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Querverweis zu verwandter Anmeldung
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 2. Dezember 2015 beim Koreanischen Patentamt eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr.: 10-2015-0171013 , der vollständige Inhalt dieser Schrift ist hiermit durch Bezugnahme aufgenommen.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rotor für einen Synchronmotor mit gewickeltem Rotor.
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Hintergrund der Erfindung
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Im Allgemeinen werden Hybridfahrzeuge und Elektrofahrzeuge durch einen Elektromotor (nachstehend als „Antriebsmotor“ bezeichnet) angetrieben, der unter Verwendung elektrischer Energie ein Drehmoment erzeugt.
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Ein Hybridfahrzeug kann in einem Elektrofahrzeugmodus (EV) betrieben werden, in dem nur ein Drehmoment des Antriebsmotors genutzt wird, und kann in einem Hybridelektrikfahrzeugmodus (HEV) betrieben werden, in dem beide, das Drehmoment des Motors und das Drehmoment des Antriebsmotors genutzt werden. Das Elektrofahrzeug wird angetrieben unter Nutzung des Antriebsmotors.
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Die meisten Antriebsmotoren nutzen als Antriebsquelle für das Fahrzeug einen Permanentmagnet-Synchronmotor (PMSM). Die Leistung des Permanentmagneten ist maximiert, um eine größtmögliche Leistung des PMSM unter limitierten Raumbedingungen zu erzielen.
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In einem Permanentmagneten verbesserte ein Neodymanteil (Nd) die Festigkeit des Permanentmagneten und ein Dysprosiumanteil (Dy) verbessert die Hochtemperaturentmagnetisierungsbeständigkeit. Allerdings sind derartige Seltenerdmetallanteile (Ny und Dy) des Permanentmagneten nur in begrenzten Ländern, wie z.B. China, verfügbar, weshalb diese sehr teuer und erheblichen Preisschwankungen ausgesetzt sind.
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In Anbetracht dieser Tatsache wurden Induktionsmotoren untersucht, jedoch weist die Anwendung von Induktionsmotoren Grenzen auf, nämlich dass eine übermäßige Erhöhung des Gewichts und des Volumens notwendig ist, um eine gleiche Motorleistung bereitstellen zu können.
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In den letzten Jahren wurde die Entwicklung unternommen, einen Synchronmotor mit einem gewickelten Rotor (WRSM) als Antriebsquelle eines Fahrzeugs einzusetzen, um den PMSM zu ersetzen.
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Der WRSM besitzt eine Spule, die nicht nur auf einem Stator gewickelt ist, sondern auch auf einem Rotor, um den Rotor zu elektromagnetisieren, wenn ein Strom an den Rotor angelegt wird, um den PMSM zu ersetzen.
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In dem WSRM ist der Rotor von dem Stator um einen voreingestellten Abstand beabstandet, und ein Magnetfluss wird durch Anlegen eines Stroms an eine Rotorspule, mittels einer Bürste und einem Schleifring, erzeugt.
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Die Rotorspule ist um den Rotorkern gewickelt. Der Rotorkern ist mit einer Drehwelle verbunden. Der Schleifring ist an einen Teil der Drehwelle befestigt. Die Bürste kontaktiert den Schleifring, der integral mit der Drehwelle rotiert, und legt einen Gleichstrom an die Rotorspule an.
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Der Schleifring ist mittels eines Schweißanschlusses elektrisch mit der Rotorspule verbunden. Der Schweißanschluss ist durch eine Schweißmaschine in einem Zustand zusammengepresst, in dem ein positiver Verbindungsanschluss und ein negativer Verbindungsanschluss der Rotorspule versorgt werden, und ist an die Rotorspule durch Widerstandsschweißen angeschweißt.
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Ein ausreichender Isolationsabstand muss zwischen dem verschweißten Abschnitt, der den Schweißanschluss an den Verbindungsanschluss der Rotorspule anbindet, und einem Spulenwicklungsabschnitt, der durch die Rotorspule gewickelt ist, sichergestellt sein.
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Des Weiteren muss ein ausreichender Arbeitsraum, in dem Bauteile des Rotors nicht die Schweißmaschine beeinträchtigen, sichergestellt werden, um den Schweißanschluss und den Verbindungsanschluss des Rotorkerns durch Verwendung der Schweißmaschine zu verschweißen.
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Um den ausreichenden Isolationsabstand und den ausreichenden Arbeitsraum sicherzustellen, wird unvermeidlich eine Gesamtlänge des Antriebsmotors vergrößert.
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Die obigen Informationen, die in diesem Abschnitt zum Hintergrund der Erfindung beschrieben sind, dient lediglich zur Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der vorliegenden Erfindung und kann daher Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik bilden, der bereits in diesem Land einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung bekannt ist.
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Zusammenfassung
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Die vorliegende Erfindung wurde in dem Bemühen unternommen, einen Rotor eines Synchronmotors mit einem gewickelten Rotor bereitzustellen, der einen ausreichenden Isolationsabstand zwischen einem Schweißanschluss und einem Spulenwicklungsabschnitt, der durch eine Rotorspule gewickelt ist, gewährleistet, und der einen ausreichenden Arbeitsraum gewährleistet, in dem eine Schweißmaschine nicht durch Bauteile des Rotors beeinträchtigt wird, ohne die Gesamtlänge des Antriebsmotors zu erhöhen.
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Ein Rotor eines gewickelten Rotorsynchronmotors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist einen Rotorkörper, der an eine Drehwelle gekoppelt ist und um den eine Rotorspule gewickelt ist, und ein Schleifringmodul, das auf einem Abschnitt der Drehwelle befestigt ist, wobei das Schleifringmodul einen Bürstenkontaktabschnitt umfasst, der dazu eingerichtet ist eine Bürste zu kontaktieren, einen Anschlussbefestigungsabschnitt, der mit dem Bürstenkontaktabschnitt verbunden ist, und einen Schweißanschluss, der an einer Außenumfangsfläche des Anschlussbefestigungsabschnitts befestigt ist und mit der Rotorspule verbunden ist, auf, wobei der Schweißanschluss mit der Rotorspule innerhalb eines Bereichs von einer Breite des Anschlussbefestigungsabschnitts verbunden ist, und in einer Richtung, die senkrecht zu einer Fläche ist, die eine axiale Richtung der Drehwelle enthält, einen Verschweißdruck aufnimmt.
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Der Schweißanschluss kann einen Befestigungsabschnitt, der eine Breite aufweist, die der Breite des Anschlussbefestigungsabschnitts entspricht, und an den Anschlussbefestigungsabschnitt befestigt ist, und einen Verbindungsabschnitt, der integral mit dem Befestigungsabschnitt verbunden ist, und an die Rotorspule angebunden ist, aufweisen.
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Der Befestigungsabschnitt kann an einer Außenumfangsfläche des Anschlussbefestigungsabschnitts in einer Umfangsrichtung des Anschlussbefestigungsabschnitts befestigt sein, und der Verbindungsabschnitt kann durch den Befestigungsabschnitt verdreht sein und kann in die Umfangsrichtung des Anschlussbefestigungsabschnitts gebogen sein.
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Eine Breitenrichtung des Befestigungsabschnitts kann eine Breitenrichtung des Verbindungsabschnitts schneiden.
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Der Verbindungsabschnitt kann in Bezug auf den Befestigungsabschnitt um 90 Grad verdreht sein.
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Eine Breitenrichtung des Verbindungsabschnitts kann parallel zu einer Breitenrichtung des Anschlussbefestigungsabschnitts sein.
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Der Verbindungsabschnitt kann innerhalb eines Bereichs von der Breite des Anschlussbefestigungsabschnitts angeordnet sein, und eine Breite des Verbindungsabschnitts kann gleich der Breite des Anschlussbefestigungsabschnitts sein.
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Der Verbindungsabschnitt kann den Verschweißdruck in einer Richtung aufnehmen, die senkrecht zu einer Breitenrichtung des Verbindungsabschnitts ist.
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Der Verbindungsabschnitt kann den Verschweißdruck in einer Breitenrichtung des Befestigungsabschnitts aufnehmen.
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Der Schweißanschluss kann ferner einen Verdrillabschnitt aufweist, der von dem Befestigungsabschnitt verdreht ist.
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Der Befestigungsabschnitt kann mit dem Verbindungsabschnitt durch den Verdrillabschnitt einstückig verbunden sein.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ein Rotor eines gewickelten Rotorsynchronmotors einen Rotorkörper, der an eine Drehwelle gekoppelt ist und um den eine Rotorspule gewickelt ist, und ein Schleifringmodul, das auf einen Abschnitt der Drehwelle befestigt ist, wobei das Schleifringmodul einen Bürstenkontaktabschnitt umfasst, der dazu eingerichtet ist, eine Bürste zu kontaktieren, einen Anschlussbefestigungsabschnitt, der mit dem Bürstenkontaktabschnitt verbunden ist, und einen Schweißanschluss, der an einer Außenumfangsfläche des Anschlussbefestigungsabschnitts befestigt ist und mit der Rotorspule verbunden ist, auf, wobei der Schweißanschluss einen Befestigungsabschnitt, der an dem Anschlussbefestigungsabschnitt befestigt ist, und einen Verbindungsabschnitt, der von dem Befestigungsabschnitt nach außen in einer radialen Richtung der Drehwelle verdreht ist, innerhalb eines Bereichs von einer Breite des Anschlussbefestigungsabschnitts angeordnet ist, und senkrecht zu einer Oberfläche, die eine axiale Richtung der Drehwelle enthält, einen Veschweißdruck aufnimmt, um mit der Rotorspule verbunden zu sein, umfasst.
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Der Schweißanschluss kann ferner einen Verdrillabschnitt aufweisen, der einstückig den Befestigungsabschnitts mit dem Verbindungsabschnitt verbindet.
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Der Verbindungsabschnitt kann in einer Umfangsrichtung des Anschlussbefestigungsabschnitts gebogen sein.
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Der Befestigungsabschnitt kann eine Breite aufweisen, die der Breite des Anschlussbefestigungsabschnitts entspricht, und eine Breitenrichtung des Befestigungsabschnitts kann einer Umfangsrichtung des Befestigungsabschnitts entsprechen.
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Die Breitenrichtung des Befestigungsabschnitts kann eine Breitenrichtung des Verbindungsabschnitts schneiden, und die Breitenrichtung des Verbindungsabschnitts kann parallel zu einer Breitenrichtung des Anschlussbefestigungsabschnitts sein.
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Der Verbindungsabschnitt kann den Verschweißdruck in einer Richtung aufnehmen, die senkrecht zu der Breitenrichtung ist.
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Da ein verschweißter Abschnitt, der einen Verbindungsanschluss des Schweißanschlusses an die Rotorspule anbindet, innerhalb eines Bereichs von der Breite des Anschlussbefestigungsbereichs gebildet ist, kann ein ausreichender Isolationsabstand zwischen dem verschweißten Abschnitt und eines Spulenwickelabschnittes, der durch die Rotorspule gewickelt ist, gewährleistet werden, ohne die Gesamtlänge des Antriebsmotors zu vergrößern.
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Zusätzlich kann der Verbindungsabschnitt durch Anlegen eines Verschweißdruckes, in einer Richtung senkrecht zu einer axialen Richtung der Drehwelle, in der Bauteile des Rotors befestigt sind, an die Rotorspule angebunden werden.
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Dementsprechend kann dadurch, dass kein zusätzlicher Arbeitsraum für die Vermeidung von Beeinträchigungen zwischen der Schweißmaschine und den Bauteilen des Rotors notwendig ist, die Gesamtlänge des Antriebsmotors reduziert werden.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Die beigefügten Figuren veranschaulichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und sind zur näheren Beschreibung der Ausführungsformen vorgesehen, dienen jedoch nicht dazu, den technischen Aspekt der vorliegenden Erfindung zu beschränken.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Rotor eines Synchronmotors mit einem gewickelten Rotor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine Vorderansicht eines Rotors eines Synchronmotors mit einem gewickelten Rotor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 und 4 sind Ansichten, die einen Schweißanschluss zeigen, der an einen Rotor eines Synchronmotors mit einem gewickelten Rotor angewendet ist, gemäß einer Ausführungsform.
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5A und 5B sind Ansichten, die einen Schweißanschluss gemäß einem Vergleichsbeispiel zeigen, zur Beschreibung eines Anwendungseffekts des Schweißanschlusses gemäß einer Ausführungsform.
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Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die beigefügten Figuren, in denen Ausführungsformen gezeigt sind, detaillierter beschrieben. Für den Fachmann auf dem Gebiet ist es selbsterklärend, dass die beschriebenen Ausführungsformen auf verschiedene Weise modifiziert werden können, ohne von dem Gedanken oder dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Auf Bauteile, die nicht relevant sind für die vorliegende Erfindung, wird in der Beschreibung verzichtet, um die vorliegende Erfindung deutlich beschreiben zu können. Ferner werden in der Beschreibung gleiche oder ähnliche Bauteile mit dem gleichen Bezugszeichen versehen.
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Da Größen und Dicken von Elementen in den Zeichnungen beliebig dargestellt sind, um die Beschreibung zu vereinfachen, ist der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht notwendigerweise auf die Zeichnungen beschränkt. So ist die Dicke vergrößert, um verschiedene Elemente und Bereiche klar darstellen zu können.
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Ferner, auch wenn Begriffe einschließlich Ordnungszahlen wie erste oder zweite verwendet werden können, um unterschiedliche Elemente zu beschreiben, sind die Elemente nicht durch diese Begriffe beschränkt, und die Begriffe werden lediglich verwendet, um ein Element von anderen Elementen zu unterscheiden.
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In der gesamten Schreibung, wenn nicht ausdrücklich anders beschrieben, ist das Wort „umfassen“ und Variationen des Wortes wie „umfasst“ oder „umfassend“ so zu verstehen, dass es genannte Elemente mit einbezieht, jedoch nicht genannte Elemente nicht ausschließt.
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Darüber hinaus werden mit den Begriffen „...einheit“, „...einrichtung“, „...element“ in der Beschreibung Einheiten beschrieben, die zur Durchführung von mindestens einer Funktion oder Operation dienen.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Rotor eines Synchronmotors mit gewickeltem Rotor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und 2 ist eine Vorderansicht eines Rotors eines Synchronmotors mit einem gewickelten Rotor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf die 1 und 2 kann ein Rotor 100 gemäß einer Ausführungsform auf einen Synchronmotor mit gewickeltem Rotor (WRSM), der unter Ausnutzung von elektrischer Energie ein Drehmoment erzeugt, angewandt werden.
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Der WRSM weist einen Stator (nicht dargestellt), der von einer Statorspule (nicht dargestellt) umwickelt ist, und den Rotor 100, der von einer Rotorspule 1 umwickelt ist und innerhalb des Stators angeordnet ist, auf.
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Der Rotor 100 ist von der Innenumfangsfläche des Stators um einen voreingestellten Abstand beabstandet.
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Der WRSM hat nicht nur um den Stator gewickelte Spulen, sondern auch um den Rotor 100, um den Rotor 100 zu elektromagnetisieren, wenn ein Strom angelegt wird, um ein Drehmoment durch Anziehungs- und Abstoßungskräfte zwischen dem Elektromagneten des Rotors 100 und dem Elektromagneten des Stators zu erzeugen.
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Der Rotor 100 weist gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Rotorkörper 10 und ein Schleifringmodul 20 auf.
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Der Rotorkörper 10 ist drehbar innerhalb des Stators mit einem voreingestellten Abstand installiert. Eine Drehwelle 3 ist in einem Mittenbereich des Rotorkörpers 10 verbunden. Beide Enden der Drehwelle 3 stehen an beiden Seiten des Rotorkörpers 10 hervor. An den vorstehenden Bereichen der Drehwelle 3 sind Lager 5 installiert.
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Der Rotorkörper 10 weist einen Rotorkern (nicht dargestellt) auf, der in einer axialen Richtung der Drehwelle 3 angeordnet ist. Die Rotorspule 1 ist um den Rotorkern gewickelt. Spulenträger 7, die die Rotorspule 1 stützen, sind an beiden Enden des Rotorkörpers 10 installiert, und Endkappen (nicht dargestellt) können die beiden Enden des Rotorkörpers 10 abdecken. Da die Spulenträger 7 und die Endkappen den Rotorkörper 10 ausbilden, abgesehen von Ausnahmefällen, werden im Allgemeinen in der Ausführungsform die Spulenträgern 7 und die Endkappen als Rotorköper 10 bezeichnet.
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Das Schleifringmodul 20 ist fest an einen Abschnitt der Drehwelle 3 befestigt und ist elektrisch mit einem Verbindungsanschluss der Rotorspule 1 verbunden. Der Verbindungsanschluss der Rotorspule 10 weist einen positiven (+) Verbindungsanschluss und einen negativen (–) Verbindungsanschluss auf. Das Schleifmodul 20 liefert von einer Bürste 9 einen Gleichstrom an die Rotorspule 1.
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Die Bürste 9 kontaktiert das Schleifringmodul 20, das integral mit der Drehwelle 3 rotiert, legt den Gleichstrom an die Rotorspule 1 via dem Schleifringmodul 20 an und kann an das Schleifringmodul 20 mittels der elastischen Kraft einer Feder befestigt werden.
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Das Schleifringmodul 20 weist einen Bürstenkontaktabschnitt 21, einen Anschlussbefestigungsabschnitt 23 und einen Verschweißanschluss 30 auf.
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Der Bürstenkontaktabschnitt 21, mit dem die Bürste in Kontakt kommt, ist in einer zylindrischen Form ausgebildet und ist an einem Abschnitt der Drehwelle 3 befestigt.
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Der Anschlussbefestigungsabschnitt 23 weist eine ringförmige Form auf, ist integral mit dem Bürstenkontaktabschnitt 21 verbunden und ist an der Drehwelle 3 befestigt.
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Der Schweißanschluss 30 wird genutzt um den Anschlussbefestigungsabschnitt 23 mit der Rotorspule 1 elektrisch zu verbinden. Der Schweißanschluss 30 ist fest an der Außenumfangsfläche des Anschlussbefestigungsabschnitts 23 befestigt.
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Der Schweißanschluss 30 ist durch die Schweißmaschine in einem Zustand zusammengepresst, in dem der Verbindungsanschluss der Rotorspule 1 versorgt wird, und kann durch Widerstandsschweißen an die Rotorspule 1 angeschweißt werden.
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Insbesondere bildet der Schweißanschluss 30 einen verschweißten Abschnitt, der elektrisch mit dem Verbindungsanschluss der Rotorspule 1 verbunden ist. Ein Aufbau des Schweißanschlusses 30 gemäß der Ausführungsform wird nachfolgend im Detail beschrieben.
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Der Schweißanschluss 30 gemäß der Ausführungsform weist einen Aufbau auf, der in der Lage ist, die Gesamtlänge des Antriebsmotors zu reduzieren.
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Gemäß der Ausführungsform kann ein ausreichender Abstand zwischen dem verschweißten Abschnitt und einem Spulenwicklungsabschnitt, der durch die Rotorspule 1 gewickelt ist, sichergestellt werden, ohne die Gesamtlänge des Antriebsmotors zu vergrößern. Ferner kann ein ausreichender Arbeitsraum sichergestellt werden, in dem die Schweißmaschine nicht durch den Rotorkörper 10 beeinträchtigt wird.
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Die 3 und 4 sind Ansichten, die einen Schweißanschluss, der an einem Rotor eines gewickelten Rotorsynchronmotors angewandt ist, gemäß der Ausführungsform veranschaulichen. Bezugnehmend auf die 1 bis 4, kann der Schweißanschluss 30 gemäß der Ausführungsform einen Befestigungsabschnitt 40 und einen Verbindungsabschnitt 50 aufweisen. Ferner kann der Schweißanschluss in einer Bandform mit einer voreingestellten Breite ausgebildet sein, und kann aus einem leitfähigen Material ausgebildet sein.
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Der Schweißanschluss 30 ist ferner mit der Rotorspule 1 innerhalb eines Bereichs von einer Breite des Anschlussbefestigungsabschnitts 23 durch Schweißen verbunden und kann von der Schweißmaschine in einer Richtung, die senkrecht zu einer Fläche ist, die eine axiale Richtung der Drehwelle 3 enthält, Verschmelzdruck aufnehmen.
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Mit anderen Worten, in einem Zustand, in dem der Schweißanschluss 30 den Verbindungsanschluss der Rotorspule versorgt, ist der Schweißanschluss 30 durch den Schweißdruck in der Richtung, die senkrecht zu der Fläche ist, die die axiale Richtung der Drehwelle 3 enthält, zusammengepresst, durch Wiederstandschweißen an den Verbindungsanschluss der Rotorspule angeschweißt und mit dem Verbindungsanschluss der Rotorspule 1 elektrisch verbunden.
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Zu diesem Zweck weist der Befestigungsabschnitt 40 eine Breite auf, die zu der Breite des Anschlussbefestigungsabschnitts 23 korrespondiert, und ist an dem Anschlussbefestigungsabschnitt 23 befestigt. Eine Breitenrichtung (P1) des Befestigungsabschnitts (40) entspricht der Umfangsrichtung des Anschlussbefestigungsabschnitts 23.
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Der Verbindungsabschnitt 50, der durch Schweißen an die Rotorspule angebunden ist, ist mit dem Befestigungsabschnitt 40 integral ausgebildet, ist von dem Befestigungsbereich 40 verdreht und ist in die Umfangsrichtung des Anschlussbefestigungsabschnitts 23 gebogen.
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Der Verbindungsabschnitt 50 kann um einen Winkel von 90 Grad in Bezug zu dem Befestigungsabschnitt 40 verdreht sein, und ist innerhalb eines Bereichs von der Breite des Anschlussbefestigungsabschnitts 23 angeordnet.
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Der Verbindungsabschnitt 50 ist in Richtung der Umfangsrichtung des Anschlussbefestigungsabschnitts 23 gebogen und nimmt in der Richtung, die senkrecht zu der Fläche ist, die die axiale Richtung der Rotorwelle 3 enthält, in einem Zustand, in dem der Verbindungsbereich der Rotorspule 1 mit dem Biegebereich verbunden ist, von der Schweißmaschine einen Verschweißdruck auf.
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Der Biegebereich des Verbindungsabschnitts ist durch den Verschweißdruck in der Richtung senkrecht zu der Fläche, die die axiale Richtung der Drehwelle 3 enthält, innerhalb eines Bereichs von der Breite des Anschlussbefestigungsabschnitts 23 zusammengepresst, ist an den Verbindungsabschnitt der Rotorspule 1 durch Wiederstandschweißen angeschweißt und ist mit dem Verbindungsabschnitt der Rotorspule 1 elektrisch verbunden.
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Der Verbindungsabschnitt 50 ist durch den Befestigungsabschnitt 40 nach außen in radialer Richtung der Drehwelle 3 verdreht und ist in Umfangsrichtung des Anschlussbefestigungsabschnitts 23 gebogen. Der Biegebereich des Verbindungsabschnitts 50 ist an den Verbindungsanschluss der Rotorspule 1 durch Schweißen angebunden.
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Da der Verbindungsabschnitt 50 durch den Befestigungsabschnitt 40 verdreht ist, ist ein Verdrillabschnitt 70 zwischen dem Befestigungsabschnitt 40 und dem Verbindungsabschnitt 50 ausgebildet. Der Verdrillabschnitt 70 ist ein Abschnitt der in Bezug auf den Befestigungsabschnitt 40 um 90 Grad verdreht ist, und den Befestigungsabschnitt 40 und den Verbindungsabschnitt 50 integral miteinander verbindet.
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Der Verbindungsabschnitt 50 ist innerhalb des Bereichs von der Breite des Anschlussbefestigungsabschnitts 23 angeordnet und eine Breite des Verbindungsabschnitts 50 kann der Breite des Anschlussbefestigungsabschnitts 23 entsprechen. Die Breitenrichtung (P1) des Befestigungsabschnitts 40 schneidet die Breitenrichtung (P2) des Verbindungsabschnitts 50. Entsprechend ist die Breitenrichtung (P2) des Verbindungsabschnitts 50 parallel zu einer Breitenrichtung (P3) des Anschlussbefestigungsabschnitts 23.
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Der Verbindungsabschnitt 50 ist mit der Rotorspule 1 durch Aufnehmen des Schweißdrucks von der Schweißmaschine in einer Richtung senkrecht zu der Breitenrichtung (P2) verbunden. Mit anderen Worten, der Verbindungsabschnitt 50 ist mit der Rotorspule 1 durch Aufnahme des Schweißdrucks in Breitenrichtung (P1) des Befestigungsabschnitts verbunden.
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Ein Prozess des Verbindens des Schweißanschlusses 30 an den Verbindungsanschluss der Rotorspule 1 wird nachfolgend beschrieben. Zuerst kontaktiert der Verbindungabschnitt 50 des Schweißanschlusses 30, der an den Anschlussbefestigungsabschnitt 23 des Schleifringmoduls 20 befestigt ist, den Verbindungsanschluss der Rotorspule 1.
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Der Verbindungsabschnitt 50 ist durch den Befestigungsabschnitt 40 verdreht und ist in Umfangsrichtung des Anschlussbefestigungsabschnitts 23 gebogen. Der Biegebereich kann mit dem Verbindungsabschnitt der Rotorspule 1 in Kontakt kommen.
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In diesem Zustand kann die Schweißmaschine den Verschweißdruck auf den Verbindungsabschnitt 50 in der Richtung, senkrecht zu der Fläche die die axiale Richtung der Drehwelle 3 enthält, innerhalb des Bereichs der Breite von dem Anschlussbefestigungsabschnitt 23 aufbringen.
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Der Verbindungsabschnitt 50 kann durch den Verschweißdruck in der Richtung, die senkrecht zu der Fläche ist, die die axiale Richtung der Drehwelle 3 enthält, zusammengepresst werden, und kann an den Verbindungsanschluss der Rotorspule 1 durch Wiederstandschweißen angebunden sein.
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Gemäß der Ausführungsform kann der Schweißanschluss 30, in dem der Verbindungsabschnitt 50 durch den Befestigungsabschnitt 40 verdreht ist, innerhalb eines Bereichs von der Breite des Anschlussbefestigungsabschnitt 23 eingerichtet sein.
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Da der verschweißte Abschnitt, der den Verbindungsabschnitt des Schweißanschlusses 30 an die Rotorspule 1 anbindet, innerhalb des Bereichs von der Breite des Anschlussbefestigungsabschnitts 23 ausgebildet ist, kann ein ausreichender Isolationsabstand zwischen dem verschweißten Abschnitt und einem Spulenwicklungsabschnitt der durch die Rotorspule 1 aufgewickelt ist, sichergestellt werden.
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Des Weiteren, da der Verbindungsabschnitt 50 durch den Befestigungsabschnitt 40 verdreht ist, ist der Verdrillabschnitt 70 zwischen dem Befestigungsabschnitt 40 und dem Verbindungsabschnitt 50 ausgebildet, und der Verschweißdruck der Schweißmaschine kann auf den Verbindungsabschnitt 50 in der Richtung, die senkrecht zu der Breitenrichtung (P2) des Verbindungsabschnitts 50 ist, aufgebracht werden.
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Entsprechend kann dadurch, dass kein zusätzlicher Arbeitsraum zur Vermeidung von Störungen zwischen der Schweißmaschine und Bauteilen des Rotors notwendig ist, die Gesamtlänge des Antriebsmotors reduziert werden.
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Nachfolgend wird ein Anwendungseffekt des Schweißanschlusses 30 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu einem Vergleichsbeispiel beschrieben.
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Die 5A und 5B sind Ansichten, die einen Schweißanschluss gemäß eines Vergleichsbeispiels zeigen, um den Anwendungseffekt des Schweißanschlusses gemäß der Ausführungsform zu beschreiben.
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In dem in den 5A und 5B gezeigten Vergleichsbeispiel ist ein Schweißanschluss 130 eingerichtet, einen Verbindungsabschnitt 150 aufzuweisen, der in axialer Richtung der Drehwelle gebogen ist, wobei die Schweißmaschine einen Verschweißdruck in axialer Richtung der Drehwelle auf den Verbindungsabschnitt 150 aufbringen muss.
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In diesem Fall tritt eine Beeinträchtigung (Störung) zwischen der Schweißmaschine und den Bauteilen des Rotors auf und entsprechend ist ein zusätzlicher Arbeitsraum für das Verschweißen notwendig, wodurch die Gesamtlänge des Antriebsmotors unvermeidbar größer wird.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist jedoch der zusätzliche Arbeitsraum zur Vermeidung von Beeinträchtigung zwischen der Schweißmaschine und Bauteilen des Rotors nicht notwendig, da der Verschweißdruck auf den Verbindungsabschnitt 50 in einer Richtung aufgebracht wird, die senkrecht zu der axialen Richtung der Drehwelle 3 ist, womit die Gesamtlänge des Antriebsmotors reduziert werden kann.
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Während diese Erfindung in Verbindung mit der derzeitig als praktikabel angesehenen Ausführungsform beschrieben wurden, ist es selbsterklärend, dass die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt ist. Vielmehr ist es beabsichtig, verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen mit zu umfassen, die in dem Gedanken und dem Umfang der beigefügten Ansprüche enthalten sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2015-0171013 [0001]