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Es wird ein 3D-Anzeigeelement angegeben und es wird ein 3D-Anzeigesystem angegeben. Darüber hinaus werden ein Verfahren zum Betreiben eines 3D-Anzeigeelements und ein Verfahren zum Betreiben eines 3D-Anzeigesystems angegeben.
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Eine zu lösende Aufgabe besteht unter anderem darin, ein 3D-Anzeigeelement anzugeben, welches ein verbessertes Abstrahlverhalten aufweist. Eine weitere zu lösende Aufgabe besteht darin, ein 3D-Anzeigesystem anzugeben, mit welchem ein 3D-Anzeigeelement besonders gut kalibrierbar ist, so dass dieses beispielsweise ein verbessertes Abstrahlverhalten aufweist. Weiter besteht eine zu lösende Aufgabe darin, ein Verfahren zum Betreiben eines 3D-Anzeigeelements anzugeben, mit dem das Abstrahlverhalten des 3D-Anzeigeelements verbessert wird. Weiter besteht eine zu lösende Aufgabe unter anderem darin, ein Verfahren zum Betreiben eines 3D-Anzeigesystems anzugeben, mittels dem ein 3D-Anzeigeelement besonders effizient kalibrierbar ist.
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Bei dem 3D-Anzeigeelement handelt es sich beispielsweise um eine autostereoskopische Anzeige, mittels der für einen Betrachter ein Bild dreidimensional darstellbar ist. Mittels des 3D-Anzeigeelements sind unterschiedliche Perspektiven eines Bildes nebeneinander darstellbar. Insbesondere sind für einen Betrachter innerhalb eines Sichtfeldes gleichzeitig zwei unterschiedliche Perspektiven eines Bildes wahrnehmbar, so dass für den Betrachter ein dreidimensionaler Bildeindruck entsteht.
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Das 3D-Anzeigeelement umfasst eine Vielzahl von Emissionsbereichen, die dazu eingerichtet sind, elektromagnetische Strahlung zu emittieren. Bei den Emissionsbereichen handelt es sich beispielsweise um Leuchtdioden, die im bestimmungsgemäßen Betrieb elektromagnetische Strahlung eines vorgebbaren Farbortes emittieren. Insbesondere sind die Emissionsbereiche dazu eingerichtet, elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Wellenlängenbereich zu emittieren. Beispielsweise sind die Emissionsbereiche dazu eingerichtet, elektromagnetische Strahlung eines vorgebbaren Farbortes zu emittieren, welcher in einem Wellenlängenbereich zwischen infraroter Strahlung und UV-Strahlung liegt.
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Die Emissionsbereiche können jeweils mit mehreren Leuchtdioden gebildet sein, die elektromagnetische Strahlung eines unterschiedlichen Farbortes emittieren. Beispielsweise umfasst jeder Emissionsbereich eine Leuchtdiode, die dazu eingerichtet ist, elektromagnetische Strahlung mit einem roten Farbort zu emittieren, eine Leuchtdiode, die dazu eingerichtet ist, elektromagnetische Strahlung mit einem grünen Farbort zu emittieren, und eine Leuchtdiode, die dazu eingerichtet ist, elektromagnetische Strahlung mit einem blauen Farbort zu emittieren. Insbesondere ist für einen Betrachter innerhalb eines Sichtfeldes lediglich Mischlicht der Leuchtdioden, die einem gemeinsamen Emissionsbereich zugeordnet sind, wahrnehmbar.
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Die Leuchtdioden können beispielsweise in einem gemeinsamen Herstellungsverfahren hergestellt sein und mit einem gemeinsamen Halbleiterkörper gebildet sein. Insbesondere kann den Leuchtdioden in Abstrahlrichtung jeweils ein Konversionselement nachgeordnet sein, welches die innerhalb der Leuchtdioden erzeugte elektromagnetische Strahlung in elektromagnetische Strahlung eines anderen Farbortes umwandelt. Alternativ können die Leuchtdioden separat voneinander im separaten Herstellungsverfahren hergestellt sein, so dass die Leuchtdioden mit Halbleiterkörpern unterschiedlicher Art, die zum Beispiel voneinander unterschiedliche Materialien umfassen, gebildet sein können. Beispielsweise wird im bestimmungsgemäßen Betrieb in den Leuchtdioden, die in separaten Herstellungsverfahren hergestellt sind, dann elektromagnetische Strahlung unterschiedlicher Farborte erzeugt.
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Zumindest manche Emissionsbereiche sind einer ersten und zumindest manche Emissionsbereiche einer zweiten Gruppe zugeordnet. Insbesondere können Emissionsbereiche, die unterschiedlichen Gruppen zugeordnet sind, baugleich sein. Insbesondere sind nicht alle Emissionsbereiche des 3D-Anzeigeelements einer der beiden Gruppen zugeordnet, sondern es gibt noch weitere Gruppen von Emissionsbereichen.
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Mittels der Emissionsbereiche der ersten Gruppe ist jeweils ein Bildpunkt einer ersten Perspektive eines Bildes darstellbar. Insbesondere ist mittels der Gesamtheit der Emissionsbereiche der ersten Gruppe die erste Perspektive eines Bildes darstellbar. Eine Perspektive beschreibt in diesem Zusammenhang eine zweidimensionale Darstellung eines Bildes. Beispielsweise ist die erste Perspektive als zweidimensionale Darstellung eines Bildes für einen Betrachter innerhalb des Sichtfelds wahrnehmbar. Mittels der Emissionsbereiche der zweiten Gruppe ist jeweils ein Bildpunkt einer zweiten Perspektive des Bildes darstellbar. Insbesondere ist mit der Gesamtheit der Emissionsbereiche der zweiten Gruppe die zweite Perspektive des Bildes darstellbar. Insbesondere ist die zweite Perspektive verschieden von der ersten Perspektive. Der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe können beispielsweise eine gleiche Anzahl von Emissionsbereichen zugeordnet sein. Beispielsweise unterscheidet sich die Anzahl der Emissionsbereiche, die der ersten Gruppe zugeordnet sind, um maximal 10 %, insbesondere um maximal 5 %, von der Anzahl der Emissionsbereiche, die der zweiten Gruppe zugeordnet sind.
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Die Summe aller Emissionsbereiche ist größer als die Summe aller Bildpunkte aller Perspektiven. Beispielsweise ist jede Perspektive mittels genau einer Gruppe von Emissionsbereichen darstellbar. Insbesondere ist jeder Perspektive eineindeutig eine Gruppe von Emissionsbereichen zugeordnet. Beispielsweise ist die Anzahl der Gruppen von Emissionsbereichen um eins größer als die Anzahl der Perspektiven.
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Das 3D-Anzeigeelement eine Vielzahl von Emissionsbereichen, die dazu eingerichtet sind, elektromagnetische Strahlung zu emittieren. Zumindest manche Emissionsbereiche sind einer ersten und zumindest manche Emissionsbereiche sind einer zweiten Gruppe zugeordnet, wobei mittels der Emissionsbereiche der ersten Gruppe jeweils ein Bildpunkt einer ersten Perspektive eines Bildes darstellbar ist, und mittels der Emissionsbereiche der zweiten Gruppe jeweils ein Bildpunkt einer zweiten Perspektive des Bildes darstellbar ist. Die Summe aller Emissionsbereiche ist größer als die Summe aller Bildpunkte aller Perspektiven.
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Einem hier beschriebenen 3D-Anzeigeelement liegen dabei unter anderem die folgenden Überlegungen zugrunde. In einem 3D-Anzeigeelement, mittels dem für einen Betrachter mit dem bloßen Auge, das heißt ohne die Verwendung zusätzlicher Hilfsmittel, wie beispielsweise einer Shutterbrille oder Polarisationsfiltern, eine dreidimensionale Darstellung eines Bildes wahrnehmbar sein soll, müssen in einem Sichtfeld unterschiedliche Perspektiven eines Bildes darstellbar sein. Insbesondere müssen die unterschiedlichen Perspektiven innerhalb räumlich getrennter Zonen, die innerhalb des Sichtfeldes nebeneinander angeordnet sind, darstellbar sein. Dazu wird die emittierte elektromagnetische Strahlung von Emissionsbereichen, die einer gemeinsamen Gruppe zugeordnet sind, in eine gemeinsame Zone gelenkt. Unterschiedliche Zonen sind dabei im Sichtfeld nebeneinander angeordnet. Um einen besonders realitätsnahen dreidimensionalen Bildeindruck mittels des 3D-Anzeigeelements zu ermöglichen, ist eine besonders exakte Justage der Emissionsbereiche und gegebenenfalls nachfolgender optischer Elemente notwendig, sodass die elektromagnetische Strahlung eines jeden Emissionsbereichs in die dem Emissionsbereich zugeordnete Zone gelenkt wird.
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Das hier beschriebene 3D-Anzeigeelement macht nun unter anderem von der Idee Gebrauch, eine größere Anzahl von Emissionsbereichen bereitzustellen als tatsächlich im bestimmungsgemäßen Betrieb zur Darstellung aller Perspektiven benötigt ist. Folglich ist ein Teil der Emissionsbereiche lediglich kompensatorisch verwendbar. Somit können beispielsweise Emissionsbereiche, deren elektromagnetische Strahlung beispielsweise aufgrund einer Fehljustage nicht in eine vorgesehene Zone gelenkt wird oder deren elektromagnetische Strahlung nicht die vorgegebenen Eigenschaften aufweist, mittels eines anderen Emissionsbereichs kompensiert werden.
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Vorteilhafterweise sind mittels eines derartigen 3D-Anzeigeelements defekte oder fehljustierte Emissionsbereiche kompensierbar, wodurch das 3D-Anzeigeelement besonders gute Abstrahleigenschaften aufweist.
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Das 3D-Anzeigeelement umfasst ein optisches Element, welches der Vielzahl von Emissionsbereichen in einer Abstrahlrichtung nachgeordnet ist. Das optische Element ist beispielsweise dazu eingerichtet, die elektromagnetische Strahlung zu beeinflussen. Bei dem optischen Element handelt es sich beispielsweise um eine Linse, insbesondere um ein Linsenarray mit einer Vielzahl von Linsen, die in einer lateralen Ebene nebeneinander angeordnet sind. Beispielsweise ist jedem Emissionsbereich zumindest eine Linse nachgeordnet. Insbesondere kann das Linsenarray eine Vielzahl von Zylinderlinsen umfassen, wobei einer Zylinderlinse mehrere Emissionsbereiche zugeordnet sind. Insbesondere lenkt das optische Element die elektromagnetische Strahlung der Emissionsbereiche jeweils an eine vorgegebene Position innerhalb einer den Emissionsbereichen jeweils zugeordneten Position.
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Die Emissionsbereiche sind beispielsweise in einer lateralen Ebene nebeneinander angeordnet. Insbesondere sind die Emissionsbereiche an den Knotenpunkten eines Gitters angeordnet. Bei dem Gitter handelt es sich beispielsweise um ein periodisches, insbesondere regelmäßiges, Rechteckgitter oder Hexagonalgitter. Die Emissionsbereiche sind dazu eingerichtet, elektromagnetische Strahlung in eine gemeinsame Abstrahlrichtung zu emittieren. Beispielsweise verläuft die Abstrahlrichtung quer, insbesondere senkrecht, zu der Ebene, in welcher die Emissionsbereiche angeordnet sind. Die Abstrahlrichtung bezeichnet dabei die Richtung, in der im bestimmungsgemäßen Betrieb der Emissionsbereiche zumindest ein Großteil der elektromagnetischen Strahlung emittiert wird. Insbesondere ist die Abstrahlrichtung die Richtung, in welche im bestimmungsgemäßen Betrieb der Emissionsbereiche zumindest ein Großteil der elektromagnetischen Strahlung emittiert wird, bevor die elektromagnetische Strahlung mittels eines optischen Elements beeinflusst und/oder umgelenkt wird. Die Intensität der emittierten elektromagnetischen Strahlung weist bei der Abstrahlrichtung zum Beispiel ein Maximum auf.
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Das optische Element lenkt elektromagnetische Strahlung der ersten Gruppe in eine erste Zone innerhalb eines Sichtfeldes und das optische Element lenkt elektromagnetische Strahlung der Emissionsbereiche der zweiten Gruppe eine zweite Zone innerhalb des Sichtfeldes. Dabei ist die erste Zone in einer ersten lateralen Richtung neben der zweiten Zone angeordnet. Insbesondere lenkt das optische Element die elektromagnetische Strahlung eines jeden Emissionsbereichs der ersten Gruppe jeweils in die erste Zone und die elektromagnetische Strahlung jedes Emissionsbereichs der zweiten Gruppe jeweils in die zweite Zone. Beispielsweise ist für einen Betrachter in der ersten Zone des Sichtfeldes die in der ersten Zone dargestellte erste Perspektive als eine zweidimensionale Darstellung des Bildes wahrnehmbar. Weiter ist für einen Betrachter in der zweiten Zone des Sichtfeldes die in der zweiten Zone dargestellte zweite Perspektive als eine zweidimensionale Darstellung des Bildes wahrnehmbar.
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Die erste und die zweite Zone sind in der ersten lateralen Richtung nebeneinander angeordnet, wobei die erste laterale Richtung senkrecht zur Abstrahlrichtung der Emissionsbereiche verläuft. Beispielsweise sind die erste Zone und die zweite Zone innerhalb des Sichtfeldes einander im Wesentlichen nicht überlappend angeordnet. Insbesondere kann die erste Zone innerhalb des Sichtfeldes direkt an die zweite Zone angrenzen. Vorteilhafterweise ist für einen Betrachter, welcher sich im Sichtfeld aufhält, mit einem ersten Auge die erste Perspektive innerhalb der ersten Zone und zeitgleich mit einem zweiten Auge die zweite Perspektive innerhalb der zweiten Zone wahrnehmbar. Somit entsteht für einen Betrachter ein dreidimensionaler Bildeindruck des Bildes.
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Das 3D-Anzeigeelement umfasst Emissionsbereiche einer dritten Gruppe, wobei das optische Element elektromagnetische Strahlung der Emissionsbereiche der dritten Gruppe in eine dritte Zone innerhalb des Sichtfeldes lenkt und die dritte Zone in einer zweiten lateralen Richtung neben der ersten und/oder zweiten Zone angeordnet ist. Die dritte Gruppe kann beispielsweise genauso viele Emissionsbereiche wie die erste und/oder die zweite Gruppe umfassen. Insbesondere unterscheidet sich die Anzahl der Emissionsbereiche der dritten Gruppe um maximal 10 %, insbesondere maximal 5 %, von der Anzahl der Emissionsbereiche der ersten und/oder zweiten Gruppe. Die Emissionsbereiche der dritten Gruppe sind in der gleichen lateralen Ebene wie die Emissionsbereiche der ersten und/oder zweiten Gruppe nebeneinander angeordnet. Insbesondere weisen die Emissionsbereiche der dritten Gruppe eine gleiche Abstrahlrichtung wie die Emissionsbereiche der ersten und/oder zweiten Gruppe auf.
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Beispielsweise lenkt das optische Element die elektromagnetische Strahlung der Emissionsbereiche der dritten Gruppe in die dritte Zone, wobei mittels der Gesamtheit der Emissionsbereiche der dritten Gruppe in der dritten Zone eine dritte Perspektive des Bildes darstellbar ist. Insbesondere umfasst das 3D-Anzeigeelement eine Vielzahl von Gruppen von Emissionsbereichen, mit denen elektromagnetische Strahlung in eine Vielzahl von Zonen innerhalb des Sichtfeldes emittiert wird. Die Vielzahl von Zonen sind in der ersten und/oder zweiten lateralen Richtung nebeneinander angeordnet. Insbesondere sind die Zonen im Sichtfeld an den Knotenpunkten eines periodischen, insbesondere regelmäßigen, Gitters angeordnet. Beispielsweise sind die Zonen im Sichtfeld an den Knotenpunkten eines Rechteckgitters oder eines Hexagonalgitters angeordnet. Die zweite laterale Richtung verläuft senkrecht zur ersten lateralen Richtung und senkrecht zur Abstrahlrichtung. Vorteilhafterweise ist für einen Betrachter mittels eines derartigen 3D-Anzeigeelements entlang der ersten lateralen Richtung und entlang der zweiten lateralen Richtung für einen Betrachter eine dreidimensionale Darstellung des Bildes wahrnehmbar.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst das 3D-Anzeigeelement einen Speicher, in welchem Kalibrationsdaten hinterlegt sind, wobei die Kalibrationsdaten die Zuordnung der Emissionsbereiche zu den Gruppen festlegen. Bei dem Speicher handelt es sich beispielsweise um einen Flash-Speicher, welcher beispielsweise als Teil des 3D-Anzeigeelements ausgebildet ist. Insbesondere können die Kalibrationsdaten vor dem bestimmungsgemäßen Betrieb des 3D-Anzeigeelements ermittelt werden und in dem Speicher hinterlegt sein. Darüber hinaus kann der Speicher weitere Daten umfassen, die während des bestimmungsgemäßen Betriebs des 3D-Anzeigeelements abgerufen werden und mittels denen die Ansteuerung der Emissionsbereiche des 3D-Anzeigeelements beeinflusst wird. Vorteilhafterweise ermöglicht die Zuordnung der Emissionsbereiche zu den Gruppen anhand der in dem Speicher hinterlegten Kalibrationsdaten, die Emissionsbereiche nach der Herstellung des 3D-Anzeigeelements einer Gruppe zuzuordnen.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind manche der Emissionsbereiche einer weiteren Gruppe zugeordnet, wobei mittels der elektromagnetischen Strahlung der Emissionsbereiche der weiteren Gruppe keine Perspektive des Bildes innerhalb des Sichtfeldes darstellbar ist. Beispielsweise sind die Emissionsbereiche der weiteren Gruppe in der gleichen lateralen Ebene wie die Emissionsbereiche der ersten, der zweiten und/oder dritten Gruppe angeordnet. Beispielsweise sind zwischen einschließlich 1 % und einschließlich 40 % der Emissionsbereiche, insbesondere zwischen einschließlich 5 % und einschließlich 15 % der Emissionsbereiche, der weiteren Gruppe zugeordnet Insbesondere wird die elektromagnetische Strahlung der Emissionsbereiche der weiteren Gruppe nicht in das Sichtfeld und/oder in unterschiedliche Zonen innerhalb des Sichtfelds gelenkt.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die Emissionsbereiche unterschiedlicher Gruppen in einer gemeinsamen lateralen Ebene angeordnet und bilden eine Emissionsfläche. Beispielsweise sind die Emissionsbereiche nebeneinander angeordnet. Dabei sind die Emissionsbereiche unterschiedlicher Gruppen jeweils über die gesamte Emissionsfläche verteilt. Insbesondere sind alle Emissionsbereiche in der gemeinsamen lateralen Ebene nebeneinander angeordnet. Bei der Emissionsfläche handelt es sich beispielsweise um eine gedachte Fläche, welche sich aus der Gesamtheit der Emissionsbereiche zusammensetzt, die dazu eingerichtet sind, Perspektiven eines Bildes darzustellen. Beispielsweise weist die Emissionsfläche eine rechteckige Kontur auf. Die Emissionsbereiche einer Gruppe können jeweils über die gesamte Emissionsfläche verteilt angeordnet sein. Insbesondere können die Emissionsbereiche unterschiedlicher Gruppen in der ersten und/oder zweiten lateralen Richtung alternierend angeordnet sein.
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Es wird des Weiteren ein 3D-Anzeigesystem angegeben. Innerhalb des 3D-Anzeigesystems ist insbesondere ein hier beschriebenes 3D-Anzeigeelement kalibrierbar.
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Das 3D-Anzeigesystem umfasst ein 3D-Anzeigeelement und einen Detektor, wobei der Detektor dem 3D-Anzeigeelement in der Abstrahlrichtung innerhalb des Sichtfeldes an einer vorgegebenen Position nachgeordnet ist, elektromagnetische Strahlung mittels des Detektors detektierbar ist und die elektromagnetische Strahlung eindeutig einem Emissionsbereich zuordenbar ist.
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Bei dem Detektor handelt es sich beispielsweise um einen CCD-Sensor oder einen CMOS-Sensor, mittels dem vom 3D-Anzeigeelement emittierte elektromagnetische Strahlung detektierbar ist. Insbesondere ist der Detektor dem 3D-Anzeigeelement in der Abstrahlrichtung derart nachgeordnet, dass mittels des Detektors die elektromagnetische Strahlung von Emissionsbereichen, die ihre elektromagnetische Strahlung in eine gemeinsame Zone emittieren, zeitgleich detektierbar ist. Insbesondere weist die elektromagnetische Strahlung eines jeden Emissionsbereichs eine Eigenschaft auf, anhand der die elektromagnetische Strahlung eindeutig einem Emissionsbereich zuordenbar ist. Beispielsweise handelt es sich bei der Eigenschaft um einen Farbort, eine Intensität, oder eine Modulation des Farborts und/oder der Intensität der emittierten elektromagnetischen Strahlung.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst das 3D-Anzeigesystem einen Speicher, wobei mittels des Detektors Kalibrationsdaten ermittelbar sind und der Speicher mittels des Detektors ermittelte Kalibrationsdaten umfasst. Die Kalibrationsdaten umfassen beispielsweise eine Zuordnung der einzelnen Emissionsbereiche zu den Gruppen. Somit geht aus den Kalibrationsdaten hervor, welche Emissionsbereiche zur Darstellung einer gleichen Perspektive innerhalb einer gleichen Zone eingerichtet sind.
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Es wird des Weiteren ein Verfahren eines 3D-Anzeigeelements angegeben. Mit dem Verfahren kann insbesondere ein hier beschriebenes 3D-Anzeigeelement betrieben werden. Das heißt sämtliche für das 3D-Anzeigeelement offenbarten Merkmale sind auch für das Verfahren zum Betreiben des 3D-Anzeigeelements offenbart und umgekehrt.
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Bei dem Verfahren zum Betreiben eines 3D-Anzeigeelements, insbesondere eines hier beschriebenen Anzeigeelements, mit einer Vielzahl von Emissionsbereichen, bei dem zumindest manche Emissionsbereiche eindeutig der ersten, der zweiten oder der weiteren Gruppe zugeordnet sind, wird mittels der Emissionsbereiche der ersten Gruppe je ein Bildpunkt einer ersten Perspektive eines Bildes dargestellt und mittels der Emissionsbereiche der zweiten Gruppe je ein Bildpunkt einer zweiten Perspektive eines Bildes dargestellt und Emissionsbereiche der weiteren Gruppe werden nicht werden. Insbesondere wird die erste Perspektive mittels den ersten Emissionsbereichen in der ersten Zone dargestellt und die zweite Perspektive mittels den zweiten Emissionsbereichen in der zweiten Zone dargestellt. Dabei ist die erste Zone in einer ersten lateralen Richtung neben der zweiten Zone innerhalb des Sichtfelds angeordnet. Insbesondere werden die Emissionsbereiche der weiteren Gruppe im bestimmungsgemäßen Betrieb des 3D-Anzeigelements nie betrieben.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens sind in dem Speicher die Kalibrationsdaten hinterlegt, wobei die Kalibrationsdaten die Emissionsbereiche zu einer Gruppe zuordnen, und die Emissionsbereiche abhängig von der Zuordnung zu einer Gruppe betrieben werden. Die Kalibrationsdaten können vor dem bestimmungsgemäßen Betrieb des 3D-Anzeigeelements ermittelt worden sein und im Speicher hinterlegt worden sein. Zusätzlich kann der Speicher weitere Daten umfassen, in Abhängigkeit von denen die Emissionsbereiche im bestimmungsgemäßen Betrieb angesteuert werden. Beispielsweise können die weiteren Daten die Position der emittierten elektromagnetischen Strahlung eines Emissionsbereichs innerhalb einer dem Emissionsbereich zugeordneten Zone umfassen.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens wird elektromagnetische Strahlung von Emissionsbereichen einer Gruppe jeweils in eine gemeinsame Zone gelenkt, elektromagnetische Strahlung von Emissionsbereichen unterschiedlicher Gruppen wird jeweils in unterschiedliche Zonen gelenkt und jede Perspektive des Bildes wird jeweils mittels einer Gruppe von Emissionsbereichen dargestellt. Insbesondere sind die Zonen in der ersten und/oder zweiten lateralen Richtung im Sichtfeld nebeneinander angeordnet. Beispielsweise überlappen die Zonen einander innerhalb des Sichtfeldes im Wesentlichen nicht. Jede Position innerhalb des Sichtfeldes kann beispielsweise eindeutig einer Zone zuordenbar sein. Beispielsweise wird in jede Zone elektromagnetische Strahlung genau einer Gruppe von Emissionsbereichen gelenkt. Beispielsweise weist das 3D-Anzeigeelement zumindest fünf, bevorzugt zehn, insbesondere zumindest 50 unterschiedliche Gruppen von Emissionsbereichen auf.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens sind unterschiedliche Zonen entlang einer ersten und/oder zweiten lateralen Richtung im Sichtfeld nebeneinander angeordnet. Innerhalb jeder Zone kann mittels des 3D-Anzeigelements eine andere Perspektive eines Bildes darstellbar sein. Insbesondere sind die Zonen im Sichtfeld derart nebeneinander angeordnet, dass für einen Betrachter innerhalb des Sichtfeldes mit beiden Augen jeweils unterschiedliche Perspektiven in unterschiedlichen zueinander benachbarten Zonen wahrnehmbar sind. Vorteilhafterweise entsteht somit für einen Betrachter ein dreidimensionaler Bildeindruck des Bildes.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens wird des Weiteren ein Verfahren zum Betreiben eines 3D-Anzeigesystem angegeben. Mit dem Verfahren kann insbesondere ein hier beschriebenes 3D-Anzeigesystem betrieben werden. Das heißt, sämtliche für das 3D-Anzeigesystem offenbarten Merkmale sind auch für das Verfahren offenbart und umgekehrt.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens wird in einem Verfahrensschritt A) der Detektor dem 3D-Anzeigeelement in Abstrahlrichtung innerhalb des Sichtfeldes an einer vorgegebenen Position nachgeordnet. In einem Verfahrensschritt B) emittieren die Emissionsbereiche elektromagnetische Strahlung, wobei die elektromagnetische Strahlung eines jeden Emissionsbereichs diesem eindeutig zuordenbar ist. In einem Verfahrensschritt C) wird die elektromagnetische Strahlung mittels des Detektors detektiert. In einem Verfahrensschritt D) wird jeder Zone im Sichtfeld eine Gruppe von Emissionsbereichen eindeutig zugeordnet, wobei daraus die Kalibrationsdaten erstellt und in dem Speicher hinterlegt werden. Insbesondere wird der Detektor dem 3D-Anzeigeelement derart nachgeordnet, dass von den Emissionsbereichen des 3D-Anzeigeelements emittierte elektromagnetische Strahlung mittels des Detektors detektierbar ist. Weiter kann im Verfahrensschritt B) die elektromagnetische Strahlung eines jeden Emissionsbereichs diesem jeweils eindeutig zuordenbar sein, da die einzelnen Emissionsbereiche während aufeinanderfolgender Zeiträume elektromagnetische Strahlung emittieren. Alternativ kann die Intensität und/oder der Farbort mit Hilfe elektromagnetischer Strahlung moduliert werden, so dass die elektromagnetische Strahlung im Verfahrensschritt B) eindeutig einem Emissionsbereich zuordenbar ist. Im Verfahrensschritt C) wird die mittels des Detektors detektierte elektromagnetische Strahlung einem Emissionsbereich zugeordnet, wobei dabei auch die Position, an welcher die elektromagnetische Strahlung eines jeden Emissionsbereichs detektiert wird, dem Emissionsbereich zuordenbar sein kann. Somit ist im Verfahrensschritt D) jeder Emissionsbereich einer der Gruppen eindeutig zuordenbar.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens weist der Detektor eine zweidimensionale Auflösung in der ersten und der zweiten lateralen Richtung auf. Insbesondere umfasst der Detektor ein Objektiv, mittels dem die von dem 3D-Anzeigeelement emittierte elektromagnetische Strahlung auf dem Detektor abgebildet wird. Insbesondere wird auf dem Detektor die elektromagnetische Strahlung zumindest einer Zone auf dem Detektor abgebildet. Auf dem Detektor kann weiter die elektromagnetische Strahlung mehrerer Zonen abbildbar sein. Auf diese Weise können mittels des Detektors mehrere Perspektiven, die mittels des 3D-Anzeigeelements dargestellt werden, zeitglich erfasst werden, so dass eine Zuordnung der Emissionsbereiche zu einzelnen Gruppen besonders vereinfacht ist.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens werden die Verfahrensschritte A) bis C) mehrfach wiederholt, wobei der Detektor bei jeder Wiederholung des Verfahrensschrittes A) nacheinander in unterschiedlichen Positionen innerhalb des Sichtfeldes angeordnet wird. Beispielsweise wird der Detektor derart im Sichtfeld angeordnet, dass an jeder vorgegebenen Position genau eine Zone auf dem Detektor abgebildet wird. Vorteilhafterweise ist somit besonders vereinfacht einstellbar, welche Emissionsbereiche einer gemeinsamen Gruppe zuzuordnen sind, um eine Perspektive des Bildes darzustellen. Beispielsweise ist die Anzahl der Wiederholungen der Verfahrensschritte A) bis C) genauso hoch wie die Anzahl der Perspektiven, die mittels des 3D-Anzeigeelements dargestellt werden. Insbesondere werden Emissionsbereiche, deren elektromagnetische Strahlung nicht innerhalb des Sichtfeldes detektierbar ist, der weiteren Gruppe zugeordnet, mittels der im bestimmungsgemäßen Betrieb keine Perspektive des Bildes dargestellt wird.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des 3D-Anzeigeelements, des 3D-Anzeigesystems, des Verfahrens zum Betreiben eines 3D-Anzeigeelements und des Verfahrens zum Betreiben eines 3D-Anzeigesystems ergeben sich aus den folgenden, in Zusammenhang mit den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen.
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Es zeigen die 1, 2, 3, 4 und 5 Ausführungsbeispiele und Beispiele von 3D-Anzeigeelementen und Verfahren zur Betreiben von 3D-Anzeigeelementen.
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Es zeigt die 6 eine schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels eines 3D-Anzeigesystems und ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Betreiben eines 3D-Anzeigesystems.
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Gleiche, gleichartige oder gleich wirkende Elemente sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Figuren und die Größenverhältnisse der in den Figuren dargestellten Elemente untereinander sind nicht als maßstäblich zu betrachten. Vielmehr können einzelne Elemente zur besseren Darstellbarkeit und/oder für eine bessere Verständlichkeit übertrieben groß dargestellt sein.
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Die 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Beispiels eines 3D-Anzeigelements 2 mit einer Vielzahl von Emissionsbereichen 20, die dazu eingerichtet sind, elektromagnetische Strahlung L zu emittieren. Die Emissionsbereiche 20 sind in einer lateralen Ebene E nebeneinander angeordnet. Zumindest manche Emissionsbereiche 20 sind einer ersten 21 oder einer zweiten 22 Gruppe zugeordnet. Insbesondere sind zumindest manche Emissionsbereiche 20 einer ersten 21, einer zweiten 22, einer dritten 23, einer vierten 24, einer fünften 25, einer sechsten 26 oder einer n-ten Gruppe 2n zugeordnet. Mittels der Emissionsbereiche der ersten Gruppe 21 ist jeweils ein Bildpunkt 100 einer ersten Perspektive 11 eines Bildes darstellbar. Mittels der Emissionsbereiche 20 der n-ten Gruppe 22 ist jeweils ein Bildpunkt 100 einer n-ten Perspektive 1n des Bildes B darstellbar. Insbesondere ist mittels der Emissionsbereiche 20 einer Gruppe jeweils eine Perspektive des Bildes darstellbar. Die Summe aller Emissionsbereiche 20 ist größer als die Summe aller Bildpunkte 100 aller Perspektiven 11, 12,... 1n.
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Das 3D-Anzeigeelement 2 umfasst ein optisches Element 30, welches der Vielzahl von Emissionsbereichen 20 in einer Abstrahlrichtung Z nachgeordnet ist. Das optische Element 30 lenkt elektromagnetische Strahlung L der ersten Gruppe 21 in eine erste Zone Z1 innerhalb eines Sichtfeldes F. Weiter lenkt das optische Element 30 elektromagnetische Strahlung L der Emissionsbereiche 20 der n-ten Gruppe 2n in eine n-te Zone Z2 innerhalb des Sichtfeldes F. Insbesondere lenkt das optische Element 30 elektromagnetische Strahlung L von Emissionsbereichen 20, die einer gemeinsamen Gruppe zugeordnet sind, in eine gemeinsame Zone. Die Zonen sind in der ersten lateralen Richtung X nebeneinander angeordnet. Insbesondere erstreckt sich die erste laterale Richtung X senkrecht zur Abstrahlrichtung Z der Emissionsbereiche 20.
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Weiter umfasst das 3D-Anzeigeelement 2 einen Speicher, in welchem Kalibrationsdaten 400 hinterlegt sind. Der Speicher und die Emissionsbereiche 20 und das optische Element 30 können beispielsweise mechanisch fest miteinander verbunden sein. Die Kalibrationsdaten 400 legen die Zuordnung der Emissionsbereiche 20 zu den Gruppen 21, 22, 23, 24, 25, 26, 2n fest. Die Emissionsbereiche unterschiedlicher Gruppen 21, 22, 23, 24, 25, 26, 2n sind in einer gemeinsamen lateralen Ebene E nebeneinander angeordnet. Die Emissionsbereiche 20 bilden eine Emissionsfläche 20a, durch welche die Emissionsbereiche im bestimmungsgemäßen Betrieb elektromagnetische Strahlung emittieren. Die Emissionsbereiche 20 unterschiedlicher Gruppen sind jeweils über die gesamte Emissionsfläche 20a verteilt. Insbesondere sind die Emissionsbereiche einer Gruppe 21, 22, 23, 24, 25, 26, 2n jeweils zu zumindest einem Emissionsbereich 20 einer anderen Gruppe 21, 22, 23, 24, 25, 26, 2n benachbart angeordnet.
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In der Darstellung in 1 beschreiben die Linien, welche den Strahlengang der elektromagnetischen Strahlung L skizzieren, die elektromagnetische Strahlung aller Emissionsbereiche 20 einer gleichen Gruppe 21, 22, 23, 24, 25, 26, 2n. Mit der elektromagnetischen Strahlung L von Emissionsbereichen 20 einer Gruppe 21, 22, 23, 24, 25, 26, 2n werden jeweils die Perspektiven 11, 12, 13, 14, 15, 16, 1n in den einzelnen Zonen Z1, Z2, Z3, Z4, Z5, Z6, Zn des Sichtfeldes F dargestellt. Im bestimmungsgemäßen Betrieb sind für einen Betrachter, welcher sich innerhalb des Sichtfeldes F aufhält, in den Zonen Z1, Z2, Z3,, Z4, Z5, Z6, Zn unterschiedliche Perspektiven 11, 12 eines Bildes B wahrnehmbar. Nimmt ein Betrachter zwei unterschiedliche Perspektiven 11, 12, 13, 14, 15, 16, 1n in, entlang der ersten X oder zweiten Y lateralen Richtung, zueinander benachbarten Zonen Z1, Z2, Z3, Z4, Z5, Z6, Zn gleichzeitig wahr, so entsteht für den Betrachter ein dreidimensionaler Bildeindruck des Bildes B.
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Die 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines 3D-Anzeigeelements 2 gemäß eines Beispiels. Im Unterschied zu dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in 2 mit den Pfeilen, welche die elektromagnetische Strahlung L darstellen, jeweils die elektromagnetische Strahlung L eines einzelnen Emissionsbereichs 20 skizziert. Das 3D-Anzeigeelement 2 weist einen Emissionsbereich 20 der ersten Gruppe 21, einen Emissionsbereich 20 der zweiten Gruppe 22, einen Emissionsbereich 20 der dritten Gruppe 23, einen Emissionsbereich 20 der vierten Gruppe 24, einen Emissionsbereich 20 der fünften Gruppe 25, einen Emissionsbereich 20 der sechsten Gruppe 26 und einen Emissionsbereich 20 der n-ten Gruppe 2n auf. Die elektromagnetische Strahlung L der Emissionsbereiche 20 der unterschiedlichen Gruppen 21 bis 2n wird in die Zonen Z1 bis Zn gelenkt. Darüber hinaus weist das 3D-Anzeigeelement 2 Emissionsbereiche 20 einer weiteren Gruppe 29 auf. Mittels der elektromagnetischen Strahlung L der Emissionsbereiche 20 der weiteren Gruppe 29 ist keine Perspektive des Bildes B innerhalb des Sichtfeldes F darstellbar. Die elektromagnetische Strahlung L von Emissionsbereichen 20 der weiteren Gruppe 29 wird in keine und/oder in unterschiedliche Zonen Z1 bis Z7 im Sichtfeld F gelenkt. Die Emissionsbereiche 20 sind eindeutig einer der Gruppen 21 bis 29 zugeordnet. Mittels der Emissionsbereiche 20 der ersten Gruppe 21 ist beispielsweise je ein Bildpunkt 100 der ersten Perspektive 11 des Bildes B darstellbar. Mittels der Emissionsbereiche 20 einer Gruppe 21, 22, 23, 24, 25, 26, 2n ist je ein Bildpunkt 100 einer Perspektive 11, 12, 13, 14, 15, 16, 1n des Bildes B darstellbar. Mittels der Emissionsbereiche 20 der weiteren Gruppe 29 ist kein Bildpunkt innerhalb des Sichtfeldes F darstellbar. Insbesondere werden Emissionsbereiche 20 der weiteren Gruppe 29 im bestimmungsgemäßen Betrieb nicht oder nie betrieben.
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In dem Speicher 40 sind beispielsweise unter anderem die Kalibrationsdaten 400 hinterlegt. Die Kalibrationsdaten ordnen die Emissionsbereiche 20 eindeutig einer Gruppe 21, 22, 23, 24, 25, 26, 2n, 29 zu. Im bestimmungsgemäßen Betrieb werden die Emissionsbereiche 20 abhängig von der Zuordnung zu einer Gruppe 21, 22, 23, 24, 25, 26, 2n, 29 betrieben, insbesondere nicht betrieben. Die elektromagnetische Strahlung L wird im bestimmungsgemäßen Betrieb von Emissionsbereichen 20 einer Gruppe 21 bis 2n jeweils in eine gemeinsame Zone Z1 bis Zn gelenkt. Elektromagnetische Strahlung L von Emissionsbereichen 20 unterschiedlicher Gruppen 21 bis 2n wird jeweils in unterschiedliche Zonen Z1 bis Zn gelenkt. Beispielsweise wird je eine Perspektive 11 bis 1n des Bildes B jeweils mittels einer Gruppe 21 bis 2n von Emissionsbereichen 20 dargestellt.
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Den Emissionsbereichen 20 ist das optische Element 30 in Abstrahlrichtung Z nachgeordnet. Vorliegend weist das optische Element 30 einen Justagefehler 99 auf, wodurch das optische Element 30 in der ersten lateralen Richtung X verschoben ist, so dass das optische Element 30 nicht zentral über den dem optischen Element 30 zugeordneten Emissionsbereichen 20 angeordnet ist. Dieser Justagefehler 99 ist mittels des Anzeigeelements 2 kompensierbar, da die Anzahl der Emissionsbereiche 20 größer als die Anzahl der darzustellenden Bildpunkte 100 ist. Somit ist es möglich, einen Anteil der vorhandenen Emissionsbereiche 20 nicht zu betreiben und dennoch alle Bildpunkte 100 aller Perspektiven 11 bis 1n darzustellen.
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Die 3 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Beispiels eines 3D-Anzeigeelements 2. Im Unterschied zu dem in 2 dargestellten Anzeigeelement weist das optische Element 30 einen Justagefehler 99 auf, wodurch das optische Element 30 relativ zu der Emissionsfläche 20a gekippt ist. Somit verläuft das optische Element 30 nicht parallel zu der Emissionsfläche 20a. Somit weisen die Ausführungsbeispiele in 2 und 3 unterschiedliche Justagefehler 99 auf. Der unterschiedliche Justagefehler 99 führt dazu, dass die elektromagnetische Strahlung L der Emissionsbereiche 20 mittels des optischen Elements 30 in unterschiedliche Zonen Z1 bis Zn gelenkt wird. Somit weisen die Emissionsbereiche 20 der Ausführungsbeispiele in 2 und 3 unterschiedliche Zuordnungen der Emissionsbereiche 20 zu den Gruppen 21, 22, 23, 24, 25, 26, 2n, 29 auf.
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Die 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Emissionsfläche 20a eines Beispiels eines 3D-Anzeigeelements 2, wobei die Emissionsbereiche 20 dazu eingerichtet sind, elektromagnetische Strahlung L zu emittieren und die emittierte elektromagnetische Strahlung L in ein Sichtfeld F gelenkt wird. Das Sichtfeld F weist eine erste Zone Z1, eine zweite Zone Z2 und eine dritte Zone Z3 auf. In der ersten Zone Z1 wird eine erste Perspektive 11 eines Bildes B mittels der Emissionsbereiche 20 der ersten Gruppe 21 dargestellt. In der zweiten Zone Z2 wird eine zweite Perspektive 12 des Bildes B mittels elektromagnetischer Strahlung L von Emissionsbereichen 20 der zweiten Gruppe 22 dargestellt. In der dritten Zone Z3 wird mittels elektromagnetischer Strahlung L der Emissionsbereiche 20 der dritten Gruppe 23 eine dritte Perspektive 13 des Bildes B dargestellt. Die Zuordnung der Emissionsbereiche 20 zu den Gruppen 21, 22, 23, 29 ist in einem Speicher 4 hinterlegt. Die Emissionsbereiche 20 unterschiedlicher Gruppen 21, 22, 23, 29 sind in einer gemeinsamen lateralen Ebene E nebeneinander angeordnet und bilden die Emissionsfläche 20a. Die Emissionsbereiche 20 der unterschiedlichen Gruppen 21 bis 29 sind jeweils über die gesamte Emissionsfläche 20a verteilt.
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Die Zuordnung der Emissionsbereiche 20 zu den Gruppen 21, 22, 23, 29 wird vor dem bestimmungsgemäßen Betrieb der Emissionsbereiche festgelegt. Vorliegend beträgt die Summe der Bildpunkte 100 aller Perspektiven 48 und die Summe aller Emissionsbereiche 20 beträgt 64. Somit ist die Summe aller Emissionsbereiche 20 größer als die Summe aller Bildpunkte 100 aller Perspektiven 11, 12, 13. Insbesondere ist die Summe der Emissionsbereiche 20 um zumindest 5 %, bevorzugt um zumindest 10 %, insbesondere zumindest 25 %, größer als die Summe aller Bildpunkte 10 aller Perspektiven 11, 12, 13. Beispielsweise entspricht die Anzahl der Emissionsbereiche 20 der weiteren Gruppe 29 der Differenz zwischen der Summe der Emissionsbereiche 20 und der Summe der Bildpunkte 100 aller Perspektiven 11, 12, 13.
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Die 5 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Emissionsfläche 20a eines Ausführungsbeispiels des 3D-Anzeigeelements. Im Unterschied zu dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zonen Z1 bis Z4 innerhalb des Sichtfeldes in der ersten lateralen Richtung X und in der zweiten lateralen Richtung Y nebeneinander angeordnet. Somit ist für einen Betrachter innerhalb des Sichtfeldes F sowohl entlang der ersten lateralen Richtung X als auch entlang der zweiten lateralen Richtung Y eine dreidimensionale Darstellung eines Bildes wahrnehmbar.
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Die 6 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines 3D-Anzeigesystems 1 mit einem 3D-Anzeigeelement 2 und einem Detektor 5. Der Detektor 5 ist dem 3D-Anzeigeelement in der Abstrahlrichtung Z innerhalb des Sichtfeldes F an einer vorgegebenen Position P nachgeordnet. Die elektromagnetische Strahlung L ist mittels des Detektors 5 detektierbar und eindeutig einem Emissionsbereich 20 des 3D-Anzeigeelements zuordenbar. Das 3D-Anzeigesystem 1 umfasst einen Speicher 40. Mittels des Detektors 5 sind Kalibrationsdaten 400 ermittelbar. Die Kalibrationsdaten 400 werden in dem Speicher 40 abgelegt.
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Beim Betreiben des 3D-Anzeigesystems wird in einem Verfahrensschritt A) der Detektor 5 dem 3D-Anzeigeelement 2 in Abstrahlrichtung Z innerhalb des Sichtfeldes F an einer vorgegebenen Position P nachgeordnet. In einem Verfahrensschritt B) emittieren die Emissionsbereiche 20 elektromagnetische Strahlung L, wobei die elektromagnetische Strahlung L eines jeden Emissionsbereichs 20 diesem eindeutig zuordenbar ist. In einem Verfahrensschritt C) wird die elektromagnetische Strahlung L mittels des Detektors 5 detektiert. In einem Verfahrensschritt D) wird jeder Zone im Sichtfeld F einer Gruppe von Emissionsbereichen 20 eindeutig zugeordnet. Aus dieser Zuordnung werden die Kalibrationsdaten 400 erstellt und in dem Speicher 40 hinterlegt. Der Detektor 5 weist eine zweidimensionale Auflösung in der ersten und der zweiten lateralen Richtung X, Y auf. Somit kann beispielsweise mittels des Detektors 5 die elektromagnetische Strahlung L, welche in eine der Zone Z1 bis Z7 im Sichtbereich F gelenkt wird, mittels des Detektors 5 detektiert und einem Emissionsbereich 20 zugeordnet werden.
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Es werden die Verfahrensschritte A) bis C) mehrfach wiederholt, wobei der Detektor 5 bei jeder Wiederholung des Verfahrensschritts A) nacheinander an unterschiedlichen vorgegebenen Positionen P innerhalb des Sichtfeldes F angeordnet wird. Beispielsweise kann bei jeder Wiederholung die Gesamtheit aller Emissionsbereiche 20, die einer gemeinsamen Gruppe zuzuordnen sind, ermittelt werden. Beispielsweise werden in einem ersten Verfahrensschritt alle Emissionsbereiche 20 anhand elektromagnetischer Strahlung L in eine erste Zone Z1 gelenkt und der ersten Gruppe 21 zugeordnet. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis jeder Zone Z1 bis Zn innerhalb des Sichtfeldes F so viele Emissionsbereiche 20 zugeordnet sind, dass jeder Bildpunkt 100 jeder Perspektive 11 bis 1n mittels eines Emissionsbereichs 20 darstellbar ist. Emissionsbereiche 20 können nach dem Verfahrensschritt D) der weiteren Gruppe 29 zugeordnet sein, so dass diese im bestimmungsgemäßen Betrieb nicht zur Darstellung eines Bildpunktes 100 innerhalb des Sichtfeldes F verwendet werden. Insbesondere wird elektromagnetische Strahlung L der Emissionsbereiche 20, welche der weiteren Gruppe 29 zugordnet sind, mittels des Detektors 5 nicht innerhalb des Sichtfeldes F detektiert.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- 3D-Anzeigeelement
- 5
- Detektor
- 6
- 3D-Anzeigesystem
- 11
- erste Perspektive
- 12
- zweite Perspektive
- 13
- dritte Perspektive
- 14
- vierte Perspektive
- 15
- fünfte Perspektive
- 16
- sechste Perspektive
- In
- n-te Perspektive
- 20
- Emissionsbereich
- 20a
- Emissionsfläche
- 21
- erste Gruppe
- 22
- zweite Gruppe
- 23
- dritte Gruppe
- 24
- vierte Gruppe
- 25
- fünfte Gruppe
- 26
- sechste Gruppe
- 2n
- n-te Gruppe
- 29
- weitere Gruppe
- 30
- optisches Element
- 31
- Linse
- 40
- Speicher
- 99
- Justage Fehler
- 100
- Bildpunkt
- 400
- Kalibrationsdaten
- B
- Bild
- E
- laterale Ebene
- F
- Sichtfeld
- L
- elektromagnetische Strahlung
- P
- Position
- X
- erste laterale Richtung
- Y
- zweite laterale Richtung
- Z
- Abstrahlrichtung
- Z1
- erste Zone
- Z2
- zweite Zone
- Z3
- dritte Zone
- Z4
- vierte Zone
- Z5
- fünfte Zone
- Z6
- sechste Zone
- Zn
- n-te Zone