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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Planen einer Route und eine Routenplanungsvorrichtung.
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Verfahren und Routenplanungsvorrichtungen der hier angesprochenen Art sind bekannt. So geht aus der
deutschen Offenlegungsschrift DE 198 04 060 A1 ein Verfahren zum Planen einer Route hervor, wobei ein Startort, ein Zielort und ein dem Zielort zugeordneter Ankunftszeitpunkt vorgegeben werden. Mittels dieser Parameter und einer zur Verfügung gestellten Wegekarte wird ein Initialwert einer Wegezeit bestimmt und diesem ein initialer Startzeitpunkt zugeordnet. Typischerweise wird davon ausgehend mittels einer Recheneinrichtung unter Berücksichtigung einer Straßenauslastung eine verbesserte Wegführung ermittelt. Dieser verbesserten Wegführung wird ein Alternativwert der Wegezeit und damit auch ein alternativer Startzeitpunkt zugeordnet, wobei der Alternativwert insbesondere kleiner ist als der Initialwert der Wegezeit. Die verbesserte Wegführung und/oder der alternative Startzeitpunkt werden dem Benutzer insbesondere in Form einer Navigationsanweisung mitgeteilt. Um die Pünktlichkeit des Benutzers am Zielort zu gewährleisten, wird typischerweise bei der Routenplanung die Wegführung und/oder eine Weglänge unter Berücksichtigung der Straßenauslastung variiert beziehungsweise vergrößert oder verkleinert, wobei der Ankunftszeitpunkt festgehalten wird. Alternativ wird der Startzeitpunkt festgehaltern, insbesondere zu einem momentanen Zeitpunkt, und durch Variieren der Wegeführung der Alternativwert der Wegezeit und/oder ein alternativer Ankunftszeitpunkt ermittelt. Ein derart ermittelter Alternativwert der Wegezeit und/oder eine derartig ermittelte verbesserte Wegführung sind jedoch insbesondere im Rahmen eines dem Benutzer zur Verfügung stehenden Zeitfensters nicht optimal. Insbesondere im Fall einer weiträumig hohen Straßenauslastung zum Zeitpunkt der Ermittlung der verbesserten Wegführung und/oder zur Zeit zwischen dem Startzeitpunkt und dem Ankunftszeitpunkt kann mittels der bekannten Verfahren und Routenplanungsvorrichtungen keine optimale Wegezeit für den Benutzer ermittelt werden. Daher verbringt der Benutzer eine erhöhte Zeit in seinem Fahrzeug, wodurch er diese Zeit nicht für andere Aktivitäten nutzen kann. Außerdem ist eine Durchschnittsgeschwindigkeit des Benutzers auf der Route niedrig und Standzeiten, insbesondere aufgrund der hohen Straßenauslastung, sind groß. Insbesondere dadurch ist auch ein Kraftstoffverbrauch nicht optimal.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Planen einer Route und eine Routenplanungsvorrichtung zu schaffen, wobei die genannten Nachteile vermieden werden.
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Die Aufgabe wird gelöst, in dem die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche geschaffen werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Aufgabe wird insbesondere gelöst, indem ein Verfahren zum Planen einer Route geschaffen wird, insbesondere zum Bestimmen eines Startzeitpunkts und/oder Ankunftszeitpunkts, wobei zumindest ein Startort und ein Zielort vorgegeben werden, wobei ein initialer, dem Startort zugeordneter Startzeitpunkt oder ein initialer, dem Zielort zugeordneter Ankunftszeitpunkt vorgegeben wird, wobei zumindest ein Initialwert von zumindest einer Optimierungsgröße vorgegeben wird und/oder mittels einer Recheneinrichtung unter Berücksichtigung von zumindest einem Verkehrsparameter bestimmt wird, und wobei mittels der Recheneinrichtung unter Berücksichtigung des zumindest einen Verkehrsparameters zumindest ein relativ zu dem Initialwert veränderter, insbesondere in Bezug auf eine Benutzerpräferenz verbesserter Alternativwert der zumindest einen Optimierungsgröße bestimmt wird. Dabei ist vorgesehen, dass der Alternativwert der Optimierungsgröße durch Vergrößern und/oder Verkleinern des initialen Startzeitpunkts und/oder des initialen Ankunftszeitpunkts bestimmt wird. Somit kann der Benutzer seine Zeit effizienter nutzen und verbringt weniger Zeit damit, von dem Startort zu dem Zielort zu gelangen. Außerdem wird in dem hier dargestellten Verfahren eine insbesondere zeitliche Flexibilität des Benutzers, insbesondere bezüglich eines Startzeitpunkts und/oder eines Ankunftszeitpunkts, in dem Verfahren berücksichtigt und genutzt, um die Wegezeit weiter zu minimieren.
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Unter einer Route wird hier insbesondere eine Fahrstrecke auf einem Verkehrsweg, insbesondere einer Straße, oder eine Aneinanderreihung von einzelnen Verkehrswegen verstanden, wobei der Route der Startort, der Zielort, der Startzeitpunkt, der Ankunftszeitpunkt, die Wegführung und die Wegezeit zugeordnet werden. Die Wegezeit ergibt sich insbesondere aus einer Differenz von Ankunftszeitpunkt und Startzeitpunkt. Es ist insbesondere möglich, dass die Wegezeit Pausen umfasst.
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Unter einem Startzeitpunkt wird hier insbesondere ein Zeitpunkt, ganz besonders eine Uhrzeit, verstanden, zu welchem der Benutzer seine Route, insbesondere seine Fahrt mit einem Kraftfahrzeug, beginnen möchte und/oder beginnt. Unter einem Ankunftszeitpunkt wird hier insbesondere ein Zeitpunkt, ganz besonders eine Uhrzeit, verstanden, zu welchem der Benutzer an dem Zielort ankommen möchte und/oder zumindest voraussichtlich ankommt.
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Es ist insbesondere möglich, den initialen Startzeitpunkt und/oder initialen Ankunftszeitpunkt in Form eines Zeitpunkts direkt vorzugeben. In diesem Fall wird der initiale Startzeitpunkt und/oder der Ankunftszeitpunkt von dem Benutzer selbst bestimmt und/oder von der Recheneinrichtung ermittelt. Alternativ wird ein Startzeitraum und/oder ein Ankunftszeitraum vorgegeben, wobei aus dem jeweiligen Zeitraum von dem Benutzer und/oder der Recheneinrichtung ein entsprechender initialer Start- und/oder Ankunftszeitpunkt ausgewählt und dem hier beschriebenen Verfahren vorgegeben wird.
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Unter einem Vergrößern beziehungsweise einem Verkleinern eines Zeitpunkts, insbesondere des Startzeitpunkts und/oder des Ankunftszeitpunkts, wird hier insbesondere das Verschieben des Zeitpunkts nach spät beziehungsweise nach früh verstanden.
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Unter einer Optimierungsgröße wird hier insbesondere eine Größe verstanden, die insbesondere in Bezug auf eine Benutzerpräferenz optimiert wird, wodurch der Alternativwert erhalten wird. Der Alternativwert ist also vorzugsweise ein relativ zu dem Initialwert optimierter, insbesondere vergrößerter und/oder verkleinerter Wert der Optimierungsgröße.
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Unter einer Benutzerpräferenz wird insbesondere ein Bedürfnis des Benutzers bezüglich einer Zeit, insbesondere eine Zeitminimierung, eine Kostenminimierung, insbesondere eine Minimierung des Kraftstoffverbrauchs, eine Präferenz bezüglich einer Geschwindigkeit, insbesondere einer Fahrtgeschwindigkeit, eine Präferenz bezüglich bestimmter Verkehrswege, beispielsweise Landstraßen oder Autobahnen, und/oder eine Präferenz bezüglich einer durchquerten Umgebung, insbesondere Landschaft, verstanden.
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Unter einem Verkehrsparameter wird hier insbesondere ein Parameter verstanden, der durch einen Verkehr, insbesondere einen Straßenverkehr, bedingt ist und/oder eine Auswirkung auf die Optimierungsgröße und/oder den Verkehr hat. Die Optimierungsgröße ist also verkehrsparameterabhängig und/oder zumindest implizit zeitabhängig.
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Vorzugsweise wird der Alternativwert der Optimierungsgröße durch kleinschrittiges, insbesondere minutenweises, besonders bevorzugt kontinuierliches Vergrößern oder Verkleinern des initialen Startzeitpunkts und/oder des initialen Ankunftszeitpunkts bestimmt. Somit kann eine zeitliche Flexibilität des Benutzers besonders gut genutzt werden, und es ist ein stark optimierter Alternativwert ermittelbar.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass als Optimierungsgröße eine Wegezeit, eine Weglänge, ein Gesamtkraftstoffverbrauch, eine Standzeitdauer und/oder eine Geschwindigkeit, insbesondere eine Maximalgeschwindigkeit, eine Minimalgeschwindigkeit und/oder eine Durchschnittsgeschwindigkeit, gewählt wird. Somit ist das Verfahren flexibel an die die Optimierungsgröße betreffende Benutzerpräferenz des Benutzers anpassbar. Insbesondere kann somit eine Wegezeit optimiert, ganz besonders minimiert, werden.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Alternativwert der Optimierungsgröße durch Variieren einer Wegführung bestimmt wird. Somit wird die Optimierungsgröße noch weiter optimiert. Dabei wird ausgehend von einer initialen Wegführung, insbesondere einer kürzesten Wegführung, zumindest eine alternative Wegführung ermittelt, wobei der der alternativen Wegführung zugeordnete Alternativwert der Optimierungsgröße relativ zu dem der initialen Wegführung zugeordneten Alternativwert der Optimierungsgröße oder deren Initialwert verbessert, insbesondere vergrößert oder verkleinert, ist. Dadurch wird der Alternativwert besonders optimal.
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Zur Klarstellung wird hervorgehoben, dass es keinesfalls zwingend einer Variierung der Wegführung bedarf, um den Alternativwert der Optimierungsgröße zu optimieren. Vielmehr ist es beispielsweise dann, wenn die Optimierungsgröße eine Wegezeit ist, gegebenenfalls ausreichend, den Startzeitpunkt und/oder den Ankunftszeitpunkt zu variieren, um die Wegezeit zu optimieren, insbesondere zu minimieren, weil gegebenenfalls - insbesondere bei verändertem Startzeitpunkt - andere Verkehrsbedingungen auf der Route herrschen, sodass sich die Wegezeit bei festgehaltener Wegführung ändert.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der initiale Startzeitpunkt und/oder der initiale Ankunftszeitpunkt innerhalb zumindest eines vorgegebenen Zeitfensters vergrößert und/oder verkleinert werden. Das vorgegebene Zeitfenster wird vorzugsweise von dem Benutzer vorgegeben und entspricht einer zeitlichen Präferenz des Benutzers. Besonders bevorzugt entspricht das vorgegebene Zeitfenster dem Startzeitraum und/oder dem Ankunftszeitraum. Vorzugsweise wird der initiale Startzeitpunkt innerhalb des vorgegebenen Zeitfensters vergrößert und/oder verkleinert, und der initiale Ankunftszeitpunkt innerhalb eines weiteren, vorgegebenen Zeitfensters vergrößert und/oder verkleinert. Auch das weitere, vorgegebene Zeitfenster wird von dem Benutzer vorzugsweise vorgegeben und/oder entspricht einer zeitlichen Präferenz des Benutzers. Somit ist es möglich, zeitliche Einschränkungen, insbesondere Termine, des Benutzers und/oder eine zeitliche Präferenz des Benutzers bezüglich des Starts und/oder der Ankunft sowie gleichzeitig die Flexibilität des Benutzers zu berücksichtigen, und ein besonders optimaler Alternativwert der Optimierungsgröße, insbesondere ein besonders optimaler Alternativwert der Wegezeit, wird bestimmt.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass als der zumindest eine Verkehrsparameter eine - insbesondere in Bezug auf eine Reisezeit, den Startzeitpunkt und/oder den Ankunftszeitpunkt - aktuelle Verkehrsinformation, insbesondere eine Wegekarte, eine Straßenauslastung, eine Wegesperrung, und/oder ein Unfall, und/oder eine historische Verkehrsinformation verwendet wird, wobei zumindest ein der historischen Verkehrsinformation zugeordneter, historischer Zeitparameter, insbesondere Tageszeit, Jahreszeit und/oder Wochentag, mit einem korrespondierenden, aktuellen Zeitparameter verglichen wird. Unter einer Reisezeit wird hier der Zeitraum verstanden, in welchem die Fahrt entlang der Route durchgeführt wird. Die Reisezeit ist also der Zeitraum zwischen dem Startzeitpunkt und dem Ankunftszeitpunkt. Durch Berücksichtigung der aktuellen Verkehrsinformation wird die Optimierungsgröße vorzugsweise weiter optimiert, insbesondere wird der Alternativwert der Optimierungsgröße in regelmäßigen zeitlichen Abständen und/oder kontinuierlich neu berechnet. Es ist auch möglich, den Alternativwert in unregelmäßigen Abständen neu zu bestimmen. Besonders bevorzugt wird alternativ oder zusätzlich die historische Verkehrsinformation berücksichtigt, wobei der Alternativwert besonders optimal wird, indem der der historischen Verkehrsinformation zugeordnete historische Zeitparameter mit dem korrespondierenden, aktuellen Zeitparameter verglichen wird. Insbesondere wird also eine/ein der historischen Verkehrsinformation zugeordnete/r Tageszeit, Jahreszeit und/oder Wochentag mit einer/einem aktuellen Tageszeit, Jahreszeit und/oder Wochentag verglichen. Je größer die Übereinstimmung des historischen Zeitparameters mit dem aktuellen Zeitparameter ist, umso stärker wird die historische Verkehrsinformation bei der Bestimmung des Alternativwerts berücksichtigt. Somit wird der Alternativwert besonders zuverlässig bestimmt und noch weiter optimiert. Insbesondere wird auf der Grundlage der historischen Verkehrsinformation eine - in Bezug auf den Startzeitpunkt und/oder eine Durchführungszeit - zukünftige, zeitlich der Reisezeit zugeordnete Verkehrsinformation und/oder eine zeitliche, zukünftige Entwicklung der Verkehrsinformation vorhergesagt und bei der Bestimmung des Alternativwerts berücksichtigt. Somit wird die Optimierungsgröße besonders stark optimiert. Insbesondere ist somit die Zeitersparnis für den Benutzer besonders groß.
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Unter einer Durchführungszeit wird hier insbesondere ein Zeitpunkt oder ein Zeitraum verstanden, zu/in welchem das Verfahren erfindungsgemäß oder gemäß einer der vorhergehenden oder einer der nachfolgenden Ausführungsformen durchgeführt wird.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein dem Alternativwert der Optimierungsgröße zugeordneter, alternativer Startzeitpunkt größer als der initiale Startzeitpunkt und/oder größer als die Durchführungszeit gewählt wird. Der alternative Startzeitpunkt befindet sich also aus der Perspektive des Benutzers in der Zukunft. Somit wird dem Benutzer ausgehend von dem initialen Startzeitpunkt und/oder der Durchführungszeit ein späterer alternativer Startzeitpunkt vorgeschlagen, wobei der Alternativwert der Optimierungsgröße gegenüber dem Initialwert der Optimierungsgröße optimiert ist. Dadurch wird die dem Benutzer zur Verfügung stehende Zeit besonders effizient genutzt, sodass die Zeitersparnis für den Benutzer hoch ist. Insbesondere steht dem Benutzer somit mehr Zeit für eine aktuelle oder zeitlich vor der Fahrt liegende Tätigkeit zur Verfügung.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Optimierungsgröße zumindest in dem Alternativwert minimal oder maximal wird. Die Optimierungsgröße wird also in dem Alternativwert vorzugsweise zumindest lokal minimiert oder zumindest lokal maximiert. Besonders bevorzugt wird die Optimierungsgröße in dem Alternativwert global minimal oder global maximal. Dadurch wird ein stark verbesserter Alternativwert erhalten. Vorzugsweise wird als Optimierungsgröße die Wegezeit minimiert. Somit ist der Alternativwert, insbesondere ein Wert der Wegezeit, minimal, und dem Benutzer steht vor und/oder nach der Reisezeit maximal viel Zeit für andere Tätigkeiten zur Verfügung.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verfahren zum Planen der Route gemäß einer der vorhergehenden Ausführungsformen für ein Kraftfahrzeug geschaffen wird, wobei als Optimierungsgröße eine Wegezeit als eine Fahrtzeit des Kraftfahrzeugs gewählt wird, wobei als Alternativwert der Fahrtzeit ein vorzugsweise minimaler Fahrtzeitwert bestimmt wird, der kleiner ist als der Initialwert, und wobei der Verkehrsparameter zumindest eine Straßenauslastung umfasst. Mittels des Verfahrens kann insbesondere die Zeit, welche ein Benutzer, insbesondere ein Fahrer des Kraftfahrzeugs, in dem Kraftfahrzeug im Straßenverkehr verbringt, um von dem Startort zu dem Zielort zu gelangen, minimiert werden.
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Die Aufgabe wird insbesondere auch gelöst, indem eine Routenplanungsvorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Planen einer Route, insbesondere erfindungsgemäß oder gemäß einer der vorhergehenden Ausführungsformen, mit einer Recheneinrichtung geschaffen wird, wobei die Recheneinrichtung eingerichtet ist, um mittels eines Startorts, eines Zielorts, eines initialen Startzeitpunkt und/oder eines initialen Ankunftszeitpunkts einen Initialwert einer Optimierungsgröße zu bestimmen, und/oder zum Empfang von zumindest einem Verkehrsparameter und/oder des Initialwerts eingerichtet ist, und um, insbesondere in einem erfindungsgemäßen Verfahren oder einem Verfahren gemäß einer der vorhergehenden Ausführungsformen, einen Alternativwert der Optimierungsgröße zu bestimmen, und den Alternativwert und/oder einen dem Alternativwert zugeordneten Startzeitpunkt und/oder Ankunftszeitpunkt auszugeben. Dabei ergeben sich insbesondere die bereits zuvor in Zusammenhang mit dem Verfahren genannten Vorteile.
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Vorzugsweise ist die Routenplanungsvorrichtung tragbar ausgebildet, sodass ein Benutzer die Routenplanungsvorrichtung mit sich führen kann. Somit ist der Alternativwert der Optimierungsgröße für den Benutzer auch außerhalb des Kraftfahrzeugs ermittelbar. Der Benutzer kann also bereits bevor er in das Kraftfahrzeug einsteigt seine Route planen und insbesondere den dem Alternativwert zugeordneten Startzeitpunkt bestimmen, sodass er seine zur Verfügung stehende Zeit besonders effizient nutzen kann.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Recheneinrichtung eingerichtet ist, eine Navigationsanweisung gemäß einer dem Alternativwert zugeordneten Route, insbesondere akustisch, grafisch und/oder informationstechnisch, auszugeben. Somit kann die geplante Route einfach und ohne Zeitverluste durch den Benutzer und/oder das Kraftfahrzeug aufgenommen und umgesetzt, insbesondere gefahren, werden.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Dabei zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Planen einer Route, und
- 2 ein Ausführungsbeispiel einer Routenplanungsvorrichtung sowie das Verfahren gemäß 1 zum Planen einer Route für ein Kraftfahrzeug.
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1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Ausführungsform eines Verfahrens 1 zum Planen einer Route. Dabei wird/werden insbesondere in einem ersten Verfahrensschritt 3 ein initialer Startzeitraum und/oder ein initialer Ankunftszeitraum vorgegeben. Vorzugsweise wird/werden der Startzeitraum und/oder der Ankunftszeitraum von einem Benutzer in eine in 2 dargestellte Routenplanungsvorrichtung 5 eingegeben. Der Benutzer wählt den Startzeitraum oder den Ankunftszeitraum jeweils so, dass dieser einer zeitlichen Präferenz des Benutzers entspricht. Insbesondere werden dabei Termine des Benutzers berücksichtigt. Ganz besonders wird dabei ein Zeitraum gewählt, der sich an das Ende eines Termins anschließt oder dem Beginn eines Termins vorausgeht.
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Vorzugsweise wird nun in einem zweiten Verfahrensschritt 7 zumindest ein Startzeitpunkt aus dem Startzeitraum oder zumindest ein Ankunftszeitpunkt aus dem Ankunftszeitraum abgeleitet. Dieser abgeleitete, jeweilige Zeitpunkt kann beispielsweise dem Beginn, dem Ende oder der Mitte des jeweiligen Zeitraums entsprechen.
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In einem dritten Verfahrensschritt 9 wird der gegebenenfalls zuvor ermittelter Start- oder Ankunftszeitpunkt einer in 2 dargestellten Recheneinrichtung 11 zur Durchführung des Verfahrens 1 vorgegeben. Alternativ wird/werden der Startzeitpunkt und/oder der Ankunftszeitpunkt direkt von dem Benutzer vorgegeben, also ohne die vorherige Vorgabe eines Zeitraums.
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In einem vierten Verfahrensschritt 13 werden nun außerdem ein Startort und ein Zielort insbesondere von dem Benutzer vorgegeben. Dabei sind der Startort und der Startzeitpunkt einander zugeordnet. Es ist also insbesondere vorgesehen, dass die Route von dem Startort ausgehend zu dem Startzeitpunkt gestartet wird. Insbesondere fährt der Benutzer mit einem Fahrzeug, ganz besonders einem Kraftfahrzeug, am Startort zum Startzeitpunkt los. Der Ankunftszeitpunkt und der Zielort sind ebenfalls einander zugeordnet. Der Ankunftszeitpunkt ist insbesondere der Zeitpunkt, zu dem der Benutzer am Zielort eintreffen möchte und/oder zu dem die Ankunft am Zielort prognostiziert wird.
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In einem fünften Verfahrensschritt 15 wird nun zumindest ein Initialwert von zumindest einer Optimierungsgröße vorgegeben und/oder mittels der Recheneinrichtung 11 unter Berücksichtigung von zumindest einem Verkehrsparameter P bestimmt. In dem hier dargestellten Verfahren 1 erfolgt entweder - sofern der Initialwert bereits bekannt ist - eine Vorgabe 15a des Initialwerts, oder alternativ eine Bestimmung 15b des Initialwerts, insbesondere dessen Berechnung mittels der Recheneinrichtung 11 unter Berücksichtigung des zumindest einen Verkehrsparameters P. Es ist beispielsweise möglich, dass der Benutzer den Initialwert bereits vor Beginn des Verfahrens insbesondere aufgrund einer extern durchgeführten Berechnung oder eines Erfahrungswerts kennt und ihn somit im Rahmen des Verfahrens 1 vorgeben kann. Es ist jedoch auch möglich, dass der Benutzer den Initialwert noch nicht kennt oder ihn nicht vorgeben möchte, wobei in diesen beiden Fällen der Initialwert mittels der Recheneinrichtung 11 bestimmt wird. Bei dem Verkehrsparameter P handelt es ich hier insbesondere um eine aktuelle und/oder eine historische Verkehrsinformation. Somit ist es möglich, eine sehr exakte und zuverlässige Prognose des Initialwerts der Optimierungsgröße, insbesondere der Wegezeit, zu bestimmen. Ganz besonders wird so eine Fahrzeit des Benutzers in dem Fahrzeug sehr genau bestimmt.
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Nach diesem fünften Verfahrensschritt ist es insbesondere möglich, für den Fall, dass der initiale Startzeitpunkt vorgegeben wurde, durch Kenntnis der Fahrtzeit den initialen Ankunftszeitpunkt zu ermitteln, oder für den Fall, dass der initiale Ankunftszeitpunkt vorgegeben wurde, durch Kenntnis der Fahrtzeit den initialen Startzeitpunkt zu ermitteln. Somit sind nach Abschluss des fünften Verfahrensschritts der Startort, der Zielort, der initiale Startzeitpunkt, der initiale Ankunftszeitpunkt und die Fahrtzeit bekannt oder eindeutig bestimmbar.
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In einem sechsten Verfahrensschritt 17 wird/werden anschließend der initiale Startzeitpunkt und/oder der initiale Ankunftszeitpunkt variiert, insbesondere also vergrößert und/oder verkleinert, sodass daraus ein alternativer Startzeitpunkt und/oder ein alternativer Ankunftszeitpunkt bestimmt wird/werden.
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Der initiale Startzeitpunkt und/oder der initiale Ankunftszeitpunkt werden vorzugsweise innerhalb eines von der Recheneinrichtung 11 oder dem Benutzer vorgegebenen Zeitfensters variiert. Dieses vorgegebene Zeitfenster entspricht dabei vorzugsweise dem in dem ersten Verfahrensschritt 3 vorgegebenen, initialen Startzeitraum beziehungsweise Ankunftszeitraum.
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In einem siebten Verfahrensschritt 19 wird aus dem alternativen Startzeitpunkt und/oder dem alternativen Ankunftszeitpunkt mittels der Recheneinrichtung 11 unter Berücksichtigung des zumindest ein Verkehrsparameters P zumindest ein relativ zu dem Initialwert veränderter Alternativwert der zumindest einen Optimierungsgröße bestimmt. Vorzugsweise wird als Alternativwert der Optimierungsgröße ein gegenüber dem Initialwert optimierter Wert, insbesondere eine verringerte Fahrtzeit oder ein verringerter Gesamtkraftstoffverbrauch, bestimmt.
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Mittels des hier dargestellten Verfahrens 1 wird also eine zeitliche Flexibilität des Benutzers berücksichtigt, sodass ein optimierter Alternativwert der Optimierungsgröße bestimmt wird. Insbesondere wird mittels des Verfahrens 1 die Fahrtzeit minimiert, wodurch eine Zeitersparnis für den Benutzer bewirkt wird.
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2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Routenplanungsvorrichtung 5, welche zur Durchführung des Verfahrens 1 zum Planen einer Route gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsform eingerichtet ist. Darüber hinaus ist in 2 dargestellt, dass das Verfahren 1 zum Planen einer Route für ein Kraftfahrzeug vorgesehen ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass der in dem Verfahren 1 bestimmte Alternativwert der Optimierungsgröße von dem Kraftfahrzeug 21 oder dem Benutzer in dem Kraftfahrzeug 21 genutzt wird, um eine Route, insbesondere eine Straßenroute, zu planen und insbesondere zu befahren. Der Verkehrsparameter P umfasst in diesem Fall zumindest eine Straßenauslastung.
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Somit wird in dem Verfahren 1 zum Planen der Route als Optimierungsgröße eine Wegezeit, insbesondere eine Fahrtzeit des Kraftfahrzeugs, gewählt und als Alternativwert der Fahrtzeit ein bevorzugt minimaler Fahrtzeitwert bestimmt. Der minimale Fahrtzeitwert ist bevorzugt kleiner als der Initialwert.
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Die hier dargestellte Routenplanungsvorrichtung 5 weist die Recheneinrichtung 11, eine Bedienungseinrichtung 23 und eine Ausgabeeinrichtung 25 auf. Die Bedienungseinrichtung 23 ist hier insbesondere als Touchscreen ausgebildet. Die Routenplanungsvorrichtung 5 ist insbesondere als mobiles Gerät, ganz besonders als Tablet oder Smartphone, ausgebildet. Die Ausgabeeinrichtung 25 ist eingerichtet, um eine Navigationsanweisung gemäß einer dem Alternativwert zugeordneten Route insbesondere akustisch und/oder graphisch an den Benutzer, und/oder informationstechnisch an das Kraftfahrzeug 21, insbesondere einen Bordcomputer des Kraftfahrzeugs 21, auszugeben. Die Routenplanungsvorrichtung 5 ist vorzugsweise zu diesem Zweck informationstechnisch mit dem Kraftfahrzeug 21 gekoppelt oder zumindest koppelbar. Mittels dieser informationstechnischen Verbindung, werden der Alternativwert und/oder die Navigationsanweisung an das Kraftfahrzeug 21 übertragen. Alternativ verwendet der Benutzer den Alternativwert und/oder die Navigationsanweisung in dem Kraftfahrzeug 21 insbesondere zum Befahren einer Route, wobei die Routenplanungsvorrichtung 5 nicht notwendigerweise informationstechnisch mit dem Kraftfahrzeug 21 verbunden ist.
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Es ist also insbesondere vorgesehen, dass zumindest eine mittels des Verfahrens 1 gewonnene Information 27, insbesondere der Alternativwert und/oder der alternative Startzeitpunkt beziehungsweise der alternative Ankunftszeitpunkt, und/oder die Navigationsanweisung in dem Kraftfahrzeug 21 von dem Benutzer und/oder von dem Kraftfahrzeug 21, insbesondere zum Planen, ganz besonders zum Fahren, einer Route, verwendet wird. Besonders bevorzugt wird - wie in 2 dargestellt - die Information 27 von der zur Ausgabe der Information 27 eingerichteten Routenplanungsvorrichtung 5 an das Kraftfahrzeug 21 übermittelt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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