DE102017121382A1 - Blendenträger und Schubkasten - Google Patents

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Abstract

Ein Blendenträger (5) zur Festlegung einer Frontblende (3) an den Seitenzargen (4) eines Schubkastens (2), aufweisend ein an der Frontblende (3) befestigbares Trägerteil (7) und ein an der Seitenzarge (4) montierbares, das Trägerteil (7) ein- oder mehrteiliges umgreifendes Basisteil (6) mit zwei zumindest teilweise parallel zueinander ausgerichteten Seitenschenkeln (61, 62) sowie ein erstes Verstellelement (8) zur Justierung der Frontblende (3), wobei das erste Verstellelement (8) als von einer Schraubenfeder (83) reibschlüssig umgriffener Verstellzapfen ausgebildet ist. Desweiteren wir ein Schubkasten beschrieben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Blendenträger zur Festlegung einer Frontblende an den Seitenzargen eines Schubkastens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Schubkasten.
  • Ein gattungsgemäßer Blendenträger ist beispielsweise aus der DE 10 2010 060 720 A1 bekannt. Solche Blendenträger dienen der justierbaren Festlegung der Frontblende an den Seitenzargen eines Schubkastens. Die Justierung der Frontblende ist in der Regel aufgrund fertigungstechnisch nicht vermeidbarer Toleranzen erforderlich.
  • Zur Justierung der Frontblende werden bei dem oben genannten Stand der Technik Höhenverstellexzenter als auch Seitenverstellschrauben eingesetzt, die mithilfe eines Schraubendrehers verstellbar sind.
  • Da die Justierung der Frontblende auch durch Nichtfachleute durchgeführt wird, kommt es vor, dass die Mechanik durch Überdrehen der Seitenverstellschraube oder des Höhenverstellexzenters beschädigt oder zerstört wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Blendenträger und einen Schubkasten der gattungsgemäßen Art derart weiterzuentwickeln, dass eine solche Beschädigung durch Überdrehen vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Blendenträger zur Festlegung einer Frontblende an den Seitenzargen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch einen Schubkasten mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Blendenträger zur Festlegung einer Frontblende an den Seitenzargen eines Schubkasten weist ein an der Frontblende befestigbares Trägerteil und ein an der Seitenzarge montierbares, das Trägerteil umgreifendes ein- oder mehrteiliges Basisteil mit zwei zumindest teilweise parallel zueinander ausgerichteten Seitenschenkeln sowie ein erstes Verstellelement zur Justierung der Frontblende auf.
  • Das erste Verstellelement ist als von einer Schraubenfeder reibschlüssig umgriffener Verstellzapfen ausgebildet, wobei vorteilhaft der Verstellzapfen sich durch Durchgangsöffnungen im Basisteil und eine Gewindebohrung im Trägerteil erstreckt, wobei die Schraubenfeder mit einem Gewinde der Gewindebohrung im Trägerteil kämmt.
  • Durch den Einsatz eines Verstellzapfens mit diesen umgreifender Schraubenfeder ist eine Justierung der Frontblende in einfacher Weise ermöglicht. Eine Beschädigung durch Überdrehen des Verstellelements ist bei einem solchermaßen ausgebildeten Verstellelement wirksam verhindert, da die Schraubenfeder bei Erreichen einer Endlage auf dem Verstellzapfen durchrutscht, d.h. sich aus einer reibschlüssigen Verbindung am Verstellzapfen löst, wodurch ein sicherer, zerstörungsfreier Überdrehschutz erreicht wird.
  • Vorteilhaft ist außerdem, dass bei Betätigung des Verstellelements in entgegengesetzter Drehrichtung die Schraubenfeder entsprechend im Eingriff mit dem Verstellzapfen mitgedreht wird und bei Erreichen einer Endlage die Schraubenfeder entsprechend auf dem Verstellzapfen durchrutscht.
  • Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist das erste Verstellelement als Seitenverstellelement zur Justierung der Frontblende in einer Richtung senkrecht zu einer Ebene von parallel zueinander ausgerichteten Bereichen der Seitenschenkel ausgebildet.
  • Das Trägerteil ist dabei in einem von dem Basisteil umgriffenen Kopplungsbereich zwischen den Seitenschenkeln des Basisteils mithilfe des ersten Verstellelements verschiebbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante erstreckt sich der Verstellzapfen durch Durchgangsöffnungen in den Seitenschenkeln des Basisteils, was einen einfachen Aufbau des Blendenträgers ermöglicht.
  • Nach einer weiteren Ausführungsvariante ist der Verstellzapfen mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgebildet, was das Aufstülpen der Schraubenfeder auf den Verstellzapfen erleichtert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante weist der Verstellzapfen ein erstes Zapfenteil mit einem Flansch und einem sich von diesem erstreckenden Halsstück und ein zweites Zapfenteil mit einem Flansch und einem sich von diesem erstreckenden Halsstück auf, wobei die freien Enden der Halsstücke ineinander gepresst sind, was eine einfache und kostengünstige Fertigung des Verstellzapfens ermöglicht.
  • Die freien Enden der Schraubenfeder liegen gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante unter Vorspannung an einander zugewandten Innenseiten der Flansche an. Dadurch ist in einfacher Weise durch Einstellung der Länge der Schraubenfeder die Federvorspannkraft einstellbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist an einander zugewandten Innenseiten der Flansche wenigstens eine Rampe oder Stufe ausgebildet, an der ein freies Ende der Schraubenfeder bis zu einem vorbestimmten Drehmoment abstützbar ist. Eine solche Rampe oder Stufe erzeugt beim Justieren durch Drehen des Zapfenteils ein Geräusch bzw. eine leichte Erschütterung beim Überdrehen der Schraubenfeder über die jeweilige Endlage hinaus und gibt damit dem Benutzer eine hörbare oder mitunter auch fühlbare Rückmeldung, dass die Endstellung erreicht ist.
  • Zur einfachen Betätigung des ersten Verstellelements sind an einander abgewandten Außenseiten der Flansche bevorzugt Werkzeugaufnahmen, beispielsweise in Gestalt von Kreuzschlitzen ausgebildet.
  • Der erfindungsgemäße Schubkasten zeichnet sich durch die oben beschriebenen Blendenträger aus, mit denen die Frontblende des Schubkastens an den Seitenzargen festgelegt ist.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Schubkastenmöbels mit mehreren Schubkästen,
    • 2 eine perspektivische Ansicht eines Teilstücks einer Frontblende mit daran befestigten Blendenträgern und einer Seitenzarge eines Schubkastens,
    • 3 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante eines Blendenträgers,
    • 4 und 5 perspektivische Explosionsdarstellungen des in 3 gezeigten Blendenträgers,
    • 6 eine perspektivische Ausschnittsvergrößerung eines in 5 mit VI bezeichneten Ausschnitts des ersten Verstellelements,
    • 7 eine perspektivische Ansicht eines Teilstücks des Blendenträgers in einer ersten Endlage und
    • 8 eine der 7 entsprechende Ansicht des Blendenträgers in einer zweiten Endlage.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Blendenträger, des Schubkastens, der Frontblende, des Verstellelements, des Trägerteils, des Basisteils und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Möbel bezeichnet, mit mehreren aus einem Möbelkorpus ausziehbaren Schubkästen 2. Jeder der Schubkästen 2 weist dabei einen Schubkastenboden sowie seitliche Seitenzargen 4 sowie an den Seitenzargen 4 festgelegte Frontblende 3 auf.
  • Zur Festlegung einer Frontblende 3 an den Seitenzargen 4 des jeweiligen Schubkastens 2 dient ein in 2 gezeigter Blendenträger 5. Je nach Größe bzw. Höhe der Frontblende sind an jeder der Seitenzargen 4 zwei solcher Blendenträger 5 angeordnet.
  • Jede der Seitenzargen 4 weist in der hier gezeigten Ausführungsvariante einen Zargenadapter 42 auf, der in einer Zargenhülle 41 aufgenommen und an dieser befestigt ist. Der Zargenadapter 42 dient dabei der Montage des bzw. der Blendenträger 5, wie in 2 dargestellt ist.
  • In den 3 bis 8 sind Details einer besonderen Ausführungsvariante eines Blendenträgers 5 gezeigt.
  • Der Blendenträger 5 weist, wie in den 3 - 5 gezeigt, ein an der Frontblende 3 befestigbares Trägerteil 7 und ein an der Seitenzarge 4 montierbares Basisteil 6 auf. Das Basisteil 6 weist zwei zumindest teilweise parallel zueinander ausgerichtete Seitenschenkel 61, 62 auf.
  • Ein Mittelsteg 66 verbindet die beiden Seitenschenkel 61, 62 an einem dem Trägerteil 7 nahen Ende der Seitenschenkel 61, 62. Das Trägerteil 7 wird dabei im montierten Zustand von dem Basisteil 6 im Ausführungsbeispiel u-förmig umgriffen. Das Basisteil kann auch mehrteilig sein, z.B. zweiteilig und aus Platten gebildet werden, die durch Verbindungselemente miteinander verbunden sind.
  • Im Bereich des von dem Mittelsteg 66 abgewandten Endes der Seitenschenkel 61, 62 sind diese über einen Stift 10 miteinander verbunden, der als Widerlager von einem (nicht gezeigten) Arretierhaken einer Arretiereinheit des Zargenadapters 42 hintergriffen wird.
  • Wie in den 3 bis 5, 7 und 8 des Weiteren zu erkennen ist, weist der Blendenträger 5 darüber hinaus ein erstes Verstellelement 8 zur Justierung der Frontblende 3 auf.
  • Das erste Verstellelement 8 weist einen von einer Schraubenfeder 83 umgriffener Verstellzapfen auf, der sich durch Durchgangsöffnungen 63 im Basisteil 6 und einer Gewindebohrung 73 im Trägerteil 7 erstreckt.
  • Die Schraubenfeder 83 kämmt dabei mit einem Gewinde 74 der Gewindebohrung 73 des Trägerteils 7, wie es in den 7 und 8 zu erkennen ist.
  • Das als Seitenverstellelement ausgebildete erste Verstellelement 8 dient der Verschiebung des Trägerteils 7 in einem von dem Basisteil 6 umgriffenen Kopplungsbereich 72 des Trägerteils 7 zwischen den Seitenschenkeln 61, 62 des Basisteils 6. Die Durchgangsöffnungen 63 des Basisteils 6 sind dabei in den beiden Seitenschenkeln 61, 62 vorgesehen, wie es beispielsweise in den 4 und 5 zu erkennen ist.
  • Wie in den 4 und 5 gezeigt, ist der Verstellzapfen bevorzugt mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgebildet.
  • Der Verstellzapfen weist dabei ein erstes Zapfenteil 81 mit einem Flansch 811 und einem sich von diesem erstreckenden Halsstück 812 auf, sowie ein zweites Zapfenteil 82 mit einem Flansch 821 und einem sich von diesem erstreckenden Halsstück 822. Die freien Enden der Halsstücke 812, 822 sind dabei bevorzugt ineinander gepresst.
  • Das Halsstück 812 ist dabei bevorzugt in Gestalt einer zylindrischen Hülse ausgebildet, während das Halsstück 822 vorzugsweise entsprechend als Stift ausgebildet ist, der in den hülsenförmigen Hals 812 des ersten Zapfenteils 81 einsteckbar ist.
  • Das Halsstück 812 des ersten Zapfenteils 81 ist dabei im montierten Zustand von einer Schraubenfeder 83 umgriffen, deren freie Enden unter Vorspannung an einander zugewandten Innenseiten der Flansche 811, 821 anliegen. Dadurch wird durch Drehen des ersten Verstellelements 8 die Schraubenfeder 83 reibungsbedingt mitgedreht. Durch die Drehbewegung der Schraubenfeder 83, die mit dem Gewinde 74 in der Gewindebohrung 73 des Trägerteils 7 kämmt, wird dasTrägerteil 7 axial zum Halsstück 812 des ersten Zapfenteils 81 verschoben, wodurch die Frontblende 3 seitlich verschoben wird. Das Basisteil 6 ist ohne großes seitliches Spiel an dem Zargenadapter 42 angeordnet.
  • Das Trägerteil 7 weist, wie in den 3 - 5 gezeigt ist, zwei durch einen Kopplungsbereich 72 voneinander getrennte Kopfstücke 71 auf, die jeweilige Aufnahmebohrungen 75 zur Aufnahme von Schrauben oder Bolzen zur Fixierung des Trägerteils 7 an einer Innenseite der Frontblende 3 des Schubkastens 2 dienen. Die Breite der Kopfstücke 71 in Seitenverstellrichtung ist dabei größer als die Breite des Kopplungsbereiches 72. Unterseiten des oberen Kopfes 71 bzw. Oberseiten des unteren Kopfes 71 dienen daher bevorzugt zusätzlich als Führungsflächen für das Basisteil 6.
  • In einer in 6 gezeigten besonderen Ausführungsvariante sind an einander zugewandten Innenseiten der Flansche 811, 821 wenigstens eine Rampe 813, 823 oder Stufe ausgebildet, an der ein freies Ende der Schraubenfeder 83 bis zu einem vorbestimmten Drehmoment abstützbar ist.
  • Mithilfe einer solchen Rampe oder Stufe ist es ermöglicht, bei einem Justieren der Frontblende 3 durch Drehen des ersten Verstellelements 8 haptisch oder durch Geräuschbildung ein Überdrehen der Schraubenfeder 83 nach Erreichen einer Endlage des Trägerteils 7 zwischen den Seitenschenkeln 61, 62 des Basisteils 6 festzustellen, da eine weitere Drehbewegung des ersten Verstellelements 8 nach Erreichen der Endlage zu einem Durchrutschen der Schraubenfeder 83 am jeweiligen Flansch 811, 821 des ersten Verstellelements 8 führt.
  • In ebenso einfacher Weise kann eine anschließende Justierung der Frontblende 3 in entgegengesetzter Verschieberichtung durch Drehen des ersten Verstellelements 8 in entgegengesetzte Richtung erfolgen. Dabei wird erneut die Schraubenfeder 83 mit dem Verstellzapfen mitgedreht und springt in gleicher Weise nach Erreichen der entsprechenden Endlage aus dem Eingriff mit der Rampe oder Stufe heraus.
  • Bei einer alternativen Ausführungsvariante ohne eine solche Rampe oder Stufe dreht sich der Verstellzapfen weiter, ohne dass die Schraubenfeder 83 weiter gedreht wird, wobei deren freie Enden in diesem Fall an der Innenseite des jeweiligen Flansches 811, 821 entlang gleiten.
  • Zur einfachen Drehbetätigung des Verstellzapfens sind an einander abgewandten Außenseiten der Flansche 811, 821 bevorzugt Werkzeugaufnahmen 815, 825 insbesondere in Gestalt von Kreuzschlitzen ausgebildet.
  • Die Flansche 811, 821 sind, wie insbesondere in 6 gezeigt ist, an ihren Innenseiten bevorzugt mit einem radial verjüngten Absatz 824 ausgebildet, an dem auch die Rampe 813, 823 oder Stufe ausgeformt ist, und dessen Umfang am Innenumfang der Durchgangsöffnung 63 des Basisteils 6 anliegend eine Axialführung des ersten Verstellelements 8 darstellt.
  • Denkbar ist auch, neben dem ersten Verstellelement 8, das in der hier gezeigten Ausführungsvariante als Seitenverstellelement zur Justierung der Frontblende 3 in einer Richtung senkrecht zu einer Ebene von parallel zueinander ausgerichteten Bereichen der Seitenschenkel 61, 62 ausgebildet ist, ein zweites Verstellelement 9 zur Justierung der Frontblende 3 in einer weiteren Verstellrichtung vorzusehen.
  • Das in den 3 bis 5 dargestellte zweite Verstellelement 9 ist hier als Verstellexzenter zur Justierung der Frontblende 3 in einer Richtung parallel zur Längserstreckung des Trägerteils 7 ausgebildet.
  • Neben dem Einsatz eines solchen ersten Verstellelements 8 zur Seitenverstellung der Frontblende 3 ist es auch denkbar, einen solchen von einer Schraubenfeder umgriffenen Verstellzapfen für eine Höhenverstellung oder eine Neigungsverstellung einzusetzen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Möbel
    2
    Schubkasten
    3
    Frontblende
    4
    Seitenzarge
    41
    Zargenhülle
    42
    Zargenadapter
    5
    Blendenträger
    6
    Basisteil
    61
    Seitenschenkel
    62
    Seitenschenkel
    63
    Durchgangsöffnung
    64
    Öffnung
    65
    Bohrung
    66
    Mittelsteg
    7
    Trägerteil
    71
    Kopfstück
    72
    Kopplungsbereich
    73
    Gewindebohrung
    74
    Gewinde
    75
    Aufnahmebohrung
    8
    erstes Verstellelement
    81
    erstes Zapfenteil
    811
    Flansch
    812
    Halsstück
    813
    Rampe
    815
    Werkzeugaufnahme
    82
    zweites Zapfenteil
    821
    Flansch
    822
    Halsstück
    823
    Rampe
    824
    Absatz
    825
    Werkzeugaufnahme
    83
    Schraubenfeder
    9
    zweites Verstellelement
    10
    Stift
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010060720 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Blendenträger (5) zur Festlegung einer Frontblende (3) an den Seitenzargen (4) eines Schubkastens (2), aufweisend ein an der Frontblende (3) befestigbares Trägerteil (7) und ein an der Seitenzarge (4) montierbares, das Trägerteil (7) umgreifendes ein- oder mehrteiliges Basisteil (6) mit zwei zumindest teilweise parallel zueinander ausgerichteten Seitenschenkeln (61, 62) sowie ein erstes Verstellelement (8) zur Justierung der Frontblende (3), dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (8) als von einer Schraubenfeder (83) reibschlüssig umgriffener Verstellzapfen ausgebildet ist.
  2. Blendenträger (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellzapfen sich durch Durchgangsöffnungen (63) im Basisteil (6) und eine Gewindebohrung (73) im Trägerteil (7) erstreckt, wobei die Schraubenfeder (83) mit einem Gewinde (74) der Gewindebohrung (73) im Trägerteil (7) kämmt.
  3. Blendenträger (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellelement (8) als Seitenverstellelement zur Justierung der Frontblende (3) in einer Richtung senkrecht zu einer Ebene von parallel zueinander ausgerichteten Bereichen der Seitenschenkel (61, 62) ausgebildet ist, wobei das Trägerteil (7) in einem von dem Basisteil (6) umgriffenen Kopplungsbereich (72) zwischen den Seitenschenkeln (61, 62) des Basisteils (6) mithilfe des ersten Verstellelements (8) verschiebbar ist.
  4. Blendenträger (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, dass das der Verstellzapfen sich durch Durchgangsöffnungen (63) in den Seitenschenkeln (61, 62) erstreckt.
  5. Blendenträger (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellzapfen mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgebildet ist.
  6. Blendenträger (5) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellzapfen ein erstes Zapfenteil (81) mit einem Flansch (811) und einem sich von diesem erstreckenden Halsstück (812) und ein zweites Zapfenteil (82) mit einem Flansch (821) und einem sich von diesem erstreckenden Halsstück (822) aufweist, wobei die freien Enden der Halsstücke (812, 822) ineinander gepresst sind.
  7. Blendenträger (5) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass freie Enden der Schraubenfeder (83) unter Vorspannung an einander zugewandten Innenseiten der Flansche (811, 821) anliegen.
  8. Blendenträger (5) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an einander zugewandten Innenseiten der Flansche (811, 821) mit wenigstens einer Rampe (813, 823) oder Stufe ausgebildet sind, an der ein freies Ende der Schraubenfeder (83) bis zur einem vorbestimmten Drehmoment abstützbar ist.
  9. Blendenträger (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an einander abgewandten Außenseiten der Flansche (811, 821) Werkzeugaufnahmen (815, 825) ausgebildet sind.
  10. Schubkasten (2) mit einer an Seitenzargen (4) über Blendenträger (5) festgelegte Frontblende (3), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Blendenträger (5) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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