DE102016204019A1

DE102016204019A1 - Injection molding device and injection molding

Info

Publication number: DE102016204019A1
Application number: DE102016204019.7A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Nenning
Original assignee: Zumtobel Lighting GmbH Austria
Current assignee: Zumtobel Lighting GmbH Austria
Priority date: 2016-03-11
Filing date: 2016-03-11
Publication date: 2017-09-14
Anticipated expiration: 2036-03-12
Also published as: AT15764U1; DE102016204019B4

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spritzgussvorrichtung (1) zur Herstellung eines Werkstücks (L), wie einer Linsenoptik und insbesondere eines Linsenblockrasters, aufweisend ein Spritzgusswerkzeug (2) mit einem Hohlraum (20) zum Einspritzen eines Spritzgussmaterials, eine Stempelvorrichtung (3) mit einem Stempel (4), welcher wahlweise in den Hohlraum (20) hinein längsverschieblich in dem Spritzgusswerkzeug (2) aufgenommen ist, wobei der Stempel (4) eine zum Hohlraum (20) hin geschlossene Längsbohrung (42) aufweist, welche an ihrer dem Hohlraum (20) abgewandten Seite (44) mit einem ersten Kühlkanal (5) und an ihrer dem Hohlraum (20) zugewandten Seite (41) mit einem zweiten Kühlkanal (6) verbunden ist, um ein Kühlsystem (S) zum Durchleiten eines Kühlmediums, insbesondere eines Fluids wie Luft, durch den Stempel (4) zu bilden. Ferner betrifft die Erfindung ein Spritzgussverfahren zur Herstellung eines Werkstücks (L) unter Verwendung der erfindungsgemäßen Spritzgussvorrichtung (1). Ebenso betrifft die Erfindung ein mit dem erfindungsgemäßen Spritzgussverfahren hergestelltes Werkstück (L).The present invention relates to an injection molding apparatus (1) for producing a workpiece (L), such as a lens optic and in particular a lens block grid, comprising an injection molding tool (2) with a cavity (20) for injecting an injection molding material, a stamping device (3) with a punch (4), which is optionally longitudinally displaceable in the cavity (20) received in the injection molding tool (2), wherein the punch (4) has a cavity (20) towards closed longitudinal bore (42) which at its the cavity (20 ) facing away from side (44) with a first cooling channel (5) and at its the cavity (20) facing side (41) with a second cooling channel (6) is connected to a cooling system (S) for passing a cooling medium, in particular a fluid like air, through the punch (4) to form. Furthermore, the invention relates to an injection molding method for producing a workpiece (L) using the injection molding apparatus (1) according to the invention. The invention likewise relates to a workpiece (L) produced by means of the injection molding method according to the invention.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spritzgussvorrichtung zur Herstellung einer Linsenoptik, insbesondere eines Linsenblockrasters, oder auch eines anderen Werkstücks und ferner ein Spritzgussverfahren zur Herstellung eines solchen Werkstücks. Die Erfindung umfasst ferner eine mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Linsenoptik. The present invention relates to an injection molding apparatus for producing a lens optic, in particular a lens block grid, or else another workpiece and also an injection molding method for producing such a workpiece. The invention further comprises a lens optic produced by the method according to the invention.

Aus dem Stand der Technik ist grundsätzlich die Herstellung von Werkstücken wie Linsenoptiken mittels Spritzgussverfahren bekannt. Beim Spritzgussverfahren entstehen aufgrund des aufgeschmolzenen Spritzgussmaterials entsprechende Temperaturen, denen mittels einer aktiven Kühlung entgegengewirkt werden sollte, um den Herstellungsprozess zu beschleunigen und zudem Werkzeug und Werkstück zu schonen. In principle, the production of workpieces such as lens optics by means of injection molding is known from the prior art. Due to the molten injection molding material, the injection molding process produces corresponding temperatures which should be counteracted by means of active cooling in order to accelerate the manufacturing process and also to protect the tool and the workpiece.

Aus dem Stand der Technik ist es grundsätzlich bekannt, Spritzgusswerkzeuge durch Bohrungen oder Spültürme mit Wasser zu kühlen. Dies erfordert jedoch eine gewisse Wandstärke der dafür erforderlichen separaten Einsätze. Die so bereitgestellten Kühleinsätze erfordern einen gewissen Platzbedarf, da sie sowohl Zuleitung als auch Ableitung – bspw. in Form von Kühlschleifen – erfordern. Zum Entformen der spritzgegossenen Werkstücke sind zudem in der Regel Auswerferstifte bereitgestellt, die neben der Kühlung (bspw. Kühleinsätze) in dem Werkzeug vorgesehen sind. From the prior art, it is generally known to cool injection molds through holes or flushing towers with water. However, this requires a certain wall thickness of the required separate operations. The cooling inserts thus provided require a certain amount of space, since they require both supply and discharge - for example, in the form of cooling loops. For ejecting the injection-molded workpieces ejector pins are also usually provided, which are provided in addition to the cooling (eg, cooling inserts) in the tool.

Bei neuesten Linsenoptiken – wie insbesondere Linsenblockrastern – findet die Anordnung der einzelnen Linsenelemente oder -töpfe auf engstem Raum statt, sodass für die zwei Systeme, also Kühlung einerseits und Entformungsmechanismus andererseits, kein ausreichender Platz zur Verfügung steht. With the latest lens optics - in particular lens block grids - the arrangement of the individual lens elements or pots takes place in a confined space, so that for the two systems, ie cooling on the one hand and Entformungsmechanismus on the other hand, no sufficient space is available.

Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spritzgussvorrichtung und ein Spritzgussverfahren bereitzustellen, welche eine ausreichende Kühlung und sichere Entformung insbesondere bei der Herstellung von Werkstücken wie Linsenoptiken ermöglichen. It is therefore an object of the present invention to provide an injection molding apparatus and an injection molding method which enable sufficient cooling and reliable removal, in particular in the production of workpieces such as lens optics.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter. This object is solved by the subject matter of the independent claims. The dependent claims further form the central idea of the invention in a particularly advantageous manner.

Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Spritzgussvorrichtung zur Herstellung eines Werkstücks und insbesondere einer Linsenoptik. Wenn im Folgenden von Linsenoptik die Rede ist, so wird darunter im Rahmen der Erfindung auch immer allgemein ein entsprechendes Werkstück verstanden. Bei einer solchen Linsenoptik kann es sich insbesondere um ein Linsenblockraster handeln. Die Spritzgussvorrichtung weist ein Spritzgusswerkzeug (im Folgenden auch als „Werkzeug“ bezeichnet) mit einem Hohlraum zum Einspritzen eines Spritzgussmaterials auf. Als Spritzgussmaterial kommen entsprechende Kunststoffe, wie insbesondere PMMA (Polymethylmethacrylat), PC (Polycarbonate) und dergleichen, zum Einsatz. Das Spritzgusswerkzeug ist bevorzugt zwei- oder mehrteilig ausgebildet, um eine Entformung eines spritzgegossenen Werkstücks zu ermöglichen. According to a first aspect, the present invention relates to an injection molding apparatus for producing a workpiece and in particular a lens optic. Whenever lens optics is referred to below, in the context of the invention it is always understood to mean generally a corresponding workpiece. Such a lens optic may, in particular, be a lens block grid. The injection molding apparatus has an injection molding tool (hereinafter also referred to as "tool") having a cavity for injecting an injection molding material. As injection molding material corresponding plastics, such as in particular PMMA (polymethyl methacrylate), PC (polycarbonates) and the like, are used. The injection molding tool is preferably formed in two or more parts in order to enable demolding of an injection-molded workpiece.

Die Spritzgussvorrichtung weist des Weiteren eine Stempelvorrichtung mit einem (oder mehreren) Stempel(n) (auch als „Prägestempel“ bezeichnet) auf, welche wahlweise in den Hohlraum hinein längsverschieblich in dem Spritzgusswerkzeug aufgenommen ist/sind. Der Stempel ist somit in dem Spritzgusswerkzeug in Richtung seiner Längsachse beweglich angeordnet in der Weise, dass er sich bis zu einem gewissen Maß in den Hohlraum hinein erstrecken kann. The injection molding apparatus further includes a stamping device having one (or more) dies (also referred to as "die") which is selectively received in the cavity longitudinally displaceably in the injection molding tool. The plunger is thus movably arranged in the injection molding tool in the direction of its longitudinal axis in such a way that it can extend into the cavity to a certain extent.

Der Stempel weist eine (einzige) zum Hohlraum hin geschlossene Längsbohrung auf. Dabei kann die Wandstärke auf der dem Hohlraum zugewandten Seite des Stempels beispielsweise 2 bis 10 Millimeter und vorzugsweise 6 Millimeter betragen. Die Längsbohrung ist an ihrer dem Hohlraum abgewandten Seite mit einem ersten Kühlkanal und an ihrer den Hohlraum zugewandten Seite mit einem zweiten Kühlkanal verbunden. Durch die Verbindung der beiden Kühlkanäle mit der Längsbohrung wird ein Kühlsystem zum Durchleiten eines Kühlmediums (beispielsweise ein Fluid wie Luft) durch den Stempel hindurch gebildet. The punch has a (single) longitudinal bore closed to the cavity. In this case, the wall thickness on the side facing the cavity of the punch, for example, 2 to 10 millimeters and preferably 6 millimeters. The longitudinal bore is connected at its side facing away from the cavity with a first cooling channel and at its side facing the cavity with a second cooling channel. By the connection of the two cooling channels with the longitudinal bore, a cooling system for passing a cooling medium (for example, a fluid such as air) is formed through the stamp.

Durch die einfache Bereitstellung einer einzigen Längsbohrung in dem Stempel, welcher an gegenüberliegenden Seiten in Längsrichtung gesehen an die entsprechenden Kühlkanäle fluidtechnisch angebunden ist, wird eine geometrisch und herstellungstechnisch besonders einfache und zugleich platzsparende Kühlung einer entsprechenden Spritzgussvorrichtung bereitgestellt. Da der Hohlraum der Spritzgussvorrichtung zu den Stempeln hin offen ausgebildet ist, kann die Kühlwirkung der Stempel in einfacher Weise zum Hohlraum hin und somit zu einem spritzgegossenen Werkstück bereitgestellt werden. Da des Weiteren die Stempel längsverschieblich bis in den Hohlraum hineingefahren werden können, kann die Kühlwirkung der so bereitgestellten Stempel während des gesamten Prozesses (Spritzgießen, Prägen, Entformen) bereitgestellt werden, wie auch im Weiteren noch näher beschrieben wird. Aufgrund der Zusammenfassung des Kühlsystems und der Stempel- bzw. Prägevorrichtung kann somit Platz eingespart werden, um auch komplexe und kleinstrukturierte Systeme, wie beispielsweise Linsenblockraster, sicher mittels eines Spritzgussverfahrens herzustellen. Somit können auch großflächige Linsenoptiken hergestellt werden, die sonst bisher wegen unzureichender Kühlung nicht hergestellt werden konnten. By simply providing a single longitudinal bore in the punch, which is fluidly connected to the corresponding cooling channels on opposite sides in the longitudinal direction, a geometric and manufacturing technology particularly simple and at the same time space-saving cooling a corresponding injection molding device is provided. Since the cavity of the injection molding apparatus is formed open toward the dies, the cooling effect of the dies can be easily provided to the cavity and thus to an injection-molded workpiece. Furthermore, since the stamp can be moved longitudinally displaceable into the cavity, the cooling effect of the stamp thus provided during the entire process (injection molding, embossing, demolding) can be provided, as will be described in more detail below. Due to the summary of the cooling system and the stamping or embossing device thus space can be saved to even complex and small-scale systems, such as lens block grid, safely by means of a To produce injection molding process. Thus, large-area lens optics can be produced, which otherwise could not be produced previously due to insufficient cooling.

Die Stempelvorrichtung kann ferner eine Vielzahl der vorbezeichneten Stempel aufweisen, welche dann alle längsverschieblich in dem Spritzgusswerkzeug aufgenommen sind. Dabei sind die Stempel bevorzugt alle parallel zueinander ausgerichtet. Dies ermöglicht eine gleichgerichtete Führung aller Stempel. Zudem können an gewünschten Stellen entsprechende Stempel zur Entformung und Prägung bereitgestellt werden, während gleichzeitig eine großflächige Kühlung über eben diese Stempel – als Teil des Kühlsystems – bereitgestellt wird. The stamping device may further comprise a plurality of the aforementioned stamp, which are then all received longitudinally displaceable in the injection molding tool. The stamps are preferably all aligned parallel to each other. This allows a rectified guidance of all stamps. In addition, appropriate stamps for demolding and embossing can be provided at desired locations, while at the same time a large-scale cooling over these same stamp - as part of the cooling system - is provided.

Der Hohlraum des Spritzgusswerkzeugs kann eine Vielzahl miteinander verbundener Kavitäten zur Bildung einzelner Linsenelemente eines Linsenblockrasters aufweisen, wobei bevorzugt jeder Kavität ein Stempel zugeordnet ist. Auf diese Weise kann insbesondere ein Linsenblockraster besonders effektiv und sicher hergestellt werden; auch in einer großflächigen Ausprägung. The cavity of the injection molding tool may have a plurality of interconnected cavities for forming individual lens elements of a lens block grid, wherein preferably each cavity is associated with a stamp. In this way, in particular a lens block grid can be made particularly effective and safe; also in a large scale.

Sowohl die Vielzahl der Stempel als auch die Vielzahl der Kavitäten können bevorzugt rasterförmig verteilt angeordnet sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass diese in einer anderen Verteilung – beispielsweise in einer Reihe, in einer Kreisanordnung und dergleichen – angeordnet sind. Auf diese Weise kann eine beliebige Linsenoptik mit der Spritzgussvorrichtung hergestellt werden. Gleichzeitig kann eine großflächige Kühlung und Entformungsfläche bereitgestellt werden. Both the plurality of punches and the plurality of cavities may preferably be arranged distributed in a grid pattern. However, it is also conceivable that they are arranged in a different distribution - for example in a row, in a circle arrangement and the like. In this way, any lens optics can be produced with the injection molding apparatus. At the same time, a large-area cooling and demolding surface can be provided.

Die ersten Kühlkanäle mehrerer Stempel können zu einem ersten Kühlnetzwerk verbunden sein. Ebenso können die zweiten Kühlkanäle mehrerer Stempel zu einem zweiten Kühlnetzwerk verbunden sein. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die Längsbohrungen aller Stempel miteinander über die Kühlkanäle beziehungsweise die Kühlnetzwerke miteinander verbunden. Auf diese Weise kann eine einfache Zuführung beziehungsweise Abführung eines Kühlmediums bereitgestellt werden, wobei sichergestellt ist, dass mit beispielsweise einer einzigen Zuführung und einer einzigen Abführung von Kühlmedium die Längsbohrungen aller Stempel mit dem Kühlmedium durchströmt werden. The first cooling channels of a plurality of punches may be connected to a first cooling network. Likewise, the second cooling channels of a plurality of punches may be connected to a second cooling network. In a particularly preferred embodiment, the longitudinal bores of all stamps are connected to each other via the cooling channels or the cooling networks. In this way, a simple supply or discharge of a cooling medium can be provided, wherein it is ensured that, for example, a single feed and a single discharge of cooling medium, the longitudinal bores of all stamp are flowed through by the cooling medium.

In einer bevorzugten Ausgestaltungsform weist die Stempelvorrichtung eine Stempelplatte zur Verschiebung des Stempels oder der (aller) Stempel relativ zum Hohlraum auf; also auf den Hohlraum zu und gegebenenfalls in diesen hinein und von diesem weg in Richtung der Längsachse der Stempel. Dabei sind bevorzugt mehrere Stempel in einer gemeinsamen Stempelplatte zusammengefasst, über die alle Stempel in Richtung ihrer bevorzugt parallel ausgerichteten Längsachsen beweglich sind. Mittels einer solchen Stempelplatte kann eine einfache Vorrichtung zur Bewegung eines oder insbesondere auch mehrere Stempel gleichzeitig ermöglicht werden. In a preferred embodiment, the stamping device has a stamp plate for displacing the stamp or the (all) stamp relative to the cavity; ie to the cavity and, if necessary, into it and away from it in the direction of the longitudinal axis of the stamp. In this case, a plurality of punches are preferably combined in a common punch plate, via which all punches are movable in the direction of their preferably parallel longitudinal axes. By means of such a stamp plate, a simple device for moving one or in particular several stamps can be made possible at the same time.

Bevorzugt ist der oder sind die Stempel lösbar in der Stempelplatte vorgesehen. Somit können gegebenenfalls auch einzelne Stempel je nach Bedarf ausgetauscht werden, beziehungsweise eine Stempelplatte mit dem Spritzgussvorgang erforderlichen Stempeln wahlweise bestückt werden. Auch kann eine solche Ausgestaltung herstellungstechnisch vorteilhaft sein. Vorzugsweise ist in einer solchen Ausgestaltungsform zwischen Stempel und Stempelplatte jeweils eine Dichtung derart vorgesehen, dass das Kühlsystem über die Stempelplatte nach außen hin abgedichtet ist, um ein Entweichen des Kühlmediums aus dem Kühlsystem über die Stempelplatte zu vermeiden. Preferably, the stamp or are releasably provided in the stamp plate. Thus, if necessary, individual punches can also be exchanged as needed, or a stamp plate with the punches required for the injection molding process can optionally be equipped. Also, such a design can be advantageous manufacturing technology. In such an embodiment, a seal is preferably provided in each case between the punch and the stamp plate such that the cooling system is sealed to the outside via the stamp plate in order to prevent escape of the cooling medium from the cooling system via the stamp plate.

In einer bevorzugten Ausgestaltungsform sind der jeweilige erste Kühlkanal und/oder das erste Kühlnetzwerk in der Stempelplatte ausgebildet. Auf diese Weise kann die Stempelplatte sowohl zum Tragen der Stempel als auch als Teil des Kühlsystems dienen, was die Gesamtstruktur der erfindungsgemäßen Spritzgussvorrichtung vereinfacht. In a preferred embodiment, the respective first cooling channel and / or the first cooling network are formed in the stamp plate. In this way, the stamp plate can serve both for supporting the stamp and as part of the cooling system, which simplifies the overall structure of the injection molding apparatus according to the invention.

Der jeweilige zweite Kühlkanal beziehungsweise das zweite Kühlnetzwerk können ihrerseits wiederum in dem Spritzgusswerkzeug ausgebildet sein. Auf diese Weise kann hier auf zusätzliche Kühlkanalstrukturen oder Kühleinsätze verzichtet werden, während sich die im Werkzeug erstreckenden Kühlkanäle oder ein gegebenenfalls verzweigtes Kühlnetzwerk ebenso zu einer Kühlung des Spritzgusswerkzeugs herangezogen werden können. Somit kann eine möglichst großflächige Kühlvorrichtung bezüglich des Spritzgusswerkzeugs bereitgestellt werden. The respective second cooling channel or the second cooling network can in turn be formed in the injection molding tool. In this way can be dispensed with additional cooling channel structures or cooling inserts, while extending in the tool cooling channels or an optionally branched cooling network can also be used for cooling the injection molding tool. Thus, the largest possible cooling device with respect to the injection molding tool can be provided.

Der Stempel weist bevorzugt eine seitliche und vorzugsweise bezüglich seiner Längsachse sich radial erstreckende Bohrung auf, welche die Längsbohrung des Stempels mit dem jeweiligen zweiten Kühlkanal oder zweiten Kühlnetzwerk verbindet. Auf diese Weise kann durch einfache Herstellungsverfahren das geschlossene Kühlsystem bereitgestellt werden. The punch preferably has a lateral and preferably with respect to its longitudinal axis radially extending bore, which connects the longitudinal bore of the punch with the respective second cooling channel or second cooling network. In this way, the closed cooling system can be provided by simple manufacturing processes.

Der Stempel kann an seiner dem Hohlraum zugewandten Stirnseite eine Prägeprofilierung aufweisen. Wird der Stempel während eines Herstellungsprozesses eines Spritzgusswerkstücks mittels der Spritzgussvorrichtung somit längsverschieblich in den Hohlraum eingefahren, in dem sich das spritzgegossene Werkstück befindet, so kann diese Prägeprofilierung auf das Werkstück übertragen werden. Diese Prägeprofilierung weist dabei bevorzugt eine definierte Kontur auf, welche auf die Linsenoptik übertragen beispielsweise der späteren Lichtlenkung dienen kann. In der einfachsten Ausgestaltungsform ist die Prägeprofilierung als einfacher Zylinder (Kopfbereich des Stempels) ausgebildet, um eine entsprechende Ausnehmung in einer Linsenoptik bereitzustellen, in die dann beispielsweise ein Leuchtmittel – wie eine LED – platziert werden kann. Auch eine strukturierte Prägeprofilierung ist denkbar. The punch may have an embossing profiling on its front side facing the cavity. If, during a manufacturing process of an injection-molded workpiece, the punch is thus moved longitudinally displaceably into the cavity in which the injection-molded workpiece is located, then this stamping profiling can be transferred to the workpiece. This embossing profiling is preferred a defined contour, which can be transmitted to the lens optics, for example, serve the subsequent light control. In the simplest embodiment, the embossing profile is designed as a simple cylinder (head region of the stamp) in order to provide a corresponding recess in a lens optic, into which, for example, a light source such as an LED can be placed. A structured embossing profiling is conceivable.

Der Stempel kann an seiner dem Hohlraum zugewandten umlaufenden Kante angefast oder angeschrägt sein. Dies hat den Vorteil, dass bei dem Zurückfahren des Stempels aus einem spritzgegossenen Werkstück in einfacher Weise das Kühlsystem mit dem Hohlraum verbunden werden kann, sodass das Kühlmedium, wie im Weiteren noch beschrieben wird, auch zur Entformung des Werkstücks benutzt werden kann. The punch can be chamfered or chamfered at its circumferential edge facing the cavity. This has the advantage that in the return movement of the stamp from an injection-molded workpiece, the cooling system can be connected to the cavity in a simple manner, so that the cooling medium, as will be described below, can also be used for demolding of the workpiece.

Der Stempel weist bevorzugt einen Durchmesser von 3 bis 20 mm auf. Die Stempel sind bevorzugt jeweils in einer Längsführungsbohrung in dem Werkzeug geführt, von der sich jeweils der zweite Kühlkanal beziehungsweise das zweite Kühlnetzwerk erstrecken. Vorzugsweise ist auf der dem Hohlraum abgewandten Seite bezüglich des jeweiligen zweiten Kühlkanals beziehungsweise des zweiten Kühlnetzwerks eine Dichtung zwischen Stempel und Werkzeug in der Längsführungsbohrung vorgesehen, um das Kühlmedium in dem Kühlsystem zurückzuhalten und somit ein Austreten des Kühlmediums aus dem Kühlsystem über das Spritzgusswerkzeug zu verhindern. The stamp preferably has a diameter of 3 to 20 mm. The punches are preferably each guided in a longitudinal guide bore in the tool, from which each extend the second cooling channel or the second cooling network. Preferably, on the side facing away from the cavity with respect to the respective second cooling channel or the second cooling network, a seal between the punch and tool in the longitudinal guide bore provided to retain the cooling medium in the cooling system and thus to prevent leakage of the cooling medium from the cooling system via the injection mold.

Die Längsführungsbohrung kann im Bereich des jeweiligen zweiten Kühlkanals beziehungsweise des zweiten Kühlnetzwerks eine den Stempel umlaufend umgebende Ringnut aufweisen. In diese erstreckt sich bevorzugt die zuvor beschriebene seitliche Bohrung des Stempels. Die Ringnut ist dabei in Längsachse des Stempels beziehungsweise in Richtung seiner Längserstreckung gesehen derart lang bzw. hoch ausgebildet, dass sie über den längsverschieblichen Bewegungsbereich des Stempels eine Verbindung zwischen dem zweiten Kühlkanal beziehungsweise dem zweiten Kühlnetzwerk und der Längsbohrung des Stempels bereitstellt. Auf diese Weise kann sicher verhindert werden, dass unabhängig von der längsverschieblichen Position des Stempels immer ein Kühlmedium durch das Kühlsystem geleitet werden kann. The longitudinal guide bore may have in the region of the respective second cooling channel or the second cooling network, an annular groove surrounding the punch. In this preferably extends the previously described lateral bore of the punch. The annular groove is seen in the longitudinal axis of the punch or in the direction of its longitudinal extent formed so long or high that it provides a connection between the second cooling channel or the second cooling network and the longitudinal bore of the punch on the longitudinally displaceable movement range of the punch. In this way it can be reliably prevented that, regardless of the longitudinally displaceable position of the punch, a cooling medium can always be passed through the cooling system.

Die Längsführungsbohrung kann derart ausgebildet sein, dass sich zwischen dem jeweiligen zweiten Kühlkanal beziehungsweise dem zweiten Kühlnetzwerk einerseits und dem Hohlraum – vorzugsweise der jeweiligen Kavität – andererseits ein Spalt erstreckt. Dieser Spalt ist vorzugsweise als ein den Stempel umlaufend umgebender Ringspalt gebildet. Der Spalt ist dabei bevorzugt derart bemessen, um ein Eindringen eines Spritzgussmaterials in die Längsführungsbohrung von Seiten des Hohlraums her über diesen Ringspalt zu verhindern. Andererseits ist der Ringspalt bevorzugt derart bemessen, dass das Kühlmedium durch diesen hindurchtreten kann. Hierzu weist der Spalt bevorzugt eine Breite ≤ 0,02 mm und weiter bevorzugt ≤ 0,01 mm auf. The longitudinal guide bore may be formed such that on the one hand and the cavity - preferably the respective cavity - on the other hand, a gap extends between the respective second cooling channel or the second cooling network. This gap is preferably formed as an annular gap surrounding the stamp. The gap is preferably dimensioned so as to prevent penetration of an injection molding material into the longitudinal guide bore from the side of the cavity through this annular gap. On the other hand, the annular gap is preferably dimensioned such that the cooling medium can pass through it. For this purpose, the gap preferably has a width ≦ 0.02 mm and more preferably ≦ 0.01 mm.

Die Spritzgussvorrichtung beziehungsweise das Kühlsystem weisen ferner eine Pumpe bzw. Kompressor zum Durchleiten des Kühlmediums durch das Kühlsystem und insbesondere den oder die Stempel auf. Die Pumpe bzw. der Kompressor ist hierbei entweder auf Seiten der ersten oder zweiten Kühlkanäle beziehungsweise Kühlnetzwerke fluidtechnisch angeschlossen. The injection molding device or the cooling system also have a pump or compressor for passing the cooling medium through the cooling system and in particular the die or the stamp. The pump or the compressor is in this case fluidly connected either on the side of the first or second cooling channels or cooling networks.

Einer der ersten oder zweiten Kühlkanäle oder Kühlnetzwerke kann ein Einlassventil, insbesondere ein Pneumatik-Einlassventil, zum wahlweisen einleiten des Kühlmediums (beispielsweise Luft) in das Kühlsystem aufweisen. Der andere der ersten oder zweiten Kühlkanäle oder Kühlnetzwerke kann ein Auslassventil, insbesondere ein Pneumatik-Auslassventil, zum wahlweisen Ablassen des Kühlmediums (beispielsweise Luft) aus dem Kühlsystem aufweisen. Durch wahlweises Öffnen und Schließen der Ventile kann ein Durchleiten eines Kühlmediums zur Kühlung erfolgen. Das Durchleiten wird dadurch bevorzugt von einem/einer vorbezeichneten Kompressor/Pumpe unterstützt. Insbesondere kann die Druckluft dabei mit einem vorgelagerten Kompressor erzeugt werden. Die Druckluft liegt dann bevorzugt am Einlassventil mit einem Druck von beispielsweise 6 bis 15 bar an. Beim Öffnen des Einlassventils strömt die Luft durch das vorhandene Druckgefälle in vorbeschriebener Weise durch das Werkzeug bzw. das Kühlsystem. One of the first or second cooling channels or cooling networks may include an inlet valve, in particular a pneumatic inlet valve, for selectively introducing the cooling medium (for example air) into the cooling system. The other of the first or second cooling channels or cooling networks may comprise an outlet valve, in particular a pneumatic outlet valve, for selectively discharging the cooling medium (for example air) from the cooling system. By selectively opening and closing the valves can be done by passing a cooling medium for cooling. The passage is thereby preferably supported by a / a previous compressor / pump. In particular, the compressed air can be generated with an upstream compressor. The compressed air is then preferably at the inlet valve with a pressure of for example 6 to 15 bar. When opening the inlet valve, the air flows through the existing pressure gradient in the manner described above by the tool or the cooling system.

Es ist zudem denkbar, durch Verschließen des Auslassventils bei gleichzeitig fortführender Zuleitung von Kühlmedium in das Kühlsystem bspw. über das Einlassventil einen definierten Druck in dem System bereitzustellen. Dieser kann beispielsweise 6 bis 15 bar betragen. Dieser Druck kann bevorzugt über den vorbezeichneten (Ring-)Spalt in den Hohlraum und insbesondere an dem spritzgegossenen Werkstück angelegt werden, um dieses zu entformen. Durch im Kopfbereich angefaste/angeschrägte Stempel wird es ermöglicht, dass das Kühlmedium auch bei nur geringer längsverschieblicher Bewegung des Stempels aus dem Hohlraum heraus auf einer großen Fläche des Werkstücks anliegen kann. Das in Richtung des Werkstücks gelenkte Kühlmedium – wie beispielsweise Luft – kann dort als (Luft-)Polster zwischen dem zurückgefahrenen Stempel und dem Werkstück gebildet sein. Über dieses Polster wird großflächig der über das Kühlsystem bereitgestellte Druck an dem Werkstück angelegt, sodass eine sichere und einfache Entformung ohne zusätzliche Auswerfervorrichtung bereitgestellt wird. Folglich kann durch die vorliegende Erfindung eine besonders platzsparende Ausgestaltung zur gleichzeitigen Kühlung und Entformung bereitgestellt werden. It is also conceivable to provide a defined pressure in the system by closing the outlet valve while at the same time continuing to supply cooling medium into the cooling system, for example via the inlet valve. This can for example be 6 to 15 bar. This pressure can preferably be applied via the aforementioned (ring) gap in the cavity and in particular on the injection-molded workpiece in order to demold this. By chamfered / chamfered in the head area, it is possible that the cooling medium can rest on a large surface of the workpiece even with only small longitudinally displaceable movement of the punch out of the cavity. The directed in the direction of the workpiece cooling medium - such as air - may there be formed as (air) cushion between the retracted punch and the workpiece. Over this pad, the pressure provided by the cooling system is applied to the workpiece over a large area, so that a safe and easy demolding is provided without additional ejection device. Consequently, a particularly space-saving design for simultaneous cooling and demolding can be provided by the present invention.

Die Spritzgussvorrichtung kann ferner – zur Bildung einer Spritzgussmaschine – eine Spritzvorrichtung zum Einbringen des Spritzgussmaterials – wie beispielsweise PMMA oder PC – über eine mit dem Hohlraum verbundene Einspritzöffnung in dem Spritzgusswerkzeug aufweisen. The injection molding apparatus may further comprise - for forming an injection molding machine - a spraying device for introducing the injection molding material - such as PMMA or PC - via an injection opening in the injection molding tool connected to the cavity.

Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ferner ein Spritzgussverfahren zum Herstellen eines Werkstücks, wie einer Linsenoptik und insbesondere eines Linsenblockrasters. Das Spritzgussverfahren weist dabei die folgenden Schritte auf:

• Bereitstellen einer Spritzgussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei vorzugsweise das Spritzgusswerkzeug zum Bilden des Hohlraumes, insbesondere der Vielzahl miteinander verbundener Kavitäten, geschlossen wird.
• Positionieren des Stempels in dem Spritzgusswerkzeug derart, dass der Stempel wenigstens teilweise zwischen dem Hohlraum und dem zugeordneten zweiten Kühlkanal bzw. Kühlnetzwerk angeordnet ist.
• Einbringen eines Spritzgussmaterials in den Hohlraum zum Bilden des Werkstücks (z.B. der Linsenoptik, wie insbesondere eines Linsenblockrasters).
• Verschieben des Stempels wenigstens teilweise in den Hohlraum hinein, um die dem Stempel zugewandte Seite des Werkstücks (bspw. der Linsenoptik) zu prägen.
• Zurückfahren der Stempel aus dem Hohlraum, vorzugsweise den zugeordneten Kavitäten, und Öffnen des Spritzgusswerkzeugs.
• Entformen des Werkstücks.

According to a further aspect, the present invention further relates to an injection molding method for producing a workpiece, such as a lens optic and in particular a lens block grid. The injection molding process has the following steps:

Provision of an injection molding apparatus according to any one of the preceding claims, wherein preferably the injection mold for forming the cavity, in particular the plurality of interconnected cavities is closed.
Positioning of the stamp in the injection mold such that the stamp is at least partially disposed between the cavity and the associated second cooling channel or cooling network.
• introducing an injection molding material into the cavity for forming the workpiece (eg the lens optic, such as in particular a lens block grid).
• Move the stamp at least partially into the cavity in order to emboss the side of the workpiece (eg the lens optic) facing the stamp.
• Retracting the stamp from the cavity, preferably the associated cavities, and opening the injection molding tool.
• removal of the workpiece.

Wenigstens während eines Teils des Verfahrens, vorzugweise während des Prägeschrittes, wird ein Kühlmedium, wie insbesondere ein Fluid (beispielsweise Luft), durch das Kühlsystem und somit durch die Stempel geleitet. At least during part of the process, preferably during the embossing step, a cooling medium, such as, in particular, a fluid (for example air), is passed through the cooling system and thus through the punches.

Weist die Spritzgussvorrichtung mehrere Stempel auf, so kann der Schritt des Positionierens der Stempel in dem Spritzgusswerkzeug das Anordnen aller Stempel wenigstens teilweise zwischen dem Hohlraum, vorzugsweise der zugeordneten Kavität, und dem zugeordneten zweiten Kühlkanal beziehungsweise zweiten Kühlnetzwerk umfassen. If the injection molding device has a plurality of punches, then the step of positioning the punches in the injection molding tool may comprise arranging all punches at least partially between the cavity, preferably the associated cavity, and the associated second cooling channel or second cooling network.

Der oder die Stempel schließen während des Spritzgussvorgangs bevorzugt bündig mit dem Hohlraum – vorzugsweise mit der zugeordneten Kavität – ab; vorzugsweise befinden sie sich wenigstens im näheren Bereich des Hohlraumes. Auf diese Weise kann der Stempel den Hohlraum sicher begrenzen und der Formgebung während des Einspritzvorgangs dienen. The die or dies preferably close flush with the cavity during the injection molding process, preferably with the associated cavity; Preferably, they are at least in the vicinity of the cavity. In this way, the punch can safely limit the cavity and serve the shaping during the injection process.

Der Prägeschritt dient bevorzugt der definierten Formgebung des Werkstücks (z.B. Linsenoptik und insbesondere die zugeordneten Linsenelemente). Dies geschieht bevorzugt unter Ausnutzung einer Schwindung des Spritzgussmaterials in dem Hohlraum, vorzugsweise in den jeweiligen Kavitäten, durch Abkühlung der spritzgegossenen Linsenoptik. Eine an der dem Hohlraum zugewandten Stirnseite des Stempels (beziehungsweise der Stempel) vorgesehene Prägeprofilierung wird bevorzugt auf die Linsenoptik und insbesondere das zugeordnete Linsenelement übertragen, wenn der Stempel im Prägeschritt in vorbezeichneter Weise in den Hohlraum eingefahren wird. The embossing step preferably serves for the defined shaping of the workpiece (for example lens optics and in particular the associated lens elements). This is preferably done by utilizing a shrinkage of the injection molding material in the cavity, preferably in the respective cavities, by cooling the injection-molded lens optics. An embossing profile provided on the end face of the punch (or punch) facing the cavity is preferably transmitted to the lens optics and in particular to the associated lens element when the punch is inserted into the cavity in the embossing step in the manner described above.

Weist die Spritzgussvorrichtung mehrere Stempel auf, so kann der Prägeschritte ein gleichzeitiges Verschieben aller Stempel wenigstens teilweise in den Hohlraum – vorzugsweise in die zugeordnete Kavität – hinein umfassen, um die dem jeweiligen Stempel zugewandte Seite der Linsenoptik – insbesondere der Linsenelemente des Linsenblockrasters – zu prägen. Mit anderen Worten werden bevorzugt alle Stempel gleichzeitig und zusammen bewegt. Dies wird bevorzugt durch Zusammenfassung mehrerer Stempel auf einer Stempelplatte, wie sie zuvor beschrieben wurde, ermöglicht. If the injection molding device has a plurality of punches, the embossing step may comprise simultaneously displacing all punches at least partially into the cavity, preferably into the associated cavity, in order to emboss the side of the lens optic facing the respective puncture, in particular the lens elements of the lens block raster. In other words, preferably all the punches are moved simultaneously and together. This is preferably made possible by combining several stamps on a stamp plate as described above.

Das Kühlmedium wird bevorzugt über das Einlassventil in das Kühlsystem eingeleitet und über das Auslassventil aus dem Kühlsystem abgeleitet. Dabei wird das Kühlmedium bevorzugt mittels einer Pumpe bzw. eines Kompressors – beispielsweise durch das entstehende Druckgefälle zwischen Einlassventil und Auslassventil bzw. zwischen Einlassventil und Hohlraum – durch das Kühlsystem geleitet, welche/r auf Seiten des Einlasses oder des Auslasses des Kühlsystems bereitgestellt ist. The cooling medium is preferably introduced into the cooling system via the inlet valve and discharged from the cooling system via the outlet valve. In this case, the cooling medium is preferably conducted by means of a pump or a compressor-for example, by the resulting pressure gradient between inlet valve and outlet valve or between inlet valve and cavity-through the cooling system, which is provided on the side of the inlet or the outlet of the cooling system.

Zur Entformung der Linsenoptik (Werkstück) bei jeweils von der spritzgegossenen Linsenoptik (Werkstück) zurückgefahrenem Stempel wird bevorzugt das Kühlmedium in den Hohlraum, vorzugsweise in die zugeordnete Kavität, geleitet. Hierbei wird das Kühlmedium bevorzugt über den vorbezeichneten (Ring-)Spalt geführt. Um einen ausreichenden Druck zum Auswerfen des Werkstücks bereitzustellen, kann während des Entformungsschrittes vorzugsweise das Auslassventil geschlossen werden, um unter weiterer Zufuhr von Kühlmedium in das Kühlsystem – bevorzugt über ein Einlassventil – einen definierten Druck von beispielsweise 6 bis 15 bar bereitzustellen. Auf diese Weise kann ohne zusätzliche Mittel und unter Verwendung des ohnehin durch das Kühlsystem geleiteten Kühlmediums letzteres gleichzeitig zum Auswerfen des Werkstücks bereitgestellt werden. For demolding of the lens optics (workpiece) in each case of the injection-molded lens optics (workpiece) retracted stamp the cooling medium is preferably in the cavity, preferably in the associated cavity, passed. Here, the cooling medium is preferably performed over the aforementioned (ring) gap. In order to provide a sufficient pressure for ejecting the workpiece, the outlet valve may preferably be closed during the demolding step in order to provide a defined pressure of, for example, 6 to 15 bar, with further supply of cooling medium into the cooling system, preferably via an inlet valve. In this way, without additional means and using the anyway by the Cooling system conducted cooling medium latter can be provided simultaneously for ejecting the workpiece.

Die Kühlung der Stempel wird bevorzugt sogleich zur Kühlung des Werkstücks bereitgestellt. Dies geschieht durch entsprechende Ausgestaltung der Durchgangsbohrung, Wandstärken im Kopfbereich des Stempels, die Art und Temperatur des Kühlmediums sowie die Wahl der verwendeten Materialien für Stempel, Stempelplatte und Spritzgusswerkzeug und nicht zuletzt aufgrund des Spritzgussmaterials sowie dessen Temperatur und Abkühleigenschaften und dergleichen mehr. The cooling of the stamp is preferably provided immediately for cooling the workpiece. This is done by appropriate design of the through hole wall thicknesses in the head region of the stamp, the type and temperature of the cooling medium and the choice of materials used for stamp, stamp plate and injection mold and not least because of the injection molding material and its temperature and cooling properties and the like.

Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ferner eine Linsenoptik, wie insbesondere ein Linsenblockraster, welche(s) nach einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist. According to a further aspect, the present invention further relates to a lens optic, such as in particular a lens block grid, which (s) is produced by a method according to the invention.

Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels einer Figur der begleitenden Zeichnung im Folgenden dargestellt. Es zeigt: Further embodiments and advantages of the present invention will become apparent from an embodiment of a figure of the accompanying drawings below. It shows:

1: Eine Teilschnittansicht einer erfindungsgemäßen Spritzgussvorrichtung. 1 : A partial sectional view of an injection molding device according to the invention.

1 zeigt eine erfindungsgemäße Spritzgussvorrichtung 1. Die gezeigte Spritzgussvorrichtung 1 dient zur Herstellung eines Werkstückes L, wie beispielsweise einer Linsenoptik und insbesondere eines Linsenblockrasters. In 1 ist eine eben solche Linsenoptik L dargestellt. 1 shows an injection molding device according to the invention 1 , The injection molding device shown 1 is used to produce a workpiece L, such as a lens optic and in particular a lens block grid. In 1 is a just such lens optics L shown.

Die Spritzgussvorrichtung weist ein Spritzgusswerkzeug 2 mit einem Hohlraum 20 zum Einspritzen eines Spritzgussmaterials auf. Als Spritzgussmaterial kommen insbesondere geeignete Kunststoffe zum Einsatz, wie beispielsweise PMMA oder PC. Der Hohlraum 20 kann eine Vielzahl miteinander verbundener Kavitäten 200 zur Bildung einzelner Linsenelemente E eines Linsenblockrasters L aufweisen. Wie 1 gezeigt, kann jeder Kavität 200 ein Stempel 4 zugeordnet sein. Die Kavitäten 200 können – wie auch die Stempel 4 – vorzugsweise rasterförmig verteilt angeordnet sein. Auch andere beliebige Verteilungen der Kavitäten 200 sind denkbar. The injection molding apparatus has an injection molding tool 2 with a cavity 20 for injecting an injection molding material. As injection molding material, in particular suitable plastics are used, such as PMMA or PC. The cavity 20 can be a variety of interconnected cavities 200 to form individual lens elements E of a lens block grid L have. As 1 Every cavity can be shown 200 a stamp 4 be assigned. The cavities 200 can - as well as the stamp 4 - Be arranged distributed preferably grid-shaped. Also other arbitrary distributions of cavities 200 are conceivable.

Das Spritzgusswerkzeug 2 ist bevorzugt zwei- oder mehrteilig ausgebildet, um den Hohlraum 20 wahlweise freizulegen. Dies dient insbesondere der späteren Entformung der spritzgegossenen Werkstücke L. In 1 ist lediglich ein unterer Teil des Spritzgusswerkzeugs 2 dargestellt. Oberhalb der dargestellten Linsenoptik L ist vorzugsweise ein weiterer Teil des Spritzgusswerkzeugs 2 vorzusehen, um eben den hier dargestellten Hohlraum 20 zu bilden; also zu umschließen. The injection mold 2 is preferably formed in two or more parts, around the cavity 20 optional to expose. This serves, in particular, for subsequent demolding of the injection-molded workpieces L. In 1 is only a lower part of the injection molding tool 2 shown. Above the illustrated lens optic L is preferably a further part of the injection molding tool 2 provide to just the cavity shown here 20 to build; so to enclose.

Zum Einbringen des Spritzgussmaterials in den Hohlraum 20 weist die Spritzgussvorrichtung 1 bevorzugt eine Spritzvorrichtung auf. Mittels dieser kann das Spritzgussmaterial über eine mit dem Hohlraum 20 verbundenen Einspritzöffnung in dem Spritzgusswerkzeug 2 in den Hohlraum 20 eingebracht werden. For introducing the injection molding material into the cavity 20 has the injection molding device 1 preferably a spraying device. By means of this, the injection molding material via a with the cavity 20 connected injection opening in the injection mold 2 in the cavity 20 be introduced.

Die Spritzgussvorrichtung 1 weist des Weiteren eine Stempelvorrichtung 3 auf. Die Stempelvorrichtung 3 wiederum weist wenigstens einen Stempel 4 auf. In der Darstellung der 1 sind hier zwei Stempel 4 dargestellt. Die Anzahl der Stempel 4 ist durch die Erfindung jedoch nicht begrenzt. Wenn im Rahmen der Erfindung der Stempel 4 im Singular verwendet wird, so gelten die entsprechenden Merkmale ebenso für eine Spritzgussvorrichtung mit mehreren Stempeln 4 und eben für die mehreren bzw. alle Stempel 4 einer solchen Spritzgussvorrichtung 1. The injection molding device 1 further comprises a stamping device 3 on. The stamp device 3 in turn has at least one stamp 4 on. In the presentation of the 1 Here are two stamps 4 shown. The number of stamps 4 however, is not limited by the invention. If, in the context of the invention, the stamp 4 is used in the singular, the corresponding features also apply to an injection molding device with multiple punches 4 and just for the several or all stamps 4 such an injection molding apparatus 1 ,

Der Stempel 4 ist wahlweise in den Hohlraum 20 hinein längsverschieblich in dem Spritzgusswerkzeug 2 aufgenommen. „Längsverschieblich“ bedeutet im Rahmen der Erfindung eine Verschiebung des Stempels 4 entlang seiner Längsachse A. The Stamp 4 is optional in the cavity 20 in longitudinally displaceable in the injection mold 2 added. "Longitudinally displaceable" in the context of the invention means a displacement of the punch 4 along its longitudinal axis A.

Weist die Stempelvorrichtung 3 eine Vielzahl von Stempeln 4 auf, so sind all diese Stempel 4 längsverschieblich im Spritzgusswerkzeug 2 aufgenommen. In einer bevorzugten Ausgestaltungsform sind dann alle Stempel 4 parallel zueinander ausgerichtet, sodass die Stempel 4 beispielsweise alle gleichzeitig oder wenigstens gleichgerichtet bewegt werden können. In einer bevorzugten Ausgestaltungsform sind die mehreren Stempel 4 rasterförmig verteilt angeordnet. Auch andere Anordnungen bzw. Verteilungen der Stempel 4 zueinander sind denkbar. Beispielsweise können die Stempel 4 auch in einer Reihe oder in einer kreisförmigen Anordnung oder auch in jeder anderen denkbaren verteilten Anordnung zueinander bereitgestellt sein. Indicates the stamp device 3 a variety of stamps 4 on, so are all these stamps 4 longitudinally displaceable in the injection mold 2 added. In a preferred embodiment, then all stamp 4 aligned parallel to each other so that the stamp 4 for example, all can be moved simultaneously or at least rectified. In a preferred embodiment, the plurality of punches 4 arranged distributed in a grid pattern. Also other arrangements or distributions of the stamp 4 to each other are conceivable. For example, the stamp 4 also be provided in a row or in a circular arrangement or in any other conceivable distributed arrangement to each other.

Wie 1 zu entnehmen ist, weist die Stempelvorrichtung 3 bevorzugt eine Stempelplatte 30 auf. Diese Stempelplatte 30 dient dabei der Verschiebung des Stempels 4 oder der Stempel 4 relativ zum Hohlraum 20; in 1 also in einer Oben-Unten Richtung und somit in der vorbezeichneten längsverschieblichen Richtung bzw. zur längsverschieblichen Bewegung der Stempel 4. Wie in 1 dargestellt, können bevorzugt mehrere oder alle Stempel 4 in einer gemeinsamen Stempelplatte 30 zusammengefasst sein, über die dann alle Stempel 4 in Richtung ihrer bevorzugt parallel ausgerichteten Längsachsen A beweglich sind. As 1 can be seen, the punch device 3 preferably a stamp plate 30 on. This stamp plate 30 serves the displacement of the stamp 4 or the stamp 4 relative to the cavity 20 ; in 1 ie in an up-down direction and thus in the aforementioned longitudinally displaceable direction or for the longitudinally displaceable movement of the stamp 4 , As in 1 shown, may preferably several or all stamp 4 in a common stamp plate 30 be summarized, then all the stamps 4 in the direction of their preferably parallel longitudinal axes A are movable.

Der oder die Stempel 4 sind bevorzugt lösbar in der Stempelplatte 30 vorgesehen. Hierzu kann beispielsweise die Stempelplatte 30 zweitteilig ausgebildet sein. In einen ersten – hier oberen – Teil 31 der Stempelplatte 30 können die Stempel 4 über eine Öffnung 32 in diesen ersten Teil 31 eingeführt sein, um von diesem ersten Teil 31 und somit der Stempelplatte 30 vorzustehen. Bevorzugt weisen die Stempel 4 dann an ihrem in der Stempelplatte 30 aufgenommenen Ende einen verbreiterten Vorsprung 40 auf, mit dem die Stempel 4 in dem ersten Teil 31 der Stempelplatte 30 gehalten sind. Rückseitig wird dann ein zweiter – hier unterer – Teil 33 der Stempelplatte 30 angesetzt, um die Stempel 4 in der Stempelplatte 3 fix zu positionieren. Das vorstehende Ende 41 der Stempel 4 ist dann längsverschieblich in dem Spritzgusswerkzeug 2 aufgenommen, um wahlweise in den Hohlraum 20 hinein bewegt werden zu können. The stamp or stamps 4 are preferably detachable in the stamp plate 30 intended. For this purpose, for example, the stamp plate 30 be formed in two parts. In a first - here upper part 31 the stamp plate 30 can the stamps 4 over an opening 32 in this first part 31 be introduced to from this first part 31 and thus the stamp plate 30 preside. The stamps preferably have 4 then at her in the stamp plate 30 recorded end a widened lead 40 on, with which the stamp 4 in the first part 31 the stamp plate 30 are held. At the back then becomes a second - here lower - part 33 the stamp plate 30 set to the stamp 4 in the stamp plate 3 fix position. The above end 41 The Stamp 4 is then longitudinally displaceable in the injection mold 2 added to selectively in the cavity 20 to be able to be moved into it.

Bevorzugt jeder der Stempel 4 der Spritzgussvorrichtung 1 weist eine (einzige) zum Hohlraum 20 hin geschlossene Längsbohrung 42 auf. Mit anderen Worten erstreckt sich eine Längsbohrung 42 entlang der Längsachse A des Stempels 4 durch diesen teilweise hindurch, wobei die Längsbohrung 42 in dem vorstehenden und dem Hohlraum 20 zugewandten Ende 41 des Stempels 4 geschlossen ist. Die Wandstärke W1 zwischen Längsbohrung 42 und dem dem Hohlraum 20 zugewandten Ende 41 des Stempels 4 beträgt dabei beispielsweise 1 bis 10 mm, vorzugsweise 2 mm. Der Stempel 4 weist bevorzugt einen Durchmesser X1 von 3 bis 20 mm auf. Die Wandstärke W2 des Stempels 4 im Bereich der Längsbohrung 42 beträgt bevorzugt 1 bis 6 mm. Folglich weist die Durchgangsbohrung 42 bevorzugt einen Durchmesser X2 von 1,5 bis 8 mm auf. Preferably, each of the stamp 4 the injection molding device 1 has one (only) to the cavity 20 closed longitudinal bore 42 on. In other words, a longitudinal bore extends 42 along the longitudinal axis A of the punch 4 passing through it partially, with the longitudinal bore 42 in the protruding and the cavity 20 facing the end 41 of the stamp 4 closed is. The wall thickness W1 between longitudinal bore 42 and the cavity 20 facing the end 41 of the stamp 4 is for example 1 to 10 mm, preferably 2 mm. The Stamp 4 preferably has a diameter X1 of 3 to 20 mm. The wall thickness W2 of the stamp 4 in the area of the longitudinal bore 42 is preferably 1 to 6 mm. Consequently, the through hole has 42 preferably has a diameter X2 of 1.5 to 8 mm.

An seiner dem Hohlraum 20 zugewandten Stirnseite 43 weist der Stempel 4 bevorzugt eine Prägeprofilierung auf, um die entsprechende Kontur dieser Stirnseite 43 in eine spritzgegossene Linsenoptik L, beispielsweise für eine spätere Lichtlenkung über eine solchen Linsenoptik L, zu übertragen. At his the cavity 20 facing end face 43 has the stamp 4 preferably prefers an embossing profiling to the corresponding contour of this end face 43 in an injection-molded lens optic L, for example, for a subsequent light control over such a lens optic L to transfer.

Die Längsbohrung 42 ist an ihrer dem Hohlraum 20 abgewandten Seite 44 mit einem ersten Kühlkanal 5 verbunden. An ihrer dem Hohlraum 20 zugewandten Seite 41 ist die Längsbohrung 42 mit einem zweiten Kühlkanal 6 verbunden. Durch die Verbindung der Längsbohrung 42 mit dem ersten und zweiten Kühlkanal 5, 6 wird ein Kühlsystem S zum Durchleiten eines Kühlmediums durch den/die Stempel 4 gebildet. Als Kühlmedium kommt hier insbesondere ein Fluid wie Luft in Frage. Selbstverständlich sind auch andere Kühlmedien grundsätzlich denkbar, wobei Luft jedoch bevorzugt ist, da sie leicht und kostengünstig verfügbar ist sowie auch durch kleine Durchmesser X2 der Durchgangsbohrung 42 durchtreten kann. Die Kühlkanäle 5, 6 weisen bevorzugt einen Durchmesser X5, X6 von ca. 2 bis 12 mm auf. The longitudinal bore 42 is at her the cavity 20 opposite side 44 with a first cooling channel 5 connected. At her the cavity 20 facing side 41 is the longitudinal bore 42 with a second cooling channel 6 connected. By connecting the longitudinal bore 42 with the first and second cooling channels 5 . 6 is a cooling system S for passing a cooling medium through the / the stamp 4 educated. As a cooling medium is here in particular a fluid such as air in question. Of course, other cooling media are also conceivable in principle, although air is preferred because it is easily and inexpensively available as well as through small diameter X2 of the through hole 42 can pass through. The cooling channels 5 . 6 preferably have a diameter X5, X6 of about 2 to 12 mm.

Wie 1 zu entnehmen ist, können die ersten Kühlkanäle 5 mehrere Stempel 4 zu einem ersten Kühlnetzwerk 50 verbunden sein. In gleicher Weise können die zweiten Kühlkanäle 6 mehrerer Stempel 4 zu einem zweiten Kühlnetzwerk 60 verbunden sein. Vorzugsweise sind die Längsbohrungen 42 aller Stempel 4 miteinander über die Kühlkanäle 5, 6 beziehungsweise Kühlnetzwerke 50, 60 miteinander verbunden, um ein insgesamt geschlossenes Kühlsystem S zur Bereitstellung eines Kühlmediums gleichzeitig für alle Stempel 4 bereitzustellen. As 1 it can be seen, the first cooling channels 5 several stamps 4 to a first cooling network 50 be connected. In the same way, the second cooling channels 6 several stamps 4 to a second cooling network 60 be connected. Preferably, the longitudinal bores 42 all stamps 4 with each other via the cooling channels 5 . 6 or cooling networks 50 . 60 interconnected to an overall closed cooling system S for providing a cooling medium simultaneously for all stamp 4 provide.

Zurückkommend auf die lösbare Bereitstellung der Stempel 4 in der Stempelplatte 3 sei ergänzend angemerkt, dass in einem solchen Fall, wie auch in 1 dargestellt, vorzugsweise zwischen Stempel 4 und Stempelplatte 30 jeweils eine Dichtung D1 vorgesehen ist. Vorliegend liegt die Dichtung D1 im Bereich einer Trennlinie T zwischen Stempel 4 einerseits und dem zweiten Teil 33 der Stempelplatte 30. Ziel der Dichtung D1 ist es, dass Kühlsystem S über die Stempelplatte 30 nach außen hin abzudichten. Coming back to the releasable provision of stamps 4 in the stamp plate 3 In addition, it should be noted that in such a case, as well as in 1 illustrated, preferably between stamp 4 and stamp plate 30 in each case a seal D1 is provided. In the present case, the seal D1 lies in the region of a dividing line T between the stamp 4 on the one hand and the second part 33 the stamp plate 30 , The aim of the seal D1 is that cooling system S on the stamp plate 30 seal to the outside.

Wie 1 zu entnehmen ist, kann der jeweilige erste Kühlkanal 5 beziehungsweise das erste Kühlnetzwerk 50 in der Stempelplatte 3 ausgebildet sein. Wir hier dargestellt, erstrecken sich die Kühlkanäle 5 in Richtung der Längsachse A der Stempel 4 rückseitig – also auf der dem Spritzgusswerkzeug 2 abgewandten Seite des Stempels 4 – von der Längsbohrung 42 weg, wobei die Längsbohrung 42 und Kühlkanal 5 dauerhaft fluidtechnisch miteinander verbunden sind. Die ersten Kühlkanäle 5 sind dabei als Bohrung in der Stempelplatte 30 und hier insbesondere in dem zweiten Teil 33 der Stempelplatte 30 eingebracht. Bevorzugt erstreckt sich der entsprechende erste Kühlkanal 5 von einer Trennebene T in den zweiten Teil 33 der Stempelplatte 30 hinein, sodass er bei eingesetztem Stempel 4 eine direkte fluidtechnische Verbindung in die Längsbohrung 42 bereitstellt. Von der jeweiligen Längsbohrung 42 weg mündet der erste Kühlkanal 5 hier in das erste Kühlnetzwerk 50. Das Kühlnetzwerk 50 ist hierbei in Form einer oder mehrerer Querbohrungen in der Stempelplatte 30 – hier in dem zweiten Teil 33 der Stempelplatte 30 – eingebracht. As 1 can be seen, the respective first cooling channel 5 or the first cooling network 50 in the stamp plate 3 be educated. As shown here, the cooling channels extend 5 in the direction of the longitudinal axis A of the stamp 4 on the back - ie on the injection mold 2 opposite side of the punch 4 - from the longitudinal bore 42 away, with the longitudinal bore 42 and cooling channel 5 permanently fluidly connected to each other. The first cooling channels 5 are doing as a hole in the stamp plate 30 and especially in the second part 33 the stamp plate 30 brought in. Preferably, the corresponding first cooling channel extends 5 from a parting plane T in the second part 33 the stamp plate 30 into it, so he with inserted stamp 4 a direct fluidic connection in the longitudinal bore 42 provides. From the respective longitudinal bore 42 away opens the first cooling channel 5 here in the first cooling network 50 , The cooling network 50 is here in the form of one or more transverse bores in the stamp plate 30 - here in the second part 33 the stamp plate 30 - brought in.

In gleicher Weise kann der jeweilige zweite Kühlkanal 6 beziehungsweise das zweite Kühlnetzwerk 60 in dem Spritzgusswerkzeug 2 ausgebildet sein. Der zweite Kühlkanal 6 und das Kühlnetzwerk 60 sind in dem Ausführungsbeispiel der 1 übereinstimmend als Querbohrung in dem Spritzgusswerkzeug 2 eingebracht, sodass die Querbohrungen, welche bei rasterförmig verteilt angeordneten Stempeln 4 bevorzugt gitterförmig ausgebildet ist, möglichst jeden der Stempel 4 erreicht. Auf diese Weise kann eine geschlossene Führung des Kühlmediums durch das Kühlsystem S bereitgestellt werden. In the same way, the respective second cooling channel 6 or the second cooling network 60 in the injection mold 2 be educated. The second cooling channel 6 and the cooling network 60 are in the embodiment of 1 coincidentally as a transverse bore in the injection molding tool 2 introduced, so that the transverse holes, which arranged in a grid-shaped arranged stamps 4 is preferably formed lattice-shaped, if possible, each of the stamp 4 reached. In this way, a closed guidance of the cooling medium can be provided by the cooling system S.

Der Stempel 4 kann eine seitliche und vorzugsweise bezüglich seiner Längsachse A sich radial erstreckende Bohrung 45 aufweisen, welche die Längsbohrung 42 mit dem jeweiligen zweiten Kühlkanal 6 beziehungsweise zweiten Kühlnetzwerk 60 verbindet. Auf diese Weise wird eine einfache Verbindung zwischen der Längsbohrung 42 und dem zweiten Kühlkanal 6 beziehungsweise Kühlnetzwerk 60 bereitgestellt. The Stamp 4 may be a lateral and preferably with respect to its longitudinal axis A itself radially extending bore 45 have, which the longitudinal bore 42 with the respective second cooling channel 6 or second cooling network 60 combines. In this way, a simple connection between the longitudinal bore 42 and the second cooling channel 6 or cooling network 60 provided.

Der oder die Stempel 4 sind jeweils in einer Längsführungsbohrung 21 in dem Spritzgusswerkzeug 2 geführt aufgenommen. Wie 1 zu entnehmen ist, erstreckt sich von der jeweiligen Längsführungsbohrung 21 jeweils der zweite Kühlkanal 6 beziehungsweise das zweite Kühlnetzwerk 60. Mit anderen Worten kreuzen sich Längsführungsbohrung 21 und erster Kühlkanal 6 beziehungsweise erstes Kühlnetzwerk 60, um fluidtechnisch miteinander verbunden zu sein. The stamp or stamps 4 are each in a longitudinal guide hole 21 in the injection mold 2 led recorded. As 1 it can be seen extends from the respective longitudinal guide bore 21 in each case the second cooling channel 6 or the second cooling network 60 , In other words, longitudinal guide holes intersect 21 and first cooling channel 6 or first cooling network 60 to be fluidly connected to each other.

Auf der dem Hohlraum 20 abgewandten Seite bezüglich des jeweiligen zweiten Kühlkanals 6 beziehungsweise zweiten Kühlnetzwerks 60 ist eine Dichtung D2 zwischen Stempel 4 und Spritzgusswerkzeug 2 in der Längsführungsbohrung 21 vorgesehen. Diese Dichtung D2 soll ein in dem Kühlsystem S strömendes Kühlmedium zurückhalten, damit dieses nicht über die Längsführungsbohrung 21 aus dem Kühlsystem S beziehungsweise dem Spritzgusswerkzeug 2 ungewünscht austreten kann. On the the cavity 20 opposite side with respect to the respective second cooling channel 6 or second cooling network 60 is a seal D2 between stamp 4 and injection mold 2 in the longitudinal guide hole 21 intended. This seal D2 is intended to retain a cooling medium flowing in the cooling system S so that it does not flow over the longitudinal guide bore 21 from the cooling system S or the injection molding tool 2 can escape undesirably.

Im Bereich des jeweiligen zweiten Kühlkanals 6 beziehungsweise des zweiten Kühlnetzwerks 60 weist die Längsführungsbohrung 21 eine den Stempel 4 umlaufend umgebende Ringnut 22 auf bzw. ist als solche (definiert) ausgebildet. Diese Ringnut 22 dient insbesondere dazu, die fluidtechnische Verbindung zwischen Längsbohrung 42 und zweitem Kühlkanal 6 beziehungsweise zweitem Kühlnetzwerk 60 über den gesamten längsverschieblichen Bewegungsbereich des Stempels 4 bereitzustellen. Insbesondere soll, wie in 1 gezeigt, die Ringnut 22 über den gesamten Bewegungsbereich des Stempels 4 während eines Spritzgussvorganges mit der Längsbohrung 42 des Stempels 4 fluidtechnisch verbunden bleiben. Ebenso ermöglich die Ringnut 22 die Verbindung mehrerer zweiter Kühlkanäle 6, obwohl sich der Stempel 4, wie in 1 gezeigt, über den Schnittbereich der zweiten Kühlkanäle 6 und der Längsführungsbohrung 21 erstreckt. In diesem Fall wird nämlich das Kühlmedium auch um den Stempel 4 herumgeführt, sodass sich das Kühlmedium in dem gesamten zweiten Kühlnetzwerk 60 ausbreiten und dieses durchströmen kann, um somit in allen Stempel 4 bereitzustehen. In the area of the respective second cooling channel 6 or the second cooling network 60 has the longitudinal guide hole 21 one the stamp 4 surrounding surrounding annular groove 22 on or is designed as such (defined). This ring groove 22 serves in particular to the fluidic connection between the longitudinal bore 42 and second cooling channel 6 or second cooling network 60 over the entire longitudinally movable movement range of the punch 4 provide. In particular, as in 1 shown the ring groove 22 over the entire range of movement of the stamp 4 during an injection molding process with the longitudinal bore 42 of the stamp 4 remain fluidly connected. Likewise, the ring groove allows 22 the connection of several second cooling channels 6 although the stamp 4 , as in 1 shown over the intersection of the second cooling channels 6 and the longitudinal guide hole 21 extends. In this case, namely, the cooling medium is also around the stamp 4 led around, so that the cooling medium in the entire second cooling network 60 spread and this can flow through, thus in all stamp 4 stand by.

Die Längsführungsbohrung 21 ist bevorzugt derart ausgebildet, dass sich zwischen dem jeweiligen zweiten Kühlkanal 6 beziehungsweise dem zweiten Kühlnetzwerk 60 und dem Hohlraum 20 eine Spalt 23 erstreckt. Diese Spalt 23 ist, wie in 1 gezeigt, bevorzugt ein den Stempel 4 umlaufend umgebender Ringspalt. Dieser Spalt 23 ist bevorzugt derart bemessen, um ein Eindringen eines Spritzgussmaterials in die Längsführungsbohrung 21 von Seiten des Hohlraums 20 her zu verhindern, wenn dieses während eines Spritzgussvorganges in den Hohlraum 20 eingespritzt wird. The longitudinal guide hole 21 is preferably formed such that between the respective second cooling channel 6 or the second cooling network 60 and the cavity 20 a gap 23 extends. This gap 23 is how in 1 shown, preferably a stamp 4 surrounding annular gap. This gap 23 is preferably sized to allow penetration of an injection molding material into the longitudinal guide bore 21 from the side of the cavity 20 her to prevent this during an injection molding process in the cavity 20 is injected.

Andererseits soll der Spalt 23 derart bemessen sein, dass das zur Kühlung verwendete Kühlmedium durch diesen Spalt 23 hindurchtreten kann, um bis zu dem Hohlraum 20 zu gelangen. Der Spalt 23 weist hierzu bevorzugt eine Breite von ≤ 0,02mm und besonders bevorzugt von ≤ 0,01mm auf. On the other hand, the gap should 23 be sized so that the cooling medium used for cooling through this gap 23 can pass through to the cavity 20 to get. The gap 23 For this purpose, it preferably has a width of ≦ 0.02 mm and particularly preferably of ≦ 0.01 mm.

Wie in 1 gezeigt, weist der erste Kühlkanal 5 bzw. das erste Kühlnetzwerk 50 ein Einlassventil 7 auf. Bei Verwendung von Luft als Kühlmedium handelt es sich bei dem Einlassventil 7 insbesondere um ein Pneumatik-Einlassventil. Diese Einlassventil 7 dient dem wahlweisen Einleiten des Kühlmediums in das Kühlsystem S. Der zweite Kühlkanal 6 bzw. das zweite Kühlnetzwerk 60 wiederum weist ein Auslassventil 8 auf. Auch dieses kann als Pneumatik-Auslassventil ausgebildet sein. Das Auslassventil 8 dient dem wahlweisen Ablassen des Kühlmediums aus dem Kühlsystem S. Sind also beide Ventile 7, 8 geöffnet, kann ein Kühlmedium – wie insbesondere Luft – durch das Kühlsystem S strömen. Hierzu wird das Kühlmedium über das Einlassventil 7 in den ersten Kühlkanal 5 bzw. das erste Kühlnetzwerk 50 geleitet. Von dort gelangt es über die entsprechenden Verzweigungen in die Längsbohrung(en) 42 der Stempel 4 und tritt im oberen Bereich 41 der Stempel 4 bevorzugt seitlich hier über die Bohrung 45 und die Ringnut 22 aus der Längsbohrung 42 aus, um in den zweiten Kühlkanal 6 bzw. das zweite Kühlnetzwerk 60 zu gelangen, von dem es über das Auslassventil 8 aus dem Kühlsystem S wieder abgelassen wird. Um das Kühlmedium durch den oder die Stempel 4 zu leiten, weist die Spritzgussvorrichtung 1 bzw. das Kühlsystem S einen Kompressors bzw. eine Pumpe P auf. Diese/r kann wahlweise auf Seiten des Einlasses (wie in 1 gezeigt) oder des Auslasses des Kühlsystems S vorgesehen sein. Beispielsweise kann mittels des Kompressors P Druckluft bevorzugt am Einlassventil 7 mit einem Druck von beispielsweise 6 bis 15 bar bereitgestellt werden. Beim Öffnen des Einlassventils 7 strömt die Luft dann durch das vorhandene Druckgefälle in vorbeschriebener Weise durch das Werkzeug 2 bzw. das Kühlsystem S. As in 1 shown, the first cooling channel 5 or the first cooling network 50 an inlet valve 7 on. When using air as the cooling medium, the inlet valve is used 7 in particular a pneumatic inlet valve. This inlet valve 7 serves the optional introduction of the cooling medium in the cooling system S. The second cooling channel 6 or the second cooling network 60 in turn has an exhaust valve 8th on. This can also be designed as a pneumatic outlet valve. The outlet valve 8th is used to selectively drain the cooling medium from the cooling system S. So are both valves 7 . 8th opened, a cooling medium - in particular air - flow through the cooling system S. For this purpose, the cooling medium via the inlet valve 7 in the first cooling channel 5 or the first cooling network 50 directed. From there it passes through the corresponding branches into the longitudinal bore (s) 42 The Stamp 4 and occurs at the top 41 The Stamp 4 preferred laterally over the hole here 45 and the ring groove 22 from the longitudinal bore 42 out to the second cooling channel 6 or the second cooling network 60 to get from it via the exhaust valve 8th is discharged from the cooling system S again. To the cooling medium through the or the stamp 4 to guide, has the injection molding device 1 or the cooling system S a compressor or a pump P on. This can optionally be on the inlet side (as in 1 shown) or the outlet of the cooling system S may be provided. For example, by means of the compressor P compressed air preferably at the inlet valve 7 be provided with a pressure of for example 6 to 15 bar. When opening the inlet valve 7 then the air flows through the existing pressure gradient in the manner described above by the tool 2 or the cooling system S.

Das Kühlsystem S kann beispielsweise ein geschlossener Kühlkreislauf eines Wärmetauschersystems sein. Die Erfindung ist hierauf jedoch nicht beschränkt. The cooling system S can be, for example, a closed cooling circuit of a heat exchanger system. However, the invention is not limited thereto.

Es ist selbstverständlich auch denkbar, dass das Kühlmedium über die zweiten Kühlkanäle 6 bzw. das zweite Kühlnetzwerk 60 in das Kühlsystem S eingeleitet wird, die Stempel 4 über die Längsbohrung 42 durchströmt und schließlich über die ersten Kühlkanäle 5 bzw. erste Kühlnetzwerk 50 wieder abgelassen wird. In diesem Fall sind die beiden Ventile 7, 8 gegenüber der Darstellung aus 1 vertauscht. Die Ventile 7, 8 können auch derart ausgebildet sein, dass sie wahlweise ein Durchleiten des Kühlmediums in der einen oder der anderen Richtung zulassen. It is of course also conceivable that the cooling medium via the second cooling channels 6 or the second cooling network 60 in the cooling system S is initiated, the stamp 4 over the longitudinal bore 42 flows through and finally over the first cooling channels 5 or first cooling network 50 is drained again. In this case, the two valves 7 . 8th opposite to the presentation 1 reversed. The valves 7 . 8th can also be designed such that they optionally allow a passage of the cooling medium in one or the other direction.

In einem bevorzugten Fall ist es denkbar, dass das Auslassventil 8 verschlossen wird, während über das Einlassventil 7 fortlaufend das Kühlmedium – insbesondere Luft – in das Kühlsystem S eingeleitet wird. Insbesondere in diesem Fall kommt der vorbezeichnete Spalt 23 zum Tragen. Da dieser Spalt 23 das Hindurchtreten des Kühlmediums zulässt, kann das Kühlmedium bis vor zu dem Hohlraum 20 gelangen. Aufgrund des verschlossenen Auslassventils 8 steigt der Druck in dem Kühlsystem S an. Dieser Druck steht somit auch über den Spalt 23 an der spritzgegossenen Linsenoptik L an. Ist das Spritzgusswerkzeug 2 geöffnet, kann über diesen, an der Linsenoptik L anstehenden Druck die Linsenoptik L entformt werden; mit anderen Worten kann aufgrund des anstehenden Drucks die Linsenoptik L aus dem Spritzgusswerkzeug 2 ausgeworfen werden. In a preferred case, it is conceivable that the exhaust valve 8th is closed while on the inlet valve 7 continuously the cooling medium - in particular air - is introduced into the cooling system S. Especially in this case comes the aforementioned gap 23 to carry. Because of this gap 23 permitting the passage of the cooling medium, the cooling medium can reach up to the cavity 20 reach. Due to the closed exhaust valve 8th the pressure in the cooling system S increases. This pressure is thus also on the gap 23 on the injection-molded lens optics L on. Is the injection mold 2 opened, the lens optic L can be removed from the mold by means of this pressure applied to the lens optic L; in other words, due to the pending pressure, the lens optic L may be ejected from the injection molding tool 2 be ejected.

Um eine Entformung zu erleichtern, kann/können zum Entformen der/die Stempel 4 von dem Hohlraum 20 bzw. dem spritzgegossenen Werkstück L in 1 nach unten wegbewegt werden. Zwischen der Stirnfläche 43 des Stempels 4 sowie dem Werkstück L wird folglich mit zunehmendem Zurückfahren der Stempel 4 ein freier Raum 24 gebildet. Ist der Stempel 4 weit genug zurückgefahren, wird eine Verbindung zwischen dem Spalt 23 und dem Raum 24 bereitgestellt. Das in dem Kühlsystem S unter Druck sich befindliche Kühlmedium dringt somit in diesen Raum 24 ein und liegt über eine vergleichsweise große Fläche L1 an dem Werkstück L an. Auf diese Weise kann das Werkstück L einfach entformt werden. Die Entformung findet bevorzugt statt, nachdem das spritzgegossene Werkstück eine definierte Erweichungstemperatur unterschritten hat. Die Längsführungsbohrung 21 dient somit gleichzeitig als Teil der Kühlung und der Entformung. In order to facilitate removal from the mold, the die (s) may / may be used for demoulding 4 from the cavity 20 or the injection-molded workpiece L in 1 be moved down. Between the face 43 of the stamp 4 As well as the workpiece L is consequently with increasing retraction of the stamp 4 a free space 24 educated. Is the stamp 4 Going back far enough, there will be a connection between the gap 23 and the room 24 provided. The cooling medium under pressure in the cooling system S thus penetrates into this space 24 and abuts on the workpiece L over a comparatively large area L1. In this way, the workpiece L can be easily removed from the mold. The demolding preferably takes place after the injection-molded workpiece has fallen below a defined softening temperature. The longitudinal guide hole 21 thus serves as part of the cooling and demolding.

Um eine Entformung möglichst einfach zu ermöglichen, kann der Stempel 4 an seiner dem Hohlraum 20 zugewandten umlaufenden Kante 46 angefast bzw. angeschrägt ausgebildet sein. Über diese Schräge 46 wird es ermöglicht, dass bereits bei geringer Verschiebung der Stempel 4 aus dem Hohlraum 20 heraus bzw. von dem spritzgegossenen Werkstück L weg das Kühlsystem S mit dem Raum 24 verbunden wird, um das Werkstück L zu entformen. In order to facilitate demolding as simple as possible, the stamp 4 at his the cavity 20 facing circumferential edge 46 be formed chamfered or bevelled. About this slope 46 it is possible that already at low displacement of the stamp 4 from the cavity 20 out or from the injection-molded workpiece L away the cooling system S with the room 24 is connected to remove the workpiece L.

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spritzgussverfahrens zur Herstellung einer Linsenoptik L (Werkstück), insbesondere eines Linsenblockrasters, beschrieben. An exemplary embodiment of an injection molding method according to the invention for producing a lens optic L (workpiece), in particular a lens block grid, is described below.

In einem ersten Schritt eines solchen Spritzgussverfahrens wird zunächst eine Spritzgussvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Hierzu wird das Spritzgusswerkzeug 2 zum Bilden des Hohlraums 20, insbesondere der Vielzahl der miteinander verbundenen Kavitäten 200, geschlossen. In a first step of such an injection molding process, an injection molding apparatus is first of all 1 provided in accordance with the present invention. For this purpose, the injection mold 2 for forming the cavity 20 , in particular the plurality of interconnected cavities 200 , closed.

In einem weiteren Schritt wird der Stempel 4 bzw. werden die Stempel 4 in dem Spritzgusswerkzeug 2 derart positioniert, dass der bzw. die Stempel 4 wenigstens teilweise zwischen dem Hohlraum 20 und dem zugeordneten zweiten Kühlkanal 6 angeordnet ist/sind. Weist die Spritzgussvorrichtung 1 mehrere Stempel 4 auf, so umfasst dieser Schritt des Positionierens der Stempel 4 in dem Spritzgusswerkzeug 2 bevorzugt das Anordnen aller Stempel 4 wenigstens teilweise zwischen dem Hohlraum 20 – und insbesondere der zugeordneten Kavität 200 – und dem zugeordneten zweiten Kühlkanal 6 bzw. zweiten Kühlnetzwerk 60. In a further step, the stamp 4 or are the stamps 4 in the injection mold 2 positioned so that the or the stamp 4 at least partially between the cavity 20 and the associated second cooling channel 6 is / are arranged. Indicates the injection molding device 1 several stamps 4 on, this step includes positioning the stamp 4 in the injection mold 2 prefers arranging all stamps 4 at least partially between the cavity 20 - And in particular the associated cavity 200 - And the associated second cooling channel 6 or second cooling network 60 ,

In einem weiteren Schritt wird nun Spritzgussmaterial, wie beispielsweise ein entsprechender Kunststoff wie PMMA oder PC, in den Hohlraum 20 eingebracht, um die Linsenoptik L und insbesondere das Linsenblockraster zu bilden. Vorzugsweise schließt/schließen der oder die Stempel 4 während des Spritzgussvorgangs bündig mit dem Hohlraum 20, vorzugsweise mit der zugeordneten Kavität 200, ab. Auf diese Weise begrenzen die Stempel 4 für einen definierten und sicheren Spritzgussvorgang den Hohlraum 20. In a further step, injection molding material, such as a corresponding plastic such as PMMA or PC, is now in the cavity 20 introduced to form the lens optic L and in particular the lens block grid. Preferably, the die closes / closes 4 flush with the cavity during the injection molding process 20 , preferably with the associated cavity 200 , from. In this way, the stamps limit 4 for a defined and safe injection molding process the cavity 20 ,

In einem nächsten Schritt wird der Stempel 4 bzw. werden die Stempel 4 wenigstens teilweise in den Hohlraum 20 – bzw. die ihm zugeordneten Kavitäten 200 – hinein verschoben, um die dem Stempel 4 zugewandte Seite L1 der Linsenoptik L zu prägen. Der Prägeschritt wird dabei bevorzugt zur definierten Formgebung des Werkstücks bzw. der Linsenoptik L (insbesondere der Linsenelemente E eines Linsenblockrasters) durchgeführt. Diese Formgebung wird dabei bevorzugt unter Ausnutzung einer Schwindung des eingespritzten Spritzgussmaterials in dem Hohlraum 20 und insbesondere im Bereich der jeweiligen Kavitäten 200 bedingt durch Abkühlung der spritzgegossenen Linsenoptik L durchgeführt. Indem die Linsenoptik L abkühlt, zieht sich das Material entsprechend zurück, was für die Stempel 4 Raum zur Umformung bzw. Prägung freigibt. Eine an der dem Hohlraum 20 zugewandten Stirnseite 43 des Stempels 4 bzw. der Stempel 4 vorgesehen Prägeprofilierung kann während des Prägeschrittes auf die Linsenoptik L und insbesondere das zugeordnete Linsenelement E übertragen werden. Wie in 1 dargestellt, kann beispielsweise durch die Stempel 4 somit eine Ausnehmung L2 in der Linsenoptik L bzw. dem Linsenelement E gebildet werden, welche beispielsweise der Aufnahme eines Leuchtmittels – wie beispielsweise einer LED – dienen kann. In diese Ausnehmung L2 ist dann bevorzugt die Kontur der Prägeprofilierung übertragen, welche beispielsweise der späteren Lichtlenkung einer mit Leuchtmitteln (z.B. LEDs) bestückten Linsenoptik L zur Bildung einer Leuchte dient. In a next step, the stamp 4 or are the stamps 4 at least partially into the cavity 20 - or its associated cavities 200 - moved in to the stamp 4 facing side L1 of the lens optic L to emboss. The embossing step is preferably carried out for the defined shaping of the workpiece or the lens optic L (in particular the lens elements E of a lens block grid). This shaping is thereby preferred by utilizing a shrinkage of the injected injection molding material in the cavity 20 and in particular in the area of the respective cavities 200 caused by cooling of the injection-molded lens optics L performed. As the lens optic L cools, the material retracts accordingly, which is for the punches 4 Room for forming or embossing releases. One at the the cavity 20 facing end face 43 of the stamp 4 or the stamp 4 provided embossing profiling can be transferred to the lens optic L and in particular the associated lens element E during the embossing step. As in 1 shown, for example, by the stamp 4 Thus, a recess L2 in the lens optic L and the lens element E are formed, which can serve for example the inclusion of a light source - such as an LED -. In this recess L2 then preferably the contour of the embossing profiling is transmitted, which serves, for example, the subsequent light control of a light sources (eg LEDs) equipped lens optics L to form a lamp.

Weist die Spritzgussvorrichtung 1 mehrere Stempel 4 auf, so umfasst der Prägeschritt bevorzugt ein gleichzeitiges Verschieben aller Stempel 4 wenigstens teilweise in den Hohlraum 20 hinein; insbesondere in die zugeordnete Kavität 200 hinein. Auf diese Weise kann die dem jeweiligen Stempel 4 zugewandte Seite L1 der Linsenoptik L, insbesondere der Linsenelemente E des Linsenblockrasters, in vorbezeichneter Weise geprägt werden. Indicates the injection molding device 1 several stamps 4 on, the embossing step preferably comprises a simultaneous displacement of all stamps 4 at least partially into the cavity 20 in; in particular in the associated cavity 200 into it. In this way, the respective stamp 4 facing side L1 of the lens optic L, in particular the lens elements E of the lens block grid, are embossed in the manner described above.

In einen weiteren Schritt werden nach dem Spritzgussvorgang der oder die Stempel 4 aus dem Hohlraum 20 bzw. den Kavitäten 200 zurückgefahren. Mit Verweis auf 1 wird hierbei die Stempelplatte 3 in der Zeichenebene nach unten bewegt, so dass die Stempel 4 ebenso entsprechend nach unten bewegt und somit von der Linsenoptik L beabstandet werden. In a further step after the injection molding process or the stamp 4 from the cavity 20 or the cavities 200 scaled back. With reference to 1 here is the stamp plate 3 moved down in the drawing plane, leaving the stamp 4 also moved downwards accordingly and thus be spaced from the lens optics L.

Das Spritzgusswerkzeug 2 wird geöffnet, um das Werkstück L zu entformen bzw. entformen zu können. The injection mold 2 is opened to demold the workpiece L or demoulding.

Wenigstens während eines Teils des vorbeschriebenen Verfahrens und insbesondere während des Prägeschrittes wird ein Kühlmedium durch das Kühlsystem S und somit die Stempel 4 – wie zuvor beschrieben – geleitet. Bei dem Kühlmedium handelt es sich insbesondere um ein Fluid, wie beispielsweise Luft. Hierbei kann das Kühlmedium über das Einlassventil 7 in das Kühlsystem S eingeleitet und über das Auslassventil 8 aus dem Kühlsystem S abgeleitet werden. Dabei wird das Kühlmedium bevorzugt mittels eines Kompressors bzw. einer Pumpe P durch das Kühlsystem S geleitet, wie dies zuvor auch beschrieben ist. At least during part of the above-described process, and in particular during the embossing step, a cooling medium is passed through the cooling system S and thus the punches 4 - as previously described - passed. The cooling medium is in particular a fluid, such as air. Here, the cooling medium via the inlet valve 7 introduced into the cooling system S and the exhaust valve 8th be derived from the cooling system S. In this case, the cooling medium is preferably conducted by means of a compressor or a pump P through the cooling system S, as also described above.

Zur Entformung der Linsenoptik L bei jeweils von der spritzgegossenen Linsenoptik L zurückgefahrenem Stempel 4 kann, wie zuvor beschrieben, Kühlmedium in den Hohlraum 20 und insbesondere die zugeordnete Kavität 200 geleitet werden. Dies geschieht insbesondere über den Spalt 23. Hierzu wird bevorzugt das Auslassventil 8 geschlossen, um unter weiterer Zufuhr von Kühlmedium in das Kühlsystem S – insbesondere über das Einlassventil 7 – einen definierten Druck in dem Kühlsystem S aufzubauen. Dieser Druck kann beispielsweise 6 bis 15 bar betragen. Steht dieser Druck nunmehr über den Spalt 23 an dem Werkstück L an, kann er zum Auswerfen des Werkstücks L bereitstehen. Zur Unterstützung der Entformung sind während des Entformungsschrittes die Stempel 4 zurückgefahren; also längsverschieblich von dem Werkstück L wegbewegt, um den Spalt 23 mit einem durch die Wegbewegung gebildeten Raum 24 zu verbinden, um somit den in dem Kühlsystem S durch das geschlossene Auslassventil anstehenden Druck großflächig an dem Werkstück L anzulegen, so dass das Werkstück L in einfacher Weise ausgeworfen werden kann. Da dieser Entformungsdruck an allen Linsenelementen E, also großflächig, anliegt, wird das Werkstück L zudem nicht unnötig da ungleichmäßig belastet. For demolding of the lens optic L in each case of the injection-molded lens optics L zurückgefahrenem stamp 4 can, as described above, cooling medium in the cavity 20 and in particular the associated cavity 200 be directed. This happens in particular via the gap 23 , For this purpose, the outlet valve is preferred 8th closed, with further supply of cooling medium in the cooling system S - in particular via the inlet valve 7 - Build a defined pressure in the cooling system S. This pressure can be for example 6 to 15 bar. Is this pressure now across the gap 23 on the workpiece L, it may be ready to eject the workpiece L. To assist in demolding during the demolding step, the punches 4 cut back; thus moved longitudinally displaceable from the workpiece L to the gap 23 with a space formed by the movement 24 to connect, so as to apply the pending in the cooling system S by the closed exhaust pressure over a large area on the workpiece L, so that the workpiece L can be ejected in a simple manner. Since this demolding pressure is applied to all lens elements E, that is to say over a large area, the workpiece L is not unnecessarily loaded unevenly.

Aufgrund der so bereitgestellten Kühlung der Stempel kann – in zuvor bezeichneter Weise – zugleich auch das Spritzgusswerkzeug 2 und insbesondere das Werkstück L bzw. die Linsenoptik L großflächig gekühlt werden. Due to the thus provided cooling of the stamp can - in the manner previously described - at the same time also the injection molding tool 2 and in particular the workpiece L or the lens optics L are cooled over a large area.

Die Erfindung umfasst ferner eine Linsenoptik L, insbesondere ein Linsenblockraster, hergestellt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. The invention further comprises a lens optic L, in particular a lens block grid, produced by the method according to the invention.

Die Erfindung ist nicht auf das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sofern sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche erfasst ist. Insbesondere ist die genaue Führung der ersten und zweiten Kühlkanäle 5, 6 bzw. Kühlnetzwerke 50, 60 durch die Erfindung nicht beschränkt, sofern eine Durchführung eines Kühlmediums durch eine Längsbohrung 42 in dem Stempel 4 in oben beschriebener Weise ermöglicht wird. Auch ist die Erfindung nicht auf bestimmte Materialien oder Dimensionen beschränkt, sofern eine vordefinierte ausreichende Kühlung bei bevorzugt gleichzeitig einfacher Entformung ermöglicht wird. The invention is not limited to the above-described embodiment, as long as it is covered by the subject matter of the following claims. In particular, the precise guidance of the first and second cooling channels 5 . 6 or cooling networks 50 . 60 not limited by the invention, provided that a passage of a cooling medium through a longitudinal bore 42 in the stamp 4 is made possible in the manner described above. Also, the invention is not limited to specific materials or dimensions, provided that a predefined sufficient cooling is possible with preferably simultaneously easy demolding.

Claims

Spritzgussvorrichtung (1) zur Herstellung eines Werkstücks (L), wie einer Linsenoptik und insbesondere eines Linsenblockrasters, aufweisend: ein Spritzgusswerkzeug (2) mit einem Hohlraum (20) zum Einspritzen eines Spritzgussmaterials, eine Stempelvorrichtung (3) mit einem Stempel (4), welcher wahlweise in den Hohlraum (20) hinein längsverschieblich in dem Spritzgusswerkzeug (2) aufgenommen ist, wobei der Stempel (4) eine zum Hohlraum (20) hin geschlossene Längsbohrung (42) aufweist, welche an ihrer dem Hohlraum (20) abgewandten Seite (44) mit einem ersten Kühlkanal (5) und an ihrer dem Hohlraum (20) zugewandten Seite (41) mit einem zweiten Kühlkanal (6) verbunden ist, um ein Kühlsystem (S) zum Durchleiten eines Kühlmediums, insbesondere eines Fluids wie Luft, durch den Stempel (4) zu bilden. Injection molding device ( 1 ) for producing a workpiece (L), such as a lens optic and in particular a lens block grid, comprising: an injection molding tool ( 2 ) with a cavity ( 20 ) for injecting an injection molding material, a stamp device ( 3 ) with a stamp ( 4 ), which optionally in the cavity ( 20 ) in longitudinally displaceable in the injection molding tool ( 2 ), the stamp ( 4 ) one to the cavity ( 20 ) closed longitudinal bore ( 42 ), which at their the cavity ( 20 ) facing away ( 44 ) with a first cooling channel ( 5 ) and at its the cavity ( 20 ) facing side ( 41 ) with a second cooling channel ( 6 ) is connected to a cooling system (S) for passing a cooling medium, in particular a fluid such as air through the stamp ( 4 ) to build.

Spritzgussvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Stempelvorrichtung (3) eine Vielzahl der Stempel (4) aufweist, welche alle längsverschieblich in dem Spritzgusswerkzeug (2) aufgenommen sind, wobei die Stempel (4) bevorzugt parallel zueinander ausgerichtet und ferner bevorzugt rasterförmig verteilt angeordnet sind. Injection molding device ( 1 ) according to claim 1, wherein the stamp device ( 3 ) a variety of stamps ( 4 ), which are all longitudinally displaceable in the injection molding tool ( 2 ), the stamps ( 4 ) are preferably aligned parallel to each other and further preferably arranged in a grid-shaped manner.

Spritzgussvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Hohlraum (20) eine Vielzahl miteinander verbundener Kavitäten (200) zur Bildung einzelner Elemente (E), wie insbesondere Linsenelemente (E) eines Linsenblockrasters, aufweist, wobei jeder Kavität (200) ein Stempel (4) zugeordnet ist, wobei die Kavitäten (200) vorzugsweise rasterförmig verteilt angeordnet sind. Injection molding device ( 1 ) according to claim 1 or 2, wherein the cavity ( 20 ) a plurality of interconnected cavities ( 200 ) for forming individual elements (E), such as in particular lens elements (E) of a lens block grid, wherein each cavity ( 200 ) a stamp ( 4 ), the cavities ( 200 ) are arranged distributed preferably grid-shaped.

Spritzgussvorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die ersten Kühlkanäle (5) mehrerer Stempel (4) zu einem ersten Kühlnetzwerk (50) verbunden sind und/oder die zweiten Kühlkanäle (6) mehrerer Stempel (4) zu einem zweiten Kühlnetzwerk (60) verbunden sind, wobei vorzugsweise die Längsbohrungen (42) aller Stempel (4) miteinander über die Kühlkanäle (5, 6) und/oder Kühlnetzwerke (50, 60) verbunden sind. Injection molding device ( 1 ) according to claim 2 or 3, wherein the first cooling channels ( 5 ) several stamps ( 4 ) to a first cooling network ( 50 ) and / or the second cooling channels ( 6 ) several stamps ( 4 ) to a second cooling network ( 60 ), wherein preferably the longitudinal bores ( 42 ) of all stamps ( 4 ) with each other via the cooling channels ( 5 . 6 ) and / or cooling networks ( 50 . 60 ) are connected.

Spritzgussvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stempelvorrichtung (3) eine Stempelplatte (30) zur Verschiebung des Stempels (4) oder der Stempel (4) relativ zum Hohlraum (20) aufweist, wobei vorzugsweise mehrere Stempel (4) in einer gemeinsamen Stempelplatte (30) zusammengefasst sind, über die alle Stempel (4) in Richtung ihrer bevorzugt parallel ausgerichteten Längsachsen (A) beweglich sind. Injection molding device ( 1 ) according to one of the preceding claims, wherein the stamp device ( 3 ) a stamp plate ( 30 ) for moving the stamp ( 4 ) or the stamp ( 4 ) relative to the cavity ( 20 ), wherein preferably several punches ( 4 ) in a common stamp plate ( 30 ), over which all stamps ( 4 ) are movable in the direction of their preferably parallel longitudinal axes (A).

Spritzgussvorrichtung (1) nach Anspruch 5, wobei der oder die Stempel (4) lösbar in der Stempelplatte (30) vorgesehen ist/sind, wobei vorzugsweise zwischen Stempel (4) und Stempelplatte (30) jeweils eine Dichtung (D1) derart vorgesehen ist, um das Kühlsystem (S) über die Stempelplatte (30) nach außen abzudichten. Injection molding device ( 1 ) according to claim 5, wherein the stamp (s) ( 4 ) releasably in the stamp plate ( 30 ) is / are provided, preferably between stamp ( 4 ) and stamp plate ( 30 ) is provided in each case a seal (D1) in such a way, the cooling system (S) on the stamp plate ( 30 ) to the outside.

Spritzgussvorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, wobei der jeweilige erste Kühlkanal (5) bzw. das erste Kühlnetzwerk (50) in der Stempelplatte (30) ausgebildet sind. Injection molding device ( 1 ) according to claim 5 or 6, wherein the respective first cooling channel ( 5 ) or the first cooling network ( 50 ) in the stamp plate ( 30 ) are formed.

Spritzgussvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der jeweilige zweite Kühlkanal (6) bzw. das zweite Kühlnetzwerk (60) in dem Spritzgusswerkzeug (2) ausgebildet sind. Injection molding device ( 1 ) according to one of the preceding claims, wherein the respective second cooling channel ( 6 ) or the second cooling network ( 60 ) in the injection molding tool ( 2 ) are formed.

Spritzgussvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stempel (4) eine seitliche und vorzugsweise bzgl. seiner Längsachse (A) sich radial erstreckende Bohrung (45) aufweist, welche die Längsbohrung (42) mit dem jeweiligen zweiten Kühlkanal (6) oder zweiten Kühlnetzwerk (60) verbindet. Injection molding device ( 1 ) according to one of the preceding claims, wherein the stamp ( 4 ) a lateral and preferably with respect to its longitudinal axis (A) radially extending bore ( 45 ), which the longitudinal bore ( 42 ) with the respective second cooling channel ( 6 ) or second cooling network ( 60 ) connects.

Spritzgussvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stempel (4) an seiner dem Hohlraum (20) zugewandten Stirnseite (43) eine Prägeprofilierung aufweist. Injection molding device ( 1 ) according to one of the preceding claims, wherein the stamp ( 4 ) at its the cavity ( 20 ) facing end face ( 43 ) has a stamping profiling.

Spritzgussvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stempel (4) an seiner dem Hohlraum (20) zugewandten umlaufenden Kante (46) angefast bzw. angeschrägt ist. Injection molding device ( 1 ) according to one of the preceding claims, wherein the stamp ( 4 ) at its the cavity ( 20 ) facing circumferential edge ( 46 ) is chamfered or chamfered.

Spritzgussvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stempel (4) einen Durchmesser D von 3 bis 20 mm aufweist. Injection molding device ( 1 ) according to one of the preceding claims, wherein the stamp ( 4 ) has a diameter D of 3 to 20 mm.

Spritzgussvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stempel (4) jeweils in einer Längsführungsbohrung (21) in dem Spritzgusswerkzeug (2) geführt sind, von der sich jeweils der zweite Kühlkanal (6) bzw. das zweite Kühlnetzwerk (60) erstrecken, wobei vorzugsweise auf der dem Hohlraum (20) abgewandten Seite bzgl. des jeweiligen zweiten Kühlkanals (6) bzw. des zweiten Kühlnetzwerks (60) eine Dichtung (D2) zwischen Stempel (4) und Spritzgusswerkzeug (2) in der Längsführungsbohrung (21) vorgesehen ist, um das Kühlmedium zurückzuhalten. Injection molding device ( 1 ) according to any one of the preceding claims, wherein the punches ( 4 ) in each case in a longitudinal guide bore ( 21 ) in the injection molding tool ( 2 ) are guided, of which in each case the second cooling channel ( 6 ) or the second cooling network ( 60 ), preferably on the cavity ( 20 ) facing away from the respective second cooling channel ( 6 ) or the second cooling network ( 60 ) a seal (D2) between stamp ( 4 ) and injection molding tool ( 2 ) in the longitudinal guide bore ( 21 ) is provided to retain the cooling medium.

Spritzgussvorrichtung (1) nach Anspruch 13, wobei die Längsführungsbohrung (21) im Bereich des jeweiligen zweiten Kühlkanals (6) bzw. des zweiten Kühlnetzwerks (60) eine den Stempel (4) umlaufend umgebende Ringnut (22) aufweist. Injection molding device ( 1 ) according to claim 13, wherein the longitudinal guide bore ( 21 ) in the region of the respective second cooling channel ( 6 ) or the second cooling network ( 60 ) one the stamp ( 4 ) circumferentially surrounding annular groove ( 22 ) having.

Spritzgussvorrichtung (1) nach Anspruch 13 oder 14, wobei die Längsführungsbohrung (21) derart ausgebildet ist, dass sich zwischen dem jeweiligen zweiten Kühlkanal (6) bzw. dem zweiten Kühlnetzwerk (60) und dem Hohlraum (20) ein Spalt (23) erstreckt, vorzugsweise ein den Stempel (4) umlaufend umgebender Ringspalt, welcher bevorzugt derart bemessen ist, um ein Eindringen eines Spritzgussmaterials in die Längsführungsbohrung (21) von Seiten des Hohlraumes (20) her zu verhindern, während Kühlmedium hindurchtreten kann, wobei der Spalt (23) vorzugsweise eine Breite von ≤0,02mm, weiter bevorzugt ≤ 0,01mm aufweist. Injection molding device ( 1 ) according to claim 13 or 14, wherein the longitudinal guide bore ( 21 ) is formed such that between the respective second cooling channel ( 6 ) or the second cooling network ( 60 ) and the cavity ( 20 ) A gap ( 23 ), preferably a die ( 4 ) circumferentially surrounding annular gap, which is preferably dimensioned in such a way to prevent penetration of an injection molding material into the longitudinal guide bore ( 21 ) from the side of the cavity ( 20 ), while cooling medium can pass through, whereby the gap ( 23 ) preferably has a width of ≦ 0.02 mm, more preferably ≦ 0.01 mm.

Spritzgussvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kühlsystem (S) einen Kompressor bzw. eine Pumpe (P) zum Durchleiten des Kühlmediums durch das Kühlsystem (S) und somit den oder die Stempel (4) aufweist. Injection molding device ( 1 ) according to one of the preceding claims, wherein the cooling system (S) comprises a compressor or a pump (P) for passing the cooling medium through the cooling system (S) and thus the die (s) ( 4 ) having.

Spritzgussvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei einer der ersten oder zweiten Kühlkanäle (5, 6) oder Kühlnetzwerke (50, 60) ein Einlassventil (7), insbesondere ein Pneumatik-Einlassventil, zum wahlweisen Einleiten des Kühlmediums in das Kühlsystem (S) und der andere der ersten oder zweiten Kühlkanäle (6, 5) oder Kühlnetzwerke (60, 50) ein Auslassventil (8), insbesondere ein Pneumatik-Auslassventil, zum wahlweisen Ablassen des Kühlmediums aus dem Kühlsystem (S) aufweisen. Injection molding device ( 1 ) according to one of the preceding claims, wherein one of the first or second cooling channels ( 5 . 6 ) or cooling networks ( 50 . 60 ) an inlet valve ( 7 ), in particular one Pneumatic inlet valve for selectively introducing the cooling medium into the cooling system (S) and the other of the first or second cooling channels ( 6 . 5 ) or cooling networks ( 60 . 50 ) an exhaust valve ( 8th ), in particular a pneumatic outlet valve, for selectively discharging the cooling medium from the cooling system (S).

Spritzgussvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Spritzvorrichtung zum Einbringen des Spritzgussmaterials, insbesondere PMMA oder PC, über eine mit dem Hohlraum (20) verbundene Einspritzöffnung in dem Spritzgusswerkzeug (2). Injection molding device ( 1 ) according to one of the preceding claims, further comprising a spraying device for introducing the injection molding material, in particular PMMA or PC, via one with the cavity ( 20 ) Injection opening in the injection molding tool ( 2 ).

Spritzgussverfahren zur Herstellung eines Werkstücks (L), vorzugsweise einer Linsenoptik wie insbesondere eines Linsenblockrasters, aufweisend die folgenden Schritte: • Bereitstellen einer Spritzgussvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei vorzugsweise das Spritzgusswerkzeug (2) zum Bilden des Hohlraumes (20), insbesondere der Vielzahl miteinander verbundener Kavitäten (200), geschlossen wird, • Positionieren des Stempels (4) in dem Spritzgusswerkzeug (2) derart, dass der Stempel (4) wenigstens teilweise zwischen dem Hohlraum (20) und dem zugeordneten zweiten Kühlkanal (6) bzw. zweiten Kühlnetzwerk (60) angeordnet ist, • Einbringen eines Spritzgussmaterials in den Hohlraum (20) zum Bilden des Werkstücks (L), vorzugsweise der Linsenoptik wie insbesondere ein Linsenblockraster, • Verschieben des Stempels (4) wenigstens teilweise in den Hohlraum (20) hinein, um die dem Stempel (4) zugewandte Seite des Werkstücks (L) zu prägen, • Zurückfahren der Stempel (4) aus dem Hohlraum (20), vorzugsweise den zugeordneten Kavitäten (200), und Öffnen des Spritzgusswerkzeugs (2), und • Entformen des Werkstücks (L), wobei wenigstens während eines Teils des Verfahrens, vorzugsweise während des Prägeschrittes, ein Kühlmedium, insbesondere ein Fluid wie Luft, durch das Kühlsystem (S) und somit die Stempel (4) geleitet wird. Injection molding process for producing a workpiece (L), preferably a lens optic such as in particular a lens block grid, comprising the following steps: Providing an injection molding apparatus (US Pat. 1 ) according to one of the preceding claims, wherein preferably the injection molding tool ( 2 ) for forming the cavity ( 20 ), in particular the plurality of interconnected cavities ( 200 ), • Positioning the stamp ( 4 ) in the injection molding tool ( 2 ) such that the stamp ( 4 ) at least partially between the cavity ( 20 ) and the associated second cooling channel ( 6 ) or second cooling network ( 60 ), placing an injection molding material in the cavity ( 20 ) for forming the workpiece (L), preferably the lens optics such as in particular a lens block grid, • moving the stamp ( 4 ) at least partially into the cavity ( 20 ) into the stamp ( 4 ) facing side of the workpiece (L) to emboss, • retracting the stamp ( 4 ) from the cavity ( 20 ), preferably the associated cavities ( 200 ), and opening the injection molding tool ( 2 ), and • removing the workpiece (L), wherein at least during a part of the method, preferably during the embossing step, a cooling medium, in particular a fluid such as air, through the cooling system (S) and thus the stamp ( 4 ).

Verfahren nach Anspruch 19, wobei, wenn die Spritzgussvorrichtung (1) mehrere Stempel (4) aufweist, der Schritt des Positionierens der Stempel (4) in dem Spritzgusswerkzeug (2) das Anordnen aller Stempel (4) wenigstens teilweise zwischen dem Hohlraum (20), vorzugsweise der zugeordneten Kavität (200), und dem zugeordneten zweiten Kühlkanal (6) bzw. zweiten Kühlnetzwerk (60) umfasst. The method of claim 19, wherein when the injection molding apparatus ( 1 ) several stamps ( 4 ), the step of positioning the punches ( 4 ) in the injection molding tool ( 2 ) arranging all stamps ( 4 ) at least partially between the cavity ( 20 ), preferably the associated cavity ( 200 ), and the associated second cooling channel ( 6 ) or second cooling network ( 60 ).

Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, wobei der oder die Stempel (4) während des Spritzgussvorganges bündig mit dem Hohlraum (20), vorzugsweise mit der zugeordneten Kavität (200), abschließt/abschließen. A method according to claim 19 or 20, wherein the die or dies ( 4 ) during the injection molding process flush with the cavity ( 20 ), preferably with the associated cavity ( 200 ), conclude / conclude.

Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei der Prägeschritt zur definierten Formgebung des Werkstücks, wie der Linsenoptik und insbesondere des zugeordneten Linsenelements, durchgeführt wird, dies bevorzugt unter Ausnutzung einer Schwindung des Spritzgussmaterials in dem Hohlraum (20), vorzugsweise den jeweiligen Kavitäten (200), durch Abkühlung des spritzgegossenen Werkstücks (L), wobei ferner vorzugsweise eine an der dem Hohlraum (20) zugewandten Stirnseite (43) des Stempels (4) oder der Stempel (4) vorgesehene Prägeprofilierung auf das Werkstück (L), wie vorzugsweise die Linsenoptik und insbesondere das zugeordnete Linsenelement, übertragen wird. Method according to one of claims 19 to 21, wherein the embossing step for the defined shaping of the workpiece, such as the lens optics and in particular of the associated lens element is performed, this preferably by utilizing a shrinkage of the injection molding material in the cavity ( 20 ), preferably the respective cavities ( 200 ), by cooling the injection-molded workpiece (L), wherein further preferably one of the cavity ( 20 ) facing end face ( 43 ) of the stamp ( 4 ) or the stamp ( 4 ) provided embossing profiling on the workpiece (L), as preferably the lens optics and in particular the associated lens element, is transmitted.

Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, wobei, wenn die Spritzgussvorrichtung (1) mehrere Stempel (4) aufweist, der Prägeschritt ein gleichzeitiges Verschieben aller Stempel (4) wenigstens teilweise in den Hohlraum (20), vorzugsweise in die zugeordnete Kavität (200), hinein umfasst, um die dem jeweiligen Stempel (4) zugewandte Seite des Werkstücks (L), vorzugsweise der Linsenoptik und insbesondere der Linsenelemente des Linsenblockrasters, zu prägen. Method according to one of claims 19 to 22, wherein, when the injection molding apparatus ( 1 ) several stamps ( 4 ), the embossing step involves a simultaneous movement of all punches ( 4 ) at least partially into the cavity ( 20 ), preferably in the associated cavity ( 200 ), to which the respective stamp ( 4 ) facing side of the workpiece (L), preferably the lens optics and in particular the lens elements of the lens block grid, to emboss.

Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23, wobei das Kühlmedium über das Einlassventil (7) in das Kühlsystem (S) eingeleitet und über das Auslassventil (8) aus dem Kühlsystem (S) abgeleitet wird, wobei vorzugsweise das Kühlmedium mittels eines Kompressors bzw. einer Pumpe (P) durch das Kühlsystem (S) geleitet wird. Method according to one of claims 19 to 23, wherein the cooling medium via the inlet valve ( 7 ) introduced into the cooling system (S) and via the exhaust valve ( 8th ) is derived from the cooling system (S), wherein preferably the cooling medium by means of a compressor or a pump (P) through the cooling system (S) is passed.

Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 24, wobei zur Entformung des Werkstücks (L) bei jeweils von dem spritzgegossenen Werkstück (L) zurückgefahrenem Stempel (4) das Kühlmedium in den Hohlraum (20), vorzugsweise die zugeordnete Kavität (200), geleitet wird, besonders bevorzugt über den Spalt (23), wobei vorzugsweise das Auslassventil (8) geschlossen wird, um unter weiterer Zufuhr von Kühlmedium in das Kühlsystem (S) einen definierten Druck, beispielsweise 6 bis 15 bar, zum Auswerfen des Werkstücks (L) bereitzustellen. Method according to one of claims 19 to 24, wherein for demoulding the workpiece (L) in each case of the injection-molded workpiece (L) retracted stamp ( 4 ) the cooling medium into the cavity ( 20 ), preferably the associated cavity ( 200 ), more preferably via the gap ( 23 ), wherein preferably the outlet valve ( 8th ) is closed to provide a defined pressure, for example 6 to 15 bar, for ejecting the workpiece (L) with further supply of cooling medium in the cooling system (S).

Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 25, wobei die Kühlung der Stempel (4) zugleich zur Kühlung des Werkstücks (L) bereitgestellt wird. Method according to one of claims 19 to 25, wherein the cooling of the stamp ( 4 ) is provided at the same time for cooling the workpiece (L).

Linsenoptik (L), insbesondere Linsenblockraster, hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 19 bis 26. Lens optics (L), in particular a lens block grid, produced by a method according to one of claims 19 to 26.