DE102017117137A1 - Aufzugssteuerung, Aufzugsanlage und Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage - Google Patents

Aufzugssteuerung, Aufzugsanlage und Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage Download PDF

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Marius Matz
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aufzugssteuerung (200), die zur Steuerung einer Aufzugsanlage mit einem Fahrkorb (120), der in einem Schacht verfahrbar ist, eingerichtet ist, mit wenigstens einer Datenschnittstelle (210, 211), die einen Zugriff auf die Aufzugssteuerung (200) ermöglicht, wobei die wenigstens eine Datenschnittstelle (210, 211) über eine Speichereinheit (220, 221), bei der von zwei Seiten gleichzeitig Lese- und/oder Schreibzugriffe möglich sind, in der Aufzugssteuerung (200) angebunden ist, sowie eine Aufzugsanlage und ein Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzugssteuerung, die zur Steuerung einer Aufzugsanlage mit wenigstens einem Fahrkorb, der in wenigstens einem Schacht verfahrbar ist, eingerichtet ist, eine Aufzugsanlage und ein Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage.
  • Stand der Technik
  • Aufzugsanlagen, die in Gebäuden installiert sind, verfügen über eine Aufzugssteuerung, mittels welcher die Aufzugsanlage betrieben werden kann, d.h. mittels welcher die einzelnen Fahrkörbe der Aufzugsanlage angesteuert werden können. Mit zunehmender Vernetzung solcher Gebäude können solche Aufzugsanlagen auch in Netzwerke in Gebäuden eingebunden werden. Dies ermöglicht beispielsweise eine einfache Auswertung von Benutzerdaten oder eine einfache Änderung bestimmter Eigenschaften der Aufzugssteuerung.
  • Problematisch kann hierbei nun sein, dass manipulative Zugriffe auf die Aufzugssteuerung möglich werden. Aus der US 5 804 778 A ist beispielsweise eine Aufzugssteuerung bekannt, die eine besonders einfache Wartung insofern ermöglicht, als ein Mainboard sehr einfach ausgetauscht werden kann. Ein Zugriff auf die Aufzugssteuerung erfolgt hier über eine herkömmliche Schnittstelle direkt auf die CPU, wobei diese wiederum über einen Dual-Port-RAM mit einer weiteren CPU verbunden sein kann. Manipulationssicherheit bei Zugriffen von außen ist dabei jedoch nicht gegeben.
  • Vor diesem Hintergrund stellt sich daher die Aufgabe, bei Aufzugssteuerungen einen Schutz vor manipulativen Zugriffen zu ermöglichen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß werden eine Aufzugssteuerung, eine Aufzugsanlage und ein Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Die Erfindung geht aus von einer Aufzugssteuerung, die zur Steuerung einer Aufzugsanlage mit wenigstens einem Fahrkorb, der in wenigstens einem Schacht verfahrbar ist, eingerichtet ist. Es versteht sich, dass die Aufzugssteuerung auch zur Steuerung solcher Aufzugsanlagen eingerichtet sein kann, die mehrere Fahrkörbe und/oder mehrere Schächte, in denen diese Fahrkörbe verfahrbar sind, aufweisen. Diese Aufzugssteuerung weist dabei wenigstens eine Datenschnittstelle auf, die einen Zugriff auf die Aufzugssteuerung ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass die wenigstens eine Datenschnittstelle über eine Speichereinheit, bei der von zwei Seiten gleichzeitig Lese- und/oder Schreibzugriffe möglich sind, in der Aufzugssteuerung angebunden ist. Insbesondere kann dabei im Falle mehrerer Datenschnittstellen jede dieser Datenschnittstellen jeweils über eine eigene solche Speichereinheit in der Aufzugssteuerung angebunden sein. Vorzugsweise ist die wenigstens eine Datenschnittstelle dabei für einen lesenden Zugriff und/oder einen schreibenden Zugriff auf die Aufzugssteuerung ausgebildet.
  • Bei einer solchen Speichereinheit kann es sich dabei insbesondere um einem Dual-Port-RAM handeln, bei dem es sich wiederum um einen Speicherbereich handelt, auf den ein Zugriff von zwei Seiten unabhängig voneinander möglich ist. Insbesondere stellen solche Speichereinheiten oder Dual-Port-RAMs nur einen Datenspeicher zur Verfügung, Programmcode ist darauf jedoch nicht ausführbar. Auf diese Weise bildet also die Aufzugssteuerung einen geschützten Bereich, der über die Speichereinheit oder insbesondere den Dual-Port-RAM nach außen getrennt ist, insbesondere beispielsweise von einem Netzwerk, an welches die Aufzugssteuerung über die wenigstens eine Schnittstelle mit der Speichereinheit angebunden ist. Während ein Zugriff hinsichtlich Daten weiterhin möglich ist, kann kein schädlicher Programmcode in die Aufzugssteuerung eingebracht werden.
  • Vorzugsweise umfasst die wenigstens eine Datenschnittstelle eine Datenschnittstelle für eine Anbindung an ein Intranet und/oder eine Datenschnittstelle für eine Anbindung an ein Internet. Damit ist es also beispielsweise möglich, die Aufzugssteuerung an verschiedene Netzwerke anzubinden, wobei aber über keines dieser Netzwerke manipulative Zugriffe erfolgen können.
  • Vorteilhafterweise ist die Aufzugssteuerung dazu eingerichtet, einen Zugriff über die wenigstens eine Datenschnittstelle auf die Aufzugssteuerung nur unter Verwendung wenigstens eines Absicherungsverfahrens zu ermöglichen. Als solche Absicherungsverfahren kommen insbesondere eine Prüfsumme, beispielsweise eine zyklische Redundanzprüfung, und/oder die Verwendung von Schlüsseln, die insbesondere jeweils nur zur einmaligen Verwendung vorgesehen sind, und/oder die Verwendung von Generatorpolynomen, die auch insbesondere jeweils nur zur einmaligen Verwendung vorgesehen sind, in Frage. Mittels jeder dieser Absicherungsverfahren kann der Schutz vor unbefugtem oder manipulativem Zugriff auf die Aufzugssteuerung erhöht werden. Auf der Steuerungsseite kann dann über den zu lesenden Datenbereich ebenfalls insbesondere ein CRC (cyclic redundancy check, zyklische Redundanzprüfung) gebildet werden. Ist der übermittelte und der empfangene bzw. in der Steuerung berechnete CRC unterschiedlich, so werden die Daten zurückgewiesen und ein Manipulationsversuch separat insbesondere in Form einer Warnlampe, eines Logbucheintrag, oder einer Ausgabe auf einem Display signalisiert. Ebenfalls vorteilhaft kann die gesamte Aufzugsanlage stillgesetzt werden.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Aufzugssteuerung weiterhin eine Service-Schnittstelle aufweist, die ohne eine Speichereinheit, bei der von zwei Seiten gleichzeitig Lese- und/oder Schreibzugriffe möglich sind, insbesondere ohne Dual-Port-RAM, in der Aufzugssteuerung angebunden ist. Dabei ist die Service-Schnittstelle nicht nur nicht über die Speichereinheit der wenigstens einen Datenschnittstelle angebunden, sondern generell ohne eine solche zwischengeschaltete Speichereinheit. Eine solche Service-Schnittstelle kann dann insbesondere speziell für einen lokalen Zugriff auf die Aufzugssteuerung vorgesehen sein, nicht jedoch für eine Netzwerkanbindung. Auf diese Weise kann weiterhin eine Wartung in jeglicher Hinsicht sichergestellt werden, beispielsweise auch das Aufspielen neuer Software auf die Aufzugssteuerung, dann jedoch nur durch befugte Personen.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Aufzugsanlage mit wenigstens einem Fahrkorb, der in wenigstens einem Schacht verfahrbar ist, und die eine erfindungsgemäße Aufzugssteuerung aufweist. Bezüglich der Vorteile und weiterer Ausgestaltungen der Aufzugsanlage sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf obige Ausführungen zur Aufzugssteuerung verwiesen.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage, insbesondere einer erfindungsgemäßen Aufzugsanlage. Dabei wird die Aufzugssteuerung über die wenigstens eine Datenschnittstelle, die über die Speichereinheit, bei der bei der von zwei Seiten gleichzeitig Lese- und/oder Schreibzugriffe möglich sind, in der Aufzugssteuerung angebunden ist, an ein übergeordnetes Netzwerk angebunden, und Daten werden nur über die wenigstens eine Datenschnittstelle an die Aufzugssteuerung übermittelt und/oder von der Aufzugssteuerung gelesen. Da ein Datenaustausch von entfernter Position damit nur über die Speichereinheit bzw. den Dual-Port-RAM möglich ist, ist die Aufzugssteuerung vor manipulativen Zugriffen geschützt. Ebenfalls vorteilhaft besteht die Möglichkeit, über eine separate Steuerung, die mit einem Netzwerk verbunden ist, Netzwerkkomponenten, insbesondere einen Switch, aus- oder einzuschalten. Damit muss im Falle einer Manipulation zunächst diese zusätzliche Hürde überwunden werden, bevor die eigentliche Aufzugssteuerung ansprechbar ist.
  • Vorzugsweise umfassen die Daten Benutzerdaten und/oder Betriebsdaten und/oder Wartungsdaten, und/oder die Daten werden über Intranet und/oder über Internet übermittelt und/oder gelesen. Dies kann insbesondere auch im Zusammenhang mit einem Gebäudemanagement erfolgen. Es ist auch von Vorteil, wenn eine Wartung der Aufzugssteuerung unter Verwendung der Service-Schnittstelle vorgenommen wird. Es ist von Vorteil eine Authentifizierung durchzuführen. Die Authentifizierung kann durch verschiedene Schlüssel verifiziert werden. Damit können verschiedene Zugriffsebenen, wie insbesondere Wartung, Inbetriebnahme, Entwicklung usw. geschaffen werden. Der Zugriff der entsprechenden Personen kann vorteilhafterweise mitgeloggt werden. Zeitliche Zugriffe können vorteilhafterweise definiert werden.
  • Bezüglich der Vorteile und weiterer Ausgestaltungen des Verfahrens sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf obige Ausführungen zur Aufzugssteuerung verwiesen.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Aufzugsanlage mit einer Aufzugssteuerung in einer bevorzugten Ausführungsform.
    • 2 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Aufzugssteuerung in einer bevorzugten Ausführungsform.
    • 3 zeigt schematisch einen Dual-Port-RAM, wie er in einer erfindungsgemäßen Aufzugssteuerung verwendet werden kann.
  • In 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Aufzugsanlage 100 mit einer Aufzugssteuerung 200 in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Die Aufzugsanlage 100 weist vorliegend einen Schacht 110 auf, in welchem ein Fahrkorb 120 erfahrbar ist. Es versteht sich, dass die Aufzugsanlage auch weitere Schächte und insbesondere auch weitere Fahrkörbe aufweisen kann, die mittels der Aufzugssteuerung 200 gesteuert werden können.
  • In dem Schacht 110 sind Schienen 130 vorgesehen, entlang welcher der Fahrkorb 120, beispielsweise mittels geeigneter Führungseinrichtungen, entlang geführt werden kann. Eine Bewegung des Fahrkorbs 120 entlang der Schienen 130 kann beispielsweise mittels eines sog. Linearmotorantriebs erfolgen, jedoch kann beispielsweise auch ein herkömmlicher Aufzugsantrieb mit Treibscheibe und Tragmittel, beispielsweise einem Seil, verwendet werden.
  • Die Aufzugssteuerung 200 ist nun dazu eingerichtet, die Aufzugsanlage 100 mit dem Fahrkorb 120 zu steuern. Beispielsweise kann hierzu eine Antriebeinheit 250 angesteuert werden, mittels welcher der Fahrkorb 120 dann im Schacht 110 verfahren werden kann.
  • In 2 ist nun schematisch eine erfindungsgemäße Aufzugssteuerung 200 in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt, wie sie beispielsweise auch in Bezug auf 1 bereits erwähnt wurde.
  • Im gezeigten Beispiel weist die Aufzugssteuerung 200 zwei Datenschnittstellen 210 und 211 auf, die beispielhaft jeweils über eine Speichereinheit, bei der von zwei Seiten gleichzeitig Lese- und/oder Schreibzugriffe möglich sind, hier insbesondere einen Dual-Port-RAM 220 bzw. 221 an einen internen Bus 230 angebunden sind. Weiterhin ist an diesen Bus 230 ein Prozessor 240 angebunden, welcher wiederum die nötigen Steuerungsaufgaben der Aufzugssteuerung 200 abdecken kann und Antriebseinheit 250 ansteuern kann, um den Fahrkorb 120 zu bewegen.
  • Die Datenschnittstelle 210 ist hier beispielhaft über ein als Intranet ausgebildetes Netzwerk 310 an ein System 300 angebunden, bei dem es sich beispielsweise um ein System zur Gebäudeverwaltung handeln kann. Die Datenschnittstelle 211 ist beispielhaft über ein als Internet ausgebildetes Netzwerk 311 an ein System 301 angebunden, bei dem es sich beispielsweise um einen Server handeln kann.
  • Da sowohl die Datenschnittstelle 210 als auch die Datenschnittstelle 211 hier jeweils über einen Dual-Port-RAM in der Aufzugssteuerung 200, bzw. an den Bus 230, angebunden sind, ist ein Zugriff über das Intranet 310 oder das Internet 311 auf die Aufzugssteuerung 200 nur über einen Dual-Port-RAM möglich. Da der Dual-Port-RAM lediglich einen Datenspeicher umfasst, dort jedoch keine Programmcodes ausgeführt werden können, ist die Aufzugssteuerung vor manipulativen Zugriffen geschützt.
  • Weiterhin weist die Aufzugssteuerung 200 eine Serviceschnittstelle 215 auf, über die einen Zugriff auf die Aufzugssteuerung 200 ohne einen Dual-Port-RAM oder eine andere Speichereinheit, bei der von zwei Seiten gleichzeitig Lese- und/oder Schreibzugriffe möglich sind, möglich ist. Im gezeigten Beispiel ist die Service-Schnittstelle 215 direkt an den internen Bus 230 angebunden. Über die Service-Schnittstelle 215 ist die Aufzugssteuerung 200 jedoch nicht an ein Netzwerk angebunden, sondern die Service Schnittstelle 215 dient lediglich für einen lokalen Zugriff, beispielsweise durch eine Wartungsperson.
  • In 3 ist nun schematisch ein Dual-Port-RAM 220, wie er auch in 2 gezeigt ist, dargestellt. auf dem Dual-Port-RAM können beispielsweise Betriebsdaten 225 und Wartungsdaten 226 abgelegt sein, auf welche sowohl von außerhalb über die Datenschnittstelle als auch von innerhalb von dem Prozessor zugegriffen werden kann. Bei einem Zugriff von außerhalb können also beispielsweise entsprechende Daten, die über das Netzwerk versendet werden, in einem Speicherbereich 220a des Dual-Port-RAMs abgelegt bzw. in diesen geschrieben werden. Die Aufzugssteuerung kann dann unter Verwendung des Prozessors die Daten von diesem Speicherbereich 220a des Dual-Port-RAMs auslesen und weiterverarbeiten.
  • Umgekehrt kann dann auch die Aufzugssteuerung unter Verwendung des Prozessors Daten in einen solchen Speicherbereich 220a des Dual-Port-RAMs schreiben, die dann beispielsweise wiederum über das Netzwerk bzw. einen daran angebundenen Rechner ausgelesen und weiterverarbeitet werden können.
  • Weiterhin können beispielsweise Schlüssel 227 oder Generatorpolynome 228 vorgesehen sein, die der Absicherung dienen. Diese können dann beispielsweise in einem weiteren Speicherbereich 220b vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer Tabelle. Solche Schlüssel, die insbesondere jeweils nur zur einmaligen Verwendung vorgesehen sind, können dann für eine Absicherung beim Zugriff auf beispielsweise die Daten in dem Speicherbereich 220a verwendet werden.
  • Es können zusätzliche Daten zur Überprüfung eines autorisierten Nutzers übertragen werden. Verfahren wie PIN und TAN sind bei online Finanztransaktionen bekannt und können hier ebenfalls verwendet werden. Ferner können auch Zugriffszähler eingesetzt werden, um ein Phishing von gültigen Telegrammen und daraus folgend ein späteres Wiedereinspielen einer einstmals gültigen Nachricht zu unterbinden.
  • Anstatt der Schlüssel können auch die Generatorpolynome, die auch insbesondere jeweils nur zur einmaligen Verwendung vorgesehen sind, verwendet werden. Mittels solcher Generatorpolynome können beispielsweise auch Prüfsummen erstellt werden.
  • Neben den im Dual-Port-RAM abzulegenden Daten sollte eine zu diesen Daten passende Prüfsumme mit übertragen werden. Die Erstellung der Prüfsumme kann durch ein Generatorpolynom erfolgen. Dieses liegt auf der Empfängerseite (Aufzugssteuerung) vor. Ebenso liegt sie auf der autorisierten Senderseite vor. Das Generatorpolynom oder auch der Initialwert bei der Berechnung des CRCs werden nicht übermittelt und sind daher Dritten nicht bekannt. Dieses Verfahren hat gegenüber dem zuletzt genannten Verfahren den Vorteil, dass kein Tabellenende erreicht wird, sondern kontinuierliche neue Schlüssel generiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5804778 A [0003]

Claims (12)

  1. Aufzugssteuerung (200), die zur Steuerung einer Aufzugsanlage (100) mit wenigstens einem Fahrkorb (120), der in wenigstens einem Schacht (110) verfahrbar ist, eingerichtet ist, mit wenigstens einer Datenschnittstelle (210, 211), die einen Zugriff auf die Aufzugssteuerung (200) ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Datenschnittstelle (210, 211) über eine Speichereinheit (220, 221), bei der von zwei Seiten gleichzeitig Lese- und/oder Schreibzugriffe möglich sind, in der Aufzugssteuerung (200) angebunden ist.
  2. Aufzugssteuerung (200) nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Datenschnittstelle (210, 211) eine Datenschnittstelle (210) für eine Anbindung an ein Intranet (310) und/oder eine Datenschnittstelle (211) für eine Anbindung an ein Internet (311) umfasst.
  3. Aufzugssteuerung (200) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die wenigstens eine Datenschnittstelle für einen lesenden Zugriff und/oder einen schreibenden Zugriff auf die Aufzugssteuerung ausgebildet ist.
  4. Aufzugssteuerung (200) nach einem der vorstehenden Ansprüche, die dazu eingerichtet ist, einen Zugriff über die wenigstens eine Datenschnittstelle (210, 211) auf die Aufzugssteuerung (200) nur unter Verwendung wenigstens eines Absicherungsverfahrens zu ermöglichen.
  5. Aufzugssteuerung (200) nach Anspruch 4, wobei das wenigstens eine Absicherungsverfahren ausgewählt ist aus: einer Prüfsumme, Schlüsseln (227), insbesondere zur einmaligen Verwendung, und Generatorpolynomen (228), insbesondere zur einmaligen Verwendung.
  6. Aufzugssteuerung (200) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Speichereinheit (220, 221) einen Dual-Port-RAM umfasst.
  7. Aufzugssteuerung (200) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer Service-Schnittstelle (215), die ohne eine Speichereinheit, bei der von zwei Seiten gleichzeitig Lese- und/oder Schreibzugriffe möglich sind, in der Aufzugssteuerung (200) angebunden ist.
  8. Aufzugsanlage (100) mit wenigstens einem Fahrkorb (140), der in wenigstens einem Schacht (110) verfahrbar ist, mit einer Aufzugssteuerung (200) nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  9. Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage nach Anspruch 8, wobei die Aufzugssteuerung (200) über die wenigstens eine Datenschnittstelle (210, 211), die über die Speichereinheit (220, 221), bei der bei der von zwei Seiten gleichzeitig Lese- und/oder Schreibzugriffe möglich sind, in der Aufzugssteuerung (200) angebunden ist, an ein übergeordnetes Netzwerk (310, 311) angebunden wird, und wobei Daten nur über die wenigstens eine Datenschnittstelle (210, 211) an die Aufzugssteuerung (200) übermittelt werden und/oder von der Aufzugssteuerung (200) gelesen werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Daten Benutzerdaten und/oder Betriebsdaten (225) und/oder Wartungsdaten (226) umfassen, und/oder wobei die Daten über Intranet (310) und/oder über Internet (311) übermittelt und/oder gelesen werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, in Rückbezug auf Anspruch 7, wobei eine Wartung der Aufzugssteuerung (200) unter Verwendung der Service-Schnittstelle (215) vorgenommen wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei eine Authentifizierung durchgeführt wird, bevor die Daten übermittelt und/oder gelesen werden.
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