DE102017108533A1 - Kupplungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung (10), umfassend eine Gegendruckplatte (28), eine in axialer Richtung der Kupplungsvorrichtung (10) beschränkt verlagerbar angeordnete Anpressplatte (32) zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsschiebe (18) zwischen der Gegendruckplatte (28) und der Anpressplatte (32), einen mit der Anpressplatte (32) verbundenen in axialer Richtung der Kupplungsvorrichtung (10) verlagerbar ausgebildeten Zuganker (40) zur axialen Verlagerung der Anpressplatte (32), eine zumindest teilweise an dem Zuganker (40) anlegbare Hebelfeder (42) zur Verlagerung des Zugankers (40) in axialer Richtung, einen Kupplungsdeckel (38) zum teilweise Abdecken der Anpressplatte (32) und/oder der Gegendruckplatte (28), wenigstens eine zwischen Kupplungsdeckel (38) und Hebelfeder (42) angeordnete Sensierschraube (46), die auf dem Kupplungsdeckel (38) angeordnet und mit dem Zuganker (40) in Wirkverbindung steht, wobei über Sensierschraube (46) beim Einrücken der Anpressplatte (32) ein Verschleiß der Kupplungsscheibe (18) erfassbar ist, und die Sensierschraube (46) bei einem erfassten Verschleiß in axialer Richtung verlagerbar ist, einen verdrehbar ausgebildeten Verstellring (50) mit einem Rampensystem, der zwischen dem Kupplungsdeckel (38) und der Hebelfeder (42) angeordnet ist, wobei der Verstellring (50) bei einem von der Sensierschraube (46) erfassten Verschleiß während des Ausrückvorgangs der Anpressplatte (32) entlastet wird, wodurch der Verstellring (50) durch eine Verdrehung den erfassten Verschleiß ausgleicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes, wobei der Verschleiß einer Kupplungsscheibe der Kupplungsvorrichtung über Sensierschrauben erfassbar und über einen Verstellring nachstellbar ist.
  • Kupplungsvorrichtungen mit einer Sensiereinrichtung zum Erfassen eines Kupplungsverschleißes sind allgemein bekannt. Aus der DE 10 2010 006 055 A1 ist ein Kupplungsaggregat bekannt, das wenigstens eine Reibungskupplung aufweist. Das Kupplungsaggregat besteht aus wenigstens einer Antriebsplatte, die drehfest, jedoch axial begrenzt verlagerbar mit einem Gehäuse verbunden ist, wobei das Gehäuse mit einer Gegendruckscheibe verbunden ist und eine Hebelfeder zwischen Gehäuse und Anpressplatte angeordnet ist. Die Hebelfeder ist dabei an einer vom Gehäuse getragenen Abwälzauflage verschwenkbar abgestützt, wobei zwischen den Hebelelementen und dem Gehäuse oder zwischen den Hebelelementen und der Anpressplatte eine automatische Nachstelleinrichtung mit einem Sensierring und einer Klemmfeder wirksam ist. Zur Vereinfachung der Herstellung des Kupplungsaggregats wird an der Klemmfeder zumindest ein Bauteil, beispielsweise eine Hebelfeder, ein Sensierring oder Einstellstücke zur Steuerung der Vorspannung der Klemmfeder gegenüber dem Sensierring, zentriert.
  • Es besteht ein regelmäßiges Bedürfnis den Bauraumbedarf und/oder das Gewicht von Kupplungsvorrichtungen mit einer Nachstelleinrichtung zu reduzieren.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen für eine Kupplungsvorrichtung aufzuzeigen, mit deren Hilfe der Bauraum und/oder das Gewicht reduziert werden kann. Zudem ist es die Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen aufzuzeigen, mit deren Hilfe die Herstellungskosten einer Kupplungsvorrichtung reduziert werden können.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Kupplungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Erfindungsgemäß ist eine Kupplungsvorrichtung zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes vorgesehen, umfassend eine Gegendruckplatte, eine in axialer Richtung der Kupplungsvorrichtung beschränkt verlagerbar angeordnete Anpressplatte zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsschiebe zwischen der Gegendruckplatte und der Anpressplatte, einen mit der Anpressplatte verbundenen in axialer Richtung der Kupplungsvorrichtung verlagerbar ausgebildeten Zuganker zur axialen Verlagerung der Anpressplatte, eine zumindest teilweise an dem Zuganker anlegbare Hebelfeder zur Verlagerung des Zugankers in axialer Richtung, einen Kupplungsdeckel zum teilweise Abdecken der Anpressplatte und/oder der Gegendruckplatte,
    wenigstens eine zwischen Kupplungsdeckel und Hebelfeder angeordnete Sensierschraube, die auf dem Kupplungsdeckel angeordnet und mit dem Zuganker in Wirkverbindung steht, wobei über die Sensierschraube beim Einrücken der Anpressplatte ein Verschleiß der Kupplungsscheibe erfassbar ist, und die Sensierschraube bei einem erfassten Verschleiß in axialer Richtung verlagerbar ist,
    einen verdrehbar ausgebildeten Verstellring mit einem Rampensystem, der zwischen dem Kupplungsdeckel und der Hebelfeder angeordnet ist, wobei der Verstellring bei einem von der Sensierschraube erfassten Verschleiß während des Ausrückvorgangs der Anpressplatte entlastet wird, wodurch der Verstellring durch eine Verdrehung den erfassten Verschleiß ausgleicht.
  • Die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, eine Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes zu kuppeln. Vorzugsweise kann die Kupplungsvorrichtung eine Einzelkupplung oder eine Doppelkupplung sein. Die Kupplungsvorrichtung umfasst eine Gegendruckplatte, eine in axialer Richtung der Kupplungsvorrichtung beschränkt verlagerbare Anpressplatte und eine zwischen der Gegendruckplatte und der Anpressplatte um eine Antriebswellenlängsachse rotierbare Kupplungsscheibe, wobei die Kupplungsscheibe über eine axiale Verlagerung der Anpressplatte in Richtung der Gegendruckplatte zum Kuppeln der Antriebswelle mit der Getriebeeingangswelle verklemmbar ist. An der Anpressplatte ist ein Zuganker zur axialen Verlagerung der Anpressplatte angeordnet. An dem Zuganker greift eine Hebelfeder an, über die der Zuganker verlagerbar ist, wodurch die mit dem Zuganker verbundene Anpressplatte in Richtung der Gegendruckplatte zum Verklemmen der Kupplungsscheibe einrückbar ist. Die Kupplungsvorrichtung umfasst zudem einen Kupplungsdeckel, der die Anpressplatte und/oder die Gegendruckplatte zumindest teilweise abdeckt. Vorzugsweise kann der Kupplungsdeckel mit der Gegendruckplatte verbunden sein. Zwischen dem Kupplungsdeckel und der Hebelfeder ist wenigstens eine Sensierschraube angeordnet, wobei die Sensierschraube auf dem Kupplungsdeckel angeordnet, vorzugsweise eingeschraubt ist, und mit dem Zuganker in Wirkverbindung steht. Der Begriff Wirkverbindung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Zuganker und Sensierschraube derart miteinander in Verbindung stehen, dass über eine Verlagerung des Zugankers die Sensierschraube verdrehbar ist. Bei einer über die Hebelfeder ausgeübte Verlagerung des Zugankers in axialer Richtung zum Einrücken der Anpressplatte kann über die Wirkverbindung des Zugankers mit der Sensierschraube ein Verschleiß der Kupplungsscheibe erfasst werden. Bei einem erfassten Verschleiß der Kupplungsscheibe, bzw. des auf der Kupplungsscheibe angeordneten Reibbelags, wird die Sensierschraube über die Wirkverbindung mit dem Zuganker in axialer Richtung verlagert. Zwischen der Hebelfeder und dem Kupplungsdeckel ist zudem ein verdrehbar ausgebildeter Verstellring mit einem Rampensystem angeordnet. Beim Lösen bzw. Freigeben der zuvor verspannten Kupplungsscheibe werden Anpressplatte und Zuganker in axialer Richtung entgegen der Einrückrichtung verlagert, wobei die Hebelfeder auf der axial verlagerten Sensierschraube aufliegt. Durch das Aufliegen der Hebelfeder auf der Sensierschraube wird der zwischen Kupplungsdeckel und Hebelfeder angeordnete Verstellring entlastet. Durch die Entlastung des Verstellrings kann dieser eine Verdrehung erfahren, wodurch aufgrund der rampenförmigen Kontur ein entsprechender Ausgleich des Verschleißes erfolgt. Im Vergleich zu bisher bekannten Sensierringen geht die vorliegende Erfindung einen ganz neuen Weg, in dem der Verschleiß der Kupplungsscheibe durch eine Sensierschraube erfasst wird. Durch die Sensierschraube können der Bauraum und auch das Gewicht der Kupplungsvorrichtung reduziert werden. Zudem können Herstellungskosten reduziert werden.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass die Sensierschraube einen Gewindeabschnitt, einen an den Gewindeabschnitt angeordneten Justierabschnitt und einen an den Justierabschnitt angrenzenden Schraubenkopf aufweist. Über den Gewindeabschnitt kann die Sensierschraube auf den Kupplungsdeckel aufgeschraubt und/oder eingeschraubt werden. Der Justierabschnitt steht in Wirkverbindung mit dem Zuganker. Der Justierabschnitt ist ausgebildet, um vorzugsweise einen erfassten Verschleiß der Kupplungsscheibe erfassen zu können, wobei bei einem erfassten Verschleiß über den Gewindeabschnitt durch eine Drehbewegung der Sensierschraube eine axiale Verlagerung der Sensierschraube erfolgen kann. Zudem kann der Justierabschnitt in Wirkverbindung mit dem Zuganker stehen, um das Lüftspiel zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte einzustellen. Das Lüftspiel ist Abstand der Anpressplatte zur Gegendruckplatte in einer Ausgangsposition bzw. Grundeinstellung. Der Schraubenkopf dient einer Betätigung der Sensierschraube und/oder einer Auflage der Hebelfeder bei einem erfassten Verschleiß. Auf diese Weise wird eine kompakte Sensierschraube bereitgestellt, die einen reduzierten Bauraum aufweisen kann.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass im Schraubenkopf der Sensierschraube ein Werkzeugeingriff ausgebildet ist. Der Werkzeugeingriff dient der Aufnahme eines Werkzeugs, um vorzugsweise die Sensierschraube auf den Kupplungsdeckel und/oder in den Kupplungsdeckel einzuschrauben und/oder das Lüftspiel einzustellen. Ein Werkzeug kann vorzugsweise ein Schraubendreher oder ein Inbusschlüssel sein. Auf diese Weise wird eine Sensierschraube angegeben, die in einfacher Weise montierbar ist.
  • Grundsätzlich kann der Justierabschnitt einstückig mit der Sensierschraube ausgebildet sein. Denkbar ist jedoch auch, dass der Justierabschnitt auf die Sensierschraube bzw. auf dem Gewinde der Sensierschraube angeordnet ist. Der Justierabschnitt kann somit getrennt von der Sensierschraube hergestellt werden, so dass als Grundkörper der Sensierschraube eine handelsübliche Schraube, vorzugsweise mit einem metrischen Gewinde, verwendet werden kann. Auf dem Gewinde bzw. einem Abschnitt des Gewindes kann der Justierabschnitt angeordnet werden. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass der Justierabschnitt als Hülse ausgebildet ist und die Hülse formschlüssig und/oder stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig auf der Schraube angeordnet ist. Auf diese Weise können die Herstellungskosten der Sensierschraube reduziert werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Justierabschnitt auf einer dem Gewindeabschnitt zugewandten Seite einen Lüftspieleinstellabschnitt aufweist, einen an den Lüftspieleinstellabschnitt angrenzenden Führungsabschnitt mit in Umfangsrichtung ausgebildeten Führungsbahnen umfasst, deren Längsrichtung in Längsrichtung der Sensierschraube ausgerichtet ist, einen an den Führungsabschnitt angrenzenden Nachstellabschnitt, und einen an den Nachstellabschnitt angrenzenden, auf der dem Schraubenkopf zugewandten Seite ausgebildeten, Sensierabschnitt mit in Umfangsrichtung ausgebildeten und zueinander beabstandet angeordneten Sensiervorsprüngen. Der Lüftspieleinstellabschnitt und/oder der Nachstelleinstellabschnitt weisen vorzugsweise keine Erhebungen auf. In einer Ausgangsposition, in dem vorzugsweise die Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte frei drehbar ist, befindet sich der Zuganker in Wirkverbindung mit dem Führungsabschnitt. In diesem Abschnitt ist die Sensierschraube nicht verdrehbar. Im eingerückten Zustand der Anpressplatte zum Verspannen der Kupplungsscheibe wird der Zuganker in einer Richtung parallel zur Längsrichtung der Sensierschraube axial verlagert. Sofern kein Verschleiß der Kupplungsscheibe vorliegt und/oder der Verschleiß im Toleranzbereich liegt, ist der Zuganker zumindest abschnittsweise mit dem Führungsabschnitt im Eingriff und verhindert eine Verdrehung der Sensierschraube. Liegt ein Verschleiß der Kupplungsscheibe vor, wird der Zuganker entlang der Längsachse der Sensierschraube verlagert, so dass der Zuganker den Führungsabschnitt verlässt, in den Nachstellabschnitt übergeht und gegen den Sensierabschnitt wirkt, wodurch eine Verdrehung der Sensierschraube erfolgen kann. Wird die Anpressplatte ausgehend von der Ausgangsposition ausgerückt, also erfährt die Anpressplatte über den Zuganker eine Verlagerung die von der Gegendruckplatte wegführt, kann der Zuganker mit dem Lüftspieleinstellabschnitt in Wirkverbindung gebraucht werden. Der Lüftspieleinstellabschnitt weist keine Erhebung auf, so dass die Sensierschraube frei verdreht werden. Die Sensierschraube weist somit verschiedene Abschnitte auf, die je nach Wirkverbindung mit dem Zuganker unterschiedliche Einstellungen der Sensierschraube ermöglichen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass die Sensiervorsprünge auf einer den Führungsbahnen zugewandten Sensiervorsprungstirnseite abgeschrägt ausgebildet sind und/oder die Führungsbahnen auf einer dem Sensiervorsprüngen zugewandten Führungsbahnstirnseite abgeschrägt ausgebildet sind. Die jeweiligen Abschrägungen sind vorzugsweise gegenläufig ausgebildet. Der Winkel der jeweiligen Abschrägungen kann gleich aber auch verschieden sein. Vorzugsweise liegt der Winkel der Abschrägungen bezogen auf die Längsachse der Sensierschraube zwischen 30° ≤ α ≤ 60°, besonders bevorzugt zwischen 40° ≤ α ≤ 50°, vorzugsweise ist α = 45°. Bei einem Verschleiß der Kupplungsscheibe kann in Wirkverbindung des Zugankers mit der Sensierschraube über die Abschrägungen eine Drehbewegung der Sensierschraube bewirkt werden, wodurch die Sensierschraube eine axiale Verlagerung erfährt.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass die Sensiervorsprünge und die Führungsbahnen in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sensierschraube zumindest abschnittsweise durch eine im Zuganker ausgebildete Führung geführt ist, in die ein Nachstellelement eingreift. Die Führung ist vorzugsweise eine Öffnung. Das Nachstellelement ist vorzugsweise als Vorsprung auf einer inneren Mantelfläche der Führung ausgebildet. Im Ausgangszustand bzw. einer Grundposition der Anpressplatte greift das Nachstellelement zwischen zwei Führungsbahnen des Führungsabschnitts ein. Grundsätzlich reicht ein Nachstellelement aus. Bevorzugt ist vorgesehen, dass eine Mehrzahl von Nachstellelementen vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Mehrzahl der Nachstellelemente auf der inneren Mantelfläche der Führung angeordnet.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass das Nachstellelement bezogen auf die Längsachse der Führung eine erste abgeschrägte Stirnseite und/oder eine zur ersten abgeschrägten Stirnseite beanstandet ausgebildete zweite abgeschrägte Stirnseite aufweist. Das Nachstelleelement weist somit vorzugsweise die Form eines Parallelogramms und/oder einer Raute auf. Vorzugsweise liegt der Winkel der Abschrägungen bezogen auf die Längsachse der Führung zwischen 30° ≤ β ≤ 60°, besonders bevorzugt zwischen 40° ≤ β ≤ 50°, vorzugsweise ist β = 45°. Bei einer mit dem Zuganker in Wirkverbindung stehenden Sensierschraube ist die erste abgeschrägte Stirnseite vorzugsweise auf einer dem Schraubenkopf und/oder dem Sensierabschnitt zugewandten Seite angeordnet. Die zweite abgeschrägte Stirnseite ist vorzugsweise auf einer dem Gewindeabschnitt zugwandten Seite angeordnet. Bei einem Verschleiß der Kupplungsscheibe wirkt die erste abgeschrägte Stirnseite des Nachstellelements beim Einrücken der Anpressplatte in Richtung der Gegendruckplatte gegen einen abgeschrägten Sensiervorsprung, wodurch die Sensierschraube eine Drehbewegung erfährt. Die zweite abgeschrägte Stirnseite wirkt bei Lösen der Kupplungsscheibe und einer damit verbundenen Rückstellung der Anpressplatte gegen die abgeschrägte Führungsbahnstirnseite, wodurch ebenfalls eine Drehbewegung der Sensierschraube erfolgen kann.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass in der Hebelfeder und im Zuganker jeweils eine Öffnung in Verlängerung der Längsachse der Sensierschraube ausgebildet ist. Auf diese Weise kann durch die Öffnung in der Hebelfeder und im Zuganker ein Werkzeug geführt werden, das vorzugsweise in den am Schraubenkopf ausgebildeten Werkzeugeingriff eingreifen kann. Auf diese Weise kann von außen in einfacher Weise vorzugsweise eine Einstellung des Lüftungsspiels vorgenommen werden.
  • Abschließend sieht eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung vor, dass eine Mehrzahl von Sensierschrauben vorgesehen ist, die vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen zueinander auf dem Kupplungsdeckel in Umfangsrichtung angeordnet sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
    • 1 einen Längsschnitt durch eine Kupplungsvorrichtung, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 2 eine Ansicht der Sensierschraube, gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 3 einen Detailausschnitt der mit einem Zuganker in Wirkverbindung stehenden Sensierschraube in einer Ausgangsposition, gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 4 eine schematische Darstellung des Ablaufs zum Nachstellen der Sensierschraube bei einem Verschleiß der Kupplungsscheibe, gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 5 einen Detailausschnitt Schnitt der mit dem Zuganker in Wirkverbindung stehenden Sensierschraube, wobei die Anpressplatte zum Einstellen des Lüftspiels ausgerückt ist, gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In 1 ist ein Längsschnitt durch eine Kupplungsvorrichtung 10 dargestellt, die zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes ausgebildet ist. Die Kupplungsvorrichtung 10 umfasst zwei Reibungskupplungen 12, 14, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel im ausgerückten Zustand, also in einer Grundposition dargestellt sind. Die Kupplungsvorrichtung 10 umfasst weiter zwei Kupplungsscheiben 16, 18 die mit jeweils einer Getriebeeingangswelle 20, 22 verbindbar sind. Die Getriebeeingangswellen 20, 22 sind um die Drehachse 23 rotierbar. Auf den Kupplungsscheiben 16, 18 sind radial außen Reibbeläge 24, 26 angeordnet, die axial zwischen einer den beiden Reibungskupplungen 12 und 14 gemeinsamen Gegendruckplatte 28 und einer der jeweiligen Reibungskupplung 12, 14 zugeordneten Anpressplatte 30, 32 verpresst werden können. Die Gegendruckplatte 28 ist somit als Zentralplatte zwischen den Anpressplatten 30, 32 angeordnet und bildet einen Bestandteil des Schwungrads 33, der mit der Antriebswelle 34 eines Antriebsmotors verbunden ist. Die Gegendruckplatte 28 ist über ein Lager 36 auf der Getriebeeingangswelle 20 abgestützt und mit einem Kupplungsdeckel 38 verbunden, der die Anpressplatte 30, 32 und/oder die Gegendruckplatte 28 zumindest teilweise abdeckt.
  • Eine über die Antriebswelle 34 auf die Gegendruckplatte 28 übertragene Rotation der Gegendruckplatte um die Drehachse 23 kann durch das Einrücken der Anpressplatte 30, 32 in Richtung der Gegendruckplatte 28 und einem damit verbundenen Verspannen der jeweiligen Kupplungsscheibe 16, 18 auf die entsprechende mit der jeweiligen Kupplungsscheibe 16, 18 verbundenen Getriebeeingangswelle 20 ,22 übertragen werden. Wenn von einem Verschleiß der Kupplungsscheiben 16, 18 die Rede ist, sind davon auch die Reibbeläge 24, 26 umfasst.
  • Bedingt durch das ständige Anpressen der Anpressplatten 30, 32 zum Verspannen der jeweiligen Kupplungsscheibe 16, 18 können die auf den Kupplungsscheiben 16, 18 angeordneten Reibbeläge verschleißen und/oder abnutzen, wodurch der Betätigungsweg der Anpressplatten 30, 32 zum Verspannen der Kupplungsscheiben 16, 18 vergrößert werden kann.
  • Die erste Anpressplatte 32 ist mit einem Zuganker 40 verbunden, der an einem zur ersten Anpressplatte 32 beabstandeten Ende einen radial nach innen gerichteten Abschnitt aufweist, gegen den eine Hebelfeder 42 zum Betätigen der ersten Anpressplatte wirkt. Die zweite Anpressplatte 30 ist direkt über eine zweite Hebelfeder 44 ansteuerbar und/oder in axialer Richtung verlagerbar.
  • Im Folgenden wird nur die mit dem Zuganker 40 verbundene erste Anpressplatte 32 betrachtet, um den Verschleiß der zwischen der ersten Anpressplatte 32 und Gegendruckplatte angeordneten Kupplungsscheibe 18 zu erfassen und auszugleichen.
  • Zwischen dem Kupplungsdeckel 38 und der Hebelfeder 42 ist wenigstens eine Sensierschraube 46 angeordnet, wobei die Sensierschraube 46 auf dem Kupplungsdeckel 38 aufgeschraubt ist, und mit dem Zuganker 40 bzw. einem in radialer Richtung nach innen gerichteten Teilabschnitt 48 des Zugankers 40 in Wirkverbindung steht.
  • Bei einer über die Hebelfeder 42 ausgeübten Verlagerung des Zugankers 40 in axialer Richtung zum Einrücken der ersten Anpressplatte 32 in Richtung der Gegendruckplatte 28 kann über die Wirkverbindung des Zugankers 40 mit der Sensierschraube 46 ein Verschleiß der Kupplungsscheibe 18 und/oder des Reibbelags 26 erfasst werden. Bei einem erfassten Verschleiß wird die Sensierschraube 46 über die Wirkverbindung mit dem Zuganker 40 in axialer Richtung verlagert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Sensierschraube 46 axial in Richtung Hebelfeder 42 verlagert.
  • Zwischen der Hebelfeder 42 und dem Kupplungsdeckel 38 ist zudem ein verdrehbar ausgebildeter Verstellring 50 mit einem Rampensystem angeordnet. Bei einem Ausrückvorgang der ersten Anpressplatte 32 zum Freigeben der zuvor verspannten Kupplungsscheibe 18 lagert die Hebelfeder 42 auf der axial verlagerten Sensierschraube 46, wodurch der Verstellring 50 entlastet wird. Durch die Entlastung des Verstellrings 50 kann dieser eine Verdrehung erfahren, wodurch aufgrund der rampenförmigen Kontur ein entsprechender Ausgleich des Verschleißes erfolgt. Die Verdrehung des Verstellrings 50 bewirkt über die rampenförmige Kontur, dass der Abstand zwischen Kupplungsdeckel 38 und Hebelfeder 42 um einen Betrag des erfassten Verschleißes vergrößert wird.
  • Der Verschleiß der Kupplungsscheibe 18 und/oder des Reibbelags 26 wird somit über eine Sensierschraube 46 erfasst, die in Wirkverbindung mit dem Zuganker 40 steht. Eine Sensierschraube 46 kann reduzierte Abmessungen aufweisen, wodurch der Bauraum der Kupplungsvorrichtung 10 reduziert werden kann.
  • In 2 ist die Sensierschraube 46 in einer Ansicht gezeigt. Die Sensierschraube 46 weist einen Gewindeabschnitt 52, einen an den Gewindeabschnitt 52 angeordneten Justierabschnitt 54 und einen an den Justierabschnitt 54 angrenzenden Schraubenkopf 56 auf. Über den Gewindeabschnitt 52 kann die Sensierschraube 46 auf den Kupplungsdeckel 38 aufgeschraubt und/oder eingeschraubt werden. Der Justierabschnitt 54 steht in Wirkverbindung mit dem Zuganker 40 bzw. mit dem radial nach innen gerichteten Teilabschnitt 48 des Zugankers 40.
  • Am Schraubenkopf 56 der Sensierschraube 46 ist ein Werkzeugeingriff 58 ausgebildet. Der Werkzeugeingriff 58 dient der Aufnahme eines Werkzeugs, um vorzugsweise die Sensierschraube 46 auf den Kupplungsdeckel 38 aufzuschrauben und und/oder das Lüftspiel der ersten Anpressplatte 32 einzustellen. Das Lüftspiel ist der Abstand der ersten Anpressplatte 32 zur Gegendruckplatte 28.
  • Der Justierabschnitt 54 weist auf einer dem Gewindeabschnitt 52 zugewandten Seite einen Lüftspieleinstellabschnitt 60 auf. Angrenzend an den Lüftspieleinstellabschnitt 60 ist ein Führungsabschnitt 62 mit in Umfangsrichtung ausgebildeten Führungsbahnen 64 angeordnet, deren Längsrichtung in Längsrichtung der Sensierschraube 46 ausgerichtet ist. An den Führungsabschnitt 62 grenzt ein Nachstellabschnitt 66 an. An den Nachstellabschnitt 66 angrenzend und auf der dem Schraubenkopf 56 zugewandten Seite ist ein Sensierabschnitt 68 angeordnet, der in Umfangsrichtung ausgebildete und zueinander beabstandet angeordneten Sensiervorsprünge 70 aufweist. Die Sensiervorsprünge 70 und die Führungsbahnen 64 sind in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet. Der Nachstellabschnitt 66 und der Lüftspieleinstellabschnitt 60 weisen keine Erhebungen auf.
  • In einer Ausgangsposition, in der vorzugsweise die Kupplungsscheibe 18 zwischen der ersten Anpressplatte 32 und der Gegendruckplatte 28 frei drehbar ist, befindet sich der Zuganker 40 in Wirkverbindung mit dem Führungsabschnitt 62. In diesem Abschnitt ist die Sensierschraube 46 nicht verdrehbar. Im eingerückten Zustand der ersten Anpressplatte 32, zum Verspannen der Kupplungsscheibe 18, wird der Zuganker 40 in einer Richtung parallel zur Längsrichtung der Sensierschraube 46 axial verlagert. Sofern kein Verschleiß der Kupplungsscheibe 18 vorliegt und/oder der Verschleiß im Toleranzbereich liegt, ist der Zuganker 40 zumindest abschnittsweise mit dem Führungsabschnitt 62 im Eingriff und verhindert eine Verdrehung der Sensierschraube 46. Liegt ein Verschleiß der Kupplungsscheibe 18 vor, wird der Zuganker 40 entlang der Längsachse der Sensierschraube 46 verlagert, so dass der Zuganker 40 den Führungsabschnitt 62 verlässt, in den Nachstellabschnitt 66 übergeht und gegen den Sensierabschnitt 68 wirkt, wodurch eine Verdrehung der Sensierschraube 46 erfolgen kann.
  • Wird die erste Anpressplatte 32 ausgehend von der Ausgangsposition ausgerückt, also erfährt die erste Anpressplatte 32 über den Zuganker 40 eine Verlängerung die von der Gegendruckplatte 28 wegführt, ist der Zuganker 40 mit dem Lüftspieleinstellabschnitt 60 in Wirkverbindung. Im Lüftspieleinstellabschnitt 60 kann die Sensierschraube 46 frei verdreht werden. Die Sensierschraube 46 weist somit verschiedene Abschnitte auf, die je nach Wirkverbindung mit dem Zuganker 40 unterschiedliche Einstellungen der Sensierschraube 46 ermöglichen.
  • Die Sensiervorsprünge 70 sind auf einer den Führungsbahnen 64 zugewandten Sensiervorsprungstirnseite 72 abgeschrägt ausgebildet. Ebenso sind die Führungsbahnen 64 auf einer den Sensiervorsprüngen 70 zugewandten Führungsbahnstirnseite 74 abgeschrägt. Die jeweiligen Abschrägungen sind zueinander gegenläufig ausgebildet, wobei der Winkel der jeweiligen Abschrägung 45° beträgt.
  • 3 zeigt einen Detailausschnitt der mit dem Zuganker 40 in Wirkverbindung stehenden Sensierschraube 46 in einer Ausgangsposition. Die Sensierschraube 46 ist zumindest abschnittsweise durch eine im Zuganker 40, bzw. ein im radial nach innen gerichteten Teilabschnitt 48 des Zugankers 40, ausgebildete Führung 76 geführt und in den Kupplungsdeckel 38 eingeschraubt. Die Führung 76 ist als Öffnung ausgebildet und weist auf deren inneren Mantelfläche mehrere zueinander beanstandet angeordnete Nachstellelemente 78 in Form von Vorsprüngen auf, die zwischen die Führungsbahnen 64 des Führungsabschnitts 62 eingreifen.
  • Die Nachstellelemente 78 weisen bezogen auf die Längsachse der Führung 76 eine erste abgeschrägte Stirnseite 80 und eine zur ersten abgeschrägten Stirnseite 80 beanstandet ausgebildete zweite abgeschrägte Stirnseite 82 auf. Das jeweilige Nachstelleelement 78 weist somit vorzugsweise die Form eines Parallelogramms auf. Bei der mit dem Zuganker 40 in Wirkverbindung stehenden Sensierschraube 46 ist die erste abgeschrägte Stirnseite 80 auf einer dem Sensierabschnitt 68 zugewandten Seite angeordnet. Die zweite abgeschrägte Stirnseite 82 ist vorzugsweise auf einer dem Gewindeabschnitt 52 zugwandten Seite angeordnet.
  • In 4 ist der Ablauf zum Nachstellen der Sensierschraube 46 bei einem Verschleiß der Kupplungsscheibe 18 schematisch dargestellt. Die Sensierschraube 46 ist in Wirkverbindung mit dem Zuganker 46. Der Zuganker 46 befindet sich in einer Ausgangsposition, in der die zwischen der ersten Anpressplatte 32 und der Gegendruckplatte 28 angeordnete Kupplungsscheibe 18 frei drehbar ist.
  • Das Nachstellelement 78 ist zwischen zwei Führungsbahnen 64 angeordnet. In diesem Zustand verhindert das Nachstellelement 78 ein Verdrehen der Sensierschraube 46. Im eingerückten Zustand der ersten Anpressplatte 32, zum Verspannen der Kupplungsscheibe 18, wird der Zuganker 40 in einer Richtung parallel zur Längsrichtung der Sensierschraube 46 in Richtung des Sensierabschnitts 68 axial verlagert. Bei einem Verschleiß der Kupplungsscheibe 18, wird der Zuganker 40 soweit axial verlagert, dass die erste Stirnseite des Nachstellelements 78 gegen die abgeschrägte Sensiervorsprungstirnseite 72 wirkt, wodurch eine Verdrehung der Sensierschraube 46 erfolgt.
  • Wird die Verspannung der Kupplungsscheibe 18 gelöst, was mit einer Rückstellung der ersten Anpressplatte 32 und des Zugankers 40 einhergeht, wirkt die zweite Stirnseite des Nachstellelements 78 gegen die abgeschrägte Führungsbahnstirnseite 74 und gleitet an dieser Entlang, wodurch die Sensierschraube 46 weiter verdreht wird, bis das Nachstellelement 78 wieder zwischen den Führungsbahnen 64 geführt wird.
  • In 5 ist einen Detailausschnitt der mit dem Zuganker 40 in Wirkverbindung stehenden Sensierschraube 46 gezeigt, wobei die Anpressplatte 32 zum Einstellen des Lüftspiels ausgerückt ist. Ausgehend von der Grundposition ist der Zuganker 40 in Richtung Kupplungsdeckel 38 verlagert, so dass die Nachstellelemente 78 im Lüftspieleinstellabschnitt 60 angeordnet sind. Die Sensierschraube 46 ist nun frei verdrehbar.
  • Zum Verdrehen der Sensierschraube 46 sind in der Hebelfeder 42 und im Zuganker 40 jeweils eine Öffnung 84 in Verlängerung der Längsachse der Sensierschraube 46 ausgebildet ist, so dass ein Werkzeug durch die Öffnung in den am Schraubenkopf 56 ausgebildeten Werkzeugeingriff 58 eingreifen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kupplungsvorrichtung
    12
    Reibungskupplung
    14
    Reibungskupplung
    16
    Kupplungsscheibe
    18
    Kupplungsscheibe
    20
    Getriebeeingangswelle
    22
    Getriebeeingangswelle
    23
    Drehachse
    24
    Reibbelag
    26
    Reibbelag
    28
    Gegendruckplatte
    30
    Anpressplatte; Zweite Anpressplatte
    32
    Anpressplatte; Erste Anpressplatte
    33
    Schwungmasse
    34
    Antriebswelle
    36
    Lager
    38
    Kupplungsdeckel
    40
    Zuganker
    42
    Hebelfeder; Erste Hebelfeder
    44
    Zweite Hebelfeder
    46
    Sensierschraube
    48
    Radial nach innen gerichteter Teilabschnitt des Zugankers
    50
    Verstellring
    52
    Gewindeabschnitt
    54
    Justierabschnitt
    56
    Schraubenkopf
    58
    Werkzeugeingriff
    60
    Lüftspieleinstellabschnitt
    62
    Führungsabschnitt
    64
    Führungsbahn
    66
    Nachstellabschnitt
    68
    Sensierabschnitt
    70
    Sensiervorsprünge
    72
    Sensiervorsprungstirnseite
    74
    Führungsbahnstirnseite
    76
    Führung
    78
    Nachstellelement
    80
    Erste Stirnseite Nachstellelement
    82
    Zweite Stirnseite Nachstellelement
    84
    Öffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010006055 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Kupplungsvorrichtung (10) zum Kuppeln einer Antriebswelle (34) eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer Getriebeeingangswelle (20, 22) eines Kraftfahrzeuggetriebes, umfassend eine Gegendruckplatte (28), eine in axialer Richtung der Kupplungsvorrichtung (10) beschränkt verlagerbar angeordnete Anpressplatte (32) zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsschiebe (18) zwischen der Gegendruckplatte (28) und der Anpressplatte (32), einen mit der Anpressplatte (32) verbundenen in axialer Richtung der Kupplungsvorrichtung (10) verlagerbar ausgebildeten Zuganker (40) zur axialen Verlagerung der Anpressplatte (32), eine zumindest teilweise an dem Zuganker (40) anlegbare Hebelfeder (42) zur Verlagerung des Zugankers (40) in axialer Richtung, einen Kupplungsdeckel (38) zum teilweise Abdecken der Anpressplatte (32) und/oder der Gegendruckplatte (28), wenigstens eine zwischen Kupplungsdeckel (38) und Hebelfeder (42) angeordnete Sensierschraube (46), die auf dem Kupplungsdeckel (38) angeordnet und mit dem Zuganker (40) in Wirkverbindung steht, wobei über Sensierschraube (46) beim Einrücken der Anpressplatte (32) ein Verschleiß der Kupplungsscheibe (18) erfassbar ist, und die Sensierschraube (46) bei einem erfassten Verschleiß in axialer Richtung verlagerbar ist, einen verdrehbar ausgebildeten Verstellring (50) mit einem Rampensystem, der zwischen dem Kupplungsdeckel (38) und der Hebelfeder (42) angeordnet ist, wobei der Verstellring (50) bei einem von der Sensierschraube (46) erfassten Verschleiß während des Ausrückvorgangs der Anpressplatte (32) entlastet wird, wodurch der Verstellring (50) durch eine Verdrehung den erfassten Verschleiß ausgleicht.
  2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensierschraube (46) einen Gewindeabschnitt (52), einen an den Gewindeabschnitt (52) angeordneten Justierabschnitt (54) und einen an den Justierabschnitt (54) angrenzenden Schraubenkopf (56) aufweist.
  3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Schraubenkopf (56) der Sensierschraube (46) ein Werkzeugeingriff (58) ausgebildet ist.
  4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Justierabschnitt (54) als Hülse ausgebildet ist, und die Hülse formschlüssig und/oder stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig auf der Sensierschraube (46) angeordnet ist.
  5. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Justierabschnitt (54) auf einer dem Gewindeabschnitt (52) zugewandten Seite einen Lüftspieleinstellabschnitt (60) aufweist, einen an den Lüftspieleinstellabschnitt (60) angrenzenden Führungsabschnitt (62) mit in Umfangsrichtung ausgebildeten Führungsbahnen (64) aufweist, deren Längsrichtung in Längsrichtung der Sensierschraube (46) ausgerichtet ist, einen an den Führungsabschnitt (62) angrenzenden Nachstellabschnitt (66) aufweist, und einen an den Nachstellabschnitt (66) angrenzenden auf der dem Schraubenkopf (56) zugewandten Seite ausgebildeten Sensierabschnitt (68) mit in Umfangsrichtung ausgebildeten und zueinander beabstandet angeordneten Sensiervorsprüngen (70) aufweist.
  6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensiervorsprünge (70) auf einer den Führungsbahnen (64) zugewandten Sensiervorsprungstirnseite (72) abgeschrägt ausgebildet sind, und/oder die Führungsbahnen (64) auf einer den Sensiervorsprüngen (70) zugewandten Führungsbahnstirnseite (74) abgeschrägt ausgebildet sind.
  7. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensierschraube (46) zumindest abschnittsweise durch eine im Zuganker (40) ausgebildete Führung (76) geführt ist, in die wenigstens ein Nachstellelement (78) eingreift.
  8. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachstellelement (78) bezogen auf die Längsachse der Führung eine erste abgeschrägte Stirnseite (80), und/oder eine zur ersten abgeschrägten Stirnseite (80) beanstandet ausgebildete zweite abgeschrägte Stirnseite (82) aufweist.
  9. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hebelfeder (42) und im Zuganker (40) jeweils eine Öffnung (84) in Verlängerung der Längsachse der Sensierschraube (46) ausgebildet ist.
  10. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Schrauben (46) vorgesehen sind, die vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen zueinander auf dem Kupplungsdeckel (38) angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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