügel mittels zumindest einem Stift und/oder einem Bolzen verbunden ist.
  5. Lagerhaltevorrichtung nach einem er vorangegangen Ansprüche, wobei der Haltebügel (1.2) und/oder das Halteunterteil (1.1) aus einem faserverstärktem Kunststoff ausgebildet ist.
  6. Lagerhaltevorrichtung nach einem er vorangegangen Ansprüche, wobei der Haltebügel (1.2) durch eine das Gummilager abstützende Stützwand (1.2.1) und an diese anschließende Auflagelaschen (1.2.2) ausgebildet ist und wobei die Stützwand (1.2.1) eine versteifende Rippenstruktur umfasst.
  7. Lagerhaltevorrichtung nach einem er vorangegangen Ansprüche, wobei das Gummilager zumindest anteilig an die Stützwand (1.2.1) des Haltebügels (1.2) angeformt ist.
  8. Verfahren zur Montage eines Stabilisators mit einer Lagerhaltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1-7, wobei das Gummilager an den Stabilisator angebracht wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Haltebügel (1.2) über zumindest einen Teil des Gummilagers angelegt wird und mit dem Halteunterteil (1.1) formschlüssig verbunden wird, wobei das Gummilager zumindest an seiner Mantelfläche von der Lagerhaltevorrichtung (1) umschlossen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Haltebügel (1.2) und das Halteunterteil (1.1) kraftschlüssig mit dem Fahrzeugaufbau verbunden werden.
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