DE102016210956A1 - Pedal pedal device with freewheel device - Google Patents

Abstract

Eine Tretpedalvorrichtung (1) zum Antreiben eines Fahrzeugs enthält mindestens eine Freilaufeinrichtung (200), über die zwei erste angetriebene Freilaufrollen (22a) und ein Rad (2) miteinander gekoppelt sind, wobei die zwei ersten Freilaufrollen (22a) antreibend und freilaufend mit einem Eingang (204) der Freilaufeinrichtung (200) gekoppelt sind, und das Rad (2) fest mit einem Abtrieb (206) der Freilaufeinrichtung (200) gekoppelt ist, wobei der Eingang (204) und der Abtrieb (206) entgegen der Mitnahmerichtung (202) zueinander freilaufend sind, und in einem Sperrmodus drehfest gekoppelt sind, und in einem Freimodus freilaufend sind. Eine Freilaufeinrichtung (200) mit einem Eingang (204), einem Klemmrollenfreilauf (210) mit Schaltelement (212), Käfig (213) und Klemmrollen (214) und einem Abtrieb (206), enthält ein Reibelement (216), ein stehendes Bezugselement (218) und eine Drehfeder (220) zwischen Schaltelement (212) und Käfig (213), wobei das Schaltelement (212) drehfest mit dem Eingang (204) verbunden ist, die Klemmrollen (214) vom Käfig (213) zwischen Schaltelement (212) und Abtrieb (206) freilaufend sind oder entkoppelt sind, wobei der Käfig (213) mit Hilfe des Reibelements (216) reibend gegen das Bezugselement (218) abgestützt ist und über die Klemmrollen (214) vom Schaltelement (212) mitnehmbar ist.A pedal pedal device (1) for driving a vehicle includes at least one freewheel device (200) via which two first driven freewheel rollers (22a) and one wheel (2) are coupled to each other, wherein the two first freewheel rollers (22a) drivingly and freewheeling with an input (204) of the freewheel device (200) are coupled, and the wheel (2) is fixedly coupled to an output (206) of the freewheel device (200), wherein the input (204) and the output (206) counter to the driving direction (202). are mutually free-running, and are rotatably coupled in a blocking mode, and are free-running in a free mode. A freewheel device (200) with an input (204), a clamping roller freewheel (210) with switching element (212), cage (213) and pinch rollers (214) and an output (206), contains a friction element (216), a stationary reference element ( 218) and a torsion spring (220) between switching element (212) and cage (213), wherein the switching element (212) rotatably connected to the input (204), the pinch rollers (214) from the cage (213) between switching element (212) and output (206) are free-running or decoupled, wherein the cage (213) by means of the friction element (216) rubbing against the reference element (218) is supported and on the clamping rollers (214) from the switching element (212) is entrained.

Description

Die Erfindung betrifft eine Tretpedalvorrichtung zum Antreiben eines Fahrzeugs mit einer Pedalbaugruppe zur Erzeugung einer oszillierenden Linearbewegung und mit einer Getriebebaugruppe zur Umsetzung der oszillierenden Linearbewegung in eine Rotationsbewegung von mindestens einem Rad des Fahrzeugs. Die Getriebebaugruppe umfasst mindestens eine erste Übertragungsanordnung mit einer ersten Getriebezugmitteleinrichtung. Die Erfindung betrifft weiter ein Fahrzeug mit dieser Tretpedalvorrichtung.The invention relates to a pedal pedal device for driving a vehicle with a pedal assembly for generating an oscillating linear motion and with a gear assembly for converting the oscillating linear motion into a rotational movement of at least one wheel of the vehicle. The transmission assembly comprises at least a first transmission arrangement with a first gear train means device. The invention further relates to a vehicle with this pedal pedal device.

Muskelgetriebene oder muskelhybridgetriebene Fahrzeuge verwenden als Antriebsenergie die Muskelkraft des Menschen. Hinlänglich sind in diesem Zusammenhang Fahrräder mit Tretpedalbaugruppen bekannt, wobei die Muskelkraft über rotierbare Pedale eingeleitet wird und über eine Fahrradkette an eine Fahrradnabe zum Antrieb des Fahrrads übertragen wird. Derartige Tretpedalbaugruppen werden nicht nur bei zweirädrigen Fahrrädern, sondern auch bei dreirädrigen Fahrrädern oder mehrrädrigen Fahrzeugen, wie zum Beispiel bei Rikschas oder dergleichen eingesetzt.Muscle-driven or muscle-hybrid-powered vehicles use human muscle power as the driving force. Sufficiently in this connection bicycles with pedal pedal assemblies are known, wherein the muscle power is introduced via rotatable pedals and transmitted via a bicycle chain to a bicycle hub for driving the bicycle. Such pedal assemblies are used not only in two-wheeled bicycles, but also in three-wheeled bicycles or multi-wheeled vehicles such as rickshaws or the like.

Allerdings wurde oftmals bemerkt, dass eine rotierende Bewegung der Pedale keine optimale Schnittstelle zum Menschen ist. Letztlich sind Beine des Menschen eher für Gehbewegungen oder Hubbewegungen ausgelegt und nicht für rotierende Bewegungen. However, it has often been noticed that a rotating movement of the pedals is not an optimal interface to humans. Ultimately, human legs are designed for walking or lifting rather than rotating movements.

Vor diesem Hintergrund wurde bereits vorgeschlagen, statt rotierenden Pedalen oszillierende Pedale zu verwenden, um die Muskelkraft besser von dem Menschen auf das Fahrzeug übertragen zu können. Bei einem derartigen Konzept ergibt sich jedoch die technische Notwendigkeit, die oszillierende Bewegung in eine rotierende Bewegung umzusetzen, um das Fahrzeug anzutreiben. Against this background, it has been proposed to use instead of rotating pedals oscillating pedals in order to better transfer the muscle power of the person to the vehicle can. In such a concept, however, there is the technical need to convert the oscillating motion into a rotating motion to drive the vehicle.

Ein Beispiel für eine oszillierende Pedalbaugruppe ist die Druckschrift WO 93/01428 A1 . Diese Druckschrift beschreibt eine Konstruktion zur Verdopplung der Hublänge und der Geschwindigkeit einer geradlinigen alternierenden Bewegung, insbesondere zum Antrieb von durch alternierende Fußbewegung betätigten Fahrzeugen beziehungsweise Sportgeräten. Die Konstruktion weist zwei ortsfeste Umlenkräder auf, zwei zwischen diesen angeordnete, miteinander fest verbundene bewegliche Umlenkräder sowie ein am Umfang der Umlenkräder geführtes, an seinen beiden Enden jeweils an einem Fixpunkt befestigtes Zugelement, das zunächst um das eine bewegliche Umlenkrad dann um das eine ortsfeste Umlenkrad, nun um das andere ortsfeste Umlenkrad und schließlich um das andere bewegliche Umlenkrad geführt ist.An example of an oscillating pedal assembly is the document WO 93/01428 A1 , This document describes a construction for doubling the stroke length and the speed of a straight-line alternating movement, in particular for driving vehicles operated by alternating foot movement or sports equipment. The construction has two stationary deflection wheels, two arranged between them, fixedly connected to each other movable deflection wheels and guided on the circumference of the guide wheels, attached at its two ends in each case at a fixed point tension element, which is then first to a movable deflection wheel to a stationary guide wheel , now led to the other stationary deflection wheel and finally to the other movable guide wheel.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Tretpedalvorrichtung vorzuschlagen, durch die ein Fahrzeug besonders komfortabel angetrieben werden kann. It is an object of the present invention to propose an improved pedal device, by which a vehicle can be driven in a particularly comfortable manner.

Diese Aufgabe wird durch eine Tretpedalvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.This object is achieved by a pedal pedal device having the features of claim 1 and by a vehicle having the features of claim 10. Preferred or advantageous embodiments of the invention will become apparent from the dependent claims, the following description and the accompanying drawings.

Gegenstand der Erfindung ist somit eine Tretpedalvorrichtung, welche besonders bevorzugt zum Antrieb eines Fahrzeugs geeignet und/oder ausgebildet ist. Bei dem Fahrzeug kann es sich um ein ausschließlich muskelbetriebenes oder muskelhybridbetriebenes Fahrzeug handeln, also ein Fahrzeug welches zur optionalen oder dauerhaften Unterstützung des Antriebs einen Elektroantrieb aufweist. Insbesondere ist das Fahrzeug als ein Fahrrad, besonders bevorzugt als ein zweirädriges Fahrrad ausgebildet, wobei die zwei Räder des Fahrrads in Flucht zueinander angeordnet sind. Das Fahrzeug kann jedoch auch als ein Dreirad, Vierrad oder Mehrrad ausgebildet sein. Es kann als ein offenes Fahrzeug oder als ein Fahrzeug mit einer Fahrerkabine oder Fahrerteilverkleidung ausgebildet sein. The invention thus relates to a pedal pedal device, which is particularly suitable for driving a vehicle and / or trained. The vehicle may be an exclusively muscle-operated or muscle-hybrid-powered vehicle, ie a vehicle which has an electric drive for the optional or permanent support of the drive. In particular, the vehicle is designed as a bicycle, particularly preferably as a two-wheeled bicycle, wherein the two wheels of the bicycle are arranged in alignment with one another. However, the vehicle may also be designed as a tricycle, four-wheel or multi-wheel. It may be configured as an open vehicle or as a vehicle with a driver's cab or driver's part trim.

Die Tretpedalvorrichtung kann insbesondere funktional betrachtet in eine Pedalbaugruppe und in eine Getriebebaugruppe unterteilt werden oder umfasst diese. Die Pedalbaugruppe bildet eine Schnittstelle zum Fahrer, sodass der Fahrer diese vorzugsweise mit den Füßen in einer Tretrichtung betätigen kann und damit die Tretpedalvorrichtung antreiben kann. Die Pedalbaugruppe ist ausgebildet, aus der Antriebsbewegung des Fahrers eine oszillierende Linearbewegung zu erzeugen. Die oszillierende Linearbewegung kann insbesondere als eine Hin- und Her-Bewegung oder als eine alternierende Bewegung ausgebildet sein. In particular, the pedal pedal device can be subdivided into a pedal assembly and into a gear assembly, or includes these. The pedal assembly forms an interface with the driver, so that the driver can preferably operate with his feet in a direction of travel and thus can drive the pedal device. The pedal assembly is configured to generate an oscillating linear motion from the driving motion of the driver. The oscillating linear movement may in particular be designed as a reciprocating movement or as an alternating movement.

Die Getriebebaugruppe ist mit der Pedalbaugruppe wirkverbunden und übernimmt die oszillierende Linearbewegung und setzt diese in eine Rotationsbewegung von mindestens einem Rad des Fahrzeugs um. Insbesondere ist es möglich, dass das Fahrzeug genau ein durch die Tretpedalvorrichtung angetriebenes Rad aufweist, es ist jedoch auch möglich, dass über die Tretpedalvorrichtung zwei oder mehr Räder einer gemeinsamen Achse angetrieben werden. The gear assembly is operatively connected to the pedal assembly and takes over the oscillating linear motion and converts it into a rotational movement of at least one wheel of the vehicle. In particular, it is possible for the vehicle to have exactly one wheel driven by the pedal-pedal device, but it is also possible for two or more wheels of a common axle to be driven via the pedal-pedal device.

Die Getriebebaugruppe weist mindestens eine erste Übertragungsanordnung, vorzugsweise eine erste und eine zweite Übertragungsanordnung auf, wobei die zweite Übertragungsanordnung vorzugsweise analog zu der ersten Übertragungsanordnung ausgebildet ist, jedoch gegengleich betätigt wird. The transmission assembly has at least one first transmission arrangement, preferably a first and a second transmission arrangement, wherein the second transmission arrangement is preferably formed analogously to the first transmission arrangement, but is operated against the same.

Die erste Übertragungsanordnung weist eine erste Eingangsschnittstelle zur Einleitung der oszillierenden Linearbewegung von der Pedalbaugruppe auf. Insbesondere wird die erste Eingangsschnittstelle oszillierend und linear in der Tretrichtung bewegt.The first transmission arrangement has a first input interface for initiating the oscillating linear motion of the pedal assembly. In particular, the first input interface is moved in an oscillating and linear manner in the direction of travel.

Ferner weist die erste Übertragungsanordnung zwei erste Ausgangsschnittstellen sowie eine erste Getriebezugmitteleinrichtung mit zwei ersten Getriebezugmittelendabschnitten auf. Die erste Getriebezugmitteleinrichtung beziehungsweise die zwei ersten Getriebezugmittelendabschnitte sind als ein Zugmittel oder Getriebezugmittel, zum Beispiel als ein Seil, Band, Riemen, Kette oder dergleichen ausgebildet.Furthermore, the first transmission arrangement has two first output interfaces and a first gear train center device with two first gear train middle end sections. The first gear train means or the two first gear train means end portions are formed as a traction means or gear traction means, for example as a rope, belt, belt, chain or the like.

Die ersten Ausgangsschnittstellen sind jeweils als eine erste Freilaufrolle ausgebildet, wobei die ersten Getriebezugmittelendabschnitte auf die ersten Freilaufrollen aufgerollt und abgerollt werden können.The first output interfaces are each formed as a first idler roller, wherein the first gear train means end portions can be rolled onto the first idler rollers and unrolled.

Die erste Übertragungsanordnung ist so ausgebildet, dass die erste Getriebezugmitteleinrichtung mit oder über die erste Eingangsschnittstelle mit einer Zugbewegung beaufschlagt werden kann. Durch die Zugbewegung werden die ersten Getriebezugmittelendabschnitte von den ersten Freilaufrollen abgerollt, sodass die ersten Freilaufrollen rotiert werden und die ersten Freilaufrollen als die Ausgangsschnittstellen das mindestens eine Rad antreiben. The first transmission arrangement is designed so that the first gear train means device can be acted upon with or via the first input interface with a pulling movement. By the pulling movement, the first gear train means end portions are unrolled from the first idle rollers so that the first idler rollers are rotated and the first idler rollers drive the at least one wheel as the output interfaces.

Durch eine Rückstellbewegung der ersten Eingangsschnittstelle insbesondere in Tretrichtung wird die erste Getriebezugmitteleinrichtung freigegeben, wobei die ersten Getriebezugmittelendabschnitte auf die ersten Freilaufrollen wieder aufgerollt werden (können), wobei sich die ersten Freilaufrollen gegenüber dem mindestens einen Rad in einem Freilaufzustand befinden. Somit kann bei der Rückstellbewegung das Rad unabhängig von den Freilaufrollen rotieren. Das Aufrollen der ersten Getriebezugmittelendabschnitte kann beispielsweise durch eine Federvorspannung der Freilaufrollen unterstützt werden.As a result of a return movement of the first input interface, in particular in the direction of travel, the first gear train center device is released, wherein the first gear train middle end sections are rolled up again onto the first free-wheel rollers, wherein the first free-wheel rollers are in a freewheeling state relative to the at least one wheel. Thus, in the return movement, the wheel can rotate independently of the freewheel rollers. The rolling up of the first gear train center end sections can be assisted, for example, by spring preloading of the free wheel rollers.

Für den Fall, dass das mindestens eine Rad als genau ein Rad ausgebildet ist, ist es bevorzugt, dass die ersten Freilaufrollen beidseitig zu dem genau einen Rad angeordnet sind. Für den Fall, dass das mindestens eine Rad als zwei Räder ausgebildet ist, ist es bevorzugt, dass jedem der genau zwei Räder eine der ersten Freilaufrollen zugeordnet ist. Dabei ist es insbesondere möglich, dass die ersten Freilaufrollen jeweils axial außenseitig zu den genau zwei Rädern oder aber axial innenseitig zu den zwei Rädern angeordnet sind. Besonders bevorzugt sind die ersten Freilaufrollen symmetrisch zu einer Symmetrieebene angeordnet, die durch das mindestens eine Rad definiert wird. Alternativ oder ergänzend sind die zwei ersten Freilaufrollen symmetrisch zu einer Mittelebene des Fahrzeugs angeordnet. In the event that the at least one wheel is designed as exactly one wheel, it is preferred that the first idler rollers are arranged on both sides of the exactly one wheel. In the event that the at least one wheel is designed as two wheels, it is preferred that each of the exactly two wheels is assigned to one of the first free-wheeling rollers. It is particularly possible that the first freewheel rollers are each arranged axially outside the two wheels exactly or axially inside to the two wheels. Particularly preferably, the first idler rollers are arranged symmetrically to a plane of symmetry, which is defined by the at least one wheel. Alternatively or additionally, the two first freewheel rollers are arranged symmetrically to a median plane of the vehicle.

Es ist dabei eine Überlegung der Erfindung, dass es zwar prinzipiell ausreichend ist, für die erste Übertragungsanordnung nur eine einzige Ausgangsschnittstelle vorzusehen, um das mindestens eine Rad anzutreiben. Hierbei werden jedoch die Antriebskräfte asymmetrisch eingeleitet. Insbesondere bei Fahrzeugen mit breiteren Achsen führt dies neben einer Rotationsbewegung des mindestens einen Rads zu einer Gierbewegung des Fahrzeugs. Werden jedoch von der ersten Übertragungsanordnung zwei erste Freilaufrollen betätigt, so können diese symmetrisch zu dem mindestens einen Rad angeordnet werden, sodass eine Rollbewegung des Fahrzeugs vermieden wird.It is a consideration of the invention that while it is in principle sufficient to provide for the first transmission arrangement, only a single output interface to drive the at least one wheel. However, the driving forces are introduced asymmetrically. In particular, in vehicles with wider axles, this leads to a yawing motion of the vehicle in addition to a rotational movement of the at least one wheel. If, however, two first free-running rollers are actuated by the first transmission arrangement, then these can be arranged symmetrically with respect to the at least one wheel, so that a rolling movement of the vehicle is avoided.

Die Tretpedalvorrichtung enthält mindestens eine Freilaufeinrichtung. Die Freilaufeinrichtung koppelt die zwei ersten Freilaufrollen und das Rad miteinander. Gemäß dieser Kopplung sind die zwei ersten Freilaufrollen in einer Mitnahmerichtung antreibend und entgegen der Mitnahmerichtung freilaufend mit einem Eingang der Freilaufeinrichtung gekoppelt. Das Rad ist fest mit einem Abtrieb der Freilaufeinrichtung gekoppelt. Innerhalb der Freilaufeinrichtung sind der Eingang und der Abtrieb entgegen der Mitnahmerichtung zueinander freilaufend ausgeführt. Die Freilaufeinrichtung weist einen Sperrmodus auf. Im Sperrmodus sind Eingang und Abtrieb in der Mitnahmerichtung drehfest gekoppelt. Die Freilaufeinrichtung weist auch einen Freimodus auf. Im Freimodus sind Eingang und Abtrieb in der Mitnahmerichtung freilaufend ausgeführt.The pedal pedal device includes at least one freewheel device. The freewheel device couples the two first freewheel rollers and the wheel with each other. According to this coupling, the two first freewheel rollers are driving in a driving direction and coupled against the driving direction freewheeling with an input of the freewheel device. The wheel is firmly coupled to an output of the freewheel device. Within the freewheel device, the input and the output are designed to run freely against each other against the driving direction. The freewheel device has a lock mode. In lock mode, the input and output are coupled in a rotationally fixed manner in the driving direction. The freewheel device also has a free mode. In free mode, input and output are free running in the driving direction.

Durch die Freilaufeinrichtung wird Folgendes sichergestellt: In einem Antriebsbetrieb während eines Pedalierens wird die Freilaufeinrichtung beziehungsweise die Freilaufrollen und das Rad in einer Mitnahmerichtung betrieben. Kraft kann somit dank des Sperrmodus von den Freilaufrollen auf das Rad übertragen werden, dennoch kann das Rad bezüglich der Freilaufrollen überholend freidrehen. Dies erfolgt sowohl durch den Freilauf des Eingangs gegenüber den Freilaufrollen als auch durch den Freilauf des Abtriebs gegenüber dem Eingang. The freewheel device ensures the following: In a drive mode during pedaling, the freewheel device or the freewheel rollers and the wheel are operated in a driving direction. Force can thus be transmitted from the idler rollers to the wheel thanks to the lock mode, yet the wheel can freely rotate with respect to the freewheel rollers overtaking. This is done both by the freewheel of the input opposite the freewheel rollers and by the freewheel of the output opposite the entrance.

Durch den Freimodus ist es außerdem ermöglicht, dass die Räder auch in der Gegenrichtung bezüglich der Freilaufrollen freidrehen können. Dies wird dann alleine durch den Freilauf zwischen Abtrieb und Eingang ermöglicht, denn ein Freilauf zwischen Eingang und Freilaufrollen ist in diesem Fall nicht möglich. Die Mitnahmerichtung entspricht dabei insbesondere der jeweiligen Richtung an einer Komponente bei einer Vorwärtsfahrtrichtung eines angetriebenen Fahrzeugs. In dieser ist also sowohl ein Antrieb als auch ein Freirollen des Fahrzeugs möglich. Bei einer Rückwärtsfahrt würden ohne die Freilaufeinrichtung beziehungsweise ohne deren Freimodus die Freiläufe sowohl in der Freilaufeinrichtung als auch in den Freilaufrollen sperren, sodass eine Rückwärtsfahrt nicht problemlos durchführbar wäre. Mit Hilfe des Freimodus ist jedoch auch eine Rückwärtsfahrt möglich, da die Räder vollständig von den Freilaufrollen entkoppelt sind. The free mode also allows the wheels to rotate freely in the opposite direction with respect to the freewheel rollers. This is then made possible solely by the freewheel between output and input, because a freewheel between input and freewheel rollers is not possible in this case. The entrainment direction corresponds in particular to the respective direction on a component in a forward direction of travel driven vehicle. In this so both a drive and a free rolling of the vehicle is possible. In a reverse would lock without the freewheel device or without their freewheel freewheels both in the freewheel device and in the freewheel rollers, so that a reverse would not be easily feasible. With the help of the free mode, however, a reverse drive is possible because the wheels are completely decoupled from the idlers.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Freilaufeinrichtung hinsichtlich der Umschaltung zwischen Sperrmodus und Freimodus passiv ausgebildet. Die Freilaufeinrichtung ist also eine insbesondere antriebslos rein mechanisch, das heißt nicht beispielsweise elektrisch oder hydraulisch, angetriebene bzw. betätigte Freilaufeinrichtung. Somit ist keine zusätzliche Energieversorgung oder Zuführung für die Umschaltung notwendig.In a preferred embodiment, the freewheel device is designed to be passive in terms of switching between lock mode and free mode. The freewheel device is thus a drive-only purely mechanically, that is, for example, not electrically or hydraulically, driven or operated freewheel device. Thus, no additional power supply or supply for switching is necessary.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Sperrmodus dadurch aktivierbar, dass die Freilaufrollen den Eingang in Mitnahmerichtung antreiben. Der Freimodus ist dadurch aktivierbar, dass alle auf den Eingang wirkenden Freilaufrollen entgegen der Mitnahmerichtung bewegt werden. Dadurch ist der Eingang unbelastet und kann ein Stück entgegen der Mitnahmerichtung bewegt werden. In a preferred embodiment, the blocking mode can be activated by the free-running rollers driving the input in the driving direction. The free mode can be activated by moving all freewheel rollers acting on the input counter to the driving direction. As a result, the input is unloaded and can be moved a piece against the driving direction.

Somit kann durch Pedalieren der Sperrmodus aktiviert werden und ein Antrieb, insbesondere eine Vorwärtsfahrt, mit Hilfe von Pedalantrieb stattfinden. In der Regel wird hierbei der den Freilaufrollen folgende Antriebsteil lediglich in Antriebsrichtung bewegt oder steht bezüglich des Bezugssystems der Tretpedalvorrichtung still. Der Freimodus wird dagegen durch Bewegung der Antriebsrollen entgegen der Antriebsrichtung aktiviert, was im regulären Pedalier- beziehungsweise Fahrbetrieb nicht auftritt. Die Rückstellung kann somit durch beliebige Maßnahmen erfolgen, beispielsweise durch einen geeigneten Benutzereingriff oder ähnliches, welcher explizit den Sperr- beziehungsweise Antriebsmodus beendet. Thus, by pedaling the lock mode can be activated and a drive, in particular a forward drive, take place by means of pedal drive. As a rule, in this case the drive part following the freewheel rollers is merely moved in the drive direction or is stationary with respect to the reference system of the pedal pedal device. The free mode, however, is activated by movement of the drive rollers against the drive direction, which does not occur in regular pedaling or driving. The provision can thus take place by any measures, for example by a suitable user intervention or the like, which explicitly ends the blocking or drive mode.

In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform sind die Freilaufrollen dadurch entgegen der Mitnahmerichtung bewegbar, dass eine Übersetzung der Getriebebaugruppe zwischen der Eingangsschnittstelle und den Ausgangsschnittstellen verändert wird. Durch die Änderung der Übersetzung kann insbesondere eine effektive Länge der Getriebezugmitteleinrichtung vergrößert werden, sodass sich beide Getriebezugmittelendabschnitte gleichmäßig bewegen und somit auch beide Freilaufrollen gleichmäßig in die Richtung entgegen der Mitnahmerichtung gedreht werden. Dies gibt den Freilauf in beiden Freilaufrollen gleichzeitig frei, so dass der Eingang entgegen der Mitnahmerichtung bewegbar ist.In a preferred variant of this embodiment, the freewheel rollers are movable against the driving direction, that a translation of the transmission assembly between the input interface and the output interfaces is changed. By changing the gear ratio, in particular, an effective length of the gear train center device can be increased, so that both gear train middle end sections move uniformly and thus both freewheel rollers are rotated uniformly in the direction opposite to the driving direction. This releases the freewheel in both freewheel rollers at the same time, so that the input can be moved counter to the driving direction.

Die Pedalbaugruppe ist dazu ausgebildet, insbesondere aus der Antriebsbewegung des Fahrers über das erste und zweite Pedal, mindestens eine erste und mindestens eine zweite oszillierende Linearbewegung zu erzeugen. Insbesondere sind die mindestens eine erste oszillierende Linearbewegung und die mindestens eine zweite oszillierende Linearbewegung als Hin- und Her-Bewegungen oder als alternierende Bewegungen ausgebildet. The pedal assembly is configured, in particular from the driving movement of the driver via the first and second pedal, to generate at least a first and at least one second oscillating linear movement. In particular, the at least one first oscillating linear movement and the at least one second oscillating linear movement are designed as reciprocating movements or as alternating movements.

Die erste oszillierende Linearbewegung umfasst eine erste Zugbewegung, zum Beispiel mit dem ersten Pedal, und eine entgegen gerichtete erste Rückstellbewegung, insbesondere mit dem zweiten Pedal. Die zweite oszillierende Linearbewegung umfasst eine zweite Zugbewegung, zum Beispiel mit dem zweiten Pedal und eine entgegen gerichtete zweite Rückstellbewegung, insbesondere mit dem ersten Pedal. The first oscillating linear movement comprises a first pulling movement, for example with the first pedal, and an oppositely directed first returning movement, in particular with the second pedal. The second oscillating linear movement comprises a second pulling movement, for example with the second pedal and an oppositely directed second return movement, in particular with the first pedal.

Bevorzugt ist die erste Zugbewegung durch Betätigung des ersten Pedals in Tretrichtung erzeugbar, wobei die erste Rückstellbewegung parallel und/oder zugleich durch das zweite Pedal entgegen der Tretrichtung umgesetzt wird. Insbesondere ist die zweite Zugbewegung durch Betätigung des zweiten Pedals in Tretrichtung erzeugbar, wobei die zweite Rückstellbewegung parallel und/oder zugleich durch das erste Pedal entgegen der Tretrichtung umgesetzt wird.Preferably, the first pulling movement can be generated by pressing the first pedal in the direction of travel, wherein the first return movement is implemented in parallel and / or at the same time by the second pedal counter to the direction of travel. In particular, the second pulling movement can be generated by actuating the second pedal in the direction of travel, wherein the second return movement is implemented in parallel and / or simultaneously by the first pedal counter to the direction of travel.

Bevorzugt wird der zweite Getriebezugmittelendabschnitt bei der parallelen und/oder gleichzeitigen gegenläufigen ersten Rückstellbewegung zum Aufrollen auf die mindestens eine zweite Freilaufrolle freigegeben. Vorzugsweise ist hierzu ein freies Ende des zweiten Getriebezugmittelendabschnitts an der mindestens einen zweiten Freilaufrolle festgelegt.Preferably, the second Getriebzugmittelendabschnitt is released in the parallel and / or simultaneous counter-rotating first return movement for rolling on the at least one second free-wheel. Preferably, this is a free end of the second Getriebezugmittelendabschnitts fixed to the at least one second free-wheel.

Im Rahmen der Erfindung ist es bevorzugt, dass die zweite Übertragungsanordnung so ausgebildet ist, dass die zweite Getriebezugmitteleinrichtung mit oder über die zweite Eingangsschnittstelle mit einer der Zugbewegungen beaufschlagbar ist. Die zweite Getriebezugmitteleinrichtung überträgt die zweite Zugbewegung auf die mindestens eine zweite Freilaufrolle. Durch die zweite Zugbewegung wird der mindestens eine zweite Getriebezugmittelendabschnitt von der mindestens einen zweiten Freilaufrolle abgerollt. Insbesondere wird die mindestens eine zweite Freilaufrolle durch das Abrollen des mindestens einen zweiten Getriebezugmittelendabschnitts rotiert, sodass die mindestens eine zweite Freilaufrolle als die mindestens eine zweite Ausgangsschnittstelle das mindestens eine Rad antreibt. Vorzugsweise wird der erste Getriebezugmittelendabschnitt bei der parallelen und/oder gleichzeitigen gegenläufigen zweiten Rückstellbewegung zum Aufrollen auf die mindestens eine erste Freilaufrolle freigegeben. Vorzugsweise ist hierzu ein freies Ende des ersten Getriebezugmittelendabschnitts an der mindestens einen ersten Freilaufrolle festgelegt.In the context of the invention, it is preferred that the second transmission arrangement is designed such that the second gear train means device can be acted upon by one of the pulling movements with or via the second input interface. The second gear train means device transmits the second pulling movement to the at least one second free-wheel. As a result of the second pulling movement, the at least one second gear train middle end section is unrolled from the at least one second free wheel roller. In particular, the at least one second freewheel roller is rotated by the unwinding of the at least one second gear train means end section, so that the at least one second freewheel roller drives the at least one wheel as the at least one second output interface. Preferably, the first Getriebzugmittelendabschnitt is released in the parallel and / or simultaneous counter-rotating second return movement for rolling on the at least one first free-wheel. Preferably, for this purpose, a free end of the first gear train means end portion is fixed to the at least one first free-wheel.

Die Getriebebaugruppe umfasst mindestens eine Rückstellanordnung, vorzugsweise eine erste und eine zweite Rückstellanordnung. Insbesondere ist die erste Freilaufrolle durch die erste Rückstellanordnung elastisch und/oder federnd gelagert, wobei die zweite Freilaufrolle über die zweite Rückstellanordnung elastisch und/oder federnd gelagert ist. The transmission assembly comprises at least one return assembly, preferably a first and a second return assembly. In particular, the first idler roller is elastically and / or resiliently supported by the first return arrangement, wherein the second idler roller is elastically and / or resiliently mounted via the second return arrangement.

Die mindestens eine Rückstellanordnung umfasst mindestens ein Rückstellzugmittel. Dieses ist zur Rückstellung der mindestens einen ersten Freilaufrolle bei der ersten Rückstellbewegung und zur Rückstellung der mindestens einen zweiten Freilaufrolle bei der zweiten Rückstellbewegung ausgebildet. Insbesondere bedeutet Rückstellung, dass die entsprechende Freilaufrolle rotiert wird, sodass ein durch die Rückstellbewegung freigegebener Antriebszugmittelendabschnitt der entsprechenden Antriebsmitteleinrichtung auf die jeweilige Freilaufrolle aufgerollt wird.The at least one return assembly comprises at least one return tension means. This is formed for resetting the at least one first free-wheel in the first return movement and for returning the at least one second free-wheel in the second return movement. In particular, provision means that the corresponding idler roller is rotated so that a drive train center end portion of the corresponding drive means device released by the return movement is rolled up onto the respective idler roller.

Vorzugsweise wird die erste Getriebezugmitteleinrichtung bei der zweiten Rückstellbewegung der ersten Eingangsschnittstelle freigegeben. Hierbei befindet sich die mindestens eine erste Freilaufrolle gegenüber dem mindestens einen Rad bevorzugt in einem Freilaufzustand. Somit kann das Rad bei der zweiten Rückstellbewegung unabhängig von den Freilaufrollen rotieren. Der mindestens eine erste Getriebezugmittelendabschnitt wird durch die Rückstellung der mindestens einen ersten Freilaufrolle bei der zweiten Rückstellbewegung auf die mindestens eine erste Freilaufrolle aufgerollt. Preferably, the first gear train means device is released during the second return movement of the first input interface. In this case, the at least one first free-wheeling roller is preferably in a freewheeling state relative to the at least one wheel. Thus, in the second return movement, the wheel can rotate independently of the idler rollers. The at least one first Getriebzugmittelendabschnitt is rolled up by the provision of the at least one first idler roller in the second return movement on the at least one first idler roller.

Analog hierzu wird die zweite Getriebezugmitteleinrichtung bevorzugt bei der ersten Rückstellbewegung der zweiten Eingangsschnittstelle freigegeben. Insbesondere befindet sich die mindestens eine zweite Freilaufrolle gegenüber dem mindestens einen Rad in einem Freilaufzustand. Somit kann das Rad bei der ersten Rückstellbewegung unabhängig von den Freilaufrollen rotieren. Der mindestens eine zweite Getriebezugmittelendabschnitt wird durch die Rückstellung der mindestens einen zweiten Freilaufrolle bei der ersten Rückstellbewegung auf die mindestens eine zweite Freilaufrolle aufgerollt.Analogously, the second gear train means device is preferably released during the first return movement of the second input interface. In particular, the at least one second free-wheeling roller is in a freewheeling state relative to the at least one wheel. Thus, during the first return movement, the wheel can rotate independently of the freewheel rollers. The at least one second gear train means end portion is rolled up by the provision of the at least one second free-wheel in the first return movement to the at least one second free-wheel.

Das mindestens eine Rückstellzugmittel der Rückstellanordnung ist undehnbar. Vorzugsweise ist das mindestens eine Rückstellzugmittel entlang seiner Längserstreckung nicht beschädigungsfrei dehnbar. Optional ist das mindestens eine Rückstellzugmittel in seiner Länge und/oder entlang seiner Längserstreckung dehnungsarm, unelastisch, steif und/oder starr ausgebildet. Insbesondere ist das mindestens eine Rückstellzugmittel bei einer Zugbeaufschlagung in Längserstreckung nicht beschädigungsfrei verlängerbar und bei anschließender Entspannung nicht in seine ursprüngliche Länge zurückführbar. Besonders bevorzugt ist das mindestens eine Rückstellzugmittel, insbesondere eine Gesamtlänge des mindestens einen Rückstellzugmittels, bei der Zugbeaufschlagung und/oder im Betrieb weniger als 10 Prozent, vorzugsweise weniger als 5 Prozent gedehnt. Beispielsweise weist das Rückstellzugmittel eine angenommene Gesamtlänge von 300 Millimetern auf, wenn dieses nicht mit Zug beaufschlagt ist und/oder nicht in Betrieb ist. Insbesondere bei Zugbeaufschlagung und/oder im Betrieb weist das Rückstellzugmittel folglich eine maximale Länge von 330 Millimetern, vorzugsweise von 315 Millimetern auf.The at least one return traction means of the return assembly is inextensible. Preferably, the at least one return tension means is not stretchable without damage along its longitudinal extent. Optionally, the at least one return-tensioning means is of low-elongation, inelastic, stiff and / or rigid design along its length and / or along its longitudinal extension. In particular, the at least one Rückstellzugmittel is not damage-free extendable at a Zugbeaufschlagung in the longitudinal direction and in subsequent relaxation can not be traced back to its original length. Particularly preferably, the at least one Rückstellzugmittel, in particular a total length of the at least one Rückstellzugmittels, at the Zugbeaufschlagung and / or during operation less than 10 percent, preferably less than 5 percent stretched. For example, the return tension means has an assumed overall length of 300 millimeters when it is not tensioned and / or is not operating. In particular, in the case of tensile loading and / or during operation, the return tension means consequently has a maximum length of 330 millimeters, preferably 315 millimeters.

Vorteilhaft ist, dass aufgrund der undehnbaren, insbesondere in der Länge unelastischen, steifen und/oder starren Materialbeschaffenheit des mindestens einen Rückstellzugmittels im Vergleich zu elastischen und/oder dehnbaren Rückstellzugmitteln eine höhere Verschleißfestigkeit gewährleistet werden kann. Dadurch ist das undehnbare Rückstellzugmittel insbesondere für einen dauerhaften Einsatz in der Tretpedalvorrichtung ausgebildet. Insbesondere kann das Fahrzeug zuverlässig genutzt werden. Reparaturzeiten und Kosten für einen Ersatz des Rückstellzugmittels können auf vorteilhafte Weise hinausgezögert oder sogar vermieden werden.It is advantageous that due to the inextensible, in particular in the length inelastic, stiff and / or rigid material properties of the at least one Rückstellzugmittels compared to elastic and / or stretchable Rückstellzugmitteln a higher wear resistance can be ensured. As a result, the non-returnable restoring means is designed in particular for permanent use in the pedal device. In particular, the vehicle can be used reliably. Repair times and costs for replacement of the Rückstellzugmittels can advantageously be delayed or even avoided.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der erste Rückstellzugmittelendabschnitt bei der ersten Zugbewegung auf die mindestens eine erste Freilaufrolle aufgerollt. Insbesondere wird der erste Rückstellzugmittelendabschnitt bei der zweiten Rückstellbewegung von der mindestens einen ersten Freilaufrolle abgerollt. Besonders bevorzugt erfolgt das Abrollen des ersten Rückstellzugmittelendabschnitts von der mindestens einen ersten Freilaufrolle zeitgleich mit dem Aufrollen des ersten Getriebezugmittelendabschnitts bei der zweiten Rückstellbewegung. Im Speziellen ist die mindestens eine erste Freilaufrolle vom ersten Rückstellzugmittelendabschnitt rechtzeitig für den ersten Getriebezugmittelendabschnitt freigegeben, sodass dieser bei der zweiten Rückstellbewegung auf die mindestens eine erste Freilaufrolle aufgerollt werden kann. In a further preferred embodiment of the invention, the first Rückstellzugmittelendabschnitt is rolled up in the first pulling movement on the at least one first idler roller. In particular, the first Rückstellzugmittelendabschnitt is unrolled in the second return movement of the at least one first free-wheel. Particularly preferably, the unwinding of the first Rückstellzugmittelendabschnitts of the at least one first freewheel roller coincides with the rolling of the first Getriebzugmittelendabschnitts in the second return movement. Specifically, the at least one first idler roller is released by the first return traction means end portion in time for the first gear traction means end portion so that it can be rolled up onto the at least one first idler roller during the second return movement.

Optional ergänzend wird der zweite Rückstellzugmittelendabschnitt bei der zweiten Zugbewegung auf die mindestens eine zweite Freilaufrolle aufgerollt. Vorzugsweise wird der zweite Rückstellzugmittelendabschnitt bei der ersten Rückstellbewegung von der mindestens einen zweiten Freilaufrolle abgerollt. Insbesondere ist die mindestens eine zweite Freilaufrolle von dem zweiten Rückstellzugmittelendabschnitt rechtzeitig für den zweiten Getriebezugmittelendabschnitt bei der ersten Rückstellbewegung freigegeben, sodass dieser bei der zweiten Rückstellbewegung auf die mindestens eine zweite Freilaufrolle aufgerollt werden kann. Optionally in addition, the second Rückstellzugmittelendabschnitt is rolled up in the second pulling movement on the at least one second free-wheel. Preferably, the second Rückstellzugmittelendabschnitt is unrolled in the first return movement of the at least one second free-wheel. In particular, the at least one second free-running roller is released by the second Rückstellzugmittelendabschnitt in time for the second Getriebzugmittelendabschnitt in the first return movement, so that it can be rolled on the at least one second free-wheel in the second return movement.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Freilaufeinrichtung einen Eingang, einen Klemmrollenfreilauf, ein Reibelement, ein stehendes Bezugselement, eine Drehfeder und einen Abtrieb. Der Klemmrollenfreilauf weist ein Schaltelement, einen Käfig und mindestens eine Klemmrolle auf. Das Schaltelement ist drehfest mit dem Eingang verbunden. Im Sperrmodus sind die Klemmrollen mit Hilfe des Käfigs zwischen Schaltelement und Abtrieb in der Mitnahmerichtung verklemmt. Der Käfig befindet sich dabei in einer Sperrposition. Entgegen der Mitnahmerichtung sind in der Sperrposition des Käfigs die Klemmrollen am Abtrieb freilaufend ausgeführt. Im Freimodus befindet sich der Käfig in einer Freiposition. Mit Hilfe des Käfigs sind die Klemmrollen vom Abtrieb entfernt gehalten. Die Drehfeder befindet sich zwischen Schaltelement und Käfig und ist in der Sperrposition zur Freiposition hin gespannt, tendiert also dazu, den Käfig von der Sperrposition in die Freiposition zu bringen. Der Käfig ist mit Hilfe des Reibelements reibend gegen das Bezugselement abgestützt. Über die Klemmrollen ist der Käfig vom Schaltelement gegenüber dem Bezugselement mitnehmbar. Die Feder wird also zunächst gespannt, wenn der Käfig von der Freiposition in die Sperrposition gelangt. Danach wird der Käfig in der Sperrposition von den Klemmrollen mitgenommen. Ein "stehendes Bezugselement“ bedeutet, dass das Bezugselement in einem Bezugssystem der Tretpedalvorrichtung ruht. Räder und bewegliche Elemente hingegen bewegen sich in diesem Bezugssystem. Beispielsweise ist das Bezugselement mit einer Grundstruktur eines Fahrzeugs mit der Tretpedalvorrichtung verbunden. Die entsprechende Freilaufeinrichtung ist konstruktiv kompakt, wartungsarm und stabil ausführbar. In a preferred embodiment, the freewheel device includes an input, a clamping roller freewheel, a friction element, a stationary reference element, a torsion spring and an output. The clamping roller freewheel has a switching element, a cage and at least one pinch roller. The switching element is rotatably connected to the input. In lock mode, the pinch rollers are clamped by means of the cage between the switching element and output in the driving direction. The cage is in a locked position. Contrary to the driving direction, the clamping rollers are designed to run freely on the output in the locked position of the cage. In free mode, the cage is in a free position. With the help of the cage, the pinch rollers are kept away from the output. The torsion spring is located between the switching element and the cage and is stretched in the locked position to the free position, so tends to bring the cage from the locked position to the free position. The cage is rubbed against the reference element by means of the friction element. About the pinch rollers of the cage from the switching element relative to the reference element is entrained. The spring is thus initially tensioned when the cage passes from the free position to the locked position. Thereafter, the cage is taken in the locked position of the pinch rollers. A "stationary reference element" means that the reference element rests in a reference system of the pedal device, wheels and movable elements, however, move in this reference system, for example, the reference element is connected to a basic structure of a vehicle with the pedal device, the corresponding freewheel device is structurally compact, low-maintenance and stable executable.

Die Schaltbarkeit der Freilaufeinrichtung zwischen Sperrmodus und Freimodus ergibt sich durch eine Verdrehung zwischen Käfig und Schaltelement um weniger als eine Umdrehung, insbesondere um weniger als 45, 30, 15, 10 oder 5 Grad. Die Selbstrückstellung in den Freimodus ergibt sich durch die federnde Rückdrehung des Käfigs in die Freiposition mit Hilfe der Drehfeder.The switchability of the freewheel device between lock mode and free mode results from a rotation between the cage and switching element by less than one revolution, in particular by less than 45, 30, 15, 10 or 5 degrees. The self-reset in the free mode results from the resilient reverse rotation of the cage in the free position by means of the torsion spring.

In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform ist der Eingang eine von den Freilaufrollen angetriebene Welle. Schaltelement, Käfig, Abtrieb und Drehfeder sind konzentrisch zur Welle angeordnet. Im regulären Fahr- beziehungsweise Pedalierbetrieb in Vorwärtsrichtung kann sich bei unveränderter Übersetzung in der Tretpedalvorrichtung die Welle nur in einer Drehrichtung drehen oder stillstehen. Eine Drehung entgegen der Drehrichtung ist nicht möglich. Dies führt konstruktiv zu einem selbstrückstellenden Freilauf innerhalb der Freilaufeinrichtung.In a preferred variant of this embodiment, the input is a shaft driven by the freewheel rollers. Switching element, cage, output and torsion spring are arranged concentrically to the shaft. In regular driving or pedaling in the forward direction, the shaft can rotate or stand still in one direction of rotation with unchanged translation in the pedal pedal device. A rotation opposite to the direction of rotation is not possible. This leads constructively to a self-resetting freewheel within the freewheel device.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weisen die erste und/oder die zweiten Freilaufrollen eine Schneckenform zum Aufrollen und Abrollen der Getriebezugmittelendabschnitte auf. Der Vorteil einer derartigen Schneckenform ist zum einen, dass die Steigung bzw. der Steigungsverlauf der Schneckenform so ausgebildet sein kann, dass diese der möglichen Kraftentwicklung des menschlichen Beins bei einer oszillierenden Bewegung entspricht. So kann der Mensch aus einer stark abgewinkelten Position des Beins weniger Kraft aufwenden als in einem nahezu gestreckten bzw. leicht gewinkelten Zustand des Beins. Durch eine Anpassung der Steigung in der Schneckenform der Freilaufrolle kann auf diese Kraftentwicklung des Menschen Rücksicht genommen werden. Weiterhin kann so durch die erfindungsgemäße Verlängerung beziehungsweise Verkürzung des Getriebezugmittels oder des Getriebezugmittelwegs die Getriebebaugruppe geschaltet werden, indem bei der oszillierenden Linearbewegung und dem daraus resultierenden Ab- und Aufrollen des Getriebezugmittels unterschiedliche wirksame Abschnitte der Schneckenform, insbesondere unterschiedliche wirksame Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern der Schneckenform verwendet werden.In a preferred development of the invention, the first and / or the second idler rollers have a worm shape for rolling up and unrolling the gear train end sections. The advantage of such a screw shape is, on the one hand, that the pitch or the pitch curve of the screw shape can be designed such that it corresponds to the possible force development of the human leg during an oscillating movement. In this way, a person can expend less force from a strongly angled position of the leg than in a nearly stretched or slightly bent state of the leg. By adjusting the pitch in the worm shape of the freewheel can be taken into account this force development of man. Furthermore, the transmission assembly can thus be switched by the inventive extension or shortening of the gear train or the Getriebezugmittelwegs by using different effective sections of the worm shape, in particular different effective sections with different diameters of the worm shape in the oscillating linear motion and the resulting unwinding and rolling the Getriebezugmittels become.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erste Übertragungsanordnung mindestens zwei erste Führungsrollen auf, wobei die mindestens zwei ersten Führungsrollen die erste Getriebezugmitteleinrichtung beziehungsweise das erste Getriebezugmittel zu den Freilaufrollen umlenken. Hierbei können optional beliebige weitere Elemente (Umlenkrollen etc.) zwischen den ersten Führungsrollen und den Freilaufrollen angeordnet sein.In a preferred embodiment, the first transmission arrangement has at least two first guide rollers, wherein the at least two first guide rollers deflect the first gear train means or the first gear train means to the free-running rollers. In this case, optionally any further elements (deflection rollers etc.) can be arranged between the first guide rollers and the free-running rollers.

Die erste Übertragungsanordnung weist mindestens zwei erste Umlenkrollen auf, wobei die mindestens zwei ersten Umlenkrollen die erste Getriebezugmitteleinrichtung von der ersten Eingangsschnittstelle zu den ersten Führungsrollen umlenken. Hierbei können optional beliebige weitere Elemente (Umlenkrollen etc.) zwischen den ersten Umlenkrollen und der Eingangsschnittstelle und/oder zwischen den ersten Umlenkrollen und den ersten Freilaufrollen angeordnet sein.The first transmission arrangement has at least two first deflection rollers, wherein the at least two first deflection rollers deflect the first gear train center device from the first input interface to the first guide rollers. Optionally, any further elements (deflection rollers, etc.) can be arranged between the first deflection rollers and the input interface and / or between the first deflection rollers and the first free-running rollers.

Ein Abstand zwischen den ersten Führungsrollen und den ersten Umlenkrollen zur Veränderung des Getriebezugmittelwegs ist veränderbar (vergrößerbar und verkleinerbar), so dass ein Übersetzungsverhältnis der ersten Getriebebaugruppe änderbar ist. Das Übersetzungsverhältnis versteht sich zwischen Pedalweg und Rotationswinkel der Freilaufrolle. Bei der Änderung des Abstandes drehen die Freilaufrollen jeweils in gleicher Drehrichtung. Diese Bewegung kann durch die vom Pedalieren erzeugte Bewegung überlagert sein.A distance between the first guide rollers and the first deflection rollers for changing the gear train means travel is variable (enlargeable and reducible), so that a transmission ratio of the first gear assembly is changeable. The gear ratio is understood between pedal travel and rotation angle of the idler roller. When changing the distance, the freewheel rollers rotate in the same direction of rotation. This movement can be superimposed by the movement generated by the pedaling.

Durch das Verändern des Abstandes wird die Verlängerung beziehungsweise Verkürzung des Getriebezugmittelwegs der ersten Getriebezugmitteleinrichtung erreicht, sodass – insbesondere bei einer Verwendung einer Schneckenform bei den Freilaufrollen – oder einer anderen vergleichbaren Maßnahme ein anderer effektiver Durchmesser zum Auf- und Abrollen der Getriebezugmitteleinrichtung beziehungsweise des ersten Getriebezugmittels verwendet wird. Auf diese Weise kann die Übertragungsanordnung stufenlos in der Übersetzung verändert und damit geschaltet werden. So wird erreicht, dass die oben genannte Rückstellung des Freilaufs durch einen entsprechenden Schaltvorgang erfolgen kann. By changing the distance, the extension or shortening of the gear traction means of the first gear train means is achieved, so that - especially when using a worm shape in the idler rollers - or another comparable measure, another effective diameter for winding and unwinding of Getriebezugmitteleinrichtung or the first Getriebezugmittels used becomes. In this way, the transmission arrangement can be infinitely changed in the translation and switched it. This ensures that the above-mentioned provision of the freewheel can be done by a corresponding switching operation.

Die Tretpedalvorrichtung enthält insbesondere einen motorischen Aktuator, der verändernd auf den Abstand zur Veränderung des Getriebezugmittelwegs einwirkt. "Motorisch" bedeutet, dass der Aktuator die Verschiebung mit Hilfe von Energie, insbesondere elektrischer Energie bewirkt, jedenfalls keine manuelle Verschiebung erfolgt.In particular, the pedal pedal device includes a motor actuator which variably acts on the distance to change the gear train travel. "Motorized" means that the actuator causes the displacement by means of energy, in particular electrical energy, at least no manual shift takes place.

So ergibt sich also eine Schaltvorrichtung für eine Tretpedalvorrichtung. Insbesondere ergibt sich eine aktuatorisch betriebene Schaltvorrichtung zum stufenlosen Schalten der Tretpedalvorrichtung. Thus, this results in a switching device for a pedal pedal device. In particular, an actuating device operated switching device for continuous switching of the pedal pedal device results.

Es ergibt sich eine automatisierte oder teilautomatisierte Schaltvorrichtung, die insbesondere durch einen Aktuator betrieben ist, so dass kein manuelles Eingreifen in die Tretpedalvorrichtung zur Übersetzungsänderung nötig ist.The result is an automated or semi-automatic switching device, which is operated in particular by an actuator, so that no manual intervention in the pedal device for translation change is necessary.

Die Ansteuerung der Schaltvorrichtung bzw. des Aktuators kann automatisiert sein oder teilautomatisiert sein. Bei der Teilautomatisierung kann der Fahrer mittels eines Knopfes/Schalters die Schaltrichtung vorgeben.The activation of the switching device or the actuator can be automated or semi-automated. In partial automation, the driver can specify the switching direction by means of a button / switch.

Es ist besonders bevorzugt, dass die freien Enden der ersten Getriebezugmittelendabschnitte jeweils an den ersten Freilaufrollen festgelegt sind.It is particularly preferred that the free ends of the first gear train means end sections are respectively fixed to the first idler rollers.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die ersten Umlenkrollen zur Verlängerung beziehungsweise Verkürzung des Getriebezugmittelwegs in Tretrichtung verschiebbar relativ zu der Eingangsschnittstelle und/oder zu den Führungsrollen angeordnet. Durch das Verschieben der ersten Umlenkrollen wird die Verlängerung beziehungsweise Verkürzung des Getriebezugmittelwegs der ersten Getriebezugmitteleinrichtung erreicht, sodass bei einer Verwendung einer Schneckenform bei den Freilaufrollen ein anderer effektiver Durchmesser zum Auf- und Abrollen der Getriebezugmitteleinrichtung beziehungsweise des ersten Getriebezugmittels verwendet wird. Auf diese Weise kann die Übertragungsanordnung stufenlos in der Übersetzung verändert und damit geschaltet werden.In a preferred embodiment of the invention, the first guide rollers for extending or shortening of the gear train means path in the direction of travel are arranged displaceable relative to the input interface and / or to the guide rollers. By the displacement of the first pulleys, the extension or shortening of the gear traction means of the first gear train means is achieved, so that when using a worm shape in the idler rollers another effective diameter for winding and unwinding of the gear train means or the first gear means is used. In this way, the transmission arrangement can be infinitely changed in the translation and switched it.

Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, dass durch eine gegengleiche, insbesondere gegenseitige oder wechselseitige, Kopplung über die Pedalzugmitteleinrichtung zum einen eine gegengleiche Betätigung der Pedale sehr gut umgesetzt werden kann und zum anderen auf ein aufwändiges Getriebe verzichtet werden kann. Stattdessen wird eine Pedalzugmitteleinrichtung verwendet, welche mindestens ein Zugmittel oder einen Zugmittelabschnitt aufweist, wobei das Zugmittel beziehungsweise der Zugmittelabschnitt als ein Seil, als ein Band, als ein Riemen, als eine Kette oder dergleichen ausgebildet sein kann.The invention is based on the consideration that by a gegengleiche, in particular mutual or reciprocal, coupling on the Pedalzugmitteleinrichtung on the one hand a gegengleiche operation of the pedals can be implemented very well and can be dispensed with a complex gearbox on the other hand. Instead, a Pedalzugmitteleinrichtung is used, which has at least one traction means or a Zugmittelabschnitt, wherein the traction means or the Zugmittelabschnitt can be formed as a rope, as a belt, as a belt, as a chain or the like.

Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch eine Freilaufeinrichtung gemäß Patentanspruch 10. Die Freilaufeinrichtung und zumindest ein Teil deren Ausführungsformen sowie die jeweiligen Vorteile wurden sinngemäß bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Tretpedalvorrichtung erläutert. The object of the invention is also achieved by a freewheel device according to claim 10. The freewheel device and at least a part of their embodiments and the respective advantages have been analogously already explained in connection with the invention Tretpedalvorrichtung.

Die Freilaufeinrichtung eignet sich zur Verwendung mit jedem Antriebskonzept, bei dem im Rahmen des Antreibens eine antreibende Drehbewegung entsteht, die immer in der gleichen Drehrichtung erfolgt oder stillsteht. Eine Gegendrehung in die Gegenrichtung erfolgt beim Antreiben nie bzw. ist blockiert. Durch die Freilaufeinrichtung im Sperrmodus wird diese Antriebsbewegung stets auf den Abtrieb durchgeschaltet. Dabei kann der Abtrieb auch überholen, d.h. schneller drehen, als dies durch den Antrieb erfolgen würde. Bei dem Versuch des Abtriebs, in die Gegenrichtung rückwärts zu drehen, würde der Klemmrollenfreilauf im Sperrmodus blockieren, so dass der Eingang in Gegenrichtung mitgenommen würde. Dies ist jedoch unmöglich. The freewheel device is suitable for use with any drive concept in which in the context of driving a driving rotary motion arises, which always takes place in the same direction or resting. A counter-rotation in the opposite direction never occurs when driving or is blocked. By the freewheel device in lock mode, this drive movement is always switched through to the output. The output can also overtake, i. Turn faster than would be done by the drive. In the attempt of the output to rotate in the opposite direction backward, the clamping roller freewheel would lock in lock mode, so that the input would be taken in the opposite direction. This is impossible.

Gemäß der Erfindung ist daher im Freimodus diese Gegendrehung möglich, da der Klemmrollenfreilauf frei dreht, d.h. nicht in Eingriff steht und so den Abtrieb vom Eingang entkoppelt. According to the invention, therefore, this reverse rotation is possible in the free mode because the pinch roller freewheel rotates freely, i. is not engaged and thus decoupled the output from the input.

So kann in dem Antriebskonzept eine Gegendrehung von mit dem Abtrieb gekoppelten Teilen erfolgen, ohne den Antrieb in die Gegenrichtung drehen zu müssen. So ist z.B. eine Rückwärtsfahrt in einem entsprechenden Fahrzeug möglich.Thus, in the drive concept, a counter rotation of parts coupled to the output can take place without having to rotate the drive in the opposite direction. For example, e.g. a reverse drive in a corresponding vehicle possible.

Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch ein Fahrzeug. Dieses enthält eine erfindungsgemäße Tretpedalvorrichtung. Das Fahrzeug und zumindest ein Teil dessen Ausführungsformen sowie die jeweiligen Vorteile wurden sinngemäß bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Tretpedalvorrichtung erläutert. The object of the invention is also achieved by a vehicle. This contains a pedal pedal device according to the invention. The vehicle and at least a part of its embodiments and the respective advantages have been explained analogously already in connection with the pedal pedal device according to the invention.

Die Erfindung beruht auf folgenden Erkenntnissen beziehungsweise Überlegungen, wobei Ausführungsformen der Erfindung auch in Kombination der oben genannten Ausführungsformen, gegebenenfalls auch bisher nicht erwähnte Ausführungsformen, wie folgt zusammengefasst werden:
Gemäß der Erfindung wird ein selbstöffnender Freilauf beziehungsweise eine selbstöffnende Freilaufeinrichtung vorgeschlagen. Der Freilauf beziehungsweise eine Freilaufnabe dient zur Ermöglichung einer Rückwärtsfahrt beim Einsatz der erfindungsgemäßen Tretpedalvorrichtung in einem Fahrzeug. Die Tretpedalvorrichtung dient zur Erzeugung einer oszillierenden Linearbewegung und weist eine Getriebebaugruppe zur Umsetzung in eine Rotationsbewegung von mindestens einem Rad des Fahrzeugs auf. An dem mindestens einen Rad befinden sich je zwei Freilaufrollen, die abwechselnd das entsprechende Rad antreiben. Vorzugsweise ist eine stufenlose Schaltung in der Getriebebaugruppe realisiert. Vorzugsweise ist eine Rückstellvorrichtung für die Tretpedalvorrichtung vorgeschlagen, die ein Wiederaufwickeln der nicht betätigten Freilaufrollen ermöglicht. Vorzugsweise ist eine Schaltvorrichtung zum halbautomatisierten oder vollautomatisierten Schalten einer Tretpedalvorrichtung vorgeschlagen. Diese Schaltvorrichtung bewegt insbesondere einen verschiebbaren Träger mit Umlenkrollen. Eine entsprechende Tretpedalvorrichtung mit Rückstellvorrichtung ist geeignet, ein oder mehrere Räder oder aber ein Differential zur Verteilung der Antriebsmomente auf zwei Räder anzutreiben. Die Tretpedalvorrichtung besitzt jedoch den Nachteil, dass ein Antreiben entgegen der üblichen Fahrtrichtung nicht möglich ist, da es bei einer Hin- und Herbewegung kein Rückwärts gibt. Beim Einsatz in elektrisch unterstützten Leichtfahrzeugen könnte durch den elektrischen Antrieb beziehungsweise die elektrischen Antriebe des Fahrzeugs jedoch auch elektrisch rückwärts angetrieben werden. In Kombination mit der genannten Tretpedalvorrichtung ist dies jedoch nicht möglich, da sich hierbei beide Freiläufe eines Rades (oder eines Differentials) im nicht freien Zustand befinden und sich durch rückwärtiges Antreiben die Tretpedalvorrichtung versperrt. Ausgehend von einer solchen Tretpedalvorrichtung, einer Rückstellvorrichtung und einer Schaltvorrichtung für eine Tretpedalanordnung sollen jedoch elektrische Antriebe die Rückwärtsfahrt ermöglichen. Dies wird erfindungsgemäß durch den speziellen selbstrückstellenden Freilauf ermöglicht. Der erfindungsgemäße selbstrückstellende Freilauf umfasst im Wesentlichen einen Eingang, einen Klemmrollenfreilauf, bestehend aus einem Schaltelement, einem Käfig und Klemmrollen, mindestens ein Reibelement, ein stehendes Bezugselement, eine Drehfeder und einen Abtrieb. Zudem können Lager, Dichtungen und für die Montierbarkeit notwendige Teile wie Muttern, Sicherungsringe, etc. enthalten sein. Der Aufbau und die Funktion der Tretpedalvorrichtung beziehungsweise der Freilaufeinrichtung wird wie folgt beschrieben:The invention is based on the following findings or considerations, embodiments of the invention also in combination the above-mentioned embodiments, possibly also not previously mentioned embodiments, are summarized as follows:
According to the invention, a self-opening freewheel or a self-opening freewheel device is proposed. The freewheel or a freewheel hub serves to enable a reverse drive when using the pedal pedal device according to the invention in a vehicle. The pedal pedal device serves to generate an oscillating linear movement and has a gear assembly for conversion into a rotational movement of at least one wheel of the vehicle. At the at least one wheel are each two freewheel rollers that alternately drive the corresponding wheel. Preferably, a continuously variable circuit is implemented in the transmission assembly. Preferably, a reset device for the pedal device is proposed, which allows rewinding the non-operated freewheel rollers. Preferably, a switching device for semi-automated or fully automated switching of a pedal device is proposed. This switching device moves in particular a displaceable carrier with pulleys. A corresponding foot pedal device with reset device is suitable for driving one or more wheels or else a differential for distributing the drive torques on two wheels. However, the pedal pedal device has the disadvantage that driving against the usual direction of travel is not possible, since there is no backward in a reciprocating motion. When used in electrically assisted light vehicles, however, could also be driven electrically backwards by the electric drive or the electric drives of the vehicle. However, this is not possible in combination with the pedal pedal device mentioned above, since both freewheels of a wheel (or of a differential) are in the non-free state and the pedal pedal device is blocked by driving backwards. However, starting from such a pedal pedal device, a return device and a switching device for a pedal pedal arrangement, electric drives are intended to enable reverse drive. This is made possible by the special self-recovering freewheel according to the invention. The self-recovering freewheel according to the invention essentially comprises an input, a clamping roller freewheel, consisting of a switching element, a cage and pinch rollers, at least one friction element, a stationary reference element, a torsion spring and an output. In addition, bearings, seals and necessary parts for mounting such as nuts, retaining rings, etc. may be included. The structure and function of the pedal pedal device or the freewheel device is described as follows:

1. Freilauf (wie beim Fahrradrücktritt):1st freewheel (as in the bicycle return):

Beim (ersten) Antreiben wird der Eingang mittels der Freilaufrollen schrittweise in immer die gleiche Richtung (Mitnahmerichtung) angetrieben. Eine Gegendrehung findet nicht statt. Das Schaltelement ist mit dem Eingang drehfest verbunden. Durch eine aus mehreren Rampen bestehende Außenkontur des Schaltelements werden die Klemmrollen nach außen gedrückt und Klemmen mit dem Abtrieb, sodass dieser mitgenommen wird. When (first) driving the input by means of freewheel rollers is gradually driven in always the same direction (driving direction). A counter-rotation does not take place. The switching element is rotatably connected to the input. By an existing out of several ramps outer contour of the switching element, the pinch rollers are pushed outwards and clamps with the output, so this is taken.

2. Vorspannung:2. Preload:

Während dieses Einschaltvorgangs soll jedoch die Drehfeder vorgespannt werden, welche sich zwischen dem Schaltelement und dem Käfig befindet. Damit der Käfig zunächst – ausgehend von der Freiposition – dabei nicht mitdreht, stützt sich dieser mit Hilfe eines oder mehrerer Reibelemente reibschlüssig gegen das stehende Bezugselement ab, bis er in der Sperrposition angelangt ist.During this switch-on, however, the torsion spring is to be biased, which is located between the switching element and the cage. So that the cage initially - starting from the free position - does not rotate, this is supported by means of one or more friction frictionally against the stationary reference element, until it has reached the locked position.

3. Betriebszustand:3. Operating state:

Nach Abschluss des Einschaltvorgangs, also wenn die Klemmrollen das Abtriebselement mitnehmen, wird der Käfig – nun in der Sperrposition – gegen die Reibung der Reibelemente mitgenommen. Je nach Auslegung kann dieses Reibmoment so gering gestaltet werden, dass dieses nicht stört und keinen nennenswerten Verschleiß hervorruft. Während des Fahrens bleibt der Einschaltzustand (Käfig in der Sperrposition) in der Regel (Ausnahme ist ein sehr schnelles Herunterschalten) erhalten, da nicht rückwärts getreten werden kann und der Eingang von den Freilaufrollen immer nur vorwärts angetrieben wird.After completion of the switch-on, so when the pinch rollers take the output element, the cage is - now in the locked position - taken against the friction of the friction elements. Depending on the design of this friction torque can be made so small that it does not bother and does not cause significant wear. During driving, the on-state (cage in the locked position) is usually maintained (exception is a very fast downshift), since it can not be reversed and the input of the freewheel rollers is always driven only forward.

4. Auskuppeln für die Rückwärtsfahrt:4. Disengage for the reverse:

Gibt der Fahrer das Signal für die Rückwärtsfahrt (zum Beispiel über einen Hebel, einen Knopf, einen Drehgriff, etc.), wird die Schaltvorrichtung so angesteuert, dass sie ein kleines Stück herunterschaltet. Die Rückstellvorrichtung sorgt dabei dafür, dass sich beide Freilaufrollen etwas zurückdrehen. Da der erfindungsgemäße selbstrückstellende Freilauf eine Federvorspannung aufweist, wird hierbei der Eingang in die Ausgangslage zurückgedreht und der Freilauf geöffnet. Ein hinter dem Freilauf (zum Beispiel am Differential oder an der Radnabe) befindlicher Antrieb (Zentralantrieb beziehungsweise Radnabenantrieb) kann das Fahrzeug dann rückwärts antreiben.If the driver gives the signal for the reverse drive (for example via a lever, a knob, a rotary handle, etc.), the switching device is controlled so that it shifts down a little bit. The return device ensures that both freewheel rollers turn back a bit. Since the self-resetting freewheel according to the invention has a spring preload, in this case the input is rotated back into the starting position and the freewheel is opened. A drive located behind the freewheel (for example on the differential or on the wheel hub) (central drive or wheel hub drive) can then drive the vehicle backwards.

5. Erneute Vorwärtsfahrt:5. Renewed forward drive:

Soll nach einem Stillstand oder der Rückwärtsfahrt wieder vorwärts angetrieben werden, muss der Fahrer nur wieder pedalieren, sodass der selbstrückstellende Freilauf wieder einschaltet. Should be driven forward again after a standstill or the reverse drive, the driver only has to pedal again so that the self-resetting freewheel switches on again.

Die Erfindung kann in zumindest zwei- oder mehrspurigen Fahrzeugen, insbesondere Leichtfahrzeugen wie zum Beispiel Mikromobilen, Trikes, etc. eingesetzt werden.The invention can be used in at least two- or multi-lane vehicles, in particular light vehicles such as micro-vehicles, trikes, etc.

Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie der beigefügten Figuren. Dabei zeigen:Further features, advantages and effects of the invention will become apparent from the following description of a preferred embodiment and the accompanying figures. Showing:

1 und 2 eine Tretpedalvorrichtung mit änderbarem Übersetzungsverhältnis, 1 and 2 a pedal pedal device with changeable transmission ratio,

3 die Freilaufeinrichtung aus 1 und 2, 3 the freewheel device off 1 and 2 .

4 die Freilaufeinrichtung aus 3 ohne Abtrieb und Bezugselement, 4 the freewheel device off 3 without downforce and reference element,

5 eine alternative Freilaufeinrichtung. 5 an alternative freewheel device.

Der sachliche Inhalt der 1 und 2 ist identisch und deswegen "doppelt" dargestellt, um die Vielzahl der Bezugszeichen der Übersichtlichkeit halber auf zwei Figuren aufzuteilen. Die 1 und 2 zeigen in einer schematischen dreidimensionalen Darstellung eine Tretpedalvorrichtung 1, welche für den Antrieb eines nicht näher dargestellten Fahrzeugs geeignet und/oder ausgebildet ist. In diesem Beispiel ist die Tretpedalvorrichtung 1 zum Antrieb von zwei Rädern 2 einer gemeinsamen Achse 3 ausgebildet, wobei die Räder 2 beziehungsweise die gemeinsame Achse 3 nur stark schematisiert angedeutet sind.The substantive content of 1 and 2 is identical and therefore "double" shown to divide the plurality of reference numerals for clarity on two figures. The 1 and 2 show in a schematic three-dimensional representation of a pedal device 1 , which is suitable and / or designed for driving a vehicle, not shown. In this example, the pedal pedal device is 1 to drive two wheels 2 a common axis 3 formed, with the wheels 2 or the common axis 3 only strongly schematized are indicated.

Die Tretpedalvorrichtung 1 kann funktional betrachtet in eine Pedalbaugruppe 4 und eine Getriebebaugruppe 5 unterteilt werden. Die Pedalbaugruppe 4 dient zur Betätigung durch einen nicht dargestellten Fahrer des Fahrzeugs und zur Einleitung einer Tretbewegung. Die Getriebebaugruppe 5 dient zur Umsetzung einer oszillierenden Linearbewegung der Pedalbaugruppe 4 in eine rotierende Bewegung, welche auf die Räder 2 der Achse 3 übertragen wird. The pedal pedal device 1 can functionally be considered as a pedal assembly 4 and a transmission assembly 5 be divided. The pedal assembly 4 used for actuation by a driver, not shown, of the vehicle and to initiate a pedaling movement. The gear unit 5 is used to implement an oscillating linear movement of the pedal assembly 4 in a rotating motion, pointing to the wheels 2 the axis 3 is transmitted.

Die Pedalbaugruppe 4 weist ein erstes und ein zweites Pedal 6a, b auf. Die Pedale 6a, b bilden eine Schnittstelle zum Fahrer des Fahrzeugs und können durch die Füße des Fahrers bedient werden. Die Pedale 6a, b sind in einer Führungseinrichtung 7 in einer Tretrichtung T geführt. Genauer betrachtet weisen die Pedale 6a, b jeweils einen Tragabschnitt 8a, b und einen Tretabschnitt 9a, b auf. Die Tretabschnitte 9a, b stellen jeweils eine Auflagefläche für den Fuß des Fahrers bereit und sind in dem Tragabschnitt 8a, b schwenkbar gelagert. Der Tragabschnitt 8a, b ist in der Führungseinrichtung 7 in der Tretrichtung T linear zwangsgeführt. Die Führungseinrichtung 7 ist in diesem Fall als Führungsschienenpaar 10a, b ausgebildet. Damit haben die Pedale 6a, b ausschließlich den Freiheitsgrad in Tretrichtung T entlang des Führungsschienenpaares 10a, b hin- und hergeschoben werden zu können. Statt einem Führungsschienenpaar 10a, b können auch eine „Festführung“ und eine „Losführung“ (in Analogie zum Fest- und Loslager) verwendet werden, um den Grad der Überbestimmtheit zu mindern. Alternativ kann auch eine entsprechend massiv gestaltete Führung verwendet werden.The pedal assembly 4 has a first and a second pedal 6a , b on. The pedals 6a , b form an interface to the driver of the vehicle and can be operated by the driver's feet. The pedals 6a , b are in a leadership facility 7 guided in a direction T. More precisely, the pedals point 6a , b each have a support section 8a , b and a tread section 9a , b on. The tread sections 9a , b each provide a support surface for the driver's foot and are in the support section 8a , b pivotally mounted. The supporting section 8a , b is in the guide device 7 in the direction of travel T linear positively driven. The management device 7 is in this case as a guide rail pair 10a , b trained. So have the pedals 6a , b exclusively the degree of freedom in the direction of travel T along the guide rail pair 10a , b can be pushed back and forth. Instead of a pair of guide rails 10a , b can also be a "festival" and a "Losführung" (in analogy to the fixed and floating bearing) can be used to reduce the degree of over-determination. Alternatively, a correspondingly massive guide can be used.

Die Pedale 6a, b sind über eine Kopplungseinrichtung 11 miteinander gekoppelt. Die Kopplungseinrichtung 11 ist als eine Pedalzugmitteleinrichtung 12 ausgebildet, welche derart an den Pedalen 6a, b angelenkt oder befestigt ist, dass sich die Pedale 6a, b nur gegengleich bewegen können. So befindet sich das erste Pedal 6a in der 1 in einer hinteren Position, wohingegen das zweite Pedal 6b in einer vorderen Position angeordnet ist. Bei einer Betätigung der Pedalbaugruppe 4 beziehungsweise der Tretpedalvorrichtung 1, wobei das zweite Pedal 6b von der vorderen Position in die hintere Position überführt wird, wird zwangsgeführt das erste Pedal 6a von der hinteren Position in die vordere Position überführt. The pedals 6a , b are via a coupling device 11 coupled together. The coupling device 11 is as a pedal traction means 12 formed, which on the pedals 6a , b is hinged or fastened, that is the pedals 6a , b can move only equal. This is the first pedal 6a in the 1 in a rear position, whereas the second pedal 6b is arranged in a front position. Upon actuation of the pedal assembly 4 or the pedal pedal device 1 where the second pedal 6b is transferred from the front position to the rear position, the first pedal is forcibly guided 6a transferred from the rear position to the front position.

Genauer betrachtet weist die Pedalzugmitteleinrichtung 12 einen vorderen Pedalzugmittelabschnitt 13 auf. Der vordere Pedalzugmittelabschnitt 13 ist an einer Vorderseite des ersten Tragabschnitts 8a und an einer Vorderseite des zweiten Tragabschnitts 8b befestigt. Der erste Pedalzugmittelabschnitt 13 wird über eine vordere Umlenkeinrichtung 15 insgesamt um 180 Grad umgelenkt. Die vordere Umlenkeinrichtung 15 weist zwei Umlenkrollen 17a, b auf, welche den vorderen Pedalzugmittelabschnitt 13 jeweils um 90 Grad umlenken. Der Pedalzugmittelanschnitt 13 wirkt auf Spannung mit weiter unten erläuterten Getriebezugmitteleinrichtungen 21a, b zusammen und hält so die Pedale 6a, b zwangsgeführt. More specifically, the pedal traction means means 12 a front pedal traction means section 13 on. The front pedal traction means section 13 is at a front side of the first support section 8a and on a front side of the second support section 8b attached. The first pedal traction means section 13 is via a front deflector 15 a total of 180 degrees deflected. The front deflector 15 has two pulleys 17a , b on, which the front Pedalzugmittelabschnitt 13 each divert by 90 degrees. The pedal traction means gating 13 acts on tension with gear train means explained below 21a , b together and so holds the pedals 6a , b forced.

Die Getriebebaugruppe 5 weist eine erste und eine zweite Übertragungsanordnung 20a, 20b auf, welche jeweils eine Getriebezugmitteleinrichtung 21a, 21b umfassen. Die Getriebezugmitteleinrichtungen 21a, b bzw. dessen Getriebezugmittel sind genauso wie die Pedalzugmitteleinrichtung 12 als ein Seilzug, z.B. als ein Stahlseil ausgebildet. Statt dem starren Stahlseil kann auch ein Seil aus Natur- oder Kunstfasern verwendet werden.The gear unit 5 has a first and a second transmission arrangement 20a . 20b on, which in each case a Getriebezugmitteleinrichtung 21a . 21b include. The gear train means 21a , b and the gear train means are just like the Pedalzugmitteleinrichtung 12 designed as a cable, eg as a steel cable. Instead of the rigid steel cable, a rope made of natural or synthetic fibers can be used.

Zur Vereinfachung der Darstellung wird zunächst die erste Übertragungsanordnung 20a mit der ersten Getriebezugmitteleinrichtung 21a beschrieben:
Die erste Übertragungsanordnung 20a weist eine Eingangsschnittstelle 23a auf, welche als zwei Seilabschnitte 24a der Getriebezugmitteleinrichtung 21a ausgebildet ist. Über die Eingangsschnittstelle 23a wird die Bewegung bzw. Kraft des Pedals 6a in die erste Übertragungsanordnung 20a bzw. die erste Getriebezugmitteleinrichtung 21a eingeleitet. Die erste Getriebezugmitteleinrichtung 21a verläuft dann weg von der Tretrichtung T (Pfeilrichtung), bis eines der Getriebezugmittel von zwei ersten Umlenkrollen 25a um zwei mal 90 Grad umgelenkt wird und das zweite Getriebezugmittel von einer weiteren ersten Umlenkrolle 26a um 180 Grad umgelenkt wird, sodass die erste Getriebezugmitteleinrichtung 21a (beide Zugmittel) insgesamt um 180 Grad umgelenkt ist. To simplify the presentation, first the first transmission arrangement 20a with the first gear train means device 21a described:
The first transmission arrangement 20a has an input interface 23a on which as two rope sections 24a the gear train means device 21a is trained. Via the input interface 23a becomes the movement or force of the pedal 6a in the first transmission order 20a or the first gear train means device 21a initiated. The first gear train means device 21a then runs away from the direction of travel T (arrow) until one of the gear train means of two first pulleys 25a is deflected by two times 90 degrees and the second gear train means of another first pulley 26a is deflected by 180 degrees, so that the first Getriebezugmitteleinrichtung 21a (Both traction means) is deflected by 180 degrees in total.

Im weiteren Verlauf wird die erste Getriebezugmitteleinrichtung 21a von waagerecht angeordneten ersten Führungsrollen 27a um 180 Grad umgelenkt, wobei zugleich die erste Getriebezugmitteleinrichtung 21a in Flucht zu einer Ausgangsschnittstelle 28a ausgerichtet wird. Nachfolgend wird die Getriebezugmitteleinrichtung 21a um vertikal ausgerichtete Führungsrollen 29a geführt, sodass die Getriebezugmitteleinrichtung 21a auch in Bezug auf eine vertikale Richtung auf die Ausgangsschnittstelle 28a ausgerichtet ist. In the course of the first Getriebezugmitteleinrichtung 21a of horizontally arranged first guide rollers 27a deflected by 180 degrees, at the same time the first gear train means device 21a in flight to an output interface 28a is aligned. The gear train means will be described below 21a around vertically oriented guide rollers 29a guided, so that the Getriebezugmitteleinrichtung 21a also with respect to a vertical direction on the output interface 28a is aligned.

Die ersten Ausgangsschnittstellen 28a sind jeweils als eine erste Freilaufrolle 22a ausgebildet, welche zum einen eine schneckenförmig, insbesondere spiralförmig gewundene Rolle und zum anderen eine Freilauffunktion aufweist. Die erste Freilaufrolle 22a weist eine Wickelbahn 32a für erste Getriebezugmittelendabschnitte 19a der ersten Getriebezugmitteleinrichtung 21a auf. Die freien Enden der ersten Getriebezugmittelendabschnitte 19a sind an der ersten Freilaufrolle 22a befestigt. Wenn das erste Pedal 6a in der dargestellten hinteren Position ist, sind die ersten Getriebezugmittelendabschnitte 19a auf den ersten Freilaufrollen 22a aufgewickelt oder aufgerollt. Durch ein Bewegen des ersten Pedals 6a von der hinteren Position in Pfeilrichtung der Tretrichtung T in die vordere Position werden die ersten Seilabschnitte 24a als erste Eingangsschnittstelle 23a in Tretrichtung T in Richtung der vorderen Position des ersten Pedals 6a bewegt. Dadurch wird eine Zugbewegung auf die erste Getriebezugmitteleinrichtung 21a eingeleitet. Durch die Zugbewegung werden die ersten Getriebezugmittelendabschnitte 19a von den ersten Freilaufrollen 22a abgewickelt oder abgerollt. Durch das Abrollen werden die ersten Freilaufrollen 22a in eine Rotationsbewegung in einer Mitnahmerichtung 202 versetzt. Die ersten Freilaufrollen 22a sind jeweils als eine Freilaufeinrichtung ausgebildet, wobei die beschriebene Rotationsbewegung der ersten Freilaufrollen 22a auf die Räder 2 übertragen wird (kein Freilauf, Kraftübertragung) und auf diese Weise das Fahrzeug angetrieben werden kann. The first output interfaces 28a are each as a first free-wheel 22a formed, which on the one hand has a helical, in particular spirally wound roller and on the other hand, a freewheeling function. The first free wheel 22a has a winding web 32a for first Getriebzugmittelendabschnitte 19a the first gear train means device 21a on. The free ends of the first gear train means end sections 19a are at the first freewheel role 22a attached. When the first pedal 6a in the illustrated rear position, the first gear train means are end portions 19a on the first freewheel rollers 22a wound up or rolled up. By moving the first pedal 6a from the rear position in the arrow direction of the direction of travel T to the front position become the first cable sections 24a as the first input interface 23a in the direction of travel T in the direction of the front position of the first pedal 6a emotional. This will cause a pulling movement on the first gear train center device 21a initiated. By the pulling movement, the first Getriebezugmittelendabschnitte 19a from the first freewheel rollers 22a unwound or unrolled. By rolling off the first freewheel rollers 22a in a rotational movement in a driving direction 202 added. The first freewheel rollers 22a are each designed as a freewheel device, wherein the described rotational movement of the first freewheel rollers 22a on the wheels 2 is transmitted (no freewheel, power transmission) and in this way the vehicle can be driven.

Durch ein Bewegen des ersten Pedals 6a von der vorderen Position zu der hinteren Position (entgegen der Pfeilrichtung der Tretrichtung T) wird die Rückstellbewegung der ersten Eingangsschnittstelle 23a eingeleitet. Die erste Getriebezugmitteleinrichtung 21a wird freigegeben (bewegt sich an der Eingangsschnittstelle 23a entgegen der Pfeilrichtung der Tretrichtung T) und die ersten Getriebezugmittelendabschnitte 19a werden wieder auf die Freilaufrollen 22a, insbesondere entlang der Wickelbahn 32a aufgerollt bzw. aufgewickelt. Durch die integrierte Freilauffunktion in den ersten Freilaufrollen 22a können die ersten Freilaufrollen 22a relativ zu den Rädern 2 bei der Aufwickel- bzw. Aufrollbewegung rotiert werden (Freilauf, keine Kraftübertragung) bzw. die Räder 2 können ungehindert weiterdrehen. By moving the first pedal 6a from the front position to the rear position (opposite to the arrow direction of the direction of travel T), the return movement of the first input interface 23a initiated. The first gear train means device 21a is released (moves at the input interface 23a opposite to the arrow direction of the direction of travel T) and the first Getriebezugmittelendabschnitte 19a be back on the freewheel rollers 22a , in particular along the winding path 32a rolled up or wound up. Due to the integrated freewheel function in the first freewheel rollers 22a can the first freewheel rollers 22a relative to the wheels 2 be rotated during the winding or rolling movement (freewheel, no power transmission) or the wheels 2 can continue to turn freely.

Es ist in jedem Zustand möglich, dass die Räder 2 schneller als die ersten Freilaufrollen rotieren, so dass die ersten Freilaufrollen 22a auch eine Überholkupplungsfunktion umsetzen. It is possible in any condition that the wheels 2 rotate faster than the first freewheel rollers, leaving the first freewheel rollers 22a also implement an overrunning clutch function.

Durch die Schraubenform der Wickelbahn 32a ergibt sich bei der Abwickel- bzw. Aufwickelbewegung ein sich änderndes Übersetzungsverhältnis, da sich der aktuelle Durchmesser der Wickelbahn 32a (Kraftangriffspunkt bzw. Hebelarm des Getriebezugmittelendabschnitts 19a zur Achse 3) ändert. Das Übersetzungsverhältnis (Weg des Pedals 6a zur Winkeldifferenz der Freilaufrolle 22a) wird somit auch in Abhängigkeit der Lage eines wirksamen Abschnitts des Getriebezugmittelendabschnitts 19a auf der Wickelbahn 32a geändert, die bei der oszillierenden Linearbewegung des ersten Pedals 6a freigegeben und wieder durch die Getriebezugmittelendabschnitte 19a belegt werden. Liegt dieser wirksame Abschnitt radial weiter innen, ist das Übersetzungsverhältnis anders, insbesondere kleiner, als wenn der wirksame Abschnitt radial weiter außen liegt. Due to the helical shape of the winding web 32a results in the unwinding or winding a changing transmission ratio, since the actual diameter of the winding path 32a (Force application point or lever arm of the Getriebezugmittelendabschnitts 19a to the axis 3 ) changes. The gear ratio (path of the pedal 6a to the angular difference of the free-wheel 22a ) is thus also dependent on the position of an effective portion of the Getriebezugmittelendabschnitts 19a on the winding track 32a changed in the oscillating linear movement of the first pedal 6a released and again through the Getriebezugmittelendabschnitte 19a be occupied. If this effective section lies radially further inward, the transmission ratio is different, in particular smaller, than if the active section lies radially further outward.

Diese Möglichkeit zu einer Änderung des Übersetzungsverhältnisses wird für ein Schalten, vorzugsweise für ein stufenloses Schalten der Tretpedalvorrichtung 1 ausgenutzt:
Wie sich wieder aus den 1 und 2 ergibt, sind die ersten Führungsrollen 27a auf einem ersten gemeinsamen Träger 30 und die Umlenkrollen 25a und 26a ortsfest im bzw. relativ zum Fahrzeug entlang einer Linie 31 angeordnet. Durch eine Mechanik 100 kann der Träger 30 relativ zum Fahrzeug und damit relativ zur Linie 31 bewegt werden. Ein Abstand A zwischen dem ersten Träger 30 und den Umlenkrollen 25a, b, 26a, b, bzw. der Linie 31 wird verändert, wodurch die effektive bzw. wirksame Zugmittelweglänge für die erste Getriebezugmitteleinrichtung 21a zwischen dem Pedal 6a und der Freilaufrolle 22a geändert werden kann. Durch die Änderung der Zugmittelweglänge wird der wirksame Abschnitt der Getriebezugmittelendabschnitte 19a auf der Wickelbahn 32a verschoben und dadurch das Übersetzungsverhältnis geändert. This possibility of changing the transmission ratio is used for shifting, preferably for stepless shifting of the pedal pedal device 1 exploited:
How to get out of the 1 and 2 results are the first guide rollers 27a on a first common carrier 30 and the pulleys 25a and 26a stationary in or relative to the vehicle along a line 31 arranged. Through a mechanics 100 can the carrier 30 relative to the vehicle and thus relative to the line 31 to be moved. A distance A between the first carrier 30 and the pulleys 25a , b, 26a , b, or the line 31 is changed, whereby the effective or effective Zugmittelweglänge for the first Getriebzugmitteleinrichtung 21a between the pedal 6a and the free wheel 22a can be changed. By changing the Zugmittelweglänge the effective portion of the Getriebezugmittelendabschnitte 19a on the winding track 32a shifted and thereby changed the gear ratio.

Die Ausgangsschnittstellen 28a sind auf die beiden Räder 2 verteilt, so dass bei einer Betätigung der ersten Übertragungsanordnung 20a das Antriebsdrehmoment gleichmäßig auf beide Räder 2 verteilt wird. The output interfaces 28a are on the two wheels 2 distributed so that upon actuation of the first transmission arrangement 20a the drive torque evenly on both wheels 2 is distributed.

Die zweite Übertragungsanordnung 20b ist analog zu der ersten Übertragungsanordnung 20a aufgebaut. Aus diesem Grund sind alle Komponenten in den Figuren mit einem „b“ versehen, so dass die Tretpedalvorrichtung 1 eine zweite Getriebezugmitteleinrichtung 21b, zweite Getriebezugmittelendabschnitte 19b, zweite Freilaufrollen 22b als zweite Ausgangsschnittstellen 28b, eine zweite Eingangsschnittstelle 23b mit zweiten Seilabschnitten 24b, zweite Umlenkrollen 25b, 26b und zweite Führungsrollen 27b, 29b aufweist. Durch die Kopplung des ersten und des zweiten Pedals 6a, b ist sichergestellt, dass die Freilaufrollen 22a, b die Räder 2 abwechselnd antreiben.The second transmission arrangement 20b is analogous to the first transmission arrangement 20a built up. For this reason, all the components in the figures are provided with a "b" so that the pedal pedal device 1 a second gear train means means 21b , second gear train means end sections 19b , second freewheel rollers 22b as second output interfaces 28b , a second input interface 23b with second cable sections 24b , second pulleys 25b . 26b and second guide rollers 27b . 29b having. By coupling the first and the second pedal 6a , b is ensured that the freewheel rollers 22a , b the wheels 2 drive alternately.

Eine Rückstellanordnung 33 hält die Getriebezugmitteleinrichtungen 21a, b unter Spannung bzw. die betreffenden Zugmittel auf Zug. Die Rückstellanordnung 33 enthält Rückstellzugmittel 34a, 34b zur Rückstellung der Freilaufrollen 22a, b, wobei die Getriebezugmittelendabschnitte 19a, b durch die Rückstellung auf die Freilaufrollen 22a, b aufgerollt werden, wobei das Rückstellzugmittel 34a,34b undehnbar ausgebildet ist.A reset arrangement 33 holds the gear train means 21a , b under tension or the relevant traction devices on train. The reset arrangement 33 contains return tension means 34a . 34b to reset the freewheel rollers 22a , b, wherein the gear train means end sections 19a , b by the provision of the freewheel rollers 22a , b are rolled up, wherein the Rückstellzugmittel 34a , 34b is inextensibly formed.

Die Mechanik 100 weist zwei Führungsschienen 102a, b auf, die am Fahrzeug befestigt sind. Außerdem enthält sie zwei Schlitten 104a, b, welche in den Führungsschienen 102a, b in und entgegen einer Verstellrichtung V relativ zum Fahrzeug und zur Linie 31 verschiebbar sind. Der Träger 30 ist auf dem Schlitten 104a, b fest montiert und zusammen mit diesem und den Führungsrollen 27a, b in oder entgegen der Verstellrichtung V verschiebbar. So ist ein Abstand A zwischen den Führungsrollen 27a, b und den Umlenkrollen 25a, b, 26a, b veränderbar. The mechanic 100 has two guide rails 102 , b on, which are attached to the vehicle. In addition, it contains two sleds 104a , b, which in the guide rails 102 , b in and against an adjustment direction V relative to the vehicle and to the line 31 are displaceable. The carrier 30 is on the sled 104a , b firmly mounted and together with this and the guide rollers 27a , B in or against the adjustment direction V displaced. So is a distance A between the guide rollers 27a , b and the pulleys 25a , b, 26a , b changeable.

Zur automatischen oder halbautomatischen Verstellung enthält die Mechanik 100 einen Aktuator 106. Der Aktuator 106 enthält im Wesentlichen einen Elektromotor 110 und einen Gewindetrieb 112 (Gewindestange und Gewinde im Träger 30). Der Gewindetrieb 112 dient zur Umsetzung einer Drehbewegung des Elektromotors 110 um die Mittellängsachse der Gewindestange bzw. des Gewindetriebs 112 in eine Vorschubbewegung an den Führungsrollen 27a, b in oder entgegen der Verstellrichtung V. Der Aktuator 106 ist selbsthemmend ausgebildet, wobei die Selbsthemmung bezüglich einer Kraft wirkt, welche beim Pedalieren der Pedalbaugruppe 4 von den Führungsrollen 27a, b auf den Aktuator 106 ausgeübt wird. Diese Kraft wirkt entgegen der Richtung der Verstellrichtung V beziehungsweise des entsprechenden Pfeiles. Der Aktuator 106 ist in 1 nur symbolisch dargestellt zu verstehen. For automatic or semi-automatic adjustment contains the mechanics 100 an actuator 106 , The actuator 106 essentially contains an electric motor 110 and a screw drive 112 (Threaded rod and thread in the carrier 30 ). The screw drive 112 serves to implement a rotary movement of the electric motor 110 around the central longitudinal axis of the threaded rod or the screw drive 112 in a feed movement on the guide rollers 27a , b in or against the adjustment direction V. The actuator 106 is self-locking, wherein the self-locking acts with respect to a force which when pedaling the pedal assembly 4 from the leadership roles 27a , b on the actuator 106 is exercised. This force acts counter to the direction of the adjustment direction V or the corresponding arrow. The actuator 106 is in 1 only symbolically represented to understand.

Die Tretpedalvorrichtung 1 enthält eine Freilaufeinrichtung 200, welche in 1 lediglich symbolisch dargestellt ist. Über die Freilaufeinrichtung 200 sind die ersten Freilaufrollen 22a, b und die Räder 2 gekoppelt. Die Kopplung ist derart ausgestaltet:
Die zwei ersten Freilaufrollen 22a wirken in einer Mitnahmerichtung 202, hier eine Drehrichtung um die Achse 3, antreibend auf einen Eingang 204 der Freilaufeinrichtung 200. Entgegen der Mitnahmerichtung 202 wirken die Freilaufrollen 22a, b freilaufend mit dem Eingang 204 zusammen. Mit anderen Worten wird von einer Freilaufrolle 22a, welche sich in Mitnahmerichtung 202 rotiert, der Eingang 204 in gleicher Drehrichtung mitgenommen beziehungsweise angetrieben. Dreht sich die Freilaufrolle 22a entgegen der Mitnahmerichtung 202, beeinflusst dies den Eingang 204 nicht beziehungsweise dieser bleibt kraftfrei bezüglich der Freilaufrolle 22a. Gleichermaßen gilt, dass sich daher der Eingang 204 auch bei stillstehender Freilaufrolle 22a in Mitnahmerichtung 202 drehen kann, jedoch nicht entgegen der Mitnahmerichtung 202. Ein Rad 2 ist dagegen fest mit einem Abtrieb 206 der Freilaufeinrichtung 200 gekoppelt. Das heißt, sowohl in als auch entgegen der Mitnahmerichtung 202 führen Drehungen der Freilaufrollen 22a auch zu Drehungen des Abtriebs 206 und umgekehrt.The pedal pedal device 1 includes a freewheel device 200 , what a 1 is shown only symbolically. About the freewheel device 200 are the first freewheel rollers 22a , b and the wheels 2 coupled. The coupling is designed in such a way:
The two first freewheel rollers 22a work in a driving direction 202 , here a direction of rotation about the axis 3 driving on an entrance 204 the freewheel device 200 , Contrary to the driving direction 202 act the freewheel rollers 22a , b free-running with the entrance 204 together. In other words, by a freewheeling role 22a , which are in takeaway direction 202 rotates, the entrance 204 taken or driven in the same direction of rotation. Turns the freewheel roller 22a contrary to the driving direction 202 , this affects the input 204 not or this remains free of force with respect to the free-wheel 22a , Equally valid is that therefore the entrance 204 even when the idling roller is stationary 22a in takeaway direction 202 can turn, but not contrary to the driving direction 202 , A wheel 2 is on the other hand firm with an output 206 the freewheel device 200 coupled. That is, both in and against the driving direction 202 lead rotations of the freewheel rollers 22a also to rotations of the output 206 and vice versa.

3 zeigt eine Ausführungsform einer Freilaufeinrichtung 200. Gezeigt ist eine Schnittansicht der wesentlichen Komponenten der Freilaufeinrichtung 200. Der Eingang 204 ist eine um eine Mittellängsachse 208 drehbare Welle, der Abtrieb 206 eine um die Mittellängsachse 208 rotierbare Hülse. Die Freilaufeinrichtung 200 weist außerdem einen Klemmrollenfreilauf 210 auf. Dieser enthält ein Schaltelement 212, das auf dem Eingang 204 drehfest befestigt ist. Der Klemmrollenfreilauf 210 enthält außerdem einen Käfig 213, der prinzipiell freidrehend auf dem Eingang 204 gelagert ist. Schließlich enthält der Klemmrollenfreilauf 210 noch Klemmrollen 214. Die Freilaufeinrichtung 200 enthält außerdem Reibelemente 216, welche am Käfig 213 befestigt sind, außerdem ein stehendes Bezugselement 218, welches also bezüglich der Mittellängsachse 208 in unveränderter Lage verbleibt, das heißt nicht mit den restlichen Teilen mit rotiert, und weiterhin eine Drehfeder 220. Die Reibelemente 216 greifen reibend am Bezugselement 218 an. Die Drehfeder stützt das Schaltelement 212 und den Käfig 213 durch Federkraft in Bezug auf gegenseitige Rotation um die Mittellängsachse 208 gegeneinander ab. Der Drehwinkel zwischen Käfig 213 und Schaltelement 212 ist durch nicht näher erläuterte Anlaufschrägen am Schaltelement 212 und die Verklemmung der Klemmrollen 214 am Abtrieb 206 begrenzt. Der Klemmrollenfreilauf 210 ist von üblicher Ausführung und wird daher nicht näher erläutert. Die Funktionsweise der einzelnen Komponenten wurde bereits oben erläutert. 3 shows an embodiment of a freewheel device 200 , Shown is a sectional view of the essential components of the freewheel device 200 , The entrance 204 is one about a central longitudinal axis 208 rotatable shaft, the output 206 one around the central longitudinal axis 208 rotatable sleeve. The freewheel device 200 also has a clamping roller freewheel 210 on. This contains a switching element 212 that on the entrance 204 is rotatably attached. The clamping roller freewheel 210 also contains a cage 213 , in principle free-spinning on the entrance 204 is stored. Finally, the clamping roller freewheel contains 210 still pinch rollers 214 , The freewheel device 200 also contains friction elements 216 , which on the cage 213 are fixed, also a stationary reference element 218 that is, with respect to the central longitudinal axis 208 remains unchanged, that is not rotated with the remaining parts, and continue a torsion spring 220 , The friction elements 216 gripping on the reference element 218 at. The torsion spring supports the switching element 212 and the cage 213 by spring force with respect to mutual rotation about the central longitudinal axis 208 against each other. The angle of rotation between cage 213 and switching element 212 is by unspecified start-up bevels on the switching element 212 and the deadlock of the clamping rollers 214 at the output 206 limited. The clamping roller freewheel 210 is of conventional design and is therefore not explained in detail. The functionality of the individual components has already been explained above.

In 4 ist die Freilaufeinrichtung 200 aus 3 perspektivisch gezeigt, jedoch unter Weglassung des Abtriebs 206 und des Bezugselements 218. Die Figuren zeigen eine symbolische Darstellung der Freilaufeinrichtung 200. In der Realität sind weitere Lager, Dichtungen beziehungsweise für die Montierbarkeit notwendige Teile wie Muttern, Sicherungsringe, etc. enthalten. In 4 is the freewheel device 200 out 3 shown in perspective, but omitting the output 206 and the reference element 218 , The figures show a symbolic representation of the freewheel device 200 , In reality, other bearings, seals or parts necessary for mounting such as nuts, retaining rings, etc. are included.

Dargestellt ist ausgezogen der Käfig 213 in einer Freiposition F relativ zum Schaltelement 212. Das Schaltelement weist für jede der Klemmrollen 214 ein Profil bzw. eine radial nach außen weisende Außenkontur 222 auf. Diese weist in Umfangsrichtung in Richtung der Mitnahmerichtung 202 zunehmenden Radius auf. In der Freiposition F hält der Käfig 213 die Klemmrollen 214 an einer Position der Außenkontur 222 mit vergleichsweise kleinem Radius. Die Klemmrollen 214 können daher nicht in Eingriff mit dem Abtrieb 206 gelangen. Dies bewirkt den Freimodus der Freilaufeinrichtung 200, wonach der Abtrieb 206 in oder entgegen der Mitnahmerichtung 202 frei drehen kann. Shown is undressed the cage 213 in a free position F relative to the switching element 212 , The switching element has for each of the pinch rollers 214 a profile or a radially outwardly facing outer contour 222 on. This points in the circumferential direction in the direction of the driving direction 202 increasing radius. In the free position F holds the cage 213 the pinch rollers 214 at a position of the outer contour 222 with a comparatively small radius. The pinch rollers 214 therefore can not engage with the output 206 reach. This causes the free mode of the freewheel device 200 after which the downforce 206 in or against the driving direction 202 can rotate freely.

Durch Drehung des Eingangs 204 in Mitnahmerichtung 202 wird das Schaltelement 212 mitgedreht. Der Käfig haftet jedoch dank der Reibelemente 216 reibend am stehenden Bezugselement 218. Der Käfig führt daher die Klemmrollen 214 relativ zum Schaltelement entgegen der Mitnahmerichtung 202 entlang der Außenkontur 222. Aufgrund des zunehmenden Radius der Außenkontur 222 werden die Klemmrollen 214 radial auswärts bewegt, bis sie schließlich an den Positionen 224 der Außenkontur ankommen. Dabei gelangen die Klemmrollen 214 in ihre "reguläre", d.h. klemmende Wirkposition: In dieser bewirken sie den eigentlichen Klemmrollenfreilauf, d.h. Mitnahme des Abtriebs 206 in Mitnahmerichtung 202, Überholmöglichkeit des Abtriebs 206. Das Schaltelement 212 hat den mit dem Pfeil 226 bezeichneten Drehweg bzw. -winkel zurückgelegt. Nun befindet sich der Käfig 213 relativ zum (gestrichelt angedeuteten, in Mitnahmerichtung 202 verdrehten) Schaltelement 212 in der Sperrposition S. Die Drehfeder 220 wurde durch die Relativdrehung zwischen Schaltelement 212 und Käfig 213 gespannt. Da die Klemmrollen 214 nun bei Drehung des Eingangs 204 in Mitnahmerichtung 202 am Abtrieb 206 klemmen, wird der Käfig 213 gegen die Reibung der Reibelemente 216 am Bezugselement 218 mitgenommen. Der Käfig 213 rotiert nun zusammen mit dem Eingang 204 gegenüber dem Bezugselement 218. Der Käfig verbleibt in der Sperrposition S, so lange der Eingang 204 in Mitnahmerichtung 202 angetrieben oder stillgehalten (haltendes Drehmoment in Mitnahmerichtung 202) wird. By turning the input 204 in takeaway direction 202 becomes the switching element 212 rotated. However, the cage adheres thanks to the friction elements 216 rubbing against the stationary reference element 218 , The cage therefore guides the pinch rollers 214 relative to the switching element against the driving direction 202 along the outer contour 222 , Due to the increasing radius of the outer contour 222 become the pinch rollers 214 moved radially outward until finally at the positions 224 arrive the outer contour. This will get the pinch rollers 214 in their "regular", ie clamping active position: In this they cause the actual clamping roller freewheel, ie entrainment of the output 206 in takeaway direction 202 , Overtaking possibility of the output 206 , The switching element 212 has that with the arrow 226 Defined rotary path or angle covered. Now the cage is located 213 relative to (indicated by dashed lines, in takeaway direction 202 twisted) switching element 212 in the locked position S. The torsion spring 220 was due to the relative rotation between the switching element 212 and cage 213 curious; excited. Because the pinch rollers 214 now with rotation of the input 204 in takeaway direction 202 at the output 206 clamp, the cage becomes 213 against the friction of the friction elements 216 at the reference element 218 taken. The cage 213 now rotates together with the entrance 204 opposite the reference element 218 , The cage remains in the locked position S as long as the entrance 204 in takeaway direction 202 driven or stopped (holding torque in driving direction 202 ) becomes.

Nun wird der Eingang 204 freigegeben (kein oder weniger haltendes Drehmoment). Sobald das Haltemoment am Eingang 204 kleiner ist als das von der vorgespannten Drehfeder 220 erzeugte Moment, dreht der Eingang 204 entgegen der Mitnahmerichtung 204 zurück. Der Eingang legt einen Drehweg bzw. -winkel entgegen der Richtung des Pfeils 226 zurück. Diese Drehung wird durch Entspannung der zur Freiposition F hin vorgespannten Feder 220 verursacht. Der Käfig 213 gelangt dabei zurück in die Freiposition F und nimmt die Klemmrollen 214 mit zurück in die in der Figur ausgezogen dargestellte Position. Nun kann der Abtrieb 206 wieder in beide Drehrichtungen frei gegenüber dem Eingang 204 drehen.Now the entrance is 204 released (no or less holding torque). Once the holding torque at the entrance 204 smaller than that of the preloaded torsion spring 220 generated moment, the entrance turns 204 contrary to the driving direction 204 back. The input sets a turning path or angle opposite to the direction of the arrow 226 back. This rotation is caused by relaxation of the spring biased towards the free position F. 220 caused. The cage 213 returns to the free position F and takes the pinch rollers 214 with back to the position shown in the figure in the figure. Now the downforce can 206 again in both directions freely opposite the entrance 204 rotate.

5 zeigt eine alternative Freilaufeinrichtung 200 in Form einer sehr kompakten, radlagerintegrierten Variante des erfindungsgemäßen selbstrückstellenden Freilaufs in einer Schnittansicht. Diese radlagerintegrierte Variante ist für den Antrieb mittels eines Radnabenantriebs, der nicht dargestellt ist, vorgesehen. Grundsätzlich könnte der Abtrieb 206 aber auch zum Antrieb eines Differentials dienen. Diese Ausführungsform enthält die bereits beschriebenen Freilaufeinrichtung 200 in lediglich geometrisch veränderter Ausführung. Zusätzlich sind entsprechende nicht näher erläuterte Lager- und Sicherungselemente dargestellt, die der Lagerung beziehungsweise Sicherung dienen. Das in der Figur rechte innere Lager ist gedichtet ausgeführt, da dieses den Freilauf gegen die Umwelt abdichten soll. Alternativ könnte aber auch eine separate Dichtung eingesetzt werden. Der selbstöffnende Freilauf kann in einfacher Weise vormontiert und in das Radlager eingeschoben und gesichert werden. Umgekehrt ist auch eine Wartbarkeit des Freilaufs und des Radlagers gegeben. 5 shows an alternative freewheel device 200 in the form of a very compact, Radlagerintegrierten variant of the self-recovering freewheel according to the invention in a sectional view. This wheel-integrated variant is intended for driving by means of a wheel hub drive, which is not shown. Basically, the downforce could 206 but also to drive a differential. This embodiment contains the freewheel device already described 200 in only geometrically modified design. In addition, corresponding unspecified bearing and securing elements are shown, which serve for storage or security. The right inner bearing in the figure is sealed, as this is to seal the freewheel against the environment. Alternatively, however, a separate seal could also be used. The self-opening freewheel can be pre-assembled in a simple manner and inserted and secured in the wheel bearing. Conversely, a maintainability of the freewheel and the wheel bearing is given.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11

Tretpedalvorrichtung  Tretpedalvorrichtung

22

Rad wheel

33

Achse axis

44

Pedalbaugruppe pedal assembly

55

Getriebebaugruppe transmission assembly

6a, b6a, b

Pedal pedal

77

Führungseinrichtung guide means

8a, b8a, b

Tragabschnitte carrying portions

9a, b9a, b

Tretabschnitte pedaling sections

10a, b10a, b

Führungsschienenpaar Pair of guide rails

1111

Kopplungseinrichtung coupling device

1212

Pedalzugmitteleinrichtung Pedalzugmitteleinrichtung

1313

Pedalzugmittelabschnitt Pedalzugmittelabschnitt

1515

Umlenkeinrichtung deflecting

17a, b17a, b

Umlenkrolle  idler pulley

19a, b19a, b

Getriebezugmittelendabschnitt Getriebezugmittelendabschnitt

20a, b20a, b

Übertragungsanordnung transmission arrangement

21a, b21a, b

Getriebezugmitteleinrichtung Getriebezugmitteleinrichtung

22a, b 22a, b

Freilaufrolle Free running reel

23a, b23a, b

Eingangsschnittstelle Input interface

24a, b24a, b

Seilabschnitt cable section

25a, b25a, b

Umlenkrolle idler pulley

26a, b26a, b

Umlenkrolle idler pulley

27a, b27a, b

Führungsrolle leadership

28a, b28a, b

Ausgangsschnittstelle Output interface

29a, b29a, b

Führungsrolle leadership

3030

Träger carrier

3131

Linie line

32a, b32a, b

Wickelbahn winding path

3333

Rückstellanordnung Restoring arrangement

34a, b34a, b

Rückstellzugmittel Rückstellzugmittel

100100

Mechanik mechanics

102a, b102a, b

Führungsschiene guide rail

104a, b104a, b

Schlitten carriage

106106

Aktuator actuator

110110

Elektromotor electric motor

112112

Gewindetrieb screw

200200

Freilaufeinrichtung Freewheel device

202202

Mitnahmerichtung driving direction

204204

Eingang entrance

206206

Abtrieb output

208208

Mittellängsachse central longitudinal axis

210210

Klemmrollenfreilauf Clamping roller freewheel

212212

Schaltelement switching element

213213

Käfig Cage

214214

Klemmrolle pinch roller

216216

Reibelement friction

218218

Bezugselement reference element

220220

Drehfeder torsion spring

222222

Außenkontur outer contour

224224

Position position

226226

Pfeil arrow

TT

Tretrichtung pedaling

VV

Verstellrichtung adjustment

AA

Abstand distance

FF

Freiposition free position

SS

Sperrposition lock position

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

• WO 93/01428 A1 [0005] WO 93/01428 A1 [0005]

Claims (10)

Tretpedalvorrichtung (1) zum Antreiben eines Fahrzeugs mit einer Pedalbaugruppe (4) zur Erzeugung einer oszillierenden Linearbewegung und mit einer Getriebebaugruppe (5) zur Umsetzung der oszillierenden Linearbewegung in eine Rotationsbewegung von mindestens einem Rad (2) des Fahrzeugs, wobei die Getriebebaugruppe (5) mindestens eine erste Übertragungsanordnung (20a, b) umfasst, die erste Übertragungsanordnung (20a) eine erste Eingangsschnittstelle (23a), zwei erste Ausgangsschnittstellen (28a) und eine erste Getriebezugmitteleinrichtung (21a) mit zwei ersten Getriebezugmittelendabschnitten (19a) aufweist, wobei die zwei ersten Ausgangsschnittstellen (28a) jeweils als eine erste Freilaufrolle (22a) ausgebildet sind, wobei die ersten Getriebezugmittelendabschnitte (19a) auf die ersten Freilaufrollen (22a) aufgerollt und abgerollt werden können, wobei die erste Getriebezugmitteleinrichtung (21a) mit der ersten Eingangsschnittstelle (23a) mit einer Zugbewegung beaufschlagt werden kann, wobei durch die Zugbewegung die ersten Getriebezugmittelendabschnitte (19a) von den ersten Freilaufrollen (22a) abgerollt werden und die zwei ersten Freilaufrollen (22a) das mindestens eine Rad (2) antreiben, wobei durch eine Rückstellbewegung der ersten Eingangsschnittstelle (23a) die erste Getriebezugmitteleinrichtung (21a) freigegeben werden kann, wobei die ersten Getriebezugmittendabschnitte (19a) auf die zwei ersten Freilaufrollen (22a) aufgerollt werden, wobei sich die zwei ersten Freilaufrollen (22a) gegenüber dem mindestens einen Rad (2) in einem Freilaufzustand befinden, dadurch gekennzeichnet, dass die Tretpedalvorrichtung (1) mindestens eine Freilaufeinrichtung (200) enthält, über die die zwei ersten Freilaufrollen (22a) und das Rad (2) miteinander gekoppelt sind, wobei die zwei ersten Freilaufrollen (22a) in einer Mitnahmerichtung (202) antreibend und entgegen der Mitnahmerichtung (202) freilaufend mit einem Eingang (204) der Freilaufeinrichtung (200) gekoppelt sind, und das Rad (2) fest mit einem Abtrieb (206) der Freilaufeinrichtung (200) gekoppelt ist, wobei der Eingang (204) und der Abtrieb (206) entgegen der Mitnahmerichtung (202) zueinander freilaufend sind, und die Freilaufeinrichtung (200) einen Sperrmodus aufweist, in dem Eingang (204) und Abtrieb (206) in der Mitnahmerichtung (202) drehfest gekoppelt sind, und die Freilaufeinrichtung (200) einen Freimodus aufweist, in dem Eingang (204) und Abtrieb (206) in der Mitnahmerichtung (202) freilaufend sind.Pedal pedal device ( 1 ) for driving a vehicle with a pedal assembly ( 4 ) for generating an oscillating linear movement and with a gear assembly ( 5 ) for converting the oscillating linear movement into a rotational movement of at least one wheel ( 2 ) of the vehicle, the transmission assembly ( 5 ) at least one first transmission arrangement ( 20a , b), the first transmission arrangement ( 20a ) a first input interface ( 23a ), two first output interfaces ( 28a ) and a first gear train means ( 21a ) with two first Getriebzugmittelendabschnitten ( 19a ), the two first output interfaces ( 28a ) each as a first free-wheel ( 22a ), wherein the first gear train end sections ( 19a ) on the first freewheel rollers ( 22a ) can be rolled up and unrolled, wherein the first gear train means ( 21a ) with the first input interface ( 23a ) can be acted upon with a pulling movement, wherein by the pulling movement, the first Getriebzugmittelendabschnitte ( 19a ) from the first freewheel rollers ( 22a ) and the two first freewheel rollers ( 22a ) the at least one wheel ( 2 ), wherein a return movement of the first input interface ( 23a ) the first gear train means device ( 21a ), wherein the first gear train middle end sections ( 19a ) on the two first freewheel rollers ( 22a ), wherein the two first freewheel rollers ( 22a ) relative to the at least one wheel ( 2 ) are in a freewheeling state, characterized in that the pedal pedal device ( 1 ) at least one freewheel device ( 200 ), over which the two first freewheel rollers ( 22a ) and the wheel ( 2 ) are coupled together, wherein the two first freewheel rollers ( 22a ) in a driving direction ( 202 ) driving and contrary to the driving direction ( 202 ) free-running with an input ( 204 ) of the freewheel device ( 200 ) and the wheel ( 2 ) fixed with an output ( 206 ) of the freewheel device ( 200 ), the input ( 204 ) and the output ( 206 ) against the driving direction ( 202 ) are mutually free-running, and the freewheel device ( 200 ) has a lock mode in which input ( 204 ) and downforce ( 206 ) in the driving direction ( 202 ) are rotationally fixed coupled, and the freewheel device ( 200 ) has a free mode in which input ( 204 ) and downforce ( 206 ) in the driving direction ( 202 ) are free-running. Tretpedalvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufeinrichtung (200) hinsichtlich der Umschaltung zwischen Freimodus und Sperrmodus passiv ausgebildet ist.Pedal pedal device ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the freewheel device ( 200 ) is made passive with respect to the switching between free mode and blocking mode. Tretpedalvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrmodus dadurch aktivierbar ist, dass die Freilaufrollen (22a, b) den Eingang (204) in der Mitnahmerichtung (202) antreiben und der Freimodus dadurch aktivierbar ist, dass alle auf den Eingang (204) wirkenden Freilaufrollen (22a, b) entgegen der Mitnahmerichtung (202) bewegt werden.Pedal pedal device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the blocking mode can be activated by the free-running rollers ( 22a , b) the entrance ( 204 ) in the driving direction ( 202 ) and the free mode can be activated in that all of the input ( 204 ) acting freewheel rollers ( 22a , b) against the driving direction ( 202 ) are moved. Tretpedalvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufrollen (22a, b) dadurch entgegen der Mitnahmerichtung (202) bewegbar sind, dass eine Übersetzung der Getriebebaugruppe (5) zwischen der Eingangsschnittstelle (23a, b) und den Ausgangsschnittstellen (28a, b) verändert wird.Pedal pedal device ( 1 ) according to claim 3, characterized in that the freewheel rollers ( 22a , b) thereby against the driving direction ( 202 ) are movable, that a translation of the gear assembly ( 5 ) between the input interface ( 23a , b) and the output interfaces ( 28a , b) is changed. Tretpedalvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebebaugruppe (5) mindestens eine Rückstellanordnung (33) mit mindestens einem Rückstellzugmittel (34a, 34b) zur Rückstellung der Freilaufrollen (22a, b) umfasst, wobei die ersten Getriebezugmittelendabschnitt (19a) durch die Rückstellung auf die ersten Freilaufrollen (22a) aufgerollt werden, wobei das mindestens eine Rückstellzugmittel (34a, 34b) undehnbar ausgebildet ist.Pedal pedal device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the gear assembly ( 5 ) at least one reset arrangement ( 33 ) with at least one return tension means ( 34a . 34b ) for returning the freewheel rollers ( 22a , b), wherein the first gear train means end portion ( 19a ) by the provision on the first freewheel rollers ( 22a ) are rolled up, wherein the at least one Rückstellzugmittel ( 34a . 34b ) is formed undeformable. Tretpedalvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufeinrichtung (200) einen Eingang (204), einen Klemmrollenfreilauf (210), ein Reibelement (216), ein stehendes Bezugselement (218), eine Drehfeder (220) und einen Abtrieb (206) aufweist, wobei der Klemmrollenfreilauf (210) ein Schaltelement (212), einen Käfig (213) und mindestens eine Klemmrolle (214) aufweist, wobei das Schaltelement (212) drehfest mit dem Eingang (204) verbunden ist, wobei die Klemmrollen (214) im Sperrmodus mit Hilfe des Käfigs (213) in einer Sperrposition (S) zwischen Schaltelement (212) und Abtrieb (206) in der Mitnahmerichtung (202) verklemmt sind und entgegen dieser am Abtrieb (206) freilaufend sind und im Freimodus mit Hilfe des Käfigs (213) in einer Freiposition (F) vom Abtrieb (206) entfernt gehalten sind, wobei die Drehfeder (220) sich zwischen Schaltelement (212) und Käfig (213) befindet und in der Sperrposition (S) zur Freiposition (F) hin gespannt ist, wobei der Käfig (213) mit Hilfe des Reibelements (216) reibend gegen das Bezugselement (218) abgestützt ist und über die Klemmrollen (214) vom Schaltelement (212) mitnehmbar ist.Pedal pedal device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the freewheel device ( 200 ) an entrance ( 204 ), a clamping roller freewheel ( 210 ), a friction element ( 216 ), a standing reference element ( 218 ), a torsion spring ( 220 ) and an output ( 206 ), wherein the clamping roller freewheel ( 210 ) a switching element ( 212 ), a cage ( 213 ) and at least one pinch roller ( 214 ), wherein the switching element ( 212 ) rotatable with the input ( 204 ), the pinch rollers ( 214 ) in lock mode with the help of the cage ( 213 ) in a blocking position (S) between switching element ( 212 ) and downforce ( 206 ) in the driving direction ( 202 ) are jammed and against this at the output ( 206 ) are freewheeling and in free mode with the help of the cage ( 213 ) in a free position (F) from the output ( 206 ) are kept away, wherein the torsion spring ( 220 ) between switching element ( 212 ) and cage ( 213 ) and in the blocking position (S) is tensioned towards the free position (F), wherein the cage ( 213 ) with the help of the friction element ( 216 ) rubbing against the reference element ( 218 ) and via the clamping rollers ( 214 ) from the switching element ( 212 ) is entrained. Tretpedalvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang (204) eine von den Freilaufrollen (22a, b) angetriebene Welle ist und Schaltelement (212), Käfig (213), Abtrieb (206) und Drehfeder (220) konzentrisch zur Welle angeordnet sind.Pedal pedal device ( 1 ) according to claim 6, characterized in that the entrance ( 204 ) one of the freewheel rollers ( 22a , b) driven shaft is and switching element ( 212 ), Cage ( 213 ), Downforce ( 206 ) and torsion spring ( 220 ) are arranged concentrically to the shaft. Tretpedalvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Freilaufrollen (22a) eine Schneckenform zum Aufrollen und Abrollen der Getriebezugmittelendabschnitte (19a) aufweisen. Pedal pedal device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the first freewheel rollers ( 22a ) a worm shape for rolling up and unrolling the Getriebezugmittelendabschnitte ( 19a ) exhibit. Tretpedalvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Übertragungsanordnung (20a) mindestens zwei erste Führungsrollen (27a) aufweist, wobei die ersten Führungsrollen (27a) die Getriebezugmitteleinrichtung (21a) zu den Freilaufrollen (22a) umlenken, – wobei die erste Übertragungsanordnung (20a) mindestens zwei erste Umlenkrollen (25a, 26a) aufweist, wobei die zwei ersten Umlenkrollen (25a, 26a) die erste Getriebezugmitteleinrichtung (21a) von der ersten Eingangsschnittstelle (23a) zu den ersten Führungsrollen (27a) umlenken, – wobei ein Abstand (A) zwischen den ersten Führungsrollen (27a) und den ersten Umlenkrollen (25a, 26a) zur Veränderung des Getriebezugmittelwegs veränderbar ist, so dass ein Übersetzungsverhältnis der ersten Getriebebaugruppe (5) änderbar ist, und die ersten Freilaufrollen (22a) in jeweils gleicher Drehrichtung drehen.Pedal pedal device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the first transmission arrangement ( 20a ) at least two first guide rollers ( 27a ), wherein the first guide rollers ( 27a ) the gear train means device ( 21a ) to the freewheel rollers ( 22a ), the first transmission arrangement ( 20a ) at least two first pulleys ( 25a . 26a ), wherein the two first deflection rollers ( 25a . 26a ) the first gear train means device ( 21a ) from the first input interface ( 23a ) to the first leadership roles ( 27a ), wherein a distance (A) between the first guide rollers ( 27a ) and the first pulleys ( 25a . 26a ) is variable to change the Getriebezugmittelwegs, so that a transmission ratio of the first gear assembly ( 5 ) is changeable, and the first freewheel rollers ( 22a ) in the same direction of rotation. Freilaufeinrichtung (200) mit einem Eingang (204), einem Klemmrollenfreilauf (210) und einem Abtrieb (206), dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufeinrichtung (200) ein Reibelement (216), ein stehendes Bezugselement (218) und eine Drehfeder (220) aufweist und der Klemmrollenfreilauf (210) ein Schaltelement (212), einen Käfig (213) und mindestens eine Klemmrolle (214) aufweist, wobei das Schaltelement (212) drehfest mit dem Eingang (204) verbunden ist, wobei die Klemmrollen (214) in einem Sperrmodus mit Hilfe des Käfigs (213) in einer Sperrposition zwischen Schaltelement (212) und Abtrieb (206) in der Mitnahmerichtung (202) verklemmt sind und entgegen dieser am Abtrieb (206) freilaufend sind und im Freimodus mit Hilfe des Käfigs (213) in einer Freiposition vom Abtrieb (206) entfernt gehalten sind, wobei die Drehfeder (220) sich zwischen Schaltelement (212) und Käfig (213) befindet und in der Sperrposition zur Freiposition hin gespannt ist, wobei der Käfig (213) mit Hilfe des Reibelements (216) reibend gegen das Bezugselement (218) abgestützt ist und über die Klemmrollen (214) vom Schaltelement (212) mitnehmbar ist.Freewheel device ( 200 ) with an input ( 204 ), a clamping roller freewheel ( 210 ) and an output ( 206 ), characterized in that the freewheel device ( 200 ) a friction element ( 216 ), a standing reference element ( 218 ) and a torsion spring ( 220 ) and the clamping roller freewheel ( 210 ) a switching element ( 212 ), a cage ( 213 ) and at least one pinch roller ( 214 ), wherein the switching element ( 212 ) rotatable with the input ( 204 ), the pinch rollers ( 214 ) in a lock mode with the help of the cage ( 213 ) in a blocking position between switching element ( 212 ) and downforce ( 206 ) in the driving direction ( 202 ) are jammed and against this at the output ( 206 ) are freewheeling and in free mode with the help of the cage ( 213 ) in a free position from the output ( 206 ) are kept away, wherein the torsion spring ( 220 ) between switching element ( 212 ) and cage ( 213 ) and in the locked position is stretched to the free position, wherein the cage ( 213 ) with the help of the friction element ( 216 ) rubbing against the reference element ( 218 ) and via the clamping rollers ( 214 ) from the switching element ( 212 ) is entrained.

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