DE102017111927A1 - Organisches optoelektronisches Bauelement, Bauelementanordnung, Verfahren zum Herstellen einer Bauelementanordnung und Verfahren zum Herstellen eines organischen optoelektronischen Bauelements - Google Patents

Organisches optoelektronisches Bauelement, Bauelementanordnung, Verfahren zum Herstellen einer Bauelementanordnung und Verfahren zum Herstellen eines organischen optoelektronischen Bauelements Download PDF

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Abstract

In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird bereitgestellt: ein organisches optoelektronisches Bauelement (10), mit einer organischen funktionellen Schichtenstruktur (22) und mit einem flächigen Haltekörper (40), auf dem die organische funktionelle Schichtenstruktur (22) ausgebildet ist und der mindestens eine erste Lasche (42) aufweist, die einstückig mit dem übrigen Haltekörper (40) ausgebildet ist und die von dem übrigen Haltekörper (40) absteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein organisches optoelektronisches Bauelement, eine Bauelementanordnung, ein Verfahren zum Herstellen einer Bauelementanordnung und ein Verfahren zum Herstellen eines organischen optoelektronischen Bauelements.
  • Optoelektronische Bauelemente auf organischer Basis, sogenannte organische optoelektronische Bauelemente, finden zunehmend verbreitete Anwendung. Beispielsweise halten organische Leuchtdioden (organic light emitting diode - OLED) zunehmend Einzug in die Allgemeinbeleuchtung, beispielsweise als Flächenlichtquellen, aber auch im Bereich Automotive werden zunehmend OLEDs eingesetzt. Aufgrund der gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln neuen Gestaltungsmöglichkeiten der OLEDs, insbesondere bezüglich deren äußeren Formen, werden mit zunehmender Verbreitung der OLEDs auch zunehmend neue Konzepte für Halterungen zum Halten der OLEDs gefordert.
  • Ein organisches optoelektronisches Bauelement, beispielsweise eine OLED, kann eine Anode und eine Kathode und dazwischen ein organisches funktionelles Schichtensystem aufweisen. Das organische funktionelle Schichtensystem kann aufweisen eine oder mehrere Emitterschichten, in denen elektromagnetische Strahlung erzeugt wird, eine Ladungsträgerpaar-Erzeugungs-Schichtenstruktur aus jeweils zwei oder mehr Ladungsträgerpaar-Erzeugungs-Schichten („charge generating layer“, CGL) zur Ladungsträgerpaarerzeugung, sowie eine oder mehrere Elektronenblockadeschichten, auch bezeichnet als Lochtransportschichten („hole transport layer“ -HTL), und eine oder mehrere Lochblockadeschichten, auch bezeichnet als Elektronentransportschichten („electron transport layer“ - ETL), um den Stromfluss zu richten.
  • Unter den OLEDs sind für bestimmte Einsatzzwecke vor allem flexible OLEDs sehr gefragt, die einfach aus ihrer flachen Form in eine gebogene Form gebracht werden können, wobei gerade im Bereich der allgemeinen Beleuchtung und im Bereich Automotive häufig gewünscht ist, dass die gebogenen OLEDs permanent in der gebogenen Form bleiben. Dabei sind diverse technische Hürden zu überwinden, wie beispielsweise das Vermeiden von Beschädigungen von aktiven Schichten und/oder der Abschlussschichten der OLEDs, an denen das erzeugte Licht aus den OLEDs austritt, das „In-Form-Halten“ während des Fügevorgangs und/oder eine hohe Positioniergenauigkeit beim Befestigen an der entsprechenden Halterung. Desweitern kann der zum Betrachter hin ausgerichtete Kontaktbereich bei Top-Emitter-OLEDs eine optische Beeinträchtigung darstellen. Beispielsweise kommen für die elektrische Kontaktierung flexible Leiterplatten zum Einsatz, welche an den Kontaktbereichen der OLEDs befestigt werden.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein organisches optoelektronisches Bauelement bereitzustellen, das schnell, einfach, kostengünstig, ohne oder zumindest mit vernachlässigbar wenig Beschädigungen und/oder präzise in gebogenem Zustand an einer Halterung befestigbar ist.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bauelementanordnung bereitzustellen, bei der ein organisches optoelektronisches Bauelement auf einfache Weise, kostengünstig, ohne oder zumindest mit vernachlässigbar wenig Beschädigungen und/oder präzise in gebogenem Zustand an einer Halterung befestigt ist.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen einer Bauelementanordnung mit einem gebogenen organischen optoelektronischen Bauelement bereitzustellen, das schnell, einfach, kostengünstig, präzise und/oder ohne oder zumindest mit vernachlässigbar wenig Beschädigungen des organischen optoelektronischen Bauelements durchführbar ist.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen eines organischen optoelektronischen Bauelements bereitzustellen, das schnell, einfach und/oder kostengünstig durchführbar ist und das dazu beiträgt, dass das organische optoelektronische Bauelement schnell, einfach, kostengünstig, präzise und/oder ohne oder zumindest mit vernachlässigbar wenig Beschädigungen in gebogenem Zustand an einer Halterung befestigbar ist.
  • Eine Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein organisches optoelektronisches Bauelement, mit einer organischen funktionellen Schichtenstruktur und mit einem flächigen Haltekörper, auf dem die organische funktionelle Schichtenstruktur ausgebildet ist und der mindestens eine erste Lasche aufweist, die einstückig mit dem übrigen Haltekörper ausgebildet ist und die von dem übrigen Haltekörper absteht.
  • Der Haltekörper mit der Lasche ermöglicht, das organische optoelektronische Bauelement in gebogenem Zustand in einer entsprechenden Halterung festzuklemmen, wobei die Lasche an einem ersten Anschlagselement der Halterung anliegt und ein anderer Teil des organischen optoelektronischen Bauelements an einem zweiten Anschlagselement der Halterung anliegt. In anderen Worten bilden der Haltekörper und die Lasche eine Ankerfunktion zum Befestigen des organischen optoelektronischen Bauelements, wodurch das organische optoelektronische Bauelement schnell, einfach, kostengünstig, ohne oder zumindest mit vernachlässigbar wenig Beschädigungen und/oder präzise in gebogenem Zustand an der Halterung befestigbar ist, und zwar mittels mechanischer Verankerung. Da die Lasche in das organische optoelektronische Bauelement integriert ist, ergeben sich intrinsisch geringe Toleranzen bei der Befestigung des organischen optoelektronischen Bauelements. Die Dimensionen und Positionen der Lasche können an die zu erwartenden Kräfte angepasst werden.
  • Optional kann über die Lasche auf einfache Weise eine elektrische Kontaktierung des organischen optoelektronischen Bauelements erfolgen. Falls beispielsweise die Lasche auf einer optisch inaktiven Rückseite des organischen optoelektronischen Bauelements absteht, kann über die Lasche auf einfache Weise eine Rückseitenkontaktierung des organischen optoelektronischen Bauelements erfolgen. Dabei kann die Kontaktierung derart ausgestaltet sein, dass weder eine flexible Leiterplatte zum elektrischen Kontaktieren des organischen optoelektronischen Bauelements noch ein Kontaktbereich des organischen optoelektronischen Bauelements für einen Betrachter sichtbar sind. Zum Zwecke der elektrischen Kontaktierung kann die Lasche eine Metallisierung und/oder eine Metallschicht aufweisen. Eine Anschlussleitung, beispielsweise eine flexible Leiterplatte kann vor oder nach der Ausbildung der Lasche und dem entsprechenden Biegen der Lasche nahe der späteren Biegekante, beispielsweise mittels ACF-Bondens, Lötens oder Schweißens, erfolgen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Haltekörper in einem Bereich, in dem die Lasche ausgebildet ist, mittels eines plastisch verformbaren Formstückes mechanisch verstärkt oder biegefähig gemacht sein. Ein derartiges Formstück kann beispielsweise auf dem Haltekörper aufgeklebt sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Lasche abhängig von dem beabsichtigten Einsatzzweck des organischen optoelektronischen Bauelements zu einem potentiellen Betrachter hin mit einer Abdeckung, beispielsweise einer Streufolie oder sonstigen Dekorfolien, kaschiert sein.
  • Der Haltekörper weist eine erste Hauptfläche und eine von der ersten Hauptfläche abgewandte zweite Hauptfläche auf. Die organische funktionelle Schichtenstruktur kann auf der ersten Hauptfläche oder auf der zweiten Hauptfläche ausgebildet sein. Ferner können auf beiden Hauptflächen je eine organische funktionelle Schichtenstruktur ausgebildet sein.
  • Die Lasche kann auf der Seite der ersten Hauptfläche oder auf der Seite der zweiten Hauptfläche von dem übrigen Haltekörper abstehen. Das organische optoelektronische Bauelement kann ein Top-Emitter, ein Bottom-Emitter oder eine beidseitig emittierende OLED sein, wobei das erzeugte Licht optional durch den Haltekörper emittiert werden kann, der in diesem Fall transluzent oder transparent ist.
  • Dass der Haltekörper die Lasche aufweist, bedeutet, dass die Lasche einstückig mit dem Haltekörper ausgebildet ist und/oder dass die Lasche von einem Teil des Haltekörpers gebildet ist. Beispielsweise wird beim Herstellen der Lasche der Haltekörper in einem vorgegebenen Teilbereich durchtrennt und ein Teil des Haltekörpers wird von dem übrigen Haltekörper weggebogen. Dieser weggebogene Teil des Haltekörpers bildet dann die Lasche. Die Lasche wird somit nicht unabhängig von dem Haltekörper ausgebildet und dann an diesem befestigt.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist das organische optoelektronische Bauelement ein Substrat auf, das den Haltekörper und eine erste Elektrodenschicht aufweist, die auf dem Haltekörper ausgebildet ist und auf der die organische funktionelle Schichtenstruktur ausgebildet ist. In anderen Worten bildet der Haltekörper einen Teil des Substrats des organischen optoelektronischen Bauelements, auf dem die erste Elektrodenschicht und die organische funktionelle Schichtenstruktur ausgebildet sind. Dies ermöglicht, das organische optoelektronische Bauelement inklusive Haltekörper besonders dünn ausbilden zu können.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist das organische optoelektronische Bauelement ein Substrat auf, das auf dem Haltekörper angeordnet ist und das eine erste Elektrodenschicht aufweist, auf der die organische funktionelle Schichtenstruktur ausgebildet ist, wobei der Haltekörper als Wärmesenke dient. In anderen Worten sind die erste Elektrodenschicht und die organische funktionelle Schichtenstruktur auf einem Substrat ausgebildet, das auf dem Haltekörper angeordnet ist, der diesem Fall als Wärmesenke des organischen optoelektronischen Bauelements dient. Dies trägt dazu bei, dass Wärme, die während des Betriebs des organischen optoelektronischen Bauelements in der organischen funktionellen Schichtenstruktur erzeugt wird, besonders schnell und effizient abgeführt werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist der Haltekörper mindestens eine zweite Lasche auf, die einstückig mit dem übrigen Haltekörper ausgebildet ist, die von dem übrigen Haltekörper absteht und die von der ersten Lasche beabstandet ist. Die zweite Lasche trägt dazu bei, dass der Haltekörper besonders stabil und/oder präzise an der Halterung befestigbar ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung weisen die Laschen jeweils eine erste Hauptfläche, die von einer ersten Hauptfläche des Haltekörpers gebildet ist, und eine zweite Hauptfläche, die von einer zweiten Hauptfläche des Haltekörpers gebildet ist, auf, wobei die zweiten Hauptflächen der Laschen einander zugewandt sind und wobei die Laschen auf der Seite des Haltekörpers von dem Haltekörper abstehen, auf der die zweite Hauptfläche des Haltekörpers ausgebildet ist. Verglichen mit Kanten der Laschen, die die entsprechenden Hauptflächen der Laschen verbinden, bilden die Hauptflächen relativ breite Anlageflächen zum Befestigen des organischen optoelektronischen Bauelements. Eine mechanische Kraft, die auf die Laschen wirkt, insbesondere eine Rückstellkraft, wenn das gebogene organische optoelektronische Bauelement mit den Laschen an einer entsprechenden Halterung festgeklemmt ist, kann dann auf die relativ großen Hauptflächen verteilt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung weisen die Laschen jeweils eine erste Hauptfläche, die von einer ersten Hauptfläche des Haltekörpers gebildet ist, und eine zweite Hauptfläche, die von einer zweiten Hauptfläche des Haltekörpers gebildet ist auf, wobei die Hauptflächen der Laschen jeweils durch eine umlaufende Kante der entsprechenden Laschen miteinander verbunden sind und die Kanten der beiden Laschen einander zugewandt sind und wobei die Laschen auf der Seite des Haltekörpers von dem Haltekörper abstehen, auf der die zweite Hauptfläche des Haltekörpers ausgebildet ist. Dass die Kanten der beiden Laschen einander zugewandt sind, bewirkt, dass die mechanische Kraft, die auf die Laschen wirkt, insbesondere eine Rückstellkraft, wenn das gebogene organische optoelektronische Bauelement mit den Laschen an einer entsprechenden Halterung festgeklemmt ist, orthogonal zur Biegungsrichtung der Laschen auf die Kanten der Laschen wirkt. In dieser Richtung sind die Laschen besonders stabil und können eine relativ große Rückstellkraft aufnehmen, ohne selbst verbogen zu werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist mindestens eine der Laschen rechteckförmig oder trapezförmig ausgebildet, wobei bei der trapezförmig ausgebildeten Lasche die längere Grundseite von dem Haltekörper absteht. Derartige, geeignete Formen der Lasche können eine zusätzliche Arretier-, Positionier- und/oder Zentrier-Funktion haben.
  • Eine Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Bauelementanordnung, die das im Vorhergehenden erläuterte organische optoelektronische Bauelement und eine Halterung aufweist, wobei: die Halterung ein erstes Anschlagselement und mindestens ein zweites Anschlagselement aufweist, die voneinander beabstandet sind; die erste Lasche an dem ersten Anschlagselement anliegt und ein anderer Teil des organischen optoelektronischen Bauelements an dem zweiten Anschlagselement anliegt; und das organische optoelektronische Bauelement gebogen ist und aufgrund einer in dessen Biegung begründeten Rückstellkraft kraftschlüssig an der Halterung festgelegt ist.
  • Die im Vorhergehenden mit Bezug zu dem organischen optoelektronischen Bauelement erläuterten Weiterbildungen und/oder Vorteile können ohne weiteres auf die Bauelementanordnung übertragen werden. Daher wird auf eine erneute Darstellung dieser Weiterbildungen und/oder Vorteile verzichtet und auf die vorstehenden Darstellungen verwiesen.
  • Aufgrund der Festlegung des organischen optoelektronischen Bauelements in gebogenem Zustand an der Halterung, verbleibt das organische optoelektronische Bauelement dauerhaft in gebogenem Zustand, ohne dass die gebogene Form über diese mechanische Festlegung hinaus festgehalten werden müsste. Die Bauelementanordnung kann sehr flach ausgebildet sein, da kein zusätzlicher Klebstoff zwischen der Halterung und dem organischen optoelektronischen Bauelement nötig ist. Ferner ist ein sehr filigranes und/oder extravagantes Halterdesign möglich, da die Rückstellkraft des organischen optoelektronischen Bauelements selbst zur Halterung genutzt wird. Beispielsweise kann die Halterung so ausgeführt sein, dass durch sie gar keine oder lediglich eine geringe optische Beeinträchtigung auftritt. Optional kann das organische optoelektronische Bauelement zusätzlich zu der mechanischen Befestigung mittels der Lasche mittels Klebstoffs an der Halterung befestigt sein.
  • Falls das organische optoelektronische Bauelement so ausgebildet ist, dass es das erzeugte Licht in Richtung hin zu der Halterung emittiert, so ist die Halterung so ausgebildet, dass das entsprechende Licht dennoch genutzt werden kann. Beispielsweise kann die Halterung eine reflektierende Schicht aufweisen, die das auf sie treffende Licht reflektiert. Alternativ oder zusätzlich kann die Halterung transluzent oder transparent sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Halterung eine Art Fenster aufweisen, durch das das entsprechende Licht treten kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist der andere Teil des organischen optoelektronischen Bauelements, der an dem zweiten Anschlagselement anliegt, die zweite Lasche. In anderen Worten ist das organische optoelektronische Bauelement mittels der Laschen an den Anschlagselementen der Halterung festgelegt, insbesondere festgeklemmt. Dies trägt zu einer besonders guten und/oder präzisen Befestigung des organischen optoelektronischen Bauelements an der Halterung bei.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist die Halterung eine erste Ausnehmung mit einer ersten Innenwand auf, wobei die erste Lasche in der ersten Ausnehmung angeordnet ist und die erste Innenwand das erste Anschlagselement bildet. Somit ist die erste Lasche in der ersten Ausnehmung angeordnet und drückt aufgrund der Rückstellkraft des organischen optoelektronischen Bauelements gegen die erste Innenwand. Der andere Teil des organischen optoelektronischen Bauelements, beispielsweise die zweite Lasche, drückt gegen das zweite Anschlagselement, wodurch das organische optoelektronische Bauelement an der Halterung festgeklemmt ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist die erste Ausnehmung eine zweite Innenwand auf, die das zweite Anschlagselement bildet. Insbesondere ist die erste Ausnehmung derart groß ausgebildet, dass sowohl die erste Lasche als auch der andere Teil des organischen optoelektronischen Bauelements, beispielsweise die zweite Lasche, in der ersten Ausnehmung angeordnet sind und gegen die entsprechende Innenwand drücken, wodurch das organische optoelektronische Bauelement an der Halterung festgeklemmt ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist die Halterung eine zweite Ausnehmung auf, die eine zweite Innenwand aufweist, die das zweite Anschlagselement bildet. Somit ist der andere Teil des organischen optoelektronischen Bauelements, beispielsweise die zweite Lasche, in der zweiten Ausnehmung angeordnet. Dabei drückt der andere Teil des organischen optoelektronischen Bauelements, beispielsweise die zweite Lasche, aufgrund der Rückstellkraft des organischen optoelektronischen Bauelements gegen die zweite Innenwand der zweiten Ausnehmung und die erste Lasche, drückt gegen die erste Innenwand der ersten Ausnehmung, wodurch das organische optoelektronische Bauelement an der Halterung festgeklemmt ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist die Halterung die erste Ausnehmung auf, wobei das organische optoelektronische Bauelement zumindest teilweise in die erste Ausnehmung hineingewölbt ist und die Anschlagselemente außerhalb der Ausnehmung ausgebildet sind. Beispielsweise bildet die Halterung einen Rahmen, wobei das organische optoelektronische Bauelement in den Rahmen hineingewölbt ist und die Laschen des Haltekörpers außerhalb des Rahmens angeordnet sind. Dabei drücken aufgrund der Rückstellkraft des gebogenen organischen optoelektronischen Bauelements die Laschen von außen gegen den Rahmen, dessen Außenseiten die Anschlagselemente bilden.
  • Eine Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen einer Bauelementanordnung, bei dem: das im Vorhergehenden erläuterte organische optoelektronische Bauelement gebogen wird und das gebogene organische optoelektronische Bauelement derart in die im Vorhergehenden erläuterte Halterung eingespannt wird, dass die erste Lasche an dem ersten Anschlagselement der Halterung anliegt und der andere Teil des organischen optoelektronischen Bauelements, beispielsweise die zweite Lasche, an dem zweiten Anschlagselement der Halterung anliegt, wobei das organische optoelektronische Bauelement aufgrund der in dessen Biegung begründeten Rückstellkraft kraftschlüssig an der Halterung festgelegt ist.
  • Das organische optoelektronische Bauelement kann maschinell, teilmanuell oder manuell gebogen und/oder an der Halterung befestigt werden, da die Genauigkeit der Positionierung des organischen optoelektronischen Bauelements in der Halterung durch eine geeignete Positionierung und genaue Fertigung der Lasche vorgegeben ist.
  • Eine Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen des im Vorhergehenden erläuterten organischen optoelektronischen Bauelements, bei dem der flächige Haltekörper bereitgestellt wird, die organisch funktionelle Schichtenstruktur über dem Haltekörper angeordnet oder ausgebildet wird, und vor und/oder nach dem Ausbilden der organischen funktionellen Schichtenstruktur mindestens die erste Lasche aus dem Haltekörper so ausgebildet wird, dass sie von dem übrigen Haltekörper absteht.
  • Dass die Lasche vor und/oder nach dem Ausbilden der organischen funktionellen Schichtenstruktur ausgebildet wird, kann bedeuten, dass die Lasche inklusive eines Biegens der Lasche vor dem Ausbilden der organischen funktionellen Schichtenstruktur ausgebildet wird, dass die Lasche vor dem Ausbilden der organischen funktionellen Schichtenstruktur von dem übrigen Haltekörper teilweise getrennt wird und nach dem Ausbilden der organischen funktionellen Schichtenstruktur von dem übrigen Haltekörper weggebogen wird oder dass die Lasche inklusive des teilweisen Trennens der Lasche von dem übrigen Haltekörper nach dem Ausbilden der organischen Funktionen Schichtenstruktur ausgebildet wird. Falls der Haltekörper Teil des Substrats des organischen optoelektronischen Bauelements ist, so kann die Lasche zu dem Vorherstehenden korrespondierend vor und/oder nach dem Ausbilden der ersten Elektrodenschicht ausgebildet werden.
  • Die Lasche kann von dem übrigen Haltekörper getrennt werden beispielsweise mittels Laserns oder Stanzens einer entsprechenden Laschenstruktur und mittels nachfolgenden Biegens der Lasche weg von dem übrigen Haltekörper.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines organischen optoelektronischen Bauelements;
    • 2 eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines organischen optoelektronischen Bauelements;
    • 3 eine Unteransicht eines Ausführungsbeispiels eines Haltekörpers;
    • 4 eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Bauelementanordnung;
    • 5 eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Bauelementanordnung;
    • 6 eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Bauelementanordnung;
    • 7 eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Haltekörpers;
    • 8 eine Unteransicht des Haltekörpers gemäß 7;
    • 9 eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Haltekörpers;
    • 10 eine Unteransicht des Haltekörpers gemäß 9;
    • 11 eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Bauelementanordnung;
    • 12 eine Unteransicht eines Ausführungsbeispiels einer Bauelementanordnung;
    • 13 eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Bauelementanordnung;
    • 14 eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Bauelementanordnung;
    • 15 eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Haltekörpers;
    • 16 eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Haltekörpers;
    • 17 eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Haltekörpers;
    • 18 eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Haltekörpers in einem ersten Zustand;
    • 19 eine seitliche Schnittdarstellung des Haltekörpers gemäß 18 in einem zweiten Zustand;
    • 20 eine seitliche Schnittdarstellung des Haltekörpers gemäß 18 in einem dritten Zustand.
  • In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die Teil dieser Beschreibung bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsbeispiele gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann. Da Komponenten von Ausführungsbeispielen in einer Anzahl verschiedener Orientierungen positioniert werden können, dient die Richtungsterminologie zur Veranschaulichung und ist auf keinerlei Weise einschränkend. Es versteht sich, dass andere Ausführungsbeispiele benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es versteht sich, dass die Merkmale der hierin beschriebenen verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch anders angegeben. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert. In den Figuren sind identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.
  • Ein organisches optoelektronisches Bauelement kann ein organisches elektromagnetische Strahlung emittierendes Bauelement oder ein organisches elektromagnetische Strahlung absorbierendes Bauelement sein. Ein organisches elektromagnetische Strahlung absorbierendes Bauelement kann beispielsweise eine Solarzelle sein. Ein organisches elektromagnetische Strahlung emittierendes Bauelement kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen ein organisches elektromagnetische Strahlung emittierendes HalbleiterBauelement sein und/oder als eine organische elektromagnetische Strahlung emittierende Diode oder als ein organischer elektromagnetische Strahlung emittierender Transistor ausgebildet sein. Die Strahlung kann beispielsweise Licht im sichtbaren Bereich, UV-Licht und/oder Infrarot-Licht sein. In diesem Zusammenhang kann das organische elektromagnetische Strahlung emittierende Bauelement beispielsweise als organische lichtemittierende Diode (organic light emitting diode, OLED) oder als organischer lichtemittierender Transistor ausgebildet sein. Das lichtemittierende Bauelement kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen Teil einer integrierten Schaltung sein. Weiterhin kann eine Mehrzahl von lichtemittierenden Bauelementen vorgesehen sein, beispielsweise untergebracht in einem gemeinsamen Gehäuse.
  • 1 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines organischen optoelektronischen Bauelements 10.
  • Das organische optoelektronische Bauelement 10 weist einen Träger 12 auf. Der Träger 12 weist eine in 1 oben liegende erste Hauptfläche und eine von der ersten Hauptfläche abgewandte, in 1 unten liegende zweite Hauptfläche auf. Der Träger 12 kann transluzent oder transparent ausgebildet sein. Der Träger 12 dient als Trägerelement für elektronische Elemente oder Schichten, beispielsweise lichtemittierende Elemente. Der Träger 12 kann beispielsweise Kunststoff, Metall, Glas, Quarz und/oder ein Halbleitermaterial aufweisen oder daraus gebildet sein. Ferner kann der Träger 12 eine Kunststofffolie oder ein Laminat mit einer oder mit mehreren Kunststofffolien aufweisen oder daraus gebildet sein. Der Träger 12 kann mechanisch rigide oder mechanisch flexibel ausgebildet sein.
  • Auf der ersten Hauptfläche des Trägers 12 ist ein optoelektronischer Schichtenstapel ausgebildet. Der optoelektronische Schichtenstapel weist eine erste Elektrodenschicht 14 auf, die einen ersten Kontaktabschnitt 16, einen zweiten Kontaktabschnitt 18 und eine erste Elektrode 20 aufweist. Der Träger 12 mit der ersten Elektrodenschicht 14 kann auch als Substrat bezeichnet werden. Zwischen dem Träger 12 und der ersten Elektrodenschicht 14 kann eine erste nicht dargestellte Barriereschicht, beispielsweise eine erste Barrieredünnschicht, ausgebildet sein.
  • Die erste Elektrode 20 ist mit dem ersten Kontaktabschnitt 16 elektrisch gekoppelt, beispielsweise direkt körperlich mit diesem verbunden oder einstückig mit diesem ausgebildet, und von dem zweiten Kontaktabschnitt 18 mittels einer elektrischen Isolierungsbarriere 21 elektrisch isoliert. Die erste Elektrode 20 kann transluzent oder transparent ausgebildet sein. Die erste Elektrode 20 weist ein elektrisch leitfähiges Material auf, beispielsweise Metall und/oder ein leitfähiges transparentes Oxid (transparent conductive oxide, TCO) oder einen Schichtenstapel mehrerer Schichten, die Metalle oder TCOs aufweisen. Die erste Elektrode 20 kann beispielsweise einen Schichtenstapel einer Kombination einer Schicht eines Metalls auf einer Schicht eines TCOs aufweisen, oder umgekehrt. Ein Beispiel ist eine Silberschicht, die auf einer Indium-Zinn-Oxid-Schicht (ITO) aufgebracht ist (Ag auf ITO) oder ITO-Ag-ITO Multischichten. Die erste Elektrode 20 kann alternativ oder zusätzlich zu den genannten Materialien aufweisen: Netzwerke aus metallischen Nanodrähten und - teilchen, beispielsweise aus Ag, Netzwerke aus Kohlenstoff-Nanoröhren, Graphen-Teilchen und -Schichten und/oder Netzwerke aus halbleitenden Nanodrähten.
  • Über der ersten Elektrode 20 ist eine organische funktionelle Schichtenstruktur 22 des optoelektronischen Schichtenstapels ausgebildet. Die organische funktionelle Schichtenstruktur 22 kann beispielsweise eine, zwei oder mehr Teilschichten aufweisen. Beispielsweise kann die organische funktionelle Schichtenstruktur 22 eine Lochinjektionsschicht, eine Lochtransportschicht, eine Emitterschicht, eine Elektronentransportschicht und/oder eine Elektroneninjektionsschicht aufweisen. Die Lochinjektionsschicht dient zum Reduzieren der Bandlücke zwischen erster Elektrode und Lochtransportschicht. Bei der Lochtransportschicht ist die Lochleitfähigkeit größer als die Elektronenleitfähigkeit. Die Lochtransportschicht dient zum Transportieren der Löcher. Bei der Elektronentransportschicht ist die Elektronenleitfähigkeit größer als die Lochleitfähigkeit. Die Elektronentransportschicht dient zum Transportieren der Elektronen. Die Elektroneninjektionsschicht dient zum Reduzieren der Bandlücke zwischen zweiter Elektrode und Elektronentransportschicht. Ferner kann die organische funktionelle Schichtenstruktur 22 ein, zwei oder mehr funktionelle Schichtenstruktur-Einheiten, die jeweils die genannten Teilschichten und/oder weitere Zwischenschichten aufweisen.
  • Über der organischen funktionellen Schichtenstruktur 22 ist eine zweite Elektrode 23 des optoelektronischen Schichtenstapels ausgebildet. Die zweite Elektrode 23 ist mit dem zweiten Kontaktabschnitt 18 elektrisch gekoppelt, beispielsweise erstreckt sich die zweite Elektrode 23 direkt auf den zweiten Kontaktabschnitt 18. Die zweite Elektrode 23 kann gemäß einer der Ausgestaltungen der ersten Elektrode 20 ausgebildet sein, wobei die erste Elektrode 20 und die zweite Elektrode 23 gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein können. Die erste Elektrode 20 dient beispielsweise als Anode oder Kathode der optoelektronischen Schichtenstruktur. Die zweite Elektrode 23 dient korrespondierend zu der ersten Elektrode als Kathode bzw. Anode der optoelektronischen Schichtenstruktur.
  • Der optoelektronische Schichtenstapel ist ein elektrisch und optisch aktiver Bereich. Dieser aktive Bereich ist beispielsweise der Bereich des optoelektronischen Bauelements 10, in dem elektrischer Strom zum Betrieb des optoelektronischen Bauelements 10 fließt und/oder in dem elektromagnetische Strahlung erzeugt oder absorbiert wird. Auf oder über dem aktiven Bereich kann eine Getter-Struktur (nicht dargestellt) angeordnet sein. Die Getter-Schicht kann transluzent, transparent oder opak ausgebildet sein. Die Getter-Schicht kann ein Material aufweisen oder daraus gebildet sein, das Stoffe, die schädlich für den aktiven Bereich sind, absorbiert und bindet.
  • Über der zweiten Elektrode 23 und teilweise über dem ersten Kontaktabschnitt 16 und teilweise über dem zweiten Kontaktabschnitt 18 ist eine Verkapselungsschicht 24 des optoelektronischen Schichtenstapels ausgebildet, die den optoelektronischen Schichtenstapel verkapselt. Die Verkapselungsschicht 24 kann als zweite Barriereschicht, beispielsweise als zweite Barrieredünnschicht, ausgebildet sein. Die Verkapselungsschicht 24 kann auch als Dünnschichtverkapselung bezeichnet werden. Die Verkapselungsschicht 24 bildet eine Barriere gegenüber chemischen Verunreinigungen bzw. atmosphärischen Stoffen, insbesondere gegenüber Wasser (Feuchtigkeit) und Sauerstoff. Die Verkapselungsschicht 24 kann als eine einzelne Schicht, ein Schichtstapel oder eine Schichtstruktur ausgebildet sein.
  • Die Verkapselungsschicht 24 kann aufweisen oder daraus gebildet sein: Aluminiumoxid, Zinkoxid, Zirkoniumoxid, Titanoxid, Hafniumoxid, Tantaloxid Lanthaniumoxid, Siliziumoxid, Siliziumnitrid, Siliziumoxinitrid, Indiumzinnoxid, Indiumzinkoxid, Aluminium-dotiertes Zinkoxid, Poly(p-phenylenterephthalamid), Nylon 66, sowie Mischungen und Legierungen derselben. Gegebenenfalls kann die erste Barriereschicht auf dem Träger 12 korrespondierend zu einer Ausgestaltung der Verkapselungsschicht 24 ausgebildet sein.
  • In der Verkapselungsschicht 24 sind über dem ersten Kontaktabschnitt 16 eine erste Ausnehmung der Verkapselungsschicht 24 und über dem zweiten Kontaktabschnitt 18 eine zweite Ausnehmung der Verkapselungsschicht 24 ausgebildet. In der ersten Ausnehmung der Verkapselungsschicht 24 ist ein erster Kontaktbereich 32 freigelegt und in der zweiten Ausnehmung der Verkapselungsschicht 24 ist ein zweiter Kontaktbereich 34 freigelegt. Der erste Kontaktbereich 32 dient zum elektrischen Kontaktieren des ersten Kontaktabschnitts 16 und der zweite Kontaktbereich 34 dient zum elektrischen Kontaktieren des zweiten Kontaktabschnitts 18.
  • Über der Verkapselungsschicht 24 ist eine Haftmittelschicht 36 ausgebildet. Die Haftmittelschicht 36 weist beispielsweise ein Haftmittel, beispielsweise einen Klebstoff, beispielsweise einen Laminierklebstoff, einen Lack und/oder ein Harz auf. Die Haftmittelschicht 36 kann beispielsweise Partikel aufweisen, die elektromagnetische Strahlung streuen, beispielsweise lichtstreuende Partikel.
  • Über der Haftmittelschicht 36 ist ein Abdeckkörper 38 ausgebildet. Die Haftmittelschicht 36 dient zum Befestigen des Abdeckkörpers 38 an der Verkapselungsschicht 24. Der Abdeckkörper 38 weist beispielsweise Kunststoff, Glas und/oder Metall auf. Beispielsweise kann der Abdeckkörper 38 im Wesentlichen aus Glas gebildet sein und eine dünne Metallschicht, beispielsweise eine Metallfolie, und/oder eine Graphitschicht, beispielsweise ein Graphitlaminat, auf dem Glaskörper aufweisen. Der Abdeckkörper 38 dient zum Schützen des organischen optoelektronischen Bauelements 10, beispielsweise vor mechanischen Krafteinwirkungen von außen. Ferner kann der Abdeckkörper 38 zum Verteilen und/oder Abführen von Hitze dienen, die in dem organischen optoelektronischen Bauelement 10 erzeugt wird. Beispielsweise kann das Glas des Abdeckkörpers 38 als Schutz vor äußeren Einwirkungen dienen und die Metallschicht des Abdeckkörpers 38 kann zum Verteilen und/oder Abführen der beim Betrieb des organischen optoelektronischen Bauelements 10 entstehenden Wärme dienen.
  • Der Träger 12 ist als Haltekörper 40 ausgebildet. In anderen Worten ist der Haltekörper 40 von dem Träger 12 gebildet. Somit weist das Substrat den Haltekörper 40 und die darauf ausgebildete erste Elektrodenschicht 14 auf. Der Haltekörper weist eine erste Lasche 42 und eine zweite Lasche 44 auf. Die Laschen 42, 44 sind jeweils einstückig mit dem Haltekörper 40 ausgebildet. Die Laschen 42, 44 sind jeweils von demselben Material wie der Haltekörper 40 gebildet. Die Laschen 42, 44 stellen Teile des Haltekörpers 40 dar, die von dem restlichen, in anderen Worten übrigen, Haltekörper 40 teilweise getrennt und umgebogen sind. Insbesondere sind die Laschen 42, 44 derart in Richtung weg von dem optoelektronischen Schichtenstapel gebogen, dass sie von dem übrigen Haltekörper 40 abstehen, und zwar in 1 nach unten.
  • Die Laschen 42, 44 weisen jeweils eine erste Hauptfläche auf, die von der ersten Hauptfläche des Haltekörpers 40 gebildet ist. Die Laschen 42, 44 weisen jeweils eine zweite Hauptfläche auf, die von der zweiten Hauptfläche des Haltekörpers 40 gebildet ist. Die ersten Hauptflächen der Laschen 42, 44 sind voneinander abgewandt und die zweiten Hauptflächen der Laschen 42, 44 sind einander zugewandt. In 1 sind lediglich die Kanten der Laschen 42, 44 zu sehen, wobei die Kanten jeweils die beiden Hauptflächen miteinander verbinden. Vor dem Biegen der Laschen 42, 44 wurden die Laschen 42, 44 entlang der Kanten von dem übrigen Haltekörper 40 getrennt. Die Laschen 42, 44 dienen zum Befestigen des organischen optoelektronischen Bauelements 10 an einer entsprechenden Halterung (siehe 4 bis 6 und 11 bis 14).
  • Die Laschen 42, 44 können beispielsweise ausgebildet werden, indem die entsprechenden Teilbereiche des Haltekörpers 40 von dem übrigen Haltekörper 40 teilweise getrennt werden, beispielsweise mittels Laserschneidens oder mittels Stanzens, und diese Teilbereiche dann von dem übrigen Haltekörper 40 weggebogen werden.
  • 2 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines organischen optoelektronischen Bauelements 10, das weitgehend dem mit Bezug zu 1 erläuterten organischen optoelektronischen Bauelement 10 entspricht. Der Haltekörper 40 ist zusätzlich zu dem Träger 12 ausgebildet. Der Träger 12 ist auf dem Haltekörper 40 ausgebildet oder angeordnet. Der Haltekörper 40 dient als Wärmesenke zum Abführen von Wärme, die während des Betriebs des organischen optoelektronischen Bauelements 10 entsteht. Der Haltekörper 40 weist ein Material mit einer hohen thermischen Leitfähigkeit, beispielsweise Aluminium oder Kupfer, auf. Ansonsten ist das organische optoelektronische Bauelement 10, insbesondere der Haltekörper 40, wie das mit Bezug zu 1 erläuterte organische optoelektronischen Bauelement 10 bzw. Haltekörper 40 ausgebildet.
  • 3 zeigt eine Unteransicht eines Ausführungsbeispiels eines Haltekörpers 40, beispielsweise des mit Bezug zu 1 oder 2 erläuterten Haltekörpers 40. 3 zeigt weitere Kanten der Laschen 42, 44, entlang derer die Laschen 42, 44 vor deren Verbiegen von dem übrigen Haltekörper 40 getrennt wurden.
  • 4 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Bauelementanordnung 46. Die Bauelementanordnung 46 weist ein organisches optoelektronisches Bauelement 10 und eine Halterung 50 auf. Das organische optoelektronische Bauelement 10 kann beispielsweise einem der im Vorhergehenden erläuterten organischen optoelektronischen Bauelemente 10 entsprechen, wobei anstatt der einzelnen Schichten des optoelektronischen Schichtenstapels zur vereinfachten Darstellung der gesamte optoelektronische Schichtenstapel als Ganzes dargestellt ist und mit dem Bezugszeichen 48 gekennzeichnet ist.
  • Die Halterung 50 ist an einer Seite, an der das organische optoelektronische Bauelement 10 angeordnet werden soll, konkav gebogen. An dieser Seite weist die Halterung 50 eine erste Ausnehmung 52 und eine zweite Ausnehmung 54 auf. Die erste Ausnehmung 52 weist eine erste Innenwand 56 auf. Die zweite Ausnehmung 54 weist eine zweite Innenwand 58 auf. Die erste Innenwand 56 dient als erstes Anschlagselement und die zweite Innenwand 58 dient als zweites Anschlagselement.
  • Das organische optoelektronische Bauelement 10 ist gebogen. Aufgrund der elastischen Flexibilität des organischen optoelektronischen Bauelements 10 übt das organische optoelektronische Bauelement 10 eine Rückstellkraft aus, die der Kraft entgegenwirkt, aufgrund derer das organische optoelektronische Bauelement 10 gebogen ist. In diesem gebogenen Zustand kann das organische optoelektronische Bauelement 10 derart an der Halterung 50 befestigt werden, dass die erste Lasche 42 in der ersten Ausnehmung 52 und die zweite Lasche 44 in der zweiten Ausnehmung 54 angeordnet sind. Aufgrund der Rückstellkraft werden die Hauptflächen der Laschen 42, 44 gegen die entsprechenden Anschlagselemente, also die Innenwände 56, 58, der entsprechenden Ausnehmung 52, 54 gedrückt. Durch diesen Druck entsteht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem organischen optoelektronischen Bauelement 10 und der Halterung 50. Außerdem ist das organische optoelektronische Bauelement 10 dann präzise an der Halterung 50 befestigt. Optional kann das organische optoelektronische Bauelement 10 zusätzlich zu dieser mechanischen Befestigung mittels Klebstoffs an der Halterung 50 befestigt werden.
  • Das organische optoelektronische Bauelement 10 kann so ausgebildet sein, dass es die von ihm erzeugte elektromagnetische Strahlung in 4 nach oben abstrahlt und/oder in 4 nach unten durch den Haltekörper 40 und durch die Halterung 50 abstrahlt. Falls das organische optoelektronische Bauelement 10 zumindest einen Teil der erzeugten elektromagnetischen Strahlung in Richtung hin zu der Halterung 50 abstrahlt, so können der Haltekörper 40 und die Halterung 50 transluzent oder transparent ausgebildet sein und/oder die Halterung 50 kann eine weitere Ausnehmung aufweisen, durch die die erzeugte elektromagnetische Strahlung treten kann. Alternativ oder zusätzlich können die erste Hauptfläche des Haltekörpers 40 oder die Seite der Halterung 50, die dem organischen optoelektronischen Bauelement 10 zugewandt ist, reflektierend für die erzeugte elektromagnetische Strahlung ausgebildet sein, sodass die elektromagnetische Strahlung, die in Richtung hin zu der Halterung 50 abgestrahlt wird und zur weiteren Nutzung zurückreflektiert wird.
  • Optional kann eine elektrische Kontaktierung des organischen optoelektronischen Bauelements 10 über die Laschen 42, 44 erfolgen. Beispielsweise kann mindestens einer der Kontaktbereiche 32, 34 zusammen mit der entsprechenden Lasche 42, 44 nach unten gebogen sein. Dazu korrespondierend kann je ein entsprechender Gegenkontakt in der ersten Ausnehmung 52 bzw. der zweiten Ausnehmung 54 angeordnet sein, insbesondere an der ersten Innenwand 56 bzw. an der zweiten Innenwand 58. Werden die Laschen 42, 44 gegen die entsprechenden Innenwände 46, 58 gedrückt, so werden auch die Kontaktbereiche 32, 34 an die entsprechenden Gegenkontakte gedrückt, wodurch eine sichere elektrische Kontaktierung des organischen optoelektronischen Bauelements 10 gegeben ist.
  • 5 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Bauelementanordnung 10, die beispielsweise weitgehend der im Vorhergehenden erläuterten Bauelementanordnung 10 entsprechen kann. Der optoelektronische Schichtenstapel 48 ist auf einer Seite des organischen optoelektronischen Bauelements 10 ausgebildet, die der Halterung 50 zugewandt ist, insbesondere an der zweiten Hauptfläche des Haltekörpers 40. Optional kann die Halterung 50 eine dritte Ausnehmung 60 aufweisen. Die dritte Ausnehmung 60 kann beispielsweise dazu dienen, den optoelektronische Schichtenstapel 48 aufzunehmen.
  • Das organische optoelektronische Bauelement 10 kann so ausgebildet sein, dass es die von ihm erzeugte elektromagnetische Strahlung in 5 nach oben durch den Haltekörper 40 abstrahlt oder in 5 nach unten in Richtung hin zu der Halterung 50 abstrahlt. Falls die dritte Ausnehmung 60 vorhanden ist, so kann die elektromagnetische Strahlung durch die dritte Ausnehmung 60 abgestrahlt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Halterung 50 transluzent oder transparent ausgebildet sein.
  • 6 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Bauelementanordnung 10, die beispielsweise weitgehend der im Vorhergehenden erläuterten Bauelementanordnung 10 entsprechen kann. Die Halterung 50 weist eine Hervorhebung 62 auf, deren Innenseite als zweites Anschlagselement dient.
  • Das gebogene organische optoelektronische Bauelement 10 kann derart an der Halterung 50 befestigt werden, dass die erste Lasche 42 in der ersten Ausnehmung 52 angeordnet ist und dass ein anderer Teil des organischen optoelektronischen Bauelements 10, insbesondere die in 6 links angeordnete Außenkante des organischen optoelektronischen Bauelements 10 an der Innenseite der Hervorhebung 62 und damit an dem zweiten Anschlagselement anliegt. Aufgrund der Rückstellkraft wird eine der Hauptflächen der ersten Laschen 42 gegen das erste Anschlagselement, also die erste Innenwand 56 gedrückt und die Außenkante des organischen optoelektronischen Bauelements 10 wird gegen die Hervorhebung 62 gedrückt. Durch diesen Druck entsteht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem organischen optoelektronischen Bauelement 10 und der Halterung 50. Außerdem ist das organische optoelektronische Bauelement 10 präzise an der Halterung 50 befestigt.
  • 7 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Haltekörpers 40. Der Haltekörper 40 kann beispielsweise weitgehend einem der im Vorhergehenden erläuterten Haltekörper 40 entsprechen. Der Haltekörper 40 weist die Laschen 42, 44 auf. Die Laschen 42, 44 sind aus demselben Material wie der Haltekörper 40 gebildet. Die Laschen 42, 44 sind einstückig mit dem Haltekörper 40 ausgebildet. Die Laschen 42, 44 sind so ausgebildet, dass ihre innenliegenden Kanten einander zugewandt sind.
  • Falls der in 7 gezeigte Haltekörper 40 an einer der im Vorhergehenden oder im Nachfolgenden erläuterten Halterungen 50 befestigt wird, so drücken die Kanten der Laschen 42, 44 gegen die entsprechenden Anschlagselemente, beispielsweise die Innenwände 56, 58 der Ausnehmungen 42, 44 oder die Innenseite der Hervorhebung 62. Dieser Druck wirkt orthogonal zu der Biegerichtung der Laschen 42, 44 auf die Kanten der Laschen 42, 44. Somit können die Laschen 42, 44 durch diesen Druck nicht in der Richtung oder entgegen der Richtung gebogen werden, in der bzw. entgegen der sie bei ihrer Herstellung gebogen wurden.
  • 8 zeigt eine Unteransicht des Haltekörpers 40 gemäß 7.
  • 9 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Haltekörpers 40. Der Haltekörper 40 kann beispielsweise weitgehend einem der im Vorhergehenden erläuterten Haltekörper 40 entsprechen. Der Haltekörper 40 weist die Laschen 42, 44 auf. Die Laschen 42, 44 sind aus demselben Material wie der Haltekörper 40 gebildet. Die Laschen 42, 44 sind einstückig mit dem Haltekörper 40 ausgebildet. Die Laschen 42, 44 sind so ausgebildet, dass ihre innenliegenden Kanten einander zugewandt sind.
  • Die Laschen 42, 44 sind trapezförmig derart ausgebildet, dass die langen Grundseiten, also die Basen, der entsprechenden Trapeze von dem übrigen Haltekörper 40 abgewandt sind.
  • Falls der in 8 gezeigte Haltekörper 40 an einer der im Vorhergehenden oder im Nachfolgenden erläuterten Halterungen 50 befestigt wird, so drücken die Kanten der Laschen 42, 44 gegen die entsprechenden Anschlagselemente, beispielsweise die Innenwände 56, 58 der Ausnehmungen 42, 44 oder die Innenseite der Hervorhebung 62. Dieser Druck wirkt orthogonal zu der Biegerichtung der Laschen 42, 44 auf die Kanten der Laschen 42, 44. Somit können die Laschen 42, 44 durch diesen Druck nicht in der Richtung oder entgegen der Richtung gebogen werden, in der bzw. entgegen der sie bei ihrer Herstellung gebogen wurden.
  • Außerdem können die Laschen 42, 44 aufgrund ihrer Trapezform zu einer Arretierung des Haltekörpers 40 an der Halterung 50 beitragen, falls die entsprechenden Anschlagselemente, beispielsweise die Innenwände 56, 58 der Ausnehmungen 42, 44 oder die Innenseite der Hervorhebung 62, entsprechend ausgebildet sind, wie nachfolgend beispielhaft anhand eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Bauelementanordnung 46 erläutert.
  • 10 zeigt eine Unteransicht des Haltekörpers 40 gemäß 9.
  • 11 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Bauelementanordnung 46. Die Bauelementanordnung 46 weist ein organisches optoelektronisches Bauelement 10 auf, das weitgehend einem der im Vorhergehenden erläuterten organischen optoelektronischen Bauelemente 10 entspricht, wobei die Laschen 42, 44 wie bei dem mit Bezug zu 9 und 10 erläuterten Haltekörper 40 trapezförmig ausgebildet sind.
  • Die Halterung 50 ist rahmenförmig ausgebildet. Der entsprechende Rahmen ist im Querschnitt beispielsweise kreisförmig ausgebildet. Alternativ dazu kann der Rahmen im Querschnitt auch eine andere Form, beispielsweise eine Rechteckform aufweisen. Der Rahmen umgibt die erste Ausnehmung 52. Die erste Ausnehmung 52 ist in diesem Ausführungsbeispiel so groß ausgebildet, dass beide Laschen 42, 44 in der ersten Ausnehmung 52 angeordnet sind. Außerdem ist bei diesem Ausführungsbeispiel das organische optoelektronische Bauelement 10 derart gebogen, dass ein Teil des organischen optoelektronischen Bauelements 10 in die erste Ausnehmung 52 hineingewölbt ist.
  • Die Laschen 42, 44 sind aufgrund ihrer Trapezform in der Halterung 50 eingehängt. Die erste Ausnehmung 52 weist die erste Innenwand 56 und die zweite Innenwand 58 auf, die als Anschlagselemente für die Kanten der Laschen 42, 44 dienen.
  • Das organische optoelektronische Bauelement 10 ist gebogen. Aufgrund der elastischen Flexibilität des organischen optoelektronischen Bauelements 10 übt das organische optoelektronische Bauelement 10 eine Rückstellkraft aus, die der Kraft entgegenwirkt, aufgrund derer das organische optoelektronische Bauelement 10 gebogen ist. Aufgrund der Rückstellkraft werden die Kanten der Laschen 42, 44 gegen die entsprechenden Anschlagselemente, also die Innenwände 56, 58, der ersten Ausnehmung 52 gedrückt. Durch diesen Druck entsteht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem organischen optoelektronischen Bauelement 10 und der Halterung 50. Außerdem ist das organische optoelektronische Bauelement 10 präzise an der Halterung 50 befestigt. Optional kann das organische optoelektronische Bauelement 10 zusätzlich zu dieser mechanischen Befestigung mittels Klebstoffs an der Halterung 50 befestigt werden.
  • 12 zeigt eine Unteransicht der Bauelementanordnung 46 gemäß 11.
  • 13 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Bauelementanordnung 46. Die Bauelementanordnung 46 weist ein organisches optoelektronisches Bauelement 10 auf, das weitgehend einem der im Vorhergehenden erläuterten organischen optoelektronischen Bauelemente 10 entspricht, wobei die Laschen 42, 44 wie bei dem mit Bezug zu 9 und 10 erläuterten Haltekörper 40 trapezförmig ausgebildet sind.
  • Die Halterung 50 ist rahmenförmig ausgebildet. Der entsprechende Rahmen ist im Querschnitt beispielsweise kreisförmig ausgebildet. Alternativ dazu kann der Rahmen im Querschnitt auch eine andere Form, beispielsweise eine Rechteckform aufweisen. Der Rahmen umgibt die erste Ausnehmung 52. Die erste Ausnehmung 52 ist in diesem Ausführungsbeispiel so groß ausgebildet, dass beide Laschen 42, 44 in der ersten Ausnehmung 52 angeordnet sind. Außerdem ist bei diesem Ausführungsbeispiel das organische optoelektronische Bauelement 10 derart gebogen, dass lediglich die beiden Laschen 42, 44 in der ersten Ausnehmung 52 angeordnet sind.
  • Die Laschen 42, 44 sind aufgrund ihrer Trapezform in der Halterung 50 eingehängt. Die erste Ausnehmung 52 weist die erste Innenwand 56 und die zweite Innenwand 58 auf, die als Anschlagselemente für die Kanten der Laschen 42, 44 dienen.
  • Das organische optoelektronische Bauelement 10 ist gebogen. Aufgrund der elastischen Flexibilität des organischen optoelektronischen Bauelements 10 übt das organische optoelektronische Bauelement 10 eine Rückstellkraft aus, die der Kraft entgegenwirkt, aufgrund derer das organische optoelektronische Bauelement 10 gebogen ist. Aufgrund der Rückstellkraft werden die Kanten der Laschen 42, 44 gegen die entsprechenden Anschlagselemente, also die Innenwände 56, 58, der ersten Ausnehmung 52 gedrückt. Durch diesen Druck entsteht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem organischen optoelektronischen Bauelement 10 und der Halterung 50. Außerdem ist das organische optoelektronische Bauelement 10 präzise an der Halterung 50 befestigt. Optional kann das organische optoelektronische Bauelement 10 zusätzlich zu dieser mechanischen Befestigung mittels Klebstoffs an der Halterung 50 befestigt werden.
  • 14 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Bauelementanordnung 46. Die Bauelementanordnung 46 weist ein organisches optoelektronisches Bauelement 10 auf, das weitgehend einem der im Vorhergehenden erläuterten organischen optoelektronischen Bauelemente 10 entspricht, wobei die Laschen 42, 44 wie bei dem mit Bezug zu 9 und 10 erläuterten Haltekörper 40 trapezförmig ausgebildet sind.
  • Die Halterung 50 ist rahmenförmig ausgebildet. Der entsprechende Rahmen ist im Querschnitt beispielsweise kreisförmig ausgebildet. Alternativ dazu kann der Rahmen im Querschnitt auch eine andere Form, beispielsweise eine Rechteckform aufweisen. Der Rahmen umgibt die erste Ausnehmung 52. Die Laschen 42, 44 sind außerhalb der Halterung 50 angeordnet. Die Außenseiten der Halterung 50 dienen als Anschlagselemente für die Laschen 42, 44. Außerdem ist bei diesem Ausführungsbeispiel das organische optoelektronische Bauelement 10 derart gebogen, dass es in die erste Ausnehmung 52 hineingewölbt ist.
  • Die Laschen 42, 44 sind aufgrund ihrer Trapezform in der Halterung 50 eingehängt. Die erste Ausnehmung 52 weist die erste Innenwand 56 und die zweite Innenwand 58 auf, die als Anschlagselemente für die Kanten der Laschen 42, 44 dienen. Das organische optoelektronische Bauelement 10 ist gebogen. Aufgrund der elastischen Flexibilität des organischen optoelektronischen Bauelements 10 übt das organische optoelektronische Bauelement 10 eine Rückstellkraft aus, die der Kraft entgegenwirkt, aufgrund derer das organische optoelektronische Bauelement 10 gebogen ist. Aufgrund der Rückstellkraft werden die Kanten der Laschen 42, 44 gegen die entsprechenden Anschlagselemente, also die Außenseiten der Halterung 50 gedrückt. Durch diesen Druck entsteht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem organischen optoelektronischen Bauelement 10 und der Halterung 50. Außerdem ist das organische optoelektronische Bauelement 10 präzise an der Halterung 50 befestigt. Optional kann das organische optoelektronische Bauelement 10 zusätzlich zu dieser mechanischen Befestigung mittels Klebstoffs an der Halterung 50 befestigt werden.
  • 15 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Haltekörpers 40. Der Haltekörper 40 weist auf der ersten Hauptfläche im Bereich der Laschen 42, 44 Verstärkungen 64 auf, die sich auf die ersten Hauptflächen der Laschen 42, 44 erstrecken. Die Verstärkungen 64 dienen dazu, die Laschen 42, 44 zu stabilisieren.
  • 16 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Haltekörpers 40.
  • Der Haltekörper 40 weist an der ersten Hauptfläche Abdeckungen 65 auf, die die Aussparungen abdecken, die aufgrund des Verbiegens der Laschen 42, 44 in dem Haltekörper 40 entstehen. Die Abdeckungen 65 können beispielsweise Streufolien oder Dekorfolien sein. Die Abdeckungen 65 können dazu dienen, zu vermeiden, dass die Laschen 42, 44 und die entsprechenden Aussparungen von der Seite, auf der die Laschen 42, 44 ausgebildet sind, sichtbar sind.
  • Der Haltekörper 40 weist auf der zweiten Hauptfläche im Bereich der Laschen 42, 44 Verstärkungen 64 auf, die sich auf die zweiten Hauptflächen der Laschen 42, 44 erstrecken. Die Verstärkungen 64 dienen dazu, die Laschen 42, 44 zu stabilisieren. Die Verstärkungen 64 können alternativ oder zusätzlich zu den Abdeckungen 65 ausgebildet sein.
  • 17 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Haltekörpers 40, auf dessen erster Hauptfläche die erste Elektrodenschicht 14 mit dem ersten Kontaktabschnitt 16 und dem zweiten Kontaktabschnitt 18 und die Isolierungsbarriere 21 ausgebildet sind. In anderen Worten zeigt 17 das Substrat eines der im Vorhergehenden erläuterten optoelektronischen Bauelemente 10.
  • Die Laschen 42, 44 sind so ausgebildet, dass die Kontaktbereiche 32, 34 der entsprechenden Kontaktabschnitte 16, 18 zusammen mit den Laschen 42, 44 in 17 nach unten gebogen sind. Dies ermöglicht, die Kontaktabschnitte 16, 18 von der Seite des Haltekörpers 40 aus, auf der die zweite Hauptfläche des Haltekörpers 40 angeordnet ist, elektrisch zu kontaktieren beispielsweise mittels entsprechender Gegenkontakte, beispielsweise in den Ausnehmungen 52, 54 und/oder an der Hervorhebung 62.
  • In den 18 bis 20 sind ein Verfahren zum Herstellen eines Substrat für ein organisches optoelektronisches Bauelement 10, beispielsweise für eines der im Vorhergehenden erläuterten organischen optoelektronischen Bauelemente 10, und ein Verfahren zum elektrischen Kontaktieren des Substrats erläutert. In den 18 bis 20 sind die restlichen Schichten des optoelektronischen Schichtenstapels des organischen optoelektronischen Bauelements 10 zur vereinfachten Darstellung nicht dargestellt. Diese Schichten können vor dem in 18 gezeigten ersten Zustand, nach dem ersten Zustand und vor dem in 19 gezeigten zweiten Zustand, nach dem zweiten Zustand und vor dem in 20 gezeigten dritten Zustand oder nach dem in 20 gezeigten dritten Zustand ausgebildet werden.
  • 18 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Haltekörpers 40 in einem ersten Zustand. Auf dem Haltekörper 40 ist die erste Elektrodenschicht 14 ausgebildet. Der Haltekörper 40 weist zwei Schnittkanten 66 auf, die die Teilbereiche des Haltekörpers 40, von denen die Laschen 42, 44 gebildet werden, von dem übrigen Haltekörper 40 teilweise abtrennen. Die Schnittkanten 66 können beispielsweise mittels Lasers oder mittels Stanzens ausgebildet werden. Die Schnittkanten 66 können vor oder nach dem Ausbilden der ersten Elektrodenschicht 14 ausgebildet werden.
  • 19 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung des Haltekörpers 40 gemäß 18 in einem zweiten Zustand. In dem zweiten Zustand ist eine Anschlussleitung 68 an dem zweiten Kontaktabschnitt 18 befestigt und elektrisch leitend mit diesem verbunden. Die Anschlussleitung 68 kann beispielsweise eine flexible Leiterplatte aufweisen oder sein. Die Anschlussleitung 68 kann beispielsweise mittels Bondens, beispielsweise mittels ACF-Bondens, Lötens oder Schweißens, an dem zweiten Kontaktabschnitt 18 befestigt sein. Optional kann eine weitere Anschlussleitung an dem ersten Kontaktabschnitt 16 befestigt sein.
  • 20 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung des Haltekörpers 40 gemäß 18 in einem dritten Zustand. In dem dritten Zustand sind die Laschen 42, 44 in 20 nach unten gebogen. Die Anschlussleitung 68 ist teilweise zusammen mit der zweiten Lasche 44 nach unten gebogen. Falls der erste Kontaktabschnitt 16 in dem zweiten Zustand nicht mit einer entsprechenden Anschlussleitung verbunden wurde, so kann dieser nun von unten elektrisch kontaktiert werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise können die Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden. Beispielsweise können alle Ausführungsbeispiele mittels des mit Bezug zu 1 oder mittels des mit Bezug zu 2 erläuterten organischen optoelektronischen Bauelements 10 realisiert werden. Ferner kann bei allen Ausführungsbeispielen der optoelektronische Schichtenstapel 48 auf der Seite des Haltekörpers 40 ausgebildet sein, auf der die erste Hauptfläche des Haltekörpers 40 liegt, oder auf der Seite des Haltekörpers 40, auf der die zweite Hauptfläche des Haltekörpers 40 liegt. Ferner kann bei allen Ausführungsbeispielen auf beiden Seiten des Haltekörpers 40 je ein optoelektronischer Schichtenstapel 48 ausgebildet sein. Ferner können die Laschen 42, 44 bei allen Ausführungsbeispielen so ausgebildet sein, dass deren Hauptflächen oder deren Kanten einander zugewandt sind. Ferner können bei allen Ausführungsbeispielen die Laschen 42, 44 rechteckförmig oder trapezförmig sein. Ferner können alle der organischen optoelektronischen Bauelemente 10 Top-Emitter, Bottom-Emitter oder beidseitig emittierende organische optoelektronische Bauelemente oder organische Solarzellen sein, wobei die entsprechenden Haltekörper 40 und/oder Halterung 50 falls nötig transparent oder transluzent ausgebildet sein können oder entsprechende fensterartige Ausnehmungen zum Durchlassen des erzeugten oder des zu absorbierenden Lichts aufweisen können. Ferner können alle gezeigten Ausführungsbeispiele lediglich eine Lasche 42 oder mehr als die gezeigten Laschen 42, 44 aufweisen. Ferner kann bei allen Ausführungsbeispielen die Halterung 50 lediglich eine Ausnehmung 52 oder mehr als die gezeigten Ausnehmungen 52, 54 aufweisen. Ferner können alle Ausführungsbeispiele die Hervorhebung 62 oder zwei oder mehr entsprechende Hervorhebungen 62 aufweisen. Ferner können bei allen Ausführungsbeispielen die entsprechenden organischen optoelektronischen Bauelemente 10 mit Bezug zu der Halterung 50 konvex oder konkav gebogen sein. Ferner können bei allen Ausführungsbeispielen die Verstärkungen 64 auf der ersten Hauptfläche und/oder der zweiten Hauptfläche ausgebildet sein. Ferner können bei allen Ausführungsbeispielen die Abdeckungen 65 zum Abdecken der Aussparungen in dem Haltekörper 40 angeordnet sein. Ferner können bei allen Ausführungsbeispielen die Kontaktabschnitte 16, 18 so ausgebildet sein, dass sie mit der entsprechenden Lasche 42, 44 umgebogen sind. Ferner können die Kontaktabschnitte 16, 18 so ausgebildet sein, dass sie auf der gleichen Seite des organischen optoelektronischen Bauelements 10 beispielsweise nebeneinander ausgebildet sind, wobei dann beide Kontaktabschnitte der 16, 18 auf lediglich einer der Laschen 42, 44 ausgebildet sein können und mit dieser Lasche 42, 44 umgebogen werden können. Ferner kann bei allen Ausführungsbeispielen die elektrische Kontaktierung des organischen optoelektronischen Bauelements 10 über die Laschen 42, 44 und gegebenenfalls über entsprechende Gegenkontakte in den Ausnehmungen 52, 54 und/oder an der Hervorhebung 62 erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • Organisches optoelektronisches Bauelement 10
    Träger 12
    erste Elektrodenschicht 14
    erster Kontaktabschnitt 16
    zweiter Kontaktabschnitt 18
    erste Elektrode 20
    Isolierungsbarrieren 21
    organische funktionelle Schichtenstruktur 22
    zweite Elektrode 23
    Verkapselungsschicht 24
    erster Kontaktbereich 32
    zweiter Kontaktbereich 34
    Haftmittelschicht 36
    Abdeckkörper 38
    Haltekörper 40
    erste Lasche 42
    zweite Lasche 44
    Bauelementanordnung 46
    optoelektronischer Schichtenstapel 48
    Halterung 50
    erste Ausnehmung 52
    zweite Ausnehmung 54
    erste Innenwand 56
    zweite Innenwand 58
    dritte Ausnehmung 60
    Hervorhebung 62
    Verstärkung 64
    Abdeckung 65
    Schnittkante 66
    Anschlussleitung 68

Claims (15)

  1. Organisches optoelektronisches Bauelement (10), mit einer organischen funktionellen Schichtenstruktur (22) und mit einem flächigen Haltekörper (40), auf dem die organische funktionelle Schichtenstruktur (22) ausgebildet ist und der mindestens eine erste Lasche (42) aufweist, die einstückig mit dem übrigen Haltekörper (40) ausgebildet ist und die von dem übrigen Haltekörper (40) absteht.
  2. Organisches optoelektronisches Bauelement (10) nach Anspruch 1, mit einem Substrat, das den Haltekörper (40) und eine erste Elektrodenschicht (14) aufweist, die auf dem Haltekörper (40) ausgebildet ist und auf der die organische funktionelle Schichtenstruktur (22) ausgebildet ist.
  3. Organisches optoelektronisches Bauelement (10) nach Anspruch 1, mit einem Substrat, das auf dem Haltekörper (40) angeordnet ist und das eine erste Elektrodenschicht (14) aufweist, auf der die organische funktionelle Schichtenstruktur (22) ausgebildet ist, wobei der Haltekörper (40) als Wärmesenke ausgebildet ist.
  4. Organisches optoelektronisches Bauelement (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Haltekörper (40) mindestens eine zweite Lasche (44) aufweist, die einstückig mit dem übrigen Haltekörper (40) ausgebildet ist, die von dem übrigen Haltekörper (40) absteht und die von der ersten Lasche (42) beabstandet ist.
  5. Organisches optoelektronisches Bauelement (10) nach Anspruch 4, bei dem die Laschen (42, 44) jeweils eine erste Hauptfläche, die von einer ersten Hauptfläche des Haltekörpers (40) gebildet ist, und eine zweite Hauptfläche, die von einer zweiten Hauptfläche des Haltekörpers (40) gebildet ist, aufweisen, wobei die zweiten Hauptflächen der Laschen (42, 44) einander zugewandt sind und wobei die Laschen (42, 44) auf der Seite des Haltekörpers (40) von dem Haltekörper (40) abstehen, auf der die zweite Hauptfläche des Haltekörpers (40) ausgebildet ist.
  6. Organisches optoelektronisches Bauelement (10) nach Anspruch 4, bei dem die Laschen (42, 44) jeweils eine erste Hauptfläche, die von einer ersten Hauptfläche des Haltekörpers (40) gebildet ist, und eine zweite Hauptfläche, die von einer zweiten Hauptfläche des Haltekörpers (40) gebildet ist aufweisen, wobei die Hauptflächen der Laschen (42, 44) jeweils durch eine umlaufende Kante der entsprechenden Laschen (42, 44) miteinander verbunden sind und die Kanten der beiden Laschen (42, 44) einander zugewandt sind und wobei die Laschen (42, 44) auf der Seite des Haltekörpers (40) von dem Haltekörper (40) abstehen, auf der die zweite Hauptfläche des Haltekörpers (40) ausgebildet ist.
  7. Organisches optoelektronisches Bauelement (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem mindestens eine der Laschen (42, 44) rechteckförmig oder trapezförmig ausgebildet ist, wobei bei der trapezförmig ausgebildeten Lasche (42, 44) die längere Grundseite von dem Haltekörper (40) absteht.
  8. Bauelementanordnung (46) mit einem organischen optoelektronischen Bauelement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und mit einer Halterung (50) zum Halten des organischen optoelektronischen Bauelements (10), wobei die Halterung (50) ein erstes Anschlagselement und mindestens ein zweites Anschlagselement aufweist, die voneinander beabstandet sind, die erste Lasche (42) an dem ersten Anschlagselement anliegt und ein anderer Teil des organischen optoelektronischen Bauelements (10) an dem zweiten Anschlagselement anliegt, und das organische optoelektronische Bauelement (10) gebogen ist und aufgrund einer in dessen Biegung begründeten Rückstellkraft kraftschlüssig an der Halterung (50) festgelegt ist.
  9. Bauelementanordnung (46) nach Anspruch 8, bei der der andere Teil des organischen optoelektronischen Bauelements (10), der an dem zweiten Anschlagselement anliegt, die zweite Lasche (44) ist.
  10. Bauelementanordnung (46) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, mit einer ersten Ausnehmung (52), die eine erste Innenwand (56) aufweist, wobei die erste Innenwand (56) das erste Anschlagselement bildet und die erste Lasche (42) in der ersten Ausnehmung (52) angeordnet ist.
  11. Bauelementanordnung (46) nach Anspruch 10, bei der die erste Ausnehmung (52) eine zweite Innenwand (58) aufweist, die das zweite Anschlagselement bildet.
  12. Bauelementanordnung (46) nach Anspruch 10, mit einer zweiten Ausnehmung (54), die eine zweite Innenwand (58) aufweist, die das zweite Anschlagselement bildet.
  13. Bauelementanordnung (46) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, mit einer ersten Ausnehmung (52), wobei das organische optoelektronische Bauelement (10) zumindest teilweise in die erste Ausnehmung (52) hineingewölbt ist und die Anschlagselemente außerhalb der ersten Ausnehmung (52) ausgebildet sind.
  14. Verfahren zum Herstellen einer Bauelementanordnung (46), bei dem ein organisches optoelektronisches Bauelement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 gebogen wird, und das gebogene organische optoelektronische Bauelement (10) derart in eine Halterung (50) nach einem der Ansprüche 8 bis 13 eingespannt wird, dass die erste Lasche (42) an dem ersten Anschlagselement der Halterung (50) anliegt und ein anderer Teil des organischen optoelektronischen Bauelements (10) an dem zweiten Anschlagselement der Halterung (50) anliegt, wobei das organische optoelektronische Bauelement (10) aufgrund einer in dessen Biegung begründeten Rückstellkraft kraftschlüssig an der Halterung (50) festgelegt ist.
  15. Verfahren zum Herstellen eines organischen optoelektronischen Bauelements (10), bei dem ein flächiger Haltekörper (40), bereitgestellt wird, eine organische funktionelle Schichtenstruktur (22) über dem Haltekörper (40) angeordnet oder ausgebildet wird, und vor und/oder nach dem Ausbilden der organischen funktionellen Schichtenstruktur (22) mindestens eine erste Lasche (42) aus dem Haltekörper (40) so ausgebildet wird, dass sie von dem übrigen Haltekörper (40) absteht.
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