DE102017122217A1 - Modulare Leuchte - Google Patents

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Abstract

Modulare Multifunktionsleuchte, umfassend die Module, Lampenkopfmodul (10), Batteriemodul (20) und Befestigungsmodul (30), wobei die Multifunktionsleuchte eine Längsachse (A) aufweist, und jedes Modul als selbständige Einheit ausgeführt ist, insbesondere im Falle des Lampenkopfmoduls (10) und des Batteriemoduls (20) ein eigenes Gehäuse aufweist, und wobei die Module mittels an ihren Seiten vorhanden Schnittstellen (15, 25) miteinander verbunden sind sowie eine Verwendung einer solchen modularen Multifunktionsleuchte.

Description

  • Vorliegende Erfindung befasst sich mit einer modularen Multifunktionsleuchte umfassend die Module Lampenkopfmodul, Batteriemodul und Befestigungsmodul sowie Verwendungen einer solchen Multifunktionsleuchte.
  • Tragbare Leuchtmittel werden schon seit langer Zeit eingesetzt, um bei schlechten Lichtverhältnisses, beispielsweise bei Nacht oder in dunklen Räumlichkeiten die über keine oder keine ausreichende festinstallierte Beleuchtung verfügen, für ausreichende Helligkeit zu sorgen. Die historisch hierfür verwendeten Mittel wie Kerzen, Öllampen oder Fackeln wurden seit der Verfügbarkeit von der Elektrizität nahezu vollständig durch elektrische Leuchtmittel ersetzt. Diese weisen den Vorteil auf, leichter handhabbar zu sein, denn beispielsweise muss auf ein Verschütten oder generell einen Schutz vor Stößen oder Erschütterungen nicht in gleichem Maße geachtet werden, wie bei vorgenannten historischen Leuchtmitteln. Zudem bieten elektrische Leuchten auch eine höhere und verlässlichere Lichtausbeute.
  • Tragbare elektrische Leuchtmittel sind besonders bekannt und verbreitet in der Form von Taschenlampen, die üblicherweise ein im Wesentlichen zylinderförmiges Gehäuse aufweisen, an dessen einer Stirnseite ein Leuchtmittel sowie zum fokussieren des Lichtes benötigte optische Elemente wie Linsen oder Reflektoren angebracht sind und in dessen Inneren die Energiequelle in Form einer Batterie aus einer oder mehreren Zellen untergebracht ist. Ein Schalter oder eine Schaltereinheit an der Seite des Gehäuses, mit welchem ein Benutzer je nach Bedarf den nächsten Stromkreis zwischen Leuchtmittel und Batterie schließen und so die Lampe aktivieren kann, vervollständigt eine Taschenlampe. Die Bauweise ist auch heute noch aufgrund ihrer Ergonomie und guten Platzausnutzung sehr beliebt und verbreitet. Es weist jedoch den Nachteil auf, dass zum einen der Benutzer sie mit einer Hand halten und ausrichten muss, so dass nur noch eine Hand für evtl. Arbeiten frei bleibt. Im Weiteren ist eine Ausrichtung des Lichtstrahls nur durch Schwenken der Taschenlampe bzw. Taschenleuchte als Ganzes möglich.
  • Um diese Nachteile zu überwinden und einen Benutzer einer tragbaren Leuchte ein Arbeiten mit beiden Händen zu ermöglichen, ist es im Stand der Technik bekannt, elektrische Leuchten mit einer Halterung auszustatten, mit der sie beispielsweise an einen Schutzhelm, oder auch an einem Kopfband befestigt werden kann. Üblicherweise sieht diese Halterung auch eine Möglichkeit vor, die Lampe wenigstens um eine Querachse zu schwenken, so dass die von der Lampe beleuchtete Stelle in gewissem Rahmen unabhängig von der Kopfneigung des Benutzers eingestellt werden kann.
  • Diese kopfgetragenen mobilen Leuchten sind im professionellen Bereich beispielsweise von Ärzten, Handwerkern, beim Militär oder auch in der Höhlenforschung eingesetzt und sind auch im privaten Bereich sehr beliebt und verbreitet.
  • Des Weiteren kommt es auch immer häufiger vor, das Fahrräder, welche laut StVO mit einer Beleuchtung in Form von weißem Vorder- und rotem Rücklicht ausgestattet sein müssen, zu diesem Zweck anstatt wie früher dynamobetriebe Leuchten, Batterieleuchten einsetzen. Um Diebstahl zu vermeiden, werden diese Fahrradleuchten üblicherweise in eine fest mit dem Fahrrad verbundene Halterung lösbar verbunden, beispielsweise bei einem System aus Nute und Feder mit einer Verrastung in der Endposition. Dadurch kann der Radfahrer nach dem Abstellen des Rades die Leuchten schnell und einfach entfernen und mit sich nehmen. Sie stellen somit ebenfalls tragbare elektrische Leuchten dar.
  • Für alle diese beschriebenen Einsatzzwecke kommen im Stand der Technik verschiedene, speziell für die Aufgabe konstruierte Leuchten zum Einsatz. Hierdurch ist man gezwungen, verschiedene Leuchten zu beschaffen und bereitzuhalten, wobei hinsichtlich der Leuchtmittel oder elektrischem Energiespeicher eine große Redundanz die Folge sein kann. Darüber hinaus sind die beschriebenen Leuchten auch alle als in sich geschlossene Einheiten aufgeführt, bei der zwar eine Reparatur durch Öffnen beispielsweise eines Gehäuses und Ersetzen eines defekten Teiles üblicherweise möglich ist, bei dem jedoch bau- und konstruktionstechnisch der Wechsel von einem bestimmten Leuchtmittel auf beispielsweise ein stärkeres Leuchtmittel für einen anderen Einsatzzweck, oder das Einsetzen eines Energiespeichers mit höherer Kapazität nicht möglich ist.
  • Vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine tragbare Multifunktionsleuchte zu schaffen, bei der die wesentlichen Komponenten leicht wechselbar und an geänderte Bedingungen und Aufgaben anpassbar sind, und dabei in allen Ausführungen kompakt, robust, leuchtstark und einfach zu handhaben sind.
  • Als Lösung präsentiert vorliegende Lösung eine modulare Multifunktionsleuchte mit den Merkmalen des Anspruches 1, welche insbesondere gemäß des Anspruchs 14 verwendet wird.
  • Die erfindungsgemäße tragbare Multifunktionsleuchte hat als wesentliche Eigenschaft, dass sie in drei als selbständige Einheiten ausgeführte Module unterteilt ist, die miteinander über, insbesondere werkzeuglos lösbare, Schnittstellen miteinander mechanisch wie ggf. elektrisch gekoppelt sind. Ausführung aus selbständiger Einheit bedeutet im Falle des Lampenkopf- sowie des Batteriemoduls, dass diese jeweils ein eigenes Gehäuse haben und nicht etwa wie in den aus dem Stand der Technik bekannten Leuchten zusammen in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.
  • Im Falle des Lampenkopfmoduls verfügt dieses Gehäuse über mindestens eine transparente Seite, welche die Stirnseite sein kann, und beherbergt im Inneren ein Leuchtmittel, etwa eine Glühlampe oder eine LED, deren elektrischen Kontakte im Inneren des Lampenkopfes zu der zur Ankoppelung an das Batteriemodul gedachten Schnittstelle geführt sind.
  • Das Batteriemodul beherbergt in seinem Inneren einen elektrischen Energiespeicher, beispielsweise eine Batterie oder einen Akkumulator, nebst der evtl. benötigten Steuerelektronik, beispielsweise ein Batteriemanagementsystem zur Steuerung des Lade- sowie des Entladevorgangs eines aus mehreren Einzelzellen bestehenden Akkumulators. Des Weiteren verfügt das Batteriemodul über mindestens zwei Schnittstellen, von denen mindestens eine zum elektrischen und mechanischen Anschließen eines Lampenkopfmoduls sowie einer Schnittstelle, die zumindest zum mechanischen Ankoppeln eines Befestigungsmoduls geeignet ist. Es ist auch denkbar, dass beide Schnittstellen über elektrische Kontakt zum Einspeisen von elektrischen Energie oder auch zur Weiterleitung von Daten bzw. Steuerbefehlen ausgestattet sind.
  • Das an eine der Schnittstellen des Batteriemoduls anzubringende Befestigungsmodul dient der Befestigung der montierten Multifunktionsleuchte an verschiedenen Trägern, wie einem Helm, einem Kleidungsstück, einem Kopf, einer Wand oder Decke, einem Tisch oder einem Fahrrad oder anderen Fahrzeug. Hierzu verfügt es zusätzlich zu der der Ankoppelung an das Batteriemodul dienenden Schnittstelle über eine weitere mechanische Kopplungsmöglichkeit, welche je nach Einsatzzweck verschieden ausgeführt sein kann. Zur Befestigung an einem Stirnband kann eine Klemmvorrichtung, zur Befestigung an beispielsweise einem Lenker oder Rohr eines Fahrrades eine Schelle, oder zur Montage an einer Wand ein Halte- bzw. Montageplatte vorhanden sein. Hierbei ist das Befestigungsmodul in gleicher Weise wie Batterie- und Lampenkopfmodul eine eigenständige Einheit und geht über ein bloßes Befestigungsmittel, wie sie im Stand der Technik in Form von Gürtelclips oder (Klapp-)Haken am Lampenkorpus bekannt sind hinaus. Dies äußert sich insbesondere darin, dass erfindungsgemäße Befestigungsmodule permanent und/oder unabhängig von den anderen Modulen mit einem entsprechenden Träger verbindbar sind und hierbei der Rest der Multifunktionsleuchte bestehend aus Lampenkopf- und Batteriemodul mit dem am Träger befestigten Batteriemodul, insbesondere werkzeuglos, beispielsweise durch aufstecken, gekoppelt werden kann.
  • Im Rahmen vorliegender Erfindung wird vorgeschlagen, dass ein Benutzer, der die Multifunktionsleuchte mit verschiedenen Trägern einsetzen möchte, verschiedene Ausführungen von Befestigungsmodulen bereithält, die zum Anschluss an den jeweiligen Träger geeignet sind oder sogar permanent daran angeschlossen bleiben, wobei in diesem Falle bei einem Wechsel des Trägers nur der aus Batterie- und Lampenkopfmodul bestehende Teil der Multifunktionsleuchte von dem mit dem einen Träger verbundenen Befestigungsmodul löst und an dem mit dem anderen Träger verbundenen Befestigungsmodul befestigt wird. Aufgrund der einfach und schnell lösbaren zumindest mechanischen Koppel- und Schnittstelle zwischen Batteriemodul und Befestigungsmodul ist dies in kurzer Zeit mit wenigen Handgriffen möglich. Somit spart sich dieser Benutzer das Bereithalten und Anbringen von mehreren Leuchten, beispielsweise eine pro Träger. In diesem Zusammenhang können Träger beispielsweise ein Fahrrad, ein Helm, ein Stirnband oder eine Wand oder auch ein Tisch sein.
  • Die Schnittstelle zwischen Batteriemodul und Befestigungsmodul hat primär die Aufgabe die mechanische Koppelung bei schneller und einfacher, insbesondere werkzeugloser, Lösbarkeit sicherzustellen. Zusätzlich könnten jedoch als sekundäre Aufgabe auch elektrische Kontaktmittel bereitgestellt werden, beispielsweise um elektrische Energie etwa zum Laden des Akkumulators des Batteriemoduls, oder auch Daten in Form von elektrischen Impulsen vom Befestigungsmodul zum Batteriemodul zu übertragen. Dies ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn das Befestigungsmodul zur Weiterleitung von elektrischer Energie oder auch Daten von dem Träger, an dem es befestigt ist, zum Batteriemodul geeignet und vorbereitet ist. Hierdurch könnte beispielsweise bei Anbringung an einem Fahrrad, ein evtl. in diesem Fahrrad vorhandener Dynamo zum Aufladen oder wenigstens zum Erhaltungsladen des elektrischen Energiespeichers im Batteriemodul verwendet werden. Bei Bereitstellen einer Datenübertragung wäre es beispielsweise möglich, Zustandsdaten der Multifunktionsleuchte auszulesen und so beispielsweise über Ladungs- und Gesundheitszustand des Energiespeichers bzw. dem aktuellen Status des Lampenkopfes Auskunft zu erhalten. Es wäre auch möglich, die Multifunktionsleuchte über etwaig im Träger vorhandene Eingabemittel zu steuern. So wäre beispielsweise ein Ein- und Ausschalten der Multifunktionsleuchte über ein in der Nähe eines Fahrradgriffes vorhandenen Schalter eine sehr ergonomisch günstige Lösung, da dadurch vermieden wird, dass der Fahrradfahrer zu der üblicherweise nicht in Griffnähe angebrachten Leuchte greifen und so den Fahrradgriff loslassen muss, um diese zu aktivieren. Es wäre dadurch auch möglich, die Leuchte über im Träger vorhandene Sensoren automatisch zu aktivieren oder zu deaktivieren, beispielweise durch einen Helligkeitssensor oder eine Solarzelle.
  • Die Schnittstelle zwischen Batteriemodul und Lampenkopf muss sowohl die Übertragung elektrischer Energie als auch eine zuverlässige und robuste mechanische Kopplung gewährleisten. Zusätzlich können auch die Übertragung von Daten von im Lampenkopf vorhandenen Sensoren an oder über das Batteriemodul und Befestigungsmodul zu einem Träger ermöglicht werden. Hierzu können in beiden Modulen nach außen geführte elektrische Kontakte vorhanden sein, die sich im korrekt montierten Zustand berühren und so einen Stromfluss zulassen. Auch denkbar wäre eine induktive Energieübertragung, was den Vorteil hätte, dass keine eventuell korrosionsanfälligen elektrischen Kontakte aus den jeweiligen Modulgehäusen herausgeführt werden müssten.
  • Das Batteriemodul kann zumindest an gegenüberliegenden Seiten Schnittstellen zum Ankoppeln des Lampenkopfes bzw. des Befestigungsmodules aufweisen, so dass die fertig montierte erfindungsgemäße Multifunktionsleuchte eine Längsachse aufweist, entlang derer die drei erfindungsgemäßen Module in der Reihenfolge Lampenkopf, Batteriemodul und Befestigungsmodul hintereinander angeordnet sind.
  • Es ist jedoch auch denkbar, dass Schnittstellen an nicht gegenüberliegenden Seiten des Batteriemoduls vorhanden sind, entweder alternativ oder zusätzlich zu zwei gegenüberliegenden Schnittstellen. Hierdurch ist es möglich, der erfindungsgemäßen Multifunktionsleuchte eine winkelförmige Bauform zu verleihen, und so eine Länge der Leuchte zu minimieren.
  • Die besonderen Eigenschaften der erfindungsgemäßen modularen Multifunktionsleuchte erlauben es, dass jedes der Module je nach Einsatzzweck leicht und schnell ausgetauscht werden können. Soll beispielsweise ein Lampenkopf mit einer höheren Leuchtleistung verwendet werden, so muss nur die lösbare Kopplung der Schnittstelle zwischen dem Lampenkopf und Batteriemodul gelöst, und der Lampenkopf entfernt werden. Der neue Lampenkopf, der dann mit seiner mechanisch und elektrisch kompatible ausgeführten Schnittstelle wiederum mechanisch und elektrisch an den aus Batteriemodul und Befestigungsmodul bestehenden Rest der erfindungsgemäßen Multifunktionsleuchte angekoppelt wird, wodurch wieder eine fertigmontierte, funktionstüchtige Multifunktionsleuchte vorliegt, welche nun zum Abgeben einer höheren Lichtleistung geeignet ist. Ist wieder eine weniger starke Leuchtleistung erwünscht, beispielsweise zur Minimierung eines Energieverbrauchs, so kann in gleicherweise wieder der frühere Lampenkopf angeschlossen werden.
  • Ähnlich kann bei einem Wechsel des Befestigungsmoduls oder des Batteriemoduls vorgegangen werden, wobei letzteres das Lösen zweier Schnittstellenverbindungen, nämlich zum Lampenkopf und zum Befestigungsmodul nötig macht. Verschiedene Batteriemodule können sich in ihren Abmessungen und der Kapazität des elektrischen Energiespeichers oder auch weiteren Eigenschaft, wie beispielsweise eine Stoßempfindlichkeit oder Wasserdichtigkeit oder der Möglichkeit zur Weiterleitung oder Verarbeitung von Datenbefehlen unterscheiden.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Konzeptes liegen zum einen in der Flexibilität, die durch die schnelle und einfache Anpassung der Lampe an verschiedene Einsatzzwecke durch einfachen Modultausch erreicht ist. Hierdurch ergibt sich auch eine gegenüber dem Stand der Technik deutlich verbesserte Ökonomie, da nicht für jeden Einsatzzweck eine separate Leuchte bereitgehalten werden muss, sondern das gezielt nur die Module zu beschaffen sind, die auch tatsächlich gebraucht werden. Dadurch ist zum einen auch eine Erweiterung des Einsatzspektrums der erfindungsgemäßen Multifunktionsleuchte erreicht und zum anderen eine problemlose Nachrüstungsmöglichkeit weiterer Komponenten und Funktionalitäten geschaffen.
  • Ebenfalls vorteilhaft verbessert ist die Ausfallsicherheit bzw. Reparatur, da bei Ausfall einer Komponenten schnell das diese enthaltende Modul gewechselt und die Multifunktionsleuchte anschließend weiter verwendet werden kann, während das defekte Modul repariert wird. Gegenüber aus dem Stand der Technik bekannt nichtmodularen Leuchten kann die erfindungsgemäße modulare Multifunktionsleuchte daher deutlich schneller weiter verwendet werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen vorliegender Erfindung, die einzeln oder in Kombination realisierbar sind, insofern sich nicht gegenseitig offensichtlich ausschließen, erheben sich aus den nachfolgenden Beschreibungen sowie den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Schnittstellen zwischen den einzelnen Modulen der Leuchte umfassen lösbare, insbesondere bevorzugt werkzeuglos lösbare mechanische Kopplungsmittel, deren genaue Ausführung im Rahmen vorliegender Erfindung weitgehend beliebig ist. Beispielshaft sollen hier Nute und Feder, Schubstecker, Rastnasen mit komplementären Öffnungen, ein bajonettartiger Anschluss mittels in Schlitze eingreifender Stifte, Feder mit Rasthaken genannt sein. Es versteht sich, dass jeweils ein Element der genannten Mittel Teil des einen und das Komplementärelement Teil des anderen zu koppelnden Moduls ist. Es ist auch eine einfache Kopplung mittels Reibungsschluss beim Aufstecken oder über eine Wulst und Kehlung denkbar. Um eine stabilere und dauerhafte Verbindung zu erreichen, ist es auch nicht grundsätzlich ausgeschlossen, Verbindungsmittel einzusetzen, deren Lösen Werkzeuge erfordert, wie beispielsweise Schrauben. Allerdings werden hiermit die erfindungsgemäßen Vorteile eines schnellen Modulwechsels nicht mehr in vollem Maße erreicht.
  • Die Schnittstellen zwischen den erfindungsgemäßen Modulen können weiterhin elektrische Kontakte zur Übertragung elektrischer Energie oder von Daten umfassen. Dies ist für die Schnittstelle zwischen Batteriemodul und Lampenkopf vorteilhaft, um die zum Betreiben des im Lampenkopf vorhandenen Leuchtmittels nötige Energie aus dem Energiespeicher des Batteriemoduls zum Lampenkopf zu übertragen. Dies kann zum einen so gelöst werden, dass an einer Kontaktfläche zwischen Lampenkopf und Batteriemodul zwei oder mehr elektrische Kontakte vorgesehen sind, die beim Zusammenstecken der Module an ihrer Schnittstelle elektrisch leitend verbunden werden. Bevorzugt werden die elektrischen Kontakte jedoch in die mechanische Kopplung mit einbezogen. Beispielsweise können elektrische Kontakte in Nute oder Feder, in die Rastnasen oder auch in die Bajonettstifte und Schlitze integriert werden, und mit Kontakten in den jeweiligen komplementären Aufnahmen kooperierend eine elektrische Verbindung herstellen. Dies gilt genauso hinsichtlich eines einer etwaigen elektrischen Verbindung für die Übertragung elektrischer Energie oder von Daten zwischen Batteriemodul und Befestigungsmodul. Diese Ausführung hat im Vergleich zu anderen Übertragungsmethoden, etwa über eine induktive Kopplung, den Vorteil einfach ausführbar und effizienter zu sein.
    Eine Alternative Ausführung sieht eine Induktive Kopplung vor, bei der zunächst im Batteriemodul eine Wechselspannung erzeugt und mittels kooperierender, beispielsweise übereinanderliegender, Induktionsschleifen oder Spulen in den Schnittstellen von Batterie- und Lampenkopfmodul in letzteres übertragen wird. Hierbei müssen keine potentiell korrosions- oder mechanisch empfindlichen elektrischen Kontakte aus den Gehäusen von Batterie- bzw. Lampenkopfmodul herausgeführt werden.
  • Um die Strahlrichtung des Leuchtmittels unabhängig von der Ausrichtung des jeweiligen Trägers, auf dem die Multifunktionsleuchte mittels des Befestigungsmoduls angebracht ist, zu machen, wird vorgeschlagen, den Lampenkopf schwenkbar auszugestalten, insbesondere, um mindestens eine Achse, welche quer zu einer Längsachse der Multifunktionsleuchte ausgerichtet ist. Eine Zweiachsen-Schwenkbarkeit, entweder um eine zweite Querachse oder um die Längsachse, ist ebenfalls denkbar.
  • Eine besonders bevorzugte, die Schwenkbarkeit des Lampenkopfes ermöglichende Schnittstelle zwischen Lampenkopf und Batteriemodul sieht vor, dass der Lampenkopf zwischen zwei Stegen gehalten ist, wobei an den jeweils einander zugewandten Innenseiten der Stege Vorsprünge vorhanden sind, die in komplementäre Vertiefungen des Lampenkopfes eingreifen und hierdurch ein Lager zur schwenkbaren Halterung des Lampenkopfes bilden. Die Stege können entweder direkt aus der Stirnseite des Batteriemoduls oder aus einem Basisabschnitt des Lampenkopfmoduls herausragen.
  • Der Querschnitt der Module, insbesondere des Batteriemoduls und des Lampenkopfes ist im Rahmen vorliegender Erfindung im Wesentlichen beliebig. Bevorzugt ist er jedoch im Wesentlichen Rund oder bevorzugt rechteckig. Besonders bevorzugt sind Batteriemodul und/oder Lampenkopfmodul im Wesentlichen quaderförmig. Hierdurch können besonders kompakte Bauformen der erfindungsgemäßen Lampen erreicht werden.
  • Das Batteriemodul der erfindungsgemäßen Multifunktionsleuchte enthält bevorzugt einen Energiespeicher in Form eines Lithium-Ionen Akkumulators, da diese besonders hohe Energiedichten bei langer Lebensdauer erlauben. Des Weiteren wird bevorzugt, wenn das Batteriemodul über eine Mikro-USB-Schnittstelle zum Aufladen des internen Energiespeichers verfügt. Hierdurch ist möglich, den Energiespeicher des Batteriemoduls auch in demontierten Zustand nachzuladen.
  • Der Lampenkopf der erfindungsgemäßen Multifunktionsleuchte enthält bevorzugt ein Leuchtmittel in Form einer LED. Weiterhin bevorzugt ist eine Schaltereinheit vorhanden, mit der ein Aktivieren bzw. Deaktivieren des Leuchtmittels möglich ist. Besonders bevorzugt ist zusätzlich auch ein Gestensensor vorhanden, der es ermöglicht, die Leuchte berührungslos Ein- bzw. wieder Auszuschalten. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Helligkeitssensor vorhanden sein, so dass die Leuchte automatisch etwa bei Unterschreiten einer gewissen Umgebungshelligkeit aktiviert wird. Schaltereinheit bzw. Sensoren könnten alternativ oder zusätzlich auch im Batteriemodul untergebracht sein.
  • Im Rahmen vorliegender Erfindung bevorzugt ist in der Multifunktionsleuchte eine Ladungs- und/oder Restkapazitätsanzeige des Energiespeichers vorhanden. Diese kann als separate Anzeige im Batteriemodul oder Lampenkopf integriert sein, oder sie ist dadurch realisiert, dass die Leuchtmittel des Lampenkopfes in gewisser Weise angesteuert werden. Beispielsweise ist denkbar auf entsprechenden Steuerbefehl, etwa mittels eines im Batteriemodul oder Lampenkopf integrierten Tasters, die Helligkeit des Leuchtmittels proportional zur vorhandenen Restkapazität zu regeln. Dies steht im Gegensatz zum normalen Betrieb, indem die vom Leuchtmittel im aktivierten Zustand abgegebene Helligkeit im Wesentlichen unabhängig von der vorhandenen Restkapazität konstant gehalten werden soll, wodurch die vorhandene Kapazität für ein Benutzer der Leuchte im Normalbetrieb nicht erkennbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungsmodul kann verschieden ausgeführt sein, und ist insbesondere ein Magnetstück, oder ein Kopfband, oder ein zur Befestigung an einem Kopfband geeignete Klemme bzw. Klemmvorrichtung, oder eine Helmhalterung, oder ein Standfuß, oder auch eine Montageplatte zur Verschraubung mit einer Wand oder einem anderen Untergrund. Es ist auch möglich, verschiedene Befestigungsmittel in einem Befestigungsmodul zu vereinen. Es ist beispielsweise denkbar, einen Standfuß gleichzeitig mit Bohrungen zu versehen, so dass ein festes Verschrauben mit einem Untergrund im Sinne einer Montageplatte möglich ist. Zusätzlich oder alternativ kann auch ein Magnet in den Standfuß integriert sein, so dass eine magnetische Befestigung an entsprechenden Untergründen wie beispielsweise Eisen oder Stahl, möglich wird. Eine entsprechend flexible Klemmschelle bzw. Klemmband kann zur Befestigung des Befestigungsmoduls, und damit der Multifunktionsleuchte, am Lenker oder am Rohr eines Fahrrades gleichermaßen dienen wie der Befestigung an einem Kopfband oder an einer Helmhalterung.
  • In weiteren bevorzugten Ausgestaltungen vorliegender Erfindung können auch weitere Module vorgesehen sein, so beispielsweise ein Steuermodul, welches Steuerelemente und/oder Sensoren zur automatischen oder manuellen Aktivierung/Deaktivierung, Helligkeitsregelung, Parameterüberwachung und dergleichen enthalten kann.
  • Weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile vorliegender Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden anhand der Figuren näher erläuterten Ausführungen und Beispiele. Diese sollen vorliegende Erfindung nur illustrieren und in keiner Weise einschränken.
  • Es zeigen:
    • 1: eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der modularen Multifunktionsleuchte
    • 2: eine perspektivische Ansicht der Leuchte aus 1
    • 3: eine schematische Ansicht der Konfigurationsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Multifunktionsleuchten bei Verwendung verschiedenartiger Module.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen modularen Multifunktionsleuchte mit schwenkbaren Lampenkopf und rechteckigem Querschnitt.
    Multifunktionsleuchte 1 umfasst drei, entlang einer Längsachse A hintereinander angeordnete Module 10, 20, 30. Zuunterst befindet sich Befestigungsmodul 30, welches über Schnittstelle 25 mechanisch mit dem mittleren Batteriemodul 20 verbunden ist, welches wiederum an einer gegenüberliegenden Stirnseite über Schnittstelle 15 mit dem Lampenkopfmodul 10 gekoppelt ist.
  • Befestigungsmodul 30 verfügt über eine bogenförmige Ausnehmung an der Unterseite, mit der es sich an die Krümmung eines Trägers, beispielsweise eines Helmes anschmiegen kann. Die gegenüberliegende Oberseite ist für möglichst großflächige Kontaktierung an das Batteriemodul gerade und eben ausgeführt. An zwei gegenüberliegenden Seiten sind Befestigungslaschen 301 mit Bohrungen 302 vorhanden, die der Befestigung an einem Untergrund, wie beispielsweise einer Wand oder auch an entsprechenden Haltestiften eines Helms, dienen.
    Batteriemodul 20 verfügt über ein etwa quaderförmiges Gehäuse, in welchem ein, nicht sichtbarer, Energiespeicher untergebracht ist. An gegenüberliegenden Stirnseiten des quaderförmigen Gehäuses sind Schnittstellen 25 bzw. 15 zur mechanischen Ankoppelung von Befestigungsmodul 30 und Lampenmodul 10 vorhanden. Schnittstelle 15 verfügt zusätzlich auch über Mittel zur elektrischen Ankoppelung der beiden Module zwecks Übertragung elektrischer Energie vom Energiespeicher des Batteriemoduls 20 zum Lampenkopfmodul 10.
    Lampenkopfmodul 10 besteht aus Lampenkopfteil 101, welches zwischen zwei gegenüberliegenden Stegen 102 eingeklemmt und schwenkbar gehalten ist. Die Verbindung und elektrische Kontaktierung zwischen Lampenkopfteil 101 und dem Rest des Lampenmoduls 10 erfolgt über als Drehpunkte dienende aus der sich gegenüberliegenden Innenseiten der Stege hervorragende Vorsprünge. Alternativ wäre auch denkbar, die Vorsprünge dem Lampenkopfteil 101 zuzuordnen und in komplementärer Einbuchtung der Stege eingreifen zu lassen. In jedem Fall sind die Vorsprünge, wie auch Einbuchtungen mit einer elektrisch leitenden Schicht überzogen, die in leitender Verbindung mit jeweils sowohl dem Leuchtmittel 103 als auch dem Energiespeicher des Batteriemoduls befindlich sind. Lampenkopfmodul 10 verfügt weiterhin über Schaltereinheit 104, welche über zwei Druckschalter verfügt. Mit dem einen ist das Leuchtmittel manuell aktivier- bzw. deaktivierbar, mit dem anderen ist der weiterhin vorhandene Gestensensor 106 zuschaltbar. Beim Gestensensor ist eine Aktivierung bzw. Deaktivierung der Lampe berührungslos, beispielsweise durch Vorbeistreichen der Hand vor dem Gestensensor durchführbar. Sensor 106 kann auch als Helligkeitssensor dienen, wodurch das Leuchtmittel der erfindungsgemäßen Multifunktionsleuchte getriggert bei Unterschreiten einer gewissen Umgebungshelligkeit aktivierbar ist.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Multifunktionsleuchte aus 1. Zu sehen ist, dass das Lampenkopfteil 101 quer zur Schwenkachse über einen in etwa halbkreisförmigen Querschnitt verfügt. Weiterhin sichtbar sind Leuchtmittel 103 in Form von mehreren nebeneinander angeordneten LEDs, welche im Fokus des Reflektors 105 positioniert sind.
    Durch die rechteckige Gestaltung dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Multifunktionsleuchte ist eine kompakte Bauform mit geringer Bauhöhe bzw. -länge erreicht, was insbesondere bei Anbringung auf einem Helm oder einem Kopfband von Vorteil ist, aber auch bei anderen Anwendungen und Einsatzzwecken sinnvoll ist.
  • 3 zeigt eine schematische Übersicht über verschiedene denkbare Module und illustriert damit mögliche Konfigurationen der erfindungsgemäßen Multifunktionsleuchte.
  • Die Befestigungsmodule umfassen neben den vorhergehenden Figuren bekannten, als Standfuß oder Montageplatte gleichermaßen einsetzbaren Befestigungsmodul 30, Befestigungsmodule die als Magnetteil 30' oder als Kopfband 30" ausgeführt sind. Diese sind in der linken Spalte der Figur dargestellt.
    Die mittlere Spalte umfasst mögliche Ausgestaltungen des Batteriemoduls, welche hier durch zwei unterschiedliche Größen 20, 20' mit Energiespeichern unterschiedlicher Kapazität repräsentiert sind. Diese sind wiederum beliebig mit den verschiedenen in der rechten Spalte dargestellten Lampenkopfmodulen kombinierbar. Dargestellt sind drei verschiedene Lampenkopfmodule 10, 10' und 10". In der Ausführungsform 10' mit einer starren Ausrichtung der Leuchtmittel, in der Ausführungsform 10 mit einer um eine Querachse schwenkbarem Lampenkopf, sowie in einer weiteren Ausführungsform 10" mit um eine Querachse und die Längsachse schwenkbarem Lampenkopf.
    Zwischen der mittleren und rechten Spalte ist zur weiteren Illustrierung der Flexibilität dieses erfindungsgemäß vorgeschlagenen modularen Systems ein Steuermodul 40 dargestellt, welches verschiedene Schalte- und Ansteuereinheiten zum gesteuerten Aktivieren bzw. Deaktivieren des Lampenkopfes zur Verfügung stellt. Dieses kann zusätzlich oder alternativ zu im Batteriemodul oder Lampenkopf vorhandenen Steuerungsmitteln eingebaut werden und erlaubt beispielsweise Nachrüstung von automatisch getriggerter Aktivierung oder auch ferngesteuerte Aktivierung der erfindungsgemäßen Leuchte in einer Basisversion ohne Steuermodul. Hierdurch ist diese Funktionalität in einer aus den drei Basismodulen Lampenkopf, Befestigung und Batteriemodul bestehende Multifunktionsleuchte nachrüstbar. Beschaffen verbesserter Version von Batteriemodul oder Lampenkopfmodul entfällt hierdurch. Die Module sind beliebig mit einander kombinierbar, was durch die Pfeile angedeutet werden soll. Es ergeben sich schon bei der dargestellten geringen Anzahl an Modulen 36 mögliche Kombinationen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Modulare Leuchte
    10, 10', 10"
    Lampenkopfmodul
    101
    Lampenkopf
    102
    Haltesteg
    103
    LED
    105
    Reflektor
    15
    Schnittstelle
    20,20'
    Batteriemodul
    25
    Schnittstelle
    30, 30', 30"
    Befestigungsmodul
    40
    Zusatz-/Steuerungsmodul
    A
    Längsachse
    Q
    Querachse

Claims (17)

  1. Modulare Multifunktionsleuchte, umfassend die Module - Lampenkopfmodul (10), - Batteriemodul (20), - Befestigungsmodul (30), wobei die Multifunktionsleuchte eine Längsachse (A) aufweist, und jedes Modul als selbständige Einheit ausgeführt ist, insbesondere im Falle des Lampenkopfmoduls (10) und des Batteriemoduls (20) ein eigenes Gehäuse aufweist, und wobei die Module mittels an ihren Seiten vorhanden Schnittstellen (15, 25) miteinander verbunden sind.
  2. Multifunktionsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Batteriemodul (20) zwei Schnittstellen (15, 25) aufweist, und das Lampenkopfmodul (10) mittels der einen Schnittstelle (15) und das Befestigungsmodul (30) mittels der anderen Schnittstelle (25) mit dem Batteriemodul befestigt ist.
  3. Multifunktionsleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellen (15, 25) an gegenüberliegenden Stirnseiten des Batteriemodulgehäuses angeordnet sind.
  4. Multifunktionsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Module (10, 20, 30) entlang der Längsachse hintereinander angeordnet sind und sich die Schnittstellen (15, 25) an den Stirnseiten der Module bzw. ihrer Gehäuse befinden.
  5. Multifunktionsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellen (15, 25) werkzeuglos verbind- und lösbar sind.
  6. Multifunktionsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellen (15, 25) mechanische Kopplungsmittel umfasst, insbesondere Nut und Feder, Schubstecker, Rastnasen, Bajonettverbindung aus Stiften und Schlitzen, oder eine Steckverbindung mittels eines Wulstes und Ausnehmung/Kehlung.
  7. Multifunktionsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Schnittstellen (15, 25) elektrische Kontakte umfasst.
  8. Multifunktionsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lampenkopf (101) des Lampenkopfmoduls (10) schenkbar, insbesondere um eine zur Längsachse (A) der Leuchte (1) verlaufenden Querachse (Q) schwenkbar ist.
  9. Multifunktionsleuchte nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass mechanische und elektrische Kontaktmittel der Schnittstellen (15, 25) zusammenfallen.
  10. Multifunktionsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenkopf (101) des Lampenkopfmoduls (10) zwischen zwei parallel zur Längsachse (A) verlaufenden Stegen (102) gehalten ist.
  11. Multifunktionsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnittfläche von Batteriemodul (20) oder Lampenkopfmodul (10) quer zur Längsachse (A) im Wesentlichen rechteckig ist und/oder eines der Module (10, 20, 30) im Wesentlichen quaderförmig ist.
  12. Multifunktionsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Batteriemodul (20) umfasst: - einen Lithium-Ionen Akkumulator, und/oder - eine Mikro-USB-Ladeschnittstelle.
  13. Multifunktionsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass des Lampenkopfmodul (10) enthält: - Leuchtmittel, insbesondere eine LED (106), und/oder - eine Schaltereinheit, und/oder - einen Gestensensor.
  14. Multifunktionsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ladungs- und/oder Restkapazitätsanzeige im Batteriemodul (20) und/oder Lampenkopfmodul (10).
  15. Multifunktionsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmodul (30) - ein Magnetstück, - ein Kopfband, - eine Helmhalterung, - ein Standfuß, und/oder - eine Montageplatte ist.
  16. Multifunktionsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch weitere Module, insbesondere ein Steuermodul (40).
  17. Verwendung einer Multifunktionsleuchte gemäß einer der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, dass a) zum Wechseln eines der Module die lösbare Verbindung der Schnittstelle/n des Moduls und den anderen Modulen gelöst und das zu wechselnde Modul entfernt wird, b) ein neues, gleich oder verschieden ausgeführtes, dem zu wechselnden Modul entsprechendes Modul bereitgestellt und mittels der Schnittstelle/n lösbar mit den anderen Modulen verbunden wird, wodurch wieder eine vollständige Multifunktionsleuchte (1) vorliegt.
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