DE102017004276A1 - Kunststoff-Gehäusebauteil für eine Filtereinrichtung - Google Patents

Kunststoff-Gehäusebauteil für eine Filtereinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102017004276A1
DE102017004276A1 DE102017004276.4A DE102017004276A DE102017004276A1 DE 102017004276 A1 DE102017004276 A1 DE 102017004276A1 DE 102017004276 A DE102017004276 A DE 102017004276A DE 102017004276 A1 DE102017004276 A1 DE 102017004276A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing component
fiber mat
plastic
housing
carrier material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102017004276.4A
Other languages
English (en)
Inventor
André Roesgen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mann and Hummel GmbH
Original Assignee
Mann and Hummel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mann and Hummel GmbH filed Critical Mann and Hummel GmbH
Priority to DE102017004276.4A priority Critical patent/DE102017004276A1/de
Publication of DE102017004276A1 publication Critical patent/DE102017004276A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/30Filter housing constructions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/111Making filtering elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/03Mounting or connecting of lubricant purifying means relative to the machine or engine; Details of lubricant purifying means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M37/00Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M37/22Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines, e.g. arrangements in the feeding system
    • F02M37/32Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines, e.g. arrangements in the feeding system characterised by filters or filter arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M37/00Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M37/22Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines, e.g. arrangements in the feeding system
    • F02M37/32Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines, e.g. arrangements in the feeding system characterised by filters or filter arrangements
    • F02M37/42Installation or removal of filters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N39/00Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system
    • F16N39/06Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system by filtration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Ein Kunststoffgehäusebauteil für eine Filtereinrichtung ist mit einer Fasermatte versehen, die aus einem Kunststoffträgermaterial mit Fasern besteht, wobei das Gehäusebauteil und das Kunststoffträgermaterial der Fasermatte durch Verschmelzen verbunden sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kunststoff-Gehäusebauteil für eine Filtereinrichtung, insbesondere für einen Flüssigkeitsfilter wie beispielsweise einen Öl- oder Kraftstofffilter.
  • Stand der Technik
  • Derartige Gehäusebauteile, die zur Aufnahme eines Filterelementes dienen, werden üblicherweise im Kunststoff-Spritzgussverfahren hergestellt, bei dem erwärmtes Kunststoffmaterial in eine Form eingebracht wird. Je nach Verwendungszweck muss das Gehäusebauteil hohe Kräfte aufnehmen. Beispielsweise können Gehäusegrundbauteile und Gehäusedeckel für die Aufnahme von Filterelementen mit einem Gewinde versehen werden, das ein Verschrauben dieser Bauteile ermöglicht, wobei die Gewindegänge quer zu ihrer Steigung hohen Belastungen ausgesetzt sind.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in einfacher Weise herzustellendes Kunststoffgehäusebauteil für eine Filtereinrichtung zu schaffen, das sich durch eine hohe Stabilität auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Das erfindungsgemäße Kunststoff-Gehäusebauteil kann für Filtereinrichtungen eingesetzt werden, beispielsweise für ein Filtergehäuse wie zum Beispiel ein Filtergrundgehäuse oder ein Gehäusedeckel zur Aufnahme eines Filterelementes. Bei der Filtereinrichtung handelt es sich vorzugsweise um einen Flüssigkeitsfilter, zum Beispiel um einen Ölfilter oder einen Kraftstofffilter. Es kommen aber auch Gasfilter in Betracht, beispielsweise Luftfilter.
  • In das Gehäusebauteil ist eine Fasermatte eingebracht, die aus einem Kunststoffträgermaterial mit darin eingebrachten Fasern besteht. Die Fasermatte erstreckt sich zumindest über einen Teilbereich bzw. Abschnitt des Gehäusebauteils, insbesondere in einem hochbelasteten Bereich, wobei sich die Fasermatte gegebenenfalls auch über das gesamte Gehäusebauteil erstrecken kann. Die Fasermatte ist mit der Kunststoffwandung des Gehäusebauteils fest verbunden und bildet eine zusätzliche Schicht in der Gehäusewandung, die die Stabilität erhöht. Die Fasermatte befindet sich entweder innerhalb der Wandung des Gehäusebauteils und ist in diesem Fall an ihren beiden Seitenflächen von dem Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils bedeckt. Möglich ist es aber auch, dass die Fasermatte an einer Wandung des Gehäusebauteils anliegt und nach außen offen liegt; in diesem Fall bildet das Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils eine erste Seitenfläche der Wandung und die Fasermatte die zweite, gegenüberliegende Seitenfläche der Wandung.
  • Das Gehäusebauteil und das Kunststoffträgermaterial der Fasermatte sind durch Verschmelzen verbunden. Hierbei wird das Kunststoffträgermaterial der Fasermatte angeschmolzen und im angeschmolzenen Zustand eine Verbindung zwischen den Kunststoffmaterialien von Gehäusebauteil und Fasermatte erreicht, so dass nach dem Aushärten die Kunststoffe fest und unlösbar verbunden sind. Auf diese Weise wird eine feste Verbindung zwischen dem Gehäusebauteil und der Fasermatte ohne zusätzliche Verbindungsmaßnahmen erzielt. Es ist beispielsweise nicht erforderlich, die Fasermatte durch Aufkleben oder auf mechanische Weise mit dem Gehäusebauteil zu verbinden. Vorteilhafterweise erfolgt die Verbindung ausschließlich durch das Verschmelzen eines oder beider Kunststoffbestandteile von Gehäusebauteil bzw. Fasermatte.
  • Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Gehäusebauteils im Wege des Spritzgießverfahrens wird erwärmtes Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils in eine Form eingebracht, in die eine Fasermatte eingesetzt ist. Das Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils erwärmt das Kunststoffträgermaterial der Fasermatte und bringt dieses teilweise zum Schmelzen. Mit dem Abkühlen verbinden sich die Kunststoffmaterialien des Gehäusebauteils und der Fasermatte zu einer festen, unlösbaren Einheit.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung unterscheidet sich das Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils von dem Kunststoffträgermaterial der Fasermatte. Dies erlaubt es, eine Fasermatte mit bestimmten, auf den jeweiligen Einsatzzweck oder die Herstellung angepasste Kunststoffmaterialien einzusetzen. So ist es insbesondere vorteilhaft, dass das Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils einen höheren Schmelzpunkt als das Kunststoffträgermaterial der Fasermatte aufweist. Wird das verflüssigte Kunststoffmaterial bei der Herstellung in die Form des herzustellenden Gehäusebauteils eingebracht, in der sich die Fasermatte befindet, kann die Außenfläche der Fasermatte bei einem Kontakt mit dem warmen Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils anschmelzen. Nach dem Abkühlen gehen beide Kunststoffmaterialien eine feste und unlösbare Verbindung ein. Hierbei genügt es grundsätzlich, dass lediglich das Kunststoffträgermaterial im Randbereich der Fasermatte angeschmolzen wird, wodurch zugleich gewährleistet ist, dass die Fasermatte eigenstabil erhalten bleibt und ihre stabilitätsverbessernde Wirkung entfalten kann.
  • Der Schmelzpunktunterschied zwischen dem Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils und dem Kunststoffträgermaterial der Fasermatte beträgt vorzugsweise mindestens 30°C, beispielsweise 40°C oder 50°C; um diesen Betrag liegt der Schmelzpunkt des Kunststoffmaterials des Gehäusebauteils höher als der Schmelzpunkt des Kunststoffträgermaterials der Fasermatte. Dieser Schmelzpunktunterschied ist ausreichend groß, dass mit dem Einbringen des erwärmten Kunststoffmaterials des Gehäusebauteils zumindest der Randbereich der Fasermatte angeschmolzen wird, bevor das Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils abkühlt.
  • Als Kunststoffmaterial für das Gehäusebauteil wird beispielsweise PA 66 und als Kunststoffträgermaterial der Fasermatte beispielsweise PA 6 verwendet.
  • Gemäß noch einer weiteren zweckmäßigen Ausführung bildet die Fasermatte einen umlaufenden Ring im oder am Gehäusebauteil. Die im Ausgangszustand ebene Fasermatte kann zum Ring geformt werden und wird beim Herstellungsprozess in Form eines Ringes mit dem Kunststoffgehäusebauteil verbunden. Als umlaufender Ring nimmt die Fasermatte vorzugsweise Zylinderform, ggf. Konusform ein.
  • Die Fasermatte ist, gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführung, benachbart zu einem Gewinde im oder am Gehäusebauteil angeordnet. Die Fasermatte erhöht die Stabilität des Gehäusebauteils im Gewindebereich und ist insbesondere in der Lage, erhöhte Kräfte aufzunehmen, die bei einem Verschrauben des Gehäusebauteils mit einem Gegengewinde auftreten. Die Fasermatte nimmt hierbei Kräfte in Achsrichtung, Umfangsrichtung und/oder Radialrichtung auf.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist die Fasermatte auf der dem Gewinde abgewandten Seite in oder an der Wandung des Gehäusebauteils angeordnet. Das Gewinde wird insbesondere im Wege des Spritzgießverfahrens erzeugt, wobei die Fasermatte auf der dem Gewinde abgewandten Wandseite die Ausbildung des Gewindes nicht beeinträchtigt, zugleich aber die Stabilität verbessert. Das Gewinde ist beispielhaft als Außengewinde an einer Wandung des Gehäusebauteils ausgebildet, dementsprechend befindet sich die Fasermatte an der Innenseite der Wandung des Gehäusebauteils. Im umgekehrten Fall eines Innengewindes liegt die Fasermatte an der Außenseite der Gehäusewandung.
  • Gemäß noch einer zweckmäßigen Ausführung sind in die Fasermatte eine oder mehrere Ausnehmungen eingebracht, die zur Aufnahme von Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils dienen. Das Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils dringt bei der Herstellung in die Ausnehmungen in der Fasermatte ein, wodurch eine zusätzliche mechanische Verbindung zwischen Gehäusebauteil und Fasermatte erzeugt wird. Die Ausnehmungen in der Fasermatte erstrecken sich entweder nur teilweise in die Fasermatte hinein oder, in alternativer Ausführung, durchdringen die Fasermatte.
  • Als Fasern für die Fasermatte kommen verschiedene Materialien in Betracht. Gemäß einer vorteilhaften Ausführung sind die Fasern als Glasfasern ausgebildet, die sich durch eine hohe Festigkeit auszeichnen. Möglich sind auch sonstige Materialien, beispielsweise Kunststofffasern.
  • Die Fasern in der Fasermatte können eine gemeinsame Ausrichtung aufweisen, beispielsweise erstrecken sich die Längsachsen der Fasermatten in Umfangsrichtung des Gehäusebauteils. Grundsätzlich kommen auch sonstige Ausrichtungen in Betracht, beispielsweise bei einer ringförmigen Anordnung der Fasermatte neben einer Ausrichtung in Umfangsrichtung auch eine Ausrichtung in Achsrichtung. Des Weiteren ist es möglich, die Fasern in der Fasermatte regellos anzuordnen.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
    • 1 in perspektivischer Ansicht einen Kunststoff-Gehäusedeckel mit einem Innengewinde, wobei auf der dem Innengewinde gegenüberliegenden Außenseite eine ringförmige Fasermatte mit dem Gehäusedeckel verbunden ist,
    • 2 einen Schnitt durch die Wandung des Gehäusedeckels, der auf einen Gehäusegrundkörper aufgeschraubt ist,
    • 3 einen Schnitt gemäß 2, jedoch mit einer in die Gehäusewandung eingebetteten Fasermatte,
    • 4 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die einen Deckel mit Außengewinde hat und die Fasermatte radial außen am Gehäusegrundkörper vorliegt.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Das in 1 dargestellte Gehäusebauteil 1 besteht aus Kunststoff und bildet einen Gehäusedeckel für eine Filtereinrichtung, die beispielsweise zur Flüssigkeitsfiltration eingesetzt werden kann, zum Beispiel als Kraftstoff- oder Ölfilter für Brennkraftmaschinen. Der Gehäusedeckel 1 ist auf einen Gehäusegrundkörper aufsetzbar und schließt gemeinsam mit dem Gehäusegrundkörper ein Filterelement ein, an dem die Filtration stattfindet. Der Gehäusedeckel 1 ist topfförmig ausgebildet und besitzt im Bereich seiner offenen Stirnseite ein Gewinde 2, das als Innengewinde ausgeführt ist und auf ein korrespondierendes Außengewinde 5 eines Gehäusegrundkörpers 4 (2) aufschraubbar ist. Der Gehäusedeckel 1 und der Gehäusegrundkörper 4 sind jeweils als Kunststoffbauteile ausgebildet und werden insbesondere im Kunststoff-Spritzgussverfahren hergestellt. Als Kunststoffmaterial für den Gehäusedeckel 1 und den Gehäusegrundkörper 4 kommt beispielsweise PA 66 in Betracht.
  • Bei der Herstellung des Gehäusedeckels 1 wird das Kunststoffmaterial im erwärmten Zustand in eine Gießform eingebracht, in der sich die Fasermatte 3 befindet. Das Kunststoffmaterial des Gehäusedeckels 1 besitzt einen Schmelzpunkt, der vorzugsweise um 40°C bis 50°C höher ist als der Schmelzpunkt des Kunststoffträgermaterials der Fasermatte 3. Mit dem Einbringen des Kunststoffmaterials des Gehäusebauteils schmilzt das Kunststoffträgermaterial der Fasermatte im Randbereich an, so dass mit dem Abkühlen eine feste, unlösbare Verbindung zwischen dem Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils 1 und dem Kunststoffträgermaterial der Fasermatte 3 hergestellt wird. Die Fasern in der Fasermatte 3 bleiben hiervon unbeeinflusst.
  • Die Fasermatte 3 befindet sich auf der dem Gewinde 2 abgewandten Seite der Wandung des Gehäusedeckels 1. Hierbei kommen sowohl Ausführungen in Betracht, bei denen die Fasermatte 3 benachbart zur Außenwand liegt, jedoch noch vom Kunststoffmaterial des Gehäusedeckels 1 bedeckt ist, siehe 3, als auch Ausführungen, bei denen die Fasermatte 3 die Außenseite der Wandung bildet und dementsprechend nach außen offen liegt, wie in 2 dargestellt.
  • Die Fasern in der Fasermatte 3 sind zweckmäßigerweise in Umfangsrichtung ausgerichtet und erstrecken sich somit annähernd parallel zu dem Gewinde 2.
  • In 4 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt: Sollte ein Gehäusedeckel 1 mit Außengewinde 51 zum Einsatz kommen, kann die Fasermatte 3 auch auf der Seite des Gehäusegrundkörpers 41 eingesetzt werden, insbesondere auf einer radial äußeren Mantelfläche des Gehäusegrundkörpers 41. Die Fasermatte 3 stützt in diesem Fall das am Gehäusegrundkörper 41 vorliegende Innengewinde 21 von radial außenliegend ab, was insbesondere bei einer Ausführung des Gehäusegrundkörpers 41 aus einem Kunststoffmaterial vorteilhaft ist. Selbstverständlich kann hierbei auch der Gehäusedeckel 1 aus Kunststoff bestehen.

Claims (14)

  1. Kunststoff-Gehäusebauteil für eine Filtereinrichtung, insbesondere für einen Flüssigkeitsfilter, dadurch gekennzeichnet, dass im oder am Gehäusebauteil (1) zumindest abschnittsweise eine Fasermatte (3) angeordnet ist, die aus einem Kunststoffträgermaterial mit Fasern besteht, wobei das Gehäusebauteil (1) und das Kunststoffträgermaterial der Fasermatte (3) durch Verschmelzen verbunden sind.
  2. Gehäusebauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils (1) von dem Kunststoffträgermaterial der Fasermatte (3) unterscheidet.
  3. Gehäusebauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils (1) aus PA 66 und das Kunststoffträgermaterial der Fasermatte (3) aus PA 6 besteht.
  4. Gehäusebauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils (1) einen höheren Schmelzpunkt als das Kunststoffträgermaterial der Fasermatte (3) aufweist.
  5. Gehäusebauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzpunkt des Kunststoffmaterials des Gehäusebauteils (1) um mindestens 30°C, vorzugsweise um 40°C bis 50°C höher ist als der Schmelzpunkt des Kunststoffträgermaterials der Fasermatte (3).
  6. Gehäusebauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasermatte (3) als Ring im oder am Gehäusebauteil (1) angeordnet ist.
  7. Gehäusebauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasermatte (3) benachbart zu einem Gewinde (5) im oder am Gehäusebauteil (1) angeordnet ist.
  8. Gehäusebauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasermatte (3) auf der dem Gewinde (5) abgewandten Seite in oder an der Wandung des Gehäusebauteils (1) angeordnet ist.
  9. Gehäusebauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasermatte (3) Ausnehmungen zur Aufnahme von Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils (1) aufweist.
  10. Gehäusebauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern in der Fasermatte (3) als Glasfasern oder Kunststofffasern ausgebildet sind.
  11. Gehäusebauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern in der Fasermatte (3) in Umfangrichtung des Gehäusebauteils (1) ausgerichtet sind.
  12. Gehäusebauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäusebauteil einen Gehäusedeckel (1) bildet.
  13. Filtereinrichtung mit einem Filtergehäuse zur Aufnahme eines Filterelements, wobei das Filtergehäuse ein Gehäusebauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 umfasst.
  14. Verfahren zur Herstellung eines Gehäusebauteils (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Gehäusebauteil (1) im Spritzgießverfahren hergestellt wird, bei dem das Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils (1) in eine Form eingebracht wird und teilweise oder vollständig eine in der Form angeordnete Fasermatte (3) umschließt, wobei das Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils (1) Kunststoffträgermaterial der Fasermatte (3) bis zum teilweisen oder vollständigen Schmelzen erwärmt und das Kunststoffmaterial des Gehäusebauteils (1) mit dem Kunststoffträgermaterial der Fasermatte (3) beim Abkühlen verbunden werden.
DE102017004276.4A 2017-05-04 2017-05-04 Kunststoff-Gehäusebauteil für eine Filtereinrichtung Withdrawn DE102017004276A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017004276.4A DE102017004276A1 (de) 2017-05-04 2017-05-04 Kunststoff-Gehäusebauteil für eine Filtereinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017004276.4A DE102017004276A1 (de) 2017-05-04 2017-05-04 Kunststoff-Gehäusebauteil für eine Filtereinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017004276A1 true DE102017004276A1 (de) 2018-11-08

Family

ID=63895405

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017004276.4A Withdrawn DE102017004276A1 (de) 2017-05-04 2017-05-04 Kunststoff-Gehäusebauteil für eine Filtereinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017004276A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19536613C1 (de) * 1995-09-30 1996-11-14 Hengst Walter Gmbh & Co Kg Flüssigkeitsfilter mit Verstärkungsring im Kunststoffgehäuse
DE29723431U1 (de) * 1997-02-28 1998-10-08 Filterwerk Mann & Hummel Gmbh, 71638 Ludwigsburg Filtergehäuse mit abnehmbarem Deckel
DE10317971A1 (de) * 2002-04-23 2003-11-13 Aisan Ind Laser-Schweißverfahren

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19536613C1 (de) * 1995-09-30 1996-11-14 Hengst Walter Gmbh & Co Kg Flüssigkeitsfilter mit Verstärkungsring im Kunststoffgehäuse
DE29723431U1 (de) * 1997-02-28 1998-10-08 Filterwerk Mann & Hummel Gmbh, 71638 Ludwigsburg Filtergehäuse mit abnehmbarem Deckel
DE10317971A1 (de) * 2002-04-23 2003-11-13 Aisan Ind Laser-Schweißverfahren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010010964B4 (de) Filterelement zur Fluidfiltration und Luftfiltereinheit, insbesondere für Ansaugluft von Brennkraftmaschinen.
DE102013005649B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines ein Lasteinleitungselement aufweisendes Faserverbundbauteil
WO2013092234A1 (de) Hohlzylindrisches schraubteil und verfahren zu seiner herstellung
DE202009005363U1 (de) Schraubteil
DE102008035964A1 (de) Spinnvorrichtung und Spinndüsenpaket für eine derartige Spinnvorrichtung
WO2017071852A2 (de) Kernsystem, verwendung des kernsystems bei der herstellung eines faserverbundbauteils sowie verfahren zur herstellung eines faserverbundbauteils
DE102014200772B4 (de) Kunststoffbauteil
DE102013100849A1 (de) Verfahren zum Spritzgießen eines Befestigungselements und Befestigungselement
EP3022430B1 (de) Stützrohr, filterelement und filtersystem mit einem stützrohr sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung des stützrohrs
DE10334898B4 (de) Halteelement zur Fixierung wenigstens eines Lagers
DE102012210014A1 (de) Arretiervorrichtung für ein Getriebe, insbesondere für ein Kraftfahrzeuggetriebe
DE102017004276A1 (de) Kunststoff-Gehäusebauteil für eine Filtereinrichtung
DE102014106860A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Dämpferrohres aus einem Faserverbundwerkstoff für einen Schwingungsdämpfer
DE102012101396B3 (de) Elastische Ankopplung einer einen Flansch aufweisenden Baueinheit, um einen passiven Schwingungstilger auszubilden
DE102010050221A1 (de) Langfaserverstärkte Gewindebuchse aus Thermoplast-Kunststoff
WO2016001062A1 (de) Filtereinrichtung
EP2476925A1 (de) Wälzlagerkäfig teilweise bestehend aus Faserverbundwerkstoff mit Endlosfasern
DE102015209025A1 (de) Kugelhahn und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102019218124B3 (de) Verfahren zum formschlüssigen Verbinden eines Hohlkörpers aus faserverstärktem Kunststoff mit einem Metallkörper
DE102019204470B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Kugelgelenks und/oder eines Fahrwerkbauteils sowie ein solches Fahrwerkbauteil
DE202011002932U1 (de) Korrosionsschutzkappe
DE20103393U1 (de) Rasteinrichtung für Getriebeteile
DE102016111468A1 (de) Faserbauteil mit verbundenen Faserstäben
DE9318988U1 (de) Befestigungselement
DE102015212868A1 (de) Innendruckbelastetes Bauteil

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee