DE102017009971A1 - Verfahren zum Testen eines Spurhalteassistenzsystems für ein Fahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Testen eines Spurhalteassistenzsystems für ein Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102017009971A1
DE102017009971A1 DE102017009971.5A DE102017009971A DE102017009971A1 DE 102017009971 A1 DE102017009971 A1 DE 102017009971A1 DE 102017009971 A DE102017009971 A DE 102017009971A DE 102017009971 A1 DE102017009971 A1 DE 102017009971A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
testing
test
reference numeral
scenario
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102017009971.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Mohamed Elgharbawy
Andreas Schwarzhaupt
Michael Frey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102017009971.5A priority Critical patent/DE102017009971A1/de
Publication of DE102017009971A1 publication Critical patent/DE102017009971A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M17/00Testing of vehicles
    • G01M17/007Wheeled or endless-tracked vehicles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Testen eines Spurhalteassistenzsystems (3) für ein Fahrzeug (2), insbesondere für einen Lastkraftwagen.
Erfindungsgemäß wird ontologiebasiert eine Kategorie adäquater und relevanter Szenarien für existierende Feldtests extrahiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Testen eines Spurhalteassistenzsystems für ein Fahrzeug.
  • Aus dem Stand der Technik sind Spurhalteassistenzsysteme für Fahrzeuge allgemein bekannt. Ebenso ist es allgemein bekannt, derartige Spurhalteassistenzsysteme, insbesondere in einer Entwicklungsphase, zu testen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zum Testen eines Spurhalteassistenzsystems für ein Fahrzeug anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum Testen eines Spurhalteassistenzsystems für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Testen eines Spurhalteassistenzsystems für ein Fahrzeug, insbesondere für einen Lastkraftwagen, wird ontologiebasiert eine Kategorie adäquater und relevanter Szenarien für existierende Feldtests extrahiert, wobei vorteilhafterweise kritische Szenarien, insbesondere ungünstigster-Fall-Szenarien, d. h. so genannte worst-case-Szenarien, mittels Data-Mining extrahiert und in Anforderungen für eine Testabdeckung transformiert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ermöglichen eine adaptive Testabdeckung für das Spurhalteassistenzsystem. Das Verfahren ermöglicht es, eine Kluft zwischen wissensbasierten und datenbasierten Ansätzen zu schließen, um eine kontinuierliche Erweiterung des Wissens in der adaptiven Testabdeckung zu ermöglichen.
  • Im Verfahren werden als obligatorische Verfahrensschritte beispielsweise folgende Schritte durchgeführt, wobei deren Reihenfolge veränderbar ist:
    • I. Ereignisbasiertes Data-Mining
    • II. Clustering, d. h. Gruppierung, von naturalistischen Fahrszenarien basierend auf Spurverlassenswarnereignissen des Spurhalteassistenzsystems
    • III. Training eines Klassifikators mit markierten Clusterdaten
    • IV. Anwendung des Klassifikators mit naturalistischen Fahrdaten
    • V. Nutzung der klassifizierten Clusterdaten zur Ermittlung der charakteristischen Verläufe der Systemeingangsgrößen für die jeweilige Gruppierung
    • VI. Identifikation eines zu den charakteristischen Verläufen zugehörigen Szenarios
    • VII. Bestimmen der jeweiligen Gruppe durch eine Parameter- und Signalschätzung von der Zeitreihenanalyse
    • VIII: Ableitung von worst-case-Szenarien, d. h. von ungünstigster-Fall-Szenarien
    • IX. zeitliche Kombination unterschiedlichen Charakterisierungen eines charakteristischen Signalverlaufs
    • X. Parsing von Felddaten in ein für die synthetische Umgebung geeignetes Format
    • XI. Kombination von Einzelergebnissen zu einem Testablauf
    • XII. Beschreiben des Testablaufs in einem De-facto-Standardformat
    • XIII. Testausführung auf einer so genannten auf Cluster-in-the-Loop-Plattform
    • XIV. Auswertung von Testfällen mittels Bestanden- und Durchgefallen-Kriterien
    • XV. Anwendung der adaptiven Testabdeckung
  • Eine weitere Vorgehensweise zur Berücksichtigung zusätzlicher Felddaten bei bereits ermittelten charakteristischen Verläufen der Systemeingangsgrößen sieht beispielsweise als optionale Verfahrensschritte vor:
    • XVI. Vergleich der zusätzlichen Felddaten mit charakteristischen Verläufen
    • XVII. Gegebenenfalls Erweiterung der Anzahl der Cluster für die Gruppierung
    • XVIII. Wiederholung und Anwendung der Schritte von II bis XV.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 schematisch eine Einbindung einer adaptiven Testabdeckung in einen Erprobungsprozess am Beispiel eines Spurhalteassistenzsystems,
    • 2 schematisch eine Unterscheidung in Anwendungsfall, verschiedene Szenarien, Situationen und Szenen sowie deren Bestandteile,
    • 3 schematisch eine Darstellung der Unterschiede zwischen Tests einzelner Einheiten oder Komponenten, einem situationsbasierten open-loop-testing und einem szenarienbasierten closed-loop-testing,
    • 4 schematisch eine ontologiebasierte Testszenariosynthese,
    • 5 schematisch eine Distanz bis zum Überfahren einer Fahrspurmarkierung bei einem Szenario mit gerader Straße,
    • 6 schematisch eine Distanz bis zum Überfahren einer Fahrspurmarkierung bei einem Szenario mit gekrümmter Straße,
    • 7 schematisch eine Identifizierung von Parametern, zum Beispiel der Time to Line Crossing, d. h. der Zeit bis zum Überfahren einer Fahrspurmarkierung, mit unterschiedlichen Quergeschwindigkeiten an einer Cluster-in-the-Loop Plattform,
    • 8 schematisch eine ereignisbasierte Analyse einer Distanz bis zum Überfahren einer Fahrspurmarkierung,
    • 9 schematisch ein Clustering einer ereignisbasierten Analyse,
    • 10 schematisch eine Anwendung des Clustering auf eine ereignisbasierte Analyse einer Distanz bis zum Überfahren einer Fahrspurmarkierung,
    • 11 schematisch charakteristische Verläufe der Systemeingangsgrößen für den jeweiligen Cluster, und
    • 12 schematisch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Testen eines Spurhalteassistenzsystems mittels Data-Mining von Fahrzeugdaten und adaptiver Testabdeckung.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Im Folgenden werden anhand der 1 bis 12 ein Verfahren zum Testen eines Spurhalteassistenzsystems 3 für ein Fahrzeug 2, insbesondere für einen Lastkraftwagen, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beschrieben. Damit wird eine adaptive Testabdeckung 9 für das Spurhalteassistenzsystem 3 ermöglicht.
  • Die digitale Transformation hat zu schnellen und tiefgreifenden Veränderungen in der Lastkraftwagenindustrie geführt und wird die Zukunft des Güterverkehrs verändern und zu einer Ära digitalisierter Lastkraftwagen führen. Aufgrund globaler Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten nimmt die Technologiereife des automatisierten Fahrens ständig zu. In diesem Wachstumstrend sind Daten von besonderer Bedeutung, um diese Umwandlung zu fördern. Jedes Fahrzeug 2, welches mit einer entsprechenden Datenerfassung ausgerüstet ist, produziert täglich ein großes Datenvolumen bezüglich öffentlicher Straßen und deren entsprechenden geographischen Variation. Dies erfordert höhere Kapazitäten zur Datenerfassung und -speicherung, hat aber den Vorteil, dass eine vollständige Re-Simulation mit modifizierten funktionalen Software-Versionen über alle Feldtests (Field Operational Test - FOT) ermöglicht wird.
  • Lastkraftwagen, insbesondere schwere Lastkraftwagen, und Personenkraftwagen unterscheiden sich in ihrer wirtschaftlichen Bedeutung und in ihrer Fahrzeugtechnik. Trotz rascher Fortschritte im Bereich der Umgebungserfassungssensortechnologie sind die Anforderungen an die Umgebungserfassungssensorik bei Lastkraftwagen, insbesondere bei schweren Lastkraftwagen, deutlich höher als bei Personenkraftwagen. Infolgedessen stellen Lastkraftwagen, insbesondere schwere Lastkraftwagen, eine große Herausforderung bei der Überprüfung und Validierung von automatisierten Fahrfunktionen dar. Zufallsfehler werden in der Regel durch stochastische Analysen von gefahrenen Kilometern ermittelt. Im Gegensatz dazu können systematische Fehler identifiziert und lokalisiert werden durch eine sorgfältige Analyse, eine geeignete Vorrichtungsausstattung zur Durchführung der Tests und eine entsprechende Systemdezentralisierung. Daher wird ein methodischer Ansatz benötigt, um das Test-Dilemma der automatisierten Fahrfunktionen zu überwinden und eine erfolgreiche Markteinführung zu ermöglichen.
  • Software-Produktlinien haben daten- und wissensbasierte Testmethoden etabliert, um die erforderliche Zuverlässigkeit ihrer Produkte sicherzustellen. Datenbasierte Ansätze analysieren empirische Daten, um automatische Fahrsysteme basierend auf ihren so genannten Key Performance Indicators (KPIs) d. h. basierend auf ihren Hauptleistungsindikatoren, zu validieren. Um im Laufe der Produktentwicklung eine effiziente Verifizierung zu ermöglichen, werden verschiedene so genannte X-in-the-Loop (XiL) Simulationen, reichend von makroskopischen bis nanoskopischen Verkehrssimulationen, eingesetzt. Diese synthetischen simulativen Ansätze werden häufig in einem so genannten closed-loop setting verwendet, d. h. in einer geschlossenen Schleife, um die Anforderungen der Testabdeckung sicherzustellen, welche definiert wird durch Fachwissen in Form von Aussagen in natürlicher Sprache. Implizite Informationen werden von Experten in Form von formalen Testanforderungen explizit gemacht. Trotz der einfachen Nachverfolgbarkeit dieses Ansatzes ist einer seiner Hauptnachteile die Annahme der Wissensvollständigkeit.
  • Trotz der Vielfalt der repräsentativen Situationen im Straßenverkehr mit einem strecken basierten Testansatz ist eine drastische Reduzierung der erforderlichen Fahrstrecke erforderlich. Ein Ausweg aus diesem Dilemma besteht darin, eine Initialroute zu bestimmen, die eine Vielfalt möglicher Variationen im Straßenverkehr ermöglicht. Darüber hinaus muss ein Testkatalog identifiziert werden, um einen Parameterbereich relevanter Szenarien und Systemumgebungen adäquat abzudecken. Anschließend ist eine Korrelation zwischen realen und simulierten Daten notwendig, um abzuleiten, ob mehr Testkilometer erforderlich sind oder mehr Simulationen durchgeführt werden müssen. Der im Folgenden näher beschriebene Ansatz zielt darauf ab, die Kluft zwischen wissensbasierten und datenbasierten Ansätzen zu überbrücken und eine kontinuierliche Erweiterung des Wissens in einer adaptiven Testabdeckung 9 zu ermöglichen.
  • Die Erfindung, welche im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wird, betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Testen eines Spurhalteassistenzsystems 3 für ein Fahrzeug 2, insbesondere für einen Lastkraftwagen, insbesondere zum Testen eines Spurhaltewarnprozesses. Es ist eine ontologiebasierte Methode identifiziert, um eine Kategorie von adäquaten und relevanten Szenarien für bestehende Feldtests, auch als Field Operational Tests (FOT) bezeichnet, zu extrahieren. Es stellt ein Konzept für eine semantische Repräsentation von worst-case-Szenarien dar. Diese sind mittels Data-Mining-Techniken zu extrahieren und systematisch in Anforderungen für eine Testabdeckung umzuwandeln. Das vorgeschlagene Konzept zielt darauf ab, die Lücke zwischen wissens- und datenbasierten Ansätzen zu schließen, um eine kontinuierliche Erweiterbarkeit des Wissens in einer adaptiven Testabdeckung 9 zu ermöglichen, wie in 1 dargestellt.
  • 1 zeigt eine adaptive Testabdeckung 9 am Beispiel des Spurhalteassistenzsystems 3, wobei die funktionale Spezifikation 30 aus Spitzenanforderung 32 und Anwendungsfällen 13 erstellt und in natürlicher Sprache formuliert ist. Diese bilden die Basis für das wissensbasierte Testen 40, welches das zu testende Spurhalteassistenzsystem 3 mit konkreten Szenarien 16 beaufschlägt. Die Adaption besteht nun in der Erweiterung der mit Hilfe des wissensbasierten Testens erzeugten konkreten Szenarien 16 durch weitere logische Szenarien 15, welche ontologiebasiert, d. h. mittels einer ontologiebasierten Szenariosynthese 27, aus funktionalen Szenarien 14 synthetisiert werden. Dabei werden die funktionalen Szenarien 14 aus dem datenbasierten Testen, insbesondere aus einem ereignisbasierten Data-Mining 26, abgeleitet. Dabei kennzeichnet Bezugszeichen 1 ein natürliches Fahrszenario, welches mit dem Fahrzeug 2 mit dem Spurhalteassistenzsystem 3 in einer realen Testfahrt befahren wird, d. h. ein reales Fahrszenario. Mit Bezugszeichen 4 ist ein synthetisches Fahrszenario gekennzeichnet, welches mit Kamera-Box 5 für das Spurhalteassistenzsystem 3 erfasst oder in dieser oder mittels dieser für das Spurhalteassistenzsystem 3 simuliert wird. Jeweilige Ereignisse 6, 7 des Spurhalteassistenzsystems 3 werden einer mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichneten Kritikalitätsanalyse, insbesondere auf Basis einer so genannten Time to Line Crossing, d. h. einer Zeit bis zum Überfahren einer Fahrspurmarkierung, zugeführt. Das Bezugszeichen 9 kennzeichnet die adaptive Testabdeckung 9, welche aus der Kritikalitätsanalyse 8 resultiert. Bezugszeichen 10 kennzeichnet ein so genanntes Parsing, d. h. eine Konvertierung in eine de-facto Standard Beschreibungssprache, von worst-case-Szenarien auf Basis der Kritikalitätsanalyse 8. Zwischen der adaptiven Testabdeckung 9 und einer Testautomation 11 besteht eine Wechselbeziehung. Die Testautomation 11 und das Parsing von worst-case-Szenarien 10 beeinflussen das synthetische Fahrszenario 4 und/oder die Kamera-Box 5. Des Weiteren beeinflusst eine Fahrzeugdynamik 12 das synthetische Fahrszenario 4.
  • Die Vision des unfallfreien Verkehrs beschleunigt die Weiterentwicklung von intelligenten, verbundenen und komplexen Fahrfunktionen in Fahrzeugen 2. Deswegen müssen Testverfahren mit diesen steigenden Anforderungen umgehen. Datenbasierte Ansätze analysieren empirische Daten, um neues Wissen zu gewinnen zu explizieren. Neben der Statistik der Ursachen von Unfällen als empirische Daten werden zunehmend naturalistische Fahrdaten als Quelle des Wissens angenommen. Gleichwohl ist eine statistische Validierung mittels Feldtests, dem so genannten Field Operational Testing (FOT) sehr zeitaufwändig und ressourcenaufwändig und umfasst Milliarden von Kilometern realer Fahrtests für eine erfolgreiche Markteinführung eines vollautomatischen Fahrzeugs 2. Trotz dieser Nachteile ist dies wichtig, um die Funktionssicherheit und Zuverlässigkeit sicherzustellen.
  • Eine Re-Simulation aufgezeichneter Fahrsequenzen erleichtert situationsbezogene Regressionstests im Open-Loop-Setting. Um im Laufe der Produktentwicklung eine effiziente Verifizierung zu ermöglichen, werden verschiedene so genannte X-in-the-Loop (XiL) Simulationen, reichend von makroskopischen bis nanoskopischen Verkehrssimulationen, eingesetzt. Diese synthetischen simulativen Ansätze werden häufig in einem so genannten closed-loop setting verwendet, d. h. in einer geschlossenen Schleife, um die Anforderungen der Testabdeckung sicherzustellen, welche definiert wird durch Fachwissen in Form von Aussagen in natürlicher Sprache. Implizite Informationen werden von Experten in Form von formalen Testanforderungen explizit gemacht. Trotz der einfachen Nachverfolgbarkeit dieses Ansatzes ist einer seiner Hauptnachteile die Annahme der Wissensvollständigkeit.
  • Aktuelle Forschungsanstrengungen nutzen Data-Mining Techniken im Rahmen der Fahrerverhaltensbewertung oder Fallstudienanalyse. Aufgrund der Interaktion von Fahrerassistenzsystemfunktionen mit der Umgebung wird das Testen hochkomplex und eine Validierung kann nicht mit einem einzigen Testansatz realisiert werden, wie in den 2 und 3 dargestellt.
  • 2 zeigt eine Darstellung der Unterschiede zwischen Tests einzelner Einheiten oder Komponenten, dem so genannten Unit Testing UT, einem situationsbasierten open-loop-testing, d. h. einem situationsbasierten Test mit offener Schleife, und einem szenarienbasierten closed-loop-testing CLT, d. h. einem szenarienbasierten Test mit geschlossener Schleife. Dabei ist mit dem Bezugszeichen 13 ein Anwendungsfall, d. h. ein Use Case, gekennzeichnet. Bezugszeichen 14 kennzeichnet ein jeweiliges funktionales Szenario. Bezugszeichen 15 kennzeichnet ein jeweiliges logisches Szenario. Bezugszeichen 16 kennzeichnet ein jeweiliges konkretes Szenario. Bezugszeichen 17 kennzeichnet eine jeweilige Situation. Bezugszeichen 18 kennzeichnet eine Szene.
  • Bezugszeichen 19 kennzeichnet einen Fahrer des Fahrzeugs 2. Bezugszeichen 20 kennzeichnet eine Aktion. Bezugszeichen 12 kennzeichnet die Fahrzeugdynamik. Bezugszeichen 21 kennzeichnet Sensoren des Fahrzeugs 2. Bezugszeichen 22 kennzeichnet eine Fahrfunktion. Bezugszeichen 23 kennzeichnet Aktoren des Fahrzeugs 2 und Bezugszeichen 24 statische und dynamische Elemente. Der Fahrer 19 und die Aktoren 23 beeinflussen eine Aktion 20, welche zu einer entsprechenden Fahrzeugdynamik 12 führt. Die Fahrzeugdynamik 12 und die statischen und dynamischen Elemente 24, insbesondere in der Umgebung des Fahrzeugs 2, werden von den Sensoren 21 des Fahrzeugs 2 erfasst. Entsprechende Sensorergebnisse werden der Fahrfunktion 22 zugeführt und führen zu einer entsprechenden Ansteuerung der Aktoren 23.
  • In 3 sind das situationsbasierte open-loop-testing OLT mit dem Unit Testing UT und das szenarienbasierte closed-loop-testing CLT im Zeitverlauf ZV dargestellt, wobei das Bezugszeichen 25 Ziele und Werte kennzeichnet. Zweckmäßigerweise werden das situationsbasierte open-loop-testing OLT mit dem Unit Testing UT und das szenarienbasierte closed-loop-testing CLT nacheinander durchgeführt, beispielsweise auch ein- oder mehrfach wiederholt nacheinander.
  • 4 zeigt eine ontologiebasierte Testszenariosynthese. Es wird zunächst ein ereignisbasiertes Data-Mining 26 mit einer ontologiebasierten Szenariosynthese 27 durchgeführt.
  • Die ontologiebasierte Szenariosynthese 27 umfasst:
    1. 1. Szenariofilterung mittels einer Kritikalitätsmatrix
    2. 2. Ermittlung einer Szenariozugehörigkeit
    3. 3. Clusterbildung, d. h. Gruppierung, von Fahrszenarien, insbesondere basierend auf Spurverlassenswarnereignissen des Spurhalteassistenzsystems 3
    4. 4. Identifizieren von Parametern, zum Beispiel der Time to Line Crossing, d. h. der Zeit bis zum Überfahren einer Fahrspurmarkierung
  • Aus dem ereignisbasierten Data-Mining 26 resultieren die logischen Szenarien 15, welche in eine systematische Testfallgenerierung 28 mit einem generischen Modell für eine Szenariobeschreibung 29 einfließen.
  • Dieses generische Modell für die Szenariobeschreibung 29 umfasst:
    1. 1. eine Straßengeometrie, zum Beispiel Krümmung und/oder andere Parameter
    2. 2. statische Objekte, zum Beispiel Verkehrszeichen und/oder andere statische Objekte
    3. 3. dynamische Objekte, zum Beispiel andere Fahrzeuge und/oder andere dynamische Objekte
    4. 4. Wetterverhältnisse, zum Beispiel Regen und/oder andere Wetterverhältnisse
  • Aus der systematischen Testfallgenerierung 28 resultieren die konkreten Szenarien 16 und daraus Testfälle 31. In die Testfälle 31 fließt des Weiteren eine funktionale Spezifikation 30 ein, welche aus Spitzenanforderungen 32 und den Anwendungsfällen 13 resultiert, wobei die Spitzenanforderungen 32 auch in die Anwendungsfälle 13 einfließen.
  • Die Testfälle 31 werden in einer Testausführung 33 mit einer so genannten Cluster-in-the-Loop Plattform 34 verwendet. Cluster-in-the-Loop steht für Subsystem-in-the-Loop. Ein Subsystem kann ein Komponenten-Cluster oder eine Komponente sein. Eine daraus resultierende Änderung ausgewählter Parameter 35 fließt in die systematische Testfallgenerierung 28 ein.
  • Testresultate 36 der Testausführung 33 fließen in eine Testevaluierung, d. h. in eine Testauswertung 37, ein. Es erfolgt eine Auswertung 38 der Testfälle 31 mittels Bestanden- und Durchgefallen-Kriterien. Basierend auf dieser Auswertung sind gegebenenfalls Änderungen am zu testenden System vorzunehmen. Beispielsweise muss das Produkt nachgebessert werden, falls es die gewünschte Spezifikation nicht erfüllt.
  • Im Folgenden wird die Ermittlung der so genannten Time to Line Crossing, d. h. der Zeit bis zum Überfahren der Fahrspurmarkierung, näher beschrieben. Hierzu wird zunächst eine trigonometrische Berechnung beschrieben.
  • Eine mathematische Beschreibung der Time to Line Crossing tLC ist wie folgt: t L C = d L C v e g o , v e g o > 0
    Figure DE102017009971A1_0001
  • Dabei ist dLC [m] eine Distanz bis zum Überfahren der Fahrspurmarkierung entlang eines Fahrwegs des Fahrzeugs 2 und vego [m/s] ist eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 2, welche beispielsweise eine Längsgeschwindigkeit vlängs [m/s] und/oder eine Lateralgeschwindigkeit vlat [m/s] des Fahrzeugs 2 umfasst (Die jeweilige Angabe in eckigen Klammern gibt die Dimension des jeweiligen Parameters an). Der Parameter dLC [m] ist direkt berechenbar mittels der Kosinusregel: d L C = α r e g o
    Figure DE102017009971A1_0002
    wobei der Radius rego des Fahrwegs des Fahrzeugs 2 berechnet wird als r e g o = v l ä n g s φ
    Figure DE102017009971A1_0003
    mit cp[rad/s] als Gierrate des Fahrzeugs 2. α ist der Winkel zwischen einer Linie von einem Zentrumpunkt (x,y)ego einer Trajektorie des Fahrzeugs 2 zu einem Fahrspurverlassenspunkt p und einer Linie von einem Vorderrad des Fahrzeugs 2 zum Zentrumpunkt (x,y)ego, wie in der 5 dargestellt, welche die Distanz dLC[m] bis zum Überfahren der Fahrspurmarkierung bei einem Szenario mit gerader Straße zeigt.
  • Im Fall eines solchen Szenarios mit gerader Straße wird der Winkel α mittels der Kosinusregel berechnet: α = arccos ( ( b 2 + r e g o 2 c 2 2 b c ) )
    Figure DE102017009971A1_0004
    wobei b = r e g o f cos ( γ )
    Figure DE102017009971A1_0005
  • Dabei ist f die Distanz zwischen dem Vorderrad des Fahrzeugs 2 und einer Fahrspurgrenze entlang einer rechtwinkligen Linie zum Straßenverlauf, γ der Winkel zwischen dieser rechtwinkligen Linie f und einer Linie zwischen dem Vorderrad des Fahrzeugs 2 und dem Zentrumpunkt (x,y)ego, b der Abstand zwischen dem Zentrumpunkt (x,y)ego und der Fahrbahngrenze auf der Linie zwischen dem Zentrumpunkt (x,y)ego und dem Vorderrad des Fahrzeugs 2 und c der Abstand zwischen dem Fahrspurverlassenspunkt p und dem Schnittpunkt zwischen Fahrspurgrenze und der Linie zwischen dem Zentrumpunkt (x,y)ego und dem Vorderrad des Fahrzeugs 2. β ist ein Winkel zwischen der Fahrspurgrenze und der Linie zwischen dem Zentrumpunkt (x,y)ego und dem Vorderrad des Fahrzeugs 2 und d ist ein Abstand zwischen dem Vorderrad des Fahrzeugs 2 und der Fahrspurgrenze auf der Linie zwischen dem Zentrumpunkt (x,y)ego und dem Vorderrad des Fahrzeugs 2. c = 2 b cos ( β ) + ( 2 b cos ( β ) ) 2 4 ( b 2 r e g o 2 ) ) 2
    Figure DE102017009971A1_0006
  • Im Gegensatz dazu zeigt 6 das Szenario mit gekrümmter Straße. In diesem Fall wird der Winkel α berechnet als α = δ ε
    Figure DE102017009971A1_0007
  • Der Parameter δ ist ein Winkel zwischen einer Linie vom Zentrumpunkt (x,y)ego zu einem Straßenkurvenzentrumpunkt (x,y)road und einer Linie vom Zentrumpunkt (x,y)ego zum linken Vorderrad des Fahrzeugs 2 und ε ist der Winkel zwischen der Linie vom Fahrspurverlassenspunkt p zum Zentrumpunkt (x,y)ego und der Linie zwischen dem Zentrumpunkt (x,y)ego und dem Straßenkurvenzentrumpunkt (x,y)road. ε = arccos ( e 2 + r e g o 2 r r o a d 2 ) 2 e r e g o
    Figure DE102017009971A1_0008
  • Dabei ist e der Abstand zwischen dem Zentrumpunkt (x,y)ego und dem Straßenkurvenzentrumpunkt (x,y)road und rroad ist der Radius des gekrümmten Straßensegments.
  • Im Folgenden wird das ereignisbasierte Data-Mining 26 für die Ermittlung der so genannten Time to Line Crossing beschrieben.
  • Zunächst erfolgt eine Extraktion von Parametern, zum Beispiel die Time to Line Crossing, zum semantischen Beschreiben von Fahrszenarien, wie in 7 gezeigt. 7 zeigt eine ereignisbasierte Analyse der Distanz dLC bis zum Überfahren der Fahrspurmarkierung aus synthetischen Fahrdaten im Koordinatensystem der Videokamera basierend auf dem optischen Fluss des Videostroms der Videokamera, welche an der Cluster-in-Loop-Plattform angewendet werden, für drei unterschiedliche Lateralgeschwindigkeiten vlat . Auf der Abszissenachse ist die Zeit t abgetragen und auf der Ordinatenachse die Distanz f zwischen Fahrzeug 2 und Fahrspurmarkierung.
  • 8 zeigt die Distanz f zwischen Fahrzeug 2 und Fahrspurmarkierung ohne Gruppierung.
  • Dann erfolgt eine Plausibilisierung durch Erarbeitung von Kriterien aus synthetischen Fahrdaten.
  • Dann erfolgt eine Erfassung ausgewählter Parameter basierend auf einer prinzipiellen Komponentenanalyse K1, K2.
  • Dann erfolgt ein Clustering, d. h. eine Gruppierung, von natürlichen Fahrszenarien 1 basierend auf Spurverlassenswarnereignissen des Spurhalteassistenzsystems 3, wie in 9 gezeigt. 9 zeigt ein Clustering einer ereignisbasierten Analyse. Auf der Abszissenachse ist eine erste prinzipielle Komponentenanalyse K1 abgetragen und auf der Ordinatenachse eine zweite prinzipielle Komponentenanalyse K2. Dargestellt sind die Cluster C0, C1, C2.
  • Dann erfolgt ein Klassifikatortraining mit markierten Clusterdaten, wie in 10 gezeigt. 10 zeigt beispielsweise die Zeitreihenanalyse für die jeweilige Gruppierung nach dem Klassifikatortraining.
  • Dann erfolgt eine Anwendung des Klassifikators mit naturalistischen Fahrdaten, wie in 11 gezeigt. 11 zeigt die Anwendung des Clustering auf die ereignisbasierte Analyse einer Distanz bis zum Überfahren einer Fahrspurmarkierung zu einem Referenzmodell des charakteristischen Verlaufes der Systemeingangsgrößen für den jeweiligen Cluster C0, C1, C2, wobei ein jeweiliger Signalprototyp S0, S1, S2 dargestellt ist.
  • Dann erfolgt eine Identifizierung der jeweiligen Gruppe durch eine Parameter- und Signalschätzung von der Zeitreihenanalyse.
  • Dann erfolgt ein Parsing von Felddaten in ein für die synthetische Umgebung geeignetes Format.
  • Abschließend erfolgt ein Beschreiben von Szenarien in einem De-facto-Standardformat.
  • 12 zeigt eine schematische Darstellung des Verfahrens und der Vorrichtung zur Evaluierung des Spurhalteassistenzsystems 3 mittels Data-Mining von Fahrzeugdaten.
  • Bezugszeichen 1 kennzeichnet auch hier das natürliche Fahrszenario und somit eine reale Testfahrt.
  • Bezugszeichen 2 kennzeichnet auch hier das Fahrzeug 2, beispielsweise ein realer Lastkraftwagen.
  • Bezugszeichen 4 kennzeichnet auch hier das synthetische Fahrszenario und somit eine virtuelle Testfahrt, d. h. eine Simulation.
    Bezugszeichen 39 kennzeichnet ein datenbasiertes Ausdauertesten.
  • Bezugszeichen 40 kennzeichnet ein wissensbasiertes Testen des Fahrzeugs 2.
  • Bezugszeichen 41 kennzeichnet ein datenbasiertes Clustertesten.
  • Bezugszeichen 42 kennzeichnet ein wissensbasiertes Clustertesten.
  • Bezugszeichen 43 kennzeichnet ein Fahrzeugdynamikmodell, insbesondere Lastkraftwagendynamikmodell, inklusive einer Fahrerkabine.
  • Bezugszeichen 44 kennzeichnet eine Steuergerätplattform für automatische Fahrfunktionen.
  • Bezugszeichen 45 kennzeichnet ein Aktormodell.
  • Bezugszeichen 46 kennzeichnet ausgelöste Ereignisse.
  • Bezugszeichen 47 kennzeichnet eine integrierte Datenbank.
  • Bezugszeichen 48 kennzeichnet Data-Mining und Analyse.
  • Bezugszeichen 49 kennzeichnet eine Auswahl von Fahrfällen.
  • Bezugszeichen 50 kennzeichnet eine semantikbasierte Funktionalspezifikation.
  • Bezugszeichen 32 kennzeichnet auch hier die Spitzenanforderungen.
  • Bezugszeichen 51 kennzeichnet die Fahrfälle.
  • Bezugszeichen 52 kennzeichnet eine Funktionalspezifikation basierend auf natürlicher Sprache.
  • Bezugszeichen 53 kennzeichnet ein Verbinden von Fahrszenarien.
  • Bezugszeichen 54 kennzeichnet ein Fahrzeugverhalten, insbesondere Lastkraftwagenverhalten, in einer virtuellen Umgebung.
    Bezugszeichen 55 kennzeichnet Werte zum Beeinflussen der Fahrzeugdynamik 12.
  • Bezugszeichen 16 kennzeichnet auch hier die konkreten Szenarien, insbesondere Fahrszenarien.
  • Bezugszeichen 14 kennzeichnet auch hier die funktionalen Szenarien, insbesondere Fahrszenarien.
  • Bezugszeichen 15 kennzeichnet auch hier die logischen Szenarien, insbesondere Fahrszenarien.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    natürliches Fahrszenario
    2
    Fahrzeug
    3
    Spurhalteassistenzsystem
    4
    synthetisches Fahrszenario
    5
    Kamera-Box
    6, 7
    Ereignis
    8
    Kritikalitätsanalyse
    9
    adaptive Testabdeckung
    10
    Zergliedern von worst-case-Szenarien
    11
    Testautomation
    12
    Fahrzeugdynamik
    13
    Anwendungsfall
    14
    funktionales Szenario
    15
    logisches Szenario
    16
    konkretes Szenario
    17
    Situation
    18
    Szene
    19
    Fahrer
    20
    Aktion
    21
    Sensor
    22
    Fahrfunktion
    23
    Aktor
    24
    statische und dynamische Elemente
    25
    Ziele und Werte
    26
    ereignisbasiertes Data-Mining
    27
    ontologiebasierte Szenariosynthese
    28
    systematische Testfallgenerierung
    29
    generisches Modell für eine Szenariobeschreibung
    30
    funktionale Spezifikation
    31
    Testfall
    32
    Spitzenanforderung
    33
    Testausführung
    34
    Cluster-in-the-Loop Plattform
    35
    Änderung ausgewählter Parameter
    36
    Testresultat
    37
    Testauswertung
    38
    Auswertung der Testfälle
    39
    datenbasiertes Ausdauertesten
    40
    wissensbasiertes Testen
    41
    datenbasiertes Clustertesten
    42
    wissensbasiertes Clustertesten
    43
    Fahrzeugdynamikmodell
    44
    Steuergerätplattform
    45
    Aktormodell
    46
    ausgelöstes Ereignis
    47
    Datenbank
    48
    Data-Mining und Analyse
    49
    Auswahl von Fahrfällen
    50
    semantikbasierte Funktionalspezifikation
    51
    Fahrfall
    52
    Funktionalspezifikation basierend auf natürlicher Sprache
    53
    Verbinden von Fahrszenarien
    54
    Fahrzeugverhalten in virtueller Umgebung
    55
    Werte zum Beeinflussen der Fahrzeugdynamik
    b
    Abstand
    c
    Abstand
    C0
    Cluster
    C1
    Cluster
    C2
    Cluster
    d
    Abstand
    e
    Abstand
    CLT
    closed-loop-testing
    dLC
    Distanz bis zum Überfahren der Fahrspurmarkierung
    f
    Distanz zwischen Vorderrad und Fahrspurgrenze
    I
    Index
    K1
    erste prinzipielle Komponentenanalyse
    K2
    zweite prinzipielle Komponentenanalyse
    Is
    linke Seite
    OLT
    open-loop-testing
    p
    Fahrspurverlassenspunkt
    rego
    Radius
    rroad
    Radius
    rs
    rechte Seite
    S0
    Signalpprototyp
    S1
    Signalpprototyp
    S2
    Signalpprototyp
    t
    Zeit
    UT
    Unit Testing
    vlängs
    Längsgeschwindigkeit des Egofahrzeugs
    vlat
    Lateralgeschwindigkeit des Egofahrzeugs
    ZV
    Zeitverlauf
    α
    Winkel
    β
    Winkel
    γ
    Winkel
    δ
    Winkel
    ε
    Winkel
    (x,y)ego
    Zentrumpunkt
    (x,y)road
    Straßenkurvenzentrumpunkt

Claims (2)

  1. Verfahren zum Testen eines Spurhalteassistenzsystems (3) für ein Fahrzeug (2), insbesondere für einen Lastkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, dass ontologiebasiert eine Kategorie adäquater und relevanter Szenarien für existierende Feldtests extrahiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass worst-case-Szenarien mittels Data-Mining extrahiert und in Anforderungen für eine Testabdeckung transformiert werden.
DE102017009971.5A 2017-10-26 2017-10-26 Verfahren zum Testen eines Spurhalteassistenzsystems für ein Fahrzeug Withdrawn DE102017009971A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017009971.5A DE102017009971A1 (de) 2017-10-26 2017-10-26 Verfahren zum Testen eines Spurhalteassistenzsystems für ein Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017009971.5A DE102017009971A1 (de) 2017-10-26 2017-10-26 Verfahren zum Testen eines Spurhalteassistenzsystems für ein Fahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017009971A1 true DE102017009971A1 (de) 2019-05-02

Family

ID=66137622

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017009971.5A Withdrawn DE102017009971A1 (de) 2017-10-26 2017-10-26 Verfahren zum Testen eines Spurhalteassistenzsystems für ein Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017009971A1 (de)

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018005865A1 (de) 2018-07-26 2019-07-04 Daimler Ag Verfahren zum Testen eines Assistenzsystems für ein Fahrzeug
DE102018005864A1 (de) 2018-07-26 2019-07-04 Daimler Ag Verfahren zum Testen eines Totwinkelassistenzsystems für ein Fahrzeug
DE102018004429A1 (de) 2018-06-04 2019-12-05 Daimler Ag Verfahren zum Testen eines Bremsassistenzsystems für ein Fahrzeug
CN112685289A (zh) * 2020-12-11 2021-04-20 中国汽车技术研究中心有限公司 场景的生成方法、基于场景的模型在环测试方法和***
CN113484040A (zh) * 2021-06-21 2021-10-08 上汽通用五菱汽车股份有限公司 一种紧急车道保持功能测试方法、装置、***及存储介质
CN114323677A (zh) * 2021-12-13 2022-04-12 一汽奔腾轿车有限公司 一种车辆紧急避让实车测试***及方法
CN114509281A (zh) * 2022-03-11 2022-05-17 东风汽车集团股份有限公司 一种车道偏离辅助***测试装置及方法
DE102022112060B3 (de) 2022-05-13 2023-04-20 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Szenariendatenbank für ein Verfahren und ein System zur Kalibrierung und Validierung eines Fahrerassistenzsystems (ADAS) und/oder eines automatisierten Fahrsystems (ADS)
CN116204791A (zh) * 2023-04-25 2023-06-02 山东港口渤海湾港集团有限公司 车辆行为预测场景数据集的构建和管理方法及其***
DE102022116562B3 (de) 2022-07-04 2023-11-23 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren und System zur Ermittlung eines Worst-Case-Fahrzeuges
DE102022116564A1 (de) 2022-07-04 2024-01-04 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren, System und Computerprogrammprodukt zur Bewertung von Testfällen zum Testen und Trainieren eines Fahrerassistenzsystems (ADAS) und/oder eines automatisierten Fahrsystems (ADS)
DE102022132922A1 (de) 2022-12-12 2024-06-13 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren und System zur virtuellen Verifikation von automatisierten Fahrfunktionen

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018004429A1 (de) 2018-06-04 2019-12-05 Daimler Ag Verfahren zum Testen eines Bremsassistenzsystems für ein Fahrzeug
DE102018005865A1 (de) 2018-07-26 2019-07-04 Daimler Ag Verfahren zum Testen eines Assistenzsystems für ein Fahrzeug
DE102018005864A1 (de) 2018-07-26 2019-07-04 Daimler Ag Verfahren zum Testen eines Totwinkelassistenzsystems für ein Fahrzeug
CN112685289A (zh) * 2020-12-11 2021-04-20 中国汽车技术研究中心有限公司 场景的生成方法、基于场景的模型在环测试方法和***
CN113484040A (zh) * 2021-06-21 2021-10-08 上汽通用五菱汽车股份有限公司 一种紧急车道保持功能测试方法、装置、***及存储介质
CN114323677A (zh) * 2021-12-13 2022-04-12 一汽奔腾轿车有限公司 一种车辆紧急避让实车测试***及方法
CN114509281A (zh) * 2022-03-11 2022-05-17 东风汽车集团股份有限公司 一种车道偏离辅助***测试装置及方法
DE102022112060B3 (de) 2022-05-13 2023-04-20 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Szenariendatenbank für ein Verfahren und ein System zur Kalibrierung und Validierung eines Fahrerassistenzsystems (ADAS) und/oder eines automatisierten Fahrsystems (ADS)
DE102022116562B3 (de) 2022-07-04 2023-11-23 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren und System zur Ermittlung eines Worst-Case-Fahrzeuges
DE102022116564A1 (de) 2022-07-04 2024-01-04 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren, System und Computerprogrammprodukt zur Bewertung von Testfällen zum Testen und Trainieren eines Fahrerassistenzsystems (ADAS) und/oder eines automatisierten Fahrsystems (ADS)
DE102022132922A1 (de) 2022-12-12 2024-06-13 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren und System zur virtuellen Verifikation von automatisierten Fahrfunktionen
CN116204791A (zh) * 2023-04-25 2023-06-02 山东港口渤海湾港集团有限公司 车辆行为预测场景数据集的构建和管理方法及其***
CN116204791B (zh) * 2023-04-25 2023-08-11 山东港口渤海湾港集团有限公司 车辆行为预测场景数据集的构建和管理方法及其***

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017009971A1 (de) Verfahren zum Testen eines Spurhalteassistenzsystems für ein Fahrzeug
DE102016220913A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Generierung von Testfällen für autonome Fahrzeuge
DE102017007136A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trainieren selbstlernender Algorithmen für ein automatisiert fahrbares Fahrzeug
DE102010013943B4 (de) Verfahren und Vorrichtung für eine Funktionsprüfung einer Objekt-Erkennungseinrichtung eines Kraftwagens
DE102006044086A1 (de) System und Verfahren zur Simulation von Verkehrssituationen, insbesondere unfallkritischen Gefahrensituationen, sowie ein Fahrsimulator
DE102019203712B4 (de) Verfahren zum Trainieren wenigstens eines Algorithmus für ein Steuergerät eines Kraftfahrzeugs, Computerprogrammprodukt, Kraftfahrzeug sowie System
DE102019211009A1 (de) Verfahren und Computerprogramm zum Simulieren eines autonomen Fahrzeugs in einer Mehrzahl von Testfällen
EP3751466A1 (de) Verfahren zur vorhersage eines schadstoffwertes in der luft
DE102016207276A1 (de) Verfahren zur Freigabe einer Fahrfunktion in einem Fahrzeug
DE102015213393A1 (de) Vorrichtung zur Anonymisierung von Positions- und Bewegungsdaten eines Kraftfahrzeugs
DE202022106107U1 (de) System zur Prüfung von automatisierten Fahrsystemen der Stufe 3 (ADS)
DE102019208735B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines Fahrassistenzsystems eines Fahrzeugs und Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug
DE102007062741B4 (de) Verfahren und Prüfeinrichtung zum Prüfen eines Verkehrssteuerungssystems
DE102018005864A1 (de) Verfahren zum Testen eines Totwinkelassistenzsystems für ein Fahrzeug
DE102019208733A1 (de) Verfahren und Generator zum Erzeugen von gestörten Eingangsdaten für ein neuronales Netz
EP3723062A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur computer-implementierten verkehrsleitung von kraftfahrzeugen in einem vorbestimmten gebiet
DE102009037461A1 (de) Assistenzsystem zur Erhöhung einer Verkehrssicherheit
DE102017105764A1 (de) Konfiguration eines Fahrerassistenzsystems für ein Kraftfahrzeug, mit überwachten maschinellen Lernen
DE102016224193A1 (de) Verfahren zur Überwachung eines Steuergeräts für ein Fahrzeug
DE102018004429A1 (de) Verfahren zum Testen eines Bremsassistenzsystems für ein Fahrzeug
DE102007050254A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Kollisionsschutzsystems für ein Kraftfahrzeug
DE102018219125A1 (de) Verfahren zum Klassifizieren von Objekten mittels eines automatisiert fahrenden Kraftfahrzeuges und automatisiert fahrendes Kraftfahrzeug
WO2022184363A1 (de) Computerimplementiertes verfahren zum trainieren wenigstens eines algorithmus für eine steuereinheit eines kraftfahrzeugs, computerprogrammprodukt, steuereinheit sowie kraftfahrzeug
DE102019215656A1 (de) Verfahren zum Bewerten einer ausgewählten Route, Routenbewertungssystem und Computerprogramm
EP3414142B1 (de) Verfahren und system zur validierung eines hinderniserkennungssystems

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee