DE102016217595A1 - Fahrerassistenzsystem zum fahrerunabhängigen Betreiben eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Fahrerassistenzsystem zum fahrerunabhängigen Betreiben eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrerassistenzsystem zum fahrerunabhängigen Betreiben eines Kraftfahrzeugs mit einem Bedienelement, das eingerichtet ist, eine Fahrereingabe zum Aktivieren eines fahrerunabhängigen Betriebsmodus zum fahrerunabhängigen Betreiben des Kraftfahrzeugs zu erfassen, und einer Steuereinheit, die eingerichtet ist, bei erfasster Fahrereingabe zum Aktivieren des fahrerunabhängigen Betriebsmodus eine Aktivierung des fahrerunabhängigen Betriebsmodus zum fahrerunabhängigen Betreiben des Kraftfahrzeug zu veranlassen. Erfindungsgemäß ist während des fahrerunabhängigen Betriebs des Kraftfahrzeugs die Aktivierung und/oder Deaktivierung eines Privat-Modus steuerbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrerassistenzsystem zum fahrerunabhängigen Betreiben eines Kraftfahrzeugs, sowie ein entsprechend ausgebildetes Verfahren zum fahrerunabhängigen Betreiben eines Kraftfahrzeugs.
  • Es wird aktuell an Systemen gearbeitet, die ein autonomes Fahren des Fahrzeugs mit automatischer Längs- und Querführung des Fahrzeugs erlauben. Eine Ausprägung des autonomen Fahrens ist das hochautomatisierte Fahren (auch als pilotiertes Fahren bezeichnet), bei dem der Fahrer die Fahrzeugführung beispielsweise für eine Autobahnfahrt an das Fahrzeug abgibt und sich während der Fahrt anderen fahrfremden Aufgaben widmen kann. Das Fahrzeug überholt hierbei im Rahmen der automatischer Längs- und Querführung beispielsweise selbstständig langsamere Fahrzeuge auf der Autobahn. In problematischen Situationen muss der Fahrer aber innerhalb einer bestimmte Zeitspanne (z. B. innerhalb 7 Sekunden) wieder die Fahraufgabe übernehmen können, nachdem das System den Fahrer hierzu aufgefordert hat.
  • Ausgehend von einem manuellen Fahrbetrieb muss der Fahrer den autonomen Fahrmodus (z. B. nach Auffahren auf die Autobahn) selbstständig über ein geeignetes Bedienkonzept aktivieren. Ein Bediensystem für ein Kraftfahrzeug zum Aktivieren eines autonomen Fahrmodus ist bspw. aus der noch unveröffentlichten DE 10 2015 212 449 bekannt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, Fahrerassistenzsysteme, die zum fahrerunabhängigen Betreiben eines Fahrzeugs dienen, zur Steigerung des Wohlbefindens des Fahrers im fahrerunabhängigen Betriebs-Modus des Fahrzeugs zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Es wird darauf hingewiesen, dass zusätzliche Merkmale eines von einem unabhängigen Patentanspruch abhängigen Patentanspruchs ohne die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs oder nur in Kombination mit einer Teilmenge der Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs eine eigene und von der Kombination sämtlicher Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs unabhängige Erfindung bilden können, die zum Gegenstand eines unabhängigen Anspruchs, einer Teilungsanmeldung oder einer Nachanmeldung gemacht werden kann. Dies gilt in gleicher Weise für in der Beschreibung beschriebene technische Lehren, die eine von den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche unabhängige Erfindung bilden können.
  • Die Erfindung betrifft ein Fahrerassistenzsystem zum fahrerunabhängigen Betreiben eines Kraftfahrzeugs mit einem Bedienelement, das eingerichtet ist, eine Fahrereingabe zum Aktivieren eines fahrerunabhängigen Betriebsmodus zum fahrerunabhängigen Betreiben des Kraftfahrzeugs zu erfassen, und mit einer Steuereinheit, die eingerichtet ist, bei erfasster Fahrereingabe zum Aktivieren des fahrerunabhängigen Betriebsmodus eine Aktivierung des fahrerunabhängigen Betriebsmodus zu veranlassen.
  • Der fahrerunabhängige Betriebsmodus zeichnet sich dadurch aus, dass der Fahrer von der Fahrzeug-Führungsaufgabe freigestellt ist und sich anderen Aufgaben widmen kann. Insbesondere kann dieser fahrerunabhängige Betriebsmodus nicht nur bei bewegtem Fahrzeug, sondern auch im Fahrzeugstillstand aktiviert werden.
  • Um dem Fahrer auf einfache und schnelle Weise ermöglichen zu können, sich während des aktiven fahrerunabhängigen Fahrbetriebs des Fahrzeugs anderen Aufgaben widmen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass während des fahrerunabhängigen Betriebs des Kraftfahrzeugs eine Aktivierung und/oder Deaktivierung eines Privat-Modus steuerbar ist.
  • Vorteilhafterweise ist die Steuereinheit hierzu eingerichtet, den Privat-Modus automatisch oder nach erfolgter Aktivierungsanforderung, die durch den Fahrer ausgelöst werden kann, zu aktivieren.
  • Eine automatische Aktivierung des Privat-Modus kann dabei vorteilhafterweise zeitgleich mit der veranlassten Aktivierung des fahrerunabhängigen Betriebsmodus erfolgen. Alternativ kann die automatische Aktivierung auch erst nach Ablauf eines vorgegebene Zeitintervalls nach veranlasster Aktivierung des fahrerunabhängigen Betriebsmodus und/oder nach Zurücklegen eines definierten Streckenintervalls seit Beginn der veranlassten Aktvierung des fahrerunabhängigen Betriebsmodus und/oder erst dann, wenn vorgegebene (weitere) Aktivierungsbedingungen für den Privat-Modus erfüllt sind.
  • Eine „manuelle“ Aktivierung des Privat-Modus kann dann erfolgen, wenn eine manuell ausgelöste Aktivierungsanforderung zum Aktivieren des privat-Modus erfasst wurde. Hierzu kann bspw. ein Bedienelement vorgesehen sein, welches bei Betätigung, insb. bei Betätigung in einer definierten Art und Weise, eine Aktivierungsanforderung zum Aktivieren des Privat-Modus auslöst.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystem kann vorgesehen sein, dass der Fahrer über ein zentrales Einstellungsmenü definieren kann, ob er grundsätzlich eine automatische Aktivierung des Privat-Modus (bei aktivem fahrerunabhängigem Betriebsmodus des Fahrzeugs) wünscht oder nur dann, wenn bestimmte Kriterien (z.B. Uhrzeit und/oder Wochentag, Durchschnittsgeschwindigkeit größer oder kleiner als Grenzwert, bestimmte Straßenklasse, Wetter, etc.) erfüllt sind. Ebenso kann er definieren, dass der Privat-Modus nur dann aktiviert wird, wenn er manuell eine entsprechende Aktivierungsanforderung veranlasst.
  • Ein weiterer wesentlicher Punkt der Erfindung ist die Ausgestaltung des Privat-Modus. Insbesondere ist der Privat-Modus dadurch gekennzeichnet, dass dieser definierte Veränderungen am Fahrzeug vornimmt, so dass sich der Fahrer wie in einem privaten Bereich, z. B. wie Zuhause fühlt. Insbesondere sind private Bereiche dadurch gekennzeichnet, dass diese für Dritte nicht, nur teilweise oder schwer einsehbar sind. Weiter sind private Bereiche auch oft dadurch gekennzeichnet, dass bestimmte, für die Personen angenehme Lichtverhältnisse herrschen oder bestimmte Unterhaltungsmedien (z. B. Lieblingsmusik) aktiv sind.
  • Entsprechend dieser Erkenntnis ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass bei Aktivierung des Privat-Modus zumindest eine der nachfolgenden Stellgrößen automatisch veränderbar ist bzw. verändert wird:
    • – eine Stellgröße zur Beeinflussung der Sichtbarkeit des Fahrzeuginnenraums aus dem Fahrzeugaußenbereich,
    • – eine Stellgröße zur Beeinflussung der Innenraum-Lichtsteuerung, und/oder
    • – eine Stellgröße zur Beeinflussung einer Unterhaltungstechnologie-Steuerung.
  • Insbesondere kann dabei auch eine derartige Beeinflussung der oben genannten Steuerfunktionen vorgenommen werden, wie sie bei normalem Fahrzeugbetrieb, also bei nicht fahrerunabhängigen Fahrzeugbetrieb nicht zugelassen sind, da der Fahrer bei nicht fahrerunabhängigem Fahrbetrieb stets die Verantwortung über die Fahrzeugführung hat.
  • Die Sichtbarkeit des Fahrzeuginnenraums kann z.B. eingeschränkt werden, indem vorhandene Sichtschutzelemente derart positioniert oder angesteuert werden, dass zumindest Teile des Fahrzeuginnenraums nicht oder nur schwer einsehbar sind. Sichtschutzelemente können dabei z. B. vorhandene Sonnenblenden sein. Ist das Fahrzeug mit sog. „intelligenten Fahrzeugscheiben ausgestattet“, können diese im Privat-Modus derart angesteuert werden, dass die Sicht in den Fahrzeuginnenraum teilweise oder vollständig verhindert wird (z. B. Verdunklung des Scheibenglas oder Aktivierung von Lichtreflexionseigenschaften der Scheiben). Insbesondere die Verdunkelung der Fahrzeugscheiben ist eine besonders geeignete Maßnahme, um dem Fahrer eine entsprechende Privatsphäre bieten zu können. Diese Maßnahme kann nur im fahrerunabhängigen Betrieb vorgenommen werden, da sie in Fahrbetrieben, bei dem der Fahrer zumindest die Verantwortung über den Fahrbetrieb hat, aus gesetzlichen Gründen nicht zugelassen ist.
  • Die Innenraum-Lichtsteuerung kann derart beeinflusst werden, dass z. B. beruhigende Lichteffekte erzeugt werden, die zur Entspannung des Fahrers beitragen. Ggf. können auch aktivierte Beleuchtungen im Anzeigenbereich verändert oder ausgeschaltet werden, so dass der Fahrer besser entspannen kann.
  • Die Unterhaltungstechnologie-Steuerung kann derart beeinflusst werden, dass bei aktivem Privat-Modus eine definierte (ggf. vorgebbare) Bildersequenz, ein Film, definierte Hologramme oder sonstige Unterhaltungstechnologien aktiviert werden. Als Anzeige können alle im Fahrzeug vorhandenen Anzeigevorrichtungen genutzt werden, wie z. B. Headup-Displays oder sog. floating display Technologien zum Einsatz kommen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems kann vorgesehen sein, dass der Fahrer über ein zentrales Einstellungsmenü definieren kann, welche Einstellungen er bei aktiviertem Privat-Modus wünscht.
  • Um sicherstellen zu können, dass der Privat-Modus nur aktiv ist, wenn dieser zugelassen und nicht als störend empfunden wird, ist vorteilhafterweise die Steuereinheit weiter eingerichtet, den aktivierten Privat-Modus zu deaktivieren, wenn eine ausgelöste Deaktivierungsanforderung erfasst wird, wobei die Deaktivierungsanforderung automatisch oder manuell (durch den Fahrer) auslösbar sein kann.
  • Eine automatische Deaktivierungsanforderung kann z. B. dann ausgelöst werden, wenn der fahrerunabhängige Betriebsmodus des Fahrzeugs beendet oder zeitnah beendet wird (z. B. bei Vorliegen einer Übernahmeaufforderung an den Fahrer) und/oder wenn eine bevorstehende Fahrzeugkontrolle vermutet wird.
  • Eine bevorstehende Fahrzeugkontrolle kann bspw. dann vermutet werden, wenn das Fahrzeug von einem Polizeifahrzeug (mit Blaulicht) überholt wird oder wenn andere Situationen erkannt werden, bei denen Verkehrspolizisten involviert sind (z. B. allgemeine Verkehrskontrolle).
  • Analog dem erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystem betrifft die Erfindung auch ein entsprechend ausgebildetes Verfahren sowie ein Fahrzeug, welches eine entsprechende Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens aufweist.
  • Im Folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Daraus ergeben sich weitere Details, bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung. Im Einzelnen zeigt schematisch die einzige 1 ein Fahrerassistenzsystem eines Kraftfahrzeugs zum fahrerunabhängigen Betreiben des Fahrzeugs.
  • Die 1 zeigt als zentrales Element des Fahrerassistenzsystems eine Steuereinheit SE, welche Eingangssignale e1 von einem Betriebs-Modus-Auswahlelement BE erhält, und Signale auto, priv und/oder d_priv aussendet.
  • Durch eine entsprechende Betätigung des Betriebs-Modus-Auswahlelements BE kann der Fahrer aktiv einen fahrerunabhängigen Betriebsmodus anfordern oder nach automatisch generiertem Vorschlag diesen zulassen. Wird eine derartige Fahrereingabe vorgenommen, wird ein Signal e1 erzeugt und an die Steuereinheit SE übertragen.
  • Sobald die Steuereinheit SE diese Fahrereingabe e1 zum Aktivieren eines fahrerunabhängigen Betriebsmodus zum fahrerunabhängigen Betreiben des Fahrzeugs erfasst, veranlasst diese eine Aktivierung des fahrerunabhängigen Betriebsmodus durch Aussenden eine Signals auto an eine relevante oder alle zuständigen Steuereinheiten, wenn keine Kriterien erfasst werden, die einen fahrerunabhängigen Betrieb des Fahrzeugs zum aktuellen Zeitpunkt nicht zulassen.
  • Gleichzeit mit dem Aussenden des Signals auto zum Veranlassen der Aktivierung eines fahrerunabhängigen Betriebsmodus veranlasst die Steuereinheit SE eine Aktivierung eines Privat-Modus durch Aussenden eines Signals priv an die verschiedenen relevanten Steuereinheiten S, L und U. Die Steuereinheit S ist eingerichtet, beim Empfangen des Signals priv die Sichtbarkeit des Fahrzeuginnenraums aus Fahrzeugaußenbereich einzuschränken, indem sie veranlasst, vorhanden Sichtschutzelemente (Verdunkelung der Scheiben, Ausfahren vorhandener Sonnenblenden bzw. Sonnenrollos, etc.) zu aktivieren. Die Steuereinheit L ist eingerichtet, beim Empfangen des Signals priv die Innenraum-Lichtsteuerung derart zu beeinflussen, dass entspannende Lichteffekte erzeugt werden. Die Steuereinheit U ist schließlich eingerichtet, bei empfangen des Signals priv einen Videofilm zu starten bzw. fortzusetzen.
  • Wird der fahrerunabhängige Betriebsmodus automatisch oder aufgrund einer manuell ausgelösten Deaktivierungsanforderung beendet bzw. zeitnah beendet und der Fahrer zur Übernahme der Fahrzeugführung aufgefordert, veranlasst die Steuereinheit SE eine Deaktivierung des Privat-Modus durch Aussenden eines Signals d_priv an die verschiedenen relevanten Steuereinheiten S, L und U. Daraufhin beenden die relevanten Steuereinheiten S, L und U die für den Privat-Modus veränderte Ansteuerung und kehren wieder zur ursprünglichen Ansteuerung zurück.
  • Durch die hier dargestellte Erfindung kann der Fahrer bei aktiviertem fahrerunabhängigen Betriebsmodus sofort ungestört jederzeit entspannen, da alle notwendigen Einstellungen des Fahrzeugzeugs automatisch vorgenommen werden. Gelichzeitig wird sichergestellt, dass spätestens dann der Privat-Modus beendet wird, wenn der Fahrer zur Übernahme der Fahrzeugführung aufgefordert wird oder sonstige Ereignisse erkannt werden, die eine Beendigung des Privat-Modus erforderlich machen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015212449 [0003]

Claims (10)

  1. Fahrerassistenzsystem zum fahrerunabhängigen Betreiben eines Kraftfahrzeugs mit – einem Bedienelement, das eingerichtet ist, eine Fahrereingabe zum Aktivieren eines fahrerunabhängigen Betriebsmodus zum fahrerunabhängigen Betreiben des Kraftfahrzeugs zu erfassen, – einer Steuereinheit, die eingerichtet ist, bei erfasster Fahrereingabe zum Aktivieren des fahrerunabhängigen Betriebsmodus eine Aktivierung des fahrerunabhängigen Betriebsmodus zum fahrerunabhängigen Betreiben des Kraftfahrzeug zu veranlassen, dadurch gekennzeichnet, dass während des fahrerunabhängigen Betriebs (auto) des Kraftfahrzeugs die Aktivierung und/oder Deaktivierung eines Privat-Modus (priv, d_priv) steuerbar ist.
  2. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (SE) eingerichtet ist, bei erfasster automatisch ausgelöster Privat-Modus-Aktivierungsanforderung den Privat-Modus zu aktivieren (priv).
  3. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (SE) eingerichtet ist, zeitgleich mit der veranlassten Aktivierung (auto) des fahrerunabhängigen Betriebsmodus oder nach einer definierbaren verstrichenen Zeitdauer und/oder einem definierbaren zurückgelegten Streckenintervall nach der veranlassten Aktivierung (auto) des fahrerunabhängigen Betriebsmodus automatisch den Privat-Modus zu aktiveren (priv).
  4. Fahrerassistenzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (SE) eingerichtet ist, bei erfasster manuell ausgelöster Privat-Modus-Aktivierungsanforderung während des fahrerunabhängigen Betreibens des Kraftfahrzeugs den Privat-Modus zu aktivieren (priv).
  5. Fahrerassistenzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Aktivierung des Privat-Modus zumindest eine der nachfolgenden Stellgrößen automatisch veränderbar ist: – Stellgröße zur Beeinflussung der Sichtbarkeit (S) des Fahrzeuginnenraums aus dem Fahrzeugaußenbereich, – Stellgröße zur Beeinflussung der Innenraum-Lichtsteuerung (L) und/oder – Stellgröße zur Beeinflussung einer Unterhaltungstechnologie-Steuerung (U).
  6. Fahrerassistenzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (SE) eingerichtet ist, den aktivierten Privat-Modus zu deaktivieren (d_priv), wenn eine ausgelöste Deaktivierungsanforderung erfasst wird.
  7. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Deaktivierungsanforderung manuell oder automatisch auslösbar ist.
  8. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Deaktivierungsanforderung ausgelöst wird, wenn der fahrerunabhängige Betriebsmodus beendet oder zeitnah beendet wird und/oder wenn eine bevorstehende Fahrzeugkontrolle erfasst wird.
  9. Verfahren zum fahrerunabhängigen Betreiben eines Kraftfahrzeugs, wobei – eine Fahrereingabe zum Aktivieren eines fahrerunabhängigen Betriebsmodus zum fahrerunabhängigen Betreiben des Kraftfahrzeugs erfassbar ist, und – bei erfasster Fahrereingabe zum Aktivieren des fahrerunabhängigen Betriebsmodus eine Aktivierung des fahrerunabhängigen Betriebsmodus zum fahrerunabhängigen Betreiben des Kraftfahrzeug veranlasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass während des fahrerunabhängigen Betriebs (auto) des Kraftfahrzeugs die Aktivierung und/oder Deaktivierung eines Privat-Modus gesteuert wird (priv, d_priv).
  10. Fahrzeug mit einem Fahrerassistenzsystem oder einer Einheit zum Ausführen eines Verfahrens zum fahrerunabhängigen Betreiben eines Kraftfahrzeugs nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
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