DE102017001424A1 - Herstellung eines Sicherungsetiketts - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Herstellen eines Sicherungsetiketts, umfassend: ein Cliche und einen Fräser, die zwischen sich einen Frässpalt bilden und zusammenwirkend dazu eingerichtet sind, an einer einen Träger und eine Metallschicht aufweisenden, nachgiebigen Ware wenigstens eine Antennenstruktur und ein Brückenelement aus der Metallschicht herauszufräsen, während die Ware durch den Frässpalt hindurch entlang einer Förderrichtung geführt wird, wobei die Antennenstruktur ein erstes und ein zweites Antennenende aufweist. Die Vorrichtung umfasst weiter eine Falt-/ Kontaktierungseinheit, die in der Förderrrichtung der Ware abstromseitig zu dem Frässpalt angeordnet und dazu eingerichtet ist, die durch den Frässpalt hindurchgeführte Ware zu falten, sodass das Brückenelement eine Strecke zwischen dem ersten und dem zweiten Antennenende überbrückt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Hier sind Vorrichtungen und Verfahren zum Herstellen eines Sicherungsetiketts beschrieben.
  • Hintergrund
  • Zur Sicherung von Waren vor Diebstählen und Betrügereien setzen Händler zum einen auf eine Überwachung durch Personal und Videokameras und zum anderen auf das so genannte elektronische Artikelsicherungssystem, EAS. Das EAS ermöglicht ein berührungsloses und automatisiertes Erkennen eines Schwingkreises, welcher typischerweise Teil eines Warensicherungs-, RF-, etiketts ist. Das RF-Etikett weist an einer Seite eine Artikelnummer, EAN (engl. european article number), und an einer gegenüber der EAN angeordnete Antenne mit zwei Antennenenden auf. Die Antennenenden sind typischerweise über eine Brücke miteinander verbunden, wobei die Brücke weiter einen Chip aufweisen kann. Der Chip kann als Datenträger zum Speichern von beispielsweise Wareninformationen, Personeninformationen und Bankdaten dienen. Die Antenne kann dabei als Antennenspule, als Monopol- oder als Dipolantenne oder dergleichen realisiert sein und wird nachfolgend als Antennenstruktur bezeichnet. Wird ein solches RF-Etikett durch ein äußeres elektromagnetisches Hochfrequenzfeld hindurchgeführt, das auf die Resonanzfrequenz des Schwingkreises des RF-Etiketts abgestimmt ist, entzieht der Schwingkreis dem Hochfrequenzfeld Sendeenergie, was nachweisbar ist. Meistens ist ein das Hochfrequenzfeld erzeugendes System beispielsweise am Ausgang eines Geschäfts installiert, sodass die RF-Etiketten an von einem Käufer erworbener Ware an der Krasse des Geschäfts deaktiviert werden können, damit der Käufer beim Verlassen des Geschäfts keinen Falschalarm auslöst.
  • Stand der Technik
  • Bei der Herstellung der Antennenstruktur wird zum Beispiel aus einer auf einem isolierenden (Kunststoff-) Träger laminierten (Aluminium-, Kupfer- oder dergl.) Metallschicht die gewünschte geometrische Gestalt der Antenne mit einem gesteuerten Fräser herausgefräst. Dabei wird von einer Vorratsrolle die laminierte Bahn aus Träger plus Metallschicht durch einen Frässpalt zwischen einem strukturierten Cliche und einem Fräser geführt. Das Cliche hat ein Muster aus Erhebungen und Vertiefungen. Teile der Metallschicht werden, dem Muster des Cliches entsprechend, gezielt mit dem Fräser von der Trägerschicht abgetragen. Dabei werden das Cliche und die laminierte Bahn relativ zum Fräser weitertransportiert, wodurch sich die gewünschte Gestalt der Antennenstruktur ergibt.
  • Dokument EP 1 665 912 B1 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen elektrischer Komponenten auf einer Endlosbahn oder einzelnen Bögen aus einem dielektrischen Material. Dabei wird von einer Vorratsrolle eine laminierte Bahn oder Bögen, die aus mindestens einer Schicht aus einem auf eine Trägerschicht laminierten dielektrischen Material besteht bzw. bestehen, zu einem Spalt geführt. Der Spalt liegt zwischen einem Cliche und einem mit diesem zusammenwirkenden Zylinder, bei dem der Zylinder eine vordefinierte Struktur in das dielektrische Material fräst.
  • Dokument EP 0 380 426 A beschreibt ein Resonanzetikett mit wenigstens zwei Resonanzschaltkreisen, welche unterschiedliche Resonanzfrequenzen aufweisen. Das Resonanzetikett ist aus einer ersten leitenden Struktur auf einer ersten Seite einer dünnen Isolationsschicht und einer zweiten leitenden Struktur auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden Seite der Isolationsschicht zusammengesetzt. Dabei weist die erste leitende Struktur ein Spulenelement und ein Element eines Kondensators auf, der eine Resonanzfrequenz aufweist, und die zweite leitende Struktur weist ein anderes Element des Kondensators auf.
  • Dokument DE 10 2011 016 512 A1 beschreibt ein Verfahren zur Durchkontaktierung elektrisch leitfähiger Strukturen an entgegengesetzten Oberflächen eines Substrats. Das Substrat weist auf eine erste elektrisch leitfähige Struktur auf einer ersten Seite des Substrats und eine zweite leitfähige Struktur auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Substrats auf. Mit Hilfe von Laserlicht wird eine durchgehende Öffnung in dem Substrat erzeugt, um die erste und die zweite leitfähige Struktur elektrisch mit einer elektrisch leitenden Verbindung zu verbinden.
  • Zugrundeliegendes Problem
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Verfahren und Vorrichtungen zur einfacheren Herstellung von Sicherungsetiketten bereitzustellen.
  • Vorgeschlagene Lösung
  • Zur Lösung wird eine Vorrichtung zur Herstellung eines Sicherungsetiketts mit einem Cliché, einem Fräser und einer Falt-/ Kontaktierungseinheit vorgeschlagen. Das Cliche und der Fräser bilden zusammen einen Frässpalt und sind zusammenwirkend dazu eingerichtet, an einer einen Träger und eine Metallschicht aufweisenden, nachgiebigen Ware wenigstens eine Antennenstruktur und ein Brückenelement aus der Metallschicht herauszufräsen, während die Ware durch den Frässpalt hindurch entlang einer Förderrichtung geführt wird. Die Antennenstruktur weist ein erstes und ein zweites Antennenende auf. Die Falt-/ Kontaktierungseinheit ist in Förderrichtung abstromseitig zu dem Frässpalt angeordnet und dazu eingerichtet, die durch den Frässpalt hindurchgeführte Ware zu falten, sodass das Brückenelement eine Strecke zwischen dem ersten und dem zweiten Antennenende überbrückt.
  • Die Falt-/Kontaktierungseinheit kann eine sich parallel zu der Förderrichtung erstreckende Kante aufweisen, die die Falt-/ Kontaktierungseinheit in eine erste und eine zweite Fläche aufteilt. Ein quer zu der Förderrichtung verlaufender Abstand zwischen zwei sich gegenüberliegenden äußeren Kanten der beiden Flächen verringert sich (kontinuierlich) entlang der Förderrichtung, bis die erste Fläche im Wesentlichen in einem ersten vorbestimmten Abstand (und parallel) zu der zweiten Fläche ausgerichtet ist.
  • Der erste vorbestimmte Abstand kann sich (kontinuierlich) entlang der Förderrichtung bis zu einem zweiten vorbestimmten Abstand zwischen den beiden (parallelen) Flächen verringern, wobei der zweite vorbestimmte Abstand (geringfügig z. B. 5 bis 20%) kleiner als eine Dicke der Ware ist, nachdem diese durch die Falt-/ Kontaktierungseinheit gefaltet wurde.
  • Der erste vorbestimmte Abstand kann im Wesentlichen der Dicke der Ware, nachdem diese durch die Falt-/ Kontaktierungseinheit gefaltet wurde, entsprechen.
  • Das Cliche und der Fräser können dazu eingerichtet sein, die Antennenstruktur und das Brückenelement derart aus der Metallschicht herauszufräsen, dass das erste Ende des Brückenelements mit dem ersten Antennenende der Antennenstruktur elektrisch verbunden ist und das zweite Ende des Brückenelements von der Antennenstruktur beabstandet und nicht elektrisch mit dem zweiten Antennenende der Antennenstruktur verbunden ist.
  • Alternativ kann das Cliche und der Fräser dazu eingerichtet sein, die Antennenstruktur und das Brückenelement derart aus der Metallschicht herauszufräsen, dass das Brückenelement keinen elektrischen Kontakt zu der Antennenstruktur aufweist.
  • Ein Cliche ist eine mit Erhebungen und Vertiefungen versehene Vorlage für die Antennenstruktur. Das Cliche kann aus Zink, Kupfer, Kunststoff, Aluminium oder Magnesium, Kunststoff-, Stahlband-, Vollstahl- oder Keramik hergestellt sein. Für höhere Standzeiten kann es mit einer (galvanischen) Oberflächenvergütung versehen sein. Bei der Herstellung des Cliches werden durch Materialabtrag die Bereiche entfernt, an denen bei der mit dem Cliche zu realisierenden Antennenstruktur das Metall stehen bleiben soll.
  • Alternativ können auch fotografische Herstellungsverfahren zur Herstellung des Cliches verwendet werden. Ein Photopolymer-Cliche hat drei Schichten: eine Trägerplatte, z.B. aus Stahl, eine Photopolymerschicht (und eine transparente Schutzschicht aus Kunststoff). Das Photopolymer härtet unter UV-Licht. So kann unbelichtetes Monomer-Material leicht ausgewaschen werden; belichtetes, vernetztes PolymerMaterial ist nicht mehr löslich/auswaschbar. Die später erhabenen Bereiche des Cliches werden belichtet. Mit einer optionalen Rückseitenbelichtung kann die Unterseite des Cliches ausgehärtet werden. Die nicht erhabenen Bereiche werden ausgewaschen.
  • Alternativ wird Laserdirektgravur zur Herstellung des Cliches genutzt. Dabei trägt ein Laserstrahl die nicht erhabenen Bereiche von dem Cliche ab. Dazu fährt der von einem Computer gesteuerte Laserstrahl das auf einen Zylinder aufgezogene, rotierende Cliche ab und lässt die erhabenen Bereiche stehen.
  • Der Fräser und das Cliche können in einer Variante als zylindrische Walzen oder Rollen realisiert sein, die unter Bildung des Frässpalts parallel zueinander, um ihre Längsachse rotierbar angeordnet sind. Um den Frässpalt in seiner Breite (= Abstand zwischen Fräser und Cliché) zu verändern, sind Stellantriebe vorgesehen, mit denen die Distanz des Fräsers und/oder des Cliches zueinander variiert werden kann. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass das Verstellen des Abstands zwischen Fräser und Cliche deren parallele Ausrichtung zueinander nicht beeinflusst. Das Cliche kann im Betrieb der Vorrichtung an einer Trommel oder Walze magnetisch oder klebend befestigt sein.
  • Die Vorrichtung kann weiter eine erste und eine zweite Rolle umfassen. Die erste Rolle ist aufstromseitig vor dem Frässpalt angeordnet und dazu eingerichtet, die Ware zu spenden. Die zweite Rolle ist abstromseitig nach der Falt-/ Kontaktierungseinheit angeordnet und dazu eingerichtet, die Ware, nachdem diese durch die Falt-/ Kontaktierungseinheit gefaltet wurde, aufzuwickeln.
  • Abstromseitig zu dem Frässpalt kann ein Bandpuffer angeordnet sein, der eingerichtet ist, die Ware nach dem Frässpalt in eine von der Förderrichtung abweichende Richtung umzulenken und nach dem Umlenken weiter zu der Falt-/ Kontaktierungseinheit zu führen, um eine erste Fördergeschwindigkeit, mit der die Ware durch den Frässpalt geführt wird, von einer zweiten Fördergeschwindigkeit, mit der die Ware durch die Falt-/ Kontaktierungseinheit geführt wird, zu entkoppeln.
  • Die Vorrichtung kann weiter eine Chip-Spendereinheit umfassen, die abstromseitig nach dem Frässpalt und zustromseitig vor der Falt-/ Kontaktierungseinheit angeordnet und dazu eingerichtet ist, einen Chip mit einem ersten Ende des Chips an einem der beiden Enden des Brückenelements anzubringen und elektrisch zu verbinden. Die Falt-/ Kontaktierungseinheit ist weiter dazu eingerichtet, die durch den Frässpalt hindurchgeführte Ware zu falten, sodass das erste und das zweite Antennenende durch das Brückenelement und den Chip elektrisch verbunden sind. Dies gilt für den Fall, bei dem das Brückenelement aus einem leitenden Material besteht. Besteht das Brückenelement aus einem Stück eines nicht-leitenden Materials, das zu beiden Seiten mit einem leitenden Material verbunden ist, kann die Chip-Spendereinheit dazu eingerichtet sein, den Chip derart auf dem nicht-leitenden Material anzubringen, dass jeweils ein Kontakt einer Vielzahl von Kontakten des Chips auf einer Seite mit dem leitenden Material verbunden ist.
  • Die Vorrichtung kann weiter eine Spanabsaugeinrichtung umfassen, die bei dem Fräser angeordnet ist. Die Spanabsaugeinrichtung ist dazu eingerichtet, durch den Fräser aus der Metallschicht herausgefräste Metallspäne abzusaugen.
  • Die Vorrichtung kann weiter einen ersten Antrieb und/oder zweiten Antrieb umfassen. Der erste Antrieb ist abstromseitig nach dem Frässpalt angeordnet und dazu eingerichtet, die Ware entlang der Verlaufsrichtung zu fördern. Der zweite Antrieb ist abstromseitig nach der Falt-/ Kontaktierungseinheit angeordnet und dazu eingerichtet, die Ware entlang der Verlaufsrichtung zu fördern.
  • Weiter kann die Vorrichtung einen Licht-Sender/Empfänger zum Abgeben und Empfangen eines den Frässpalt in oder quer zu einer Verlaufsrichtung der Ware durchstreifenden Lichtstreifens umfassen. Eine Querabmessung des Lichtstreifens ist für die Breite des Frässpalts zwischen dem Fräser und dem Cliche charakteristisch, und der Licht-Empfänger ist dazu eingerichtet, ein die Breite des Frässpalts wiedergebendes Signal an eine Steuerung auszugeben.
  • Insbesondere kann der Lichtstreifen so orientiert und dimensioniert, und der Fräser und das Cliche so anzuordnen sein, dass der Fräser und das Cliche den Lichtstreifen zumindest an einem seiner beiden Längsränder abschatten, bevor der Licht-Empfänger den Lichtstreifen empfängt.
  • Die Steuerung kann dazu eingerichtet sein, ein Stellsignal zumindest an einen die Breite des Frässpalts beeinflussenden Stellantrieb auszugeben.
  • Das Cliche kann einen Magnetzylinder umfassen, an dem das Cliche magnetisch gehalten ist.
  • Das Cliche und der Fräser können dazu eingerichtet sein, aus der Metallschicht die Antennenstruktur mit wenigstens einer Antennenwindung zwischen dem ersten und dem zweiten Antennenende herauszufärsen. Insbesondere können das Cliche und der Fräser dazu eingerichtet sein, die Antennenstruktur mäanderförmig aus der Metallschicht herauszufräsen.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird weiter eine Vorrichtung zum Herstellen eines Sicherungsetiketts mit einem Cliche, einem Fräser, einer ersten und einer zweiten Druckeinheit vorgeschlagen. Das Cliche und der Fräser bilden einen Frässpalt und sind zusammenwirkend dazu eingerichtet, an einer einen Träger und eine Metallschicht aufweisenden, nachgiebigen Ware wenigstens eine Antennenstruktur aus der Metallschicht herauszufräsen, währen die Ware durch den Frässpalt hindurchgeführt wird. Die Antennenstruktur weist ein erstes und ein zweites Antennenende auf. Die erste Druckeinheit wirkt mit einer ersten Auflage zusammen und ist abstromseitig nach dem Frässpalt angeordnet. Die erste Druckeinheit und die Auflage sind dazu eingerichtet, wenigstens teilweise eine Isolationsschicht auf die Antennenstruktur zu drucken, wobei ein erster und ein zweiter Bereich auf der Antennenstruktur von der Isolationsschicht durch die erste Druckeinheit bei dem ersten Druckvorgang ausgelassen werden, bei denen das erste und das zweite Antennenende befindlich sind. Die Ware liegt bei dem ersten Druckvorgang auf der ersten Auflage auf. Die zweite Druckeinheit wirkt mit einer zweiten Auflage zusammen und ist abstromseitig nach der ersten Druckeinheit angeordnet. Die zweite Druckeinheit und die zweite Auflage sind dazu eingerichtet, ein Brückenelement auf die Ware zu drucken, sodass das Brückenelement eine Strecke zwischen dem ersten und dem zweiten Antennenende überbrückt. Die Ware liegt bei dem zweiten Druckvorgang auf der zweiten Auflage auf.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird weiter ein Verfahren zum Herstellen eines Sicherungsetiketts vorgeschlagen, mit folgenden Schritten: Herausfräsen wenigstens einer Antennenstruktur und eines Brückenelements aus einer einen Träger und eine Metallschicht aufweisenden, nachgiebigen Ware aus der Metallschicht, während die Ware durch einen Frässpalt zwischen einem Cliche und einem mit diesem zusammenwirkenden Fräser hindurchgeführt wird, wobei die Antennenstruktur ein erstes und ein zweites Antennenende aufweist; Falten der Ware durch eine Falt-/ Kontaktierungseinheit, die abstromseitig zu dem Frässpalt angeordnet ist, sodass das Brückenelement eine Strecke zwischen dem ersten und dem zweiten Antennenende überbrückt.
  • Das Brückenelement kann auf einer Oberfläche, die auf der Antennenstruktur nach dem Falten liegt, zwischen seinen beiden Enden nach außen elektrisch isoliert sein.
  • Der Träger kann als Kunststoff, vorzugsweise Polyethylenterephthalat, PET, und/oder die Metallschicht kann als eine Aluminiumbeschichtung oder ein leitfähiges Polymer bereitgestellt werden.
  • Die Ware kann zwischen der Metallschicht und dem Träger wenigstens teilweise eine Klebeschicht aufweisen. Die Klebeschicht ist zwischen der Metallschicht und dem Träger auf einer Seite dieser Klebeschicht klebend mit der Metallschicht und der Metallschicht auf einer dieser gegenüberliegenden Seite klebend verbunden.
  • Der Träger kann eine Dicke zwischen 30 und 45 µm, die Metallschicht eine Dicke zwischen 5 und 15 µm und/oder die Klebeschicht eine Dicken von 2 µm aufweisen.
  • Die Antennenstruktur und das Brückenelement können derart aus der Metallschicht gefräst werden, dass das erste Ende des Brückenelements mit dem ersten Antennenende der Antennenstruktur elektrisch verbunden ist und das zweite Ende des Brückenelements von der Antennenstruktur beabstandet ist.
  • Alternativ kann die Antennenstruktur und das Brückenelement derart aus der Metallschicht herausgefräst werden, dass das Brückenelement keinen elektrischen Kontakt zu der Antennenstruktur aufweist.
  • Weiter kann das Verfahren die folgenden Schritte umfassen: Abgeben eines den Frässpalt in oder quer zu einer Verlaufsrichtung der Ware durchstreifenden Lichtstreifens durch einen Licht-Sender, wobei der Lichtstreifen so dimensioniert, und der Fräser und das Cliche so anzuordnen sind, dass der Fräser und das Cliche den Lichtstreifen zumindest an einem seiner beiden Längsränder abschatten, bevor ein Licht-Empfänger den Lichtstreifen empfängt, und wobei dessen Querabmessung für die Breite des Frässpalts zwischen dem Fräser und dem Cliche charakteristisch ist; Ausgeben eines die Breite des Frässpalts wiedergebenden Signals durch den Licht-Empfänger an eine Steuerung; und Ausgeben eines Stellsignals zumindest an einen, die Breite des Frässpalts zwischen dem Fräser und dem Cliche beeinflussenden Stellantrieb.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird weiter ein Verfahren zum Herstellen eines Sicherungsetiketts, mit den folgenden Schritten: Herausfräsen wenigstens einer Antennenstruktur aus einer einen Träger und eine Metallschicht aufweisenden, nachgiebigen Ware aus der Metallschicht, während die Ware durch einen Frässpalt zwischen einem Cliche und einem mit diesem zusammenwirkenden Fräser hindurchgeführt wird, wobei die Antennenstruktur ein erstes und ein zweites Antennenende aufweist; wenigstens teilweise Drucken einer Isolationsschicht auf die Antennenstruktur, wobei ein erster und ein zweiter Bereich auf der Antennenstruktur von der Isolationsschicht bei diesem Druckvorgang ausgelassen werden, bei denen das erste und das zweite Antennenende befindlich sind; Drucken eines Brückenelements, sodass das Brückenelement eine Strecke zwischen dem ersten und dem zweiten Antennenende überbrückt.
  • Auch wenn einige der voranstehenden beschriebenen Aspekte in Bezug auf die Verfahren beschrieben wurden, so können diese Aspekte auch auf die Vorrichtungen zutreffen. Genauso können die voranstehenden in Bezug auf die Vorrichtungen beschriebenen Aspekte in entsprechender Weise auf das Verfahren zutreffen.
  • Figurenliste
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen. Dabei zeigen alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den hier offenbarten Gegenstand, auch unabhängig von ihrer Gruppierung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen. Die Abmessungen und Proportionen der in den Figuren gezeigten Komponenten sind hierbei nicht unbedingt maßstäblich; sie können bei zu implementierenden Ausführungsformen vom hier Veranschaulichten abweichen.
    • 1 zeigt eine schematische seitliche Draufsicht einer Vorrichtung zum Herstellen einer Antennenstruktur und eines Brückenelements aus einer auf einem isolierten Träger laminierten Metallschicht mit einem Fräser, einem Cliché, sowie einer Falt-/ Kontaktierungseinheit;
    • 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Falt-/ Kontaktierungseinheit;
    • 3 zeigt eine schematische Draufsicht des durch die Falt-/ Kontaktierungseinheit ausgeführten Faltvorgangs;
    • 4 zeigt eine schematische seitliche Draufsicht einer Vorrichtung zum Herstellen einer Antennenstruktur und eines Brückenelements aus einer auf einem isolierten Träger laminierten Metallschicht mit einem Fräser, einem Cliche und einer ersten und einer zweiten Druckeinheit;
    • 5 zeigt eine schematische seitliche Draufsicht einer Vorrichtung zum Herstellen einer Antennenstruktur und eines Brückenelements aus zwei auf einem isolierten Träger laminierten Metallschichten mit einem ersten Fräser und ersten Cliche, einem zweiten Fräser und einem zweiten Cliche, sowie einer Druckkontaktierungseinheit;
    • 6 zeigt eine schematische seitliche Draufsicht einer Vorrichtung zum Herstellen einer Antennenstruktur und eines Brückenelements aus einer auf einem isolierten Träger laminierten Metallschicht mit einem Fräser, einem Cliche, einer Stanzeinheit und einer Druckeinheit.
  • Die hier beschriebenen Vorrichtungsvarianten sowie deren Funktions- und Betriebsaspekte dienen lediglich dem besseren Verständnis ihrer Struktur, Funktionsweise und Eigenschaften; sie schränken die Offenbarung nicht etwa auf die Ausführungsbeispiele ein. Die Figuren sind teilweise schematisch, wobei wesentliche Eigenschaften und Effekte zum Teil deutlich vergrößert dargestellt sind, um die Funktionen, Wirkprinzipien, technischen Ausgestaltungen und Merkmale zu verdeutlichen. Dabei kann jede Funktionsweise, jedes Prinzip, jede technische Ausgestaltung und jedes Merkmal, welches/welche in den Figuren oder im Text offenbart ist/sind, mit allen Ansprüchen, jedem Merkmal im Text und in den anderen Figuren, anderen Funktionsweisen, Prinzipien, technischen Ausgestaltungen und Merkmalen, die in dieser Offenbarung enthalten sind oder sich daraus ergeben, frei und beliebig kombiniert werden, so dass alle denkbaren Kombinationen den beschriebenen Vorrichtungen zuzuordnen sind. Dabei sind auch Kombinationen zwischen allen einzelnen Ausführungen im Text, das heißt in jedem Abschnitt der Beschreibung, in den Ansprüchen und auch Kombinationen zwischen verschiedenen Varianten im Text, in den Ansprüchen und in den Figuren umfasst und können zum Gegenstand weiterer Ansprüche gemacht werden. Auch die Ansprüche limitieren nicht die Offenbarung und damit die Kombinationsmöglichkeiten aller aufgezeigten Merkmale untereinander. Alle offenbarten Merkmale sind explizit auch einzeln und in Kombination mit allen anderen Merkmalen hier offenbart.
  • Detaillierte Beschreibung
  • In den Figuren sind einander entsprechende oder funktionsähnliche Bauteile mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen. Die Vorrichtungen und Verfahren werden nun anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Die 1 zeigt eine schematische seitliche Draufsicht einer Vorrichtung 100 zur Herstellung einer Antennenstruktur 150 und einem Brückenelement 160 aus einer auf einem isolierten Träger 110 laminierten Metallschicht 120 mit einem gesteuerten Fräser 130. Der Träger 110 ist in diesem Beispiel eine PET-Lage mit 36 µm, auf der eine Aluminiumschicht 120 mit 9 µm Dicke aufgewalzt ist. Der Träger 110 mit der Metallschicht 120 ist in der hier gezeigten Variante als quasi endlos bandförmige Ware ausgestaltet.
  • Die Vorrichtung 100 weist für den Fräsvorgang den mit einem Cliche 140 zusammenwirkenden Fräser 130 auf. Der Fräser 130 hat eine Walzenform mit parallel zu seiner Mittellängsachse verlaufenden Schneidkanten. Das hier ebenfalls walzenförmig gestaltete Cliche 140, welches parallel zu dem Fräser 130 und im Abstand zu diesem angeordnet ist, bildet zusammen mit dem Fräser 130 einen Frässpalt 131. Der Fräser 130 ist mittels eines - nicht weiter veranschaulichten - Fräsantriebs um seine Mittellängsachse in Rotation (ca. 800 - 1000 upm) zu versetzen. Das Cliche 140 ist ebenfalls mittels eines - nicht weiter veranschaulichten - Clicheantriebs um seine Mittellängsachse in Rotation zu versetzen.
  • Von einer Vorratsrolle wird die endlose Ware durch den Frässpalt 131 zwischen dem Cliche 140 und dem Fräser 130 entlang einer Förderrichtung 170 hindurchgeführt. Während die Ware durch den Frässpalt 131 zwischen dem Fräser 130 und dem Cliche 140 hindurchgeführt wird, trägt der Fräser 130 gezielte Bereiche der Metallschicht 120 ab, um die Antennenstruktur 150 und das Brückenelement 160 auf dem Träger 110 auszuformen. Dabei ist die Ware so unter Zugspannung gehalten, sodass sie sich um die Erhebungen und in die Vertiefungen des Cliches 140 schmiegt. Die von den Erhebungen des Cliches 140 den Schneidkanten des Fräser 130 dargebotenen Bereiche der Metallschicht 120 werden von den Schneidkanten so abgetragen, dass der unter der Metallschicht 120 liegende Träger 110 nicht oder kaum beeinträchtigt wird.
  • Die Antennenstruktur 150 sowie das Brückenelement 160 sind in den 2 und 3 zur besseren Veranschaulichung illustriert. Die Antennenstruktur 150 weist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine mäanderförmige Struktur auf, die mit einem äußeren Antennenende 152 beginnt und an einem inneren Antennenende 151 endet. An dem äußeren Antennenende 152 ist das Brückenelement 160 mit einem ersten Ende 162 des Brückenelements 160 herausgefräst und elektrisch verbunden. Ein zweites Ende 161 des Brückenelements 160 ist von der Antennenstruktur beabstandet herausgefräst, also mit einem vorbestimmten Versatz von der Antennenstruktur herausgefräst.
  • Wie in den 2 und 3 dargestellt, ist bei dieser Ausführung das Brückenelement 160 derart aus der Metallschicht 120 herausgefräst, dass dieses an dem Ende 162 mit dem äußeren Antennenende 152 elektrisch verbunden ist. In einer alternativen Ausführung sind das Cliche 140 und der Fräser 130 dazu eingerichtet, die Antennenstruktur 150 und das Brückenelement 160 derart aus der Metallschicht 120 herauszufräsen, dass diese zunächst keinen elektrische Kontakt zueinander aufweisen.
  • Das Brückenelement 160 ist derart aus der Metallschicht 120 herausgefräst, dass bei einem später in der Förderrichtung 170 durch eine Falt-/ Kontaktierungseinheit 180 ausgeführten Faltprozess das zweite Ende 161 des Brückenelements 160 auf das innere Antennenende 151 der Antennenstruktur 150 gefaltet werden kann. Weiter ist das Brückenelement 160 zwischen seinen beiden Enden 161, 162 nach außen elektrisch isoliert. Insbesondere ist der Bereich zwischen den beiden Enden 161, 162 auf einer der Antennenstruktur 150 zugewandten Seite isoliert, um einen Kurzschluss zu vermeiden. Die Falt-/Kontaktierungseinheit 180 weist eine Kante 190 auf, die die Falt-/ Kontaktierungseinheit 180 in eine erste und eine zweite Fläche 181, 182 aufteilt. Ein quer zu der Förderrichtung verlaufender Abstand zwischen zwei sich gegenüberliegenden äußeren Kanten der beiden Flächen 181, 182 verringert sich entlang der Förderrichtung kontinuierlich, bis die erste Fläche 181 im Wesentlichen in einem ersten vorbestimmten Abstand und parallel zu der zweiten Fläche 182 ausgerichtet ist.
  • In 2 ist die Falt-/ Kontaktierungseinheit 180 zum besseren Verständnis in einer Draufsicht gezeigt. Eine in der 2 gezeigte rechte Fläche der Ware liegt auf der ersten Fläche 181 auf und weist die Antennenstruktur 150 und das mit dem äußeren Antennenende 152 verbundene erste Ende 162 des Brückenelements 160, während eine linke Fläche der Ware auf der zweiten Fläche 182 aufliegt und der Rest des Brückenelements 160 samt dem zweiten Ende 161 dort angeordnet ist. Die linke Fläche der Ware wird durch die Fläche 182 der Falt-/ Kontaktierungseinheit 180 kontinuierlich entlang der Förderrichtung 170 auf die rechte Fläche gekippt, sodass die durch die Falt-/ Kontaktierungseinheit 180 geführte Ware kontinuierlich derart gefaltet wird, sodass eine Strecke zwischen dem inneren und dem äußeren Antennenende 151, 152 durch das Brückenelement 160 überbrückt ist.
  • Der Abstand zwischen den beiden Flächen der Falt-/ Kontaktierungseinheit 180 verringert sich entlang der Förderrichtung 170 bis zu einem vorbestimmten ersten Abstand Ab1, der im Wesentlichen der Dicke der Ware entspricht, nachdem die Ware durch die Falt-/ Kontaktierungseinheit 180 gefaltet wurde.
  • Daran anschließend verringert sich der erste vorbestimmte Abstand Ab1 entlang der Förderrichtung bis zu einem vorbestimmten zweiten Abstand Ab2, der etwa 10% kleiner als die Dicke der zusammen gefalteten Ware ist. Entsprechend wird die Ware beim Hindurchführen durch die Falt-/ Kontaktierungseinheit 180 im Bereich mit dem zweiten vorbestimmten Abstand Ab2 zwischen den beiden parallelen Flächen gepresst/ zusammengedrückt.
  • Der Faltvorgang ist zur besseren Veranschaulichung in 3 dargestellt. Die Ecken A und B, sowie A' und B', sind hier nur zur Veranschaulichung eingezeichnet. Wird die Ware entlang der Förderrichtung 170 durch die Falt-/ Kontaktierungseinheit 180 hindurchgeführt, werden die beiden Ecken A und B jeweils auf die Ecken A' und B' gefaltet, um das Brückenelement 160 derart zu falten, dass das Brückenelement 160 die Strecke zwischen den beiden Antennenenden 151, 152 überbrückt.
  • Das Brückenelement 160 hat im vorliegenden Beispiel einen Chip aufweisen, der wenigstens zwei an zwei gegenüberliegenden Enden des Chips befindliche Kontaktstellen umfasst. Jeweils eine der zwei Kontaktstellen ist mit einem Ende 161, 162 und ein andere der zwei Kontaktstellen mit dem anderen Ende 161, 162 des Brückenelements 160 elektrisch verbunden. Besteht das Brückenelement 160 nicht durchgehend aus einem elektrischen Material, sondern ist zwischendurch durch ein nicht-leitendes Material unterbrochen, kann der Chip auf dieser Unterbrechung angeordnet sein, wobei jeweils eine Kontaktstelle des Chips mit einem Bereich aus leitendem Material verbunden ist.
  • Auf der Waren-Austrittsseite des Frässpalts 131 kann ein Licht-Sender zum Abgeben eines den Frässpalt 131 durchstreifenden Lichtstreifens vorgesehen sein. Dieser Lichtstreifen wird auf der Waren-Eintrittsseite des Frässpalts 131 von einem Licht-Empfänger aufgenommen und ausgewertet. Der Lichtstreifen weist eine rechteckige Querschnittsform auf, die unter einem rechten Winkel senkrecht von einer Oberfläche der Ware - hier der Oberfläche der Metallschicht 120 - orientiert ist. Die Querabmessung des Lichtstreifens auf der Waren-Austrittsseite des Frässpalts 131 nachdem der Lichtstreifen den Frässpalt 131 passiert hat, ist für die Breite des Frässpalts 131 zwischen dem Fräser 130 und dem Cliche 140 charakteristisch.
  • Der Sende-/Licht-Empfänger ist in der gezeigten Variante ein Lichtbandmikrometer realisiert. Der Sender ist dabei ausgebildet, den Lichtstreifen zu erzeugen. Basierend auf dem Lichtstreifen wird quer oder senkrecht zu einer Verlaufsrichtung des Trägers eine Position des Fräsers 130 relativ zu einem von dem Lichtbandmikrometer definierten (Mittel-) Punkt bestimmt. Dieser (Mittel-) Punkt ist das Zentrum des Empfängersensors. Diese Position des (Mittel-) Punkts wird von dem Licht-Empfänger als numerischer Wert ausgegeben. Basierend auf der Position des Fräsers 130 wird dann von einer Steuerung der Fräsvorgang überwacht. Der Licht-Empfänger wertet die Querabmessungen des Lichtstreifens aus, um eine die Breite des Frässpalts 131 wiedergebendes Signal an die Steuerung auszugeben.
  • Mit einer in den Figuren nicht weiter veranschaulichten Spanabsaugeeinrichtung bei dem Fräser 130 können durch den Fräser 130 aus der Metallschicht herausgefräste Metallspäne abgesaugt werden. So können diese Metallspäne den Frässpalt 131 durchstreichenden Lichtstreifen beim Auftreffen auf den Licht-Empfänger möglichst wenig abschatten und dadurch das Messergebnis beeinträchtigen.
  • Das Herausfräsen einer fortlaufenden Folge von Antennenstrukturen aus der Metallschicht 120, während die Ware durch den Frässpalt 131 zwischen dem Fräser 130 und dem Cliche 140 hindurchgeführt wird, erfolgt durch Abgeben des den Frässpalt 131 in oder quer zu der Verlaufsrichtung der Ware durchstreifenden Lichtstreifens durch den Licht-Sender. Der Lichtstreifen ist so angeordnet und dimensioniert, und der Fräser 130 und das Cliche sind so anzuordnen, dass der Fräser und das Cliche den Lichtstreifen zumindest an einem seiner beiden Längsränder abschatten. Die mit dem Licht-Empfänger verbundene Steuerung erhält von dem Licht-Empfänger das die Breite des Frässpalts 131 wiedergebendes Signal. Die Steuerung gibt dann entsprechende Stellsignale an die die Breite des Frässpalts 131 beeinflussenden Stellantriebe. Das durch den Licht-Empfänger ausgegebene Signal enthält entweder die Breite des Frässpalts 131, die Position des Fräsers 130 und/oder die Position des Cliches 140. Das die Breite des Frässpalts 131 enthaltende Signal enthält eine Differenz aus der Position des Fräsers 130 und der Position des Cliches 140, oder das die Position des Fräsers 130 enthaltende Signal eine Absolutposition des Flugkreises des Fräsers 130 bezogen auf eine Sensormitte des Licht-Empfängers, oder das die Position des Cliches 140 enthaltende Signal enthält eine Absolutposition des Grunds des Cliches 140 bezogen auf eine Sensormitte des Licht-Empfängers enthält.
  • Das Verfahren zum Herstellen eines Sicherungsetiketts umfasst ein Herausfräsen wenigstens einer Antennenstruktur 150 und eines Brückenelements 160 aus einer einen Träger 110 und eine Metallschicht 120 aufweisenden, nachgiebigen Ware aus der Metallschicht 120, während die Ware durch einen Frässpalt 131 zwischen einem Cliche 140 und einem mit diesem zusammenwirkenden Fräser 130 hindurchgeführt wird. Die Antennenstruktur 150 weist ein erstes und ein zweites Antennenende 151, 152 auf. Das Verfahren umfasst weiter ein Falten der Ware, sodass das Brückenelement 160 eine Strecke zwischen den beiden Antennenenden 151, 152 überbrückt.
  • Die in 4 gezeigte Vorrichtung 200 unterscheidet sich von der Vorrichtung 100 darin, dass die Vorrichtung 200 während dem Fräsen durch den Fräser 130 nur eine Antennenstruktur 150 aus der Metallschicht 120 herausfräst, und ein Brückenelement 231 erst danach gedruckt wird. Nach dem Frässpalt 131 wird die Ware zu einer ersten Druckeinheit 210 geführt. Die erste Druckeinheit 210 ist zusammen mit einer ersten Auflage 220 dazu eingerichtet, eine Isolationsschicht 211 auf die Antennenstruktur 150 und die dazwischen freiliegenden Bereiche, welche im Wesentlichen nur noch den Träger 110 aufweisen, zu drucken. Die Druckeinheit 210 bedruckt lediglich die Bereiche der Ware mit der Isolationsschicht 211, welche keine inneren oder äußeren Antennenenden 151, 152 aufweisen. Die Bereiche können größer, gleichgroß oder kleiner als die Antennenenden 151, 152 sein.
  • Die mit der Isolationsschicht 211 bedruckte Ware wird nach der ersten Druckeinheit 210 zu einer zweiten Druckeinheit 230 weiter geführt. Die zweite Druckeinheit 230 ist zusammen mit einer zweiten Auflage 240 dazu eingerichtet, die mit von der Isolationsschicht 211 frei gebliebenen Bereiche und einen zwischen den frei gebliebenen Bereichen Bereich zu bedrucken, derart, dass das Brückenelement 231 eine Strecke zwischen dem ersten und dem zweiten Antennenende 151, 152 überbrückt. Das Brückenelement 231 weist dazu ein erstes Ende 232, das in den Bereich des ersten Antennenendes 151 fluchtet, und ein zweites Ende 233, das in den Bereich des zweiten Antennenendes 152 fluchtet, auf.
  • Ein Verfahren zum Herstellen eines Sicherungsetiketts umfasst ein Herausfräsen wenigstens einer Antennenstruktur 150 aus einer einen Träger 110 und eine Metallschicht 120 aufweisenden, nachgiebigen Ware aus der Metallschicht 120, während die Ware durch einen Frässpalt 131 zwischen einem Cliche 140 und einem mit diesem zusammenwirkenden Fräser 130 hindurchgeführt wird. Die Antennenstruktur 150 weist ein erstes und ein zweites Antennenende 151, 152 auf. Das Verfahren umfasst weiter ein wenigstens teilweises Drucken einer Isolationsschicht 211 auf die Antennenstruktur 150, wobei ein erster und ein zweiter Bereich auf der Antennenstruktur 150 von der Isolationsschicht 211 bei diesem Druckvorgang ausgelassen werden, bei denen das innere und das äußere Antennenende 151, 152 befindlich sind und ein Drucken eines Brückenelements 231, das sich von dem ersten Bereich über die Isolationsschicht 211 hin zu dem zweiten Bereich erstreckt und eine Strecke zwischen dem ersten und dem zweiten Antennenende 151, 152 überbrückt.
  • Die in 5 gezeigte Vorrichtung 300 weist ein erstes mit einem ersten Fräser 130 zusammenwirkendes Cliche 140 und ein zweites mit einem zweiten Fräser 320 zusammenwirkendes Cliche 310 auf. Der erste Fräser 130 und das erste Cliche 140 bilden dabei einen ersten Frässpalt 131 und der zweite Fräser 320 und das zweite Cliche 310 bilden einen zweiten Frässpalt 311. An einem Träger 110 befinden sich zu beiden Seiten Metallschichten 120, 121. Der erste Fräser 130 und das erste Cliche 140 sind dazu eingerichtet, aus der ersten Metallschicht 120 eine Antennenstruktur 150 herauszufräsen, während die Ware durch den ersten Frässpalt 131 hindurchgeführt und anschließend zu dem zweiten Frässpalt 311 geführt wird.
  • Bei dem zweiten Frässpalt 311 sind das zweite Cliche 310 und der zweite Fräser 320 derart angeordnet, dass der zweite Fräser 320 aus der zweiten Metallschicht 121, die gegenüber von der ersten Metallschicht 120 auf dem Träger 110 befindlich ist, ein Brückenelement 340 herausfräst. Das Brückenelement 340 erstreckt sich über eine Länge, die einer Länge zwischen den beiden Antennenenden 151, 152 der Antennenstruktur 150 entspricht. Das Brückenelement 340 wird weiter derart aus der zweiten Metallschicht 121 herausgefräst, dass das Brückenelement 340 sich gegenüber den zwei Antennenenden 151, 152 befindet.
  • Die Ware wird dabei von dem ersten Frässpalt 131 zu dem zweiten Frässpalt 311 ohne ein Verändern der Verlaufsrichtung der Ware geführt. Durch die in 5 gezeigte Vorrichtung 300 muss die Verlaufsrichtung der Ware also nicht umgekehrt werden.
  • Auf der Waren-Austrittsseite des zweiten Frässpalts 311 wird die Ware weiter zu einer Druckkontaktierungseinheit 330 geführt. Die Druckkontaktierungseinheit 330 ist dazu eingerichtet, durch Aufwenden von Druck auf das gegenüber den zwei Antennenenden 151, 152 liegende Brückenelement 340 dieses wenigstens bei zwei Bereichen des Brückenelements 340 mechanisch zu verformen, um jeweils ein Antennenende 151, 152 der Antennenstruktur 150 mittels eines der zwei mechanisch verformten Bereiche des Brückenelements 340 zu fluchten.
  • Die 6 zeigt eine Vorrichtung 400 mit einem Fräser 130, einem mit diesem zusammenwirkenden Cliche 140, einer Stanzeinheit 410 und einer Druckeinheit 420 mit zwei Klemmeinheiten 430, 431.
  • Das Cliche 140 und der Fräser 130 bilden einen Frässpalt 131, bei dem der Fräser 130 an einer einen Träger 110 und eine Metallschicht 120 aufweisenden, nachgiebigen Ware wenigstens eine Antennenstruktur 150 aus der Metallschicht 120 herausfräst. Nach dem Frässpalt 131 wird die Ware zu der Stanzeinheit 410 geführt, welche jeweils ein Loch 450 in der Ware bei Bereichen der Ware formt, an denen jeweils ein Antennenende 151, 152 der Antennenstruktur 150 befindlich ist. Das geformte Loch 450 erstreckt sich durch den Träger 110 wenigstens bis zu der Metallschicht 120.
  • Im Anschluss an die Stanzeinheit 410 wird die Ware zu der Druckeinheit 420 geführt. Vor einem durch die Druckeinheit 420 ausgeführten Druckvorgang wird die Ware in die entgegengesetzte Verlaufsrichtung transportiert. Dazu wird in der 6 die Ware über ein Rollenpaar 451, 452 geführt. Zu beiden Seiten der Druckeinheit 420 befindet sich jeweils eine Klemmeinheit 430, 431. Vor einem durch die Druckeinheit 420 ausgeführten Druckvorgang klemmen die beiden Klemmeinheiten 430, 431 die Ware mittels einer gegenüber der beiden Klemmeinheiten 430, 431 angeordneten Auflage 440 ein. Die Druckeinheit 420 ist dazu eingerichtet, das geformte Loch 450 wenigstens teilweise mit einer leitfähigen Paste oder Tinte aufzufüllen, um ein Brückenelement 460 zwischen zwei Antennenenden 151, 152 der Antennenstruktur 150 zu bilden.
  • Gemäß der in 6 gezeigten Vorrichtung 400 wird der Druckvorgang so gestaltet, dass bei dem Befüllen der Löcher 450 die Schwerkraft ausgenutzt wird. Weiter wird durch die Vorrichtung 400 eine bessere Genauigkeit sowohl beim Befüllen als auch beim Dosieren der leitfähigen Paste oder Tinte erreicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1665912 B1 [0004]
    • EP 0380426 A [0005]
    • DE 102011016512 A1 [0006]

Claims (22)

  1. Vorrichtung (100) zum Herstellen eines Sicherungsetiketts, umfassend: ein Cliche (140) und einen Fräser (130), die zwischen sich einen Frässpalt (131) bilden und zusammenwirkend dazu eingerichtet sind, an einer einen Träger (110) und eine Metallschicht (120) aufweisenden, nachgiebigen Ware wenigstens eine Antennenstruktur (150) und ein Brückenelement (160) aus der Metallschicht (120) herauszufräsen, während die Ware durch den Frässpalt (131) hindurch entlang einer Förderrichtung (170) geführt wird, wobei die Antennenstruktur (150) ein erstes und ein zweites Antennenende (151, 152) aufweist; und eine Falt-/ Kontaktierungseinheit (180), die in der Förderrichtung (170) der Ware abstromseitig zu dem Frässpalt (131) angeordnet und dazu eingerichtet ist, die durch den Frässpalt (131) hindurchgeführte Ware zu falten, sodass das Brückenelement (160) eine Strecke zwischen dem ersten und dem zweiten Antennenende (151, 152) überbrückt.
  2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei die Falt-/ Kontaktierungseinheit (180) eine sich parallel zu der Förderrichtung (170) erstreckende Kante (190) aufweist, die die Falt-/ Kontaktierungseinheit (180) in eine erste und eine zweite Fläche (181, 182) aufteilt, und wobei ein quer zu der Förderrichtung verlaufender Abstand zwischen zwei sich gegenüberliegenden äußeren Kanten der beiden Flächen (181, 182) sich entlang der Förderichtung verringert, bis die erste Fläche (181) im Wesentlichen in einem ersten vorbestimmten Abstand (Ab1) zu der zweiten Fläche (182) ausgerichtet ist.
  3. Vorrichtung (100) nach Anspruch 2, wobei der erste vorbestimmte Abstand (Ab1) sich in Förderrichtung bis zu einem zweiten vorbestimmten Abstand (Ab2) zwischen den beiden Flächen (181, 182) verringert, und wobei der zweite vorbestimmte Abstand (Ab2) kleiner als eine Dicke der Ware ist, nachdem die Ware durch die Falt-/ Kontaktierungseinheit (180) gefaltet wurde.
  4. Vorrichtung (100) nach Anspruch 2 oder 3, wobei der erste vorbestimmte Abstand (Ab1) im Wesentlichen der Dicke der Ware entspricht, nachdem die Ware durch die Falt-/ Kontaktierungseinheit (180) gefaltet wurde.
  5. Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Brückenelement (160) ein erstes und ein zweites Ende (161, 162) aufweist, und wobei das Brückenelement (160) wenigstens auf einer Oberfläche, die beim Falten durch die Falt-/ Kontaktierungseinheit (180) auf der Antennenstruktur (150) liegt, zwischen dem ersten und dem zweiten Ende (161, 162) des Brückenelements (160) isoliert ist.
  6. Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangen Ansprüche, wobei das Cliche (140) und der Fräser (130) dazu eingerichtet sind, die Antennenstruktur (150) und das Brückenelement (160) derart aus der Metallschicht (120) zu fräsen, dass das erste Ende (162) des Brückenelements (160) mit dem ersten Antennenende (152) der Antennenstruktur (150) elektrisch verbunden ist und das zweite Ende (161) des Brückenelements (160) von der Antennenstruktur (150) beabstandet ist, oder wobei das Cliche (140) und der Fräser (130) dazu eingerichtet sind, die Antennenstruktur (150) und das Brückenelement (160) derart aus der Metallschicht (120) zu fräsen, dass das Brückenelement (160) keinen elektrischen Kontakt zu der Antennenstruktur (150) aufweist.
  7. Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangen Ansprüche, weiter eine erste und eine zweite Rolle umfassend, wobei die erste Rolle aufstromseitig vor dem Frässpalt (131) angeordnet und dazu eingerichtet ist, die Ware zu spenden und die zweite Rolle abstromseitig nach der Falt-/ Kontaktierungseinheit (180) angeordnet und dazu eingerichtet ist, die Ware, nachdem diese durch die Falt-/ Kontaktierungseinheit (180) gefaltet wurde, aufzuwickeln.
  8. Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangen Ansprüche, wobei abstromseitig nach dem Frässpalt (131) ein Bandpuffer angeordnet ist, der eingerichtet ist, die Ware in eine zu der Förderrichtung (170) abweichende Richtung umzulenken und nach dem Umlenken weiter zu der Falt-/ Kontaktierungseinheit (180) zu führen, um eine erste Fördergeschwindigkeit, mit der die Ware durch den Frässpalt (131) geführt wird, von einer zweiten Fördergeschwindigkeit, mit der die Ware entlang durch die Falt-/ Kontaktierungseinheit (180) geführt wird, zu entkoppeln.
  9. Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangen Ansprüche, weiter eine Chip-Spendereinheit umfassend, die abstromseitig nach dem Frässpalt (131) und aufstromseitig vor der Falt-/ Kontaktierungseinheit (180) angeordnet und dazu eingerichtet ist, einen Chip auf oder an dem Brückenelement (161, 162) anzubringen und elektrisch zu verbinden.
  10. Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangen Ansprüche, weiter eine Spanabsaugeinrichtung umfassend, wobei die Spanabsaugeinrichtung bei dem Fräser (130) angeordnet ist, wobei die Spanabsaugeinrichtung dazu eingerichtet ist, durch den Fräser (130) aus der Metallschicht (120) herausgefräste Metallspäne abzusaugen.
  11. Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangen Ansprüche, weiter umfassend: einen Licht-Sender/Empfänger zum Abgeben und Empfangen eines den Frässpalt (131) in oder quer zu einer Verlaufsrichtung der Ware durchstreifenden Lichtstreifens, wobei eine Querabmessung des Lichtstreifens für die Breite des Frässpalts (131) zwischen dem Fräser (130) und dem Cliche (140) charakteristisch ist, und wobei der Licht-Empfänger dazu eingerichtet ist, ein die Breite des Frässpalts (131) wiedergebendes Signal an eine Steuerung auszugeben.
  12. Vorrichtung (100) nach Anspruch 11, wobei der Lichtstreifen so orientiert und dimensioniert, und der Fräser (130) und das Cliché (140) so anzuordnen sind, dass der Fräser (130) und das Cliche (140) den Lichtstreifen zumindest an einem seiner beiden Längsränder abschatten, bevor der Licht-Empfänger den Lichtstreifen empfängt.
  13. Vorrichtung (100) nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Steuerung dazu eingerichtet ist, ein Stellsignal zumindest an einen die Breite des Frässpalts (131) beeinflussenden Stellantrieb auszugeben.
  14. Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Cliche (140) einen Magnetzylinder umfasst, an dem das Cliche (140) magnetisch gehalten ist.
  15. Vorrichtung (200) zum Herstellen eines Sicherungsetiketts, umfassend: ein Cliche (140) zusammenwirkend mit einem Fräser (130), die zwischen sich einen Frässpalt (131) bilden und zusammenwirkend dazu eingerichtet sind, an einer einen Träger (110) und eine Metallschicht (120) aufweisenden, nachgiebigen Ware wenigstens eine Antennenstruktur (150) aus der Metallschicht (120) herauszufräsen, während die Ware durch den Frässpalt (131) hindurchgeführt wird, wobei die Antennenstruktur (150) ein erstes und ein zweites Antennenende (151, 152) aufweist; eine erste Druckeinheit (210) zusammenwirkend mit einer ersten Auflage (220), die abstromseitig nach dem Frässpalt (131) angeordnet und dazu eingerichtet sind, wenigstens teilweise eine Isolationsschicht (211) auf die Antennenstruktur (150) zu drucken, wobei ein erster und ein zweiter Bereich auf der Antennenstruktur (150) von der Isolationsschicht (211) durch die erste Druckeinheit (210) bei dem Druckvorgang ausgelassen werden, bei denen das erste und das zweite Antennenende (151, 152) befindlich sind, wobei die Ware bei dem ersten Druckvorgang auf der ersten Auflage (220) aufliegt; und eine zweite Druckeinheit (230) zusammenwirkend mit einer zweiten Auflage (240), die abstromseitig nach der ersten Druckeinheit (210) angeordnet und dazu eingerichtet sind, ein Brückenelement (231) auf die Ware zu drucken, sodass das Brückenelement (231) eine Strecke zwischen dem ersten und dem zweiten Antennenende (151, 152) überbrückt, wobei die Ware bei dem zweiten Druckvorgang auf der zweiten Auflage (240) aufliegt.
  16. Verfahren zum Herstellen eines Sicherungsetiketts, mit folgenden Schritten: - Herausfräsen wenigstens einer Antennenstruktur (150) und eines Brückenelements (160) aus einer einen Träger (110) und eine Metallschicht (120) aufweisenden, nachgiebigen Ware aus der Metallschicht (120), während die Ware durch einen Frässpalt (131) zwischen einem Cliche (140) und einem mit diesem zusammenwirkenden Fräser (130) hindurchgeführt wird, wobei die Antennenstruktur (150) ein erstes und ein zweites Antennenende (151, 152) aufweist; - Falten der Ware durch eine Falt-/ Kontaktierungseinheit (180), die abstromseitig zu dem Frässpalt (131) angeordnet ist, sodass das Brückenelement (160) eine Strecke zwischen dem ersten und dem zweiten Antennenende (151, 152) überbrückt.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Brückenelement (160) ein erstes und ein zweites Ende (161, 162) aufweist, wobei die Antennenstruktur (150) und das Brückenelement (160) derart aus der Metallschicht (120) herausgefräst werden, dass das erste Ende (162) des Brückenelements (160) mit dem ersten Antennenende (152) der Antennenstruktur (150) elektrisch verbunden ist und das zweite Ende (161) des Brückenelements (160) von der Antennenstruktur (150) beabstandet ist, oder wobei die Antennenstruktur (150) und das Brückenelement (160) derart aus der Metallschicht (120) herausgefräst werden, dass das Brückenelement (160) keinen elektrischen Kontakt zu der Antennenstruktur (150) aufweist.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 17, mit den weiteren folgenden Schritten: - Abgeben eines den Frässpalt (131) in oder quer zu einer Verlaufsrichtung der Ware durchstreifenden Lichtstreifens durch einen Licht-Sender, wobei der Lichtstreifen so dimensioniert, und der Fräser (130) und das Cliche (140) so anzuordnen sind, dass der Fräser (130) und das Cliche (140) den Lichtstreifen zumindest an einem seiner beiden Längsränder abschatten, bevor ein Licht-Empfänger den Lichtstreifen empfängt, wobei dessen Querabmessung für die Breite des Frässpalts (131) zwischen dem Fräser (130) und dem Cliche (140) charakteristisch ist; - Ausgeben eines die Breite des Frässpalts wiedergebenden Signals durch den Licht-Empfänger an eine Steuerung; und - Ausgeben eines Stellsignals zumindest an einen, die Breite des Frässpalts (131) zwischen dem Fräser (130) und dem Cliche (140) beeinflussenden Stellantrieb.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei der Träger (110) als Kunststoff, vorzugsweise Polyethylenterephthalat, PET, und/oder die Metallschicht als eine Aluminiumbeschichtung oder ein leitfähiges Polymer bereitgestellt werden, und/oder wobei der Träger eine Dicke zwischen 30 und 45 µm, die Metallschicht (120) eine Dicke zwischen 5 und 15 µm und/oder die Klebeschicht eine Dicken von 2 µm aufweisen.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei die Ware zwischen der Metallschicht (120) und dem Träger (110) wenigstens teilweise eine Klebeschicht aufweist, die zwischen der Metallschicht (120) und dem Träger (110) auf einer Seite dieser Klebeschicht klebend mit der Metallschicht (120) und der Metallschicht (120) auf einer dieser gegenüberliegenden Seite klebend verbunden ist.
  21. Verfahren zum Herstellen eines Sicherungsetiketts, mit den folgenden Schritten: - Herausfräsen wenigstens einer Antennenstruktur (150) aus einer einen Träger (110) und eine Metallschicht (120) aufweisenden, nachgiebigen Ware aus der Metallschicht (120), während die Ware durch einen Frässpalt (131) zwischen einem Cliche (140) und einem mit diesem zusammenwirkenden Fräser (130) hindurchgeführt wird, wobei die Antennenstruktur (150) ein erstes und ein zweites Antennenende (151, 152) aufweist; - wenigstens teilweise Drucken einer Isolationsschicht (211) auf die Antennenstruktur (150), wobei ein erster und ein zweiter Bereich auf der Antennenstruktur (150) von der Isolationsschicht (211) bei diesem Druckvorgang ausgelassen werden, bei denen das erste und das zweite Antennenende (151, 152) befindlich sind; - Drucken eines Brückenelements (231), sodass das Brückenelement (160) eine Strecke zwischen dem ersten und dem zweiten Antennenende (151, 152) überbrückt.
  22. Sicherungsetikett, erhalten mittels eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 16 bis 21 oder mittels einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15.
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