DE102016213676B4 - Kautschukzusammensetzung und Verwendung der Kautschukzusammensetzung bei der Herstellung eines pneumatischen Reifens - Google Patents

Kautschukzusammensetzung und Verwendung der Kautschukzusammensetzung bei der Herstellung eines pneumatischen Reifens Download PDF

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Abstract

Kautschukzusammensetzung für einen Reifen, welche einen Dien-Kautschuk, ein aus Erdöl gewonnenes Wachs und ein Fettsäure-Metallsalz aufweist,
wobei die Differenz (Δ = Cmw - Cmf), welche erhalten wird, indem die Kohlenstoffzahl (Cmf) einer bildenden Fettsäure, die am meisten in dem Fettsäure-Metallsalz enthalten ist, von der Kohlenstoffzahl (Cmw) eines Kohlenwasserstoffes, der am meisten in dem aus Erdöl gewonnenen Wachs enthalten ist, subtrahiert wird, -5 oder mehr und 6 oder weniger beträgt,
wobei die Kohlenstoffzahl (Cmf) einer bildenden Fettsäure, die am meisten in dem Fettsäure-Metallsalz enthalten ist, größer als 18 ist,
wobei die Kohlenstoffzahl (Cmw) eines Kohlenwasserstoffes, der am meisten in dem aus Erdöl gewonnenen Wachs enthalten ist, 20 bis 35 beträgt,
wobei die Menge des aus Erdöl gewonnenen Wachses 0,1 bis 10 Massenteile pro 100 Massenteile des Dien-Kautschuks beträgt, und wobei die Menge des Fettsäure-Metallsalzes 0,5 bis 10 Massenteile pro 100 Massenteile des Dien-Kautschuks beträgt.

Description

  • Querverweis auf in Bezug stehende Anmeldungen
  • Die vorliegende Anmeldung basiert auf der und beansprucht die Priorität der früheren japanischen Patentanmeldung mit der Nummer 2015-147924 , welche am 27. Juli 2015 eingereicht worden ist, und die Priorität der früheren japanischen Patentanmeldung mit der Nummer 2016-98081 , welche am 16. Mai 2016 eingereicht worden ist.
  • Hintergrund
  • 1. Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kautschukzusammensetzung für einen Reifen und auf eine Verwendung der Kautschukzusammensetzung bei der Herstellung eines pneumatischen Reifens.
  • 2. Stand der Technik
  • Eine Kautschukzusammensetzung, welche ein Laufflächenkautschuk, ein Seitenwandkautschuk und ein Felgenband eines pneumatischen Reifens bildet, enthält ein Wachs, um die Verschlechterungen zu unterdrücken, die sich durch das Ozon und die UV-Strahlen in der Luft bilden. Das Wachs weist die Wirkung auf, die Verschlechterungen zu unterdrücken, wie zum Beispiel eine Ozonbeständigkeit und andererseits macht es die Kautschukoberfläche durch ein Blühen weiß, wodurch es ein Faktor des schlechten Aussehens eines Reifens wird. Aus diesem Grund ist die Kautschukzusammensetzung erforderlich, um ein Weißwerden zu unterdrücken, während die Ozonbeständigkeit beibehalten wird.
  • Um ein Weißwerden durch ein Wachs zu unterdrücken, offenbart die JP 2015-017273 A ein natürliches Wachs, das eine Komponente mit einem niedrigen Erweichungspunkt aufweist, und ein polares natürliches Wachs, das eine Komponente mit einem hohen Erweichungspunkt aufweist, an eine Kautschukzusammensetzung hinzuzufügen, das einen polaren Kautschuk, ein Siliziumdioxid und einen Ruß enthält. Um eine Säure zu neutralisieren, die in einem epoxidierten Naturkautschuk als ein polarer Kautschuk enthalten ist, offenbart dieses Patentdokument weiter, ein alkalisches Fettsäure-Metallsalz wie zum Beispiel ein Calciumstearat hinzuzufügen. Jedoch verneint diese Patentschrift die Verwendung eines aus Erdöl gewonnenen Wachses, und sie offenbart nicht die Kohlenstoffzahl eines aus Erdöl gewonnenen Wachses und die Kohlenstoffzahl eines Fettsäure-Metallsalzes anzupassen.
  • Die JP 2014-210830 A offenbart ein Fettsäure-Metallsalz, welches eine Kohlenstoffzahl von 16 bis 20 aufweist, die kleiner als die Kohlenstoffzahl eines Kohlenwasserstoffes ist, der am meisten in einem Wachs enthalten ist, zusammen mit einem aus Erdöl gewonnenen Wachs wie zum Beispiel einem Wachs vom Typ Paraffin hinzuzufügen. Jedoch wurde nach den Untersuchungen der vorliegenden Erfinder festgestellt, dass wenn der Unterschied in der Kohlenstoffzahl zwischen dem Fettsäure-Metallsalz und dem Wachs so groß wie oben ist, die Wirkung des Unterdrückens des Weißwerdens nicht ausreichend erhalten wird.
  • Die WO 2015/001937 A1 offenbart eine Kautschukzusammensetzung für Laufflächen, die pro 100 Massenteile einer Kautschukkomponente 1,0 bis 8,0 Massenteile eines Antioxidanten auf Phenylendiaminbasis, 0,5 bis 4,0 Massenteile eines von Erdöl abgeleitetes Wachses und 0,1 bis 5,0 Massenteile eines nichtionischen Tensids enthält. Die EP 3 012 291 A1 offenbart eine Kautschukzusammensetzung für Laufflächen, die pro 100 Massenteile einer Kautschukkomponente 1,0 bis 8,0 Massenteile eines Phenylendiamin-Antioxidationsmittels, 0,5 bis 4, 0 Massenteile eines von Erdöl abgeleiteten Wachses und 0,1 bis 5,0 Massenteile eines von Erdöl abgeleiteten Wachses eines nichtionischen Tensids enthält. DE 10 2016 212 769 A1 offenbart eine Kautschukzusammensetzung, die einen Dien-Kautschuk, ein Wachs vom Typ Kohlenwasserstoff, ein Cashew-Öl und ein Verarbeitungshilfsmittel aufweist. Das Verarbeitungshilfsmittel weist zumindest eines auf, welches aus der Gruppe ausgewählt worden ist, welche ein Fettsäure-Amid, ein Fettsäure-Ester und ein Fettsäure-Esteramid umfasst, wobei der Anteil der bildenden Fettsäuren, welche 18 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisen, 20 bis 60 Massenprozent beträgt.
  • Die JP 2011-246640 A offenbart, eine Mischung aus einem Fettsäure-Metallsalz und einem Fettsäure-Ester und einem Wachs an eine Kautschukzusammensetzung für eine Reifenlauffläche hinzuzufügen. Die JP 2013-018868 A offenbart, ein Wachs mit einem Zinkstearat zusammen als ein Formtrennmittel einer Kautschukzusammensetzung für eine Seitenwand hinzuzufügen. Weiterhin offenbart die JP 2011-140612 A , ein Fettsäure-Metallsalz und ein Wachs einer Kautschukmischung für einen Reifen hinzuzufügen, welche in einer Lauffläche, einer Seitenwand oder dergleichen verwendet wird. Allerdings schlagen diese Patentschriften nicht vor, dass ein Weißwerden durch ein Einstellen der Kohlenstoffzahl eines Wachses und durch ein Einstellen der Kohlenstoffzahl eines Fettsäure-Metallsalzes unterdrückt werden kann.
  • Zusammenfassung
  • In Hinblick auf das Obige ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kautschukzusammensetzung bereitzustellen, welche ein Weißwerden einer Kautschukoberfläche unterdrücken kann, während die Ozonbeständigkeit beibehalten wird.
  • Eine Kautschukzusammensetzung für einen Reifen nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist einen Dien-Kautschuk, ein aus Erdöl gewonnenes Wachs und ein Fettsäure-Metallsalz auf, wobei die Differenz (Δ = Cmw - Cmf), welche erhalten wird, indem die Kohlenstoffzahl (Cmf) einer bildenden Fettsäure, die am meisten in dem Fettsäure-Metallsalz enthalten ist, von der Kohlenstoffzahl (Cmw) eines Kohlenwasserstoff, der am meisten in dem aus Erdöl gewonnenen Wachs enthalten ist, subtrahiert wird, -5 oder mehr und 6 oder weniger beträgt, wobei die Kohlenstoffzahl (Cmf) einer bildenden Fettsäure, die am meisten in dem Fettsäure-Metallsalz enthalten ist, größer als 18 ist, wobei die Kohlenstoffzahl (Cmw) eines Kohlenwasserstoffes, der am meisten in dem aus Erdöl gewonnenen Wachs enthalten ist, 20 bis 35 beträgt, wobei die Menge des aus Erdöl gewonnenen Wachses 0,1 bis 10 Massenteile pro 100 Massenteile des Dien-Kautschuks beträgt, und wobei die Menge des Fettsäure- Metallsalzes 0,5 bis 10 Massenteile pro 100 Massenteile des Dien-Kautschuks beträgt.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel wird diese Kautschukzusammensetzung bei der Herstellung eines pneumatischen Reifens mit einem Kautschukteil verwendet, wobei das Kautschukteil mindestens eines ist, das aus der Gruppe ausgewählt worden ist, die einen Laufflächenkautschuk, einen Seitenwandkautschuk und ein Felgenband umfasst.
  • Somit kann durch ein Hinzufügen eines aus Erdöl gewonnenen Wachses und eines Fettsäure-Metallsalzes, welches eine spezifische Beziehung der Kohlenstoffzahl zu dem aus Erdöl gewonnenen Wachs aufweist, ein Weißwerden einer Kautschukoberfläche unterdrückt werden, während die Ozonbeständigkeit beibehalten wird.
  • Figurenliste
    • Die 1 ist eine halbe Querschnittsansicht, die ein Beispiel eines pneumatischen Reifens zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die Elemente für die Durchführung des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind im Detail nachfolgend beschrieben.
  • Die Kautschukzusammensetzung nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist (A) einen Dien-Kautschuk, (B) ein aus Erdöl gewonnenes Wachs und (C) ein Fettsäure-Metallsalz auf.
  • (A) Dien-Kautschuk
  • Der Dien-Kautschuk als eine Kautschukkomponente ist nicht besonders beschränkt. Die Beispiele des Dien-Kautschuks, die verwendet werden können, umfassen einen Naturkautschuk (NR), einen Isopren-Kautschuk (IR), einen Butadien-Kautschuk (BR), einen Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR), einen Styrol-Isopren-Kautschuk, einen Butadien-Isopren-Kautschuk, einen Styrol-Butadien-Isopren-Kautschuk und einen Nitril-Kautschuk (NBR). Diese Dien-Kautschuke können alleine oder als Mischungen von zwei oder mehreren davon verwendet werden. Besonders bevorzugt ist der Dien-Kautschuk mindestens einer, der aus der Gruppe ausgewählt worden ist, die einen Naturkautschuk, einen Isopren-Kautschuk, einen Styrol-Butadien-Kautschuk und einen Butadien-Kautschuk umfasst.
  • Als ein Ausführungsbeispiel kann der Dien-Kautschuk eine Kautschukzusammensetzung für eine Lauffläche der Styrol-Butadien-Kautschuk alleine, eine Mischung aus dem Styrol-Butadien-Kautschuk und dem Butadien-Kautschuk, der Naturkautschuk alleine oder eine Mischung aus dem Naturkautschuk und dem Butadien-Kautschuk sein. Ferner kann als ein Ausführungsbeispiel der Dien-Kautschuk der Kautschukzusammensetzung für eine Seitenwand und ein Felgenband der Naturkautschuk allein oder eine Mischung aus dem Naturkautschuk und dem Butadien-Kautschuk sein.
  • (B) Aus Erdöl gewonnenes Wachs
  • Das aus Erdöl gewonnene Wachs wird als ein Erdölwachs bezeichnet und es ist ein Wachs vom Typ Kohlenwasserstoff, welches aus Erdöl gewonnen wird. Indem das aus Erdöl gewonnene Wachs hinzugefügt wird, blüht das Wachs auf einer Kautschukoberfläche, wodurch der Kautschukoberfläche eine Ozonbeständigkeit verliehen wird. Andererseits wird das Wachs ein Faktor des Weißwerdens. Wenn jedoch das aus Erdöl gewonnene Wachs als das Wachs verwendet wird, kann ein Weißwerden durch eine Verwendung eines weiteren spezifischen Fettsäure-Metallsalzes unterdrückt werden, das im Folgenden beschrieben wird. Wenn ein anderes Wachs als das aus Erdöl gewonnene Wachs verwendet wurde, ist die Ozonbeständigkeit unzureichend und die Wirkung des Unterdrückens des Weißwerdens ist unzureichend, wenn es zusammen mit dem spezifischen Fettsäure-Metallsalz verwendet wird.
  • Die Beispiele des aus Erdöl gewonnenen Wachses umfassen ein Paraffinwachs und / oder ein mikrokristallines Wachs. Das Paraffinwachs ist bei Raumtemperatur ein festes Wachs, welches aus einem Destillatteil durch eine Vakuumdestillation eines Rohöls abgetrennt und gewonnen worden ist, und es ist ein gesättigter Kohlenwasserstoff, der hauptsächlich einen linearen, gesättigten Kohlenwasserstoff (normales Paraffin) aufweist. Das mikrokristalline Wachs ist bei Raumtemperatur ein festes Wachs, welches hauptsächlich aus einem Rückstandsöl oder einem schweren Destillatteil durch eine Vakuumdestillation eines Rohöls abgetrennt und gewonnen worden ist, und es ist ein Kohlenwasserstoff, der große Mengen eines verzweigten gesättigten Kohlenwasserstoffes (Isoparaffin) und eines gesättigten zyklischen Kohlenwasserstoffes (Cycloparaffin) enthält. Bei einem Ausführungsbeispiel ist es bevorzugt, dass das aus Erdöl gewonnene Wachs ein Erdölwachs vom Typ Paraffin ist. Das Erdölwachs vom Typ Paraffin, das hierin verwendet wird, bedeutet ein Wachs, das ein Paraffinwachs enthält, und es ist bevorzugt ein Paraffinwachs oder eine Mischung aus einem Paraffinwachs und einem mikrokristallinen Wachs.
  • Das aus Erdöl gewonnene Wachs ist im Allgemeinen eine Mischung, welche die Kohlenwasserstoffe aufweist, welche die Kohlenstoffzahl in einem Bereich von 20 bis 60 aufweisen, und das aus Erdöl gewonnene Wachs, welches eine Spitze in einer Verteilung der Kohlenstoffzahl der Kohlenwasserstoffe enthält, kann verwendet werden. Die Kohlenstoffzahl der Kohlenwasserstoffe, die bei dem aus Erdöl gewonnenen Wachs enthalten sind, beträgt 20 bis 35, bevorzugt beträgt sie 20 bis 30 und besonders bevorzugt beträgt sie 22 bis 28. Die „Kohlenstoffzahl eines Kohlenwasserstoffes, der am meisten in dem aus Erdöl gewonnenen Wachs enthalten ist“, ist die Kohlenstoffzahl des Kohlenwasserstoffes, der das größte Massenverhältnis in den Kohlenwasserstoffen aufweist, die in dem aus Erdöl gewonnenen Wachs enthalten sind. Die Cmw kann erhalten werden, indem zum Beispiel eine Spitze einer Verteilung der Kohlenstoffzahl mittels einer Gaschromatographie gemessen wird.
  • Die Menge des aus Erdöl gewonnenen Wachses, das hinzugefügt wird, beträgt vom Standpunkt der Ozonbeständigkeit und dergleichen die Menge 0,1 bis 10 Massenteile, bevorzugt beträgt sie 0,5 bis 5 Massenteile und besonders bevorzugt beträgt sie 1 bis 3 Massenteile pro 100 Massenteile des Dien-Kautschuks.
  • (C) Fettsäure-Metallsalz
  • Die Kautschukzusammensetzung nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält ein Fettsäure-Metallsalz zusammen mit dem aus Erdöl gewonnenen Wachs. Das Fettsäure-Metallsalz kann ein Mischung aus einer Vielzahl von Fettsäure-Metallsalzen sein. Es wird angenommen, dass das Hinzufügen des Fettsäure-Metallsalzes die Kristallisation des aus Erdöl gewonnenen Wachses hemmt, das auf einer Kautschukoberfläche blüht, dass das Wachs einen glatten Film bildet und dass dies es erschwert, ein Weißwerden zu verursachen.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Fettsäure-Metallsalz verwendet, das den folgenden Anforderungen genügt. Das heißt, wenn die Kohlenstoffzahl des Kohlenwasserstoffes, der am meisten die in dem aus Erdöl gewonnenen Wachs enthalten ist, Cmw ist, und wenn die Kohlenstoffzahl der bildenden Fettsäure, die am meisten in dem Fettsäure-Metallsalz enthalten ist, Cmf ist, ist die Differenz Δ (= Cmw - Cmf), welche durch ein Subtrahieren der Cmf von der Cmw erhalten wird, -5 oder mehr und 6 oder weniger (-5 ≤ Δ ≤ 6). Somit wird angenommen, dass eine blühende Schicht des aus Erdöl gewonnenen Wachses, die sich auf einer Kautschukoberfläche ausbildet, weiter gleichmäßig dünn sein kann, indem das Fettsäure-Metallsalz verwendet wird, bei dem die bildende Fettsäure, welche den gleichen Grad der Kohlenstoffzahl wie die Kohlenstoffzahl des aus Erdöl gewonnenen Wachses aufweist, ein Hauptbestandteil ist. Als ein Ergebnis ist es schwierig, ein Weißwerden zu verursachen, und ein gutes Aussehen kann erhalten werden. Wenn die Differenz Δ größer als 6 ist, wird die Differenz der Kohlenstoffzahl zwischen dem Fettsäure-Metallsalz und dem aus Erdöl gewonnenen Wachs groß, und die Wirkung des Unterdrückens des Weißwerdens wird nicht ausreichend erhalten. Wenn andererseits Δ kleiner als -5 ist, wird die Kohlenstoffzahl des Fettsäure-Metallsalzes zu der Kohlenstoffzahl des aus Erdöl gewonnenen Wachses zu groß, und die Wirkung des Unterdrückens des Weißwerdens ist unzureichend. Die Differenz Δ beträgt bevorzugt -3 bis 6, und besonders bevorzugt beträgt sie -1 bis 5.
  • Die „bildende Fettsäure“, die hierin verwendet wird, bedeutet die Fettsäure, welche das Fettsäure-Metallsalz bildet. Die „Kohlenstoffzahl (Cmf) der bildenden Fettsäure, die am meisten in dem Fettsäure-Metallsalz enthalten ist“, die hierin verwendet wird, bedeutet die Kohlenstoffzahl der Fettsäure, welche das größte molare Verhältnis bei den Fettsäuren aufweist, welche das Fettsäure-Metallsalz bilden. Die Fettsäure, welche das Fettsäure-Metallsalz bildet, umfasst im Allgemeinen eine einzelne Fettsäure oder eine Vielzahl von Fettsäuren, die eine unterschiedliche Kohlenstoffzahl aufweisen. Im Falle des Fettsäure-Metallsalzes, bei dem die bildende Fettsäure nur eine Art ist, ist die Kohlenstoffzahl (Cmf) der bildenden Fettsäure, die am meisten in dem Fettsäure-Metallsalz enthalten ist, die Kohlenstoffanzahl der einen Art der bildenden Fettsäure. In dem Fall, bei dem das Fettsäure-Metallsalz eine Mischung aus einer Vielzahl von Fettsäure-Metallsalzen ist, ist die Cmf die Kohlenstoffzahl der Fettsäure, die das größte molare Verhältnis in allen Fettsäuren aufweist, die eine Vielzahl von Fettsäure-Metallsalzen bildet. Die Cmf wird erhalten, indem zum Beispiel ein Fettsäure-Metallsalz in ein Fettsäureester durch eine reaktive Pyrolyse von einem Tetramethylammoniumhydroxid umwandelt wird, und indem die Fettsäure erhalten wird, welche das größte molare Verhältnis von dem Verhältnis der Anteile von jeder Fettsäure aufweist, die durch eine Analyse mit einem Gaschromatographie-Massenspektrometer (GC/MS) erhalten worden ist.
  • Die Kohlenstoffzahl (Cmf) der bildenden Fettsäure, welche am meisten in dem Fettsäure-Metallsalz enthalten ist, ist größer als 18. Dies kann die Wirkung des Unterdrückens des Weißwerdens erhöhen. Die Cmf ist bevorzugt größer als 20 und besonders bevorzugt ist sie 22 oder mehr. Die obere Grenze der Cmf ist nicht besonders beschränkt, sondern sie kann 30 oder weniger sein.
  • Die Beispiele der Fettsäure (bildende Fettsäure), die das Fettsäure-Metallsalz bilden, umfassen verschiedene gesättigte Fettsäuren und / oder ungesättigten Fettsäuren, welche die Kohlenstoffzahl aufweisen, bei denen die Differenz Δ in der Kohlenstoffzahl zwischen den Fettsäuren und dem Kohlenwasserstoff, der am meisten in einem aus Erdöl gewonnenen Wachs enthalten ist, -10 bis 8 beträgt. Die speziellen Beispiele der bildenden Fettsäure umfassen eine Myristinsäure (Kohlenstoffzahl: 14), eine Pentadecansäure (Kohlenstoffzahl: 15), eine Palmitinsäure (Kohlenstoffzahl: 16), eine Heptadecansäure Säure (Kohlenstoffzahl: 17), eine Stearinsäure (Kohlenstoffzahl: 18), eine Arachinsäure (Kohlenstoffzahl: 20), eine Behensäure (Kohlenstoffzahl: 22), eine Lignocerinsäure (Kohlenstoffzahl: 24), eine Cerotinsäure (Kohlenstoffzahl: 26), eine Montansäure (Kohlenstoffzahl: 28) und eine Melissensäure (Kohlenstoffzahl: 30). Diese können in einer beliebigen Art oder als Mischungen von zwei oder mehr Arten davon verwendet werden. Die Fettsäure, welche die Kohlenstoffzahl aufweist, die kleiner als die von diesen Fettsäuren und / oder dieser Fettsäure ist, welche die Kohlenstoffzahl aufweist, die größer als die von diesen Fettsäuren ist, kann als die bildende Fettsäure enthalten sein, solange sie die obige Anforderung an die Differenz Δ erfüllt.
  • Die Beispiele des Metallsalzes in dem Fettsäure-Metallsalz umfassen ein Alkalimetallsalz wie zum Beispiel ein Natriumsalz (Na) oder ein Kaliumsalzes (K), ein Erdalkalimetallsalz wie zum Beispiel ein Magnesiumsalz (Mg) oder ein Calciumsalz (Ca) und ein Übergangsmetallsalz wie zum Beispiel ein Zinksalz (Zn), ein Kobaltsalz (Co) oder ein Kupfersalz (Cu). Von denen sind ein Alkalimetallsalz und / oder ein Erdalkalimetallsalz bevorzugt, und ein Natriumsalz und / oder ein Calciumsalz sind besonders bevorzugt.
  • Vom Standpunkt die Wirkung des Unterdrückens des Weißwerdens durch das aus Erdöl gewonnene Wachs zu verbessern, beträgt die Menge des Fettsäure-Metallsalzes, das hinzugefügt wird, 0,5 bis 10 Massenteile, bevorzugt beträgt sie 1 bis 8 Massenteile, und besonders bevorzugt beträgt sie von 2 bis 5 Massenteile pro 100 Massenteile des Dien-Kautschuks.
  • (D) Weitere Komponenten
  • Die Kautschukzusammensetzung nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann zusätzlich zu den oben beschriebenen Komponenten weiter verschiedene Additive enthalten, welche allgemein bei einer Kautschukzusammensetzung verwendet werden, wie zum Beispiel einen Füllstoff, ein Alterungsschutzmittel, ein Zinkoxid, eine Stearinsäure, ein Prozessöl, ein Vulkanisierungsmittel oder einen Vulkanisierungsbeschleuniger.
  • Ein Ruß und / oder ein Siliziumdioxid kann als der Füllstoff hinzugefügt werden. Der Ruß ist nicht besonders beschränkt und es können Ofenruße in verschiedenen Gütegraden wie zum Beispiel einen SAF Gütegrad (N100-Serie), einen ISAF Gütegrad (N200-Serie), einen HAF Gütegrad (N300-Serie) und einen FEF Gütegrad (N500-Serie) (das sind ASTM Gütegrade) verwendet werden, die als ein Verstärkungsmittel für den Kautschuk verwendet werden. Das Siliziumdioxid ist nicht besonders eingeschränkt, aber ein nasses Siliziumdioxid (hydratisiertes Siliziumdioxid) ist bevorzugt. Die Menge des Füllstoffs, der hinzugefügt wird, ist nicht besonders beschränkt, sie beträgt aber bevorzugt 10 bis 150 Massenteile, besonders bevorzugt beträgt sie 20 bis 120 Massenteile und noch mehr bevorzugt beträgt sie 30 bis 100 Massenteile pro 100 Massenteile des Dien-Kautschuks. Als ein Ausführungsbeispiel kann die Menge des Rußes, der hinzugefügt wird, 10 bis 120 Massenteile betragen, und sie kann 20 bis 100 Massenteile pro 100 Massenteile des Dien-Kautschuks betragen. Die Menge des Siliziumdioxids, das hinzugefügt wird, kann 10 bis 120 Massenteile betragen, und sie kann 20 bis 100 Massenteile pro 100 Massenteile des Dien-Kautschuks betragen.
  • Wenn das Siliziumdioxid als der Füllstoff hinzugefügt wird, kann ein Silan-Kopplungsmittel, wie zum Beispiel ein Silansulfid oder ein Mercaptosilan hinzugefügt werden, um die Dispergierbarkeit des Siliziumdioxids weiter verbessern. Die Menge des Silan-Kopplungsmittels, das hinzugefügt wird, ist nicht besonders beschränkt, sie beträgt aber bezogen auf die Menge des hinzugefügten Siliziumdioxids bevorzugt 2 bis 20 Massenprozent.
  • Die Beispiele für das Vulkanisierungsmittel umfassen Schwefel wie zum Beispiel ein Schwefelpulver, einen ausgefällten Schwefel, einen kolloidalen Schwefel, einen unlöslichen Schwefel und einen hoch dispergierbaren Schwefel. Die Menge des Vulkanisierungsmittels, das hinzugefügt wird, ist nicht besonders beschränkt, aber sie kann 0,1 bis 10 Massenteile betragen, und sie kann 0,5 bis 5 Massenteile pro 100 Massenteile des Dien-Kautschuks betragen.
  • Die Kautschukzusammensetzung nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann durch ein Kneten der notwendigen Komponenten nach dem herkömmlichen Verfahren unter Verwendung einer Mischvorrichtung hergestellt werden, die allgemein eingesetzt wird, wie zum Beispiel einem Banbury-Mischer, einem Kneter oder Walzen. Insbesondere die anderen Additive außer einem Vulkanisierungsmittel und einem Vulkanisierungsbeschleuniger werden an einen Dien-Kautschuk zusammen mit einem aus Erdöl gewonnenen Wachs und einem Fettsäure-Metallsalz hinzugefügt, gefolgt von einem Mischen in einem ersten Mischungsschritt. Ein Vulkanisierungsmittel und ein Vulkanisierungsbeschleuniger wurden dann an die Mischung hinzugefügt, die so erhalten worden ist, gefolgt von einem Mischen in einem letzten Mischungsschritt. So kann die Kautschukzusammensetzung hergestellt werden.
  • Die Kautschukzusammensetzung, die so erhalten worden ist, kann bei pneumatischen Reifen bei verschiedenen Anwendungen und Größen wie zum Beispiel Reifen für Personenkraftwagen und Schwerlastreifen für Lastkraftwagen oder Busse verwendet werden. Die Kautschukzusammensetzung wird bevorzugt bei mindestens einem verwendet, der aus der Gruppe ausgewählt worden ist, die einem Laufflächenkautschuk, einem Seitenwandkautschuk und ein Felgenband eines pneumatischen Reifens umfasst.
  • Die 1 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines pneumatischen Reifens zeigt. Der pneumatische Reifen weist ein Laufflächenteil 1, ein Paar von rechten und linken Seitenwandteilen 2, welche sich im Inneren in einer radialen Richtung von beiden Rändern des Laufflächenteils erstrecken, und ein Paar von rechten und linken Wulstteilen 3 auf, welche im Inneren in einer radialen Richtung der Seitenwandteile 2 vorgesehen sind. Eine Karkassenlage 5, welche sich toroidförmig zwischen einem Paar von Wulstkernen 4 erstreckt, welche in einem Paar von Wulstteilen 3 eingebettet sind, ist in dem pneumatischen Reifen eingebettet. Ein Gürtel 6 ist an der äußeren Umfangsseite in einer radialen Richtung der Karkassenlage 5 in dem Laufflächenteil 1 vorgesehen.
  • Der pneumatische Reifen weist ferner eine Laufflächenkautschuk 7, welcher an einer äußeren Umfangsseite in einer radialen Richtung des Gürtels 6 in dem Laufflächenteil 1 vorgesehen ist und welcher eine Bodenkontaktfläche bildet, einen Seitenwandkautschuk 8, welcher an einer Seite der Reifenaußenoberfläche der Karkassenlage 5 in dem Seitenwandteil 2 vorgesehen ist und welcher eine Reifenaußenoberfläche des Seitenwandteils 2 bildet, und ein Felgenband 9 auf, welches vorgesehen ist, um einen Bereich in Kontakt mit einem Felgenhorn in dem Wulstteil 3 zu bedecken und welches eine Reifenaußenoberfläche des Wulstteils 3 bildet. Das Felgenband 9 ist eine Kautschukschicht, welche außerhalb des Wulstteils 3 in Fortsetzung mit einem unteren Rand des Seitenwandkautschuks 8 vorgesehen ist.
  • Dieser Laufflächenkautschuk 7, dieser Seitenwandkautschuk 8 und dieses Felgenband 9 bilden eine äußere Oberfläche eines pneumatischen Reifens, und sie sind daher zur Unterdrückung der Verfärbung der Kautschukoberfläche erforderlich. Aus diesem Grund wird die Kautschukzusammensetzung der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet.
  • Der pneumatische Reifen kann nach einem herkömmlichen Verfahren mit der Kautschukzusammensetzung nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hergestellt werden. Zum Beispiel können ein unvulkanisiertes Laufflächenkautschukelement, ein unvulkanisiertes Seitenwandkautschukelement und / oder ein unvulkanisiertes Felgenbandkautschukelement durch ein Formen der Kautschukzusammensetzung in eine gegebene Form mit einer Extrusionsverarbeitung erhalten werden. Diese Elemente werden mit anderen Teilen kombiniert, wodurch ein Reifenrohling hergestellt wird. Der erhaltene Reifenrohling wird bei einer Temperatur von zum Beispiel 140 bis 180 °C vulkanisierungsgeformt, wodurch ein pneumatischer Reifen hergestellt werden kann. Der pneumatische Reifen nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist einer, bei dem zumindest eines von einem Laufflächenkautschuk, einem Seitenwandkautschuk oder einem Felgenband mit der Kautschukzusammensetzung nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gebildet worden ist.
  • Beispiele
  • Die Beispiele des vorliegenden Ausführungsbeispiels werden nachfolgend beschrieben, aber die vorliegende Erfindung soll nicht als auf diese Beispiele beschränkt ausgelegt werden, wobei das Beispiel 6 nützlich zum Verständnis der Erfindung, aber nicht erfindungsgemäß ist.
  • Erstes Beispiel
  • Ein Banbury-Mischer wurde verwendet. Die Bestandteile der Verbindung außer dem Schwefel und dem Vulkanisierungsbeschleuniger wurden hinzugefügt und mit einem Dien-Kautschuk nach den Rezepturen (Massensteile), die in der nachfolgenden Tabelle 1 gezeigt sind, in einem ersten Mischungsschritt verknetet (Austrittstemperatur: 160 °C). Der Schwefel und der Vulkanisierungsbeschleuniger wurden hinzugefügt und mit dem gekneteten Material, das oben erhalten worden ist, in einem letzten Mischungsschritt verknetet (Austrittstemperatur: 90 °C). So wurde die Kautschukzusammensetzung hergestellt. Die Details der einzelnen Komponenten in der Tabelle 1 sind wie folgt.
    SBR: Styrol-Butadien-Kautschuk „SBR1723“, der von der JSR Corporation hergestellt worden ist,
    BR: Butadien-Kautschuk „BR150“, der von der Ube Industries, Ltd. hergestellt worden ist,
    Ruß 1: HAF „SEAST 3“, der von der Tokai Carbon Co., Ltd. hergestellt worden ist,
    Siliziumdioxid: „NIPSIL AQ“, das von der Tosoh Silica Corporation hergestellt worden ist,
    Öl: „JOMO PROCESS NC140“, das von der JX Nippon Oil & Sun-Energy Corporation hergestellt worden ist,
    Silan-Kopplungsmittel: „Si75“, das hergestellt von der Evonik hergestellt worden ist,
    Zinkoxid: „Zinc Flower #1“, das von der Mitsui Mining & Smelting Co., Ltd. hergestellt worden ist,
    Stearinsäure: „LUNAC S-20“, die von der Kao Corporation hergestellt worden ist,
    Alterungsschutzmittel 1: „ANTIGEN 6C“, das von der Sumitomo Chemical Co., Ltd. hergestellt worden ist,
    Schwefel: „5 % geöltes Schwefelpulver“, das von der Tsurumi Chemical Industry Co., Ltd. hergestellt worden ist,
    Vulkanisierungsbeschleuniger CZ: „SOXINOL CZ“, das von der Sumitomo Chemical Co., Ltd. hergestellt worden ist,
    Vulkanisierungsbeschleuniger D: „SANCELER DM-G“, das von der Sanshin Chemical Industry Co., Ltd. hergestellt worden ist,
    Calcium Laurat: „CS-3“ (Cmf: 12), das von der Nitto Kasei Kogyo K. K. hergestellt worden ist,
    Zinklaurat: „ZS-3“ (Cmf: 12), das von Nitto Kasei Kogyo K. K. hergestellt worden ist,
    Calciumstearat: „Calciumstearat G“ (Cmf: 18), das von der NOF Corporation hergestellt worden ist,
    Calciumbehenat: „CS-7“ (Cmf: 22), das von der Nitto Kasei Kogyo K. K. hergestellt worden ist,
    Natriumbehenat: „NS-7“ (Cmf: 22), das von der Nitto Kasei Kogyo K. K. hergestellt worden ist,
    Calciummontanat: „CS-8“ (Cmf: 28), das von der Nitto Kasei Kogyo K. K. hergestellt worden ist,
    Wachs 1: Erdölwachs (Erdölwachs vom Typ Paraffin), „OZOACE 0355“ (Cmw: 27), das von der Nippon Seiro Co., Ltd. hergestellt worden ist,
    Wachs 2: Erdölwachs (Erdölwachs vom Typ Paraffin). Ein Versuchwachs, das erhalten worden ist, indem verschiedene kommerziell erhältliche Wachse einer Säulentrennung mittels einer Gaschromatographie (GC) unterzogen wurden, indem die extrahierten Wachskomponenten, die eine spezifische Kohlenstoffzahl aufwiesen, getrennt wurden, und indem diese Wachskomponenten kombiniert und gemischt wurden, wodurch die Verteilung der Kohlenstoffzahl eingestellt worden ist (Cmw: 32),
    Wachs 3: Erdölwachs (Erdölwachs vom Typ Paraffin). Ein Versuchwachs, das erhalten worden ist, indem verschiedene kommerziell erhältliche Wachse einer Säulentrennung mittels einer Gaschromatographie (GC) unterzogen wurden, indem die extrahierten Wachskomponenten, die eine spezifische Kohlenstoffzahl aufwiesen, getrennt wurden, und indem diese Wachskomponenten kombiniert und gemischt wurden, wodurch die Verteilung der Kohlenstoffzahl eingestellt worden ist (Cmw: 23),
    Wachs 4: tierisches Wachs, „BEESWAX CO-100“, das von der Yokozeki Oil & Fat Industries Co., Ltd. (Cmw: 26) hergestellt worden ist.
  • Die Cmw (die Kohlenstoffanzahl des Kohlenwasserstoffes, der am meisten in dem Wachs enthalten ist) wurde wie folgt erhalten. Eine Kapillar-Gaschromatographie (GC) wurde als das Messinstrument verwendet. Die Verteilung der Kohlenstoffzahl eines Wachses wurde durch eine Messung auf 390 °C von 180 °C unter den Bedingungen eines Trägergases Helium, einer Durchflussrate: 4 ml/min und einer Temperaturanstiegsrate: 15 °C/min unter einer Verwendung einer mit Polyimid beschichteten Kapillarsäule erhalten, und eine Kohlenstoffzahl einer oberen Spitze wurde aus der Verteilung der Kohlenstoffzahl erhalten.
  • Die Cmf (die Kohlenstoffzahl der bildenden Fettsäure, die am meisten in dem Fettsäure-Metallsalz enthalten ist) kann erhalten werden, indem eine reaktive Pyrolyse GCMS (Gaschromatographie-Massenspektrometer) verwendet wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde eine Zersetzung durch ein Erhitzen bei 350 °C unter Verwendung einer Pyrolysevorrichtung (3030D) durchgeführt, die von der Frontier Laboratories Ltd. hergestellt worden ist, und die Messung der Pyrolyse-GC/MS wurde mit einer GC/MS-Vorrichtung (Automass SUN) durchgeführt, die von der JEOL Ltd. hergestellt worden ist (die verwendete Säule: VA-DX30, die von Frontier Laboratories Ltd. hergestellt worden ist, Trägergas: Helium, Fließgeschwindigkeit: 1 ml/min, Temperaturanstiegsrate: 10 °C/min). In diesem Fall wurde als eine Messprobe ein Material verwendet, das durch ein Hinzufügen von 2 µL einer 25 Massenprozent Tetramethylammoniumhydroxid/Methanol-Lösung auf etwa 200 µg einer Probe erhalten worden ist.
  • Jede Kautschukzusammensetzung wurde bei 160 °C für 20 Minuten vulkanisiert, um jeweils das Prüfstück herzustellen, und das Aussehen (Weißwerden) und die Ozonbeständigkeit von jedem Prüfstück wurden bestimmt. Die Auswertungsverfahren sind jeweils wie folgt.
  • Aussehen (Weißwerden): Ein vulkanisiertes Kautschukstück wurde in einen Ofen gegeben, der auf eine Temperatur von 40 °C eingestellt war, und es wurde darin für 3 Wochen stehengelassen. Danach wurde die Oberfläche des vulkanisierten Kautschukstücks optisch beobachtet, und das Aussehen (Weißwerden) wurde nach den folgenden Kriterien bewertet. Das Aussehen ist gut, wenn der Punkt groß ist.
  • Punkt 5: Die Oberfläche ist schwarz, und die Verfärbung wird im Wesentlichen nicht beobachtet,
    Punkt 4: Die Oberfläche ist leicht weiß verfärbt,
    Punkt 3: Weniger als die Hälfte der gesamten Oberfläche ist weiß verfärbt,
    Punkt 2: Die Hälfte oder mehr der gesamten Oberfläche ist weiß verfärbt,
    Punkt 1: Die Oberfläche ist als Ganzes weiß verfärbt.
    Ozonbeständigkeit: Ein vulkanisiertes Kautschukstück wurde in einem Ozonwettermesser unter der Bedingung einer 25 % Dehnung angeordnet, und es wurde in der Umgebung einer Ozonkonzentration von 100 pphm und einer Temperatur von 50 °C für 24 Stunden stehen gelassen. Danach wurde der Bildungszustand von Rissen optisch beobachtet und die Ozonbeständigkeit wurde durch die folgenden Kriterien bewertet. Die Ozonbeständigkeit ist gut, wenn der Punkt groß ist.
    Punkt 4: Keine Bildung von Rissen,
    Punkt 3: Optisch nicht bestätigt, aber die Risse, die durch ein Vergrößerungsglas mit einer 10-facher Vergrößerung bestätigt werden können, werden erzeugt,
    Punkt 2: Risse von 1 mm oder weniger werden erzeugt,
    Punkt 1: Risse von mehr als 1 mm werden erzeugt. Tabelle 1 (Beispiel 6 nicht erfindungsgemäß)
    Vgl.-Beisp. 1 Vgl.-Beisp. 2 Vgl.-Beisp. 3 Vgl.-Beisp. 4 Vgl.-Beisp. 5 Vgl.-Beisp. 6 Beisp. 1 Beisp. 2 Beisp. 3 Beisp. 4 Beisp. 5 Beisp. 6
    Rezeptur (Massenteile)
    SBR 70 70 70 70 70 70 70 70 70 70 70 70
    BR 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30
    Ruß 1 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35
    - Siliziumdioxid 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35
    Öl 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20
    Silan-Kopplungsmittelittel 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8
    Zinkoxid 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2,8
    Stearinsäure 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
    Alterungsschutzmittel 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
    Calcium Laurat 3
    Zinklaurat 3
    Calciumstearat 3 3 3
    Calciumbehenat 3
    Natriumbehenat 3
    Calciummontanat 3 3 3
    Wachs 1 2 2 2 2 2 2 2
    Wachs 2 2
    Wachs 3 2 2
    Wachs 4 2
    Schwefel 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
    Vulkanisierungsbeschleuniger CZ 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
    __ Vulkanisierungsbeschleuniger D 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
    Kohlenstoffanzahl des Kohlenwasserstoffes, der am meisten in dem Wachs enthalten ist (Cmw) - 27 27 27 27 26 27 27 27 32 23 23
    die Kohlenstoffzahl der bildenden Fettsäure, die am meisten in dem Fettsäure-Metallsalz enthalten ist (Cmf) - - 12 12 18 18 22 22 28 28 28 18
    Differenz Δ (= Cmw -C mf) - - 15 15 9 8 5 5 -1 4 -5 5
    Beurteilung
    Aussehen (Weißwerden) 5 1 1 1 2 2 5 5 5 5 4 3
    Ozonbeständigkeit 1 3 3 3 3 2 3 3 3 3 3 3
  • Zweites Beispiel
  • Ein Banbury-Mischer wurde verwendet. Die Kautschukzusammensetzungen wurden in der gleichen Weise hergestellt, wie es in ersten Beispiel nach den Rezepturen (Massenteile) in der Tabelle 2 unten gezeigt. Die Details der einzelnen Komponenten in der Tabelle 2 sind wie folgt (die Details der gleichen Komponenten, wie sie in der Tabelle 1 dargestellt sind, sind die Gleichen, wie sie oben beschrieben sind).
    NR: Naturkautschuk RSS #3
    Ruß 2: FEF „SEAST SO“, der von der Tokai Carbon Co., Ltd. hergestellt worden ist,
    Alterungsschutzmittel 2: „ANTIGEN RD-G“, das von der Sumitomo Chemical Co., Ltd. hergestellt worden ist,
    Vulkanisierungsbeschleuniger NS: „NOCCELER NS-P“, das von der Ouchi Shinko Chemical Industrial Co., Ltd. hergestellt worden ist.
  • Jede Kautschukzusammensetzung wurde bei 160 °C für 20 Minuten vulkanisiert, um jeweils das Prüfstück herzustellen, und das Aussehen (Weißwerden) und die Ozonbeständigkeit von jedem Prüfstück wurden bestimmt. Die Auswertungsverfahren sind jeweils die Gleichen, wie sie oben beschrieben sind. Tabelle 2
    Vgl.-Beisp. 7 Vgl.-Beisp. 8 Vgl.-Beisp. 9 Vgl.-Beisp. 10 Vgl.-Beisp. 11 Vgl.-Beisp. 12 Beisp. 7 Beisp. 8 Beisp. 9
    Rezeptur (Massenteile)
    NR 50 50 50 50 50 50 50 50 50
    BR 50 50 50 50 50 50 50 50 50
    Ruß 2 50 50 50 50 50 50 50 50 50
    Öl 10 10 10 10 10 10 10 10 10
    Zinkoxid 3 3 3 3 3 3 3 3 3
    Stearinsäure 2 2 2 2 2 2 2 2 2
    Alterungsschutzmittel 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2
    Alterunqsschutzmittel 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
    Calcium Laurat 3
    Zinklaurat 3
    Calciumstearat 3 3
    Calciumbehenat 3
    Natriumbehenat 3
    Calciummontanat 3
    Wachs 1 2 2 2 2 2 2 2
    Wachs 4 2
    Schwefel 2 2 2 2 2 2 2 2 2
    Vulkanisierunqsbeschleuniqer NS 1 1 1 1 1 1 1 1
    Kohlenstoffanzahl des Kohlenwasserstoffes, der am meisten in dem Wachs enthalten ist (Cmw) - 27 27 27 27 26 27 27 27
    die Kohlenstoffzahl der bildenden Fettsäure, die am meisten in dem Fettsäure-Metallsalz enthalten ist (Cmf) - - 12 12 18 18 22 22 28
    Aussehen Δ (= Cmw - Cmf) - - 15 15 9 8 5 5 -1
    Beurteilung
    Aussehen (Weißwerden) 5 1 1 1 2 2 5 5 5
    Ozonbeständigkeit 1 3 3 3 3 2 3 3 3
  • Wie in der Tabelle 1 gezeigt ist, war bei dem Vergleichsbeispiel 2, bei dem das Wachs hinzugefügt worden ist, die Ozonbeständigkeit im Vergleich mit dem Vergleichsbeispiel 1 als eine Kontrolle verbessert, jedoch wurde die Kautschukoberfläche weiß und das Aussehen war schlecht. Bei den Vergleichsbeispielen 3 und 4 wurde das Fettsäure-Metallsalz zusammen mit dem Wachs hinzugefügt, aber die Differenz Δ in der Kohlenstoffzahl zwischen dem Fettsäure-Metallsalz und dem Wachs war groß, und die unterdrückende Wirkung des Weißwerdens wurde nicht erhalten. Bei dem Vergleichsbeispiel 5 wurde ein leichter Verbesserungseffekt in dem Aussehen im Vergleich mit den Vergleichsbeispielen 3 und 4 beobachtet, indem das Fettsäure-Metallsalz, das eine höhere Kohlenstoffzahl aufwies, hinzugefügt worden ist. Jedoch war die Differenz Δ in der Kohlenstoffzahl zwischen dem Fettsäure-Metallsalz und dem Wachs noch groß, und die Verbesserungswirkung war unzureichend. Bei dem Vergleichsbeispiel 6 war die Differenz Δ in der Kohlenstoffzahl zwischen dem Fettsäure-Metallsalz und dem Wachs klein. Da jedoch das verwendete Wachs nicht ein aus Erdöl gewonnenes Wachs war, sondern ein tierisches Wachs war, war die unterdrückende Wirkung des Weißwerdens unzureichend, und die Ozonbeständigkeit war ebenfalls schlecht.
  • Andererseits wurde bei den Beispielen 1 bis 6, bei denen das Fettsäure-Metallsalz zusammen mit dem aus Erdöl gewonnenen Wachs hinzugefügt worden ist und bei denen die Differenz Δ in der Kohlenstoffzahl zwischen denen innerhalb des angegebenen Bereichs war, das Weißwerden unterdrückt und es konnte das Aussehen unter der Beibehaltung der Ozonbeständigkeit verbessert werden.
  • Weiterhin wurde, ähnlich wie bei dem SBR/BR-System in der Tabelle 1, bei dem NR/BR-System in der Tabelle 2, indem das aus Erdöl gewonnene Wachs und das Fettsäure-Metallsalz hinzugefügt worden sind und die Differenz Δ in der Kohlenstoffzahl zwischen diesen innerhalb des angegebenen Bereichs gebracht worden ist, das Weißwerden unterdrückt und es konnte das Aussehen unter der Beibehaltung der Ozonbeständigkeit verbessert werden.
  • Die Tabelle 1 zeigt die Rezepturen für eine Lauffläche, und die Tabelle 2 zeigt die Rezepturen für eine Seitenwand. Die Rezepturen für ein Felgenband sind diese Zusammensetzung und dergleichen der Kautschukkomponente als eine Basis gemeinsam zu den Rezepturen für eine Seitenwand. Daher wird ein Fachmann auf dem Gebiet es leicht verstehen, dass die gleichen Wirkungen bei den Rezepturen für ein Felgenband erhalten werden.
  • Während bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, sind diese nur als ein Beispiel dargestellt worden und sollen nicht den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung einschränken. Tatsächlich können neue Ausführungsbeispiele in verschiedenen anderen Weisen ausgeführt werden und verschiedene Auslassungen, Ersetzungen und Abänderungen können bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen durchgeführt werden, ohne von dem Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente sollen solche Formen oder Abänderungen so abdecken, dass sie in den Schutzumfang und den Geist der vorliegenden Erfindung fallen.

Claims (4)

  1. Kautschukzusammensetzung für einen Reifen, welche einen Dien-Kautschuk, ein aus Erdöl gewonnenes Wachs und ein Fettsäure-Metallsalz aufweist, wobei die Differenz (Δ = Cmw - Cmf), welche erhalten wird, indem die Kohlenstoffzahl (Cmf) einer bildenden Fettsäure, die am meisten in dem Fettsäure-Metallsalz enthalten ist, von der Kohlenstoffzahl (Cmw) eines Kohlenwasserstoffes, der am meisten in dem aus Erdöl gewonnenen Wachs enthalten ist, subtrahiert wird, -5 oder mehr und 6 oder weniger beträgt, wobei die Kohlenstoffzahl (Cmf) einer bildenden Fettsäure, die am meisten in dem Fettsäure-Metallsalz enthalten ist, größer als 18 ist, wobei die Kohlenstoffzahl (Cmw) eines Kohlenwasserstoffes, der am meisten in dem aus Erdöl gewonnenen Wachs enthalten ist, 20 bis 35 beträgt, wobei die Menge des aus Erdöl gewonnenen Wachses 0,1 bis 10 Massenteile pro 100 Massenteile des Dien-Kautschuks beträgt, und wobei die Menge des Fettsäure-Metallsalzes 0,5 bis 10 Massenteile pro 100 Massenteile des Dien-Kautschuks beträgt.
  2. Kautschukzusammensetzung für einen Reifen nach Anspruch 1, wobei das Fettsäure-Metallsalz ein Alkalimetallsalz und / oder ein Erdalkalimetall-Salz der Fettsäure ist.
  3. Kautschukzusammensetzung für einen Reifen nach Anspruch 1 oder 2, wobei das aus Erdöl gewonnene Wachs ein Erdölwachs vom Typ Paraffin ist.
  4. Verwendung einer Kautschukzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 bei einer Herstellung eines pneumatischen Reifens mit einem Kautschukteil, wobei das Kautschukteil mindestens eines ist, das aus der Gruppe ausgewählt worden ist, die einem Laufflächenkautschuk, einem Seitenwandkautschuk und ein Felgenband umfasst.
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