-
STAND DER TECHNIK
-
Für jeden gegebenen Fahrvorgang zum Beispiel eines Massenmarkt-Personenkraftwagens, können zahlreiche externe und/oder interne Zustandsänderungen den Betrieb schwierig oder undurchführbar machen. Ein autonomes Fahrzeug oder ein Fahrzeug, das in einem autonomen oder halb-autonomen Modus betrieben werden kann, muss den virtuellen Fahrer und Steuersysteme aufweisen, die automatisierte Minderungsvorgänge bzw. -operationen für solche sich ändernden Zustände enthalten, um es dem virtuellen Fahrer zu ermöglichen, den Betrieb des Fahrzeugs zu sichern. Ferner kann es für die Systeme des virtuellen Fahrers und Steuervorrichtungen eines autonomen Fahrzeugs möglich sein, Zugang zu einer relativ größeren Vielfalt von Fahrzeugsystemen zu haben, und/oder zu einer erhöhten Anzahl von Bauteilen von Fahrzeugsystemen, als die, die typischerweise für einen manuellen Bediener eines Fahrzeugs verfügbar sind. Folglich wäre das Vorsehen von Minderungsvorgängen durch den virtuellen Fahrer und die Steuersysteme eines autonomen Fahrzeugs wünschenswert, darunter Vorgänge außerhalb des typischen Bereichs von Steuervorrichtungen für manuellen Betrieb in Massenmarkt-Personenkraftwagen.
-
ZEICHNUNGEN
-
1 veranschaulicht ein beispielhaftes Fahrzeugsystem zum Bereitstellen von Minderungsvorgängen in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung.
-
2 ist eine Skizze eines beispielhaften Verfahrens zum Mindern eines Fahrzeugsubsystemversagens in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
ÜBERBLICK
-
1 ist ein Blockschaltbild eines beispielhaften autonomen Fahrzeugsystems 100 für ein Fahrzeug 101, zum Beispiel einen Massenmarkt-Personenkraftwagen, der durch einen virtuellen Fahrer in einem autonomen und/oder einem halb-autonomen Modus betrieben werden kann. Das Fahrzeug 101 weist den Fahrzeugcomputer 105 auf, der konfiguriert ist, um Informationen, zum Beispiel gesammelte Daten 115, von einem oder mehreren Sensoren 110 im Zusammenhang mit diversen Bauteilen oder Zuständen des Fahrzeugs 101 zu empfangen, zum Beispiel Bauteilen wie ein Bremssystem, ein Lenksystem, ein Antriebsstrang usw., und/oder Zuständen wie Geschwindigkeit des Fahrzeugs 101, Beschleunigung, Gieren, Stampfen, Rollen usw. Das Fahrzeug 101 weist ein Autonomfahrmodul 106 und zum Beispiel in dem Modul 106 im Allgemeinen Anweisungen zum Empfangen von Daten, zum Beispiel von einem oder mehreren Sensoren 110, auf. Das Autonomfahrmodul 106 kann in dem Computer 105 enthalten oder von ihm getrennt sein. Der Computer 105 und/oder das Autonomfahrmodul 106 können folglich einen virtuellen Fahrer und Steuersysteme des Fahrzeugs 101 zum autonomen und/oder halb-autonomen Betrieb des Fahrzeugs 101 bereitstellen.
-
Das System 100 weist auch ein Getriebesteuermodul 107, ein Motorsteuermodul 108 und ein Bremssystemsteuermodul 109 auf, die jeweils in dem Computer 105 enthalten oder von ihm separat sein können. In dem Getriebesteuermodul 107, dem Motorsteuermodul 108 und dem Bremssystemsteuermodul 109 weist zum Beispiel das Fahrzeug 101 im Allgemeinen Anweisungen zum Empfangen von Daten auf, zum Beispiel von einem oder mehreren Sensoren 110, dem Computer 105, dem Autonomfahrmodul 106 und einer oder mehreren Steuervorrichtungen, wie zum Beispiel Schalthebel und Gaspedale.
-
Der Computer 105 kann das Autonomfahrmodul 106 gemäß einem oder mehreren gespeicherten Parametern 116 anweisen. Durch Auswerten gesammelter Daten 115 in Bezug auf einen oder mehrere gespeicherte Parameter 116, die während autonomer Fahrvorgänge verwendet werden, kann die Rechenvorrichtung 105 bestimmen, ob ein oder mehrere der Parameter 116 einzustellen sind. Das Modul 106 kann zum Beispiel einen Parameter 116 ändern, so dass er einer Temperatur oder einem anderen Umgebungszustand, einem Status eines Fahrzeugbauteils oder Systems, einem erfassten Objekt, dem Weg des Fahrzeugs, einem entgegenkommenden Fahrzeug, Straßenverhältnissen oder dergleichen entspricht. Im Vergleich zu den Steuervorrichtungen für einen manuellen Bediener des Fahrzeugs 101 (zum Beispiel Lenkrad, Schaltgetriebe usw.), können die Parameter 116 einer umfassenderen Vielfalt von Fahrzeugsystemen, einer erhöhten Anzahl von Bauteilen von Fahrzeugsystemen und/oder einer größeren Menge an Steuervariablen von Bauteilen oder Systemen entsprechen, so dass der Computer 105 und/oder das Autonomfahrmodul 106 als virtueller Fahrer und Autonomfahrsystem einen viel größeren Bereich von Fahrzeugbetriebssteuerungen haben können als ein manueller Bediener des Fahrzeugs. Die Parameter 116 können zum Beispiel diejenigen aufweisen, die mit teilweisem und/oder vollständigem Blockieren des Getriebes des Fahrzeugs 101 zusammenhängen, wobei die Vorgänge bzw. Operationen des Getriebes außerhalb irgendwelcher manueller Steuerungen des Fahrzeugs 101 liegen können.
-
BEISPIELHAFTE SYSTEMELEMENTE
-
Unter erneuter Bezugnahme auf 1 weist der Fahrzeugcomputer 105 für das Fahrzeug 101 im Allgemeinen einen Prozessor und einen Speicher auf, wobei der Speicher eine oder mehrere Formen computerlesbarer Medien enthält und Steueranweisungen speichert, die von dem Prozessor ausführbar sind, um diverse Vorgänge, darunter wie hier offenbart, auszuführen. Der Computer 105 kann ferner mehr als eine Rechenvorrichtung aufweisen, zum Beispiel das Autonomfahrmodul 106 und andere Steuervorrichtungen oder dergleichen, die in dem Fahrzeug 101 zum Überwachen und/oder Steuern diverser Fahrzeugbauteile enthalten sind, zum Beispiel eine Motorsteuereinheit (ECU), Getriebesteuereinheit (TCU) usw. Der Computer 105 ist im Allgemeinen für Kommunikationen auf einem CAN (Controller Area Network) oder einem beliebigen anderen geeigneten fahrzeuginternen Kommunikationsbus, wie etwa JASPAR, LIN, SAE J1850, AUTOSAR, MOST usw. konfiguriert und/oder kann andere verdrahtete bzw. drahtgebundene oder drahtlose Übertragungsprotokolle verwenden, zum Beispiel Bluetooth usw. Der Computer 105 kann daher über diverse Mechanismen kommunizieren, die in dem Fahrzeug 101 und/oder anderen Vorrichtungen, wie etwa einer Benutzervorrichtung, bereitgestellt sein können. Das Fahrzeug 101 kann auch eine oder mehrere elektronische Steuereinheiten spezifisch zum Empfangen und Übertragen von Diagnoseinformationen, wie zum Beispiel einen Borddiagnoseverbinder (OBD-II), aufweisen. Der Computer 105 kann folglich auch eine Verbindung mit einem Anschluss bzw. Port des Borddiagnoseverbinders (OBD-II), zum Beispiel gemäß dem J1962-Standard, haben. Über den Ethernet-Bus, CAN-Bus, OBD-II-Verbinderport und/oder andere drahtgebundene oder drahtlose Mechanismen, kann der Computer 105 Meldungen zu diversen Vorrichtungen in einem Fahrzeug übertragen und/oder Meldungen von den diversen Vorrichtungen empfangenen, wie zum Beispiel von Steuervorrichtungen, Aktuatoren, Sensoren usw. Zusätzlich kann der Computer 105 zur Kommunikation mit entfernten Vorrichtungen und/oder einem externen Netzwerk konfiguriert sein, das diverse drahtgebundene (zum Beispiel Kabel und Lichtleitfaser) und/oder drahtlose (zum Beispiel zellulare, drahtlose, Satelliten-, Mikrowellen- und Funkfrequenz)-Netzwerktechnologien aufweisen kann, zum Beispiel drahtgebundene und/oder drahtlose Paketnetzwerke, drahtlose Kommunikationsnetzwerke (zum Beispiel unter Verwendung von Bluetooth, IEEE 802.11, usw.), Local Area Networks (LAN) und/oder Wide Area Networks (WAN), darunter das Internet, die Daten-Kommunikationsdienstleistungen usw. bereitstellen.
-
Das Autonomfahrmodul 106 des Fahrzeugs 101 verwendet Daten, die in dem Computer 105 empfangen werden, zum Beispiel von diversen Sensoren, von einem Kommunikationsbus des Fahrzeugs 101, von einem entfernten Server oder von einem anderen Fahrzeug usw., so dass das Modul 106 ohne einen Fahrer diverse Module, Bauteile und/oder Vorgänge steuern kann, darunter das Getriebesteuermodul 107 und das Motorsteuermodul 108, um das Fahrzeug 101 autonom oder halb-autonom zu bedienen (zum Beispiel einige aber nicht alle Vorgänge des Fahrzeugs 101 des Fahrzeugs 101 zu steuern). Das Modul 106 kann zum Beispiel verwendet werden, um die Geschwindigkeit, die Beschleunigung, Verlangsamung, das Lenken, Gangschaltungen, Vorgänge von Bauteilen wie zum Beispiel Lampen, Windschutzscheiben-Scheibenwischer usw. des Fahrzeugs 101 zu regulieren.
-
Das Getriebesteuermodul 107 des Fahrzeugs 101 verwendet Daten, die in dem Computer 105 empfangen werden, zum Beispiel von diversen Sensoren, von einem Kommunikationsbus des Fahrzeugs 101, von einem entfernten Server oder einem anderen Fahrzeug usw., um das Getriebe des Fahrzeugs 101 zu bedienen, zum Beispiel zwischen Gängen umzuschalten, auf Leerlauf zu schalten, Gänge zu blockieren und das Drehen der Ausgangswelle zu unterbinden. Ebenso verwendet das Motorsteuermodul 108 des Fahrzeugs 101 Daten, die in dem Computer 105 zum Beispiel von diversen Sensoren, von einem Kommunikationsbus des Fahrzeugs 101, von einem entfernten Server oder anderen Fahrzeug usw. empfangen werden, um den Motor des Fahrzeugs 101 zu betätigen, zum Beispiel das Ausgangsdrehmoment des Motors einzustellen, und das Bremssystemsteuermodul 109 verwendet Daten, die in dem Computer 105 zum Beispiel von diversen Sensoren, von einem Kommunikationsbus des Fahrzeugs 101, von einem entfernten Server oder einem anderen Fahrzeug usw. empfangen werden, um das Bremssystem des Fahrzeugs 101 zu betreiben. In Übereinstimmung mit den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung weisen Daten, die von dem Getriebesteuermodul 107 verwendet werden, abhängige und/oder manuell gesteuerte Eingaben zu dem Fahrzeug 101 und zusätzliche Daten außerhalb irgendwelcher manueller Steuerungen des Fahrzeugs 101 auf. Während autonomen und/oder halb-autonomen Vorgängen des Fahrzeugs 101, kann das Getriebesteuermodul 107 folglich Anweisungen erzeugen und übertragen, die einen relativ größeren Bereich der Fahrzeugbetriebssteuerung für das Getriebe des Fahrzeugs 101 haben, als diejenigen, die als ein Resultat manuellen Betreibens des Fahrzeugs 101 erzeugt werden.
-
Sensoren 110 und andere Quellen können Daten für autonomen oder halb-autonomen Betrieb des Fahrzeugs 101 bereitstellen. Zum Beispiel können diverse Steuervorrichtungen in dem Fahrzeug 101 Daten über einen CAN-Bus (Controller Area Network) bereitstellen, zum Beispiel Daten im Zusammenhang mit Fahrzeuggeschwindigkeit, Beschleunigung usw. Ferner können Sensoren 110 oder dergleichen dem Computer 105 zum Beispiel über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung Daten liefern. Die Sensoren 110 können Mechanismen wie RADAR, LIDAR, Kameras oder dergleichen, Sonar, ein Alkoholtestgerät, Bewegungsdetektoren usw. aufweisen. Außerdem könnten die Sensoren 110 Vorrichtungen im Fahrzeug 101 umfassen, die betreibbar sind, um eine Position, Positionsänderung, Positionsänderungsrate usw. von Bauteilen des Fahrzeugs 101, wie etwa des Computers 105, eines Lenkrads, Bremspedals, Gaspedals, Schalthebels usw. zu erfassen. Die Sensoren 110 können Werte im Zusammenhang mit dem Betrieb des Fahrzeugs 101 und der umgebenden Fahrzeuge und Umgebung messen. Die Sensoren 110 können zum Beispiel die Geschwindigkeit und die Lage des Fahrzeugs 101, eine Geschwindigkeit und die Lage umgebender Fahrzeuge in Bezug zu dem Fahrzeug 101 und/oder Umgebungsbedingungen, zum Beispiel Höhe, Geschwindigkeit, Kraftstoffvolumen, Beschleunigung, Umgebungstemperatur usw. messen. Ferner könnten Sensoren oder dergleichen, eine Global Positioning System(GPS)-Ausstattung usw. in einem Fahrzeug enthalten und als Datensammler 110 konfiguriert sein, um Daten direkt zu dem Computer 105 zu liefern, zum Beispiel Geo-Koordinaten (Längen- und Breitengrade) des Fahrzeugs 101 und/oder Geo-Koordinaten, eine Straßenadresse oder dergleichen usw. eines Orts eines Ziels des Fahrzeugs 101, über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung.
-
Ein Speicher des Computers 105 speichert im Allgemeinen die gesammelten Daten 115. Die gesammelten Daten 115 können eine Vielzahl von Daten aufweisen, die in einem Fahrzeug 101 gesammelt werden. Beispiele für gesammelte Daten 115 werden oben bereitgestellt, und außerdem werden Daten 115 im Allgemeinen unter Verwendung eines oder mehrerer Sensoren 110 gesammelt, und zu ihnen können zusätzlich Daten zählen, die daraus im Computer 105 und/oder an dem Server 125 berechnet werden. Im Allgemeinen können die gesammelten Daten 115 alle Daten enthalten, die von einem Sensor 110 gesammelt und/oder anhand solcher Daten berechnet werden. Gesammelte Daten 115 könnten folglich eine Vielfalt von Daten im Zusammenhang mit den Vorgängen und/oder der Leistung des Fahrzeugs 101 enthalten, zum Beispiel der Temperatur der Bauteile des Fahrzeugs 101, Daten, die von einem anderen Fahrzeug her empfangen werden, sowie Daten, die mit Umgebungsbedingungen, Umgebungstemperatur, Straßenverhältnissen usw. im Zusammenhang mit dem Fahrzeug 101 verbunden sind. Zum Beispiel könnten gesammelte Daten 115 Daten aufweisen, die eine Geschwindigkeit, Beschleunigung, Gieren, Stampfen, Rollen, Bremsen, Auftreten oder Abwesenheit von Niederschlag, Reifendruck, Reifenzustand usw. aufweisen. Ein Speicher des Computers 105 kann ferner die Parameter 116 speichern. Jeder der Parameter 116 bestimmt im Allgemeinen die Steuerung eines Bauteils des Fahrzeugs 101. Gespeicherte Parameter 116 können auch Parameter für Standardvorgänge diverser Bauteile des Fahrzeugs 101 aufweisen.
-
Gesammelte Daten 115 und/oder gespeicherte Parameter können Daten von Sensoren 110 und/oder die von dem Computer 105 berechnet werden, die einen Weg für das Fahrzeug 101 bestimmen und identifizieren, aufweisen. Solche Wegdaten können die Identifikation eines Orts an dem und/oder einer Entfernung, bis zu der das Fahrzeug 101 Bremsen und/oder Stoppen verwirklichen muss, um einen Zusammenprall zu vermeiden, das heißt ein Bremsziel, aufweisen. Daten aus einer GPS-Vorrichtung, die in den Sensoren 110 enthalten sind, können zum Beispiel ein Stoppen des Verkehrs identifizieren, Daten aus einem externen Netzwerk können einen Verkehrsstau identifizieren, und Daten von nahen Fahrzeugen können eine bevorstehende Straßengefahr und/oder einen Unfall identifizieren. Der Computer 105 des Fahrzeugs 101 kann das Bremsziel, zum Beispiel die Lage und/oder die Entfernung des Stoppens des Fahrzeugs basierend auf solchen gesammelten Daten und/oder gespeicherten Parametern 116 ermitteln.
-
Gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung können ebenfalls unter den gesammelten Daten 115 und/oder gespeicherten Parametern 116 Variablen, Schwellenwerte und andere Werte zum Auswerten und Steuern des Betriebs des Fahrzeugs 101 und seiner Subsysteme, darunter zum Beispiel das Bremssystem des Fahrzeugs 101, sein. Der Computer 105 des Fahrzeugs 101 kann zum Beispiel eine aktuelle Bremskapazität des Fahrzeugs 101 berechnen und/oder aktualisieren, zum Beispiel einen Mindestbremsweg des Fahrzeugs basierend auf mindestens einer aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs 101, die zum Beispiel von einem Tachometer unter den Sensoren 110 gemessen wird. Der Computer 105 kann bei der Ermittlung der aktuellen Bremskapazität des Fahrzeugs 101 auch Daten im Zusammenhang mit diversen externen Bedingungen, wie zum Beispiel Umgebungsbedingungen (Niederschlag, Temperatur usw.) und Wegbedingungen (Steigung, Straßenoberfläche usw.), die sich auf die Bremsleistung des Fahrzeugs 101 auswirken, eingliedern. Mit der Zeit kann der Computer 105 des Fahrzeugs 101 die Fahrzeugbremskapazität aktualisieren, um zum Beispiel Verschlechterung des Bremssystems und/oder Änderungen externer Bedingungen zu berücksichtigen. Sollte das Bremssystem versagen, zum Beispiel durch schlechtes Funktionieren eines mechanischen, hydraulischen oder elektrischen Subsystems in dem Bremssystem, kann der Computer 105 Anweisungen zum Empfangen einer Fehlermeldung mit dieser Information aufweisen und die Bremskapazitätsparameter unter den gespeicherten Parametern 116 aktualisieren oder ersetzen, um dieses Versagen des Bremssystems wiederzugeben.
-
Gesammelte Daten 115 und/oder gespeicherte Parameter 116 können ferner einen Bremsminderungsschwellenwert für die Bremsleistung des Fahrzeugs 101 bei einer gegebenen Geschwindigkeit, und eine Motorbremsschwellenwertgeschwindigkeit aufweisen. Der Minderungsschwellenwert kann zum Beispiel auf der Höchstleistung alternativer Bremsstrategien basieren, so dass der Computer 105 bei einer gegebenen Geschwindigkeit eine aktuelle Bremskapazität des Fahrzeugs 101 und den Bremsminderungsschwellenwert vergleichen kann, um zu bestimmen, ob das Ausführen eines Minderungsvorgangs irgendeinen wesentlichen Vorteil im Vergleich zum Betreiben des Bremssystems zum Erfüllen des Bremsziels liefern würde. Ebenso kann die Motorbremsschwellenwertgeschwindigkeit auf der aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs 101 und anderen Betriebszuständen des Fahrzeugs 101 basieren, so dass der Computer 105 die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit vergleichen und bestimmen kann, ob Motorbremsen durch Herunterschalten des Getriebes irgendeinen wesentlichen Vorteil zum Erfüllen des Bremsziels liefern würde. Ist das der Fall, kann der Computer 105 eine Getriebesteuermeldung erzeugen und sie zu dem Getriebesteuermodul 107 übertragen, um das Getriebe des Fahrzeugs 101 entsprechend herunter zu schalten.
-
Gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung können der virtuelle Fahrer und die Steuersysteme des Fahrzeugs 101 zum Beispiel durch den Computer 105 und/oder das Autonomfahrmodul 106 bestimmte Fahrzeugsysteme und/oder Bauteile von Fahrzeugsystemen mit einem größeren Bereich an Betriebssteuerung bedienen als der der Steuerungen eines manuellen Bedieners eines Fahrzeugs. Ein manueller Bediener des Fahrzeugs 101 kann zum Beispiel fähig sein, das Fahrzeug 101 zu bedienen, um das Schaltgetriebe zwischen unterschiedlichen Gängen und Leergang umzuschalten. Ein manueller Bediener eines Fahrzeugs 101 kann jedoch möglicherweise nicht in der Lage sein, anhand eines direkten Befehls, das Getriebe teilweise oder vollständig zu blockieren, um Übertragung von Drehmoment durch das Getriebe zu verhindern und/oder das Drehen einer Getriebeausgangswelle zu verhindern. Im Gegensatz dazu kann, gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung, wenn das Bremssystem des Fahrzeugs 101 versagt hat oder aber die Leistung des Bremssystems den Minderungsschwellenwert erfüllt, und wobei die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 101 den Motorbremsschwellenwert überschreitet, der Computer 105 eine Getriebesteuermeldung erzeugen und sie zu dem Getriebesteuermodul 107 übertragen, um ein teilweises oder vollständiges Blockieren des Getriebes des Fahrzeugs 101 einzuleiten. Wenn die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs 101 einen Radblockierungsschwellenwert überschreitet, kann der Computer 105 durch die Getriebesteuermeldung ein teilweises Blockieren des Getriebes einleiten, um die Übertragung von Drehmoment durch das Getriebe des Fahrzeugs 101 zu unterbinden, zum Beispiel durch Ausrücken der Ausgangswelle aus den Ritzeln des Getriebes des Fahrzeugs 101. Bei einem anderen Beispiel kann, wenn die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs 101 niedriger ist als der Radblockierungsschwellenwert, der Computer 105 durch die Getriebesteuermeldung ein vollständiges Blockieren des Getriebes einleiten, wobei sowohl die Übertragung von Drehmoment durch das Getriebe als auch die Drehung der Ausgangswelle des Getriebes unterbunden werden und daher ein oder mehrere der Räder des Fahrzeugs 101.
-
Wenn das Bremssystem fähig ist, ein Bremsziel zu erfüllen, erzeugt der Computer 105 des Fahrzeugs 101 über das Bremssystemsteuermodul 109 eine Bremssteuermeldung, die Daten zum Betreiben des Fahrzeugbremssystems zum Erfüllen dieses Bremsziels liefert. Der Computer 105 kann dann mit und/oder basierend auf gesammelten Daten 115, die während der Ausführung dieses Bremsvorgangs erzeugt wurden, die aktuelle Fahrzeugbremskapazität aktualisieren. Mit der Zeit kann der Computer 105 folglich die aktuelle Fahrzeugbremskapazität aktualisieren, um Verschlechterung des Bremssystems wiederzugeben.
-
Die aktuelle Bremskapazität des Fahrzeugs kann aktualisiert werden, falls der Computer 105 eine Versagensmeldung für das Fahrzeugbremssystem empfängt, in der Daten bereitgestellt werden, um einen oder mehrere Funktionsstörungszustände des Fahrzeugbremssystems zu melden. Die aktuelle Fahrzeugbremskapazität kann auch basierend auf einer oder mehreren aktuellen Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs und/oder basierend auf einem oder mehreren aktuellen Fahrzeugwegzuständen aktualisiert werden. Die aktuelle Fahrzeugbremskapazität kann zum Beispiel als bei rutschigen Straßenverhältnissen oder bei einer Abwärtsfahrt verringert bestimmt werden. Ebenso kann der Motorbremsschwellenwert basierend auf einer oder mehreren aktuellen Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs und/oder basierend auf einem oder mehreren aktuellen Fahrzeugwegzuständen aktualisiert werden. Der Motorbremsschwellenwert kann zum Beispiel ebenso bei einer Abwärtsfahrt verringert werden, kann aber zum Beispiel bei schlüpfrigen Straßenverhältnissen weniger beeinträchtigt sein als die aktuelle Fahrzeugbremskapazität.
-
BEISPIELHAFTER PROZESS
-
2 ist eine Darstellung eines beispielhaften Prozesses 200 für einen Minderungsvorgang eines der Subsysteme des Fahrzeugs 101. Der Vorgang 200 ist in dem Kontext von Hilfsbremsvorgängen über Betreiben des Getriebes des Fahrzeugs 101 im Fall einer Bremsverschlechterung oder eines anderen Bremssystemversagens beschrieben; der Prozess 200 könnte auf andere Arten von Vorgängen angewandt werden.
-
Der Prozess 200 beginnt in einem Block 205, in dem der Computer 105 und das Autonomfahrmodul 106 autonomen oder halb-autonomen Betrieb des Fahrzeugs 101 einleiten, wobei zum Beispiel das Modul 106 verwendet wird, um die Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung und/oder Verlangsamung und/oder das Lenken und/oder das Gangschalten und/oder den Betrieb von Bauteilen, wie zum Beispiel Lampen, Windschutzscheiben-Scheibenwischern usw. zu regulieren. An einem Block 210 bestimmt der Computer 105 ein Bremsziel für das Fahrzeug 101. Einer der Sensoren 110 kann zum Beispiel einen Punkt identifizieren, an dem das Fahrzeug 101 bei einer relativ langsameren Geschwindigkeit sein muss oder gestoppt werden muss, um einen Zusammenprall zu vermeiden. Beispiele für solche gesammelten Daten von Bauteilen des Fahrzeugs 101, wie zum Beispiel ECUs, Sensoren 110 oder dergleichen, weisen Daten auf, die sich auf eine Umgebung beziehen, in der das Fahrzeug 101 fährt (zum Beispiel Umgebungslichtniveau, Auftreten oder Abwesenheit von Niederschlag, Außenlufttemperatur usw.), Betriebsparameter des Fahrzeugs 101 (zum Beispiel Geschwindigkeit des Fahrzeugs 101, Fahrtrichtung, Lenkwinkel, Bremsenaktivierung, Drosselklappenstellung usw.), Informationen im Zusammenhang mit bevorstehendem Gelände von Sensoren 110 und/oder einem Navigationssystem (zum Beispiel holprige Straße, Höhenänderung, Kurve usw.). Basierend auf solchen gesammelten Daten 115 oder anderen Daten unter gespeicherten Parametern 116 und/oder Daten, die von dem Computer 105 basierend auf gesammelten Daten 115 und/oder gespeicherten Parametern 116 berechnet werden, kann der Computer 105 das Bremsziel festlegen.
-
Dann bestimmt der Computer 105 in einem Block 215, ob das Bremsziel innerhalb der aktuellen Bremskapazität des Fahrzeugs 101 liegt. Falls das Bremsziel ein Bremsweg ist und die aktuelle Bremskapazität einen kürzeren Bremsweg erlaubt, bestimmt der Computer 105 das Bremsziel als innerhalb der aktuellen Bremskapazität des Fahrzeugs 101 liegend, und der Prozess 200 geht zu einem Block 220 weiter. Der Computer 105 bestimmt anhand des Bremssystemmoduls 109 Anweisungen für den Betrieb des Bremssystems des Fahrzeugs 101 und liefert sie (das heißt liefert eine Bremssteuermeldung), um das Bremsziel zu erfüllen. Dann kann der Computer 105 bei einem Block 225 die aktuelle Bremskapazität des Fahrzeugs 101 basierend auf der Leistung des Bremssystems beim Erfüllen des Bremsziels aktualisieren. Dann setzt der Prozess 200 an einem Block 230 fort, in dem der Computer 105 bestimmt, ob autonomer Betrieb des Fahrzeugs 101 fortgesetzt werden soll. Ist das der Fall, kehrt der Prozess 200 zu dem Block 210 zurück, und das Bremsziel kann von dem ersten oder vorhergehenden Wert auf einen zweiten oder neuen Wert aktualisiert werden. Ist das nicht der Fall, zum Beispiel wenn das Fahrzeug 101 sein Ziel erreicht hat oder ein Benutzer des Fahrzeugs die Kontrolle über das Fahrzeug übernommen hat, endet der Prozess 200.
-
Falls an dem Block 215 das Bremsziel nicht innerhalb der aktuellen Bremskapazität des Fahrzeugs 101 liegt, setzt der Prozess 200 an einem Block 235 fort, in dem der Computer 105 bestimmt, ob die aktuelle Bremskapazität einen Bremsminderungsschwellenwert, der unter den gespeicherten Parametern 116 gespeichert ist, überschreitet. Wie in dem oben stehenden Beispiel dargelegt, kann der Minderungsschwellenwert zum Beispiel auf der Höchstleistung alternativer Bremsstrategien basieren, so dass der Computer 105 bei einer gegebenen Geschwindigkeit eine aktuelle Bremskapazität des Fahrzeugs 101 und den Bremsminderungsschwellenwert vergleichen kann, um zu bestimmen, ob das Ausführen eines Minderungsvorgangs irgendeinen wesentlichen Vorteil im Vergleich zum Betreiben des Bremssystems zum Erfüllen des Bremsziels liefern würde.
-
Falls die aktuelle Bremskapazität den Bremsminderungsschwellenwert überschreitet, das heißt, dass nicht erwartet wird, dass die Bremsminderungsvorgänge des Fahrzeugs 101 irgendeine größere Bremsleistung als das Bremssystem liefern würden, setzt der Prozess 200 an einem Block 240 fort, in dem der Computer 105 zusätzliche oder alternative Minderungsvorgänge, wie zum Beispiel Lenk- und Wegplanungssteuerung, einleiten kann. Dann setzt der Prozess 200 an einem Block 230 fort, wobei der Computer 105 bestimmt, ob autonomer Betrieb des Fahrzeugs 101 wie oben dargelegt fortgesetzt werden soll.
-
An dem Block 235, falls die aktuelle Bremskapazität den Bremsminderungsschwellenwert nicht überschreitet, das heißt, dass erwartet wird, dass die Bremsminderungsvorgänge des Fahrzeugs 101 eine größere Bremsleistung als das Bremssystem liefern würden, setzt der Prozess 200 an einem Block 245 fort, um die Umsetzung der Bremsminderungsvorgänge einzuleiten. In dem Block 245 bestimmt der Computer 105, ob die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs 101 einen Motorbremsschwellenwert, der zum Beispiel unter den Parametern 116 gespeichert ist, überschreitet. Falls nicht, setzt der Prozess 200 an einem Block 250 fort, in dem der Computer 105 über das Getriebesteuermodul 107 Anweisungen für das Betreiben des Getriebes des Fahrzeugs 101 festlegen und liefern kann (zum Beispiel eine Getriebesteuermeldung liefern kann), um das Bremsziel zu erfüllen, zum Beispiel durch Herunterschalten oder Leerlauffahren. Falls der Computer 105 zum Beispiel bestimmt, dass der bevorstehende Fahrzeugweg ein Gefälle aufweist, kann bestimmt werden, dass ein Bremsziel durch Herunterschalten oder Leerlauffahren allein verwirklicht werden kann, auch wenn das Bremssystem eventuell nicht verfügbar ist. Dann setzt der Prozess 200 an einem Block 230 fort, wobei der Computer 105 bestimmt, ob autonomer Betrieb des Fahrzeugs 101 wie oben dargelegt fortgesetzt werden soll.
-
Falls der Computer 105 an dem Block 245 bestimmt, dass die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs 101 den Motorbremsschwellenwert überschreitet, setzt der Prozess 200 an einem Block 255 fort, um alternativen Bremsbetrieb durch Vorgänge des teilweisen oder vollständigen Blockierens des Getriebes einzuleiten. An dem Block 255 bestimmt der Computer 105, ob die aktuelle Geschwindigkeit einen Radblockierungsschwellenwert zum Beispiel unter den gespeicherten Parametern 116 überschreitet. Ist das der Fall, kann der Computer 105 an einem Block 260 über das Getriebesteuermodul 107 Anweisungen bestimmen und übertragen (das heißt eine Getriebesteuermeldung bereitstellen), um das Getriebe in teilweise blockiertem Zustand zu betreiben, das heißt in dem die Ritzel von der Ausgangswelle ausgerückt sind, um Übertragung von Drehmoment durch das Getriebe zu unterbinden. Dann setzt der Prozess an einem Block 265 fort, an dem der Computer 105 bestimmt, ob das Bremsziel erfüllt wurde. Ist das der Fall, setzt der Prozess 200 an einem Block 230 fort, an dem der Computer 105 bestimmt, ob autonomer Betrieb des Fahrzeugs 101 wie oben dargelegt fortgesetzt werden soll.
-
Falls der Computer 105 an dem Block 265 bestimmt, dass das Bremsziel nicht erfüllt wurde, kehrt der Prozess 200 zu dem Block 255 zurück. Falls der Computer 105, sei es anfänglich oder bei der Rückkehr, an dem Block 255 bestimmt, dass die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs 101 den gespeicherten Radblockierungsschwellenwert nicht überschreitet, setzt der Prozess 200 an einem Block 270 fort, und der Computer kann anhand des Getriebesteuermoduls 107 Anweisungen bestimmen und übertragen (das heißt eine Getriebesteuermeldung bereitstellen), um das Getriebe des Fahrzeugs 101 in einem vollständig blockierten Zustand zu betreiben, das heißt bei dem das Drehmoment sowohl durch das Getriebe als auch durch die Ausgangswelle nicht übertragen wird, so dass das Drehen mindestens eines der Räder des Fahrzeugs 101 unterbunden ist.
-
Das Einleiten von Vorgängen zum Blockieren des Getriebes, zum Beispiel an den Blöcken 260 und 270, kann aufweisen, dass der Computer 105 eine Zustandsmeldung für das Fahrzeuggetriebe erhält, die Daten liefert, um einen Gang, der aktuell von dem Fahrzeuggetriebe eingerückt ist, anzugeben. Für unterschiedliche Gänge des Fahrzeugs 101 können zum Beispiel unterschiedliche Parameter für optimales oder effizientestes Blockieren unter den Parametern 116 gespeichert sein. Der Computer kann folglich auch eine Getriebesteuermeldung auf der Zustandsmeldung basieren, zum Beispiel durch Auswählen und Übertragen von Betriebsparametern, die dem aktuell eingerückten Gang entsprechen.
-
Die Vorgänge zum Blockieren des Getriebes zum Beispiel an den Blöcken 260 und 270 des Prozesses 200 können auch parallele Steuerung des Motors des Fahrzeugs 101 aufweisen. Um zum Beispiel Wärmeerzeugung in dem Getriebefluid während Blockierungsvorgängen zu minimieren, kann der Computer 105 gleichzeitig eine Motorsteuermeldung bestimmen und erzeugen, um Daten zum Betreiben eines Fahrzeugmotors zu liefern, um Drehmomentausgabe des Fahrzeugmotors zu verringern.
-
Dann setzt der Prozess an einem Block 265 fort, an dem der Computer 105 bestimmt, ob das Bremsziel erfüllt wurde. Ist das der Fall, setzt der Prozess 200 an einem Block 230 fort, wobei der Computer 105 bestimmt, ob autonomer Betrieb des Fahrzeugs 101 wie oben dargelegt fortgesetzt werden soll.
-
SCHLUSSBEMERKUNGEN
-
Datenverarbeitungsvorrichtungen wie die hier besprochenen umfassen im Allgemeinen jeweils Anweisungen, die durch eine oder mehrere Datenverarbeitungsvorrichtungen, wie etwa die oben identifizierten, ausführbar sind, und zum Ausführen von Blöcken oder Schritten von Prozessen, die oben beschrieben werden. Computerausführbare Anweisungen können aus Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung vielfältiger Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt werden, darunter und ohne Beschränkung und entweder allein oder in Kombination JavaTM, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl, HTML, usw. Ein Prozessor (zum Beispiel ein Mikroprozessor) empfängt im Allgemeinen Anweisungen zum Beispiel von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw., und führt diese Anweisungen aus, um dadurch einen oder mehrere Prozesse auszuführen, darunter einen oder mehrere der hier beschriebenen Prozesse. Solche Anweisungen und anderen Daten können unter Verwendung einer Vielfalt von computerlesbaren Medien gespeichert und übertragen werden. Eine Datei in einer Datenverarbeitungsvorrichtung ist im Allgemeinen eine Sammlung von Daten, die auf einem computerlesbaren Medium, wie etwa einem Speichermedium, einem Direktzugriffsspeicher usw., gespeichert sind.
-
Ein computerlesbares Medium umfasst jedes Medium, das an der Bereitstellung von Daten (zum Beispiel Anweisungen), die durch einen Computer gelesen werden können, beteiligt ist. Ein solches Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich unter anderem nichtflüchtige Medien, flüchtige Medien usw. Zu nichtflüchtigen Medien gehören zum Beispiel optische oder magnetische Disks und andere persistente Speicher. Zu flüchtigen Medien gehört ein dynamischer Direktzugriffsspeicher (DRAM), der typischerweise einen Hauptspeicher bildet. Übliche Formen von computerlesbaren Medien weisen zum Beispiel eine Floppy-Disk, eine Diskette, eine Festplatte, ein Magnetband, ein beliebiges anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein beliebiges anderes optisches Medium, Lochkarten, Papierband, ein beliebiges anderes physisches Medium mit Lochmustern, einen RAM, einen PROM, einen EPROM, einen Flash-EEPROM, einen beliebigen anderen Speicherchip oder eine beliebige andere Speicherkassette oder ein beliebiges anderes Medium, aus welchen ein Computer lesen kann, auf.
-
Mit Bezug auf die hier beschriebenen Medien, Prozesse, Systeme, Verfahren usw. versteht sich, dass, obwohl die Schritte solcher Prozesse usw. als gemäß einer bestimmten geordneten Sequenz auftretend beschrieben wurden, solche Prozesse mit den beschriebenen Schritten in einer anderen als der hier beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden könnten. Es versteht sich ferner, dass gewisse Schritte gleichzeitig durchgeführt werden könnten, dass andere Schritte hinzugefügt werden könnten oder dass gewisse, hier beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Mit anderen Worten werden hier die Beschreibungen von Systemen und/oder Prozessen zum Zweck der Veranschaulichung bestimmter Ausführungsformen bereitgestellt und sollten auf keinerlei Weise als Beschränkung des offenbarten Gegenstands aufgefasst werden.
-
Folglich versteht es sich, dass die oben genannte Beschreibung veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Für den Fachmann würden bei Durchsicht der obigen Beschreibung viele andere Ausführungsformen und Anwendungen als die gegebenen Beispiele offensichtlich werden. Der Schutzumfang der Erfindung sollte nicht mit Bezug auf die obige Beschreibung bestimmt werden, sondern sollte stattdessen mit Bezug auf die hier angefügten und/oder in einer hierauf basierenden endgültigen Patentanmeldung enthaltenen Ansprüche, zusammen mit dem vollen Umfang von Äquivalenten, zu denen diese Ansprüche berechtigt sind, bestimmt werden. Es ist zu erwarten und beabsichtigt, dass zukünftige Entwicklungen im hier erörterten Fachbereich geschehen werden und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in derartige zukünftige Ausführungsformen integriert werden. Zusammengefasst versteht sich, dass der offenbarte Gegenstand modifiziert und abgewandelt werden kann.
-
Bezugszeichenliste
-
Fig. 2:
- 205
- Autonomen Betrieb initiieren
- 210
- Bremsziel bestimmen/aktualisieren
- 230
- Autonomen Betrieb fortsetzen?
- 225
- Aktuelle Bremskapazität aktualisieren
- 215
- Bremsziel innerhalb der aktuellen Bremskapazität?
- 240
- Zusätzliche Minderungsvorgänge initiieren
- 220
- Bremssystem betreiben, um Bremsziel zu erfüllen
- 235
- Aktuelle Bremskapazität überschreitet Bremsminderungsschwellenwert?
- 245
- Aktuelle Geschwindigkeit überschreitet Maschinenbremsschwellenwert?
- 250
- Getriebe betreiben, um Bremsziel zu erfüllen
- 255
- Aktuelle Drehzahl überschreitet Radblockierungsschwellenwert?
- 265
- Bremsziel erfüllt?
- 270
- Blockierungsvorgang des Getriebes abschließen
- 260
- Teilweises Blockieren des Getriebes
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- SAE J1850 [0007]
- J1962-Standard [0007]
- IEEE 802.11 [0007]