DE102016222981A1 - Aktor für die Betätigung einer Kupplung - Google Patents

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Lars Schumann
Lászlo Mán
Peter Greb
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen 1) für die Betätigung einer Kupplung (11), der ein Motormodul (2) und ein mechanisches Betätigungsmodul (4) aufweist, welche miteinander verbindbar sind, wobei das Betätigungsmodul (4) ein Rotations-Lineargetriebe (5) mit einer axial beweglichen Antriebsspindel (7) oder einer anderen axial beweglichen Komponente aufweist, wobei mittels des Rotations-Lineargetriebes (5) ein Drehantrieb des Motormoduls (2) in eine axiale Hubbewegung der Antriebsspindel (7) oder der anderen axial beweglichen Komponente umwandelbar ist, und bei dem eine der beiden axialen Stellrichtungen (8, 9) der Antriebsspindel (7) oder der anderen axial beweglichen Komponente eine Kraftrichtung des Aktors (1) ist, in der ein Betätigungselement (10) der Kupplung (11) mit einer Stellkraft beaufschlagbar ist. Bei diesem Aktor (1) ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass das Betätigungsmodul (4) mit einem Umlenkmodul (6) verbunden ist, mit dem die Kraftrichtung des Aktors (1) umkehrbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aktor für die Betätigung einer Kupplung, der ein Motormodul und ein mechanisches Betätigungsmodul aufweist, welche miteinander verbindbar sind, wobei das Betätigungsmodul ein Rotations-Lineargetriebe mit einer axial beweglichen Antriebsspindel oder einer anderen axial beweglichen Komponente aufweist, wobei mittels des Rotations-Lineargetriebes ein Drehantrieb des Motormoduls in eine axiale Hubbewegung der Antriebsspindel oder der anderen axial beweglichen Komponente umwandelbar ist, und bei dem eine der beiden axialen Stellrichtungen der Antriebsspindel oder der anderen axial beweglichen Komponente eine Kraftrichtung des Aktors ist, in der ein Betätigungselement der Kupplung mit einer Stellkraft beaufschlagbar ist. Außerdem betrifft die Erfindung einen Antriebsstrang eines Fahrzeugs, mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Aktor.
  • Aktoren in Modulbauweise sind bereits bekannt. Solche modulare Kupplungsaktoren (MCA) können den Aufwand und die Herstellkosten für die Anpassung an verschiedene Anwendungen verringern. Die WO 2015/149 775 A1 schlägt ein derartiges modulares Aktorkonzept für einen Aktor zur Betätigung einer Kupplung vor, beim dem ein Motormodul wahlweise mit einem hydraulischen Betätigungsmodul oder mit einem mechanischen Betätigungsmodul verbindbar ist.
  • Aktoren, welche einen beispielsweise elektromotorischen Drehantrieb in einen Linearantrieb einer Spindel umwandeln sind ebenfalls bekannt. Die WO 2015/117 612 A2 zeigt und beschreibt einen derartigen Aktor mit einem Planetenwälzgewindespindelgetriebe (PWG) für die Betätigung einer Kupplung eines Fahrzeugs, bei dem eine durch einen Elektromotor erzeugte Drehbewegung eines Rotors in eine axiale Hubbewegung einer Spindel umgewandelt wird. Dazu weist das PWG mehrere Planetenrollen auf, welche zwischen der, gegenüber einem Stator drehfest und axial verschiebbar angeordneten, Spindel und einem äußeren Hohlrad kämmen und von einem mit dem Rotor drehfest verbundenen Planetenträger geführt sind. An einem Ende der Spindel ist ein Druckstück befestigt, welches auf ein zu betätigendes Element wirkt.
  • Für die Betätigung einer herkömmlichen Kraftfahrzeugkupplung ist üblicherweise ein Aktor ausreichend, welcher in nur einer axialen Stellrichtung eine Stellkraft erzeugen kann. Wird ein derartiger Aktor modular konzipiert, so ist meistens ein rein drückender Antrieb zweckmäßig. Dieser kann beispielsweise zum Ausüben einer Druckkraft auf einen Kolben eines Geberzylinders eines Hydrostatmoduls (siehe beispielsweise DE 10 2010 047 800 A1 ) eingesetzt werden, wobei der Geberkolben wiederum eine Druckkammer mit Druck beaufschlagen kann. Ein mechanisches Betätigungsmodul wird daher in der Regel drückend wirksam konzipiert. Allerdings hat es sich herausgestellt, dass es aufgrund vorgegebener Antriebsstrangstrukturen und/oder Bauraumrestriktionen vorteilhaft oder erforderlich sein kann, einen Aktor zu verwenden, welcher in der zu der eigentlichen Kraftrichtung entgegengesetzten Richtung, also beispielsweise ziehend statt drückend, eine Stellkraft für insbesondere eine Kupplung erzeugen kann. Die drückend wirkenden modularen Kupplungsaktoren sind dafür jedoch bisher nicht ausgelegt.
  • Vor diesem Hintergrund lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Aktor zu schaffen, der in einer zu seiner eigentlichen Kraftrichtung entgegengesetzten Richtung eine Stellkraft erzeugen kann, kompakt konstruiert ist sowie einfach und kostengünstig herstellbar ist. Insbesondere soll ein modularer Kupplungsaktor vorgestellt werden, der mit einfachen Mitteln eine drückende Kraftrichtung in eine ziehende Kraftrichtung umwandeln kann, und der für die Betätigung einer Kupplung im Antriebsstrang eines Fahrzeugs geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Aktor erreicht, welcher die Merkmale des Hauptanspruchs aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, dass bei einem modular aufgebauten Kupplungsaktor, welcher ein mechanisches Betätigungsmodul mit einem Rotations-Lineargetriebe aufweist, ein einfaches weiteres Modulbauteil mit dem Betätigungsmodul kombiniert werden kann, das Umlenkmittel aufweist, welche die Kraftrichtung des vorhandenen mechanischen Betätigungsmoduls umkehren können.
  • Die Erfindung geht daher aus von einem Aktor für die Betätigung einer Kupplung, der ein Motormodul und ein mechanisches Betätigungsmodul aufweist, welche miteinander verbindbar sind, wobei das Betätigungsmodul ein Rotations-Lineargetriebe mit einer axial beweglichen Antriebsspindel oder einer anderen axial beweglichen Komponente aufweist, wobei mittels des Rotations-Lineargetriebes ein Drehantrieb des Motormoduls in eine axiale Hubbewegung der Antriebsspindel oder der anderen axial beweglichen Komponente umwandelbar ist, und bei dem eine der beiden axialen Stellrichtungen der Antriebsspindel oder der anderen axial beweglichen Komponente eine Kraftrichtung des Aktors ist, in der ein Betätigungselement der Kupplung mit einer Stellkraft beaufschlagbar ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass das Betätigungsmodul mit einem Umlenkmodul verbunden ist, mit dem die Kraftrichtung des Aktors umkehrbar ist.
  • Ein Rotations-Lineargetriebe, über das ein Drehantrieb eines Motormoduls in eine axiale Hubbewegung einer Antriebsspindel umwandelbar ist, kann beispielsweise ein steigungstreues Planetenwälzgewindespindelgetriebe (SPWG) in der Bauart des in der eingangs erwähnten WO 2015/117 612 A2 beschriebenen Planetenwälzgewindespindelgetriebe sein. Die Steigungstreue eines derartigen Getriebes ist durch ein eindeutig definiertes Rotations-Translations-Verhältnis definiert.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass es grundsätzlich möglich ist, einen Aktor, welcher nicht in einer modularen sondern in einer herkömmlichen Bauweise ausgeführt ist, mit einer Umkehrvorrichtung in der Bauart eines Umlenkmoduls gemäß der Erfindung auszustatten. Bei einem solchen Aktor wäre das Umkehrmodul von vornherein als ein integraler Bestandteil des Aktors zu betrachten.
  • Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass bei einem Aktor, bei dem anstelle einer Spindel eine andere Komponente eines Rotations-Lineargetriebes eine axiale Hubbewegung ausführt, wie beispielsweise ein Planetenträger, das Umlenkmodul gemäß der Erfindung auch an dieser Komponente angeordnet werden kann.
  • Durch ein einfaches Umlenkmodul kann bei einem Kupplungsaktor mit einem mechanischen Betätigungsmodul die Richtung der Kraftübertragung umgekehrt werden. Ein Umlenkmodul gemäß der Erfindung kann an ein Betätigungsmodul eines vorhandenen modularen Kupplungsaktors mit geringem Kosten- und Konstruktionsaufwand angebunden werden Dadurch werden die ohnehin flexiblen Anpassungsmöglichkeiten eines modularen Kupplungsaktors an verschiedene Anwendungen nochmals erweitert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Umlenkmodulderartig ausgebildet ist, dass mittels diesem eine als Druckkraft wirkende Stellkraft der Antriebsspindel in eine als Zugkraft wirkende Stellkraft umkehrbar ist. Demnach ist die Erfindung vorzugsweise für die Umfunktionierung einer drückend in einer Kupplungsbetätigungsvorrichtung wirkenden Antriebsspindel in eine ziehend wirkende Antriebspindel vorgesehen. Dies ist für die meistens mit einer drückenden Stellrichtung konzipierten modular aufgebauten Kupplungsaktoren auch am vorteilhaftesten, um diese Art von Aktoren je nach Anwendung und konstruktiven Vorgaben unabhängig von der Kraftrichtung und baulichen Vorgaben einsetzen zu können. Dies ist jedoch keine Einschränkung der Erfindung. Vielmehr ist auch eine Umfunktionierung in die andere Kraftrichtung möglich, also die Wandlung einer ziehend in einer Kupplungsbetätigungsvorrichtung wirkenden Antriebsspindel in eine drückend wirksame Antriebspindel.
  • Gemäß einer weiter konkretisierten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Umlenkmodul eine Umlenkelementeinheit mit mindestens einem Umlenkelement sowie eine Umlenkzugmitteleinheit aufweist, dass die mindestens eine Umlenkelement gehäusefest angeordnet ist, dass die Umlenkzugmitteleinheit mindestens ein Umlenkzugmittel aufweist, dass das mindestens eine Umlenkzugmittel in einer Ebene biegeschlaff ausgebildet sowie in einem Winkel zwischen 80° und 190° um das Umlenkelement geführt ist, dass das Umlenkzugmittel an einem ersten, motormodulnahen Ende mittels eines Krafteinleitungsbauteils mit einem Ende der Antriebsspindel sowie an einem zweiten, motormodulfernen Ende mittels eines Kraftausleitungsbauteils mit einem Ende eines Betätigungselements der Kupplung kraftschlüssig verbunden ist, und dass die Länge des Umlenkzugmittels unter Berücksichtigung eines Umschlingungswegs am Umlenkelement sowie einer Länge der Krafteinleitungs- und Kraftausleitungsbauteile an einen Maximalhub der Antriebsspindelangepasst ist.
  • Demnach kann ein Spindelende eines Rotations-Lineargetriebes des Aktors an ein Krafteinleitungsbauteil angebunden werden, welches ein motormodulnahes Ende eines Umlenkzugmittels aufnimmt. Das Umlenkzugmittel wird in einem Winkel zwischen 80° und 190°, vorzugsweise in einem Winkel von 180°, um ein gehäusefest angeordnetes Umlenkelement geführt. An dem anderen, motormodulfernen Ende des Umlenkzugmittels wird ein Kraftausleitungsbauteil befestigt, an welches ein Betätigungselement der Kupplung, insbesondere ein Zugmittel der Kupplung, wie beispielsweise ein Bowdenzug, ein Zugband, eine Zugkette oder eine Zugstange, befestigt werden kann.
  • Falls erforderlich, beispielsweise im Falle eines Bowdenzugs als Kupplungsbetätigungselement, kann zur Aufnahme der Zugkräfte und zur Stabilisierung der Anbindung zusätzlich ein Widerlager vorgesehen sein.
  • Die Länge des Umlenkzugmittels ist vorteilhaft so gewählt, dass das kraftausleitende Ende einen Arbeitsweg zulässt, welcher dem Hub des Betätigungsmoduls beziehungsweise der Antriebsspindel entspricht. Die Zugmittellänge des Umlenkzugmittels ergibt sich demnach aus dem maximalen Hubweg der Spindel und dem Umschlingungsweg des Umlenkelements sowie der Länge der Anbindung des Zugmittels durch das Kraftausleitungs- und das Kraftausleitungsbauteil. Bei einem Umschlingungswinkel von 180° kann durch diese Anordnung erreicht werden, dass die axiale Aktorlänge (einschließlich des Umlenkmoduls) die aufgrund der Hubbewegung und des Maximalhubs der Spindel ohnehin vorgegebene axiale Baulänge in ausgefahrenem Zustand nicht oder allenfalls nur geringfügig übersteigt. Durch diese Anordnung ist somit ein einfaches und kompakt bauendes Umlenkmodul für einen modularen Kupplungsaktor geschaffen.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass das Umlenkmodul zentrisch an einem Ende der Antriebsspindel angeordnet ist, dass die Umlenkelementeinheit ein erstes Umlenkelement und ein zweites Umlenkelement aufweist, dass die Umlenkzugmitteleinheit ein erstes Umlenkzugmittel, welches das erste Umlenkelement umschlingt sowie ein zweites Umlenkzugmittel, welches das zweite Umlenkelement umschlingt, aufweist, dass das erste und zweite Umlenkzugmittel sowie die jeweils zugeordneten ersten und zweiten Umlenkelemente symmetrisch zur Längsachse der Antriebsspindel angeordnet sind, und dass die jeweiligen Enden der beiden Umlenkzugmittel symmetrisch zur Längsachse der Antriebsspindel mit den zugeordneten Krafteinleitungs- und Kraftausleitungsbauteilen verbunden sind, so dass die beiden Umlenkzugmittel synchron entlang der Längsachse der Antriebsspindel verlaufen.
  • Demnach kann einerseits das Spindelende der Antriebsspindel zentrisch an ein Krafteinleitungsbauteil angebunden sein, welches beidseitig symmetrisch jeweils ein Umlenkzugmittel aufnimmt. Dem entsprechend können die zwei Umlenkzugmittel an deren jeweiligen motormodulfernen Ende über ein Kraftausleitungsbauteil symmetrisch an ein Betätigungselement der Kupplung angebunden werden. Durch diese Anordnung können ungünstige Momente außerhalb der Kraftrichtung, wie beispielsweise Biegemomente an der Antriebsspindel und/oder seitliche Zugmomente auf das Kupplungsbetätigungsmittel, bei der Umlenkung der Stellkraft vermieden werden. Dadurch ist das Umlenkmodul leichtgängig und verschleißarm im Betrieb.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass das jeweilige Umlenkelement ein Kettenrad ist, welches gehäusefest drehbar gelagert angeordnet ist, und dass das jeweilige Umlenkzugmittel eine Kette ist, welche im kraftschlüssigen Eingriff auf dem als Kettenrad ausgebildeten Umlenkelement abläuft. Ein derartiges Umlenkmodul kann hohe Zugkräfte zuverlässig übertragen. Das Umlenkmodul, bestehend aus Ketten und drehbaren Kettenrädern, ermöglicht eine lange Gebrauchsdauer auf.
  • Gemäß einer dazu alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das jeweilige Umlenkelement eine Umlenkrolle ist, welche gehäusefest drehbar gelagert angeordnet ist, und dass das jeweilige Umlenkzugmittel ein Transmissionsriemen ist, welcher im kraft-, reib- oder formschlüssigen Eingriff auf dem als Umlenkrolle ausgebildeten Umlenkelement abläuft. Demnach kann schon ein einfaches Umlenkseil, welches über eine an einem zu der Antriebsspindel benachbarten Gehäuse oder an einem anderen Maschinenteil ortsfest und drehbar angeordnete Umlenkrolle abläuft sowie an den Enden einerseits mit dem Spindelende und andererseits beispielsweise mit einem Bowdenzug der Kupplung fest verbunden ist, die Funktion des Umlenkmoduls erfüllen. Andere Transmissionsmittel, wie Flachriemen, Keilriemen oder Zahnriemen sind zusammen mit entsprechenden Umlenkrollen ebenfalls mögliche Bauteile zu Bildung eines Umlenkmoduls.
  • Grundsätzlich sind Umlenkräder oder Umlenkrollen, welche an einem Bauteil drehbar gelagert angeordnet sind, bevorzugte Umlenkelemente für das Umlenkzugmittel des Umlenkmoduls, da die Umlenkzugmittel reibungsarm im Eingriff auf den mit der Ablaufbewegung mitdrehenden Umlenkrädern oder Umlenkrollen ablaufen. Zur weiteren Vereinfachung wäre auch eine feststehende Umlenkführungsbahn nutzbar, allerdings mit einer reibungsarmen Oberfläche, um die das Umlenkzugmittel zur Kraftwirkungsumlenkung herumgeführt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Umlenkmodul in einem Modulgehäuse integriert und von diesem zumindest schmutzdicht umschlossen ist. Demnach kann das Umlenkmodul von einem Gehäuse umschlossen sein, welches eine Einmalschmierung beziehungsweise eine Dauerschmierung ermöglicht. Dadurch werden die beweglichen Teile des Umlenkmoduls, wie Ketten und Kettenräder, leichtgängig gehalten und vor eindringendem Schmutz sowie vor erhöhtem Verschleiß geschützt. Dadurch kann lange Gebrauchsdauer des Umlenkmoduls gewährleistet werden. Weiterhin kann das Modulgehäuse vorteilhaft genutzt werden, um die Umlenkräder oder Umlenkrollen drehbar und gehäusefest seitlich benachbart zur Antriebsspindel anzuordnen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Modulgehäuse des Umlenkmoduls zumindest einen ersten Montageflansch zur Verbindung mit dem Betätigungsmodul aufweist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Modulgehäuse des Umlenkmoduls außerdem einen zweiten Montageflansch zur Verbindung mit einer Wirkstrecke eines Betätigungselements der Kupplung aufweist. Das Modulgehäuse kann demnach Montageflansche aufweisen, welche an den modular aufgebauten Aktor und an einen Anschluss der Kupplung angepasst sind. Dadurch kann das Umlenkmodul leicht an ein bestehendes, modular aufgebautes Aktor-Kupplungssystem angeflanscht werden, was sich kostengünstig auswirkt.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch einen Antriebsstrang eines Fahrzeugs mit einem Aktor, welcher die Merkmale von zumindest einem der Patentansprüche aufweist. Der Einbau eines oder mehrerer Aktoren gemäß der Erfindung kann die Herstellung und Montagekosten eines Kraftfahrzeug-Antriebsstrangs verringern.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von einem in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
    • 1 eine teiltransparente Seitenansicht eines Aktors mit den Merkmalen der Erfindung in einem ausgefahrenen Zustand,
    • 2 eine teiltransparente Seitenansicht des Aktors gemäß 1 in einem eingefahrenen Zustand,
    • 3 eine teiltransparente perspektivische Ansicht des Aktors gemäß 2, und
    • 4 eine ungeschnittene perspektivische Ansicht des Aktors.
  • Demnach umfasst ein in 1 in dargestellter Aktor 1 zur Betätigung einer in 1 lediglich angedeuteten Kupplung 11 ein Motormodul 2 mit einer Steuerelektronik 3 und ein Betätigungsmodul 4 mit einem Rotations-Lineargetriebe 5, welche im Kraftfluss hintereinander angeordnet sind, sowie ein Umlenkmodul 6, welches dem Betätigungsmodul 4 zugeordnet ist.
  • Das Motormodul 2 umfasst einen in diesem Ausführungsbeispiel als Elektromotor ausgebildeten Antriebsmotor, welcher mittels der Steuerelektronik 3 steuerbar ist. Das Rotations-Lineargetriebe 5 ist hier als ein steigungstreues Planetenwälzgewindespindelgetriebe ausgebildet, welches eine Drehbewegung des Rotors des Elektromotors des Motormoduls 2 in eine axiale Hubbewegung einer axial beweglichen Komponente des Planetenwälzgewindespindelgetriebes umwandelt. Ein Planetenwälzgewindespindelgetriebe ist, wie bereits oben erläutert, an sich bekannt und muss daher hier nicht weiter beschrieben werden.
  • Die axial bewegliche Komponente des Planetenwälzgewindespindelgetriebes ist hier eine zentrisch angeordnete Antriebsspindel 7, welche in einer ersten Stellrichtung 8 ausfahrbar (1) und in einer zweiten Stellrichtung 9 einfahrbar (2) ist. Die Antriebsspindel 7 ist als eine drückende Spindel ausgebildet, welches bedeutet, dass in der ersten Stellrichtung 8 durch Ausfahren der Antriebsspindel 7 eine Druckkraft ausgeübt werden kann. Herkömmlicherweise könnte mit dieser Ausrückbewegung der Antriebsspindel 7 ein Betätigungselement einer Kupplung, wie beispielsweise ein Ausrücklager, axial verschoben betätigt werden, um eine Druckkraft gegen Tellerfederzungen einer Tellerfeder der Kupplung auszuüben und dadurch die Kupplung zu betätigen. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist jedoch eine Zugkraft erforderlich, um ein Betätigungselement 10 der Kupplung 11, hier vorliegend einen Bowdenzug und damit eine Kupplung zu betätigen. Die Kraftrichtung der drückenden Antriebsspindel 7 muss dazu von einer gesonderten Mechanik umgekehrt werden, so dass eine Zugkraft erzeugt wird. Diese Kraftrichtungsumkehrfunktion wird durch das Umkehrmodul 6 wahrgenommen.
  • Das Umlenkmodul 6 weist zur Erzeugung Kraftrichtungsumkehr des Aktors 1 eine Umlenkelementeinheit 12 und eine Umlenkzugmitteleinheit 13 auf. In 3 ist erkennbar, dass in diesem Ausführungsbeispiel die Umlenkelementeinheit 12 aus einem ersten Umlenkelement 12a und einem zweiten Umlenkelement 12b besteht, welche als Kettenräder ausgebildet und seitlich zu der Antriebsspindel 7 gehäusefest und drehbar angeordnet sind. Die Umlenkzugmitteleinheit 13 besteht dem entsprechend aus einem ersten Umlenkzugmittel 13a und einem zweiten Umlenkzugmittel 13b, welche als Ketten ausgebildet sind. Das erste Umlenkzugmittel 13a umschlingt das ersten Umlenkelement 12a im Eingriff in einem Winkel von 180°, und das zweite Umlenkzugmittel 13b umschlingt das zweite Umlenkelement 12b im Eingriff in einem Winkel von ebenfalls 180°. Die beiden Umlenkelement-Umlenkzugmittel-Paare 12a/13a, 12b/13b sind seitlich und symmetrisch zur Längsachse der Antriebsspindel 7 angeordnet. Das Betätigungselement 10 ist entsprechend der Anordnungsposition und Geometrie der Umlenkelementeinheit 12 parallel versetzt zur Längsachse der Antriebsspindel 7 angeordnet.
  • Die spindelseitigen Kettenenden sind in jeweils einer seitlichen hülsenförmigen Vertiefung eines Krafteinleitungsbauteils 14 aufgenommen und darin befestigt, beispielsweise damit verstiftet oder vernietet. Das Krafteinleitungsbauteil 14 ist zentrisch zur Antriebsspindel 7 angeordnet und nimmt in einer zentrischen Vertiefung ein freies, motorfernes Ende der Antriebsspindel 7 in einer festen Verbindung, beispielsweise verschraubt oder verpresst, in sich auf. Dadurch sind die beiden Umlenkzugmittel 13a, 13b an einem Ende mit der Antriebsspindel 7 kraftschlüssig verbunden.
  • Die kupplungsseitigen Kettenenden sind in einem ähnlich ausgebildeten Kraftausleitungsbauteil 15 aufgenommen und befestigt. Das Kraftausleitungsbauteil 15 nimmt ein motorseitiges Ende des in diesem Ausführungsbeispiel als Bowdenzug ausgebildeten Betätigungselements 10 der Kupplung 11 fest, beispielsweise verquetscht, in sich auf. Dadurch sind die beiden Umlenkzugmittel 13a, 13b am anderen Ende mit dem Betätigungselement 10 der Kupplung 11 kraftschlüssig verbunden. Zur Stabilisierung der Anbindung des Kraftausleitungsbauteils 15 an das als Bowdenzug ausgebildete Betätigungselement 10 und zur Führung des Betätigungselements 10, ist das Betätigungselement 10 jenseits des Kraftausleitungsbauteils 15 von einer Hülle 18 ummantelt und zusätzlich durch ein Widerlager 19 gegenüber dem Kraftausleitungsbauteil 15 und damit gegenüber dem Umlenkmodul 6 gesichert.
  • Bei einer durch den Elektromotor des Motormoduls 2 angetriebenen und durch das Rotations-Lineargetriebe 5 des Betätigungsmoduls 4 in eine translatorische Hubbewegung übersetzten Ausrückbewegung der Antriebsspindel 7 in der ersten Stellrichtung 8, laufen die Umlenkzugmittel 13a, 13b der Umlenkzugmitteleinheit 13 in der Gegenrichtung, also in der zweiten Stellrichtung 9, über die zugehörigen Umlenkelemente 12a, 12b der Umlenkelementeinheit 12 synchron und parallel beabstandet zur Längsachse der Antriebsspindel 7 ab. Hierdurch wird in der entgegengesetzten zweiten Stellrichtung 9 eine Zugkraft auf das Betätigungselement 10 der Kupplung 11, also auf den Bowdenzug, ausgeübt. Dadurch ist die Wirkung der Antriebsspindel 7 von einer drückenden Kraftrichtung in eine ziehende Kraftrichtung umwandelt.
  • Wie aus 1 und 2 weiter entnommen werden kann, ist die Länge der Umlenkzugmitteleinheit 13 so bemessen, dass ein maximaler Hub beziehungsweise Ausrückweg der Antriebsspindel 7 einem maximalen Hub beziehungsweise Einrückweg des Umlenkmoduls 6 entspricht. Die axiale Gesamtlänge des Aktors 1 vergrößert sich somit durch die Anordnung des Umlenkmoduls 6 nicht oder nur geringfügig.
  • Die 4 zeigt den Aktor 1 mit einem Modulgehäuse 16, welches das Umlenkmodul 6 in sich aufnimmt und dicht umschließt. Das Modulgehäuse 16 weist einen antriebsmotorseitigen Montageflansch 17 auf, über den das Modulgehäuse 16 und das darin befindliche Umlenkmodul 6 mit dem Betätigungsmodul 4 verbunden ist. Die als Kettenräder ausgebildeten Umlenkelemente 12a, 12b (3) sind seitlich (nicht sichtbar) an flaschnahen Ausbuchtungen der Innenwand des Modulgehäuses 16 drehbar befestigt. Kupplungsseitig ist das Modulgehäuse 16 über eine hohlzylindrische Verbindungshülse 20, welche das Widerlager 19 teilweise ummantelt, angebunden und dicht abgeschlossen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aktor
    2
    Motormodul
    3
    Steuerelektronik
    4
    Betätigungsmodul
    5
    Rotations-Lineargetriebe
    6
    Umlenkmodul
    7
    Antriebsspindel
    8
    Erste Stellrichtung
    9
    Zweite Stellrichtung
    10
    Betätigungselement
    11
    Kupplung
    12
    Umlenkelementeinheit
    12a
    Erstes Umlenkelement
    12b
    Zweites Umlenkelement
    13
    Umlenkzugmitteleinheit
    13a
    Erstes Umlenkzugmittel
    13b
    Zweites Umlenkzugmittel
    14
    Krafteinleitungsbauteil
    15
    Kraftausleitungsbauteil
    16
    Modulgehäuse
    17
    Montageflansch
    18
    Hülle
    19
    Widerlager
    20
    Verbindungshülse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2015/149775 A1 [0002]
    • WO 2015/117612 A2 [0003, 0010]
    • DE 102010047800 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Aktor (1) für die Betätigung einer Kupplung (11), der ein Motormodul (2) und ein mechanisches Betätigungsmodul (4) aufweist, welche miteinander verbindbar sind, wobei das Betätigungsmodul (4) ein Rotations-Lineargetriebe (5) mit einer axial beweglichen Antriebsspindel (7) oder einer anderen axial beweglichen Komponente aufweist, wobei mittels des Rotations-Lineargetriebes (5) ein Drehantrieb des Motormoduls (2) in eine axiale Hubbewegung der Antriebsspindel (7) oder der anderen axial beweglichen Komponente umwandelbar ist, und bei dem eine der beiden axialen Stellrichtungen (8, 9) der Antriebsspindel (7) oder der anderen axial beweglichen Komponente eine Kraftrichtung des Aktors (1) ist, in der ein Betätigungselement (10) der Kupplung (11) mit einer Stellkraft beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmodul (4) mit einem Umlenkmodul (6) verbunden ist, mit dem die Kraftrichtung des Aktors (1) umkehrbar ist.
  2. Aktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkmodul (6) derartig ausgebildet ist, dass mittels diesem eine als Druckkraft wirkende Stellkraft der Antriebsspindel (7) in eine als Zugkraft wirkende Stellkraft umkehrbar ist.
  3. Aktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkmodul (6) eine Umlenkelementeinheit (12) mit mindestens einem Umlenkelement (12a, 12b) sowie eine Umlenkzugmitteleinheit (13) aufweist, dass die mindestens eine Umlenkelement (12a, 12b) gehäusefest angeordnet ist, dass die Umlenkzugmitteleinheit (13) mindestens ein Umlenkzugmittel (13a, 13b) aufweist, dass das mindestens eine Umlenkzugmittel (13a, 13b) in einer Ebene biegeschlaff ausgebildet sowie in einem Winkel zwischen 80° und 190° um das Umlenkelement (12a, 12b) geführt ist, dass das Umlenkzugmittel (13a, 13b) an einem ersten, motormodulnahen Ende mittels eines Krafteinleitungsbauteils (14) mit einem Ende der Antriebsspindel (7) sowie an einem zweiten, motormodulfernen Ende mittels eines Kraftausleitungsbauteils (15) mit einem Ende eines Betätigungselements (10) der Kupplung (11) kraftschlüssig verbunden ist, und dass die Länge des Umlenkzugmittels (13a, 13b) unter Berücksichtigung eines Umschlingungswegs am Umlenkelement (12a, 12b) sowie einer Länge der Krafteinleitungs- und Kraftausleitungsbauteile (14, 15) an einen Maximalhub der Antriebsspindel (7) angepasst ist.
  4. Aktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkmodul (6) zentrisch an einem Ende der Antriebsspindel (7) angeordnet ist, dass die Umlenkelementeinheit (12) ein erstes Umlenkelement (12a) und ein zweites Umlenkelement (12b) aufweist, dass die Umlenkzugmitteleinheit (13) ein erstes Umlenkzugmittel (13a), welches das erste Umlenkelement (12a) umschlingt sowie ein zweites Umlenkzugmittel (13b), welches das zweite Umlenkelement (12b) umschlingt, aufweist, dass das erste und zweite Umlenkzugmittel (13a, 13b) sowie die jeweils zugeordneten ersten und zweiten Umlenkelemente (12a, 12b) symmetrisch zur Längsachse der Antriebsspindel (7) angeordnet sind, und dass die jeweiligen Enden der beiden Umlenkzugmittel (13a, 13b) symmetrisch zur Längsachse der Antriebsspindel (7) mit den zugeordneten Krafteinleitungs- und Kraftausleitungsbauteilen (14, 15) verbunden sind, so dass die beiden Umlenkzugmittel (13a, 13b) synchron entlang der Längsachse der Antriebsspindel (7) verlaufen.
  5. Aktor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Umlenkelement (12a, 12b) ein Kettenrad ist, welches gehäusefest drehbar gelagert angeordnet ist, und dass das jeweilige Umlenkzugmittel (13a, 13b) eine Kette ist, welche im kraftschlüssigen Eingriff auf dem als Kettenrad ausgebildeten Umlenkelement (12a, 12b) abläuft.
  6. Aktor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Umlenkelement eine Umlenkrolle ist, welche gehäusefest drehbar gelagert angeordnet ist, und dass das jeweilige Umlenkzugmittel ein Transmissionsriemen ist, welcher im kraft-, reib- oder formschlüssigen Eingriff auf dem als Umlenkrolle ausgebildeten Umlenkelement abläuft.
  7. Aktor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkmodul (6) in einem Modulgehäuse (16) integriert und von diesem zumindest schmutzdicht umschlossen ist.
  8. Aktor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Modulgehäuse (16) des Umlenkmoduls (6) zumindest einen ersten Montageflansch (17) zur Verbindung mit dem Betätigungsmodul (4) aufweist.
  9. Aktor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Modulgehäuse (16) des Umlenkmoduls (6) einen zweiten Montageflansch zur Verbindung mit einer Wirkstrecke eines Betätigungselements (10) der Kupplung (11) aufweist.
  10. Antriebsstrang eines Fahrzeugs, mit einem Aktor (1), welcher die Merkmale von mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010047800A1 (de) 2009-10-29 2011-05-05 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Hydrostatischer Kupplungsaktor
WO2015117612A2 (de) 2014-02-06 2015-08-13 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Aktor mit planetenwälzgewindespindel (pwg)
WO2015149775A1 (de) 2014-04-02 2015-10-08 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Modulares aktorkonzept für kupplungsaktor

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