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Die Erfindung betrifft ein Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug, insbesondere ein Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug zum visuellen und/oder akustischen Ausgeben von Sprachausgabelemente aufweisenden Informationen, sowie ein Verfahren für ein Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug zum visuellen und/oder akustischen Ausgeben von Sprachausgabelemente aufweisenden Informationen.
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Die
DE 101 34 717 A1 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Konfiguration eines Informationssystems in einem Verkehrsmittel, bei dem ein Satz aus Ein-/Ausgabevorschriften in einem Speichermittel des Informationssystems abgelegt wird und die Ausgabemittel, die Eingabemittel und/oder die Ein-/Ausgabeprozesse des Informationssystems entsprechend diesem Satz aus Ein-/Ausgabevorschriften konfiguriert werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die eine Sprachaktualisierung eines Fahrerassistenzsystems effizienter und kostengünstiger zu gestalten.
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Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug. Das Fahrerassistenzsystem weist eine Ausgabeeinheit zum visuellen und/oder akustischen Ausgeben von Sprachausgabelemente aufweisenden Informationen auf. Weiterhin weist das Fahrerassistenzsystem eine erste Speichereinheit zum Speichern eines Programmelements, eine zweite Speichereinheit zum Speichern von Sprachspeicherelementen in einem Textdatenformat und/oder Audiodatenformat und/oder Phonemdatenformat, eine erste Schnittstelle zum Empfangen von Aktualisierungsdaten für das Programmelement und zum Aktualisieren des Programmelements, eine zweite Schnittstelle zum Empfangen von Aktualisierungsdaten für die Sprachspeicherelemente und zum Aktualisieren der Sprachspeicherelemente, und eine Recheneinheit auf. Die Recheneinheit ist dazu ausgeführt, durch Ausführung des Programmelements die auszugebenden Sprachausgabeelemente zu ermitteln, die Sprachausgabelemente aus den Sprachspeicherelementen durch eine Zuordnung der Sprachausgabelemente zu den jeweils aktuellen Sprachspeicherelementen mittels einer im Programmelement definierten Verknüpfung zwischen den jeweiligen Sprachausgabelementen und den jeweils aktuellen Sprachspeicherelementen zu erzeugen, und die erzeugten Sprachausgabelemente an die Ausgabeeinheit zu übermitteln, wobei die gespeicherten Sprachspeicherelemente durch die zweite Schnittstelle unabhängig von dem Programmelement durch die erste Schnittstelle aktualisierbar sind.
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Die Recheneinheit ist damit insbesondere dazu ausgeführt, durch das Ausführen des Programmelements auszugebende Sprachausgabeelemente zu ermitteln, die Sprachausgabelemente aus den Sprachspeicherelementen durch eine Zuordnung der Sprachausgabelemente zu den jeweils aktuellen Sprachspeicherelementen mittels einer im Programmelement definierten Verknüpfung zwischen den jeweiligen Sprachausgabelementen und den jeweils aktuellen Sprachspeicherelementen zu erzeugen, und die erzeugten Sprachausgabelemente an die Ausgabeeinheit zu übermitteln, wobei die gespeicherten Sprachspeicherelemente durch die zweite Schnittstelle unabhängig von dem Programmelement aktualisierbar sind.
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In anderen Worten weist das Programmelement eine Definition, insbesondere eine Definitionsstruktur, auf, die insbesondere angibt, zu welchen jeweils aktuellen Sprachspeicherelementen die ermittelten Sprachausgabelemente zuzuordnen sind. Weiterhin werden durch Ausführung des Programmelements insbesondere die Sprachausgabelemente gemäß der Semantik der auszugebenden Informationen ermittelt, wobei durch Ausführung des Programmelements weiterhin mittels einer im Programmelement definierten Syntax der einzelnen Informationsteile die semantischen Elemente der Information geordnet werden, und insbesondere zueinander angeordnet werden, und weiterhin insbesondere verbunden werden. In wiederum anderen Worten geben die Sprachausgabelemente eine Semantik der auszugebenden Informationen an, und die Sprachspeicherelemente bilden in ihrer Gesamtheit ein Wörterbuch, durch das die Semantik in der gewünschten menschlichen Sprache wiedergegeben werden kann. Die Sprachspeicherelemente werden dabei insbesondere in einem Textdatenformat und/oder Audiodatenformat und/oder Phonemdatenformat gespeichert, wobei das Textdatenformat der Sprachspeicherelemente sich insbesondere zur visuellen Textausgabe auf einem Bildschirm eignet, und wobei sich das Audiodatenformat, in dem bevorzugt eine Tonaufnahme eines jeweiligen Sprachspeicherelements oder zumindest phonetische Elemente der Sprachspeicherelemente gespeichert sind, insbesondere zur akustischen Ausgabe, das heißt insbesondere zur Sprachausgabe an der Ausgabeeinheit des Fahrerassistenzsystems, eignet. Bevorzugt sind die Sprachausgabeelemente jeweils in einer Hexadezimalzahl kodiert (beispielsweise 0x45F6A56) und weiterhin bevorzugt ist der jeweiligen Hexadezimalzahl ein Sprachspeicherelement als Wort oder als eine Phrase zugeordnet, beispielsweise in der Sprache Hindi.
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Die Recheneinheit ist dabei insbesondere dazu ausgeführt,
- – durch Ausführung des Programmelements die auszugebenden Sprachausgabeelemente zu ermitteln,
- – die Sprachausgabelemente aus den Sprachspeicherelementen durch eine Zuordnung der Sprachausgabelemente zu den jeweils aktuellen Sprachspeicherelementen mittels einer im Programmelement definierten Verknüpfung zu erzeugen, wobei die Verknüpfung eine Zuordnung zwischen den jeweiligen Sprachausgabelementen und den jeweils aktuellen Sprachspeicherelementen angibt, und
- – die erzeugten Sprachausgabelemente an die Ausgabeeinheit zu übermitteln.
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Die Ausgabeeinheit zum visuellen und/oder akustischen Ausgeben von Sprachausgabelemente aufweisenden Informationen ist insbesondere ein Bildschirm oder ein Head-Up Display zum Ausgeben von visuellen Sprachausgabelemente aufweisenden Informationen oder ein Lautsprecher zum Ausgeben von akustischen Sprachausgabelemente aufweisenden Informationen oder eine Kombination von Bildschirm und Lautsprecher.
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Das Fahrzeug kann ein PKW, LKW, Bus, Schienenfahrzeug, Wasserfahrzeug (beispielsweise Schiff), Unterwasserfahrzeug, oder ein Luftfahrzeug sein.
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Es ist eine vorteilhafte Wirkung der Erfindung, dass die gespeicherten Sprachspeicherelemente durch die zweite Schnittstelle unabhängig von dem Programmelement durch die erste Schnittstelle aktualisierbar sind und daher der Aufwand zum Aktualisieren des Programmelements beim Aktualisieren der Sprachausgabelemente entfällt.
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Vorteilhaft wird der Fachmann geneigt sein, die Erfindung auch für den umgekehrten Fall eines Fahrerassistenzsystems mit einer Eingabeeinheit statt oder zusätzlich zur erfindungsgemäßen Ausgabeeinheit anzuwenden. In diesem umgekehrten Fall werden die Spracheingabeelemente (analog zu den Sprachausgabelementen, lediglich die Eingabe statt die Ausgabe betreffend) durch eine Eingabe an der Eingabeeinheit eingegeben und durch eine im Programmelement definierte Verknüpfung jeweils aktuellen Sprachspeicherelementen zugeordnet. Die Schnittstellen und die Ausführung der Aktualisierungen erfolgt bevorzugt auch in diesem umgekehrten Fall erfindungsgemäß.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die erste Schnittstelle und/oder die zweite Schnittstelle eine Sende- und Empfangseinheit auf.
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Die Sende- und Empfangseinheit ist insbesondere eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationseinheit. Im Falle der drahtgebundenen Kommunikationseinheit werden bevorzugt standardisierte Interfaces, insbesondere serielle Interfaces wie USB verwendet. Im Falle einer drahtlosen Kommunikationseinheit werden insbesondere GSM-, UMTS-, 3G-, 4G-, 5G-, oder WLAN-Netze mittels einer entsprechenden Antenne verwendet. Vorteilhaft können über die Sende- und Empfangseinheit, und insbesondere über eine drahtlose Sende- und Empfangseinheit, bequem und schnell die jeweiligen Aktualisierungsdaten an die jeweilige Speichereinheit übermittelt werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die erste Speichereinheit gleich der zweiten Speichereinheit.
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Physikalisch teilen sich in dieser Ausführungsform die erste Speichereinheit und die zweite Speichereinheit einen gemeinsamen Speicher, in dem die jeweiligen Daten in die Speicherzellen des Speichers alloziert werden. Physikalisch sind dabei die Daten auf dem Speicher außerhalb einer Speicherzellenzuordnung und bevorzugt einer Partitionstrennung auf dem Speicher nicht getrennt. Vorteilhaft ist lediglich ein einziger physikalischer Speicher, und insbesondere ein physikalischer Datenträger, zum Speichern des Programmelements und der Sprachspeicherelemente notwendig.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die erste Speichereinheit und die zweite Speichereinheit in einer gemeinsamen Speichervorrichtung angeordnet.
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Die gemeinsame Speichervorrichtung ist insbesondere eine gemeinsame Speichereinrichtung, die beide Speichereinheiten durch ein gemeinsames I/O-Interface (Input/Output-Interface) ansteuert. Vorteilhaft ist hierdurch nur eine physikalische Speichervorrichtung notwendig.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zumindest die zweite Schnittstelle dazu ausgeführt, von einem zentralen Server die Aktualisierungsdaten für die Sprachspeicherelemente zu empfangen.
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Der zentrale Server ist bevorzugt ein ortsfester Server. Der Server weist insbesondere eine Datenbank mit aktuellen Sprachspeicherelementen auf. Vorteilhaft können hierdurch sämtliche aktuelle Sprachspeicherelemente an eine Vielzahl von Fahrerassistenzsystemen und deren Schnittstellen übermittelt werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die zweite Speichereinheit im oder am Fahrzeug angeordnet.
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Vorteilhaft können in dieser Ausführungsform Latenzzeiten vom Auslesen der Sprachspeicherelemente aus der zweiten Speichereinheit für die Recheneinheit verkürzt werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die zweite Speichereinheit eine Speichereinheit eines zentralen Servers.
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Vorteilhaft ist in dieser Ausführungsform die zweite Speichereinheit bereits im zentralen Server angeordnet, wodurch eine Aktualisierung der auf der zweiten Speichereinheit gespeicherten Sprachspeicherelemente erheblich vereinfacht wird.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Fahrerassistenzsystem wie oben und im Folgenden beschrieben.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren für ein Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug zum visuellen und/oder akustischen Ausgeben von Sprachausgabelemente aufweisenden Informationen, wobei das Fahrerassistenzsystem eine Ausgabeeinheit zum visuellen und/oder akustischen Ausgeben von Sprachausgabelemente aufweisenden Informationen, eine erste Speichereinheit zum Speichern eines Programmelements, eine zweite Speichereinheit zum Speichern von Sprachspeicherelementen in einem Textdatenformat und/oder Audiodatenformat und/oder Phonemdatenformat, eine erste Schnittstelle zum Empfangen von Aktualisierungsdaten für das Programmelement und zum Aktualisieren des Programmelements, eine zweite Schnittstelle zum Empfangen von Aktualisierungsdaten für die Sprachspeicherelemente und zum Aktualisieren der Sprachspeicherelemente, und eine Recheneinheit aufweist. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf:
- – Empfangen von Aktualisierungsdaten für die Sprachspeicherelemente und Aktualisieren der Sprachspeicherelemente durch die zweite Schnittstelle unabhängig von Aktualisierungsdaten für das Programmelement aus der ersten Schnittstelle,
- – Ermitteln der auszugebenden Sprachausgabeelemente durch Ausführung des Programmelements durch die Recheneinheit,
- – Erzeugen der Sprachausgabelemente aus den aktualisierten Sprachspeicherelementen durch eine Zuordnung der Sprachausgabelemente zu den jeweils aktualisierten Sprachspeicherelementen mittels einer im Programmelement definierten Verknüpfung zwischen den jeweiligen Sprachausgabelementen und den jeweils aktuellen Sprachspeicherelementen durch eine Recheneinheit,
- – Übermitteln der erzeugten Sprachausgabelemente an die Ausgabeeinheit, und
- – Visuelles und/oder akustisches Ausgeben von Sprachausgabelemente aufweisenden Informationen an der Ausgabeeinheit.
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Vorteile und bevorzugte Weiterbildungen des vorgeschlagenen Verfahrens ergeben sich durch eine analoge und sinngemäße Übertragung der im Zusammenhang mit dem vorgeschlagenen Fahrerassistenzsystem vorstehend gemachten Ausführungen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Es zeigen:
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1 ein Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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2 ein Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
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3 ein Verfahren für ein Fahrerassistenzsystem zum visuellen und/oder akustischen Ausgeben von Sprachausgabelemente aufweisenden Informationen gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
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1 zeigt ein Fahrerassistenzsystem 1 für ein Fahrzeug 100. Das Fahrerassistenzsystem 1 weist eine Ausgabeeinheit 3 zum visuellen und akustischen Ausgeben von Sprachausgabelemente aufweisenden Informationen auf. Die Ausgabeeinheit 3 weist dazu einen Bildschirm und einen Lautsprecher auf. Außerdem weist das Fahrerassistenzsystem 1 eine erste Speichereinheit 10 zum Speichern eines Programmelements und eine zweite Speichereinheit 20 zum Speichern von Sprachspeicherelementen in einem Textdatenformat und/oder Audiodatenformat und/oder Phonemdatenformat auf. Eine erste Schnittstelle 12 des Fahrerassistenzsystems 1 dient zum Empfangen von Aktualisierungsdaten für das Programmelement und zum Aktualisieren des Programmelements; analog dazu dient eine zweite Schnittstelle 22 des Fahrerassistenzsystems 1 zum Empfangen von Aktualisierungsdaten für die Sprachspeicherelemente und zum Aktualisieren der Sprachspeicherelemente. Außerdem ist eine Recheneinheit 30 des Fahrerassistenzsystems 1 dazu ausgeführt, durch Ausführung des Programmelements die auszugebenden Sprachausgabeelemente zu ermitteln. Ferner ist die Recheneinheit 30 des Fahrerassistenzsystems 1 dazu ausgeführt, die Sprachausgabelemente aus den Sprachspeicherelementen durch eine Zuordnung der Sprachausgabelemente zu den jeweils aktuellen Sprachspeicherelementen mittels einer im Programmelement definierten Verknüpfung zwischen den jeweiligen Sprachausgabelementen und den jeweils aktuellen Sprachspeicherelementen zu erzeugen. Sind die auszugebenden Sprachausgabeelemente ermittelt und für die Ausgabe erzeugt, werden sie durch die Recheneinheit 30 des Fahrerassistenzsystems 1 an die Ausgabeeinheit 3 übermittelt. Die erste Speichereinheit 10 und die zweite Speichereinheit 20 und die erste Schnittstelle 12 und die zweite Schnittstelle 22 wirken dabei derart zusammen, dass die gespeicherten Sprachspeicherelemente durch die zweite Schnittstelle 22 unabhängig von dem Programmelement durch die erste Schnittstelle 12 aktualisierbar sind. Des Weiteren weisen die erste Schnittstelle 12 und die zweite Schnittstelle 22 eine Sende- und Empfangseinheit 15 auf, die per Mobilfunknetz von einem zentralen Server 40 die Aktualisierungsdaten für die Sprachspeicherelemente und das Programmelement empfängt. Die Schnittstellen 12, 22 aktualisieren dann die Sprachspeicherelemente und das Programmelement in der jeweiligen Speichereinheit 10, wobei die erste Speichereinheit 10 und die zweite Speichereinheit 20 in einer gemeinsamen Speichervorrichtung angeordnet sind und wobei die erste Speichereinheit 20 und die zweite Speichereinheit 20 im Fahrzeug 100 angeordnet sind.
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2 zeigt ein Fahrerassistenzsystem 1 für ein Fahrzeug 100, das im Wesentlichen dem Fahrerassistenzsystem 1 aus der 1 entspricht. Im Unterschied zum Fahrerassistenzsystem 1 aus der 1 weist dieses Fahrerassistenzsystem 1 jedoch eine zweite Speichereinheit 20 auf, die eine Speichereinheit eines zentralen Servers 40 ist. Dies bedeutet insbesondere, dass die aktuellen Sprachspeicherelemente direkt vom Server 40 stammen, in dem sie leicht aktualisiert werden können. Dies betrifft auch eine „on-the-fly” Zuordnung von Sprachausgabeelementen zu den jeweiligen Sprachspeicherelementen des Servers 40. So ist vorteilhaft jede beliebige auf der zweiten Speichereinheit 20 des Servers gespeicherte Sprache an der Ausgabeeinheit 3 des Fahrzeugs 100 ausgebbar.
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3 zeigt ein Verfahren für ein Fahrerassistenzsystem 1 für ein Fahrzeug 100 zum visuellen und/oder akustischen Ausgeben von Sprachausgabelemente aufweisenden Informationen, wobei das Fahrerassistenzsystem 1 eine Ausgabeeinheit 3 zum visuellen und/oder akustischen Ausgeben von Sprachausgabelemente aufweisenden Informationen, eine erste Speichereinheit 10 zum Speichern eines Programmelements, eine zweite Speichereinheit 20 zum Speichern von Sprachspeicherelementen in einem Textdatenformat und/oder Audiodatenformat und/oder Phonemdatenformat, eine erste Schnittstelle 12 zum Empfangen von Aktualisierungsdaten für das Programmelement und zum Aktualisieren des Programmelements, eine zweite Schnittstelle 22 zum Empfangen von Aktualisierungsdaten für die Sprachspeicherelemente und zum Aktualisieren der Sprachspeicherelemente, und eine Recheneinheit 30 aufweist. Das Verfahren weist dazu die folgenden Schritte auf:
- – Empfangen S1 von Aktualisierungsdaten für die Sprachspeicherelemente und Aktualisieren der Sprachspeicherelemente durch die zweite Schnittstelle 12 unabhängig von Aktualisierungsdaten für das Programmelement aus der ersten Schnittstelle 12,
- – Ermitteln S2 der auszugebenden Sprachausgabeelemente durch Ausführung des Programmelements durch die Recheneinheit 30,
- – Erzeugen S3 der Sprachausgabelemente aus den aktualisierten Sprachspeicherelementen durch eine Zuordnung der Sprachausgabelemente zu den jeweils aktualisierten Sprachspeicherelementen mittels einer im Programmelement definierten Verknüpfung zwischen den jeweiligen Sprachausgabelementen und den jeweils aktuellen Sprachspeicherelementen durch die Recheneinheit 30,
- – Übermitteln S4 der erzeugten Sprachausgabelemente an die Ausgabeeinheit 3, und
- – Visuelles und/oder akustisches Ausgeben S5 von Sprachausgabelemente aufweisenden Informationen an der Ausgabeeinheit 3.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehende Erläuterungen in der Beschreibung, definiert wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrerassistenzsystem
- 3
- Ausgabeeinheit
- 10
- erste Speichereinheit
- 12
- erste Schnittstelle
- 15
- Sende- und Empfangseinheit
- 20
- zweite Speichereinheit
- 22
- zweite Schnittstelle
- 30
- Recheneinheit
- 40
- zentraler Server
- 100
- Fahrzeug
- S1
- Empfangen und Aktualisieren
- S2
- Ermitteln
- S3
- Erzeugen
- S4
- Übermitteln
- S5
- Visuelles und/oder akustisches Ausgeben
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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