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QUERVERWEISE AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität nach 35 U. S. C. §119 der
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-124102 , die am 23. Juni 2016 mit dem Titel „Gleitführungsvorrichtung für ein Maschinenwerkzeug” angemeldet wurde. Der Inhalt dieser Anmeldung ist hiermit vollständig durch Bezugnahme integriert.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gleitführungsvorrichtung für ein Maschinenwerkzeug, welches einen bewegbaren Körper, wie beispielsweise einen Tisch, beim Gleiten auf einer Basis führt.
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Beschreibung der verwandten Werke
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Industriemaschinen, wie Maschinenwerkzeuge, nutzen eine Technik, bei der eine sich linear bewegende Struktur geführt wird. Die Technik umfasst zwei Arten: eine Gleitführung; und eine direkt wirkende Rollführung. Die Gleitführung wird genutzt, wenn bei der Industriemaschine, die genutzt werden soll, Starrheit und Dämpfungseigenschaften gefordert sind.
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Eine Gleitführungsvorrichtung für ein Maschinenwerkzeug wird benutzt, um einen bewegbaren Körper und eine Basis relativ zu verschieben und sie in vorbestimmten Positionen zu positionieren. Der bewegbare Körper muss bei verschiedenen Geschwindigkeiten antreibbar und mit hoher Genauigkeit positionierbar sein. Um die Anforderungen zu erfüllen, wird ein Gleitteil davon mit Schmieröl versorgt und Oberflächen auf dem bewegbaren Körper und der Basis, die in relativer Bewegung sind, werden einer Ölfilmbildung ausgesetzt, wodurch der Reibungswiderstand reduziert wird. Ein Verfahren zur Versorgung mit dem Schmieröl umfasst typischerweise das Zuführen unter Druck von Schmieröl zu der Gleitoberfläche, durch die Benutzung einer Pumpe.
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Zusätzlich zu der Versorgung mit Schmieröl unter Benutzung der Pumpe wie oben beschrieben, ist ein weiteres bekanntes Verfahren zur Versorgung mit Schmieröl: Benutzung eines Öl enthaltenden Polymers oder eines porösen Harzes; Imprägnieren des Polymers oder des Harzes mit Schmieröl; und Anordnen des daraus hervorgehenden Polymers oder Öls so, dass es mit der Gleitführungsfläche in Kontakt ist oder so, dass es der Gleitführungsfläche mit einer dazwischen gebildeten Lücke zugewandt ist, was in der
Japanischen ungeprüften Offenlegungsschrift Nr. 8-105439 , der
Japanischen ungeprüften Offenlegungsschrift Nr. 2006-123058 und in weiterer Patentliteratur offenbart ist.
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Technisches Problem
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Die
Japanische ungeprüfte Offenlegungsschrift Nr. 8-105439 offenbart, dass ein Schmierpolster an dem Gleitteil bereitgestellt ist, welches als Schmierölversorgungsmittel dient. Dies weist jedoch das Problem auf, dass wenn Schmieröl, das in dem Schmierpolster enthalten ist, aufgrund seiner Benutzung über einen langen Zeitraum ausgeht, das Schmierpolster aus der Vorrichtung herausgenommen werden muss, um wieder eingeölt zu werden, was einen temporären Stopp der Maschine verursacht oder Betriebszeit für das wieder einölen benötigt.
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Die
Japanischen ungeprüfte Offenlegungsschrift Nr. 2006-123058 offenbart, dass das Öl enthaltende Harz in Kontakt mit der Gleitoberfläche ist. Dies weist jedoch das Problem auf, dass wenn das imprägnierte Schmieröl aufgrund seines Langzeitbetriebs ausgeht, die die Reibung reduzierende Fähigkeit aufgrund des Mangels an einem Schmierölversorgungsmittel reduziert ist, wodurch die Abnutzung der Gleitoberfläche unvorteilhaft voranschreitet.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gleitführungsvorrichtung für ein Maschinenwerkzeug bereitzustellen, das die zuvor genannten Probleme überwindet und imstande ist, eine Gleitoberfläche in einer stabilen Weise für einen langen Zeitraum mit einer angemessene Menge von Schmieröl zu versorgen.
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Lösung des Problems
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Die erfindungsgemäße Gleitführungsvorrichtung für das Maschinenwerkzeug ist eine Gleitführungsvorrichtung für ein Maschinenwerkzeug, wobei das Maschinenwerkzeug einen bewegbaren Körper umfasst, der auf einer Führungsfläche einer Basis verschiebbar ist, und wobei die Gleitführungsvorrichtung in dem Maschinenwerkzeug bereitgestellt ist und ausgebildet ist den bewegbaren Körper gleitend zu führen, wobei der bewegbare Körper mit einem rillenförmigen oder geschlitzten (ausgesparten) Poröser-Körper-Unterbringungsraum vorgesehen ist, der in Richtung der Führungsfläche der Basis geöffnet ist, wobei der Poröser-Körper-Unterbringungsraum mit einem Schmierölversorgungsdurchgang in Verbindung steht, in den ein Schmieröl von außerhalb der Gleitführungsvorrichtung zugeführt wird, und wobei ein poröser Körper in einer Weise angeordnet ist, um eine Lücke zwischen dem porösen Körper und der Führungsfläche der Basis bereitzustellen.
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Mit der erfindungsgemäßen Gleitführungsvorrichtung für das Maschinenwerkzeug wird Schmieröl, das von dem außen angeordneten Schmierölversorgungsmittel zu dem Schmierölversorgungsdurchgang zugeführt wurde, von dem porösen Körper zurückgehalten, gleichmäßig verteilt und der Gleitoberfläche zugeführt. Der poröse Körper absorbiert übermäßiges Schmieröl, das sich auf der Gleitoberfläche ansammelt, durch den Kapillareffekt. Der poröse Körper dient dadurch als Wiederaufnahmemechanismus für Schmieröl, das bereits einmal zugeführt wurde.
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Daher ist die Menge des Schmieröls, die von der Gleitfläche abgeführt wird, reduziert und als ein Ergebnis, kann das Intervall für den Betrieb des externen Schmierölversorgungsmittel (zum Beispiel eine Pumpe), das für die Versorgung mit Schmieröl von außen ausgebildet ist, im Vergleich mit einem herkömmlichen Fall länger eingestellt werden. Desweiteren wird der Gleitoberfläche in einem angemessenen Zeitintervall und in stabiler Weise eine angemessene Menge von Schmieröl zugeführt. Ferner kann die Menge von Schmieröl, die auf der Gleitoberfläche verbleibt, angemessen erhalten werden. Folglich wird eine übermäßige Schmierölversorgung unterdrückt, die Verbrauchsmenge und die verteilte Menge von Schmieröl reduziert und ein übermäßiges abheben des beweglichen Körpers wird verhindert.
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Aufgrund einer Lücke, die zwischen dem porösen Körper und der Führungsfläche der Basis existiert, wird die Last des bewegbaren Körpers direkt auf die Basis angewandt und der poröse Körper weist dadurch ausreichende Steifigkeit gegen die Belastung und den Aufprall auf, die während des Schneidbetriebs des Maschinenwerkzeugs verursacht werden. Als Folge daraus, wird die Abnutzung des porösen Körpers ebenfalls unterdrückt. Zusätzlich werden, wenn Schmieröl durch den porösen Körper strömt, Fremdkörper gebunden, die das Schmieröl kontaminieren. Es wird daher erwartet, dass der poröse Körper einen Filtereffekt hat, wodurch sauberes Schmieröl der Gleitoberfläche zugeführt wird.
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Beispiele für geschäumte Materialien, die für den porösen Körper genutzt werden, umfassen Kunststoffschaum, Keramikschaum und Schaummetall. Es kann auch ein Vliesstoff verwendet werden.
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Für den porösen Körper kann selbstverständlich nur eine passende Art von Schaum genutzt werden. Es ist jedoch bevorzugt, dass der poröse Körper zumindest zwei Arten von Schaum umfasst, die verschiedene Expansionsraten aufweisen und in Abhängigkeit ihrer Expansionsraten geschichtet sind, wonach die porösen Schichten in einer Weise angeordnet sind, dass eine Oberfläche der Schicht mit einer geringeren Expansionsrate der Führungsfläche der Basis zugewandt ist.
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Der oben beschriebene Aufbau verbessert den Filtereffekt des porösen Körpers.
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Der poröse Körper kann ein geschlossenporiger poröser Körper oder ein offenporiger poröser Körper sein. Dennoch ist der offenporige poröse Körper, in dem mehrere Poren durchgehend miteinander verbunden sind, bevorzugt, da der offenporige poröse Körper eine verbesserte Schmierölaufnahmefähigkeit hat.
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Ein Poröser-Körper-Unterbringungsraum kann auf einer Fläche vorgesehen sein, auf der der verschiebbare Körper die Führungsfläche der Basis berührt. Dennoch ist es bevorzugt, dass eine Vielzahl der Poröser-Körper-Unterbringungsräume auf der Fläche vorgesehen wird, auf der der bewegbare Körper die Führungsfläche der Basis kontaktiert. In diesem Fall sind alle Poröser-Körper-Unterbringungsräume mit den porösen Körpern versehen und alle Poröser-Körper-Unterbringungsräume können mit den Schmierölversorgungsdurchgangen versehen sein oder einige der Poröser-Körper-Unterbringungsräume können mit den Schmierölversorgungsdurchgängen versehen sein. Selbst in dem Fall, in dem der Poröser-Körper-Unterbringungsraum nicht mit dem Schmierölversorgungsdurchgang versehen ist, dient der poröse Körper in dem Poröser-Körper-Unterbringungsraum ohne den Schmierölversorgungsdurchgang als ein Wiederaufnahmemechanismus für Schmieröl, wodurch der poröse Körper zur stabilen Versorgung der Gleitoberfläche mit einer angemessenen Menge von Schmieröl für einen langen Zeitraum beiträgt. In Bezug auf den vorteilhaften Mechanismus des porösen Körpers, wird der Schmierölversorgungsdurchgang bevorzugter bei einigen der Vielzahl von Poröser-Körper-Unterbringungsräumen vorgesehen.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der Gleitführungsvorrichtung für ein Maschinenwerkzeug der vorliegenden Erfindung, kann das Zeitintervall für den Betrieb der externen Schmierölversorgungsmittel, das für die Versorgung mit Schmieröl von außerhalb ausgebildet ist, länger eingestellt werden als verglichen mit dem herkömmlichen Fall. Zusätzlich wird eine angemessene Menge von Schmieröl der Gleitoberfläche in einem angemessenen Zeitintervall und in einer stabilen Weise zugeführt. Ferner kann die Menge des Schmieröls, die auf der Gleitoberfläche zurückbleibt, angemessen beibehalten werden. Daher wird eine übermäßige Versorgung mit Schmieröl unterdrückt, die Verbrauchsmenge und die aufgebrachte Menge an Schmieröl werden reduziert und übermäßiges Abheben des bewegbaren Körpers wird verhindert. Zusätzlich, aufgrund dessen, dass der poröse Körper einen Filtereffekt aufweist, wird sauberes Schmieröl der Gleitoberfläche zugeführt.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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1 ist eine Längsschnittansicht, die schematisch eine Gleitführungsvorrichtung eines Maschinenwerkzeugs gemäß einer Ausbildungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine vergrößerte Längsschnittansicht der Gleitführungsvorrichtung.
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3A ist eine Ansicht von unten, die eine Beispielanordnung von porösen Körpern in der Gleitführungsvorrichtung zeigt.
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3B ist eine Ansicht von unten, die eine Beispielanordnung von porösen Körpern in der Gleitführungsvorrichtung zeigt.
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3C ist eine Ansicht von unten, die eine Beispielanordnung von porösen Körpern in der Gleitführungsvorrichtung zeigt.
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3D ist eine Ansicht von unten, die eine Beispielanordnung eines porösen Körpers in der Gleitführungsvorrichtung zeigt.
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4A ist eine Ansicht von unten, die eine Beispielanordnung von porösen Körpern in der Gleitführungsvorrichtung bezüglich der Gleitrichtung zeigt.
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4B ist eine Ansicht von unten, die eine Beispielanordnung von porösen Körpern in der Gleitführungsvorrichtung bezüglich der Gleitrichtung zeigt.
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5 ist eine vergrößerte Längsschnittansicht einer Gleitoberfläche gemäß einer weiteren Ausbildungsform der Gleitführungsvorrichtung.
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6 ist eine vergrößerte Längsschnittansicht eines porösen Körpers gemäß einer weiteren Ausbildungsform der Gleitführungsvorrichtung.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Ausbildungsformen einer Gleitführungsvorrichtung für ein Maschinenwerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug zu den 1 bis 6 nachfolgend beschrieben. Hiernach wird die linke Seite der 1 Front genannt und die rechte Seite davon als Heck bezeichnet. Die obere Seite jeder der 3A bis 3D wird rechts genannt und die untere Seite davon als links bezeichnet.
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1 zeigt schematisch die Gleitführungsvorrichtung für das Maschinenwerkzeug. Das Maschinenwerkzeug (1) umfasst eine Basis (2), einen bewegbaren Körper (4), der in die Front-Heck-Richtung entlang des Bewegbarer-Körper-Unterstützungselements (3) gleitet, das auf der Basis (2) vorgesehen ist, eine Antriebseinheit (5), die den bewegbaren Körper (4) in die Front-Heck-Richtung bewegt, und eine Gleitführungsvorrichtung (10), die die Reibung zum Zeitpunkt einer Gleitbewegung des bewegbaren Körpers (4) über die Basis (2) reduziert.
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Die Basis (2) ist in ihrem Zentrum in die Rechts-Links-Richtung zum Beispiel mit einem Bewegbarer-Körper-Unterstützungselement (3) versehen. In diesem Fall ist eine Kontaktfläche (4a) des bewegbaren Körpers (4), welche die Basis (2) kontaktiert, eine flache Oberfläche (3D zeigt ein Beispiel dieses Falles). In manchen Fällen sind ein rechtes und linkes Paar von Bewegbarer-Körper-Unterstützungselementen (3) an der rechten und linken Seite der Basis (2) vorgesehen. In einem solchen Fall sind ein rechtes und linkes Paar der Kontaktflächen (4a) des bewegbaren Körpers (4) geformt (3A, 3B und 3C zeigen Beispiele solch eines Falles), die die Basis (2) kontaktieren.
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Die Antriebseinheit (5) umfasst eine Kugelumlaufspindel (6) die sich in die Front-Heck-Richtung erstreckt und einen Motor (7), der die Kugelumlaufspindel (6) dreht. Der bewegbare Körper (4) ist an seiner unteren Oberfläche integral mit einem Gewindemutterabschnitt (8) versehen, um mit der Kugelumlaufspindel (6) verschraubt zu werden. Die Kontaktfläche (4a) des bewegbaren Körpers (4) ist mit der Führungsfläche (3a), die auf einer oberen Oberfläche des Bewegbarer-Körper-Unterstützungselements (3) gebildet ist, in Oberflächenkontakt. Der bewegbare Körper (4) wird bezüglich der Basis (2) durch die Antriebseinheit (5) gleitend bewegt.
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Die Gleitführungsvorrichtung (10) ist ausgebildet, Schmieröl zu einem Gleitteil zwischen der oberen Oberfläche des Bewegbarer-Körper-Unterstützungselements (3) der Basis (2) und der Kontaktfläche (4a) des bewegbaren Körpers (4) zuzuführen. Wie in vergrößerter Weise in 2 gezeigt, umfasst die Gleitführungsvorrichtung (10) einen Schmierölversorgungsdurchgang (11), die mit einer nicht dargestellten Pumpe (externes Schmierölzuführmittel) verbunden ist. Die Gleitführungsvorrichtung (10) ist auf der Kontaktfläche (4a) des bewegbaren Körpers (4) vorgesehen, mit einem Poröser-Körper-Unterbringungsraum (12) der rillenförmig oder geschlitzt (ausgespart) ist. Innerhalb des Poröser-Körper-Unterbringungsraums (12) ist ein poröser Körper (13) angeordnet.
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Der Poröser-Körper-Unterbringungsraum (12) ist in einer Richtung senkrecht zu der Gleitrichtung des bewegbaren Körpers (4) vorgesehen, hat im Querschnitt die Form eines Quadrats und ist nach unten geöffnet.
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Der Schmierölversorgungsdurchgang (11) erstreckt sich vertikal und ist so angeordnet, dass er zu der oberen Oberfläche des Poröser-Körper-Unterbringungsraums (12) geöffnet ist. Die angemessene Anzahl der Schmierölversorgungsdurchgänge (11), die in der Rechts-Links-Richtung anzuordnen sind, ist eins oder mehr.
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Der poröse Körper (13) hat im Querschnitt die Form eines Quadrats und ist innerhalb des Poröser-Körper-Unterbringungsraums (12) angeordnet. Die untere Oberfläche des porösen Körpers (13) ist mit der Führungsfläche (3a) des Bewegbarer-Körper-Unterstützungselements (3) der Basis (2) nicht in Kontakt. Zwischen der unteren Oberfläche des porösen Körpers (13) und der Führungsfläche (3a) des Bewegbarer-Körper-Unterstützungselements (3) der Basis (2) ist eine Lücke (G) vorgesehen.
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Beispiele für geschäumte Materialien, die für den porösen Körper (13) genutzt werden, umfassen Kunststoffschaum, Keramikschaum und Schaummetall. Der poröse Körper (13) ist vorzugsweise aus einer offenporigen Art, in der Poren in dem Material miteinander verbunden sind.
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Die Anzahl, Form und Anordnungsposition des Poröser-Körper-Unterbringungsraums (12), in dem der poröse Körper (13) angeordnet ist, kann passend bestimmt werden.
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Wenn der Poröser-Körper-Unterbringungsraum (12) und der poröse Körper (13) von unten betrachtet werden, kann beispielsweise der Poröser-Körper-Unterbringungsraum (12) über die gesamte Breite jeder der rechten und linken Kontaktflächen (4a) ausgebildet und der poröse Körper darin angeordnet sein, wie in 3A gezeigt. Wie in 3B gezeigt, kann der Poröser-Körper-Unterbringungsraum (12) in einem Zentralabschnitt in die Breitenrichtung von jeder der rechten und der linken Kontaktflächen (4a) ausgebildet und der poröse Körper (13) darin angeordnet sein. Alternativ kann eine Vielzahl von (in 3C zwei) Poröser-Körper-Unterbringungsräumen (12) mit einem dazwischenliegenden vorbestimmten Intervall in die rechts-links Richtung auf jeder Kontaktfläche (4a) ausgebildet werden, wie in 3C gezeigt. Alternativ, wie in 3D gezeigt, kann in einem Fall in dem die Kontaktfläche (4a) eine flache Oberfläche ist, ein Poröser-Körper-Unterbringungsraum (12) ausgebildet und ein poröser Körper (13) darin angeordnet sein, über die gesamte Breite der Kontaktfläche (4a) zu verlaufen.
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Bei einem weiteren Beispiel kann eine Vielzahl von (in 4A und 4B zwei) Poröser-Körper-Unterbringungsräumen (12) mit einem dazwischenliegenden vorbestimmten Intervall in die Front-Heck-Richtung auf jeder Kontaktfläche (4a) ausgebildet sein, wie in 4A und 4B gezeigt.
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Um den Gleitwiderstand in der Gleitführungsvorrichtung (10) zu reduzieren, kann der bewegbare Körper (4) eine untere Fläche aufweisen, auf der ein Harzmaterial (Material niedriger Reibung) (20) wie Fluorharz befestigt werden kann, wie in 5 gezeigt.
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Wie in 6 gezeigt, kann der poröse Körper (13) eine geschichtete Struktur aufweisen, die aus einer oberen Schicht (21) und einer unteren Schicht (22) zusammengesetzt ist. Die Anzahl der Schichten kann wie in 6 gezeigt zwei sein oder kann drei oder mehr sein. Die geschichtete Struktur wird durch zusammenhaften von Lagen mit zwei oder mehr unterschiedlichen Expansionsraten und bestehend aus demselben Material oder verschiedenen Materialien gebildet.
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In dem Fall, in dem der bewegbare Körper (4) zwei (Vielzahl von) Kontaktflächen aufweist, wie in 3A bis 3C und 4A und 4B gezeigt, sind die Positionen der Poröser-Körper-Unterbringungsräume (12) vorzugsweise in Bezug zu der Gleitrichtung ausgerichtet, um denselben Grad des dynamischen Drucks, der durch die Bewegung des bewegbaren Körpers (4) erzeugt wird, auf die Kontaktflächen aufzubringen.
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Die Anzahl der Schmierölversorgungsdurchgänge (11) wird passend bestimmt. Wenn eine Vielzahl von Gruppen von Poröser-Körper-Unterbringungsräumen (12) bereitgestellt wird, wird zumindest eine Gruppe von Schmierölversorgungsdurchgängen (11) bereit gestellt. Der Schmierölversorgungsdurchgang (11) verläuft durch den bewegbaren Körper (4) und ist mit einer Schmierölversorgungspumpe verbunden. Eine vorbestimmte Menge von Schmieröl wird von dem Schmierölversorgungsdurchgang (11) in einem eingestellten Zeitintervall zugeführt.
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Wenn die Vielzahl der Poröser-Körper-Unterbringungsräume (12) vorgesehen ist, können natürlich alle Poröser-Körper-Unterbringungsräume (12) in Verbindung mit den Schmierölversorgungsdurchgängen (11) sein. Wie in 3C gezeigt kann jedoch nur einer des Paares von Poröser-Körper-Unterbringungsräumen (12) mit der Schmierölversorgungspassage (11) vorgesehen sein und der andere des Paares ist nicht mit der Schmierölversorgungspassage (11) vorgesehen.
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Wenn das Schmieröl durch eine Pumpe zu dem Schmierölversorgungsdurchgang (11) unter Druck zugeführt wird, wird ein Teil des Schmieröls in den porösen Körper (13) absorbiert und das verbleibende Schmieröl wird durch eine Öffnung des Poröser-Körper-Unterbringungsraums (12) zu der Führungsfläche (3a) des Bewegbarer-Körper-Unterstützungselements (3) zugeführt.
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Die Länge des Poröser-Körper-Unterbringungsraums (12) in die Gleitrichtung kann willkürlich in Übereinstimmung mit dem Druck auf der Kontaktfläche zwischen dem bewegbaren Körper (4) und der Basis (2) eingestellt werden. Die Vorrichtung zur Benutzung für den Transport schwerer Lasten kann einen kleinen Öffnungsbereich des Poröser-Körper-Unterbringungsraums (12) haben und einen großen Kontaktbereich zwischen dem bewegbaren Körper (4) und der Führungsfläche (3a) des Bewegbarer-Körper-Unterstützungselements (3) der Führungsfläche (3a), wodurch der Oberflächendruck gemildert wird.
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Das Material der Kontaktfläche (4a) des bewegbaren Körpers (4), das mit der Basis (2) in Kontakt kommt, kann gewählt werden von: Stahl, der für die Bildung des bewegbaren Körpers (4) genutzt wird; Metall, wie Gusseisen; und Produkte eines solchen Stahls und Metalls, die einer Hitzebehandlung unterzogen wurden, wie sie für den Zweck der Verbesserung seines Abnutzungswiderstands und Stärke nötig ist.
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Der poröse Körper (13) ist so ausgeformt oder geschnitten, dass der Poröser-Körper-Unterbringungsraum (12) den porösen Körper (13) aufnimmt. Der so geformte poröse Körper (13) ist in dem Poröser-Körper-Unterbringungsraum (12) angeordnet. Beim Einsetzen des porösen Körpers (13) wird die Dicke des porösen Körpers (13) so bestimmt, dass zwischen dem porösen Körper (13) und der Führungsfläche (3a) des Bewegbarer-Körper-Unterstützungselements (3) der Basis (2) eine Lücke (G) liegt, wodurch die Abnutzung des porösen Körpers (13) unterdrückt wird. Zusätzlich, da der poröse Körper (13) die Last nicht direkt abstützt, benötigt der poröse Körper (13) keine Festigkeit und kann daher seine Expansionsrate erhöhen.
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Wenn die Dicke des Schmierölfilms auf der Gleitoberfläche größer oder gleich der Dicke der gebildeten Lücke (G) ist, kommt das Schmieröl in Kontakt mit dem porösen Körper (13). Das Schmieröl, das sich unnötig auf der Gleitoberfläche sammelt, wird durch Kapillareffekt in den porösen Körper (13) absorbiert. Das absorbierte Öl wird in dem porösen Körper (13) zurückgehalten und tritt weniger wahrscheinlich in die Umgebung der Gleitoberfläche aus. Das absorbierte Schmieröl tropft durch Gravitation um erneut zu der Schmierung der Gleitoberfläche beizutragen. In dem Fall, in dem speziell der Absorptionseffekt erwartet wird, kann der Poröser-Körper-Unterbringungsraum (12) in den der poröse Körper (13), von dem Erwartet wird, dass er den Absorptionseffekt hat, eingesetzt wird nicht mit dem Schmierölversorgungsdurchgang (11) versehen sein, wie in 3C gezeigt.
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Einer der Front und Heck Poröser-Körper-Unterbringungsräume (12), wie in 4A und 4B gezeigt, kann nicht mit einem Schmierölversorgungsdurchgang (11) vorgesehen werden.
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Weil der Poröser-Körper-Unterbringungsraum (12) auf der oberen Fläche (unteren Fläche) davon mit dem Schmierölversorgungsdurchgang (11) vorgesehen ist, durchdringt Schmieröl, das zugeführt wird, den porösen Körper (13) um zu der Gleitoberfläche zugeführt zu werden. Ein offenporiger poröser Körper (13) erlaubt es dem Schmieröl in dem porösen Körper (13) gleichmäßig verteilt zu werden. Ferner, aufgrund dessen, dass die Vielzahl von Schmierölversorgungsdurchgängen (11) angeordnet ist, wird eine ungleiche Verteilung des Schmieröls innerhalb des porösen Körpers (13) weiter reduziert. Der poröse Körper (13) wirkt das Schmieröl zurückhaltend und zur gleichen Zeit als ein Filter, um Fremdkörper, die in dem Schmieröl enthalten sind, beim Passieren des Schmieröls zu filtern. Dadurch ist es möglich, sauberes Schmieröl zu der Gleitoberfläche zuzuführen. Eine passende Menge von Schmieröl wird daher zu der Gleitoberfläche für einen langen Zeitabschnitt und in einer stabilen Weise zugeführt.
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Die Dicke des porösen Körpers (13) bestimmt die Zeit, die für das Schmieröl, das aus dem Schmierölversorgungsdurchgang (11) zugeführt wurde, nötig ist um die Gleitoberfläche zu erreichen. Zu dieser Zeit, wird die Menge von Öl, die der Gleitoberfläche zugeführt werden soll, durch das Zeitintervall der Ölversorgung durch die Pumpe und die Expansionsrate des porösen Körpers (13) bestimmt. Zum Beispiel wird unter der Bedingung, bei der der Kontaktflächendruck hoch ist, ein Rückgang der Ölfilmdicke erwartet. Unter solchen Umständen kann die Dicke des porösen Körpers (13) reduziert werden oder der poröse Körper (13), der eine große Expansionsrate hat, kann benutzt werden. Unnötig zu sagen, dass die Tiefe (vertikale Dimension) des Poröser-Körper-Unterbringungsraums (12) im Lichte der oben beschriebenen Faktoren bestimmt wird.
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Insbesondere in dem Fall, in dem der Filtereffekt verbessert werden soll, wird gewünscht, dass der poröse Körper (13) ein Schichtverbund bestehend aus zumindest zwei Schichten ist, wie in 6 gezeigt, und dass diese Schichten in der Reihenfolge der Expansionsraten, mit der Schicht, die eine größere Expansionsrate aufweist, in der oberen Schicht angeordnet, geschichtet sind. Ferner, wenn der Schichtverbund des porösen Körpers (13) in dem Poröser-Körper-Unterbringungsraum (12) angeordnet wird, wird gewünscht, dass ein poröser Körper mit einer relativ kleinen Expansionsrate in der unteren Schicht (22) platziert wird und dass ein poröser Körper mit einer relativ hohen Expansionsrate in der oberen Schicht (21) platziert wird. Mit dieser Struktur ist der poröse Körper mit einer größeren Expansionsrate so eingesetzt, dass die Fläche des porösen Körpers mit der größeren Expansionsrate mi der unteren Fläche des Poröser-Körper-Unterbringungsraums (12) in Kontakt kommt, und der poröse Körper mit einer kleineren Expansionsrate so angeordnet, dass er der Führungsfläche (3a) des Bewegbarer-Körper-Unterstützungselements (3) der Basis (2) zugewandt ist.
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Wenn der poröse Körper (13) in jedem der Vielzahl von Poröser-Körper-Unterbringungsräumen (12) angeordnet ist, muss nicht jeder poröser Körper (13) eine zueinander identische Struktur aufweisen. Beispielsweise kann ein poröser Körper (13), bestehend aus den porösen Schichten (21) und (22), benutzt werden, um in dem Poröser-Körper-Unterbringungsraum (12) platziert zu werden, der mit dem Schmierölversorgungsdurchgang (11) versehen ist, und ein Einzelschicht-poröser-Körper (13) kann benutzt werden, um in dem Poröser-Körper-Unterbringungsraum (12) ohne dem Schmierölversorgungsdurchgang (11) platziert zu werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Maschinenwerkzeug
- 2
- Basis
- 3a
- Führungsfläche
- 4
- bewegbarer Körper
- 10
- Gleitführungsvorrichtung
- 11
- Schmierölversorgungsdurchgang
- 12
- Poröser-Körper-Unterbringungsraum
- 13
- poröser Körper
- 21
- obere Schicht
- 22
- untere Schicht
- G
- Lücke
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016-124102 [0001]
- JP 8-105439 [0005, 0006]
- JP 2006-123058 [0005, 0007]