DE102017101864A1 - Verschlussanordnung für einen Getränkebehälter - Google Patents

Verschlussanordnung für einen Getränkebehälter Download PDF

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Udo Jöbges
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Abstract

Verschlussanordnung 1 für einen Getränkebehälter 2; zumindest umfassend ein Deckelelement 3 mit einer Öffnung 4 sowie ein an dem Deckelelement 3 lösbar angeordnetes Verschlusselement 5 zum wiederholbaren gasdichten Verschließen der Öffnung 4; wobei das Deckelelement 3 eine Außenseite 6 und eine Innenseite 7 und die Öffnung 4 einen Öffnungsrand 8 und eine durch den Öffnungsrand 8 gebildete Öffnungsebene 21 sowie eine erste Länge 9 und eine quer zur ersten Länge 9 verlaufende erste Breite 10 aufweist; wobei das Verschlusselement 5 einen Schließteil 11 und einen Betätigungsteil 12 aufweist, die zumindest über ein Gelenk 13 miteinander verbunden sind; wobei das Schließteil 11 in der Öffnung 4 anordenbar ist; wobei das Schließteil 11 zumindest zwei Seitenteile 14, 15 aufweist, die miteinander über ein Scharnier 16 verbunden sind; wobei das Scharnier 16 in einem Verriegelungszustand 17 des Schließteils 11 über ein an dem Betätigungsteil 12 angeordnetes Fixierelement 18 fixierbar ist, wobei durch ein Verschwenken des Betätigungsteils 12 und damit des Fixierelements 18 gegenüber dem Schließteil 11 über das Gelenk 13 das Scharnier 16 entriegelbar ist; wobei das Schließteil 11 in dem Verriegelungszustand 17 die Öffnung 4 vollständig ausfüllt und eine gasdichte Dichtung 19 mit dem Öffnungsrand 8 ausbildet; wobei das Schließteil 11 in einem Öffnungszustand 20 durch das zumindest teilweise Verschwenken der Seitenteile 14, 15 über das Scharnier 16 in der Öffnungsebene 21 zumindest eine zweite Breite 22 aufweist, die kleiner als die erste Breite 10 ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlussanordnung für einen Getränkebehälter, insbesondere eine Getränkedose. Die Verschlussanordnung umfasst zumindest ein Deckelelement mit einer Öffnung sowie ein an dem Deckelelement lösbar angeordnetes Verschlusselement zum wiederholbaren gasdichten Verschließen der Öffnung. Das Deckelelement ist insbesondere aus Metall. Der Getränkebehälter dient zur Aufbewahrung eines Inhalts, z. B. eines Fluids, wobei der Getränkebehälter im verschlossenen Zustand unter Über- oder Unterdruck steht.
  • Gerade bei Getränkedosen mit karbonisiertem Inhalt, kann der Getränkebehälter vor dem erstmaligen Öffnen unter einem Innendruck von bis zu 6,2 bar stehen.
  • Zum Verschließen solcher Getränkebehälter sind sowohl einmalig zu öffnende als auch wiederverschließbare Verschlussanordnungen bekannt. Der Vorteil wiederverschließbarer Verschlussanordnungen ist offensichtlich, dass ein Getränkebehälter auch nach teilweisem Entleeren gasdicht verschließbar ist, so dass gerade bei karbonisierten Inhalten ein Entweichen der Karbonisierung verhindert wird. Die bekannten wiederverschließbaren Verschlussanordnungen weisen häufig komplexe Bauteile auf, wobei teilweise Bestandteile der Verschlussanordnung dauerhaft innerhalb des Getränkebehälters angeordnet sind. Dieser Umstand ist insbesondere für Recyclingmaßnahmen, bei denen eine Trennung von Wertstoffen vorgenommen wird (Kunststoff des Verschlusselements, Metall des Deckelelements), nachteilig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die mit Bezug auf den Stand der Technik vorhandenen Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere eine Verschlussanordnung für einen Getränkebehälter bereitzustellen, durch die der Getränkebehälter wiederholbar und gasdicht wiederverschließbar ist. Insbesondere soll ein Verschlusselement der Verschlussanordnung dabei wiederholbar (also ohne Zerstörung der Funktion der Verschlussanordnung) vollständig von dem Getränkebehälter lösbar sein. Insbesondere soll auch nach dem erstmaligen Öffnen ein Wiederverschließen des Getränkebehälters durch die Verschlussanordnung möglich sein, wobei eine Dichtheit des Getränkebehälters (gegenüber einem Atmosphärendruck) selbst bei einem Druck innerhalb des Getränkebehälters von bis zu 6,2 bar gewährleistet werden kann.
  • Diese Aufgaben werden gelöst mit einer Verschlussanordnung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Verschlussanordnung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängigen Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
  • Hierzu trägt eine Verschlussanordnung für einen Getränkebehälter bei. Die Verschlussanordnung umfasst zumindest ein Deckelelement mit einer Öffnung sowie ein an dem Deckelelement lösbar angeordnetes Verschlusselement zum wiederholbaren gasdichten Verschließen der Öffnung. Das Deckelelement weist eine Außenseite und eine Innenseite und die Öffnung einen Öffnungsrand und eine durch den Öffnungsrand gebildete Öffnungsebene sowie eine erste Länge und eine quer zur ersten Länge verlaufende erste Breite auf. Das Verschlusselement weist einen Schließteil und einen Betätigungsteil auf, die zumindest über ein Gelenk miteinander verbunden sind. Das Schließteil ist in der Öffnung anordenbar. Das Schließteil weist zumindest ein erstes Seitenteil und ein zweites Seitenteil auf, die miteinander über mindestens/genau ein Scharnier verbunden sind. Das Scharnier ist in einem Verriegelungszustand des Schließteils über mindestens/genau ein an dem Betätigungsteil angeordnetes Fixierelement fixierbar, wobei durch ein Verschwenken des Betätigungsteils und damit des Fixierelements gegenüber dem Schließteil über das Gelenk das Scharnier entriegelbar ist. Das Schließteil füllt in dem Verriegelungszustand die Öffnung vollständig aus und bildet eine gasdichte Dichtung mit dem Öffnungsrand aus. Das Schließteil weist in einem Öffnungszustand durch das zumindest teilweise Verschwenken der Seitenteile über das Scharnier in der Öffnungsebene zumindest eine zweite Breite auf, die kleiner als die erste Breite ist.
  • Insbesondere ist das Deckelelement ein bekannter Deckel z. B. einer Getränkedose, der mit der Getränkedose verbunden bzw. verbindbar ist. Bevorzugt ist das Deckelelement untrennbar (nur zerstörend) mit dem Getränkebehälter verbunden. Insbesondere besteht das Deckelelement aus einem Metall oder einer Legierung.
  • Die Innenseite des Deckelelements bildet die dem Inhalt des Getränkebehälters zugewandte Seite des Deckelelements, wobei die Außenseite des Deckelelements die dem Inhalt abgewandte Seite des Deckelelements bildet.
  • Die Öffnung des Deckelelements ist insbesondere gleichzeitig die (einzige) Ausgussöffnung für einen Inhalt des Getränkebehälters. Die Form der Öffnung ist insbesondere nicht festgelegt. Die Öffnung erstreckt sich insbesondere über eine (größte) erste Länge entlang einer Längsachse. Insbesondere weist die Öffnung quer zur Längsachse eine sich entlang der Längsachse ändernde erste Breite auf. Die Öffnung ist insbesondere nicht rotationssymmetrisch. Eine rotationssymmetrische Öffnung ist aber auch über das hier beschriebene Verschlusselement verschließbar und damit durch den Begriff Öffnung umfasst.
  • Der Verriegelungszustand beschreibt den Zustand des Verschlusselements, bei dem die Verschlussanordnung den Inhalt des Getränkebehälters gasdicht gegenüber der Umgebung des Getränkebehälters abdichtet, insbesondere gegenüber einem Druck innerhalb des Getränkebehälters von mindestens 3 bar, bevorzugt mindestens 5 bar, besonders bevorzugt mindestens 6,2 bar.
  • Der Öffnungszustand beschreibt den Zustand des Verschlusselements, bei dem die gasdichte Abdichtung des Inhalts des Getränkebehälters nicht mehr vorliegt und insbesondere das Fixierelement das Scharnier entriegelt hat sowie bevorzugt bei dem das Verschlusselement aus der Öffnung entfernbar ist.
  • Das Verschlusselement ist insbesondere einteilig ausgeführt, wobei insbesondere ein Betätigungsteil und ein Schließteil zueinander über ein Gelenk verschwenkbar angeordnet sind.
  • Das Schließteil weist zusätzlich zu dem Gelenk ein Scharnier auf, das durch ein an dem Betätigungsteil angeordnetes Fixierelement fixierbar ist. Im fixierten Zustand ist das Scharnier nicht beweglich, d. h. die Seitenteile des Schließteils sind dann nicht gegenüber einander verschwenkbar (in jedem Fall um höchstens 5 Winkelgrad). Das Schließteil bildet im Verriegelungszustand die gasdichte Dichtung mit dem Öffnungsrand aus. Das Fixierelement verhindert ein, z. B. durch einen erhöhten Druck innerhalb des Getränkebehälters bedingtes Lösen der Dichtung.
  • In einem Öffnungszustand ist das Fixierelement aus dem Scharnier entfernt, so dass das Scharnier beweglich ist, d. h. die Seitenteile des Schließteils sind dann gegenüber einander verschwenkbar, insbesondere um mindestens 15 Winkelgrad, bevorzugt mindestens 30 Winkelgrad. Das Scharnier ermöglicht damit ein zumindest teilweises Zusammenfalten des Schließteils.
  • Durch das Verschwenken der Seitenteile zueinander wird eine Breite des Schließteils in der Öffnungsebene reduziert, wobei die Seitenteile von dem Öffnungsrand wegbewegt und durch das Verschwenken um das Scharnier aufeinander zu bewegt werden. Sobald das Schließteil in der Öffnungsebene eine zweite Breite erreicht hat, die kleiner als die erste Breite der Öffnung ist, kann das Schließteil aus der Öffnung entfernt werden.
  • Insbesondere weist das Schließteil mindestens ein weiteres Scharnier auf, bevorzugt entlang einer Achse, die sich quer zur Längsachse erstreckt. Auch dieses weitere Scharnier kann in gleicher Weise durch das gleiche oder durch ein oder mehrere andere Fixierelemente fixiert oder freigegeben werden. Durch das weitere Scharnier werden weitere Seitenteile gebildet, die gegenüber einander verschwenkbar sind. Insbesondere kann so auch eine Länge des Schließteils durch ein Verschwenken der Seitenteile reduziert werden, wobei das Schließteil, wenn die durch das Verschwenken reduzierte Länge kleiner als die erste Länge ist, aus der Öffnung entfernbar ist.
  • Insbesondere weist das Schließteil in dem Scharnier (mindestens/genau) eine Vertiefung auf, in dem das (mindestens eine) Fixierelement in dem Verriegelungszustand angeordnet ist. Die Vertiefung ist einseitig verschlossen, insbesondere durch das Fixierelement. Ein Fluid kann aus dem Getränkebehälter insbesondere nicht über die Vertiefung entnommen werden. Die Vertiefung dient insbesondere ausschließlich der Aufnahme des Fixierelements.
  • Bevorzugt ist das Fixierelement über eine Einrastfunktion mit der Vertiefung verbindbar. Eine Einrastfunktion wird z. B. über eine Stufe in der Vertiefung und ggf. zusätzlich über eine gestufte Ausführung des Fixierelements gebildet. Insbesondere ist das Einrasten des Fixierelements in eine Endlage (Verriegelungszustand) für einen Nutzer des Getränkebehälters spürbar.
  • Insbesondere ist das Fixierelement zylindrisch ausgeführt. Es kann aber auch eine andere Form des Fixierelements vorgesehen sein, die ein Einschieben des Fixierelements in die Vertiefung verbessert und eine kraftschlüssige Verbindung mit der Vertiefung ermöglicht. Insbesondere ist eine zumindest teilweise konische, bzw. rechteckige Ausführung des Fixierelements vorgesehen.
  • Eine weitere Funktion des Fixierelements ist insbesondere den Innendruck des Getränkebehälters vor dem Verlassen der Vertiefung, also während des Öffnungsvorgangs, abzubauen, also eine Entlüftung herbeizuführen. Dazu verschließt das Fixierelement im Verriegelungszustand in der Vertiefung gasdicht einen Durchbruch der Vertiefung hin zur Innenseite des Deckelelements bzw. zum Inhalt des Getränkebehälters. Insbesondere ist also in der Vertiefung (mindestens) ein Durchbruch angeordnet, der durch das Fixierelement gasdicht abdichtbar ist, wobei bei Betätigung des Betätigungsteils ausgehend von dem Verriegelungszustand der Durchbruch freigebbar ist, so dass ein Druckausgleich zwischen dem Inhalt des Getränkebehälters und einer Umgebung des Getränkebehälters über den Durchbruch erfolgen kann während das Scharnier durch das Fixierelement weiter verriegelt ist.
  • Der Durchbruch hat insbesondere eine Querschnittsfläche von höchstens 2 mm2 [Quadratmillimeter], bevorzugt von höchstens 1 mm2, über die ein Gas aus dem Getränkebehälter an die Umgebung strömen kann.
  • Dieser Durchbruch wird durch das Fixierelement, ausgehend von dem Verriegelungszustand, insbesondere freigegeben, noch bevor die Fixierung des Scharniers durch das Fixierelement gelöst wird. Damit ist es möglich, einen Druckausgleich zwischen dem Inhalt des Getränkebehälters und einer Umgebung des Getränkebehälters über den Durchbruch durchzuführen, wobei das Schließteil dabei noch in der Öffnung fixiert ist. Erst nach dieser Entlüftung (auch „Venting“ genannt) wird das Scharnier durch die weitere Verschwenkung des Betätigungsteils und damit des Fixierelements freigegeben, so dass das Schließteil aus der Öffnung entnehmbar ist.
  • Insbesondere erfolgt der Druckausgleich, ausgehend von dem Verriegelungszustand, während oder bevor die Einrastfunktion passiert wird, also während oder bevor das Fixierelement aus der Einrastfunktion gelöst ist.
  • Kraftschlüssige Verbindungen setzen eine Normal-Kraft auf die miteinander zu verbindenden Flächen voraus. Ihre gegenseitige Verschiebung ist verhindert, solange die durch die Haftreibung bewirkte Gegen-Kraft nicht überschritten wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung erstreckt sich die Öffnung ausgehend von einer Mitte des Deckelelements hin zu einem Rand des Deckelelements entlang einer Längsachse; wobei sich die erste Breite quer zu der Längsachse erstreckt und entlang der Längsachse sowie ausgehend von der Mitte zumindest zunächst vergrößert. Eine derartige Öffnung ist aus dem Stand der Technik bei Getränkedosen grundsätzlich bekannt. Dabei ist die kleinste erste Breite der Öffnung in der Mitte des Deckelelements angeordnet und die größte erste Breite am Rand des Deckelelements.
  • Bevorzugt erstreckt sich das Scharnier ausgehend von einem an der Mitte des Deckelelements (im Verriegelungszustand) angeordneten ersten Ende des Schließteils entlang der Längsachse hin zu einem an dem Rand angeordneten zweiten Ende des Schließteils.
  • Insbesondere ist das Gelenk an dem zweiten Ende des Schließteils angeordnet.
  • Eine derartige Anordnung von Scharnier und Gelenk hat den Vorteil, dass das Verschlusselement in einer im Wesentlichen gleichgerichteten Bewegung aus der Öffnung entfernbar ist. Dabei wird das Betätigungsteil von dem Schließteil durch Verschwenken um das Gelenk wegbewegt und das Scharnier entriegelt. Das Schließteil kann sich durch Verschwenken der Seitenteile zumindest teilweise aufstellen und folgt damit der Bewegung des Betätigungsteils nach.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist in einem Neuzustand des Verschlusselements das Schließteil mit dem Betätigungsteil zumindest über eine am ersten Ende angeordnete stoffschlüssige Verbindung oder auch formschlüssige Verbindung verbunden.
  • Dabei werden Verbindungen als stoffschlüssige Verbindungen bezeichnet, bei denen die Verbindungspartner durch atomare oder molekulare Kräfte zusammengehalten werden. Verbindungen werden als formschlüssige Verbindungen bezeichnet, wenn die Verbindungspartner durch geometrische Anordnung zusammengehalten werden. Sie sind gleichzeitig nicht lösbare Verbindungen, die sich nur durch Zerstörung der Verbindungsmittel trennen lassen oder die nicht wiederherstellbar sind.
  • Diese stoffschlüssige Verbindung oder auch formschlüssige Verbindung dient insbesondere als Versiegelung der Verschlussanordnung. Bei einer vorliegenden stoffschlüssigen Verbindung oder auch formschlüssigen Verbindung kann davon ausgegangen werden, dass der Getränkebehälter nach Befüllung und erstmaligem Verschließen noch nicht geöffnet wurde.
  • Bevorzugt besteht zumindest das Schließteil aus mindestens zwei stoffschlüssig oder auch formschlüssig miteinander verbundenen Komponenten bzw. Materialien unterschiedlicher Verformbarkeit, wobei durch eine erste Komponente mit einem höheren Verformungswiderstand die Seitenteile zumindest teilweise gebildet sind, wobei eine zweite Komponente mit einem geringeren Verformungswiderstand so an der ersten Komponente angeordnet ist, dass in dem Verriegelungszustand die zweite Komponente zwischen dem Öffnungsrand und der ersten Komponente angeordnet ist; wobei die zweite Komponente zur Ausbildung der Dichtung zumindest teilweise komprimierbar ist.
  • Insbesondere ist die erste Komponente ein Kunststoff mit einem E-Modul von mindestens 1400 MPa [Megapascal], insbesondere von mindestens 1600 MPa, bevorzugt von mindestens 2000 MPa. Bevorzugt ist die zweite Komponente ein Kunststoff mit einer Shore A-Härte von höchstens 60, insbesondere von höchstens 45, bevorzugt von höchstens 40.
  • Insbesondere ist die zweite Komponente zusätzlich so auf der ersten Komponente angeordnet, dass die zweite Komponente im Verriegelungszustand eine Vorspannung auf das Schließteil zum Verschwenken der Seitenteile über das Scharnier ausübt.
  • Beispielsweise kann die zweite Komponente auf die erste Komponente aufgebracht bzw. stoffschlüssig mit ihr verbunden sein, wenn das Schließteil in einem Öffnungszustand, also mit zueinander über das Scharnier verschwenkten Seitenteilen, vorliegt. Wird das Schließteil dann in den Verriegelungszustand überführt, wird die zweite Komponente zumindest im Bereich des Scharniers gedehnt, so dass im Verriegelungszustand eine Rückstellkraft vorliegt, bzw. eine Vorspannung vorliegt. Dazu wird die zweite Komponente auf einer Unterseite des Schließteils angeordnet. Die Unterseite des Schließteils ist bei Anordnung des Schließteils in der Öffnung innerhalb des Getränkebehälters angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung bildet die erste Komponente im Verriegelungszustand auf der Innenseite und der Außenseite des Deckelelements einen umlaufenden Hinterschnitt mit dem Öffnungsrand aus. Hinterschnitt bedeutet hier, dass sich zumindest die erste Komponente auf der Innenseite und auf der Außenseite über die erste Breite und erste Länge der Öffnung hinaus erstreckt. Insbesondere erstreckt sich die erste Komponente also um den Öffnungsrand herum. Bevorzugt ist in diesem Bereich des Schließteils die zweite Komponente angeordnet. Das Schließteil kontaktiert den Öffnungsrand damit ausschließlich über die zweite Komponente. Bei der Anordnung des Schließteils in der Öffnung wird insbesondere ausschließlich die zweite Komponente komprimiert/verdichtet, so dass die gasdichte Dichtung zwischen Verschlusselement und Deckelelement gebildet ist.
  • Insbesondere wird der Hinterschnitt zumindest mit Bezug auf die erste Breite der Öffnung durch die Betätigung des Scharniers aufgelöst, so dass das Schließteil aus der Öffnung entfernbar ist. Durch die Bereitstellung eines weiteren Scharniers kann der Hinterschnitt auch mit Bezug auf die erste Länge aufgelöst werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Dichtung zumindest an einer ersten Position entlang der ersten Komponente durch eine größere Materialdicke der zweiten Komponente gebildet, wobei bei einem Einsetzen des Schließteils in die Öffnung durch eine Komprimierung der zweiten Komponente nur an der ersten Position durch den Öffnungsrand der Hinterschnitt an einer der ersten Position gegenüberliegenden zweiten Position des Schließteils aufhebbar und das Schließteil in der Öffnung anordenbar ist.
  • Diese erste Position befindet sich insbesondere im Bereich des ersten Endes des Schließteils. Beim Einsetzen des Schließteils in die Öffnung wird also zuerst das erste Ende des Schließteils gegen das in der Mitte des Deckelelements angeordnete Ende der Öffnung mit der kleinsten ersten Breite gepresst. Die dort vorliegende, komprimierbare zweite Komponente wird verdichtet, so dass ein an der zweiten Position vorliegender Hinterschnitt des Schließteils gegenüber dem Öffnungsrand aufgelöst wird. Die zweite Position des Schließteils liegt insbesondere dann am zweiten Ende des Schließteils und an dem Ende der Öffnung vor, das am Rand des Deckelelements angeordnet ist und die größte erste Breite aufweist.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung ist es insbesondere möglich, dass ein Hinterschnitt der ersten Komponente gegenüber dem Öffnungsrand auf der Innenseite des Deckelelements nur im Bereich der ersten Breite und damit nicht im Bereich des zweiten Endes und ggf. zusätzlich auch nicht im Bereich des ersten Endes vorliegt. Ein Entfernen des Schließteils aus der Öffnung kann dann auch erfolgen, wenn nur ein Scharnier vorliegt, dass sich entlang der Längsachse erstreckt, wobei zudem eine nur geringere Kraft benötigt wird, um die am ersten Ende vorliegende zweite Komponente um ein nun geringeres Maß zu komprimieren (als wenn ein Hinterschnitt z. B. am ersten Ende und/oder am zweiten Ende vorliegt).
  • Es wird weiter ein Verschlusselement, insbesondere für die vorstehend beschriebene Verschlussanordnung, vorgeschlagen. Das Verschlusselement weist einen Schließteil und einen Betätigungsteil auf, die zumindest über ein Gelenk miteinander verbunden sind. Das Schließteil ist in der Öffnung eines Deckelements anordenbar. Das Schließteil weist zumindest ein erstes Seitenteil und ein zweites Seitenteil auf, die miteinander über mindestens/genau ein Scharnier verbunden sind. Das Scharnier ist in einem Verriegelungszustand des Schließteils über mindestens/genau ein an dem Betätigungsteil angeordnetes Fixierelement fixierbar, wobei durch ein Verschwenken des Betätigungsteils und damit des Fixierelements gegenüber dem Schließteil über das Gelenk das Scharnier entriegelbar ist. Das Schließteil weist in einem Öffnungszustand durch das zumindest teilweise Verschwenken der Seitenteile über das Scharnier eine zweite Breite auf, die kleiner ist als eine zweite Breite des Schließteils, wenn dieses im Verriegelungszustand vorliegt.
  • Das Schließteil füllt in dem Verriegelungszustand die Öffnung des Deckelelements vollständig aus und bildet eine gasdichte Dichtung mit dem Öffnungsrand aus.
  • Insbesondere ist das Verschlusselement ein einteiliges Spritzgussteil, das durch zumindest zwei Komponenten (Materialien), nämlich die erste Komponente und die zweite Komponente gebildet ist. Insbesondere ist es auch möglich, dass für unterschiedlichen Einsatzzwecke der zweiten Komponente (Ausbildung der Dichtung oder Erzeugen einer Vorspannung des Schließteils) unterschiedliche Materialien verwendet werden.
  • Es wird eine Verwendung der vorstehend beschriebenen Verschlussanordnung vorgeschlagen, wobei das Deckelelement Bestandteil einer Getränkedose ist bzw. der Getränkebehälter eine Getränkedose ist.
  • Insbesondere ist die Öffnung des Deckelelements nicht rotationssymmetrisch ausgeführt (also z. B. nicht kreisförmig).
  • Es wird eine Verwendung des Verschlusselements zum Verschließen von Getränkebehältern, insbesondere von Getränkedosen, vorgeschlagen
  • Es wird ein Verfahren zum wiederholbaren gasdichten Verschließen einer Öffnung eines Getränkebehälters mit einer vorstehend beschriebenen Verschlussanordnung vorgeschlagen. Das Verfahren weist, ausgehend von einem Verriegelungsstand zumindest die folgenden Schritte auf:
    1. a) Verschwenken des Betätigungsteils gegenüber dem Schließteil über das Gelenk und Entriegeln des (mindestens einen) Scharniers im Schließteil;
    2. b) Herausziehen des Schließteils aus der Öffnung und Freigabe der Öffnung;
    3. c) Einsetzen des Schließteils in die Öffnung und Verschwenken des Betätigungsteils gegenüber dem Schließteil über das Gelenk und verriegeln des (mindestens einen) Scharniers im Schließteil, so dass das Schließteil eine gasdichte Dichtung mit dem Öffnungsrand ausbildet.
  • Insbesondere wird bei dem erstmaligen Verschwenken des Betätigungsteils gegenüber dem Schließteil und vor Schritt b) eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Betätigungsteil und dem Schließteil aufgelöst.
  • Insbesondere wird beim Entriegeln des Scharniers gemäß Schritt a) die gasdichte Dichtung gelöst, so dass zu diesem Zeitpunkt ein Gasaustausch zwischen dem Getränkebehälter und der Umgebung stattfinden kann.
  • Bevorzugt weist die Vertiefung in dem Schließteil einen Durchbruch auf, der im Verriegelungszustand durch das Fixierelement gasdicht abgedichtet ist. Insbesondere wird ausgehend von dem Verriegelungszustand und bei Betätigung des Betätigungsteils zunächst der Durchbruch freigegeben, so dass ein Druckausgleich zwischen dem Inhalt des Getränkebehälters und der Umgebung (ausschließlich) über den Durchbruch erfolgen kann. Während dieses Druckausgleichs bleibt das Scharnier insbesondere durch das Fixierelement fixiert, so dass das Schließteil in der Öffnung fest angeordnet ist (und über die Dichtung kein Druckausgleich erfolgt). Erst nach dieser Entlüftung (auch „Venting“ genannt) wird das Scharnier durch die weitere Verschwenkung des Betätigungsteils und damit des Fixierelements freigegeben, so dass das Schließteil aus der Öffnung entnehmbar ist.
  • Der Durchbruch ist insbesondere nach dem Verriegeln des Scharniers in Schritt c) durch das Fixierelement (wiederholbar) gasdicht abdichtbar.
  • Die Ausführungen zu der Verschlussanordnung gelten gleichermaßen für das Verschlusselement, die Verwendung der Verschlussanordnung und des Verschlusselements und für das Verfahren sowie umgekehrt.
  • Vorsorglich sei angemerkt, dass die hier verwendeten Zahlwörter („erste“, „zweite“, „dritte“,...) vorrangig (nur) zur Unterscheidung von mehreren gleichartigen Gegenständen, Größen oder Prozessen dienen, also insbesondere keine Abhängigkeit und/oder Reihenfolge dieser Gegenstände, Größen oder Prozesse zueinander zwingend vorgeben. Sollte eine Abhängigkeit und/oder Reihenfolge erforderlich sein, ist dies hier explizit angegeben oder es ergibt sich offensichtlich für den Fachmann beim Studium der konkret beschriebenen Ausgestaltung.
  • Die Erfindung, sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung durch die gezeigten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt werden soll. Insbesondere ist, soweit nicht explizit anders dargestellt, auch möglich, Teilaspekte der in den Figuren erläuterten Sachverhalte zu extrahieren und mit anderen Bestandteilen und Erkenntnissen aus der vorliegenden Beschreibung und/oder Figuren zu kombinieren. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Gegenstände, so dass ggf. Erläuterungen aus anderen Figuren ergänzend herangezogen werden können.
  • Es zeigen schematisch:
    • 1: ein Deckelelement in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2: eine erste Ausführungsvariante eines Verschlusselements in einer perspektivischen Ansicht;
    • 3: eine Verschlussanordnung in einer perspektivischen Ansicht;
    • 4: eine Verschlussanordnung im Öffnungszustand in einer Seitenansicht im Schnitt;
    • 5: eine Verschlussanordnung im Verriegelungszustand in einer Seitenansicht im Schnitt und
    • 6: eine zweite Ausführungsvariante eines Verschlusselements in einer perspektivischen Ansicht.
  • 1 zeigt ein Deckelelement 3 in einer perspektivischen Ansicht. Das Deckelelement 3 weist eine Außenseite 6 und eine Innenseite 7 sowie eine Öffnung 4 auf. Die Öffnung 4 weist einen Öffnungsrand 8 und eine durch den Öffnungsrand 8 gebildete Öffnungsebene 21 auf. Die Öffnung 4 erstreckt sich über eine größte erste Länge 9 entlang einer Längsachse 27. Weiter weist die Öffnung 4 quer zur Längsachse 27 eine sich entlang der Längsachse 27 ändernde erste Breite 10 auf.
  • Das Deckelelement 3 ist mit dem Getränkebehälter 2 verbunden bzw. verbindbar. Das Deckelelement 3 ist untrennbar (nur zerstörend) mit dem Getränkebehälter 2 verbunden. Die Innenseite 7 des Deckelelements 3 bildet die dem Inhalt des Getränkebehälters 2 zugewandte Seite des Deckelelements 3, wobei die Außenseite 6 des Deckelelements 3 die dem Inhalt abgewandte und einer Umgebung 39 zugewandte Seite des Deckelelements 3 bildet. Die Öffnung 4 des Deckelelements 3 ist die einzige Ausgussöffnung für einen Inhalt des Getränkebehälters 2.
  • Die Öffnung 4 erstreckt sich ausgehend von einer Mitte 25 des Deckelelements 3 hin zu einem Rand 26 des Deckelelements 3 entlang einer Längsachse 27, wobei sich die erste Breite 10 quer zu der Längsachse 27 erstreckt und entlang der Längsachse 27 sowie ausgehend von der Mitte 25 zumindest zunächst vergrößert. Dabei ist die kleinste erste Breite 10 der Öffnung 4 in (nahe) der Mitte 25 des Deckelelements 3 angeordnet und die größte erste Breite 10 am Rand 26 des Deckelelements 3.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsvariante eines Verschlusselements 5 in einer perspektivischen Ansicht. Das Verschlusselement 5 weist einen Schließteil 11 und einen Betätigungsteil 12 auf, die über ein Gelenk 13 miteinander verbunden sind. Das Schließteil 11 ist in der Öffnung 4 anordenbar. Das Schließteil 11 weist ein erstes Seitenteil 14 und ein zweites Seitenteil 15 auf, die miteinander über ein Scharnier 16 verbunden sind. Das Scharnier 16 ist in einem Verriegelungszustand 17 (siehe 3) des Schließteils 11 über ein an dem Betätigungsteil 12 angeordnetes Fixierelement 18 fixierbar, wobei durch ein Verschwenken des Betätigungsteils 12 und damit des Fixierelements 18 gegenüber dem Schließteil 11 über das Gelenk 13 das Scharnier 16 entriegelbar ist. Das Schließteil 11 füllt in dem Verriegelungszustand 17 die Öffnung 4 vollständig aus und bildet eine gasdichte Dichtung 19 mit dem Öffnungsrand 8 aus. Das Schließteil 11 weist in dem gezeigten Öffnungszustand 20 durch das zumindest teilweise Verschwenken der Seitenteile 14, 15 über das Scharnier 16 in der Öffnungsebene 21 eine zweite Breite 22 auf, die kleiner als die erste Breite 10 an der korrespondierenden Stelle der Öffnung 4 ist.
  • Das Verschlusselement 5 ist einteilig ausgeführt, wobei ein Betätigungsteil 12 und ein Schließteil 11 zueinander über ein Gelenk 13 verschwenkbar angeordnet sind. Das Schließteil 11 weist zusätzlich zu dem Gelenk 13 ein Scharnier 16 auf, das durch ein an dem Betätigungsteil 12 angeordnetes Fixierelement 18 fixierbar ist. Im fixierten Zustand ist das Scharnier 16 nicht beweglich, d. h. die Seitenteile 14, 15 des Schließteils 11 sind dann nicht gegenüber einander verschwenkbar. Das Schließteil 11 bildet im Verriegelungszustand 17 die gasdichte Dichtung 19 mit dem Öffnungsrand 8 aus. In einem Öffnungszustand 20 ist das Fixierelement 18 aus dem Scharnier 16 entfernt, so dass das Scharnier 16 beweglich ist, d. h. die Seitenteile 14, 15 des Schließteils 11 sind dann gegenüber einander verschwenkbar. Durch das Verschwenken der Seitenteile 14, 15 zueinander wird eine Breite des Schließteils 11 in der Öffnungsebene 21 reduziert, wobei die Seitenteile 14, 15 von dem Öffnungsrand 8 wegbewegt und durch das Verschwenken aufeinander zu bewegt werden. Sobald das Schließteil 11 in der Öffnungsebene 21 eine zweite Breite 22 erreicht hat, die kleiner als die erste Breite 10 der Öffnung 4 ist, kann das Schließteil 11 aus der Öffnung 4 entfernt werden.
  • Das Schließteil 11 weist in dem Scharnier 16 eine (nur einseitig offene) Vertiefung 23 auf, in dem das Fixierelement 18 in dem Verriegelungszustand 17 angeordnet ist. Das Scharnier 16 erstreckt sich ausgehend von einem an der Mitte 25 des Deckelelements 3 (im Verriegelungszustand 17) angeordneten ersten Ende 28 des Schließteils 11 entlang der Längsachse 17 hin zu einem an dem Rand 26 angeordneten zweiten Ende 29 des Schließteils 11.
  • Das Gelenk 13 ist an dem zweiten Ende 29 des Schließteils 11 angeordnet.
  • Das Verschlusselement 5 bzw. das Schließteil 11 besteht aus zwei stoffschlüssig miteinander verbundenen Komponenten 32, 33 unterschiedlicher Verformbarkeit, wobei durch eine erste Komponente 32 mit einem höheren Verformungswiderstand die Seitenteile 14, 15 zumindest teilweise gebildet sind.
  • 3 zeigt eine Verschlussanordnung 1 in einer perspektivischen Ansicht. Die Verschlussanordnung 1 umfasst zumindest ein Deckelelement 3 mit einer Öffnung 4 sowie ein an dem Deckelelement 3 lösbar angeordnetes Verschlusselement 5 zum wiederholbaren gasdichten Verschließen der Öffnung 4. Das Deckelelement weist eine Außenseite 6 und eine Innenseite 7 auf. Das Verschlusselement 5 weist einen Schließteil 11 und einen Betätigungsteil 12 auf, die über ein Gelenk 13 miteinander verbunden sind. Das Schließteil 11 ist in der Öffnung 4 angeordnet. Das Schließteil 11 weist ein erstes Seitenteil 14 und ein zweites Seitenteil 15 auf, die miteinander über ein Scharnier 16 verbunden sind. Das Scharnier 16 ist in einem Verriegelungszustand 17 des Schließteils 11 über ein an dem Betätigungsteil 12 angeordnetes Fixierelement 18 (siehe 2) fixierbar, wobei durch ein Verschwenken des Betätigungsteils 12 und damit des Fixierelements 18 gegenüber dem Schließteil 11 über das Gelenk 13 das Scharnier 16 entriegelbar ist (2). Das Schließteil 11 füllt in dem Verriegelungszustand 17 die Öffnung 4 vollständig aus und bildet eine gasdichte Dichtung 19 mit dem Öffnungsrand 8 aus.
  • In einem Neuzustand des Verschlusselements 5 ist das Schließteil 11 mit dem Betätigungsteil 12 über eine am ersten Ende 28 angeordnete stoffschlüssige Verbindung 31 verbunden.
  • 4 zeigt eine Verschlussanordnung 1 im Öffnungszustand 20 in einer Seitenansicht im Schnitt. Die Ansicht erfolgt in Richtung des Verlaufs des Scharniers 16 am Schließteil 11. Durch das Verschwenken der Seitenteile 14, 15 zueinander wird eine Breite des Schließteils 11 in der Öffnungsebene 21 reduziert, wobei die Seitenteile 14, 15 von dem Öffnungsrand 8 wegbewegt und durch das Verschwenken um das Scharnier 16 aufeinander zu bewegt werden. Sobald das Schließteil 11 in der Öffnungsebene 21 eine zweite Breite 22 erreicht hat, die kleiner als die erste Breite 10 der Öffnung 4 ist, kann das Schließteil 11 aus der Öffnung 4 entfernt werden. Das Schließteil 11 besteht aus zwei stoffschlüssig miteinander verbundenen Komponenten 32, 33 unterschiedlicher Verformbarkeit, wobei durch eine erste Komponente 32 mit einem höheren Verformungswiderstand die Seitenteile 14, 15 zumindest teilweise gebildet sind. Die zweite Komponente 33 ist so auf der ersten Komponente 32 angeordnet, dass die zweite Komponente 33 im Verriegelungszustand 17 eine Vorspannung auf das Schließteil 11 zum Verschwenken der Seitenteile 14, 15 über das Scharnier 16 ausübt. Hier wurde die zweite Komponente 33 auf die erste Komponente 32 aufgebracht bzw. stoffschlüssig mit ihr verbunden, während das Schließteil 11 in einem Öffnungszustand 20, also mit zueinander über das Scharnier 16 verschwenkten Seitenteilen 14, 15, vorlag. Wird das Schließteil 11 dann in den Verriegelungszustand 17 überführt, wird die zweite Komponente 33 zumindest im Bereich des Scharniers 16 gedehnt, so dass im Verriegelungszustand 17 eine Rückstellkraft vorliegt, bzw. eine Vorspannung vorliegt. Dazu wird die zweite Komponente 33 auf einer Unterseite des Schließteils 11 angeordnet. Die Unterseite des Schließteils 11 ist bei Anordnung des Schließteils 11 in der Öffnung 4 innerhalb des Getränkebehälters 2 angeordnet.
  • 5 zeigt eine Verschlussanordnung 1 im Verriegelungszustand 17 in einer Seitenansicht im Schnitt. Der Schnitt verläuft entlang der Längsachse 27 bzw. entlang des Scharniers 16 (bzw. etwas seitlich versetzt und parallel zum Scharnier 16). Eine zweite Komponente 33 mit einem geringeren Verformungswiderstand ist so an der ersten Komponente 32 des Schließteils 11 angeordnet, dass in dem Verriegelungszustand 17 die zweite Komponente 32 zwischen dem Öffnungsrand 8 und der ersten Komponente 32 angeordnet ist; wobei die zweite Komponente 33 zur Ausbildung der Dichtung 19 komprimierbar ist.
  • Die erste Komponente 32 bildet im Verriegelungszustand 17 auf der Innenseite 7 und der Außenseite 6 des Deckelelements 3 einen umlaufenden Hinterschnitt 34 mit dem Öffnungsrand 8 aus. Hinterschnitt 34 bedeutet hier, dass sich zumindest die erste Komponente 32 auf der Innenseite 7 und auf der Außenseite 6 über die erste Breite 10 und erste Länge 9 der Öffnung 4 hinaus erstreckt. Erkennbar erstreckt sich die erste Komponente 32 um den Öffnungsrand 8 herum. In diesem Bereich des Schließteils 11 ist die zweite Komponente 33 angeordnet. Das Schließteil 11 kontaktiert den Öffnungsrand 8 damit ausschließlich über die zweite Komponente 33. Bei der Anordnung des Schließteils 11 in der Öffnung 4 wird ausschließlich die zweite Komponente 33 komprimiert/verdichtet, so dass die gasdichte Dichtung 19 zwischen Verschlusselement 5 und Deckelelement 3 gebildet ist.
  • Der Hinterschnitt 34 mit Bezug auf die erste Breite 9 der Öffnung 4 wird durch die Betätigung des Scharniers 16 aufgelöst, so dass das Schließteil 11 aus der Öffnung 4 entfernbar ist. Die Dichtung 19 ist an einer ersten Position 35 entlang der ersten Komponente 32 durch eine größere Materialdicke 36 der zweiten Komponente 33 gebildet, wobei bei einem Einsetzen des Schließteils 11 in die Öffnung 4 durch eine Komprimierung der zweiten Komponente 33 nur an der ersten Position 35 durch den Öffnungsrand 8 der Hinterschnitt 34 an einer der ersten Position 35 gegenüberliegenden zweiten Position 37 des Schließteils 11 aufhebbar und das Schließteil in der Öffnung 4 anordenbar ist.
  • Diese erste Position 35 befindet sich im Bereich des ersten Endes 28 des Schließteils 11. Beim Einsetzen des Schließteils 11 in die Öffnung 4 wird also zuerst das erste Ende 28 des Schließteils 11 gegen das in der Mitte 25 des Deckelelements 3 angeordnete Ende der Öffnung 4 mit der kleinsten ersten Breite 10 gepresst. Die dort vorliegende, komprimierbare zweite Komponente 33 wird verdichtet, so dass ein an der zweiten Position 37 vorliegender Hinterschnitt 34 des Schließteils 11 gegenüber dem Öffnungsrand 8 aufgelöst wird. Die zweite Position 37 des Schließteils 11 liegt insbesondere dann am zweiten Ende 29 des Schließteils 11 und an dem Ende der Öffnung 4 vor, das am Rand 26 des Deckelelements 3 angeordnet ist und die größte erste Breite 10 aufweist.
  • Weiter ist in 5 die Vertiefung 23 dargestellt. In der Vertiefung 23 ist das Fixierelement 18 zumindest im Verriegelungsstand 17 des Verschlusselements 5 angeordnet (siehe 3). Hier ist das Betätigungsteil 12 gegenüber dem dargestellten Schließteil 11 verschwenkt angeordnet und nicht dargestellt. Über einen Durchbruch 38 in der Vertiefung 23 kann bei Betätigung des Betätigungsteils 12, ausgehend von dem Verriegelungszustand 17 ein Druckausgleich zwischen dem Inhalt des Getränkebehälters 2 und einer Umgebung 39 erfolgen. Im Verriegelungszustand 17 ist der Durchbruch 38 durch das Fixierelement 18 gasdicht abgedichtet.
  • 6 zeigt eine zweite Ausführungsvariante eines Verschlusselements 5 in einer perspektivischen Ansicht. Auf die Ausführungen zu 2 wird verwiesen. Im Unterschied zur ersten Ausführungsvariante ist hier das Fixierelement 18 nicht zylindrisch sondern quaderförmig ausgeführt. Die Vertiefung 23 ist entsprechend ausgeführt.
  • Das Schließteil 11 weist zusätzlich zu dem Gelenk 13 ein Scharnier 16 auf, das durch das an dem Betätigungsteil 12 angeordnete, quaderförmige Fixierelement 18 fixierbar ist. Im fixierten Zustand ist das Scharnier 16 nicht beweglich, d. h. die Seitenteile 14, 15 des Schließteils 11 sind dann nicht gegenüber einander verschwenkbar. Das Schließteil 11 bildet im Verriegelungszustand 17 die gasdichte Dichtung 19 mit dem Öffnungsrand 8 aus. In einem Öffnungszustand 20 ist das Fixierelement 18 aus dem Scharnier 16 entfernt, so dass das Scharnier 16 beweglich ist, d. h. die Seitenteile 14, 15 des Schließteils 11 sind dann gegenüber einander verschwenkbar. Durch das Verschwenken der Seitenteile 14, 15 zueinander wird eine Breite des Schließteils 11 in der Öffnungsebene 21 reduziert, wobei die Seitenteile 14, 15 von dem Öffnungsrand 8 wegbewegt und durch das Verschwenken aufeinander zu bewegt werden. Sobald das Schließteil 11 in der Öffnungsebene 21 eine zweite Breite 22 erreicht hat, die kleiner als die erste Breite 10 der Öffnung 4 ist, kann das Schließteil 11 aus der Öffnung 4 entfernt werden.
  • Das Schließteil 11 weist in dem Scharnier 16 eine wie in 5 gezeigte Vertiefung 23 auf, in dem das Fixierelement 18 in dem Verriegelungszustand 17 angeordnet ist. Das Scharnier 16 erstreckt sich ausgehend von einem an der Mitte 25 des Deckelelements 3 (im Verriegelungszustand 17) angeordneten ersten Ende 28 des Schließteils 11 entlang der Längsachse 17 hin zu einem an dem Rand 26 angeordneten zweiten Ende 29 des Schließteils 11.
  • Das Gelenk 13 ist an dem zweiten Ende 29 des Schließteils 11 angeordnet.
  • Das Verschlusselement 5 bzw. das Schließteil 11 besteht aus zwei stoffschlüssig miteinander verbundenen Komponenten 32, 33 unterschiedlicher Verformbarkeit, wobei durch eine erste Komponente 32 mit einem höheren Verformungswiderstand die Seitenteile 14, 15 zumindest teilweise gebildet sind.
  • In einem Neuzustand des Verschlusselements 5 ist das Schließteil 11 mit dem Betätigungsteil 12 über eine stoffschlüssige Verbindung 31 verbunden (hier nach dem Öffnen dargestellt).
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verschlussanordnung
    2
    Getränkebehälter
    3
    Deckelelement
    4
    Öffnung
    5
    Verschlusselement
    6
    Außenseite
    7
    Innenseite
    8
    Öffnungsrand
    9
    erste Länge
    10
    erste Breite
    11
    Schließteil
    12
    Betätigungsteil
    13
    Gelenk
    14
    erstes Seitenteil
    15
    zweites Seitenteil
    16
    Scharnier
    17
    Verriegelungszustand
    18
    Fixierelement
    19
    Dichtung
    20
    Öffnungszustand
    21
    Öffnungsebene
    22
    zweite Breite
    23
    Vertiefung
    24
    Einrastfunktion
    25
    Mitte
    26
    Rand
    27
    Längsachse
    28
    erstes Ende
    29
    zweites Ende
    30
    Neuzustand
    31
    stoffschlüssige Verbindung
    32
    erste Komponente
    33
    zweite Komponente
    34
    Hinterschnitt
    35
    erste Position
    36
    Materialdicke
    37
    zweite Position
    38
    Durchbruch
    39
    Umgebung

Claims (15)

  1. Verschlussanordnung (1) für einen Getränkebehälter (2), zumindest umfassend ein Deckelelement (3) mit einer Öffnung (4) sowie ein an dem Deckelelement (3) lösbar angeordnetes Verschlusselement (5) zum wiederholbaren gasdichten Verschließen der Öffnung (4); wobei das Deckelelement (3) eine Außenseite (6) und eine Innenseite (7) und die Öffnung (4) einen Öffnungsrand (8) und eine durch den Öffnungsrand (8) gebildete Öffnungsebene (21) sowie eine erste Länge (9) und eine quer zur ersten Länge (9) verlaufende erste Breite (10) aufweist; wobei das Verschlusselement (5) einen Schließteil (11) und einen Betätigungsteil (12) aufweist, die zumindest über ein Gelenk (13) miteinander verbunden sind; wobei das Schließteil (11) in der Öffnung (4) anordenbar ist; wobei das Schließteil (11) zumindest ein erstes Seitenteil (14) und ein zweites Seitenteil (15) aufweist, die miteinander über ein Scharnier (16) verbunden sind; wobei das Scharnier (16) in einem Verriegelungszustand (17) des Schließteils (11) über ein an dem Betätigungsteil (12) angeordnetes Fixierelement (18) fixierbar ist, wobei durch ein Verschwenken des Betätigungsteils (12) und damit des Fixierelements (18) gegenüber dem Schließteil (11) über das Gelenk (13) das Scharnier (16) entriegelbar ist; wobei das Schließteil (11) in dem Verriegelungszustand (17) die Öffnung (4) vollständig ausfüllt und eine gasdichte Dichtung (19) mit dem Öffnungsrand (8) ausbildet; wobei das Schließteil (11) in einem Öffnungszustand (20) durch ein zumindest teilweises Verschwenken der Seitenteile (14, 15) über das Scharnier (16) in der Öffnungsebene (21) zumindest eine zweite Breite (22) aufweist, die kleiner als die erste Breite (10) ist.
  2. Verschlussanordnung (1) nach Patentanspruch 1, wobei das Schließteil (11) in dem Scharnier (16) eine Vertiefung (23) aufweist, in dem das Fixierelement (18) in dem Verriegelungszustand (17) angeordnet ist.
  3. Verschlussanordnung (1) nach Patentanspruch 2, wobei in der Vertiefung (23) ein Durchbruch (38) angeordnet ist, der durch das Fixierelement (18) gasdicht abdichtbar ist, wobei bei Betätigung des Betätigungsteils (12) ausgehend von dem Verriegelungszustand (17) der Durchbruch (38) freigebbar ist, so dass ein Druckausgleich zwischen dem Inhalt des Getränkebehälters (2) und einer Umgebung des Getränkebehälters (2) über den Durchbruch (38) erfolgen kann während das Scharnier (16) durch das Fixierelement (18) weiter verriegelt ist.
  4. Verschlussanordnung (1) nach Patentanspruch 2 oder 3, wobei das Fixierelement (18) über eine Einrastfunktion (24) mit der Vertiefung (23) verbindbar ist.
  5. Verschlussanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei sich die Öffnung (4) ausgehend von einer Mitte (25) des Deckelelements (3) hin zu einem Rand (26) des Deckelelements (3) entlang einer Längsachse (27) erstreckt; wobei sich die erste Breite (10) quer zur Längsachse (27) erstreckt und entlang der Längsachse (27) sowie ausgehend von der Mitte (25) zumindest zunächst vergrößert.
  6. Verschlussanordnung (1) nach Patentanspruch 5, wobei sich das Scharnier (16) ausgehend von einem an der Mitte (25) angeordneten ersten Ende (28) des Schließteils (11) entlang der Längsachse (27) hin zu einem an dem Rand (26) angeordneten zweiten Ende (29) des Schließteils (11) erstreckt.
  7. Verschlussanordnung (1) nach Patentanspruch 6, wobei das Gelenk (13) an dem zweiten Ende (29) des Schließteils (11) angeordnet ist.
  8. Verschlussanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei zumindest das Schließteil (11) aus mindestens zwei stoffschlüssig miteinander verbundenen Komponenten (32, 33) unterschiedlicher Verformbarkeit besteht, wobei durch eine erste Komponente (32) mit einem höheren Verformungswiderstand die Seitenteile (14, 15) zumindest teilweise gebildet sind, wobei eine zweite Komponente (33) mit einem geringeren Verformungswiderstand so an der ersten Komponente (32) angeordnet ist, dass in dem Verriegelungszustand (17) die zweite Komponente (33) zwischen dem Öffnungsrand (8) und der ersten Komponente (32) angeordnet ist; wobei die zweite Komponente (33) zur Ausbildung der Dichtung (19) zumindest teilweise komprimierbar ist.
  9. Verschlussanordnung (1) nach Patentanspruch 8, wobei die zweite Komponente (33) zusätzlich so auf der ersten Komponente (32) angeordnet ist, dass die zweite Komponente (33) im Verriegelungszustand (17) eine Vorspannung auf das Schließteil (11) zum Verschwenken der Seitenteile (14, 15) über das Scharnier (16) ausübt.
  10. Verschlussanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 8 und 9, wobei die erste Komponente (32) im Verriegelungszustand (17) auf der Innenseite (7) und der Außenseite (6) des Deckelelements (3) einen umlaufenden Hinterschnitt (34) mit dem Öffnungsrand (8) ausbildet.
  11. Verschlussanordnung (1) nach Patentanspruch 10, wobei die Dichtung (19) zumindest an einer ersten Position (35) entlang der ersten Komponente (32) durch eine größere Materialdicke (36) der zweiten Komponente (33) gebildet ist, wobei bei einem Einsetzen des Schließteils (11) in die Öffnung (4) durch eine Komprimierung der zweiten Komponente (33) nur an der ersten Position (35) durch den Öffnungsrand (8) der Hinterschnitt (34) an einer der ersten Position (35) gegenüberliegenden zweiten Position (37) aufhebbar und das Schließteil (11) in der Öffnung (4) anordenbar ist.
  12. Verschlusselement (5) für eine Verschlussanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Verschlusselement (5) ein einteiliges Spritzgussteil ist, das durch zumindest zwei Komponenten (32, 33) gebildet ist.
  13. Verwendung einer Verschlussanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 1 bis 11, wobei das Deckelelement (3) Bestandteil einer Getränkedose ist.
  14. Verfahren zum wiederholbaren gasdichten Verschließen einer Öffnung (4) eines Getränkebehälters (2) mit einer Verschlussanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 1 bis 11; ausgehend von einem Verriegelungsstand (17) zumindest aufweisend die folgenden Schritte: a) Verschwenken des Betätigungsteils (12) gegenüber dem Schließteil (11) über das Gelenk (13) und Entriegeln des Scharniers (16) im Schließteil (11); b) Herausziehen des Schließteils (11) aus der Öffnung (4) und Freigabe der Öffnung (4); c) Einsetzen des Schließteils (11) in die Öffnung (4) und Verschwenken des Betätigungsteils (12) gegenüber dem Schließteil (11) über das Gelenk (13) und verriegeln des Scharniers (16) im Schließteil (11), so dass das Schließteil (11) eine gasdichte Dichtung (19) mit dem Öffnungsrand (8) ausbildet.
  15. Verfahren nach Patentanspruch 14, wobei das Schließteil (11) in dem Scharnier (16) eine Vertiefung (23) aufweist, in dem das Fixierelement (18) in dem Verriegelungszustand (17) angeordnet ist, wobei die Vertiefung (23) einen Durchbruch (38) aufweist, der im Verriegelungszustand (17) durch das Fixierelement (18) gasdicht abgedichtet ist, wobei in Schritt a) bei Betätigung des Betätigungsteils (12) zunächst der Durchbruch (38) freigegeben wird, so dass ein Druckausgleich zwischen dem Inhalt des Getränkebehälters (2) und einer Umgebung des Getränkebehälters (2) über den Durchbruch (38) erfolgen kann; wobei während dieses Druckausgleichs das Scharnier (16) durch das Fixierelement (18) verriegelt ist.
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