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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen während des Transports entlang einer Transportstrecke, beispielsweise innerhalb eines Geldautomaten oder einer automatischen Tresorkasse oder eines Kassensystems. Es kann sich bei dem Wertschein insbesondere um Banknoten oder Schecks handeln, die beispielsweise einem Aufnahmebereich einer Kassette zur Aufbewahrung von Wertscheinen zugeführt werden sollen oder dieser entnommen worden sind. Die Vorrichtung enthält mindestens ein Transportelement zum Transport des Wertscheins entlang der Transportstrecke. Das Transportelement ist mit Hilfe mindestens einer ersten Antriebseinheit angetrieben. Die Vorrichtung umfasst weiterhin mindestens ein dem Transportelement gegenüberliegend angeordnetes Gegendruckelement. Das Transportelement kann insbesondere als Rolle, Walze oder Band ausgeführt sein.
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Bei Wertscheinautomaten, wie Geldautomaten, automatischen Tresorkassen sowie Automaten zur Ausgabe und/oder Aufnahme von Gutscheinen und Tickets, werden einzugebende Wertscheine von einem Eingabefach in einen Aufnahmebereich und/oder auszugebende Wertscheine von einem Aufnahmebereich zu einem Ausgabefach transportiert. Der Aufnahmebereich kann durch eine Transportkassette zur Aufbewahrung und zum Transport der Wertscheine bereitgestellt sein. Um einen möglichst hohen Wertscheindurchsatz beim Transport der Wertscheine zu erreichen und Störungen infolge von Staus der Wertscheine, sogenannten Papierstaus, zu vermeiden, werden die üblicherweise rechteckig ausgebildeten Wertscheine mit ihrer Längsachse quer zur Transportrichtung ausgerichtet. Eine solche Ausrichtung wird auch als Long-Side-First-Ausrichtung bezeichnet. Das Risiko eines Papierstaus ist insbesondere bei gebrauchten Wertscheinen hoch, da die Steifigkeit solcher Wertscheine mit der Benutzung abnimmt und die Verunreinigungen der Oberfläche der Wertscheine zunehmen. Gerade bei solchen gebrauchten Wertscheinen kann es zu einem Schiefeinzug oder Schiefzug der Wertscheine beim Transport kommen. Dadurch können die Wertscheine einen Seitenversatz und/oder einen Winkelversatz zu einer gewünschten Soll-Position haben, so dass diese ausgerichtet werden sollten.
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Eine Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen ist beispielsweise aus dem Dokument
DE 10 2004 060 191 A1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird auf seitliche Führungselemente, wie sie beispielsweise zum Ausrichten und Führen von Einzelblättern in Druckern oder Kopierern verwendet werden, verzichtet. Bei Wertscheinen würde der Einsatz von seitlichen Führungselementen aufgrund der unterschiedlichen Steifigkeit und der unterschiedlichen Kantenqualität von Wertscheinen zu einer Fehlausrichtung und/oder zu einer Störung infolge eines Papierstaus führen. Weitere Vorrichtungen zum Ausrichten von Wertscheinen sind aus den Dokumenten
DE10 2008 050 524 A1 ,
DE 10 2008 038 771 A1 ,
DE 10 2011 000 783 A1 und
DE 102 03 177 C1 bekannt. Aus dem Dokument
US 2016/0 272 448 A1 ist eine Vorrichtung zum Fördern von Papierblättern bekannt, in welcher die Papierblätter in eine vorbestimmte Position, beispielsweise in eine Mittellage, ausgerichtet werden. Ferner ist aus dem Dokument
DE 30 41 410 A1 eine Original-Ausrichtvorrichtung zum selbsttätigen Ausrichten eines blattförmigen Originals bekannt, in der insbesondere eine Kugel und ein Gegenelement zum Ausrichten des blattförmigen Originals vorgesehen sind. Aus dem Dokument
US 2016/0 101 958 A1 ist eine Vorrichtung zum automatischen Ausrichten von Wertscheinen bekannt, in der insbesondere eine Schräglagenkorrektur der Wertscheine erfolgt. Ferner ist aus dem Dokument
WO 2011/151 984 A1 eine Vorrichtung von Transport von Wertscheinen bekannt, die eine Rolle oder ein Förderband zum Transport eines Dokuments und eine Beschwerungsvorrichtung umfasst, wobei die Beschwerungsvorrichtung den Wertschein gegen die Rolle oder das Förderband drückt und insbesondere eine Kugel zum Ausrichten des Wertscheins umfasst.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Ausrichten eines Wertscheins anzugeben, durch die zumindest ein Seitenversatz des Wertscheins während seines Transports entlang einer Transportstrecke auf einfache Art und Weise korrigiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Ausrichten mindestens eines Wertscheines entlang einer Transportstrecke mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Bei der Vorrichtung zum Ausrichten mindestens eines Wertscheins entlang einer Transportstrecke mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ist das Gegendruckelement im Unterschied zu dem bekannten Stand der Technik kugelförmig ausgebildet und frei drehbar gelagert. Ferner ist eine zweite Antriebseinheit zum Verschieben des dem kugelförmigen Gegendruckelement gegenüberliegend angeordneten Transportelement entlang dessen Rotationsachse vorgesehen, so dass ein zwischen dem Transportelement und dem Gegendruckelement angeordneter Wertschein beim Verschieben des Transportelements quer zur Transportrichtung bewegt wird. Wird der Wertschein mit Hilfe des Transportelements zusätzlich in Transportrichtung oder entgegengesetzter Transportrichtung mit Hilfe eines Antriebs durch die erste Antriebseinheit bewegt, erfolgt bei gleichzeitiger Aktivierung der zweiten Antriebseinheit ein Transport des Wertscheins schräg zur Transportrichtung, so dass ein seitlicher Versatz erzeugt wird. Hierdurch ist ein sehr kompakter und robuster Aufbau der Vorrichtung möglich. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann alternativ oder zusätzlich in Vorrichtungen zum Handhaben von Wertscheinen, wie Geldautomaten, automatischen Tresorkassen, Ticket-Automaten oder Kassensystemen eingesetzt werden.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung treibt die erste Antriebseinheit das Transportelement über mindestens eine Antriebswelle an. Hierdurch ist ein einfacher Antrieb des Transportelements möglich. Ferner kann das Transportelement zusammen mit oder auf der Antriebswelle mit Hilfe der zweiten Antriebseinheit einfach verschoben werden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung drückt das kugelförmige Gegendruckelement ein zwischen dem Transportelement und dem Gegendruckelement angeordneten Wertschein gegen die Mantelfläche des Transportelements. Dadurch kann das Transportelement in einem in Bezug auf eine Transportebene der Transportstrecke konstanten Abstand angeordnet sein, so dass das Transportelement selbst keine Kraft auf einen zwischen dem Transportelement und einem Gegendruckelement angeordneten Wertschein orthogonal zur Transportebene ausübt, wohingegen das Gegendruckelement eine Kraft auf den Wertschein in Richtung des Transportelements ausübt. Diese Andruckkraft verläuft im Wesentlichen orthogonal oder schräg zur Transportebene. Hierdurch ist ein einfacher und robuster Aufbau der Vorrichtung möglich.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn während einer Rotation des Transportelements durch einen Antrieb mit Hilfe der ersten Antriebseinheit die zweite Antriebseinheit das Transportelement verschiebt, so dass der Transport des Wertscheins schräg zur Transportrichtung erfolgt. Somit wird der Wertschein gleichzeitig quer zur Transportrichtung verschoben und in Transportrichtung transportiert. Dadurch wird der Wertschein unabhängig davon, ob ein Transport des Wertscheins quer zur Transportrichtung zum Reduzieren oder Korrigieren eines seitlichen Versatzes des Wertscheins in Transportrichtung stattfindet oder nicht kontinuierlich in Transportrichtung T1 bewegt. Somit durchläuft der Wertschein die Vorrichtung in der gleichen Zeit, unabhängig davon, ob der Wertschein beim Transport durch die Vorrichtung mit Hilfe der zweiten Antriebseinheit quer zur Transportrichtung bewegt wird oder nicht.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Transportelement drehfest mit mindestens einer Antriebswelle verbunden und auf dieser axial verschiebbar ist. Hierdurch erfolgt ein einfacher Antrieb des Transportelements mit gleicher Drehzahl, mit der auch die Antriebswelle angetrieben wird. Durch die axiale Verschiebbarkeit des Transportelements auf der Antriebswelle kann das Transportelement einfach quer zur Transportrichtung mit Hilfe der zweiten Antriebseinheit verschoben werden. Hierdurch wird ein einfacher und kompakter Aufbau der Vorrichtung erreicht.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Transportelement mindestens ein Rollenpaar umfasst, dessen Rollen über ein Verbindungselement mit umlaufender Zahnung nach Art einer Zahnstange verbunden sind und dass das Verbindungselement zusammen mit den Rollen entlang der Rotationsachse der Rollen verschiebbar auf mindestens einer Antriebswelle angeordnet ist. Hierdurch ist ein einfacher Antrieb der Rollen und eine einfache Kraftübertragung von der zweiten Antriebseinheit auf das Verbindungselement zum Verschieben der Rollen des Rollenpaars in Richtung ihrer Rotationsachse möglich. Die umlaufende Zahnung steht vorzugsweise mit einem Zahnrad im Eingriff, das mit Hilfe der zweiten Antriebseinheit antreibbar ist. Die zweite Antriebseinheit ist vorzugsweise ein Elektromotor, insbesondere ein Schrittmotor. Hierdurch ist ein einfacher Antrieb und eine einfache Kraftübertragung auf das Verbindungselement zum Verschieben der Rollen möglich. Insbesondere ist hierdurch auch ein kompakter Aufbau der Vorrichtung möglich.
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Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Zahnung des Zahnrads mit der umlaufenden Zahnung des Verbindungselements in Eingriff steht, so dass bei einer durch die zweite Antriebseinheit bewirkte Drehung des Zahnrads eine axiale Verschiebung des Transportelements auf der Antriebswelle erfolgt. Hierdurch können die Rollen des Rollenpaars bzw. das Transportelement einfach entlang ihrer Rotationsachse auf der Antriebswelle verschoben werden.
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Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Transportstrecke der Wertscheine durch ein erstes Leitelement und durch ein zweites Leitelement begrenzt ist, wobei das erste Leitelement dem zweiten Leitelement derart gegenüberliegend angeordnet ist, dass es von einer Betriebsposition in eine Wartungsposition schwenkbar ist. Hierdurch erfolgt beim Transport der Wertscheine durch die Vorrichtung eine Führung der Wertscheine durch die Leitelemente. Ferner ist beim Papierstau oder für Wartungszwecke ein einfacher Zugang zur Transportstrecke und den Transportelementen möglich.
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Bei anderen Ausführungsformen können die Leitelemente auch nicht schwenkbar zueinander angeordnet sein.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind mindestens zwei kugelförmige Gegendruckelemente vorgesehen, die vorzugsweise jeweils gegenüberliegend einer Rolle eines als Transportelement dienenden angetriebenen Rollenpaars angeordnet sind. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das erste kugelförmige Gegendruckelement in einer ersten Lagereinheit frei drehbar angeordnet ist und wenn das zweite kugelförmige Gegendruckelement in einer zweiten Lagereinheit frei drehbar ist. Die Lagereinheiten können hierbei schwenkbar mit dem ersten Leitelement verbunden sein, wobei das erste kugelförmige Gegendruckelement durch eine Öffnung der ersten Lagereinheit ragt, die vorzugsweise so bemessen ist, dass das erste kugelförmige Gegendruckelement nicht vollständig durch die Öffnung hindurchbewegt werden kann. Ferner ist es vorteilhaft, wenn das zweite kugelförmige Gegendruckelement durch eine Öffnung der zweiten Lagereinheit ragt, die vorzugsweise so bemessen ist, dass das zweite kugelförmige Gegendruckelement nicht vollständig durch die Öffnung hindurchbewegt werden kann. Hierdurch wird erreicht, dass die als Gegendruckelement dienenden Kugeln nicht aus den Lagereinheiten herausfallen können, wenn die Gegendruckelemente von dem gegenüberliegenden Transportelement bzw. von den gegenüberliegenden Rollen des Rollenpaars abgehoben werden. In der Lagereinheit können Lagerschalen vorgesehen sein, in denen die Kugeln der kugelförmigen Gegendruckelemente frei drehbar gelagert sind.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Vorrichtung mindestens ein elastisch verformbares Element, das eine Andruckkraft des kugelförmigen Gegendruckelements auf einen zwischen dem Transportelement und dem Gegendruckelement angeordneten Wertschein erzeugt. Hierdurch ist es einfach möglich, eine gewünschte Andruckkraft auf das kugelförmige Gegendruckelement und damit auf einen zwischen dem Gegendruckelement und dem Transportelement angeordneten Wertschein auszuüben.
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Bei einer weiteren Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn das Transportelement eine erste Rolle und eine zweite Rolle umfasst, wobei die erste Rolle auf einer ersten Antriebswelle drehfest und entlang der Längsachse der ersten Antriebswelle axial verschiebbar angeordnet ist und wenn die zweite Rolle auf einer zweiten Antriebswelle drehfest und entlang der Längsachse der zweiten Antriebswelle axial verschiebbar angeordnet ist. Die erste Antriebswelle ist mit Hilfe der ersten Antriebseinheit antreibbar. Die zweite Antriebswelle ist mit Hilfe einer dritten Antriebswelle antreibbar. Die erste Rolle und die zweite Rolle sind über ein Verbindungselement miteinander derart gekoppelt, dass sie zusammen mit dem Verbindungselement entlang der Rotationsachse der Rollen bzw. entlang der Mittelachse der ersten Antriebswelle und der zweiten Antriebswelle verschiebbar sind. Das Verbindungselement hat vorzugsweise eine umlaufende Zahnung nach Art einer Zahnstange. Mindestens eine der Rollen ist frei drehbar zum Verbindungselement angeordnet, so dass die Rollen mit unterschiedlichen Drehzahlen antreibbar sind. Die erste Antriebseinheit und die dritte Antriebseinheit können so gesteuert werden, dass sie unterschiedliche Drehzahlen haben, so dass bei unterschiedlichen Drehzahlen eine Drehung des Wertscheins um eine senkrecht zur Transportebene der Transportstrecke verlaufende Drehachse erfolgt. Hierdurch kann auch ein Winkelversatz gleichzeitig zu einem seitlichen Versatz des Wertscheins gegenüber einer Soll-Position korrigiert oder zumindest reduziert werden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform hat die Vorrichtung einen Banknotenleser, der die Position des Wertscheins erfasst. Der Banknotenleser oder eine Steuereinheit ermittelt ausgehend von der erfassten Position einen seitlichen Versatz zu einer voreingestellten Soll-Position. Die Ausrichtung des Wertscheins erfolgt dann dadurch, dass die zweite Antriebseinheit zum Bewegen des Transportelements abhängig von dem ermittelten seitlichen Versatz derart angesteuert wird, dass der seitliche Versatz reduziert oder korrigiert wird. Hierdurch ist eine einfache Erfassung des seitlichen Versatzes möglich. Da Banknotenleser zur Echtheitsprüfung in Geldautomaten allgemein eingesetzt werden, ist es vorteilhaft, dieses bereits im Geldautomaten vorhandene Gerät dazu zu nutzen, die Position des Wertscheins zu erfassen, um davon ausgehend einen seitlichen Versatz des Wertscheins zu ermitteln.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Drehrichtung des Transportelements geändert werden. Dies erfolgt insbesondere durch eine Änderung der Drehrichtung der ersten Antriebseinheit. Dadurch ist ein bidirektionaler Transport der Wertscheine entlang der Transportstrecke in einer ersten Transportrichtung und in einer zur ersten Transportrichtung entgegengesetzten zweiten Transportrichtung möglich. Hierdurch ist es insbesondere möglich, einzuzahlende Wertscheine in der ersten Transportrichtung durch die Vorrichtung zu transportieren und auszuzahlende Wertscheine in der zweiten Transportrichtung. Weiterhin ist es möglich, einen Wertschein in der ersten Transportrichtung durch die Vorrichtung zu transportieren und dabei eine erste Korrektur des seitlichen Versatzes und bei einem Transport desselben Wertscheins in der zweiten Transportrichtung durch die Vorrichtung eine zweite Korrektur des seitlichen Versatzes durchzuführen. Dadurch wird die Korrekturmöglichkeit zur Korrektur eines ermittelten seitlichen Versatzes weiter verbessert.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung mit einer ersten Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem auf Anspruch 1 rückbezogenen Anspruch oder nach einer der oben angeführten Ausgestaltungen und mit einer zweiten Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem auf Anspruch 1 rückbezogenen Anspruch oder einer oben angegebenen Weiterbildung. Der Wertschein wird der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung nacheinander zugeführt. Dabei kann eine erste Ausrichtung des Wertscheins durch die erste Vorrichtung und eine zweite Ausrichtung des Wertscheins durch die zweite Vorrichtung erfolgen. Hierdurch kann gegenüber Anordnungen mit nur einer Vorrichtung zur Korrektur eines seitlichen Versatzes eines Wertscheins ein doppelt so großer seitlicher Versatz korrigiert werden.
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Die Transportstrecke ist vorzugsweise durch mehrere Transportelemente begrenzt, von denen zumindest ein Teil in Transportrichtung hintereinander angeordnet ist. Ferner kann die Transportstrecke zwischen einem ersten Leitelement und einem zweiten Leitelement angeordnet sein. Insbesondere können die Transportelemente so angeordnet und die Leitelemente so ausgebildet sein, dass die Transportebene in Transportrichtung einen gewölbten oder kurvenförmigen Verlauf hat. Ein entlang der Transportstrecke transportierter Wertschein wird entlang der Transportstrecke so transportiert, dass seine Vorderseite einem Kontaktbereich des ersten Leitelements gegenüberliegend angeordnet ist und dass seine Rückseite einem Kontaktbereich des zweiten Leitelements gegenüberliegend angeordnet ist.
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Die Transportelemente können angetriebene und/oder nicht angetriebene rotierende Transportrollen, Transportbänder und/oder Walzen umfassen.
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Der Wertschein kann insbesondere eine Banknote, ein Scheck, ein Wertgutschein oder ein Ticket sein.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Figuren die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung mehrerer entlang einer Transportstrecke transportierter Wertscheine,
- 2 eine Seitenansicht einer Transporteinheit mit einer Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
- 3 eine Draufsicht auf die Transporteinheit nach 2,
- 4 eine Ansicht von unten der Transporteinheit nach den 2 und 3,
- 5 eine schematische perspektivische Darstellung der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen der Transporteinheit nach den 1 bis 4,
- 6 eine Ansicht der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen nach 5 von unten,
- 7 eine schematische perspektivische Darstellung eines Teils der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen nach den 1 bis 6,
- 8 eine Ansicht einer Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung von unten, und
- 9 eine Draufsicht einer Transporteinheit mit einer ersten Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen und mit einer zweiten Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
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In 1 ist eine schematische Darstellung mehrerer entlang einer Transportebene 10 angeordneter Wertscheine 12 bis 18 dargestellt. Die Wertscheine 12 bis 18 werden mit Hilfe von nicht dargestellten Transportmitteln, wie Rollen, Walzen, Bändern und/oder Weichen entlang der Transportstrecke 10 in Transportrichtung T1 transportiert. Die Strichpunktlinie 20 gibt die Mittelachse der Transportstrecke 10 an. Die Wertscheine 12 bis 18 werden in einer durch die Transportstrecke 10 gebildeten Transportebene transportiert. Im Folgenden wird eine solche Transportebene ebenfalls mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
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Die Wertscheine 12 bis 18 sollten eine Soll-Position relativ zur Transportstrecke 10 aufweisen. Von dieser Soll-Position sollten die Positionen der Wertscheine 12 bis 18 nur innerhalb geringer Toleranzen abweichen. In der Soll-Position sind die Längsseiten des Wertscheins 12 bis 18 orthogonal zur Transportrichtung T1 ausgerichtet und die kurze Mittelachse des Wertscheins 12 bis 18 liegt auf der Mittelachse 20 der Transportstrecke 10. Von den in 1 dargestellten Wertscheinen 12 bis 18 befindet sich nur der Wertschein 18 in Soll-Position. Die Längsseiten der Wertscheine 12 bis 18 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel zumindest in Soll-Position im Wesentlichen quer zur Transportrichtung T1 ausgerichtet. Eine solche Ausrichtung der Längsseiten der Wertscheine 12 bis 18 orthogonal zur Transportrichtung T1 wird auch als Long-Side-First (LSF)-Ausrichtung bezeichnet. Ferner ist es vorteilhaft, wenn zwei aufeinander folgende Wertscheine 12 bis 18 jeweils den gleichen Abstand Y zueinander haben. Besonders wichtig ist eine Ausrichtung der Wertscheine 12 bis 18 in Soll-Position, wenn die Wertscheine 12 bis 18 mit hoher Geschwindigkeit entlang der Transportstrecke 10 eines Geldautomaten oder einer automatischen Tresorkasse transportiert werden. Zum Ausrichten der Wertscheine 12 bis 16, deren Lage von der Soll-Position seitlich abweicht, ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Ausrichten dieser Wertscheine 12 bis 16 vorgesehen. Der Aufbau und die Funktion der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 wird nachfolgend in Verbindung mit den 2 bis 9 noch näher beschrieben. Die Wertscheine 12 bis 18 durchlaufen die Vorrichtung mit derselben Transportgeschwindigkeit wie bei deren Transport entlang anderer Transportstrecken 10 im Geldautomaten bzw. im automatischen Kassensystem oder Tresorkassen. Mit Hilfe einer nicht dargestellten Wertscheinprüfeinheit zur Prüfung der Echtheit der Wertscheine 12 bis 18 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Abweichung der Position des Wertscheins 12 bis 18 von deren Soll-Positionen ermittelt. Die Wertscheinprüfeinheit ist in Transportrichtung T1 stromaufwärts der Vorrichtung zum Ausrichten der Wertscheine 12 bis 18 angeordnet. Eine solche Wertscheinprüfeinheit wird auch als Banknotenleser bezeichnet.
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Abweichungen der Position der Wertscheine 12 bis 18 von der Soll-Position können insbesondere bei der Entnahme von Wertscheinen 12 bis 18 aus Wertscheinkassetten mit schlecht gestapelten Wertscheinen 12 bis 18, bei einer unkorrekten Eingabe von Wertscheinen 12 bis 18 durch einen Kunden und/oder bei einem Schiefzug von Wertscheinen 12 bis 18 beim Einzug oder beim Transport entlang der Transportstrecke 10 auftreten. Beim Auftreten solcher Abweichungen ist es erforderlich, dass die Wertscheine 12 bis 18 mit Hilfe der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 in ihre Soll-Position gebracht werden, um zumindest einen detektierten seitlichen Versatz zu korrigieren.
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Ferner wird durch das Ausrichten der Wertscheine 12 bis 18 in Soll-Position die Ausrichtung der Wertscheine 12 bis 18 bei Stapeln zur Ausgabe der Wertscheine 12 bis 18 als Bündel oder zur Ablage der Wertscheine 12 bis 18 als Stapel, beispielsweise in einer Wertscheinkassette, verbessert. Auf diese Weise können die Wertscheine 12 bis 18 platzsparend abgelegt werden. Weiterhin können die Wertscheine 12 bis 18 einem Kunden als geordnetes Bündel ansprechend und bequem ausgegeben werden.
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Der in 1 gezeigte Wertschein 14 befindet sich nicht in Soll-Position. Seine Längsseiten sind zwar senkrecht zur Transportrichtung T1 ausgerichtet, aber seine kurze Mittelachse liegt nicht auf der Mittelachse 20 der Transportstrecke 10. Die kurze Mittelachse des Wertscheins 14 ist nach rechts versetzt, so dass der Wertschein 14 keinen Winkelversatz aber einen Seitenversatz aufweist. Der Wertschein 14 muss somit so weit nach links verschoben werden, bis die kurze Mittelachse des Wertscheins 14 auf der Mittelachse 20 der Transportebene 10 liegt, um den Wertschein 14 in Soll-Position zu bringen.
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Der Wertschein 12 hat etwa denselben Seitenversatz quer zur Mittelachse 20 der Transportstrecke 10 wie der Wertschein 14. Allerdings ist der Wertschein 12 zusätzlich noch um einen Winkel A zu einer Orthogonalen zur Mittelachse 20 der Transportstrecke 10 verdreht. Eine solche Abweichung um einen Winkel von der Soll-Position wird auch als Winkelversatz bezeichnet. Der Wertschein 12 müsste um den Winkel -A gedreht werden und zusätzlich solange in Transportrichtung T1 gesehen nach links verschoben werden, bis die kurze Mittelachse des Wertscheins 12 auf der Mittelachse 20 der Transportstrecke 10 liegt, um den Wertschein 12 exakt in Soll-Position zu bringen.
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Der Wertschein 16 hat einen Winkelversatz von -A und einen Seitenversatz quer zur Mittelachse 20 der Transportstrecke 10 in Transportrichtung T1 gesehen nach links. Um diesen Wertschein 16 in Soll-Position zu bringen, muss dieser um den Winkel A gedreht werden und solange nach rechts verschoben werden, bis die kurze Mittelachse des Wertscheins 16 auf der Mittelachse 20 der Transportebene 10 liegt. Es wurde erkannt, dass es in vielen Fällen ausreicht, den seitlichen Versatz eines Wertscheins zu korrigieren. Eine Korrektur des Winkelversatzes ist in vielen Fällen nicht unbedingt erforderlich.
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In 2 ist eine Seitenansicht einer Transporteinheit 30 mit einer Vorrichtung 200 zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 gezeigt. Die Transportstrecke 10 der Wertscheine 12 bis 18 wird durch ein als erstes Leitelement 60 dienendes Oberteil und durch ein als zweites Leitelement 80 dienendes Unterteil begrenzt.
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Die Transporteinheit 30 umfasst mehrere Antriebswellen, von denen in 2 drei Antriebswellen 102, 108 und 220 gezeigt sind. Die Drehrichtung der Antriebswellen 102, 108 und 220 bestimmt die Transportrichtung T1 der Wertscheine 12 bis 18. Die Antriebswellen 102, 108 und 220 sind im Unterteil 80 über Lager frei drehbar gelagert, sodass die Wertschiene 12 bis 18 in einer Transportrichtung T1 oder entgegengesetzt zur Transportrichtung T1 durch die Transporteinheit 30 transportiert werden können.
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Die Transporteinheit 30 umfasst außerdem zwei nicht angetriebene Transportwellen 104 und 106, die im Obterteil 60 über Lager frei drehbar gelagert sind und den Antriebswellen 102 und 108 gegenüberliegend angeordnet sind.
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Über Zahnräder 40 bis 56 stehen die Antriebswellen 102, 108 und 220 miteinander im Eingriff, sodass die Antriebswellen 102, 108 und 220 durch eine erste Antriebseinheit (nicht dargestellt) antreibbar sind. Die erste Antriebseinheit kann eine zentrale Antriebseinheit der Transporteinheit sein.
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Ferner hat das erste Leitelement 60 drei Öffnungen 62a bis 62c und das zweite Leitelement 80 sechs Öffnungen 82a bis 82f, die der Aufnahme und Lagerung weiterer Antriebs- und Transportwellen (nicht dargestellt) dienen.
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Die Vorrichtung 200 zum Ausrichten von Wertscheinen umfasst eine zweite Antriebseinheit 210, die ein Zahnrad 212 antreibt und die über eine Haltevorrichtung 214 fest mit dem Unterteil 80 verbunden ist.
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3 zeigt eine Draufsicht auf die Transporteinheit nach 2. Mit dem ersten Leitelement 60 sind zwei Andruckeinheiten 260 und 262 um eine Schwenkachse D schwenkbar verbunden. Im Inneren der Andruckeinheiten 260, 262 ist jeweils eine Kugel frei drehbar gelagert, die als kugelförmiges Gegendruckelement 280 und 282 dient. Die kugelförmigen Gegendruckelemente 280, 282 sind in der Darstellung nach 3 verdeckt, ihre Anordnung ist in 5 gezeigt. Die Andruckeinheiten 260, 262 werden allgemein auch als Lagereinheiten bezeichnet.
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Ferner sind zwei Rollenpaare sichtbar. Das erste Rollenpaar umfasst die Rollen 120 und 122 und das zweite Rollenpaar umfasst die Rollen 124 und 126. Das erste Rollenpaar ist fest mit der Transportwelle 104 und das zweite Rollenpaar fest mit der Transportwelle 106 verbunden.
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Die Rollen 120, 122, 124 und 126 sind so auf den Transportwellen 104 und 106 angeordnet, dass der seitliche Abstand der Rollen 120 und 124 zur Mittelachse 20, gleich groß ist, wie der seitliche Abstand, den die auf der gegenüberliegenden Seite der Mittelachse 20 angeordneten Rollen 122 und 126 zur Mittelachse 20 haben. Die Rollen 120 bis 126 sind nicht angetrieben und sie drehen sich daher nur, wenn sie auf jeweils gegenüberliegende Antriebsrollen 128 bis 134, oder auf einen zwischen der jeweiligen Rolle 120 bis 124 und der dieser gegenüberliegenden Antriebsrolle 128 bis 134 angeordneten Wertschein 12 bis 18 gedrückt werden. Die Antriebsrollen 128 bis 134 sind in der Darstellung nach 3 von den Rollen 120 bis 124 verdeckt, ihre genaue Anordnung ist in 4 gezeigt. Bei anderen Ausführungsformen können die Rollen frei drehbar und in axialer Richtung nicht verschiebbar auf den Transportwellen 104, 106 angeordnet sein.
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Die in Transportrichtung T1 nach der Transportwelle 106 vorhandenen Öffnungen 140 bis 144 dienen der Aufnahme von Sensorelementen zur Erfassung der Position und Lage der Wertscheine 12 bis 18. Die durch die Sensorelemente erzeugten Signale werden in einer nicht dargestellten Steuereinheit ausgewertet und es werden ein eventueller bzw. aktueller Seiten- und/oder Winkelversatz und/oder Papierstau der zugeführten Wertscheine 12 bis 18 ermittelt und/oder es wird eine Wertscheinverfolgung durchgeführt.
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4 zeigt eine Ansicht von unten auf die Transporteinheit 30 nach den 2 und 3, in der das zweite Leitelement 80 sowie die Unterseite der Vorrichtung 200 zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 sichtbar ist. Die Vorrichtung 200 umfasst ein Transportelement 230, bestehend aus den Rollen 222, 224 und deren Verbindungselement 226. Die Rollen 222, 224 und das Verbindungselement sind mit der Antriebswelle 220 drehfest verbunden und axial auf dieser verschiebbar. Das Verbindungselement 226 umfasst eine umlaufende Zahnung nach Art einer Zahnstange, in die ein Zahnrad 212 greift, das von der zweiten Antriebseinheit 210 angetrieben wird. Wird das Zahnrad 212 mit Hilfe der zweiten Antriebseinheit gedreht, erfolgt eine axiale Verschiebung des Transportelementes 230 auf der Antriebswelle 220.
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Ferner sind zwei Antriebsrollenpaare sichtbar, das erste umfasst die fest mit der Antriebswelle 102 verbundenen Antriebsrollen 128 und 130 und das zweite umfasst die fest mit der Antriebswelle 108 verbundenen Antriebsrollen 132 und 134.
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Die Antriebsrollen 128 bis 134 sind vorzugsweise jeweils einer der in 3 dargestellten Rollen 120 bis 126 exakt gegenüberliegend angeordnet. Somit ist die Antriebsrolle 128 gegenüber der Rolle 122, die Antriebsrolle 130 gegenüber der Rolle 120, die Antriebsrolle 132 gegenüber der Rolle 126 und die Antriebsrolle 134 gegenüber der Rolle 124 angeordnet.
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5 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung der Vorrichtung 200 zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18, die Bestandteil der Transporteinheit 30 nach den 1 bis 4 ist.
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Die Vorrichtung 200 umfasst ein Transportelement 230 mit Rollen 222 und 224 und mit einem Verbindungselement 226, eine Antriebswelle 220, die über eine erste, nicht dargestellte Antriebseinheit angetrieben wird und eine Antriebseinheit 210, die ein Zahnrad 212 antreibt, welches in eine umlaufende Zahnung des Verbindungselementes 226 greift. Die Drehung des Zahnrades 212 bewirkt eine axiale Verschiebung des Transportelementes 230 auf der Antriebswelle 220 entlang der Drehachse der Antriebswelle bzw. der Drehachse der Rollen 222 und 224.
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Des Weiteren umfasst die Vorrichtung 200 zwei kugelförmige Gegendruckelemente 280 und 282, die jeweils einer Rolle 222 und 224 des Transportelementes 230 gegenüberliegend angeordnet sind und jeweils in einer Lagereinheit 260 und 262 frei drehbar gelagert sind. Die Lagereinheiten 260 und 262 sind mit dem ersten Leitelement 60 um die Schwenkachse D schwenkbar verbunden. Die Lagereinheiten 260 und 262 stehen jeweils mit einem elastisch verformbaren Element 240 und 242 in Eingriff, die dadurch eine Gegendruckkraft der kugelförmigen Gegendruckelemente 280 und 282 auf einen zwischen dem Transportelement 230 und den Gegendruckelementen 280 und 282 angeordneten Wertschein 12 bewirken.
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Ist ein Wertschein 12 beim Transport entlang der Transportstrecke 10 zwischen den Rollen 222, 224 des Transportelements 230 und den Gegendruckelementen 280, 282 angeordnet, wird dieser durch die Gegendruckelemente 280, 282 gegen die Mantelfläche der Rollen 222, 224 gedrückt. Während der Drehung des Transportelements 230 über die Antriebswelle 220 werden die Rollen 222, 224 des Transportelements 230 mit Hilfe der zweiten Antriebseinheit 210 axial auf der Antriebswelle 220 verschoben, so dass der Wertschein 12 schräg zur Transportrichtung T1 transportiert wird.
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6 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung 200 zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 nach 5 von unten.
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7 ist eine perspektivische Darstellung der Lagereinheiten 260 und 262, in deren Innerem die beiden als Kugeln ausgebildeten kugelförmigen Gegendruckelemente 280 und 282 in einer Lagerschale (nicht dargestellt) frei drehbar gelagert sind. Somit ist das kugelförmige Gegendruckelement 280 in der Lagereinheit 260 gelagert, das kugelförmige Gegendruckelement 282 ist in der Lagereinheit 262 gelagert. Dabei ragen die kugelförmigen Gegendruckelemente 280 und 282 durch eine Öffnung der jeweiligen Lagereinheit 260 und 262, die so bemessen ist, dass diese nicht vollständig durch die Öffnung hindurch bewegt werden können.
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Die Lagereinheiten 260 und 262 sind jeweils mit einem elastisch verformbaren Element 240 und 242 gekoppelt, das eine Gegendruckkraft der kugelförmigen Gegendruckelemente 240 und 242 auf einen zwischen dem Transportelement 230 und den Gegendruckelementen 280 und 282 angeordneten Wertschein 12 bis 18 erzeugt, wie dies bereits in Verbindung mit 5 beschrieben worden ist.
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Die elastisch verformbaren Elemente 240 und 242 sind mit einer Abdeckplatte 160 des ersten Leitelements 60 der Transporteinheit 30 derart gekoppelt, dass sie eine Kraft auf die Lagereinheiten 260, 262 zu der Transportebene hin erzeugen. Dabei werden sie um die Schwenkachse D gedreht. Um die Lagereinheiten 260, 262 von der Transportebene weg zu bewegen, müssen diese gegen die Andruckkraft der elastisch verformbaren Elemente 240, 242 bewegt werden. Die elastisch verformbaren Elemente 240, 242 sind in der vorliegenden Ausführungsform als Schraubenfedern ausgeführt. Bei anderen Ausführungsformen können die elastisch verformbaren Elemente auch andere Federn oder einen Elastomerblock umfassen.
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In 8 ist eine Ansicht auf eine Vorrichtung 200' zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Die Vorrichtung 200' unterscheidet sich von der Vorrichtung 200 der 1 bis 8 dadurch, dass zusätzlich zu einer zentralen Antriebseinheit, die die Antriebswelle 220' antreibt, und zur Antriebseinheit 210 eine weitere, nicht dargestellte dritte Antriebseinheit vorgesehen ist, die die Antriebswelle 232 antreibt. Elemente mit dem gleichen Aufbau oder mit der gleichen Funktion haben dieselben Bezugszeichen.
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Die Rolle 222 ist auf der Antriebswelle 220' drehfest angeordnet und entlang der Längsachse der Antriebswelle 220' axial verschiebbar.
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Die Rolle 224 ist auf der Antriebswelle 232 drehfest angeordnet und entlang der Längsachse der Antriebswelle 232 axial verschiebbar.
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Die Rollen 222 und 224 sind durch ein Verbindungselement 226 mit einer umlaufenden Zahnung nach Art einer Zahnstange so miteinander gekoppelt, dass sie zusammen mit dem Verbindungselement 226 entlang der Drehachse der Rollen 222 und 224 verschiebbar sind. Dabei ist mindestens eine der Rollen 222 und 224 relativ zum Verbindungselement 226 frei drehbar, sodass die Rollen 222 und 224 mit unterschiedlicher Drehzahl antreibbar sind.
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Die Korrektur des seitlichen Versatzes eines Wertscheines 12 bis 18, der sich zwischen den kugelförmigen Gegendruckelementen 280 und 282 und den Rollen 222 und 224 befindet, erfolgt wie im ersten Ausführungsbeispiel, das in Verbindung mit den 1 bis 7 beschrieben worden ist, durch die Verschiebung des Transportelementes 230, d.h. durch die Verschiebung der Rollen 222, 224 entlang deren Rotationsachse.
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Zusätzlich zur Korrektur des seitlichen Versatzes ist eine Winkelkorrektur des Winkels A möglich. Dazu treiben die Antriebseinheit, die die Antriebswelle 220' dreht und die dritte Antriebseinheit, die die Antriebswelle 232 dreht, die Wellen 222, 232 mit unterschiedlichen Drehzahlen an, sodass eine Drehung des Wertscheins 12 bis 18 um eine senkrecht zur Ebene der Transportstrecke 10 verlaufende Drehachse erfolgt.
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9 zeigt eine Draufsicht einer Transporteinheit 30 mit einer ersten Vorrichtung 200'' zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 und mit einer in Transportrichtung T1 stromabwärts der ersten Vorrichtung angeordneten zweiten Vorrichtung 200''' zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Die erste Vorrichtung 200'' kann wie die Vorrichtung 200 oder wie die Vorrichtung 200' ausgebildet sein. Ebenso kann die zweite Vorrichtung 200''' wie die Vorrichtung 200 oder wie die Vorrichtung 200' ausgebildet sein. Elemente mit dem gleichen Aufbau oder mit der gleichen Funktion haben dieselben Bezugszeichen
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Ein Wertschein 12 bis 18 wird in Transportrichtung T1 der Vorrichtung 200'' und der Vorrichtung 200''' nacheinander zugeführt. Dabei erfolgt eine erste Ausrichtung der der Vorrichtung zugeführten Wertscheine 12 bis 18 durch die Vorrichtung 200'' und eine zweite Ausrichtung der Wertscheine 12 bis 18 durch die Vorrichtung 200'''. In 9 ist die Position zweier Wertscheine 12 und 14 durch eine gestrichelte Linie dargestellt.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Transportstrecke
- 12, 14, 16, 18
- Wertschein
- 20
- Mittelachse
- 30
- Transporteinheit
- 40 bis 56, 212
- Zahnrad
- 60, 80
- Leitelement
- 62a bis 62c, 82a, 82b, 82c, 82d, 82e, 82f, 140 bis 144
- Öffnungen
- 102, 108, 220, 220', 232
- Antriebswellen
- 104, 106
- Transportwellen
- 120, 122, 124, 126
- Rollen
- 128, 130, 132, 134, 222, 224
- Antriebsrollen
- 160
- Abdeckplatte
- 200, 200', 200'', 200'''
- Vorrichtung
- 210
- Antriebseinheit
- 214
- Haltevorrichtung
- 226
- Verbindungselement
- 230
- Transportelement
- 240, 242
- elastisch verformbares Element
- 260, 262
- Lagereinheit
- 280, 282
- Gegendruckelement
- Y
- Abstand
- T1
- Transportrichtung
- A
- Winkel
- D
- Schwenkachse