DE102016214004A1 - Überprüfung der Integrität eines Fahrzeugverbundes - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung der Integrität eines Fahrzeugverbundes (2). Um die Integrität sicher und mit geringem Aufwand überprüfen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Vorrichtung eine erste Kommunikationseinrichtung (6) aufweist und ausgebildet ist, die erste Kommunikationseinrichtung (6) selbständig zu einem vorgesehenen Ende (3) des Fahrzeugverbundes (2) zu transportieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überprüfung der Integrität eines Fahrzeugverbundes, mit einer ersten Kommunikationseinrichtung, die an einem vorgesehenen Ende des Fahrzeugverbundes anbringbar ist, wobei die erste Kommunikationseinrichtung ausgebildet ist, mit einer zweiten an einem dem vorgesehenen Ende gegenüberliegenden Ende vorgesehenen Kommunikationseinrichtung die Integrität des Fahrzeugverbundes zu ermitteln. Zur Feststellung der Integrität müssen die Einrichtungen geeignet kommunizieren.
  • Vorrichtungen zur Überprüfung der Integrität eines Fahrzeugverbundes, beispielsweise eines Zuges, eines Lastkraftwagens mit mindestens einem Anhänger oder eines Schubverbundes mit einem Schubschiff und mindestens einem Schubleichter, sind allgemein bekannt. Bei bekannten Vorrichtungen werden die Kommunikationseinrichtungen manuell an den entgegengesetzten Enden des Fahrzeugverbundes angebracht. Zum Beispiel ist eine der Kommunikationseinrichtungen an oder in einer Lokomotive eines Zuges vorgesehen. Die andere der Kommunikationseinrichtungen wird dann oftmals manuell am letzten Element, beispielsweise ein angehängter Wagen, des Fahrzeugverbundes angebracht. Werden jedoch später weitere Elemente an dieses vermeintlich letzte Element angehängt, so kann die Zugintegrität zumindest für dieses weitere Element mit der Vorrichtung nicht mehr geprüft werden, es sei denn, die weitere Kommunikationseinrichtung wird erneut manuell versetzt. Mit bekannten Vorrichtungen ist ein Sicherstellen der Integrität also entweder nicht oder nur mit hohem Aufwand möglich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Überprüfung der Integrität eines Fahrzeugverbundes bereitzustellen, mit der die Integrität einfach und mit möglichst geringem Personalaufwand sicher überwacht werden kann.
  • Für die eingangs genannte Vorrichtung ist die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Vorrichtung ausgebildet ist, die erste Kommunikationseinrichtung selbständig zum vorgesehenen Ende des Fahrzeugverbundes zu transportieren. Das für die erste Kommunikationseinrichtung vorgesehene Ende kann das dem anderen Ende des Fahrzeugverbundes, an dem die zweite Kommunikationseinrichtung angeordnet ist, entgegengesetzte Ende sein. Die Vorrichtung kann auch die zweite Kommunikationsvorrichtung aufweisen oder als ein Nachrüstsatz nur mit der ersten Kommunikationsvorrichtung oder mit beiden Kommunikationsvorrichtungen ausgebildet sein.
  • Dadurch, dass die erste Kommunikationseinrichtung selbständig, also ohne manuelles Transportieren oder sogar vollkommen automatisch, zum vorgesehenen Ende des Fahrzeugverbundes transportiert wird, verringert sich der Personalaufwand zum Anbringen der Kommunikationseinrichtungen.
  • Die erfindungsmäßige Lösung kann durch verschiedene, jeweils für sich vorteilhafte und, sofern nicht anders ausgeführt, beliebig miteinander kombinierbare Ausgestaltungen weiter verbessert werden. Auf diese Ausgestaltungsformen und die mit ihnen verbundenen Vorteile ist im Folgenden eingegangen.
  • So kann das erste Ende, das in Fahrtrichtung des Fahrzeugverbundes hintere Ende sein. Zum Beispiel kann das vorgesehene Ende einem Ende des Fahrzeugverbundes, das ein Triebfahrzeug aufweist, gegenüberliegen.
  • Ist der Fahrzeugverbund ein Zug, so kann das Triebfahrzeug ein Triebkopf und beispielsweise eine Lokomotive sein. Alternativ kann das Triebfahrzeug eine Zugmaschine, etwa eine Sattelzugmaschine oder ein Schubboot sein.
  • Insbesondere, wenn das vorgesehene Ende das hintere Ende des Fahrzeugverbundes ist, kann das selbständige Transportieren der ersten Kommunikationseinrichtung zum vorgesehenen Ende gewährleisten, dass die erste Kommunikationseinrichtung nicht versehentlich an einem Teil des Fahrzeugverbundes, der nicht das letzte Element des Fahrzeugverbundes ist, angebracht wird.
  • Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, die erste Kommunikationseinrichtung zumindest vom dem vorgesehenen Ende gegenüberliegenden Ende bis zum vorgesehenen Ende selbständig zu transportieren. So kann es ausreichen, ein Element, beispielsweise das Triebfahrzeug, des Fahrzeugverbundes mit den beiden Kommunikationseinrichtungen auszustatten. Wird der Fahrzeugverbund zusammengestellt, kann die erste Kommunikationseinrichtung durch die Vorrichtung zum gegenüberliegenden Ende selbständig transportiert werden.
  • Zum Beispiel kann die erste Kommunikationseinrichtung so lange auf das vorgesehene Ende zu transportiert werden, bis es das vorgesehene Ende erreicht hat. Die erste Kommunikationseinrichtung hat das vorgesehene Ende erreicht, wenn der Fahrzeugverbund in Richtung vom dem vorgesehenen Ende gegenüberliegenden Ende weg keine weiteren Elemente aufweist.
  • Werden dem Fahrzeugverbund nachträglich Elemente hinzugefügt, so kann die Vorrichtung ausgebildet sein, die erste Kommunikationseinrichtung weiter vom dem vorgesehenen Ende gegenüberliegenden Ende weg in Richtung auf das nunmehr vorgesehene Ende selbständig zu transportieren. Somit ist gewährleistet, dass die erste Kommunikationseinrichtung immer am wirklichen, vorgesehenen Ende des Fahrzeugverbundes angebracht ist, selbst wenn dem Fahrzeugverbund am vorgesehenen Ende nachträglich weitere Elemente hinzugefügt werden.
  • Elemente des Fahrzeugverbundes können Wagen beziehungsweise Wagons eines Zuges, Anhänger und beispielsweise Sattelauflieger oder ein Schubleichter sein.
  • Zum Beispiel kann die erste Kommunikationseinrichtung ausgebildet sein, zumindest die Strecke zwischen den Enden des Fahrzeugverbundes selbständig zu überwinden. Eine separate Einrichtung zum Transport der ersten Kommunikationseinrichtung ist folglich nicht notwendig.
  • Die Vorrichtung kann eine Befestigungseinrichtung zur wiederholt lösbaren Befestigung der ersten Kommunikationseinrichtung am vorgesehenen Ende aufweisen und ausgebildet sein, die Befestigungseinrichtung selbständig zu betätigen. Zur Befestigung der ersten Kommunikationseinrichtung am vorgesehenen Ende ist also kein Personal notwendig.
  • Insbesondere kann die Befestigungseinrichtung ausgebildet sein, die erste Kommunikationseinrichtung an dem Element des Fahrzeugverbundes zu befestigen, das das vorgesehene Ende ausbildet. Dabei ist es nicht zwingend erforderlich, dass die Befestigungseinrichtung die erste Kommunikationseinrichtung an einem freien Ende des Fahrzeugverbundes befestigt. Vielmehr kann es auch möglich sein, dass die Befestigungseinrichtung die erste Kommunikationseinrichtung an einem anderen Abschnitt des das vorgesehene Ende formenden Elements des Fahrzeugverbundes befestigt.
  • Die erste Kommunikationseinrichtung kann die Befestigungseinrichtung aufweisen und/oder ausgebildet sein, die Befestigungseinrichtung selbständig zu betätigen. Zum Beispiel kann je eine Befestigungseinrichtung an allen Elementen des Fahrzeugverbundes vorgesehen sein und die erste Kommunikationseinrichtung die Befestigungseinrichtung selbständig betätigen, wenn die erste Kommunikationseinrichtung die Befestigungseinrichtung erreicht hat. Weist die erste Kommunikationseinrichtung die Befestigungseinrichtung auf und ist die Befestigungseinrichtung beispielsweise ein integraler Bestandteil der ersten Kommunikationseinrichtung, so kann die erste Kommunikationseinrichtung die Befestigungseinrichtung betätigen, sodass die Befestigungseinrichtung Halt an dem das vorgesehene Ende bildenden Element des Fahrzeugverbundes bereitstellt.
  • Die Vorrichtung kann eine Transporteinrichtung zum selbständigen Transport der ersten Kommunikationseinrichtung aufweisen. Eine separate Transporteinrichtung braucht also nicht bereitgestellt zu werden, sodass die Vorrichtung einfach und ohne Vorbereitung verwendet werden kann.
  • Die Transporteinrichtung kann Teil der ersten Kommunikationseinrichtung sein, sodass sich die erste Kommunikationseinrichtung ohne Weiteres selbständig zwischen den Enden des Fahrzeugverbundes bewegen kann.
  • Die Transporteinrichtung kann als ein selbständig fahrendes Fahrzeug, ein selbständig fliegendes Flugzeug und/oder als eine sich selbständig fortbewegende Laufmaschine ausgebildet sein. Zum Beispiel ist die Transporteinrichtung eine Drohne, die die erste Kommunikationseinrichtung tragen kann oder diese aufweist. Das selbständig fahrende Fahrzeug kann ein schienengebundenes Fahrzeug oder ein von Schienen unabhängig fahrendes Fahrzeug sein, das beispielsweise über einen Weg, etwa eine Straße oder das Gleisbett, fahren kann. Als selbständig fahrendes Fahrzeug kann die Transporteinrichtung auch ausgebildet sein, auf Wasser zu fahren. Die Transporteinrichtung kann also ein Wasserfahrzeug sein, das die erste Kommunikationseinrichtung transportiert. Die sich selbständig fortbewegende Laufmaschine kann auch als Laufroboter bezeichnet sein, der über den Weg oder über den Fahrzeugverbund zwischen dessen Ende hin und her laufen kann.
  • Die Kommunikationseinrichtung kann eine Sensoreinrichtung aufweisen, die ausgebildet ist, weitere Elemente und beispielsweise Triebfahrzeuge, Wagen oder Leichter an einem vermeintlichen vorgesehenen Ende des Fahrzeugverbundes zu erkennen. Die Sensoreinrichtung kann eine optische Sensoreinrichtung sein und beispielsweise einen Laser sowie einen Lasersensor und/oder eine Kamera aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die Sensoreinrichtung magnetische, mechanische und pneumatische Sensoren aufweisen, wobei magnetische Sensoren auch ohne mechanischen Kontakt zu etwaigen Folgeelementen des Fahrzeugverbundes funktionieren können. Somit kann die Integrität des Fahrzeugverbundes sicher auch nach oder während Rangiervorgängen, bei denen der Fahrzeugverbund zusammengestellt wird, überwacht werden.
  • Im Folgenden ist die Erfindung beispielhaft anhand von Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Die unterschiedlichen Merkmale der Ausführungsformen können dabei unabhängig voneinander kombiniert werden, wie es bei den einzelnen vorteilhaften Ausgestaltungen bereits dargelegt wurde. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 und 3 unterschiedliche Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • 4 eine weitere schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels einer der 1 bis 3.
  • Zunächst sind Aufbau und Funktion einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Prüfung der Integrität eines Fahrzeugverbundes mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel der 1 beschrieben.
  • 1 zeigt die Vorrichtung 1 zur Überprüfung der Integrität eines Fahrzeugverbundes mit einem beispielhaft als ein Zug dargestellten Fahrzeugverbund 2. Der Fahrzeugverbund 2 weist ein erstes Ende 3 und ein dem ersten Ende 3 gegenüberliegendes zweites Ende 4 auf. Das zweite Ende 4 ist mit einem Triebfahrzeug 5, beispielhaft als Lokomotive dargestellt, versehen. Die Vorrichtung 1 ist mit einer ersten Kommunikationseinrichtung 6 und einer zweiten Kommunikationseinrichtung 7 dargestellt. Die Kommunikationseinrichtungen 6, 7 sind ausgebildet, miteinander zu kommunizieren. Zum Beispiel kommunizieren die Kommunikationseinrichtungen 6, 7 drahtlos, also zum Beispiel über Funk und/oder mittels Licht beziehungsweise Schall, miteinander.
  • Die zweite Kommunikationseinrichtung 7 kann am Triebfahrzeug 5 des zweiten Endes 4 des Fahrzeugverbundes 2 angeordnet sein. Zum Beispiel ist die zweite Kommunikationseinrichtung 7 am zweiten Ende 4 befestigt oder sogar ein integraler Bestandteil des zweiten Endes 4, beispielsweise des Triebfahrzeuges 5. Die erste Kommunikationseinrichtung 6 kann nicht dauerhaft am zweiten Ende 4 des Fahrzeugverbundes 2 angebracht sein.
  • Um nun die Integrität des Fahrzeugverbundes 2 überprüfen zu können, ist die Vorrichtung 1 ausgebildet, die erste Kommunikationseinrichtung 6 selbständig zum ersten Ende 3, das für die erste Kommunikationseinrichtung 6 vorgesehen ist, des Fahrzeugverbundes 2 zu transportieren. Der Transport der ersten Kommunikationseinrichtung 6 zum ersten Ende 3 kann beinhalten, dass die erste Kommunikationseinrichtung 6 vom zweiten Ende 4 zum ersten Ende 3 transportiert wird. Alternativ kann die erste Kommunikationseinrichtung 6 auch von einem anderen Standpunkt als vom zweiten Ende 4 zum ersten Ende 3 transportiert werden. So kann die erste Kommunikationseinrichtung 6 von einem dem zweiten Ende 4 in Richtung auf das erste Ende 3 folgenden Element 8 des Fahrzeugverbundes 2 aus zum ersten Ende 3 transportiert werden. Das erste Ende 3 kann dabei ein weiteres Element 8 des Fahrzeugverbundes 2 aufweisen oder von diesem gebildet werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Vorrichtung 1 ausgebildet sein, die erste Kommunikationseinrichtung 6 von einem anderen und beispielsweise vom Fahrzeugverbund beabstandeten Standort zum ersten Ende 3 zu transportieren. Insbesondere ist die Vorrichtung 1 ausgebildet, die erste Kommunikationseinrichtung 6 zu einem neuen ersten Ende 3 des Fahrzeugverbundes 2 zu transportieren, falls ein weiteres Element 8 an das bisherige erste Ende 3 des Fahrzeugverbundes 2 angehängt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel der 1 sind die Elemente 8 als Wagons eines Zuges dargestellt.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 schematisch. Für Elemente, die in Funktion und/oder Aufbau Elementen des Ausführungsbeispiels der 1 entsprechen, sind dieselben Bezugszeichen verwendet. Der Kürze halber ist im Folgenden lediglich auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel der 1 eingegangen.
  • Im Ausführungsbeispiel der 2 ist die erste Kommunikationseinrichtung 6 Teil einer Transporteinrichtung 9, welche die Kommunikationseinrichtung 6 zum zweiten Ende 4 des Fahrzeugverbundes 2 transportiert. Die Transporteinrichtung 9 ist beispielhaft als ein Flugzeug und insbesondere als eine Drohne dargestellt. Alternativ können die erste Kommunikationseinrichtung 6 und die Transporteinrichtung 9 auch separat voneinander ausgebildet sein, wobei die Transporteinrichtung 9 ausgeformt ist, die erste Kommunikationseinrichtung 6 zu transportieren.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 schematisch. Für Elemente, die in Funktion und/oder Aufbau Elementen der Ausführungsbeispiele der 2 entsprechen, sind dieselben Bezugszeichen verwendet. Der Kürze halber ist im Folgenden lediglich auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel der 2 eingegangen.
  • Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der 2 ist die Transporteinrichtung 9 des Ausführungsbeispiels der 3 als eine Laufmaschine und insbesondere als ein Laufroboter ausgebildet, der auf einer Oberseite des Fahrzeugverbundes 2 zum ersten Ende 3 läuft. Die Laufmaschine kann mindestens zwei und zum Beispiel vier, sechs, acht oder mehr Laufextremitäten aufweisen. Alternativ kann die Transporteinrichtung 9 des Ausführungsbeispiels der 3 auch neben dem Fahrzeugverbund 2 auf oder neben einem Weg für den Fahrzeugverbund 2 zum ersten Ende 3 des Fahrzeugverbundes 2 laufen oder als ein Fahrzeug ausgebildet sein.
  • 4 zeigt wahlweise eines der vorherigen Ausführungsbeispiele schematisch.
  • In der 4 ist die erste Kommunikationseinrichtung 6 am letzten Element 8 des Fahrzeugverbundes 2 angeordnet. Das letzte Element 8 des Fahrzeugverbundes 2 bildet das erste Ende 3 des Fahrzeugverbundes 2. Insbesondere ist die erste Kommunikationseinrichtung 6 am freien Ende des Fahrzeugverbundes 2 angeordnet dargestellt. Die erste Kommunikationseinrichtung 6 kann eine Sensoreinrichtung 10 aufweisen, die ein weiteres Element, das an den Fahrzeugverbund 2 angehängt wird, erkennt. Wird ein weiteres Element erkannt, so ist das bisherig erste und für die erste Kommunikationseinrichtung 6 vorgesehene Ende 3 nicht mehr das aktuelle erste und für die erste Kommunikationseinrichtung 6 vorgesehene Ende 3 des Fahrzeugverbundes 2. Folglich kann die Transporteinrichtung 9, welche signalübertragend mit der ersten Kommunikationseinrichtung 6 verbunden sein kann, anhand eines Sensorsignals der Sensoreinrichtung 10, das repräsentativ für ein weiteres Element am Fahrzeugverbund 2 ist, die erste Kommunikationseinrichtung 6 zum neuen ersten Ende 3 transportieren.
  • Die Elemente 8, die erste Kommunikationseinrichtung 6 und/oder die Transporteinrichtung 9 können zumindest eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung der ersten Kommunikationseinrichtung 6 am Element 8, welches das erste Ende 3 bildet, aufweisen.
  • Ist die erste Kommunikationseinrichtung 6 am ersten Ende 3 des Fahrzeugverbundes 2 angeordnet, und ist die zweite Kommunikationseinrichtung 7 am zweiten und dem ersten Ende 3 gegenüberliegenden Ende 4 des Fahrzeugverbundes 2 angeordnet, so können die Kommunikationseinrichtungen 6, 7 ausgebildet sein, trotz des Abstandes zwischen den Kommunikationseinrichtungen 6, 7 miteinander zu kommunizieren. Ändert sich der Abstand zwischen den Kommunikationseinrichtungen 6, 7, so kann dies durch eine der Kommunikationseinrichtungen 6, 7 oder durch eine Auswerteeinheit, die beispielsweise im Triebfahrzeug 5 vorgesehen sein kann, erkannt werden. Zum Beispiel kann ein Abnehmen der Stärke eines zwischen den Kommunikationseinrichtungen 6, 7 ausgetauschten Kommunikationssignals bei zunehmendem Abstand zwischen den Kommunikationseinrichtungen 6, 7 abnehmen. Die abnehmende Signalstärke repräsentiert einen Verlust der Integrität des Fahrzeugverbundes 2, da der zunehmende Abstand zwischen den Kommunikationseinrichtungen 6, 7 durch ein Brechen des Fahrzeugverbundes 2 ausgelöst sein könnte. Zum Beispiel kann der Fahrzeugverbund 2 aufbrechen, wenn ein Element 8 des Fahrzeugverbundes 2 und beispielsweise ein Wagen des Fahrzeugverbundes 2 die Ankupplung zu einem vorausfahrenden Element 8 verliert.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zur Überprüfung der Integrität eines Fahrzeugverbundes (2), mit einer ersten Kommunikationseinrichtung (6), die an einem vorgesehenen Enden (3) des Fahrzeugverbundes (2) anbringbar ist, wobei die erste Kommunikationseinrichtung (6) ausgebildet ist, mit einer zweiten an einem dem vorgesehenen Ende (3) gegenüberliegenden Ende (4) vorgesehenen Kommunikationseinrichtung (7) zu kommunizieren, wenn die Integrität gegeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) ausgebildet ist, die erste Kommunikationseinrichtung (6) selbständig zum vorgesehenen Ende (3) des Fahrzeugverbundes (2) zu transportieren.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgesehene Ende (3) einem Ende des Fahrzeugverbundes (2), das ein Triebfahrzeug (5) aufweist, gegenüberliegt.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) ausgebildet ist, die erste Kommunikationseinrichtung (6) zumindest von dem vorgesehenen Ende (3) gegenüberliegenden Ende (4) zum vorgesehenen Ende (3) selbständig zu transportieren.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kommunikationseinrichtung (6) ausgebildet ist, zumindest die Strecke zwischen den Enden (3, 4) des Fahrzeugverbundes (2) selbständig zu überwinden.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Befestigungseinrichtung zur wiederholt lösbaren Befestigung der ersten Kommunikationseinrichtung (6) am vorgesehenen Ende (3) aufweist und ausgebildet ist, die Befestigungseinrichtung selbständig zu betätigen.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kommunikationseinrichtung (6) die Befestigungseinrichtung aufweist und/oder ausgebildet ist, die Befestigungseinrichtung selbständig zu betätigen.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Transporteinrichtung (9) zum selbständigen Transport der ersten Kommunikationseinrichtung (6) aufweist.
  8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (9) Teil der ersten Kommunikationseinrichtung (6) ist.
  9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (9) ein selbständig fahrendes Fahrzeug, ein selbständig fliegendes Flugzeug oder eine sich selbständig fortbewegende Laufmaschine ist.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kommunikationseinrichtung (6) eine Sensoreinrichtung (10) aufweist, die ausgebildet ist, weitere Elemente (8) an einem vermeintlichen Ende (3) des Fahrzeugverbundes (2) zu erkennen.
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