DE102016202576A1 - Fahrradfelgenbremse - Google Patents

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Shinya Hirotomi
Takaaki Fujiwara
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Abstract

Eine Fahrradfelgenbremse 12 ist grundsätzlich mit einem ersten und einem zweiten Bremsarm 14, 16 und einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung 18 versehen. Der erste Bremsarm 14 weist einen ersten Kopplungsabschnitt 14a, einen ersten betätigten Abschnitt 14b und einen ersten Montageabschnitt 14c auf. Der erste Kopplungsabschnitt 14a weist ein erstes Montagebefestigungsmittel 22 auf, das eine erste Schwenkachse P1 des ersten Bremsarms 14 definiert. An dem ersten Montageabschnitt 14c kann ein erstes Reibungsbauteil 26 montiert werden. Der zweite Bremsarm 16 weist einen zweiten Kopplungsabschnitt 16a, einen zweiten betätigten Abschnitt 16b und einen zweiten Montageabschnitt 16c auf. Der zweite Kopplungsabschnitt 16a weist ein zweites Montagebefestigungsmittel 24 auf, das eine zweite Schwenkachse P2 des ersten Bremsarms 14 definiert. An dem zweiten Montageabschnitt 16c kann ein zweites Reibungsbauteil 28 montiert werden. Die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 weist einen ersten und einen zweiten Kolben 61, 62 auf, die beweglich in einem Zylindergehäuse 60 angeordnet und operativ an den ersten und zweiten betätigten Abschnitt 14b, 16b am ersten bzw. zweiten Bremsarm 14, 16 gekoppelt sind.

Description

  • Diese Erfindung betrifft allgemein eine Fahrradfelgenbremse. Im Speziellen betrifft die vorliegende Erfindung eine Fahrradfelgenbremse, die eine hydraulische Betätigungsvorrichtung zum Ausüben einer Betätigungskraft aufweist, um einen ersten und einen zweiten Bremsarm in eine Bremsstellung zu bewegen.
  • Fahrräder sind üblicherweise mit wenigsten einer Bremsvorrichtung zum Stoppen ausgestattet. Derzeit steht eine große Auswahl an Fahrrad-Bremsvorrichtungen zur Verfügung. Eine beliebte Art einer Fahrrad-Bremsvorrichtung ist eine Felgenbremse. Felgenbremsen sind so ausgebildet, dass sie eine Bremskraft auf das Rad eines Fahrrads ausüben, indem sie die Felge des Rades mit zwei Bremsbacken, die an zwei Bremsarmen angebracht sind, einklemmen. Felgenbremsen sind in verschiedenen Ausgestaltungen erhältlich. Beispielsweise umfassen Felgenbremsen eine Seitenzugbremse, eine Mittelzugbremse und eine Zweigelenkbremse. Beispiele für Felgenbremsen sind in US-Patent Nr. 7,677,365 offenbart, das auf Shimano Inc. übertragen wurde. Diese Felgenbremsen werden mit einem Bowdenzug betätigt. Kürzlich sind hydraulisch betätigte Felgenbremsen vorgeschlagen worden.
  • Im Allgemeinen ist die vorliegende Offenbarung auf verschiedene Merkmale einer Fahrradfelgenbremse gerichtet. Bei einem Merkmal ist eine Fahrradfelgenbremse vorgesehen, bei der eine hydraulische Betätigungsvorrichtung mit zwei Kolben zum Betätigen der Bremsarme versehen ist.
  • Im Hinblick auf den Stand der bekannten Technologie ist eine Fahrradfelgenbremse vorgesehen, die grundsätzlich einen ersten Bremsarm, einen zweiten Bremsarm und eine hydraulische Betätigungsvorrichtung aufweist. Der erste Bremsarm weist einen ersten Kopplungsabschnitt, einen ersten betätigten Abschnitt und einen ersten Montageabschnitt auf. Der erste Kopplungsabschnitt weist ein erstes Montagebefestigungsmittel auf, das so ausgebildet ist, dass es an einem Fahrrad montierbar ist, und das eine erste Schwenkachse des ersten Bremsarms definiert. Der erste Montageabschnitt ist so ausgebildet, dass ein erstes Reibungsbauteil daran montierbar ist, und erstreckt sich vom ersten Kopplungsabschnitt aus. Der zweite Bremsarm weist einen zweiten Kopplungsabschnitt, einen zweiten betätigten Abschnitt und einen zweiten Montageabschnitt auf. Der zweite Kopplungsabschnitt weist ein zweites Montagebefestigungsmittel auf, das so ausgebildet ist, dass es an einem Fahrrad montierbar ist, und das eine zweite Schwenkachse des ersten Bremsarms definiert. Der zweite Montageabschnitt ist so ausgebildet, dass ein zweites Reibungsbauteil daran montierbar ist, und erstreckt sich von dem zweiten Kopplungsabschnitt aus. Die hydraulische Betätigungsvorrichtung weist ein Zylindergehäuse, das eine Hydraulikkammer definiert, einen ersten Kolben, der beweglich in der Hydraulikkammer des Zylindergehäuses angeordnet und operativ an den ersten betätigten Abschnitt des ersten Bremsarms gekoppelt ist, und einen zweiten Kolben, der beweglich in der Hydraulikkammer angeordnet und operativ an den zweiten betätigten Abschnitt des zweiten Bremsarms gekoppelt ist, auf.
  • Bevorzugt ist die Fahrradfelgenbremse so ausgebildet, dass der erste betätigte Abschnitt und der erste Montageabschnitt an entgegengesetzten Seiten des ersten Kopplungsabschnitts angeordnet sind und der zweite betätigte Abschnitt und der zweite Montageabschnitt an entgegengesetzten Seiten des zweiten Kopplungsabschnitts angeordnet sind.
  • Bevorzugt ist die Fahrradfelgenbremse so ausgebildet, dass die Hydraulikkammer eine erste Kammer mit dem darin angeordneten ersten Kolben, eine zweite Kammer mit dem darin angeordneten zweiten Kolben und eine dritte Kammer zwischen der ersten und der zweiten Kammer aufweist.
  • Bevorzugt ist die Fahrradfelgenbremse so ausgebildet, dass die dritte Kammer einen kleineren Durchmesser als die erste und die zweite Kammer hat.
  • Bevorzugt ist die Fahrradfelgenbremse so ausgebildet, dass das Zylindergehäuse eine Einlassbohrung in Fluidkommunikation mit der Hydraulikkammer an einer Stelle zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben aufweist.
  • Bevorzugt ist die Fahrradfelgenbremse so ausgebildet, dass der erste und der zweite Kolben entlang einer Betätigungsachse der Hydraulikkammer beweglich sind und die Einlassbohrung eine Mittenlängsachse aufweist, die bezogen auf die Betätigungsachse der Hydraulikkammer senkrecht angeordnet ist.
  • Bevorzugt weist die Fahrradfelgenbremse ferner ein Lagerbauteil auf, das an den ersten und den zweiten Kopplungsabschnitt gekoppelt ist und für einen vorgeschriebenen Abstand der ersten und zweiten Schwenkachse voneinander sorgt.
  • Bevorzugt weist die Fahrradfelgenbremse ferner eine erste Verbindungsstange, deren erster Endabschnitt mit dem ersten Kolben verbunden ist und deren zweiter Endabschnitt mit dem ersten betätigten Abschnitt verbunden ist; und eine zweite Verbindungsstange, deren erster Endabschnitt mit dem zweiten Kolben verbunden ist und deren zweiter Endabschnitt mit dem zweiten betätigten Abschnitt verbunden ist, auf.
  • Bevorzugt ist die Fahrradfelgenbremse so ausgebildet, dass der erste Endabschnitt der ersten Verbindungsstange so ausgebildet ist, dass sie schwenkbar an den ersten Kolben gekoppelt ist, und der erste Endabschnitt der zweiten Verbindungsstange so ausgebildet ist, dass sie schwenkbar an den zweiten Kolben gekoppelt ist.
  • Bevorzugt weist die Fahrradfelgenbremse ferner ein Lagerbauteil auf, das an den ersten und den zweiten Kopplungsabschnitt gekoppelt ist und für einen vorgeschriebenen Abstand der ersten und zweiten Schwenkachse voneinander sorgt.
  • Bevorzugt ist die Fahrradfelgenbremse so ausgebildet, dass die hydraulische Betätigungsvorrichtung am Lagerbauteil montiert ist.
  • Bevorzugt weist die Fahrradfelgenbremse ferner eine erste Rückholfeder, die den ersten Bremsarm um die erste Schwenkachse in Richtung des ersten Kolbens vorspannt, auf.
  • Bevorzugt weist die Fahrradfelgenbremse ferner ein erstes Stellbauteil auf, das so angeordnet ist, dass es die Vorspannkraft der ersten Rückholfeder einstellt.
  • Bevorzugt weist die Fahrradfelgenbremse ferner eine zweite Rückholfeder, die den zweiten Bremsarm um die zweite Schwenkachse in Richtung des zweiten Kolbens vorspannt, auf.
  • Bevorzugt weist die Fahrradfelgenbremse ferner ein zweites Stellbauteil auf, das so angeordnet ist, dass es die Vorspannkraft der zweiten Rückholfeder einstellt.
  • Dem Fachmann werden auch andere Gegenstände, Merkmale, Aspekte und Vorteile der offenbarten Fahrradfelgenbremse aus der folgenden ausführlichen Beschreibung ersichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen eine Ausführungsform der Fahrradfelgenbremse offenbart.
  • Nunmehr werden ausgewählte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, wobei
  • 1 eine Vorderansicht eines Abschnitts eines Fahrrads, das mit einer Fahrradfelgenbremse gemäß einer ersten Ausführungsform ausgestattet ist, ist, wobei sich die Fahrradfelgenbremse in einer nicht bremsenden Stellung oder Ruhestellung befindet;
  • 2 eine perspektivische Vorderansicht der in 1 veranschaulichten Fahrradfelgenbremse ist, wobei sich die Fahrradfelgenbremse in der nicht bremsenden Stellung befindet;
  • 3 eine perspektivische Rückseitenansicht der in den 1 und 2 veranschaulichten Fahrradfelgenbremse ist, wobei sich die Fahrradfelgenbremse in der nicht bremsenden Stellung befindet;
  • 4 eine Rückseitenansicht der in den 1 bis 3 veranschaulichten Fahrradfelgenbremse ist, wobei sich die Fahrradfelgenbremse in der nicht bremsenden Stellung befindet;
  • 5 eine Seitenansicht der in den 1 bis 4 veranschaulichten Fahrradfelgenbremse ist, wobei sich die Fahrradfelgenbremse in der nicht bremsenden Stellung befindet;
  • 6 eine Vorderseitenansicht der in den 1 bis 5 veranschaulichten Fahrradfelgenbremse ist, wobei ein Abschnitt des Lagerbauteils der Fahrradfelgenbremse zum Aufzeigen der Federanordnung abgetrennt ist;
  • 7 eine perspektivische Teilexplosionsdarstellung der in den 1 bis 6 veranschaulichten Fahrradfelgenbremse ist;
  • 8 eine andere perspektivische Teilexplosionsdarstellung ausgewählter Teile der in den 1 bis 6 veranschaulichten Fahrradfelgenbremse ist;
  • 9 eine andere perspektivische Teilexplosionsdarstellung ausgewählter Teile der in den 1 bis 6 veranschaulichten Fahrradfelgenbremse ist, betrachtet von der Rückseite der Fahrradfelgenbremse;
  • 10 eine andere perspektivische Teilexplosionsdarstellung ausgewählter Teile der in den 1 bis 6 veranschaulichten Fahrradfelgenbremse ist, betrachtet von der Vorderseite der Fahrradfelgenbremse;
  • 11 eine Vorderseitenansicht der in den 1 bis 6 veranschaulichten Fahrradfelgenbremse ist, wobei Abschnitte der hydraulischen Betätigungsvorrichtung im Längsquerschnitt gezeigt sind;
  • 12 eine Querschnittsansicht eines Abschnitts der hydraulischen Betätigungsvorrichtung der in den 1 bis 6 veranschaulichten Fahrradfelgenbremse ist, die eines der Dichtungsbauteile in einer nicht betätigten Stellung zeigt;
  • 13 eine Querschnittsansicht des in 12 veranschaulichten Abschnitts der hydraulischen Betätigungsvorrichtung ist, wobei sich jedoch der Kolben und das Dichtungsbauteil in betätigten Stellungen befinden;
  • 14 ein vergrößertes Querschnittsprofil eines Abschnitts eines der Dichtungsbauteile der hydraulischen Betätigungsvorrichtung der in den 1 bis 6 veranschaulichten Fahrradfelgenbremse ist;
  • 15 eine Rückseitenansicht der in den 1 bis 6 veranschaulichten Fahrradfelgenbremse ist, wobei der erste und der zweite Bremsarm in einer Stellung zum Entfernen der hydraulischen Betätigungsvorrichtung gehalten werden;
  • 16 eine Seitenansicht des Lagerbauteils und der Halterung der in den 1 bis 6 veranschaulichten Fahrradfelgenbremse ist, wobei das Zylindergehäuse der hydraulischen Betätigungsvorrichtung im Querschnitt gezeigt ist und das Zylindergehäuse der hydraulischen Betätigungsvorrichtung teilweise aus der Halterung der Fahrradfelgenbremse entfernt ist; und
  • 17 eine Rückseitenansicht der in den 1 bis 6 veranschaulichten Fahrradfelgenbremse ist, wobei der erste und der zweite Bremsarm in einer Stellung zum Entfernen der hydraulischen Betätigungsvorrichtung gehalten werden und die hydraulische Betätigungsvorrichtung aus der Halterung der Fahrradfelgenbremse entfernt ist.
  • Der Fachmann auf dem Gebiet von Fahrrädern wird dieser Offenbarung entnehmen, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen lediglich der Veranschaulichung dienen und die Erfindung, wie sie von den anhängenden Ansprüchen und deren Äquivalenten definiert wird, nicht einschränken sollen. In den verschiedenen Zeichnungen kennzeichnen ähnliche Bezugsziffern entsprechende oder identische Elemente.
  • Zunächst ist unter Bezugnahme auf 1 ein Abschnitt eines Fahrrads 1 mit einer Vorderradgabel 2 veranschaulicht, das mit einer Fahrradfelgenbremse 12 gemäß einer ersten Ausführungsform ausgestattet ist. Die Fahrradfelgenbremse 12 ist derart an der Vorderradgabel 2 installiert, dass die Fahrradfelgenbremse 12 eine Fahrradfelge R des Vorderrades W spreizt. Selbstverständlich wird der Fachmann auf dem Gebiet von Fahrrädern dieser Offenbarung entnehmen, dass die Fahrradfelgenbremse 12 auch in Verbindung mit dem Hinterrad eines Fahrrads genutzt werden kann.
  • Die Fahrradfelgenbremse 12 weist grundsätzlich einen ersten Bremsarm 14, einen zweiten Bremsarm 16 und eine hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 auf. In der ersten Ausführungsform wird die Fahrradfelgenbremse 12 mit einer herkömmlichen hydraulischen Betätigungsvorrichtung hydraulisch betätigt (z. B. einem Bremshebel), was nicht gezeigt ist. Die Fahrradfelgenbremse 12 weist ferner ein Lagerbauteil 20 auf. Der erste und der zweite Bremsarm 14 und 16 sind drehgelenkig am Lagerbauteil 20 gelagert. Genauer gesagt, wird der erste Bremsarm 14 mit einem ersten Montagebefestigungsmittel 22, das so ausgebildet ist, dass es an der Vorderradgabel 2 des Fahrrads 1 montierbar ist, drehgelenkig am Lagerbauteil 20 gelagert. Das erste Montagebefestigungsmittel 22 definiert eine erste Schwenkachse P1 des ersten Bremsarms 14. Dem ähnlich, wird der zweite Bremsarm 16 mit einem zweiten Montagebefestigungsmittel 24, das so ausgebildet ist, dass es an der Vorderradgabel 2 des Fahrrads 1 montierbar ist, drehgelenkig am Lagerbauteil 20 gelagert. Das zweite Montagebefestigungsmittel 24 definiert eine zweite Schwenkachse P2 des zweiten Bremsarms 16.
  • Wie aus den 2, 3 und 6 ersichtlich ist, ist die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 am Lagerbauteil 20 montiert. Die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 steht in Flüssigkeitsverbindung mit einem ersten Ende eines Hydraulikschlauchs H. Der Hydraulikschlauch H weist ferner ein zweites Ende (nicht gezeigt) auf, das mit einer herkömmlichen hydraulischen Betätigungsvorrichtung (nicht gezeigt) verbunden ist. Während eines Bremsvorgangs wird Hydraulikflüssigkeit in die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 gedrückt, wodurch die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 den ersten und den zweiten Bremsarm 14 und 16 drückt, wodurch eine Bremskraft auf die Fahrradfelge R ausgeübt wird.
  • Die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 ist operativ zwischen dem ersten und dem zweiten Bremsarm 14 und 16 gekoppelt und derart angeordnet, dass sie den ersten und den zweiten Bremsarm 14 und 16 um die erste bzw. die zweite Schwenkachse P1 und P2 schwenkt. So bewirkt die Betätigung der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 18, dass sich der erste und der zweite Bremsarm 14 und 16 aus einer nicht bremsenden Stellung oder Ruhestellung in eine Bremsstellung oder betätigte Stellung bewegen, wenn der erste und der zweite Bremsarm 14 und 16 um die erste bzw. zweite Schwenkachse P1 und P2 schwenken. Die Schwenkbewegungen des ersten und des zweiten Bremsarms 14 und 16 um die erste bzw. zweite Schwenkachse P1 und P2 üben eine Bremskraft auf das Fahrrad-Rad W aus, indem sie die Fahrradfelge R des Fahrrad-Rades W einklemmen.
  • Nunmehr werden der erste und der zweite Bremsarm 14 und 16 ausführlicher erörtert. Der erste und der zweite Bremsarm 14 und 16 sind jeweils ein starres Bauteil, das aus einem geeigneten starren Material gefertigt ist, das üblicherweise für Fahrrad-Bremsarme verwendet wird. Beispielsweise können der erste und der zweite Bremsarm 14 und 16 ein kaltgeschmiedeter Aluminiumarm oder ein kohlefaserverstärkter Arm sein. Wie aus der Ansicht in 1 erkennbar ist, schwenkt der erste Bremsarm 14 gegen den Uhrzeigersinn um die erste Schwenkachse P1 und kontaktiert die Fahrradfelge R, während der zweite Bremsarm 16 im Uhrzeigersinn um die zweite Schwenkachse P2 schwenkt und die Fahrradfelge R kontaktiert. So schwenkt der erste Bremsarm 14 im Uhrzeigersinn um die erste Schwenkachse P1 und bewegt sich von der Fahrradfelge R weg, während der zweite Bremsarm 16 gegen den Uhrzeigersinn um die zweite Schwenkachse P2 schwenkt und sich von der Fahrradfelge R weg bewegt.
  • Wie aus den 3 und 4 erkennbar ist, weist der erste Bremsarm 14 grundsätzlich einen ersten Kopplungsabschnitt 14a, einen ersten betätigten Abschnitt 14b und einen ersten Montageabschnitt 14c auf. Der erste betätigte Abschnitt 14b und der erste Montageabschnitt 14c sind an entgegengesetzten Seiten des ersten Kopplungsabschnitts 14a angeordnet. Der erste Kopplungsabschnitt 14a weist das erste Montagebefestigungsmittel 22, das so ausgebildet ist, dass es am Fahrrad 1 montierbar ist, auf. Daher ist der erste Kopplungsabschnitt 14a so ausgebildet, dass er um die erste Schwenkachse P1 schwenkt. Der erste betätigte Abschnitt 14b erstreckt sich vom ersten Kopplungsabschnitt 14a aus und ist operativ an die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 gekoppelt. Der erste Montageabschnitt 14c erstreckt sich vom ersten Kopplungsabschnitt 14a aus und ist so ausgebildet, dass daran ein erstes Reibungsbauteil 26 montierbar ist. In der ersten Ausführungsform, wie in 3 zu sehen, weist der erste Montageabschnitt 14c einen Schlitz (längliche Öffnung) zum einstellbaren Befestigen des ersten Reibungsbauteils 26 auf. In der ersten Ausführungsform ist das erste Reibungsbauteil 26 eine herkömmliche Bremsbacke, die auf herkömmliche Weise lösbar am ersten Montageabschnitt 14c befestigt ist. Grundsätzlich weist das erste Reibungsbauteil 26 eine Bremsklotzhalterung 26a und einen/eine Bremsklotz oder Bremsbacke 26b auf. Die Bremsklotzhalterung 26a trägt den Bremsklotz 26b und ist in dem im ersten Montageabschnitt 14c ausgebildeten Schlitz mit einer Montageschraube 26c befestigt. Der Bremsklotz 26b des ersten Reibungsbauteils 26 kontaktiert während des Bremsvorgangs eine Seite der Fahrradfelge R.
  • Dem ähnlich, weist der zweite Bremsarm 16 grundsätzlich einen zweiten Kopplungsabschnitt 16a, einen zweiten betätigten Abschnitt 16b und einen zweiten Montageabschnitt 16c auf. Der zweite betätigte Abschnitt 16b und der zweite Montageabschnitt 16c sind an entgegengesetzten Seiten des zweiten Kopplungsabschnitts 16a angeordnet. Der zweite Kopplungsabschnitt 16a weist das zweite Montagebefestigungsmittel 24, das so ausgebildet ist, dass es am Fahrrad 1 montierbar ist, auf. So ist der zweite Kopplungsabschnitt 16a so ausgebildet, dass er um die zweite Schwenkachse P2 schwenkt. Der zweite Montageabschnitt 16c erstreckt sich vom zweiten Kopplungsabschnitt 16a aus und ist so ausgebildet, dass daran ein zweites Reibungsbauteil 28 montierbar ist. In der ersten Ausführungsform, wie in 2 zu sehen, weist der zweite Montageabschnitt 16c einen Schlitz (längliche Öffnung) zum einstellbaren Befestigen des zweiten Reibungsbauteils 28 auf. In der ersten Ausführungsform ist das zweite Reibungsbauteil 28 eine herkömmliche Bremsbacke, die auf herkömmliche Weise lösbar am zweiten Montageabschnitt 16c befestigt ist. Grundsätzlich weist das zweite Reibungsbauteil 28 eine Bremsklotzhalterung 28a und einen/eine Bremsklotz oder Bremsbacke 28b auf. Die Bremsklotzhalterung 28a trägt den Bremsklotz 28b und ist mit einer Montageschraube 28c in einem im zweiten Montageabschnitt 16c ausgebildeten Schlitz befestigt. Der Bremsklotz 28b des zweiten Reibungsbauteils 28 kontaktiert während des Bremsvorgangs die andere Seite der Fahrradfelge R.
  • In der ersten Ausführungsform ist sowohl der erste Kopplungsabschnitt 14a als auch der zweite Kopplungsabschnitt 16a bevorzugt mit einer Führungs- und/oder Lagerkonstruktion versehen, die den ersten und den zweiten Bremsarm 14 und 16 drehgelenkig an dem ersten und dem zweiten Befestigungsmittel 22 und 24 lagert. Hier weist der erste Kopplungsabschnitt 14a ferner eine erste Bremsarm-Lagereinheit 30, die den ersten Bremsarm 14 drehbar an dem ersten Befestigungsmittel 22 lagert, auf. Dem ähnlich, weist der zweite Kopplungsabschnitt 16a ferner eine zweite Bremsarm-Lagereinheit 32, die den zweiten Bremsarm 16 drehbar an dem zweiten Befestigungsmittel 24 lagert, auf. In der ersten Ausführungsform sind die erste und die zweite Bremsarm-Lagereinheit 30 und 32 jeweils wie in der US-Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer 2013-0341129, die auf Shimano, Inc. übertragen wurde, offenbart konstruiert.
  • Bezogen auf die 5, 6 und 8 sind der erste und der zweite Bremsarm 14 und 16 jeweils in ihrer nicht bremsenden Stellung vorgespannt, welche die Ruhestellung des ersten und des zweiten Bremsarms 14 und 16 bildet. Genauer gesagt, weist die Fahrradfelgenbremse 12 eine erste Rückholfeder 34 und eine zweite Rückholfeder 36 auf. Die erste Rückholfeder 34 spannt den ersten Bremsarm 14 um die erste Schwenkachse P1 in Richtung der nicht bremsenden Stellung vor. Die zweite Rückholfeder 36 spannt den zweiten Bremsarm 16 um die zweite Schwenkachse P2 in Richtung der nicht bremsenden Stellung vor. Die erste Rückholfeder 34 weist einen ersten Endabschnitt 34a und einen zweiten Endabschnitt 34b auf. Der erste Endabschnitt 34a der ersten Rückholfeder 34 ist in einer Öffnung im ersten Bremsarm 14 montiert, während der zweite Endabschnitt 34b am Lagerbauteil 20 eingehakt ist. Dem ähnlich, weist die zweite Rückholfeder 36 einen ersten Endabschnitt 36a und einen zweiten Endabschnitt 36b auf. Der erste Endabschnitt 36a der zweiten Rückholfeder 36 ist in einer Öffnung im zweiten Bremsarm 16 montiert, während der zweite Endabschnitt 36b am Lagerbauteil 20 eingehakt ist.
  • Noch bezogen auf die 5, 6 und 8 weist das Lagerbauteil 20 einen Querträger 40 auf. Der Querträger 40 des Lagerbauteils 20 ist an den ersten und den zweiten Kopplungsabschnitt 14a und 16a gekoppelt und sorgt für einen vorgeschriebenen Abstand D der ersten und zweiten Schwenkachse P1 und P2 voneinander, wie in 6 zu sehen. Der Querträger 40 weist eine erste Öffnung 40a zur Aufnahme des ersten Montagebefestigungsmittels 22 dadurch und eine zweite Öffnung 40b zur Aufnahme des zweiten Montagebefestigungsmittels 24 dadurch auf.
  • Das Lagerbauteil 20 weist ferner eine Halterung 42 auf. Die Halterung 42 wird an der Rückseite des Querträgers 40 gehalten. Hier ist eine Schraube 44 zur Befestigung der Halterung 42 am Querträger 40 vorgesehen. Der Querträger 40 und die Halterung 42 sind jeweils ein starres Bauteil, das aus einem geeigneten starren Material wie Aluminium oder Kohlefaser gefertigt ist. In der ersten Ausführungsform sind der Querträger 40 und die Halterung 42 separate Stücke. Der Querträger 40 und die Halterung 42 können als einstückiges Bauteil aus einem einzigen unitären Material gebildet sein.
  • Wie nachstehend erläutert, ist die Halterung 42 so ausgebildet, dass sie die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 an dem ersten und dem zweiten Bremsarm 14 und 16 über den Querträger 40 mit einer werkzeuglosen Verbindung halten kann, so dass die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 von der Halterung 42 entfernt und wieder an dieser installiert werden kann. So kann die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 von der Halterung 42 entfernt und dann wieder an dieser installiert werden, ohne den ersten und zweiten Bremsarm 14 und 16 von der Vorderradgabel 2 zu lösen.
  • Wie in den 6 und 8 zu sehen ist, verläuft ein Montagenocken 46 von der Rückseite des Querträgers 40 in eine Montageöffnung 42a der Halterung 42. Der Montagenocken 46 weist eine Gewindebohrung 46a auf. Die Schraube 44 wird zur Befestigung der Halterung 42 am Querträger 40 in die Gewindebohrung 46a geschraubt. Ebenso erstreckt sich ein Antirotationsvorsprung 48 von der Rückseite des Querträgers 40 aus und greift in eine Antirotationsöffnung 42b der Halterung 42 ein. Die Halterung 42 weist eine Aussparung 42c auf, die die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 aufnimmt. Wie nachstehend erläutert, wird die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 zum Installieren und Lösen der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 18 bezogen auf den ersten und den zweiten Bremsarm 14 und 16 in die Aussparung 42c ein- und aus dieser ausgerastet.
  • Wie in den 6 und 8 zu sehen ist, weist die Rückseite des Querträgers 40 einen ersten Federbefestigungsvorsprung 50 und einen zweiten Federbefestigungsvorsprung 52 auf. Der erste Federbefestigungsvorsprung 50 ist ein Kopfbolzen zum Befestigen des zweiten Endabschnitts 34b der ersten Rückholfeder 34. In der ersten Ausführungsform sind die Vorspannkräfte der ersten und der zweiten Rückholfeder 34 und 36 einstellbar. Im Speziellen ist der erste Federbefestigungsvorsprung 50 mit einer Gewindebohrung 50a versehen. In die Gewindebohrung 50a ist ein erstes Stellbauteil 54 eingeschraubt, das so angeordnet ist, dass es die Vorspannkraft der ersten Rückholfeder 34 einstellt. Der zweite Federbefestigungsvorsprung 52 ist ein Kopfbolzen zum Befestigen des zweiten Endabschnitts 36b der zweiten Rückholfeder 36. Der zweite Federbefestigungsvorsprung 52 ist mit einer Gewindebohrung 52a versehen. In die Gewindebohrung 52a ist ein zweites Stellbauteil 56 eingeschraubt, das so angeordnet ist, dass es die Vorspannkraft der zweiten Rückholfeder 36 unabhängig von dem ersten Stellbauteil 54 einstellt. In der ersten Ausführungsform sind das erste und das zweite Stellbauteil 54 und 56 Stellschrauben. Durch das unabhängige Ein- oder Abschrauben des ersten und des zweiten Stellbauteils 54 und 56 kann der Nutzer die Vorspannkräfte der ersten und der zweiten Rückholfeder 34 und 36 unabhängig einstellen. Das erste und das zweite Stellbauteil 54 und 56 können jedoch auch andere Ausgestaltungen wie Nocken aufweisen, die sich unabhängig an dem ersten und dem zweiten Federbefestigungsvorsprung 50 und 52 drehen und so die Stellung des ersten und des zweiten Endabschnitts 34b und 36b der ersten und der zweiten Rückholfeder 34 und 36 verändern.
  • Nunmehr wird die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 ausführlicher beschrieben. Grundsätzlich wird die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 am Lagerbauteil 20 gehalten und ist operativ an den ersten und den zweiten betätigten Abschnitt 14b und 16b des ersten und des zweiten Bremsarms 14 und 16 gekoppelt. Der Hydraulikschlauch H ist zwischen einer herkömmlichen hydraulischen Betätigungsvorrichtung (z. B. einem Bremshebel), die nicht gezeigt ist, und der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 18 angeschlossen. Der Hydraulikschlauch H versorgt die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 in Reaktion auf die Betätigung der herkömmlichen hydraulischen Betätigungsvorrichtung (z. B. eines Bremshebels) mit Hydraulikflüssigkeit.
  • Wie in 11 zu sehen ist, weist die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 ein Zylindergehäuse 60, einen ersten Kolben 61 und einen zweiten Kolben 62 auf. Das Zylindergehäuse 60 definiert eine Hydraulikkammer 64. Der erste Kolben 61 ist beweglich in der Hydraulikkammer 64 angeordnet. Die Hydraulikkammer 64 weist eine erste Kammer 64a, eine zweite Kammer 64b und eine dritte Kammer 64c auf. In der ersten Kammer 64a ist der erste Kolben 61 angeordnet. In der zweiten Kammer 64b ist der zweite Kolben 62 angeordnet. Die dritte Kammer 64c ist zwischen der ersten und der zweiten Kammer 64a und 64b angeordnet. Die dritte Kammer 64c hat einen kleineren Durchmesser als die erste und die zweite Kammer 64a und 64b. Bei dieser Anordnung versorgt der Hydraulikschlauch H die dritte Kammer 64c mit Hydraulikflüssigkeit, wodurch der erste und zweite Kolben 61 und 62 gleichzeitig betätigt werden.
  • Die Außenmaße des Zylindergehäuses 60 sind so, dass das Zylindergehäuse 60 in die und aus der Aussparung 42c der Halterung 42 schnappt. So kann die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 bezogen auf den ersten und den zweiten Bremsarm 14 und 16 ohne ein Werkzeug entfernt und wieder installiert werden. Genauer gesagt, ist die Halterung 42 so ausgebildet, dass sie über eine derartige Elastizität verfügt, dass das Zylindergehäuse 60 in die Aussparung der Halterung 42 einrastet. Mit anderen Worten, das Äußere des Zylindergehäuses 60 ist etwas größer bemessen als die Öffnung der Aussparung 42c der Halterung 42. Im Ergebnis verformt sich die Halterung 42 elastisch, wenn das Zylindergehäuse 60 der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 18 in die Aussparung 42c der Halterung 42 gedrückt oder aus der Aussparung 42c der Halterung 42 gezogen wird. So nimmt die Aussparung 42c der Halterung 42 das Zylindergehäuse 60 der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 18 auf, und es wird in der Aussparung 42c der Halterung 42 gehalten.
  • Der erste Kolben 61 ist beweglich in der Hydraulikkammer 64 angeordnet. Der erste Kolben 61 ist operativ an den ersten betätigten Abschnitt 14b des ersten Bremsarms 14 gekoppelt. Genauer gesagt, weist die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 eine erste Verbindungsstange 66, die den ersten betätigten Abschnitt 14b des ersten Bremsarms 14 mit dem ersten Kolben 61 verbindet, auf. So ist der erste betätigte Abschnitt 14b des ersten Bremsarms 14 über die erste Verbindungsstange 66 operativ an den ersten Kolben 61 gekoppelt. Der zweite Kolben 62 ist beweglich in der Hydraulikkammer 64 angeordnet. Der zweite Kolben 62 ist operativ an den zweiten betätigten Abschnitt 16b des zweiten Bremsarms 16 gekoppelt. Genauer gesagt, weist die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 eine zweite Verbindungsstange 68, die den ersten betätigten Abschnitt 16b des zweiten Bremsarms 16 mit dem zweiten Kolben 62 verbindet, auf. So ist der zweite betätigte Abschnitt 16b des zweiten Bremsarms 16 über die zweite Verbindungsstange 68 operativ an den zweiten Kolben 62 gekoppelt.
  • Wie oben erwähnt, spannt die erste Rückholfeder 34 den ersten Bremsarm 14 um die erste Schwenkachse P1 in Richtung des ersten Kolbens 61 vor. So übt aufgrund der auf den ersten Bremsarm 14 einwirkenden Vorspannkraft der ersten Rückholfeder 30 die erste Verbindungsstange 66 eine Druckkraft auf den ersten Kolben 61 aus. Wie ebenso oben erwähnt, spannt die zweite Rückholfeder 36 den zweiten Bremsarm 16 um die zweite Schwenkachse P2 in Richtung des zweiten Kolbens 62 vor. So übt aufgrund der auf den zweiten Bremsarm 16 einwirkenden Vorspannkraft der zweiten Rückholfeder 36 die zweite Verbindungsstange 68 eine Druckkraft auf den zweiten Kolben 62 aus.
  • Wie in den 9 bis 11 zu sehen ist, weist die erste Verbindungsstange 66 einen ersten Endabschnitt 66a, der mit dem ersten Kolben 61 verbunden ist, und einen zweiten Endabschnitt 66b, der mit dem ersten betätigten Abschnitt 14b verbunden ist, auf. Der erste Endabschnitt 66a der ersten Verbindungsstange 66 ist so ausgebildet, dass er drehgelenkig und lösbar an den ersten Kolben 61 gekoppelt werden kann. In der ersten Ausführungsform weist der erste Endabschnitt 66a der ersten Verbindungsstange 66 ein teilweise kugelförmiges Teil oder eine Kugel, das/die in einer Aussparung oder Aufnahme 61a des ersten Kolbens 61 aufgenommen ist, auf. Die erste Verbindungsstange 66 ist drehgelenkig mit dem ersten Bremsarm 14 verbunden. Die erste Verbindungsstange 66 weist einen ersten Drehbolzen 70, der in einer ersten Aufnahme 14b1 des ersten betätigten Abschnitts 14b des ersten Bremsarms 14 angeordnet ist, auf. Die erste Verbindungsstange 66 ist verstellbar mit dem ersten Bremsarm 14 verbunden. In der ersten Ausführungsform verfügt der zweite Endabschnitt 66b der ersten Verbindungsstange 66 über ein Gewinde. Der zweite Endabschnitt 66b ist in eine Gewindebohrung 70a des ersten Drehbolzens 70 eingeschraubt, wodurch die erste Verbindungsstange 66 verstellbar an den ersten Bremsarm 14 gekoppelt wird. Das Ende des zweiten Endabschnitts 66b weist eine Werkzeugaufnahmeaussparung zum Drehen der ersten Verbindungsstange 66 zum Einstellen der Ruhestellung des ersten Bremsarms 14 auf. So ist die erste Verbindungsstange 66 so ausgebildet, dass sie am ersten Bremsarm 14 befestigt bleibt, wenn die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 entfernt wird.
  • Wie in den 9 bis 11 zu sehen ist, weist die zweite Verbindungsstange 68 einen ersten Endabschnitt 68a, der mit dem zweiten Kolben 62 verbunden ist, und einen zweiten Endabschnitt 68b, der mit dem zweiten betätigten Abschnitt 16b verbunden ist, auf. Die zweite Verbindungsstange 68 ist drehgelenkig mit dem zweiten Bremsarm 16 verbunden. Der erste Endabschnitt 68a der zweiten Verbindungsstange 68 ist so ausgebildet, dass er drehgelenkig und lösbar an den zweiten Kolben 62 gekoppelt ist. In der ersten Ausführungsform weist der erste Endabschnitt 68a der zweiten Verbindungsstange 68 ein teilweise kugelförmiges Teil oder eine Kugel, das/die in einer Aussparung oder Aufnahme 61a des zweiten Kolbens 62 aufgenommen ist, auf. Die zweite Verbindungsstange 68 weist einen zweiten Drehbolzen 72 auf, der in einer zweiten Aufnahme 16b1 des zweiten betätigten Abschnitts 16b des zweiten Bremsarms 16 angeordnet ist. Die zweite Verbindungsstange 68 ist verstellbar mit dem zweiten Bremsarm 16a verbunden. In der ersten Ausführungsform verfügt der zweite Endabschnitt 68b der zweiten Verbindungsstange 68 über ein Gewinde. Der zweite Endabschnitt 68b wird in eine Gewindebohrung 72a des zweiten Drehbolzens 72 eingeschraubt, wodurch die zweite Verbindungsstange 68 verstellbar an den zweiten Bremsarm 16 gekoppelt wird. Das Ende des zweiten Endabschnitts 68b weist eine Werkzeugaufnahmeaussparung zum Drehen der zweiten Verbindungsstange 68 zum Einstellen der Ruhestellung des zweiten Bremsarms 16 auf. So ist die zweite Verbindungsstange 68 so ausgebildet, dass sie an dem zweiten Bremsarm 16 befestigt bleibt, wenn die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 entfernt wird.
  • Wie in den 11 und 16 zu sehen ist, weist das Zylindergehäuse 60 eine Einlassbohrung 74 in Fluidkommunikation mit der Hydraulikkammer 64 an einer Stelle zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben 61 und 62 auf. Genauer gesagt, steht die Einlassbohrung 74 in Fluidkommunikation mit der dritten Kammer 64c der Hydraulikkammer 64 und versorgt diese mit Hydraulikflüssigkeit, wodurch der erste und der zweite Kolben 61 und 62 in der ersten und der zweiten Kammer 64a und 64b der Hydraulikkammer 64 bewegt werden. Der erste und der zweite Kolben 61 und 62 sind entlang einer Betätigungsachse A1 der Hydraulikkammer 64 beweglich. Die Einlassbohrung 74 weist eine Mittenlängsachse A2 auf, die bezogen auf die Betätigungsachse A1 der Hydraulikkammer 64 senkrecht angeordnet ist.
  • Wie in den 11 bis 14 zu sehen ist, weist die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 ein erstes Dichtungsbauteil 81 auf, das so an dem Zylindergehäuse 60 vorgesehen ist, dass es den ersten Kolben 61 wenigstens teilweise in der Hydraulikkammer 64 hält. Wie in 11 zu sehen ist, weist die hydraulische Betätigungsvorrichtung 18 ein zweites Dichtungsbauteil 82 auf, das so an dem Zylindergehäuse 60 vorgesehen ist, dass es den zweiten Kolben 62 wenigstens teilweise in der Hydraulikkammer 64 hält. Das erste und das zweite Dichtungsbauteil 81 und 82 sind in der ersten Ausführungsform identisch. Das Zylindergehäuse 60 weist eine erste ringförmige Aussparung 60a und eine zweite ringförmige Aussparung 60b auf. Das erste Dichtungsbauteil 81 ist in der ersten ringförmigen Aussparung 60a angeordnet und ragt aus der ersten ringförmigen Aussparung 60a derart heraus, dass es den ersten Kolben 61 halt. Das zweite Dichtungsbauteil 82 ist in der zweiten ringförmigen Aussparung 60b angeordnet und ragt aus der zweiten ringförmigen Aussparung 60b derart heraus, dass es den zweiten Kolben 62 hält. Die erste und die zweite ringförmige Aussparung 60a und 60b sind identisch, außer dass sie in der ersten Ausführungsform Spiegelbilder sind. Die erste und die zweite ringförmige Aussparung 60a und 60b sind mit ausreichend axialen Abmessungen versehen, so dass das erste und das zweite Dichtungsbauteil 81 und 82 während der Bewegung des ersten und des zweiten Kolbens 61 und 62 in der axialen Richtung entlang der Betätigungsachse A1 auslenken können, bevor sie das Zylindergehäuse 60 kontaktieren. Die erste ringförmige Aussparung 60a weist ein trapezförmiges Querschnittsprofil auf, das eine erste Außenfläche 60a1 aufweist, deren Durchmesser zunimmt, wenn sich die erste Außenfläche 60a1 dem ersten betätigten Abschnitt 14b des ersten Bremsarms 14 annähert. Die zweite ringförmige Aussparung 60b weist ein trapezförmiges Querschnittsprofil auf, das eine zweite Außenfläche 60b1 aufweist, deren Durchmesser zunimmt, wenn sich die zweite Außenfläche 60b1 dem zweiten betätigten Abschnitt 16b des zweiten Bremsarms 16 annähert. So sind die erste und die zweite Außenfläche 60a1 und 60b1 bezogen auf die Betätigungsachse A1 derart gewinkelt, dass die Außendurchmesser der ersten und der zweiten ringförmigen Aussparung 60a und 60b größer werden, je weiter die erste und die zweite ringförmige Aussparung 60a und 60b von der Mittenlängsachse A2 der Einlassbohrung 74 entfernt sind. Die Formulierung „trapezförmiges Querschnittsprofil”, wie hierin in Bezug auf die erste und die zweite ringförmige Aussparung 60a und 60b verwendet, bezieht sich auf die Gesamtform jeder Aussparung, die trapezförmig mit zwei parallelen und zwei nicht parallelen Seiten ist und bei der die Ecken abgerundet und/oder in einem Winkel abgeschnitten sein können, ebenso wie eine oder mehrere Seiten nicht eben sein können.
  • Das erste Dichtungsbauteil 81 ist aus einem flexiblen, federnden oder elastischen Material wie einem Kautschukmaterial, das für hydraulische Anwendungen geeignet ist, gefertigt. Das zweite Dichtungsbauteil 82 ist aus einem elastischen Material gefertigt, welches dasselbe ist, wie beim ersten Dichtungsbauteil 81. Das erste und das zweite Dichtungsbauteil 81 und 82 erzeugen Dichtungen zwischen dem Zylindergehäuse 60 und dem ersten und dem zweiten Kolben 61 und 62, wodurch verhindert wird, dass Hydraulikflüssigkeit aus der Hydraulikkammer 64 am ersten und zweiten Kolben 61 und 62 vorbei ausläuft. Das erste Dichtungsbauteil 81 ist ein O-Ring mit einem rechteckigen Querschnittsprofil mit einer zylindrischen Innenfläche 81a, die den ersten Kolben 61 kontaktiert. Das zweite Dichtungsbauteil 82 ist ein O-Ring mit einem rechteckigen Querschnittsprofil mit einer zylindrischen Innenfläche 82a, die den zweiten Kolben 62 kontaktiert. Die Formulierung „Querschnittsprofil”, wie hierin in Bezug auf das erste und das zweite Dichtungsbauteil 81 und 82 verwendet, bezieht sich einfach auf einen transversalen Querschnitt eines Segments der Dichtungsbauteile, wie im Querschnitt in den 12 bis 14 gezeigt. Die Formulierung „Querschnittsprofil”, wie hierin in Bezug auf das erste und das zweite Dichtungsbauteil 81 und 82 verwendet, bezieht sich nicht auf einen transversalen Querschnitt des gesamten Dichtungsbauteils. Die Formulierung „rechteckig”, wie hierin in Bezug auf das erste und das zweite Dichtungsbauteil 81 und 82 verwendet, bezieht sich auf die rechteckige Gesamtform mit vier ebenen Seiten, wobei gegenüberliegende Seiten parallel sind, und bei der die Ecken abgerundet und/oder in einem Winkel abgeschnitten sein können.
  • Bezogen auf die 12 bis 14 sind das erste und das zweite Dichtungsbauteil 81 und 82 so ausgebildet, dass sie nach der Betätigung der Fahrradfelgenbremse 12 eine automatische Einstellung der Bremsklotz-Spielräume zwischen der Fahrradfelge R und den Bremsklötzen 26b und 28b vorsehen. Genauer gesagt, führen das erste und das zweite Dichtungsbauteil 81 und 82 den ersten und den zweiten Kolben 61 und 62 nach der Betätigung, wenn der Bremshebel in eine Ruhestellung zurückkehrt, zurück in ihre Ausgangsstellung, was für ein Betriebsspiel zwischen der Fahrradfelge R und den Bremsklötzen 26b und 28b sorgt. Im Speziellen wird das erste Dichtungsbauteil 81 in der axialen Richtung gebogen, wie in 13 gezeigt, wenn der erste Kolben 61 axial in der Hydraulikkammer 64 entlang der Betätigungsachse A1 aus einer Ruhestellung (12) in eine betätigte Stellung (13) bewegt wird. In der betätigten Stellung von 13 wird das erste Dichtungsbauteil 81 vorübergehend verformt. Die resultierende Verformung des ersten Dichtungsbauteils 81 führt dazu, dass das erste Dichtungsbauteil 81 eine Kolbenrückstellkraft auf den ersten Kolben 61 ausübt. So wird, nachdem der hydraulische Druck in der Hydraulikkammer 64 vermindert wurde, das erste Dichtungsbauteil 81 so auf den ersten Kolben 61 einwirken, dass der erste Kolben 61 in die Ruhestellung zurückkehrt, wie in 12 zu sehen.
  • Bevor es zu einer Abnutzung der Bremsklötze 26b und 28b kommt, bewirkt die Bewegung des ersten Kolbens 61, dass sich das erste Dichtungsbauteil 81 biegt, der erste Kolben 61 gleitet jedoch nicht auf dem ersten Dichtungsbauteil 81. Kommt es zu einer Abnutzung der Bremsklötze 26b und 28b, wird die Betätigung des ersten Kolbens 61 dazu führen, dass sich zunächst das erste Dichtungsbauteil 81 biegt und dann der erste Kolben 61 auf dem ersten Dichtungsbauteil 81 gleitet und so der Abnutzung der Bremsklötze 26b und 28b entgegenwirkt. So wird eine neue Ruhestellung hergestellt, wenn das erste Dichtungsbauteil 81 derart auf den ersten Kolben 61 einwirkt, dass der erste Kolben 61 wieder in die Ruhestellung zurückkehrt. Das zweite Dichtungsbauteil 82 arbeitet auf dieselbe Weise wie das erste Dichtungsbauteil 81.
  • Im Verständnis des Umfangs der vorliegenden Erfindung sollen der Ausdruck „umfassend” und seine Ableitungen, wie hierin verwendet, offene Begriffe sein, die die Gegenwart der angegebenen Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzen Zahlen und/oder Schritte spezifizieren, die Gegenwart anderer nicht angegebener Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzer Zahlen und/oder Schritte jedoch nicht ausschließen. Vorstehendes gilt auch für Wörter ähnlicher Bedeutung, wie die Ausdrücke „enthalten”, „aufweisen” und ihre Ableitungen. Auch die Ausdrücke „Teil”, „Bereich”, „Abschnitt”, „Bauteil” oder „Element” können, wenn sie in der Einzahl verwendet werden, die doppelte Bedeutung von einem einzelnen Teil oder mehreren Teilen haben, sofern nicht anders angegeben.
  • Wie hierin verwendet, beziehen sich die folgenden Richtungsausdrücke „rahmenzugewandte Seite, „rahmenabgewandte Seite, „vorwärts”, „rückwärts”, „vorne”, „hinten”, „oben”, „unten”, „über”, „unter”, „hoch”, „runter”, „Oberseite”, „Unterseite”, „seitlich”, „vertikal”, „horizontal”, „senkrecht” und „quer” sowie alle anderen ähnlichen Richtungsausdrücke auf jene Richtungen eines Fahrrads in einer aufrechten Fahrposition, das mit der Fahrradfelgenbremse ausgestattet ist. Folglich sollten diese Richtungsausdrücke, wie sie zur Beschreibung der Fahrradfelgenbremse verwendet werden, bezogen auf ein Fahrrad in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Fläche, das mit der Fahrradfelgenbremse ausgestattet ist, interpretiert werden. Die Ausdrücke „links” und „rechts” sollen bezogen auf die rechte Seite von der Rückseite des Fahrrads gesehen „rechts” und bezogen auf die linke von der Rückseite des Fahrrads gesehen „links” anzeigen.
  • Es versteht sich ebenso, dass, auch wenn die Ausdrücke „erste” und „zweite” hierin zur Beschreibung verschiedener Komponenten verwendet werden, diese Komponenten nicht auf diese Ausdrücke beschränkt werden sollten. Diese Ausdrücke werden lediglich zur Unterscheidung einer Komponente von einer anderen verwendet. So könnte beispielsweise eine vorstehend erörtere erste Komponente auch als zweite Komponente bezeichnet werden, und umgekehrt, ohne von den Lehren der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Ausdruck „befestigt” oder „befestigen”, wie hierin verwendet, umfasst Ausgestaltungen, bei denen ein Element direkt an einem anderen Element durch Fixieren des Elementes direkt an dem anderen Element angebracht ist; Ausgestaltungen, bei denen das Element indirekt an dem anderen Element angebracht ist, indem das Element an das/die Zwischenbauteil(e) fixiert wird, das/die wiederum an dem anderen Element fixiert ist/sind; und Ausgestaltungen, bei denen ein Element integral mit einem anderen Element ist, d. h., ein Element ist wesentlicher Teil des anderen Elements. Diese Definition gilt auch für Wörter mit ähnlicher Bedeutung, beispielsweise „zusammengefügt”, „verbunden”, „gekoppelt”, „montiert”, „gebunden”, „fixiert” und ihre Ableitungen. Schließlich ist unter Ausdrücken des Grades wie „im Wesentlichen”, „etwa” und „ungefähr”, wie sie hierin verwendet werden, ein angemessenes Maß an Abweichung von dem modifizierten Ausdruck zu verstehen, so dass das Endergebnis nicht signifikant verändert wird.
  • Auch wenn lediglich ausgewählte Ausführungsformen zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung ausgewählt wurden, wird der Fachmann aus dieser Offenbarung ersehen, dass hierin verschiedene Veränderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie sie in den anhängenden Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Beispielsweise können, sofern nicht anders angegeben, nach Bedarf und/oder wenn gewünscht, Größe, Form, Position oder Ausrichtung der verschiedenen Komponenten verändert werden, solange die Veränderungen ihre vorgesehene Funktion nicht wesentlich beeinflussen. Sofern nicht speziell anders angegeben, können Komponenten, die als direkt verbunden oder einander kontaktierend gezeigt sind, Zwischenstrukturen aufweisen, die zwischen ihnen eingeschoben sind, solange die Veränderungen ihre vorgesehene Funktion nicht wesentlich beeinflussen. Die Funktionen von einem Element können von zweien ausgeübt werden, und umgekehrt, sofern nicht anders angegeben. Die Strukturen und Funktionen einer Ausführungsform können in eine andere Ausführungsform übernommen werden. In einer bestimmten Ausführungsform müssen nicht gleichzeitig alle Vorteile vorliegen. Jedes Merkmal, das gegenüber dem Stand der Technik einzigartig ist, allein oder in Kombination mit anderen Merkmalen, sollte ebenso als eine separate Beschreibung weiterer Erfindungen des Anmelders angesehen werden, einschließlich der strukturellen und/oder funktionellen Konzepte, die durch diese(s) Merkmal(e) verkörpert wird/werden. Somit dienen die vorstehenden Beschreibungen der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung lediglich der Veranschaulichung und nicht der Einschränkung der Erfindung, wie sie durch die anhängenden Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 7677365 [0002]

Claims (14)

  1. Fahrradfelgenbremse (12), die: einen ersten Bremsarm (14) mit einem ersten Kopplungsabschnitt (14a), einem ersten betätigten Abschnitt (14b) und einem ersten Montageabschnitt (14c), wobei der erste Kopplungsabschnitt (14a) ein erstes Montagebefestigungsmittel (22) aufweist, das so ausgebildet ist, dass es an einem Fahrrad (1) montierbar ist, und das eine erste Schwenkachse (P1) des ersten Bremsarms (14) definiert, wobei der erste Montageabschnitt (14c) so ausgebildet ist, dass ein erstes Reibungsbauteil (26) daran montierbar ist, und sich von dem ersten Kopplungsabschnitt (14a) aus erstreckt; einen zweiten Bremsarm (16) mit einem zweiten Kopplungsabschnitt (16a), einem zweiten betätigten Abschnitt (16b) und einem zweiten Montageabschnitt (16c), wobei der zweite Kopplungsabschnitt (16a) ein zweites Montagebefestigungsmittel (24) aufweist, das so ausgebildet ist, dass es an dem Fahrrad (1) montierbar ist, und das eine zweite Schwenkachse (P2) des ersten Bremsarms (14) definiert, wobei der zweite Montageabschnitt (16c) so ausgebildet ist, dass ein zweites Reibungsbauteil (28) daran montierbar ist, und sich von dem zweiten Kopplungsabschnitt (16a) aus erstreckt; und eine hydraulische Betätigungsvorrichtung (18) aufweist, die ein Zylindergehäuse (60), das eine Hydraulikkammer (64) definiert, einen ersten Kolben (61), der beweglich in der Hydraulikkammer (64) angeordnet und operativ an den ersten betätigten Abschnitt (14b) des ersten Bremsarms (14) gekoppelt ist, und einen zweiten Kolben (62), der beweglich in der Hydraulikkammer (64) angeordnet und operativ an den zweiten betätigten Abschnitt (16b) des zweiten Bremsarms (16) gekoppelt ist, aufweist.
  2. Fahrradfelgenbremse (12) gemäß Anspruch 1, wobei der erste betätigte Abschnitt (14b) und der erste Montageabschnitt (14c) an entgegengesetzten Seiten des ersten Kopplungsabschnitts (14a) angeordnet sind und der zweite betätigte Abschnitt (16b) und der zweite Montageabschnitt (16c) an entgegengesetzten Seiten des zweiten Kopplungsabschnitts (16a) angeordnet sind.
  3. Fahrradfelgenbremse (12) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Hydraulikkammer (64) eine erste Kammer (64a) mit dem darin angeordneten ersten Kolben (61), eine zweite Kammer (64b) mit dem darin angeordneten zweiten Kolben (62) und eine dritte Kammer (64c) zwischen der ersten und der zweiten Kammer (64a, 64b) aufweist.
  4. Fahrradfelgenbremse (12) gemäß Anspruch 3, wobei die dritte Kammer (64c) einen kleineren Durchmesser als die erste und die zweite Kammer (64a, 64b) hat.
  5. Fahrradfelgenbremse (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Zylindergehäuse (60) eine Einlassbohrung (74) in Fluidkommunikation mit der Hydraulikkammer (64) an einer Stelle zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben (61, 62) aufweist.
  6. Fahrradfelgenbremse (12) gemäß Anspruch 5, wobei der erste und der zweite Kolben (61, 62) entlang einer Betätigungsachse (A1) der Hydraulikkammer (64) beweglich sind, und die Einlassbohrung (74) eine Mittenlängsachse (A2) aufweist, die bezogen auf die Betätigungsachse (A1) der Hydraulikkammer (64) senkrecht angeordnet ist.
  7. Fahrradfelgenbremse (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner eine erste Verbindungsstange (66), deren erster Endabschnitt (66a) mit dem ersten Kolben (61) verbunden ist und deren zweiter Endabschnitt (66b) mit dem ersten betätigten Abschnitt (14b) verbunden ist; und eine zweite Verbindungsstange (68), deren erster Endabschnitt (68a) mit dem zweiten Kolben (62) verbunden ist und deren zweiter Endabschnitt (68b) mit dem zweiten betätigten Abschnitt (16b) verbunden ist, aufweist.
  8. Fahrradfelgenbremse (12) gemäß Anspruch 7, wobei der erste Endabschnitt (66a) der ersten Verbindungsstange (66) so ausgebildet ist, dass sie schwenkbar an den ersten Kolben (61) gekoppelt ist, und der erste Endabschnitt (68a) der zweite Verbindungsstange (68) so ausgebildet ist, dass sie schwenkbar an den zweiten Kolben (62) gekoppelt ist.
  9. Fahrradfelgenbremse (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner ein Lagerbauteil (20) aufweist, das an den ersten und den zweiten Kopplungsabschnitt (14a, 16a) gekoppelt ist und für einen vorgeschriebenen Abstand der ersten und zweiten Schwenkachse (P1, P2) voneinander sorgt.
  10. Fahrradfelgenbremse (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die hydraulische Betätigungsvorrichtung (18) an dem Lagerbauteil (20) montiert ist.
  11. Fahrradfelgenbremse (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner eine erste Rückholfeder (34) aufweist, die den ersten Bremsarm (14) um die erste Schwenkachse (P1) in Richtung des ersten Kolbens (61) vorspannt.
  12. Fahrradfelgenbremse (12) gemäß Anspruch 11, die ferner ein erstes Stellbauteil (54) aufweist, das so angeordnet ist, dass es die Vorspannkraft der ersten Rückholfeder (34) einstellt.
  13. Fahrradfelgenbremse (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner eine zweite Rückholfeder (36) aufweist, die den zweiten Bremsarm (16) um die zweite Schwenkachse (P2) in Richtung des zweiten Kolbens (62) vorspannt.
  14. Fahrradfelgenbremse (12) gemäß Anspruch 13, die ferner ein zweites Stellbauteil (56) aufweist, das so angeordnet ist, dass es die Vorspannkraft der zweiten Rückholfeder (36) einstellt.
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