DE102017115460A1 - Gezogene landwirtschaftliche Maschine - Google Patents

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Martin Kemper
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine gezogene landwirtschaftliche Maschine, mit einer hydraulischen Betriebsbremse, welche dazu eingerichtet ist, bei der Ausführung von Bremsvorgängen einen von einem Zugfahrzeug bereitgestellten Hydraulikdruck zu nutzen, einer oder mehreren Funktionseinheiten, welche jeweils dazu eingerichtet sind, bei der Umsetzung zumindest einer nicht die Bremsung der landwirtschaftlichen Maschine betreffenden Maschinenfunktion einen maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher zu verwenden, und einer hydraulischen Zusatzbremse, welche dazu eingerichtet ist, bei der Ausführung von Bremsvorgängen den Hydraulikdruck des einen oder der mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher zu nutzen, welche auch von der einen oder den mehreren Funktionseinheiten verwendet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine gezogene landwirtschaftliche Maschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Gezogene landwirtschaftliche Maschinen weisen üblicherweise eine hydraulische Betriebsbremse auf, mittels welcher die gezogene landwirtschaftliche Maschine abgebremst werden kann. Die hydraulische Betriebsbremse nutzt zur Ausführung von Bremsvorgängen einen von einem Zugfahrzeug bereitgestellten Hydraulikdruck.
  • Zur Steigerung des Bremsvermögens eines Fahrzeugs ist es bereits bekannt, den Hydraulikkreislauf einer Betriebsbremse mit Zusatzkomponenten auszustatten, durch welche die Verzögerung des Fahrzeugs beim Ausführen eines Bremsvorgangs erhöht wird. Hierzu schlägt die Druckschrift DE 196 44 883 A1 beispielsweise vor, Zusatzpumpen in den Hydraulikkreislauf zu integrieren, sodass der Aufbau eines ausreichenden Bremsdrucks beschleunigt wird.
  • In einer Vielzahl von Ländern verlangen die Straßenverkehrsvorschriften außerdem, dass gezogene landwirtschaftliche Maschinen mit einem Notbremssystem ausgestattet sind, wobei das Notbremssystem ein Abbremsen der landwirtschaftlichen Maschine ermöglicht, ohne dass ein von einem Zugfahrzeug bereitgestellter Hydraulikdruck notwendig ist. Bei einer Störung der Hydraulikdruckerzeugung oder Hydraulikdruckübertragung kann die gezogene landwirtschaftliche Maschine dann mittels des Notbremssystems verzögert werden, sodass die Verkehrssicherheit erheblich gesteigert wird.
  • Die Druckschriften EP 2 420 626 A1 und EP 2 064 948 A2 schlagen vor, eine landwirtschaftliche Maschine mit einem Hydraulikspeicher auszustatten, welcher bei Bedarf einen entsprechenden Hydraulikdruck zur Ausführung eines Bremsvorgangs bereitstellt.
  • Diese und andere Lösungen haben jedoch den Nachteil, dass geeignete Hydraulikspeicher ein vergleichsweises großes Volumen aufweisen müssen, damit eine ausreichende Menge an Hydraulikflüssigkeit zur Ausführung eines Bremsvorgangs bereitsteht, wenn der Hydraulikdruck des Zugfahrzeugs nicht zur Verfügung steht. Entsprechende Hydraulikspeicher weisen in Kombination mit der zusätzlich notwendigen Hydraulikflüssigkeit ein erhebliches Gewicht auf, wodurch der Kraftstoffverbrauch des Zugfahrzeugs gesteigert und durch die nach der StVO einzuhaltende maximal zulässige Gesamtmasse des Fahrzeugs die Nutzlast reduziert wird. Ferner kann es äußerst zeitaufwändig sein, entsprechende zusätzliche Hydraulikspeicher mit einem ausreichend hohen Druck zu beaufschlagen, wodurch die Inbetriebnahme und Wartung entsprechender landwirtschaftlicher Maschinen teilweise erheblich verzögert wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht folglich darin, eine gezogene landwirtschaftliche Maschine mit einer von dem Hydraulikdruck des Zugfahrzeugs unabhängigen Zusatzbremse auszustatten, welche keine erhebliche Gewichtssteigerung der landwirtschaftlichen Maschine und/oder keine Verzögerung bei der Inbetriebnahme oder Wartung der landwirtschaftlichen Maschine bedingt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine gezogene landwirtschaftliche Maschine der eingangs genannten Art, wobei die erfindungsgemäße gezogene landwirtschaftliche Maschine eine hydraulische Zusatzbremse aufweist, welche dazu eingerichtet ist, bei der Ausführung von Bremsvorgängen den Hydraulikdruck eines oder mehrerer maschineneigener hydraulischer Druckspeicher zu nutzen, welche auch von einer oder mehreren Funktionseinheiten der landwirtschaftlichen Maschine verwendet werden. Die eine oder die mehreren Funktionseinheiten sind jeweils dazu eingerichtet, bei der Umsetzung zumindest einer nicht die Bremsung der landwirtschaftlichen Maschine betreffenden Maschinenfunktion einen maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher zu verwenden.
  • Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, dass durch die Verwendung des einen oder der mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher, welche auch von der einen oder den mehreren Funktionseinheiten der landwirtschaftlichen Maschine genutzt werden, kein zusätzlicher separater Hydraulikspeicher zur Umsetzung eines Notbremssystems, welches unabhängig von dem Hydraulikdruck des Zugfahrzeugs arbeitet, notwendig ist oder dieser deutlich kleiner dimensioniert sein kann. Die erfindungsgemäße gezogene landwirtschaftliche Maschine verwendet somit einen oder mehrere hydraulische Druckspeicher, welche ohnehin Bestandteil der landwirtschaftlichen Maschine sind, da sie von einer oder mehreren anderen Funktionseinheiten der landwirtschaftlichen Maschine genutzt werden. Somit kommt es weder zu einer wesentlichen Steigerung des Maschinengewichts, noch ist ein zusätzlicher zeitaufwändiger Inbetriebnahme- und/oder Wartungsvorgang zur Umsetzung eines von dem Hydraulikdruck des Zugfahrzeugs unabhängigen Notbremssystems notwendig. Zudem wird die Nutzlast des Fahrzeugs nicht oder nur minimal beeinflusst.
  • Durch die hydraulische Zusatzbremse wird somit ein Notbremssystem für Straßenfahrten der gezogenen landwirtschaftlichen Maschine umgesetzt, welches keine Verbindung zur Kraftquelle des Zugfahrzeugs, insbesondere keine Verbindung zu dem Hydraulikkreislauf des Zugfahrzeugs, benötigt. Eine entsprechende Verbindung zur Kraftquelle des Zugfahrzeugs ist bei der gezogenen landwirtschaftlichen Maschine üblicherweise zum Betrieb der hydraulischen Betriebsbremse vorhanden. Bei einer Störung der Hydraulikdruckbereitstellung kann die hydraulische Zusatzbremse unabhängig von dem bereitgestellten Hydraulikdruck des Zugfahrzeugs die landwirtschaftliche Maschine abbremsen, sodass ein entsprechendes Notbremssystem ohne zusätzlichen Hydraulikspeicher umgesetzt wird. Durch die Verwendung des einen oder der mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher des einen oder der mehreren Funktionseinheiten der gezogenen landwirtschaftlichen Maschine kommt es üblicherweise auch nicht zu einer Funktionsbeeinträchtigung des einen oder der mehreren Funktionseinheiten, da diese bei der Transportfahrt regelmäßig nicht genutzt werden. Die eine oder die mehreren Funktionseinheiten, deren maschineneigener hydraulischer Druckspeicher für die hydraulische Zusatzbremse verwendet werden, werden üblicherweise lediglich verwendet, wenn die gezogene landwirtschaftliche Maschine keine Transportfahrt ausführt, sondern zur Bearbeitung einer landwirtschaftlichen Fläche genutzt wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist die Betriebsbremse nicht hydraulisch, sondern pneumatisch, elektrisch und/oder mechanisch ausgebildet, wobei die Betriebsbremse einen von dem Zugfahrzeug bereitgestellten Pneumatikdruck oder eine von dem Zugfahrzeug bereitgestellte elektrische Leistung zum Ausführen von Bremsvorgängen nutzt. Ferner kann die Zusatzbremse auch eine pneumatische oder elektrische Zusatzbremse sein, welche den Pneumatikdruck eines oder mehrerer maschineneigener pneumatischer Druckspeicher oder die elektrische Energie eines oder mehrerer maschineneigener Speicher für elektrische Energie nutzt, welche auch von einer oder mehreren Funktionseinheiten der gezogenen landwirtschaftlichen Maschine verwendet werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen gezogenen landwirtschaftlichen Maschine ist die hydraulische Zusatzbremse dazu eingerichtet, unabhängig von einer Versorgung mit Hydraulikdruck durch das Zugfahrzeug betätigt zu werden. Insbesondere kann die landwirtschaftliche Maschine dazu eingerichtet sein, die fluidleitende Verbindung für die Hydraulikflüssigkeit von dem Zugfahrzeug zu den hydraulischen Radbremseinheiten der landwirtschaftlichen Maschine zu unterbrechen. Durch eine Unterbrechung können Fehlbremsungen vermieden werden, wenn der durch das Zugfahrzeug bereitgestellte Hydraulikdruck von dem gewünschten oder notwendigen Druck abweicht. Eine entsprechende Druckabweichung kann beispielsweise aus einer Funktionsbeeinträchtigung des Druckerzeugers oder einer Beschädigung der fluidleitenden Verbindung für die Hydraulikflüssigkeit zwischen dem Zugfahrzeug und der gezogenen landwirtschaftlichen Maschine resultieren.
  • Ferner ist eine erfindungsgemäße gezogene landwirtschaftliche Maschine vorteilhaft, bei welcher der eine oder die mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher jeweils über einen Bypass fluidleitend mit der hydraulischen Zusatzbremse verbindbar sind. Vorzugsweise ist der eine oder sind die mehreren Bypässe, über welche der eine oder die mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher fluidleitend mit der hydraulischen Zusatzbremse verbindbar sind, zwischen einem Bearbeitungszustand und einem Transportzustand schaltbar. In dem Bearbeitungszustand stellt der eine oder stellen die mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher ihren Hydraulikdruck der einen oder den mehreren Funktionseinheiten der landwirtschaftlichen Maschine zur Verfügung. In dem Transportzustand stellt der eine oder stellen die mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher ihren Hydraulikdruck der hydraulischen Zusatzbremse zur Verfügung. Vorzugsweise weist die gezogene landwirtschaftliche Maschine eine Steuerungseinrichtung auf, mittels welcher der eine oder die mehreren Bypässe zwischen dem Bearbeitungszustand und dem Transportzustand geschaltet werden können, wobei die Schaltung selbsttätig oder manuell, beispielsweise durch einen Maschinenbediener, erfolgen kann.
  • Außerdem ist eine erfindungsgemäße gezogene landwirtschaftliche Maschine bevorzugt, welche einen Hydraulikverteiler aufweist, wobei der Hydraulikverteiler dazu eingerichtet ist, den Hydraulikdruck des einen oder der mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher auf mehrere hydraulische Radbremseinheiten zu verteilen. Beispielsweise ist der Hydraulikverteiler dazu eingerichtet, den Hydraulikdruck des einen oder der mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher auf zwei oder vier hydraulische Bremseinheiten zu verteilen. Vorzugsweise weist der Hydraulikverteiler eine Umschalteinrichtung auf, mittels welcher zwischen dem von dem Zugfahrzeug bereitgestellten Hydraulikdruck und dem von dem einen oder den mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeichern bereitgestellten Hydraulikdruck als Druckquelle für die mehreren hydraulischen Radbremseinheiten umgeschaltet werden kann.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen gezogenen landwirtschaftlichen Maschine ist der Hydraulikverteiler dazu eingerichtet, den von dem Zugfahrzeug bereitgestellten Hydraulikdruck auf die mehreren hydraulischen Bremseinheiten zu verteilen. Der Hydraulikverteiler weist vorzugsweise mehrere Fluideinlässe auf, wobei zumindest ein Fluideinlass fluidleitend mit dem Zugfahrzeug und wobei ein oder mehrere Fluideinlässe mit dem einen oder den mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeichern verbunden sind. Vorzugsweise weist der Hydraulikverteiler einen oder mehrere Fluidauslässe auf, wobei der eine oder die mehreren Fluidauslässe mit den hydraulischen Radbremseinheiten der landwirtschaftlichen Maschine verbunden sind.
  • In einer Weiterbildung weist die erfindungsgemäße landwirtschaftliche Maschine eine Steuerungseinrichtung auf, welche dazu eingerichtet ist, die hydraulische Zusatzbremse bei einer Funktionsbeeinträchtigung der hydraulischen Betriebsbremse zum Abbremsen der gezogenen landwirtschaftlichen Maschine zu nutzen. Vorzugsweise ist die Steuerungseinrichtung mit einer Erfassungseinrichtung verbunden, welche dazu eingerichtet ist, eine Funktionsbeeinträchtigung der hydraulischen Betriebsbremse zu erfassen. Das Erfassen einer Funktionsbeeinträchtigung der hydraulischen Betriebsbremse kann beispielsweise das Erfassen des Druckniveaus des von dem Zugfahrzeug bereitgestellten Hydraulikdrucks umfassen. Hierzu kann zwischen dem Hydraulikanschluss der landwirtschaftlichen Maschine, welcher mit dem Zugfahrzeug fluidleitend zu verbinden ist, und dem Hydraulikverteiler eine Druckmesseinrichtung vorhanden sein, welche dazu eingerichtet ist, das Druckniveau des von dem Zugfahrzeug bereitgestellten Hydraulikdrucks zu erfassen.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen gezogenen landwirtschaftlichen Maschine ist die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet, den Hydraulikdruck des einen oder der mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher jeweils entweder der entsprechenden Funktionseinheit oder dem Hydraulikverteiler bereitzustellen. Die Steuerungseinrichtung kann mehrere einzelne Steuerungseinheiten umfassen, beispielsweise eine zentrale Steuerungseinheit zur Betätigung der hydraulischen Zusatzbremse bei einer Funktionsbeeinträchtigung der hydraulischen Betriebsbremse und/oder eine oder mehrere separate Steuerungseinheiten, welche jeweils den Hydraulikdruck eines maschineneigenen hydraulischen Druckspeichers entweder der entsprechenden Funktionseinheit oder dem Hydraulikverteiler bereitstellen. Insbesondere ist die Steuerungseinrichtung mit dem einen oder den mehreren schaltbaren Bypässen der landwirtschaftlichen Maschine verbunden, sodass mittels eines entsprechenden Steuerbefehls der eine oder die mehreren Bypässe zwischen dem Bearbeitungszustand und dem Transportzustand geschaltet werden können.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen gezogenen landwirtschaftlichen Maschine ist die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet, den Hydraulikdruck des einen oder der mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher jeweils der entsprechenden Funktionseinheit bereitzustellen, wenn ein Arbeitsmodus ausgewählt ist, und/oder den Hydraulikdruck des einen oder der mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher dem Hydraulikverteiler bereitzustellen, wenn ein Straßentransportmodus ausgewählt ist. Die Auswahl des Straßentransportmodus und/oder des Arbeitsmodus kann selbsttätig oder manuell, beispielsweise durch den Maschinenbediener, erfolgen. Eine selbsttätige Einstellung des Straßentransportmodus und/oder des Arbeitsmodus kann beispielsweise in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit der landwirtschaftlichen Maschine und/oder in Abhängigkeit der Erfassung charakteristischer Maschinenbewegungen erfolgen. Beispielsweise kann die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet sein, den Straßentransportmodus bei Überschreitung einer Grenzgeschwindigkeit und den Arbeitsmodus bei Unterschreitung der Grenzgeschwindigkeit selbsttätig auszuwählen. Außerdem kann über charakteristische Maschinenbewegungen erkannt werden, ob die landwirtschaftliche Maschine eine Transportfahrt ausführt oder zur Bearbeitung einer landwirtschaftlichen Fläche, beispielsweise eines Feldes, eingesetzt wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der gezogenen landwirtschaftlichen Maschine ist die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet, eine automatische lastabhängige Bremskraftregelung umzusetzen. Bei einer automatischen lastabhängigen Bremskraftregelung wird der Lastzustand an der einen oder den mehreren abbremsbaren Achsen der landwirtschaftlichen Maschine erfasst, wobei der Bremsdruck an den Achsen in Abhängigkeit der erfassten Last zur Optimierung des Bremsvorgangs angepasst wird.
  • Die erfindungsgemäße gezogene landwirtschaftliche Maschine ist vorzugsweise als Sämaschine ausgebildet. Die Sämaschine kann beispielsweise als EinzelkornSämaschine ausgebildet sein. Sämaschinen weisen üblicherweise mehrere Funktionseinheiten auf, welche bei der Umsetzung einer nicht die Bremsung der landwirtschaftlichen Maschine betreffenden Maschinenfunktion einen maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher verwenden. Das Druckniveau der maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher sowie die Menge an Hydraulikflüssigkeit ist bei Sämaschinen üblicherweise ausreichend, um Notbremsungen auszuführen, wenn die Bereitstellung von Hydraulikdruck durch das Zugfahrzeug beeinträchtigt ist.
  • In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen gezogenen landwirtschaftlichen Maschine umfasst die eine oder umfassen die mehreren Funktionseinheiten eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Absenken und/oder Anheben von Säscharen, eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Einstellen des Schardrucks und/oder eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Verschwenken und/oder Teleskopieren des Maschinenrahmens der Sämaschine. Die eine oder die mehreren Verstelleinrichtungen können beispielsweise jeweils einen maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher aufweisen, welcher fluidleitend mit einem oder mehreren hydraulischen Einstellgliedern verbunden ist. Das eine oder die mehreren hydraulischen Einstellglieder können als Hydraulikzylinder ausgebildet sein.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist die erfindungsgemäße gezogene landwirtschaftliche Maschine als landwirtschaftliche Spritzeinrichtung ausgebildet. Die landwirtschaftliche Spritzeinrichtung kann beispielsweise eine Feldspritze sein. Landwirtschaftliche Spritzeinrichtungen weisen üblicherweise mehrere Funktionseinheiten auf, welche bei der Umsetzung einer nicht die Bremsung der landwirtschaftlichen Maschine betreffenden Maschinenfunktion einen maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher verwenden. Das Druckniveau der maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher sowie die Menge an Hydraulikflüssigkeit ist bei landwirtschaftlichen Spritzeinrichtungen üblicherweise ausreichend, um Notbremsungen auszuführen, wenn die Bereitstellung von Hydraulikdruck durch das Zugfahrzeug beeinträchtigt ist.
  • Ferner ist eine erfindungsgemäße gezogene landwirtschaftliche Maschine bevorzugt, bei welcher die eine oder die mehreren Funktionseinheiten eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Verschwenken des Spritzgestänges und/oder eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Teleskopieren des Spritzgestänges umfassen. Die eine oder die beiden Verstelleinrichtungen können beispielsweise jeweils einen maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher aufweisen, welcher fluidleitend mit einem oder mehreren hydraulischen Einstellgliedern verbunden ist. Das eine oder die mehreren hydraulischen Einstellglieder können als Hydraulikzylinder ausgebildet sein.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße gezogene landwirtschaftliche Maschine als landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät ausgebildet. Das landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgerät kann beispielsweise ein Grubber oder eine Egge sein. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeräte weisen üblicherweise mehrere Funktionseinheiten auf, welche bei der Umsetzung einer nicht die Bremsung der landwirtschaftlichen Maschine betreffenden Maschinenfunktion einen maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher verwenden. Das Druckniveau der maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher sowie die Menge an Hydraulikflüssigkeit ist bei landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräten üblicherweise ausreichend, um Notbremsungen auszuführen, wenn die Bereitstellung von Hydraulikdruck durch das Zugfahrzeug beeinträchtigt ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Maschine umfasst die eine oder umfassen die mehreren Funktionseinheiten eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Absenken und/oder Anheben von Bodenbearbeitungswerkzeugen und/oder eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Ausrichten von Bodenbearbeitungswerkzeugen. Die Bodenbearbeitungswerkzeuge können beispielsweise Zinken oder Kreisel umfassen, welche dazu eingerichtet sind, durch den Boden bewegt zu werden, um die obere Bodenschicht zu lockern, Erdschollen zu zerkleinern, eine geeignete Krümelung herzustellen und/oder um Unkraut zu bekämpfen. Die eine oder die beiden Verstelleinrichtungen können beispielsweise jeweils einen maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher aufweisen, welcher fluidleitend mit einem oder mehreren hydraulischen Einstellgliedern verbunden ist. Das eine oder die mehreren hydraulischen Einstellglieder können als Hydraulikzylinder ausgebildet sein.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist die erfindungsgemäße gezogene landwirtschaftliche Maschine als Düngerstreuer ausgebildet. Vorzugsweise ist der Düngerstreuer als Zentrifugaldüngerstreuer ausgebildet und umfasst eine oder mehrere, vorzugsweise zwei, Streuscheiben, welche dazu ausgebildet sind, das Streugut auszuwerfen. Düngerstreuer weisen üblicherweise mehrere Funktionseinheiten auf, welche bei der Umsetzung einer nicht die Bremsung der landwirtschaftlichen Maschine betreffenden Maschinenfunktion einen maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher verwenden. Das Druckniveau der maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher sowie die Menge an Hydraulikflüssigkeit ist bei Düngerstreuern üblicherweise ausreichend, um Notbremsungen auszuführen, wenn die Bereitstellung von Hydraulikdruck durch das Zugfahrzeug beeinträchtigt ist.
  • In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen gezogenen landwirtschaftlichen Maschine umfasst die eine oder umfassen die mehreren Funktionseinheiten eine hydraulische Dosiereinheit zum Dosieren der auf eine Streuscheibe aufgegebenen Düngermenge und/oder eine hydraulische Antriebseinheit zum Antreiben einer Streuscheibe. Die hydraulische Dosiereinheit und/oder die hydraulische Antriebseinheit können beispielsweise jeweils einen maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher aufweisen, welcher fluidleitend mit einem oder mehreren hydraulischen Einstellgliedern verbunden ist. Das eine oder die mehreren hydraulischen Einstellglieder können als Hydraulikzylinder ausgebildet sein.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Figurenbeschreibung und der Zeichnung zu entnehmen. Es zeigt
    • 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen gezogenen landwirtschaftlichen Maschine in einer schematischen Darstellung.
  • Die 1 zeigt eine gezogene landwirtschaftliche Maschine 10 mit einer hydraulischen Betriebsbremse 12 und einer hydraulischen Zusatzbremse 14. Die hydraulische Zusatzbremse 14 ist Bestandteil eines Notbremssystems der landwirtschaftlichen Maschine 10, welches unabhängig von der Hydraulikdruckversorgung durch das Zugfahrzeug Bremsvorgänge ausführen kann. Im Falle einer Störung der Hydraulikversorgung durch das Zugfahrzeug kann somit gewährleistet werden, dass die landwirtschaftliche Maschine 10 abgebremst werden kann.
  • Im Gegensatz zu der hydraulischen Zusatzbremse 14 ist die hydraulische Betriebsbremse 12 von dem Hydraulikdruck abhängig, welcher von dem Zugfahrzeug bereitgestellt wird, da die hydraulische Betriebsbremse 12 dazu eingerichtet ist, bei der Ausführung von Bremsvorgängen den von dem Zugfahrzeug bereitgestellten Hydraulikdruck zu nutzen. Zur Nutzung des von dem Zugfahrzeug bereitgestellten Hydraulikdrucks weist die landwirtschaftliche Maschine 10 zwei Hydraulikanschlüsse 16a, 16b auf, wobei der Hydraulikanschluss 16a über die Hydraulikleitung 18a fluidleitend mit dem Fluideinlass 20a eines Hydraulikverteilers 22 und der Hydraulikanschluss 16b über die Hydraulikleitung 18b fluidleitend mit dem Fluidauslass 20b des Hydraulikverteilers 22 verbunden ist. Die Hydraulikanschlüsse 16a, 16b der landwirtschaftlichen Maschine 10 sind fluidleitend mit einem Hydrauliksystem des Zugfahrzeugs verbindbar.
  • Der Hydraulikverteiler 22 ist sowohl Bestandteil der hydraulischen Betriebsbreme 12 als auch der hydraulischen Zusatzbreme 14. Damit über den Hydraulikverteiler 22 ein Bremsvorgang ausgeführt werden kann, ist der Hydraulikverteiler 22 über die Fluidauslässe 22a, 22b und die mit den Fluidauslässen 22a, 22b verbundenen Hydraulikleitungen 24a, 24b fluidleitend mit den Radbremseinheiten 26a, 26b verbunden. Die Radbremseinheiten 26a, 26b sind derart mit den Rädern 28a, 28b der landwirtschaftlichen Maschine 10 gekoppelt, dass bei Beaufschlagung der Radbremseinheiten 26a, 26b mit einem ausreichenden Hydraulikdruck die Räder 28a, 28b und somit auch die landwirtschaftliche Maschine 10 abgebremst werden. Der Hydraulikverteiler 22 ist dementsprechend dazu eingerichtet, den von dem Zugfahrzeug bereitgestellten Hydraulikdruck auf die hydraulischen Radbremseinheiten 26a, 26b zu verteilen.
  • Die landwirtschaftliche Maschine 10 umfasst ferner insgesamt vier Funktionseinheiten 36a-36d, welche jeweils dazu eingerichtet sind, bei der Umsetzung zumindest einer nicht die Bremsung der landwirtschaftlichen Maschine 10 betreffenden Maschinenfunktion einen maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher 38a-38d zu verwenden. Die hydraulische Zusatzbremse 14 ist dazu eingerichtet, bei der Ausführung von Bremsvorgängen den Hydraulikdruck der maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher 38a-38d zu nutzen, welche auch von den Funktionseinheiten 36a-36d verwendet werden.
  • Damit die maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher 38a-38d ihren Hydraulikdruck sowohl für das Betreiben der jeweiligen Funktionseinheit 36a-36d als auch für das Ausführen eines Bremsvorgangs durch die hydraulische Zusatzbremse 14 zur Verfügung stellen können, sind die maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher 38a-38d jeweils mit einem Bypass verbunden, welche jeweils zwischen einem Bearbeitungszustand und einem Transportzustand schaltbar sind. In dem Bearbeitungszustand stellen die maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher 38a-38d ihren Hydraulikdruck den Funktionseinheiten 36a-36d der landwirtschaftlichen Maschine 10 zur Verfügung. In dem Transportzustand stellen die maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher 36a-36d ihren Hydraulikdruck der hydraulischen Zusatzbremse 14 zur Verfügung.
  • Um den von den maschineneigenen hydraulischen Druckspeichern 38a-38d bereitgestellten Hydraulikdruck zum Abbremsen der landwirtschaftlichen Maschine 10 nutzen zu können, wenn sich die maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher 36a-36d in dem Bearbeitungszustand befinden, sind die maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher 38a-38d über die Hydraulikleitungen 34a-34d fluidleitend mit den Fluidauslässen 32a-32d des Hydraulikverteilers 22 verbunden und der Hydraulikverteiler 22 ist dazu eingerichtet, den Hydraulikdruck der maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher 38a-38d auf die hydraulischen Radbremseinheiten 26a, 26b zu verteilen.
  • Außerdem weist die landwirtschaftliche Maschine eine Steuerungseinrichtung 30, 40a-40d auf, welche insgesamt fünf einzelne Steuerungseinheiten 30, 40a-40d umfasst, nämliche eine zentrale Steuerungseinheit 30 und vier separate Steuerungseinheiten 40a-40d. Die Steuerungseinrichtung 30, 40a-40d ist dazu eingerichtet, eine automatische lastabhängige Bremskraftregelung umzusetzen.
  • Die zentrale Steuerungseinheit 30 dient zur Steuerung des Hydraulikverteilers 22 und somit zur Betätigung der hydraulischen Zusatzbremse 14. Die zentrale Steuerungseinheit 30 betätigt dabei die hydraulische Zusatzbremse 14, wenn eine Funktionsbeeinträchtigung der hydraulischen Betriebsbremse 12 auftritt. Die separaten Steuerungseinheiten 40a-40d stellen jeweils den Hydraulikdruck eines maschineneigenen hydraulischen Druckspeichers 38a-38d entweder der entsprechenden Funktionseinheit 36a-36d oder dem Hydraulikverteiler 22 bereit. Demnach sind die separaten Steuerungseinheiten 40a-40d dazu eingerichtet, die jeweiligen Bypässe zwischen dem Bearbeitungszustand und dem Transportzustand zu schalten.
  • Die separaten Steuerungseinheiten 40a-40d sind dazu eingerichtet, den Hydraulikdruck der maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher 38a-38d jeweils der entsprechenden Funktionseinheit 36a-36d bereitzustellen, wenn ein Arbeitsmodus ausgewählt ist, und den Hydraulikdruck der maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher 38a-38d dem Hydraulikverteiler 22 bereitzustellen, wenn ein Straßentransportmodus ausgewählt ist. Dabei können der Straßentransportmodus und der Arbeitsmodus manuell oder selbststätig durch die Steuerungseinrichtung 30, 40a-40d ausgewählt werden.
  • Die schematisch dargestellte gezogene landwirtschaftliche Maschine 10 kann beispielsweise als Sämaschine, als landwirtschaftliche Spritzeinrichtung, als landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät oder als Düngerstreuer ausgebildet sein.
  • Wenn die gezogene landwirtschaftliche Maschine 10 als Sämaschine ausgebildet ist, können die Funktionseinheiten 36a-36d eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Absenken und/oder Anheben von Säscharen, eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Einstellen des Schardrucks und/oder eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Verschwenken und/oder Telekopieren des Maschinenrahmens der Sämaschine umfassen.
  • Wenn die gezogene landwirtschaftliche Maschine 10 als landwirtschaftliche Spritzeinrichtung ausgebildet ist, können die Funktionseinheiten 36a-36d eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Verschwenken und/oder Teleskopieren des Spritzgestänges umfassen.
  • Wenn die gezogene landwirtschaftliche Maschine 10 als landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät ausgebildet ist, können die Funktionseinheiten 36a-36d eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Absenken und/oder Anheben von Bodenbearbeitungswerkzeugen und/oder eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Ausrichten von Bodenbearbeitungswerkzeugen umfassen.
  • Wenn die gezogene landwirtschaftliche Maschine 10 als Düngerstreuer ausgebildet ist, können die Funktionseinheiten 36a-36d eine hydraulische Dosiereinheit zum Dosieren der auf eine Streuscheibe aufgegebenen Düngermenge und/oder eine hydraulische Antriebseinheit zum Antreiben einer Streuscheibe umfassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    landwirtschaftliche Maschine
    12
    hydraulische Betriebsbremse
    14
    hydraulische Zusatzbremse
    16a, 16b
    Hydraulikanschlüsse
    18a, 18b
    Hydraulikleitungen
    20a
    Fluideinlass
    20b
    Fluidauslass
    22
    Hydraulikverteiler
    22a, 22b
    Fluidauslässe
    24a, 24b
    Hydraulikleitungen
    26a, 26b
    Radbremseinheiten
    28a, 28b
    Räder
    30
    zentrale Steuerungseinheit
    32a-32d
    Fluidauslässe
    34a-34d
    Hydraulikleitungen
    36a-36d
    Funktionseinheiten
    38a-38d
    hydraulische Druckspeicher
    40a-40d
    Steuerungseinheiten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19644883 A1 [0003]
    • EP 2420626 A1 [0005]
    • EP 2064948 A2 [0005]

Claims (17)

  1. Gezogene landwirtschaftliche Maschine (10), mit - einer hydraulischen Betriebsbremse (12), welche dazu eingerichtet ist, bei der Ausführung von Bremsvorgängen einen von einem Zugfahrzeug bereitgestellten Hydraulikdruck zu nutzen; und - einer oder mehreren Funktionseinheiten (36a-36d), welche jeweils dazu eingerichtet sind, bei der Umsetzung zumindest einer nicht die Bremsung der landwirtschaftlichen Maschine (10) betreffenden Maschinenfunktion einen maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher (38a-38d) zu verwenden; gekennzeichnet durch eine hydraulische Zusatzbremse (14), welche dazu eingerichtet ist, bei der Ausführung von Bremsvorgängen den Hydraulikdruck des einen oder der mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher (38a-38d) zu nutzen, welche auch von der einen oder den mehreren Funktionseinheiten (36a-36d) verwendet werden.
  2. Gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Zusatzbremse (14) dazu eingerichtet ist, unabhängig von einer Versorgung mit Hydraulikdruck durch das Zugfahrzeug betätigt zu werden.
  3. Gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine oder die mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher (38a-38d) jeweils über einen Bypass fluidleitend mit der hydraulischen Zusatzbremse (14) verbindbar sind.
  4. Gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Hydraulikverteiler (22), welcher dazu eingerichtet ist, den Hydraulikdruck des einen oder der mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher (38a-38d) auf mehrere hydraulische Radbremseinheiten (26a, 26b) zu verteilen.
  5. Gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikverteiler (22) dazu eingerichtet ist, den von dem Zugfahrzeug bereitgestellten Hydraulikdruck auf die mehreren hydraulischen Radbremseinheiten (26a, 26b) zu verteilen.
  6. Gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung (30, 40a-40d), welche dazu eingerichtet ist, die hydraulische Zusatzbremse (14) bei einer Funktionsbeeinträchtigung der hydraulischen Betriebsbremse (12) zum Abbremsen der gezogenen landwirtschaftlichen Maschine (10) zu nutzen.
  7. Gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (30, 40a-40d) dazu eingerichtet ist, den Hydraulikdruck des einen oder der mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher (38a-38d) jeweils entweder der entsprechenden Funktionseinheit (36a-36d) oder dem Hydraulikverteiler (22) bereitzustellen.
  8. Gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (30, 40a-40d) dazu eingerichtet ist, den Hydraulikdruck des einen oder der mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher (38a-38d) jeweils der entsprechenden Funktionseinheit (36a-36d) bereitzustellen, wenn ein Arbeitsmodus ausgewählt ist, und/oder den Hydraulikdruck des einen oder der mehreren maschineneigenen hydraulischen Druckspeicher (38a-38d) dem Hydraulikverteiler (22) bereitzustellen, wenn ein Straßentransportmodus ausgewählt ist.
  9. Gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (30, 40a-40d) dazu eingerichtet ist, eine automatische lastabhängige Bremskraftregelung umzusetzen.
  10. Gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) als Sämaschine ausgebildet ist.
  11. Gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder die mehreren Funktionseinheiten (36a-36d) eine oder mehrere der folgenden Einrichtungen umfassen: - eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Absenken und/oder Anheben von Säscharen; - eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Einstellen des Schardrucks; - eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Verschwenken und/oder Telekopieren des Maschinenrahmens der Sämaschine.
  12. Gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) als landwirtschaftliche Spritzeinrichtung ausgebildet ist.
  13. Gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder die mehreren Funktionseinheiten (36a-36d) eine oder beide der folgenden Einrichtungen umfassen: - eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Verschwenken des Spritzgestänges; - eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Telekopieren des Spritzgestänges.
  14. Gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) als landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät ausgebildet ist.
  15. Gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder die mehreren Funktionseinheiten (36a-36d) eine oder beide der folgenden Einrichtungen umfassen: - eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Absenken und/oder Anheben von Bodenbearbeitungswerkzeugen; - eine hydraulische Verstelleinrichtung zum Ausrichten von Bodenbearbeitungswerkzeugen.
  16. Gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) als Düngerstreuer ausgebildet ist.
  17. Gezogene landwirtschaftliche Maschine (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder die mehreren Funktionseinheiten (36a-36d) eine oder beide der folgenden Einrichtungen umfassen: - eine hydraulische Dosiereinheit zum Dosieren der auf eine Streuscheibe aufgegebenen Düngermenge; - eine hydraulische Antriebseinheit zum Antreiben einer Streuscheibe.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3835150A1 (de) * 2019-12-09 2021-06-16 Amazonen-Werke H. Dreyer SE & Co. KG Landwirtschaftliches anhängefahrzeug

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DE19644883A1 (de) 1996-10-29 1998-04-30 Bosch Gmbh Robert Fahrzeugbremsanlage mit einer Antriebsschlupf- und/oder Fahrdynamikregeleinrichtung
EP2064948A2 (de) 2007-11-28 2009-06-03 John Deere Fabriek Horst B.V. Spritzengestänge
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